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Oberwiggertaler | 6260 Reiden | www.oberwiggertaler.ch | [email protected]
Redaktion: Hauptstrasse 26 | Postfach | 6260 Reiden | Tel. 062 745 96 30 | Fax 062 758 56 47 | [email protected]
Aboservice: Tel. 062 745 94 49 | Fax 062 745 93 19 | [email protected]
Oberwiggertaler
Die Zeitung fr Das oberwiggertal
Die grssteWochenzeitung Der region
Die Grossdietwiler Firma Entomos handelt und produziert Insekten
Mehr als nur
Grillen im Kopf
Eine frittierte Heuschrecke gefllig? Oder doch
lieber einen Teller knusprig gebratener Mehl-
wrmer? Fr viele Schweizer heute ein undenk-
bares Menu. Aber nicht fr alle, fragt man bei
der Entomos in Grossdietwil nach: Wir bekom-
men jhrlich Hunderte von Anfragen fr Le-
bensmittelinsekten. Noch kann Urs Fanger,
Geschftsfhrer der auf Insekten spezialisier-
ten Firma, keine fr den menschlichen Verzehr
offiziell zugelassene Insekten liefern. Das drf-
te sich aber bald ndern: Das totalrevidierte
Schweizer Lebensmittelgesetz sieht vor, dass
Grillen,Heuschrecken undMehlwrmer neu als
Nahrungsmittel zugelassen werden. In Kraft
tritt es voraussichtlich Anfang 2017. Damit
wre die Schweiz das erste Land in Europa, das
Insekten fr diemenschliche Ernhrung gesetz-
lich erlaubt, sagt Urs Fanger. In der EU sind
die Krabbeltiere auf dem Teller in vielen Mit-
gliedstaaten vom Gesetzgeber zwar geduldet,
aber eigentlich gar noch nicht zugelassen eine
rechtliche Grauzone also. Natrlich hoffen wir,
dass das neue Lebensmittelgesetz durch-
kommt, sagt Fanger, denn damit erffnet sich
uns ein grosses Geschftsfeld. Fr Schweizer
Insekten, das zeigen die Anfragen, besteht ein
Markt, und diese Chance will die Entomos mit
einer eigenen Produktion packen. Zusammen
mit drei spezialisierten Partnerfirmen aus der
Region ist man beispielsweise in einem Projekt
fr Aufbau und Veredelung von Insekten als Le-
bensmittel engagiert.
Urs Fanger mit Mehlwrmern. Im neuen Lebensmittelgesetz werden sie voraussichtlich neben Grillen und Heu-
schrecken fr die menschliche Ernhrung zugelassen. Foto Entomos aG
Woche 28, 14. Juli 2016
GZA /P.P.A, 4800 Zofingen, Post CH AG
Falsch verlinkt
Mit zunehmendem Alter stellt man fest,
wie sehr sich manches im Leben wieder-
holt. Da gibt es zum Beispiel Feste, die
jhrlich stattfinden und die man immer
besucht. Sei es aus Gewohnheit, weil
man sich verpflichtet fhlt oder weil man
die Tradition nicht unterbrechen will. Ge-
burtstagspartys gehren in diese Katego-
rie, aber auch ffentliche Anlsse
wie das Zofinger Kinderfest oder
die Reider Kilbi.
DerMensch ist ein Gewohnheitstier, und so kommt
es, dass man oft nicht nur dieselben wiederkeh-
renden Feste, sondern auch dieselben Pltze be-
sucht. Und nicht selten trifft man dort Menschen
an, die man sonst nie sieht. Ausser eben an diesem
Anlass. Weil auch sie immer jedes Jahr am selben
Fest an der gleichen Ecke anzutreffen sind.
Genau so ein Prchen begegnet mir jedes Jahr an so einem
Fest. Und jedes Jahr berlege ich, sobald ich die beiden in
meinem Gesichtsfeld orte, wie ihre Vornamen lauten. Genauer
gesagt, wie ihr Vorname lautet denn seinen kann ich mir mitt-
lerweile merken, ist er doch ein langjhriger Bekannter meines
Mannes. Sie ist seine neue Partnerin. Ich gehe also auf sie zu,
berlege krampfhaft, wie sie heisst, glaube, den richtigen Na-
men zu diesem Gesicht gefunden zu haben, strecke ihr freude-
strahlend meine Hand entgegen natrlich, nachdem sie mich
mit meinem richtigen Namen begrsst hat und sage: Hallo
Sarina! Sie lchelt freundlich und stellt klar, sie heisse nicht
Sarina, sondern Miranda. Ihr Partner grinst und sagt: Sarina
heisst meine Exfrau.Autsch! Voll ins Fettnpfchen getreten!
Nicht dass die beiden deshalb eingeschnappt gewesen wren,
aber mir war die Situation natrlich voll peinlich. Dabei hatte
ich keine Ahnung, wer diese Exfrau berhaupt war, ich hatte
sie noch nie gesehen. Der Name war in meinem Gehirn einfach
mit einem falschen Gesicht verlinkt.
Immerhin, ein gutes Namens- beziehungsweise Gesichtsge-
dchtnis scheint auch anderen Zeitgenossen nicht ge-
geben zu sein. Hat doch krzlich Viktor Giaccobbo
eingestanden, dass er sich Namen und Gesichter
extrem schlecht merken knne. Fr einen Promi,
der bis vor kurzem eine Talkshow moderierte,
nicht grade vorteilhaft zum Glck konnte er sich
immer vorbereiten.
Das drfte denjenigen Menschen nichts ntzen, die
unter Prosopagnosie leiden: Damit wird eine Ge-
sichtserkennungsschwche oder gar -blindheit be-
zeichnet, also die Unfhigkeit, eine bekannte Person anhand
ihres Gesichtes zu erkennen. Nun gut, glcklicherweise leide
ich nicht darunter und muss mir nicht wie die Betroffenen kom-
plizierte Strategien ausdenken, um meine Bekanntenkreis
nicht stndig zu brskieren. Allerdings kann ich sie auch nicht
als Vorwand fr mein klgliches Versagen brauchen. Vielleicht
sollte ich in Zukunft auf junggeblieben machen und einfach
Hallo! sagen. Immer noch besser als die Namen von Ex und
Neuer zu verwechseln.
RosmARie BRunneR, RedAktoRin
FoRtsetzung AuF seite 2
reiden
Schner Abschlussabend
Schler der 3. KSS feierten das Ende
der obligatorischen Schulzeit mit ei-
nem unterhaltsamen Abschlussabend.
seite 3
SoMMerSerie trAuMGArten
Paradies fr Mensch undtier
In der Sommerserie von Oberwiggerta-
ler und Surentaler werden Traumgrten
der Region vorgestellt. Diese Woche
mit Silvia Stocker aus Sursee und ih-
rem Naturgarten. seite 17
Schtz
Bestndiger Wandel
Verabschiedungen und Ehrungen stan-
den an der Schlussfeier in Schtz im
Zentrum. Schulpflegeprsidentin Mar-
grit Sommer (rechts) verabschiedete
Schulverwalterin Ruth Iseli. seite 9
unterWeGS
die Badizeit ist da
Eindrcke von Fotoreporter Martin Zr-
cher in der Reider Badi endlich ist die
Badizeit da und bleibt hoffentlich auch
eine Weile. seite 22
reiden
Fest-Vorbereitungen laufen
Am 30. Juli wird das zweite Sommer-
fest in Reiden Mitte mit vielen Attraktio-
nen ber die Bhne gehen. Kbi Meier,
Omar Salem undMario Russo sind mit-
ten in den Vorbereitungen. seite 2
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Nr. 28 / 14. Juli 2016 2
regioN
uffikon-Buchs | Ccilienverein besuchte die Klosterkirche Muri und genoss eine Fahrt auf dem Hallwilersee
unterwegs im freiamt
Ein strahlender Tag wurde den Snge-
rinnen und Sngern bei ihrer Reise
letzten Samstag beschert. Mit einem
Kleinbus der Carreisen Kaufmann,
Wauwil fhrte der diesjhrige Ausflug
fr einmal nicht in weite Ferne, son-
dern in den Nachbarkanton Aargau.
Das Ziel, die Klosterkirche Muri im
Freiamt, wurde unter kundiger Fh-
rung besucht. Es ist ein Baudenkmal
von nationaler Bedeutung. Die Grn-
dung des Klosters geht auf das Jahr
1027 zurck. Whrend Jahrhunderten
erlebte das Kloster eine usserst be-
wegte Zeit, mit Brand, Verwstungen
sowie Plnderungen bis hin zur Ver-
treibung der Benediktiner-Mnche.
Diese fanden eine neue Bleibe im Klos-
ter Muri-Gries bei Bozen (Sdtirol), wo
sie noch heute ihr Zuhause haben.
Die ganze Reiseschar war sehr be-
eindruckt ber die Ausstattung der
besichtigten Anlage im Freiamt sowie
deren Vergangenheit. Nach der Be-
sichtigung wurde in einemRestaurant
an der Reuss die willkommene Mit-
tagsverpflegung unter freiem Him-
mel eingenommen und am Nachmit-
tag folgte eine herrlich, gemtliche
Hallwilersee-Rundfahrt. Mit vielen
positiven Eindrcken endete der wun-
derbare Reisetag leider viel zu
schnell. Othmar Fellmann
Die Besucher im Kapitelsaal der Klosterkirche, wo einst die Mnche tagten. zvg
reiden | Die grosse Feldheim-Familie genoss ein paar schne Stunden
Wetterglck am sommerfest
Das Wetterglck war dem Alters- und
Pflegezentrum Feldheim in Reiden
letzte Woche hold. Die helle Sommer-
sonne strahlte ber der Gartenterras-
se und liess die frhliche Gesellschaft
trotzdem nicht vor Hitze sthnen. Da-
fr sorgte das khle Lftchen, das un-
ter den Sonnenschirmen wehte. Heiss
waren dafr die Bratwrste, die ne-
ben dem Kartoffelsalat und einem ro-
ten Melonenschnitz in gerade richti-
ger Lnge auf den Tellern lagen.
Nostalgisch wie die Verpflegung war
die Unterhaltung durch The Oldies,
die das Sommerfest Jahr fr Jahr mit
ihren geflligen Melodien bereichern.
Kurz und gut: Die grosse Feldheim-
Familie von Betreuern und Betreuten
war wieder ein Herz und eine Seele.
adelheid aregger The Oldies sorgten mit ihren geflligen Melodien fr gute Unterhaltung. aa
reiden | vorbereitungen fr das zweites Sommerfest in Reiden Mitte laufen auf Hochtouren
ein fest von reidern fr reider
Das grosse Reider Zentrum wird am
30. Juli schon wieder zum Festplatz.
Nach Anlssen von Musikvereinen
und Ptanque-Spielern steigt am
berbernchsten Samstag die
Sommerparty, ein Fest von Rei-
dern fr Reider. Beteiligt sind ne-
ben dem Dorfverein Reidermoos das
Kreativ-Team Langnau und der Turn-
verein.
Am 30. Juli ab 17 Uhr wird das
zweite Sommerfest in Reiden Mitte
ber die Bhne gehen, nachdem der
Dorfverein Reidermoos und Mario
Russo das langjhrige legendre
Dorffest beim Schulhaus Moos vor ei-
nem Jahr erstmals zu neuem Leben
erweckt haben. Keine Kopie soll es
sein, aber denselben Zweck erfllen.
Wir wollen der Bevlkerung einen
gemtlichen Abend bereiten, sie mit
Speis und Trank verwhnen und auch
allerhand Attraktionen bieten, er-
klrten letzte Woche Kbi Meier, Ma-
rio Russo und Omar Salem vom enge-
ren OK unter dem schtzenden
Vordach der Johanniterhalle.
Hier wird am 30. Juli der Schwer-
punkt der Festwirtschaft sein, aber
nicht nur. Wir sorgen vor und bewir-
ten unsere Gste auch in einer ge-
deckten Festwirtschaft und im Bar-
zelt, wo DJ Le Dome fr Stimmung
sorgt, liessen die drei initiativen
Mnner verlauten und kndigten wei-
tere Attraktionen an. Fr laute Tne
sorgen die Johanniter Trychler Rei-
den. Musikalische Gemtlichkeit ver-
breitet das Echo vom Schwandboden.
Leckerbissen fr bodenstndige
Augen verheisst das Show-Schwingen.
Natrlich haben die Organisatoren die
Kinder nicht vergessen. In der Hpf-
burg und beim Bull Riding knnen sie
berschssige Krfte umsetzen und
sich beim Kutschenfahren und Pony-
reiten erholen. Abwechslung bringen
auch Clown und Zauberer.
Schon um 11 Uhr beginnt die Spiel-
olympiade, die der STV Reiden bis 17
Uhr fr Buben und Mdchen veran-
staltet. Wir hoffen, dass auch die Mu-
sikfreunde bei uns auftauchen, wn-
schen sich die drei OK-Mitglieder, die
die Sommerparty als eine Art vorge-
zogene Erst-August-Feier sehen, und
berhaupt hoffen wir auf sehr viele
Reiderinnen und Reider, denn wir bie-
ten Speisen und Getrnke zu modera-
ten Preisen an. Ein Hhepunkt wird
fr Gross und Klein sicher das Som-
merfeuer sein, das seinen hellen
Schein hoch in den Nachthimmel hin-
auf senden, aber nicht das Ende der
Sommerparty signalisieren wird. Der
Feier-Abend soll die ganze Nacht dau-
ern. adelheid aregger
Kbi Meier, Omar Salem und Mario Russo (von links) bndeln ihre Krfte fr die
Sommerparty. aDelHeiD aReggeR
Der Umgang mit Insekten ist die
Kernkompetenz der Entomos, die zur
Andermatt Gruppe gehrt und vor
sechs Jahren gegrndet wurde. Insek-
ten, sagt Urs Fanger, htten ein Rie-
senpotenzial fr die menschliche und
tierische Ernhrung, fr die techni-
sche Industrie und fr die Medizin.
Sie sind extrem proteinreich und
brauchen bis zu zehnmal weniger Res-
sourcen als die herkmmliche Fleisch-
produktion.
In Grossdietwil wurde bis vor drei
Jahren eine eigene Zucht fr Futterin-
sekten betrieben. Dann aber machte
der starke Franken der Firma einen
Strich durch die Rechnung: Auslndi-
sche Unternehmen produzierten viel
billiger, Privatkunden wie Zoofach-
hndler bestellten ihre Ware dort on-
line. Deshalb hat man sich bei der En-
tomos auf den Handel spezialisiert.
Dank hoher Professionalitt und aus-
geklgelter Logistik sind die Insekten
nach ihrer Bestellung innerhalb von
24 Stunden beim Kunden. Das ist be-
sonders wichtig fr jene Tiere, die le-
bend geliefert werden.
goldfliege subert Wunden
Neben dem grossen Angebot an Fut-
terinsekten hat die Entomos zwei wei-
tere Standbeine: Sie arbeitet weltweit
mit Forschungsinstituten zusammen
und liefert bei Bedarf Insekten fr
wissenschaftliche Untersuchungen.
Und sie ist ein Kompetenzzentrum fr
die sogenannte Biochirurgie, fr
Wundmaden, die bei chronischen
Wunden verwendet werden.
Dafr wird die Goldfliege (Lucilia
sericata) eingesetzt. Sie schafft mit
hchster Arbeitsprzision drei Dinge
sie reinigt die Wunde, desinfiziert
sie und regt die Wundheilung an.
Spannend hrt es sich an, wenn Urs
Fanger die Arbeitsweise und Vorteile
der Maden erklrt: Eine chronische
Wunde ist in der Regel mit toten Zell-
trmmern belegt, ein optimaler Nhr-
boden fr Bakterien. Diese mssen
entfernt werden, und genau das ma-
chen die Maden der Goldfliegen. Sie
werden entweder in einem teebeutel-
hnlichen Sckchen oder als Freilu-
fer auf die Wunde gegeben, wo sie
drei bis fnf Tage bleiben. Whrend
dieser Zeit verflssigt der Speichel
der Maden den Wundbelag und wird
von ihnen aufgesaugt. Zustzlich t-
tet der Madenspeichel praktisch alle
Wundbakterien ab. Gesunde Zellen
werden nicht beeintrchtigt. Beson-
ders wertvoll sind die Maden bei Fl-
len, wo herkmmliche Methoden
nicht wirken, wie bei Resistenzen ge-
gen Antibiotika.
Die Wundmadentherapie ist
schulmedizinisch sehr gut erforscht,
sagt Urs Fanger. Ein Drittel der rund
300 Spitler in der Schweiz arbeite re-
gelmssig damit. Die Akzeptanz bei
den Patienten sei aufgrund des hohen
Leidensdruckes und der oft seit Mona-
ten andauernden stndigen Schmer-
zen sehr hoch.
der geborene insektenfan
Insekten, sagt Urs Fanger, htten ihn
von Kindesbeinen an fasziniert. Mei-
ne Eltern sagten schon frh: Du wirst
einmal Insekten- und Pflanzenfor-
scher, lacht der Biotechnologe, der
seit sechzehn Jahren bei der Ander-
matt Gruppe arbeitet. Egal, ob er in
Schweizer Spitlernmit einerBlutegel-
spezialistin interdisziplinre Fachvor-
trge zur Biochirurgie hlt, sich in der
Interessengemeinschaft fr Insekten
als Lebensmittel in der Schweiz
(IGILS) dafr einsetzt, dass Grillen
schon bald auf unserem Teller landen
oder neue Projekte mit Forschungsin-
stituten aufstellt: Insekten sind seine
Passion.
Und wie schmecken sie ihm selbst
am besten? Eigentlich ist es wie mit
dem Fondue chinoise, sagt er, das
Fleisch selbst htte auch kaum Ge-
schmack, wren da nicht die vielen
Saucen. Eine knusprig frittierte Heu-
schrecke, in etwas flssige Schokola-
de getunkt oder caramelisiert, das
schmecke sehr gut. rOsmarie Brunner
mehr als nur grillen im kopf | Fortsetzung von Seite 1
In unseren Breitengraden ist der Genuss von Insekten noch nicht verbreitet
das knnte sich in den kommenden Jahren ndern. bilD entoMoS ag
Proteinreich, ressourcenschonend und nachhaltig: Insekten spielen gemss For-
schern in Zukunft eine wichtige Rolle fr die Ernhrung der Menschen. bilD entoMoS ag
Nr. 28 / 14. Juli 2016 3
regioN
reiden | Schler der 3. KSS feierten das Ende der obligatorischen Schulzeit mit einem unterhaltsamen Abschlussabend im Pfarreizentrum
ich wart seit Wochen auf diesen Tag und tanze
Mdchen in farbigen Kleidern und
High Heels einige Knaben mit Kra-
watte oder Schlips! Die Schulabgnger
waren an ihren modischen Outfits zu
erkennen, als sich die Gste zum ge-
meinsamen Apro vor dem Pfarreizen-
trum trafen. Unter den Schatten spen-
denden Bumen herrschte schnell eine
lockere Stimmung vor. Bei der folgen-
den Abschlussfeier im Saal fhrtenMi-
chelle und Jezofina unter dem Motto
Last but not least (zu guter Letzt)
durch den unterhaltsamen Abend.
Videofilme, Sketchs, Liedervortrge
und weitere ideenreiche Darbietungen,
die Erinnerungen an die erlebnisreiche
Schulzeit wach riefen, folgten sich wh-
rend etwas mehr als anderthalb Stun-
den in bunter Reihenfolge. Eingebettet
in diese Produktionen war die Oscar-
Verleihung wer galt in den letzten drei
Jahren als hilfreichste Schlerin? Wel-
che Lehrperson erwies sich whrend
dieser Zeit als Schneckenkorrigierer?
Wer war die beliebteste Lehrperson?
Spannung herrschte vor, bis all die
vielen Ehrenpreise ihre Abnehmer
gefunden hatten. Mit dem Lied An
Tagen wie diesen ein Song der Band
Die Toten Hosen verabschiedeten
sich die Schulabgnger von ihren Gs-
ten. Auf demHeimweg trugen sie eine
rote Rose als Abschiedsgeschenk ih-
rer Klassenlehrpersonen mit dabei.
So viele Jahremiteinander auf dem
Weg sein heisst gemeinsam Hhen und
Tiefen durchstehen, sagte Schulpfle-
geprsidentin Yvonne Thommen in ih-
rer Kurzansprache. Die Schulzeit sei
nun zu Ende, es folge ein Neuanfang
mit Berufslehre, dem Besuch einer
weiterfhrenden Schule oder einer in-
teressanten Zwischenlsung.
Nach der Schule sei mitten im Leben
ein Leben, das gelebt sein wolle, aber
zusehends mit mehr Eigenverantwor-
tung verbunden sei. Mit dem Zitat Wer
Wege vermeiden will, sucht Grnde.
Wer etwas erreichen will, sucht Wege
verabschiedete sich Yvonne Thommen
von den glcklich strahlenden Schulab-
gngern, denen sie alles Gute und erhol-
same Sommerferien wnschte.
Schulleiter Heinz Marti fand loben-
deWorte fr seine ehemaligen Schtz-
linge. Sie htten whrend der drei
Jahre ein echtes Miteinander gelebt
das Fundament zu einer guten Stim-
mung an der Schule. Er bedankte sich
bei den Eltern und Lehrpersonen fr
die gute Zusammenarbeit whrend
der letzten drei Jahre und gab seiner
Hoffnung Ausdruck, dass das gute
Miteinander fr die Schulabgnger
auch mit neuen Vorgesetzten und Ar-
beitskollegen Bestand haben mge.
emil stckli
Pausen und Ferien werden fehlen
Hamije Gizha, Reiden
Ich bin traurig und glcklich zugleich.
Traurig, weil ich nun nicht mehr jeden
Tag mit meinen lieb gewonnenen Kame-
radinnen und Kameraden verbringen
kann glcklich, weil ich mich auf das
Leben nach der Schule freue. Wir KSS-
Schler erlebten drei tolle Jahre mit vie-
len Hhepunkten. In guter Erinnerung
wird mir das letztjhrige Klassenlager in
Vaumarcus NE bleiben. Auch der Be-
such im Europapark zum Schulab-
schluss war super. Nun reise ich fr et-
was mehr als drei Wochen nach
Mazedonien, bevor ich am 2. August
meine dreijhrige Ausbildungszeit als
Detailhandelsfachfrau starte.
lukas Amstalden, Hintermoos
Ich freue mich darauf, einen neuen Le-
bensabschnitt zu beginnen. Nach den
Ferien fange ich eine vierjhrige Schrei-
nerlehre an. Es war schon immer mein
Wunsch, einen handwerklichen Beruf
zu erlernen. Whrend der Lehrzeit wer-
de ich mich mit neuen Herausforderun-
gen auseinanderzusetzen haben. Das
war auch schon beim bertritt in die
Oberstufe so. Anfnglich hatte ich we-
gen der vielen Tests echt Stress aber
mit der Zeit meisterte ich auch diese
Situationen. Knftig werde ich neben
meinen Freunden auch die gemeinsa-
men Pausen und natrlich die vielen
Ferien vermissen.
Dina Wymann, Wikon
Heute geht etwas zu Ende anderseits
beginnt in wenigenWochen wieder etwas
Neues. Whrend der drei Oberstufenjah-
re pflegten wir in der Klasse einen guten
Umgang miteinander. Wir wurden von
netten Lehrpersonen unterrichtet, auf de-
ren Untersttzung wir im Bedarfsfalle je-
derzeit zhlen durften. In guter Erinne-
rung werden sicher die verschiedenen
Exkursionen und Ausflge bleiben. Nun
geniesse ich einige Ferientage, bevor ich
meine dreijhrige Ausbildung zur Kauf-
frau starte. Auf mich wartet sicher eine
zustzliche Angewhnungsphase, be-
gegne ich doch ab sofort meinen Kolle-
ginnen und Kollegen nicht mehr tglich.
Ein letztes Foto mit der Klasse, die miteinander tolle drei Jahre erlebte.
Schulpflegeprsidentin Yvonne Thommen bei ihrer Ansprache. Bild Mitte: Schn gestylt am Abschlussabend. Bild rechts: Schulleiter Heinz Marti wnschte allen
Schulabgngern eine gute Zukunft.
Last but not least lautete das Motto des Abschlussabends. bildEr Emil StcKli
Im Laufe des Abschlussabends sorgten die einzelnen Klassen mit verschiede-
nen Produktionen fr beste Unterhaltung.
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Nr. 28 / 14. Juli 2016 5
regioN
dagmersellen | Erlebnisreiche Senioren-Ferienwoche im Tirol
den duft der alpenflora im gepck
Bei strmendem Regen machten sich
37 Seniorinnen aus Dagmersellen, Uf-
fikon und Buchs auf zur Ferienwoche
nach Fiss, einem schmucken, rtoro-
manisch geprgten Dorf auf einem
Sonnenhang im Tirol gelegen. Im Ho-
tel Bergfrieden, das seinem Namen
alle Ehre erweist, fhlten sich alle
gleich wohl bei herzlicher Aufnahme
und einem Essen, das jedes Mal aus-
gezeichnet zubereitet war. Die Herz-
lichkeit und Friedlichkeit bertrug
sich auf die ganze Gruppe.
Einen ersten Hhepunkt erlebten
die Feriengste am Sonntagabend
beim Konzert der Brgerkapelle Lana
(Sdtirol), welche imRahmen des Fes-
tivals Bergtne Fiss, ein Dorf voller
Klnge die Gste mit toller Musik er-
freute.
Mit jedem Tag wurde das Wetter
besser, und als Wolken und Dunst sich
verzogen hatten, lockte rund um Fiss
eine mchtige Bergwelt ein zum Wan-
dern. Die einzigartige Super-Sommer-
Card Serfaus-Fiss-Ladis, welche zur
Gratisbenutzung des Wanderbusses
und aller Bergbahnen berechtigte,
ffnete alle Tore in diese einmalige
Bergwelt, sieben verschiedene Berg-
bahnen luden in die Hhe ein. Die zu
Teil mehrstndigen Wanderungen, die
Fahrt aufs Fisserjoch, auf die M-
seralm, den Lazid oder zum Bergsee
Seealmhg oder die Wanderungen auf
dem Panoramagenussweg liessen
richtige Ferienstimmung aufkommen.
Die farbenprchtigen Blumenwie-
sen, Berghnge voller Alpenrosen und
vor allem die reine Bergluft liessen
die Herzen der Seniorinnen und Senio-
ren hher schlagen. Man konnte ein-
fach buchstblich d Seel echli lo
bambele lo. Drei Personen durften
whrend der Ferienwoche zum Ge-
burtstag gratuliert werden. Mit einem
eigens, jeweils fr die Geburtstagsju-
bilare geschriebenen Liedtext von Ju-
les Walthert, vorgetragen vonMitglie-
dern des Leitungsteams, wurde diese
Feste gebhrend gefeiert.
Fleissige Helfer trugen zum guten
Gelingen dieser tollen Ferienwoche
bei. Tglich wurden Programme fr
die verschiedenen Bedrfnisse zu-
sammengestellt, die vielen Mglich-
keiten mit dem Wanderbus und den
Bergbahnen ermglichten aber auch
eine individuelle Gestaltung des Ta-
ges. Vor dem Morgenessen traf man
sich zur sanften Morgengymnastik
mit Margrit Riedweg und zu den Mor-
genbetrachtungen mit Jules Walthert
zur weltberhmten Erzhlung des
kleinen Prinzen vonAntoine de Saint-
Exupry.
Dankbar, bereichert und glcklich
kehrten die Seniorinnen und Senioren
nach einer Woche ohne Unfall und
Panne nach Dagmersellen zurck.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Margrit riedweg
Erinnerungsfoto vor der imposanten Bergkulisse auf dem Lazid, 2346 m..M.
richenthal | Klassenlager der 5. und 6. Klasse mal anders
auf den spuren des mittelalters
Gut gelaunt, ein bisschen nervs aber
voller Vorfreude versammelten sich
die Kinder der 5. und 6. Klasse Ri-
chenthal fr ihr erstes Klassenlager
vor dem Schulhaus. Ihre Reise fhrte
sie in die ehemalige Habsburgerstadt
Baden, wo sie sich eine Woche lang
mit dem Thema Mittelalter auseinan-
dersetzen durften.
Bereits am ersten Abend erwartete
die ganze Gruppe nach einer kurzen
Wanderung zum Martinsberg-Chnzeli
ein Willkommensdrink mit atemberau-
benderAussichtaufdieganzeStadt.Wei-
ter wanderten sie auf dem Mittelalter-
weg von Baden nach Brugg am
Wasserschloss vorbei, besuchten das
Schloss Habsburg sowie die Ruine Stein
und lernten die zumTeil rauen Sitten des
Mittelalters kennen. Schnell wurde den
Kindern bewusst, dass das Leben zur
Zeit der Ritter und Prinzessinnen wohl
nur fr eine privilegierte Schicht eine
sorgenlose Zeit gewesen sein musste.
Ein unvergessliches Erlebnis bleibt ver-
mutlich die Einweihung in die Geheim-
nisse der Falkenjagt sowie das Spielen
auf mittelalterlichen Instrumenten und
Vorsingen einesMinnesangs.
Ob damals auch schon Schlachten
mit Wasserballonen durchgefhrt
wurden, ist nicht berliefert. Wie
auch immer, den Kindern hat dies
sichtlich Spass gemacht und die nas-
sen Kleider trockneten dank dem
schnen Wetter im Handumdrehen.
Bei dieser und vielen anderen Spielge-
legenheiten lernten sich die Kinder
besser kennen, machten Spsse, spiel-
ten Fussball, erzhlten sich Geschich-
ten, sangen Lieder, versuchten sich im
Feuermachen und lachten viel zusam-
men. So kamen viele unvergessliche
Momente zusammen, von denen sie
sich hoffentlich noch lange erzhlen
werden. Stephanie Merz
in KrZe
traditionelles
sommer-Picknick
dagMerSeLLen Der Seniorentreff
Dagmersellen ldt am Mittwoch, 20.
Juli von 11.30 bis zirka 17 Uhr ein
zum traditionellen Sommer-Picknick
bei der Reithalle Dagmersellen. Dies
ist bei jeder Witterung mglich.
Grillgut und Getrnke knnen zum
Selbstkostenpreis bezogen werden.
Natrlichwird auch das umfangreiche
Kuchenbuffet nicht fehlen. Anmeld-
ungen sind erwnscht bitte bis
Montagabend 18. Juli an Margrit
Riedweg Tel 062 756 19 80 oder
Margrit Mller Tel 062 756 15 24. Bei
gutem Wetter steht fr die Wan-
derfreudigen vor dem Picknick eine
einstndige Wanderung auf dem
Programm. Besammlungum10Uhrbei
der Reithalle. Das Leitungsteam freut
sich auf zahlreiche Anmeldungen und
das gemtliche Beisammensein bei
guten Gesprchen oder einem Jass. pd
Vorschau auf
Jubilumsfeier
dagMerSeLLen Der TVD Handball
feiert am Samstag 27. August sein
50-Jahr-Jubilum in der Chrzmatt-
halle in Dagmersellen. Das Programm
startet ab 16 Uhr mit dem NLA Trai-
ningsspiel HC Kriens-Luzern gegen
Wacker Thun. Anschliessend wird ein
Apro serviert. Ab ca. 19 Uhr beginnt
das reichhaltige Bankettessen und
das Unterhaltungsprogramm. Dane-
ben knnen sich die Gste in der Bar
bei guter Musik amsieren. Eintritt-/
Bankettkarten Erwachsene Fr. 40.-,
Kinder Fr. 20.-. Vorverkaufsstellen in
Dagmersellen: Papeterie Frey, Valiant
Bank und Restaurant Rssli. pd
in KrZe
wiKon | Schulschlussfeier von Primarschule und Kindergarten
respekt vor der leistung aller hier
Die Vorfreude auf die Sommerferien
war vergangenen Freitag beinahe
zum Greifen sprbar in der Wikoner
Mehrzweckhalle. Mit verschiedenen
Produktionen verabschiedeten sich
Schler und Lehrerschaft fr die
nchsten sechs Wochen vom Schulall-
tag.
Jede Klasse und auch die verschie-
denen Talentgruppen prsentierten
eine eigens einstudierte Show, vom
selbst getexteten Lied ber einen Tanz
bis hin zur Gerteturnvorstellung. Ei-
nen besonderen Raum nimmt jeweils
die Verabschiedung der Sechstklss-
ler ein, die nach den Ferien die Ober-
stufe besuchen. Untereinander wid-
meten sich die Mdchen und Buben
persnliche Erinnerungen und gute
Wnsche fr den vor ihnen liegenden
Weg. Verabschiedet wurden auch die-
jenigen Kinder, welche nach den Som-
merferien aus verschiedenen Grn-
den eine andere Schule besuchen.
Nicht nur von Schlern hiess es Ab-
schied nehmen. Auch aus dem Lehrer-
team scheiden vier Personen aus.
Schulleiter Ren Sommer dankte Es-
ther Lingg, Christine Schrli, Therese
Boss und Sandra Geeler fr ihren en-
gagierten Einsatz und wnschte ihnen
fr die Zukunft alles Gute.
Zeig Respekt so hiess das dies-
jhrige Motto der Schule Wikon. Ent-
sprechend meinte Schulleiter Ren
Sommer am Schluss der Veranstal-
tung: Ich habe den allergrssten Res-
pekt vor der Leistung aller hier! Vor
den Kindern, die in diesem Jahr soviel
gelernt htten und dem Lehrerteam,
das ber einen sehr guten Zusammen-
halt verfge. Er dankte dem Abwart
Stefan Hfliger, der Schulpflege und
den Eltern fr die gute Zusammenar-
beit im vergangenen Jahr.
roSMarie Brunner
Ein Frauenquartett verabschiedet sich ausWikon (von links): Sandra Geeler, Therese Boss, Christine Schrli und Esther Lingg.
Haben den Rhythmus im Blut: Die Erst- und Zweitklssler bei ihrer Darbietung. Bild rechts: Bei den Drittklsslern herrsch-
te bereits Ferienstimmung. bildEr roSmariE brunnEr
Ein alter mit Blumen dekorierter Brunnen inmitten des Dorfes Fiss. bildEr zvg
Auf der Wanderung von Baden nach Brugg wurde eine Mittagspause um das
Lagerfeuer gemacht. bildEr zvg
Besichtigung des Wasserturms in
Baldegg.
Nr. 28 / 14. Juli 2016 6
regioN
Reiden | Ein bisschen Italianit im Blauen Esel
Wiederum ein gelungener Abend
Einen frhlichen Tessiner Abend beim
Wirte-Ehepaar Silvia und Hans Scha-
cher im Blauen Esel in Reiden erleben,
das hiess es letzten Freitag. Die kstli-
chen und sffigen Weine aus der Sd-
schweiz serviert imBoccalino sowie die
leckeren Steaks und Tessiner Mens
Risotto ai funghi und Spaghetti
allarrabbiata stellten sich als kulinari-
sche Highlights des Abends heraus. Die
Gste waren sich einig das Essen war
einfach grossartig. Freunde und Kame-
raden trafen sich wieder einmal, um zu
Plaudern und zme eis go zieh. Das
Mitsingen bei den sdlndischen Melo-
dien vom Trio Orchester Bella Musica
liess den Abend in der Gartenwirt-
schaft zum einem schnen Erlebnis
werden. Wiederum ein gelungener
Abend imBlauen Esel. eugen bader
Reiden |Wrdiger Abschluss des Schuljahres 2015/16 mit unterhaltsamen Darbietungen
nach den Ferien geht es in der Oberstufe weiter
Nach sechs Jahren Primarschule wur-
den die Reider Sechstklssler offiziell
verabschiedet. Im Sonnensaal erleb-
ten gegen 350 Kinder und viele Eltern
gemeinsam einenwrdigen Abschluss
des Schuljahres 2015/16.
Die Hauskapelle Walke unter der
Leitung von Marcel Tinner begleitete
die Schler beim frhlichen Erff-
nungslied. Sicher freut ihr euch auf
die bevorstehenden sechswchigen
Ferien, die allen die Mglichkeit bie-
ten, Zeit fr sich selber zu haben und
viel Neues zu erleben, weckte Religi-
onspdagoge Johannes Pickhardt die
Vorfreude auf die kommende Ur-
laubszeit. Gemeinsam mit dem refor-
mierten Pfarrer Ulf Becker las er eine
passende Geschichte vor, die aufzeig-
te, dass das Gute nicht immer nur in
der Ferne liegt.
Die scheidenden Sechstklssler
stellten ihren jngeren Kameradin-
nen und Kameraden in einigen humo-
ristischen Filmsequenzen vor, was sie
unter dem Motto Mer wsse wie.
whrend der Primarschulzeit gelernt
haben.
Als weitere Produktionen der sich
verabschiedenden Klassen folgten die
Wandlung vom Erst- zum Sechstklss-
ler, ein Liedervortrag und eine us-
serst unterhaltsame Playback-Show
mit Hand- und Sockenpuppen. Schul-
leiter Philipp Calivers und die jeweili-
ge Klassenlehrperson berreichten
den knftigen Oberstufenschlern
zum Abschied eine Urkunde, die sie
an die Primarschulzeit erinnern soll.
Calivers bedankte sich bei allen
Anwesenden fr den gezeigten Ein-
satz whrend des vergangenen Schul-
jahres und verabschiedete scheidende
Lehrpersonen, bevor er anschliessend
selber eine berraschung erlebte. Er,
der nach neun Jahren die Schule Rei-
den verlsst, wurde von den Kindern
mit dem Cup-Song verabschiedet:
Wir werden Sie vermissen, wenn Sie
weg sind. hnliche Schlussfeiern
fanden auch in den Schulhusern von
Langnau und Richenthal statt.
emil stckli
Die Hauskapelle Walke spielte unter der Leitung von Marcel Tinner (ganz links) auf.
Die drei scheidenden Klassen trugen verschiedene unterhaltsame Produktio-
nen vor.
Schulleiter Philipp Calivers und Klassenlehrerin Manuela Koller bergaben den
abtretenden Sechstklsslern eine Urkunde. BIlDEr EmIl StcklI
berrascht und ein bisschen gerhrt
lauschte Philipp Calivers dem ihm ge-
widmeten Cup-Song.
RichenthAl | kirchenchor St. ccilia auf reisen
Freudiges Wiedersehen
Mit zwei Kleinbussen startete der Kir-
chenchor St. Ccilia Richenthal zu sei-
ner Reise Richtung Schaffhausen. Das
Ziel war die Insel Rheinau, wo die
Chormitglieder das Wiedersehen mit
dem frheren VikarMarco Vonarburg
mit einer gemeinsamen Messe feiern
durften. Vorgngig erzhlte die Sak-
ristanin der Gruppe geschichtlich in-
teressante Gegebenheiten rund um
das Kloster und die Kirche Rheinau.
Das feine Mittagessen genossen
die Ausflgler auf der Insel in der
schnenGartenwirtschaft des Restau-
rants Buck. Am Nachmittag starteten
alle eine Bootsfahrt auf dem Rhein bis
zum Rheinfall, der durch das viele
Wasser mchtig sprudelte und nebel-
te. Leider viel zu schnell war es wie-
der Zeit, sich auf den Heimweg zu be-
geben.
Die beiden zuverlssigen Chauf-
feure Hans Felber und Kaspar Von-
moos chauffierten den Chor durch das
schne Klettgau ber Baden nachHol-
ziken. Im Restaurant Bren, wo alle
noch einen feinen Imbiss zu sich nah-
men, gesellte sich auch noch Pasto-
ralassistent Mathias Mtel zu seiner
Familie und zum Chor. Ein gemtli-
cher Tag neigte sich seinem Ende ent-
geben. astrid giger
Die Mitglieder des Kirchenchors St. Ccilia feierten in der Klosterkirche Rhei-
nau eine gemeinsame Messe mit Vikar Marco Vonarburg. AStrID gIgEr Auch das Gelati mundete den Gsten ausgezeichnet. EugEn BADEr
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Jugend Richenthal
Jugi Langnau
JUKO STV Reiden
062 758 13 02
Karateschule Langnau LU
079 219 66 23
Kultur und Kontakte in der Kommende
062 751 41 76
Ludothek Reiden
062 758 24 15
Mnnerchor Langnau
062 754 17 35
Mnnerchor Wiggertal
062 756 18 63
Mnnerriege Langnau
Mnnerriege STV Reiden
062 758 29 84
Muki Turnen
062 758 23 83
Musikgesellschaft Reiden
079 471 33 88
MG Richenthal-Langnau
Daniela Kneubhler,
Eichbhlstr. 19,
6246 Altishofen, 079 720 19 60
Naturfreunde Reiden
062 212 92 71
Ptanque Club Reiden
062 758 24 61
Pfadi Johanniter Reiden
062 758 10 81
Pfadi Malteser Reiden
062 758 22 41
Pfadiheim-Genossenschaft Reiden
062 758 10 68
Pfarreien Langnau/Richenthal
Pistolen Schtzenbund
079 293 68 87
Polysportgruppe STV Reiden
062 751 29 25
RMV Reiden, Rad- und
Mountainbikeverein Reiden
062 758 29 76
Samariterverein Langnau
Samariterverein Reiden
062 758 44 61 [email protected]
Samichlaus-Gruppe
062 758 15 54
Samichlausgruppe Langnau
062 758 43 89
Schtzengesellschaft Langnau
079 372 14 84
Schwimmbadgenossenschaft Reiden
062 758 51 26
Senioren aktiv Langnau
Senioren-Kreis Reiden
062 758 52 54
Singkreis Wiggertal
062 751 92 47
SLRG Reiden
Spielgruppe Reiden
062 758 15 09
Spielgruppenverein Langnau Richenthal
062 758 37 56
Sport-Stbli Frnde Reide
062 758 42 27
Sportclub Reiden
079 686 87 75
Sportgruppe Reiden
062 758 11 87
Tennisclub Reiden
079 279 90 69
Theater-Gesellschaft Reiden
076 572 52 40
Trachtengruppe Reiden
062 758 26 18
Turnverein STV Langnau
Rber Angelika
079 305 12 70
Turnverein STV Reiden
062 758 26 59
UHC Richenthal Cannibals
079 397 68 24
Vogelliebhaberverein ARA
062 797 41 32
Volleyball-Club VBC Langnau
062 723 25 58
Volleyballgruppe Damen Langnau
062 756 48 16
Volleyballgruppe Reiden (VG Reiden)
062 758 30 87
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077 412 19 73
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Nr. 28 / 14. Juli 2016 9
regioN
schtz
Juli-Wanderung
mit Brteln
Die Wandergruppe Senioren Schtz
ldt herzlich ein zur Juli-Wanderung
mit Brteln am Donnerstag, 21. Juli,
Besammlung 9.30 Uhr, Kirchstrasse.
Bei gnstiger Witterung fahren alle
nach Lotzwil und parkieren bei der
Kirche. Dort beginnt eine gemtliche,
zweieinhalbstndige Wanderung im
oberaargauischen Hgelgebiet, eine
fr die Schtzer eher unbekannte Ge-
gend. Der grosszgige Platz beim
Forsthaus der Burgergemeinde Lotz-
wil erreichet man in gut zwei Stunden.
Hier knnen dann der Apro und die
mitgebrachten Grilladen genossen
werden.
Fr jene, auch ehemalige Senioren,
die an der Wanderung nicht teilneh-
men knnen, ist das Forsthaus in zehn
Minuten zu Fuss erreichbar. Park-
platz am Waldrand zwischen Lotzwil
und Obersteckholz. Bei ungnstiger
Witterung, was nicht zu hoffen ist, ist
am Nachmittag um 13 Uhr eine Alter-
nativwanderung vorgesehen. Im
Zweifelsfalle geben die Website www.
senschoetz-wandergruppe.ch sowie
die Telefonnummern 041 980 14 79
und 041 980 11 63 Auskunft. zg
schtz | Grossen Dank an alle, welche sich zum Wohle der Schtzer Jugendlichen und der Schule eingesetzt haben
Nichts im Leben ist bestndiger als der Wandel
Bereits ist wieder ein Schuljahr Ge-
schichte. Bei prchtigem Sonnen-
schein feierten alle Lehrpersonen so-
wie alle an der Schtzer Schule
Beschftigten den offiziellen Schul-
schluss 2016. Im FC-Clubhaus be-
grsste Schulpflege-Prsidentin Mar-
grit Sommer am letzten Freitag gegen
100 Personen. Ihren Dank richtete sie
dabei an alle Anwesenden fr deren
geleisteten Einsatz zum Wohle der
Schtzer Jugendlichen und der Schu-
le. Beim gemeinsamen Essen vom
Grill konnten alle nochmals das Schul-
jahr 2015/2016 reflektieren und sich
auf die bevorstehenden Ferien ein-
stimmen.
Ehrungen
Verschiedene Ehrungen durften die-
ses Jahr wieder vorgenommen wer-
den. Mit einem Geschenk und mit
wertschtzenden, spannenden und
auch humorvollen Worten haben die
Schulleiter und die Schulverwalterin
fr die langjhrige Treue gedankt.
Das 10-jhrige Dienstjubilum fei-
ern: Edith Neumann (Hauswartin),
Priska Nick (Kindergarten), Batrice
Obrist (Betreuung Schulhaus Ohms-
tal). 15 Jahre Treue zur Schule Schtz
halten: Theres Mller (Betreuung
Schulhaus Ohmstal), Maria Setz (Inte-
grative Frderung IF), Ivan Kreien-
bhl (Klassenlehrperson Sek) und Co-
rinne Kneubhler (Klassenlehrperson
Primar). Fr 35 Jahre Zugehrigkeit
zur Schule Schtz wurde Edith Muri
(Klassenlehrperson Primar) geehrt.
Gleich zwei Jubilare blicken auf 40
Jahre Ttigkeit an der Schule Schtz
zurck: Moritz Estermann (Fachlehr-
person Primar) und Regula Pfister
(Klassenlehrperson Primar). Herzli-
che Gratulation allen Jubilaren.
Verabschiedungen
Nach einem feinen Dessert musste die
Schulleitung leider auch verschiedene
Lehrpersonen verabschieden. Folgen-
de Personen verlassen auf Ende die-
ses Schuljahres die Schule Schtz: He-
len Krauer (Fachlehrperson
Schulhaus Ohmstal), Nicole Waltert
(IF), Catherine Morgenthaler (Lehr-
person Sek), Deborah Bachmann
(Lehrperson Sek). Toni Frei wurde
letztes Jahr bereits nach langjhriger
Ttigkeit an der Schule Schtz verab-
schiedet. Nach einem geleisteten Pen-
sum als Stellvertreter an der Sekun-
darschule wurden seine Dienste gerne
nochmals verdankt.
Per Ende Dezember 2015 trat Gre-
gor Schacher aus der Schulpflege
Schtz aus. Viele Jahre leistete Gre-
gor Schacher grosse Arbeit; zuerst in
der Schulpflege Ohmstal und nach
der Gemeindefusion in der Schulpfle-
ge Schtz.
Eine weitere Verabschiedung sei-
tens der Schulpflege musste Margrit
Sommer vornehmen. Ruth Iseli-Buob,
abtretende Gemeindeprsidentin, de-
missioniert auf Ende August 2016
gleichzeitig als Schulverwalterin. 17
Jahre hat Ruth Iseli sich in der Schul-
pflege Schtz fr das Wohl der Ju-
gendlichen, der Schule, aber auch fr
die Gemeinde eingesetzt. Sie hat es
dabei bestens verstanden, einen Kon-
sens fr die verschiedenen Bedrfnis-
se zu finden. Die Schule Schtz konnte
von der grossen Erfahrung lange pro-
fitieren.
Aber wie hat sich Ruth Iseli doch
selbst von den anwesenden Personen
verabschiedet? Mit dem Zitat von
Charles Darwin: Nichts in der Ge-
schichte des Lebens ist bestndiger
als der Wandel. Wie recht sie doch
hat. Allen abtretenden Personen wur-
de fr die geleistete Arbeit der Dank
ausgesprochen und die besten Wn-
sche mit auf den Weg gegeben.
REgula ltschER-WalthERt
IN KRzE
zweiter schulhauswart
gewhlt
Der Gemeinderat hat Thomas Ester-
mann, Jahrgang 1963, Bergstrasse
36, als zweiten Schulhauswart mit ei-
nem Pensum von 75 Prozent ge-
whlt. Mit einem Pensum von 25 Pro-
zent wird er zudem die IT-Infrastruktur
der Schule betreuen und warten. Er
tritt die Stelle am 1. September an.
Thomas Estermann arbeitet zurzeit in
Emmenbrcke als Informatik-Sup-
porter und erledigt in der Freizeit
schon Informatikaufgaben an der
Schule Wauwil.
Der Gemeinderat gratuliert Tho-
mas Estermann herzlich zur Wahl und
wnscht ihm alles Gute bei seiner T-
tigkeit. Die Realisierung des Schul-
hausanbaus Linde 3 und die immer
umfangreichere Informatik der Schule
fhren zu Mehrarbeiten. Dieser Situa-
tion kann nun mit der geschaffen
Stelle begegnet werden. Die im Som-
mer 2007 im Bereich des Schulhaus-
unterhalts geschaffene Lehrstelle als
Betriebspraktiker / Fachmann Be-
triebsunterhalt konnte auf den
Herbst 2016 nicht mehr besetzt wer-
den. Der zustndige Schulhauswart
Gody Limacher konnte seit 2007 drei
Lernende erfolgreich ausbilden.
Ersatzwahl in die Brger-
rechtskommission
Daniel Keusch, Hhenweg 23, hat
aufgrund seiner Wahl in den Ge-
meinderat (Ressort Finanzen und
Bau) per 1. September 2016 als Mit-
glied und Prsident der Brger-
rechtskommission demissioniert. Er
gehrt der CVP Wauwil an. Daniel
Keusch war massgeblich beim Auf-
bau der Brgerrechtskommission
beteiligt und hatte den Vorsitz seit
dem Bestehen der Kommission seit
1. Januar 2008 wahrgenommen. Er
hat mit seinem grossen Einsatz ei-
nen wichtigen Beitrag im Dienste
der Gemeinde geleistet.
Der Gemeinderat dankt Daniel
Keusch fr die pflichtbewusste T-
tigkeit und die angenehme und gute
Zusammenarbeit. Der Gemeinderat
hat die Ersatzwahl fr den Rest der
Amtsperiode 2016 2020 auf den
16. Oktober 2016 angeordnet.
Wahlvorschlge fr eine stille Wahl
mssen bis sptestens am Montag,
29. August 2016, 12.00 Uhr, auf der
Gemeindekanzlei eingereicht wer-
den.
Wechsel im
Aktiven Wauwil
Daniel Gasser, Engelweg 3, tritt aus
beruflichen Grnden als Vorsitzender
und als Mitglied der Arbeitsgruppe
Aktives Wauwil per 30. Juli 2016 zu-
rck. Der Gemeinderat hat die De-
mission mit grossem Bedauern zur
Kenntnis genommen. Mit seinem Ein-
satz seit November 2007 hat er viel
fr die Gemeinde geleistet. Der Ge-
meinderat dankt ihm fr seine Diens-
te herzlich und wnscht ihm alles
Gute. Der Vorsitz der Arbeitsgruppe
wird neu von Sonja Voney-Wollen-
mann, Bahnstrasse 25, wahrgenom-
men. Der Gemeinderat dankt ihr
herzlich fr die Bereitschaft in dieser
Funktion im Aktiven Wauwil mitzuwir-
ken. Es wird ihr viel Glck und Erfolg
gewnscht.
Neuer schulzahnarzt
Der Gemeinderat hat Dr. Ronald Hor-
nung, Surseestrasse 1, Wauwil, als
neuen Schulzahnarzt gewhlt. Der
Schulzahnarzt hat den Auftrag, die
zahnmedizinischen Reihenuntersu-
chungen und Behandlungen an den
ihm zugewiesenen Lernenden nach
den gesetzlichen Bestimmungen und
gemss dem definierten Leistungs-
auftrag durchzufhren. Der Gemein-
derat wnscht ihm viel Erfolg und al-
les Gute. pd
WAUWIL NEWs
Hintere Reihe, von links: Corinne Kneubhler, Batrice Obrist, Ivan Kneubhler, Edith Neumann, Toni Frei, Ruth Iseli, Catherine Morgenthaler, Deborah Bachmann,
Regula Pfister, Moritz Estermann, Nicole Waltert, Priska Nick. Knieend, von links: Angela Meyer, Theres Mller, Edith Muri, Maria Setz. bilDer zvG
Ruth Iseli (links) mit Schulpflegeprsidentin Margrit Sommer.
schtz | An der Schwelle in einen neuen lebensabschnitt
Abschlussschler liessen sich feiern
Eine stolze Zahl: ber 10000 Lektio-
nen haben die Schulabgnger der
Schule Schtz in den letzten Jahren
besucht. 10 Jahre Schulzeit: eine lange
Zeit und umso schner, dass dieser
Weg mit Freunden, Eltern und Leh-
rern gefeiert werden kann.
Fast 30 junge Erwachsene durften
sich am letzten Freitag das letzte Mal
Schlerin und Schler an der Schule
Schtz nennen. Es war tatschlich
eine elegante Erscheinung: In prchti-
gen Roben und Arm in Arm durften
sich die Abschlussschler unter bunt
geschmckten Reifen aller Schtzer
Schlerinnen und Schler von der
Kirche bis in die Arena feiern lassen.
In der Arena wurden sie von den Kin-
dergartenkindern in Empfang genom-
men.
Schulleiter Richard Perrez durfte
whrend seinen Gedanken zur Schul-
zeit in frhliche Gesichter schauen.
War an ihrem 1. Kindergartentag noch
so nasses Wetter, dass mancherorts
der erste Schultag verschoben wor-
den ist, so prsentierte sich das Wet-
ter heute doch von der besten Seite.
Margrit Sommer, Schulpflege-Prsi-
dentin, sinnierte ebenfalls ber die
Schulzeit. Sie forderte die jungen Er-
wachsenen auf, ihr Ruder selbst in die
Hand zu nehmen und die Bereitschaft
zu zeigen, immer weiter lernen zu
wollen.
Zum Abschluss der Feier gratu-
lierten die Schulleiter Richard Perrez
und Ren Glanzmann sowie Margrit
Sommer jedem Abschlussschler
persnlich. Als Erinnerung berga-
ben die Kindergartenkinder den Ge-
feierten ein selbst gebasteltes Pr-
sent mit den bestenWnschen fr den
weiteren Lebensweg.
REgula ltschER-WalthERt
Fr die Abschlussschler in prchtigen Roben und eleganter Aufmachung wur-
de Spalier gestanden. zvG
Redaktionsschluss am Montag Mittag!
Nr. 28 / 14. Juli 2016 11
regioN
ebersecken | Traditionelle Schulschlussfeier
rckschau auf bewegtes Jahr
Traditionellerweise treffen sich die
Lehrpersonen, Schler und Eltern je-
weils am Donnerstagabend zum
Schulabschlussfest. Der erste Teil er-
folgte in der Turnhalle, wo die 5./6.-
Klssler die Gste mit einigen Lie-
dern begrssten. Der Schulleiter
Adrian Vogel schaute auf ein beweg-
tes und tolles Jahr zurck. Er erwhn-
te in seiner Rede die vielen Projekte
der ganzen Schule und jene in den ein-
zelnen Abteilungen. Toni Hfliger,
Schulpflegeprsident, dankte dem
ganzen Lehrerteam fr die engagier-
te, berdurchschnittlich geleistete
Arbeit im vergangenen Schuljahr.
Die Kinder der 3./4. Klasse sangen
einen Pizza-Rapp, da sie mehrere
halbe oder ganze Tage im Wald ver-
bracht und dabei auch selbst Pizza ge-
backen hatten. Die Basisstufe fhrte
dem Publikum das Grezi-Lied vor,
und alle wissen nun, fr was die rech-
te Hand ist.
Als Hhepunkt des Abends wur-
den die sechs Sechstklssler von ih-
ren Gspndli der fnften Klasse ver-
abschiedet und mit einem
Willisauerringli-Kranz und einer
Schultte beschenkt. Das selbstge-
dichtete Lied S letschte Stndli a
dere Schuel liess bei vielen Hhner-
haut aufkommen und die eine oder an-
dere Trne lief bei den Zuhrern ber
die Backen. Fnf Schlerinnen und
Schler besuchen im neuen Schuljahr
die Sekundarklasse in Nebikon und
eine Schlerin die Kanti in Willisau.
Der abschliessende gemtliche Teil
erfolgte dann bei Kuchen, Kaffee oder
einem khlen Getrnk im Freien.
Judith Steinmann-hfliger
altbron | Ehrungen und Verabschiedungen am Schulschlussabend
Im Zeichen von Verabschiedungen und ehrungen
Nur vier Tage nach der grandiosen
Zirkusauffhrung der Schule Altb-
ron im Zirkuszelt fand der Behrden-
schulschluss statt. Der Abend begann
mit einer Fhrung durch die Grtne-
rei Wapf. Monika und Rolf Wapf er-
zhlten, wie unter anderem der Wet-
terzirkus ihre tgliche Arbeit be-
einflusst. Beim anschliessenden Ap-
ro, welcher durch die beiden Gastge-
ber gesponsert wurde, konnte noch
das eine oder andere schne Pflnz-
chen bestaunt werden. Nach einem
feinen Essen im Restaurant Kreuz
wurden unter der Federfhrung von
Bildungsvorsteherin Renate Rlli ver-
schiedene Ehrungen und Verabschie-
dungen vorgenommen.
Christine Aschwanden durfte zum
30-jhrigen Dienstjubilum und Fluri-
na Aschwanden zum fnfjhrigen Ju-
bilum an der Schule Altbron gratu-
liert werden. Beide Lehrerinnen sind
mit viel Herzblut an der Altbrer
Schule ttig und werden sie hoffent-
lich noch viele weitere Jahre mitpr-
gen.
Beat Bossert fhrt seit fnf Jahren
die Schulkinder umsichtig in die Schu-
le und wieder nach Hause. Ein grosser
Dank gebhrt ihm fr seine zuverls-
sigen Fahrdienste, welche die Schule
hoffentlich noch lange beanspruchen
darf.
Leider muss sich die Schule von
vier Personen verabschieden. Maria
Frank, Fachlehrerin fr Technisches
Gestalten geht in den wohlverdienten
Ruhestand. Seit 2011 war sie fr die
Frderung des handwerklichen Ge-
schicks der Lernenden in Altbron
verantwortlich. Bereits in den 80iger
Jahren durfte die Schule Altbron
zwischenzeitlich auf ihr Engagement
zhlen. Mge ihr der neue Lebensab-
schnitt gute Gesundheit und viele
spannende Momente bescheren.
Gaby Greminger verlsst die Schu-
le Altbron auf eigenen Wunsch. Im
August 2009 begann sie hier mit viel
Engagement als Basisstufenlehrerin.
Viele Kinder durften bei ihr die ersten
schulischen Lernerfolge verbuchen.
Iris Heer, welche seit September
2014 als IF-Lehrperson in der 5./6.
Klasse ttig war, kehrt ebenfalls nicht
mehr in den Schulalltag zurck. Aus
familiren Grnden war sie seit letz-
ten November im Urlaub und verlsst
die Schule nun endgltig.
Ebenfalls verabschiedet wurde
Marco Straumann. Vor einem Jahr
trat er die Nachfolge von Christine
Aschwanden als Schulleiter an. Er
verlsst die Schule Altbron auf eige-
nen Wunsch, um sich wieder in sei-
nem angestammten Berufsfeld betti-
gen zu knnen. Die Schule dankt den
vier verabschiedeten Personen bes-
tens fr ihre grossartige Arbeit und
wnscht allen alles Gute und viel Er-
folg im neuen Wirkungskreis.
Mit einer Diashow ber das sehr
ereignisreiche Schuljahr, mit dem
besten Dank fr die geleistete Arbeit,
klang der Abend aus. zg
Von links: Christine Aschwanden, Maria Frank, Beat Bossert, Marco Straumann, Flurina Aschwanden, Renate Rlli und
Gaby Greminger. zVg
nebIkon | Alle Lernenden der Abschlussklasse haben ihren Platz in der zukunft gefunden
Ziellinie mit bravour erreicht
Die Schulschlussfeiern der Schule Ne-
bikon erffneten die grossen Sommer-
ferien. Fr 41 Jugendliche beginnt
nun ein neuer Lebensabschnitt. Alle
anderen geniessen nun sechs Wochen
schulfrei.
Ein sonniger Tag mit strahlenden
Gesichtern. Dies sahen die zahlreich
erschienen Eltern, die am Freitagmor-
gen die Schulschlussfeier der Kinder-
grten und Primarklassen der Schule
Nebikon in der Kirche besuchten. Die
Kinder zeigten Fotos aus dem Schulla-
ger und sangen Lieder, die sie durchs
Jahr begleiteten. Schulleiter Joachim
Redondo dankte allen Eltern, Lehrper-
sonen und den vielen Mitwirkenden
fr ihren Einsatz fr die Schule Nebi-
kon. Um zehn Uhr entliess er die Kin-
dergartenkinder und die Lernenden
der Primarschule in die wohlverdien-
ten Ferien.
abschlussklasse lsst sich feiern
Anschliessend versammelten sich die
Gste fr die Feier der Sekundarstu-
fe. Feierlich zogen die Lernenden der
Abschlussklasse unter Applaus in die
Kirche ein. Fr sie war dieser Tag be-
sonders. Ist er doch der Abschluss der
Volksschule und zugleich der Beginn
in einen neuen Lebensabschnitt. Zehn
Jahre gingen die 41 Schlerinnen und
Schler gemeinsam durch eine Zeit
mit Hochs und Tiefs.
Zehn Jahre vergleichbar mit einem
Zehnkampf in der Leichtathletik. Die-
sen Vergleich zog Schulverwalterin
Sara Schuppan in ihrer Ansprache.
Wie bei den Athleten die eine oder an-
dere Disziplin etwas mehr Kraft ab-
verlangt, so gab es bei den Jugendli-
chen bestimmt auch Schulfcher, die
mehr Energie raubten. Zeiten, bei de-
nen sie auf die Zhne beissen und
Durchhaltewillen zeigen mussten.
Doch hier und heute haben sie alle die
Ziellinie mit Bravour erreicht. Alle
Jugendlichen der Abschlussklasse ha-
ben eine Lehrstelle oder eine weiter-
fhrende Schule fr sich gefunden. So
konnte jede Schlerin und jeder Sch-
ler mit verdientem Stolz das Zeugnis
von seiner Klassenlehrperson in Emp-
fang nehmen und Gratulationen der
Schulpflege entgegennehmen.
Wertvolle zusammenarbeit mit den eltern
Leider verlassen nicht nur die Ab-
schlussklassen die Schule Nebikon.
An der Nachmittagsfeier mit allen
Mitwirkenden der Schule mussten
auch Lehrpersonen und Mitarbeiten-
de der familienergnzenden Betreu-
ung FEB, der Spielgruppe plus und
der Schulpflege verabschiedet wer-
den.
Ihnen und den fnf Jubilierenden
dankte Schulpflegeprsident Roger
Schlssel herzlich fr ihre engagier-
te Arbeit rund um die Schule Nebi-
kon. Er hielt kurz Rckblick auf das
vergangene Jahr, in welchem mit
dem Einzug ins neu erstellte Schul-
haus mitsamt dem sehr attraktiven
Spielplatz ein Meilenstein fr die Zu-
kunft der Schule Nebikon gesetzt
wurde. Dies Dank der erfolgreichen
Zusammenarbeit zwischen Behrde,
Schule und Elternrat. Eine Zusam-
menarbeit, die auch weiterhin ge-
pflegt und zum Wohl der Schlerin-
nen und Schler der Schule Nebikon
eingesetzt werden muss.
Karin aebiScher-furrer
Die Sechstklssler mit ihren Lehrpersonen Caroline Arnold und Adrian Vogel.
Voll konzentriert wird mit Gitarrenbegleitung gesungen. BiLdEr JudiTh STEinmAnn-hfLigEr
Diese Schulschlussfeier war ihre letzte an der Schule Nebikon (von links)
Yvonne Stocker, Sonja Neher, Pius Blmli, Astrid Meier und Sara Schuppan. Auf
dem Foto fehlen: Daniela Imboden, Silvia Rogger, Susanne Stheli. zVg
Verabschiedungen
Sonja Neher, Fachlehrperson
Astrid Meier, Klassenlehrperson
Daniela Imboden, Ufzgiclub FEB
Silvia Rogger, Ufzgiclub FEB
Yvonne Stocker, Spielgruppe plus
Susanne Stheli, Spielgruppe plus
Pius Blmli, Schulpflege
Sara Schuppan, Schulpflege/Schulver-
waltung
Jubilen
Yvonne Arnold, Fachlehrperson (30 J.)
Castor Eggermann, Klassenlehrperson
(30 J.),
Nadine Ltscher, Fachlehrperson (15 J.),
Gabriela Egloff, Klassenlehrperson (15.)
Annelies Niederberger, Kindergartenlehr-
person (10 J.)
Allen einen herzlichen Dank und Gratulation!
Nr. 28 / 14. Juli 2016 diplomfeierN 14
emmen | 248 technische Fachkrfte feierten Lehrabschluss
einen grossen Tag erlebt
Anlsslich der Lehrabschlussfeier
durfte das Berufsbildungszentrum
Wirtschaft, Informatik und Technik
(BBZW) am Standort Emmen 248
technische Fachkrfte diplomieren.
25 von ihnen erhielten eine Ehrenmel-
dung und 25 den Berufsmaturittsaus-
weis.
248 Absolventinnen und Absolven-
ten der Maschinen- und Elektrotech-
nik-Berufe der BBZW konnten in Em-
men ihre Diplome entgegennehmen.
Eidgenssische Fhigkeitszeugnisse
(EFZ) wurden in den Berufen Anla-
gen- und Apparatebauer, Konstruk-
teur, Polymechaniker, Produktions-
mechaniker und Formenbauer
berreicht. Zur Feier waren auch die
Automatiker, Elektroniker, und Auto-
matikmonteure mit Lehrkanton Lu-
zern eingeladen. Weiter erhielten die
Mechanikpraktiker das Eidgnssische
Berufsattest (EBA).
RUAG belohnt Spitzenleistungen
Eine Ehrenmeldung (Note ab 5.4) er-
hielten 25 Lernende. Der beste war
der Elektroniker Fabian Ulmer mit
der Note 5.8. Sehr erfreulich ist, dass
auch 25 Jugendliche whrend der Leh-
re die Berufsmaturitt Technischer
Richtung absolviert haben. Sie knnen
nun prfungsfrei ein Ingenieurstudi-
um beginnen und so dem Fachkrfte-
mangel entgegenwirken. Vier von ih-
nen erreichten die Gesamtnote 5.3
und hher. Die Firma RUAG Schweiz
AG belohnte alle Ehrenmeldungen
und die vier besten BM-Ergebnisse
mit einem Geschenk.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Die beiden Festredner waren sich ei-
nig, dass mit einem Berufsabschluss
in der Tasche viele Wege in die Zu-
kunft offenstehen. Der frischgeba-
ckene Elektroniker Fabian Ulmer rief
dazu auf, sich Ziele zu setzen. Ziele
geben Drive im Leben und Freude,
wenn man sie erreicht. Der ehemali-
ge Lernende erzhlte von seinem spe-
ziellen Ausbildungsweg: Nach der
gymnasialen Matura hat er sich be-
wusst fr eine Lehre entschieden, um
Praxiserfahrungen zu sammeln, be-
vor er das Studium in Angriff nimmt.
Regierungsrat Paul Winiker forderte
die jungen Berufsleute auf, ihr Wis-
sen einzusetzen und ein Vorbild fr
Jngere zu sein. Der Justiz- und Si-
cherheitsdirektor wrdigte speziell
die vielen anwesenden Rekruten und
gratulierte allen Absolventinnen und
Absolventen persnlich. pD
olTen | Diplomfeier de TEKO Schweizerische Fachschule, Olten
Trauben hngen hher denn je
Es war einmal eine Schnecke. Sie be-
gann, einen Kirschbaum zu erklimmen,
als ein Mistkfer in der Baumkrone sie
von ihrem Vorhaben abbringen wollte.
Mit allerlei entmutigenden und negati-
ven Argumenten sprach er auf sie ein,
das bringe doch nichts und sie, die
Schnecke, schaffe das nie. Um schliess-
lich in die vermeintliche Trickkiste zu
greifen: Der Baum trgt ja gar keine
Kirschen. Die Schnecke aber liess sich
nicht aus der Ruhe bringen und kroch
zielstrebig weiter. Aber bis ich oben
bin, hat es wieder welche, antwortete
sie gelassen.Mit dieser Parabel erffne-
te Schulleiter Joe Rber die Diplomfei-
erlichkeiten der Betriebstechniker,
technischen Kaufleute, Betriebswirt-
schafter, Wirtschaftsinformatiker so-
wie derKauf- undWirtschaftsfachleute.
Auch fr Impulsreferent Edi Hus-
ler ist die Zielstrebigkeit eine entschei-
dende Voraussetzung fr eine Weiter-
bildung und sptere Fhrungsaufgabe.
Er zitierte ausserdem Albert Einsteins
damaligen Aufruf an die Schulen, mehr
Persnlichkeiten statt nur Spezialisten
in die Arbeitswelt zu entlassen. Denn
gemss Husler hngen die Trauben
dort hher denn je. Christian Waldmei-
er, frisch gebackener dipl. Betriebs-
techniker HF und gleich zweifacher
Preistrger an diesem Abend, sprach
von der Ansteckungskraft der Motiva-
tion und verglich die Zusammenarbeit
im Team mit einer Schlauchbootfahrt,
auf der man mit zusammengebunde-
nenBootenmehr Ressourcen,Mglich-
keiten und ganz einfach mehr Spass
habe. Nach der bergabe der Preise
fr den besten Notenschnitt pro Studi-
engang stiessen die Angehrigen,
Freunde und Dozenten auf die tolle
Leistung der Diplomandinnen und Dip-
lomanden an.
Diplomanden aus der Region
Tobias Spichtig, Schtz und Leslie Zih-
ler, Wikon beide Techn. Kaufmann -
Intensivausbildung. Noah Lienhard,
Pfaffnau und Daniela Purtschert,
Pfaffnau beide Techn. Kaufmann -
Comibklasse. Yana Solohub, Dagmer-
sellen Handelsdiplom VSH. ZG
luzern | TEKO Luzern ehrte 47 Diplomierte
Vier Geehrte aus der region
Vom Workshop ber kaufmnnische
und betriebswirtschaftliche Lehrgnge
bis zu Studien an der Hheren Fach-
schuleHF undNachdiplomstudien NDS
HF: Die in Luzern domizilierte Schwei-
zerische Fachschule TEKO bietet inter-
essierten Berufsleuten ein breites Aus-
und Weiterbildungsangebot an. Jeder
Lehrgang fhrt zu einem Abschluss mit
einem eidgenssisch oder international
anerkannten Diplom. Zweimal im Jahr
werden die erfolgreichen Absolventen
an einer wrdevollen Diplomfeier ge-
ehrt. Krzlich war es wieder soweit: In
der Aula der Kantonsschule Alpenquai
inLuzerndurfte Schulleiter IvoWittwer
insgesamt 47 Studierende diplomieren.
Unter den Geehrten waren auch vier
Berufsleute aus unserer Region: Peter
Joller ausRichenthal, ThierryRdishli
und Stojan Tomov aus Reiden sind neu
dipl. Betriebstechniker HF, Stefanie
Grni aus Wauwil erhielt das Brofach-
diplomVSH. Api
Bis auf einen nahmen alle 108 Absolventinnen und Absolventen von sechs Studien-
gngen der TEKO Olten ihre Diplome im Stadttheater persnlich entgegen. zvg
luzern | 372 erfolgreiche Abschlsse in zehn Ausbildungen
Abschlussfeier im Grand Casino
Freis Schulen haben in der ersten Juli-
woche insgesamt 372 Absolventinnen
und Absolventen aus zehn Ausbildun-
gen gefeiert. An fnf verschiedenen
Abschlussfeiern erhielten die jungen
Berufsleute glcklich ihre eidgenssi-
schen Fhigkeitszeugnisse und