22
Das Magazin von Campus X - Eine Initiative des FAV Pforzheim SS 2010 | Ausgabe Nr. 6 Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus

Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Das Magazin von Campus X - Eine Initiative des FAV Pforzheim SS 2010 | Ausgabe Nr. 6

Übe

r Cam

pus

X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

In

fos

vom

Cam

pus

Page 2: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & co. KG · personalabteilung · Haus der Kommunikation · Brienner Str. 45 a–d · 80333 MünchenTel 089 2050 2228 bzw. 089 2050 2216 · e-Mail: [email protected] · www.serviceplan.com

SERVICEPLAN SUCHT KÖPFE MIT KÖPFCHEN.

Eine Werbeagentur? Die Zukunft der Kommunikation!

Du suchst einen vielversprechenden Einstieg in die Kommunikationsbranche? SERVICEPLAN hat alles, was Du Dir wünschst: Vielfalt, Zukunft, Know-how und nette Kollegen. Hier schlägt der Puls der Zeit immer ein bisschen schneller. Spaß im Team und konzentrierte Projektarbeit gehören für uns zusammen. Und jeder Tag bietet Dir neue Herausforderungen.

Komm zu uns an den Messestand oder geh direkt auf www.serviceplan.com/karriere

SP_GH_PER_463_LS 1 15.04.2010 10:31:47 Uhr

X-PRESS Nr. 6.

Vorwort

Chancen ergreifen

Thematisch geht es einmal um die Erde – mit Stationen beginnend in Deutschland, über Lissabon sowie die Stadt, in der Deutschland dieses Jahr Fußballweltmeister wird, bis nach Singapur und Shanghai.

Unser Ziel ist es, Impressionen zu vermitteln, Euch zu einem abwechs-lungsreicheren Studium mit dem ein oder anderen Blick über den Tellerrand hinaus zu verhelfen. Ziel ist es auch Euch zu ermutigen, die sich Euch bietenden Chancen zu erkennen und sie dann zu nutzen. Von einem Auslandsstudium am Strand mit sonnigen Temperaturen, bis zu minus 30 Grad Celsius in einer Stadt ganz aus Eis - erlebt während eines Praxissemesters am anderen Ende der Welt.

Um diese Möglichkeiten interessanter Praktika und Semester im In- und Ausland zu nutzen, sind eine starke Motivation und das richtige Hand-werkszeug wichtig. Ergänzt durch ein gewisses Maß an Einzigartigkeit, welche die eigene „Unique Selling Proposition“ unterstreicht, können sich so facettenreiche Möglichkeiten eröffnen. Wie diese „uniqueness“ aussehen kann, ist letztendlich so verschieden, wie es die Ziele sind, die man damit erreichen möchte – Patentrezepte zum Erfolg gibt es selten. Um eine der Möglichkeiten anzusprechen, die zu einer gewissen Einzig-artigkeit beitragen können, runden wir das Angebot in dieser X-PRESS wieder mit Informationen über die Chancen ab, die Campus X bietet. Wir stellen neben unseren verschiedenen Teams unser Konzept des Inhouse Recruitings vor, welches neben dem X-DAY und der X-PRESS zu den Kern-kompetenzen von Campus X gehört.

Eine angenehme Lektüre wünschen…

Johannes KellerVorstand Marketing/X-PRESS4. Semester | [email protected]

Simon BockProjektleitung X-PRESS4. Semester | [email protected]

Beatrice MetzProjektleitung X-PRESS4. Semester | International [email protected]

Page 3: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Über Campus X

Kapstadt

Bewerben

Online-Bewerbung - FAQ

Working abroad

Mode

IHR - Inhouse Recruiting

Infos vom Campus

Finanzierung mit Venture Capital

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Work hard. Party hard.

Berichte

Harbin - China

Praktikum AUDI AG

Lissabon

Praktikum SCHOTT AG

Teamplayer werden?

X-DAY Impressionen

Page 4: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Work hard. Party hard

Marketing & PRIch lasse der Kreativität gerne freien Lauf und habe Spaß daran, jegliche Werbemit-tel rund um Campus X und den X-DAY zu gestalten. Für die nächste X-PRESS bastle ich an Artikeln und Layout und plane ein atemberaubendes Release! Abends treffe ich mich ganz gerne auf ein Bier im Initi-ativenbüro und arbeite im Team an Mar-ketingkonzepten und Presseberichten... Bin ich vielleicht die neue Marketing-Muse von Campus X?

ITOhne mich geht nichts! Ich kümmere mich um alle Member, die mit IT-Problemen zu mir kommen, und pflege EDV, Server, Administration und Benutzerverwaltung. Unsere Homepage ist mein Revier – ich bin für Design und Aktualisierungen zu-ständig. Mich interessieren neue Techno-logien und Support im Unternehmensum-feld. Am wichtigsten Tag, dem X-DAY, bin ich für die IT-Betreuung natürlich unerläss-lich!

Orga/HRAls Allround-Talent bin ich Planung, Or-ganisation und Durchführung in einem. Neben Personalplanung und Datenpflege organisieren wir jegliche Infoveranstal-tungen von Campus X. Die immer wieder kreative Gestaltung unserer internen Events wie des SurpriX, des Sommerfests und der Weihnachtsfeier macht mir be-sonders Spaß. Gerne übernehme ich aber auch mal Verantwortung oder halte vor mehreren Menschen eine Rede. So kann

ich nach jedem X- DAY umso stolzer auf mich sein, dass dank der ausgiebigen Vor-bereitungen alles reibungslos verlaufen ist. Schlummert da in mir vielleicht ein zu-künftiger Vorstand?

Welches Team du auch lebst – eins ist sicher: In jedem erwarten dich neue, interessante Erfahrungen und Erlebnisse, eine ordentliche Portion Zusammen-gehörigkeit und (nicht auszuschließen) natürlich jede Menge Spaß!

Bist du ein Wirtschaftsrechtler mit Liebe zum Texte schreiben? Ein Marktforscher mit Hang zum Organisieren? Oder ein Maschinenbauer, der gerne Events plant? Studierst du vielleicht Marketing, hast aber auch Spaß an Informatik?Unabhängig von deinem Studiengang kannst du bei Campus X deine Interessen ausleben, verborgene Talente entdecken und einfach mal über den Tellerrand dei-nes Studiums hinaus schauen...

Workshop & EventGenau mein Ding... Ich organisiere gerne Veranstaltungen!! Die gemeinsame Pla-nung beginnt mit der Ideenfindung und Akquirierung von Unternehmen. Nach einigen Werbekampagnen kümmere ich mich um die eigentlichen Durchsetzung des Events. Auf dem Programm stehen unsere Inhouse Recruitings, Werksfüh-rungen, Workshops und verschiedene Seminare. Natürlich darf hier auch nicht die Gestaltung der legendäre Campus X meets Como Party fehlen!

Marktforschung & AkquiseEs macht mir Spaß, Fragebögen zu erstel-len und Umfragen auszuwerten. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, der gerne mit bekannten Unternehmen in Kontakt treten würde. Hab ich sie erstmal zu einer Zusammenarbeit mit Campus X geworben, kann ich sie am X-Day rundum betreuen. So fällt es mir leicht, mit Firmen-vertretern ins Gespräch zu kommen... Will ich mir schon heute wichtige Connections sichern?

Das Campus X Sommersemester 2010 Campus X stellt sich vor

Teamplayer werden?

22. März: Infoabend - MemberwerbungZu Beginn des Semesters wurden wieder kräftig neue Mitglieder für die Initiative ge-worben. Am Infoabend wurde den interes-sierten Studenten die Arbeit von Campus X und auch die damit verbundenen Vortei-le näher gebracht. Mit maximalem Erfolg: Mit insgesamt gut 90 Membern sind wir nun an die absolute Kapazitätsgrenze für dieses Semester gelangt!

08. April: Erste Vollversammlung und SurpriXZur ersten großen Vollversammlung aller neuen und alten Mitglieder wurde der Plan für das Sommersemester 2010 vor-gestellt. Anschließend fand der „SurpriX“ statt. An diesem Event hatten die Member wieder die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen.

10. April: Rechtschreib-SeminarZum ersten Mal fand dieses Semester das Rechtschreib-Seminar statt, das den Teil-nehmern die Regeln des richtigen Schrei-bens näherbrachte.

21. April: Como-PartyAuch dieses Semester fand natürlich wie-der die legendäre „Campus X meets Como Club Gold“ – Party statt. Sie stand dieses Mal unter dem Motto „00X Der Morgen stirbt nie!“ und war ein voller Erfolg. Die Bilder der Como-Party sind auf der Cam-pus X – Homepage zu finden.

30. April: Werksführung L'Oréal Erstmals fand im Sommersemester 2010 eine Werksführung bei L'Oreal in Karlsru-he statt.

Anfang Mai: X-PRESS ReleaseZum krönenden Abschluss für das Projekt X-PRESS haltet ihr nun die sechste Ausga-be in den Händen

07. Mai: Werksführung DaimlerNachdem im Sommersemester 2009 der Produktionsstandort der A und B – Klasse von Mercedes, Rastatt besucht wurde, gibt es dieses Semester erneut die Mög-lichkeit, einen Einblick in die Produktion zu bekommen. Neben der Werksführung gibt es eine Unternehmenspräsentation und Informationen über die Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten beim Unter-nehmen.

08. Mai: Internationales BewerbertrainingIn Kooperation mit dem Institut für Fremd-sprachen IFS veranstaltet Campus X wie-der ein internationales Bewerbertraining.

11. Mai: Messe-KniggeDieses Semester erhaltet ihr erneut die Möglichkeit, euch über die Tips und Tricks für einen erfolgreichen Messebesuch zu informieren.

18. Mai: X-DAYAm 18. Mai ist es soweit. Der vierzehnte X-DAY findet statt. Auf der Firmenkontakt-messe X-DAY haben Studierende jedes Se-mester die Möglichkeit, wichtige Kontakte für ihre berufliche Zukunft zu knüpfen.

Juni: SommerfestAls Abschluss für ein erfolgreiches Seme-ster lassen wir selbiges wieder durch ein Sommerfest in gemütlichem Rahmen aus-klingen – Work hard. Party hard.

Page 5: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Harbin - China

In the past 6 months that I’ve lived in China, I’ve had a multitude of amazing experiences. So many in fact, that it would be impossible to recount them all in a single article. So, I will focus on just one: My adventures in Harbin.Harbin is the northernmost and therefore the coldest city in China with temperatures dropping to -30°C in the winter. Jumping off the bus in downtown Harbin we try to get a taxi to my hotel. Not 1 but 2 taxi drivers are clueless as to the location of my hotel! What to do? We hop in a taxi, drive to another hotel, get directions, drive back to my hotel only to find that... my hotel is directly across from the bus station! Not a very auspicious start to my weekend!After many misadventures, all to do with taxi drivers, we finally made it to the famous Harbin “Walking Street”. We am-bled along photographing ice sculptures, dined at an ‘authentic’ Russian restau-rant which served “Red soup” (Borscht), hurried over to the picturesque Saint So-phia Church and finally made our way to the Ice and Snow Sculpture Park.There is only one word to describe the park, “WOW”! Behemoth sized ice structures resembling world famous buildings such as “The Collosseum” and the“The Forbidden City” were illumi-nated at the festival, as well as massive snow sculptures and giant ice slides! The sheer scale on which these structures were built was mindboggling. You simply have to see it to believe it!To round our weekend off, we visited the Siberian Tiger Park where they help to reintroduce tigers into the wild. It was not my intention to be impressed by the park but impressed I was by what I saw. We watched rapt as a lamb was pounced on by an ambush of tigers and viciously ripped apart before being devoured right in front of our stunned eyes! As macabre as the scene was, it was also magnificent to see the natural instincts of both preda-tor and prey live and not on the Discovery Channel.

To sum up my adventures in China here is an apt quote by Miriam Beard:“Certainly, travel is more than the seeing of sights; it is a change that goes on, deep and permanent, in the ideas of living.”

Text: Jens-Peter Schneck

Page 6: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Praktikum AUDI AG

Audi bedeutet für mich nicht nur die alte Erinnerung an das erste Gefährt, Audi bedeutet Emotion, Audi bedeutet überragendes Design, Audi bedeutet Dynamik - Audi ist Premium-Automo-bilbau. Vor allem bedeutet Audi aber Fortschritt. Man nehme hierfür nur einige Entwicklungen, wie den TDI Motor, den Audi Space Frame aus Aluminium oder den quattro Antrieb. All diese ehemaligen Innovationen sind heute nicht mehr aus dem Automobilbau wegzudenken. Und wenn ich nun die Frage stelle, wer den Trend mit innovativen LED - Scheinwer-fern gesetzt hat und mir überlege, dass diese optisch hochwertige und höchst effiziente Technik in ein paar Jahren eben-so nicht mehr aus dem Automobilbau wegzudenken sein wird, dann fühle ich mich mit meiner Wahl des Traumarbeitge-bers Audi ein weiteres Mal bestätigt.

Hierbei ist das Stichwort Traumarbeit-geber interessant, denn Audi gehört laut einer Studie zur ersten Wahl und ist 2009 zum Top Arbeitgeber bei den Wirtschaftswissenschaftlern und Ingeni-euren in Deutschland gewählt worden. Ebenso bestätigt der Markt die Wahl pro Audi meinerseits. Zwar konnten die Re-kordergebnisse des Vorjahres aufgrund der aktuell angespannten Situation nicht vollends erreicht werden, dennoch wurde die Gesamtabsatzprognose der verkauften Fahrzeuge von zuvor 900.000 auf 925.000 Fahrzeuge angehoben. Letztendlich wur-den im Jahr 2009 949.729 Automobile der Marke Audi ausgeliefert. Mehr als nur ein

positives Zeichen! Die Bücher in Ingolstadt verbuchten 2009 deutlich schwarze Zah-len, was eine erfreuliche Farbe ist, wenn man zu den Mitbewerbern aus Dingolfing und Untertürkheim schaut. Als Praktikant in der technischen Ent-wicklung bei den Prototypen war es eine meiner Aufgaben die Vorserienfahr-zeuge kommender Audi A6 und Audi A8 Generationen zu betreuen und in der Projektsteuerung die saubere Übergabe der Vorserienfahrzeuge, die man sonst nur als Erlkönige aus der „Auto, Motor und Sport“ kennt, in die Linienproduktion zu gewährleisten.

Das neue Flaggschiff - der Audi A8 - lief gerade erst vor kurzem vom Stapel, was für mich eine spannende Erfahrung war, da meine Praktikantenzeit in Neckarsulm voll in die Endphase vor der Markteinfüh-rung gefallen ist. Neben Messefahrzeugen für den Genfer Automobilsalon oder Fahr-zeugen der Langversion des Audi A8 für die Peking Motor Show, durfte ich auch Aufgaben zur Eskalation übernehmen und die ein oder andere Präsentation erstellen, die letztendlich dem Vorstand vorgelegt wurde, um ihm über den Verbau kritischer Prototypenteilestände zu berichten.

Außerdem durfte ich als kleines „Schman-kerl“ mit diesen Fahrzeugen auch vor der Markteinführung bereits fahren, was hinterm Steuer nicht selten zu Endorphin- und Gefühlsausbrüchen sowie Freuden-jauchzern führte. Mein Arbeitsplatz, das

Audi RS6 mit seinen Abteilungskollegen in den Skiurlaub fahren darf. Der ganz nor-male Wahnsinn und nur zu schnell und zu gerne gewöhnt man sich an solche Zustän-de. Zustände unter denen man gerne als Praktikant arbeitet, Zustände unter denen man ebenso gerne fest angestellt wäre.Was braucht es dafür? Audi setzt als Vo-raussetzung für Praktikanten und Thesis-schreibende einen Abiturschnitt von 2,5 oder besser voraus. Ebenso sollten die Studienleistungen gut sein, was bedeutet, dass man als BWLer ab 2,5 dabei ist und als Ingenieur mit 3,0 oder besser. Wohlge-merkt sind dies nur Voraussetzungen, was zählt sind überzeugendes Auftreten, ein perfektes Profil für die Stelle und das ein oder andere außeruniversitäre Engage-ment. Alle 3 Eigenschaften konnte ich mir an unserer Hochschule aneignen. Klar ist das Studium zeitraubend und anstrengend aber die Mitarbeit in einer Studenteniniti-ative wie Campus X lohnt sich. Nachträg-lich war eben dieses außeruniversitäre Engagement das Quäntchen, das meine Mitbewerber um diese Praktikantenstelle ausstach und mir die überragende Prakti-kantenzeit bei der Audi AG ermöglichte. Mein Ziel war es, eine Stelle zu besetzen, die die Weiterentwicklung meiner per-sönlichen und fachlichen Qualifikationen vorantreiben würde. Dies ist mir mit dem Praktikum in der Projektsteuerung des Vorseriencenters gelungen.

In dieser Abteilung, die an den Schnitt-stellen zu nahezu allen Unternehmensbe-reichen sitzt, habe ich sehr viel für meinen

eigenen „Vorsprung durch Wissen“ in betriebswirtschaftlichen und technischen Bereichen sammeln können. Zusätzlich war das Personalwesen stets bestrebt das Programm, durch Werksführungen in der Fertigung des Audi A6 und der Kleinse-rienfertigung des Sportwagens Audi R8, attraktiv zu halten. Außerdem werteten Fachvorträge von Praktikanten und leiten-den Mitarbeitern zu Themen,wie „Brenn-stoffzelle“, „Vorseriencenter“ oder dem neuen Presswerk in Neckarsulm das Prak-tikum auf und gaben interessante Ein-blicke über den Tellerrand hinaus.

Die Stimmung im Unternehmen war in allen Hierarchieebenen trotz der gege-benen wirtschaftlich schwierigen Lage durchwegs positiv, immer getrieben von dem deklarierten Ziel, bis 2015 der erfolg-reichste Premium-Automobilbauer zu werden. Auch wusste ich das angenehme Arbeitsklima in meiner Abteilung stets zu schätzen und bin äußerst dankbar für jeg-liche Möglichkeiten und Einblicke, die mir geboten wurden, für einen Praktikanten aber nicht selbstverständlich sind.

Wenn ich nun Revue passieren lasse und gleichzeitig meinen Blick in die Zukunft nach meinem Studium richte: Aus Ge-sichtspunkten der Marktentwicklung, der Unternehmensphilosophie, des Designs und eben des „Vorsprungs durch Technik“; ich würde mich stets und ohne Zweifel aus rationalen und erst recht aus emotionalen Gründen für ein Praktikum und einen Arbeitsplatz bei Audi entscheiden.

Audi Vorseriencenter, war jedoch nicht ohne weiteres zugänglich. Chipkarte und Sonderfreischaltung für die Sicherheitszo-ne waren Voraussetzung für den Zutritt zu meinem Büro Überaus erfreulich war es auch die Mittagspause im Werksrestau-rant anzutreten.

„Chef, gehen wir essen?“ „Sorry Martin, ich hab noch zu tun, nehm den A8 zur Kantine, draußen regnets!“

Dialog zwischen Vorgesetzem und Prak-tikant. Dekadenz, an die man sich schnell gewöhnte.

Highlights im Praktikum, neben den tiefen Einblicken in den Gesamtkonzern, zu dem übrigens auch Lamborghini gehört, war die Nähe zum Vorstand der Audi AG, was nur wenigen Praktikanten vorbehalten bleibt und selbstverständlich die Fahrten mit den beiden Abteilungs-A8 zwischen Neckarsulm und Ingolstadt.

Einer meiner Träume wurde während des Praktikums ebenfalls wahr und liest sich wie die Lottozahlen der Ziehung von Samstagabend: 2, 4, 10, 300, 580, 110, Zusatzzahl 6.

Das ganze ergibt 2 pfeifende Turbolader, 4,6 sec auf Hundert, 10 böse grummelnde Zylinder, 300 km/h Spitze, 580 PS Urgewalt und lächerliche 110.000 € Grundpreis(!). Feeling? Unbeschreiblich! Genau wie je-mand, der gerade im Lotto gewonnen hat fühlt man sich, wenn man mit solch einem

„Vorsprung durch Technik“

Nicht nur ein Markenslogan, sondern viel-mehr eine Lebenseinstellung, in der ich mich durch die Wahl meines Studienfachs und persönlich wiederfinde.

„sportlich, hochwertig, progressiv“ (Grundwerte der AUDI AG)

„Was sind meine persönlichen Einstel-lungen und Eigenschaften?“ und „Welche Philosophie teile ich?“ waren meine Gedanken bei der Auswahl des Unternehmens, das eine Bewerbung von mir erhalten sollte.

„Macht Euer Praktikum bei demjenigen Unternehmen, bei welchem ihr auch in Zu-kunft gerne arbeiten würdet“Zitat von Herr Professor Dr. Hans-Georg Köglmayr.

Nimmt man diese Aussagen zusammen und die Begeisterung für Automobile hinzu, war der Weg zu Audi die klarste und logischste Entscheidung für die Wahl meiner Praktikantenstelle.Der Weg in die Automobilbranche und zu Audi entwickelte sich mit dem Abitur und der Tatsache, dass mein erstes Fahrzeug ein Audi 80 (B3) 1.8S war.

„Alter, geile Pornoschleuder!“

Zitat eines guten Freundes und Abi-Kolle-gen, nachdem er meinen Audi das erste Mal sah.

Projektsteuerung Vorseriencenter Text: Martin Lischka

Page 7: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Ein Semester in Lissabon

nächste Mal einfach auf Wohnungssuche! Mit dem Wissen ein Dach über dem Kopf zu haben begann nun für mich die Honey-moon-Phase. Dieses Stadium ist von Eu-phorie und Neugier auf das Neue geprägt. Hier ist man selbst beschwingt, wenn man nach einem Ikea Besuch, beladen mit einem kompletten Küchenequipment, zwei Stunden auf den nicht auftauchen-den Bus wartet. Man wartet ja schließlich in der Sonne und das immerhin auch noch in Lissabon. Euphorisch erkundeten wir in den näch-sten Wochen bei strahlendem Sonnen-schein und angenehmer Meeresbrise die Sehenswürdigkeiten und unzählige schö-nen Plätze in Lissabon.

Wir verbrachten etliche Stunden an den herrlichen, weitläufigen Stränden in der näheren Umgebung und lauschten den großen Wellen des Surfer-Paradieses, dem Atlantik. Gleichzeitig lernten wir vormit-tags, im Intensivsprachkurs, uns mit por-tugiesischen Zungenbrechern im Alltag ohne Englisch zurechtzufinden.

Die „ISCTE Universität“ ist auf ihre 240 ausländischen Studenten aus 40 verschie-denen Ländern gut vorbereitet. Es gibt Studenteninitiativen, die sich ausschließ-lich mit dem Ziel befassen den internatio-nalen Studenten eine tolle Zeit, mit orga-nisierten Ausflügen und diversen Abend-aktivitäten, zu bereiten. Da alle „Interna-tionals“ ihr soziales Netzwerk zuhause zurückgelassen haben, unternimmt man viel gemeinsam.

Wie vorher bereits erwähnt kann die Honeymoon-Phase durch verschiedene Faktoren verlängert werden. Die, durch-aus vorhandene, freie Zeit mit tollen Ak-tivitäten und Ausflüge zu füllen, dehnte meine Honeymoon-Phase in Lissabon ex-trem aus. Dazu gehörten ein paar Tage im Ferienhaus an der Algarve, beim Surfen in den Atlantik ein- bzw. unterzutauchen, eine Portweinprobe in Porto, ein Kurztrip nach Madrid, eine Radtour an der Steil-küste zum Guincho Beach oder ein gutes Buch mit Meeresrauschen im Hintergrund. Desweiteren war es zwischendrin immer wieder auch sehr schön meinem Besuch aus Deutschland meine vorübergehende Wahlheimat zu zeigen.

Lissabon ist mit seinen ca. 2,5 Millionen Einwohnern eine interessante Stadt mit unheimlich viel Flair. Wenn man sich abends bei lauen Temperaturen in den kleinen, belebten Gassen des Altstadts-Viertels „Bairro Alto“ zu einem „cerveja“ oder einem Glas Wein trifft und auf dem Aussichtspunkt mit südlichen Klängen im Hintergrund über das Lichtermeer und den Tejo Fluss blickt, weiß man, dass Lis-sabon eine Stadt ist, die es einem leicht macht die Honeymoon-Phase mit ihr zu verbringen. Als Auslandsstudent ist man, in den über-wiegend englischen Vorlesungen mit maximal 60 Teilnehmern, aktiv beteiligt. Es gibt über das Semester hinweg viele kleine und große Projekte für Einzel- und Gruppenarbeiten. Bei Gruppenarbeiten

„Don´t worry“ auf den Lippen geduldig für die Verlängerung ihrer Metrokarte an-stellten.

Die Portugiesen sind mir in jeder Situation überaus freundlich und hilfsbereit begeg-net. In der dritten Phase, die auch die Erho-lungs-Phase genannt wird, entwickelt man Verständnis für die Handlungsweise der Einwohner und ihren kulturellen Be-sonderheiten. So habe ich mir anfangs oft eine flotte deutsche Kassiererin herbei ge-wünscht.

Selbst wenn die Schlange im Supermarkt sich auf 20 Leute erhöht hatte, blieb die portugiesische Kassiererin ihrem Tempo konstant treu und verfiel in keinster Weise in Hektik, sondern hielt noch ein Schwätz-chen mit der anderen Kassiererin, bei der inzwischen bereits 30 Leute mit entspan-nter Miene darauf warteten zu bezahlen.

Lissabon ist eine Stadt voller Kontraste; zwischen Metropole und gemütlicher Altstadt, zwischen tollen Stränden und hektischem Stadtverkehr, weiten Land-schaften und engen Gassen. Man findet wunderschöne Häuser in Nachbarschaft von zerfallenen Bauten, sowie eine super Infrastruktur, auch wenn die Busfahrpläne

mir bis zuletzt ein Rätsel geblieben sind. Als die E-Gitarre von unseren lebhaften italienischen Obermietern, selbst mei-ner spanischen Mitbewohnerin nachts, vor mir, zu laut wurde, wusste ich, dass ich mich schon im vierten Stadium, der Anpassungs-Phase befinde. So passt man sich mit der Zeit in gewisser Hinsicht an die Verhaltensmerkmale der fremden Kul-tur an.

Vor Weihnachten war es dann soweit und es hieß „Adeus Lisboa“, „Olá Estugarda!“.

Nachdem eine geschlossene Schneedecke und ein Temperaturunterschied von 30 Grad mich in Stuttgart empfingen, wusste ich was mit der letzten Phase, dem Reinte-grationsschock gemeint war.

Ein Auslandsaufenthalt ist von vielen Er-fahrungen geprägt. Das diese immer nur positiv sind, sagt niemand, aber ich möch-te mit einem Satz abschließen, den uns ein Professor in Lissabon auf den Weg ge-geben hat: “It is too easy to fail and too worthwhile to succeed.”. In diesem Sinne wünsche ich Euch in Eurem Leben noch viele Honeymoon-Phasen.

wird meist darauf geachtet, dass sich die Nationalitäten durchmischen. Dies gestal-tet sich unheimlich spannend, da man die Arbeitsweisen der anderen Nationen be-obachten kann. Und ja, einige Vorurteile – natürlich auch über uns Deutsche – wer-den durchaus bestätigt. Desweiteren zäh-len Anwesenheit und Mitarbeit prozentual mit in die Endnote.

Krise oder Desillusionierung wird die zwei-te Phase des Kulturschocks genannt. Eine Zeit lang in einem fremden Land zu leben bringt natürlich auch viele Herausforde-rungen mit sich.

Nach einer gewissen Zeit wird die rosaro-te Brille langsam schwächer und es kann im Alltag zu Gefühlen wie Unzufrieden-heit und Nicht-Zugehörigkeit kommen. So ist dieses Stadium von der Frage geprägt „Was in aller Welt mache ich hier eigent-lich?“

Diese zweite Phase hielt sich bei mir glück-licherweise im Hintergrund und trat nur in einigen wenigen Situationen auf. Bei-spielsweise als die WLAN-Installationsan-leitung ausschließlich auf Portugiesisch war und das Englisch der Mitarbeiter des Telefonanbieters einem Glücksrad glich. Desweiteren wunderte ich mich warum sich die Portugiesen auch die 4. Stunde Wartezeit, ohne zu Murren und mit einem

Die Honeymoon-Phase ist laut dem amerikanischen Anthropologen Kaler-vo Oberg die erste der fünf Phasen des Kulturschocks. Kulturschock meint hier nichts Negatives. Er beschreibt lediglich die verschiedenen Gefühlszustände, wel-che Menschen in der Regel beim Eintritt in den Lebensalltag in eine neue, fremde Kultur durchleben. Die Intensität und der Zeitraum dieser Stadien sind bei jedem In-dividuum anders und durch verschiedene Faktoren beeinflussbar. Studien zufolge liegt der Zyklus der Stadien bei drei bis sechs Monaten Durchlaufzeit.

Die Honeymoon-Phase begann bei mir Mitte August, genau am fünften Tag nach meiner Ankunft in Lissabon, Portugal. In dieser Stadt warteten, in Form eines Aus-landssemester an der „ISCTE Universität“, großartige vier Monate auf mich. Grund dafür war, dass ich am fünften Tag ein schönes, erschwingliches Zimmer in einer internationalen Altbau-WG in zentraler Lage gefunden hatte.

Vorangegangen war stundenlanges, kreuz und quer Umherirren, welches in spektakulären Wohnungsbesichtigungen mit illustren portugiesischen Vermietern endete. Fehlende Fenster und Eingangs-türen sowie Sprachbarrieren waren keine Seltenheit. Die besichtigten Wohnungen ergaben, eingezeichnet im Stadtplan, be-reits ein Spinnennetz. Aber, so lernt man eine Stadt in wenigen Tagen aus allen Blickwinkeln kennen. Also, vergesst or-ganisierte Sightseeing-Touren, geht das

Text: Annika Goretzki

Page 8: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Praktikum SCHOTT AG

Meine Abteilung und Tätigkeitsbereich: Finance and Controlling AsiaWie gerade erwähnt, wird in Singapur das Controlling von ganz Asien zusammenge-führt. Dadurch hatte ich die Möglichkeit Einblicke in alle Zahlen von SCHOTT Asien zu bekommen. Von großem Interesse war natürlich in diesem Zusammenhang wie die einzelnen Länder aber auch die verschiedenen Produktionsstätten und Bereiche Produkte absetzen können.Mein Praktikum bestand aus zwei Auf-gabenbereichen. Zum einen war monat-lich ein Routineteil zu erledigen, der im Controlling vor allem aus verschiedenen Berichten bestand. Unterschiedliche Per-sonenkreise und Abteilungen erhalten nur bestimmte Informationen oder wollen keine Detailinformationen, sondern einen Überblick. Der zweite Teil bezog sich auf mehrere Projekte, wie zum Beispiel eine Benchmarking Analyse, Prozessoptimie-rungen und mehrere stark Controlling bezogene Projekte hinsichtlich Planungs-zahlen oder Datenbanken. Um diese Aufgaben durchzuführen hatte ich sehr viel Kontakt zu den Controllern und Sales Office Managern Asiens, wodurch ich selb-ständig arbeiten konnte.

Erfahrungen

KulturSingapur ist ein Teil dieser Welt, in dem Menschen aus vielen unterschiedlichen Kulturen und Ländern leben. Egal wo man hingeht oder was man macht, Menschen aus allen Bereichen Asiens werden einem

begegnen und die verschiedensten Kul-turen treffen aufeinander. Beispielsweise kann ein Mittagessen unheimlich span-nend werden, weil in den sogenannten „Foodcourts“ teilweise mehr als 20 ver-schiedene Essensstände zur Verfügung stehen und alle landestypische Gerichte anbieten. Immer wieder sind ganze Stadtteile dekoriert und hell erleuchtet oder auch mal komplett gesperrt, weil in einer der vertretenen Religionen ein Feiertag an-steht. Faszinierend war für mich vor allem wie friedlich und selbstverständlich dies alles hingenommen wurde. Nicht einmal habe ich mich unsicher gefühlt oder ge-walttätige Übergriffe mitbekommen.

ArbeitenDa ich die einzige Praktikantin in meiner Abteilung, aber auch bei ganz SCHOTT Singapur war, musste ich mich von dem ersten Tag an auf meine einheimischen Kollegen einlassen und mich ihnen soweit es ging anpassen. Die ersten Wochen wa-ren vor allem durch den starken Akzent der Singapurianer - auch „Singlisch“ genannt - nicht ganz einfach. Nachdem ich mich eingelebt hatte, konnte ich die restlichen Monate in einem tollen Klima arbeiten. Ich hatte eine Chefin, die zwar anspruchsvoll war, mir jedoch entspre-chend der chinesische Mentalität auch zei-gen konnte, dass ich gute Arbeit geleistet habe. Immer wieder konnte ich mich über meine Kolleginnen wundern, die mit über 50 Jahren und drei Kindern unbedingt wie-der unter 50 kg wiegen wollten, was sie

China, Suhou

Schott Glass Technologies Suzhou Co., Ltd. SCHOTT Suzhou Co., Ltd. China ist ein rund 80 Kilometer von Shanghai entferntes Werk, in dem seit 2002 „Ceran“ Glaske-ramik und Flachglas für den wachsenden Haushaltsgerätemarkt in Asien, wie bei-spielsweise für Öfen, Beleuchtungssy-steme, Kochflächen und Kühlschränke, entstehen. Am 4. September 2008 wurde auch die Produktion für Pharmaceutical Packaging (PP) offiziell eröffnet, in der Glasspritzen, Fläschchen und Ampullen für die Pharmaindustrie produziert wer-den. Im April 2007 wurde am Standort Suzhou das Application Center Asia (ACA) und spätere Costumer Technical Service Center (CTSC) eröffnet.

Meine Abteilung: Customer Technical Ser-vice Center (CTSC)Im April 2007 wurde das erste »Application Center Asia« (ACA) in China, Suzhou ge-gründet. Etwa eineinhalb Jahre später, im September 2008 wurde ein zweites ACA in Minakuchi, Japan, eröffnet. Hauptauf-gabe der von SCHOTT und dem Joint Ven-ture NEC SCHOTT getragenen Einrichtung, ist der direkte Austausch mit Entwicklern auf Kundenseite und die Etablierung als technisches Kompetenzzentrum. Im Visier stehen zudem die Vertriebsunterstützung sowie der Aufbau eines Netzwerks mit Universitäten und Industrieorganisati-onen, der Aufbau eines Analytikservices und die Förderung von Entwicklungspro-

jekten in der japanischen Elektronik- und Optikindustrie.

Tätigkeitsbereich/Aufgabenfelder im CTSCIm Rahmen meiner technischen Tätig-keiten arbeitete ich in Projektteams in verschiedensten Bereichen. Forschungs-projekte für neue Produkte, die Durchfüh-rung von Laborversuchen sowie Analyse und Optimierung von Produktionsprozes-sen zählten zu den Hauptaufgaben.Neben meinen technischen Aufgaben hat-te ich auch einige Aufgaben, die eher dem organisatorischen Bereich zuzuordnen sind. Die Koordination und teilweise auch Durchführung von internen Schulungen gehörten hierzu. Aber auch mit dem Kreieren und Etablieren von Standardpro-zessen, das Erstellen des konzernweiten „Asiennewsletters“ und mit einer Un-ternehmensführung für eine Schulklasse war ich betraut. Desweiteren war ich zu-sammen mit einem anderen deutschen Praktikanten für die Bewerberauswahl der nachfolgenden Praktikanten des CTSC beauftragt.

Erfahrungen

KulturMein Praxissemester bei Schott in Suz-hou war für mich eine sehr interessante Erfahrung, von der ich sicherlich sowohl privat als auch beruflich profitieren wer-de. Die Eindrücke und Erfahrungen, die ich in den 6 Monaten machen durfte wa-ren vor allem am Anfang überwältigend.

auch letztendlich geschafft haben. Oder sie haben sich ein iPhone gekauft, um für ihre Kids immer erreichbar zu sein.

ReisenDas Reisen war für mich der wohl span-nendste Teil meines Praktikums. Anfangs noch etwas zögernd, änderte sich dies sehr schnell. Meine erste Reise führte nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia, mit einem Freund, der unge-fähr genauso wenig Ahnung hatte von dem, was auf uns zukommen sollte, wie ich. Kurzentschlossen setzten wir uns in einen Reisebus und kamen ca. 5 Stunden später mitten in der Nacht an einem unbe-kannten und völlig ungewohnten Ort an. Faszinierend war für mich vor allem, dass man immer irgendwie zurechtkam. Das Hostel haben wir ohne Probleme gefun-den, mit den Taxifahrern über den Preis verhandelt und seltsame Dinge gegessen. Am Ende des Wochenendes waren wir zur richtigen Zeit wieder am richtigen Ort, um zurück nach Singapur zu fahren.Nach Kuala Lumpur folgten zahlreiche Reisen nach Malaysia zum Tauchen auf die Insel Dayang, Thailands Hauptstadt Bang-kok, in den Urwald von Malaysia-Borneo, an die Ostküste Australiens, in den Nor-den von Indien, auf die Trauminsel Bali für Weihnachten und an noch weitere faszi-nierende Orte. Fast jedes zweite Wochen-ende zog es mich weg, um immer mehr und mehr von Asien anzuschauen…

Die SCHOTT AG ist ein international agie-render Konzern mit Hauptsitz in Mainz, dessen Kerngeschäft das Entwickeln und Produzieren von Spezialglas, Spezialwerk-stoffen, Komponenten und Systemen umfasst. Der Konzern blickt auf eine 125 jährige Firmengeschichte zurück und ist mit ca. 17.300 Mitarbeitern weltweit in über 40 Ländern vertreten. Die SCHOTT AG ist eine hundertprozentige Tochter der Carl-Zeiss-Stiftung und ist in die drei Ge-schäftsbereiche Precision Materials, Opti-cal Industries und Home Appliances unter-teilt. Die Geschäftsbereiche der SCHOTT AG lassen sich wiederum in insgesamt sie-ben Geschäftsbereiche unterteilen: Home Tech, Pharmaceutical Systems, Flat Glass, Solar, Electronical Packaging, Lighting and Imaging und Advanced Materials.

Singapur, Singapour

Schott Singapore Pte. Ltd. Singapur ist ein Insel- und Stadtstaat, sowie der kleinste Staat in Südostasien. In Singapur sind die vier oben aufgeführten Sprachen alle Amtssprachen, was vor allem für mich den großen Vorteil hatte, dass jeder nahezu perfekt Englisch spre-chen konnte. SCHOTT Singapur entstand im Jahr 1982 mit dem Hauptziel des Vertriebes der Produkte. Mittlerweile werden in Singapur sowohl das Marketing, die Vertriebsaktivi-täten und das Controlling von Malaysia, Indien, Australien, Neuseeland, Indone-sien, Korea, Thailand, Vietnam und China zusammengeführt und kontrolliert.

One Company - Two Stories Text: Sybille Weiss, Sarah Gottwald

Page 9: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Sprachliche und kulturelle Barrieren haben das alltägliche Leben am Anfang erschwert. Eine Taxifahrt in die Innen-stadt oder ein Einkauf stellten Herausfor-derungen dar. Positiv war die Hilfsbereit-schaft der Bevölkerung und man behalf sich mit einem Mix aus Englisch-Chinesisch und Zeichensprache. Aber nach einer ge-wissen Eingewöhnungsphase, Chinesisch Unterricht und der Unterstützung meiner Kollegen wurde das Leben in China we-niger zu einer Herausforderung, mehr zu einer Chance. Eine Chance eine sehr frem-de Kultur kennen zu lernen und gleich-zeitig deren Wandel und Öffnung zum Westen hin mitzuerleben.

WirtschaftEbenso war es eine lehrreiche Erfah-rung die Auswirkungen der globalen Finanzkrise direkt in einem international agierenden Unternehmen zu erfahren und gleichzeitig das Kaufverhalten, fokussiert auf den chinesischen Markt, betrachten zu können.

ArbeitenZu Beginn bestand die Herausforderung zunächst darin, sich mit der chinesischen Arbeitskultur vertraut zu machen. Die zurückhaltende Art der Kollegen war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Fast alle meine technischen Aufgaben basierten auf Teamarbeit. Es war sehr viel Eigeniniti-ative gefragt, um im Team gut arbeiten zu können. Als erste weibliche Praktikantin im technischen Bereich war es für die chi-nesischen Kollegen eine Umstellung. Oft wurde ich gefragt warum ich mich nicht für das Praktikum im Finanzcontrolling

beworben hatte. Nach dem Überwinden der anfänglich passiven Haltung der Kol-legen, war die Zusammenarbeit sehr gut und es hat viel Spaß gemacht im Team Pro-blemstellungen entgegen zu treten.

ReisenNeben dem Arbeiten gab es auch Zeit zum Reisen. Unser erstes Wochenende ver-brachten wir in Shanghai. Sehr beeindruckt waren wir von der Skyline, den Märkten und den traditionellen Gebäuden, welche man sonst nur aus Filmen kennt. Nachdem wir uns eingelebt hatten und weitere Prak-tikanten zu Schott kamen, zog es uns häu-fig nach Shanghai, um dort das Wochen-ende zu verbringen. Abends konnte man 380 m über der Stadt Cocktails trinken und die Aussicht auf die Stadt genießen. “Strandurlaub mal anders“ kann man in Quingdao erleben. Dort verschlug es uns während den chinesischen Feiertagen im Oktober hin. Ganzkörperbadeanzüge und Asiaten, die das kalte, mehr oder weniger saubere Meer, nicht scheuten, tummelten sich am Strand. Die Terrakotta Armee in Xian und der nahegelegenen Berg ‚Hua Shan‘ waren sehr eindrucksvoll. Das Er-klimmen des 1.700ers um den Sonnenauf-gang vom Gipfel sehen zu können werde, ich nie vergessen.Eins meiner großen Reiseziele war Pe-king. Der Platz des himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt und einmal original Pekingente essen stand auf dem Pflicht-programm. Das atemberaubendste war der Ausblick von der Mauer in die Ferne. Bei Temperaturen von -20 Grad gehörte dies zu einer extremen Erfahrung, die ich sammeln durfte und an die ich mich noch

lange zurückerinnern werde. Suzhou, der kleine Ort (8 Mio. Einwohner) in dem ich wohnte, hatte zahlreiche Gärten und nahegelegene Seen, die wir besuchten und wo wir die sonnigen Tage weg vom Getümmel der Stadt genossen.

Page 10: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Kapstadt Pinguine und Fußball, ein Gegensatz? Text: Viola Schier

Dieses Jahr wird Südafrika wohl eine hohe Besucher-Quote haben: Klar, die WM 2010 steht vor der Tür. Menschen aus aller Welt reisen in das südlichste Land Afrikas, um ihre elf Jungs live und in Farbe zu sehen. In insgesamt 10 Sta-dien wird die Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden. Startschuss ist am 11. Juni in Johannesburg. Und nur einen Monat später ist es soweit – das Finale steht an... Auch im Greenpoint-Stadion Kap-stadts wird eins der beliebten Spiele ausgetragen. Für all diejenigen, die vorhaben hinzureisen, den Ball zu verfolgen und wieder heimzufliegen, haben wir hier einen Tipp: Bleibt länger!Erlebt die Metropole, erkundet das Land und genießt das afrikanische Flair:

GeographischesBenannt nach dem Kap der Guten Hoff-nung ist Kapstadt mit 3,4 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Südafrikas. Das einprägende Stadbild: eine markante Plateau-Landschaft und im Hintergrund eine gewaltige Bergket-te. Ausgeprägte Flora und Fauna und durchgehend angenehme Temperaturen von 10 – 25 °C... Doch auch urplötzlich eintretender starker Wind und Regen gehören dazu!

Kap der guten HoffnungBeeindruckend gefährlich: Das 45 km von Kapstadt entfernte Kap der Guten Hoffnung ist der südwestlichste Punkt Afrikas (nicht der südlichste, wie oft ver-mutet – das ist das Kap Agulhas!) und be-eindruckt mit seiner riesigen Felsenland-schaft an der Küste, die sich soweit das Auge reicht auch unter Wasser fortsetzt. Die unruhige See treibt Schiffe jedoch leicht auf diese Felsen. Von Seefahrern gefürchtet wird es auch "Kap der Stür-me" genannt.

TafelbergDas Wahrzeichen der Stadt: eine massi-ve Bergwand! Im Norden Kapstadts ragt eine 1.000 m Wand in die Luft. Sie ist das erste Hindernis für die landwärts gerich-tete, feuchte Meeresluft. Trifft sie auf den Berg, wallen riesige Wolkenmassen über ihn. Ein atemberaubendes Phänomen, das "Tablecloth" genannt wird. Durch unzählige Wanderwege, eine Seilbahn mit rotierenden Kabinen und den großen Nationalpark gehört der Tafelberg zu den beliebtesten Attraktionen Kapstadts.

Lion's HillWas ein Ausblick! Von dem kegelförmi-gen Berg an der Küste Kapstadts bietet sich eine wahnsinnige Sicht über die gesamte Stadt, auf die Gefängnisinsel, den Tafelberg und Lion's Hill. Und in der Ferne werden sogar die berüchtigten Fel-senklippen des Kap der Guten Hoffnung sichtbar.

Victoria & Alfred WaterfrontEin- und auslaufende Fischerboote und Dampfer. Pelzrobben, die sich in der Son-ne räkeln... Ein authentischer Fischgeruch liegt in der Luft. Am Straßenrand sorgen Straßenmusikanten und -schauspieler für Unterhaltung... Das ist das restaurier-te Werft- und Hafenviertel rund um die Bucht Kapstadts! Mit den vielen kleinen Museen, Raritätenläden und Boutiquen bietet es eine einzigartige, lebendige Atmosphäre.

Two Oceans AquariumÜber 300 Fischarten aus dem Indischen und Atlantischen Ozean, Quallen, Mu-scheln, Schnecken und Krebse. Ein 2 Millionen Liter fassender „Open Ocean Tank“ mit Haien und Rochen. Ein „Living Kelp Forest“ (Seetang-Wald), der das Tierleben an der Küste zeigt. Und ein Sandstrand mit Pinguinen und Robben,

der Ebbe und Flut simuliert. Im Zwei-Meeres-Aquarium wird die faszinierene Welt von Flora und Fauna Kapstadts erlebbar.

Castle of Good HopeBeeindruckende Zeugnisse der ersten Siedler am Kap: Das Kastell der Guten Hoffnung ist Südafrikas ältestes noch im Original erhaltene Gebäude. Es entstand 1679 nach dem Vorbild barocker Fe-stungen... In Kampfhandlungen war es jedoch noch nie verwickelt.

Long StreetWunderschön restaurierte viktoriani-sche Häuser mit schmiedeeisernen Bal-kongeländern. Jede Menge Trödel- und Antiquitätenläden, Kunstgalerien und Musikläden entlang der 300 Jahren al-ten und 3 km langen Straße. Gemütliche Restaurants, Cafés und Pubs. Überzeu-gung durch einheimische Küche und afrikanisches Flair. Die bunt und lebendig gebliebene Long Street lädt zum Schlen-dern und Bummeln ein!

Greenmarket Square Kunsthandwerk, Bilder, Textilien, Leder-waren... Auf dem Greenmarket Square findet täglich ein bunter, original afri-kanischer Markt statt, der bei einem Besuch Kapstadts auf jeden Fall auf dem Programm stehen muss. Doch Vorsicht – wer hier nicht richtig verhandelt, wird schnell über's Ohr gehauen!

Robben IslandEine halbe Stunde Katamaranfahrt – zwei Stunden Museum mit Blick in die Vergangenheit: Die 12 km von Kapstadt entfernte Gefängnisinsel war zu Zeiten der Apartheid-Regierung (Rassentren-nung) Lager für politische Häftlinge. Heute leben auf dem ernannten Weltkul-turerbe ehemalige Häftlinge und Wärter

in freundlicher Nachbarschaft nebenein-ander.

Canal WalkDas nördlich von Kapstadt gelegene Canal Walk ist mit seinen 400 Läden, zahl-reichen Restaurants und mehreren Kinos das größte Einkaufszentrum der Süd-halbkugel... Der Traum vom unendlichen Shopping kann wahr werden!

KirstenboschSteingarten, Duftbeete und Gewächs-häuser: 36 Hektar Land, um die heimi-sche Pflanzenvielfalt Südafrikas kennen zu lernen. Ausgebaute Wanderwege und Konzerte im Freien locken die Gäste an. Der Botanische Garten Kirstenbosch gilt nicht umsonst als einer der schönsten der Welt!

Company GardensTouristen spazieren über die Wiese. Ein-wohner genießen ihre Mittagspause. Überall wieseln Eichhörnchen herum. Die bezaubernde Oase Company Gardens ist nicht nur ein Ort der Entspannung: Gesäumt von mächtigen Eichen befinden sich hier die wichtigsten Museen Kap-stadts.

Bo-KaapEnge Gassen, bunte Häuschen, elf Moscheen: Im ältesten Stadtteil Kap-stadts siedelten sich 1780 asiatische Skla-ven und Gefangene, die so genannten Kap-Muslime, an. Noch heute kann man im Bo-Kaap das orientalische Flair und eine malaysische Küche genießen. Das etwas andere Viertel muss bei einem Besuch Kapstadts auf jeden Fall erkundet werden!

Page 11: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Online-Bewerbung – FAQ

der E-Mail als Dateianhang beigefügt. Ver-schickt wird die Bewerbung per E-Mail. Bei der Umsetzung des Anschreibens findet man in Bewerbungsratgebern ver-schiedene Möglichkeiten. Einige Experten empfehlen das komplette Anschreiben in die E-Mail-Maske zu setzen und Lebens-lauf und Zeugnisse in den Anhang zu nehmen. Andere schlagen vor, der E-Mail eine auf das Wesentliche gekürzte Ver-sion des Anschreibens hinzuzufügen. Im Anhang befinden sich in diesem Fall dann zusätzlich das komplette Anschreiben, der Lebenslauf und die Zeugnisse. Welche Vorgehensweise Sie wählen, sollten Sie zunächst von dem jeweiligen Arbeitgeber abhängig machen. Prüfen Sie, ob konkrete Vorgaben existieren. Wenn ja, sind diese bindend. Viele Un-ternehmen besitzen klare Vorstellungen und auch Personalentscheider haben ihre Vorlieben. Informieren Sie sich daher im Vorfeld über die Karriereseiten, über Werkstudenten, Praktikanten, Trainees oder andere Mitarbeiter, anhand von Vorträgen, Exkursionen, Firmenkontakt-messen und anderen Recruitingveranstal-tungen oder – wenn möglich – direkt bei dem Ansprechpartner. Sollte das nicht möglich sein, ist es am sinnvollsten, wenn Sie sich in den Empfänger hineinversetzen und den pragmatischsten Weg wählen.Dann gibt es Bewerbungen über Online-Formulare. Formularbewerbungen sind eine standardisierte Form der Online-Bewerbung. Zu finden sind sie oft im Anschluss an Stellenanzeigen auf den Kar-riereseiten meist größerer Unternehmen.

Bewerber können sich direkt auf eine gesichtete, vakante Stelle und z.T. auch initiativ bewerben, indem Sie eine Formu-larmaske ausfüllen, sollten sich allerdings gut vorbereiten und – wie bei allen Online-Bewerbungen – auch mögliche technische Fehlerquellen berücksichtigen. In mehreren Schritten werden dann für eine Bewerbung wichtige Informationen zur schulischen und beruflichen Aus-bildung, zum Studium, dem bisherigen beruflichen Werdegang sowie zu fach-lich relevanten, praktischen Erfahrungen und dem Soft-Skill-Bereich abgefragt. Bei Bewerbern sind Online-Formulare nicht sehr beliebt. Kritisiert werden vor allem die Unpersönlichkeit dieser Bewerbungs-form, das Rasterprinzip mit unbekannten Ausschlusskriterien und der hohe Zeit-aufwand. Bei den Unternehmen dagegen sind Online-Formulare umso beliebter. Aufgrund der Bewerberflut gerade bei Großkonzernen erleichtert eine solche Bewerberorganisation die Abwicklung der eingehenden Unterlagen erheblich. Waren die Antwortmöglichkeiten anfangs noch unflexibel und fest vorgegeben, gibt es inzwischen mehr Raum für Freitext-felder und individuelle Gestaltung. Dazu gehört z.B. die Möglichkeit, zusätzliche Unterlagen wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und weitere relevante Anhänge downloaden zu können. Auch bemühen sich viele Unternehmen die Formulare benutzerfreundlicher zu gestalten und zu erklären.Die dritte Form von Online-Bewerbungen sind Profile in Bewerberdatenbanken. Im

Bewerbung“ haben wir zahlreiche Un-ternehmen verschiedener Branchen und Größen befragt. Als qualitativ hochwertig gilt eine Bewerbung für Personaler in der Regel dann, wenn folgende drei Kriterien bei der Erstellung der Bewerbung – unab-hängig des Versand-Mediums oder der Be-werbungsform – beachtet werden:

a) Passgenauigkeit zwischen Stellenprofil und Bewerberprofil, b) eine übersichtlich strukturierte und schnell erfassbare Gestaltung und c) Fehlerfreiheit hinsichtlich Rechtschrei-bung, Grammatik und Form.

Campus X: Können Sie uns diese Kriterien näher erläutern? Was z.B. ist mit Pass-genauigkeit zwischen Stellenprofil und Bewerberprofil gemeint?

Caroline Duscha: Die Mehrheit der Jobsu-chenden bewirbt sich auf konkrete Stel-lenausschreibungen. Die Chance auf Ein-stellung steigt, je genauer der Bewerber die vom Unternehmen gewünschten fach-lichen, praktischen, sprachlichen, tech-nischen und persönlichen Anforderungen erfüllt. Wie genau, darüber lässt sich strei-ten. Einige Experten sagen, dass 80% Pass-genauigkeit ausreichen, andere meinen, dass sei abhängig von der Branche, dem Angebot auf dem Bewerbermarkt sowie der Wirtschaftslage. Glaubt man letzte-ren, dann müssen Bewerber aktuell 100% der geforderten Qualifikationen vorwei-sen können.

Campus X: Haben Sie Tipps für Bewerber, wie sie eine Bewerbung möglichst über-sichtlich strukturieren und wie die Gestal-tung aufbereitet werden muss, damit die Daten möglichst schnell erfassbar sind?

Caroline Duscha: Das ist besonders wich-tig für den Lebenslauf und liegt mir sehr am Herzen. Mit den Online-Bewerbungen haben auch die Bewerbungseingänge pro Unternehmen deutlich zugenommen. Per-sonaler haben daher per se wenig Zeit für die Sichtung einzelner Bewerbungen. Die berufsstart.de Studie Online-Bewerbung 2009 zeigt, dass fast 70% der befragten Personaler zwischen 1-5 Min. für eine Erstdurchsicht aufwenden und sogar fast 20% nur max. 2 Min. Die Entscheidung pro oder contra Einladung zum Vorstellungs-gespräch wird daher schnell gefällt und an einigen wenigen Kriterien festgesetzt. Berücksichtigen Sie das bitte!Aus diesem Grund müssen die für die ge-wünschte Stelle entscheidenden Informa-tionen – also fachliche Qualifikationen und praktische Erfahrungen – so aufbereitet werden, dass der Leser Sie in möglichst kurzer Zeit schnell und problemlos erfas-sen kann. Für den formalen Bereich bedeutet das, dass Sie am besten einen tabellarischen Aufbau wählen. Struktur und Übersicht-lichkeit erreichen Sie durch möglichst stich-wortartige Textform. Füllwörter und Sätze nehmen nur unnötig Platz weg. Beschrän-ken Sie sich auf die entscheidenden Fakten, Daten und Details. Hilfreich ist zudem die Nutzung von Nummerierungs- oder Auf-

Vergleich zu den bisher beschriebenen Varianten verläuft die Suche in diesem Fall umgekehrt und der Jobsuchende kann sich von interessierten Unternehmen fin-den lassen. Zu diesem Zweck trägt er sich mit seinem Bewerber-Profil einmalig bei entsprechenden Anbietern ein. Angaben und Vorgehensweise entsprechen denen eines Online-Formulares (siehe oben). Ist der Kandidat für ein Unternehmen interessant, wird er informiert bzw. ange-schrieben. Das Prinzip ist insbesondere für den Bewer-ber einfach und sollte vor allem als Ergän-zung zu anderen Bewerbungsstrategien genutzt werden. Bei Bewerbern wie Ex-perten sind entsprechende Datenbanken aber durchaus auch umstritten. Zum einen aufgrund des Datenschutzes und zum an-deren aufgrund der Effizienz. Hinsichtlich des Datenschutzes sollten Nutzer daher – wie immer im Web – die Sicherheitsbe-stimmungen sichten sowie Transparenz und Reputation des jeweiligen Anbieters überprüfen. Was die Effizienz betrifft: Das „Sich-finden-lassen“-Prinzip wird vor allem von Unternehmen mit wenig Bewer-berrücklauf genutzt. Das sind vor allem kleinere oder mittelständische Unterneh-men mit geringem Bekanntheitsgrad oder Unternehmen, die nach Branchen mit Be-werbermangel suchen.

Campus X: Wie sieht die optimale Gestal-tung einer Online-Bewerbung aus?

Caroline Duscha: Im Rahmen des aktu-ellen berufsstart.de Top Thema’s „Online-

Campus X: Frau Duscha, Sie sind seit 2 ½ Jahren für die Bewerbungschecks bei berufsstart.de verantwortlich und rezen-sieren auch Bewerbungsratgeber. Welche Unterschiede gibt es zwischen einer "klas-sischen" und einer Online-Bewerbung?

Caroline Duscha: Als klassische Bewer-bung bezeichnet man eine traditionelle Papierbewerbung. Sie wird postalisch als Mappe verschickt und besteht aus einem Anschreiben, ggf. einem Deckblatt, dem Lebenslauf und den Zeugnissen. Online-Bewerbungen dagegen gehen via Internet an den Wunscharbeitgeber. Sie unterscheiden sich also hinsichtlich des Versand-Mediums von klassischen Be-werbungen. Im Gegensatz zu Postbewer-bungen muss bei Online-Bewerbungen den technischen Aspekten, also der Formatierung, den Speichermengen und Dateiformaten, dem E-Mail-Betreff oder auch den Provider-Einstellungen, etc. besondere Beachtung geschenkt werden.

Campus X: Welche Formen der Online-Be-werbung gibt es inzwischen und was muss man darüber wissen?

Caroline Duscha: Online-Bewerbungen werden meist in drei Formen eingeteilt: E-Mail-Bewerbungen, Bewerbungen über Online-Formulare oder Profile in Bewer-berdatenbanken.Eine E-Mail-Bewerbung gleicht am ehesten einer klassischen Papierbewerbung und besteht aus Anschreiben, ggf. Deckblatt und Zeugnissen. Die Unterlagen werden

Experteninterview mit Caroline Duscha von berufsstart.de

Caroline Duscha arbeitet für den Klaus Resch Verlag und ist verantwortlich für die Redak-tion und die Beratung von Bewerbern. Der Verlag ist vielen besser bekannt als berufs-start.de. Die innovative Jobbörse war 1996 eine der ersten auf dem Online-Markt und das obwohl die Wurzeln des Fachverlages für Personalmarketing eher traditionell sind. Seit nunmehr 49 Jahren finden Studierende und Absolventen aus ingenieur- und wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen Jobs über Berufsstart Technik und Wirtschaft. Die Publikationen werden kostenlos an Bewerber verteilt und enthalten zusätzlich zu zahlreichen Stellenanzeigen hilfreiche Informationen rund um den Bewerbungsprozess. All das findet man natürlich auch im Internet auf berufsstart.de.

Page 12: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

zählungspunkten – z.B. bei den Aufgaben- oder Tätigkeitsbeschreibungen. Durch die Verwendung verschiedener Schriftgrößen (max. 3 Stck.) und durch das Arbeiten mit Absätzen kann ebenfalls Übersichtlichkeit erreicht werden. Durch dezenten Einsatz z.B. von Fettdruck lassen sich wesentliche Informationen gezielt hervorheben. Auf diese Weise können Sie den Blick des Le-sers gezielt auf wesentliche Fakten lenken (Studienrichtung, Abschlüsse, Unterneh-mensnamen, Tätigkeitsbezeichnungen, Abteilungsbezeichnungen,...). Sammeln Sie Bewerbungsunterlagen von Freunden oder Kommilitonen, die sich bereits erfolgreich beworben haben, um Vergleichsmöglichkeiten zu erhalten. Neh-men Sie sich zudem Zeit für die Erstellung eines Grundlayoutes und dann – für jede neue Stelle wieder – auf die Abstimmung der inhaltlichen Daten. Inhaltlich sind Bewerbungen dann schnell erfassbar, wenn Sie sich auf die wich-tigsten Informationen beschränken. D.h. auch, dass Sie den Mut haben müssen, unwichtige Informationen nicht mit auf-zunehmen. Solange im Lebenslauf keine Lücken entstehen, die über 3 Monate hi-nausgehen, ist das kein Problem und von Personalern ausdrücklich gewünscht! Welche Informationen für die gewünschte Stelle relevant sind und welche nicht, dass müssen Sie anhand der Stellenausschrei-bung selbst entscheiden.

Campus X: Diese Tips sind für unsere Leser sicherlich sehr hilfreich. Aber Fehlerfrei-heit bei Rechtschreibung, Grammatik und Form, das ist doch ganz selbstverständ-lich?

Caroline Duscha: Nicht wirklich! In un-serer Studie haben wir Personaler auch nach den häufigsten Mängeln von Online-Bewerbungen befragt. 46% von ihnen kritisierten die Rechtschreibung und Form eingehender Bewerbungen. Fehler dieser Art werfen ein sehr schlechtes Licht auf ei-nen Kandidaten. Bewerbungsunterlagen sind eine erste Arbeitsprobe. Wenn Sie also bereits den ersten Schritt nicht aus-reichend ernst nehmen, werden Sie bei den meisten Unternehmen nicht weiter kommen. Prüfen Sie die Unterlagen also unbedingt auf ihre Korrektheit! Drucken Sie die Bewerbung dazu auf jeden Fall aus und lassen sie vor dem Versand mehrfach von anderen durchsehen.

Campus X: Wenn ich das alles berücksich-tigt habe, z.B. für eine E-Mail-Bewerbung, wie verschicke ich dann die Dokumente? In einer oder in mehreren Dateien?

Caroline Duscha: Bitte keinesfalls jedes Dokument einzeln verschicken! Also An-schreiben, Lebenslauf und Zeugnis 1, 2, 3,... Das ist der mit Abstand am häufigsten ge-nannte Mangel von Online-Bewerbungen. Insgesamt 64% der Personalentscheider ärgern sich darüber. Ein bis zwei Anhän-ge sind erträglich. Prüfen Sie auch hier zuerst wieder, ob es konkrete Vorgaben von Seiten des Unternehmens gibt. Ent-weder setzen Sie Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse in einen Anhang oder Sie erstellen zwei Dateien – Anschreiben und Lebenslauf zuerst und dann, in einem wei-teren Dokument, die Zeugnisse. Alterna-tiv, wenn Sie bspw. das Anschreiben kom-plett in die E-Mail setzen, ist ein Anhang

mit Lebenslauf und Zeugnissen sinnvoll.

Campus X: Welches Datei-Format sollte ich wählen?

Caroline Duscha: Das PDF-Format hat sich durchgesetzt und ist die gängigste Form, Anhänge in E-Mail-Bewerbungen oder On-line-Formularen zu versenden. Wenn das Unternehmen keine anderen Wünsche dazu hat, können Sie mit einem PDF nichts falsch machen.

Campus X: Viele Fragen entstehen ja, wenn es um die Zeugnisse geht. Sende ich bei Online-Bewerbungen alle Zeugnisse mit?

Caroline Duscha: Nein, damit sprengen Sie in den meisten Fällen den Speicherplatz und der sollte max. 1-2 MB betragen! Ha-ben Sie schon einmal versucht, eine E-Mail mit übergroßen Anhängen zu öffnen? Das dauert ewig. Sowohl hinsichtlich des Spei-cherplatzes als auch der mitgeschickten Zeugnisse gilt wieder: Prüfen Sie zunächst, ob und wenn welche konkrete Vorgaben das Unternehmen dazu macht. Die sind Gesetz. Gibt es keine Angaben, dann ent-scheiden Sie nach Relevanz und fügen die für die Stelle entscheidenden Zeugnisse an (siehe unten). Alles andere können Sie auf Anfrage nachreichen. Im Falle eines Vorstellungsgespräches ist es dann sinn-voll, die komplette Bewerbung mit allen Zeugnissen mitzunehmen. Falls es hier zu Nachfragen kommt, punkten Sie, weil Sie mitgedacht haben.Ein Studierender, der sein Pflichtpraktikum absolvieren möchte z.B., sollte sein Abi-

turzeugnis bzw. die Hochschulzugangs-berechtigung, das Vordiplom – wenn noch vorhanden – und die Arbeitszeugnisse bisheriger Praktika mit anfügen. Ein Ab-solvent kann durchaus das Abiturzeugnis – wenn nicht speziell gefordert – raus las-sen und sich auf das Hochschulzeugnis und die entscheidenden Arbeitszeugnisse kon-zentrieren. Wichtig: Im Lebenslauf sollten die wichtigen Informationen (Ausbildung, Praxiserfahrung) möglichst immer auf Seite 1 stehen. Das sind im Studium bzw. als Berufseinsteiger Ihre entscheidenden Qualifikationen für die Stelle. D.h., dass natürlich auch die Zeugnisse dazu beson-ders relevant sind.

Campus X: Allerdings kann man ja auch schnell über das Ziel hinausschießen. Wann ist eine Bewerbung Ihrer Meinung nach zu überladen?

Caroline Duscha: Wenn sie unübersichtlich gestaltet ist und ich als Leser erst nach den wichtigen Informationen suchen muss. Überladen ist eine Bewerbung auch dann, wenn sie für die Stelle nicht relevante In-formationen enthält.

Wichtige Daten sind in der Regel:

a) Ausbildung

höchster allgemeinbildender Schul-• abschlussggf. Berufsausbildung• Berufsbezeichnung• Studienfach• Hochschule• Bezeichnung des angestrebten Ab-•

schlusses (noch Diplom oder schon Bachelor und/oder Master?)relevante Schwerpunktfächer• Thema von Studien- und/oder Ab-• schlussarbeit (nur, wenn fachlicher Bezug)

b) Praxiserfahrungen

Bezeichnung (Werkstudent/in, stu-• dentische Hilfskraft, Praktikant/in, Diplomand/in)Unternehmen• Abteilung, in der man tätig war• detaillierte Tätigkeitsbeschreibungen•

c) Nebentätigkeiten

hilfreich, um gewünschte Soft-Skills • darzustellenkann ausgleichend wirken, wenn man • lange studiert hatmanche Bewerber übernehmen er-• hebliche Verantwortung in Ihren Ne-bentätigkeiten

d) Sprachkenntnisse / EDV

mit Niveauangaben•

e) Weitere Extrapunkte können sein:

besondere Projekte & Seminare (sinn-• voll, wenn Praxiserfahrungen fehlen)Weiterbildungen• Stipendien/Auszeichungen• Veröffentlichungen (Promotion, u.a.)• außeruniversitäres Engagement (Stu-• dentische Initiativen, privat in Verei-nen)

Hobbies (umstritten, subjektiv – • wenn, dann immer möglichst kon-kret)

Campus X: Der Großteil der Bewerbungen erfolgt heutzutage online. Haben Post-bewerbungen im Vergleich zu online verschickten E-Mail- oder Formular-Be-werbungen auf Karriereseiten von Unter-nehmen überhaupt noch eine Chance?

Caroline Duscha: Im Rahmen des Top Thema‘s unserer Publikationen Berufs-start Technik und Wirtschaft haben wir verschiedenen Personalverantwortlichen genau diese Frage gestellt und müssen sie im Großen und Ganzen verneinen. Die Tendenz hin zu Online-Bewerbungen ist erheblich und eindeutig steigend. Inzwi-schen gibt es nicht wenige Unternehmen, die Bewerbungen ausschließlich online annehmen. Diese Vorgehensweise betrifft Unternehmen aller Größen und Branchen, denn Online-Bewerbungen erleichtern die organisatorische Abwicklung und Weiter-leitung der Unterlagen. Für Bewerber sind sie deutlich kostengünstiger und vorteil-hafter hinsichtlich der Reaktionsfähigkeit.

Bittet man Bewerber allerdings um eine Einschätzung der Erfolgsaussichten, dann erreichen Papierbewerbungen erstaunli-cherweise sehr gute Ergebnisse. Unsere Studie zeigt, dass E-Mail-Bewerbungen (28% der Antworten) und Postbewer-bungen als nahezu gleich effizient be-trachtet werden (26% der Antworten). Ganz anders als Online-Formulare (3%) oder Bewerberdatenbanken (1%).

Page 13: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Application abroad

exchanges, work-study, postgraduate or trainee programs.

Organizations such as the Carl Duis-• berg Gesellschaft e.V. (CDG) in Colo-gne can provide you with informati-on on exchange or foreign-language programs. They can also help you find out about international on-the-job internships.The Deutscher Akademischer Aus-• tauschdienst (DAAD) provides over 200 academic and research pro-grams in various fields and countries. These two organizations, as well as Germany’s national employment agency, can give details of other programs such as Leonardo da Vinci, which assists young people in finding an internship within Europe. Further information, especially for • people just starting their careers, is available from the employment agency’s. European Berufsinformati-onszentrum (BIZ) is the specialist for internships and programs in Britain and Ireland.The Zentralstelle für Arbeitsvermitt-• lung (ZAV) offers international job placement, especially for professi-onals and managers. The ZAV has offices in Bonn and 26 other cities. The ZAV can assist job-seekers by checking résumés and offering advice on the application process for the tar-get country. It also evaluates candi-dates for employers who are looking for workers internationally.

Job applications in English

Writing a successful job application can be difficult enough even when it is your own language. So applying in a foreign langua-ge might seem like an almost impossible task. But it needn’t be, as long as you fol-low certain rules.

Understanding the advertisement for a job is the first step to take. Read it atten-tively. Make sure you understand the ad and have the required education.

Many of the most important points about job applications are the same whatever language you are writing in. Your appli-cation is your marketing tool - you have to convince the recruiter that you are the person they need. As one manager told me recently: “I want applicants to show me how they can solve my problem, not to tell me how I would be solving their pro-blem by giving them the job.” To do this, your application must meet three criteria: it must be clear, it must be relevant and it must be special. In other words, your application should be well presented and easy to read; it should show that you have relevant qualifications and experience; and it should highlight your unique selling proposition (USP).

Applications in English normally consist of two parts: a covering letter (US: cover letter) and a curriculum vitae or “CV” (US: résumé). How long should they be? The golden rule is “as short as possible, as

faithfully" if you don't. In American English, you can use “Sincerely” in either case.

Curriculum vitae is Latin for “the course of one’s life”. The key elements are perso-nal details (but see next point), your work experience, education and qualifications, additional skills such as foreign languages or computer experience, and (relevant) personal interests. Many people, particu-larly in the US, start their CV with a short 30 to 40 word career summary and state-ment of their career goals.

Applications in English tend to contain less information of a personal nature than German ones. For example, it is not usual to include a photograph, either in Britain or the US. One reason for this is to reduce the possibility of discrimination on the basis of appearance, age or race. For the same reasons, details of your marital status and religion can also be left out, as should information about your parents, their jobs, religion etc. Age and nationa-lity are also details that can be left out, although if you think this information will help you, put it in. Remember: the aim of your CV is to make the most favourable impression possible.

Some books on CVs list 10 or more diffe-rent ways of structuring them. In practice, most CVs are chronological. Traditionally, this meant listing the history of your ed-ucation and work experience in the order in which it occurred. Now it is more com-

mon, and considered preferable by most people, to use a “reverse chronological CV”. This starts with your current job and works backwards. Your education and qualifications then come after that. In other words, the most important informa-tion comes first.

Be clear and positive about what you have already achieved. To do this, experts often recommend the use of so-called “power” or “action” words, such as “increased”, “reduced”, created” or “launched”. Using the past forms of such verbs without “I” — for example: “Increased sales by 50 per cent over a five-year period” — can sound dynamic without being over-egoistic.

It is important not to translate direct-ly German qualifications, institutions and job titles. Instead, give the original German terms and then their nearest English equivalent in brackets. For exam-ple: “Abitur (equivalent to A levels in Bri-tain)”.

It is not normal in either Britain or the US to collect a written testimonial from each past employer and to include these with your job application. So it is probably not worth having all your German testimonials translated into English. However, if there is one that is specifically relevant, there is little harm in including it. Applicants in Britain and the US usually list two or three referees (US: references) who can be contacted by the company for a character reference, normally after the company

long as necessary”. In practice, this means a maximum of one page for the covering letter, and two pages for the CV.

The aim of the covering letter is to make sure your CV is read. It should not simply repeat the information in your CV, but highlight what is special about your application. Your letter should also follow the standard conventions of any letter in English:

Your address should be clearly writ-• ten at the top, with your phone and fax numbers (including international code if you are applying to a compa-ny outside Germany), and your e-mail address.Start your letter with “Dear Mr/Ms/• Dr...”, if you have a contact name. If you do not have a name, you can write “Dear Madam or Sir”, or even "Dear Microsoft", if that is who you are applying to.The first sentence begins with a capi-• tal letter. Explain clearly why you are writing: “I am writing to apply for the post of finance manager as adverti-sed in The Times on 15 May.”Write short, clear sentences, and • short paragraphs. Never translate directly from German. After the intro-duction, the second part of the letter should focus on your USP, before going on to ask for an interview.In British English, you end with “Yours • sincerely” if you know the name of the person you are writing to, "Your

Finding a job abroadOne way to find out about international jobs is to use a career search engine on the Internet. You can also view the jobs that are listed online by national employment offices or with the electronic versions of local newspapers. Usually, jobs are listed in the classifieds section. Or, you might want to look at a particular company’s Internet site for openings. To make the search for information easier, choose a target country, region or city. Use an in-ternational job-search site, such as www.monster.com

Another possibility is to post your résumé on a job site. If you have the qualifications an employer or recruiter is looking for, they will probably contact you.

Furthermore, go to the international newsstand at any major airport or train station for newspapers and magazines published in other countries. The help-wanted sections of quality German-lan-guage newspapers sometimes include advertisements for postings abroad. There are also many good books and brochures on finding work abroad. Interconnections Verlag, among others, publish useful books, with lists of contact addresses for going abroad, whether for an internship, an intercultural program, or for temporary or full-time positions.

If you have recently graduated, or are just starting your career, you have many possibilities. You can apply for internships,

Tipps für Jobsuche und Bewerbung von Campus X und dem Englischmagazin Business Spotlight

Page 14: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

has decided in principle to offer your the job. Never give a referee’s name without checking with them first. An alternative is simply to write “References available on request.”It is essential to find a native-speaker of English to check your application before you send it off. When speaking English as a German, mistakes can be charming; on paper, spelling or grammatical mistakes simply say “this job wasn’t important en-ough for me to take the time and trouble to get things right”. Never think that your English is good enough to write an appli-cation on your own.

Test yourself!

1. Was bedeutet „Bewerbung“ auf Englisch? a) Job application b) Job appliance c) Work assurance

2. Genau so wichtig wie das Anschreiben ist dein „Lebenslauf“: a) Biographic data = BD b) Life running = LR c) Curriculum vitae = CV

3. Stipendium heißt auf Englisch a) scholarship b) wage c) pension

4. Das englische Wort für „Praktikum“ ist ... a) partnership b) internship c) employment

5. Welches Wort bezeichnet Gleitzeit? a) flexitime b) time lag c) free time

6. Du willst dem Personalchef sagen, dass du „engagiert“ arbeitest: a) engaged b) lazy c) hard-working

7. Dein Vorgesetzter ist dein... a) chief b) chef c) boss

offene Fragen können hier in lockerer Atmosphäre geklärt werden. Gut gestärkt geht es nun aber richtig los: Neben fachlichen Wissen sind Kreativi-tät, logisches Denken, Spontanität und Teamfähigkeit gefragt. Das Unternehmen stellt euch zum Beispiel ein real exisitie-rendes Problem vor, für das ihr geeignete Lösungen findet sollt. Oder ihr müsst anhand relevanter Informationen zukünf-tige Trends und neue Produktideen entwi-ckeln. Im Team versucht ihr also gemein-sam Lösungskonzepte zu erstellen. Diese stellt ihr dem Unternehmen dann in Form einer Präsentation vor und bekommt so direkt und aus erster Hand Feedback. Nach einer anschließenden Diskussions-runde neigt sich der Tag auch schon dem Ende zu und ihr könnt geschafft, aber dennoch stolz, die Heimreise antreten.

Wer?

Damit ihr und auch die Unternehmen den höchsten Nutzen aus dem IHR ziehen, wählen wir im Vorfeld die "Right Potenti-als" aus. Nachdem ihr von uns und koope-rierenden Professoren auf das nächste IHR aufmerksam gemacht wurdet, habt ihr die Möglichkeit, euch bei uns um eine Teilnah-me zu bewerben. Anhand bestimmer Kri-terien des Unternehmens wählen wir die in Frage kommenden Studenten aus und informieren euch und das Unternehmen über den weiteren Ablauf. Bewerben be-deutet einen Profilbogen auszufüllen und ihn samt Lebenslauf und einer aktuellen

Leistungsübersicht bei uns abzugeben. Noch einfacher könnt ihr euch direkt on-line auf unserer Homepage anmelden.

Warum?

Während des IHRs habt ihr die Möglich-keit das ausgewählte Unternehmen und seine Tätigkeitsfelder direkt und vor Ort kennen zu lernen. Allein durch die Teil-nahme beweist ihr dem Arbeitgeber Inte-resse und Eigeninitiative. Durch die Case Study könnt ihr euer fachliches Können in der Praxis beweisen und eure Softskills zeigen. So habt ihr ganz ungezwungen die Chance, euch dem Unternehmen zu prä-sentieren und von euch zu überzeugen. Ihr knüpft nicht nur wichtige Kontakte für die Zukunft, sondern lernt auch jede Menge für euch selbst. Und wer weiß – vielleicht überzeugt ihr in ganzer Linie und sichert euch schon jetzt einen Job nach dem Studium. Doch auch für die Vergabe von Praktika- und Werkstudentenplätzen sowie die Begleitung der Abschluss-Thesis ist das IHR bestens geeignet. Unabhängig davon erhaltet ihr ein Teilnehmer-Zertifi-kat, das eure Bewerbungsmappe um eine Unterlage attraktiver macht. Nicht zuletzt ziehen auch die Unternehmen Vorteile aus unserem Inhouse Recruiting, denn im besten Falle liefert ihr ihnen durch die Fallstudie völlig neue Lösungsansätze für reale Probleme. Als High Potentials bietet ihr ihnen Schlüsselqualifikationen, die in Zukunft für sie von Nutzen sein können.

Was?

Wir von Campus X organisieren ein Mal im Jahr ein Inhouse Recruiting (kurz: IHR) in einem ausgewählten Unternehmen. Kurz und knapp heißt das: Ihr fahrt zum Betrieb und habt vor Ort die Chance mit dem Un-ternehmen in Kontakt zu treten, einzelne Aufgabenbereiche real mitzuerleben und euch selbst vor potentiellen Arbeitgebern zu präsentieren. In den letzten Semestern waren wir zum Beispiel bei Bosch, JDC, E.G.O. und Würth. Wir übernehmen dabei die gesamte Organisation des Tagesab-laufs.

Wie?

Das IHR läuft ganz nach den Vorstellungen und Wünschen der Firma ab. Nachdem wir euch mit Hochschul-Bussen zum Standort gebracht haben, werdet ihr vom Perso-nal herzlich in Empfang genommen und begrüßt. Dann seid auch schon ihr dran: Während einer ca. 5-minütigen Selbst-präsentation könnt ihr die erste Chance nutzen, von euch zu überzeugen. Zum Kennenlernen und Vertrautwerden folgt dann eine Führung durch den gesamt-en Betrieb. Da dieser meist unglaublich facettenreich ist, wird nach dem Rund-gang eine kleine Stärkung fällig: ein gemeinsames Mittagessen. Hier könnt ihr ein zweites Mal die Chance nutzen, auf euch aufmerksam zu machen und Sympa-thien zu gewinnen, indem ihr mit Mitarbei-tern ins Gespräch kommt. Auch sonstige,

Finde deinen Weg ins Unternehmen

IHR – Inhouse Recruiting

Solution: 1a, 2c, 3a, 4b, 5a, 6c, 7c

Studium in Dublin? Job in London? Prakti-kum in Sydney? – Das Sprachmagazin Busi-ness Spotlight macht fit für das Berufsleben: Die Zeitschrift gibt 6x im Jahr im englischen O-Ton Tipps für typische Jobsituationen, von der Bewerbung bis zum Meeting in der Geschäftssprache. Deutsche Vokabelanga-ben, Sprachtipps und Übungen verbessern die Englischkenntnisse des Lesers. Neu in je-der Ausgabe: Der 24-seitige Vokabeltrainer Skill Up! Unter www.business-spotlight.de gibt es weitere Karriere-Tipps, ein kostenloses Podcast-Angebot, Tests, Audiofiles und News sowie Infos zum Studenten-Abonne-ment.

Page 15: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Finanzierung mit Venture Capital: Fehler vermeiden!

Eigenkapital zur Verfügung. Im Gegensatz zu Krediten (Fremdkapital) ist dieses nicht mit einer festen Zinszahlung oder Tilgung verbunden. Sondern die Venture-Capital-Gesellschaft spekuliert damit, dass das Unternehmen sehr erfolgreich sein wird und nach wenigen Jahren mit Gewinn verkauft werden kann oder gar den Bör-sengang schafft. Venture-Capital-Gesell-schaften wollen so an der Wertsteige-rung des Unternehmens – im Fachjargon „Capital Gain“ genannt – partizipieren. Damit die jungen Unternehmen ihre tech-nologischen Potentiale in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen können, betreuen und beraten professionelle Beteiligungsgesell-schaften diese in Managementfragen.

4 Mio. EUR beträgt (Beträge gerundet). Die Finanzierungsstruktur sieht dann wie folgt aus. Alle drei Parteien gründen ge-meinsam die GmbH. Die Gründer erhal-ten zusammen 75 % der Anteile, auf die Venture-Capital-Gesellschaft entfallen 25 %. Bei dieser Struktur zahlen die Gründer zusammen EUR 37.500 bei der Gründung in das Stammkapital ein, der Investor EUR 12.500. Zusätzlich zahlt er ein Agio (Auf-geld) in Höhe von EUR 950.000, so dass insgesamt 1 Mio. EUR zusammenkommt. Mit dem Agio wird dem Unternehmens-wert Rechnung getragen, der mit 4 Mio. EUR höher ist als das Stammkapital von EUR 50.000.

dennutzen, welches sind die Zielgruppen, gibt es schon Patente, mit welchen Strate-gien wird der Markt erschlossen, wie sieht der Zeitplan aus, wo befindet sich das Unternehmen in 5 Jahren, was sind die Umsatz- und Gewinnziele, wie viel Geld wird benötigt?

Die Qualität der Angebote von Venture-Ca-pital-Gesellschaften ist sehr unterschied-lich – es gibt auch schwarze Schafe in der Branche, die versuchen, junge Unterneh-men über den Tisch zu ziehen. Deshalb sollten die Gründer mit verschiedenen Beteiligungsgesellschaften in Verhand-lungen treten und deren Angebot und vor allem den Beteiligungsvertrag genau prüfen. Wichtig ist es auch, einen Investor zu finden, der dieselben Ziele verfolgt. Dabei sollten auch die öffentlichen Betei-ligungsgesellschaften, wie der High-Tech-Gründerfonds oder die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften in den einzel-nen Bundesländern in Betracht gezogen werden. Wenn möglich, sollte man auch versuchen, Fördergelder einzuwerben. Informationen über Venture-Capital-Ge-sellschaften und deren Strategien finden sich z.B. in der Datenbank des Bundesver-bandes deutscher Kapitalbeteiligungsge-sellschaften (siehe unten).

Zu den Beteiligungsverhandlungen sollten sie auch einen Profi z.B. einen Rechtsan-walt zu Rate ziehen, der die Tricks und Kniffe der Branche kennt, denn es geht im-merhin um bis zu mehrere Millionen EUR. Sämtliche Gespräche mit Venture-Capital-

Gesellschaften sollten gut vorbereitet werden. Z.B. sollten sich die Ingenieure über den Wert Ihres Unternehmens genau im Klaren sein und diesen schon einmal er-mittelt haben.

Bei vielen technologieorientierten Grün-dungen reicht die erste Finanzierungs-runde nicht aus. Die Folge ist, dass nach kurzer Zeit das Geld zur Neige geht und unter großem Liquiditäts- und Zeitdruck neue Finanzierungsquellen erschlossen werden müssen. Das Unternehmen befin-det sich hier in einer denkbar ungünstigen Verhandlungsposition. Deshalb muss der langfristige Kapitalbedarf gründlich geplant und ausreichende Sicherheitsre-serven einkalkuliert werden. Die Ingeni-eure sollten auch hierzu ggf. einen Exper-ten einschalten und sich nicht nur auf die Venture-Capital-Gesellschaft verlassen. Denn diese hat vielleicht sogar ein Interes-se daran, dass das Unternehmen in einem Jahr dringend Geld benötigt, damit sie aus einer Position der Stärke weitere Anteile zu sehr günstigen Bedingungen kaufen kann.

Trotz aller möglichen Fallstricke (siehe Kasten nächste Seite) ist Venture Capital für junge Technologie-Unternehmen mit einem hohen Kapitalbedarf und ambitio-nierten Zielen oft der einzig gangbare und zugleich sinnvollste Weg, die Finanzierung zu sichern. Den richtigen Finanzierungs-partner vorausgesetzt, können so die Wei-chen für den zukünftigen Erfolg gestellt werden.

schaft umgewandelt worden, die Gründer sind Vorstände und halten ein Aktienpaket im Wert von EUR 15 Mio.

So schön wie sich dieses Beispiel anhört, ist es in der Praxis leider nicht immer. Zunächst müssen die beiden Ingenieure eine Venture-Capital-Gesellschaft finden, die ihr Vorhaben finanziert. Auch wenn junge Technologie-Unternehmen sehr gute Marktchancen haben, finanzieren Beteiligungsgesellschaften nur einen Bruchteil der Unternehmen, die bei ihnen Kapital nachfragen. Die meisten Anträge werden nach einer kurzen Prüfung der Unterlagen wieder zurückgeschickt. Bevor sich Venture-Capital-Gesellschaften an einem Unternehmen beteiligen, prü-fen sie dieses genau. Sie bewerten das Unternehmenskonzept, die Technologie und die Marktchancen der Produkte. Auch schauen sie sich an, wie das Unternehmen bislang finanziert ist. Besonders wichtig ist auch das Management des Unterneh-mens, wobei nicht nur Erfahrung und Kompetenz, sondern auch die mensch-liche Seite, die Chemie zwischen Manage-ment und Investor von Bedeutung sind.Was die Ingenieure deshalb brauchen, ist ein überzeugender Business Plan, der ihnen die Türen öffnet. Dieser soll poten-tiellen Kapitalgebern nicht nur verdeutli-chen, dass sie über eine geniale Idee und das technische Know How und die unter-nehmerische Kompetenz verfügen, um diese umzusetzen. Vielmehr soll er auch die wirtschaftliche Konzeption darstellen: Wo liegen Wettbewerbsvorteile und Kun-

Zu Beginn einer Unternehmensgründung steht die geniale Idee einiger junger Inge-nieure oder Wissenschaftler, die ein neuar-tiges Produkt entwickeln und vermarkten wollen. Zeichnen sich die ersten Erfolge ab, müssen weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Eine kleine Firma, die schon jetzt nicht Schritt halten kann und in Finanzie-rungsschwierigkeiten gerät, droht unter-zugehen. Viele innovative Gründungen be-nötigen einen langen Atem und viel Geld. Bei Biotechnologieunternehmen sind sogar Beträge im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich nicht ungewöhnlich. Denn es dauert oft mehrere Jahre, bis ein vermark-tungsfähiges Produkt vorhanden ist, mit dem Umsätze erzielt werden können.

Die Sicherstellung der Finanzierung ist deshalb eine der wichtigsten Aufgaben junger Technologie-Unternehmen. Klas-sische Kredite werden von den Banken meist nur für überschaubare Investitionen gewährt, bei denen Sicherheiten vorhan-den sind. Da diese Voraussetzungen fast immer nicht vorhanden sind, wird häufig die Finanzierungsform des Venture Capi-tal in Betracht gezogen. Dies hatte in der Vergangenheit einen regelrechten Ven-ture-Capital-Boom ausgelöst. Heute sind Venture-Capital-Gesellschaften allerdings sehr zurückhaltend bei der Finanzierung junger Unternehmen.

Beim Venture Capital beteiligen sich sogenannte Venture-Capital- oder Betei-ligungsgesellschaften an jungen Tech-nologieunternehmen und stellen diesen

Text: Prof. Dr. Udo Wupperfeld

Das Vorgehen bei der Finanzierung soll an einem vereinfachten Beispiel verdeut-licht werden: Zwei Ingenieure gründen ein Unternehmen mit einem Stammkapital von EUR 50.000. Der Kapitalbedarf bis zur Gewinnschwelle beträgt laut Finanzpla-nung ca. 1 Mio. EUR. Die Gründer finden eine Venture-Capital-Gesellschaft, die in-vestieren möchte. Sie können diese davon überzeugen, dass der Unternehmenswert

Nach vier Jahren hat das Unternehmen bereits große Erfolge vorzuweisen und wird an der Börse eingeführt. Die Venture-Capital-Gesellschaft verkauft dabei ihre Anteile für insgesamt EUR 5 Mio. an einen anderen Investor. Das entspricht einer Unternehmensbewertung von EUR 20 Mio. Sie hat damit einen Capital Gain von ca. EUR 4 Mio. realisiert. Das Unterneh-men ist mittlerweile in eine Aktiengesell-

GesellschafterKapitalgeber

Anteile am Stammkapital

Wert der Anteile (EUR)

Aufgeld (EUR)

Gründer 1 37,5 % 18.750 -

Gründer 2 37,5 % 18.750 -

Venture-Capital-Gesellschaft

25,0 % 12.500 950.000

Summe 50.000 1.000.000

Page 16: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Ablauf einer Venture-Capital-Finanzierung

Recherche nach geeigneten Inve-1. storen und Beschaffung von Informa-tionen über die InvestorenAnsprache ausgewählter Venture-2. Capital-GesellschaftenZusendung des Business Plans an 3. Venture-Capital-GesellschaftVorprüfung durch Venture-Capital-4. GesellschaftManagementpräsentation bei der 5. Venture-Capital-GesellschaftUnterzeichnung eines LOI (letter of 6. intent, Absichtserklärung)Due Dilligence durch die Venture-7. Capital-Gesellschaft (eingehende Prüfung aller relevanten Aspekte des Unternehmens)Verhandlung der Beteiligungsverträ-8. geClosing (Unterzeichnung der notari-9. ellen Beteiligungsverträge)

So vermeiden Sie Fehler bei der Finanzierung

Erstellen Sie einen aussagekräftigen • Business PlanErmitteln Sie den mittel- und langfri-• stigen Kapitalbedarf, bedenken sie dabei, dass dieser erfahrungsgemäß viel höher ist als zunächst angenom-menErmitteln Sie den Wert Ihres Unter-• nehmensBeschaffen Sie sich Informationen • über Venture-Capital-GesellschaftenPrüfen Sie die Seriosität des Inve-• storsPrüfen Sie die „Passfähigkeit“ Ihrer • Ziele mit denen des InvestorsPrüfen Sie das Potential der Venture-• Capital-Gesellschaft für Nachfinanzie-rungenPrüfen Sie die Qualität der Bera-• tungsleistungen der Venture-Capital-GesellschaftVergleichen sie verschiedene Ange-• boteZiehen Sie ergänzende Finanzierungs-• möglichkeiten in BetrachtMachen Sie sich mit der Arbeitsweise • und den Entscheidungskriterien von Venture-Capital-Gesellschaften ver-trautHolen Sie Rat und Unterstützung von • einem Branchenexperten Ihres Ver-trauens einLassen Sie sämtliche Verträge von • einem Rechtsanwalt mit ausgewie-senem Branchenwissen prüfen

Weitere Informationen:

Bundesverband deutsche Kapitalbe-• teiligungsgesellschaften (www.bvkap.de)High-Tech-Gründerfonds • (www.high-tech-gruenderfonds.de)Existenzgründerportal des Bundes-• ministeriums für Wirtschaft und Technologie (www.existentzgruender.de)Förderdatenbank des Bundesmini-• steriums für Wirtschaft und Techno-logie (www.foerderdatenbank.de)

Page 17: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

MODE!

sie sich das ganze Semester auseinander-setzen.

Es ist meist so konzipiert, dass jeder zusätzlich eigene Inspirationsquellen mit einfließen lassen kann. Sobald das Thema feststeht kann es für die Modestudenten losgehen. Jeder hat dabei individuelle Vorgehensweisen. Häufig werden Mood- und Rechercheboards angefertigt, diese dokumentieren das Thema und veran-schaulichen die Stimmung, welche später die Kollektion vermitteln wird. Es werden erste Scribbles (Kritzeleien) angefertigt, die später zu Skizzen und dann zu fertigen Entwürfen werden.

Andere erstellen zunächst ein schrift-liches Konzept, oder experimentieren mit Stoffen und Farben. Doch viel Zeit zum Ausschweifen bleibt nicht, da permanent ein großer Zeitdruck herrscht. Nur mit viel Selbstdisziplin und einem guten Zeitma-nagement ist dieses Studium erfolgreich zu bewältigen. Dabei ist es nichts Außer-gewöhnliches sich während des Seme-sters die eine oder andere Nacht um die Ohren zu schlagen.

Während des Semesters trifft man sich, neben anderen kreativen und theore-tischen Vorlesungen, wöchentlich zu Ein-zelbesprechungen mit dem betreuenden Professor, um Feedbacks zu bekommen und gegebenenfalls die Entwürfe zu über-arbeiten. Die Anforderungen sind hoch. Die Zeichnungen müssen qualitativ hoch-wertig und erkennbar, jedes Detail im

Entwurf gut begründet und ausarbeitet sein. Bewertet werden u. a. der kreative Prozess, die Ausarbeitung des Konzepts und die Stimmigkeit einer Kollektion.

Sobald die zu realisierenden Outfits fest-stehen, werden Schnitte erstellt, danach beginnt das Nähen. Hierfür steht die Werkstatt mit Industrienähmaschi-nen, Dampfbügelstationen und großen Arbeitstischen für den Zuschnitt der Stoffe zur Verfügung. Auch eine Strickwerk-statt mit hochsensiblen Strickmaschinen gehört zur Ausstattung der Fakultät. Bei schneider- oder schnitttechnischen Fragen können sich die Studenten an die Mitarbeiterinnen der Werkstatt wenden. Unter ständigen Absprachen mit den Professoren entstehen nach und nach die fertigen Outfits. An der internen Moden-schau werden die Projektergebnisse dann schlussendlich präsentiert.

Werkschau 2010 der Fakultät für Ge-staltung. Die Zuschauer warten auf den Beginn der Modenschau. Kurze Zeit später geht die Musik an, Models schweben über den Laufsteg. Nach einer knappen Stunde ist die Show vorbei. Zu sehen gab es eine Bandbreite an ausgefallenen Kreationen der Modestudenten, die vom historischen Reifrock bis hin zum tragbaren Overall rei-chen. Doch wie sind sie entstanden? Was steckt hinter dem Studiengang Mode? Wie und wo arbeiten die Studenten von der Idee bis hin zu den realisierten Outfits?

Das Modestudium an der Hochschule Pforzheim beginnt mit einem Stundenplan gefüllt mit Theoriefächern, wie Kultursozi-ologie, Semiotik oder Modegeschichte. Hinzu kommen die künstlerischen Fächer Zeichnung und Malerei, in denen sich die Studenten kreativ ausleben. Hier muss erwähnt werden, dass das Studienfach Mode eine Frauendomäne ist und männ-liche Kommilitonen eher rar vertreten sind.

Nach zahlreichen schriftlichen Klausuren geht es im nächsten Semester erst richtig los mit der modespezifischen Projektar-beit, dem Entwerfen und Umsetzen eines oder mehrerer Outfits.

Während der ersten Vorlesung des Se-mesters warten also die Modestudenten gespannt auf die Bekanntgabe des Pro-jektthemas, das vom Professor (oder in höheren Semestern sogar von den Stu-denten selbst) gestellt wird und mit dem

Scheinwerfer an! Musik! Menschen! Ästhetik! Text: Bianca Büche

Page 18: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

The Sartorialist 2010“ Semesterprojekt von Sibel Ulfa WS09/10

Page 19: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Marketing Wirt

scha

ftsre

cht

Elektro

tech

nik

...dann sehen wir uns noch heute? oder am X-DAY? oder beim IHR?

http://www.redx-online.com/

Noch kein Licht aufgegangen...?

Page 20: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Übe

r C

ampu

s X

Ber

icht

e

B

ewer

ben

Inf

os v

om C

ampu

s

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

X-DAY ImpressionenWintersemester 2009/2010 Fotos: Simon Bock, Johannes Keller

Page 21: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

ImpressumCampus X-PRESS – Ausgabe Nr. 6 | SS10

HerausgeberCampus XEine Initiative des FAV PforzheimTiefenbronner Str. 6575175 Pforzheim

http://www.campusx.org

Projektleitung

Beatrice Metz, Simon Bock, Johannes KellerRedaktion

Beatrice Metz, Simon Bock, Johannes Keller Gestaltung und Layouting

Beatrice Metz, Simon Bock, Johannes KellerAutoren

Campus X: Viola SchierCampus X Alumni: Annika Goretzki, Jens-Peter Schneck, Martin Lischka, Sybille Weiss,Sarah GottwaldHochschule: Bianca BücheProfessoren: Prof. Dr. Udo WupperfeldExtern: Caroline Duscha (berufssart.de), Vitesse Hoepfner (Business Spotlight) Artikel von Campus X externen Autoren, geben nicht unbedingt die Meinung von Campus X wieder

Anzeigen

Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, Serviceplan GmbH & Co. KG, AOK - Die Gesundheitskasse Norschwarzwald, Brunner Druck, RedXtechnology AGDruck

Jost BrunnerSachsenstraße 1275177 PforzheimAuflage

2.000 Stück

Besonderer Dank gilt dem FAV Pforzheim

Brunner Druck+Medien

Druck Service

Werbe Agentur

Internet Service

Werbe Technik

Jost Brunner Sachsenstraße 12 75177 Pforzheim Telefon 35 72 72 www.media-mix.de www.brunner-photoart.de

Fotokunst Unikate auf Leinwand

Page 22: Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus...Über Campus X Berichte Bewerben Infos vom Campus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

EINSTIEG BEI LIDL DEUTSCHLAND Lidl lohnt sich.

Zukunft mit Perspektive.Willkommen in der Welt des Handels !

Trainee (w/m) zum VerkaufsleiterLidl zählt zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Mittlerweile ist das Unternehmen in ganz Europa aktiv. In Deutschland sorgen 36 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften mit 3.000 Filialen und über 50.000 Mitarbeitern für die Zufriedenheit der Kunden. In der Welt des Handels ist jeder Tag eine spannende Herausforde-rung. Planen, agieren, entscheiden – immer in Bewegung, immer anders: So sieht Ihr Tag als Verkaufs leiter (w/m) aus. Wenn Sie sich darauf freuen, in einem engagierten Team bei Lidl etwas zu bewegen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Ihre AufgabenBei Lidl wird gehandelt. Dynamisch, schnell, erfolgreich. Um Sie optimal auf Ihre zukünftige Führungsaufgabe vor-zubereiten, stehen Sie bei Lidl vom ersten Tag an mitten in der Praxis. Unterstützt von erfahrenen Verkaufsleitern (w/m) erhalten Sie einen gründlichen Einblick in das Tages-geschäft des Lebensmitteleinzelhandels. Während dieser intensiven, von einem Seminarprogramm z. B. zum Thema Führung, Präsentation oder Konfl ikttraining begleiteten Ein arbeitungs phase lernen Sie einfach alles, um direkt durch zustarten: Sie sind als Verkaufsleiter (w/m) für einen Bezirk mit durchschnittlich fünf Filialen verantwortlich. Sie organisieren alle geschäftlichen Aktivitäten, von der Planung über die Ein stellung und Führung von Mitarbeitern bis hin zum Con trolling und sorgen so für die optimale Umsetzung unseres Unternehmenskonzeptes.

Ihr Profi lWir suchen Absolventen, die sich auf das Abenteuer Handel freuen. Dazu bringen Sie eine hohe Motivation zum Lernen, Kommunikationsfähigkeit, ein vorbildliches Auftreten und Spaß an neuen Heraus forderungen mit. Wenn Sie also nach Ihrem Studien abschluss an einer Universität, Fach- oder Dualen Hochschule Ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen wollen, sind Sie bei uns richtig!

Unser AngebotSie erhalten von Anfang an ein überdurchschnittliches Gehalt und einen Firmenwagen, den Sie selbstverständlich auch privat nutzen können. Wir sind ein Unternehmen, welches von Geschwindigkeit und Dynamik geprägt ist. Diese Chance bieten wir auch Ihnen. Schlanke Struktu-ren und unsere zielgerichtete Personalbetreuung eröffnen beste Perspektiven. Engagement und Können zahlen sich aus: Lidl lohnt sich!

Interesse geweckt?Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen Bewerbung, die wir selbstverständlich vertraulich behan-deln. Wir führen das Bewer bungs verfahren im Auftrag unserer Regional gesellschaften durch und leiten Ihre Bewerbung deshalb an die für Ihre Region zuständige Gesell schaft weiter. Senden Sie Ihre Unterlagen unter Angabe der Referenznummer an:

Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KGAbteilung RecruitingRef.-Nr. 29840105214Rötelstraße 30 · 74172 NeckarsulmBitte bewerben Sie sich bevorzugt online unter www.lidl.de/trainee

ANZ_Trainee_210x297_NEU_V4.indd 1 19.04.2010 7:43:36 Uhr