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Oktober 2011Oktober 2012
THE WORLD MUST BE MADE SAFE FOR DEMOCRACY 1928
1919 1941
Aussenpolitik der begrenzten Möglichkeiten (1783 - 1898)
Der Weg zur Weltmacht (1920 - 1945)
Supermacht im Kalten Krieg (1945 - 1990)
US-amerikanische Aussenpolitik von 1783-2012
,Einzige Weltmacht‘ USA (1990 - 20XX ?)
Zwischen Imperialismus und Völkerbund (1898 - 1920 )
Aussenpolitik der begrenzten Möglichkeiten (1783-1898)
US-amerikanische Aussenpolitik von 1783-2012
6. Feb. 1778 Militärischer Bündnisvertrag mit Frankreich
1783 in Paris Frieden mit London: Amerikaner sind erstmals gleichberechtigte Verhandlungspartner der europäischen Grossmächte.
Eintrittskarte der vier Jahre später gegründeten USA in die Weltpolitik.
1789-1815 Militärisches Durchsetzen der US-Souveränität:
„Quasi War“ (1798–1800) unerklärter Seekrieg mit Frankreich
im 1. Unabhängigkeitskrieg gegen England (1775–83)
2. Unabhängigkeitskrieg: Britisch-Amerikanischer Krieg (1812–15)
„Barbareskenkriege“ (1801-5/1815) Piratenangriffe auf US-Handelsschiffe an der nordafrikanischen Küste von Marokko, Algier,
Tripolis und Tunis aus.
Im August 1814 fackeln die Briten die öffentlichen Gebäude in Washington ab
Karikatur von 1870 U. S. ,Uncle Sam‘ soll aus dem Britisch-Amerikanischen Krieg sein
(1812–15)Seit 1961 durch Senatsbeschluss Nationalallegorie.
Ausserhalb der USA, Kritik durch diese Karikatur des Landes.
Werbeplakat aus dem 1. Weltkrieg 1918
Pro-Revolution: Thomas Jefferson‘s Demokratisch-Republikanische Partei mit James Madison/James Monroe/John Q. Adams (1801-29)
Anti-Interventionisten: Föderalisten (Federalist) umAlexander Hamilton und John Jay aus dem
industrialisierten Nordenlehnen eine US-Einmischung kategorisch ab!
1789-1815 Frage des Umgangs mit den Französischen Revolution(en)?
Plädierten für Unterstützung der französischen Revolution:
„ ... da sich die USA aufgrund ihrer Geschichte grundsätzlich schützend hinter Revolutionen und Freiheitsbewegungen
stellen, die „Despoten“ bekämpfen und für die Demokratie einsetzen müssen ...“So wurde 1830 den Polen, die wie 1848 die
Ungarn, für einen eigenen Staat stritten, die Sympathie
zugesichert.(Bis Ende des 19.Jh. bewusst, dass aktives
Eingreifen ist unmöglich!)
www.conservapedia.com/images/a/a7/MONROE-ADMIN.JPG (16.11.2012)
„Era of Good Feeling“
1817Hauptstadt Monrovia
Unsere Politik gegenüber Europa besteht nach wie vor darin, uns nicht in die inneren Angelegenheiten der
dortigen Mächte einzumischen. ... .“
„ ... Die amerikanischen Kontinente sind aufgrund der Freiheit und Unabhängigkeit, die sie erworben haben
und aufrechterhalten, künftig von keiner europäischen Macht mehr als Ziele einer Kolonisierung anzusehen.Wir würden jeden Versuch europäischer Mächte, ihr
System auf irgend einen Teil dieser Hemisphäre auszudehnen, als
Gefahr für unseren Frieden und unsere Sicherheit betrachten. Wir haben uns nicht in bestehende Kolonien oder abhängige Gebiete euro-päischer Mächte eingemischt
und werden dies auch in Zukunft nicht tun.Was aber die Regierungen betrifft, die ihre Unabhängigkeit erklärt und behauptet haben, so
müssten wir jedes Eingreifen einer europäischen Macht, als Zeichen einer unfreundlichen Handlung gegenüber
den Vereinigten Staaten von Amerika betrachten.
US-Präsident James Monroe. 2. Dezember 1823 [Monroe-Doktrin:
http://www.ourdocuments.gov/doc.php?flash=true&doc=23]
„Amerika den
Amerikanern“
Monroe-Doktrin1823
Restauration
Neue ,Welt‘
Alte ,Welt‘
liberal-republikanisch
konservativ-monarchisch
Schutzmacht mit
Hegemonial-
anspruch
Handel als das
Verbindende
http://www.fasttrackteaching.com/burns/Unit_6_World/Monroe_Doctrine_1896_Judge_dbloc_crop.gif
(16.11.2012)
USA = Schutzmacht
Ein kontinentaler Hegemonialanspruch
vereinnahmend
,We‘ Americans
vormundschaftlich
isolationistisch
A Catalan satirical drawing published in La Campana de Gràcia (1896), criticizing U.S. behavior regarding Cuba. www.emersonkent.com/map_archive/spanish_american_war.htm
Wo? Im Karibischen Meer: auf Kuba, in Puerto Rico; im Pazifischen Ozean: auf Guam, auf den Philippinen
Spanish–American War 25. April – 12. August 1898
(3 Monate, 2 Wochen, 4 Tage)
USA kaufte die Philippinen für
20 Mio. $ von Spanien.
Spanien verzichtete auf Kuba, trat Guam, Puerto Rico und weitere Inseln an die
USA ab.
Zwischen Imperialismus und Völkerbund (1898 - 1920 )
1898-1912 Eine neue Imperialmachtimperialisti
sch
interventionistisch
http://third-world-news.blogspot.ch/2009_10_25_archive.ht
ml
You will go far
1901 - 09 26. US-
Präsident
6. Dezember 1904 Theodore Roosevelt-Corollary
„Wenn eine Nation zeigt, dass sie vernünftig sowie mit Kraft und Anstand in sozialen und politischen Fragen zu handeln versteht,
dass sie Ordnung hält und ihre Schulden bezahlt, dann braucht sie keine Einmischung von Seiten der USA zu befürchten.
Ständiges Unrechttun oder Unvermögen, das auf eine Lockerung der Bande der zivilisierten Gesellschaft hinausläuft, fordert in
Amerika wie anderswo eine zivilisierte Nation zu intervenieren. In der westlichen Hemisphäre sieht sich die USA gezwungen,
die an der Monroe-Doktrin festhält, in flagranten Fällen solchen Unrechttuns oder Unvermögens, wenn auch wider ihren Willen,
ihre internationale Polizeigewalt auszuüben.“
1904 Roosevelt-Corollary
Er postulierte zusätzlich eine Schiedsrichterfunktion der USA, mit einem Interventionsrecht bei inneramerikanischen Konflikten.
Roosevelt interpretierte die Monroe-Doktrin entscheidend um. Diese lehnte nur ein Interventionsrecht der europäischen Mächte
auf dem amerikanischen Kontinent ab.
28. Präsident 1913-1921
Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1912
HerausfordererTheodore Roosevelt 26. Präsident 1901-
1909
amtierender Präsident
William Howart Taft27. Präsident 1909-
1913
HerausfordererWoodrow Wilson
1921-1933 29.-31. Präsidenten (12 Jahre) 1933-1953 32.+33. Präsidenten (20 Jahre)
Die 1. Amtszeit 1913-16 ist innenpolitisch durch eine sozialreformerische Politik sowie den Kampf gegen monopolistische
Trusts geprägt. Aussenpolitisch betreibt Wilson im 1.WK eine Neutralitätspolitik.Die Demokraten warben für die 2. AZ mit „He kept us out of war!“
Mai 1915 D uneingeschränkter U-Boot-Krieg ,Lusitania‘
März 1917 R Februar-Revolution mit Sturz des Zaren
Januar 1917 D-Mexiko Zimmermann-Depesche
2. Das US-Vorbild und der Einfluss der US-Weltmacht, Demokratie und Menschen-rechten in aller Welt zum Sieg zu verhelfen, schaffen die Voraussetzung für eine dauerhafte weltweite Friedensordnung,
da demokratisch konstituierte Staaten per se keine imperialistischen oder gar kriegerischen Absichten
hegen können!
Woodrow Wilson prägte die beiden bis heute als
Leitmotiv geltenden aussenpolitischen Glaubenssätze: 1. In Zeiten der globalen Verflechtung haben die USA gar keine
andere Wahl, als sich aktiv an der Gestaltung der internationalen Beziehungen zu beteiligen!
1913-20 Woodrow Wilson: Experiment einer neuen Weltordnung
Monroe-Doktrin für die ganze WeltWilson verkündete als erster US-Präsident den
amerikanischen Traum einer Weltpolitik, die auf die herkömmliche Machtpolitik verzichtet:
Zeitgleich verkündet Lenin seine Aprilthesen für seinen bolschewistischen
Weg zur Weltrevolution!
„Gerechtigkeit ist wichtiger als Frieden“!
6. April 1917 USA im Krieg mit Deutschland11. Dezember 1917 USA im Krieg mit Ö-
U
Ab Kriegseintritt - letztlich 2 Mio. „Doughboys - waren die USA
sicherheitspolitisch-militärisch eine europäische Macht!8.1.1918Woodrow
Wilson US-Kongress 14-Pkte-
Erklärung
als Garantdie
USA
Basis: Sich selbst bestimmende Nationen
Welt-organ
i-sation
als Gerüs
t
Weltord-nungs-konzept
Das amerikanische Jahrhundert -
Imperiale Weltmacht
Geschichte der USA II, DVD2009, 99‘
ca. 140 Jahre / 1962
existentiell-lebensspendend
antikommunistisches Bollwerk
100 Jahre 1923
US-Hegemonie als Pflicht über ,las tres americas‘
Der Weg zur Weltmacht (1898 - 1920)1919-32 Die Wirtschaftsweltmacht
1933-41 Angesichts der Depression und deutschen Expansion
1941-45 „Grosse Anti-Hitler-Koalition“ hin zur neuen Weltordnung
1945-49 Die USA und die Entstehung des Kalten Krieges
Supermacht im Kalten Krieg (1945 - 1990)
1950-56 Die Militarisierung des Kalten Krieges
1957-68 „Heisseste Zeit“ im Kalten Krieg: Berlin, die Kubakrise und der atomarer Wettlauf
1954-75 Der Vietnam-Krieg
1969-80 Entspannung und Multipolarität
1980-90 Der Weg zur ,Einzigen Weltmacht‘
1980-90 Der Weg zur ,Einzigen Weltmacht‘
Die ,Einzige Weltmacht‘ mit neuen Gegnern (1990 - 20XX ?)1990 - 2000 Die ,Einzige Weltmacht‘ und die
Fernwirkung des Ost-Westkonflikt
2000 - 08 US-Unilateralismus: Die USA und der Rest der Welt
2009 - Angeschlagene USA angesichts einer multipolaren Welt