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onSET-Handbuch
Planung und Durchführung von Online-Spracheinstufungstests
onSET-Deutsch onSET-English
Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung
und Testentwicklung e. V. (g.a.s.t.)
TestDaF-Institut, Bochum Abteilung Psychometrie und Sprachtestforschung
Januar 2018
© g.a.s.t. 01/2018 2
onSET-Handbuch: Planung und Durchführung von Online-Spracheinstufungstests – onSET-
Deutsch, onSET-English
© g.a.s.t. 01/2018
Version 5.0, Stand: Januar 2018
Herausgegeben vom TestDaF-Institut, Bochum
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Thomas Eckes, Annekathrin Cornelius, M.A.
Das vorliegende Handbuch ist ausschließlich für den internen Gebrauch der vom TestDaF-
Institut lizenzierten onSET-Testzentren bestimmt. Die Weitergabe des Handbuchs als Ganzes
oder in Teilen an Personen oder Institutionen, die nicht mit der Durchführung des onSET im
Sinne der Lizenzvereinbarung betraut sind, bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des
TestDaF-Instituts.
Verwenden Sie stets nur die aktuelle Version des Handbuchs. Die aktuelle Version finden Sie
in Ihrem Testzentren-Portal.
g.a.s.t.
c/o TestDaF-Institut
Universitätsstraße 134
D-44799 Bochum
www.onset.de
© g.a.s.t. 01/2018 3
Inhalt
Vorbemerkungen 5
I. Einführung 6
1. Der onSET im Überblick 6 1.1 Anwendungsbereiche und Hauptmerkmale 6 1.2 Technische Voraussetzungen 7 1.3 Testdurchführung und Rückmeldung der Ergebnisse 7
2. Die onSET-Webseite 9 2.1 Testzentren und Termine 10 2.2 Beispieltest 10 2.3 Testzentren-Portal und Teilnehmer-Portal 11
3. Wissenschaftliche Grundlagen 12 3.1 Anforderungen an einen Einstufungstest 12 3.2 Das C-Test-Prinzip 13 3.3 Forschung zum C-Test 14
II. Bedienung des Testzentren-Portals 17
4. Übersicht und Datenverwaltung 17 4.1 Daten ändern 18
4.1.1 Kontaktdaten und Zeitzone 18 4.1.2 Prüfungsorte bearbeiten 19
4.2 Passwort ändern 20 4.3 Einstellungen: Auswahl-Passwort und Sprachversion 21
5. Termine planen 23 5.1 Der Terminkalender 23 5.2 Prüfungstermine anlegen 24
5.2.1 Kapazität, Sprachversionen und Vorlaufzeit 26 5.2.2 Einzeltermine anlegen 27 5.2.3 Prüfungsorte zuweisen 28 5.2.4 Terminserien anlegen 29
5.3 Die Terminliste 30 5.4 Teilnehmerlisten 30 5.5 Prüfungstermine löschen 31
5.5.1 Einzeltermine löschen 31 5.5.2 Terminserien löschen 31
5.6 Wartungsarbeiten 32
6. Transaktionsnummern (TANs) verwalten 33 6.1 Funktion einer TAN 33 6.2 TANs bestellen 33 6.3 TANs anzeigen 35 6.4 Rechnungen abrufen 36
7. Test durchführen 37 7.1 Technische Einstellungen 37
7.1.1 Netzwerk und Internet-Browser 37 7.1.2 Der Browser-Test 39
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7.2 Vorbereitende Schritte 40 7.2.1 Kontrollrechner und Prüfungsort 40 7.2.2 Anmeldeliste und Identitätskontrolle 41 7.2.3 Testsicherheit 42
7.3 Starten des Tests 42 7.4 Ergebnisse ansehen 44 7.5 onSET-Zertifikate und Verifizierung 45
III. Teilnehmer-Portal 46
8. Testablauf im Teilnehmer-Portal 46 8.1 Das Teilnehmer-Portal im Überblick 46 8.2 Prüfungstermin buchen und ändern 46 8.3 Button „Teilnehmen“ 47 8.4 Identitätskontrolle 48 8.5 Testbearbeitung 48 8.6 Ergebnisrückmeldung 51
Anhang A: onSET-Testablauf kompakt 52
Anhang B: Behandlung technischer Probleme 53
Anhang C: Internet- und E-Mail-Adressen 56
Anhang D: Glossar 57
Anhang E: Sachverzeichnis 61
Anhang F: Literatur 63
© g.a.s.t. 01/2018 5
Vorbemerkungen
Die Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e. V. (g.a.s.t.)
bietet zwei komplett internetgestützte Einstufungstests zur Messung der allgemeinen
Sprachkompetenz an: Den Online-Spracheinstufungstest Deutsch (onSET-Deutsch) und den
Online-Spracheinstufungstest Englisch (onSET-English). Beide Tests sind Teil des vom
TestDaF-Institut entwickelten Online-Testsystems onSET. g.a.s.t. und der Arbeitskreis der
Sprachenzentren, Sprachlehrinstitute und Fremdspracheninstitute e. V. (AKS) haben
vereinbart, dieses Testsystem nach und nach um Einstufungstests für eine Reihe anderer
Fremdsprachen zu erweitern.
Das vorliegende Handbuch hat zum Ziel, die verschiedenen Funktionen des onSET zu
erläutern und zu zeigen, wie sie optimal genutzt werden können. Im Mittelpunkt steht die
Handhabung der Einstufungstests aus Sicht des Testzentrums. Die Perspektive der
Teilnehmenden wird nur in den Teilen behandelt, die für die konkrete Durchführung des onSET
relevant sind.
Das Handbuch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil, Einführung, wird zunächst ein
Überblick über den onSET gegeben (Kapitel 1). In Kapitel 2 werden relevante Bereiche der
onSET-Webseite genauer vorgestellt. Kapitel 3 führt in das wissenschaftliche Konzept des
onSET ein. Dabei werden auch Fragen der Qualitätssicherung, das Konstruktionsprinzip und
relevante Forschungsergebnisse behandelt.
Der zweite Teil, Bedienung des Testzentren-Portals, bildet den Hauptteil des Handbuchs. In
Kapitel 4 wird zunächst eine Übersicht über das Portal und die Verwaltung der Daten des
Testzentrums gegeben. Kapitel 5 befasst sich mit der Terminplanung, Kapitel 6 mit der
Verwaltung der Transaktionsnummern, die für die Buchung von Prüfungsterminen benötigt
werden. In Kapitel 7 folgen Erläuterungen zur praktischen Testdurchführung.
Der dritte Teil, Teilnehmer-Portal, befasst sich in Ausschnitten mit dem Testablauf aus Sicht
der Teilnehmenden.
Mehrere Anhänge runden dieses Handbuch ab. Anhang A fasst auf genau einer Seite
zusammen, welche Schritte bei der Testdurchführung in den Testzentren- und Teilnehmer-
Portalen zu beachten sind und wie diese Schritte aufeinander folgen. Anhang B behandelt
mögliche technische Probleme bei der Testdurchführung und wie diese behoben werden
können. Anhang C enthält eine Liste von Internet- und E-Mail-Adressen, die im Kontext des
onSET von Bedeutung sind. Ein Glossar (Anhang D) und ein Sachverzeichnis (Anhang E)
ermöglichen Ihnen einen schnellen Zugriff auf wichtige Informationen. In Anhang F sind im
Handbuch zitierte Arbeiten bzw. ein- und weiterführende Darstellungen zur Testtheorie und
Testkonstruktion aufgeführt.
Das onSET-System unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Die damit verbundenen
Veränderungen führen von Zeit zu Zeit zu einer Aktualisierung des Handbuchs. Die aktuelle
Version des Handbuchs finden Sie stets unter dem Link „Handbuch“ in Ihrem Testzentren-
Portal. Sie werden per E-Mail benachrichtigt, wenn eine neue Handbuch-Version vorliegt.
Frühere Versionen verlieren jeweils ihre Gültigkeit.
Anmerkungen, Kommentare oder Fragen zum Handbuch oder allgemein zum onSET können
Sie an [email protected] richten.
© g.a.s.t. 01/2018 6
I. Einführung
1. Der onSET im Überblick
1.1 Anwendungsbereiche und Hauptmerkmale
Der onSET umfasst Lückentests, deren Aufbau dem C-Test-Prinzip folgt (Grotjahn, 2002). Das
heißt, in kurzen, authentischen Texten werden durch systematische Tilgung von Wortteilen
jeweils 20 Lücken erzeugt. Teilnehmende (im Folgenden mit „TN“ abgekürzt) haben die
Aufgabe, in jedem Text die Lücken sprachlich korrekt zu füllen. Ziel ist eine objektive, rasche
und zuverlässige Feststellung des Niveaus der allgemeinen sprachlichen Kompetenz von
Deutschlernenden (onSET-Deutsch) bzw. Englischlernenden (onSET-English).
Zentraler Anwendungsbereich der Online-Tests ist die Einstufung bzw. Platzierung von
Lernenden im Rahmen des Sprachunterrichts an Universitäten, Fachhochschulen und
Sprachlehrinstituten. Hier ermöglicht es der onSET, TN nach ihrem Sprachniveau zu
homogenen Lerngruppen zusammenzufassen. Darüber hinaus lassen sich die Einstufungen
dazu nutzen, Lernenden eine Rückmeldung über ihre Sprachkenntnisse zu geben und
Lernfortschritte zu dokumentieren. Dies kann insbesondere die Vorbereitung auf
anspruchsvollere und differenziertere Sprachprüfungen im Hochschulkontext wie den TestDaF
unterstützen (www.testdaf.de).
Weitere wichtige Anwendungsbereiche betreffen die Sprachstandsmessung im Rahmen der
Prüfung von Bewerbungen um ein DAAD-Stipendium (www.daad.de) oder die Zuweisung zu
Online-Kursmodulen der Deutsch-Uni Online (DUO; www.deutsch-uni.com).
Für das allgemeine Design des onSET sind die folgenden Merkmale kennzeichnend (Eckes,
2010a):
Erprobung und Skalierung von Testaufgaben auf der Basis moderner psychometrischer Modelle und Methoden (Rasch-Skalierung).
Kontinuierlicher Auf- bzw. Ausbau einer kalibrierten Itembank (alle Aufgaben werden auf einer gemeinsamen Skala ihrer Schwierigkeit angeordnet und stehen online für Prüfungen zur Verfügung).
Einstufung der Sprachkenntnisse von TN analog zur globalen Skala des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER; Europarat, 2001), Niveaus A2 bis C1.
Automatische Testauswertung und sofortige Ergebnisrückmeldung an Testzentren und TN.
Weltweite und jederzeitige Verfügbarkeit durch eine komplett internetgestützte Testanwendung.
Die Einstufungstests zeichnen sich durch große Flexibilität aus: die Testdurchführung lässt
sich an die technischen, räumlichen, zeitlichen und personellen Möglichkeiten bzw.
Bedingungen des jeweiligen Testzentrums anpassen. Wo, wann und mit wie vielen TN Tests
durchgeführt werden, entscheidet jedes Testzentrum selbst. Hierfür steht eine komfortable
Terminverwaltung mit einem integrierten Online-Terminkalender zur Verfügung. Es können im
Voraus über einen, zwei oder mehr Monate verteilt Termine für die Abnahme des onSET
festgelegt werden. Auch lassen sich verschiedene Prüfungsorte definieren. Termine können
entweder für beide Sprachen eingerichtet werden, so dass der onSET-Deutsch und der
onSET-English zur selben Zeit im selben Raum abgelegt werden können, oder auch nur für
eine der beiden Sprachversionen. Potenzielle TN wählen den Termin bzw. den Ort, der ihnen
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am besten passt, oder zu dem der gewünschte Test angeboten wird. Eine Terminbuchung
wird sofort im Terminkalender angezeigt. Ein persönlicher Kontakt zwischen Testzentrum und
TN, um Prüfungstermine abzusprechen, ist nicht erforderlich.
Testwiederholungen sind beim onSET auch mit relativ kurzen Intervallen möglich (etwa zur
Kontrolle des Lernfortschritts), da bei jeder individuellen onSET-Prüfung andere Texte zum
Einsatz kommen. Erinnerungseinflüsse, die eventuell das Ergebnis verfälschen könnten, sind
als vernachlässigbar zu betrachten.
1.2 Technische Voraussetzungen
Notwendige Voraussetzung für die Durchführung des onSET ist ein Rechnerpool mit
untereinander vernetzten Rechnern. Jeder Rechner muss einen Zugang zum Internet haben.
Die TN benötigen jeweils einen eigenen Rechner. Auf den Teilnehmerrechnern sollte die
aktuelle Version von Mozilla Firefox oder Google Chrome installiert sein.
Zusätzlich muss der Testablauf über einen weiteren Rechner aus demselben Netzwerk
kontrolliert bzw. gesteuert werden. An diesem „Kontrollrechner“ identifiziert die
Prüfungsleitung die erschienenen TN, startet einen Testdurchgang und überwacht den
Fortgang der Testbearbeitung.
Weitere Informationen zu notwendigen Netzwerk- und Interneteinstellungen finden Sie in
Abschnitt 7.1.
1.3 Testdurchführung und Rückmeldung der Ergebnisse
Die Testdurchführung erfolgt in der Regel in Gruppen von TN. Es sind aber auch
Einzelprüfungen möglich. Die maximale Zahl der TN, die zum selben Termin getestet werden
können, richtet sich nach der Anzahl der verfügbaren, untereinander vernetzten Rechner mit
Internet-Anschluss. Wie bereits erwähnt ist es auch möglich, den onSET-Deutsch und den
onSET-English zur selben Zeit im selben Raum abzunehmen.
Aus Sicht der TN stellt sich der Ablauf einer konkreten onSET-Prüfung wie folgt dar: (a) Lesen
der Testanweisung, die auf dem Bildschirm des Teilnehmerrechners erscheint; d. h., es wird
zunächst erläutert, wie der Test bzw. die einzelnen Testaufgaben (Lückentexte) zu bearbeiten
sind. (b) Start des Tests mit dem ersten zur Bearbeitung angezeigten Text; insgesamt sind
acht Texte zu bearbeiten (die Bearbeitungszeit pro Text beträgt maximal fünf Minuten). (c)
Anzeige der Ergebnisse unmittelbar nach Bearbeitung des letzten Textes.
Es ist zu beachten, dass sich die von den TN jeweils zu bearbeitenden Texte von Durchführung
zu Durchführung unterscheiden. Das heißt, pro TN werden die Texte nach einem
(eingeschränkten) automatischen Zufallsverfahren neu zusammengestellt. Grundlage hierfür
sind die auf dem Server des TestDaF-Instituts gespeicherten Texte zusammen mit ihren
inhaltlichen und statistischen Merkmalen.
Die Einschränkung der Zufallsauswahl von Texten für eine bestimmte Testdurchführung
besteht darin, dass jeweils nur ein solcher Text zur Bearbeitung in Betracht kommt, der die
folgenden Kriterien erfüllt: (a) der Text gehört zur vorgesehenen Schwierigkeitsstufe (es
werden vier Schwierigkeitsstufen unterschieden: leicht, mittel, schwer und sehr schwer); (b)
der Text gehört zu einer Themenkategorie, die in keinem der zuvor bearbeiteten Texte
aufgetreten ist; (c) der Text hat die erforderliche Schwierigkeit (innerhalb seiner Schwierig-
keitsstufe); d. h., ein mathematischer Algorithmus stellt sicher, dass die pro
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Schwierigkeitsstufe ausgewählten Texte im Mittel etwa gleich schwierig sind. Die Darbietung
der Texte erfolgt grundsätzlich nach ansteigender Schwierigkeit: Zuerst werden zwei Texte
aus der niedrigsten Schwierigkeitsstufe dargeboten, dann erscheinen zwei Texte aus der
mittleren Schwierigkeitsstufe usw. bis zur höchsten, vierten Stufe.
Ein Testdurchgang ist ordnungsgemäß beendet, wenn alle für den Durchgang eingeloggten
TN den letzten (achten) Text bearbeitet haben. Die gesamte Bearbeitungszeit beträgt maximal
40 Minuten. Innerhalb weniger Sekunden nach Testende erfahren die TN ihr Testergebnis.
Die Rückmeldung des Testergebnisses besteht aus drei Teilen:
Erreichte Punktzahl, ermittelt über alle acht Texte mit je 20 Lücken. Erreichte Punktzahl in Prozent der maximal möglichen Punktzahl (die maximal
mögliche Punktzahl beträgt 160 Punkte). Einstufung der Leistung der TN analog zur globalen Skala des GER; hierfür werden
die folgenden Kategorien verwendet: unter A2, A2, B1, B2, C1 (oder höher). Unterhalb von A2 bzw. oberhalb von C1 wird nicht differenziert.
Nach Beendigung des Tests steht im Teilnehmer-Portal ein onSET-Zertifikat (PDF-Datei) mit
der Bestätigung des Testergebnisses zur Verfügung. Eine entsprechende PDF-Datei kann
auch im Testzentren-Portal unter dem Menüpunkt „Ergebnisse ansehen“ abgerufen werden
(s. Kapitel 7.3).
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2. Die onSET-Webseite
Auf der Startseite des onSET (www.onset.de) finden Sie eine (horizontale) Menüleiste mit den
folgenden fünf Bereichen (Abb. 2.1):
Institutionen – Möglichkeiten der onSET-Nutzung aus Sicht von Hochschulen,
Fremdsprachenzentren, Sprachschulen, DAAD-Lektoraten und anderen Einrich-
tungen, die mit Sprachunterricht befasst sind. Weiter unten finden Sie Links zum
Beispieltest, zur Prüfung von onSET-Zertifikaten und zu den FAQs (häufig gestellten
Fragen) sowie zu Anträgen auf Lizenzierung und auf einen Probezugang.
Teilnehmende – Funktionen des onSET, Testvorbereitung (Beispieltest) und
Anmeldung aus Sicht der TN; Links zu den FAQs, Testzentren und Terminen.
Forschung – Design des onSET, seine empirische Fundierung, Publikationen und
GER-Bezug. Hierüber können Sie auch eine Forschungsanfrage stellen.
Über onSET – Entwicklung des onSET, Informationen zu C-Tests allgemein und zu
technischen Voraussetzungen der Durchführung. Zusätzlich finden Sie Angaben zu
g.a.s.t., ihren Mitgliedern sowie Erfahrungsberichte von Hochschulen.
Aktuelles – Nachrichten zum onSET; Hinweise auf Tagungen, Veranstaltungen.
Abbildung 2.1 Die onSET-Startseite (Ausschnitt).
Direkt über dem Login-Feld (oben rechts) können Sie die Sprache der Webseite ändern
(Deutsch/Englisch). Von jeder Seite aus können Sie sich in Ihr Testzentren-Portal einloggen
oder über das Symbol „Briefumschlag“ eine Nachricht an g.a.s.t. senden. Unter „Quick-Links“
und „Services“ (hier nicht abgebildet) können Sie direkt einzelne Inhalte der Webseite aufrufen.
Nachfolgend werden exemplarisch die Unterseiten „Testzentren und Termine“ und
„Beispieltest“ näher beschrieben.
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2.1 Testzentren und Termine
Über den Menüpunkt „Teilnehmende“ und den Link „Testzentren“ oder über den Bereich
„Services“ gelangen Sie zu einer Übersicht der von g.a.s.t. lizenzierten Testzentren. Hierzu
zählen TestDaF-Testzentren, DAAD-Lektorate, Fremdsprachenzentren an Hochschulen,
Goethe-Institute und nationale bzw. internationale Sprachschulen.
Es stehen zwei Listen zur Auswahl: eine Liste mit Testzentren in Deutschland und eine zweite
Liste mit Testzentren in weiteren Ländern (Abb. 2.2). Mit einem Klick auf die entsprechende
Karte und den Namen eines bestimmten Testzentrums öffnen sich neben den
Kontaktinformationen auch Angaben darüber, welche Termine in der nächsten Zeit angeboten
werden. Ob ein Testzentrum in der nächsten Zeit überhaupt Termine anbietet, lässt sich daran
erkennen, dass hinter dem Namen des betreffenden Testzentrums das Symbol erscheint.
Abbildung 2.2 Testzentren in Deutschland und weltweit.
2.2 Beispieltest
Um sich mit dem Testformat des onSET vertraut zu machen, stehen allen Interessierten auf
www.onset.de/beispieltest Beispieltests für Deutsch und Englisch zur Verfügung (Abb. 2.3).
Eine vorherige Registrierung ist hierfür nicht erforderlich.
Es empfiehlt sich, Interessenten vor einer Teilnahme am onSET auf diese Möglichkeit, den
entsprechenden Einstufungstest genauer kennen zu lernen, hinzuweisen.
© g.a.s.t. 01/2018 11
Abbildung 2.3 Beispieltests für onSET-Deutsch und für onSET-English.
2.3 Testzentren-Portal und Teilnehmer-Portal
Die verschiedenen Komponenten des onSET sind zwei separaten Portalen zugeordnet: (a)
dem Testzentren-Portal, mit den Hauptfunktionen der Termin- und Teilnehmerverwaltung
sowie der Testdurchführung, und (b) dem Teilnehmer-Portal, mit den Hauptfunktionen der
Testzentren- bzw. Terminauswahl und der Testteilnahme. Beide Portale sind über
www.onset.de und das gemeinsame Login-Feld erreichbar. Das Teilnehmer-Portal steht
sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung.
Der Server, also der zentrale Rechner, auf dem sich die für die Durchführung des onSET
erforderliche Software sowie alle Testaufgaben, Testzentren- und Teilnehmerdaten befinden,
steht im TestDaF-Institut in Bochum. Den Teilnehmerrechnern („Clients“) fällt nur die Rolle zu,
Serverdaten auf dem Bildschirm darzustellen und die Eingabe von Teilnehmerantworten über
Tastatur und Maus zu ermöglichen.
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3. Wissenschaftliche Grundlagen
Die Entwicklung eines Sprachtests, insbesondere die eines internetgestützten Tests, ist mit
umfangreichen psychometrischen Untersuchungen verbunden. Das TestDaF-Institut stützt
sich dabei auf moderne Konzepte und Methoden der Messung von Sprachfähigkeit, die
international anerkannten Qualitätsstandards entsprechen. In diesem Kapitel wird das
wissenschaftliche Konzept, das dem onSET zugrunde liegt, in knapper Form dargestellt.
Darüber hinaus werden einige Ergebnisse der onSET-relevanten Forschung skizziert (vgl. für
eine ausführliche Darstellung Eckes, 2010a).
3.1 Anforderungen an einen Einstufungstest
Ein Sprachtest, der darauf abzielt, TN effizient in verschiedene Leistungs- oder
Kompetenzniveaus einzuteilen, muss eine Reihe von theoretischen, methodischen und
praktischen Qualitätsmerkmalen aufweisen. Zuallererst muss ein solcher Sprachtest, wie
andere wissenschaftliche Testverfahren auch, den drei Hauptgütekriterien genügen:
Objektivität, Reliabilität und Validität.
Mit Objektivität ist das Ausmaß gemeint, in dem die Testergebnisse vom Untersucher
unabhängig sind. Hohe Objektivität setzt Standardisierung (vereinheitlichende Festlegung)
des Vorgehens bei der Durchführung und Auswertung eines Tests und bei der Interpretation
der Testergebnisse voraus. Entsprechend lassen sich Durchführungs-, Auswertungs- und
Interpretationsobjektivität unterscheiden. Hohe Objektivität ist ihrerseits eine notwendige, aber
keineswegs hinreichende Bedingung für eine hohe Reliabilität. Es wird also darauf ankommen,
dass der Sprachtest größtmögliche Objektivität besitzt.
Die Reliabilität (Zuverlässigkeit) bezieht sich auf die Genauigkeit, mit der ein Sprachtest das
misst, was er misst. Wenn ein Sprachtest wie der onSET die allgemeine Sprachkompetenz
erfassen soll, dann zielt die Ermittlung der Reliabilität allein darauf, wie genau oder zuverlässig
der Test dieses Merkmal misst, nicht aber darauf, ob er dieses Merkmal auch tatsächlich
erfasst. Letzteres ist Gegenstand der Validitätsprüfung des Tests. Es ist eine hohe Reliabilität
anzustreben, um hinreichend genaue Aussagen über die Sprachfähigkeit der TN treffen zu
können. Bei niedriger Reliabilität wäre im vorliegenden Fall die Entscheidung darüber,
welchem von mehreren Leistungsniveaus die TN zuzuweisen sind, nicht mit der erforderlichen
Sicherheit zu treffen.
Um sicherzustellen, dass die Ergebnisse eines Sprachtests in der intendierten Weise
interpretiert und verwendet werden können, ist seine Validität (Gültigkeit) zu prüfen. Wie eben
schon ausgeführt, sollte ein Test zur Messung der allgemeinen Sprachkompetenz eben diese
Fähigkeit erfassen und nicht etwa eine spezifische, nur auf eine bestimmte Fertigkeit (z. B.
Leseverstehen) beschränkte Fähigkeit, oder ein ganz anderes Merkmal. Die Validierung von
Sprachtests ist eine zentrale Aufgabe der Testkonstruktion und Testanalyse.
Über die klassischen Gütekriterien hinaus sind von einem Einstufungstest weitere
Anforderungen zu erfüllen. Hierzu zählt die Fairness des Tests. Unter Fairness versteht man,
dass alle TN, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Teilpopulation von TN
(z. B. Frauen/Männer, nationale oder ethnische Gruppen), die gleiche Chance haben, ein
gutes Testergebnis zu erzielen. Wäre ein Test (oder eine einzelne Aufgabe) für eine Gruppe
A von TN schwieriger als für eine Gruppe B, und zwar bei gleicher Fähigkeit der Angehörigen
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beider Gruppen, dann läge eine Benachteiligung von Gruppe A vor, d. h., der Test bzw. die
Aufgabe könnte nicht als fair gelten.
Andere Kriterien betreffen verschiedene Aspekte der praktischen Handhabung eines
Einstufungstests. So sollte der Test ökonomisch sein. Wenn ein Sprachtest weltweit bei
unterschiedlich großen Gruppen an TN an frei wählbaren Terminen zur Anwendung kommen
soll, ist besonderer Wert auf geringe Kosten der Testdurchführung, auf unkomplizierte
(technische) Vorbereitung, auf geringe Dauer des Tests und auf rasche Ermittlung bzw.
Rückmeldung der Testergebnisse zu legen. Außerdem bezieht sich der Ökonomieaspekt auf
die Regeneration von Testaufgaben, d. h., es sollte gewährleistet sein, dass sich ohne hohen
Kostenaufwand fortlaufend neue Aufgaben erstellen und erproben lassen.
Der Test sollte ferner hohe Praktikabilität besitzen, und zwar in dem Sinne, dass er Einzel-
und Gruppenprüfungen ermöglicht und dabei nur geringe Ressourcen des Testzentrums
beansprucht. Weitere Anforderungsmerkmale lauten Funktionalität (der Test erlaubt
Einstufung/Platzierung, Auswahl/Screening, Lerner-Feedback, Einsatz im Rahmen von Large-
Scale-Assessments usw.), Robustheit (der Test ist unempfindlich gegenüber gelegentlichen
Schwankungen in den Bedingungen der Testdurchführung), geringe Trainierbarkeit (der Test
besteht aus Aufgaben, die nur schwer zu memorieren sind und die nur vernachlässigbar
geringen Trainingseffekten unterliegen) sowie weltweite Verfügbarkeit (für den Test sollte ein
Netz von Testzentren existieren, das über alle Kontinente der Erde verteilt ist).
Im Falle des onSET werden alle Aufgaben, also alle Lückentexte, sorgfältigen Qualitäts-
kontrollen unterzogen, bevor sie zum Einsatz kommen. In Erprobungen mit unterschiedlich
weit fortgeschrittenen Deutsch- bzw. Englischlernenden an DAAD-Lektoraten, TestDaF-
Testzentren, Hochschulen und weiteren Testzentren wird untersucht, inwieweit die
Testaufgaben den strengen Anforderungen genügen. Im Einzelnen dienen Erprobungen dazu,
verschiedene Merkmale von Aufgaben wie die Aufgabenschwierigkeit, die Genauigkeit, mit
der die Schwierigkeit einer Aufgabe gemessen wird, und das Ausmaß, in dem die Texte alle
dasselbe Konstrukt, d. h. die allgemeine Sprachkompetenz erfassen, im Detail zu
untersuchen. Für den onSET kommen nur solche Aufgaben in Betracht, die nach diesen
Qualitätskontrollen als einwandfrei gelten können. Die qualifizierten Aufgaben werden
zusammen mit ihren Merkmalen in einer computerisierten Itembank gespeichert und stehen
für Testanwendungen bereit.
Ein Testkonzept, das dem dargestellten Anforderungsprofil eines Einstufungstests in hohem
Maße gerecht wird, stützt sich auf das C-Test-Prinzip. Im folgenden Abschnitt wird dieses
Prinzip näher beschrieben.
3.2 Das C-Test-Prinzip
C-Tests sind schriftliche Sprachtests zur Messung der allgemeinen Sprachkompetenz in
Fremd-, Zweit- und Erstsprachen. Sie sind seit ihrer Einführung in den frühen 1980er Jahren
für mehr als 20 Sprachen entwickelt worden, darunter für Deutsch, Englisch, Französisch,
Japanisch und Türkisch.
C-Tests sind eine Weiterentwicklung des „Cloze-Verfahrens“. Bei diesem älteren Verfahren
werden nicht Wortteile, sondern ganze Wörter gelöscht. C-Tests beruhen (wie Cloze-Tests)
auf dem Prinzip der reduzierten Redundanz. Das heißt, die für natürliche Sprachen
charakteristische Redundanz wird in planvoller Weise (durch Tilgung von Wörtern oder
Wortteilen) verringert. Die Leistung, die TN unter solchen Bedingungen erbringen, erlaubt
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Aussagen über ihre Sprachkompetenz (Eckes & Grotjahn, 2006; Klein-Braley, 1997; Sigott,
2004).
Bei C-Tests besteht die Aufgabe der TN darin, aus der gegebenen Textinformation die
Originalform eines jeden Wortes, das eine Lücke enthält, vollständig zu rekonstruieren. Die
Texte selbst dienen lediglich als „Sprachstichproben“, die seitens der TN verschiedenartige
Prozesse der Sprachverarbeitung in Gang setzen sollen.
Damit lautet die Grundidee von C-Tests wie folgt: Je höher die Kompetenz der Testpersonen
in der Zielsprache ist, umso besser können sie von der natürlichen Redundanz der Sprache
Gebrauch machen, um die Lücken korrekt zu ergänzen. Da die Wörter jeweils nur zum Teil
gelöscht werden, ist gewährleistet, dass ein breites Spektrum an sprachlichen Merkmalen von
den Tilgungen betroffen ist (Wortschatz, Wort- bzw. Satzbedeutung, Morphologie, Phonologie,
Syntax usw.). Die erfolgreiche Bearbeitung eines C-Tests setzt also voraus, dass TN über ein
strukturiertes und differenziertes Sprachwissen verfügen und auf unterschiedliche
Komponenten dieses Wissens zugreifen können.
Die Erstellung von Texten für einen typischen C-Test folgt Regeln, die hier nur in komprimierter
Form wiedergegeben werden können (vgl. ausführlich Grotjahn, 2002, 2011). Zunächst
werden inhaltlich geschlossene, kohärente Abschnitte aus mehreren längeren Textpassagen
ausgewählt. Die Ausgangstexte sollen u. a. authentisch sein, keine direkte Rede enthalten und
keine Themen behandeln, die fach- oder kulturspezifisch sind bzw. sensible Bereiche aus
Politik, Religion oder zwischenmenschlichen Beziehungen berühren. Ferner sollen die
ausgewählten Abschnitte kurz sein, d. h. die Anzahl der Wörter soll pro Text etwa zwischen
60 und 80 liegen.
Zur Erstellung der Lücken werden die Texte nach einer bestimmten Regel bearbeitet. In ihrer
klassischen Variante besagt diese Regel, dass in jedem Text, beginnend mit dem zweiten
Wort des zweiten Satzes, bei jedem zweiten Wort die zweite Hälfte zu tilgen ist. Ist die Anzahl
n der Buchstaben eines Wortes ungerade, werden entweder (n + 1)/2 oder (n – 1)/2
Buchstaben getilgt; im ersten Fall wird der Text schwieriger, im zweiten Fall leichter. Wörter
mit einem einzigen Buchstaben sowie Eigennamen sind von der Tilgung ausgenommen.
Pro Text wird dieselbe Anzahl von Lücken erzeugt; die Mindestzahl der Lücken beträgt 20. Am
Ende des Textes verbleiben ein oder zwei unversehrte Sätze als Kontext für die
Lösungsfindung. Für jede exakte (oder auch jede akzeptable) Rekonstruktion des
Originalworts wird genau ein Punkt vergeben; alle anderen Ergänzungen werden mit null
Punkten bewertet.
3.3 Forschung zum C-Test
In einer Vielzahl von empirischen Forschungsarbeiten sind C-Tests eingehend untersucht
worden. C-Tests zählen inzwischen zu den international am besten erforschten Sprachtests.
Eine Zusammenstellung von über 500 Arbeiten zu C-Tests in mehr als 20 Sprachen findet sich
in Grotjahn (2014; siehe auch unter www.c-test.de, Link „Bibliografie“). Im Kontext des onSET
erschienene Arbeiten sind in Anhang E dieses Handbuchs aufgelistet (siehe auch unter
www.onset.de/forschung, „Publikationen“).
C-Tests haben sich in Entwicklung, Durchführung und Auswertung als sehr ökonomisch
erwiesen und sind höchst objektiv. Ihre Messgenauigkeit (Reliabilität) erreicht nahezu
ausnahmslos Werte von mindestens .80, häufig sogar Werte von .90 oder darüber.
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Die Fairness von C-Tests ist ebenso als hoch einzuschätzen, da anders als beim Cloze-
Verfahren mehrere Texte mit unterschiedlichen thematischen Bezügen verwendet werden.
Darüber hinaus kann die Fairness jedes einzelnen Textes empirisch abgesichert werden. Dies
geschieht beim onSET routinemäßig im Rahmen von psychometrischen Qualitätskontrollen
auf Basis der Item-Response-Theorie, insbesondere des Rasch-Modells (Eckes, 2006, 2007,
2010a, 2010b, 2011, 2012).
Die Validität von C-Tests konnte in einer Fülle von empirischen Studien belegt werden (vgl.
Eckes & Grotjahn, 2006). Am häufigsten wurde die Kriteriumsvalidität englischer C-Tests
untersucht. Als Kriterien dienten dabei international renommierte Tests wie der „Test of English
as a Foreign Language“ (TOEFL) oder der „Test of English for International Communication“
(TOEIC). Die Korrelationen mit dem TOEFL-Gesamtscore lagen mindestens bei .55, die mit
dem TOEIC-Gesamtscore mindestens bei 62. Aber auch auf der Ebene der einzelnen
Sprachfertigkeiten wurden substanzielle Korrelationen berichtet (zumeist um .50 oder
darüber).
Von besonderem Interesse sind die Korrelationen eines deutschen C-Tests mit den Subtests
des TestDaF. Dieser C-Test bestand aus vier Texten, die in gleicher Weise aufgebaut waren
wie die beim onSET-Deutsch verwendeten Texte. Die Einzelkorrelationen beliefen sich auf .56
für Leseverstehen, .62 für Hörverstehen, .58 für Schriftlichen Ausdruck und .65 für Mündlichen
Ausdruck. Genauere Analysen der faktoriellen Struktur der Zusammenhänge zwischen dem
C-Test und den TestDaF-Subtests führten zur Bestätigung eines einfaktoriellen Modells mit
dem Faktor „allgemeine Sprachkompetenz“. Dabei hatte der C-Test mit .83 eine höhere
Korrelation mit diesem Faktor als jeder der fertigkeitsspezifischen Tests (Eckes & Grotjahn,
2006).
Eckes (2014) untersuchte die Relation zwischen onSET-Deutsch und TestDaF anhand von
TestDaF-Erprobungen, in denen eine acht Texte umfassende Papierversion des onSET-
Deutsch zu bearbeiten war. Es zeigte sich, dass der onSET-Deutsch mit den TestDaF-
Prüfungsteilen Leseverstehen und Hörverstehen auf Basis der Testscores substanziell
korreliert war; die Korrelationen beliefen sich auf .66 mit Leseverstehen und .69 mit
Hörverstehen. Auf Basis der Einstufungen (GER-Niveaus, TestDaF-Niveaustufen) korrelierte
der onSET-Deutsch mit den vier TestDaF-Prüfungsteilen in ähnlicher Höhe: .60 mit
Leseverstehen, .62 mit Hörverstehen, .62 mit Schriftlichem Ausdruck und .54 mit Mündlichem
Ausdruck. Insgesamt legten diese und weitere Ergebnisse der Untersuchung den Schluss
nahe, dass Lernende mit onSET-Deutsch-Niveau B1 einen Sprachstand erreicht haben, der
bei entsprechender sprachlicher Vorbereitung Chancen eröffnet, am TestDaF mit einiger
Aussicht auf Erfolg teilzunehmen.
Andere wichtige Kriteriumsvariablen betreffen Tests der grammatikalischen und der
lexikalischen Kompetenz. Wenn C-Tests allgemeine Sprachkompetenz messen, dann sollten
nicht nur enge Zusammenhänge mit den rezeptiven und produktiven Sprachfertigkeiten,
sondern auch mit Kenntnissen der Grammatik und des Wortschatzes zu beobachten sein.
Tatsächlich liegen die in der Forschungsliteratur berichteten Korrelationen mit Grammatik- und
Wortschatztests in der Mehrzahl der Fälle um .70 bis . 80.
Nach diesen Ergebnissen messen C-Tests das angestrebte Konstrukt – die allgemeine
Sprachkompetenz. Es handelt sich zwar, wie bereits erwähnt, um schriftliche Sprachtests,
aber es bestehen enge Beziehungen zu allen vier Sprachfertigkeiten. Mit anderen Worten, wer
in einem C-Test eine hohe Punktzahl erreicht, hat gute Erfolgsaussichten nicht nur bei Tests
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des Leseverstehens, sondern auch bei Tests des Hörverstehens, des Schriftlichen Ausdrucks
und des Mündlichen Ausdrucks. Hierauf basiert auch die Relation zwischen den im onSET-
Deutsch erzielten Ergebnissen und den Niveaus A2 bis C1 der globalen GER-Skala (vgl.
Eckes, 2010a, 2010c, 2012, 2017).
Trotz dieser empirisch abgesicherten Beziehungen sind anhand der Ergebnisse in einem C-
Test keine differenzierenden Aussagen über die einzelnen Sprachfertigkeiten möglich. Es sei
daher ausdrücklich betont, dass der onSET-Deutsch und der onSET-English ausschließlich
allgemeine Sprachkompetenz messen und sich nur für Zwecke der Einstufung (Platzierung),
Auswahl (Screening) oder Rückmeldung über den generellen Leistungsstand von Deutsch-
bzw. Englischlernenden eignen.
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II. Bedienung des Testzentren-Portals
4. Übersicht und Datenverwaltung
Melden Sie sich zunächst mit Ihren Zugangsdaten an (Benutzername, Passwort). Die
Zugangsdaten haben Sie mit der Lizenzierung als Testzentrum erhalten. Abbildung 4.1 zeigt
die Startseite Ihres Portals. Links befindet sich das Menü, über das Sie alle Funktionen
aufrufen können.
Abbildung 4.1 Das Menü im Testzentren-Portal (Startseite).
Die Menüpunkte und ihre zentralen Funktionen im Überblick:
Startseite: Leitet Sie von jeder Seite zur Startseite Ihres Portals zurück. Unter dem Punkt Daten ändern können Sie alle Kontaktdaten und sonstige Daten
Ihres Testzentrums verwalten (z. B. mehr als einen Prüfungsort angeben). Unter Passwort ändern können Sie Ihr Login-Passwort ändern. Unter Einstellungen können Sie ein Auswahl-Passwort für Ihre Prüfungstermine
setzen und angeben, welche Sprachversionen (Deutsch, Englisch) Sie anbieten möchten.
Mit Termine verwalten kommen Sie zu den Funktionen der Terminverwaltung. Hier können Sie neue Termine anlegen, Termine löschen und Teilnehmerlisten ansehen.
Mit TANs verwalten erreichen Sie das Eingabefenster für Ihre TAN-Bestellung. Sie können auch nachschauen, wie viele TANs noch gültig (unverbraucht) bzw. wie viele TANs schon verbraucht sind.
Unter Prüfungsort verbinden Sie einen aktuellen Testdurchgang mit einem Prüfungsort Ihrer Wahl.
Unter Browser-Test können Sie am Kontrollrechner (bzw. Teilnehmerrechner) die Einstellungen Ihres Internet-Browsers prüfen.
Unter Test durchführen starten Sie einen onSET-Durchgang; dazu weisen Sie zuerst einen Prüfungsort zu (falls erforderlich, lässt sich diese Zuweisung unter „Prüfungsort“ korrigieren).
Mittels Ergebnisse ansehen können Sie die Liste der Testergebnisse zu beliebigen Testzeitpunkten ausgeben lassen und onSET-Zertifikate drucken.
Der Link Handbuch führt Sie zu der aktuellen Version des onSET-Handbuchs, zur Übersicht „onSET-Testablauf kompakt“ sowie zu Anleitungen für TN (in deutscher und englischer Sprache).
Die nachfolgenden Kapitel gehen im Detail auf diese Menüpunkte ein.
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4.1 Daten ändern
Mit einem Klick auf den Menüpunkt „Daten ändern“ erscheint der Bereich zur Verwaltung der
Informationen Ihres Testzentrums (Abb. 4.2). Die Angaben in diesem Bereich sind in der Regel
noch nicht vollständig; sie geben die Basisinformationen wieder, die im Zuge der Lizenzierung
eingetragen wurden. Bitte überprüfen Sie die Angaben und korrigieren bzw. vervollständigen
Sie diese, sobald Sie Ihre Zugangsdaten erhalten haben. Insbesondere muss die Adresse
vollständig eingetragen sein. Andernfalls wird Ihr Testzentrum den TN bei der Buchung eines
Prüfungstermins im Teilnehmer-Portal nicht zur Auswahl angezeigt.
Abbildung 4.2 Menüpunkt „Daten ändern“.
4.1.1 Kontaktdaten und Zeitzone
Unter dem Menüpunkt „Daten ändern“ können verschiedene Einstellungen vorgenommen
bzw. überprüft werden. Im ersten Eingabefeld („Ansprechpartner“) ist die Person aufgeführt,
die für eine ordnungsgemäße Durchführung von onSET-Prüfungen verantwortlich ist. Diese
Person hat die Funktion eines Prüfungsbeauftragten im Sinne der Lizenzierungsvereinbarung
zwischen dem Testzentrum und g.a.s.t. Nach einem Personalwechsel (z. B. nach einem
Wechsel in einem DAAD-Lektorat) ist der Name in diesem Feld entsprechend zu ändern.
Achten Sie auf die korrekte Eingabe der Zeitzone für Ihr Testzentrum, da es sonst zu
Problemen bei der Buchung bzw. Durchführung von Prüfungen kommen kann. Dies ist
besonders wichtig, wenn sich Ihr Testzentrum weit außerhalb der für Deutschland gültigen
Zeitzone befindet. Beispielsweise ist die Zeitzone im Osten Brasiliens auf „GMT -4:00 hours“
einzustellen, wenn Prüfungen im Januar oder Februar stattfinden sollen. Andernfalls kann es
vor allem bei einem spät angesetzten Prüfungstermin (z. B. 20:30 Uhr) passieren, dass keiner
der pünktlich erschienenen TN den onSET ablegen kann. Wer sich etwa um 20:10 Uhr im
Testzentrum einloggt, um an der Prüfung um 20:30 Uhr teilzunehmen, trägt sich auf dem
Server in Bochum erst um 00:10 Uhr am nächsten Tag ein. Da dies nicht der Tag der
gebuchten Prüfung ist, wird die Anmeldung zurückgewiesen. Für Testzentren weit östlich von
Deutschland gilt dies analog (hier sind sehr frühe Prüfungstermine potenziell kritisch).
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Zu beachten ist auch, dass sich eine Umstellung von Winter- auf Sommerzeit und analog von
Sommer- auf Winterzeit, wie sie in Deutschland jeweils am 3. Wochenende im März bzw. im
Oktober erfolgt, auf die jeweils aktuell gültige Zeitzone auswirkt. Im Beispiel eines
Testzentrums im Osten Brasiliens heißt dies, dass die auf Winterzeit bezogene Zeitzone (-4
Stunden) nach Umstellung von Winter- auf Sommerzeit auf die Zeitzone „GMT -5:00 hours“
einzustellen ist. Sonst könnte das oben beschriebene Problem der Zurückweisung pünktlich
erschienener Teilnehmender schon eine Stunde früher eintreten. Da es sehr unterschiedliche
Zeitzonen auf der Welt gibt, ist die jeweilige Leitung der Testzentren dafür verantwortlich, dass
im Portal stets die korrekte Zeitzone eingestellt ist.
4.1.2 Prüfungsorte bearbeiten
Sie können bestimmen, an welchen Orten es grundsätzlich möglich sein soll, die Prüfung
abzulegen (Abb. 4.3). Der Prüfungsort kann ein Raum in Ihrer Einrichtung sein, er kann aber
auch in einem anderen Stadtteil oder einer benachbarten Stadt liegen. Die Einrichtung
alternativer Prüfungsorte ist vor allem dann von Bedeutung, wenn an Ihrem Testzentrum selbst
keine Prüfungen stattfinden können oder für bestimmte Termine Möglichkeiten zum
Ausweichen auf andere Orte bestehen sollen. Sie haben nach Eintragen der Adressen
weiterer Prüfungsorte die Möglichkeit, in der Terminverwaltung (siehe Abschnitt 7.2.1) für
jeden Termin einen Ort aus der Liste möglicher Prüfungsorte auszuwählen.
Bei einer großen Anzahl an TN können Sie auch die Prüfung zur gleichen Zeit an
verschiedenen Orten durchführen. Dazu legen Sie vor Beginn eines Testdurchgangs am
Rechner, an dem Sie sich mit Ihren Zugangsdaten eingeloggt haben, den gerade aktuellen
Prüfungsort fest, d. h. den Ort, an dem sich der Kontrollrechner befindet (siehe Abschnitt
7.2.1).
Um einen neuen Prüfungsort anzulegen, klicken Sie auf „Neuer Prüfungsort“ und geben die
vollständige Adresse des Ortes ein, an dem (abweichend vom Standort Ihres Testzentrums)
Prüfungen stattfinden können. Zum Schluss Ihrer Eingaben können Sie definieren, ob der
aktuell bearbeitete Prüfungsort als „Standard“ gelten soll oder nicht. Ein Prüfungsort, der als
Standard dient (in der Liste der Orte fett hervorgehoben), wird stets als erste
Auswahlmöglichkeit beim Einrichten von Prüfungsterminen angezeigt. Als Voreinstellung wird
der Standort Ihres Testzentrums als Standard angegeben.
Abbildung 4.3 Eintragen eines neuen Prüfungsorts.
Sie können auch einen bereits bestehenden Prüfungsort bearbeiten (z. B. einen neuen Raum
eintragen) oder ganz löschen (Abb. 4.4). Klicken Sie hierzu auf das Symbol (editieren) oder
(löschen). Um die von Ihnen eingegebenen bzw. aktualisierten Daten zu sichern, klicken
Sie abschließend auf „Änderungen speichern“.
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Abbildung 4.4 Bestehende Prüfungsorte ändern oder löschen.
4.2 Passwort ändern
Das Passwort, mit dem Sie sich im Testzentren-Portal einloggen können, erhalten Sie vom
TestDaF-Institut. Es ist empfehlenswert, das Passwort nach dem ersten Login im Testzentren-
Portal zu ändern. So kann sichergestellt werden, dass kein Unbefugter Zugriff auf Ihr Portal
hat. Wir empfehlen auch, das Passwort in regelmäßigen Abständen (etwa alle vier bis sechs
Monate) zu ändern, um die Sicherheit des Portals dauerhaft zu gewährleisten.
Um Ihr Passwort zu ändern, klicken Sie auf den Menüpunkt „Passwort ändern“. Es erscheint
die Seite wie in Abb. 4.5 zu sehen, mit der Instruktion, wie Sie ein neues Passwort setzen.
Haben Sie alle Eingaben gemacht, speichern Sie Ihr neues Passwort mit einem Klick auf
„Änderungen übernehmen“. Bitte beachten Sie, dass das von Ihnen geänderte Passwort auch
das aktuell gültige Passwort für Ihren Zugang zum Portal des TestDaF bzw. des TestAS
ersetzt, sofern Sie über Zugänge zu diesen Portalen verfügen.
Abbildung 4.5 Menüpunkt „Passwort ändern“.
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4.3 Einstellungen: Auswahl-Passwort und Sprachversion
Sie haben die Möglichkeit, unter diesem Menüpunkt Einstellungen vorzunehmen, die
automatisch für neu eingerichtete Prüfungstermine übernommen werden. Diese Einstellungen
betreffen das Auswahl-Passwort und die von Ihnen angebotenen Sprachversionen (Abb. 4.6).
(1) Auswahl-Passwort: Bei Bedarf können Sie zu Prüfungen an Ihrem Testzentrum nur eine
bestimmte Gruppe von TN zulassen. Dies geschieht durch das Einrichten eines Passworts.
Es bestehen zwei Möglichkeiten, ein Passwort zu vergeben. Zunächst gibt es das so genannte
„Auswahl-Passwort“, welches für beliebige Termine verwendet werden kann, sobald es einmal
gespeichert wurde. Zudem können Sie ein individuelles Passwort festlegen, das nur für einen
speziellen Termin gültig ist.
Das Auswahl-Passwort können Sie unter „Einstellungen“ vergeben und bei Bedarf ändern. Es
muss mindestens vier Zeichen lang sein (Buchstaben oder Ziffern). Das eingegebene
Passwort wird als Standard verwendet, sobald Sie in der Terminverwaltung (siehe Abschnitt
5.2) ein Häkchen bei dem Feld „Teilnehmerbeschränkung“ setzen. Möchten Sie nur für einen
einzelnen Termin ein Passwort setzen oder eines verwenden, das von dem gesetzten
Auswahl-Passwort abweicht, haben Sie die Möglichkeit, das Passwort direkt beim Anlegen
eines neuen Termins festzulegen. Setzen Sie hierfür ein Häkchen bei dem Feld
„Teilnehmerbeschränkung“ und tragen Sie das gewünschte Passwort in das Eingabefeld ein.
Sollten Sie vorab ein Auswahl-Passwort festgelegt haben, ersetzen Sie dieses durch das neue
Passwort für den speziellen Prüfungstermin.
Haben Sie die Teilnehmerbeschränkung aktiviert, werden TN bei der Buchung des
entsprechenden Termins gebeten, nicht nur eine gültige TAN, sondern auch das Passwort
einzugeben. Das heißt, potenzielle TN sind nach Vergabe eines Passworts gezwungen, vor
der Buchung eines Termins persönlichen Kontakt mit Ihnen aufzunehmen. So können Sie z.
B. Termine speziell für TN an ausgewählten Kursen einrichten.
(2) Sprachversionen: Sie haben die Möglichkeit, zu jedem Termin sowohl den onSET-Deutsch
als auch den onSET-English anzubieten. Es ist aber auch möglich, Termine nur für einen der
Tests anzulegen. Dies lässt sich bei der Erstellung eines Termins individuell anpassen. Sollten
Sie grundsätzlich nur den onSET-Deutsch oder nur den onSET-English abnehmen wollen,
können Sie unter „Einstellungen“ festlegen, welchen Test Ihr Testzentrum anbietet. Der nicht
mit einem Häkchen markierte Test wird dann bei der Erstellung neuer Termine automatisch
deaktiviert. Möchten Sie diesen in einzelnen Fällen dennoch anbieten, können Sie dies bei der
Terminerstellung ändern (siehe Abschnitt 5.2).
Bitte beachten Sie, dass die Änderungen, die Sie unter diesem Menüpunkt vornehmen, für alle
zukünftig eingerichteten Termine gültig sind. Wenn Sie nur für einen Termin oder für eine
Terminserie ein Passwort eintragen oder einen der Tests deaktivieren möchten, ist dies bei
der Erstellung des Termins möglich. Die bei der Terminerstellung gewählten Einstellungen
sind dann nur für diesen einen Termin gültig.
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Abbildung 4.6 Menüpunkt „Einstellungen“.
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5. Termine planen
Beim onSET werden die Prüfungstermine online festgelegt, d. h. ohne dass eine persönliche
Absprache zwischen Testzentrum und TN erforderlich wäre. Voraussetzung hierfür ist, dass
Sie in einem Online-Kalender Termine einrichten, an denen Sie den onSET durchführen
möchten (Abb. 5.1). Potenzielle TN können diese Termine im Teilnehmer-Portal einsehen und
eine Prüfung buchen. Die Buchung wird in Ihrem Kalender angezeigt. Sämtliche Funktionen
der Terminplanung, von der Einrichtung über die Änderung bis zur Löschung von Terminen,
sind unter dem Menüpunkt „Termine verwalten“ verfügbar (Abb. 5.1).
Abbildung 5.1 Menüpunkt „Termine verwalten“.
5.1 Der Terminkalender
Mit einem Klick auf den Menüpunkt „Termine verwalten“ öffnet sich der Online-Kalender. Wenn
Sie den Kalender zum ersten Mal öffnen, ist er leer und enthält nur hellgrau hinterlegte Tage.
Sobald Sie Termine eingetragen haben, erscheinen diese blau hinterlegt. Gibt es mindestens
eine Buchung, so wird der gebuchte Termin rot hinterlegt. Auf diese Weise erhalten sie einen
schnellen Überblick über freie und gebuchte Termine.
Standardmäßig wird immer das aktuelle Jahr angezeigt. Um das Jahr zu wechseln, geben Sie
im oberen Feld das gewünschte Jahr an und klicken danach auf „Anzeigen“. Sie haben auch
die Möglichkeit, die Kalenderübersicht auszudrucken („Kalender ausdrucken“). Es öffnet sich
ein neues Fenster (Abb. 5.2) zusammen mit dem normalen Druck-Dialog Ihres
Betriebssystems.
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Abbildung 5.2 Druckausgabe des Terminkalenders.
5.2 Prüfungstermine anlegen
Um einen bestimmten Termin oder eine Terminserie anzulegen, klicken Sie im Kalender auf
den Tag, an dem der Test durchgeführt werden soll bzw. an dem eine Terminserie beginnen
soll. Es erscheint ein Fenster zur Eingabe der Termindaten (Abb. 5.3).
In der linken Hälfte der Seite erscheint eine Liste mit bereits existierenden Terminen an diesem
Tag, zusammen mit Informationen zum Buchungsstatus der Termine und den Links zu den
Teilnehmerlisten bei bereits gebuchten Terminen (siehe Abschnitt 5.3). Auf der rechten Seite
erscheint die Eingabemaske zum Anlegen eines neuen Termins. Sollte das Eingabefeld zum
Anlegen eines neuen Termins nicht zu sehen sein, können Sie es jederzeit mit Klick auf
„Termine einrichten“ aufrufen.
Tragen Sie bitte nur Termine ein, wenn Sie sicher sind, diese auch einhalten bzw. realisieren
zu können. So muss z. B. am betreffenden Termin der benötigte Rechnerpool reserviert,
zugänglich und einsatzbereit sein und es sollte, insbesondere bei einer großen Gruppe an TN,
ausreichend Personal zur Identitätskontrolle und Testdurchführung zur Verfügung stehen.
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Abbildung 5.3 Termine einrichten.
Das Löschen eines Termins ist nur solange möglich, wie noch keine TN diesen Termin gebucht
haben oder keine Person sich aktuell im Buchungsprozess befindet. Liegt eine Buchung vor,
ist das Löschen des Termins mit einigem Aufwand verbunden. Nähere Informationen zum
Löschen von Terminen finden Sie in Abschnitt 5.5.
Bitte beachten Sie ferner, dass ein Prüfungstermin im System als „Tag“ definiert ist. Das heißt,
haben TN an einem bestimmten Tag eine bestimmte Uhrzeit gebucht (z. B. von 10:00 Uhr bis
10:50 Uhr), so können die TN an diesem Tag den onSET zu einer prinzipiell beliebigen Uhrzeit
ablegen, aber natürlich nur ein einziges Mal (z. B. von 10:00 Uhr bis 10:50 Uhr oder von 12:00
Uhr bis 12:50). Haben TN für einen Tag sowohl eine onSET-Deutsch- als auch eine onSET-
English-Prüfung gebucht, können sie nach dem Login im Teilnehmer-Portal wählen, welchen
Test sie zuerst ablegen möchten. Wenn TN nicht rechtzeitig zur gebuchten Uhrzeit erscheinen
können, ist es prinzipiell möglich, die Testung am selben Tag nachzuholen (die Buchung
verliert ihre Gültigkeit erst am nächsten Tag). Es bleibt natürlich Ihnen überlassen, ob Sie
unpünktlichen oder verhinderten TN in dieser Weise entgegenkommen wollen. Voraussetzung
ist auf jeden Fall, dass der Testdurchgang, den die TN verpasst haben, komplett
abgeschlossen wurde.
Sie können eine Übersicht aller Termine eines Tages zusammen mit den Teilnehmerlisten und
Kontaktdaten ausgeben lassen. Wählen Sie dazu den gewünschten Tag in Ihrem Kalender
und klicken Sie in der Tagesansicht auf den Link „Terminübersicht ausgeben“ (Abb. 5.4). Es
öffnet sich ein neues Fenster, dessen Inhalt Sie ausdrucken können.
Abbildung 5.4 Tagesansicht ausgeben.
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5.2.1 Kapazität, Sprachversionen und Vorlaufzeit
Bei jedem Termin ist die Kapazität des vorhandenen Rechnernetzes zu beziffern. Die
Kapazität gibt die maximale Anzahl von Personen an, die Sie gleichzeitig prüfen können.
Haben Sie beispielsweise für einen Testdurchgang maximal 10 Teilnehmerrechner zur
Verfügung, dann beläuft sich die Kapazität auf den Wert 10. Beachten Sie, dass Sie in diesem
Beispiel insgesamt 11 vernetzte Rechner benötigen: 10 Teilnehmerrechner plus 1
Kontrollrechner.
Sie können die Kapazität nachträglich ändern. Allerdings ist nur eine Erhöhung möglich; eine
nachträgliche Verringerung der Kapazität dagegen nicht. Um die Kapazität nachträglich zu
erhöhen, klicken Sie im Terminkalender auf den betreffenden Tag. Es öffnet sich ein Fenster
mit den bislang eingerichteten Zeiten (Abb. 5.5). Unmittelbar rechts neben dem Symbol
(Löschen eines Termins) finden Sie das Symbol für das Ändern der Kapazität, der
angebotenen Tests oder der Vorlaufzeit. Nach einem Klick auf können Sie (a) die
gewünschte höhere Kapazität eingeben, (b) Tests in einer bestimmten Sprachversion
aktivieren oder deaktivieren oder (c) die Vorlaufzeit erhöhen oder verringern. Beachten Sie,
dass Sie einen angebotenen Test nur dann deaktivieren können, wenn noch keine Buchung
für diesen vorliegt.
Abbildung 5.5 Kapazität, Sprachversion (Tests) und Vorlaufzeit angeben.
Sollten am Tag der Prüfung weniger TN zur Prüfung erscheinen, als angemeldet waren, oder
sollten weniger Rechner verfügbar sein, als ursprünglich eingeplant, dann gefährdet dies den
Testdurchgang nicht. Aber es können zur Prüfung korrekt angemeldete TN, die keinen
Rechnerplatz erhalten, weil weniger Rechner vorhanden sind, als bei der Einrichtung des
Termins angegeben wurde, nur in einem anschließenden Testdurchgang oder zur gleichen
Zeit an einem anderen Prüfungsort geprüft werden. Die zweite Option ist grundsätzlich nur
dann gegeben, wenn Ihr Testzentrum über mehr als einen Prüfungsort verfügt und Sie alle
Orte unter dem Menüpunkt „Daten ändern“ eingerichtet haben. Achten Sie also beim Anlegen
von Prüfungsterminen auf die maximal mögliche Kapazität in den jeweils verfügbaren
Prüfungsorten.
Darüber hinaus müssen Sie sich überlegen, wie viel Vorlaufzeit (in Tagen) Sie zur Buchung
eines bestimmten Termins einräumen wollen. Die Voreinstellung beträgt 0 Tage, d. h., selbst
am Tag Prüfung kann der Prüfungstermin noch gebucht werden; diese Voreinstellung
maximiert die Flexibilität bei der Terminbuchung für die TN. Sie können die Angabe jedoch
beliebig verändern, und zwar auch nachträglich, d. h., wenn Sie bereits einen Termin
eingerichtet und hierbei eine bestimmte Vorlaufzeit festgelegt hatten.
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Möchten Sie für Ihre Planung bereits einige Tage vor dem Prüfungstermin wissen, wie viele
TN den onSET ablegen werden, erhöhen Sie die Vorlaufzeit (z. B. auf 4 oder 7 Tage). Wählen
Sie eine lange Vorlaufzeit (z. B. 28 oder 40 Tage), kommen jene TN in Nachteil, die eine
schnelle Rückmeldung über ihre sprachlichen Fähigkeiten wünschen, da sich die Wartezeit
bis zur Testdurchführung verlängert. Wählen Sie daher die Vorlaufzeit mit Blick auf die
Bedürfnisse der möglichen TN.
Um die Vorlaufzeit nachträglich zu ändern, gehen Sie genauso vor wie bei der Änderung der
Kapazität.
Bitte beachten Sie noch Folgendes: Sollten Sie einen Termin innerhalb der Vorlaufzeit
eingerichtet haben, so erscheint dieser Termin zwar im Kalender Ihres Testzentren-Portals,
nicht aber im Kalender des Teilnehmer-Portals (da es kein gültiger Termin ist). Um den Termin
gültig werden und im Teilnehmer-Portal erscheinen zu lassen, müssen Sie die Vorlaufzeit so
verringern, dass der geplante Termin vor dieser Zeitgrenze liegt.
5.2.2 Einzeltermine anlegen
Um einen neuen Einzeltermin anzulegen, klicken Sie zunächst im Terminkalender auf einen
bestimmten Tag. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Termindaten eingeben können
(Abb. 5.6).
Geben Sie zuerst an, in welchem Zeitraum der Test durchgeführt werden soll (Uhrzeit von –
bis). Anfangs- und Endzeiten müssen im Format „ss:mm“ (also z. B. 10:30 bis 13:00)
eingegeben werden. Abhängig von Ihrer Zeitangabe ermittelt das System automatisch die
maximal mögliche Zahl an Durchgängen innerhalb des Zeitraums. Dabei werden pro
Testdurchgang 50 Minuten (40 Minuten reine Prüfungszeit plus 10 Minuten zur Vorbereitung
des Durchgangs) zugrunde gelegt. Jeder Testdurchgang wird nummeriert und mit seiner
jeweiligen Anfangs- und Endzeit aufgelistet.
Abbildung 5.6 Einzeltermin einrichten.
Nach dieser Eingabe tragen Sie die Kapazität in das entsprechende Feld ein. Diese entspricht
der maximalen Anzahl von TN pro Testdurchgang.
Handelt es sich um einen einmaligen Termin, können Sie alle Optionen für Serientermine
überspringen und den Ort der Prüfungsdurchführung festlegen (siehe Abschnitt 5.2.3). Als
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Nächstes können Sie wählen, welche Tests (Sprachversionen) zu dem neuen Termin gebucht
werden können. Haben Sie unter „Einstellungen“ einen der Tests deaktiviert, wird dies
automatisch übernommen. Sie können ihn durch das Setzen eines Häkchens aber auch für
diesen Termin wieder aktivieren. Danach können Sie die „Vorlaufzeit“ (siehe Abschnitt 5.2.1)
ändern.
Weiter haben Sie, wie in Abschnitt 4.1.2 ausgeführt, die Möglichkeit, die Gruppe der TN an
diesem Termin einzuschränken. Markieren Sie dazu den Punkt „Teilnehmerbeschränkung“.
Wenn Sie unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ ein Auswahl-Passwort eingerichtet haben, so
erscheint dieses nun automatisch. Falls nicht, können Sie jetzt ein Passwort festlegen. Wie
bereits erwähnt, können Sie auch das voreingestellte Auswahl-Passwort durch ein Passwort
ersetzen, welches nur für diesen speziellen Termin gültig ist. Diese Beschränkung ändern Sie,
indem Sie auf das Sicherheitssymbol vor dem zugehörigen Prüfungszeitraum klicken (Abb.
5.6).
Sind alle Daten Ihres Termins vollständig, klicken Sie auf den Button „Speichern“. Es erscheint
die Terminübersicht (Abb. 5.7). Diese Übersicht enthält alle Testdurchgänge mit Anfangs- und
Endzeiten sowie der Anzahl der freien Plätze.
Abbildung 5.7 Die Terminübersicht.
5.2.3 Prüfungsorte zuweisen
Wie in Abschnitt 4.2 beschrieben, können Sie jedem Prüfungstermin einen ganz bestimmten
Prüfungsort zuweisen (Abb. 5.8). Die Prüfungsorte, die für Testdurchgänge an Ihrem
Testzentrum zur Verfügung stehen, müssen Sie allerdings zuvor unter dem Menüpunkt „Daten
ändern“ eingerichtet haben.
Um dem aktuellen Termin einen Prüfungsort zuzuweisen, übernehmen Sie mit einem
Mausklick aus dieser Liste den Prüfungsort, an dem Sie die betreffende Prüfung durchführen
werden. Sie können derselben Uhrzeit verschiedene Prüfungsorte zuweisen. Legen Sie hierzu
für eine Uhrzeit zwei oder mehrere neue Termine an und wählen Sie jeweils den gewünschten
Prüfungsort aus. Dies erlaubt die Durchführung des onSET zur selben Zeit an verschiedenen
Orten Ihres Testzentrums (siehe Abschnitt 7.2.1).
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Abbildung 5.8 Zuweisung eines Prüfungsortes.
5.2.4 Terminserien anlegen
Das Anlegen einer Terminserie geschieht zum großen Teil genauso wie das Anlegen eines
Einzeltermins. Geben Sie zunächst den Zeitraum und die Kapazität ein. Danach legen Sie fest,
in welchem Monat und in welchem Jahr die Terminserie zum letzten Mal in Ihren Kalender
eingetragen werden soll. Wählen Sie anschließend die Art der Terminserie aus, die Sie
anlegen wollen (Abb. 5.9). Sie haben die Wahl zwischen wöchentlichen und täglichen
Terminen. Ein wöchentlicher Termin wird in jeder Woche am selben Wochentag mit denselben
Uhrzeiten wiederholt.
Möchten Sie einen täglichen Termin einrichten, so markieren Sie die Option „täglich“. Es
erscheinen in diesem Fall weitere Auswahlfelder. Da es eher selten vorkommt, dass man einen
Termin täglich wiederholen möchte (inkl. Wochenenden), haben Sie die Möglichkeit
auszuwählen, an welchen Wochentagen der Termin in Ihrem Kalender eingetragen werden
soll. Aktivieren Sie dazu die Checkbox unter den Wochentagen, an denen der Termin
stattfinden soll. In Abbildung 5.9 sind dies die Tage Dienstag, Mittwoch und Freitag.
Abbildung 5.9 Terminserie einrichten.
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Haben Sie alle Einstellungen der Terminserie vorgenommen, dann können Sie mit einem Klick
auf den Button „Speichern“ die Terminserie in den Kalender übernehmen. Sollten Sie mit den
von Ihnen gemachten Eingaben unzufrieden sein, können Sie alle Eingaben mit dem Button
„Löschen“ zurücksetzen.
5.3 Die Terminliste
Klicken Sie in der Kalenderansicht (Abb. 5.1) auf einen Tag, an dem bereits Termine angelegt
wurden, so erhalten Sie die Terminliste (Abb. 5.10). Dieser Liste können Sie entnehmen, für
welche Durchgänge dieses Tages bereits Buchungen vorliegen. Sie können auch die
Teilnehmerliste einsehen, Termine löschen und sich eine Terminübersicht ausgeben lassen.
Abbildung 5.10 Die Terminliste.
In Abbildung 5.10 ist exemplarisch ein Auszug aus der Terminliste eines bestimmten Tages
wiedergegeben. Abgebildet sind insgesamt drei Termine bzw. Durchgänge. Für den ersten
und den dritten Termin liegen bereits Buchungen vor. Falls die Möglichkeit besteht, einen
Termin zu löschen (d. h., der Termin weist noch keine Buchung oder Reservierung auf), enthält
die erste Spalte das bereits erwähnte Symbol zum Löschen. Rechts daneben findet sich, wie
schon in 5.2.1 beschrieben, das Symbol zur Änderung der Vorlaufzeit, der angebotenen Tests
bzw. der Kapazität. In den Spalten zwei und drei sind die Anfangs- und Endzeiten des
jeweiligen Termins zu finden. In der vierten Spalte ist die Zahl der freien Plätze und die
Kapazität angegeben. Bei Terminen, für die mindestens eine Buchung vorliegt, ist in der
letzten Spalte das Symbol zum Aufrufen der Teilnehmerliste angegeben (Abb. 5.11).
5.4 Teilnehmerlisten
Ist die Terminübersicht wie in Abb. 5.10 geöffnet, so kann mit einem Klick auf das Symbol
die Teilnehmerliste des Termins aufgerufen werden (Abb. 5.11).
Abbildung 5.11 Die Teilnehmerliste.
Die Teilnehmerliste öffnet sich rechts neben der Terminliste. Über diese Teilnehmerliste
können Sie sich jetzt die Kontaktdaten der TN ausgeben lassen. Klicken Sie dazu auf den
Namen derjenigen Person, deren Kontaktdaten Sie einsehen wollen. Die Kontaktdaten öffnen
sich anstelle der Teilnehmerliste (Abb. 5.12). Es empfiehlt sich, die Teilnehmerliste
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auszudrucken, um sie am Tag der Prüfung zur Hand zu haben. Dies erleichtert die Kontrolle
der am Prüfungstag erschienenen TN (siehe Abschnitt 7.2.2).
Befinden sich TN gerade im Buchungsprozess, werden diese nicht in der Teilnehmerliste
angezeigt. Die Reservierung wird jedoch bei der Anzeige der freien Plätze berücksichtigt. So
kann es bspw. vorkommen, dass 4 von 5 freien Plätzen angezeigt werden, ohne dass das
Symbol für den Aufruf der Teilnehmerliste erscheint.
Abbildung 5.12 Kontaktdaten der Teilnehmenden.
5.5 Prüfungstermine löschen
Wie bereits ausgeführt, können Sie einen Termin, für den mindestens eine Buchung vorliegt,
nicht mehr löschen. Auch wenn sich TN noch im Buchungsprozess befinden, wird der Termin
rot in Ihrem Kalender angezeigt und kann nur noch gelöscht werden, sofern die TN die
Buchung abbrechen. Bitte beachten Sie dies vor dem Anlegen eines neuen Termins. Sollte es
dennoch einmal nötig sein, einen Termin, der bereits gebucht wurde, aus dem Kalender zu
entfernen, so haben Sie nur die Möglichkeit, die TN zu bitten, einen anderen Termin zu
buchen. Prinzipiell können alle TN problemlos bis zum letzten Tag vor dem Prüfungstag
umbuchen. Zuvor sollten Sie allerdings sicherstellen, dass die Vorlaufzeit für den neuen
Termin korrekt eingestellt ist.
In der Teilnehmerliste können Sie die Kontaktdaten der betroffenen TN abrufen. Erst wenn alle
angemeldeten TN ihre Buchung für den entsprechenden Termin zurückgezogen haben (über
„Meine Prüfungen“, Link „Prüfungstermin ändern“ im Teilnehmer-Portal), können Sie den
Termin in Ihrer Terminverwaltung löschen und ggf. einen neuen Termin anlegen.
Wie Sie Einzeltermine oder Terminserien löschen können, erfahren Sie in den nächsten
Abschnitten.
5.5.1 Einzeltermine löschen
Haben Sie die Terminübersicht wie in Abb. 5.10 geöffnet, dann erscheint vor Terminen, für die
noch keine Buchung vorliegt, das Symbol . Bei Einzelterminen wird mit einem Klick auf
dieses Symbol der entsprechende Termin aus Ihrem Kalender und aus dem der TN entfernt.
5.5.2 Terminserien löschen
Gehört der zu löschende Termin zu einer Terminserie, erscheint nach dem Anklicken des
Löschen-Symbols ein neues Fenster auf der rechten Seite (Abb. 5.14). Hier werden die
weiteren Termine dieser Serie dargestellt und Sie haben die Möglichkeit zu entscheiden, ob
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Sie die komplette Serie oder nur einen einzelnen Termin löschen wollen. Möchten Sie die
komplette Serie löschen, so bestätigen Sie die Frage am Ende der Liste mit „Ja“. Klicken Sie
auf „Nein“, dann wird ausschließlich der aktuell ausgewählte Termin gelöscht. Wieder gilt, dass
Termine, zu denen TN angemeldet sind, nicht gelöscht werden können. Befinden sich solche
Termine in der Serie, so werden nur die Serienelemente gelöscht, für die noch keine Buchung
vorliegt.
Mit einem Klick auf „Teilnehmerliste“ können Sie die Kontaktdaten der zum betreffenden
Termin angemeldeten TN abrufen und mit den TN Kontakt aufnehmen. Erst wenn alle TN den
kritischen Termin umgebucht haben, können Sie eine Löschung des Termins in der
Terminverwaltung vornehmen.
Abbildung 5.14 Terminserien löschen.
5.6 Wartungsarbeiten
Um die Qualität des onSET zu sichern und Optimierungen vorzunehmen, wird das System
regelmäßig weiterentwickelt. Hieraus ergeben sich Wartungsarbeiten an den Portalen und
Webseiten. Wir behalten uns vor, diese in 14-tägigen Abständen jeweils mittwochs in der Zeit
von 06:00 bis 09:00 Uhr (deutscher Uhrzeit) durchzuführen. Die Verfügbarkeit des
Testzentren-Portals, des Teilnehmer-Portals und der onSET-Webseite kann während dieser
Zeit eingeschränkt sein.
Geplante Wartungen werden zwei Tage zuvor auf der Startseite des Testzentren-Portals
angekündigt. Zudem werden Sie bei der Erstellung eines neuen Prüfungstermins darüber
informiert, sollte dieser innerhalb des Wartungszeitraumes liegen. Bitte beachten Sie dies bei
der Terminplanung, damit es nicht zu Unterbrechungen während einer laufenden Prüfung
kommt.
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6. Transaktionsnummern (TANs) verwalten
Die Verwaltung der TANs erfolgt über das Testzentren-Portal. Sie können neue TANs beim
TestDaF-Institut bestellen, sich im Falle kostenpflichtiger TANs den Preis für ein TAN-Paket
mit der gewünschten Anzahl von TANs anzeigen lassen und die Rechnung als PDF-Datei
herunterladen. Außerdem können Sie nachsehen, wie viele TANs noch gültig sind und wie
viele schon verbraucht wurden.
Abbildung 6.1 Die TAN-Verwaltung.
6.1 Funktion einer TAN
Damit TN einen Prüfungstermin buchen können, benötigen sie eine Transaktionsnummer. TN
werden zur Eingabe einer TAN aufgefordert, wenn sie im Teilnehmer-Portal auf den
Menüpunkt „Prüfung buchen“ geklickt und im Buchungsprozess das Testzentrum gewählt
haben. Die TAN ist an dem gewählten Prüfungstag 24 Stunden lang gültig. Näheres hierzu
finden Sie in Kapitel 5 (Abschnitt 5.2).
Teilnehmende erhalten eine TAN von dem Testzentrum, an dem sie den onSET ablegen
möchten (z. B. per E-Mail, Brief oder SMS). Eine TAN ist stets nur für das Testzentrum gültig,
das sie ausgegeben hat. Es gibt keine unterschiedlichen TANs für den onSET-Deutsch und
den onSET-English. TANs werden ausschließlich beim TestDaF-Institut bestellt. Es wird
zwischen zwei TAN-Varianten unterschieden: (a) kostenpflichtige für allgemeine
Einstufungszwecke und (b) kostenfreie, für Stipendienzwecke des DAAD. Die Bestellung von
TANs wird nachfolgend erläutert.
6.2 TANs bestellen
Um beim TestDaF-Institut TANs anzufordern, rufen Sie im Testzentren-Portal den Menüpunkt
„TANs verwalten“ auf (Abb. 6.1). Anschließend wählen Sie die Option „TANs bestellen“. Der
Bestellprozess richtet sich danach, wie Ihr Testzentrum lizenziert ist: 1) als DAAD-Lektorat,
das den onSET für Stipendienzwecke nutzt, 2) als DAAD-Lektorat, das die Einstufungstests
sowohl für Stipendien- als auch für allgemeine Einstufungszwecke nutzt, oder 3) als
Testzentrum, das den onSET ausschließlich für Einstufungszwecke nutzt.
1) Bei DAAD-Lektoraten, die die Tests ausschließlich für Stipendienzwecke verwenden,
erscheint nach einem Klick auf „TANs bestellen“ ein Feld zur Eingabe der gewünschten Anzahl
von TANs. Mit „Weiter“ erhalten Sie eine Bestätigung Ihrer Bestellung und haben die
Möglichkeit zur Korrektur. Ist alles in Ordnung, klicken Sie auf „Bestellung senden“. Im
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Anschluss daran erhalten Sie eine E-Mail zur Bestätigung des Eingangs Ihrer Bestellung. Das
TAN-Paket mit der von Ihnen bestellten Anzahl von TANs können Sie unmittelbar darauf im
Testzentren-Portal unter dem Menüpunkt „TANs verwalten“ mit einem Klick auf „TANs
anzeigen“ abrufen (siehe Abschnitt 6.2.2).
TANs, die für DAAD-Stipendienzwecke verwendet werden, sind für das betreffende Lektorat
nicht kostenpflichtig; das TestDaF-Institut rechnet die Kosten direkt mit dem DAAD ab.
2) Bei DAAD-Lektoraten, die eine Lizenzierung nicht nur für Stipendienzwecke, sondern auch
für allgemeine Einstufungszwecke erhalten haben („doppelte“ Lizenzierung), erscheint nach
einem Klick auf „TANs bestellen“ zunächst die Wahlmöglichkeit zwischen kostenlosen TANs
(für Stipendienzwecke) und kostenpflichtigen TANs (für allgemeine Einstufungszwecke; Abb.
6.2). Wählen Sie „kostenlos“, ist der weitere Ablauf wie unter 1) beschrieben. Wählen Sie
„kostenpflichtig“, ist der weitere Ablauf wie unter 3) beschrieben.
3) Bei Testzentren, die den onSET ausschließlich zu allgemeinen Einstufungszwecken
verwenden, erscheint nach Klick auf „TANs bestellen“ eine neue Seite, die Ihnen das onSET-
Preismodell zeigt und Ihre Bestelldaten erfasst (Abb. 6.3).
Haben Sie die Anzahl der gewünschten TANs eingegeben, wird angezeigt, was jede einzelne
TAN kostet und wie hoch die Gesamtkosten für Ihre Bestellung sind (Abb. 6.3). Beachten Sie
dabei, dass TANs zeitlich unbegrenzt gültig bleiben und mit steigender Anzahl von TANs pro
Bestellung der TAN-Einzelpreis sinkt.
Abbildung 6.2 Bestelloptionen (nur bei DAAD-Lektoraten mit doppelter Lizenzierung).
Abbildung 6.3 onSET-Preismodell und Eingabe der Bestelldaten.
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Sind Sie mit Ihren Eingaben zufrieden, erhalten Sie mit einem Klick auf „Weiter“ eine
Bestätigung Ihrer Bestellung zur Kontrolle. Mit „Daten ändern“ können Sie die Bestelldaten
ändern. Mit „Bestellung senden“ schließen Sie die Bestellung ab (Abb. 6.4).
Abbildung 6.4 Kontrolle der Bestelldaten und Abschluss der Bestellung.
Unmittelbar nach Abschluss der Bestellung wird automatisch eine PDF-Datei mit den
Bestelldaten und der Bankverbindung des TestDaF-Instituts erzeugt und auf dem Bildschirm
ausgegeben. Diese Datei ist zugleich die Rechnung zu Ihrer Bestellung. Drucken Sie die
Rechnung aus und überweisen Sie den Rechnungsbetrag auf das angegebene Konto.
Nach Eingang des Rechnungsbetrags auf dem Konto des TestDaF-Instituts wird das
angeforderte TAN-Paket freigegeben. Über die Freigabe erhalten Sie eine Nachricht per E-
Mail. Auf dieses TAN-Paket (wie auf alle anderen Pakete mit aktuell gültigen TANs) haben Sie
jederzeit unter dem Punkt „TANs anzeigen“ Zugriff (siehe den folgenden Abschnitt).
6.3 TANs anzeigen
Wünschen Sie eine Übersicht über die aktuell gültigen, d. h. noch nicht zur Terminbuchung
durch die TN verwendeten TANs, bzw. eine Übersicht über die bereits verbrauchten TANs,
dann können Sie diese in der TAN-Verwaltung einsehen. Diese Option ist insbesondere bei
gestaffelter Bestellung von TANs und Verwendung von TANs aus unterschiedlichen Paketen
von Bedeutung.
Sobald Sie auf „TANs anzeigen“ geklickt haben, öffnet sich ein neues Fenster mit Links zum
Abruf der jeweils interessierenden TAN-Liste (Abb. 6.5). Abhängig davon, ob Sie Zugang zu
kostenlosen TANs oder zu kostenpflichtigen TANs oder zu beiden TAN-Varianten haben,
können Sie bei gültigen wie bei verbrauchten TANs eine der TAN-Varianten oder alle
Varianten abrufen.
Pro Bestellung wird genau ein TAN-Paket erzeugt. Das neu erzeugte TAN-Paket wird zur Liste
der früher bestellten TAN-Pakete, die noch gültige TANs enthalten, hinzugefügt. In der TAN-
Liste für gültige TANs erhält das zuletzt erzeugte Paket die größte Ordnungsnummer.
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Abbildung 6.5 Ausgabe von TAN-Listen.
Haben Sie z. B. nach und nach vier TAN-Pakete bestellt und enthält jedes dieser TAN-Pakete
mindestens eine unverbrauchte TAN, dann hat das zuletzt bestellte TAN-Paket in der aktuellen
TAN-Liste die Ordnungsnummer 4. Sind dagegen alle TANs des ersten TAN-Pakets
verbraucht, so wird dieses Paket nicht mehr in der aktuellen TAN-Liste aufgeführt. Das zuletzt
bestellte TAN-Paket hat in diesem Fall die Ordnungsnummer 3.
Verwenden Sie stets nur die jeweils aktuelle TAN-Liste. Ältere TAN-Listen können verbrauchte
TANs enthalten. Verbrauchte TANs werden bei der Buchung eines Prüfungstermins als
ungültig zurückgewiesen.
6.4 Rechnungen abrufen
Wie schon ausgeführt, wird unmittelbar nach der Bestellung kostenpflichtiger TANs eine PDF-
Version der zugehörigen Rechnung auf dem Bildschirm ausgegeben. Darüber hinaus wird sie
dauerhaft auf dem Server des TestDaF-Instituts gespeichert. Sie haben jederzeit auf diese
Rechnung wie auch auf alle früheren Rechnungen Zugriff. In der TAN-Verwaltung klicken Sie
dazu auf „Rechnungen abrufen“. Es werden alle Rechnungen mit Datum der Erstellung zum
Herunterladen angezeigt (Abb. 6.6).
Abbildung 6.6 Liste der Rechnungen.
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7. Test durchführen
7.1 Technische Einstellungen
7.1.1 Netzwerk und Internet-Browser
Wie in 1.2 beschrieben, ist für die Durchführung des onSET ein Rechnerpool mit untereinander
vernetzten Rechnern notwendig. Im Rechnerpool müssen sich mindestens zwei Rechner
befinden. Die Anzahl benötigter Rechner steigt mit der Anzahl an TN. Abbildungen 7.1 und 7.2
zeigen exemplarisch, wie eine korrekte bzw. eine inkorrekte Konfiguration des Netzwerks
aussieht.
Abbildung 7.1 Beispiel für korrekt vernetzte Rechner: Kontroll- und
Teilnehmerrechner im selben Netzwerk – onSET kann an allen Teilnehmerrechnern
durchgeführt werden.
Die Netzwerkkonfiguration in Abbildung 7.1 erfüllt die Bedingungen für die Durchführung des
onSET. Sowohl Teilnehmerrechner als auch Kontrollrechner sind im selben „Subnetz“. Die IP-
Adressen aller Rechner in diesem Subnetz unterscheiden sich einzig und allein im vierten
Block der Adresse. So hat z. B. der Kontrollrechner die Adresse 110.25.1.50 (vierter
Adressblock: 50) und der Teilnehmerrechner 1 die Adresse 110.25.1.52 (vierter Adressblock:
52). Die ersten drei Blöcke (110.25.1.) sind dagegen bei allen Rechnern identisch. Anhand
dieses Merkmals wird ermittelt, ob sich alle Rechner im selben Subnetz befinden.
Achten Sie besonders bei der Verwendung eines Laptops als Teilnehmerrechner oder
Kontroll-Rechner darauf, dass dessen IP-Adresse tatsächlich in den ersten drei Blöcken mit
denen der übrigen Rechner übereinstimmt, sofern er über W-LAN im Netzwerk Ihres
Testzentrums angemeldet ist. Je nach Konfiguration kann es vorkommen, dass die IP-Adresse
eines Laptops, der per WLAN mit dem Internet verbunden ist, nicht mit der Adresse der
Rechner übereinstimmt, die über LAN miteinander verbunden sind. In diesem Fall erscheint
kein Teilnehmen-Button.
Für die Durchführung des onSET ist es außerdem erforderlich, dass bei der Internetverbindung
kein HTTP-Proxy als Cache aktiv ist. Ein HTTP-Proxy ruft Dokumente stellvertretend für den
Client im lokalen Netz ab. Arbeitet der Proxy auch als Cache, dann werden für eine gewisse
Zeit abgerufene Dokumente zwischengespeichert und für künftige Zugriffe bereitgehalten. Ruft
nun ein zweiter Client das gleiche Dokument ab, braucht der Proxy keine Außenverbindung
mehr aufzubauen, sondern kann die Anforderung unmittelbar aus dem Cache heraus
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abarbeiten. Das kann im Falle einer onSET-Prüfung dazu führen, dass derselbe, schon
bearbeitete Text ein zweites Mal dargeboten wird.
Abbildung 7.2 stellt eine Netzwerkkonfiguration dar, die im Hinblick auf die Durchführung des
onSET nicht korrekt ist. Die Teilnehmerrechner im rechten Teil der Abbildung befinden sich in
einem anderen Subnetz als der Kontrollrechner (linker Teil). Dies ist leicht am Unterschied im
dritten Adressblock zu erkennen. Der onSET könnte daher auf den Rechnern im rechten
Abschnitt (dritter Adressblock: 88) nicht durchgeführt werden. Eine Lösung dieses Problems
könnte allerdings darin bestehen, einen der Rechner im rechten Teil der Abbildung als
Kontrollrechner zu verwenden und bei der Testdurchführung diesen Rechnerpool als
separaten Prüfungsort für einen entsprechend eingerichteten Prüfungstermin zu definieren.
Wie diese Lösung im Detail aussieht, wird in Abschnitt 7.2.1 näher beschrieben.
Abbildung 7.2 Beispiel für nicht korrekt vernetzte Rechner: Kontroll- und
Teilnehmerrechner in verschiedenen Netzwerken – onSET kann nicht an allen
Teilnehmerrechnern durchgeführt werden.
Es ist beliebig wählbar, welcher Rechner aus dem Rechnerpool die Funktion des
Kontrollrechners übernimmt. Entscheidend hierfür ist allein, an welchem Rechner das Login
mit den Zugangsdaten des Testzentrums erfolgt. An allen anderen Rechnern loggen sich die
TN mit ihren persönlichen Zugangsdaten ein und definieren diese damit als
Teilnehmerrechner.
Alle Rechner sollten mit der aktuellen Version von „Mozilla Firefox“ oder „Google Chrome“
ausgestattet sein. Mit diesen Browsern ist eine stabile Testdurchführung gewährleistet. Der
nächste Abschnitt erläutert die Vorgehensweise beim Überprüfen der Browser-Einstellungen
an Kontroll- und Teilnehmerrechnern.
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7.1.2 Der Browser-Test
Mit einem eigens für den onSET entwickelten Prüfprogramm können Sie feststellen, ob die
Rechner an Ihrem Testzentrum für den Einsatz als Kontroll- bzw. Teilnehmerrechner geeignet
sind. Diese Prüfung ist ein notwendiger Schritt in der Vorbereitungsphase vor einem
Testdurchgang. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Melden Sie sich am Prüfungstag zuerst in Ihrem Testzentren-Portal an. Rufen Sie
anschließend den Menüpunkt „Browser-Test“ auf. Die Überprüfung der Browser-Einstellungen
auf Ihrem Rechner (dem Kontrollrechner) startet automatisch. Dabei werden zunächst die
beiden Komponenten „Browser“ (JavaScript aktiviert) und „Cookies“ (aktiviert) auf korrekte
Einstellung geprüft. Die Komponenten „Pop-ups“ und „IP-Adresse“ sind für den Kontrollrechner
nicht relevant; sie dienen ausschließlich der Überprüfung der Einstellungen bei den einzelnen
Teilnehmerrechnern.
Die Überprüfung der Einstellungen an den Teilnehmerrechnern erfolgt wie am Kontrollrechner.
Das heißt, Sie loggen sich an jedem Rechner, der als Teilnehmerrechner vorgesehen ist, in
Ihr Testzentren-Portal ein und starten aus diesem Portal den Browser-Test. Um die
Komponente „IP-Adresse“ auf korrekte Einstellung zu prüfen, müssen Sie am jeweiligen
Teilnehmerrechner über Land, Ort, Testzentrum und Prüfungsort festlegen, wo genau der
betreffende Testdurchgang stattfinden wird (Abb. 7.3). Nach Abschluss des Browser-Tests
loggen Sie sich wieder am gerade geprüften Rechner aus.
Alternativ können Sie an den Teilnehmerrechnern den Browser-Test ausführen lassen, indem
Sie an jedem einzelnen Rechner direkt die Internet-Adresse des Browser-Tests aufrufen.
Diese Adresse lautet: www.onset.de/onset/testtool/index.jsp. Ein vorheriges Einloggen in Ihr
Testzentren-Portal am Teilnehmerrechner, um den Menüpunkt „Browser-Test“ aufzurufen, ist
hierbei nicht notwendig. Voraussetzung ist nur, dass Sie Sich zuerst am Kontrollrechner in Ihr
Testzentren-Portal eingeloggt haben. So ist gewährleistet, dass die IP-Adressen von Kontroll-
und Teilnehmerrechnern abgeglichen werden können.
Browser-Einstellungen, die die Durchführung des onSET behindern könnten, werden Ihnen
ggf. angezeigt.
Abbildung 7.3 Test zur Überprüfung der Einstellungen des Internet-Browsers.
Bitte beachten Sie, dass der Browser-Test wie hier beschrieben nur an einem Tag funktioniert,
der als Prüfungstag im Kalender Ihres Portals eingetragen ist. An Tagen, die keine
Prüfungstage sind, wird beim Test der IP-Adresse der Prüfungsort nicht zur Auswahl
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angezeigt. Beachten Sie auch Folgendes: Sollten nach Durchführung des Browser-Tests
aufgrund anderweitiger Nutzung der Rechner die Browser-Einstellungen verändert worden
sein, ist vor jedem Testdurchgang der Browser-Test erneut durchzuführen.
7.2 Vorbereitende Schritte
Die nachfolgend beschriebenen Schritte der Testdurchführung sind in übersichtlicher Form auf
einer einzigen Seite unter „onSET-Testablauf kompakt“ zusammengefasst (siehe Anhang A).
Diese komprimierte Darstellung berücksichtigt sowohl die Perspektive der Testleitung (Spalte
„Testzentren-Portal“) als auch die Perspektive der TN (Spalte „Teilnehmer-Portal“). Als
separate PDF-Datei steht Ihnen „onSET-Testablauf kompakt“ auch zum Download unter dem
Menüpunkt „Handbuch“ zur Verfügung.
7.2.1 Kontrollrechner und Prüfungsort
Wie schon in Abschnitt 1.2 erwähnt, kontrollieren und steuern Sie den Testablauf über einen
eigenen Rechner, der Kontrollrechner genannt wird. Die TN befinden sich vor dem Start des
Tests an ihren individuellen Rechnern. Alle Rechner, d. h. Kontroll- und Teilnehmerrechner,
müssen in einem Netzwerk miteinander verbunden sein.
Um eine onSET-Prüfung durchzuführen, loggen Sie sich zunächst auf dem Rechner ein, der
als Kontrollrechner fungieren soll. Anschließend klicken Sie auf „Test durchführen“. Es
erscheint ein neues Fenster mit der Aufforderung, den Prüfungsort, in dem sich der
Kontrollrechner gegenwärtig befindet, auszuwählen (Abb. 7.4).
Abbildung 7.4 Prüfungsort festlegen.
Es werden alle Prüfungsorte aufgelistet, die Sie bei der Einrichtung von Terminen für den
aktuellen Tag zugewiesen hatten (siehe Abschnitt 5.2.3). Wenn Sie nur einen einzigen
Prüfungsort zugewiesen haben, markieren Sie den entsprechenden Prüfungsort und klicken
Sie auf „Auswahl speichern“.
Haben Sie hingegen bei der Einrichtung des Prüfungstermins mehr als einen Ort angegeben,
enthält die Auswahlliste zwei oder mehr Prüfungsorte. Sie wählen in diesem Fall aus der Liste
den Prüfungsort aus, in dem Sie sich mit dem Kontrollrechner aktuell befinden. Entsprechend
muss an dem zweiten Prüfungsort bzw. den anderen Prüfungsorten ebenfalls eine Zuweisung
erfolgen. Wenn Ihnen bei der Auswahl des Prüfungsorts ein Fehler unterlaufen sein sollte,
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dann können Sie über den Menüpunkt „Prüfungsort“ das Fenster erneut öffnen. Nehmen Sie
die korrekte Auswahl vor und klicken Sie auf „Auswahl speichern“.
Schließlich können Sie anstelle der Auswahl eines Prüfungsorts in diesem Fenster angeben,
dass Sie den Rechner nicht als Kontrollrechner für den aktuellen Testdurchgang einsetzen
möchten. Diese Option ermöglicht es Ihnen, an einem Rechner desjenigen Netzwerks, in dem
gerade eine Prüfung stattfindet, weitere Funktionen des onSET-Systems zu nutzen, also z. B.
Ergebnisse anderer Testdurchgänge anzusehen, neue Termine einzurichten oder TANs zu
bestellen. Markieren Sie hierzu „Kein Kontrollrechner“ und klicken Sie auf „Auswahl
speichern“. Anschließend können Sie über die Menüleiste auf die gewünschten Funktionen
des Systems zugreifen.
7.2.2 Anmeldeliste und Identitätskontrolle
Haben Sie den Prüfungsort korrekt ausgewählt und die Auswahl gespeichert, können Sie, falls
noch nicht geschehen, den Browser-Test durchführen. Gehen Sie dazu vor wie in Abschnitt
7.1.2 beschrieben. Anschließend fordern Sie die TN auf, sich an ihren individuellen Rechnern
im Teilnehmer-Portal ebenfalls mit den persönlichen Zugangsdaten einzuloggen und auf
„Teilnehmen“ zu klicken. Dieser Button erscheint nur am Tag der Prüfung und auch nur dann,
wenn die betreffenden TN genau diesen Termin und Prüfungsort gebucht hatten. Zusammen
definieren Prüfungstermin und Prüfungsort einen Testdurchgang.
Beachten Sie, dass Sie sich am Kontrollrechner eingeloggt haben müssen, bevor sich die TN
an ihren Teilnehmerrechnern einloggen. Wenn Sie sich nicht zuerst eingeloggt haben,
erscheint bei den betreffenden TN kein „Teilnehmen“-Button. In dem Fall müssen sich die
entsprechenden TN wieder ausloggen und sich nach Ihrem Login am Kontrollrechner (und der
Auswahl des Prüfungsorts) erneut einloggen.
In Ihrem Testzentren-Portal erscheint eine Liste mit allen für den aktuellen Testdurchgang
eingeloggten TN. Während sich die TN an ihren Rechnern einloggen, können Sie über den
Button „Liste aktualisieren“ kontrollieren, wie viele TN bereits eingeloggt sind und auf den
Button „Teilnehmen“ geklickt haben (Abb. 7.5).
Abbildung 7.5 Teilnehmer identifizieren.
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Wenn alle TN eingeloggt sind, prüfen Sie, ob die auf dem Bildschirm angezeigte Liste mit der
Liste der zur Prüfung angemeldeten Personen übereinstimmt. Hierfür können Sie auf die zuvor
ausgedruckte Teilnehmerliste zurückgreifen (siehe Abschnitt 5.4). Sie müssen nun die
eingeloggten TN anhand eines gültigen Dokuments (Personalausweis, Führerschein oder
Reisepass) zweifelsfrei identifizieren. Diese Identitätskontrolle ist für die Testsicherheit
unerlässlich.
Erfolgreich identifizierte TN können Sie durch Setzen eines Häkchens vor dem betreffenden
Namen „aktivieren“ (d. h. zum Test zulassen). Wenn Sie TN fälschlicher Weise aktiviert haben
(Sie könnten z. B. in der Zeile verrutscht sein), können Sie die Häkchen mit einem erneuten
Klick wieder entfernen. Sie können die Liste auch an diesem Punkt noch aktualisieren, jedoch
geht hierbei die Auswahl von bereits identifizierten TN verloren, sodass Sie die
entsprechenden Häkchen neu setzen müssen.
Alternativ zur schrittweisen Aktivierung, können Sie auch alle identifizierten TN des aktuellen
Durchgangs mit einem einzigen Klick auf den Button „Alle markieren“ aktivieren. Dies bietet
sich insbesondere bei einer großen Anzahl an TN an. Achten Sie in diesem Fall jedoch darauf,
dass Sie keine nicht identifizierten TN zum Test zulassen. Falls eine Korrektur erforderlich sein
sollte, können Sie mit einem Klick alle Markierungen wieder entfernen und die Aktivierung neu
beginnen.
7.2.3 Testsicherheit
Bitte sammeln Sie vor Beginn des Tests die Mobiltelefone der TN, aber auch Smartwatches
und andere Geräte mit Kamerafunktion, ein. In der Zeit, in der die TN die Texte bearbeiten,
können Sie den ordnungsgemäßen Testablauf überwachen. So ist z. B. darauf zu achten, dass
kein TN ein Hilfsmittel (Wörterbuch o. Ä.) verwendet. Die TN dürfen während eines
Testdurchgangs selbstverständlich nicht miteinander kommunizieren.
7.3 Starten des Tests
Haben Sie alle identifizierten TN markiert und Mobiltelefone sowie ähnliche Geräte
eingesammelt, klicken Sie auf „Weiter“. Der Button „Test starten“ erscheint (Abb. 7.6). Durch
einen Klick auf diesen Button geben Sie die onSET-Prüfung frei und das System meldet: „Test
ist gestartet!“ (Abb. 7.7). Fordern Sie nun die TN auf, ihrerseits auf „Weiter“ zu klicken.
Abbildung 7.6 Testdurchgang starten.
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Abbildung 7.7 Rückmeldung über den Start des Testdurchgangs.
Um den Bearbeitungsstatus der TN zu sehen, klicken Sie auf „Weiter zur Statusansicht“. Es
öffnet sich ein Fenster mit der Anzeige des Status der einzelnen TN im aktuellen
Testdurchgang (Abb. 7.8).
Haben die TN nach Ihrer Aufforderung auf „Weiter“ geklickt, erscheinen zunächst Hinweise
zur Bearbeitung der Lückentexte. Diese Hinweise können die TN in Ruhe lesen, denn die Zeit
läuft noch nicht. Sobald aber die TN auf „Test starten“ klicken, wird der erste von acht Texten
zur Bearbeitung dargeboten und die Zeit läuft. Die Darbietung der Texte ist vollkommen
automatisiert. Näheres hierzu finden Sie in Kapitel 8 (Abschnitt 8.5).
An Ihrem Kontrollrechner haben Sie während des Testdurchgangs mit Hilfe des Buttons
„Aktualisieren“ jederzeit den Status der Prüfung bei allen TN im Blick. Alle fünf Minuten wird
diese Ansicht auch automatisch aktualisiert. In der Anzeige wird pro TN zwischen dem Status
„Test läuft“ und dem Status „Test beendet“ unterschieden (Abb. 7.8).
Kommt es bei TN während der Bearbeitung eines Textes zu einem technisch bedingten
Abbruch (z. B. durch einen Stromausfall oder eine Netzwerkstörung), dann ist wie folgt
vorzugehen: Die betreffenden TN loggen sich an ihrem Rechner (oder an einem anderen
Rechner aus dem Rechnerpool) mit den Zugangsdaten erneut ein. Durch einen Klick auf den
Button „Teilnehmen“ können die TN den Test fortsetzen. Der Test beginnt wieder mit dem
ersten Text. Eine vorherige Markierung im Kontrollrechner als identifizierte TN ist nicht
erforderlich. Sollte der (sehr unwahrscheinliche) Fall eintreten, dass nach Abschluss der
Bearbeitung eines Textes der nächste Text nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird, reicht es
in der Regel aus, die F5-Taste zu drücken.
Abbildung 7.8 Anzeige des Teilnehmerstatus.
Der Testdurchgang ist abgeschlossen, wenn alle TN den Status „Test beendet“ erreicht haben.
Falls keine weiteren Testdurchgänge anstehen, können Sie sich mit „Logout“ vom System
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abmelden. Ein Logout empfiehlt sich aus Gründen der Sicherheit auch dann, wenn sich ein
neuer Testdurchgang unmittelbar anschließt.
7.4 Ergebnisse ansehen
Sie können nach Abschluss eines Testdurchgangs die Ergebnisse aller TN aus diesem
Durchgang (oder früheren Durchgängen) einsehen. Alle Daten, einschließlich der individuellen
Testergebnisse, sind dauerhaft auf dem Server des TestDaF-Instituts gespeichert und in Ihrem
Testzentren-Portal jederzeit abrufbar.
Um die Testergebnisse aufzurufen, wählen Sie den Menüpunkt „Ergebnisse ansehen“. Geben
Sie den gewünschten Zeitraum an. Diesen können Sie präzise definieren, indem Sie den Tag
und den Monat der Testdurchführung auswählen und das betreffende Jahr in das hierfür
vorgesehene Feld eintragen. Wenn Sie nicht an einem bestimmten Tag interessiert sind,
übergehen Sie einfach dieses Auswahlfeld; es werden dann alle Ergebnisse im gewählten
Monat angezeigt. Zum Schluss wählen Sie noch das Format der Ausgabe (Abb. 7.9): HTML –
Ausgabe auf dem Bildschirm; XLS und CSV – Ausgabe in Tabellenform (als Excel-Tabellen).
Abbildung 7.9 Ausgabe der Testergebnisse.
In Abbildung 7.10 ist die HTML-Ausgabe wiedergegeben (die XLS-Ausgabe und die CSV-
Ausgabe sind analog aufgebaut). Für jeden Teilnehmer an der betreffenden Prüfung werden
die folgenden Informationen angezeigt: Nachname und Vorname, Geburtsdatum,
Herkunftsland, verwendete TAN, Datum der Prüfung, Prüfungssprache, Anzahl der erzielten
Punkte (Minimum: 0 Punkte, Maximum: 160 Punkte) und erreichtes onSET-Kompetenzniveau.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die onSET-Zertifikate als PDF-Dateien ausgeben zu lassen
(diese Möglichkeit gibt es nicht bei einer Ergebnisausgabe im CSV-Format). Hierzu genügt ein
Klick auf das entsprechende Symbol in der äußersten rechten Spalte der HTML-Tabelle. Um
die Ausgabe der onSET-Zertifikate bei großen TN-Gruppen zu beschleunigen, können Sie mit
einem Klick alle einzeln aufgeführten Zertifikate in einer PDF-Datei zusammenfügen. Hierzu
klicken Sie auf „Alle Zertifikate ausgeben“.
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Abbildung 7.10 Anzeige der Testergebnisse im HTML-Format.
7.5 onSET-Zertifikate und Verifizierung
Auf dem Zertifikat wird neben den Angaben zur Person (vollständiger Name und
Geburtsdatum) sowie dem Datum und Ort der Prüfung das Testergebnis angegeben, das zum
Prüfungsende auf dem Bildschirm der TN erschienen ist (Punktzahl, Prozentsatz, GER-
Niveau). Zusätzlich wird die Sprache, in der der onSET abgelegt wurde ausgewiesen. Ein
onSET-Zertifikat ist zeitlich unbeschränkt gültig.
Bei Vorlage eines Zertifikates an einer Sprachschule, einem Sprachenzentrum oder einer
Hochschule kann dessen Echtheit anhand des abgedruckten Prüfcodes verifiziert werden.
Geben Sie hierzu auf www.onset.de/check den Namen und das Geburtsdatum der
betreffenden Person ein (wie auf dem Zertifikat abgedruckt). Zusätzlich tragen Sie das
Prüfungsdatum, die Punktzahl sowie das GER-Niveau, die Testsprache und schließlich den
Prüfcode ein. Achten Sie hierbei auf Groß- und Kleinschreibung.
Es erfolgt ein Abgleich mit den Daten, die auf dem onSET-Server hinterlegt sind. Anschließend
wird Ihnen angezeigt, ob eine Übereinstimmung vorliegt. Außerdem erhalten Sie einen
Hinweis, falls Sie ein Datum in einem falschen Format eingegeben haben.
Abbildung 7.11 Verifizierung von onSET-Zertifikaten.
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III. Teilnehmer-Portal
8. Testablauf im Teilnehmer-Portal
8.1 Das Teilnehmer-Portal im Überblick
Das Teilnehmer-Portal umfasst die folgenden Schritte und Funktionen (Abb. 8.1):
Registrierung: Potenzielle TN können sich registrieren, legen Benutzernamen und Passwort fest und erhalten unmittelbar danach per E-Mail eine Bestätigung ihrer Registrierung.
Auswahl des Testzentrums: Noch vor einer Registrierung führt der Link „Testzentren“ (genauso wie der Link „Testzentren und Termine“ unter „Services“ auf der onSET-Webseite) zu einer Darstellung sämtlicher in- und ausländischer Einrichtungen, die von g.a.s.t. eine Lizenz zur Durchführung des onSET erhalten haben. Ein Klick auf den Namen einer Einrichtung zeigt potenziellen TN in übersichtlicher Form, ob und wann das betreffende Testzentrum Prüfungstermine anbietet
Buchung: TN wählen ein Testzentrum und geben eine TAN ein; sie wählen einen von diesem Testzentrum angelegten Prüfungstermin inklusive Prüfungsort und wählen den onSET-Deutsch oder den onSET-English aus. Mit zwei TANs ist auch die Buchung beider Tests möglich.
Testteilnahme: Am Prüfungstag können die TN nach Identitätskontrolle und Start des Tests durch den Prüfer den onSET ablegen. Dabei bearbeiten die TN genau acht Lückentexte, die nach steigender Schwierigkeit geordnet dargeboten werden.
Ergebnisrückmeldung: Das Testergebnis (Punktzahl, Prozentsatz, Einstufung nach GER-Niveau) wird den TN unmittelbar nach Testende mitgeteilt; ein Zertifikat in PDF-Format kann bei Bedarf ausgegeben werden.
Abbildung 8.1 Das Portal für Teilnehmende mit Wahl der
Instruktions- bzw. Webseitensprache.
Im Folgenden werden zentrale Phasen des Testablaufs, wie sie sich aus Sicht der TN
darstellen, näher behandelt.
8.2 Prüfungstermin buchen und ändern
Bei der Buchung eines Prüfungstermins wählen die TN zunächst das Testzentrum, an dem sie
den Test ablegen möchten. Als zweiter Schritt erfolgt die Eingabe der TAN, die sie vom
Testzentrum erhalten haben. Ist die TAN gültig, können sie den Tag und die Uhrzeit der
Prüfung bestimmen. Danach muss der Einstufungstest gewählt werden (Deutsch = onSET-
Deutsch; Englisch = onSET-English). Nach der Sprachwahl erscheint die Übersicht der
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Buchung auf dem Bildschirm der TN. Mit einem Klick auf „Daten senden“ wird die Buchung
abgeschlossen und die TN werden automatisch aus dem System ausgeloggt. (Eine
ausführliche Beschreibung des Buchungsprozesses finden Sie auch in der Hilfe-Datei für TN
unter dem Link „Handbuch“).
Eine Änderung des Termins ist nach erneutem Login unter dem Menüpunkt „Meine Prüfungen“
(im Teilnehmer-Portal) möglich, allerdings nur dann, wenn der neue Termin nicht in die
Vorlaufzeit fällt. Die TN wählen den zu ändernden Termin aus der Tabelle mit seinen aktuellen
Prüfungen und klicken auf „Prüfungstermin ändern“. TN haben dann die Möglichkeit, im
Kalender einen neuen Termin auszuwählen.
TN können für den onSET-Deutsch und für den onSET-English Termine an ein und demselben
Tag buchen; sie benötigen hierzu lediglich zwei gültige TANs. Die Buchung mehrerer Termine
direkt nacheinander für eine definierte Sprachversion (onSET-Deutsch oder onSET-English)
ist jedoch nicht möglich. Das heißt, TN können einen Termin für die Wiederholung des onSET-
Deutsch oder onSET-English erst dann buchen, wenn die entsprechende Prüfung abgelegt
wurde und der Prüfungstermin vorüber ist.
8.3 Button „Teilnehmen“
Melden sich TN am gebuchten Termin im Teilnehmer-Portal an, so erscheint der neue Button
„Teilnehmen“ auf der Startseite (Abb. 8.2). Wie schon früher gesagt erscheint dieser Button
nur dann, wenn sich zuvor die Leitung ihrerseits am Kontrollrechner eingeloggt hat (siehe
Abschnitt 7.2.2).
Abbildung 8.2 Testbeginn im Teilnehmer-Portal.
Nach Klick auf „Teilnehmen“ erscheinen die Namen der TN in der Liste auf dem Monitor des
Kontrollrechners (Abb. 7.5). Haben TN für beide Sprachversionen am selben Tag einen Termin
gebucht, wählen sie nach dem Login zunächst den Test aus, den sie zuerst ablegen möchten
(Abb. 8.3). Haben sie eine Sprachversion ausgewählt, muss diese erst vollständig bearbeitet
werden, bevor die zweite Version begonnen werden kann. Es ist nach Beginn einer Prüfung
nicht möglich, die Sprachversion zu wechseln.
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Abbildung 8.3 Testbeginn im Teilnehmer-Portal bei zwei Buchungen am selben Tag.
8.4 Identitätskontrolle
Sind alle TN korrekt eingeloggt, beginnt die Identitätskontrolle. Alle TN müssen einen gültigen
Ausweis mit Lichtbild vorlegen. Nur erfolgreich identifizierte TN werden zum Test zugelassen.
(siehe Abschnitt 7.2.2). Nach Abschluss der Identitätskontrolle müssen die TN warten, bis sie
von der Leitung aufgefordert werden, auf „Weiter“ zu klicken (Abb. 8.4).
Abbildung 8.4 Warten auf Hinweis des Prüfers vor dem Start des Tests.
8.5 Testbearbeitung
Sobald die Aufforderung der Leitung erfolgt ist und die TN auf „Weiter“ geklickt haben, öffnet
sich ein Fenster mit Hinweisen zum Testablauf (Abb. 8.5). Sollten einzelne TN vor der
Aufforderung der Testleitung auf „Weiter“ geklickt haben, kommen sie wieder zur Seite von
Abbildung 8.4 zurück.
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Abbildung 8.5 Bearbeitungshinweise.
Abbildung 8.6 Beispiel eines Lückentexts.
Abb. 8.6 zeigt eine Beispielseite des Tests. Nach Ablauf von fünf Minuten erfolgt eine
automatische Weiterleitung zum nächsten Text. Die letzten 60 Sekunden vor Ende der
Bearbeitungszeit eines Textes werden angezeigt (Abb. 8.7).
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Abbildung 8.7 Anzeige der letzten 60 Sekunden.
Abbildung 8.8 Vorzeitige Weiterleitung zum nächsten Text.
Haben TN die Bearbeitung eines Textes vor Ablauf der fünf Minuten abgeschlossen, so
können sie ein Häkchen vor „Text fertig bearbeitet“ setzen. Daraufhin erscheint der Link
„Weiter zum nächsten Lückentext“ (Abb. 8.8). Durch einen Klick auf diesen Link wird der Test
mit der nächsten Aufgabe fortgesetzt. An keiner Stelle der Textdarbietung ist es möglich, zu
einem früheren Text zurückzukehren.
Diese Form der Testbearbeitung lässt sich anhand des Beispieltests (siehe Abschnitt 2.2)
leicht nachvollziehen.
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8.6 Ergebnisrückmeldung
Sind alle acht Texte bearbeitet, erfolgt unmittelbar darauf die Ergebnisrückmeldung (Abb. 8.9).
Auf dem Monitor des Kontrollrechners wechselt die Anzeige des Teilnehmerstatus zu „Test
beendet“.
Abbildung 8.9 Ergebnisrückmeldung.
Die TN haben nun die Möglichkeit, weitere Informationen zur onSET-Einstufung zu erhalten
(Abb. 8.9). Sie können aber auch den Test abschließen (Klick auf „Test beenden“). Aus
Sicherheitsgründen werden die TN nach Beendigung des Tests automatisch aus ihrem
jeweiligen Portal ausgeloggt.
Nach erneutem Login im Teilnehmer-Portal können die TN unter dem Menüpunkt „Meine
Prüfungen“ das onSET-Zertifikat ausgeben lassen. Dies ist zu jedem beliebigen Zeitpunkt
möglich. Haben TN eine Prüfung wiederholt abgelegt, so können sie sich das Zertifikat zu jeder
beliebigen Prüfung ansehen und ggf. ausdrucken (Abb. 8.10).
Abbildung 8.10 Menüpunkt „Meine Prüfungen“.
Anhang A: onSET-Testablauf kompakt
www.onset.de
Testzentren-Portal Teilnehmer-Portal
Vorbereitung
Browser-Test Kontrollrechner auf korrekte Browser-Einstellungen prüfen
Registrierung Persönliche Daten eingeben; Benutzernamen und Passwort festlegen (Bestätigung per E-Mail)
Daten ändern Daten des Testzentrums vervollständigen bzw. aktualisieren (Anschrift, Zeitzone, Prüfungsorte)
—
Termine verwalten Prüfungstermine anlegen (Uhrzeit, Kapazität, Vorlaufzeit, Prüfungsort, Tests, ggf. Passwort)
Prüfung buchen Testzentrum wählen; TAN eingeben; Termin und ggf. Prüfungsort wählen; ggf. Passwort eingeben; Sprachversion wählen (onSET-Deutsch, onSET-English)
Buchung abschließen
Durchführung/Teilnahme
Testzentren-Login Achtung: Testzentren-Login vor TN-Login
—
Test durchführen Prüfungsort festlegen; Auswahl speichern
—
Browser-Test Teilnehmerrechner auf korrekte Browser-Einstellungen prüfen (IP-Adresse)
Teilnehmer-Login TN-Login nach Testzentren-Login und nach Browser-Test durch Testleitung
— Teilnehmen „Weiter“-Button mit dem Hinweis zu warten erscheint
Liste der zum aktuellen Durchgang korrekt eingeloggten TN erscheint auf dem Kontrollmonitor
Gültigen Ausweis mit Lichtbild zur Identitätskontrolle bereit halten
Identitätskontrolle; in der Teilnehmerliste Häkchen vor Namen der identifizierten TN setzen (einzeln oder alle auf einmal), Weiter
Ausweis vorzeigen; Warten
Test starten Sobald der Test gestartet wurde, TN auffordern, auf Weiter zu klicken
Weiter Hinweise zum Test in Ruhe lesen (Zeit läuft noch nicht)
— Test starten Zeit läuft ab diesem Moment; Bearbeitung von acht Lückentexten
Weiter zur Statusansicht Teilnehmerstatus: „Test läuft“ oder „Test beendet“; (automatische) Aktualisierung
Unmittelbar nach Bearbeitung des letzten Textes: Ausgabe des Testergebnisses Test beenden
Ergebnisse ansehen HTML-, XLS- oder CSV-Format
Testergebnis als PDF-Datei (onSET-Zertifikat) verfügbar
Logout Logout
Anmerkung. Fett und kursiv erscheinen in dieser Übersicht die Buttons oder Links, auf die im
jeweiligen Schritt zu klicken ist.
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Anhang B: Behandlung technischer Probleme
B.1 Teilnehmerrechner
Problem Mögliche Ursache(n) Lösung(en)
TN kann sich nicht einloggen
TN hat Benutzernamen oder Passwort falsch eingegeben
Cookies am Teilnehmerrechner sind nicht aktiviert
TN hat den falschen Login gewählt (Testzentren-Login statt Teilnehmer-Login)
Eingabe wiederholen, auf Groß- bzw. Kleinschreibung achten
Browser-Test durchführen und
ggf. Einstellungen korrigieren
Login im richtigen Portal
Button „Teilnehmen“ erscheint nicht
Rechner des TN befindet sich nicht im selben Netzwerk wie der Kontrollrechner
Bei der Verwendung von W-LAN: abweichende IP-Adressen für Kontroll- und Teilnehmerrechner
TN hat einen Termin an einem anderen Tag gebucht
Leitung hat sich noch nicht am Kontrollrechner eingeloggt
Die für das Testzentrum gültige Zeitzone ist noch nicht oder falsch eingestellt
Rechner untereinander verbinden, Leitung loggt sich zuerst am Kontrollrechner ein, dann TN am Teilnehmerrechner; danach Browser-Test durchführen
Sicherstellen, dass die IP-Adresse des Rechners, der über W-LAN verbunden ist, in den ersten drei Blöcken identisch ist mit der Adresse des über LAN angeschlossenen Rechners
Am Tag der Prüfung ist für den aktuellen Durchgang keine Umbuchung möglich; Teilnahme zum gebuchten oder (nach Umbuchung) zu einem späteren Termin
Leitung muss sich zuerst am Kontrollrechner einloggen (und den Browser-Test durchführen); bereits eingeloggte Teilnehmende müssen sich erst wieder ausloggen
Im Testzentren-Portal unter dem Menüpunkt „Daten ändern“ die korrekte Zeitzone eingeben. TN müssen sich zuvor ausloggen; sie dürfen sich erst nach Eingabe der korrekten Zeitzone durch die Leitung wieder einloggen
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Test startet nicht (Fenster mit Bearbeitungs-hinweisen erscheint nicht)
TN wurde von Leitung nach der Identitäts-kontrolle nicht aktiviert
Identitätskontrolle durchführen und TN in der Teilnehmerliste markieren, d. h. Setzen eines Häkchens vor dem Namen
Fenster mit Test öffnet nicht
JavaScript ist nicht aktiviert
Pop-up-Blocker verhindert das Öffnen eines neuen Fensters
Browser-Test durchführen und ggf. Einstellungen korrigieren
Browser-Test durchführen und ggf. Einstellungen korrigieren (d. h. Pop-up-Blocker des Browsers ausschalten); ggf. auch Pop-up-Blocker eines zusätzlichen Tools (z. B. Google-Toolbar) ausschalten
Während der Bearbeitung des Tests kommt es zu einem Ausfall des Teilnehmerrechners
Stromausfall, Netzwerkstörung im Rechnerpool oder Unterbrechung der Internet-Verbindung
Teilnehmerrechner nach Behebung der Störung hochfahren, TN loggen sich ein und betätigen den Teilnehmen-Button (Test startet wieder mit dem ersten Lückentext)
Nach Wiederher-stellung einer unterbrochenen Internet-Verbindung sind zuvor eingeloggte TN nicht mehr im System
Je nach Art der Internet-Verbindung wird nach Wiederherstellung der Verbindung beim erneuten Einloggen am Kontrollrechner eine neue IP-Adresse vergeben. Alle bereits eingeloggten TN sind dann automatisch ausgeloggt
Alle TN loggen sich erneut an ihren Rechnern ein, sobald sich die Leitung am Kontrollrechner eingeloggt hat
B.2 Kontrollrechner
Problem Mögliche Ursache(n) Lösung(en)
Korrekt eingeloggte TN werden nicht am Monitor des Kontrollrechners angezeigt
Teilnehmerrechner befindet sich nicht im selben Netzwerk wie der Kontrollrechner
TN haben einen Termin
an einem anderen Tag gebucht
TN haben sich erst nach
dem Start des Tests durch die Leitung an ihrem Rechner eingeloggt (z. B. aufgrund einer Verspätung)
Rechner untereinander verbinden, Leitung loggt sich zuerst am Kontrollrechner ein, dann TN am Teilnehmer-rechner; danach Browser-Test durchführen
Am Tag der Prüfung ist keine Umbuchung möglich, Teilnahme nur zum gebuchten Termin
Mit Einverständnis der Leitung können TN den onSET noch am selben Tag, nach Beendigung des aktuellen Testdurchgangs, ablegen
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TN hatten im Laufe der Zeit verschiedene Registrierungen vorge-nommen und verfügen daher über wenigstens zwei Sets von Zugangs-daten. Terminbuchung und Einloggen im Test-zentrum am Tag der Prüfung erfolgten mit unterschiedlichen Zugangsdaten
TN müssen sich mit genau den Zugangsdaten einloggen, mit denen sie die Prüfung gebucht hatten
Während der Bearbeitung des Tests kommt es zu einem Ausfall des Kontrollrechners
Stromausfall, Netzwerkstörung im Rechnerpool oder Unterbrechung der Internet-Verbindung
Kontrollrechner nach Behebung der Störung hochfahren, Leitung loggt sich ein und startet erneut die Durchführung des Tests. Falls die Teilnehmerrechner nicht auch ausgefallen sind, hat der Ausfall des Kontrollrechners keinen Einfluss auf die Fortführung des Testdurchgangs
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Anhang C: Internet- und E-Mail-Adressen
In der nachfolgenden Tabelle sind Internet- und E-Mail-Adressen aufgeführt, die im Kontext
des onSET von Bedeutung sind.
Adresse Inhalt/Funktion
www.onset.de Startseite des onSET, Teilnehmer- und Testzentren-Login,
Liste der Testzentren (unter „Testzentren und Termine“),
Beispieltest, „Häufig gestellte Fragen“.
www.onset.de/onset/testtool Browser-Test zur Prüfung auf korrekte Einstellungen des
Internet-Browsers an Teilnehmerrechnern (für den
Kontrollrechner gibt es einen eigenen Link zum Browser-
Test).
www.onset.de/check Seiten zur Prüfung der Echtheit eines vorgelegten onSET-
Zertifikats.
[email protected] E-Mail-Adresse für allgemeine Fragen zum onSET, für
Kommentare, Kritik, Anregungen und
Verbesserungsvorschläge.
www.testdaf.de Startseite des TestDaF. Im Bereich „Für Teilnehmende“
(„Vorbereitung“, „Fit für den TestDaF?“) kann ein
Lückentest aufgerufen werden, der aus zwei Texten im
onSET-Format besteht. Dieser Test eignet sich zur ersten
groben Abschätzung der Chancen beim TestDaF.
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Anhang D: Glossar
Anwendungsbereich Der onSET wird zur Überprüfung der globalen Sprachkompetenz
eingesetzt. Hochschulen und Sprachinstitute nutzen ihn für Sprachlernende,
Studierende und Stipendiaten, um sie in Sprachkurse einzustufen oder Lernfortschritte
zu prüfen.
Auswahlpasswort Unter „Einstellungen“ können Sie ein Auswahlpasswort festlegen.
Haben Sie bei der Erstellung eines Termins die Teilnehmerbeschränkung aktiviert,
können nur diejenigen Teilnehmenden den Termin buchen, die über das Passwort
verfügen.
Beispieltest Auf www.onset.de/beispieltest stehen Beispieltests für den onSET-Deutsch
und den onSET-English zur Verfügung. Diese Tests bestehen jeweils aus vier
Lückentexten, die exakt in der gleichen Weise aufgebaut sind wie die Texte in der
Echtversion des onSET. Lernende können sich so rasch mit dem Format des onSET
vertraut machen.
Browser-Test Mit dem Browser-Test können Sie prüfen, ob alle erforderlichen
Einstellungen ihres Browsers getätigt sind, insbesondere ob sich Kontroll- und
Teilnehmerrechner in einem gemeinsamen Netzwerk (Subnetz) befinden.
Buchen Die TN buchen den onSET über das Teilnehmer-Portal. Sie wählen das Land, die
Stadt und schließlich das Testzentrum. Nachdem sie die TAN eingegeben haben,
wählen sie einen Termin und entscheiden, ob sie den onSET-Deutsch oder den
onSET-English ablegen möchten.
C-Test Der onSET basiert auf dem C-Test-Prinzip (allgemein: Prinzip der Reduktion von
Redundanz natürlicher Sprachen). Die Testaufgaben sind Lückentexte, die nach den
Regeln der Konstruktion von C-Tests erzeugt werden.
DAAD-Lektorat Lektorate des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
nutzen den onSET für Stipendienzwecke. Die hierfür bestellten TANs sind kostenlos
und werden separat mit dem DAAD abgerechnet.
Einstellungen Unter „Einstellungen“ legen Sie das Auswahlpasswort fest. Zusätzlich
können Sie für alle Testtermine angeben, ob Sie den onSET-Deutsch und den onSET-
English oder nur eine von beiden Sprachversionen anbieten. → Auswahlpasswort
Forschung Auf www.onset.de/forschung/ finden Sie Forschungsprojekte des TestDaF-
Instituts, Publikationen und Informationen zur Differenzierung der GER-Niveaus.
Zusätzlich können Sie hier eine Forschungsanfrage stellen. → Webseite
Gemeinsames Netzwerk Die Rechner, an denen die TN den onSET ablegen, und der
Rechner der Testleitung müssen sich in einem gemeinsamen Netzwerk (einem
Subnetz) befinden. Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn die ersten drei Blöcke der IP-
Adressen identisch sind. → Technische Voraussetzungen
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GER-Niveau Das Ergebnis im onSET, d. h. die Gesamtpunktzahl, wird einem der Niveaus
A2, B1, B2 und C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen
(GER) zugeordnet. Unterhalb von A2 und oberhalb von C1 wird nicht differenziert.
Handbuch Das onSET-Handbuch finden Sie unter dem Punkt „Handbuch“ auch in Ihrem
Testzentren-Portal.
Identitätskontrolle Wenn Sie auf „Test durchführen“ klicken, werden Sie im nächsten
Schritt aufgefordert, die TN zu identifizieren (z. B. durch Vorlage eines Ausweises mit
Lichtbild). Haben Sie die TN erfolgreich identifiziert, klicken Sie deren Namen an und
geben den Test frei. → Teststart
Internet-Browser Nutzen Sie für die Teilnehmerrechner und den Kontrollrechner die
aktuellen Versionen von Mozilla Firefox oder Google Chrome. Für diese Browser kann
eine stabile Testdurchführung gewährleistet werden.
Kapazität Wenn Sie Testtermine einrichten, müssen Sie auch die Kapazität angeben. Die
Kapazität ist gleich der Anzahl der maximal verfügbaren Testplätze bzw.
Teilnehmerrechner.
Kontaktdaten Unter „Daten ändern“ können Sie Ihre Kontaktdaten anpassen bzw.
aktualisieren. Bitte beachten Sie, dass Sie damit die Kontaktdaten für alle von Ihnen
genutzten g.a.s.t.-Produkte ändern.
Kontrollrechner Damit ein Rechner als Kontrollrechner fungieren kann, müssen Sie sich
nur an einem der im Netzwerk zusammen geschlossenen Rechner mit Ihren
Zugangsdaten einloggen. Prinzipiell kann jeder Rechner im gemeinsamen Netzwerk
als Kontrollrechner verwendet werden.
Lizenzierung Um den onSET anbieten zu können, ist ein Antrag auf Lizenzierung zu
stellen. Die Lizenzierung ist kostenlos und über www.onset.de/lizenz zu beantragen.
Log-In Auf www.onset.de finden Sie oben rechts das Login-Feld. Um sich einzuloggen,
tragen Sie hier Ihre Zugangsdaten ein (Benutzername, Passwort).
Lückentext → C-Test
onSET-Ergebnis Sie können die Testergebnisse der TN unter „Ergebnisse ansehen“ in
unterschiedlichen Formaten (HTML, Excel) ausgeben lassen. Die Ergebnisse werden
in Form einer Punktzahl, Prozentsatz und dem GER-Niveau angezeigt.
Passwort Haben Sie Ihr Passwort vergessen und sollten Sie ein neues benötigen, klicken
Sie auf „Passwort vergessen“ rechts neben dem Login-Button. Bitte ändern Sie das
Passwort sofort nach Erhalt unter „Passwort ändern“ in Ihrem Testzentren-Portal.
Prüfungsort Sie können mehrere Prüfungsorte festlegen, an denen der onSET
angeboten wird. Sie können einen Standard-Prüfungsort bestimmen oder bei jedem
neu eingerichteten Termin festlegen, wo der onSET angeboten wird. Ist der Termin
einmal festgelegt, lässt sich der Prüfungsort nicht mehr ändern.
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Punktzahl Die erreichte Punktzahl wird den TN nach Beendigung des Tests angezeigt.
Zusätzlich ist die Punktzahl auf dem onSET-Zertifikat abgedruckt.
Registrierung Die TN registrieren sich auf www.onset.de für den onSET. Als
Prüfungsbeauftragte haben Sie Ihre Zugangsdaten von g.a.s.t. / TestDaF-Institut im
Zuge der Lizenzierung erhalten.
TAN Mit einer TAN (Transaktionsnummer) buchen die TN einen Testtermin.
TAN-Bestellung Unter „TANs verwalten“ und anschließend „TANs bestellen“ geben Sie
die gewünschte Anzahl von TANs an.
TAN-Gültigkeit Noch nicht verbrauchte TANs sind zeitlich unbegrenzt gültig. Auch wenn
Sie neue TANs bestellen, bleiben bereits vorhandene TANs bis zu ihrer Verwendung
gültig. Buchen TN einen Termin, so bleibt die dabei verwendete TAN den ganzen
Prüfungstag über gültig (d. h. von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr). Erst mit Beginn des
folgenden Tages verliert diese TAN ihre Gültigkeit.
TAN-Liste Unter „TANs verwalten“ und anschließend „TANs anzeigen“ können Sie die
TAN-Liste im PDF-Format aufrufen.
TAN-Preis Der Einzelpreis für TANs liegt je nach Abnahmemenge zwischen 4 und 9 Euro
zzgl. 7 % MwSt. Ab 50 Prüfungen können Sie die erforderlichen TANs in zunehmend
günstigeren Paketen erwerben. Im größten Paket mit 500 TANs kostet jede TAN nur 4
Euro (zzgl. 7 % MwSt.).
TAN-Rechnung Nach der TAN-Bestellung wird automatisch eine Rechnung erzeugt.
Sobald diese beglichen wurde, werden die bestellten TANs in Ihrem Portal
bereitgestellt. Alle Rechnungen können Sie unter „TANs verwalten“ und anschließend
„Rechnungen abrufen“ einsehen. DAAD-Lektorate, die TANs für Stipendienzwecke
bestellt haben, erhalten keine Rechnung; ihnen werden die TANs sofort nach der
Bestellung bereitgestellt.
Technische Probleme Technische Probleme können verschiedene Ursachen haben. In
Anhang B des Handbuchs finden Sie eine ausführliche Beschreibung möglicher
Probleme und wie sie sich beheben lassen.
Technische Voraussetzungen Die Rechner der TN und der Kontrollrechner müssen sich
in einem gemeinsamen Netzwerk befinden. Zusätzlich darf kein http-Proxy als Cache
aktiv sein. Als Browser empfehlen wir Mozilla Firefox oder Google Chrome. Hier
müssen JavaScript aktiviert, die Verwendung von Cookies akzeptiert, Pop-ups erlaubt
und die automatische Übersetzung von Webseiten deaktiviert sein. → Gemeinsames
Netzwerk
Terminkalender Haben Sie einen Termin im Kalender festgelegt, wird der Tag blau
hinterlegt. Rot markierte Tage zeigen an, dass der Termin bereits mindestens einmal
gebucht wurde.
Terminplanung Um den onSET anzubieten, müssen Sie einen Termin festlegen, den die
TN buchen können.
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Terminserie Legen Sie einen neuen Termin an, können Sie entscheiden, ob Sie diesen
einmalig, wöchentlich oder täglich anbieten möchten.
Terminübersicht Zur Terminübersicht gelangen Sie, wenn Sie einen Termin im Kalender
auswählen. Es empfiehlt sich, die Terminübersicht auszudrucken.
Teilnehmende TN sind Sprachlernende wie z. B. DAAD-Stipendiaten oder Studierende in
deutsch- bzw. englischsprachigen Studiengängen.
Teilnehmerliste Unter „Termine verwalten“ können Sie einen bereits gebuchten Termin
aufrufen und die Teilnehmerliste ausgeben lassen.
Teilnehmer-Portal Im Teilnehmer-Portal können die TN ihre persönlichen Daten
verwalten, Termine buchen, den onSET ablegen und ihre Ergebnisse einsehen.
Teilnehmerrechner Am Teilnehmerrechner legen die TN am Prüfungstag den onSET ab.
Dieser muss sich im selben Netzwerk wie der Kontrollrechner befinden. →
Kontrollrechner
Teststart Sie starten den Test mit einem Klick auf „Test durchführen“. Sobald Sie die
anwesenden TN identifiziert haben, schalten Sie den Test frei. → Identitätskontrolle
Testzentren-Portal Im Testzentren-Portal führen Sie den onSET durch. Zusätzlich
können Sie Ihre Daten und Ihr Passwort ändern. Sie können Ihre Prüfungsorte,
Termine und TANs verwalten. Außerdem können Sie den Browser-Test durchführen,
die Ergebnisse der TN ansehen und das Handbuch abrufen. → Prüfungsorte,
Terminplanung, TANs, Browser-Test, Ergebnis, Handbuch
Vorlaufzeit Die Zeit (in Tagen) zwischen letztmöglicher Buchung und dem Prüfungstag.
Wenn Sie z. B. möchten, dass TN einen Termin nur bis zu 14 Tage vor dem
Prüfungstag buchen können, geben Sie bei der Vorlaufzeit den Wert „14“ ein.
Buchungen 13 oder weniger Tage vor der Prüfung sind dann nicht möglich.
Wartungsarbeiten Planmäßige Wartungen werden zwei Tage zuvor auf der Startseite
des Testzentren-Portals angekündigt. Zudem werden Sie bei der Erstellung eines
neuen Prüfungstermins darüber informiert, sollte dieser Termin innerhalb des
Wartungszeitraumes liegen.
Webseite Der zentrale Zugang zum onSET für Testzentren und TN erfolgt über die Seite
www.onset.de.
Zertifikat Das Ergebnis einer onSET-Prüfung wird den TN auf einem Zertifikat bestätigt.
Die TN können das Zertifikat in ihrem Portal jederzeit abrufen. Testzentren haben
ebenfalls die Möglichkeit, Zertifikate für beliebige Zeiträume ausgeben zu lassen.
Zertifikat-Verifizierung Auf www.onset.de/check können Sie Zertifikate auf ihre Echtheit
überprüfen. Geben Sie dazu die erforderlichen Daten ein. Sie erfahren unmittelbar
nach der Eingabe, ob eine Übereinstimmung mit den auf dem onSET-Server
hinterlegten Ergebnissen vorliegt oder nicht.
Zeitzone Unter „Daten ändern“ geben Sie die Zeitzone an, die für Ihr Testzentrum gilt.
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Anhang E: Sachverzeichnis
Aktuelles 9 Allgemeine Sprachkompetenz 12, 13, 15,
16 Anmeldeliste 41 Anwendungsbereich 6 Auswahl-Passwort 21, 28 Ausweis 48 Automatische Weiterleitung 49 Bearbeitungshinweis 49 Bearbeitungsstatus 43 Bearbeitungszeit 49 Beispieltest 10, 50 Browser 7, 38
-Einstellungen 38, 39 -Test 39
Buchsymbol 30 Cache Siehe Technische Einstellungen Cloze-Verfahren 13, 15 Cookies 39 C-Test 13–16 DAAD-Lektorat 10, 13, 18, Siehe
Transaktionsnummer (TAN), Siehe
Transaktionsnummer (TAN) Datenverwaltung 17–22
Einzeltermin 27, Siehe Termin Erprobung 13 Fairness 12 Flexibilität 6 Forschung 9, 14 Funktionalität 13 HTTP-Proxy Siehe Technische
Einstellungen Identitätskontrolle 41, 48, 52 Instruktionssprache 46 Internet-Browser Siehe Technische
Einstellungen IP-Adresse 37, 39, 53, Siehe Technische
Einstellungen Itembank 13
JavaScript 39 Kapazität 7, 26, 27 Kontaktdaten 18 Kontrollrechner 40, 41, 54, 55 Lizenz 46 Login 11 Netzwerk 40, Siehe Technische
Einstellungen Netzwerkkonfiguration Siehe Technische
Einstellungen
Objektivität 12 Passwort 20 Pop-Ups 39 Praktikabilität 13 Preismodell 34 Prüfungsort 19, 28, 40 Psychometrie 15 Publikationen 14
Qualitätsmerkmale 12 Rechnerpool 7, 37, 38 Rechnung 36, Siehe Transaktionsnummer
(TAN) Reduzierte Redundanz 13 Reliabilität 12, 15 Robustheit 13 Schwierigkeit 7 Server 11 Sicherheitssysmbol 28 Sprachversionen 21, 25, 28 Starten des Tests 42 Technische Einstellungen 7, 37, 38 Teilnehmer
beschränkung 21, 28 liste 17, 24, 25, 30, 32 Login 52 -Portal 8, 11, 18, 23, 25, 27, 46–51, 52 rechner 7, 11, 26, 37, 38, 39, 53, 54 -Registrierung 46, 52
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status 43, 51 -Zugangsdaten 41
Termin 6, 10, 18, 38, 40, 41, 46 anlegen 17, 21, 24 buchen 33, 46, 52, 53 kalender 23 kalender drucken 23 liste 30 löschen 17, 19, 25, 26, 30, 31, 32 planung 23 serie 29, 31 täglich 29 umbuchen 31, 47, 53
Test bearbeitung 48 darbietung 48–50 dauer 8, 13, 27 durchführung 7, 37–45 leitung 18 sicherheit 42 teilnahme 46–51 wiederholung 7
TestDaF 15 Testergebnis 12
ansehen 44, 52 Rückmeldung 8, 46, 51
Testzentren 10, 18 liste 10 -Portal 9, 11, 17–45, 52
Tilgungsregel 14 Trainierbarkeit 13 Transaktionsnummer (TAN) 21, 33–36, 41,
44, 46, 52 anzeigen 34, 35 bestellen 33 Funktion 33 Kosten 34 -Paket 35 Rechnung 35 verwalten 17
Validität 12, 15 Verfügbarkeit 13 Vorbereitung 40–43 Vorlaufzeit 26, 28, 47 Wartungsarbeiten 32 Webseite 9–11 Wiederholen 47 Wissenschaftliches Konzept 12–16 Zeitzone 18, 19 Zertifikat 8
ausgeben 44 drucken 17 verifizieren 9, 45
Zufallsauswahl 7
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Anhang F: Literatur
Anhang F.1 Im onSET-Handbuch zitierte Arbeiten
Eckes, T. (2006). Rasch-Modelle zur C-Test-Skalierung. In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Theorie, Empirie, Anwendungen / The C-test: Theory, empirical research, applications (S. 1–44). Frankfurt/Main: Peter Lang.
Eckes, T. (2007). Konstruktion und Analyse von C-Tests mit Ratingskalen-Rasch-Modellen. Diagnostica, 53, 68–82.
Eckes, T. (2010a). Der Online-Einstufungstest Deutsch als Fremdsprache (onDaF): Theoretische Grundlagen, Konstruktion und Validierung. In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Beiträge aus der aktuellen Forschung / The C-test: Contributions from current research (S. 125–192). Frankfurt/Main: Peter Lang.
Eckes, T. (2010b). Rasch models for C-tests: Closing the gap on modern psychometric theory. In A. Berndt & K. Kleppin (Hrsg.), Sprachlehrforschung: Theorie und Empirie – Festschrift für Rüdiger Grotjahn (S. 39–49). Frankfurt/Main: Peter Lang.
Eckes, T. (2010c). Standard-Setting bei C-Tests: Bestimmung von Kompetenzniveaus mit der Prototyp-gruppenmethode. Diagnostica, 56, 19–32.
Eckes, T. (2011). Item banking for C-tests: A polytomous Rasch modeling approach. Psychological Test and Assessment Modeling, 53, 414–439.
Eckes, T. (2012). Examinee-centered standard setting for large-scale assessments: The prototype group method. Psychological Test and Assessment Modeling, 54, 257–283.
Eckes, T. (2014). Die onDaF–TestDaF-Vergleichsstudie: Wie gut sagen Ergebnisse im onDaF Erfolg oder Misserfolg beim TestDaF vorher? In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Aktuelle Tendenzen / The C-test: Current trends (S. 137–162). Frankfurt/Main: Peter Lang.
Eckes, T. (2017). Setting cut scores on an EFL placement test using the prototype group method: A receiver operating characteristic (ROC) analysis. Language Testing, 34, 383–411.
Eckes, T. & Grotjahn, R. (2006). A closer look at the construct validity of C-tests. Language Testing, 23, 290–325.
Europarat. (2001). Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen. Berlin: Langenscheidt.
Grotjahn, R. (2002). Konstruktion und Einsatz von C-Tests: Ein Leitfaden für die Praxis. In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen (Bd. 4, S. 211–225). Bochum: AKS-Verlag.
Grotjahn, R. (2011). C-Tests – Aspekte der Validität. Deutsch als Fremdsprache, 48, 131-137.
Grotjahn, R. (2014). (Hrsg.). Der C-Test: Aktuelle Tendenzen / The C-Test: Current trends. Frankfurt/Main: Peter Lang.
Klein-Braley, C. (1997). C-Tests in the context of reduced redundancy testing: An appraisal. Language Testing, 14, 47-84.
Sigott, G. (2004). Towards identifying the C-Test construct. Frankfurt/Main: Peter Lang.
Anhang F.2 Empfehlungen zur Testtheorie/Testkonstruktion/Testanalyse
(a) Einführende Texte
Bühner, M. (2011). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (3. Aufl.). München: Pearson Studium.
Carr, N. T. (2011). Designing and analyzing language tests. Oxford, UK: Oxford University Press.
Douglas, D. (2010). Understanding language testing. London, UK: Hodder Education.
Fulcher, G. & Davidson, F. (2007). Language testing and assessment: An advanced resource book. London, UK: Routledge.
Green, R. (2013). Statistical analyses for language testers. Basingstoke, UK: Palgrave Macmillan.
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Grotjahn, R. (2000). Testtheorie: Grundzüge und Anwendungen in der Praxis. In A. Wolff & H. Tanzer (Hrsg.), Sprache – Kultur – Politik (S. 304–341). Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache.
(b) Weiterführende Texte
Bond, T. G. & Fox, C. M. (2015). Applying the Rasch model: Fundamental measurement in the human sciences (3rd ed.). New York, NY: Routledge.
Boone, W. J., Staver J. R. & Yale, M. S. (2014). Rasch analysis in the human sciences. Dordrecht, The Netherlands: Springer.
de Ayala, R. J. (2009). The theory and practice of item response theory. New York, NY: Guilford.
Eid, M. & Schmidt, K. (2014). Testtheorie und Testkonstruktion. Göttingen: Hogrefe.
Engelhard, G. (2013). Invariant measurement: Using Rasch models in the social, behavioral, and health sciences. New York, NY: Routledge.
Lane, S., Raymond, M. R., & Haladyna, T. M. (Eds.). (2016). Handbook of test development (2nd ed.). New York, NY: Routledge.
Moosbrugger, H. & Kelava, A. (Hrsg.). (2012). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (2. Aufl.). Heidelberg: Springer.