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KONZERT DER THARICE VIRTUOSI SO 5. MAI 2013, 17.00 UHR Peterskirche Basel Edgar Pujol Violine Vlad Stanculeasa Violine Sophia Reuter Viola Ettore Causa Viola Stanimir Todorov Violoncello Pablo de Naveran Violoncello THARICE VIRTUOSI Liviu Prunaru Violine Valentina Svyatlovskaya Violine Bogdan Zvoristeanu Violine Oleg Kaskiv Violine

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So 5. Mai 2013, 17.00 UhrPeterskirche BaselPetersgasse 54 | 4051 Basel

KONZERT DER THARICE VIRTUOSI

Tharice Virtuosi

Liviu Prunaru, ViolineValentina Svyatlovskaya, ViolineBogdan Zvoristeanu, ViolineOleg Kaskiv, ViolineEdgar Pujol, ViolineVlad Stanculeasa, ViolineSophia Reuter, ViolaEttore Causa, ViolaStanimir Todorov, VioloncelloPablo de Naveran, Violoncello

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Peter Warlock (1894–1930)«Capriol Suite» für Streicher Tharice Virtuosi

Karol Maciej Szymanowski (1882–1937)Tarantella für Violine und StreicherSolist: Oleg Kaskiv

Pjotr IljitschTschaikowski (1840–1893)Russischer Tanz aus «Schwanensee» für Violine und Streicher Solist: Vlad Stanculeasa

Johannes Brahms (1833–1897)Ungarische Tänze für Viola und Streicher Solist: Ettore Causa

Maria Theresia von Paradis (1759–1824)«Sicilienne» für Violine und StreicherSolist: Edgar Pujol

Pablo de Sarasate (1844–1908)«Zigeunerweisen» für Violine und StreicherSolist: Valentina Svyatlovskaya

Enrique Granados (1867–1916)Intermezzo für Violoncello und StreicherSolist: Pablo de Naveran

Lucio Demare (1906–1974)«Malena-Tango» für Viola und Streicher Solistin: Sophia Reuter

Keltische Tänzefür Violine und StreicherSolist: Bogdan Zvoristeanu

Bulgarische TänzeIntroduktion über ein Rodope Thema und Rachenitzafür Violoncello und Streicher Solist: Stanimir Todorov

Jenö Hubay (1858–1937)«Hejre Katy» für Violine und Streicher Solist: Liviu Prunaru

Béla Bartòk (1881–1945)Rumänische Tänze für Streicher Tharice Virtuosi

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Capriol Suite Peter Warlock

Capriol Suite ist ein musikalisches Werk des englischen Komponisten Peter War-lock, entstanden im Oktober 1926. Es ist eine Suite aus sechs Tänzen, die nach Angaben des Komponisten der 1588 entstandenen «Orchésographie» des franzö-sischen Priesters und Renaissancechoreografen Thoinot Arbeau entnommen ist. Warlocks Biograf Cecil Gray schrieb dazu: «Wenn man diese Stücke mit dem ver-gleicht, was der Komponist aus ihnen gemacht hat, wird ersichtlich, dass man sie in jeder Hinsicht als selbstständiges Werk betrachten kann.»

Die Suite ist das populärste Werk des Komponisten. Sie besteht aus den folgenden Sätzen:

1. Basse Danse (Allegro moderato)2. Pavane (Allegretto ma un poco lento)3. Tordion (Con moto)4. Bransles (Presto)5. Pieds en l'air (Andantino tranquillo)6. Mattachins (Allegro con brio)

Zunächst verfasste Warlock das Stück für zwei Klaviere, dann für Streichorche-ster. 1928 entstand eine Fassung für Sinfonieorchester.

Tarantella Karol Maciej Szymanowski

Karol Szymanowski erlernte mit sieben Jahren das Klavierspiel und begann mit ersten Kompositionsversuchen. Nach seinem Abitur war er an der Musikschule Warschau. Dort schloss er sich einer Gruppe junger polnischer Komponisten an, die einen eigenen Verlag gründeten. Szymanowski beschäftigte sich fast zwei Jahre lang ausschließlich mit Literatur. Er schrieb einen Roman namens Efebos.

Szymanowskis Werke werden oft als eine Symbiose von mehreren Einflüssen beschrieben, manchmal auch als polnischer Impressionismus bezeichnet. Si-cherlich hat sich der Komponist von der französischen und russischen Moder-ne, insbesondere von Strawinski und Ravel, inspirieren lassen. Seine oftmals ekstatische Musik zeigt aber auch eine Hinwendung zur Harmonik von Ale-xander Skrjabin und bewegt sich an der Grenze der Tonalität. Szymanowski war ein nationaler Komponist Polens, der etliche Lieder auf polnische Texte und Volksmelodien schrieb und sich mit seinen Wurzeln schöpferisch aus-einandersetzte. Szymanowskis Hauptwerk besteht aus zwei Opern, Ballettmu-sik, vier Sinfonien, zwei Violinkonzerten, Liedern und Kammermusik.

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Die Tarantella ist ein aus Süditalien stammender Volkstanz. Er schrieb sie 1915. Sie zeichnet sich durch eine schnelle Musik im 3/8- oder 6/8-Takt aus.

Vermutlich wurde ihr Name von der Stadt Tarent in Apulien abgeleitet. Der Volksmund leitet den Namen jedoch von «Tarantula» oder «Lycosa Tarentula», einer in Italien und im Mittelmeerraum anzutreffenden Spinne, her. «Taran-tella» hieße dann im Ursprung «kleine Tarantula». Der Biss der Tarantel ist schmerzhaft, aber nicht der Auslöser des Tarantismus. Dieser wird vielmehr mit dem Gift der Europäischen Schwarzen Witwe (Latrodectus tredecimgutta-tus) in Verbindung gebracht. Der wilde Tanz sollte dabei eine Therapie darstel-len: Die Musiker kamen ins Haus des Patienten oder auf den Marktplatz und begannen zu spielen; der Gebissene tanzte bis zur völligen Erschöpfung, um das Gift aus dem Körper zu treiben.

Russischer Tanz aus «Schwanensee» Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Die erste Musik, die Tschaikowski prägte, kam von einem mechanischen Kla-vier, das sein Vater aus Petersburg mitgebracht hatte. Der noch nicht einmal fünf Jahre alte Peter war begeistert. Als seine Mutter ihn zum ersten Mal auf einem Klavier Tonleitern spielen ließ, konnte er schon ein Stück nachspielen, das er gehört hatte.

Da die Eltern für ihren Sohn eine Karriere im Staatsdienst vorgesehen hatten, besuchte Tschaikowski von 1850 bis 1859 die Rechtsschule in Sankt Petersburg und war anschließend im Justizministerium tätig. Eine musikalische Fortbil-dung während dieser Zeit gewährte er sich allein in privaten Klavierstunden.

Obwohl der Beamtenstatus Tschaikowski ein gutes Auskommen bot, das ihm ermöglichte, allerlei kostspieligen Vergnügungen nachzugehen, wurde er 1861 dieses Lebens überdrüssig. Er nahm das Musikstudium auf – ein Schritt, der nicht bei allen Familienmitgliedern auf Verständnis traf.

In Moskau – als Dozent der Musikhochschule – entstanden die ersten erfolg-reichen Kompositionen.

1877 entstand die Musik zum Ballett Schwanensee. Es ist ein unglaublich sen-sibles, süsses Werk, dunkel und spannend. Es versetzt uns in eine andere Welt. Dieses Werk wurde erst nach seinem Tod zu einem Klassiker des Balletts.

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Ungarische Tänze Johannes Brahms

Der deutsche Komponist erhielt den ersten Klavierunterricht von seinem Vater, der als Stadtmusikant mehrere Instrumente spielte. Dann wurde er von Otto Friedrich Willibald Cossel in selbstloser Weise in Komposition und Klavierspiel gefördert. Brahms erregte Bewunderung durch sein musikalisches Gedächnis und seine Fer-tigkeit im Vom-Blatt-Spielen und Transponieren. Mit der wachsenden Anerken-nung und Verbreitung seiner Werke in der bürgerlichen und akademischen Welt Europas blieben öffentliche Auszeichnungen und Ehrungen nicht aus.

Die Vorlagen der ungarischen Tänze sind allerdings keine originalen unga-rischen Volkslieder, wie oft angenommen wird. Vielmehr hatte Brahms die Themen von dem Geiger Eduard Reményi kennengelernt. In kleine Fragmente zerstückelt erklingen deutlich hörbar Motive des in Ungarn wohl bekannten ,Rakoczy-Marsches' an. Im Weiteren bestimmen graziöse sowie schwungvolle Melodien das Geschehen. Diese Tänze sind voll von Emotionalität, eine Mi-schung aus Glück, Freude und nachdenklicher Melancholie.

Sie gehören zu den beliebtesten Werken Brahms' und waren sicherlich die pro-fitabelsten für ihn. Jeder Tanz ist für eine Vielzahl von Instrumenten und Kom-binationen angeordnet.

Sicilienne Maria Theresia von Paradis

Maria Theresia von Paradis erblindete in ihrem 4. Lebensjahr. Ihr Vater erkann-te sehr bald die bedeutenden musikalischen Anlagen des Kindes und ließ sie von den besten Lehrern der Musik in allen Disziplinen unterrichten. Schon in früher Jugend trat sie als Sängerin in Kirchenkonzerten auf, spielte auch Orgel und errang sich die Gunst selbst der höchsten Gesellschaftskreise, sodaß ihr von der Kaiserin Maria Theresia auf Lebenszeit ein Gnadengehalt von 200 Gulden zugesichert wurde. Im Jahr 1784 begab sie sich auf Kunstreisen durch ganz Eu-ropa und setzte alle Welt durch ihren Gesang und ihr treffliches seelenvolles Klavierspiel in Bewunderung. Mozart interessierte sich für sie und ermunterte sie zu grösserem Selbstvertrauen. Sie war als Komponistin eher ängstlich, denn sie hatte Mühe, sich mit der Männerwelt zu messen. Nach dem Tode ihres Vaters errichtete sie ein Musikinstitut für junge Mädchen, das bald so in Blüte kam, daß es ihr eine sorgenfreie Existenz gewährte.

Sicilienne ist eines ihrer berühmtesten Werke, das von einer Violinsonate von Carl Maria von Weber abgeleitet wurde und von dem Violinisten Samuel Dush-kin überarbeitet worden ist.

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KE Zigeunerweisen Pablo de Sarasate

Sarasates Ruf als Geiger basierte auf seiner Virtuosität. Er war bekannt für technische Perfektion und für die Leichtigkeit, mit der er sein Instrument zu spielen wusste. Sein Klang glich dem Zauber der Tongebung.

Als Geiger komponierte er, um seine Virtuosität herauszustellen. Sicherlich war das nicht die Art von Musik, die geschrieben wird, um die geheimnisvollen Tiefen unserer Seele zu berühren. Vielmehr war sie konzipiert, um den Hörern (und Zuschauern) die fantastischen virtuosen Fähigkeiten, die er besaß, vor-zuführen.

Dieses Stück basiert lose auf einem czardas, einem ländlichen ungarischen Volkstanz, der zwischen 1850 und 1880 besonders populär war. Der czardas steht immer im Zweiertakt, mit regelmässig synkopierten Rhythmen und cha-rakteristischem Wechsel zwischen langsamen und schnellen Teilen. Die lang-samen Teile repräsentieren Würde und Stolz, während die schnellen Sektionen die Zigeunertänze darstellen. Das Stück ist wiederum von Zigeunern adaptiert worden und ist derzeit auch ausserhalb der Konzertsäle bei verschiedenen Auf-führungen zu erleben, die sich dem eigentlichen Gebrauch der czardas ver-schreiben.

Intermezzo Enrique Granados

Granados war der Sohn eines Kirchenmusikers und begann mit sieben Jahren, Cello zu spielen.

Als er mit neun Jahren vor einem Publikum spielte, in dem Pablo Casals an-wesend war, war Pablo Casals angetan von seinem Spiel. Seit dieser Begegnung wurde er von Pablo Casals unterrichtet, zuerst in Barcelona, dann in Paris.

Enrique Granados wurde erst später Komponist und ertrank kurze Zeit nach dem Komponieren des Intermezzos im Ärmelkanal. Daher gibt es nur sehr wenige Werke von ihm.

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Malena – Tango Lucio Demare

Die Geschichte des Tango Argentino beginnt am Río de la Plata. In den Groß-räumen Buenos Aires und Montevideo trafen am Ende des 19. Jahrhunderts die verschiedensten Völker und Kulturen aufeinander.

Die musikalischen Elemente, die zur Entstehung des Tango Argentino beige-tragen haben, sind vielfältig. Ein «Urtango» ist nicht überliefert.

Zwar ist das afroamerikanische Element in Rhythmus und Choreografie des Tango kaum noch zu erkennen, doch war der Candombe der Kreolen und Schwarzen ein wichtiger Einfluss. Ein ebenfalls wichtiger Einfluss ist die Ha-banera, die gelegentlich auch Tango Americano genannt wird. Ihre Entstehung wird um 1825 auf Kuba angesetzt, und ab 1850 hatte sie in Spanien große Po-pularität erreicht. Auch der Einfluss mitteleuropäischer Einwanderer ist nicht gering. Die Deutschen fügten nicht nur das Bandoneon (das später für den Tango typischste Instrument) hinzu. Als Tanz brachten sie den Walzer und Ländler mit ihren Drehungen ein.

«Malena canta el tango como ningunay en cada verso pone su corazón;a yuyo del suburbio su voz perfuma,Malena tiene pena de bandoneón» («Malena singt den Tango wie keine andere,und in jeden Vers legt sie ihr Herz;ihre Stimme riecht nach dem Unkraut des Slums,Malena spürt das Leid des Bandoneóns ...»)

In diesem Tango von Lucio Demare (im Original mit den Versen von Homero Manzi) schwingt wie beim typischen Tango Argentino die Melancholie über das Leben und die Liebe mit, was sich in äußerst romantischer leidenschaftlich trauriger Musik widerspiegelt.

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KE Keltische Tänze

Die Kelten waren eine Völkergruppe, die sich mit Musik verständigte.

Die heute als keltisch bezeichnete Musik wurde erst ab dem 17. Jahrhundert niedergeschrieben. Es handelt sich vorwiegend um die traditionelle Musik Ir-lands, Schottlands und der Bretagne.

Bulgarische Tänze Introduktion über ein Rodope Thema und Rachenitza

Das Besondere an der bulgarischen Musik ist, dass sie über eine große rhyth-mische Vielfalt verfügt. Die Verwendung von ungeraden Takten, wie zum Bei-spiel 5/8, 7/8 und 9/8, macht diese Musik besonders schwierig zu spielen und für den Zuhörer ungemein interessant.

Der Name «Ratscheniza» stammt von Ratschenik,einem Tuch, das die Tänzer beim Tanzen in einer Hand halten, schwenken und wirbeln. Da die Tänzer in diesem Stück nicht in eine Reihe eingebunden sind, können sie die vorhandene Freiheit gut für die Präsentation ihres tänzerischen Könnens und ihrer Kraft und Koordination nutzen. Dadurch gibt es Gelegenheit zu vielfältigen choreo-graphischen Improvisationen.

Hejre Katy Jenö Hubay

Als komponierenden Geiger kann man Hubay gut mit dem 17 Jahre jüngeren Kreisler vergleichen, der ebenfalls viel für Violine und Klavier geschrieben hat. Ist es bei Kreisler der spezifisch «wienerische» Ton, der viele seiner Werke aus-zeichnet, so hat Hubay versucht, einen «ungarischen» Tonfall mit einem gewis-sen kompositorischen Anspruch zu verbinden. In den «Csardasszenen» ist die-ses Element offensichtlich, in anderen Werken findet man es eher beim zweiten Hinhören. Stets präsent sind die hohen technischen Ansprüche an den Geiger.

Dieses Stück trägt den Namen der schönen, hübschen Katy, die seine Geliebte war.

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Rumänische Tänze Béla Bartòk

Schon sehr früh fiel Bartóks außergewöhnliche musikalische Begabung auf, vor allem sein absolutes Gehör. Früh schrieb er als Wunderkind kleine Kom-positionen. Er hatte eine starke Neigung zu allerlei Krankheiten – was ihn ein Leben lang, bis zum verfrühten Tod, begleite.

Kodály brachte Bartók auf das systematische Studium der Volksmusik. Diese Tätigkeit hatte nachhaltigen Einfluss auf Bartóks künstlerischen Stil.

Er suchte für seine Arbeit Anregungen auf seinen Forschungsreisen durch Ungarn, Rumänien, die Türkei und Nordafrika und untersuchte sie wissen-schaftlich. Dabei stellte er oft fest, dass die Melodien modal aufgebaut sind. Diese Erkenntnisse setzte Bela Bartok auf ganz unterschiedliche Weise in sei-nem Werk um. Es basiert auf sieben rumänischen Melodien aus Siebenbürgen, die ursprünglich für eine Geige oder Hirtenflöte geschrieben wurden. Bartok integriert Volks-Idiome in seine musikalische Sprache.

Sie ist eine seltsame Mischung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit.

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Die THARICE VIRTUOSI präsentieren sich im diesjährigen Programm mit Tänzen aus aller Welt. Nur Musik, die man nicht kennt, der man sich vorbe-haltlos hingibt, der man erlaubt, die eigenen Gefühle zu beeinflussen, kann einen aufrütteln und mitnehmen in unbekannte Welten. Sie kann Türen zu neuen Klangräumen aufstossen. Lassen Sie sich verzaubern von den reichen musikalischen Facetten.

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S Liviu PrunaruVioline (Rumänien)

Valentina SvyatlovskayaVioline (Russland)

Liviu Prunaru wurde in Craiova (Ru-mänien) geboren und begann mit sechs Jahren, mit Professor Oprisan Violine zu spielen. Nach dem Studium bei Prof. Berbec, Prof. Carpen und Prof. Bron-zetti kam er 1990 in die Schweiz an die Internationale Menuhin Musik Akade-mie Gstaad, um bei Lord Yehudi Men-uhin und Alberto Lysy zu studieren. Danach vollendete er sein Violin-studium in New York bei Dorothy De-Lay und Itzhak Perlman. Er hat zahl-reiche renommierte Preise gewonnen und errang international Anerken-nung: 1997 Gold Medaille der Dong-A International Violin Competition Korea, 1998 Silber Medaille der Indianapo-

Valentina Svyatlovskaya wurde in St. Pe-tersburg geboren und begann, im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Mit 10 Jahren durfte sie in das St. Peters-burger Konservatorium eintreten und studierte bei Prof. Lev Ivashenko, einem wunderbaren Lehrer. Später setzte sie ihr Studium mit dem Violinvirtuosen Mikhail Gantwarg fort. In dieser Zeit trat sie mehrmals als Solistin mit dem renommierten St. Petersburger Phil-harmonischen Orchester in Russland, Schweden, England und Deutschland auf. Sie studierte weiter im St. Petersbur-ger Konservatorium unter Prof. Alexan-der Stang. Valentina Svyatlovskaya ist Preisträgerin nationaler und internatio-naler Violinwettbewerbe: 1. Preis «Vir-tuosi of the year» und am «Young Talent Festival», das nach dem berühmten Dirigenten Evgheni Mravinski genannt

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lis International Violin Competition, USA, 1993 2. Preis «Grand Prix Concours Reine Elisabeth», Brüssel, 1991 Gold-Medaille der «Rodolfo Lipizer Internatio-nal Violin Competition», Italien, Gold-Medaille der « R. Molinari International Competition» Schweiz, 1. Preis der «E. Nakamichi Wieniawski Violin Concerto Competition», 1. Preis der «Julliard Mendelssohn Competition» u.v.m. Liviu Prunaru startete seine Karriere mit dem Julliard Symphony Orchestra in der Lincoln Center’s Alice Tully Hall und spielt seither mit renommierten Orche-stern in der ganzen Welt wie unter anderem dem Londoner Symphony Orchestra, Orchestre de Chambre de Lausanne, Royal Concertgebouw Orchestra und vielen mehr. Er wird als Solist und Kammermusiker in die Musikzentren der ganzen Welt eingeladen und gibt regelmässig Meisterkurse in USA, den Niederlanden, Rumä-nien, Taiwan, Korea etc. Liviu Prunaru hat mehrere CDs als Solist eingespielt. Liviu Prunaru spielt auf einer Stradivarius des Royal Concertgebouw Orchester. Er ist der 1. Konzertmeister dieses renommierten Orchesters in Amsterdam.

wurde. 2 Jahre später errang sie den 1. Preis des R. Molinari Wettbewerbs in Gstaad. 2005 folgte der 2. Preis des internationalen Wettbewerbs «Valsesia Musicale», Ita-lien, und kurz danach noch der «Prix Rodolfo Lipizer», Italien, zusammen mit zu-sätzlichen Preisen: das beste Mozart-Konzert und das beste Khachaturian-Konzert. Als Anerkennung ihres Talents durfte sie als einzige klassische Spielerin in der Foundation «little Dreams» unter Phil Collins mitwirken. 2004 war sie eine der letzten 6 Finalistinnen am internationalen Wettbewerb in Genf. 2006 internationaler Wettbewerb in Indianapolis, der ihr über 10 Rezi-tals in Indiana ermöglichte. 2007 erlangte Valentina Svyatlovskaya ihre Diplome: Solistendiplom am St. Petersburger Konservatorium und Diplom der Interna-tionalen Menuhin Musik Akademie, Gstaad, wo sie 6 Jahre unter Alberto Lysy und Liviu Prunaru studiert hat. Im gleichen Jahr wurde sie vom Royal Concert-gebouw Orchestra Amsterdam angestellt. In den folgenden Jahren nahm sie an weiteren Wettbewerben teil: 2009 «George Enescu»Wettbewerb, an dem sie den Preis für die beste «Enescu» Sonate bekam, und danach für Konzerte und Rezi-tals im «G.Enescu National Museum» eingeladen wurde. Sie qualifizierte sich als Halbfinalistin an der Indianapolis Competition 2011 und an der Reine Elisabeth Competition 2012. 2011 spielte sie die 4 Jahreszeiten von Antonio Vivaldi mit dem Concertgebouw Kammerorchester. Sie spielt auf einer Violine von Andrea Guarneri aus dem Jahre 1676 der Tha-rice Foundation.

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S Oleg KaskivVioline (Ukraine)

Bogdan ZvoristeanuVioline (Rumänien)

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Oleg Kaskiv wurde in Kremenetz, Ukraine, geboren und hatte seinen ersten Vio-linunterricht mit 6 Jahren bei seinem Vater und später am Lysenko Conservatory in Lviv, Ukraine. Während dieser Zeit gewann er verschiedene Preise wie den 1. Preis bei der International Dvarionas Competition, Litauen, und den 3. Preis der International Kotorovych Competition, Ukraine. 1996 bekam er ein Stipen-dium für die Internationale Menuhin Musik Akademie, um bei Maestro Alberto Lysy und Liviu Prunaru zu studieren. Er ist Preisträger zahlreicher internationa-ler Wettbewerbe, wie z.B. in Brüssel (Reine Elisabeth), Gorizia (Italien), Oistrak Competition, Odessa, Internationaler Spohrwettbewerb, Deutschland, Internati-onal Violin Competition Montreal, Canada, International Molinari Competition, Schweiz. Seine solistischen Auftritte führten ihn ins europäische Ausland und nach Kanada und Südamerika. Heute ist er Professor am Conservatoire in Genf und Professor an der Interna-tionalen Menuhin Musik Akademie (IMMA).

Bogdan Zvoristeanu begann das Violinstudium bei seinem Vater und an der Musikakademie von Bukarest bei Professor Stefan Gheorhiu. Er erhielt ein Stipen dium für die Internationale Menuhin Musik Akademie in Gstaad/Schweiz, wo er seine Studien bei Maestro Alberto Lysy vertiefte. Bogdan Zvoristeanu ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe wie «Tibor Varga» in Sion, «George Enescu» in Bukarest, «Leopold Mozart» in Augsburg, «Concours International de Genève» und andere. Er wird als Solist und Kammermusiker zu zahlreichen Festivals in Japan, China, Korea, Kanada, Südamerika sowie in ganz Europa eingeladen. Eini-ge seiner Auftritte wurden live aufgezeichnet und von verschiedenen Rundfunk-sendern übertragen. Seit 2002 ist Bogdan Zvoristeanu Erster Konzertmeister des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. 2008 spielte er zum 30jährigen Jubiläum der IMMA das Integral von J.S. Bach für Violine Solo bei Dinemec Classics ein. Bogdan Zvoristeanu spielt auf einer Violine von Nicolaus Gagliano aus dem Jahr 1761 der Tharice Foundation.

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S Edgar PujolVioline (Spanien)

Vlad StanculeasaVioline (Rumänien)

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Edgar Pujol wurde in Barcelona geboren und hatte Violinunterricht bei E. Grau-bin. Nach einigen Jahren lernte er den Geiger Sergio Prieto kennen, bei dem er während 5 Jahren sein Violinstudium fortsetzte und anschliessend sein Diplom bekam. Er spielte Kammermusikkonzerte mit dem Konservatorium Barcelona, bevor er an die Internationale Menuhin Musik Academie kam. Dort studierte er bei Alberto Lysy und Liviu Prunaru. Am Conservatoire Lausanne erlangte er das Solistendiplom. Mit der Camerata Lysy tritt er regelmäßig als Kammermusiker und Solist auf und dies vorwiegend in der Schweiz, im europäischen Raum sowie in Argentinien. Er besuchte die Meisterklasse von Ruggiero Ricci, Tibor Varga, Igor Orswakh, Ivry Girtlis, Shlomo Mintz, Georgy Pauk etc. Edgar Pujol spielte verschiedene CD’s ein, u.a. als Solist mit dem Barcelona Symphony Orchestra (A. Matilde by Josep Soler). Edgar Pujol spielt auf einer Violine von Nicola Amati aus dem Jahr 1660.

Vlad Stanculeasa wurde in Criaova, Rumänien, geboren und begann mit sieben Jahren Violine zu spielen. Sein erster Lehrer war Stefan Duitru. Er setzte sein Violinstudium an der Enescu Music High School in Bucharest fort und gewann bereits nach einem Jahr den 1. Preis bei einem Nationalen Violinwettbewerb in Rumänien. Vlad Stanculeasa vervollständigte seine Studien an der Internationa-len Menuhin Musik Akademie in Gstaad bei Alberto Lysy und Liviu Prunaru und erlangte das Solistendiplom am Conservatoire in Lausanne bei Pierre Amoyal. Vlad Stanculeasa gewann mehr als 25 Preise bei Wettbewerben, national und international. Seine solistischen Auftritte führten ihn vermehrt nach Rumänien und Europa. Heute ist er Konzertmeister im Gotheburg Symphony Orchestra, Schweden, und ist Gast-Konzertmeister des Basler Kammerorchesters, Schweiz. Er spielt auf einer Violine von Sanctus Serafin aus dem Jahr 1739, der Violine von George Enescu, Lord Yehudi Menuhin und heute der Tharice Foundation.

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Ettore CausaViola (Italien)

Sophia ReuterViola (Deutschland)

Sophia Reuter wurde in Dresden gebo-ren und stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Sie hatte ihren ersten Violinunterricht bei Klaus Hertel in Leipzig und war mit 10 Jahren die jüngste Preisträgerin des Bachwettbe-werbs in Leipzig und errang 1988 den 1. Preis beim Musik-Wettbewerb in Weimar. 1989 hatte sie Gelegenheit, Yehudi Menuhin vorzuspielen, der sie ein-lud, an seiner Akademie zu studieren. Dort studierte sie Violine, Viola und Kammermusik bei Yehudi Menuhin und Alberto Lysy.Danach besuchte sie Meisterkurse bei bekannten Persön-lichkeiten wie Ruggiero Ricci, Pierre

Der in Italien geborene Bratschist Et-tore Causa gilt als einer der brillan-testen Musiker und Musikpädagogen unserer Zeit. Im Jahre 2000 gewann er beim renommierten Lionel Tertis-Wettbewerb für Viola (England) den Peter Schidlof Preis und den J. Barbirol-li Preis für seinen wundervollen Klang. Er wird für seinen aussergewöhnlichen künstlerischen Sinn, seine mitreissende Intelligenz und seine Qualitäten eines vielseitigen Musikers gerühmt. Als Solist und im Rezital trat er in den grossen Musikzentren auf, nament-lich in der Carnegie Hall, London, Ton-halle Zürich, im Natianen Auditorium von Madrid, in der Salle Cortot in Paris und in der Tokyo Symphany Hall. Er war bei hochkarätigen internationalen

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Festivals zu Gast, so bei den Salzburger Festspielen, beim Yehudi Menuhin Festi-val Gstaad, dem Tivoli Festival in Kopenhagen, dem Prussia Cove England, dem Lanaudière-Festival in Kanada oder dem Norfolk Festival in den USA. Ettore Causa, der sich für die Kammermusik engagiert, war von 2004–2009 Mitglied des Aria Quartetts und spielt gegenwärtig im Poseidon Quartett. Er hat oft mit Musikern von Weltklasse zusammen gearbeitet, etwa mit dem Tokyo String Quartett und dem Elias String Quartett, mit Pascal Rogé, Boris Berman, Peter Frankl, Thomas Adès, Natalie Clein, Ana Chumachenko, Ani Kavafian, Alberto und Antonio Lysy, Liviu Prunaru, Thomas Demenga, Anthony Marwood, Ulf Wallin, William Bennett und anderen. Er studierte an der Internationalen Menuhin Musik Akademie (Schweiz) bei Alberto Lysy und Johannes Eskar und anschliessend an der Manhatten School of Music bei Michael Tree (USA). Nach-dem er mehrere Jahre an der Internationalen Menuhin Musik Akademie Viola und Kammermusik unterrichtet hatte, wechselte er 2009 an die Yale School of Music. Zu seinen CD Aufnahmen, die bei der Presse grosse Beachtung fanden, gehört ein Album bei Claves mit Transkriptionen von romantischen Stücken, das von der französischen Musikzeitschrift Diapason mit «5 Stimmgabeln» ausgezeichnet wurde. Ettore spielt auf einer Viola, die Frederic Chaudiore 2003 für ihn gebaut hat.

Amoyal, Igor Oistrach, Corrada Romano uva. Seither trat sie in einigen der wichtigsten Musikzentren der Welt als Solistin und Kammermusikerin auf. Ihre zahlreichen Tourneen führten sie unter anderem nach Frankreich, Italien, Spa-nien, Grossbritanien, den USA, Südamerika, Asien etc. Sie unterrichtete von 1996–2000 als Dozentin an der Internationalen Menuhin Musik Akademie, 1998–1999 an der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg sowie seit 2002 regelmässig beim BJSO an der Bayerischen Orchesterakademie, Hammelburg. Im Jahr 2001 kehrte sie nach Deutschland zurück und besuchte zur Vervollkommung ihres Bratschenspiels 2 Jahre lang Unterricht bei Professor Alfred Lipkaan an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin. Sophia Reuter nahm mehrere CDs als Solistin und Kammermusikerin auf, war Stimmführerin der Bratschen bei den Philharmonikern Hamburg und ist seit 2006 1. Solobratschistin der Deutschen Oper am Rhein/Duisburger Philharmo-nisches Orchester. Seit 2009 wird sie regelmässig als 1. Solobratschistin an das Liceu Barcelona, Spanien, eingeladen. Sophia Reuter ist seit 2012 1. Solo Bratschistin an der Deutschen Oper Berlin.

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Stanimir TodorovVioloncello (Bulgarien)

Pablo de NaveranVioloncello (Spanien)

Pablo de Naveran wurde in Barcelona geboren und began im Alter von 11 Jahren bei Mihai Besedovschi Cello zu studieren und wurde mit 17 Jahren auserwählt, um an der Internationalen Menuhin Musik Akademie in Gstaad sein Studium fortzusetzen. Seine Lehrer waren: Lord Yehudi Menuhin, Alberto Lysy und Radu Aldulescu. Sie alle beeinflussten seine Karriere stark. Später besuchte er Unterricht bei Prof. P. Muller am Conservatoire Supé-rieur de Musique in Paris, wo er sein Solistendiplom mit höchster Auszeich-nung erlangte. Er ist Preisträger meh-rerer nationaler und internationaler

Stanimir Todorov wurde in Sofia, Bul-garien, geboren und begann sein Cello-studium mit 7 Jahren im Nationalen Konservatorium, später in der Music Academy Pancho Vladiguerov. 1991 bekam er ein Stipendium für die Inter-nationale Menuhin Musik Akademie. Seine Professoren waren: Radu Aldu-lescu und für Kammermusik Lord Yehudi Menuhin, Alberto Lysy, Lorra Walfisch, Maurico Fucks, Gregory Jislin, Antonio Lysy, Mi-kyung Lee und the Carmina Quartett.

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Stanimir Todorov ist Preisträger des renommierten «Mstislav-Rostropovitch-Concours» in Paris und hat diverse nationale und internationale Wettbewerbe gewonnen. 1999 wurde er von der bulgarischen Regierung zum «Besten jungen Musiker des Jahres» gekürt. Er nahm mehrere CDs als Solist auf. Seine zahlreichen solistischen und kammermusikalischen Auftritte führten ihn in die europä-ischen Musikzentren sowie in die USA, nach Kanada, Südamerika und Südafrika. Er spielte als 1. Solocellist im Orchestre de la Suisse Romande in Genf, beim Dänischen Radio Sinfonie Orchester in Kopenhagen sowie aktuell beim Philharmo-nischen Orchester in Monte Carlo. Heute ist er 1. Solocellist des Orquesta Estable del Teatro Colon Buenos Aires (Argentinien). Und er engagiert sich für nationale Musikprogramme. Dazu spielt er Kammermusik auf der ganzen Welt. Stanimir Todorov spielt auf dem Cello von «Johannes Tononi» Bologna 1681 der Tharice Foundation.

Wettbewerbe wie z.B. Concours International de violoncelle «Gaspar Cassadó» und dem Concours national de musique de chambre des Jeunesses musicales in Spanien sowie des Intepretationspreises des College of Spain in Paris. Seither konzertiert Pablo Navéran in Rezitals, als Kammermusiker in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien, Schweden, Österreich, Italien, Portugal, Spanien, Ukraine, Argentinien und Japan. Er wird auch immer wieder zu berühmten Festival eingeladen: Cello Fest (Belgrad), Festival de Radio France (Montpellier), Menuhin Festival (Schweiz), Salzburger Festival (Österreich), Mi-dis-Minimes (Bruxeeles), Prussia Cove (England) Festival do Estoril (Portugal), Festival di Pompei (Italy) oder Schubert Festival (Australia). Er hat mehrere CDs bei «Hilargi Classics» und «Stil Productions» eingespielt. Pablo Navéran unterrichtet am Conservatoire Supérieur de Musique de Badajoz in Spanien und ist Gast-Professor an der Internationalen Menuhin Musik Akademie und gibt regelmässig Meisterkurse in der Schweiz, Spanien, Portugal, Serbien, Frankreich und Argentinien. Er spielt auf einem Cello von Carlo Antonio Testore von 1723.

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Gestaltung: www.neidhart-grafik.ch

Eintritt: Kategorie I: CHF 56.– | Kategorie II: CHF 36.– AHV & Studenten: 28.–/18.–

Vorverkauf: www.kulturticket.ch T 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.)

Arlesheim Die SichelharfeBasel BaZ, Aeschenplatz 7 Buchhandlung Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2 Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14Liestal Poetenäscht Liestal, Rathausstr. 30Riehen Infothek – Kulturbüro Riehen, Baselstrasse 43IN

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