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Optimistische Tragödien 16. 5. 2014 Köln Jean-Yves Thibaudet, Klavier Peter Mönkediek, Trompete Leitung: Jukka-Pekka Saraste

Optimistische Tragödien - WDR · 2020. 12. 23. · bei Max Sommerhalder 1991 – 2002 Solotrompeter im Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen (später Neue Philharmonie

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Optimistische Tragödien16. 5. 2014Köln

Jean-Yves Thibaudet, Klavier Peter Mönkediek, Trompete Leitung: Jukka-Pekka Saraste

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Freitag, 16. Mai 201420.00 UhrKölner Philharmonie19.00 Uhr Einführung mit Michael Struck-Schloen

Optimistische Tragödien

leonard bernsteinOuvertüre zu dem Musical »Candide«

dmitrij schostakowitschKonzert Nr. 1 c-moll für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35

I. Allegro moderato – Allegro vivaceII. LentoIII. ModeratoIV. Allegro con brio

Pause

johannes brahmsSinfonie Nr. 4 e-moll op. 98

I. Un poco sostenuto – AllegroII. Andante sostenutoIII. Un poco Allegretto e graziosoIV. Adagio – Piu Andante – Allegro non troppo, ma con brio

Sendung: wdr 3 live

Hören Sie dieses Konzert auch imwdr 3 Konzertplayer: wdr3.de

Jean-Yves Thibaudet, Klavier Peter Mönkediek, Trompete wdr Sinfonieorchester Köln Leitung: Jukka-Pekka Saraste

Jukka-Pekka Saraste

Die Pausenbeiträge »Zwischen-töne« der Live-Übertragungen auf wdr 3 können Sie sich als Podcast unter podcast.wdr.de/ radio/ zwischentoene.xml anhören und herunterladen.

Auf den Seiten des wdr Sinfo-nieorches ters Köln unter wdr-sinfonieorchester.de finden Sie fünf Tage vorher das Programmheft zum jeweiligen Konzert.

Das Mitschneiden von Bild und Ton während des Konzerts ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet.

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Leonard Bernstein (1918 – 1990)Ouvertüre zu »Candide«»Candide, das Musical der Herren Voltaire und Bernstein, ist das einzige seiner Art, dessen genaue Inhaltsangabe – rasch vorgetragen – ebenso lange dauert wie das Musical selbst.«

So lakonisch kommentierte Loriot das Werk, dessen Ouvertüre das heutige Konzert eröff-net. Doch diese Aussage beschreibt nur eine von mehreren Merkwürdigkeiten, die sich in den historischen Fußnoten der Partitur finden lassen.

Versuchen wir es zunächst (Loriots War-nung ignorierend) mit der Handlung. Sie kreist um den reichlich naiven Titelhelden Candide, der am Hof eines westfälischen Grafen aufwächst und von seinem Lehrer zum bedingungslosen Optimisten erzogen wird – getreu Gottfried Wilhelm Leibniz’ Diktum, wir lebten in der »besten aller möglichen Welten«. Diese euphorische Sichtweise wird im Laufe der Oper allerdings auf eine harte Probe gestellt. Candide schlittert von einer Katastrophe in die nächste, erlebt Kriege, Erd-beben, Schiffbruch, Piraterie und die Gräuel der Heiligen Inquisition. Alle seine Freunde, inklusive seiner geliebten Kunigunde, werden gefoltert und getötet – mehrfach. Denn sie tauchen allen Fährnissen zum Trotz immer wieder an all den unwahrscheinlichen Schau-plätzen auf, an die es Candide verschlägt.

Diese Absurdität ist kein Zufall. Der ver-nunftbetonte französische Philosoph Voltaire machte sich in seinem Roman aus dem Jahr 1759 gehörig über seine realitätsfremden Kol-legen lustig. 200 Jahre später sah die ameri-kanische Librettistin Lillian Hellmann in der Handlung frappierende Parallelen zu Senator McCarthy, der in den USA der Nachkriegszeit mit inquisitorischem Eifer Jagd auf Kommu-nisten machte. Gemeinsam mit Leonard Bern-stein produzierte sie 1956 eine Mischung aus komischer Operette, Opern-Persiflage und Musical. Am Broadway floppte das Stück zu-

nächst, was weniger an Bernsteins farbiger, überbordender Musik als am sperrigen Libretto lag – und so wurde über sage und schreibe 35 Jahre lang daran herumgebastelt. Erst 1989 erstellte Bernstein eine »Final-Version«, mit der er wirklich zufrieden war. Dieses Glücks-gefühl konnte er leider nur kurz genießen; 10 Monate nach der ersten Aufführung ver-starb er. Die fetzige Ouvertüre hatte sich zu diesem Zeitpunkt jedoch längst von der Ope-rette emanzipiert und ihren Siegeszug durch die Konzertsäle angetreten, wo sie bis heute Bernsteins meistgespieltes Stück darstellt.

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Zweimal geriet Dmitrij Schostakowitsch im Laufe seiner Karriere heftig mit dem Regime aneinander: einmal vor dem Krieg, als Stalin seine Oper Lady Macbeth von Mzensk scharf verurteilte und einmal nach dem Krieg, als die Kommunistische Partei die KünstlerInnen des Landes vehement auf realsozialistische Linie bringen wollte. Diese existenziellen Kri-sen belasteten den sensiblen Komponisten schwer und gingen auch an seinem Stil nicht spurlos vorüber.

Das Konzert des heutigen Abends aller-dings entstand vor diesen Einschnitten, im Jahr 1933, als die Welt für den jungen Kompo-nisten noch vergleichsweise in Ordnung war und er Zugang zur westlichen Kunst- und Unterhaltungsmusik hatte. Wie unbefangen Schostakowitsch damals zu Werke ging, zeigt sich schon am Titel des Stücks, der sich partout nicht zwischen einem Klavier-konzert mit Extra-Trompete und einem Dop-pelkonzert entscheiden kann. Aufhorchen lässt auch, was Schostakowitsch selbst über die Kom position äußerte: Es handele sich um eine »spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus.«

Besonders zutage tritt diese Absicht in den Ecksätzen. Sie sprühen vor Einfallsreich-tum, Stimmungswechseln und Freude am musikalischen Scherz. Schostakowitsch ist sich nicht zu schade, neoklassische Elemente mit aktueller Tanzmusik und Gershwin-Jazz zu kombinieren – wobei ihm die Trompete natürlich sehr gelegen kommt. Zudem baut er in einer Mischung aus Reverenz und Persi-flage zahlreiche Zitate anderer Komponisten ein: Die Überleitung zum dritten Satz geht als Bach-Stilkopie durch, während die Kadenz kurz vor Schluss ganz offensichtlich auf Beet-hovens Rondo Die Wut über den verlorenen Groschen basiert. Die Genialität Schostako-

witschs zeigt sich hier ebenso wie seine Fähig-keiten als musikhistorisch beschlagener Impro-visator, die er sich als Stummfilmpianist im Kino angeeignet hatte. Als Gegenpol zu die-sen beiden überschäumenden Sätzen fungiert der Mittelsatz, ein melancholischer Walzer, der an den Parallelsatz in Ravels Klavierkon-zert erinnert.

Schostakowitsch saß bei der Urauffüh-rung der Leningrader Philharmoniker 1933 selbst am Klavier und nahm das Konzert auch mehrfach auf Schallplatte auf. Als später der Krieg und die Kritik des Regimes über den Komponisten hereinbrachen, verschwand es von den Spielplänen und kehrte erst nach Stalins Tod 1953 zurück – in einer Phase, als Schostakowitsch es sich (wieder) leisten konnte, der Welt im Allgemeinen und den Tra-ditionen der Musikgeschichte im Besonderen mit Vergnügen eine lange Nase zu drehen.

Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975)Konzert c-moll für Klavier, Trom-pete und Streichorchester op. 35Wenn ein Russe in der Nachfolge von Rachmaninow und Tschaikowskij ein Klavierkonzert schreibt, denken wir an saftige Romantik im Cinemascope-Format. Doch weit gefehlt: Schostakowitschs erstes Klavierkonzert entzieht sich frech jeder Erwartungshaltung und besticht durch Keckheit und Witz.

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Johannes Brahms (1833 – 1897)Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98»Leider nicht von Johannes Brahms« – so kommentierte Brahms selbst den Donauwalzer von Johann Strauss Sohn, mit dem er gut befreundet war. Seine freund-schaftliche Zuneigung ging sogar so weit, dass er die berühmte Melodie einmal testweise als Kontrapunkt in den Anfang seiner 4. Sinfonie einkomponierte.

ein, unter anderem die verblüffende Idee, den Großteil des ersten Satzes und weite Teile der gesamten Sinfonie aus einem einzigen Inter-vall heraus zu entwickeln, der Terz nämlich. Zugegeben, ein Allerweltsintervall. Doch wie Brahms es einsetzt, nötigt Respekt ab. Das verunglimpfte Hauptthema des Kopfsatzes etwa besteht ausschließlich aus Terzen – sieben abfallende und sieben ansteigende. Damit man der Melodie die Konstruktion nicht anhört, oktaviert Brahms allerdings jeden zweiten Ton, so dass im Wechsel mit Terzen Sexten entstehen. Die Entwicklung der Musik aus dieser Urzelle ist in der Partitur so omni-präsent, dass Brahms sogar die großen Form-teile des Sonatensatzes aufweicht, Durchfüh-rung und Reprise, um sein Konzept ungestört verfolgen zu können. Es folgen ein langsamer Satz im wiegenden Sechsachteltakt, der in seiner ruhigen Schönheit auf ewig um sich selbst zu kreisen scheint, und ein zackig stampfendes Scherzo im Zweivierteltakt, das wie ein derber Volkstanz wirkt.

Das Finale schließlich ist, kaum zu glau-ben, noch systematischer konstruiert als der Kopfsatz. Das bringt schon die Form mit sich, die Brahms wählt: eine Passacaglia. Dieses strenge barocke Modell beruht auf einem unverändert wiederholten Bass-Schema, über dem melodische Variationen erklingen. Brahms kam das Konzept sehr entgegen. Einem Freund schrieb er: »Bei einem Thema mit Variationen bedeutet mir eigentlich nur der Bass etwas. Er ist der feste Grund, auf dem ich meine Geschichten baue. Was ich mit der Melodie mache, ist nur Spielerei.« Das Thema entlehnte Brahms in diesem Fall aus Bachs Kantate Nach dir, Herr, verlanget mich BWV 150, die erst kurz zuvor in der Bach-Gesamt ausgabe (die Brahms abonniert hatte) erschienen war.

Die kompromisslose Umsetzung seines kompositorischen Plans bescherte Brahms

eine herbe, im Finale gar düstere Sinfonie, die nicht auf Anbiederung ausgelegt war. Ihm selbst war dieser Umstand sehr wohl be-wusst. Zu Papier gebracht hatte er die Partitur in den Sommermonaten 1884 und 1885 im steirischen Mürzzuschlag. Mit Blick auf das dortige Klima schrieb er anschließend an die erwähnte Elisabeth von Herzogenberg: »In der hiesigen Gegend werden die Kirschen nicht süß und essbar – wenn Ihnen das Ding also nicht schmeckt, so genieren Sie sich nicht.« War es da ein Wunder, dass sich die Freundin zunächst abschrecken ließ? Der durchschlagende Erfolg blieb Brahms’ letzter Sinfonie allerdings nicht lange verwehrt. Er selbst dirigierte bei der umjubelten Urauffüh-rung 1885 als Gast die Meininger Hofkapelle. Anschließend nahm der Chefdirigent Hans von Bülow das Werk mit auf Tournee, elektri-siert von seiner »beispiellosen Energie«, und machte es so in ganz Europa bekannt. Auch der damalige zweite Kapellmeister, ein 21-jäh-riger Jüngling namens Richard Strauss, äu-ßerte sich zutiefst beeindruckt und schwärm-te vom zweiten Satz als einem »Trauerzug, der sich still über mondbeglänzte Höhen be-wegt«. Am Ende war sogar die kritische Elisa-beth von Herzogenberg überzeugt: »Je tiefer ich in das Stück hineingucke, desto mehr Sterne tauchen auf, und desto deutlicher wird der durchgehende Zug, der aus der Vielheit eine Einheit macht.«

Clemens Matuschek

Die Geste mutet rührend an, wenn man sich vor Augen hält, welche musikästhetischen Gegensätze in ihr aufeinanderprallen. Hier der Walzerkönig, der eingängige Hits für die Massen aus dem Ärmel schüttelt; dort der zauselige Akademiker, dessen kompliziert kons truierte Partituren sich mehr an analy-tisch wahrnehmende denn an unbedarft genießende ZuhörerInnen wenden. So zumin-dest lautet ein Vorwurf, der besonders gegen-über der 4. Sinfonie oft erhoben wurde. Die mit Brahms eng befreundete Elisabeth von Herzogenberg etwa artikulierte ihre Skepsis in einem Brief: »Mir ist, als wäre diese Schöp-fung zu sehr auf das Auge des Mikroskopikers berechnet, als lägen die Schönheiten nicht

für jeden einfachen Liebhaber offen da, und als wäre es eine kleine Welt für die Klugen und Wissenden, an der das Volk, das im Dun-keln wandelt, nur einen schwachen Anteil haben könnte.« Der Brahms eigentlich freund-lich gesonnene Kritiker Eduard Hanslick äußerte nach einer Probe des ersten Satzes, er fühle sich, als ob er »von zwei schrecklich geistreichen Leuten durch geprügelt« worden sei. Und bis heute kursiert folgende hämische Textunterlegung des Anfangs: »Es fiel / ihm wie- / der gar / nichts ein«.

Nett ist das nicht – und zutreffend auch nicht. Denn erstens bietet diese grandiose Musik natürlich einen wunderbaren Hörge-nuss. Und zweitens fiel Brahms jede Menge

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Jean-Yves Thibaudet

geboren in Lyon bereits mit fünf Jahren Klavierunterricht mit 12 Jahren Klavierstudium am Pariser

Konservatorium, dort Studium bei Aldo Ciccolini und Lucette Descaves als Solist zu Gast bei berühmten Orchestern

und Dirigenten, darunter Konzerte mit Orches- tern wie Berliner Philharmoniker, Münchner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leip-zig, ndr Sinfonieorchester, Chicago Sym-phony Orchestra, New York Philharmonic, Concertgebouw-Orchester oder Orchestre de Paris gegenwärtiger Begleiter von Mezzo-Sopra-

nistin Angelika Kirchschlager in Spanien und in der Londoner Wigmore Hall Rezitale in Bordeaux und Nancy mit Werken

von Claude Debussy Solist der preisgekrönten Filmmusik von

Abbitte und Stolz und Vorurteil zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen,

u. a. Saint-Saëns: Piano Concerti Nos. 2 und 5 mit Charles Dutoit und dem Orchestre de la Suisse Romande (2007) Preisträger vieler internationaler Auszeich-

nungen: u. a. »Chevalier des Ordre des Arts et des Lettres« (2001), »Victoire d’Honneur« für sein Lebenswerk (2007) sowie »Officier des Ordre des Arts et des Lettres« (2012)

Peter Mönkediek

geboren in Ahaus Studium an der Hochschule Düsseldorf

sowie Schulmusikstudium und künstlerische Studien an der Musikhochschule Detmold bei Max Sommerhalder 1991 – 2002 Solotrompeter im Westfälischen

Sinfonieorchester Recklinghausen (später Neue Philharmonie Westfalen) 2001 – 2002 im Sinfonieorchester Münster seit 2002 Solotrompeter beim wdr Sinfonie-

orchester Köln seit 2004 Mitglied des Bayreuther Festspiel-

orchesters seit 2007 Professor für Trompete an der

Hochschule Düsseldorf Engagements bei internationalen Ensem-

bles wie »German Brass«, »bach, blech & blues«, festes Mitglied im Blechbläserensem-ble »EMBRASSY« und im »Brass Consort Köln«, dem Blechbläserquintett des wdr Sin-fonieorchesters Köln als Solist bei zahlreichen deutschen Orches-

tern, wie der Philharmonia Hungarica, dem Sinfonieorchester der Stadt Lübeck, dem Süd-westdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Sinfonieorchester Münster

»Ebenso licht und ausdrucksvoll spielte Thibaudet später auch die Zugabe, Chopins berühmte Nocturne op. 9/2.«Kölnische Rundschau

»Das 1949 uraufgeführte Trompetenkonzert von Henri Tomasi fand in Peter Mönkediek einen Solisten, der mit spie-lerischer Virtuosität die stilistischen Unge-reimtheiten des Werkes vergessen machte.«Westfälische Nachrichten

Jukka-Pekka Saraste

1956 in Heinola (Finnland) geboren Klavier- und Geigenstudium am Lahti

Konservatorium Dirigierstudium an der Sibelius-Akademie

Helsinki bei Jorma Panula 1987 – 2001 Musikdirektor des Finnischen

Radio-Sinfonie-Orchesters Helsinki 1994 – 2001 Musikdirektor des Toronto

Symphony Orchestra 2002 – 2005 erster Gastdirigent des bbc

Symphony Orchestra seit August 2006 Musikdirektor des Oslo

Philharmonic Orchestra Music Advisor des Lahti Sinfonieorchesters seit 2008 Künstlerischer Leiter des Sibelius

Festivals in Lahti Gründung des jährlichen Tammisaari

Festivals (Finnland) Engagement für Musik der Spätromantik

sowie für skandinavische KomponistInnen wie Kaija Saariaho, Magnus Lindberg und Esa-Pekka Salonen Zusammenarbeit u. a. mit dem London Phil-

harmonic Orchestra, dem Symphonieorches-ter des br, dem Royal Concertgebouw Orches-tra, dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem Orchestra Filarmonica della Scala, den Münchner Philharmonikern, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Or-chestre Philharmonique de Radio France und dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester

»Tetzlaffs starke Partner waren in Wiesbaden das wdr Sinfonieorchester Köln und ihr Chefdirigent Jukka-Pekka Saraste. Das Gesamtergebnis war von exorbitanter Lebendigkeit und Elastizität bei ausgefeilter Dynamik und Akzentuierung auch des Orchesterparts […]«Frankfurter Allgemeine Zeitung

Teilnahme an der ersten Abu Dhabi Classics Saison mit dem Sibelius Academy Symphony Orchestra Tourneen in zahlreiche europäische Haupt-

städte mit dem Oslo Philharmonic Orchestra; u. a. mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter CD-Aufnahmen: Gesamtaufnahme der Sibe-

lius- und Nielsen-Sinfonien mit dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester sowie Werke von Bartók, Dutilleux, Mussorgskij und Prokofjew mit dem Toronto Symphony Orchestra 2011 erste gemeinsame CD-Veröffentlichung

mit dem wdr Sinfonieorchester Köln mit Gus-tav Mahlers 9. Sinfonie (auf der Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik Frühjahr 2011 und Auszeichnung mit dem »Editor’s Choice Award« des britischen Musikmagazins »Gramophone«) seit der Saison 2010/2011 Chef dirigent des

wdr Sinfonieorchesters Köln Verlängerung des Vertrages als Chefdirigent

bis 2016

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wdr Sinfonieorchester Köln

1947 gegründet musikalische Schwerpunkte im klassisch-

romantischen Bereich und in der Musik des 20. Jahrhunderts Chefdirigent seit 2010: Jukka-Pekka Saraste ehemalige Chefdirigenten: Christoph von

Dohnányi, Zdenek Macal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov Gastdirigenten u. a.: Claudio Abbado,

Karl Böhm, Fritz Busch, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Lorin Maazel, Sir André Previn, Zubin Mehta, Sir Georg Solti und Günter Wand erfolgreiche Konzertreisen durch Europa,

Russ land, Japan, China, die USA und Süd-amerika regelmäßige Radio- und Fernsehübertragun-

gen, zahlreiche Schallplatteneinspielungen und Auftragskompositionen an Komponis tin nen und Komponisten der Gegenwart CD-Veröffentlichungen u. a. mit Werken

von Richard Strauss, Johannes Brahms, Dmitrij Schostakowitsch, Gustav Mahler, Giuseppe Verdi, Sergej Rachmaninow und Richard Wagner

Auszeichnungen: 2009 Diapason d’Or für die CD-Produktion »Canto di speranza« mit Werken von Bernd Alois Zimmermann, »Disc of the year«-Award 2010 des bbc Music Maga-zine für die Aufnahme von Richard Wagners Lohengrin zusammen mit dem wdr Rundfunk-chor Köln, norwegischer »Spellemannprisen 2010« für die CD-Produktion der Violinkon-zerte von Sibelius und Prokofjew mit Vilde Frang CD-Veröffentlichung von Gustav Mahlers

9. Sinfonie unter Jukka-Pekka Saraste (auf der Bestenliste der Deutschen Schall-plattenkritik Frühjahr 2011 und Auszeichnung mit dem »Editor’s Choice Award« des bri-tischen Musikmagazins »Gramophone«) 2012 Grammy-Nominierung für eine György

Ligeti-Einspielung unter Péter Eötvös und 2013 Echo Klassik für die CD mit Werken von Victor Ullmann und Ludwig van Beethoven mit Herbert Schuch unter Olari Elts letzte CD-Veröffentlichung: Robert Schu mans

Complete Symphonic Works Vol. I, unter der Leitung von Heinz Holliger, Auszeichnung mit dem Quartalspreis der Deutschen Schallplat-tenkritik

»Das wdr Sinfonieorchester spielte auf beeindruckendem Niveau, farbig stark, energisch vital, gestalterisch ausgewogen, technisch akkurat.«Kölnische Rundschau

Das wdr Sinfonieorchester Köln

1. ViolinenJosé Maria Blumenschein1. KonzertmeisterSlava Chestiglazov1. KonzertmeisterNaoko OgiharaKonzertmeisterinSusanne Richard2. KonzertmeisterinN.N.2. KonzertmeisterInAlfred LutzVorspielerChristine OjstersekVorspielerinFaik AliyevHans-Reinhard BiereAnna de MaistreAndreea FlorescuCaroline KunfalviPierre MarquetEmilia MohrIoana RatiuMischa SalevicCristian-Paul SuvaialaJerzy SzopinskiJelena EskinN.N.

2. ViolinenBrigitte KrömmelbeinStimmführerinBarennie MoonStimmführerinCarola Nasdalastv. StimmführerinN.N.stv. StimmführerInAnna AdamskaChristel AltheimerMaria Aya AshleyLucas BarrAdrian BleyerPierre-Alain ChamotEajin HwangJürgen KachelKeiko Kawata-NeuhausJohannes OppelczFriedemann RohwerJohanne Stadelmann

ViolenStephan BlaumerSoloJunichiro MurakamiSoloKatja Püschelstv. SoloN.N.stv. SoloKatharina ArnoldGaelle BayetEva Maria GambinoHedwig LiersStephanie MadiniotisKlaus NieschlagSophie PasMaya RasoolyHans-Erich Schröder-ConradKai StowasserKatharina Hage

VioloncelliOren ShevlinSoloJohannes WohlmacherSoloSimon Deffnerstv. SoloSusanne Eychmüllerstv. SoloAnne-Sophie BassetSebastian EngelhardtYi-Ting FangGudula Finkentey- ChamotBruno KlepperFrank Rainer LangeChristine PenckwittJuliana PrzybylLeonhard Straumer

KontrabässeStanislau AnishchankaSoloN.N.SoloMichael Peusstv. SoloAxel Rugestv. Solo

Raimund AdamskyMichael GeismannStefan RauhJörg SchadeChristian Stach

FlötenMichael FaustSoloJozef HamernikSoloHans-Martin Müllerstv. SoloMartin BeckerLeonie BrockmannPiccolo

OboenManuel BilzSoloMaarten DekkersSoloSvetlin Doytchinovstv. SoloBernd HolzN.N.Engl. Horn

KlarinettenThorsten JohannsSoloNicola Jürgensen- JacobsenSoloUwe Lörchstv. SoloPaul-Joachim BlöcherAndreas LangenbuchBassklarinette

FagotteOle Kristian DahlSoloHenrik RabienSoloUlrike Jakobsstv. SoloHubert BetzStephan KringsKontrafagott

HörnerPaul van ZelmSoloN.N.SoloLudwig Raststv. SoloAndrew JoyRainer JurkiewiczJoachim PöltlKathleen PutnamHubert Stähle

TrompetenPeter MönkediekSoloJürgen SchildSoloFrieder Steinlestv. SoloDaniel GrieshammerPeter Roth

PosaunenTimothy BeckSoloN.N.SoloFrederik DeitzStefan SchmitzMichael Junghans

TubaHans Nickel

HarfeN.N.

Pauke/SchlagzeugWerner KühnPauke SoloPeter StrackePauke SoloJohannes Steinbauer1. SchlagzeugerJohannes Wippermann1. Schlagzeuger

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wso aktuell

Trainingslager für das Orchester

Das wdr-Orchester ging mit Jukka-Pekka Saraste auf Tournee ins Baltikum

17 Uhr, unterhalb des Burgbergs von Tallinn. Eine Schneise aus steinernen Koffern führt zum »Museum der Besatzungen« – einem modernen, glasbewehrten Bau, in dem die jüngere est-nische Geschichte als Kette von Fremdherrschaften vor-beizieht. Die russischen Za-ren, Hitler, Stalin und seine sowjetischen Nachfolger ha-ben das Land ausgebeutet, Einwohner deportiert und ei-gene Landsleute angesiedelt – bis heute ein Hort von Kon-flikten. 19 Uhr, das Innere der »Estonia Concert Hall«. 1913 bekam Tallinn einen mächtigen Doppelbau aus Oper und Konzertsaal, hier tagte 1919 das erste frei ge-wählte Parlament Estlands. Heute spielt das wdr Sinfo-nieorchester Sergej Rachma-ninows Klavierkonzert c-moll und die zweite Sinfonie von Johannes Brahms. Ein attrak-tives Programm – der Saal ist

Auch Wolfgang Schmitz, seit mehr als 40 Jahren beim wdr, muss bald vom Platz, aller-dings ganz regulär aus Pen-sionsgründen. Auf seiner »Abschiedstournee« als Hör-funkdirektor hat er »sein« Sinfonieorchester begleitet und diskutiert mit Dr. Chris-toph Stahl, dem Hauptabtei-lungsleiter »Orchester und Chor«, nicht nur über Fußball, sondern auch über die Zu-kunft der Welle wdr 3, die gerade 50 Jahre alt geworden ist. Wie wird die neue Hör-

voll besetzt. Die jungen Es-tinnen zeigen Bein und teure Garderobe, in der Pause wird an der Bar Martini bianco ge-ordert. Jukka-Pekka Saraste, der Chefdirigent des Orches-ters, lässt sich am Pult inspi-rieren vom offenen Geist der Stadt. Das Konzert endet im Triumph. 23 Uhr, die Bar des »Nordic Hotel Forum«. Das Hinspiel Bayern München – Manchester United endet im Remis, kurz vor Schluss sieht Bastian Schweinsteiger rot.

funkdirektorin aus Bayern zu den Klangkörpern und dem Kulturprogramm stehen? Blitzlichter eines Reise-tags mit dem wdr Sinfonie-orchester. Warschau, Vilnius und Tallinn heißen die Sta-tionen der Tournee nach Nordost europa, die ursprüng-lich bis nach Moskau führen sollte. Aber wer, wie Orches-termanager Siegwald Bütow, je eine Konzertreise geplant hat, weiß, was alles passie-ren kann: Solisten und Kon-zerthäuser springen ab, Kom-

ponisten werden nicht fertig mit ihrem neuen Werk usw. Gleichwohl hält Bütow Reisen ins Ausland für ein Muss – und bemüht einen Vergleich aus dem Ballsport: »Fußball-clubs fahren ins Trainings-lager, Orchester gehen auf Tournee, um aus dem Alltag auszubrechen. Denn auf Rei-sen gibt es einen anderen Rhythmus als zu Hause: Frühstück im Hotel, Transfer zum Flughafen, Anspielpro-be, Konzert, am Morgen wie-der zum Flug hafen, wieder

Konzert. Das schweißt die Gruppe zusammen und wirkt sich positiv auf die Qualität aus.« So entwickelt sich die Musik immer weiter – nicht nur in der warmen, streicher-freundlichen Akustik der Warschauer Philharmonie, sondern auch im klang- trockenen Saal der Litau-ischen Nationaloper in Vil-nius, wo sich die Pianistin Anna Vinnitskaya an einem verstimmten Flügel abarbei-tet. Vinnitskaja nimmt es ge-lassen – gelassener als die politischen Verhältnisse in ihrer russischen Heimat am Schwarzen Meer, zwischen Sotschi und der Krim gele-gen. Die Angst vor einer rus-sischen Invasion, seit dem Zweiten Weltkrieg ein bal-tisches Trauma, ist vor allem in Litauen zu spüren. Aber die begeisterte Resonanz lässt auch erkennen: Kultur spielt in den Ländern der »Singenden Revolution« bis heute eine wichtige, identi-tätsstiftende Rolle.

Michael Struck-Schloen

Das wdr Sinfonieorchester mit der Pianistin Anna Vinnitskaya, gelei-tet von Chefdirigent Jukka-Pekka Saraste, probt im Konzertsaal der Warschauer Philharmonie.

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Konzerte im RadioVorschau

Donnerstag, 5. Juni 201412.30 UhrKölner Philharmonie

PhilharmonieLunch

Kultur statt Kalorien!Besuchen Sie mittags von 12.30 bis 13.00 Uhr eine Orches terprobe des wdr Sin-fonieorchesters Köln in der Kölner Philharmonie und holen Sie sich Appetit auf einen Konzert abend.

wdr Sinfonieorchester Köln Leitung: Andris Nelsons

Freitag, 6. Juni 201420.00 Uhr,Kölner Philharmonie19.00 Konzerteinführung

Richard Strauss zum 150. Geburtstag I Sinfonie plus

richard straussSymphonische Fantasie aus»Die Frau ohne Schatten« für Orchester

Konzert d-moll für Violine und Orchester op. 8

Also sprach Zarathustra op. 30Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche für großes Orchester

Baiba Skride, Violine wdr Sinfonieorchester Köln Leitung: Andris Nelsons

Samstag, 7. Juni 201420.00 Uhr,Kölner Philharmonie19.00 Konzerteinführung

Richard Strauss zum150. Geburtstag II

richard straussKonzert d-moll für Violineund Orchester op. 8

Sinfonia domesticaF-dur op. 53 Baiba Skride, Violinewdr Sinfonieorchester KölnLeitung: Andris Nelsons

wdr3.de

Sa, 17. Mai, 20:05 Django Bates

BelovedAufnahme aus der Royal Albert Hall, London

Beloved BirdAufnahme von der Musikfachmesse Jazzahead Bremen

Mo, 19. Mai 2014, 20:05 Jazz Meeting wdr

Peter Evans Zebulon TrioMarc Ribot TrioAufnahmen aus dem Stadtgarten Köln

Di, 20. Mai, 20:05 Colours of Percussion

matthias schmittalexej gerassimezdave maricalexander esperettobias broströmjavier alvarezmax lethmaki ishi

Alexej Gerassimez, SchlagzeugAufnahme aus dem Apollo-Theater, Siegen

Mi, 21. Mai, 20:05ACHT BRÜCKEN | Musik für Kölnensemble mosaik

eduardo moguillanskywolfgang heinigeralexander schubertmarianthi papalexandri-alexandriorm finnendahl

Johanna Falckner, Sprecherinensemble mosaikLeitung: Enno Poppe Aufnahme aus dem DOCK.ONE, Köln

Do, 22. Mai, 20:05 ACHT BRÜCKEN | Musik für KölnMensch und Maschine

pierre boulez claude debussy györgy ligeti

Emmanuel Pahud, FlöteExperimentalstudio des swr Sinfonieorchester Baden-Baden und FreiburgLeitung: François-Xavier Roth Aufnahme aus der Kölner Philharmonie

Fr, 23. Mai, 20:05 Serenata d’amore

wolfgang amadeus mozartjoseph haydn

Raffaella Milanesi, SopranChouchane Siranossian, ViolineCapella AugustinaLeitung: Andreas SperingAufnahme aus dem Funkhaus Wallrafplatz, Köln

Sa, 24. Mai, 20:05 ACHT BRÜCKEN | Musik für KölnIm Puls AfrikaDobet Gnahoré & Afro Faso JeunesseAufnahmen aus der Kölner Philharmonie und der Hochschule für Musik und Tanz, Köln

© A

lex

Am

eng

ual

Raffaella Milanesi, 23. Mai

wdr 3. Aus Lust am Hören.

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1918

Herausgegeben vom Westdeutschen Rundfunk KölnVerantwortlich: ÖffentlichkeitsarbeitProgrammheftredaktion: Michael Krügerke, Tilla ClüsserathMitarbeit: Anja RüterRedaktion und Produktion des Konzertes: Siegwald Bütow

Bildnachweise: Umschlag © ImagoWassermotiv © picture-allianceS. 2, 11, 12 © wdr/Thomas KostS. 4, 5, 6 © Picture-AllianceS. 7 © Lebrecht Music & Arts S. 8 © Michael KrügerkeS. 9 © InterfotoS. 10 © Eric Dahan/Intenser, Peter MönkediekS. 14/15 © M. Salevic

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Page 11: Optimistische Tragödien - WDR · 2020. 12. 23. · bei Max Sommerhalder 1991 – 2002 Solotrompeter im Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen (später Neue Philharmonie

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sowie »Plan M – Mehr Musik machen!« für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter: plan-m.wdr.de.

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wdr-Produktionen auf CD

johannes brahmsSinfonie Nr. 1 c-moll op. 68Sinfonie Nr. 3 F-dur op. 90

wdr Sinfonieorchester KölnLeitung: Jukka-Pekka Saraste

Profil Edition Günter Hänssler 2013/wdr The Cologne Broadcasts 2013 (DDD)Bestellnr. PH13028