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Mit Eigenverantwortung und Selbstmotivation Ziele sicher und motiviert erreichen. Seiten 3 und 5 AZB 8201 Schaffhausen kv schaffhausen Ihr Verband für Bildung und Beruf aktuell Kaufmännischer Verband und VSA Schaffhausen Personalentwicklung 3 Handelsschule KV 4 Schaffhauser Berufsmesse 4 KVS Weiterbildung 5 KV-Bergwanderung 6 Salärempfehlungen 6 Nr. Schaffhausen, 14. Nov. 2014 46. Jahrgang Erscheint 4-mal jährlich 4

Personalentwicklung 3 Handelsschule KV 4 - kfmv ...€¦ · • «Die Mäuse-Strategie für Manager. Veränderungen erfolgreich begegnen». Spencer Johnson Chance auf Berufserfahrung

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Mit Eigenverantwortung und Selbstmotivation

Ziele sicher und motiviert erreichen.

Seiten 3 und 5

AZB8201 Schaffhausen

kv schaffhausenIhr Verband für Bildung und Beruf

aktuell

Kaufmännischer Verband und VSA Schaffhausen

Personalentwicklung 3

Handelsschule KV 4

Schaffhauser Berufsmesse 4

KVS Weiterbildung 5

KV-Bergwanderung 6

Salärempfehlungen 6

Nr.Schaffhausen,

14. Nov. 2014

46. Jahrgang

Erscheint 4-mal jährlich

4

aktuell 4/14 3aktuell 4/14 3

Personalentwicklung

Eigenverantwortung beginnt mit R!Es gibt Situationen, die wir nicht ändern können. Aber wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren wollen und damit die Zukunft aktiv gestalten. Ein Plädoyer für mehr Eigenverantwortung.

M A R C B Ü R G I

H R B U S I N E S S P A R T N E R , P R O P E R S A G

Nicht jede private oder geschäftliche Situation ist angenehm. Nein, zuweilen begegnen wir schwierigen Herausforderungen, unangeneh-men Erlebnissen und manchmal auch den hässlichen Seiten des Lebens. Etwa, dass uns der Partner verlässt. Oder der Erhalt der Kün-digung. Oder uns werden neue, unliebsame Aufgaben in der Firma übertragen. Meist kön-nen wir dabei an der eingetretenen Krise direkt nicht viel ändern.

Zugegeben, diesen Situationen lässt sich im ersten Moment nicht viel Positives abgewin-nen. Aber womit haben wir es hier genau zu tun? Es tritt eine Situation (S) ein, welche erst einmal unerwünscht ist. Wir können nun aber eine Wahl treffen, wie unsere Reaktion (R) auf diese Gegebenheiten ausfallen soll. Schliesslich ergibt sich aus der Kombination einer Situation und unserer Reaktion darauf ein entspre-chendes Ergebnis (E). Ist das Ergebnis ein er-wünschtes, dann können wir sogar von einem Erfolg sprechen. Die Formel dazu ist einfach:Situation (S) + Reaktion (R) = Erfolg (E).

Es ist nun wichtig zu verstehen, an welchen Elementen der Formel wir direkt ansetzen können und wo nicht. Was heisst das konkret, wenn wir unsere oben genannten Beispiele betrachten? Dass unser Partner oder der Job weg ist, das ist eine Tatsache. Wenn von uns im Betrieb die Übernahme von zusätzlichen Aufga-ben verlangt wird, dann steht auch diese An-forderung zunächst einmal im Raum. Alle drei Situationen sind somit bereits eingetreten und lassen sich nicht direkt abändern. Was wir je-doch aktiv beeinflussen können und womit wir Verantwortung übernehmen können, ist unsere Reaktion darauf. Obwohl es unter Umständen etwas Zeit benötigt, können wir unsere eigene Einstellung zu Personen, Ereignissen und Auf-gaben ändern. Allenfalls können wir erkennen, dass wir unserem Partner nicht die nötige Wertschätzung entgegengebracht haben, dass wir zu wenig gut zugehört oder unsere eigenen Anliegen zu wenig klar ausdrücken konnten. Eine Reaktion auf die Kündigung könnte sein, dass wir die Gründe dafür analysieren, eine persönliche Standortbestimmung durchführen

und uns mit der eigenen Laufbahnplanung beschäftigen. Ebenso könnten wir die uns neu übertragenen Aufgaben mit Interesse angehen und darin eine Absicherung sehen, dass wir auch in Zukunft noch gebraucht werden. Alle diese Reaktionen auf eine bereits eingetretene Situation sind Handlungsmöglichkeiten, die in der Gegenwart liegen. Daran können wir uns im hier und jetzt ausrichten und damit können wir weiterarbeiten. Die Reaktion (R) ist also unser Ansatzpunkt.

Aus unserer Reaktion auf eine eingetretene Situation folgen Ergebnisse. Können wir diese als Fortschritt, als Verbesserung der Situation oder sogar als einen persönlichen Erfolg ein-stufen, dann war unsere Reaktion zielführend. Wir haben beispielsweise erkannt, dass wir selber lieber Dinge erledigt bekommen, wäh-rend unsere früheren Partner in derselben Zeit gerne mit uns geredet hätten. In einer neuen Partnerschaft nutzen wir diese Selbsterkenntnis nun, indem wir uns verständlicher und häufiger mitteilen. Eine persönliche Standortanalyse hat ergeben, dass die alte Stelle uns in grund-legenden Aspekten nicht entsprochen hat und wir haben bereits eine neue und zu unseren Fähigkeiten passende Position in Aussicht. Und schliesslich erledigen wir nach einer sorg-fältigen Einarbeitungsphase jetzt die neuen Aufgaben mit Freude und werden auf unserem Gebiet als kompetente Ansprechperson im Betrieb geschätzt.

In allen drei Beispielen haben wir Eigenver-antwortung übernommen und den Fokus auf unsere Reaktion gelegt. Da die eingetretene Situation in der Vergangenheit liegt und die Ergebnisse erst noch in der Zukunft auftreten werden, ist unser Instrument zur Übernahme von Eigenverantwortung unsere Reaktion. Schärfen Sie dieses Werkzeug daher geduldig, entwickeln Sie es weiter und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Übernahme von Eigen-verantwortung durch den Fokus auf R! n

Weitere Informationen / Kontakt Haben Sie konkrete Fragen zu Ihrer berufli-chen Weiterentwicklung? Gerne unterstützen wir Sie dabei: ProPers AG Neuhausen, Tel. 052 675 35 35, [email protected]

Quellen / Literaturhinweise: • «The Success Principles. How to Get From Where You Are to Where You Want to Be!». Jack Canfield• «Die Mäuse-Strategie für Manager. Veränderungen erfolgreich begegnen». Spencer Johnson

Chance auf Berufserfahrung

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in einigen Ländern der EU bereits auf über 50 % gestiegen. Der Durchschnitt in der Europäischen Union der 15 bis 24-Jährigen be-trägt immer noch über 20 %. Im Vergleich liegt die Schweiz bei 3,4 % im August 2014. Wir können uns aber keinesfalls auf unseren Lorbeeren ausruhen, dies wäre fatal. Es muss Sorge getragen werden zu unse-rem ausgewogenen Bildungssystem. Es benötigt sowohl genügend Studierende als auch viele Ausbildungsplätze, um die Ausgewogenheit zu gewährleisten.

Ein Trend im heutigen Arbeitsmarkt sind die stetig steigenden Anforderungen an die Qualifi-kationen der Lehrabgänger. Bei Absagen an die Stellensuchenden wird vielfach darauf hingewie-sen, dass die Berufserfahrung fehlt. Dabei ver-fügen sie über hervorragende Voraussetzungen, die sie in den Grundausbildungen erlangen. Die Arbeitslosenzahlen steigen bei den Lehrabgän-gern auch in der Schweiz überdurchschnittlich stark an, verglichen mit anderen Altersgruppen. Gleichzeit schrumpfen leider auch die geeigne-ten Stellenangebote.

Ich möchte mich bei allen Betrieben und den verantwortlichen Personen ganz herzlich be-danken, die diesem Trend entgegenwirken und Lehrabgängern eine Chance geben. Sie werden es Ihnen danken und mit entsprechenden Leis-tungen honorieren.

Geschätzte Mitglieder, ich wünsche Ihnen noch ein schönes restliches Jahr, besinnliche Festtage und einen guten Start ins 2015.

Herzlichst, IhrMarkus KunzPräsident KVS

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C O R I N N A W E L T E R

Auch dieses Jahr gab es an der Be-rufsmesse am 12. und 13. Septem-ber wieder über 160 verschiedene Berufsmöglichkeiten zu bestaunen – von A wie Automobilmechatroni-ker bis Z wie Zimmermann. Am Stand der Handelsschule KV wurden die kaufmännischen Aus-bildungsmöglichkeiten vorgestellt. Rund 3000 Schülerinnen und Schüler haben den Weg ins Be-rufsbildungszentrum Schaffhausen gefunden, um ihren Traumberuf zu entdecken.

Zu den 80 Ausstellern – Unterneh-men, Verbände, Schulen und Wei-terbildungsanbieter – durfte sich auch der Kaufmännische Verband wieder zählen. Eine Mitgliedschaft beim Berufsverband bringt auch

160 Berufe an einem TagDie 9. Schaffhauser Berufsmesse präsentierte einen grossartigen Überblick über Ausbildungsmög-lichkeiten nach der Schule und lockte über 3000 Interessierte an.

während der Ausbildung viele Vorteile. Über zweihundert Schüle-rinnen und Schüler haben wieder das beliebte Kreuzworträtsel ge-löst, bei dem es Kinogutscheine zu gewinnen gab. Daneben verteilten wir unsere Broschüren über die Vorteile als KV-Mitglied, die Ver-bandstätigkeit und Informationen zur kaufmännischen Lehre.

Neben anregenden Gesprächen mit den Jugendlichen über ihre Berufswahl stiess unser Angebot an Sprachkursen und Seminaren auch bei den Erwachsenen auf reges Interesse. Schliesslich ist es kein Geheimnis, dass eine stetige Wei-terbildung – sei es mit Fremdspra-chen, Finanzbuchhaltungskursen oder mit Förderung von Soft Skills – der Schlüssel zu einem erfolgrei-chen Berufsleben ist. n

Schaffhauser Berufsmesse

Beliebter Rätselspass am Stand des Kaufmännischen Verban-des mit der Aussicht auf den Gewinn von Kinogutscheinen.

R E N E S C H M I D T , R E K T O R

Richard Osterwalder blickt in diesen Tagen auf 40 Jahre enga-giertes Wirken als Lehrer für Fran-zösisch und Englisch an der Han-delsschule KV zurück. Seit seinem Eintritt im Jahre 1974 liegt eine lange Zeitspanne, in der sich die Ansprüche der Pädagogik radikal veränderten. Mit Schmunzeln und manchmal auch mit Skepsis beob-achtete er die bunten Strömungen des pädagogischen Handelns und kommentierte deren Schaukelbe-wegungen mit «C’est la vie». Rund 3000 Berufslernende stattete er mit den notwendigen «connaissan-ces en français» oder den «profes-sional English language skills» auf dem Weg in die Berufswelt aus.

Aufgewachsen im ländlichen Stein am Rhein war es ihm 1971 nach Abschluss der Maturität Typus B an der Kantonsschule Schaffhausen bald einmal zu eng. Er wechselte an die Universität Lausanne und widmete sich vorerst den poli-tischen Wissenschaften. Akuter Lehrermangel machte es ihm mög-lich, ohne Lehrerpatent ein Jahr an der Gesamtschule auf dem Stoss als Primarlehrer zu wirken. 1974 startete er das Romanistikstudium mit den Nebenfächern Englisch und Deutsch an der Universität Zürich. Im gleichen Jahr übernahm er an der Handelsschule KV ein Französisch pensum. Später er-gänzte er sein Sprachstudium mit Aufenthalten in Chester und in Poitiers. Nach erfolgreichem Stu-dienabschluss als lic.phil. I wurde Richard Osterwalder 1984 zum Hauptlehrer für Französisch und Englisch ernannt.

Mit seiner partizipativ geprägten Lehrtätigkeit steigert er bei seinen Lernenden zunächst das oft in der Pubertät verkümmerte Selbstbe-wusstsein und das Interesse an der französischen Sprache. Bei Lernenden mit gestärktem Selbst-bewusstsein kann er im Unterricht den Lernfunken leichter zum Über-springen bringen.

4 Jahrzehnte an der Handelsschule KV

Gelegentlich wandte sich Richard Osterwalder der Dichtung zu. Häufige Inhalte sei-ner Texte sind Le-bensfreude und Selbst-vertrauen. Einige Gedichte sind im Schulhaus aufgehängt, auch gedacht für Tage, an denen prüfungsgeplagte Schüler und gestresste Kollegen Mut und positive Zuversicht bitter nötig haben. Wie Schüler die Fähigkeit erlangen können, in Strukturen zu hören, zu denken und Prozesse zu steuern, hat ihn intensiv beschäf-tigt. Um mehr darüber zu erfahren, arbeitete er sich ins Neurolinguisti-sche Programmieren ein und bilde-te sich zum NLP-Practitioner weiter.

Besonders hervorzuheben ist sein grosses Engagement anlässlich der Umstellung der Lehrabschlussprü-fungen auf internationale Sprach-zertifikate. In seiner Rolle als Fach-vorstand für Französisch legt er Wert auf klare Leistungskriterien, die internationale Sprachdiplome aufweisen. Für seine langjährige erfolgreiche Lehrtätigkeit und seine aktive Beteiligung an den permanenten Schulentwicklungen sind wir sehr dankbar. Er hat den Berufslernenden unschätzbare Dienste geleistet. Während andere Lehrkräfte die Tage bis zur Pen-sionierung zählen, will er seine Arbeitskraft bis zum letzten Tag einsetzen und in zwei Jahren in den Ruhestand wechseln. Dafür, dass sich bei ihm vierzig Jahre lang die Begeisterung für den Lehrer-beruf erhalten hat, gibt es einen Grund. Das Unterrichten gibt ihm das Gefühl, nahe am Leben zu sein und das Leben zu spüren, ähnlich dem Gefühl, verliebt zu sein. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg und sein Wohlergehen alles Gute und freuen uns, ihn im Lehrerzimmer immer wieder zu treffen. n

HKV Handelsschule

Geschenk-Idee

kv schaffhausen

Weiterbildungs-Gutschein

Nicht nur zu Weihnachten beliebt: Geschenk-Gutscheine für Sprachkurse und Seminare beim Kaufmännischen Ver-band Schaffhausen sind ein sinnvolles und nachhaltiges Geschenk. Die Gutscheine sind in beliebiger Höhe beim Sekretariat erhältlich. n

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I N T E R V I E W : C O R I N N A W E L T E R

Fabienne Simmen, was bedeutet Motiva­tion eigentlich genau und warum ist sie so wichtig?Der Begriff Motivation (vom lateinischen «mo-vere» – bewegen) beschreibt die Beweggründe für menschliches Handeln. So gesehen ist Mo-tivation die stärkste und wichtigste Antriebs-kraft, die sich der Mensch für die Erreichung seiner Ziele zu Nutze machen kann.

Aber es gibt Arbeiten, die sind so eintö­nig, dass man niemanden dazu motivie­ren kann.Jemanden zu etwas motivieren zu wollen, funktioniert generell nicht. Motivation kommt immer von Innen und kann nicht von Aussen verordnet werden. Letztlich hängt es aber auch vom bevorzugten Arbeitsstil einer Person ab, ob gewisse Arbeiten als eintönig empfunden werden oder nicht. Insofern gilt der Grundsatz: Kenne deine eigene Motivlage und suche dir das passende Umfeld dafür!

Was war Ihre eindrücklichste Erfahrung im Zusammenhang mit Motivation oder eben Demotivation?Zu lange gegen die eigene Motivlage zu han-deln kann krank machen! Viele meiner Klien-ten kommen erst dann in die Beratung, wenn sie mit psychischen oder physischen Sympto-men konfrontiert sind, die sich nicht mehr ig-norieren lassen. In solchen Fällen kommt man dann leider oft nicht mehr darum herum, die eigenen Lebens- und Arbeitsumstände radikal zu überdenken und zu verändern. Sind Arbeitnehmende in der Schweiz häufiger motiviert oder demotiviert?Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Seit einiger Zeit beobachte ich allerdings eine Trendänderung im Arbeitsverhalten vor allem von jüngeren Arbeitskräften. Während ältere Arbeitnehmer/innen noch eher dazu bereit sind, Jobs auszuüben, die zwar stabile Rah-menbedingungen gewährleisten, aber nicht unbedingt motivierend sind, scheinen junge Arbeitnehmer/innen diesbezüglich weniger kompromissbereit zu sein. Für die junge Gene-ration hat eine ganzheitliche Zufriedenheit im Leben offenbar eine höhere Priorität. So muss

Selbstmotivation – Ziele sicher und motiviert erreichen

KVS Weiterbildung

Jeder Mensch wünscht sich, mit Freude und Lust an seine Ziele heran-zugehen. Im Alltag stellt man dann aber oft ernüchtert fest, dass das mit dem sich selbst Motivieren nicht ganz so einfach ist. Seminarleite-rin Fabienne Simmen kennt wirkungsvolle Tipps.

der Beruf oder die Stelle v.a. kompatibel sein mit dem Lebenskonzept, selbst wenn dafür Abstriche in finanzieller oder karrieretech-nischer Sicht gemacht werden müssen. Aus motivationspsychologischer Sicht ist das eine begrüssenswerte Entwicklung.

In der Kursausschreibung sprechen Sie von Motivationstypen. Welche sind das?Ein Motivationstyp setzt sich immer zusammen aus den persönlichen Hauptmotiven und den bevorzugten Motivumsetzungsstilen. Daraus entstehen individuelle und sehr verschiede-ne Kombinationen, die der Komplexität der menschlichen Persönlichkeit gerecht werden. Somit muss ich Sie leider enttäuschen, es gibt keine «klassische Motiviationstypen», die ich Ihnen hier herunterbeten könnte. Versprechen kann ich jedoch allen Seminarteilnehmenden, dass sie nach dem Seminar ihren eigenen Mo-tivationstyp kennen und zu nützen wissen.

Welchen Tipp können Sie einem Arbeit­geber geben, der seine Angestellten lang­fristig motivieren möchte?Wer bereits in der Rekrutierungsphase seine Hausaufgaben ordentlich macht, spart sich langfristig viel Mühe und Geld mit unmoti-vierten Angestellten. Das heisst, Arbeitgeber sollten das Motivationsprofil ihrer Stelle gut kennen und Kandidatinnen oder Kandidaten neben den fachlichen Qualifikationen vor allem auf die persönliche Antriebe/Motive hin prüfen. Passen beide Motivprofile nicht zusammen, lässt man lieber die Finger davon. Ansonsten gilt: Arbeitgeber oder Chefs müssen sich auf ihre Mitarbeitenden einlassen, um für sie ein motivierendes Umfeld schaffen zu können. Wer die individuellen Antriebe und Arbeitsstile seiner Angestellten kennt, kann sie in ihren Ressourcen ansprechen und fördern. Das wirkt langfristig motivierend.

Inwiefern kann mir Motivation helfen meine Ziele zu erreichen?Bedürfnisse und Ziele sind sehr eng miteinan-der verknüpft. Einfach erklärt: wenn ich das Bedürfnis Hunger habe, ist mein Ziel, etwas zu essen zu besorgen. Motive wiederum sind eigentlich nichts anderes als bewährte Stra-tegien, um die persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Gelingt es nun, Motive und Ziele

KVS-Seminar «Selbstmotivation»

Um anspruchsvolle berufliche oder private Ziele zu erreichen, braucht es eine gehörige Portion Motivation. Eine Energie, die innerlich anspornt und den Durchhaltewillen langfristig stärkt. Doch was ist Motivation? Woher kommt sie? Und wie kann man sie erhalten oder wieder herstellen? Fragen, die mit einem ausgewogenen Mix von Theorie und Praxis in diesem Seminar beantwortet werden.

Fr 28. November 2014, 9.00–17.00 Uhr KV-Mitglieder CHF 352.–, Nichtmitglieder 440.–

Seminarleitung: Fabienne SimmenCoach BSO, MAS, Seminarleiterin und Dozentin > www.simmen-gmbh.ch

zusammenzuführen bzw. motivierende Ziele zu entwickeln, läuft die Zielerreichung fast von selbst, weil sie letztlich der Bedürfnisbefriedi-gung dient.

Führt fehlende Motivation bei der Ar­beit irgendwann zu einem sogenannten «Bore­Out»?Interessanterweise habe ich es häufiger mit dem Burn-Out-Syndrom zu tun als mit dem sogenannten Bore-Out. Beide Phänomene haben aber einen direkten Zusammenhang mit Motivation. Motive sind unsere essentiellen Energie spender. Beim Burn-out wird so lange über die Verhältnisse der eigenen Energie-reserven (Motive) gelebt, bis das Reservoir völlig ausgetrocknet ist. Was folgt ist die totale Erschöpfung. Beim Bore-Out andererseits wird durch eine anhaltende Unterforderung zu wenig auf die vorhandenen Motive zuge-griffen. Dafür wird viel Energie für das Ka-schieren einer andauernden Unterforderung aufgewendet. Diese Fokusverschiebung ent-leert die Batterien ebenfalls, so dass Handeln unmöglich und die Situation paradoxerweise aufrechterhalten wird. Die gute Nachricht ist jedoch: Ein gutes Motivbewusstsein und eine entsprechende Lebens- und Arbeitsweise mi-nimieren sowohl das Burn- als auch das Bore-Out-Risiko markant. n

> Möchten Sie mehr über das Thema Motiva-tion erfahren und unter anderem Ihre indivi-duelle Motivationsstrategie erarbeiten? Dann sollten Sie unser Seminar am 28. November 2014 nicht verpassen. Infos und Anmeldung: www.kv-sh.ch / Telefon 052 630 78 78.

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Rätselspass

töricht, nicht ernst zu nehmen

Schloss am Rheinfall

sich von einer Krankheit erholen

Schwester von Vater oder Mutter

Teil der Hand

Engl.: Mitternacht

Ära, Epoche

Planet

Safe

fixieren, gaffen

Tierfuss

Vorname von Sagenheld Hood

Schweizer Fluss

Gesangspaar

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Gewinnen Sie Weiterbildungsgutscheine für KVS-Sprachkurse oder -Seminare sowie Kinogutscheine.

Einfach das Lösungswort bis 30.11.2014 mailen an [email protected] oder per Post einsenden an: KV Schaffhausen, Postfach 776, 8201 Schaffhausen. Viel Glück!

Rätsel: Johanna Birchmeier, HMS-Praktikantin beim KV Schaffhausen

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Wetterfeste Wandervögel

Club Fit & Wandern

A L B E R T W E I S S E N B E R G E R

Zügig erreichten wir Klosters, den Zielort der 33. KVS-Bergwanderung, wo uns Linard Caspa-ris und Fränzi Camnasio herzlich begrüssten. Rasch war unser Gepäck dem Hotelbus über-geben und mit dem Postauto Monbiel erreicht, Ausgangspunkt der ersten Wanderung. «Heiss rinnen muss der Schweiss ...» denn steil ging’s den Berg hinauf, und die Sonne und Wärme machte allen zu schaffen. Belohnt wurden wir mit schönen Bergpfaden durch lichte Arven- und Tannenwälder und weiten Aussichten in die Klosterserberge. Wie hinauf, so ging’s auch wieder steil hinunter, tröstend der Gedanke, dass uns in Klosters-Dorf in der Kanonenbar ein grosszügiger Apéro winkt, spendiert von dessen Besitzer – herzlichen Dank Linard!

Am Sonntag brachte uns die Bahn zum Gotschna-grat, wo sich die Gruppe aufteilte. Die Tritt-sicheren stiegen auf zum 2509 Meter hohen Grünhorn, die andere Gruppe wanderte auf dem Panoramaweg zur Parsennhütte. Der Föhn brach überraschend schnell zusammen, so dass die Wanderung via Parsennfurka und Conteser Schwendi richtig ins Wasser fiel. Dank

der Gäste karte nutzten alle die Fahrt übers Weissfluhjoch nach Davos hinunter, wo sich das Wetter überraschend wieder von der guten Seite zeigte. Spontan entschloss sich eine grosse Gruppe, mit dem Postauto nach Laret zu fahren, und nahm den Abstieg nach Klosters dem Stütz-bach entlang über Grüenbödeli, Selfranga unter die Füsse. So wurde die Wanderleistung auf einem andern Weg doch noch erreicht. Schon vor dem Abendessen kam der Regen und liess nichts Gutes für die kommenden Tage ahnen.

Wetterbedingt musste die Montagstour über die Jöriflüelafurgga abgesagt werden. So fuhren wir mit dem Postauto nach Monbiel. Gut gerüs-tet gegen den Dauerregen wanderten wir der Landquart entlang nach Novai, wo der weisse Gletscherbach Verstancla mit der Vereina sich zur Landquart vereinigen. In Garfin, in einer gemütlichen, umgebauten Alphütte, verköstig-ten wir uns ausgezeichnet, sodass der nasse

Rückmarsch nach Monbiel – für einige sogar bis Klosters-Platz – ein wahres Erlebnis wurde.

Der letzte Tag sah wettermässig weiter sehr nass aus. Trotzdem fuhren wir auf die Madrisa und wanderten auf durchnässten Bergpfaden hinunter zum Schlusshock ins gemütliche Berg-haus Erika in Schlappin. Ein Teil liess sich per Taxi nach Klosters-Dorf zur Kanonenbar chauf-fieren und ein stattliches Trüpplein liess sich trotz Dauerregen zu einem abenteuerlichen, glitschigen Abstieg verleiten, der aber mit dem Schlusstrunk in Linards Bar wieder wettgemacht wurde. Trotz Wetterpech verabschiedeten wir uns von «Lokalführer» Linard und «Assistentin» Fränzi mit grossem Dank und dem Versprechen: wir kommen wieder! Unser Organisator Kurt Vogelsanger brachte uns sicher wieder nach Hause; ihm gehört ein ganz grosses Dankeschön für die Organisation dieser vier erlebnisreichen Tage! n

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46. Jahrgang 2014, erscheint 4x jährlichAuflage: 3700 Expl., Abonnementspreis für Nichtmitglieder: Fr. 15.–

Herausgeber / AnzeigenmarketingKaufmännischer Verband SchaffhausenBaumgartenstrasse 5, Postfach 776 8201 SchaffhausenTel. 052 630 7878 · Fax 052 630 [email protected] · www.kv-sh.ch

Mitgliederzeitschrift des Kaufmännischen Verbands Schaff-hausen und der weiteren in der VSA zusammen geschlossenen Verbände:• Angestelltenverein Cilag AG• Angestelltenverein SIG• Angestelltenvereinigung ABB CMC• Arbeitnehmervereinigung

DISA Gesellschaften Bülach/Zürich• Hausverband GF-Gesellschaften• Personalverband Stadt Schaffhausen• Personalverband Gemeinde Neuhausen• Verein Schaffhauser Lehrerschaft

Impressum

Koordination & Redaktion: Kaufmännischer Verband SchaffhausenJohanna Birchmeier, Marina Frick, Brigitte Lendenmann, Corinna Welter

Schlussredaktion und Gestaltung: Michael Schmid schmizz image & form, Schaffhausen

Druck: Druckwerk Schaffhausen AG

© copyright: alle Artikel sind Eigentum der Autoren. Weiterverwendung nur mit schriftlichem Einverständnis des Autors.

aktuell Redaktionstermine 2015 Redaktions- / Erscheinungs-Nr. Monat Anzeigenschluss datum

1/15 Februar 05.01.15 30.01.15

2/15 Mai 04.05.15 29.05.15

3/15 August 06.07.15 07.08.15

4/15 November 12.10.15 06.11.15

Wir freuen uns, als neue Mitglieder des Kaufmännischen Verbands Schaffhausen herzlich zu begrüssen:

Herzlich willkommen!

Joana Aguino, Hallau; Vivienne Anliker, Schaff-hausen; Shirley Bögli, Neuhausen; Christoph Bühler, Schaffhausen; Patrice Cedron, Dies-senhofen; Stefania Colletti, Stein am Rhein; Fabienne Droz, Rafz; Andrea Fleiter, Dörflin-gen; Doris Fuchs, Flurlingen; Peter Im Ober-steg, Schaffhausen; Vanessa Kellenberger, Flurlingen; Bruno Matanov, Schaffhausen; Dylan Merkli, Schaffhausen; Corina Mühle, Schaffhausen; Lara Neukomm, Hallau; Loris Neukomm, Schaffhausen; Melinda Orschel, Schaffhausen; Jaya Prince, Neuhausen; Nadine Schafflützel, Eglisau; Simon Sieber, Stetten; Florian Sulzberger, Schaffhausen; Amanda Zdrale, Langwiesen

KVS Mitglieder

Happy Birthday!Wir gratulieren unseren treuen Mitgliedern zum Geburtstag. Für die kommenden Jahre wünschen wir viel Glück und gute Gesundheit! Runde Geburtstage vom 8.7. – 13.10.2014:

Zum 95. Geburtstag Franz Köllner (11.09.1919)

Zum 85. Geburtstag Richard Schenk (30.08.1929)

Zum 80. Geburtstag Hermann Brütsch (03.08.1934)

Zum 75. Geburtstag Albert Züst (13.08.1939) Hans Keller (16.08.1939) Herbert Brutschan (23.09.1939) Erna Weckerle-Oser (21.09.1939)

Zum 70. Geburtstag Roland Schöttle (26.07.1944)Hans Peter Wyss (17.08.1944)Vesna Esslinger (22.08.1944)Kurt Schüle (23.08.1944)Gerlinde Wanner (28.08.1944)Röby Hunziker (15.09.1944)

Gewinnen Sie einen KVS- Weiterbildungsgutschein

Auch in dieser «aktuell»-Ausgabe können Sie wiederum Gutscheine für Weiterbildungsange-bote beim KV Schaffhausen oder Kinogutscheine gewinnen. Beantworten Sie die unten stehen den Fragen und senden Sie die Lösungen per Post oder E-Mail an:

KV Schaffhausen Stichwort: «Wettbewerb aktuell» Postfach 776, 8201 Schaffhausen [email protected] Einsendeschluss: 30. November 2014

Wettbewerbsfragen 4/2014

1. In welchem Jahr trat Richard Osterwalder in den Dienst der Handelsschule KV Schaffhau-sen?

2. Wie hoch war die Arbeitslosenquote der 15- bis 24-Jährigen in der Schweiz im August 2014?

3. In welcher Höhe sind die Geschenkgutscheine für KVS-Seminare und Sprachkurse erhältlich?

4. In welchem KVS-Seminar können Sie Ihre individuelle Motivationsstrategie erarbeiten?

Wettbewerb

Gewinner der Wettbewerbe der letzten «aktuell»-Ausgabe

Fr. 100.– Weiterbildungsgutschein: Stefanie Gämperle (Wettbewerb) Tanja Bopp (Rätsel)

Kinogutscheine: Hans-Peter Meier, Hans Schärrer (Wettbewerb) Walter Gasser, Nicole Fäh (Rätsel)

Die Kinogutscheine werden uns freundlicher weise vom Kinepolis Schaffhausen zur Ver fügung gestellt.

Verdienen Sie genug?

KV Schweiz

Die Salärempfehlungen des KV Schweiz sind erschienen. Sie basieren auf umfassenden Daten und zeigen Angestellten im Büro und Verkauf dadurch differenziert auf, ob ihr Lohn angemessen ist. Dank der Sa-lärempfehlungen 2015 können

Arbeitnehmende in kaufmännisch-betriebs-wirtschaftlichen Berufen sowie im Detailhandel einschätzen, ob ihr Lohn stimmt. Wer sich für eine neue Stelle bewirbt, weiss, was er verlan-gen kann. Im Zentrum des Ratgebers stehen ansprechend gestaltete Salärtabellen. Sie zeigen sowohl die mittleren Löhne als auch Bandbrei-ten für jedes Alter und für verschiedene Funkti-onsstufen. Säulengrafiken stellen zusätzlich die regionalen Unterschiede anschaulich dar.

Der Ratgeber dient aber nicht nur Angestell-ten als solide Grundlage in einem allfälligen Lohngespräch, sondern auch Arbeitgebern als Messlatte für zeitgemässe Entlöhnung. Anhand der Salärempfehlungen können Betriebe und Organisationen transparente Lohnsysteme etab-lieren, die für Arbeitnehmende nachvollziehbar sind. Dies ist auch ein Schritt in Richtung glei-cher Lohn für gleichwertige Arbeit.

Ein spezielles Kapitel ist der Lehre und dem Berufseinstieg gewidmet. Hier findet man auch Informationen zum Praktikum, das unterdessen einen wichtigen Bestandteil der beruflichen Laufbahn bildet. Wichtige Hinweise gibt es zum Abschluss über Leistungslohn- und Bonussyste-me, über den 13. Monatslohn, die Entlöhnung von Teilzeitarbeit, Familienzulagen und zur Berechnung des Teuerungsausgleichs.

Die Broschüre ist für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder für CHF 18.– erhältlich beim KVS-Sekretariat, für Mitglieder auch als Down-load auf www.kvschweiz.ch. n

aktuell

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Kaufmännischer Verband und VSA Schaffhausen

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Ausführliche Infos und viele weitere Kurs angebote: www.compucollege.chGerne beraten wir Sie persönlich. Boris Litmanowitsch, Tel. 052 620 28 80

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