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Einführung Stand: Oktober 2015 1 PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum Hauptstudium (5.-8. Fachsemester) Voraussetzung für den Eintritt ins Hauptstudium ist die Zulassung für den Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung (1. Staatsexamen, P1). Es müssen also alle Scheine aus dem Grundstudium vorliegen und eine entsprechende Anmeldung für den Ersten Prüfungsabschnitt muss vom Landesprüfungsamt mit einer Zulassung beschieden worden sein. Falls der Erste Prüfungsabschnitt nicht komplett erfolgreich absolviert wurde, können Scheine im Hauptstudium nur in dem Semester erworben werden, das direkt nach der Zulassung folgt. Falls also das 1. Staatsexamen auch in der 1. Wiederholung nicht komplett bestanden ist, kann zunächst nicht weiterstudiert werden. Ablauf des Hauptstudiums: Die Praktika „Arzneibuchanalytik“ und „Pharmazeutische Technologie – inklusive Seminar Qualitätssicherung“ und das Seminar „Biopharmazie“ werden jedes Semester angeboten und jeweils vom halben Semester absolviert. Die Angaben zu den Details dieser Veranstaltungen werden nur im 5. Semester (Arzneibuchanalytik) bzw. im 6. Semester (Pharmazeutische Technologie) aufgelistet, obwohl die Reihenfolge von einer Hälfte des Semesters umgekehrt absolviert wird. Alle anderen Veranstaltungen werden im Jahresrhythmus angeboten. Die Hauptvorlesungen erstrecken sich über längere Zyklen: Pharmazeutische und Medizinische Chemie: 4 Semester Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie: 4 Semester Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie (einschließlich Medizinprodukte): 3 Semester (Teil 1 und 3 wechselnd im WS, Teil 2 jedes SS) Pharmakologie, Toxikologie und Arzneitherapie: 4 Semester Das Fach Klinische Pharmazie wird als interdisziplinäre Lehrveranstaltung gestaltet. Das „Wahlpflichtfach“ wird in den Fächern Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie, Pharmazeutische und Medizinische Chemie, Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie und Pharmakologie und Toxikologie in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Wintersemester für das kommende 8. Semester angeboten. Angebote im Wahlpflichtfach Klinische Pharmazie können je nach Verfügbarkeit ebenfalls in diesem Zeitraum absolviert werden. Alle Angaben zu Semesternummern beziehen sich auf Studierende im Regelstudiengang (Eintritt ins Hauptstudium im Wintersemester). Beim Einstieg im Sommersemester ist die Abfolge versetzt zu absolvieren. Dabei sind die Zugangsvoraussetzungen für die einzelnen Veranstaltungen zu beachten.

PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

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Page 1: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Einfuumlhrung

Stand Oktober 2015 1

PHARMAZIE STAATSEXAMEN Ausfuumlhrungsbestimmungen zum Hauptstudium (5-8 Fachsemester)

Voraussetzung fuumlr den Eintritt ins Hauptstudium ist die Zulassung fuumlr den Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (1 Staatsexamen P1) Es muumlssen also alle Scheine aus dem Grundstudium vorliegen und eine entsprechende Anmeldung fuumlr den Ersten Pruumlfungsabschnitt muss vom Landespruumlfungsamt mit einer Zulassung beschieden worden sein Falls der Erste Pruumlfungsabschnitt nicht komplett erfolgreich absolviert wurde koumlnnen Scheine im Hauptstudium nur in dem Semester erworben werden das direkt nach der Zulassung folgt Falls also das 1 Staatsexamen auch in der 1 Wiederholung nicht komplett bestanden ist kann zunaumlchst nicht weiterstudiert werden Ablauf des Hauptstudiums Die Praktika bdquoArzneibuchanalytikldquo und bdquoPharmazeutische Technologie ndash inklusive Seminar Qualitaumltssicherungldquo und das Seminar bdquoBiopharmazieldquo werden jedes Semester angeboten und jeweils vom halben Semester absolviert Die Angaben zu den Details dieser Veranstaltungen werden nur im 5 Semester (Arzneibuchanalytik) bzw im 6 Semester (Pharmazeutische Technologie) aufgelistet obwohl die Reihenfolge von einer Haumllfte des Semesters umgekehrt absolviert wird Alle anderen Veranstaltungen werden im Jahresrhythmus angeboten Die Hauptvorlesungen erstrecken sich uumlber laumlngere Zyklen Pharmazeutische und Medizinische Chemie 4 Semester Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie 4 Semester Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie (einschlieszliglich Medizinprodukte) 3 Semester (Teil 1 und 3 wechselnd im WS Teil 2 jedes SS) Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie 4 Semester Das Fach Klinische Pharmazie wird als interdisziplinaumlre Lehrveranstaltung gestaltet Das bdquoWahlpflichtfachldquo wird in den Faumlchern Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie Pharmazeutische und Medizinische Chemie Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie und Pharmakologie und Toxikologie in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Wintersemester fuumlr das kommende 8 Semester angeboten Angebote im Wahlpflichtfach Klinische Pharmazie koumlnnen je nach Verfuumlgbarkeit ebenfalls in diesem Zeitraum absolviert werden Alle Angaben zu Semesternummern beziehen sich auf Studierende im Regelstudiengang (Eintritt ins Hauptstudium im Wintersemester) Beim Einstieg im Sommersemester ist die Abfolge versetzt zu absolvieren Dabei sind die Zugangsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Veranstaltungen zu beachten

Einfuumlhrung

Stand Oktober 2015 2

Stoffgebiete des Pharmaziestudiums nach Approbationsordnung

im Grundstudium

Stoffgebiet A Allgemeine Chemie der Arzneistoffe Hilfsstoffe und Schadstoffe

Stoffgebiet B Pharmazeutische Analytik

Stoffgebiet C Wissenschaftliche Grundlagen Mathematik und Arzneiformenlehre

Stoffgebiet D Grundlagen der Biologie und Humanbiologie

im Hauptstudium

Stoffgebiet E Biochemie und Pathobiochemie

Stoffgebiet F Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie

Stoffgebiet G Biogene Arzneistoffe

Stoffgebiet H Medizinische Chemie und Arzneistoffanalytik

Stoffgebiet I Pharmakologie und Klinische Pharmazie

Stoffgebiet K Wahlpflichtfach

Klinische Pharmazie

Stand Oktober 2015 3

Uumlberblick bdquoKlinische Pharmazieldquo

Insgesamt 16 SWS Verteilt auf 4 Semester

Verteilt auf Pharmazie und Pharmakologie (je zur Haumllfte)

Details s die einzelnen Semester

5-8 Semester

Ringveranstaltung Krankheitslehre und Pharmakotherapie (im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre) (Teile 1-4 V S 6 SWS)

5 Semester (WS)

Seminar Klinische Pharmazie (Teil I Vortraumlge der Pharmazeutischen Faumlcher S 2 SWS)

7 Semester (WS)

Pharmakoepidemiologie und ndash oumlkonomie (V 2 SWS)

Alternative und komplementaumlre Heilverfahren (S 1 SWS

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Zwischen 7 und 8 Semester (Mitte Februar ndash Ende Maumlrz individuell verschieden)

Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

(Visite in verschiedenen Krankenhaumlusern in Kleingruppen Medikationsanalyse S Uuml 3 SWS Betreuung durch Apotheker und Aumlrzte vor Ort Verantwortung Hochschullehrer Pharmazie und Pharmakologie)

8 Semester

Seminar Klinische Pharmazie (Teil II Referate der Studierenden S 3 SWS Pharmazie und Pharmakologie)

Scheine 1 Klinische Pharmazie Teil I und II

Teilnahme an den Seminaren Klinische Pharmazie Teil I und II Referat in Teil II

2 Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie Medikationsanalyse

an der Veranstaltung Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen inklusive Einfuumlhrungsseminare und Patientenkontakt im Krankenhaus Abgabe der schriftlich verfassten Medikationsanalyse

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Wahlpflichtfach moumlglich durch externen Betreuer nach Absprache mit Hochschullehrern der Pharmazie oder Pharmakologie

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 4

Ringvorlesungen (Veranstaltungen uumlber mehrere Semester) Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausuren Praktika bdquoArzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcherhellipldquo und bdquoArzneimittelanalytikldquo

Voraussetzungen Grundlagen der Organischen und Analytischen Chemie und der Biochemie

Inhalte Synthese Analytik Bioaktivitaumlt und ndashreaktivitaumlt Struktur-Wirkungsbeziehungen von Arzneistoffen geordnet nach therapeutischen Gebieten siehe Anlage R1

Ziele

Chemisch definierte Arzneistoffe stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Kenntnisse der Struktur und Reaktivitaumlt organischer Verbindungen sind wichtig fuumlr Verstaumlndnis von Struktur-Wirkungsbeziehungen fuumlr die Entwicklung von analytischen Methoden und grundlegende Betrachtungen zum Metabolismus von Pharmaka An ausgewaumlhlten Beispielen wird auch auf therapeutische Proteine und Nukleinsaumluren eingegangen insbesondere was (partial)synthetische Derivate oder Analoge betrifft

Lehrbuumlcher

Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie DAV Stuttgart

Klebe Wirkstoffdesign Spektrum Verlag

Karlsons Biochemie Thieme Stuttgart

Eger Troschuumltz Roth Arzneistoffanalyse DAV Stuttgart

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 5

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet D

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Pharmazeutische Biologie III

Voraussetzungen keine

Inhalte

Biosynthesewege wichtiger biogener Wirkstoffe

Biogene Wirkstoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren vorgestellt nach Indikationen

siehe Anlage R2

Ziele

Ein hoher Prozentsatz von Arzneistoffen ist biogenen Ursprungs daher ist die Vermittlung von Kenntnissen uumlber biogene Arzneistoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren einschlieszliglich biologischer Aktivitaumlt sowie die Vermittlung von Kenntnissen uumlber Arzneipflanzen als Phytopharmaka zentraler Bestandteil des Pharmaziestudiums Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklaumlrung finden sind mikrobiologische Grundkenntnisse und Grundkenntnisse in der Immunologie von essentieller Bedeutung

Fuumlr die Produktion biogener Arzneistoffe werden zunehmend biologische Systeme eingesetzt Die Pharmazeutische Biotechnologie spielt deshalb eine zunehmend groszlige Rolle im Studium

Lehrbuumlcher

HaumlnselR Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag 9 Aufl 2010

Teuscher E Melzig M E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell 2012

Janeway Travers Walport Shlomchik Immunologie Spektrum Verlag

Dingermann Vollmar Immunologie Wiss Verlagsgesell 2 Aufl

Bechthold A Pharmazeutische Biotechnologie kompakt WVG

Dozenten Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 2: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Einfuumlhrung

Stand Oktober 2015 2

Stoffgebiete des Pharmaziestudiums nach Approbationsordnung

im Grundstudium

Stoffgebiet A Allgemeine Chemie der Arzneistoffe Hilfsstoffe und Schadstoffe

Stoffgebiet B Pharmazeutische Analytik

Stoffgebiet C Wissenschaftliche Grundlagen Mathematik und Arzneiformenlehre

Stoffgebiet D Grundlagen der Biologie und Humanbiologie

im Hauptstudium

Stoffgebiet E Biochemie und Pathobiochemie

Stoffgebiet F Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie

Stoffgebiet G Biogene Arzneistoffe

Stoffgebiet H Medizinische Chemie und Arzneistoffanalytik

Stoffgebiet I Pharmakologie und Klinische Pharmazie

Stoffgebiet K Wahlpflichtfach

Klinische Pharmazie

Stand Oktober 2015 3

Uumlberblick bdquoKlinische Pharmazieldquo

Insgesamt 16 SWS Verteilt auf 4 Semester

Verteilt auf Pharmazie und Pharmakologie (je zur Haumllfte)

Details s die einzelnen Semester

5-8 Semester

Ringveranstaltung Krankheitslehre und Pharmakotherapie (im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre) (Teile 1-4 V S 6 SWS)

5 Semester (WS)

Seminar Klinische Pharmazie (Teil I Vortraumlge der Pharmazeutischen Faumlcher S 2 SWS)

7 Semester (WS)

Pharmakoepidemiologie und ndash oumlkonomie (V 2 SWS)

Alternative und komplementaumlre Heilverfahren (S 1 SWS

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Zwischen 7 und 8 Semester (Mitte Februar ndash Ende Maumlrz individuell verschieden)

Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

(Visite in verschiedenen Krankenhaumlusern in Kleingruppen Medikationsanalyse S Uuml 3 SWS Betreuung durch Apotheker und Aumlrzte vor Ort Verantwortung Hochschullehrer Pharmazie und Pharmakologie)

8 Semester

Seminar Klinische Pharmazie (Teil II Referate der Studierenden S 3 SWS Pharmazie und Pharmakologie)

Scheine 1 Klinische Pharmazie Teil I und II

Teilnahme an den Seminaren Klinische Pharmazie Teil I und II Referat in Teil II

2 Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie Medikationsanalyse

an der Veranstaltung Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen inklusive Einfuumlhrungsseminare und Patientenkontakt im Krankenhaus Abgabe der schriftlich verfassten Medikationsanalyse

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Wahlpflichtfach moumlglich durch externen Betreuer nach Absprache mit Hochschullehrern der Pharmazie oder Pharmakologie

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 4

Ringvorlesungen (Veranstaltungen uumlber mehrere Semester) Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausuren Praktika bdquoArzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcherhellipldquo und bdquoArzneimittelanalytikldquo

Voraussetzungen Grundlagen der Organischen und Analytischen Chemie und der Biochemie

Inhalte Synthese Analytik Bioaktivitaumlt und ndashreaktivitaumlt Struktur-Wirkungsbeziehungen von Arzneistoffen geordnet nach therapeutischen Gebieten siehe Anlage R1

Ziele

Chemisch definierte Arzneistoffe stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Kenntnisse der Struktur und Reaktivitaumlt organischer Verbindungen sind wichtig fuumlr Verstaumlndnis von Struktur-Wirkungsbeziehungen fuumlr die Entwicklung von analytischen Methoden und grundlegende Betrachtungen zum Metabolismus von Pharmaka An ausgewaumlhlten Beispielen wird auch auf therapeutische Proteine und Nukleinsaumluren eingegangen insbesondere was (partial)synthetische Derivate oder Analoge betrifft

Lehrbuumlcher

Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie DAV Stuttgart

Klebe Wirkstoffdesign Spektrum Verlag

Karlsons Biochemie Thieme Stuttgart

Eger Troschuumltz Roth Arzneistoffanalyse DAV Stuttgart

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 5

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet D

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Pharmazeutische Biologie III

Voraussetzungen keine

Inhalte

Biosynthesewege wichtiger biogener Wirkstoffe

Biogene Wirkstoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren vorgestellt nach Indikationen

siehe Anlage R2

Ziele

Ein hoher Prozentsatz von Arzneistoffen ist biogenen Ursprungs daher ist die Vermittlung von Kenntnissen uumlber biogene Arzneistoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren einschlieszliglich biologischer Aktivitaumlt sowie die Vermittlung von Kenntnissen uumlber Arzneipflanzen als Phytopharmaka zentraler Bestandteil des Pharmaziestudiums Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklaumlrung finden sind mikrobiologische Grundkenntnisse und Grundkenntnisse in der Immunologie von essentieller Bedeutung

Fuumlr die Produktion biogener Arzneistoffe werden zunehmend biologische Systeme eingesetzt Die Pharmazeutische Biotechnologie spielt deshalb eine zunehmend groszlige Rolle im Studium

Lehrbuumlcher

HaumlnselR Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag 9 Aufl 2010

Teuscher E Melzig M E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell 2012

Janeway Travers Walport Shlomchik Immunologie Spektrum Verlag

Dingermann Vollmar Immunologie Wiss Verlagsgesell 2 Aufl

Bechthold A Pharmazeutische Biotechnologie kompakt WVG

Dozenten Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 3: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Klinische Pharmazie

Stand Oktober 2015 3

Uumlberblick bdquoKlinische Pharmazieldquo

Insgesamt 16 SWS Verteilt auf 4 Semester

Verteilt auf Pharmazie und Pharmakologie (je zur Haumllfte)

Details s die einzelnen Semester

5-8 Semester

Ringveranstaltung Krankheitslehre und Pharmakotherapie (im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre) (Teile 1-4 V S 6 SWS)

5 Semester (WS)

Seminar Klinische Pharmazie (Teil I Vortraumlge der Pharmazeutischen Faumlcher S 2 SWS)

7 Semester (WS)

Pharmakoepidemiologie und ndash oumlkonomie (V 2 SWS)

Alternative und komplementaumlre Heilverfahren (S 1 SWS

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Zwischen 7 und 8 Semester (Mitte Februar ndash Ende Maumlrz individuell verschieden)

Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

(Visite in verschiedenen Krankenhaumlusern in Kleingruppen Medikationsanalyse S Uuml 3 SWS Betreuung durch Apotheker und Aumlrzte vor Ort Verantwortung Hochschullehrer Pharmazie und Pharmakologie)

8 Semester

Seminar Klinische Pharmazie (Teil II Referate der Studierenden S 3 SWS Pharmazie und Pharmakologie)

Scheine 1 Klinische Pharmazie Teil I und II

Teilnahme an den Seminaren Klinische Pharmazie Teil I und II Referat in Teil II

2 Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie Medikationsanalyse

an der Veranstaltung Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen inklusive Einfuumlhrungsseminare und Patientenkontakt im Krankenhaus Abgabe der schriftlich verfassten Medikationsanalyse

Klausur Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie im Rahmen der Ringvorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie (inkl Krankheitslehre)

Wahlpflichtfach moumlglich durch externen Betreuer nach Absprache mit Hochschullehrern der Pharmazie oder Pharmakologie

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 4

Ringvorlesungen (Veranstaltungen uumlber mehrere Semester) Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausuren Praktika bdquoArzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcherhellipldquo und bdquoArzneimittelanalytikldquo

Voraussetzungen Grundlagen der Organischen und Analytischen Chemie und der Biochemie

Inhalte Synthese Analytik Bioaktivitaumlt und ndashreaktivitaumlt Struktur-Wirkungsbeziehungen von Arzneistoffen geordnet nach therapeutischen Gebieten siehe Anlage R1

Ziele

Chemisch definierte Arzneistoffe stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Kenntnisse der Struktur und Reaktivitaumlt organischer Verbindungen sind wichtig fuumlr Verstaumlndnis von Struktur-Wirkungsbeziehungen fuumlr die Entwicklung von analytischen Methoden und grundlegende Betrachtungen zum Metabolismus von Pharmaka An ausgewaumlhlten Beispielen wird auch auf therapeutische Proteine und Nukleinsaumluren eingegangen insbesondere was (partial)synthetische Derivate oder Analoge betrifft

Lehrbuumlcher

Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie DAV Stuttgart

Klebe Wirkstoffdesign Spektrum Verlag

Karlsons Biochemie Thieme Stuttgart

Eger Troschuumltz Roth Arzneistoffanalyse DAV Stuttgart

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 5

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet D

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Pharmazeutische Biologie III

Voraussetzungen keine

Inhalte

Biosynthesewege wichtiger biogener Wirkstoffe

Biogene Wirkstoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren vorgestellt nach Indikationen

siehe Anlage R2

Ziele

Ein hoher Prozentsatz von Arzneistoffen ist biogenen Ursprungs daher ist die Vermittlung von Kenntnissen uumlber biogene Arzneistoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren einschlieszliglich biologischer Aktivitaumlt sowie die Vermittlung von Kenntnissen uumlber Arzneipflanzen als Phytopharmaka zentraler Bestandteil des Pharmaziestudiums Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklaumlrung finden sind mikrobiologische Grundkenntnisse und Grundkenntnisse in der Immunologie von essentieller Bedeutung

Fuumlr die Produktion biogener Arzneistoffe werden zunehmend biologische Systeme eingesetzt Die Pharmazeutische Biotechnologie spielt deshalb eine zunehmend groszlige Rolle im Studium

Lehrbuumlcher

HaumlnselR Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag 9 Aufl 2010

Teuscher E Melzig M E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell 2012

Janeway Travers Walport Shlomchik Immunologie Spektrum Verlag

Dingermann Vollmar Immunologie Wiss Verlagsgesell 2 Aufl

Bechthold A Pharmazeutische Biotechnologie kompakt WVG

Dozenten Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 4: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 4

Ringvorlesungen (Veranstaltungen uumlber mehrere Semester) Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausuren Praktika bdquoArzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcherhellipldquo und bdquoArzneimittelanalytikldquo

Voraussetzungen Grundlagen der Organischen und Analytischen Chemie und der Biochemie

Inhalte Synthese Analytik Bioaktivitaumlt und ndashreaktivitaumlt Struktur-Wirkungsbeziehungen von Arzneistoffen geordnet nach therapeutischen Gebieten siehe Anlage R1

Ziele

Chemisch definierte Arzneistoffe stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Kenntnisse der Struktur und Reaktivitaumlt organischer Verbindungen sind wichtig fuumlr Verstaumlndnis von Struktur-Wirkungsbeziehungen fuumlr die Entwicklung von analytischen Methoden und grundlegende Betrachtungen zum Metabolismus von Pharmaka An ausgewaumlhlten Beispielen wird auch auf therapeutische Proteine und Nukleinsaumluren eingegangen insbesondere was (partial)synthetische Derivate oder Analoge betrifft

Lehrbuumlcher

Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie DAV Stuttgart

Klebe Wirkstoffdesign Spektrum Verlag

Karlsons Biochemie Thieme Stuttgart

Eger Troschuumltz Roth Arzneistoffanalyse DAV Stuttgart

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 5

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet D

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Pharmazeutische Biologie III

Voraussetzungen keine

Inhalte

Biosynthesewege wichtiger biogener Wirkstoffe

Biogene Wirkstoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren vorgestellt nach Indikationen

siehe Anlage R2

Ziele

Ein hoher Prozentsatz von Arzneistoffen ist biogenen Ursprungs daher ist die Vermittlung von Kenntnissen uumlber biogene Arzneistoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren einschlieszliglich biologischer Aktivitaumlt sowie die Vermittlung von Kenntnissen uumlber Arzneipflanzen als Phytopharmaka zentraler Bestandteil des Pharmaziestudiums Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklaumlrung finden sind mikrobiologische Grundkenntnisse und Grundkenntnisse in der Immunologie von essentieller Bedeutung

Fuumlr die Produktion biogener Arzneistoffe werden zunehmend biologische Systeme eingesetzt Die Pharmazeutische Biotechnologie spielt deshalb eine zunehmend groszlige Rolle im Studium

Lehrbuumlcher

HaumlnselR Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag 9 Aufl 2010

Teuscher E Melzig M E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell 2012

Janeway Travers Walport Shlomchik Immunologie Spektrum Verlag

Dingermann Vollmar Immunologie Wiss Verlagsgesell 2 Aufl

Bechthold A Pharmazeutische Biotechnologie kompakt WVG

Dozenten Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 5: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 5

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

Stoffgebiet D

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Pharmazeutische Biologie III

Voraussetzungen keine

Inhalte

Biosynthesewege wichtiger biogener Wirkstoffe

Biogene Wirkstoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren vorgestellt nach Indikationen

siehe Anlage R2

Ziele

Ein hoher Prozentsatz von Arzneistoffen ist biogenen Ursprungs daher ist die Vermittlung von Kenntnissen uumlber biogene Arzneistoffe aus Pflanzen Pilzen Mikroorganismen und Tieren einschlieszliglich biologischer Aktivitaumlt sowie die Vermittlung von Kenntnissen uumlber Arzneipflanzen als Phytopharmaka zentraler Bestandteil des Pharmaziestudiums Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklaumlrung finden sind mikrobiologische Grundkenntnisse und Grundkenntnisse in der Immunologie von essentieller Bedeutung

Fuumlr die Produktion biogener Arzneistoffe werden zunehmend biologische Systeme eingesetzt Die Pharmazeutische Biotechnologie spielt deshalb eine zunehmend groszlige Rolle im Studium

Lehrbuumlcher

HaumlnselR Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag 9 Aufl 2010

Teuscher E Melzig M E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell 2012

Janeway Travers Walport Shlomchik Immunologie Spektrum Verlag

Dingermann Vollmar Immunologie Wiss Verlagsgesell 2 Aufl

Bechthold A Pharmazeutische Biotechnologie kompakt WVG

Dozenten Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 6: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 6

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie R3 Pharmazeutische Technologie Medizinprodukte und Grundlagen der

Biopharmazie

Art der Veranstaltung Vorlesung mit 3 SWS

(Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 3 Semester abgehalten)

Stoffgebiet F

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen 1 Pharmazeutisches Staatsexamen

Inhalte Siehe Uumlbersicht und detaillierte Gliederung unter httpportaluni-freiburgdepharmazieLehresgang-stexhauptvorlesungtechnologie

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es die Studierenden vertraut zu machen mit

Eigenschaften von Wirkstoffen (physiko-chemische Eigenschaften) Hilfsstoffen und Packmitteln

theoretischen Grundlagen Verfahren Geraumlten Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Vielfalt der unterschiedlichen Arzneiformen

Stabilisierung von Arzneimitteln

Beeinflussung des Weges der Arzneistoffe im Organismus durch die Arzneiform (Einfuumlhrung in die Biopharmazie)

Besonderheiten von Medizinprodukten

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Fahr Voigt Pharmazeutische Technologie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Maumlder Weidenauer Innovative Arzneiformen Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Leuenberger Martin Physikalische Pharmazie Wissenschaftl Verlagsges mbH Stuttgart

Langguth Fricker Wunderli-Allensbach Biopharmazie Wiley-VCH Weinheim

Leitung Prof Dr R Schubert

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 7: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Ringvorlesungen

Stand Oktober 2015 7

Veranstaltungen des Instituts fuumlr Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 6 SWS (Vorlesung wird als Ringvorlesung uumlber 4 Semester abgehalten)

inklusive Uumlbungen Demonstrationspraktikum

Stoffgebiet

I

Die integrierte Lehrveranstaltung bdquoPharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Teil I bis IVldquo beinhaltet anteilig (uumlber 4 Semester verteilt) die folgenden Lehrveranstaltungen bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo (V) bdquoPharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskursldquo (V+Pr) bdquoPathophysiologieldquo (V) bdquosowie die klinisch-pharmazeutischen Lehrveranstaltungen bdquoKrankheitslehre (V) und bdquoPharmakotherapie (V+Uuml) und Studienanalyse

Scheinpflicht

Ja

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Bestandteil des Scheins Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Erfolgskontrolle

Schein Pharmakologisch-Toxikologischer Demonstationskursus

Zwei bestandene Klausuren jeweils am Ende der beiden Sommersemester

Besuch des POL-Unterrichts uumlber 4 Semester

Teilnahme am Pharmakologisch-Toxikologischen Demonstationskursus

Schein Klinische Pharmazie ndash Pharmakotherapie (mit LV 77)

Klausur Klinische Pharmazie - Pharmakotherapie

Voraussetzungen Abgeschlossenes Grundstudium

Inhalte

Wirkungsmechanismen Wirkungen Neben- und Wechselwirkungen von Arzneistoffen Pharmakokinetik der Arzneistoffe klinische Anwendung von Arzneistoffen Arzneitherapie bei bestimmten Patientengruppen Toxikologie (Mechanismen Symptome und Therapie von Vergiftungen) Pathophysiologie und Pathobiochemie von Erkrankungen Pharmakovigilanz siehe Anlage R4

Ziele

Kenntnisse zur Wirkungsweise von Arzneistoffen ihrer Kinetik und Wechsel- und Nebenwirkungen stellen die zentrale Saumlule der Pharmakotherapie dar Sie sind daher fuumlr den Pharmazeuten in der oumlffentlichen Apotheke in der Klinik oder auch in der pharmazeutischen Forschung eine unverzichtbare wesentliche Grundlage seiner Taumltigkeit

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Dozenten (alphabetisch)

Prof Dr Dr K Aktories PD Dr K Dilger Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr G Schmidt Prof Dr B Szabo Prof Dr K Wink

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 8: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

5 Semester

Stand Oktober 2015 8

5 Fachsemester (Wintersemester) Je die Haumllfte der Studierenden absolviert entweder das Praktikum Pharmazeutische Chemie II (s diese Seite) und das Seminar Biopharmazie oder das Praktikum bdquoPharmazeutische Technologieldquo (s 6 Semester) Im darauf folgenden Semester wird das jeweils andere Praktikum absolviert Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 5 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

51 Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Art d Veranstaltung Praktikum mit 8 SWS x 14 Wochen = 112 h davon

Seminare 4 SWS x 6 = 24h

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Zwischenpruumlfung Arzneistoffdossier

Abschlussklausur

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Methoden des Europaumlischen (PhEur) und des Deutschen (DAB) Arzneibuches zur Identitaumlts- und Reinheitspruumlfung sowie zur Gehaltsbestimmung

Bestimmung von Fettkennzahlen

Acidimetrie (waumlssrigwasserfrei)

Redoxtitrationen von Arzneistoffen

Allgemeine Identitaumlts -und Reinheitspruumlfungen

Instrumentelle Methoden des Arzneibuches

Validierung von Analysenverfahren

Rechtsgrundlagen zur Pharmazeutischen Qualitaumlt

Theoretische Aufgabe Erstellung eines Arzneistoffdossiers u U mit Praumlsentation

Ziele

Anwendungen von Arzneibuchmethoden zur Bestimmung von Identitaumlt Reinheit und Gehalt

Eigenverantwortliche Informationsbeschaffung und Beurteilung der pharmazeutischen Qualitaumlt von Arznei- und Hilfsstoffen

Lehrbuumlcher P Imming bdquoArzneibuchanalytikldquo WVG Stuttgart 2006

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr S Foegen Dr M Schiedel

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 9: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

5 Semester

Stand Oktober 2015 9

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

52 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Art d Veranstaltung Seminar 2 SWS

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnittes der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 6 Semester)

Inhalte LADME Reaktionskinetik Plasmaspiegelkurven Pharmakokinetische Modelle Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Prinzipien des Stofftransportes Pharmakokininetische Interaktionpotentiale Ablauf klinischer Studien Angewandte Biopharmazie und Pharmakokinetik (Computersimulationen Therapeutisches Drug Monitoring Mehrfachdosierung und Dosierung bei Nierenfunktionsstoumlrungen)

Ziele Einfluss der Arzneiformen auf LADME

Abschaumltzung von resultierenden Blutspiegelkurven

Beurteilung von Bioaumlquivalenzstudien

Berechnung von geeigneten Dosierungen bei

Mehrfachgabe

Berechnung angepasster Therapieschemen bei

Nierenfunktionsstoumlrungen

Computergestuumltzte Simulationen von Blutspiegelkurven

Lehrbuumlcher Biopharmazie Langguth Fricker Wunderli-Allenspach 2004 Wiley-VCH

Biopharmazie Pfeifer Pflegel Borchert 1995 3 uumlberarbeitet Auflage WVG

Pharmakokinetik Derendorf Gramatteacute Schaumlfer 2002 2 Auflage WVG

Leitung Prof Dr Rolf Schubert

Dr Holzer

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 10: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

5 Semester

Stand Oktober 2015 10

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

53 Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Art d Veranstaltung Seminar mit 2 SWS Teil II 8 Semester 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Testat (Anwesenheit) in Teil I und II Seminarvortrag in Teil II

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Inhalte Einfuumlhrung in unterschiedliche Aspekte der Klinische Pharmazie

(s Anlage 53)

Ziele Vermittlung verschiedener Aspekte der Klinischen Pharmazie insbesondere von Grundkenntnissen und ndashfertigkeiten (Literaturrecherche Klinische Studien Diagnostische Verfahren)

Lehrbuumlcher

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Houmlgger Strehl Repetitorium Klinische Pharmazie

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 11: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

6 Semester

Stand Oktober 2015 11

6 Fachsemester (Sommersemester)

Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 6 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

61 Molekularbiologie und Biochemie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS im 6 Semester

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Keine

Inhalte Biochemie und Molekularbiologie Enzymkinetik

siehe Anlage 61

Ziele

Ziel der Vorlesung ist den Studenten Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie zu vermitteln Der Student soll alle Vorgaumlnge zwischen dem Klonieren eines Gens bis zur Herstellung eines Proteins verstehen Auszligerdem werden Grundlagen der Enzymkinetik besprochen

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Dozent Prof Dr A Bechthold

62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Siehe Klausur Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich klinischer Chemie

Voraussetzungen Grundlagen der Biologie und Physiologie

Inhalte siehe Anlage 62

Ziele

Einfuumlhrung in die wichtigsten Methoden der Klinischen Chemie Beurteilung von Blut- bzw Serumwerten Vermittlung von pathobiochemischen und pathophysiologischen Vorgaumlngen soweit sie die besprochenen Laborparameter betreffen

Lehrbuumlcher

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme-Verlag)

Loumlffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie (Springer-Verlag)

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Lothar Thomas Labor und Diagnose (TH-Books)

Leitung Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 12: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

6 Semester

Stand Oktober 2015 12

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Technologie und

Biopharmazie

63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln

Art d Veranstaltung Seminar 1 SWS

Stoffgebiet C

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Stoff ist Bestandteil der Abschlusspruumlfung zum Praktikum Pharmazeutische Technologie

Voraussetzungen

Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte

Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien

Pharmazeutische Betriebsverordnung

Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche

Qualified Person SOPs (Standard Operation Procedures)

Validierung Qualifizierung

Qualitaumltsmanagement

QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung)

ICH-Guidelines Arzneimittel-Stabilitaumlt

OOS (out of specification results)

change control Verfahren

Herstellung im Lohnauftrag

Audits

GLP

Besuch des Herstellungsbereichs der Fa Roche Basel

Ziele Einblick in Anforderungen der Arzneimittelherstellung und -pruumlfung rechtliche Grundlagen Jobperspektiven im Bereich Qualitaumltssicherung praktische Umsetzung von Qualitaumltssicherung

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Regine Suumlss

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 13: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

6 Semester

Stand Oktober 2015 13

64 Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 14 SWS x 14 Wochen = 196 h davon unterrichtsbegleitende Seminare 35 SWS x 11 = 385 h

Stoffgebiet F

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Muumlndliche Abschlusspruumlfung

Voraussetzungen Zulassung zum 1 Abschnitt der Pharmazeutischen Pruumlfung (Studierende im 5 Semester)

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

(Studierende im 6 Semester)

Inhalte Feste Arzneiformen

Pulver Granulate Ph Eur

Hilfsstoffe und Pruumlfmethoden Trocknungstechniken (Wirbelschicht Horde) Produktionsverfahren

Tabletten Ph Eur

Herstellung Tablettiermaschinen Uumlberzugsmaterialien Auftragtechniken Pruumlfmethoden Ph Eur Freisetzungsversuche nach Ph Eur

Halbfeste und fluumlssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung fluumlssige Zub zur Einnahme

Emulsionen Suspensionen Hilfsstoffe Puumlfmethoden

Salben Cremes Gele Pasten Ph EurDAB kolloidale Systeme Phasendreieck Ober-Grenzflaumlchenspannung

Rheometrie und andere physikal Analysenmethoden

Suppositorien

Grund-Hilfsstoffe Herstellung und Pruumlfung nach Ph Eur

Sterile Arzneiformen und Haltbarkeit von AM

Parenteralia Augentropfen-salben Ph Eur Wasser- qualitaumlten nach Ph Eur Sterilisationsmethoden Ph Eur Konservierung Gefriertrocknung Spruumlhtrocknung Reaktionskinetik PCS Zeta-Potential Nanopartikel Liposomen Zytostatika

Ziele Einblick in die GMP-gerechte Herstellung von Arzneimitteln unter Beruumlcksichtigung der entsprechenden Anforderungen des Ph Eur und Erlernen der dazu noumltigen physikalischen und physiko-chemischen Grundlagen

Lehrbuumlcher Bauer Froumlmming Fuumlhrer Pharmazeutische Technologie 8 Auflage 2006 WVG

H Leuenberger (Hrsg) Martin

Physikalische Pharmazie 4 Auflage 2002 WVG

A Fahr (Hrsg) R Voigt

Pharmazeutische Technologie 10 Auflage 2006 DAV

Leitung Prof Dr R Schubert Dr M Holzer

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 14: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

7 Semester

Stand Oktober 2015 14

7 Fachsemester (Wintersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 7 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS

Stoffgebiet H

Scheinpflicht Nein zusaumltzliche Spezialvorlesung fuumlr Interessierte (fortgeschrittene Studierende auch anderer Semester und Doktoranden auch anderer Faumlcher)

Erfolgskontrolle Nein

Voraussetzungen Vertieftes Interesse an Methoden der Wirkstoffentwicklung Grundlagen der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie Grundlagen der Biochemie

Inhalte

Grundlagen zu Spezialthemen die der Forschung am Lehrstuhl nahe stehen (1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebs-therapie 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz 5 Chiroptische Methoden) 6 Biokatalysatoren ndash von der Natur zur Anwendung siehe Anlage 71

Ziele Spezielle Bereiche der Wirkstoffentwicklung sollen in einem breiten Uumlberblick vorgestellt werden der die Inhalte des Standardcurriculums uumlberschreitet

Lehrbuumlcher Je nach Veranstaltung (s Anlagen)

Dozenten Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung AplProf Dr U Massing Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke JunProf Dr J Andexer

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 15: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

7 Semester

Stand Oktober 2015 15

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie

72 Biogene Arzneimittel

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Schriftlicher Bericht und Vortrag

Voraussetzungen keine

Inhalte Phytopharmaka Antibiotika gentechnisch hergestellte Arzneimittel

Ziele

In 2er- bzw 3er-Gruppen soll ein ausgewaumlhltes biogenes Arzneimittel selbstaumlndig bearbeitet werden Dies schlieszligt eine umfassende Literaturrecherche und die Bewertung von Studien mit ein Die Informationen sollen schlieszliglich zusammengefasst und in Form einer kurzen Praumlsentation der Gruppe vorgestellt und diskutiert werden Ziel ist vor allem selbstaumlndiges Arbeiten und das kritische Lesen von Publikationen (auch in englischer Sprache) zu uumlben

Lehrbuumlcher -

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 7 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet E

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen

Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Arzneistoffanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Grundlagen der Biochemie Molekularbiologie und Enzymkinetik

Inhalte siehe Anlage 73

Ziele Erlernen biochemischer und molekularbiologischer Arbeitstechniken und Methoden Vertiefung und Erweiterung der Grundlagenkenntnisse

Lehrbuumlcher

Berg Tymoczko Stryer Biochemie (Spektrum Lehrbuch)

Voet Voet Biochemie (VCH) Knippers Molekulare Genetik (Thieme)

Alberts Molekularbiologie der Zelle (Wiley-VCH)

Doumlrner Klinische Chemie und Haumlmatologie (Thieme)

Brown Gentechnologie fuumlr Einsteiger (Spektrum Verlag)

Dozenten Prof Dr A Bechthold Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 16: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

7 Semester

Stand Oktober 2015 16

74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen)

Art d Veranstaltung Praktikum mit 6 SWS (als Blockpraktikum gehalten)

Stoffgebiet G

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Bestehen des 1 Abschnitts der Pharmazeutischen Pruumlfung

Vorlesung bdquoPharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Seraldquo (5 bis 7 Studienhalbjahr)

Inhalte siehe Anlage 74

Ziele Erlernen verschiedener Extraktions- Naturstoffisolierungs- und Analysenmethoden Kennenlernen biotechnologischer Verfahren

Lehrbuumlcher

Haumlnsel R Sticher O Steinegger E Pharmakognosie ndash Phytopharmazie Springer Verlag

Melzig M Teuscher E Lindequist U Biogene Arzneistoffe Wissenschaftl Verlagsgesell

Schilcher LF Leitfaden Phytotherapie (Elsevier)

Leitung Prof Dr I Merfort Dr G Weitnauer

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 17: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

7 Semester

Stand Oktober 2015 17

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

75 Pharmakooumlkonomie-epidemiologie

Art d Veranstaltung Vorlesung mit Uumlbungen mit 2 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Nein

Erfolgskontrolle Auf besonderen Wunsch der Studenten-innen kann am Semesterende eine Erfolgskontrolle (multiple choice) angeboten werden

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I mindestens zwei Semester Besuch der Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte Spezielle Termini der Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Forschungs- sowie praktische Arbeitsgebiete von Pharmakooumlkonomen und ndashepidemiologen

siehe Anlage 76

Ziele

Faumlhigkeit verschiedene Therapieschemata bzw alternative Behandlungsverfahren oumlkonomisch gegen einander bewerten zu koumlnnen sowie epidemiologische Studien auf ihre Validitaumlt untersuchen bzw eine pharmakoepidemiologische Fragestellung in einen Studienplan umsetzen zu koumlnnen

Lehrbuumlcher

- Houmlgger Strehl Kompendium der Klinischen Pharmazie Govi Verlag Eschborn (in Druck)

- Bootman JL et al (Eds) Principles of Pharmacoeconomics Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

- Muumlller-Bohn T et al Pharmakooumlkonomie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

- Hartzema A G et al Pharmaco-Epidemiology Harvey Whitney Books Company Cincinnati USA

Dozent PD Dr M Hug

76 Alternative und komplementaumlre Heilverfahren

Art d Veranstaltung Vorlesung mit 1 SWS (abgehalten jeweils im Wintersemester)

Stoffgebiet I

Scheinpflicht nein

Erfolgskontrolle keine

Voraussetzungen in der Regel Seminar Klinische Pharmazie Teil I

Inhalte Anthroposophie Homoumlopathie TCM ndash Akupunktur Ausleitende Therapieverfahren Placeboeffekte Aromatherapie

Ziele Einfuumlhrung in wichtige Prinzipien der alternativen und komplementaumlren Heilverfahren bzw besonderer Therapierichtungen

Lehrbuumlcher

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 18: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

7 Semester

Stand Oktober 2015 18

77 Spezielle Krankheitslehre und Pharmakotherapie an Fallbeispielen

Art d Veranstaltung Seminar Uumlbungen 3 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja (Bestandteil des Scheins bdquoKlinische Pharmazie - Pharmakotherapieldquo)

Erfolgskontrolle

Teilnahme an den Einfuumlhrungsseminaren

Ausfuumlhrung einer schriftlichen Medikationsanalyse

Teilnahme an den Seminaren zur Vorstellung einzelner Analysen

Klausur bdquoKlinische Pharmazieldquo im Rahmen der Pharmakologievorlesung

Voraussetzungen Seminar Klinische Pharmazie Teil I

mindestens drei Semester Vorlesung Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie

Inhalte

Analyse patientenbezogener Medikationen nach Visite auf einer Station eines Krankenhauses Identifizierung von Interaktionen oder anderen Fehlmedikationen Vorschlaumlge zu Therapiealternativen

Praumlsentation ausgewaumlhlter Medikationsanalysen in Seminarform

Teilweise Teilnahme an der Veranstaltung bdquoKlinische Pharmakologie Pharmakotherapie (mit Patientenvorstellung)ldquo fuumlr Mediziner

Ziele Anwendung der pharmakologischen und klinisch-pharmazeutischen Grundlagen auf konkrete Fallbeispiele

Lehrbuumlcher

Aktories Foumlrstermann Hofmann Starke ldquoAllgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologieldquo Urban amp Fischer 9 Auflage 2005

Luumlllmann Mohr bdquoPharmakologie und Toxikologieldquo Thieme-Verlag 15 Auflage 2003

Luumlllmann Mohr Hein bdquoTaschenatlas Pharmakologieldquo Thieme-Verlag 5 Auflage 2004

Mutschler Geisslinger Kroemer Schaumlfer-Korting ldquoLehrbuch der Pharmakologie und Toxikologieldquo Wissenschaftl Verlagsgesellschaft 8 Auflage 2001

Brunton Lazo Parker ldquoGoodman amp Gilmanrsquos The Pharmacological Basis of Therapeuticsrdquo McGraw-Hill 11 Auflage 2005

Rang Dale Ritter Moore ldquoPharmacologyrdquo Churchill Livingstone 5 Auflage 2003

Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 19: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

8 Semester

Stand Oktober 2015 19

8Fachsemester (Sommersemester) Erlaumluterungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im 8 Semester

Veranstaltungen des Lehrstuhls fuumlr Pharmazeutische und Medizinische Chemie

81 Arzneimittelanalytik Drug-Monitoring toxikologische und umweltrelevante Untersuchungen

Art d Veranstaltung Praktikum mit 12 SWS x 14 Wochen = 168 h davon

Seminare 2 SWS x 14 = 28h

Stoffgebiet A

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Abschlussklausur

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Inhalte Qualitative und quantitative Analyse von Fertigarzneimittel Arzneistoffgemischen Arzneistoffen und ihren Metaboliten Arzneistoffen und ihren Zersetzungsstoffen von stereomeren Arzneistoffgemischen sowie von toxikologisch relevanten Arznei- und Gefahrstoffen unter Anwendung von nasschemischen und instrumentellen Methoden

Ziele Ziel des Praktikums ist es Methoden zur Qualitaumltssicherung im Rahmen der Pharmazeutischen Analytik zu vermitteln und Zusammenhaumlnge zwischen chemischer Struktur Reaktivitaumlt und stofflichen Eigenschaften zu vermitteln

Lehrbuumlcher Steinhilber Schubert-Zsilavecz Roth Medizinische Chemie ndashTargets und Arzneistoffe

Auterhoff Kovar Identifizierung von Arzneistoffen

Kommentare zu den Arzneibuumlchern

Leitung Prof Dr M Jung Dr P Bisel

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 20: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

8 Semester

Stand Oktober 2015 20

Interdisziplinaumlre Veranstaltungen

82 Seminar Klinische Pharmazie Teil II (Fertigarzneimittelseminar)

Art d Veranstaltung Seminar mit 3 SWS Teil I 5 Semester 2 SWS

Stoffgebiet I

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle

Testat (Anwesenheit) in Teil I und II

Seminarvortrag in Teil II

Teilnahme an der Exkursion im Rahmen des Seminars

Voraussetzungen

Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Einfuumlhrung in Detailaspekte der Klinische Pharmazie

Thematische gebundene Vertiefung

Ziele Zusammenfuumlhrung der Inhalte der verschiedenen Faumlcher und Praumlsentation in detaillierter Form an einem ausgewaumlhlten Thema

Lehrbuumlcher themenabhaumlngig

Dozenten Hochschullehrer der Pharmazie und Pharmakologie

Koordination Studiendekan (Prof Dr A Bechthold)

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 21: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

8 Semester

Stand Oktober 2015 21

Wahlpflichtfach Von jedem Studierenden ist ein Wahlpflichtfach zu absolvieren Es findet im Laufe des Wintersemesters die Zuteilung statt Die Studierenden koumlnnen zwei Wunschfaumlcher angeben Die Dozenten der Faumlcher waumlhlen aus den interessierten Studierenden nach der Verfuumlgbarkeit der Plaumltze einzelne Studierende aus Gegebenenfalls erfolgt eine Zuteilung nach freien Plaumltzen Fuumlr das Wahlpflichtfach bdquoKlinische Pharmazieldquo gelten je nach Verfuumlgbarkeit gesonderte Regeln Das Praktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit vor dem 8 Semester statt

83a Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Posterpraumlsentation

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Chemoenzymatische Synthese

Synthese von Hemmstoffen epigenetischer Enzyme und Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets

Begleitend wird ein Seminarprogramm angeboten in dem die Studierenden exemplarisch wichtige Schritte in der Wirkstoffforschung kennen lernen

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren Die Schwerpunkte werden bei der chemoenzymatischen Synthese sowie bei der Synthese von Hemmstoffen epigenietischer Enzyme und der Assay-Entwicklung fuumlr diese Targets liegen

Lehrbuumlcher Dingermann et al (Hrsg) Molecular Biology in Medicinal Chemistry (Wiley-VCH)

Jeromin Bertau Bioorganikum

Leitung Prof Dr M Muumlller Prof Dr M Jung Jun-Prof Dr J Andexer Dr P Bisel Dr W Huumlttel Dr S Luumldeke

83b Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Biologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr A Bechthold Prof Dr I Merfort

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 22: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

8 Semester

Stand Oktober 2015 22

83c Wahlpflichtfach ndash Pharmazeutische Technologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr R Schubert Prof Dr R Suumlss

83d Wahlpflichtfach ndash Pharmakologie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare = 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte

Ziele Ziel dieser Veranstaltung ist es den Studierenden einen Einblick in die Forschungsaktivitaumlten der Arbeitsgruppen zu gewaumlhren

Lehrbuumlcher

Leitung Prof Dr Dr K Aktories Prof Dr L Hein Prof Dr N Klugbauer Prof Dr B Szabo

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 23: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

8 Semester

Stand Oktober 2015 23

83e Wahlpflichtfach ndash Klinische Pharmazie

Art d Veranstaltung Praktikum mit 112h davon Seminare ca 30h

Stoffgebiet K

Scheinpflicht Ja

Erfolgskontrolle Teilnahme an sechs DPhG-Vortraumlgen in zwei Semestern (7 + 8)

je nach Projekt individuell vereinbart (meist Abschluszligbericht)

Voraussetzungen Arzneimittelanalytik unter besonderer Beruumlcksichtigung der Arzneibuumlcher

Pharmazeutische Technologie einschlieszliglich Medizinprodukte

Pharmazeutische Biologie III (Absolvierung des Praktikums)

Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs

Inhalte Klinische Pharmazie projektbezogene Arbeiten

Ziele Vertiefte Kenntnisse in Klinischer Pharmazie

Lehrbuumlcher Jaehde et al Lehrbuch der Klinischen Pharmazie (WVG)

Walker Edwards (Hrsg) Clinical Pharmacy and Therapeutics (Churchill Livingstone)

Leitung Studiendekan (Prof Dr A Bechthold) Prof Dr Dr K Aktories

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 24: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 24

Anlagen Ringvorlesungen Anlage R1 PharmazeutischeMedizinische Chemie Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber vier Semester hinweg angeboten werden Die Vorlesungen werden zu gleichen Teilen von Prof Dr M Jung und Prof Dr M Muumlller in Bloumlcken (3 Stunden pro Woche) gehalten Teil 1 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Zentrales Nervensystem Prof Dr M Muumlller

Schmerztherapie (Analgetika) o Opioide

Therapie von Durchfall und Obstipation o Nichtsteroidale Antirheumatika o Andere Entzuumlndungshemmer (Rheumatherapeutika)

Prof Dr M Jung Psychopharmaka

o Neuroleptika o Antidepressiva o Tranquillantien Hypnotika o Psychotomimetika

Narkotika Lokalanaumlsthetika Therapie der Epilepsie und Migraumlne Therapie des M Parkinson

Teil 2 (Sommersemester) Vegetatives Nervensystem Herz-Kreislauferkrankungen Blut Prof Dr M Muumlller

Sympathikus Parasympathikus Therapie der Hypertonie (Einfuumlhrung ACE-Hemmer AT-Antagonisten Diuretika)

Prof Dr M Jung Therapie von Fettstoffwechselstoumlrungen Histamin und Antihistaminika

o Therapie von Allergien o Therapie des Magenulkus (auch mit anderen Pharmaka)

Blut Therapie von Blutgerinnungsstoumlrungen o Gerinnungshemmer o Fibrinolytika

Diverse Pharmaka mit Wirkung an Muskeln und Gefaumlszligen Teil 3 (Wintersemester) Einfuumlhrung PharmazeutischeMedizinische Chemie Antiinfektiva Prof Dr M Muumlller

Antibakterielle Therapie o Gyrasehemmer o Aminoglykosidantibiotika o Chloramphenicol o Makrolide und Ketolide o Tetracycline o Oxazolidinone o Hemmung der Zellwandbiosynthese

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 25: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 25

o Hemmung der Plasmamembranfunktion o Hemmung der DNANRNA Bausteinbiosynthese

Prof Dr M Jung Therapie der Tuberkulose und Lepra Therapie parasitaumlrer Erkrankungen

o Malariatherapie o Andere Protozoenerkrankungen

Antimykotika Antivirale Therapie Desinfektionsmittel Immunmodulatoren

Teil 4 (Sommersemester) Therapie von Krebserkrankungen Hormone Vitamine Prof Dr M Muumlller

Vitamine Hormone Insuline und Pharmaka zur Therapie von Diabetes mellitus

Prof Dr M Jung Chemische Carcinogenese Therapie von Krebserkrankungen Hormonelle Regelkreise Hormone von Hypothalamus und Hypophyse Agonisten und Antagonisten Sexualhormone Agonisten und Antagonisten Gluco- und Mineralcorticoide

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 26: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 26

Anlage R2 Pharmazeutische Biologie Arzneipflanzen biogene Arzneistoffe Biotechnologie Immunologie Impfstoffe und Sera Die Vorlesung gliedert sich in 4 Vorlesungsbloumlcke die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester angeboten werden Block 1 A Biosynthesen Bechthold Grundlage der Biosynthese von Terpenen Phenylpropanen Polyketiden Gerbstoffen Lipiden Alkaloiden Kohlenhydraten Nichtalkaloidische Aminosaumlure-Derivaten B Biogene Arzneistoffe Bechthold 10 Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System 20 Blutgerinnung 30 Wirkung auf die Atmungsorgane 40 Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt Merfort 50 Lebertherapeutika und Mittel zur Behandlung der Cholesterinaumlmie 60 Analgetika und Antiphlogistika 70 Mittel gegen Gicht 80 Mittel gegen Hauterkrankungen 90 Geriatrika Roborantia Tonika Aphrodisiaka Sexualtonika Vitamine Block 2 Merfort 100 Psychopharmaka 110 Mittel gegen Tumorerkrankungen (Zytostatika) 120 Gynaumlkologika 130 Urologika 140 Mittel zur Behandlung des Diabetes Bechthold 150 Mittel zur Behandlung der Osteoporose 160 Hypophysen- und Hypothalamushormone 170 Mittel zur behandlung von Schilddruumlsenerkrankungen 180 Immunmodulatoren und Immunstimulantien 190 Praumlparate bei Enzymmangel 200 Enzyme als Zytostatika Block 3 C Biotechnologie (Vorlesung in Absprache auch fuumlr Biologen) 1 Geschichte der Biotechnologie 2 Genetische Grundlagen der Biosynthese von Naturstoffen (Polyketide NRPs Gemischte NRPSPKS Systeme Shikimatabkoumlmlinge Isoprenoide Saccharide) 3 Modifizierende Enzyme Halogenasen Methyltransferasen Oxygenasen Prenyl- und Acetyltransferasen 4 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in Bakterien 5 Enzym-Biotech 6 Biotechnologische Herstellung von Lebensmitteln (Gaumlrung) 7 Gentechnologische Herstellung von Proteinen in eukaryotischen Zellen 8 Impfstoffherstellung 9 Antikoumlrperherstellung 10 Pflanzenbiotechnologie Block 4 D Antibiotika Bechthold

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 27: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 27

1 Einfuumlhrung 2 Arbeitstechniken und Praumlklinische Untersuchungen 3 Monographien 4 Inhibitoren der Zellwandbiosynthese 5 Gyrase-Inhibitoren 6 Inhibitoren der Membranfunktion 7 Transkriptionsinhibitoren 8 Translationsinhibitoren 9 Translationsinhibitoren 10 Inhibitoren der Biosynthese der THF 11 Nitroimidazole 12 Antibiotika in der Schwangerschaft 13 Die Resistenz-Problematik 14 Therapieempfehlungen 15 Antimykotika und Pilzerkrankungen E Immunologie Merfort 1 Einfuumlhrung in das Immunsystem 2 Die Zellen des Immunsystems 3 Das lymphatische System 4 B-Zellen und Antikoumlrper 5 T-Zellen und Antigenerkennung 6 Zytokine 7 T-Zell- und B-Zell-Aktivierung 8 Das Komplementsystem 9 Natuumlrliche Killerzellen 10 Allergische Reaktionen

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 28: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 28

Anlage R4 Pharmakologie Toxikologie und Arzneitherapie Die Vorlesung gliedert sich in 4 Teile die als Ringvorlesung den Studierenden ab dem 5 Semester uumlber 4 Semester mit jeweils 6 SWS angeboten werden (Dozenten s tabellarische Uumlbersicht die Vorlesungen bdquoKrankheitslehreTherapieldquo werden zum Teil gemeinsam mit Professoren der Universitaumltsklinik durchgefuumlhrt) Teil I (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Nervenzellen und Nervensystem Schmerzleitungssystem Lokalanaumlsthetika Neuropharmakologie Cholinerge Systeme Neuropharmakologie Adrenerge Systeme Neuropharmakologie Dopaminerge Systeme KrankeitslehreTherapie M Parkinson Neuropharmakologie Serotonin und Histamin POL Histamin und Serotonin Andere Transmitter POL cholingerge und monoaminerge Neurotransmission Neuropharmakologie Psychopharmaka KrankheitslehreTherapie Psychiatrische Erkrankungen POL Psychiatrische Erkrankungen Neuropharmakologie Antiepileptika KrankheitslehreTherapie Epilepsie Suchterzeugende Stoffe Neuropharmakologie Schlafmittel Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil II (Sommersemester) Pathophysiologie des Schmerzes Nichtopioid-Analgetika Opioidanalgetika KrankeitslehreTherapie Behandlung von Schmerzen Klinische Pharmazie (POL) Schmerzen Narkose Inhalations- und Injektionsnarkotika Blut Pathophysiologie und Therapie von Anaumlmien Blut Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse KrankeitslehreTherapie Gerinnungsstoumlrungen und Fibrinolyse Pharmakologie des Herzens KrankeitslehreTherapie Herzerkrankungen Exkursion zur Pharmakologischen Abteilung einer Pharmafirma Klinische Pharmazie (POL) Herzerkrankungen Pharmakologie von Blutgefaumlszligen Pharmakologie der Niere KrankeitslehreTherapie Behandlung des Bluthochdrucks Klinische Pharmazie (POL) Gefaumlszlige Niere Blutdruck Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Ulkus Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Obstipation Diarrhoe Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts entzuumlndliche Darmerkrankungen KrankeitslehreTherapie Pharmakologie des Gastrointestinaltrakts Klinische Pharmazie (POL) Gastrointestinaltrakt Pharmakologie der Atemwege KrankeitslehreTherapie Behandlung von Asthma und COPD

Teil III (Wintersemester)

Allgemeine Pharmakodynamik Allgemeine Pharmakokinetik Toxikologie Allgemeine Grundlagen Antidote Toxikologie Atemgifte und MetHb-Bildner Toxikologie Alkohole organische Loumlsungsmittel Toxikologie Schwermetalle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

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Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 29: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 29

Toxikologie Gifte in Tieren Pflanzen und bakterielle Toxine Toxikologie Insektizide Herbizide Rodentizide Toxikologie Cancerogenese und Cancerogene POL ToxikologieEndogene Wirkstoffe Calciumstoffwechsel KrankeitslehreTherapie Erkrankungen des Skeletts Endogene Wirkstoffe Schilddruumlsenhormone KrankeitslehreTherapie Schilddruumlsenerkrankungen POL Erkrankung der Schilddruumlse Endogene Wirkstoffe Pankreashormone KrankeitslehreTherapie Diabetes mellitus POL Diabetes mellitus Endogene Wirkstoffe Sexualhormone Pharmakologie der Entzuumlndung Endogene Wirkstoffe Corticosteroide KrankeitslehreTherapie Rheumatische Erkrankungen POL Endzuumlndung und rheumatische Erkrankungen Klinische Arzneimitteluumlberwachung und Pharmakovigilanz Pharmakovigilanz Nachmarktkontrole Pharmakovigilanz am Beispiel schwerer Hautreaktionen POL Asthma und COPDKlinische Arzneimittelpruumlfung Demonstrationen in den Labors fuumlr Studierende im 7 Fachsemester

Teil IV (Sommersemester)

Antibiotika und Chemotherapeutika Antituberkulotika Antimykotika KrankeitslehreTherapie Infektionskrankheiten POL Infektionskrankheiten Virustatika KrankeitslehreTherapie Virusinfektionen Antiprotozoenmittel POL ReisemedizinImmuntherapie Grundlagen der cytostatischen Chemotherapie Hormontherapie von Tumoren Cytostatika POL Cytostatische TherapieKrankeitslehreTherapie Therapie mit Cytostatika Pharmakotherapie am Auge Dermatika POL Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Behandlung von Hauterkrankungen KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Kleinkindern und Kindern KrankeitslehreTherapie Besonderheiten in der Schwangerschaft KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei alten Patienten KrankeitslehreTherapie Besonderheiten bei Patienten mit Organerkrankungen

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 30: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 30

Veranstaltungen des 5 Semesters Anlage 52 Seminar Klinische Pharmazie (Teil I) Seminarthemen

Grundlage der Literaturrecherche

Nutzenbewertung von Arzneimitteln und die Bedeutung von klinischen Studien

Pharmakogenetik

Chemische Inkompatibilitaumlten bei Injektionen

Arzneimittelinteraktionen aus pharmazeutisch-chemischer Sicht

Variabilitaumlt des Arzneimittelmetabolismus Bedeutung des Cytochrom P450-Enzymsystems

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie Therapeutisches Drug-Monitoring

Diagnostik und ihre Konsequenzen fuumlr die Therapie bildgebende Verfahren

Zytostatikaherstellung

Krankheitsbild Diabetes

Klinische Ernaumlhrung

Arzneimittelzulassung

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

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BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 31: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 31

Veranstaltungen des 6 Semesters Anlage 61 Biochemie und Molekularbiologie 1 Einleitung 2 Struktur der DNARNA 3 DNA Replikation 4 Transkription 5 Translation 6 Vom Peptid zum Protein 7 Restriktionsenzyme 8 Ligasen 9 DNA Detektion 10 Das Klonieren 11 Alk Phosphatase 12 Blau-Weiszlig- Selektion 13 PCR 14 Sequenzieren 15 Southern- Hybridisierung 16 Vektoren und Genbanken 17 Enzyme und Enzymkinetik Anlage 62 Klinische Chemie Pathobiochemie und Pathophysiologie 1 Grundlagen Definition bdquoKlinische Chemieldquo Plasma- und Serumgewinnung 2 Bestimmungsmethoden in der Klinischen Chemie 3 Labordiagnostik Leber Galle Pankreas 4 Kardiale Labordiagnostik 5 Labordiagnostik Lipidstoffwechsel 6 Labordiagnostik Kohlenhydratstoffwechsel 7 Haumlmostaseologie 8 Labordiagnostik Entzuumlndung 9 Labordiagnostik Salz- und Wasserhaushalt

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 32: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 32

Anlage 63 Qualitaumltssicherung bei der Herstellung und Pruumlfung von Arzneimitteln Arzneimittelgesetz GMP-Richtlinien Pharmazeutische Betriebsverordnung Herstellungserlaubnis Herstellungsbereiche Qualified Person SOPs Validierung Qualifizierung Qualitaumltsmanagement QK (Qualitaumltskontrolle) QS (Qualitaumltssicherung) ICH Arzneimittelstabilitaumlt OOS (out of specification results) change control Arzneimittelsicherheit Herstellung im Lohnauftrag Audits GLP Besuch bei der Firma Roche im GMP-Herstellungsbereich Anlage 64 Biopharmazie einschlieszliglich arzneiformenbezogener Pharmakokinetik

Inhalt

Begriffsklaumlrungen Biopharmazie Pharmakokinetik Lineare und Nichtlineare Pharmakokinetik Pharmakodynamik LADME-System Liberation Absorption Absorptionsmechanismen Aktiver Transport Passiver Transport Resorptionsbarrieren Modell des Gastrointestinaltraktes pH-Verteilungshypothese nach Prodi scheinbare und effektive Verteilungskoeffizienten Rechenmodell fuumlr Passiven Transport Distribution Verteilungsraumlume Verteilungsvolumen Rechenmodell fuumlr die Distribution Metabolismus Phase I und Phase II ndashReaktionen Rechenmodell fuumlr den Metabolismus Excretion renale- biliaumlre- pulmonale usw Rechenmodell fuumlr die Excretion Pharmakokinetische Modelle Strukturmodelle Verhaltensmodelle M- und C-Struktur

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 33: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 33

BATEMAN-Funktion in Physik und Pharmakokinetik Integration und Ableitung der BATEMAN-F Logarithmische Darstellung und Abschaumllen Variation von ki und ke Bioverfuumlgbarkeit Absolute und Relative First-pass-Effekt Bestimmung der Bioverfuumlgbarkeit Bioaumlquivalenz Probandenauswahl Belastungsplan Einnahmebedingungen Auswaschphase Analytik Bioaumlquivalenzentscheidung Simmulation von Serumspiegelkurven Verschiedene Applikationen Verschiedene Freisetzungskinetiken Mehrfachdosierungen und Steady-state Simmulation von Serumspiegelkurven am Computer Anlage 65 Praktikum Pharmazeutische Technologie I Themenkreis bdquoFeste Arzneiformenldquo PULVER GRANULATE (Ph Eur)

Grund-Hilfsstoffe Lactose-Typen Staumlrke-Sorten Cellulose (Faser- mikrokristalline -) Calciumhydrogenphosphat zerfallfoumlrdernde Substanzen (Sprengmittel) hochdisperses Siliciumdioxid (Aerosilreg )Talkum Mg-Stearat Bindemittel Povidone Cellulosederivate Staumlrkekleister Verfahrenstechnik Mischen Aufbau- Abbaugranulierung Trockengranulierung (Brikettieren) Feuchtgranulierung (Mischer Wirbelschicht) Pellets Trocknen Trockenschrank (Hordentrocknung) Wirbelschicht Sorptionsisothermen hx-Diagramm Homogenisieren (Sieben) TABLETTEN (Ph Eur)

Nichtuumlberzogene Tbl uumlberzogene Tbl MS-resistente Tbl Tbl mit veraumlnderter WS-Freisetzung Uumlberzugsmaterialien (Filmbildner) Cellulosederivate Polyacrylsaumlurederivate (Eudragitereg ) Verfahrenstechnik Dragierkessel Wirbelschicht (Wurster) Spruumlhduumlsen Tablettiermaschinen Exzenterpresse Rundlaumluferpresse Tablettierwerkzeuge (Ober- Unterstempel Matrize) Presskraft-Kontrolle (Dehnmessstreifen) KraftZeit-Diagramm KraftWeg-Diagramm (elastischer Anteil plastischer Anteil) Ausstoszligkraft (Unterstempel) Komprimierbarkeit Verpressbarkeit Vergleich Fuumlllmittel Sprengmittel FST-Komplex Dirkettablettierung ANALYTIK

Restfeuchte (Trocknungsverlust) Partikelgroumlszligenverteilung (Siebanalyse RRSB-Diagramm) Flieszligverhalten (Boumlschungswinkel Flieszliggeschwindigkeit) Schuumltt-Stampfvolumen (Hausner-Faktor) wahres Volumenwahre Dichte (Gaspyknometer) Porositaumlt Gleichfoumlrmigkeit der Masse einzeldosierter AF Friabilitaumlt von nicht uumlberzogenen Tbl Bruchfestigkeit Restfeuchte Zerfallszeit (Tabletten Kapseln) in vitro Wirkstofffreisetzung Ph Eur offenes System (Durchflusszelle) geschlossenes System (Blattruumlhrer-Drehkoumlrbchen-Methode)

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 34: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 34

II Themenkreis bdquoFluumlssige Arzneiformenldquo Sterile AF Haltbarkeit

STERILE ARZNEIFORMEN

ALLGEMEINE ASPEKTE

Desinfektion Konservierung Sterilisation aseptisches Arbeiten (LF-Box Reinraum-Sicherheitswerkbank) Organisation eines Sterillabors Wasserqualitaumlten (Bakterienendotoxine TOC Leitfaumlhigkeit mikrobielle Qualitaumlt) PARENTERALIA

Injektions- Infusions-Zubereitungen partikulaumlren Zubereitung z Inj (Nanopartikel Liposomen) ZUBEREITUNGEN ZUR ANWENDUNG AM AUGE

Augentropfen (waumlssrig) halbfeste Zubereitungen (Salbengrundlage Cremegrundlage) PRUumlFUNGEN I

Isotonie (T Halbmikro-Osmometer) IsohydrieEuhydrie (pH-Wert) Partikelfreiheit (Pruumlfung auf Partikelkontamination sichtbare P nach Ph Eur) Partikelgroumlszligenverteilung (Augensalben) PCS Zeta-Potential (Nanopartikel Liposomen) STERILISATIONSVERFAHREN

Hitzesterilisation (trockene H feuchte H = Dampfsterilisation) Wasserdampf-Autoklav (Betriebsdiagramm) Bioindikatoren Sichtindikatoren Kennzahlen D-Wert F-Wert z-Wert SAL Sterilfiltration (Filtration durch bakterienzuruumlckhaltende Membranen Ph Eur) PRUumlFUNGEN II

Pruumlfung auf Sterilitaumlt (Membranfiltermethode Direktbeschickungsmethode Ph Eur) Keimzahlbestimmung Filterintegritaumlts-Tests

HALTBARKEIT VON ARZNEIMITTELN

REAKTIONSKINETIK

0 1 2 Ordnung pseudo 1 Ordnung Arrhenius-Gleichung (Temperaturabhaumlngigkeit von k) kinetische Durchschnittstemperatur LAGERSTABILITAumlT

Klimazonen Lagerbedingungen (ICH) chemische (WS Hilfsstoffe) physikalische (Arzneiform) mikrobiologische Stabilitaumlt Konservierung Antioxidantien Stress-Test (Hydrolyse-Geschwindigkeit in einer Procain-HCl Loumlsung waumlhrend der Sterilisation) Beschleunigter Haltbarkeitstest (waumlssrige Ca-Panthothenat Loumlsung 31degC und 41 degC k gesucht fuumlr 21 degC) Behaumlltnisse (Pruumlfung auf hydrolytische Resistenz der Behaumlltnisinnenflaumlche Ph Eur (Ampullen Arzneiflaschen) III Themenkreis bdquoKolloid- und grobdisperse fluumlssige und halbfeste Arzneiformenldquo PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN VON OBER-GRENZFLAumlCHEN

Fowkes-Gleichung Washburn-Gleichung Oberflaumlchenspannung von Fluumlssigkeiten Grenzflaumlchenspannung fluumlssigfluumlssig Kontaktwinkel (Grenzflaumlchenspannung festfluumlssig) EIGENSCHAFTEN AMPHIPHILER SUBSTANZEN (TENSIDE EMULGATOREN)

Oberflaumlchenspannung waumlssriger Loumlsungen (Gibbs Adsorptionsisotherme) CMC Solubilisation Grenzflaumlchenspannung OW Kontaktwinkel festfluumlssig Truumlbungstemperaturen Krafft-Punkt Truumlbungspunkt (Cloud Point) Phasendiagramme (Mesophasenlyotrope Fluumlssigkristalle) PHASENDIAGRAMME

Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

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Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

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Anlagen

Stand Oktober 2015 35

Phasendreieck (OumllWasserEmulgator) Homogene Bereiche (Mesophasen) Mischungsluumlcken MessprinzipienMessmethoden (Ober-Grenzflaumlchenspannung) Kraft-MessungInterfacial-Tensiometer Ringmethode TropfenvolumenStalagmometer Kontaktwinkel ruhender Tropfen Goniometer-Mikroskop EMULSIONEN SUSPENSIONEN

Dispergierhilfsstoffe Emulgatoren HLB-Wert (Griffin) erforderlicher HLB Tenside Benetzung) (Makromolekuumlle mit amphiphilem Charakter Cellulosederivate Peptisatoren Dispersitaumltsgrad ∆E = ∆A γ12 aufrahmen koaleszieren brechen sedimentieren (behindert unbehindert) aufschuumlttelnredispergieren physikalische Stabilisierung Stokes Fallgleichung Herstellung Kontinentale Methode Englische Methode HALBFESTE ARZNEIFORMEN ZUR KUTANEN ANWENDUNG Ph Eur

Salben- und lipophile Cremegrundlagen DABDAC Grund-Hilfsstoffe Oumllfaktor von Vaselin DAB Wasserzahl (lipophile Cremes) Loumlslichkeit (Solubilisation) von WS in lipophilen Traumlgern Unvertraumlglichkeiten bei lipophilen Cremes Hydrophile Cremegrundlagen DABDAC amphiphile Cremegrundlagen (Basiscreme DAC) Grund-Hilfsstoffe kolloidale Strukturen in hydrophilen Cremes DABDAC Unvertraumlglichkeiten bei hydrophilen Cremes Gelgrundlagen (Hydrogele Oleogele) Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten bei Hydrogelen physikalische Parameter mit Einfluss auf die Freisetzung am Beispiel von Oleogelen ZUBEREITUNGEN ZUR REKTALEN ANWENDUNG Ph Eur

Grund-Hilfsstoffe Unvertraumlglichkeiten mit WS bei Hartfetten Ph Eur Schmelzverhalten von Supp-Grundmassen Benetzbarkeit von Supp-Grundmassen GlycerolGelatine-Massen PHYSIKALISCHE ANALYSENMETHODEN

Sedimentationsanalyse Kugelfallviskosimeter (Reynolds-Zahl) Kapillarviskosimeter nach Ubbelohde (Staudinger-Index K-Wert von Povidon Ph Eur) In vitro Freisetzungsversuche Rheometrie Rotationsmessungen Flieszlig-Viskositaumltskurven Flieszliggrenze Rheologie viskoelastische Eigenschaften Kriech-Kriecherholungs-Messungen Schwingungsmessungen G Grsquo Grsquorsquo Phasenverschiebungswinkel Thermische Analyse Waumlrmestrom-DSC TGA

Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

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Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

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Anlagen

Stand Oktober 2015 36

Veranstaltungen des 7 Semesters Anlage 71 Spezialvorlesung PharmazeutischeMedizinische Chemie fuumlr Fortgeschrittene Die Vorlesung findet im Winter- und Sommersemester im thematischen Wechsel statt

1 Enzyme in der Natur- und Wirkstoffsynthese (Prof Dr M Muumlller) 2 Assaymethoden in der Wirkstofffindung (Prof Dr M Jung) 3 Moderne pharmazeutische Strategien in der Krebstherpie (AplProf Dr U Massing) 4 Redoxreaktionen in der Biosynthese - Enyzme Mechanismen und biologische Relevanz (Dr

W Huumlttel) 5 Chiroptische Methoden (Dr S Luumldeke) 6 Biokatalysatoren Von der Natur zur Anwendung (Jun-Prof Dr Andexer)

Anlagen

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Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

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Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

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Stand Oktober 2015 37

Anlage 73 Biochemische Untersuchungsmethoden einschlieszliglich Klinischer Chemie Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgefuumlhrt

Glykolyse (Gleichgewichtseinstellung der GAP-DH-Reaktion) Isoenzyme der Lactat-Dehydrogenase ELISA Klinische Chemie Bestimmung ausgewaumlhlter Parameter aus einem Modellserum Proteinisolierung und -identifizierung (Bsp Bromelain aus Ananas Identifizierung mittels SDS-

PAGE enzymkinetische Charakterisierung) Klonierung von DNA-Fragmenten Polymerasekettenreaktion Transformation von Ecoli Restriktionskartierung von Plasmiden Analyse von DNA mittels Agarosegelelektrophorese

Anlage 74 Pharmazeutische Biologie III (Biologische und phytochemische Untersuchungen) Folgende Versuche sind Bestandteil des Praktikums

Isolierung und Gehaltsbestimmung der Hauptinhaltsstoffe aus folgenden Drogen Kamillenbluumlten Pfefferminzblaumltter (Aumltherische Oumlle) Aloe Sennesblaumltter (Anthraglykoside) Arnika (Sesquiterpenlactone) Birkenblaumltter Weiszligdornblaumltter mit Bluumlten (Flavonoide Procyanidine) Baumlrentraubenblaumltter Curcumawurzelstock (Phenolische Verbindungen) Efeublaumltter (Saponine) Gleichzeitig wird bei einzelnen Versuchen auch der Gehalt in einigen Fertigarzneimitteln bestimmt mit dem deklarierten Gehalt verglichen und das Ergebnis diskutiert Neben der Gehaltsbestimmung bildet auch die Identifizierung der Hauptinhaltsstoffe einen Schwerpunkt Hierbei kommen neben klassischen auch moderne Analysenverfahren zum Einsatz

Biotechnologische Herstellung von Praumlproinsulin Apoptose und Nekrose (Unterscheidung Ausloumlsung Nachweis) Bioinformatik Beispiel einer Anwendung (prakt Durchfuumlhrung im CI-Pool)

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie

Page 38: PHARMAZIE, STAATSEXAMEN Ausführungsbestimmungen zum ... · Acidimetrie (wässrig/wasserfrei), Redoxtitrationen von Arzneistoffen Allgemeine Identitäts -und Reinheitsprüfungen Instrumentelle

Anlagen

Stand Oktober 2015 38

Anlage 75 Vorlesung Pharmakooumlkonomie und ndashepidemiologie Pharmakooumlkonomie Instrumente Arbeitsweisen und Ziele der Pharmakooumlkonomie Kostenarten direkte indirekte intangible und variable Kosten fixe Kosten Durchschnitts-

Marginal- und Opportunitaumltskosten sowie pagatorische und kalkulatorische Kosten Grenznutzen Maximum- Minimumprinzip QALY und Nutzwert verschiedene Analysentypen wie Kosten-Effektivitaumlts- Kosten-Nutzen- Kosten-Nutzwert-

Krankheitskosten- Lebensqualitaumlts- und Kostenkonsequenz-Analysen wesentliche Unterschiede zwischen klinischen und oumlkonomischen Studien hinsichtlich Studienziel

Untersuchungsdesign Fallzahl Patientenauswahl Begleitmedikation Studiendauer und Datenanalyse

Entscheidungsbaum fuumlr Behandlungsoptionen unter pharmakooumlkonomischen Aspekten Statistische Termini und Rechenregeln Struktur einer Vierfeldertafel Definitionen und Rechenformeln fuumlr relatives Risiko relative

Risikoreduktion absolute Risikoreduktion Nummer needed to treat Odds Ratio Konfidenzintervall und Per-Protokoll-Analyse (PPA) Pharmakoepidemiologie Definitionen Methodenspektrum pharmaepidemiologischer Untersuchungen Besondere Merkmale der Arzneimittelanwendung waumlhrend ihrer klinischen Pruumlfung und danach Kenntnis von Biasarten hinsichtlich pharmakooumlkonomischen Studien sowie in Abgrenzung dazu die

Definition von Confounder-Arten Typen von pharmakooumlkonomischen Studien (Querschnitts- Fall- Kontroll- Kohorten-

Interventionsstudien) Postmarketing-Surveillance Pharmakovigilanz Pharmakokinetik evidenzbasierte Medizin und

evidenzbasierte Pharmazie