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Physik/Meteorologie

ErstsemesterinfoSoSe 2014

Fachschaft Physik/MeteorologieHomepage unter fachschaft.physik.uni-mainz.de

Fragen an [email protected]

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Contents

1 Einführung 31.1 Hallo Erstsemester! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.3 Die Fachschaft Physik und der Fachschaftsrat (FSR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.4 Decodierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.5 Erstsemesterlexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.6 Zweitsemesterlexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.7 Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2 Studium 112.1 Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.2 Praxis ist. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.3 JOGUStINe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.4 Bachelor of Science: Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.5 Bachelor of Science: Meteorologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.6 Physik-Lehramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

3 Rund ums Studium 223.1 Internet & Computerwelt – wie geht das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223.2 Freie Fahrt für freie Studis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223.3 Die Mensa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243.4 Alternativen zur Mensa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253.5 Auslandstipendien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253.6 Physik studieren in Dijon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263.7 Mehr als nur Uni – die jDPG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273.8 EPS YMS: Die JGU Yound Minds Section . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

4 Finanzen und Bürokratie 304.1 Organisatorisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304.2 Amtsschimmel, Ho! oder: Wie spare ich Geld? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314.3 Semesterbeiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324.4 BAföG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

5 Gremien 345.1 Studentische Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345.2 Akademische Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

6 Freizeit 386.1 Leben in Mainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386.2 AHS: Allgemeiner Hochschulsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396.3 Treibe Sport. . . oder schau zu! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406.4 Die Wunderwelt der Sterne in Mainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416.5 Kneipenführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426.6 Clubführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

7 Notizen 44

8 Und noch ein paar Adressen 47

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1 EINFÜHRUNG

1 Einführung

1.1 Hallo Erstsemester!Schön, dass Du Dich für Mainz als Deinen Studienort entschieden hast und wir uns nun freuen können,Dich als unseren Nachwuchs zu begrüßen. Wir wollen Dir helfen, Dich möglichst schnell hier einzulebenund Dich an der Uni zurecht zu finden. Ein erster Schritt hierzu soll dieses Heft sein. Viele Schrittewirst Du alleine bzw. zusammen mit Deinen neuen Kollegen machen müssen, aber wir wollen Dir alsFachschaftsvertretung eine Ansprechstation bieten, die Dir stets mit Rat und Tat zur Seite steht.

Keine Ahnung, mit welchen Erwartungen Du hierher kommst, aber Du solltest Dich auf alle Fälle daraufeinstellen, dass es neben Erfolgen auch Rückschläge geben wird. Die Frustration kann in den ersten Tagenund Wochen beängstigende Ausmaße annehmen, aber Du solltest Dich von Sprüchen à la “Wer dieseLeistung nicht im ersten Versuch schafft, kann gleich gehen . . . ” nicht entmutigen lassen. Die meisten vorDir waren auch keine Genies und haben es trotzdem geschafft und Du wirst kaum der Letzte sein!Dieses Heft kann sicherlich nicht der Leitfaden für Dein Studium sein, aber wir hoffen, es kann Dir

durch die Erläuterungen einiger Aspekte die Entscheidungen etwas leichter machen. Jedoch solltestDu nicht nur auf dieses Heft vertrauen, sondern alle möglichen Informationsquellen nutzen, wie z. B.das Gespräch mit höheren Semestern und der Studienberatung, Informationen aus dem Internet, z.B. von der Fachbereichshomepage (www.phmi.uni-mainz.de) oder dem Online-Portal “JOGUStINe”(jogustine.uni-mainz.de).

Dieses Heft ist über Jahre langsam gewachsen, so dass einige Dinge mehrfach erwähnt werden undmanche vielleicht nicht mehr ganz aktuell sind. Wir haben uns bemüht, möglichst alles nachzuprüfen undzu aktualisieren, aber ein Tag hat nur 24 Stunden, was – wie Du demnächst bemerken wirst – einfach zuwenig ist, um alles zu schaffen. Im Zweifelsfall frage lieber zweimal nach!

Erschwerend kommt hinzu, was der Schriftzug “BACHELOR” auf der Titelseite verrät: hinter diesemBegriff verbirgt sich eine Fülle von neuen – vielleicht sollte man besser sagen: aktualisierten – Studiengängen,die nicht nur für Dich neu sind, sondern ebenso für viele alte Hasen, angefangen bei älteren Semestern, bishin zu akademische Mitarbeitern und Professoren – kurzum: für die gesamte Universität. Das Ergebnissiehst Du in den Studienordnungen und Modulhandbüchern und deren Revisionen vor Dir. Umso gespanntersind wir aber auf Deine Erfahrungen, die Du hoffentlich uns und zukünftigen Erstsemester-Generationenberichten wirst – z. B. durch die Aktualisierung von Artikeln für dieses Heft!

Neben den Vorlesungen und Übungen hast Du vielfältige Möglichkeiten, nicht ganz zum lebendenΦ zu werden. Zum einen kannst Du Dich in der Fachschaft engagieren, zum anderen warten diverseGremien immer auf Nachwuchs. Wenn Du Dich mehr körperlich betätigen willst, dann sind der AllgemeineHochschulsport, das Uni-eigene oder die städtischen Schwimmbäder, die Minigolfbahnen im Volks- oderHartenbergpark oder das Stadion von Mainz 05 die richtigen Anlaufstellen für Dich. Liegen Deine Interessenmehr im musischen Bereich, so bietet Mainz mit dem Kleinen Haus und dem Theater, dem Unterhaus,dem Frankfurter Hof oder dem KUZ einiges. Aber auch die Orte und Städte in der Umgebung bieteninteressante Veranstaltungen.So, der Worte sind genug geschrieben, mach Deine Erfahrungen gefälligst selber. Falls Du nicht mehr

weiter weißt, einen Tipp oder Rat suchst oder Dich einfach nur unterhalten willst, komm in die Fachschaft.Das wichtigste ist aber, dass Du Dich nicht frustrieren lässt und dass Ihr im Team zusammenarbeitet,denn zusammen geht sehr vieles sehr viel leichter. Und denke immer daran, dass nach dem Hinfallen dasAufstehen folgt. Viel Spaß und noch mehr Glück!

Tobias, William (2008),Malte (2012)

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1.2 Programmübersicht 1 EINFÜHRUNG

P. S. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die jeweilige weibliche Anredeform verzichtet,dies ist allerdings keinesfalls als Wertung anzusehen. Die Rechtschreibung ist in vielen Artikeln die alte,jedoch ist es unmöglich, ein solch langes Werk komplett von Tippfehlern zu befreien. Dennoch sind wirüber Hinweise auf Fehler sprachlicher wie inhaltlicher Art erfreut. Noch mehr erfreut wären wir über neueArtikel.

1.2 ProgrammübersichtEinen Überblick über das von uns für Euch organisierte Programm bieten die folgenden Tabellen. WennDu früher mit den Aufgaben fertig bist, kannst Du auch schon früher in der Fachschaft vorbei schauen.

Woche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

131.03. –04.04.

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Info I Info II Stadtkneipen-tour Mathelympia

207.04. –11.10.

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

(Wetterbed-ingtes)Grillen

Campus-Rallye

Lan amSamstag

314.04. –18.04.

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

Mathe-Vorkurs

SpieleabendAb-

schlusskneipen-tour

Mathe-Vorkurs Der Mathevorkurs, den Ihr alle besuchen solltet, ist geschaffen worden, um Eure Math-ekenntnissse auf den neuesten Stand zu bringen und Euch etwas Übung zu verschaffen, bevor esrichtig losgeht. Der normale Ablauf wird eine 3-stündige Vorlesung sein, in der der Stoff vorgestelltwird, den Ihr danach anhand von Aufgaben üben sollt. Die Vorlesung wird im Hörsaal HS20 stat-tfinden. Die Übungsräume befinden sich fast immer im mittleren Kreuzbau (Institut für Mathematik,Staudingerweg 9), 1. Stock Süd. Am Ende gibt es nochmal einen anonymen Test, um Euch und demProf. zu zeigen, ob und wie Fortschritte erzielt worden sind.Dieses Semester wird der Mathevorkurs drei volle Wochen dauern. Falls ihr zwischendurch nichtmehr mitkommt und ihr nicht alles ganz genau versteht, ist das gar kein Grund zur Panik. Erstensseid ihr mit diesem Gefühl der Überforderung nicht allein und zweitens ist noch kein Physikgenievom Himmel gefallen. Wenn Euch grobe organisatorische Schnitzer auffallen, dann gebt sowohl demProf als auch uns Bescheid damit wir uns gegebenenfalls darum kümmern können.

Infoveranstaltung Bei der ersten Infoveranstaltung werden wir uns als Fachschaft kurz vorstellen undeuch sagen, wann und wo die Info II stattfinden wird. Wenn alles gut läuft, habt ihr diesen Teilbereits schon erlebt, wenn ihr diese Info in den Händen haltet.Treffpunkt für die zweite Infoveranstaltung ist 17:00 im Newtonraum (2-413 01 122, siehe Dekodierung).Hier wollen wir das Studium ein wenig vorstellen: Wie sieht der Stundenplan aus, welche Prüfungenmüsst Ihr bestehen, bei welchen davon ist die Note relevant, welche Bücher sind sinnvoll, welcheVorlesungen kann man zusätzlich hören? Alle diese Fragen (und noch mehr) werden wir versuchenzu beantworten und von unseren Erfahrungen erzählen.

MAMI-Führung Dieses Semester findet die MAMI-Führung in der ersten Semester Woche statt, da er inden Vorkurswochen für Experimente genutzt wird (ach??). Wir besuchen das Mainzer Mikrotron,das, falls Euch der Name noch nichts sagt, der hiesige Teilchenbeschleuniger ist. Zusätzlich werdenwir um Punkt 17:00 Uhr vor den Aufzügen im ersten Stock des mittleren Kreuzbaus (also da, wodie meisten von euch die Übungen haben) auf euch warten und euch abholen, damit ihr auch ganzsicher den Weg zum MAMI findet.

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1 EINFÜHRUNG 1.3 Die Fachschaft Physik und der Fachschaftsrat (FSR)

Stadtkneipentour Treffpunkt ist 19:00 Uhr am Gutenbergdenkmal am Höfchen.Kleiner Tip am Rande: Zum Höfchen fährt fast jede Buslinie, das Gutenbergdenkmal ist dann direktum die Ecke beim McDoof.Du fragst Dich, welche Kneipe Deine neue Stammkneipe wird? Wir zeigen Dir auf den Touren durchdie Stadt, welche Kneipen etwas taugen und welche man eher meiden sollte. Es findet sich garantiertfür jeden Geschmack etwas!

Spieleabend Treffpunkt ab 17:00 Uhr vor der Fachschaft. Es wird gezockt! Dafür steht eine kleine Auswahlan (Brett-)Spielen in der Fachschaft bereit, aber es dürfen natürlich auch gern noch welche mitgebrachtwerden. Außerdem werden wir eine gemeinsame Pizzabestellung ab 17 Uhr organisieren.

Mathelympia Die Fachschaft Mathematik veranstaltet eine Mathe-Olympiade für ihre Erstsemester, zuder auch die Physiker herzlich eingeladen sind.

Campus-Ralley Treffpunkt ist ab 17:00 Uhr in der Fachschaft. Chillen ab 16:00 Uhr , Du weißt, dassdie Uni einen Campus hat. Wir zeigen bzw. Du suchst Dir Deinen Weg zum Ziel und Du lernst diewichtigsten Orte ganz von alleine kennen.

LAN Ab Samstag, den 12.04., 16:00 Uhr im Newton-Raum (2-413 01 122, siehe “Dekodierung” aufSeite 6) wird gezockt was die Rechner hergeben. Nicht nur aktuelles wird gespielt, sondern auchältere Spiele haben immer noch Freunde. Nähere Informationen findet ihr auf der Homepageunter fachschaft.physik.uni-mainz.de. Wir bitten euch um eine kurze Anmeldung per Mail [email protected] mit dem Betreff “Ersti LAN”.

Wir hoffen, wir sehen Dich!

1.3 Die Fachschaft Physik und der Fachschaftsrat (FSR)Die Fachschaft – alle Physik- und Meteorologiestudierende in Mainz gehören ihr an – ist basisdemokratischorganisiert. Die Vollversammlung, die in der Regel einmal im Semester stattfindet, ist das oberste Organder Fachschaft. Die dort gewählten Fachschaftsräte sind also den Beschlüssen der Vollversammlungverpflichtet. Das soll aber nicht bedeuten, dass mit der Wahl der Fachschaftsräte und den Beschlüssender Vollversammlung die gesamte Arbeit auf die Gewählten übergeht. Der Fachschaftsrat trifft sich imSemester einmal die Woche und ist offen für jeden Studierenden, der Ideen oder Anregungen zum Studiumhat oder sich in einzelnen Gremien der Hochschule (z.B. dem FBR) engagieren möchte.Als unsere Aufgaben sehen wir die Verbesserung der Studiensituation, Information und Beratung der

Studierenden und die Interessenvertretung in den Gremien der Hochschule an. Es kann sich jeder, der überden normalen Vorlesungsbetrieb hinaus etwas an der Uni machen will, an uns wenden. Besonders freuenwir uns natürlich über Neuzugänge, die Interesse an der Fachschaftsarbeit haben oder uns anderweitigunterstützen wollen.Außerdem könnt Ihr Euch in der “Q-Lounge”, (ehem. SR-Q, neben der Fachschaft) zum Lernen oder

auch nur zum Chillen treffen. Der Fachschaftsraum ist dafür natürlich auch jederzeit offen.Ein kleines Serviceangebot bieten Eure Vorgänger und die Fachschaftsräte auch noch an: In der Fachschaft

findet Ihr Ordner mit alten Klausuren und Prüfungsfragen hauptsächlich aus Vordiplom, Diplom

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1.4 Decodierung 1 EINFÜHRUNG

und Lehramt. Mittlerweile sind auch schon einige aus den Bachelorzeiten vorhanden. Allerdings solltendiese pfleglich behandelt werden und in der Fachschaft bleiben, denn auch hier verstehen wir uns nichtals Dienstleistungsunternehmen. Wir aktualisieren die Ordner dank der Mithilfe aller und freuen unsalso auch, wenn Ihr Kopien eurer Klausuren abgebt und sie nicht klaut (ja sowas kommt durchausvor. . . ). Durch die Neueinführung des Bachelor-Studiengangs sucht man leider meist vergebens nachUnterlagen über Bachelorprüfungen. Umso wichtiger ist es nun für uns, dass ihr uns eure Klausuren sowiePrüfungsprotokolle vorbeibringt, damit wir diese für zukünftige Generationen bewahren können.

Ihr seht, wir bieten Einiges und wünschen uns Eure Mithilfe. Also traut Euch und kommt vorbei! Wirbeißen nicht (meistens). ,

Frank (1996), π (2005), Benni (2008), Malte(2012),Marc(2013)

1.4 DecodierungZunächst einmal gelten folgende Identitäten:• Bau 2-412 ≡ Physikbau ≡ Staudingerweg 7• Bau 2-413 ≡ Mathebau ≡ mittlerer Kreuzbau ≡ Staudingerweg 9 (hier im 1. Stock ist dieFachschaft)

Wenn Ihr eine Raumnummer der Gebäude in die Hände bekommt, dann liest die sich ungefähr so, alsBeispiel die Fachschaft Physik/Meteorologie: 2-413 01 526. Vielleicht steht vor der 526 noch ein N. Wasbedeutet das alles? Die erste Zahl ist absolut unwichtig. Die zweite Zahl, 413 ist die Nummer des Gebäudes(mittlerweile kann man sich auch im Internet anzeigen lassen in welchem Gebäude sich ein Raum befindet).Die nächste gibt uns das Stockwerk (maximal 5). Zum Schluss steht die Raumnummer, wobei hier einSystem dahinter steht. Steht ein Buchstabe dabei, so charakterisiert dieser die Himmelsrichtung des Flures,in dem der Raum liegt. Anderfalls gilt folgender Schlüssel: Süden 2xx bzw. 3xx, Norden 5xx bzw. 6xx,Westen 4xx und Osten 1xx.

Jetzt fragt ihr Euch zu Recht, wo Norden ist. Also immer dem Geruch nach, nämlich in Richtung derMensa. In Süden seht ihr dann den Schornstein des inzwischen stillgelegten Kraftwerkes. Außerdem hängenin jedem Stockwerk sogenannte Geschosswegweiser, die das Zurechtfinden erleichtern sollen.

1.5 ErstsemesterlexikonIn Eurem neuen Lebensabschnitt – dem Studium der Physik an der Uni Mainz – erwarten Euch nebenvielen anderen Neuerungen auch viele unbekannte Begriffe und Abkürzungen, die sich meistens schlimmeranhören, als sie tatsächlich sind. Man lernt sie im Laufe der Zeit. Das folgende Lexikon soll Euch einesolide Basis bieten, auf der Ihr mit vielen weiteren Begriffen aufbauen könnt. Um alles zu erklären, müsstenwir ein Buch herausbringen, und wer weiß, ob überhaupt jemand alles erklären kann. . .PGP-Praktikum Anfängerpraktikum. Besteht aus zwei Teilen (Grundpraktikum 1+2) und wird in den

ersten Semestern des Studiums absolviert.AHS Allgemeiner Hochschulsport. Siehe gleichnamigen Artikel auf Seite 39. Ein Programm gibt es u.a.

im Sekretariat des Fachbereiches Sport.Assis Assistent. Diplomand, Doktorand oder HiWis, die sich um die Betreuung der Studierenden während

der Übungen und Praktika kümmernAStA Allgemeiner Studierenden-Ausschuss. Ausführendes Organ der Studierendenschaft, wird vom StuPa

gewählt. Siehe Seite 35.BSc Bachelor. Der zum WiSe 2008/09 eingeführte, meist sechssemestrige Studiengang, in dem Ihr

wahrscheinlich alle eingeschrieben seid. Eine interessante neue Erfahrung für jedermann – von Erstiszu älteren Semestern, von Studierenden über Mitarbeiter bis zu Professoren. Wir sind gespannt!

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1 EINFÜHRUNG 1.5 Erstsemesterlexikon

BAföG Bundesausbildungs-Förderungsgesetz. Siehe Seite 33. Beratung gibt’s im AStA-Sozialreferat. SieheSeite 35.

CP Credit Point. Manchmal auch LP für Lern Punkt. Punkte derer man 180 für den Bachelor braucht.Also etwa 30 pro Semester. Man bekommt sie für erfolgreiches (min. 4,0) absolvieren der Prüfungen.

c.t. cum tempore. Uhrzeit plus akademisches Viertelstündchen, d.h. Du kannst 20 Minuten später alsangegeben kommen und bist doch nur 5 Minuten zu spät!

FB Fachbereich. Ihr seid z. B. im Fachbereich 08. Dieser besteht aus drei physikalischen Instituten, nämlichdenen für Physik, Physik der Atmosphäre und Kernphysik sowie den Instituten für Mathematik undInformatik. Der Fachbereich verwaltet die Gelder und Stellen, die ihm von der Universitätsverwaltungzugewiesen werden. Beschließendes Organ ist der

FBR Fachbereichsrat, der sich aus 9 Profs (siehe dort), 4 Studierenden, 3 wissenschaftlichen und 1nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter zusammensetzt. Näheres ebenfalls auf Seite 36.

FS Fachschaft. Studierende eines Fachbereichs oder Teile davon. Siehe Seite 34.FSR Fachschaftsrat. (Kein Plan? Zurückblättern!)F-Praktikum Fortgeschrittenen-Praktikum. Wird gegen Ende des Bachelors und im Master durchgeführt.Haupttestat Testat, das nach dem Praktikumsversuch stattfindet, besteht aus Auswertung des Versuchs

und Nachbesprechung.HiWi Wissenschaftliche Hilfskräfte. Studierende meist fortgeschrittener Semester, die an der Uni für

einen Stundenlohn von ca. 8 EUR kleinere wissenschaftliche Tätigkeiten ausführen. Die Bandbreitereicht von Kopieraufgaben über Übungsbetreuung (siehe Assis) bis zum Aufbau von Teilen vonExperimenten, der Betreuung von Schülergruppen und Programmieraufgaben. Die Stellen werdenseltener per Aushang angeboten, sondern meistens von den Profs auf eigene Nachfrage direktvergeben.

JGU (1) Johannes Gutenberg-Universität. Ja, der erste Bindestrich fehlt – und zwar aus historischenGründen. (2) Zeitung, die von der Pressestelle der Uni herausgegeben und kostenlos verteilt wird.

JOGUStINe “StudienInformationsNetz” der JOGU. Das Online-Portal der Uni Mainz. Hier muss mansich z. B. für Veranstaltungen und Klausuren anmelden und kann seine Studienleistungen verwalten.(jogustine.uni-mainz.de)

KHG Katholische Hochschulgemeinde. Außerdem gibt es nur wenig teurer als in der Uni ein besseresMittagessen. Siehe Seite 25.

LHG Landeshochschulgesetz. Enthält Studienkonten und andere nette Dinge.MSc Master. Meist viersemestriger Studiengang, der auf den BA aufbaut und ihn zur Voraussetzung hat.

Zu unterscheiden vonModul eine Lehreinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen zu einem gemeinsamen Teilgebiet eines

Studienfachs besteht. Charakteristisch für BA/MA-Studiengänge.MPI Max-Planck-Institut. Forschungseinrichtung, oft an Universitäten angesiedelt. In Mainz gibt es die

MPIe für Chemie (MPI-C) und für Polymerforschung (MPI-P), beide direkt auf dem Campus.N.N. “Nomen Nescio”. Bedeutet, dass der Dozent noch nicht feststeht.NatFak Naturwissenschaftliche Fakultät. Das ist das hässliche blaue Gebäude neben der Muschel, in

dessen Inneren das ZDV und das Institut für Physik der Atmosphäre untergebracht sind.Philosophicum Philosophische Fakultät. Hier sitzen die Philosophen und -logen. Im Erdgeschoss ist eine

Cafeteria.(Physikalisches) Praktikum (Plural Praktika, ohne “s”!) im Unterschied zum Betriebs- oder Schulprak-

tikum eine Lehrveranstaltung, in der von den Studierenden Versuche durchgeführt werden. Näheressiehe Seite 13.

PMC (1) Bibliothek Physik, Mathe und Chemie, im Neubau Chemie. Dort hast Du die Möglichkeit, denganzen Tag in Ruhe vor hunderten von Physik-, Chemie- und Mathebüchern zu sitzen. (2) Kurzformfür das A-Praktikum, nämlich für Physiker, Mathematiker, Chemiker.

Prof Professor. Pädagogische oder didaktische Qualitäten sind leider nur selten anzutreffen. Häufig eher“Fachidioten”!

Q-Kaff Kulturcafé im Forum.QM Quak mal! In seltenen Fällen auch Quantenmechanik.ReWi das Gebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler.Seminar Lehrveranstaltung, die durch Vorträge, Referate o. ä. hauptsächlich von den Studierenden

gestaltet wird. In Geisteswissenschaften häufig anzutreffen, in der Physik seltener.SB I Sonderbau I. Das flache Ding direkt gegenüber der Mensa.

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1.6 Zweitsemesterlexikon 1 EINFÜHRUNG

SB II Rate mal! Hier sitzen z. B. die Pädagogen. Es gab hier auch mal eine Cafeteria, die dann durcheinen “Geräteschuppen” (Automaten für Speis und Trank) ersetzt wurde.

s.t. sine tempore. Die Veranstaltung versucht pünktlich zur angegebenen Zeit zu beginnen (im Gegensatzzu c.t.).

StuMeTa Zusammenkunft aller Meteorologie-StudierenderStuPa Studierendenparlament. Vertretung der Studierenden. Näheres siehe Seite 35.Stuwerk Studierendenwerk Mainz. Kümmert sich um Wohnheime und Mensa/Cafeterien der Mainzer

Hochschulen. Siehe Seite 30.Tutorium Lehrveranstaltung, in der Zusatzinformationen zu einer Vorlesung und Tipps zu Übungsaufgaben

gegeben und Fragen der Teilnehmer beantwortet werden (sollen).UB Universitätsbibliothek.Übung Lehrveranstaltung, die von Assis geleitet wird und in der der Stoff der zugehörigen Vorlesung

geübt wird. Dazu werden die Lösungen der Übungsaufgaben besprochen.Unipress Zeitung des AStA für Studierende. Der Inhalt besteht aus aktuellen Problemen, die Studierende

betreffen, Veranstaltungshinweisen, Diskussionen, Streitereien, . . . Jede/r Studierende kann in derUnipress veröffentlichen. Kontaktstelle für die Unipress ist das AStA-Pressereferat.

VDS Vereinigte deutsche Studentenschaft. Dachverband der ASten auf Bundesebene, auch der rechtlichnicht abgesicherten StudentInnenvertretungen in Bayern und Baden-Württemberg

Vorlesung Lehrveranstaltung, in der der Dozent den Stoff “vorliest”, d. h. präsentiert, in der Regel ohnegroße Interaktion mit der Hörerschaft.

Vortestat Testat, das vor Beginn eines Praktikumsversuchs durchgeführt wird. Im ersten Teil des A-Praktikums noch mündlich und schriftlich, im zweiten Teil und im F-Praktikum nur mündlich.

Wissenschaftliche Mitarbeiter Sie sind der so genannte akademische Mittelbau, bestehend aus Doktoran-den und fertigen Doktoren, die an der Uni bleiben.

WG meist doch keine Wohngemeinschaft.ZaPF Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften.ZDV Zentrum für Datenverarbeitung. Kümmert sich um die meisten Rechner an der Uni und stellt viele

andere Dienste bereit (Internet, kopieren, scannen, drucken, Posterdruck, . . . )ZeFaR Zentraler Fachschaftenrat. Koordinierungsorgan aller Fachschaften. Siehe Seite 35.

N.N., π (2005), William (2008),Marc (2013)

1.6 ZweitsemesterlexikonBereits in den ersten Wochen seines Studiums wird der Physikstudent mit einigen wichtigen wis-senschaftlichen Standardbegriffen konfrontiert, die die meisten Profs zwar als bekannt voraussetzen,deren exaktes Verständnis dem Anfänger aber erfahrungsgemäß doch erhebliche Schwierigkeiten bereitet.Wir haben daher nachfolgend die zentralen Termini einer jeden Physik-Vorlesung samt ihrer präzisenBedeutung zusammengestellt.Aktionsprinzip (2. Newtonsches Axiom) Wenn eine bevorstehende Klausur K auf einen Studenten mit

der Semesterzahl z wirkt, so erhöht sie dessen Arbeitseifer um den Faktor a = K/z.Approximationsmethode (=Annäherungsverfahren) Hilfsmittel für schüchterne Physiker.Boltzmann-Verteilung Regelt die Verteilung der Sitzplätze im Hörsaal. (Streberschweine und Schleimis

in die erste Reihe, Schlaffis nach hinten).Brechungsgesetz, Brechzahl Kennt jeder, der schon einmal in der Mensa gegessen hat.

Chemie Kein Kommentar!Dämpfungsfaktor Quotient aus benötigter und erreichter Punktzahl bei einer Klausur.Doppelspalt Bekannte Schmerztablette (Geeignet zur Bekämpfung gewisser Folgeerscheinungen des

Physikerfestes).

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1 EINFÜHRUNG 1.7 Informationsquellen

Elektrisches Feld Anbaugebiet für Elektronen.Energieerhaltungssatz Mars gibt verbrauchte Energie sofort zurück.Fehlerrechnung Häufiges Phänomen, vor allem bei Klausuren.Freiheitsgrad Durchschnittliche Anzahl der Lehrveranstaltungen, die ein Student pro Woche schwänzt.Gleichrichter Hilfsmittel sozialistischer Regierungen zur Durchsetzung marxistischer Theorien.Gravitationsgesetz Wurde 1665 von I. Newton erlassen. (Verstößt nach heutiger Auffassung allerdings

gegen das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.)Grenzschicht Arbeitszeit eines Zollbeamten.Influenz Viruserkrankung (umgangssprachlich: Grippe).Kepler-Ellipse Sprungfigur beim Eiskunstlauf. Bekannt sind auch die “Kepler-Parabel” und die “Kepler-

Hyperbel”.Kirchhoffsche Regeln Friedhofsordnung.Kriechfall Folgeerscheinung des Physikerfestes.Le Chateliersches Prinzip (Prinzip des kleinsten Zwanges) Maxime eines jeden Studenten.Nabla-Operator ∇ Schönheitschirurg mit Spezialausbildung “Bauchnabel-Lifting”.Newton-Ringe Leichte Schwellungen unterhalb der Augen; stehen meist in kausalem Zusammenhang mit

längeren Sauftouren durch die Mainzer Altstadt.

Oszillograph Lieblingsspielzeug des Assistenten in der Ex-Physik-Vorlesung.Perpetuum mobile Student, der schon mehr als drei Monate vergeblich auf den BAföG-Bescheid wartet.Photoeffekt Wird von Beamten des BKA erzeugt und kann bei jeder Demonstration beobachtet wer-

den. Seit Inkrafttreten des Vermummungsverbotes ist der Photoeffekt besonders groß. (Wirkungvergleichbar mit der des maschinenlesbaren Personalausweises.)

Planck-Konstante (Eigentlich “Blank-Konstante”) Gibt an, zum wievielten eines jeden Monats das Geldalle ist.

Quantenmechanik Soviel wie “Lauf- und Gehtechnik”.Resonanz Positive Reaktionen auf die Erstsemesterinfo.Snellius-Gesetz Smørrebrød, Smørrebrød, Rømpømpøm!Trivial Universelles Zauberwort in allen Vorlesungen. Wirksamste Geheimwaffe der Prof’s! Wird vorwiegend

dann eingesetzt, wenn der Vorlesungsstoff besonders kompliziert und schwerverständlich ist. DieAussage “Trivial” erstickt dann zuverlässig jegliche Nachfrage seitens der Studenten bereits im Keim.

Vektorprodukt Ergebnis eines alternativen Herstellungsprozesses.Vektorraum Gruselkabinett.Zerstreuungslinse Fernsehgerät.

N. Iemand (1000 A.D.)

1.7 InformationsquellenDas Internet ermöglicht neben dem Angebot ungezählter Seiten mit mehr oder weniger nützlichen Infor-mationen eine sehr schnelle und unkomplizierte Kommunikation und Informationsaustausch.

Homepage der Fachschaft Physik/Meteorologie

Seit 2007 hat die Fachschaft Dank der freiwilligen Arbeit einiger Studierender eine neue Internetseite:fachschaft.physik.uni-mainz.de. Dort werden u. a. aktuelle Termine und Vorhaben der Fachschaftveröffentlicht – es lohnt sich also immer mal, vorbeizuschauen. Es gibt aber auch einen Content-Bereichmit Artikeln, bei dem alle mithelfen können.

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1.7 Informationsquellen 1 EINFÜHRUNG

Mailinglisten

Im Fachbereich gibt es derzeit drei Mailinglisten, die sich zum Teil an unterschiedliche Zielgruppen richten.Die allgemeinste ist die Physikmailingliste, über die vor allem allgemeine Informationen des FSR oderdes Fachbereiches verbreitet werden. Themen die nur bestimmte Gruppen betreffen, werden zumeistauf den anderen beiden Listen, nämlich der Lehramts- und der Meteorologenliste diskutiert. Prinzipiellstehen natürlich jedem Studenten unseres Fachbereiches alle Mailinglisten offen, egal ob der nun Diplomer,Meteorologe oder Lehrämtler ist.Nun fragst Du Dich bestimmt, wie Du Mitglied werden kannst. Das ist sehr einfach. Man schickt

eine Email an [email protected] mit dem Betreff “subscribe Listenname VornameNachname”. Vorname und Nachname müssen durch eure Daten ersetzt werden und für Listennamegibt es folgende Optionen:

Bereich Listenname

Fachschaft Physik/Meteorologie fs-physikMeteorologie metstud-lPhysik Lehramt physik-la

Es lohnt sich wirklich, sich für die erste Liste anzumelden, da aktuelle Aktionen und Protokolle derwöchentlichen Sitzungen des Fachschaftsrates über sie verbreitet werden. Alle Listen sind moderiert undhaben auch sonst ein sehr geringes Mailaufkommen.

Facebook-Gruppe

Mittlerweile haben wir auch eine Facebook-Gruppe. In dieser Gruppe Posten wir alles mögliche was wirglauben, dass es euch interessieren könnte. Dazu gehören Sachen wie, z.B. Partys, Sommerfest, Spieleabendeetc. Also auch hier lohnt es sich hin und wieder mal vorbeizuschauen. Meldet euch einfach für die Gruppean und schon werdet ihr immer auf dem laufenden gehalten.

Tobias (2000), π (2005), Fabian (2006), Benni (2009), Andreas (2011), Malte (2012),Marc (2013)

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2 STUDIUM

2 Studium

2.1 Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche Tipps

Ihr habt vor Physiker oder Meteorologen zu werden, das Ganze möglichst in einem Zeitraum von wenigerals zehn Jahren. Dann ein paar Worte vorneweg: Wer nicht fachbezogenen Hobbys irgendwelcher Art frönt,vielleicht dann und wann auch noch mal schlafen will und am Ende gar einen LAG (Lebensabschnitts-gefährten) hat, der sollte sich auf einiges gefasst machen. Die Studienordnung sieht so etwas eigentlichnicht vor ,. Wer in sieben oder acht Wochen plötzlich von hohen Klippen, Seilen an alten Eichen oderähnlichem träumt, mache sich keine Gedanken – ganz normal. Um euch also vor so wohlüberlegten Dingenwie Selbstmord aus Frust, Hilflosigkeit und Selbstverachtung zu bewahren, gibt es diese Erstsemester-Info.

Wer Zivildienst geleistet hat oder beim Bund war, sollte sich gegebenenfalls heftigst bemühen, seinemGehirn wieder beizubringen, was es mit den Begriffen Lernen & Denken auf sich hat. Euch dabei zu helfen,dient der Mathematik-Vorkurs. Man lernt hier eigentlich nur wenig, was man nicht schon aus derSchule kennt, bis auf ein paar wirklich essentielle Dinge wie den Nabla-Operator oder die Taylor-Formel.Wir raten euch, wenn ihr keine unübertrefflichen Genies seid, den Vorkurs ernsthaft mitzumachen. Ererleichtert den Einstieg in die Vorlesungen ungemein und bringt einfach Übung, was in einer Klausurverdammt viel wert ist.

Nach dem Vorkurs geht ziemlich schnell der graue Semesteralltag los. Ihrwerdet zunächst in Eure Vorlesungen pilgern und euch für die angebote-nen Übungen und Tutorien eintragen. Die wohl um die hundertzwanzigTeilnehmer werden dabei in Gruppen von um die zehn bis zwanzig Leutenaufgeteilt und mit einem Assistenten versehen, meistens einem Diplomandenoder Doktoranden. Der Prof zieht in der Vorlesung dann seinen Stoff durchund gibt einmal in der Woche einen Übungszettel mit Aufgaben aus, den ihrinnerhalb von einer Woche bearbeiten müsst. Im Tutorium könnt ihr eureFragen untereinander und mit dem zuweilen völlig überforderten Assistentendiskutieren. In der Übungsstunde werden schließlich die korrigierten undbewerteten Aufgabenzettel zurückgegeben und besprochen. Manche Profs ver-langen einen gewissen Prozentsatz (≈ 50%) der Übungspunkte, bevor sie euchüberhaupt zur Abschlussklausur zulassen. Nach bestandener Abschlussklausurerhaltet ihr dann die heißbegehrten Leistungspunkte (LP), bzw. einen Teil

der Zulassung für die Modul Abschlussprüfung.Die Vorlesungen zur Experimentalphysik sind als Kursvorlesungen aufgebaut, d.h. sie sind von 1

bis 5 durchnumeriert, wobei die Teile 5a, 5b und 5c schon zum Wahlpflichtbereich zählen. Während inden ersten beiden Teilen (die ein Modul bilden) die Grundlagen der Ex-Physik erarbeitet und auch vieleVersuche gezeigt werden, erstrecken sich die folgenden Vorlesungen über die Bereiche der Festkörper-,Atom-, Kern- und Elementarteilchenphysik. Meteorologen und Lehramts-Physiker brauchen keine Angstzu haben, denn sie kommen nur in den Genuss der ersten drei Kurse. Dafür schließen sich bei ihnenspezielle Vorlesungen an.

Zu den Vorlesungen Experimentalphysik I und II gibt es Tutorien. In einem Tutorium habt Ihr mit ca.20 StudentInnen einen Dozenten zur Verfügung. Der Sinn des Tutoriums soll es eigentlich sein Euch in dasStudium und die Uni einzuführen. Hier soll keine zweite Vorlesung oder Übung gehalten werdenauch wenn die Dozenten das gerne machen. Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Stattdessen solltet ihrz.B. die verschiedenen Arbeitsgruppen besuchen und etwas über deren aktuelle Forschung erfahren.Auch könnten die Dozenten euch helfen das selbstständige Arbeiten, wie es an der Uni verlangt wirdzu lernen. Oder euch zeigen, wie man in der Bibliothek zu einem Thema recherchiert. Sollten die Dozentendas nicht machen, dann ermahnt sie freundlich zu solchen Aktionen.

Auch die Vorlesungen zur Theoretischen Physik reihen sich Nummer an Nummer – hier ist Theo 5die Wahlpflichtveranstaltung. Die Vorlesungen beginnen im ersten Semester mit einer mathematischenEinführung (Mathematische Rechenmethoden). Wenn Du hier etwas nicht verstehst, bist Du nicht etwaein Hornochse, sondern das geht fast jedem so. Das liegt unter anderem daran, dass man, um richtigeTheoretische Physik zu machen, viel Mathe braucht, die man erst nach und nach verstehen kann. Dazukommt, dass kaum ein Prof je das Wort Didaktik vernommen hat, so dass es kein Wunder ist, wenn manvon Zeit zu Zeit glaubt, dort unten rede ein Senegalese.

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2.1 Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche Tipps 2 STUDIUM

Im zweiten Semester werdet ihr dann euren ersten Kurs in Theoretischer Physik haben, in dem ihr euchmit den Vorzügen und Unterschieden von der newtonschen und der analytischen Mechanik beschäftigenwerdet.

Für Lehrämtler sieht das ganze etwas anders aus: Ihr werdet 2 Rechenmethodenvorlesungen hören (diedafür weniger Credit Points geben), und insgesamt 2 Vorlesungen zur Theoretischen Physik.In der Mathematik gibt es drei verschiedene Module, die mit 1, 2a und 2b bezeichnet sind. Das

bedeutet, dass man 2b auch vor 2a hören kann, da diese beiden Vorlesungen nur im Wechsel angebotenwerden. Wirkliche Verständnisprobleme und Schwierigkeiten tauchen interessanterweise bei den meistenStudenten in den Anfangssemestern weniger in Physik als in Mathe auf. Man sitzt da, starrt stundenlangauf einen Satz und fragt sich entweder, was diese sinnentleerte Anhäufung zusammenhangsloser Wörterwohl bedeuten könnte, oder was diese Trivialität denn hier zu suchen hat. Und vor allem, was mandamit ausrechnen kann. Versucht bloß nicht zu lange, euch durch so ein Problem alleine durchzubeißen.Diskutiert es mit anderen und nagelt euch im Zweifelsfall euren Physik-Assistenten an die Tafel. Diemögen das zwar nicht (weil sie Mathe selbst nicht können), aber man kann sie rumkriegen. Oft ist esfruchtbar. Da auch die Obrigkeit mitbekommen hat, dass es meißtens die Mathematik ist, an der man inden Ersten Semestern scheitert, gibt es seit dem Wintersemester 13/14 auch ein Tutorium zur ErstenMathe-Vorlesung, das ihr besuchen müsst.Als nichtphysikalisches Nebenfach im Bachelorstudiengang kann man Chemie, Biologie, Infor-

matik, Mathematik, Geophysik, Meteorologie oder Volkswirtschaftslehre wählen. Generell kannman einen formlosen Antrag im Studierendensekretariat bei Frau Schipper stellen und schauen, ob dasjeweilige Nebenfach, wie z.B. Tanzen genehmigt wird oder nicht. Einen Versuch ist es wert!

Ihr werdet beim weiteren Lesen dieses Heftes über 2 Begriffe stolpern, die für euer Studium zumindestoffiziell extrem wichtig sind, die euch bis dorthin allerdings noch niemand erklärt haben wird: Die Studien/ Prüfungsordnung und das Modulhandbuch. Die Prüfungsordnung hält juristisch fest, wie ihr eurenAbschluss zu machen habt, dh. welche Leistungen von euch erbracht werden müssen, und wie ihr geprüftwerden dürft, damit ihr am Ende euren Bachelor erhaltet. Die meißten werden sich dieses Dokumenteinmal Alibi-mäßig durchlesen und anschließend nie wieder anschauen. Für den Fall, dass ihr allerdingsein Studienfach wechseln wollt, oder die Universität, oder weitere unvorhersehbare Dinge geschehen,empfehlen wir, sie sich gut Aufzuheben, um jederzeit sagen zu können "Ja Herr Professor, ich studiere nachder Prüfungsordnung vom "blabla" und die sieht vor, dass die mündliche Prüfung "so und so" abläuft".Ein bisschen Verständlicher wird euch wahrscheinlich das Modulhandbuch erscheinen. Es enthält jedes"Modul", welches ihr in euer Studium einbringen könnt (das Modul ist das, wofür ihr am Ende CreditPoints erhaltet). Achtung, Verwirrungsgefahr!: Ein Modul besteht meißtens aus einer Veranstaltung, eskönnen aber auch mehrere Veranstaltungen zu einem Modul zusammengefasst sein.

Die Studienordnung sieht die physikalischen Anfängerpraktika (PGP) im dritten und viertenSemester vor, nachdem der Versuchsstoff in den Vorlesungen gemacht wurde. Ihr habt auch die Möglichkeitdie Praktika in der Vorlesungsfreien Zeit zu absolvieren, was empfehlenswert ist. Im ersten Semester dasPGP 1 zu absolvieren, ist keine gute Idee. Mehr Informationen zum Praktikum findet ihr im Artikel“Praxis ist . . . ” auf Seite 13 in diesem Heft.Weitere Lehrveranstaltungen sollte man durchaus ins Auge fassen. So gibt es zum Beispiel Vorlesun-

gen über Wissenschaftsgeschichte (ist fachübergreifend, aber den Mathematikern zugeordnet). Sehr vieleVeranstaltungen werden im Rahmen des Studium Generale angeboten (unter anderem auch Sprachkurse).Auch gibt es im ZDV Lehrveranstaltungen zum Programmieren in C, C++, HTML, LATEX etc.Bücher sind wichtig und hilfreich, aber auch teuer. Um Kosten dafür zu minimieren, gibt es Bibliotheken.

Die Zentralbibliothek in der Nähe des Hörsaales 18 und die PMC in den Chemie-Bauten gegenüber desmittleren Kreuzbaus. Das Standardwerk, die Bibel der Physik ist der Gerthsen, Kostenpunkt circa 65 Euro.Ausführlich und teuer ohne Ende ist die Bergmann-Schäfer Reihe, unbezahlbar für den Normalsterblichen.Interessant sicher die Feynman lectures. Fast wie ein Vorlesungsskript lesen sich die Bücher von Demtröder.Die Profs sagen eigentlich genug dazu. Man sollte sich ein paar aus der Bibliothek holen, anschauen undvielleicht ein oder zwei kaufen. Zusätzlich kann man sich von der Uni aus jede Menge Springe E-Bookskostenlos runterladen. Zur unausweichlichen Mathematik seien das Taschenbuch der Mathematik vonBronstein et al. genannt, sowie wolframalpha.com.Einige von Euch werden vielleicht einen Wechsel der Universität ins Auge fassen. Die wenigsten

Probleme gibt es, wenn Ihr dies nach dem Bachelor macht, da dieser weltweit gilt. Wollt Ihr vorher odermitten im Masterstudium wechseln, solltet Ihr Euch so früh wie möglich über die Anforderungen der

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2 STUDIUM 2.2 Praxis ist. . .

anderen Uni informieren (d.h. was für LP/Module braucht man). So gibt es Unis, die kein Mathe fürPhysiker kennen (Du musst dann die Mathematiker-Vorlesungen hören), oder es sind andere Nebenfächermöglich.

Trotz allem: Viel Spaß!Tom, Tobias (2000), Fabian (2005), Chris (2006), Hauke (2008), Malte (2012)

2.2 Praxis ist. . .. . . wenn alles funktioniert, und keiner weiß, warum. Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.Beim physikalischen Anfängerpraktikum sind Theorie und Praxis allzu oft vereint, denn an einigen Tagenkann es schon mal vorkommen, dass nichts funktioniert und keiner weiß, warum. Aber dieser Berichtsollte euch jetzt keine Horrorvisionen des Anfängerpraktikums schildern, sondern nur die unumgänglicheRealität. Das Anfängerpraktikum soll euch dazu dienen, das in der Experimentalphysikvorlesung erworbeneTheoriewissen einmal in der Praxis auszuprobieren und dabei die Erfahrung zu machen, dass im allgemeinenÜbereinstimmungen zu erwarten sind (es gab allerdings schon einmal Fälle, dass Erdbeschleunigungenvon 13, 5 m/s2 ermittelt wurden, ohne dass ein Fehler im Versuchsaufbau oder der Messweise gefundenworden ist – soviel zum einleitenden Satz . . . ). Das Praktikum setzt sich aus zwei Teilen zusammen, fürdie es jeweils einen Schein (6 LP) gibt. Beide Scheine werden für den Bachelor benötigt!

Für jeden Teil benötigt man in der Regel ein Semester, und es gibt zwei Möglichkeiten, das Praktikumdurchzuführen: Entweder in der vorlesungsfreien Zeit als Blockpraktikum oder während des Semesters. DasBlockpraktikum in den Ferien wird jedoch nur zwischen dem Sommer- und Wintersemester angeboten.

Jeder Teil umfasst zehn Versuche, auf die man sich vorher zu Hause vorbereiten muss. Das Theoriewissenwird im ersten Teil auf zwei Arten abgefragt: Zuerst in einem kleinen schriftlichen Test und dann in einermündlichen Besprechung in einer Gruppe an der Tafel (bei Teil II fällt der schriftliche Teil weg). Nachdiesem Vortestat, wie es so schön heißt, findet der eigentliche Versuch, das Haupttestat, statt. Es istsinnvoll, sich daheim anständig vorzubereiten (welcher Umfang an Vorbereitung notwendig ist, wird jederim Laufe des Praktikums für sich entscheiden), denn es besteht die Möglichkeit, dass man vom Assistentenwegen mangelnder Grundkenntnisse heimgeschickt werden kann.

Was die Benotung angeht, so werden Vor- und Haupttestat getrennt bewertet. Wichtig ist aber nur, dassman beides besteht. Die Note geht nicht in den Bachelor ein. Das Praktikum erfreut sich streckenweiseeiner herrlichen Unbeliebtheit, die nicht unbegründet ist, weil die Vorbereitung meist sehr viel kostbareZeit schluckt und es an manchem Sommertag einem sehr schwer fällt, einen Optikversuch in völligerDunkelheit durchzuführen. Ferner überfällt einen von Zeit zu Zeit mal der Frust, weil manche Versuchepartout nicht funktionieren oder man einen hirnlosen Schwachsinn errechnet hat und den Fehler nicht

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2.3 JOGUStINe 2 STUDIUM

findet. Andererseits hat das Praktikum auch seine Vorteile, weil man endlich mal nicht nur die graueTheorie vor sich hat, sondern auch selbst mal basteln kann (vor allem in Teil zwei könne die Versucheauch sehr interessant sein); außerdem lernt man in einem Semester Praktikum fast mehr als in gleichenZeitraum in Ex-Physik, und die Kenntnisse sind bei Klausuren oft sehr hilfreich. Auch die Gruppenarbeitkann sehr lustig sein.

Am Schluss möchte ich euch jetzt noch ein paar Tipps geben, damit das Praktikum etwas leichter (undschneller!) über die Bühne gehen kann:Praktikumshefte ausleihen Da kann man sich schon einmal über die Versuche informieren und auch über

die Schwierigkeiten, die das Semester vor euch hatte.Das Vorversuchsheft lesen Die Kapitel über Rechenmethoden etc. sind sehr nützlich, denn wenn man

sie beherrscht, kann man jede Menge Zeit sparen.Laptop Hat man einen zur Verfügung, so kann man zu Hause bereits einige Tabellen (manchmal auch

Formeln) vorbereiten, die einem Stress am Praktikumstag ersparen (Dies gilt hauptsächlich für denzweiten Teil).

Lucia (2000), Chris (2006), Benni (2008), Malte (2012),Marc (2013)

2.3 JOGUStINe

Seit dem SoSe 2009 muss man sich für Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Klausuren, etc. im CampusNet derJohannes Gutenberg Universität Mainz anmelden. Dies geschieht über das sogenannte InformationsportalJOGUStINe unter jogustine.uni-mainz.de. Hier erfahrt ihr nicht nur, welche Veranstaltungen ihr schonbesucht habt, sondern auch eure bisherigen Studienleistungen. Allgemeine Informationen wie Räume,Dozenten kann man ebenfalls hier nachschlagen.Für die Nutzung des Portals JOGUStINe ist ein ZDV-Account nötig (siehe auch “Internet & Com-

puterwelt – wie geht das?” auf Seite 22). Da ihr euch für alle Veranstaltungen anmelden müsst, um anden Klausuren teilnehmen zu dürfen, ist eine Anmeldung bei JOGUStINe verpflichtend. Hierzu gibt esverschiedene Anmeldephasen, welche man in der Bestätigung zum Einschreiben in die Johannes GutenbergUniversität Mainz mitgeteilt bekommen haben sollte. Man kann diese aber noch auf der Homepage vonJOGUStINe unter www.info.jogustine.uni-mainz.de/127.php nachschauen.

Wenn ihr euch für eine Veranstaltung angemeldet habt, bekommt ihr nach der Anmeldephase eineMail in der ihr erfahrt, ob ihr an der Veranstaltung teilnehmen könnt. Glücklicherweise studiert ihrPhysik oder Meteorologie und habt daher meist keine Probleme an den Veranstaltungen teilnehmen zukönnen. Die Anmeldung für die Veranstaltungen eures Studiengangs findet ihr unter dem MenüpunktAnmeldung → Veranstaltung → Veranstaltungsanmeldung. Die Veranstaltungen sind hier nach denjeweiligen Studienabschnitt gegliedert. In diesem Bereich ist nur eine Anmeldung möglich, wenn ihr dienotwendigen Voraussetzungen für diese Veranstaltung erfüllt.

Ihr könnt euch aber auch unter Höreranmeldung für beliebige andere Veranstaltungen (vor allem auchsolche aus anderen Fachbereichen – z.B. Sprachkurse) anmelden. Allerdings genießt ihr hier im Vergleich zuanderen Fachbereichen nicht den Luxus der problemlosen Teilnahme, da die Kurse zum Teil hoffnungslosüberlaufen sind. Im Laufe der kommenden Semester werden die Funktionalitäten von JOGUStINe weiterausgebaut. Hierzu zählt zum Beispiel die Möglichkeit Leistungsnachweise, Studienbescheinigungen, etc.auszudrucken.

Solltet ihr immer noch Fragen haben stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung und nein wir könnenJOGUStINe nicht ändern. Und Beschwerden richtet man am besten an die Macher von JOGUStINe, damitdie merken, welch hochqualitatives Produkt sie gefertigt haben!

Steffen, Benni (2009), Andreas (2010)

2.4 Bachelor of Science: Physik

Der Bachelor – für viele Unwissende stellt es ein ernsthaftes Problem dar, alles korrekt zu organisieren.Deshalb, lieber Studienanfänger, wollen wir Dir möglichst früh einen Leitfaden geben, der Dir helfen soll,zumindest das Organisatorische möglichst schnell und einfach zu bewältigen.

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2 STUDIUM 2.5 Bachelor of Science: Meteorologie

Voraussetzungen

Zunächst einmal, was jeder sich vorher mal durchgelesen haben sollte, sind folgende beiden Dinge (beidesrechts auf der Seite als Download).Die Bachelor-Prüfungsordnung sowie

Das Modulhandbuch unterwww.phmi.uni-mainz.de/2736.php

Achtung! Es werden euch eine reichhaltige Auswahl an Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern ausden Jahren 2008 bis 2014 präsentiert. Ihr benötigt natürlich die aktuelle Version (Modulhandbuch von2014, Prüfungsordnung von 2013). Die anderen Dateien sind für ehemalige Erstsemester, die ihr Studium zueiner anderen Prüfungsordnung begonnen haben. Auf der angegebenen Seite steht sowieso alles wesentliche,was die Organisation eures Studiums betrifft. Vor allem das Modulhandbuch muss jeder selbst lesen.Hier steht fast alles wichtige drin. Es ist wirklich wichtig, dass ihr euch Gedanken machst, welche Vorlesungihr wann hören wollt und ob die Punkte reichen. Am Ende müssen es mindestens 180 sein. Diese beidenwirklich wichtigen Schriften gibt es im Prüfungssekretariat bei Frau Schipper (erster Kreuzbau, fünfterStock) oder im Sekretariat des Institutes für Physik der Atmosphäre. Sie enthalten sowohl die Pflichten,die Ihr für den Bachelor erfüllen müsst, als auch die Rechte, die Ihr habt. Darin findet Ihr auch dieVoraussetzungen für die Zulassung zur Bachelorprüfung.

Zunächst einmal benötigt Ihr insgesamt 180 Leistungspunkte (LP). Die Leistungspunkte verteilen sichnun wie folgt:• Pflichtmodule (mit Bachelor-Arbeit): 140 LP• Wahlpflichtmodule 40 LPUm den Studiengang erfolgreich zu bestehen, sind folgende Mindestpunktezahlen in den genannten

Fächer nachzuweisen:• Experimentalphysik: 34 LP• Theoretische Physik (mit Mathematischen Rechenmethoden): 39 LP• Mathematik: 27 LP• Praktika: 22 LP• Seminar: 5 LP• Nichtphysikalische Nebenfach: 9 LP• Angewandtes Fach: 3 LP• Bachelorarbeit: 12 LP

Wie ihr seht ist die Summe hier nur 151 LP ihr müsst also noch etwas mehr machen, als das absoluteMinimum. Hier habt ihr aber weitestgehend freie Hand. Einige Beispiele und weitere Hinweise für diePlanung des Studiums findet ihr unter http://www.phmi.uni-mainz.de/2736.php. Nochmals Achtung:Die Studienverlaufspläne sind nicht mehr aktuell, zum Beispiel ist dort die Rechenmethoden-Veranstaltungnoch zweisemestrig.

Wenn ihr noch fragen habt, könnt ihr natürlich gerne bei uns in der Fachschaft vorbeikommen. Studien-berater für das Fach Physik ist außerdem Herr Prof. Dr. Lutz Köpke, http://www.phmi.uni-mainz.de/2813.php, oder Prof. Dr. Martin Reuter.

2.5 Bachelor of Science: Meteorologie“Ach, Du studierst Meteorologie – wie wird denn das Wetter morgen?” oder “Ach, das mit den Sternen!”Solche und ähnliche Sprüche wirst sicherlich auch Du erleben, aber lass Dich davon nicht unterkriegen.

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2.5 Bachelor of Science: Meteorologie 2 STUDIUM

Auch wenn die Fachschaft Physik/Meteorologie heißt, sind viele Infos dieses Heftes auf Physikerzugeschnitten. Dieser Artikel soll nun speziell Dir weiterhelfen. Meteorologie aus dem Griechischen übersetztbedeutet soviel wie “in der Luft hängend”, “schwankend” und “zweifelhaft”, was Deinen momentanenZustand wohl ganz treffend beschreibt – aber bloß keine Panik; ich bin nun wirklich kein Genie undhabe trotzdem alles Wichtige bislang geschafft. Was es zu schaffen gilt? Zunächst gelten fast alle Infosfür Physiker auch für Dich, aber eben nur fast alle. Auch für dich gilt: Sammle Leistungspunkte, machedeine Übungen, um dich für die Klausur, welche das Modul abschließt, zu qualifizieren und schreibe eineBachelorarbeit.

Im ersten Semester hört ihr quasi alle Vorlesungen zusammen mit euren Komilitonen aus der Physik– allerdings habt ihr zusätzlich noch die Einführung in die Meteorologie I. Dafür müssen die Physikerim zweiten Semester mehr machen - für euch fällt nämlich das zweite Grundpraktikum weg, welches ihrerst im vierten Semester - und da auch nur teilweise - macht. Statt dessen habt ihr den vergleichsweisegeringeren Aufwand mit Einführung in die Meteorologie II.

Spätestens ab dem vierten Semester werdet ihr viele eurer Physiker Komilitonen kaum noch zu Gesichtbekommen. Während diese weiterhin in den Kreuzbauten und dem Hörsaal der Kernphysik sind, bist dujetzt den größten Teil deiner Vorlesungszeit in der NatFak (Naturwissenschaftliche Fakultät) im 5. Stock.

Nach dem Hören aller notwendigen Module (welche genau siehst du auf der nächsten Seite) steht dirnoch die Bachelor-Arbeit zum Abschluss “Bachelor of science” im Weg. Diese ist zum einen an ein Seminargekoppelt, in welchem du während deiner Arbeit über den Fortschritt der selbigen berichtest. Zum Schlussfindet noch ein Kolloqium statt, in welchem du den anderen erklärst was du eigentlich gemacht hast. Aberbis dahin ist es alles noch ein sehr weiter Weg.

Also hier noch ein nützlicher Hinweis für dich: Es gibt in jedem Semester eine sogenannte Wetterbe-sprechung, die du besuchen kannst. Hier erfährst du nicht nur wie das Wetter die nächste Woche wird,sondern auch, warum es die letzte Woche so war, wie es war. Außerdem gibt es immerwieder netter Bildervon großen Wetterereignissen Rund um den Erdball. Des weiteren kannst du hier Kontakt zu den höherenSemestern knüpfen. Und das kann für Fragen jeglicher Art nicht schaden.

Insgesamt gesehen wirst du in den ersten drei Semestern nicht viel vom Institut mitbekommen, aberes gilt einfach durchzuhalten. Mathe und Theo-Physik sind erfahrungsgemäß die größten Klippen, aberbedenke immer, dass Du nicht der erste und nicht der letzte sein wirst, der das schafft.

Der große Vorteil unseres Instituts ist das Untereinanderkennen u.a. durch Sommerfest und Weihnachts-feier (die Ihr traditionsgemäß im 6. bzw. 7. Semester organisieren dürft, also auch vorher hingehen!) sowieExkursion, die Ihr mindestens einmal bis zum Masterabschluss mitmachen müsst (Schein!).

Zum besseren Kontakt und schnelleren Informationsaustausch unter uns Meteorologie-Studenten unter-halten wir übrigens eine eigene Mailingliste, nähere Erläuterungen dazu findest Du im Artikel auf Seite9.

Als wichtige Adressen zum nachschlagen der Vorlesungen, was in ihnen behandelt wird und was dafürnotwendig ist, findest du in den folgenden Dokumenten (rechts auf der Seite als Download):

Das Modulhandbuch unterwww.phmi.uni-mainz.de/2932.php

Die Prüfungsordnung unterwww.phmi.uni-mainz.de/2930.php

Auch hier gilt: Für euch ist die aktuellste Version der Prüfungsordnung wichtig. Hier steht alles, was duüber Leistungspunkte und ihr Erreichen wissen musst, daraus auch folgender Semesterplan:1 An diesemkönnt ihr euch zwar orientieren, er ist aber (ebenso wie der des Bachelors für Physik) nicht mehr aktuell.

1Geguttenbergt aus www.phmi.uni-mainz.de/2934.php.

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2 STUDIUM 2.6 Physik-Lehramt

Studieneinstieg Wintersemester

Semester ECTS-Punkte

SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3 31

SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3 SWS: 3 V + 1 Ü LP: 6 30

SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9 31

28

32 (31)

28 (29)SWS: 3 V + 1 Ü LP: 6

* 5 LP in dem Semester, in dem die eigene Wetter-besprechung gehalten wird

SWS: 2 V + 2 Ü LP: 5 SWS: 2 V + 1 S LP: 4 4 Wochen ganztäg. LP: 6

r. Lehrveranst.Synoptische Meteorol. II Klimatologie und Klima BachelorarbeitSWS: 2 V + 1 Ü + 1 S LP: 4 (5) *

SWS: 3 V + 1 Ü + 1 S LP:6

LP: 12

Meteorol. Statistik und Datenanalyse

Angewandte Meteorologie

Seminar Berufspraktikum (Semesterferien)SWS: 2 S LP: 3

SWS: 4 P LP: 6 SWS: 2 V + 4 Ü LP: 7

Wahl: Nebenfach / Fach-übergr. Lehrveranst.

Synoptische Meteorol. ISWS: 2 V + 1 Ü + 1 S LP: 5 (4) *SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9

SWS: 4 V + 2 Ü LP: 8 SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9 SWS: 2 V + 2 Ü LP: 5

Physik. Grundprakt. 2 / Meteorol. Grundprakt.

Meteorol. Program-mierung und Numerik

Atmos. Hydrodynamik WolkenphysikSWS: 4 V + 3 Ü LP: 8 SWS: 4 V + 2 Ü LP: 7

Experimentalphysik 3 Theoretische Physik 2 Mathematik f. Physiker 3 Atmos. Thermodynamik

Mathematik f. Physiker 2 Einf. In die Meteorol. IISWS: 4 V + 2 Ü LP: 8 SWS: 2 T LP: 1 SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9 SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3Experimentalphysik 2 Tutorium 2 Mathem. Rechenmeth. 2 Theoretische Physik 1

Physik. Grundprakt. 1 Einf. In die Meteorol. ISWS: 4 V + 2 Ü LP: 8 SWS: 2 T LP: 1 SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9 SWS: 4 P LP: 6 SWS: 3 V + 1 Ü LP: 4Experimentalphysik 1 Tutorium 1 Mathem. Rechenmeth. 1 Mathematik f. Physiker 1

Wahl: Nebenfach / Fach-über

1 Winter

2 Sommer

3 Winter

4 Sommer

5 Winter

6 Sommer

Genug geschrieben, stürze Dich ins Abenteuer! Es beginnt, zumindest für die Meteorologie, erst nach derVorbesprechung am ersten Dienstag in der Vorlesungszeit, in der die Zeiten der Vorlesungen verhandeltund festgelegt werden. Spätestens da kannst Du mindestens 80% der Meteo-Stundenten sehen. Also bisdann, viel Spaß und Glück!

Tobias (1999, 2000), Steffen (2008), Andreas (2010)

2.6 Physik-LehramtDas Lehramtsstudium wurde zum Wintersemester 2008/2009 auf die Abschlüsse Bachelor und Master ofEducation umgestellt. Der Master beginnt zum Wintersemester 2011/2012, die Master-Studienordnungwird voraussichtlich erst zu diesem Zeitpunkt in der endgültigen Form herausgegeben.

Da zur Zeit Erfahrungswerte fehlen, beruhen die folgenden Informationen teilweise auf Planungen undErfahrungen aus dem bisherigen Lehramtsstudiengang. Wir sind Euch daher für Eure Erfahrungen undKorrekturen auch im Hinblick auf zukünftige Erstis dankbar!

Weitere und aktuelle Informationen – z. B. die Modulhandbücher – zum Lehramtsstudium Physik findetIhr auf der Homepage des Fachbereichs unter www.phmi.uni-mainz.de bei Studium → Studiengänge →Physik → Master of Education.

Das Lehramtsstudium umfasst das Studium zweier wählbarer Fächer (davon ist eines bei Euch Physik)und des Fachs Bildungswissenschaften, sprich Pädagogik. Die Fächerkombination Physik und Mathematikwird zwar empfohlen, mit anderen Kombinationen kann man es aber auch schaffen. Allerdings darf dieMathematik dabei nicht vernachlässigt werden. Man sollte alle zusätzlich angebotenen mathematischenErgänzungen nutzen, um auf die theoretische Physik vorbereitet zu sein.

Allgemeines zu den Lehrveranstaltungen

Da die Zahl der Lehramtsstudierenden im Vergleich zu den Fach-Studierenden eher gering ist und bei denlehramtsspezifischen Veranstaltungen in der Physik sehr von Versuchen, Vorträgen und Feedbacks vonKommilitonen profitiert werden kann, macht es keinen Sinn, diese Veranstaltungen ohne eine entsprechendeAnzahl von Teilnehmern anzubieten. Daher ist es besonders wichtig, dass Ihr als Lehramtsstudierendefrühzeitig auf entsprechende Aushänge und Ankündigungen (z. B. über die Lehramts-Mailingliste, siehe denAbschnitt “Informationsquellen” in dieser Info) achtet, ob diese Veranstaltungen im bzw. in den folgendenSemester(n) stattfinden werden und unbedingt die Vorbesprechungen besucht, sofern sie angeboten werden.

Die Aushänge mit Teilnehmerlisten zum Eintragen für diese Veranstaltungen (ab dem 2. Semester!) hän-gen etwa einen Monat vor Ende des vorhergehenden Semesters am Eingang zum Demonstrationspraktikum(Mathebau, Erdgeschoss, West-Gang). Aktuelle Informationen rund um das Physik-Lehramtsstudium gibtes außerdem unter www.physik.uni-mainz.de/lehramt.

Bildungswissenschaften

Es ist empfehlenswert die allgemeinen Einführungsveranstaltung für Lehramtsstudierende zu besuchen,ebenso wie für die Bildungswissenschaften, die vom Pädagogischen Institut und vom Ministerium angebotenwerden und in denen die Modalitäten des Studiums erklärt werden. Die Termine findet man auf www.

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2.6 Physik-Lehramt 2 STUDIUM

uni-mainz.de unter Studium → Studienplanung → Erstsemester → Einführungsveranstaltungen →Fachbezogen → Bildungswissenschaften. Wenn Ihr bezüglich der Bildungswissenschaften Fragen habt,könnt Ihr auch in der Fachschaft Lehramt (SB II, Raum 03-523) nachfragen. Deren Internetadresse lautetwww.fslehramt.paedagogik.uni-mainz.de/.

Bachelor of Education: Lehramt

Studienverlaufsplan Bachelor of Education (Lehramt)

Legende: (1, 1, 1, 1) steht für die Anzahl der Semesterwochenstunden (Vorlesung, Übung, Praktikum, Punkte)

Studienverlaufsplan Das Lehramtsstudium der Physik gliedert sich in vier Bereiche mit unterschiedlichenModulen. Diese Bereiche sind die experimentelle Physik, die mathematischen Grundlagen und theoretischePhysik, die physikalischen Praktika und die Fachdidaktik Physik. Die Module wiederum bestehen ausverschiedenen Lehrveranstaltungen. Das Modul “Fachdidaktik 2” umfasst mit Demonstrationspraktikum 1und der Vorlesung “Grundlagen der Physikdidaktik” Lehrveranstaltungen aus zwei Bereichen. Die Inhalteeiniger Lehrveranstaltungen, die für das Lehramtsstudium besonders interessant sind, werden weiter untengenauer beschrieben.

Es wird empfohlen, den Studienverlaufsplan einzuhalten (d. h. nicht langsamer zu sein), da es sonst zuzusätzlichen Verzögerungen im Studienablauf kommen kann, wenn die entsprechenden Veranstaltungennicht angeboten werden.

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2 STUDIUM 2.6 Physik-Lehramt

Seminare Fachdidaktische Vertiefung Die Fachdidaktik der Physikbeschäftigt sich mit der Vermittlung physikalischer Inhalte im (Schul-)Unterricht. Die beiden Seminare “Fachdidaktische Vertiefung” 1 und 2behandeln die Inhalte der Experimentalphysik-Vorlesungen 1 und 2 unterfachdidaktischen Gesichtspunkten. Damit die Studierenden mit dem fach-lichen Stoff bereits vertraut sind, finden sie um ein Semester versetzt statt.Die Veranstaltungen zur Fachdidaktik werden von aktiven und ehemaligenPhysiklehrern geleitet, die über ein umfangreiches Praxiswissen verfügen.

Demonstrationspraktikum/Schulorientiertes Experimentieren Im Physikalis-chen Demonstrationspraktikum (“Demo”) werden einige aus einer großenAnzahl von Schulversuchen ausgewählte Beispiele selbstständig aufgebautund anschließend durchgeführt. Dazu steht in den eigenen Praktikumsräu-men (Mathebau, Erdgeschoss, West-Gang) eine Sammlung “schultypischer”

Geräte zur Verfügung. Diese sind nicht immer auf dem neuesten Stand, dafür entsprechen sie aber oftdem Stand der Geräte in den Schulen.

Neben dem Erlernen des Aufbaus und der Vorführung (“Demonstration”, daher der Name des Praktikums)der Versuche erhält man in diesem Praktikum eine Vielzahl praktischer Tipps und Anregungen, wie miteigenem Engagement und etwas Improvisationstalent auch bei bescheidenem Budget moderne Versuche inder Schule durchgeführt werden können. Preiswerte Messtechnik und der moderate Einsatz des Computersmachen dies möglich.

Die ideale Teilnehmerzahl liegt zwischen 10 und 16, wobei in der Regel Zweiergruppen gebildet werden.Im Wechsel bearbeiten diese Teams bisher an jedem Freitag ein Themengebiet aus dem Physikunterricht,wobei zu jedem bestimmte Versuche verpflichtend vorgeschrieben sind (Pflichtversuche), die von Semester zuSemester wechseln. Darüber hinaus werden von den Teilnehmern selbst ausgewählte Versuche (Kürversuche)aufgebaut. Die Versuche werden mit den Assistenten bzw. dem Praktikumsleiter diskutiert und evtl. auchden übrigen Teilnehmern kurz demonstriert, wodurch sich viele Anregungen für den späteren Unterrichtergeben. Dazu stehen Overhead-Projektoren, Messgeräte mit Großanzeigen, Video-Kameras und Computer-Messtechnik mit entsprechenden Anzeigemodulen zur Verfügung, deren Einsatz und Handhabung außerdemgeübt werden.

Am Ende des Praktikums gibt es einen experimentellen Abschlusstest. Wie bereits eingangs erwähnt,ist es sehr wichtig, auf aktuelle Ankündigungen zu achten, da das Praktikum mit zu wenigen Teilnehmernnicht (und somit nicht unbedingt in jedem Semester) stattfinden kann!

Zum Demonstrationpraktikum findet außerdem ein Seminar statt, in dem jeder Teilnehmer einen Vortragmit Schulbezug hält, der durch passende Experimente bereichert wird. Das Erklären, Vorführen undBewerten der didaktischen Relevanz von schultauglichen Versuchen stehen dabei im Vordergrund. Allerdingssoll keine Schulstunde simuliert werden, sondern es geht um die Wissensvermittlung an Kommiliton(inn)en.

Schulpraktika Jeder Lehramtsstudierende muss im Bachelor zwei orientierende und ein vertiefendeSchulpraktika absolvieren, die über ein Internetportal vergeben werden www.schulpraktika.rlp.de.Dabei sollen die orientierenden Praktika überwiegend der Hospitation dienen, d. h. man soll sich denUnterricht nur ansehen, während man in den vertiefenden auch selbst unterrichten darf. Um möglichst vielvom Praktikum zu haben, ist es aber sinnvoll, bereits in einem der ersten Praktika selbst zu unterrichten(auch einmal ohne Lehrer). Interessant ist es auch, einmal einen Referendar unterrichten zu sehen und beider Besprechung der Stunde dabei zu sein, damit man einen Eindruck bekommt, was einen im Referendariaterwartet.

Bitte informiert Euch über die Schulpraktika auf den Seiten des Zentrums für Lehrerbildung der UniMainz unter www.zfl.uni-mainz.de/122.php und beachtet die Anmeldefristen!

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2.6 Physik-Lehramt 2 STUDIUM

Master of Education: Lehramt

Studienverlaufsplan Master of Education (Lehramt)

Legende: (1, 1, 1, 1) steht für die Anzahl der Semesterwochenstunden (Vorlesung, Übung, Praktikum, Punkte)

Studienverlaufsplan Das Masterstudium ist analog zum Bachelor in vier Bereiche gegliedert. Das Modul“Fachdidaktik 3” umfasst mit Demonstrationspraktikum 2 und den Vorlesungen “Theoriebildung undfachdidaktische Forschung” und dem Seminar “Physikunterricht in der Sek. II” Lehrveranstaltungenaus zwei Bereichen. Die Inhalte einiger Lehrveranstaltungen, die für das Lehramtsstudium besondersinteressant sind, werden weiter unten genauer beschrieben. Das Demonstrationspraktikum 2 verläuftanalog zum Demonstrationspraktikum 1 im Bachelorstudiengang (siehe dort).

Es wird empfohlen, den Studienverlaufsplan einzuhalten (d. h. nicht langsamer zu sein), da es sonst zuzusätzlichen Verzögerungen im Studienablauf kommen kann, wenn die entsprechenden Veranstaltungennicht angeboten werden. Die Master-Studienordnung wird zum WS 2011/12 in der bindenden Versionvorliegen.

Seminar Physikunterricht in der Sek. II Diese Veranstaltung besitzt einen hohen Stellenwert in derLehramtsausbildung, da hier bei der Seminargestaltung die gleichen didaktischen Maßstäbe angelegtwerden, die auch für das Unterrichten von Schülern gelten. Die Gestaltung der Seminarsitzungen geschiehtnormalerweise in Gruppenarbeit und erfordert einen recht hohen Vorbereitungsaufwand, der aber durchdie Qualität und den Nutzen für die Teilnehmer gerechtfertigt ist, wie Umfragen bestätigt haben.

Fachpraktikum Im Master-Studiengang ist in jedem der beiden studierten Fächer ein Fachpraktikum zuabsolvieren. Diese dienen der fachbezogenen Vertiefung durch Übung und finden in der Regel während dervorlesungsfreien Zeit statt. Für Physikstudierende werden Fachpraktika regelmäßig von den FachleiternPhysik (das sind diejenigen, die die Referendare ausbilden) der Studienseminare Mainz, Bad Kreuznachund Koblenz angeboten. Infos zu Terminen gibt es über die Lehramtsmailingliste. Im Fachpraktikumbereitet jeder Teilnehmer unter Anleitung des Fachleiters mindestens eine Unterrichtsstunde in der Schulevor. Diese wird dann von ihm vor einer Klasse und den anderen Praktikumsteilnehmern gehalten und inder Gruppe nachbesprochen. Somit bekommt man ein hilfreiches Feedback über den eigenen Unterricht.

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2 STUDIUM 2.6 Physik-Lehramt

Strahlenschutzkurs Gegen Ende seines Studiums muss jeder Physik-Lehramtsstudierende einen Strahlen-schutzkurs absolvieren, mit dem er die Berechtigung zum Umgang mit radioaktiven Präparaten undRöntgengeräten im Physikunterricht an höheren Schulen erwirbt. Diese ist Voraussetzung für die Ablegungdes ersten Staatsexamens. Der Strahlenschutzkurs wird vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung(ZWW) der Uni Mainz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kernchemie regelmäßig im März (in denSemesterferien) angeboten, d. h. nur alle zwei Semester. Er läuft vier Tage ganztägig. Da die erworbeneBerechtigung nur eine Gültigkeit von fünf Jahren hat und danach wieder aufgefrischt werden muss, derKurs aber nur alle zwei Semester angeboten wird, sollte man sich gut überlegen, wann man den Kursabsolviert. Generell ist eine Teilnahme ein Jahr oder ein halbes Jahr vor Beginn der Abschlussprüfungenempfehlenswert, damit man sich in der Prüfungsphase (falls man diese im März macht) nicht mehrdamit belasten muss. Bei Einhaltung der Regelstudienzeit ist das zwischen dem 3. und 4. Semester desMaster-Studiengangs. Ankündigungen gibt es über die Lehramtsmailingliste, die Anmeldung läuft onlineüber die Homepage des ZWW unter www.zww.uni-mainz.de.

William (2008), Yvonne (2011), Marc (2013)

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3 RUND UMS STUDIUM

3 Rund ums Studium3.1 Internet & Computerwelt – wie geht das?Heutzutage haben sicherlich viele von euch eine tragbare x86-kompatible Recheneinheit mit Eingabe undAusgabe (auch je nach Ausführung Laptop, Netbook oder Tablet im Volksmund genannt), falls nicht,gibts es folgende Alternativen.

• Die ZDV bietet jedem einen Account an, sodass man die Rechnerpools benutzen kann. Dort befindensich auch Drucker, wo man jedes Semester ein nicht-kumulatives Freikontigent von 2,5 EUROgeschenkt bekommt. Sonst ist Aufladen bei der ZDV neben der Muschel möglich, dort kann manauch seinen Account bei erstmaliger Verwendung aktivieren. Nähere Infos zu dem Ganzen gibt es aufder äußerst übersichtlichen Internetseite www.zdv.uni-mainz.de. Im zweiten Kreuzbau (Staudinger9) gibt es Rechnerpools im dritten und fünften Stock, die manchmal von irgendwelchen Kursenbelegt sind. Wenn man ruhig arbeitet und/oder nett fragt, kann man aber trotzdem da rein.

• Ansonsten kann man sich auch noch einen Laptop zulegen, was im Allgemeinen sehr zu empfehlen ist,allein in Hinsicht auf durchzuführende Praktika, wo man meist einiges an Datenmengen verarbeitenwill. Und da man meistens keine Rechensklaven wie einst Gauß zur Verfügung hat, will man all dasnicht per Hand oder Taschenrechner ausrechnen. Es gibt für Studenten auch Laptopangebote vonHerstellern wie Lenovo, HP, Apple store.apple.com/de_aoc_5000356 oder Toshiba bei NoFoSt.deoder bei Notebooksbilliger.de. Und spielt bitte direkt ein richtiges Betriebssystem drauf, alsonicht Windows.

Neben dem Benutzen der Rechner bietet die ZDV auch einen Webspace an, wo man ein paar Megabytesspeichern darf sowie eine Emailadresse in der Form [email protected]. Desweiterenkann man auch mit Linux per SSH spielen auf linux.zdv.uni-mainz.de.

Der FSR selbst bietet unter student.physik.uni-mainz.de nicht nur ein Wiki, sondern auch Zugriffauf ein vollwertiges Debian Lenny per SSH. Ein Antrag für einen Account gibt es unter obiger URL,den man dann in der Fachschaft Physik einwirft. Wenn ihr die Bearbeitung beschleunigen wollt oderirgendein Feature auf dem Server vermisst, schickt eine Mail an [email protected]ür nähere Infos stöbert im Wiki oder zögert nicht in der Fachschaft zu fragen. Zum Schluss noch einekleine Sammlung von Stichworten zum Googlen, deren tiefere Bedeutung euch im Zusammenspiel vonComputer und Physikstudium nützlich sein könnten.

LATEX, XKCD, gnuplot, www.archlinux.org, PuTTY, fachschaft.physik.uni-mainz.de, ThinkGeek,Eclipse, Subversion, Git, wolframalpha.com, . . .

Andreas (2010), Malte (2012)

3.2 Freie Fahrt für freie StudisAn der Uni Mainz wurde im Oktober 1996 das Studiticket eingeführt. Von den Semesterbeiträgen sind zurZeit 185 EUR hierfür bestimmt (stetig steigend). Einen kurzen überblick, wo Ihr fahren dürft, wollen wirEuch an dieser Stelle geben:Das Studiticket gilt natürlich im Bereich der Stadtwerke Mainz-Wiesbaden, wofür ein Großteil des

Geldes vorgesehen sind. Außerdem dürft Ihr im kompletten RMV-Gebiet alle Stadt- und Regionalbusse,U-Bahnen, Straßenbahnen sowie die Nahverkehrszüge der DB (S-Bahn, RegionalBahn, StadtExpress,RegionalExpress), aber nicht die Fernverkehrszüge wie IC, EC und ICE, sonst wird’s teuer! Des Weiterensind die Busse der ORN in den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen, imDonnersbergkreis und im Rhein-Hunsrück-Kreis (einschl. Schnellbus Simmern – Mainz) inklusive. Wemder Beitrag zu hoch vorkommt, sollte bedenken, dass alleine ein reguläres Ticket mit identischem Umfangim RMV über 1.500 EUR pro Jahr kosten würde.

Geltungsbereich des Studitickets Nachfolgend geben wir Euch einen überblick über den Gültigkeits-bereichs des Studitickets. Die Karte enthält auch die Bereiche der Anschlusstickets, welche ihr bei VRNerwerben könnt. Neben den Zügen dürft Ihr innerhalb der Verbundgrenzen alle Verkehrsmittel benutzen,wie wir es schon zuvor beschrieben haben. Wenn Ihr über die Verbundgrenzen hinaus fahren wollt, somüsst Ihr eine Anschlusskarte ab dem letzten RMV-Bahnhof auf der befahrenen Strecke lösen, wobei esunerheblich ist, ob der Zug dort auch hält.

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3 RUND UMS STUDIUM 3.2 Freie Fahrt für freie Studis

Als Fahrausweis gilt der Studentenausweis in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument. Aus-ländische Studierende sollten zusätzlich eine Konsularkarte haben. Es ist für ausländische Studis möglich,auf Antrag eine RMV-Kundenkarte zu bekommen, so dass Ihr die Konsularkarte und den anderen Kramruhig daheim lassen könnt. Wird man im Bereich der Stadtwerke/RMV ohne Studiausweis beim Fahrenerwischt, so könnt Ihr innerhalb von einer Woche den Studiausweis an einer Fahrkartenverkaufsstellevorlegen, dann zahlt Ihr 7 EUR; ist diese Frist verstrichen, so kostet der Spaß 40 EUR. Mitnehmen dürftIhr Gepäck und Fahrräder, solange Ihr die anderen Fahrgäste nicht behindert. Kinder unter 6 Jahrenfahren in Begleitung eines Erwachsenen umsonst.Wenn Ihr noch Fragen habt, wendet Euch am Besten an:

AStA Mainz Referat “Okologie und Verkehr”Tel.: (06131) 39-24803, www.asta.uni-mainz.de

Deutsche Bahn AG www.bahn.de Tel.: (0800) 1507090 für Informationen zu Fahrplänen, Preisen undAngeboten, Tel.: (01805) 194195 für Hinweise, Anregungen und Kritik

ORN Kundencenter Mainz, Tel.: (06131) 57 67 47 0RMV Tel.: (01805) 768 46 36 oder (0 61 31) 12 77 77, www.rmv.de

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3.3 Die Mensa 3 RUND UMS STUDIUM

RNN Tel.: (01801) 766 766, www.rnn.infoMVG Tel.: (06131) 12 7777, www.mvg-mainz.deESWE Tel.: (0611) 450 22 460, www.eswe-verkehr.deFür Fahrplanauskünfte seien www.bahn.de, www.rmv.de, www.mvg-mainz.de und www.rnn-info.de emp-fohlen. Hier findet man auch eine Übersicht über die Fundbüros, Kontaktmöglichkeiten und weitereInformationen zu Fahrpreisen, Haltestellen, Linienführung etc.Gute Fahrt!

Daniel, Markus, Tobias (1996 – 2000), π (2005), Chris (2006), Benni (2010)

3.3 Die Mensa. . .“Ohne Aug, ohne Hand, ohne Geschmack und doch verbrannt.”

. . . bereitet nicht nur Probleme bei der Auswahlder Menüs, sondern überhaupt erst einmal an dielukullischen Genüsse heranzukommen. Dazu müsstIhr euch zunächst einmal die sog. Studicard besor-gen. Diese Karte bekommt man gegen eine Gebührvon 2,50 EUR und Vorlage des (gültigen) Studen-tenausweises an dem runden Häuschen (Die Dose)zwischen Papier- und Kopierladen in der Mensa.Geöffnet hat die Kasse zwischen 10.45 und 14.15Uhr, also eine Viertelstunde vor öffnung bzw. nachSchließung der Mensa. Sofern man nun im Besitzdieser RFID-Karte ist, geht es nun daran, diesemit einem Geldbetrag zwischen 5 und maximal50 EUR an einem der grauen Automaten aufzu-laden (nur Scheine, keine Münzen). Nachdem mandiese Schritte ausgeführt hat, kann man nun in derMensa zwischen den sechs Menüs, der reichhaltigenAuswahl an der Salattheke und/oder Getränkenwählen – der fällige Betrag wird jeweils von derKarte abgebucht. Die Studicard kann darüber hin-aus auch als Kopierkarte verwendet werden.

Es empfiehlt sich selbstverständlich, auf den ak-tuellen Betrag zu achten, damit man keine böseÜberraschung erlebt, wenn man seinen Salat plöt-zlich nicht mehr bezahlen kann. Auch ist es nichtratsam, zuviel Geld auf der Karte zu halten: Wer

die Karte verliert sollte sich vorher die Nummer notiert haben, sonst ist das Geld darauf unwiederruflichfutsch!Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit, per Bankeinzug automatisch an den vier Kassen der Mensa

und den zwei Kassen der Mensaria die Karte aufzuladen. Das nennt sich Autoload. Als Grenze unterhalbderer man aufladen lassen kann (man wird jedes mal gefragt), empfiehlt sich 5 EUR, als Aufladbetrag imAllgemeinen 10 EUR. Man kann sich im Büro (liegt ganz in Richtung Studihaus im 1. Stock der Mensa,neben dem kleinen Schreibwarengeschäft) dazu anmelden (dauert 5 Minuten, man braucht Perso undEC-Karte, sowie eine Mensakarte). Falls man die Karte verliert, sollte man sie schnellstmöglich sperrenlassen. Dann kann man aber auch den Restbetrag auf eine neue Karte übertragen lassen. Man solltenoch bedenken, dass man durchaus einige Informationen ans Stuwerk weitergibt. Bisher gab es aber keinenegativen Erfahrungen mit dieser doch recht praktischen Sache.

Die Mensa besteht aus 4 Theken. Theke 1 und 4 sind dabei die Auswahltheken, bei denen man sich seinMenü selbst zusammenstellen kann. An Theke 1 gibt es zudem noch Suppen/Eintöpfe, das Pfannengericht(jeden Di und Do) und eine Salatbar. Theke 2 ist die Menütheke. Hier gibt es ein Hauptgericht mit Suppe,Salat und Nachspeise für 2,30 EUR(egal ob man alle Beilagen nimmt oder nicht). Theke 3 ist ausschließlichden vegetarischen Gerichten vorbehalten. Auch hier kann man sein Menü selbst zusammenstellen –allerdings ist die Auswahl sehr begrenzt.

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3 RUND UMS STUDIUM 3.4 Alternativen zur Mensa

Noch ein Tipp am Rande: Wer statt der in der Salatbar angebotenen Dressings die “gemeinen” DressingsKräuter oder Joghurt aus den Spendern in der Mensa vertragen kann, sollte dies auch tun: Der Salat wirdschließlich nach Gewicht bezahlt, und ohne Sauce wiegt er natürlich (manchmal recht erheblich) weniger!

Zum Schluss noch die Speispläne im Internet, damit man mit knurrenden Magen in der Vorlesung schonschauen kann, auf was man sich freuen darf:

Die Speisepläne im Internet

Mensa www.studentenwerk-mainz.de/download.htmlKatholische Hochschulgemeinde www.khg-mainz.de/aktuell/speiseplan-mensa-bistro/Der einzig wahre Speiseplan , student.physik.uni-mainz.de/speiseplan

Guten Appetit wünschen EuchDirk (2001), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008), Andreas (2010), Marc(2013)

3.4 Alternativen zur MensaWer nicht die Zeit hat, zum Essen in die Stadt zu fahren, hat auch auf dem Campus mehr oder wenigerpreiswerte Alternativen zur Mensa und den Cafeterien.

Direkt neben der Mensa liegt ein Dönerladen, in dem man mal schnell einen Dönerteller, einen Burgeroder sonst etwas als alternative zum Mensaessen holen kann und das auch relativ preiswert. Ähnlichgünstig ist das Kulturcafé des AStA in der Alten Mensa (rechts der großen Treppe). Die Essenspreiseliegen auf dem Niveau der Mensa. Es gibt Tellergerichte, Brötchen und eine Salatbar. Die Essensausgabeerfolgt Mo bis Fr von 11:30 bis 15:30 Uhr. Hier kann auch mit der StudiCard bezahlt werden. Dann gibtes auch noch eine weitere Dönerbuden auf dem Campus, die durchaus auch mal einen Besuch wert ist.Alternativ gibt es noch eine Cafétaria im Rechtswissenschaftsgebäude (kurz: Rewi), und eine Mensa imGeorg-Forster-Gebäude.Nachbar des Q-Kaffs ist der Baron, das Mittelding zwischen den Mensen und einem Restaurant. Des

weiteren gibt es noch die Mensa der Katholischen Hochschulgemeinde KHG (auf der anderen Seite derSaarstraße auf Höhe des Forums). Die Öffnungszeiten sind Mo bis Fr von 11:30 bis 13:30 Uhr, wobeidie Mensa früher schließt, wenn die vorbereiteten Essen ausverkauft sind. Das studentische Essen kostethier um 2 EUR. Selbstverständlich gibt es auch noch die beiden Dönerbude “Imbiss Diwan” und “Dede’sCampus-Döner” als Alternativen zum Mensa-Essen.Nähere Infos unter www.uni-mainz.de/studium/19110.php.

Tobias (1999), π (2005), Steffen (2008), Marc (2013)

3.5 AuslandstipendienEin ganz anderes Studienerlebnis bietet ein Auslandsaufenthalt. Neben der Chance, ein fremde Sprachezu lernen, Land und Menschen kennenzulernen, kann man auch erfahren, wie anderswo Physik bzw.Meteorologie gelehrt und geforscht wird. Alles in allem eine interessante Möglichkeit, Erfahrungen zusammeln und seine Persönlichkeit weiterzubilden.

Für einen Auslandsaufenthalt gibt es verschiedene Möglichkeiten, über die wir im Folgenden berichtenwollen. Der beste Zeitpunkt ist wahrscheinlich nach dem Bachelor. Leider gibt es dafür noch keineErfahrungsberichte. Falls ihr aber irgendwann selbst im Ausland ward, sind wir für konkretere Tippsdankbar, die wir dann für zukünftige Studenten hier abdrucken können.

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3.6 Physik studieren in Dijon 3 RUND UMS STUDIUM

ERASMUS

ERASMUS ist ein Austauschprogramm innerhalb Europas. Reist man als ERASMUS-Student an einePartneruniversität, so werden die Studiengebühren erlassen. Außerdem erhält man für die Dauer desAufenthalts monetäre Unterstützung (etwa 150 Eur pro Monat). Um herauszufinden, welche Part-neruniversitäten es gibt und wer die richtigen Ansprechpartner sind, besucht man am besten die Seite:www.uni-mainz.de/austauschoptionen und macht einen Termin aus. Man sollte etwa ein Dreivierteljahrbevor man ins Ausland geht beginnen die Organisation anzustoßen. Dazu nimmt man als erstes denKontakt mit dem Ansprechpartner auf. Diese haben meistens gute Kontakte zu dortigen Arbeitsgruppenund können auch wertvolle Tipps geben was das Anerkennen von Studienleistungen (z. B. F-Praktikum)angeht oder Namen von Studenten nennen, die erst kürzlich da gewesen sind. Danach sollte man auch aneinen Antrag für Auslands-BAföG denken, dieser kann sich auch lohnen, wenn man bisher kein Inlands-BAföG bekommen hat! Viele weitere Informationen gibt es bei der Abteilung Internationales unterwww.uni-mainz.de/studium/26234.php.

DAAD

Außerdem kann man sich beim DAAD (Deutscher Akademischer Austausch-Dienst e.V.) bewerben. Mitder nötigen Ausdauer kann man Stipendien für fast alle Länder bekommen, muss sich aber um vielesselbst kümmern. Einfacher geht’s, wenn man von den Austauschprogrammen des Fachbereichs PhysikGebrauch macht. Diese sind im Allgemeinen gut organisiert und die Programmbeauftragten kennen dielandesspezifischen Probleme.Egal, für was man sich entscheidet: Voraussetzungen sind ordentliche Leistungen in den Klausuren

und Kenntnisse der jeweiligen Landessprache. Bei der Auswahl der Bewerber wird jedoch nicht nur aufLeistung und Noten geschaut. Vielmehr zählen auch der persönliche Eindruck und sonstige Neigungenund Interessen (sie wollen keine Fachidioten. . . )Im Ausland erworbene Studienleistungen werden im Allgemeinen recht freizügig anerkannt, weil ein

Auslandsaufenthalt von sich aus schon eine Zusatzqualifikation darstellt. Trotzdem sollte man vorher mitdem Programmbeauftragten oder dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses das Vorlesungsangebot derGasthochschule durchsprechen.

Horst (2001), Fabian (2005), Chris (2006), Andreas (2011), Malte (2012)

3.6 Physik studieren in Dijon

Fragen und Antworten zur Vorbereitung “L’Europe avance à grands pas. Acte unique de 1993, révo-lutions à l’Est, résurgence de l’idé e d’une confé dé ration européenne. . . ” So beginnt ein Artikel inder französischen Zeitschrift “L’Etudiant”, der, an französische Studentinnen und Studenten gerichtet,Tips zum Studieren in Europa gibt. Angelehnt an diesen Artikel und ausgestattet mit einigen Monaten“Dijon-Erfahrung” möchte ich ein bisschen Werbung für das Austauschprogramm Dijon-Mainz machen.

Warum ausgerechnet Dijon? In Dijon studieren 22.300 Studenten, davon etwa 500-600 Physikstudenten.Diese Zahl ist nicht genau anzugeben, da in den ersten beiden Jahren Mathe-, Chemie- und Physikstudentenein gemeinsames Studienprogramm absolvieren.Man kann also in Dijon mit seinen 216.000 Einwohnern (inkl. Vororte) durchaus als Studentenstadt

bezeichen. Andererseits finden die Physikvorlesungen in einem recht “familiären” Rahmen statt. In diesemJahr beispielsweise gibt es laut Statistik 90 Studenten in der License (= 3. Jahr) und 65 Studenten in derMaitrise (= 4. Jahr).

Ein besonderer Reiz liegt auch darin, dass man in Dijon ein Physik-Studium kennenlernt, das vollkommenunterschiedlich zu dem in Mainz ist: sowohl was die Form anbelangt (weitaus stärker verschult) wie auchinhaltlich (anwendungsorientiert).

Last but not least bietet Burgund interessante Ausflugsmöglichkeiten, z.B. zur Weinprobe in einem dervielen Weinkeller an der Cote d’or. . .

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3 RUND UMS STUDIUM 3.7 Mehr als nur Uni – die jDPG

Wer soll das bezahlen? Zwischen den Unis Dijon und Mainz existiert ein fachbereichsübergreifendesERASMUS-Programm, das von der EU finanziert wird. Zur Zeit bekommt jeder Stipendiat pro Monat ca.250,00 EUR für die Dauer des Dijon-Aufenthalts.

Wo bewerbe ich mich für das Stipendium? Ansprechperson für eine Bewerbung ist Prof. Brockmann,der die Liste der Bewerber an das Dijon-Büro (im Philosophicum) weitergibt. Dort wird dann entschieden,wieviele Stipendien an die einzelnen Fachbereiche vergeben werden. Entscheidend ist also, bei Prof.Brockmann einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wichtig ist auch die Bewerbungsfrist, die irgendwannim Juni liegt, einzuhalten. Die Zulassung in Dijon stellt kein Problem dar, es gibt dort keinen NumerusClausus.

Wann ist der beste Zeitpunkt? Wann der beste Zeitpunkt ist kann euch im Moment leider keiner sagen.Manche sagen nach dem Bachelor, andere sagen das geht auch schon vorher. Wir empfehlen erst nachdem vierten Semester. Zu einem Zeitpunkt also, wo man in Mainz bereits einen gewissen überblick überdie Physik erworben hat und wo in Dijon das eigentliche Fachstudium beginnt.

Sprachkenntnisse? Ein Sprachtest wird nicht verlangt. Man sollte allerdings darauf gefasst sein, dassein Teil der Bewerbungsgespräche auf französisch geführt werden, von den Vorlesungen in Dijon ganzabgesehen - man sollte also schon einige Vorkenntnisse mitbringen.

Für sehr empfehlenswert halte ich es, im September vor Beginn der Vorlesungen in Dijon einen Sprachkurszu machen. Dafür kann man beim Dijon-Büro einen Zuschuss beantragen.

Anerkennung von Scheinen? Dafür gibt es noch keine Regelung. Doch habe ich den Eindruck, dassallgemein ein guter Wille vorhanden ist, äquivalente Vorlesungen und Praktika gute Chancen haben,anerkannt zu werden. (Anm.: Stand 2005 ist keine Änderung bekannt, bitte Erfragen)

Zimmersuche in Dijon? Das Dijon-Büro ist dabei behilflich. Um einen der wenigen Wohnheimplätze zuergattern, ist es auch hier wichtig, möglichst früh aktiv zu werden.

Weitere Informationen? Beim Akademischen Auslandsamt am Forum universitatis gibt es kostenlosden “Studienführer Frankreich”b vom DAAD. Den deutsch-französischen Sozialausweis und eine Informa-tionsbroschüre gibt es für 2,20 EUR bzw. 1,00 EUR beim Studentenwerk im Studentenhaus.Ich hoffe, die Tips nützen Euch bei der Planung Eures Auslandsstudiums! Auf jeden Fall wünsche ich

Euch dabei viel Spaß und viel Erfolg.Stefan (1999), π (2005), Marc (2012)

3.7 Mehr als nur Uni – die jDPGIn Deutschland studieren rund 30.000 Studenten Physik. Du bist jetzt einervon ihnen. An “Jungphysiker” wie dich wendet sich die junge DeutschePhysikalische Gesellschaft (jDPG) und macht ihnen Angebote rund um dasPhysikstudium. “Unser Konzept beruht auf fünf Säulen”, erklärt Alexan-der Heinrich (24), ehemaliger Bundessprecher und Physikstudent der UniBonn. Diese sind neben der Berufsvorbereitung und dem wissenschaftlichenProgramm vor allem der Dialog zwischen den Physikergenerationen und

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3.7 Mehr als nur Uni – die jDPG 3 RUND UMS STUDIUM

die Bildung eines Netzwerks für Studierende der Physik. Außerdem bildetdie jDPG zusammen mit den Physikfachschaften eine bundesweite Inter-essenvertretung von Physikstudenten – die fünfte Säule des Programms. DerKontakt zur jDPG ist leicht herzustellen und jeder ist willkommen. Amschnellsten findest du die Informationen unter www.jdpg.de. Dort kannst duauch herausfinden, welche Angebote es an deiner Uni gibt.

Mehr als 1000 Mitglieder zählt die jDPG derzeit. Sie werden mit verschiedenen Aktivitäten unteranderem direkt an ihrer Universität angesprochen. Viele Regionalgruppen – das sind Studentengruppenan einer bestimmten Uni – veranstalten zum Beispiel das so genannte Meet your Prof. Bei dieser Ver-anstaltungsreihe können Studenten ihre Professoren näher kennen lernen. In gemütlicher Atmosphäre –mit Orangensaft und Salami-Brötchen – sitzen die Studenten mit ihren Profs am Tisch. Diese erzählenvon ihrer aktuellen Forschung, aber auch Fragen zum Privatleben sind möglich und sogar erwünscht. Dasist ein Teil des Dialogs, den die jDPG möchte: Studenten treffen Professoren, Professoren treffen Studenten.

Der Anstoß zur Gründung der jDPG kam im Jahr 2005 aus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft(DPG) selbst. Diese hatte zwar 30 Prozent studentische Mitglieder, aber die Angebote für diese jungeZielgruppe fehlten. Als die DPG auf die Studenten der TU Dresden zuging, haben sich spontan fünfJungphysiker gefunden, die bereit waren, diese Lücke zu schließen. “Wir haben das damals für ein kleinesVersuchsprojekt gehalten”, erzählt jDPG-Mitglied René Pfitzner (25). Mit der rasanten Entwicklung dervergangenen fünf Jahre habe damals niemand gerechnet, sodass eine lose Arbeitsgruppe wie sie am Anfanggeplant war nicht mehr ausreichen würde. Eine neue Struktur musste her und diese wurde auf der erstenMitgliederversammlung im Jahr 2007 beschlossen und seitdem immer wieder verändert. “Wir haben diejDPG nie auf dem Reisbrett geplant”, sagt der Bundessprecher. “Die Struktur ist immer aus den neuenAnforderungen gewachsen.”

Heute ist die jDPG eine bundesweit aktive Organisation mit festem Programm. Vor Ort machen 26Regionalgruppen den Mitgliedern lokale Angebote. Deutschlandweit ist die Sommerexkursion das Highlightim jDPG-Jahr. Die Idee ist noch dieselbe wie im Gründungsjahr 2005. “Wir möchten Physikstudenten ihreunzähligen beruflichen Möglichkeiten aufzeigen und einen Einblick in aktuelle Forschung und Entwicklunggeben”, sagt Anna Bakenecker (21) Bundessprecherin und Münsteraner Physikstudentin. “Und zwar nichtim Hörsaal, sondern direkt am Schauplatz des Geschehens.” Nach Berlin, Bonn, München und Heidelbergin den vergangenen Jahren ging die Reise 2010 nach Dresden.

Ein ähnliches Ziel wie die Sommerexkursionen verfolgen die Berufsvorbereitungs-Seminare. Physikeraus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft berichten über ihr Arbeitsgebiet und geben Hinweise für denBerufseinstieg. Auch hier legt die jDPG Wert auf eine lockere Atmosphäre und kleine Gruppen, sodass dieTeilnehmer genug Möglichkeiten zum Fragen haben – ob in der Gesprächsrunde am Vormittag oder beieinem Glas Wein am Abend.

Wichtig für eine erfolgreiche Arbeit der jDPG ist laut Anna auch eine effiziente Kommunikation mitden Mitgliedern. Dafür informiert die jDPG regelmäßig in einem eigenen Newsletter, auf der Internetseitewww.jdpg.de und im Physik Journal, der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Zirka 60 aktive Mitglieder organisieren die Projekte der jDPG, aber ein Vorurteil will Alexander schnellentkräften: “Nicht jedes Mitglied muss aktiv mitarbeiten.” Viele Studenten würden dies falsch verstehen, dadie jDPG offiziell eine Arbeitsgruppe der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sei. “Arbeitsgruppe” habeaber mit Mitarbeit nichts zu tun. Nichtsdestotrotz sieht Alexander die Werbung neuer aktiver Mitgliederals wichtige Aufgabe der jDPG in den nächsten Jahren. Das Tolle an der jDPG sei, dass man in kurzer Zeitviel erreichen könne, sagt er. “In vielen Organisationen versickern neue Ideen. Bei uns werden sie umgesetzt.”

Philipp Seibt

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3 RUND UMS STUDIUM 3.8 EPS YMS: Die JGU Yound Minds Section

3.8 EPS YMS: Die JGU Yound Minds SectionWer oder was ist die JGU Young Minds Section?

Ähnliche Strukturen für junge Physiker wie die jDPG gibt es im europäis-chen Ausland nicht. Um die Lücke zu füllen, rief die European PhysicalSociety 2010 das Yound Minds Projekt aus. Regionale Kleingruppen sollensich um die Belange der Physikstudenten kümmern. Im Fokus stehen dieOrganisation von Vortragsabenden, Exkusionen oder das Fördern von Netz-werken.

In Deutschland sollen die Young Minds Sections in Kooperation mit derjDPG gegründet werden. Seit 2011 gibt es in Mainz die JGU Young MindsSection. Diese ist personell identisch mit der Regionalgruppe Mainz, wird jedoch zum Beispiel von derEPS finanziell gefördert. Komm zu einem unserer Stammtische oder anderen Veranstaltungen, wenn dudir diese neue Gruppe mal näher anschauen möchtest.

Werde Teil des europaweiten Jung-Physiker-Netzwerks!

Kontakt: [email protected]

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Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen findest du unter: mainz.jdpg.de oder epsyoung-minds.org/section/mainz/

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4 FINANZEN UND BÜROKRATIE

4 Finanzen und Bürokratie4.1 OrganisatorischesDieser Artikel der Erstsemesterinfo soll Euch einen Überblick über die Johannes Gutenberg-UniversitätMainz und ihre wichtigsten Einrichtungen geben. Viele Antworten und alle Vorlesungen findet Ihr imInternet auf den Seiten der Universität.

Geschichte Die Mainzer Universität wurde offiziell mit einer Gründungsbulle am 23. November 1476von Papst Sixtus IV ins Leben gerufen und diente als Lehrstätte für Theologen und Mediziner bis zumJahre 1823. Wiedereröffnet wurde die Universität Mainz am 22.Mai 1946 unter ihrem heutigen Namen.Ihr jetziger Präsident ist Univ.-Prof. Dr. rer. nat Georg Krausch. Und nun zurück zur verwertbarenInformation

Das Studierendenwerk Mainz Das Studentenwerk Mainz ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, welchedie Aufgabe hat, “die Studenten sozial zu betreuen sowie wirtschaftlich und kulturell zu fördern”. Die fürdie meisten von Euch wichtigste Aufgabe des Studentenwerks dürfte der Betrieb der Zentralmensa (siehehierzu “Die Mensa” auf Seite 24) und der Cafeteria sowie der Unterhalt verschiedener Studentenwohnheime(eine übersicht findet man im Vorlesungsverzeichnis) sein. Die Anträge für einen Wohnheimplatz gibt esbei (Telefon-/Zimmernummern sind abhängig vom Wohnheim, bei dem ihr euch bewerben wollt):Wohnraumverwaltung des Studierendenwerks MainzStaudingerweg 21, Studierendenhaus, Eingang C, Zimmer-Nr. 139, 143, 145, 147Tel.: (06131) 39-249 03/04/08/09 und Fax: (06131) 39-249 07Sprechzeiten: Mo bis Fr 9:30 – 12:00 Uhr, Mi 13:30 – 14:30 Uhr.Näheres: www.studierendenwerk-mainz.de

Die Höchstwohndauer liegt zur Zeit bei 6 Semestern, kann jedoch durch Mitarbeit in den von den Bewohnerngewählten Heimvertretungen verlängert werden (maximal um 4 Semester). Weitere Informationen könnt Ihrdem Wegweiser Student/in in Mainz entnehmen, den Ihr beim Studentenwerk oder dem AStA-Sekretariaterhalten könnt. Desweiteren gibt es noch den Alternativen Studienführer des AStA.

Die Jobvermittlung Im Studierendenhaus neben der Mensa (Staudingerweg 21) gibt es eine Zweigstelledes Arbeitsamtes, dort könnt Ihr Euch über kurzfristige Beschäftigungen und Ferienjobs informieren.Arbeitsamt Mainz, Außenstelle CampusStudierendenhaus, Eingang HTel.: (06131) 24 82 00 oder 24 83 00Öffnungszeiten: Mo bis Do 8:00 - 15:30Uhr, Fr 8:00 - 12:00 Uhr.

Das BAföG-Amt Studentlnnen können nach dem Bundes-Ausbildungsförderungs-Gesetz Fördermittelbeim BAföG-Amt beantragen (siehe hierzu den Artikel “BAföG” auf Seite 33).BAföG-AmtForum 6, 1.OGTel.: (06131) 39 - 9 72, Fax: (06131) 39 - 254 52Sprechstunden: Di 12:30 – 15:30 Uhr, Fr 9:00 – 12:00 UhrAntragsausgabe: Mo bis Do 8:00 – 11:30 Uhr, 12:30 – 15:30 Uhr, Fr 8:30 – 12:00 Uhr

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4 FINANZEN UND BÜROKRATIE 4.2 Amtsschimmel, Ho! oder: Wie spare ich Geld?

Das Studierendensekretariat Das Studierendensekretariat, neudeutsch auch ’Infodesk’ oder ’Studieren-den Service Center’, sendet Euch die Rückmeldeunterlagen für das jeweilige Semester zu. Zur Rückmeldungohne Änderung von Daten müsst Ihr nur die Semesterbeiträge innerhalb der Frist überweisen und denKontoauszug auf jeden Fall als Nachweis aufheben. Änderungen der persönlichen Daten sind umgehenddem Studierendensekreteriat mitzuteilen.StudierendensekretariatForum 1,1. OGTel.: (06131) 39 - 221 40 oder - 223 10 für Namen beginnend mit A - LaTel.: (06131) 39 - 254 10 oder - 254 40 oder - 234 36 für Namen beginnend mit Lb - ZFax: (06131) 39 - 254 02, eMail: [email protected]: Mo bis Fr 10:00 – 12:00 Uhr, Di, Do 13:30 – 15:30 UhrBereich StudienkontenForum 1, Zi. 00-120Tel.: (06131) 39 - 22122Sprechstunden: nach tel. Vereinbarung

Michael, Tobias (1999, 2000), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008)

4.2 Amtsschimmel, Ho! oder: Wie spare ich Geld?

Für viele Studenten stellt die Bürokratie eine unüberwindbare Hürde dar, und meist fehlt auch dasWissen, was hinterher für einen dabei herausspringt. Trotzdem muss Bürokratie sein. Wer sich in Mainzhäuslich niederlässt, sollte einige Dinge beachten. Alle, die nicht im Kreis Mainz wohnen, sollten sich andie lokalen ämter wenden, wo ungefähr dieselben Prozeduren fällig sind. Ein Tipp: Infos bekommt manauch im Internet unter www.mainz.de. Außerdem lohnt es sich immer, auf der Homepage der Uni unterwww.uni-mainz.de zu stöbern.

Wohnungsmeldepflicht Jeder in Mainz wohnende Student ist verpflichtet, sich innerhalb einer Wochenach Bezug bzw. Auszug bei der zuständigen Behörde an- bzw. abzumelden. Dabei hat man zweiMöglichkeiten: Erst- oder Zweitwohnsitz. Ein Erstwohnsitz ist zu beantragen, wenn man ständig in Mainzwohnt. Das bedeutet auch, dass man ab sofort Bürger von Rheinland-Pfalz ist und in die Politik derStadt und des Landes eingreift. Mit Änderung des Erstwohnsitzes muss auch das Auto oder Motorradumgemeldet werden. Ein Zweitwohnsitz bedeutet, dass man hauptsächlich dort wohnt, wo man jetztgemeldet ist und sich nur von Zeit zu Zeit, sprich zur Vorlesungszeit, in Mainz befindet. Man bleibtBürger des Heimatortes und Landes. Um den Status des Zweitwohnsitzes zu bekommen, muss man beimBürgerservice (früher Einwohnermeldeamt) manchmal etwas mehr oder weniger Beharrlichkeit zeigen.Allerdings ist am 01.07.2005 eine Zweitwohnsitzsteuer eingeführt worden, die 10% der Jahreskaltmietebeträgt.Bürgeramt (früher Einwohner- und Meldeamt)Stadthaus Lauteren-Flügel, Eingang Kaiserstr. 3-5Tel.: (06131)12 35 30Fax: (06131)12 41 30Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 7:30 – 17:30 Uhr, Di & Do 7:30 – 12:00 Uhr, Fr 7:30 – 14:30 Uhrerreichbar über Haltestelle Hauptbahnhof

Der Bürgerservice ist für folgende Formalitäten zuständig: An-, Um-, Abmeldung, Pass- und Meldeangele-genheiten, Führungszeugnisse, Beglaubigungen, Änderungen von Kfz-Scheinen bei Ummeldung innerhalbMainz, Lohnsteuerkarten, GEZ-Anträge, Stadtpläne

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4.3 Semesterbeiträge 4 FINANZEN UND BÜROKRATIE

GEZ- und Telekomgebühren Jeder Studi, der ein Radio und/oder TV betreibt, muss es über die GEZanmelden, was normalerweise Geld kostet. Unter bestimmten Bedingungen zeigt auch die GEZ Herz underlässt dir die Kosten. Dazu musst du allerdings beim Sozialamt einen Antrag auf GEZ-Befreiung stellen(Tipp: Wenn du BAföG bekommst gibt es dabei keine Probleme). Hat man die GEZ-Befreiung in derTasche, kann man im T-Punkt einen Sozialtarif beantragen. Bald gibt’s aber auch die Haushaltsabgabe,wo dann einfach alle Leute was zahlen müssen. Keine Ahnung, ob es da immer noch Befreiungen gebenwird!Sozialamt MainzKaiserstr. 3-5Tel.: (06131) 12 27 09Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 7:30 – 16:00 Uhr, Mi: 7:30 – 17:00 Uhr, Fr: 7:30 – 12:00 UhrUnterlagen: Mietvertrag, Studierendenausweis, Einkommensnachweise (BAföG-Nachweis, Ar-beitsvertrag bzw. Jobnachweis und/oder Nachweis der Unterstützung der Eltern), evtl. Kon-toauszüge der letzten 2–3 MonateT-Punkt MainzAm Brand 36 & Münsterplatz 2Unterlagen: GEZ-Befreiung, Telefon-Rechnung, Personalausweis/Reisepass

Befreiungsausweis der Krankenkasse Jeder der BAföG erhält wird mit diesem Antrag keinerlei Problemehaben, wie es bei allen anderen aussieht, weiß ich leider nicht. Als Student kann man bei seiner Krankenkasseeinen Befreiungsausweis beantragen. Dieser befreit von der Zuzahlung zu Arznei-, Verband- und Heilmitteln(Medikamente), Fahrkosten, Hilfsmitteln zur Kompressionstherapie, Bandagen und Einlagen. Für jemanden,der öfters Krank ist wird sich solch ein Befreiungsausweis sicher lohnen und für alle anderen: Die nächsteGrippewelle kommt sicher. . .

Britta (2000), Fabian (2005)

4.3 SemesterbeiträgeZunächst einmal sollte man klar stellen, dass wir Beiträge und keine Gebühren bezahlen. Der AStAschreibt dazu auf seiner Webseite:

Der AStA spricht sich vehement gegen jede Art von Studiengebühren aus, und versucht, soviel wie möglich zur Verhinderung von Studiengebühren beizutragen. Am besten definiert manStudiengebühren wohl, wenn man damit “alle Zahlungen, die man für die Inanspruchnahme deruniversitären Lehre leistet” bezeichnet. Studiengebühren sind ein Mechanismus zum Ausschlußvieler Menschen vom Studium, sind ein Mittel der sozialen Selektion. Auch die Summe desSemesterbeitrags hat inzwischen eine beachtliche Höhe erreicht, aber dieser hat einen anderenSinn: Diverse Projekte und Fonds zur Abfederung von sozialen Härten werden aus demSemesterbeitrag finanziert. Außerdem bekommt man mit dem Studiticket noch die Mobilitätmit dazu.

Die derzeit 267,13 Euro Semesterbeiträge setzen sich wie folgt zusammen:185,33 für das Studiticket79,00 für das Studierendenwerk13,10 für die studentische Selbstverwaltung1,60 für den Sport2,00 für den studentischen Hilfsfond des AStA

π (2006), Hauke (2008), Steffen (2009),Malte (2012), Marc (2013)

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4 FINANZEN UND BÜROKRATIE 4.4 BAföG

4.4 BAföGBesonders zum Thema BAföG gibt es immer viele Probleme und Fragen, so dass ich mit diesem Artikelwenigstens die meisten Missverständnisse ausräumen kann.

Zu Anfang eine wichtige Bemerkung: Man kann sich seinen BAföG- Anspruch nicht für das Studienendeaufheben. Wenn die Förderungshöchstdauer erreicht ist (Diese beträgt in der Regel: Regelstudienzeit), istes nicht mehr möglich, BAföG zu beantragen! Auch kann man sich den BAföG-Anspruch nicht für einweiteres Fach aufsparen, das man vielleicht später mal studieren möchte. Das Gesetz lässt einen Wechselmit weiterer Förderung nur bis hin zu zwei Semestern und mit ausreichender Begründung dar, das giltauch, wenn du im ersten Fach gar keine Förderung beantragt hast! Sollte man das erste Fach länger als 2Semester studiert haben, so kann man höchstens noch auf den Förderungsausschuss hoffen, aber auchdamit können die Chancen schlechter stehen als man denkt.Noch ein Wort zu den Begründungen: Es ist schlau, sich vorher beim AStA zu informieren, wie man

einen Wechsel begründet. Denn einmal angeschickte Begründungen werden ordentlich abgeheftet undkönnen natürlich nicht zurückgenommen werden (Der dafür zuständige Beamte ist noch nicht erschaffenworden.).

Generell gilt bei Fragen: wendet Euch an die AStA-Beratungsstelle, denn dort sitzen Leute, die sich mitder Materie auskennen und Euch gerne beraten.

So ist es richtig:• Noch im Monat des Studienbeginns BAföG beantragen. Es müssen nicht alle Unterlagen gleichzeitigeingereicht werden, und ein Antrag kann nicht rückwirkend gestellt werden.• Alle Briefe ans BAföG-Amt entweder bei der Sachbearbeiterin abgeben (sinnvoll wegen der Beglaubi-gungen) oder als Einschreiben mit Rückschein (teuer!) ans BAföG-Amt.• Alle Unterlagen vorher kopieren und eine BAföG-Akte anlegen mit allen Erklärungen und anderen

Dingen, die gegenüber dem BAföG-Amt geäußert wurden. (Ich möchte nicht den Eindruck erwecken,dass die BAföG-BearbeiterInnen Eure Feinde sind. Allerdings ist eine Sammlung alter Unterlagenimmer sinnvoll)• Vor allen formlosen Erklärungen gegenüber dem BAföG-Amt beraten lassen. Besorge dir die aktuellenBAföG-Infos beim AStA.• Alles nochmal selbst durchrechnen und gegenchecken. Vor allem sollte man darauf achten, dass man

nach evtl. Ablehnung eines Antrages ein Jahr lang kein weiterer Antrag mehr gestellt werden darf !

BAföG-Reform Zur Zeit der Drucklegung (September 2008) gelten folgende Rahmenbedingungen fürdas BAföG-Darlehen (ohne Gewähr):• Die Rückzahlung des Darlehens muss nur bis zu einem Betrag von maximal 10.000 EUR erfolgen,wenn man nach dem 28.02.2001 seine Ausbildung begonnen hat• Nichtanrechnung des Kindergelds• Bedarfssätze: 424,00 EUR (bei Eltern wohnend) bzw. 597,00 EUR (außerhalb wohnend) Dazu könneeventuell noch Kranken-/Pflegeversicherungszuschläge oder Wohnzuschläge kommen, so dass derHöchstsatz 643,00 EUR beträgt.• Verlängerung der Förderung bei Kindererziehung während des Studiums• Verlängerung der förderungsfähigen EU-Auslandszeiten (nach zwei Inlandssemestern soll das restlicheStudium im Ausland zu Inlandsbedineungen gefördert werden können).

Genauere Informationen und einige Fallbeispiele erhält man auch auf der BAföG-Internetseite www.das-neue-bafoeg.de.

Markus, Frank (1999), Steffi (2001), π (2005), Hauke (2008), Marc (2013)

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5 GREMIEN

5 Gremien

5.1 Studentische SelbstverwaltungFSR, AStA, ZeFaR, StuPa,. . . Begriffe, die Menschen, die neu an der Uni sind, anfangs in tiefste Verwirrungstürzen. Dieser Artikel ist ein Versuch, etwas Licht in das Dickicht der Studentischen Selbstverwaltungzu bringen. Die Grundlage der Gremien ist die Satzung der Verfassten Studierendenschaft, die vomStudierendenparlament verabschiedet wurde.

Studierende Alle ordentlich eingeschriebenen Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Fachschaft Grundsätzlich alle Studierenden eines Fachbereiches, wobei sich zu verschiedenen Fachrich-tungen, die innerhalb eines Fachbereiches studierbar sind, eigene Fachschaften bilden können. So gibt es imFachbereich 08 – Physik, Mathematik und Informatik – die beiden Fachschaften Physik/Meteorologie undMathematik/Informatik. Das Wort wird auch oft fälschlicherweise für den FSR oder den Fachschaftsraumgebraucht.

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5 GREMIEN 5.1 Studentische Selbstverwaltung

FSR (Fachschaftsrat) oder auch Fachschaftsvertretung. Jede Fachschaft wählt (zumeist auf Vollver-sammlungen) eine bestimmte Anzahl von Leuten in den FSR, der folgende Aufgaben hat:• Feste organisieren,• Vertretung der Fachschaft gegenüber Professoren und Assistenten in Konfliktfällen (Bsp.: Klausurzu schlecht ausgefallen, Studienverschärfungen etc.),• Gedanken machen über besseres Studium und dies auch durchsetzen,• Alternativveranstaltungen und Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen anbieten bzw. anregen,• politische Bildung,• Kontrolle des AStA,• und und und . . .Übrigens: Wer Lust hat mitzumachen, ob gewählt oder auch nicht, kann im FSR Physik Initiative

ergreifen. Zuguterletzt delegiert der FSR eine Person in den (nicht das!) ZeFaR und sucht immer wiedermotivierte Studenten, die Kommissionsarbeit (d. h. mitentscheiden wer freie Posten an der Uni bekommt)übernehmen.

ZeFaR Dies ist die Abkürzung für Zentraler Fachschaften Rat. Er ist das Koordinierungsorgan derFachschaften und Kontrollorgan des AStA. Jeder Fachschaftsrat delegiert eine Person in den ZeFaR. Diesertagt wöchentlich mittwochs um 18:00 Uhr im Newtonraum (natürlich öffentlich).Im ZeFaR wird über die Vergabe der Gelder entschieden, die eine Fachschaft für ihre Arbeit benötigt.

Darunter fallen u.a. Büromaterial, Druckereikosten usw. Der ZeFaR ist auch ein wichtiges Forum, in demFachschaften Informationen austauschen können oder organisatorische Hilfe bekommen, wenn z.B. eineFachschaftsparty oder eine andere Veranstaltung geplant wird. Im ZeFaR können auch gemeinsame Aktio-nen und Veranstaltungen geplant und koordiniert werden. Von ihm gehen auch Impulse für studentischePolitik aus. Jede Woche erscheint der ZeFaR-Rundbrief als Informationsschrift, der im Fachschaftsraumein eigenes Fach besitzt und somit einzusehen ist.

StuPa (Studierendenparlament) Es besteht aus 35 Mitgliedern, die jedes Jahr von allen Studierendengewählt werden, wobei es ähnlich wie bei Bundestagswahlen zwei Stimmen gibt: Eine sogenannte Listen-stimme und eine für ein Direktmandat. Auf den Listen bewerben sich die Hochschulgruppen. Das StuPahat folgende Aufgaben: Den Haushalt der Studierendenschaft (ca. 500.000 EUR pro Jahr) zu verabschieden,Beschlüsse zu fassen, an die der AStA gebunden ist, sowie als Hauptaufgabe, diesen AStA zu wählen.

AStA “Allgemeiner Studierenden-Ausschuss”. Er ist, wenn man es so sagen will, das ausführende Organder Studierendenschaft. Er wird jedes Jahr vom StuPa gewählt und besteht aus etlichen Referenten undReferentinnen, die meistens mit Arbeitsgruppen zusammenarbeiten. Diese stehen für alle Interessiertenoffen. Da sich die aktuelle Zusammensetzung des AStA’s recht oft ändert, kann man alle Informationen zuSprechstunden und Ansprechpartnern unter der neuen Homepage www.asta-uni-mainz.de nachschlagen.

Stefan, Tobias (1999), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008), Andreas (2010)

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5.2 Akademische Selbstverwaltung 5 GREMIEN

5.2 Akademische Selbstverwaltung

Das Grundgesetz bestimmt in Art. 5 Abs. III die Freiheit von Forschung und Lehre als Grundrecht.Aus diesem ergeben sich Selbstbestimmung und Selbstverwaltung der Hochschulen. Darüber hinaus setztdie Landesregierung mit ihrer Politik, konkretisiert durch das Landeshochschulgesetz, Geld- und Person-alzuweisungen einen Rahmen für die akademische Selbstverwaltung. Auf dieser Grundlage wiederum gibtsich die Universität eine Grundordnung, die die Gestaltung und Zusammensetzung ihrer Gremienlandschaftregelt.Die Universität ist in vier Gruppen eingeteilt, die Professoren (Gruppe 1), die Studierenden (Gr.

2), die wissenschaftlichen Mitarbeiter (Gr. 3) und die nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter (Gr. 4). Insämtlichen Gremien der akademischen Selbstverwaltung besitzen die Professoren die absolute Mehrheit.Fortschrittliche Ansätze aus den 70er Jahren – gleiche Anteile Lehrende, Studierende und andere Mitarbeiter– wurden im Zuge der Verteidigung von Standesprivilegien von konservativen Professoren durch einVerfassungsgerichtsurteil (“Freiheit der Lehre”) wieder beseitigt. Die akademische Selbstverwaltung setztsich aus drei Gremien zusammen. Dies sind die Fachbereichsräte (FBR), der Senat und der Hochschulrat.

Der Fachbereichsrat (FBR) verwaltet die gesamten Finanzen des Fachbereiches 08, Physik, Mathematikund Informatik, macht Vorschläge für Berufungen von Professoren und entscheidet – dies ist für uns

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5 GREMIEN 5.2 Akademische Selbstverwaltung

Studierende am wichtigsten – über Fragen der Lehre und der Forschung. Der FBR setzt sich aus neunProfessoren, vier Studierenden, drei wissenschaftlichen Mitarbeitern und einem nichtwissenschaftlichenMitarbeiter zusammen. Die Vertreter jeder Gruppe werden separat von der jeweiligen Gruppe gewählt;die Studierenden wählen jedes Jahr, die anderen drei Gruppen alle zwei Jahre. Ein großer Teil der Arbeitdes FBR findet in Kommissionen statt. In diesen Kommissionen können auch Personen Mitglieder werden,die nicht im FBR sitzen. Dies ist wegen der Aufteilung der Arbeit sogar sinnvoll. Also könnt auch IhrEuch an der Arbeit des FBR beteiligen. Man bekommt so einen Einblick in die Arbeit des Fachbereichesund erfährt wichtige und interessante Informationen direkt und nicht nur über die Vertreter im FBR.Einige wichtige Kommissionen sind: Prüfungsausschüsse für die jeweiligen Studiengänge, Fachausschüssefür Studium und Lehre (FASL), der Ausschuss für Promotions- und Habilitationsfragen (ProHaF) und diejeweiligen aktuellen Berufungskommissionen, die die Bewerber(innen) für zu besetzende Professorenstellenbegutachten und dem FBR einen Kandidaten vorschlagen.

Das Institutskollegium leitet ein Institut als wissenschaftliche Einrichtung, d. h. es trifft die konkretenEntscheidungen über das Geld, welches dem Institut vom FBR zugewiesen wird. Jedes der Institute desFachbereichs 08 (die Institute für Physik, Kernphysik, Physik der Atmosphäre (Meteorologie), Mathematikund Informatik) verfügt über ein eigenes Kollegium, deren Bezeichnungen leicht unterschiedlich sind (z. B.Kollegiale Leitung, Institutskollegium,. . . ).Dem Kollegium des Instituts für Physik gehören alle Professoren des Instituts kraft Amtes, zwei

Studierende, zwei akademische Mitarbeiter(innen) sowie ein(e) nichtwissenschaftlich(e) Mitarbeiter(in)an. Die studentischen Mitglieder werden dabei nur aus der Mitte derjenigen Studierenden gewählt, dieeindeutig dem Institut zugeordnet werden können, d. h. die hier gerade ihre Abschluss- oder Doktorarbeitschreiben (und als Doktoranden noch Studierendenstatus haben).

Der Senat ist das wichtigste Entscheidungsgremium auf dem Campus. Er wählt den Präsidenten derUniversität und seine beiden Vizepräsidenten – entsprechend der Humboldt’schen Tradition einer fürForschung, der andere für Studium und Lehre. Außerdem verwaltet der Senat die der Uni zugewiesenenGelder und Stellen, stimmt über Berufungsvorschläge ab und behandelt alle Angelegenheiten, die die Unials Ganzes betreffen. Die Studenten – sieben Stück – stehen im Senat einer großen Zahl von Professorengegenüber. Die Wahl zum Senat findet gruppenweise über Listen statt. Hier ist die Koordinationsmöglichkeitder Arbeit der studentischen Selbstverwaltung mit der akademischen Selbstverwaltung gegeben. Diestudentischen Senatsvertreter haben Zugang zu Informationen, die sonst erst später oder gar nichtankommen würden und nur schwer zusammenzutragen wären. Auch der Senat hat Untergremien, in denendie Arbeit gemacht und die Informationen für die Entscheidungen zusammengetragen werden. Hier nenntman diese Gremien Ausschüsse.

Der Hochschulrat ist ein weiteres uniweites Gremium mit weitreichenden Kompetenzen. Er hat dasalleinige Vorschlagsrecht für die Wahl zum Präsidenten der Universität, der dann vom Senat gewählt wird.Außerdem bedürfen viele grundlegende Entscheidungen des Senats, z. B. über die Grundordnung, dieErrichtung, änderung oder Aufhebung wissenschaftlicher Einrichtungen der Zustimmung des Hochschulrates.Der Hochschulrat besteht aus zehn Mitgliedern, von denen die Hälfte aus der Universität stammt und vomSenat mit Zweidrittelmehrheit gewählt wird, die andere Hälfte stammt aus den Bereichen Wirtschaftsleben,Wissenschaft und öffentliches Leben und wird vom Ministerium bestimmt. Der Präsident ist beratendesMitglied und antragsberechtigt. Die Amtszeit des Hochschulrates beträgt fünf Jahre.

Jörg, Frank (1993), π (2005), William (2008), Andreas (2010)

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6 FREIZEIT

6 Freizeit6.1 Leben in MainzNeu in dieser Stadt fragt der angehende Student oder die angehende Studentin, was denn so los ist andiesem Ort, der immerhin Landeshauptstadt ist? Vielfältige Möglichkeiten tun sich der kommenden Crèmede la Crème der Gesellschaft auf. So hat man neben Kultur auch eine Kneipenlandschaft, die vielfältigernicht sein könnte.Als Kultur kommt auf jeden Fall das Theater mit seinen verschiedenen Häusern in Frage. Das

Aushängeschild ist, wie könnte es anders sein, das Große Haus, das direkt an der Bushaltestelle “Höfchen”steht, in der Nähe des Domes. Hier wird das Großbürgertum von Mainz beherbergt, genauso wie inden Gruften des Mainzer Zentralfriedhofs! Dahinter ist das vor kurzem fertig gestellte “Kleine” Haus zubewundern. Eine Kleinbühne, die vom Tanztheater bis zur Satire alles bietet! Und das Beste um Schluss:Theater ist für Studenten der Uni Mainz kostenlos. Man kann und solle seine Karte maximal einTag vorher im Theater abholen. Ausgenommen sind allerdings Uraufführungen.Kabarett gibt es im bundesweit bekannten Unterhaus. Liveacts und Musikshows finden dagegen im

Kulturzentrum statt. Wie jede größere Stadt hat auch Mainz dieses staatlich gesponserte Kulturprojekt.Das Programm ist sehr abwechslungsreich, allerdings meist nur mit einer Veranstaltung vertreten! Daheißt es manchmal schnell sein! Aber als Schlangestehen erprobter Student, ist dies für Euch bald keinHinderungsgrund mehr. Zumal es ein beliebter Studententreffpunkt ist. Wird kein Programm angeboten,ist mittwochs, freitags und samstags Disco mit verschiedenen Musikstilen angesagt. Für alle, die donner-stags später aufstehen und Discogänger sind, ist Mittwoch der Tag der Studenten! Hier treffen sich alleFachbereiche jedweden Alters und rauchen und rocken mächtig einen ab. Hat der Verfasser auch mehr derVollständigkeit halber mit aufgeschrieben.Frankfurter Hof. Er hat wechselndes Comedy-Programm und das SWR 3-Cafe im Erdgeschoss.

Ansonsten gibt es da noch studentische Veranstaltungen wie die Muschelfeten, wo der Kuppelbau (auchMuschel genannt - liegt bei der Nat-Fak auf dem Uni-Gelände - der Bau, wo Euch Mathe nähergebrachtwird) donnerstags zu einer Disco umfunktioniert wird; und Studihaus-Feten (–im Repetitoriumssaal desStudentenwerkshauses–), die beide so um 3 Euro Eintritt kosten. Meist hängen die Termine für diese Fetenbreitgefächert auf dem Unigelände an den Wänden! Auf Plakate schauen lohnt sich! Auch wenn dieFlut übertrieben groß ist! Aber so werden Wohnheimfeten, Muschelfeten und andere studentenöffentlicheVeranstaltungen bekannt gemacht. Genauso wie mit den Handzetteln in der Mensa. Hier kann dann jederhinkommen und eine gute Zeit haben!

Zu Kneipen gibt es folgendes zu sagen: Mainz unterteilt sich in vorzugsweise drei große “Kneipenviertel”.Die Altstadt mit ihren Lokalen, die meist ein wenig teurer als die Neustadt mit ihren Kneipen ist, und diestudentischen Wohnheimkneipen im Univiertel, wie ESG-, KHG-Bar und nicht zu vergessen, die Kneipeim Sportfachbereich (“Berno-Wischmann Haus”), älteren Semestern auch bekannt als (“Chez Waldi”)die ab 9:00 Uhr mit Frühstück anfängt, während die anderen im Uni-Viertel meist ab 20:00 oder 21:00Uhr aufmachen, diese sind halt auch von Studenten geführt! Dafür sind sie auch mit z.B. 2–3 Euro fürein Weizen, 3 Euro für ein Kiba am billigsten! Mittels der Kneipentour während des Vorkurses möchtenwir Euch die Kneipen ein wenig vorstellen und zeigen, wo sie sind. Außerdem findet Ihr auch einenKneipenführer in diesem Heft. Wer nicht auf der Uni wohnt, aber in oder in der Nähe eines Wohnheimes(s. Hechtsheim), der kann sich auch dort sicherlich verköstigen lassen!

Eine Sache sind sicherlich die Lichtspielhäuser, auchKino geschimpft! Es gibt mehrere Betreiber, die alletelefonische Kartenreservierung (es gibt nur noch Platzkarten) anbieten. Am Südbahnhof (jetzt BahnhofRömisches Theater) steht das Multiplex-Kino mit 10 Sälen von CineStar (www.cinestar.de, Tel.: 20 68401 oder 444). Hier ist Dienstag und Donnerstag Kinotag mit 5-6 Euro Eintritt, sonst kostet es zwischen

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6 FREIZEIT 6.2 AHS: Allgemeiner Hochschulsport

6,50 (Mo+Mi) und 8 (Fr-So) Euro an den anderen Tagen. Interessant ist sicherlich das sogenannte “5Sterne Ticket”, mit dem man zwar auf einen Schlag 32,50 Euro bezahlen muss, dafür aber fünf Mal insKino darf (egal welcher Film und egal welcher Tag). Die CineSneak ist mittwochs meist um 20:00 und23:00 Uhr. Außerdem gibt es unregelmäßig Filme in der Originalversion (meist Englisch), Spezialprogrammfür Kinder, etc.Für die Cineasten unter Euch sind die Programmkinos Mainz wohl die richtige Adresse unter www.

programmkinos-mainz.de, Tel.: 61 07 22. Diesem Betreiber gehören das Capitol (Neubrunnenstr. 9) unddas City (Hintere Bleiche 6-8). Studenten zahlen gegen Vorlage des Studiausweises immer 6,- EUR, füralle Anderen liegt der Preis je nach Saal zwischen 5,50 und 7,50 EUR. Super-Kino-Dienstag für 4,50 EUR.Teilweise auch Filme in Originalsprache (Englisches Programm, Französische Vorstellung).

Wenn Euch das noch nicht genug Filmkunst ist – vor einiger Zeit hat in der King-Passage (Martin-Luther-King-Str., ggü. Mainz05-Stadion) die Videothek & Cinemathek “Filmpassage Mainz” ihre Pforteneröffnet. Dort gibt es diverse Klassiker, von den Anfängen der Filmgeschichte (Fritz Langs “Siegfried”,1924) über Tarkovskij (“Stalker”, 1979) und Lynch (“Twin Peaks”, 1990) bis Kitano (“Dolls”, 2002),sowie auch aktuelle Blockbuster und Independentfilme, geordnet nach Jahr und Genre. Auch Importe inder Originalversion sind zu finden. Nicht nur Kunstfilme also, auch handfestes für Videoabende. MontyPython, Star Wars, der aktuelle Tom Cruise, alles, was das Herz begehrt. Ab 1,50 EUR pro Tag und Film(Einheitspreis). Im Internet: www.filmpassage-mainz.de

Eigentlich braucht Ihr aber für Euren Kino-Genuss nicht in die Stadt, da das studentische Kino aufdem Campus Montags und oft auch Mittwochs (fast) aktuelle Filme in der Muschel zeigt. Programmliegt in der Mensa aus. Einmaliger Semesterbeitrag lag bisher bei 1,50 EUR, Eintritt kostet dann jeweils1,- EUR. Näheres unter www.x-fenster.de.

So, das war ein grober überblick über das, was Ihr neben der Uni in Mainz tun könnt, Einzelveranstal-tungen wie das “Open Ohr” an Pfingsten habe ich absichtlich weggelassen, schließlich wollt ihr nichtnur lesen, was zu erleben ist, sondern vielleicht ergeben sich kleine Zeitnischen, die das bunte Treiben inMainz auch an Euch heranlassen. Wo sich die große weite Welt in Mainz versteckt, habe ich hoffentlicherschöpfend behandelt (Jetzt solltet Ihr langsam aufhören mit dem Schnarchen, der Professor guckt schonunruhig im Hörsaal umher!)

Dirk, Tobias (1999, 2000), Fabian, π (2005), Chris (2007), Steffen (2008), Marc (2013)

6.2 AHS: Allgemeiner HochschulsportUm auch etwas sportliche Betätigung zu haben, gibt es für alle Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität die Möglichkeit, kostenlos an Sportveranstaltungen teilzunehmen. Auch Eure Profs undandere Bedienstete der Uni haben diese Möglichkeit, allerdings müssen diese etwas dafür zahlen! DasAngebot reicht von Aerobic (Fitness) über Ballsport (Basketball, Fußball, (Tisch-)Tennis, Volleyball,. . . ),Kampfsport, Tanz bis zu Wassersport. Also ist für jeden Geschmack wohl etwas dabei. Und wenn dieTraumsportart nicht dabei ist, einfach mal etwas Neues ausprobieren, macht sicherlich auch Spass! ,SSA (Studentischer Sportausschuß)Adresse: Johannes Gutenberg-Universität, Saarstraße 21, 55099 MainzTel.: (06131) 22 00 42Fax: (06131) 22 54 86eMail: [email protected]: www.sportausschuss.uni-mainz.de

Was Ihr sonst noch beachten solltet: Manche Kurse bedürfen einer Anmeldung, bei anderen könnt Ihr

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6.3 Treibe Sport. . . oder schau zu! 6 FREIZEIT

vorbeischauen, wann immer Ihr wollt (gelegentlich werden Ausweise kontrolliert). Es empfiehlt sich, abernicht direkt zum Semesterbeginn vorbeizuschauen, da dann meist viele Neue da sind und man etwasuntergeht. Bei Teamsportarten während den Ferien vorbeizuschauen ist also besser.

Also, ich kann nur jedem empfehlen, an einem Sportkurs teilzunehmen, sofern man daran Spaß hat, weilman grade zum Studienbeginn Anschluss zu Gleichgesinnten (nicht nur zu Physikern und Meteorologen)braucht und den findet man definitiv! Mit etwas Glück stellt man auch fest, dass man Kommilitonen aushöheren Semestern kennengelernt hat und wenn man sich gut mit denen stellt, gibt’s gelegentlich malHilfe bei Übungs- und Klausurenstress! ,Natürlich kann es vorkommen, dass bestimmte Sportkurse totalüberfüllt sind. In diesen Kursen wird dann meist per Losverfahren in der ersten Veranstaltungsstundefestgelegt, wer wirklich dabei ist. Wenn man es da nicht beim ersten Versuch in den Kurs schafft, sollteman nicht aufgeben. Unter Umständen kommt man noch als Nachrücker in den Kurs. Spätestens imnächsten Semester bietet sich die Möglichkeit zu einem neuen Versuch.

Das neue Sportprogramm gibt es spätestens in der 1. Semesterwoche beim SSA. Bis denn beim Sport!Oder danach beim “Waldi”!

Steffi (2000), Fabian (2005), Steffen (2008)

6.3 Treibe Sport. . . oder schau zu!Neu im Rhein-Main-Gebiet und sportinteressiert? Na dann mal auf zu einem Streifzug durch Hallen undStadien, der leider niemals vollständig sein kann.

Direkt hinter den Kreuzbauten der Uni liegt die Coface-Arena. Hier trägt der 1. FSV Mainz 05 seineHeimspiele der 1. Fußball-Bundesliga aus. Spiele bei den 05ern gehören zu den stimmungsvollsten derganzen Liga und sind daher auch meistens sehr schnell ausverkauft. Karten für die Spiele bekommt manseit dem Aufstieg nur noch selten an der Abendkasse. Die Geschäftsstelle liegt hinter dem Stadion. ImInternet findet man die 05er unter www.mainz05.de. Hier findet ihr die Termine für den Vorverkauf undkönnt euch über die Preise informieren.In der gleichen Liga wie Mainz 05 spielt die SG Eintracht Frankfurt. Die Heimspiele werden in der

Commerzbank-Arena ausgetragen, die man entweder bequem mit der S8 (Haltestelle Stadion) oder perAuto über die Autobahn (immer Richtung Flughafen und dann der Zielbeschilderung “Fußball” folgen)erreicht. Das Stadion ist eigentlich nie ausverkauft, so daß man ruhig sein Studi-Ticket zur Hinfahrtbenutzen kann, jedoch ist auf alle Fälle im Ticket sowohl Hin- wie Rückfahrt per RMV enthalten. ImInternet findet man die Eintracht unter www.eintracht-frankfurt.de. Die Kartenpreise sind stark vomGegner abhängig.Wem’s gefällt, der kann auch die weitere Anfahrt nach Kaiserslautern zum dortigen 1. FCK auf sich

nehmen, allerdings sei darauf hingewiesen, dass zwischen 05ern und Lauteren die großen Lokalderbysausgetragen werden und man dieses Event genau so gut (bzw. besser) in der Coaface-Arena erleben kann.

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6 FREIZEIT 6.4 Die Wunderwelt der Sterne in Mainz

Kehren wir zurück nach Mainz, wo der ASC-Theresianum Mainz seine zweite Saison in der 2. Basketball-Bundesliga in Angriff nimmt. Die Heimspiele werden im gleichnamigen Gymnasium (Oberer Lauben-heimer Weg 58) ausgetragen. Da die Halle recht klein ist, sollte man sich frühzeitig um Tickets kümmern,jedoch ist die Stimmung dafür immer sehr gut. Einige Spieler sind übrigens ebenfalls Studenten, siehewww.asc-theresianum-mainz.de.

Eine Etage höher, in der 1. Liga, spielt der deutsche Meister 2004 Deutsche Bank Skyliners. DieHeimspiele werden in der Ballsporthalle Höchst ausgetragen, die man am einfachsten erreicht, in demman per Bus zum Bahnhof Kastel fährt und dort in die S1 (bis Frankfurt-Höchst) umsteigt. Von dortgeht es mit der Buslinie 54 weiter bis zur Ballsporthalle. Die ermäßigten Preise liegen zwischen 5 und 15Euro, je nach Sitzplatzkategorie (keine Stehplätze). Weitere Informationen kann man z.B. im Internetunter www.opel-skyliners.de abrufen.Ebenfalls in der Ballsporthalle Höchst spielt der Handball-Bundesligist SG Wallau-Massenheim. Für

diese Spiele gibt es normalerweise noch genügend Karten an der Abendkasse, aber es schadet auch nicht,sich Karten im Vorverkauf zu besorgen. Die ermäßigten Sitzplätze kosten ab 10 Euro (es gibt auch hierkeine Stehplätze). Die Internetadresse lautet www.diepanther.de.Schließen wir nun den Kreis und kehren endgültig nach Mainz zurück. Hier spielen in der 1. Baseball-

Bundesliga die Mainz Athletics, deren Homepage unter www.mainz-athletics.de zu finden ist. DieHeimspiele werden meist als Doubleheader, d.h. zwei Spiele nacheinander, auf einem Platz zwischenGonsenheim und Mombach, in Nachbarschaft der Schott-Sportanlagen, wo es ab und an Länderspieleder Hockey-Nationalmannschaft gibt, ausgetragen. Die Athletics bieten an der Uni ein spezielles Softball-Training für Studenten an inclusive Spielen gegen Teams anderer Universitäten!

Nun denn, mögen die Spiele beginnen und viel Spaß!Tobias (1999, 2000), Fabian (2005), Chris (2007)

6.4 Die Wunderwelt der Sterne in Mainz“Der Weltraum, unendliche Weiten. . . ”

Mal ehrlich, wie bist Du, geneigte Leserin, geneigter Leser, zur Physik gekommen? Ich wette, viele vonEuch sind mehr oder weniger auch über die Astronomie hineingeschlittert. Nun, wie schaut’s denn ander Uni Mainz mit Astronomie aus? Auf den ersten Blick sehr trübe: Es gibt weder ein Haupstudienfach“Astronomie” noch eine Uni-Sternwarte. Auf den zweiten Blick findet man aber doch einiges:• Etwas Astronomie gehört sogar zum Pflichtprogramm: Kepler-Gesetze (Planetenbewegungen) in derVorlesung “ExPhysik 1” und manchmal auch “ExPhysik 4”.• Die Meteorologen lernen Halo-Erscheinungen in “Physikalische Meteorologie II” kennen.• Gelegentlich werden Astrophysik- oder Kosmologie-Vorlesungen angeboten.• Im physikalischen Kolloquium gibt’s auch Astro-Themen – oft auch für ErstsemesterInnen ver-ständlich.• Das MPI für Chemie hat eine Kosmochemie-Abteilung mit der größten Meteoritensammlung indiesem unserem Lande.• Im Institut für Kernchemie beschäftigt man sich u.a. mit Kernreaktionen bei Supernovae. Achtet

mal auf die Seminarankündigungen des Instituts – es gibt immer wieder mal interessante Vorträge,bei denen allerdings oft ein fundiertes Grundwissen zu empfehlen ist.• Ab und zu gibt es Planetologie-Vorlesungen bei den Geos.• In mehreren Bibliotheken gibt es Fachliteratur, populärwissenschaftliche Zeitschriften mit Astro-Themen (von “Bild der Wissenschaft” bis “New Scientist”) sowie Fachzeitschriften mit Originalveröf-fentlichungen.

Es gibt also ein gewisses Astro-Angebot, aber das stellt Dich vielleicht nicht zufrieden – praktischeAstronomie z.B. ist nicht im Lehrplan vorgesehen. . .

Volkssternwarte, Astro-Club und Internet-Homepage Es gibt zwar keine Uni-Sternwarte, aber manmuss sich einfach mal aus der Uni herauswagen und findet in der Innenstadt eine Volkssternwarte. Sieist dienstags und freitags zu Volkshochschul-Kursen und Beobachtungsabenden geöffnet. Alle Termineanzugeben, ist nicht der Sinn dieses Artikels. Ihr findet unsere genauen Termine im Programm derVolkshochschule (VHS) sowie in unserem Internet-Service unter www.astronomie-mainz.de.

Die Sternwarte selbst, sie gehört zur Volkshochschule und heißt daher genaugenommen “VHS-Volksstern-warte”, findet Ihr in der Innenstadt auf dem Turm der Anne-Frank-Schule (neben dem Naturhistorischem

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6.5 Kneipenführer 6 FREIZEIT

Museum). Um den Betrieb kümmert sich die AAG Mainz e.V. (“Astronomische Arbeitsgemeinschaft derSternfreunde Mainz und Umgebung e.V.”).Nun wirst Du sicher sagen: “Sternwarten gehören doch nicht in die helle Stadtmitte, sondern dorthin,

wo’s auch dunkel ist!” Recht hast Du. Die Volkssternwarte ist unser leicht zu erreichendes Angebotan die breite Öffentlichkeit. Zur Beobachtung der wichtigsten Himmelsobjekte (Sonne, Mond, Planeten,Doppelsterne, hellere Sternhaufen, Nebel und Galaxien) ist sie durchaus trotz ihrer Innenstadtlage geeignet;außerdem gibt es hier Vortragsraum, künstlichen Sternhimmel zur Demonstration, Vereinsräume undBibliothek. Für ambitioniertere Beobachtungen lichtschwacher Objekte engagieren wir uns aber auchin abgelegeneren Sternwarten in Klein-Winternheim und Schloss Dhaun (Hunsrück). Hier kann jedesVereinsmitglied auch größere Teleskope nutzen (30cm-Schmidt-Cassegrain bzw. 50cm-Newton!).

Neben den Sternwarten und VHS-Kursen gibt’s bei der AAG natürlich auch noch Mitgliedertreffs,Vereinszeitschrift, Exkursionen etc.

Burkhard (199?), Fabian, π (2005)

6.5 KneipenführerAndaman’s Cocktailbar im thailändischen Gewandt, szenig und nett zum Sitzen. Riesenauswahl an guten

& großen Cocktails und wegen des Studentenrabatts unter Kommilitonen recht beliebt. Specials:Die Bowls - Cocktails für zwei Personen für 12-14 EUR. Man kann auch leckere Thai-Snacks ausdem dazugehörigen Restaurant "‘Ban Thai"’ nebenan dazu ordern. Empfehlung: der Snackteller zumSelbergrillen!Adresse: Neutorstr. 16-18, www.andamanbar.de

Codex Das Codex liegt im Innenhof des Gutenbergmuseums und durch seine breite Glasfront wirkt essehr hell und freundlich. Innen laden breite Ledersessel zum Entspannen ein. Zwar gibt es nur einekleine Auswahl an Speisen, die Preise sind jedoch in Ordnung. Zudem gibt es jeden Abend anderesSpecial.Adresse: im Gutenbergmuseum, www.codex-mainz.de

Eisgrub-Bräu Uriges Mainzer Gasthaus, in dem das Bier noch selbst gebraut wird. Selbiges kann mandann meterweise oder als Turm zum Selberzapfen ordern. Zur Auswahl stehen helles Märzen unddunkles Pils. Mit größeren Gruppen muss man früh genug kommen, da es sonst schwierig ist,einen Platz zu bekommen. Die Getränke sind oft etwas knapp eingeschenkt. Die Speisenauswahlreicht von Laugenbrezel mit/ohne Spundekäs bis zum argentinischen Rumpsteak. Empfehlung: DasFrühstücksbuffet von 9:00 bis 12:00 für den kleinen Geldbeutel.Adresse: Weißliliengasse 1a, www.eisgrub.de

Extrablatt Direkt am Markt gelegen kann man hier im Sommer mit herrlichem Blick auf den Dom seinenKaffee trinken. Aber auch drinnen sitzt man gut. Jeden Abend gibt es von 19 bis 21 Uhr Cocktailsfür 4,00 Euro und alkoholfreie Cocktails für 3,50 Euro. Unser Tipp ist der Long Island Ice Tea! Fürden großen und kleinen Hunger bietet die Speisekarte eine breite Auswahl. Mittlerweile gibt es auchnoch eine zweite Filliale am Schillerplatz, direkt gegenüber des Fastnachtsbrunnens.Adresse: Markt 7-9 bzw. Schillerplatz, Ecke Große Bleiche, www.cafe-extrablatt.de

Havana Das Havana ist Cocktailbar und Restaurant mit lateinamerikanischer Atmosphäre und passenderMusik. Es hat eine Riesenauswahl an leckeren Cocktails und Speisen (Tapas, Rollos, Tortillas,Gratins...), ist sehr gemütlich dunkel und immer voll. Es ist somit empfehlenswert bei einem Besuchmit mehr als zwei bis drei Leuten vorher zu reservieren. Außerdem gibt es jeden Tag ein Special wiez. B. Montags Pizza und Tequila Sunrise für je 4 EUR.Adresse: Rheinstr. 47-49, www.havana-mainz.de

Irish Pub “Irish” Pubmit uriger Einrichtung, vielen englischsprachigen Besucher undmoderaten Getränkepreisen.Montags ist Karaoke-Abend und Sonntags "‘offene Bühne"’. Sehr empfehlenswert ist die Live-Musik,kann aber dann auch schon mal Eintritt kosten (ca 3 Euro).Adresse: Weißliliengasse 5, www.irish-pub-mainz.de

Lomo Das Lomo besteht aus einer Buchbar mit einer großen Auswahl an Büchern, einer Lounge imzugehörigen Gewölbekeller und einem Restaurant mit gehobener mediteraner Küche. Die Preise sindrecht hoch, aber die Atmosphäre ist einmalig. Als Hintergrundmusik läuft meist sehr angenehmerJazz und Blues. Zum Abschalten nach einem harten Arbeits- oder UNI-Tag sehr zu empfehlen.Adresse: Ballplatz 2, www.lomo-mainz.com

Sausalitos Ableger einer größeren deutschen Kette mit 20 Filialen in Deutschland. Mexikanisches Flair,stilvoll, mit großer halboffener Küche. Besonders in der Happy Hour zu empfehlen, da sonst relativ

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6 FREIZEIT 6.6 Clubführer

teuer.Adresse: Mitternachtsgasse 1, www.sausalitos.de

Schick & Schön Das Schick und Schön hat seine Pforten wieder geöffnet. Nachdem es wegen des Abrissesdes Südbahnhofes seine Pforten schließen musste, haben die Besitzer nun im ehemaligen Coupe 70eine neue Location gefunden. Leider ist es dort sehr eng, lockt aber mit zahlreichen interessantenMusikveranstaltungen.Adresse: Kaiserstr. 15 (Ecke Boppstr.), www.das-schick-und-schoen.de

Schröder’s Das Schröder’s liegt in der Nähe des Rheins und bietet mit dem Schnitzeltag am Mo großeund günstige Portionen für 6,5 Eur.Adresse: Illstraße 14 (an der Rheinallee), keine

Sesamé Das Sesamé ist eine Bar in der moderne Einrichtung mit orientalischen Einflüssen kombiniertwurde. Es gibt eine große Auswahl an Cocktails, dabei ist der Donnerstag als Cocktailabend zuempfehlen. Zudem gibt es ein kleines Angebot an Fingerfood.Adresse: Lauterenstr. 37, www.sesame-bar.de

Weinhaus zum Beichtstuhl Wer nie im Beichtstuhl war, hat wirklich etwas verpasst! Als ältestes Weinhausin Mainz gilt es hier eine Tradition zu wahren. Der Schankraum hat etwa die Größe eines Zimmers imInter I, aber das macht die Atmosphäre aus. Das Essen ist sehr gut und der Wein super. Biertrinkersollten die wenigen Plätze den Weintrinkern überlassen. Der Beichtstuhl ist ideal, für einen Besuch,wenn die Verwandschaft Euch kontrollieren kommt, oder wenn Ihr mit einer kleinen Gruppe unterwegsseid.Adresse: Kapuzinerstr. 30, www.zumbeichtstuhl.de

6.6 Clubführer50grad Das 50grad ist ein Club unter dem Landesmuseum, welcher weit über die Stadtgrenzen hinaus

bekannt ist und immer wieder mit sehr angesagten DJ’s aufwarten kann (z.B. DJ Nidal oder dieDisco Boys)Adresse: Mittlere Bleiche 40, www.50grad.de

Caveau Das Caveau ist in einem Gewölbekeller an der Schillerstraße untergebracht. überwiegend wirdRock gespielt und man kommt fast immer ohne Anstehen hinein. DIE Adresse für jeden, der aufRockiges steht!Adresse: Schillerstraße 11 (gegenüber dem Unterhaus), www.caveau.de

EuroPalace Das EuroPalace ist eine typische Großraumdisco mit den Ausmaßen eines Musikparks. Siebietet sich an, wenn man mit einer großen Gruppe unterwegs ist, mit der man sich nicht auf dieMusikrichtung einigen kann, aber das muss man hier auch nicht. Das Europalace bietet für jedenetwas, HipHop, Fun-Musik ala Nena, Schlager und Elektro. Die MVG bietet am Wochenende dieDisco-Linie 99 an, die euch dorthin bringt.Adresse: Peter-Sander-Straße 39 (Mz-Kastel), www.europalace.de

Red Cat Das Red Cat ist nicht zu vergleichen mit dem Moulin Rouge, dennoch haben diese eher alter-nativen Etablissements eines gemeinsam - Farbe und Stimmung. Daran orientiert sich auch derPlattenkoffer. Das Red Cat bietet ein sehr umfassendes Musikprogramm an, wobei mittlerweile derSchwerpunkt bei Britpop, Rock und Indie liegt. Preislich ist das Red Cat vollständig auf Studierendeund einen bis zum Platzen vollen Laden ausgelegt.Adresse: Emmerich-Josef-Straße 13 (am Schillerplatz), www.redcat-club.de

Starclub Der Starclub ist eine Lounge mit separater Tanzfläche, im Penthouse des Cinestar-Komplexes. Esgibt viele Sitzgelegenheiten und die Atmosphäre ist sehr angenehm. Musikrichtung ist House/Black/R’n’B.Mittwochs ist Studententag.Adresse: Große Bleiche 17-23, www.starmainz.de

KUZ Das Kulturzentrum Mainz hat seinen Sitz in einem atmosphärischen, roten Backsteinbau, direkt amRhein gelegen. 1981 wurde das Kulturzentrum, auch KUZ genannt, ins Leben gerufen, und seitdemfindet hinter den Mauern des Industriedenkmals ein vielfältiges Kulturprogramm statt, das sich vonLive-Veranstaltungen namhafter KünstlerInnen aus aller Welt über Partys, Theateraufführungen,Kindertheater, Lesungen bis hin zu Ausstellungen erstreckt.Adresse: Dagobertstraße 20b (nähe Fort-Malakoff-Park), www.kuz.de

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7 NOTIZEN

7 NotizenDas Ersti-Heft wurde auf den TEXnischen Stand von 2013 gebracht. . .

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7 NOTIZEN

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7 NOTIZEN

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8 UND NOCH EIN PAAR ADRESSEN

8 Und noch ein paar Adressen• AIDS-Hilfe Mainz e.V. Tel.: (06131) 19411

• Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V. (ADFC), Wihelm-Christ-Str. 12, Tel.: (06131) 371108

• Amnesty International, Kaiserstr. 31, Tel.: (06131) 611820

• Anonyme Alkoholiker, Kontaktadresse und Meeting Termine über die Telefonseelsorge, Tel.: (0800)1110-111/222 (ev./kath.)

• Car Sharing Deutschland e.G., Tel.: (06131) 687755

• Fachschaft Physik/Meteorologie, Staudingerweg 9, 55099 Mainz, Tel.: (06131) 39-23272

• Frauen helfen Frauen Tel.: (06131) 612010

• Frauenhaus Tel.: (06131) 279292

• FRIKO: Koordination der Mainzer Friedensinitiative, c/o Birgit Schulz, Baumann, Tel.: (06131)366327

• Fundbüro der Stadt Mainz, Tel.: (06131) 12-2432

• Greenpeace, OG Mainz/Wiesbaden, In der Witz 29, (06134) 640257

• Kulturzentrum (KUZ), Dagobertstraße 20b, Tel.: (06131) 28686-0

• Mitfahrzentrale Wiesbaden, Tel.: (0611) 19440

• Mitwohnzentrale Mainz, Am Bockshöfchen 3, Tel.: (06131) 19445

• Mitwohnzentrale Wiesbaden, Nerotalstr. 14, Tel.: (0611) 19445

• Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen, Walpodenstr. 10, Tel.: (06131) 221213

• Robin Wood Mainz, c/o: Felix Schmidt, Tel.: (06134) 51314

• Sperrmüllauftragsannahme der Stadt Mainz, Tel.: (06131) 12-3434

• Stadtverwaltung Mainz, Tel.: (06131) 12-0

• Umweltinformationszentrum der Stadt Mainz, Dominikanerstr. 2, Tel.: (06131) 12-2121

• Umweltladen der Stadt Wiesbaden, Tel.: 0611-3081489

• Verkehrsbetriebe Mainz/Wiesbaden Tel.: (06131) 12-8

• Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), Hindenburgstr. 47, Tel.: (06131) 613191

• Verkehrsverein Mainz, Brückenturm (nähe Rathaus), Tel.: (06131) 28621-0

• Weißer Ring, Tel.: (06302) 984337

. . . und natürlich der absolute Renner: Der rechte Fahrstuhl des Physikgebäudes! Staudingerweg 7, 55099Mainz, (06131) 39-24393

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