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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station Thomas Mächler ALMiG Kompressoren GmbH

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

Thomas Mächler ALMiG Kompressoren GmbH

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

33

• Was ist Druckluft

• Verdichtersysteme � Arten / Funktion / Einsatzgebiete

� Regelsysteme der Kompressoren / Drehzahlregelung

• Druckluft / Energie – Audit einer Druckluftstation � Messen / Analysieren / Simulieren

• Wärmerückgewinnung� Arten / Einsatzgebiete / Einsparpotentiale

• Rohrleitungen + Leckagen� Dimensionierung von Rohrleitungen

� Leckagen Aufspüren / Vermeiden

• Druckluftaufbereitung � Druckluftqualitätsklassen

� Aufbereitungssysteme

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

4

Einleitung

Druckluft ist neben der elektrischen Energie die wichtigste Energieform eines

modernen Industrie- und Handwerkbetriebes

Kraftwerk

NutzerTransformator

Leitungssystem NutzerLeitungssystem

AufbereitungKompressorstation

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

5

Durchschnittliche Gesamtkosten einer Druckluftstation?

Es werden ca. 40% mehr an Energie zur Drucklufterzeugung verbraucht als nötig!!

Basis : Stromkosten: 0,06 €/kWh, Abschreibungskosten: 5 Jahre, Zinsen: 8%

2000Bh/a 4000Bh/a 7500Bh/a

Wartungskosten

Kapitaldienst

Energiekosten

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

73%84%

87%

25%

13,5%10%

2% 2,5%3%

Basis : Stromkosten: 0,06 €/kWh, Abschreibungskosten: 5 Jahre, Zinsen: 8%

2000Bh/a 4000Bh/a 7500Bh/a

Wartungskosten

Kapitaldienst

Energiekosten

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

73%84%

87%

25%

13,5%10%

2% 2,5%3%

In einer von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Studie wurde ermittelt ...

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

6

Energ

iekost

en

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Energ

ie [

%]

vorher

Energ

iekost

en

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Energ

ie [

%]

vorher

Diverse Energie-Agenturen haben Workshops mit Maßnahmenempfehlungen (incl. Druckluftcheck) bei Mittelstands-Unternehmen durchgeführt.

33%

Energ

iekost

en

nachher

Ermitteltes, erschließ-bares Potential zur

Kostensenkung

24%

Energ

iekost

en

nachher

Real erreichte Einsparung

Teilweise Umsetzung der Empfehlungen

Anstelle von 100.000 € Energiekosten / Jahr nur 76.000 €Man muss nur etwas tun!

24.000 € Einsparung ~ 240.000 € vergleichbarer Umsatz!

Was sind Sie sonst bereit, für eine vergleichbare Umsatzsteigerung zu tun?

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

7

Warum sind die Energiekosten so hoch?

Einsatz von:

• falschen Kompressorsystemen• veralteten, energetisch ungünstigen Kompressoren

• falsche Druckluftaufbereitung

• falscher, meist zu hoch eingestellter Betriebsdruck

� oftmals bedingt durch zu hohe Druckverluste im System

• hohe Leckageraten

• fehlende Wärmenutzung

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88

Drucklufterzeugung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

9

Übersicht der verschiedenen Verdichterbauarten

Die verschiedenen Kompressorensysteme unterteilt man in:

• Verdränger-Verdichter

• Dynamische Verdichter

Abb.1: Verdichterbauarten Abb.1: Verdichterbauarten

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Volumenstrom- und Leistungsmessung- nach ISO 1217 Anhang C: (PN2 CPT C2) -

Ansaugtemperatur T1

Ansaugdruck p1

Ansaugfeuchtigkeit j 1

Austritts-temperatur T2

Austritts-druck p2

Austritts-volumen V2

Rückrechnung

Leistungsaufnahme in kW

V2 x p2 x T1

T2 x p1

V1=

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

seriöse Angaben

� nach "ISO 1217 Annex C“ *

� nach "DIN 1945 Anh F"

� nach "PN 2 CPTC 2"

Bei obigen Angaben...

– ... auf Ausgangsbedingungen zurückgerechnet

– ... wird am Entnahmeflansch gemessen.

* Die PN2CPT2 ist inzwischen in die ISO1217 „C“ übernommen

fragwürdige Angaben

� nach "ISO 1217 Annex B"

� nach "DIN 1945"

Diese Angaben klingen

ähnlich, beruhen aber auf

einer anderen

Rechengrundlage.

– dient der Verwirrung

– erschwert Vergleichbarkeit zwischen den Anbietern.

Norm ist nicht gleich Norm !!!

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

Volumenstrom- und Leistungsmessung- nach ISO 1217 Anhang C: (PN2 CPT C2) -

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

Spez. Leistung; ein Wert mit Aussagekraft?

Wesentliche Kennzahl eines Kompressors:

spezifische Leistung Pspez. = P/V = [ ]

Pspez

Volumenstrommit Kondensat(Blockwert)

Leistungsaufnahmedes Elektromotors

Leistungsaufnahmedes Verdichterblocks

Gesamtleistungs-aufnahmedes Kompressors

Volumenstromohne Kondensat(Anlagenwert)

!

?

?

?

!

? = fragwürdige Aussagekraft

KWm³/min

korrekt

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Verdichtungssysteme und ihre Betriebsdrücke

bis ca. 10 bar

einstufig

bis ca. 2000 bar

mehrstufig

ölgeschmiert

bis ca. 7 bar

einstufig

bis ca. 400 bar

mehrstufig

ölfrei

Kolbenkompressoren

Daten können differieren nach System und Hersteller

Einsatzgebiete:• im kleinen Leistungsbereich bis ca. 11 kW• bei Betriebsdrücken größer 15 bar• zur Verdichtung von „Sondergasen“• als Booster um bereits vorverdichtete Luft auf ein höheres Druckniveau zu verdichten

Anmerkung:Kolbenkompressoren kommen heutzutage in immer weniger werden Anwendungen zum Einsatz. Sie werden verdrängt durch das angeblich „modernere System“ Schraubenkompressor.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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1. stufige Verdichtung

• Erzeugung ölarmer Druckluft

Restölgehalt > 0,003 mg/m³

• Betriebsdruck max: 15 bar

öleingespritzt

1. + 2. stufige Verdichtung

• Erzeugung ölfreier Druckluft

Restölgehalt < 0,003 mg/m³

• Betriebsdruck max: einstufig: 3,5 barzweistufig: 10,5 bar

trockenlaufend

1. stufige Verdichtung

• Erzeugung ölfreier Druckluft

Restölgehalt < 0,003 mg/m³

• Betriebsdruck max: 13 bar

wassereingespritzt

bis ca. 13 bar

einstufig

Wasser

bis ca. 15 bar

einstufig

bis ca. 20 bar

mehrstufig

Öl

Fluid eingespritzt

bis ca. 3,5 bar

einstufig

bis ca. 10 bar

mehrstufig

kein Medium

Trocken laufend

Schraubenkompressoren

Daten können differieren nach System und Hersteller

bis ca. 13 bar

einstufig

Wasser

bis ca. 15 bar

einstufig

bis ca. 20 bar

mehrstufig

Öl

Fluid eingespritzt

bis ca. 3,5 bar

einstufig

bis ca. 10 bar

mehrstufig

kein Medium

Trocken laufend

Schraubenkompressoren

Daten können differieren nach System und Hersteller

Schraubenverdichter:

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Verdichtungssysteme und ihre Betriebsdrücke

Schraubenverdichter:

Einsatzgebiete:

• in nahezu allen Bereichen wo Druckluft benötigt wird (vom kleinsten Handwerksbetrieb bis hin zum größten Industrieunternehmen)

• bei Betriebsdrücken kleiner 15 bar ölgeschmiert, 10 bar ölfrei

Anmerkung:

Schraubenkompressoren sind heutzutage die am häufigst eingesetzten Verdichter.

Drehzahlgeregelte Schraubenkompressoren nehmen dabei eine immer wichtigere Rolle ein, da ihr Energie-Einsparpotenzial, systembedingt sehr groß ist.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Was versteht man unter der Drehzahlregelung?

Bei der Drehzahlregelung wird die optimale Anpassung der Liefermenge an den schwankenden Luftverbrauch durch Variation der Motordrehzahl realisiert. D.h.:

- steigt der Luftbedarf: wird die Motordrehzahl und somit direkt die Verdichterdrehzahl erhöht. ⇒ Die Liefermenge steigt

- fällt der Luftbedarf: wird die Motordrehzahl und somit direkt die Verdichterdrehzahl verringert. ⇒ Die Liefermenge sinkt

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

Warum Drehzahlregelung ?

Die Last-Leerlauf-Regelung eines Standardkompressor s in Verbindung mit schwankendem Druckluftbedarf verursacht teure Leerlaufzeiten.

Der Betreiber zahlt im Leerlauf 25 - 40% der installi erten Motorleistung (bei 100kW = 25 – 40kW) und er hält dafür nicht einen Liter Druckluft !!!

Regelcharakteristik einesLast-Leerlauf-Kompressors

Es kann nur 100% oder 0% Druckluft erzeugt werden bei einer konstanten Liefermenge.

Verbrauchsprofil einer Standard Druckluft-Station

Schwankender Druckluftbedarf ist die Regel.

0

8

14

80 160Wochenstunden

Vo

lum

en

str

om

(m

³/

min

)

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Eine Druckluftstation sollte: - möglichst viele Last laufstunden

- möglichst keine Leerlaufstunden haben

Durchschnittliche Auslastung eines Last-Leerlauf-Kompressors

Untersuchungen vom Fraunhofer Institut zeigen, die meisten Kompressoren sind nur zu 50 – 70 % ausgelastet.

Die restliche Zeit befinden sie sich im Regelbetrieb.

20% 40% 60% 80% 100%

Su

mm

en

häu

fig

keit

% Auslastung

!!

Warum Drehzahlregelung ?

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20

Warum Drehzahlregelung ?

Exakte Liefermengenanpassung, teure Last- Leerlaufwechsel werden vermieden

Regelcharakteristik einesdrehzahlgeregelten Kompressors

Verbrauchsprofil einer Standard Druckluft-Station

Schwankender Druckluftbedarf ist die Regel.

0

8

14

80 160Wochenstunden

Vo

lum

en

str

om

(m

³/

min

)

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

Beispielrechnung:

• Antriebsleistung Kompressor: 60 kW

• Auslastung: 70% Voll-Lastanteil

⇒ 30% Leerlauf mit ca. 25 - 40% Voll-Last Leistungsaufnahme

• Betriebsstunden pro Jahr: 4.000 h

• benötigter Betriebsdruck: 10 bar

• Energiekosten: 10 Cent / kWh

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

22

1. Leerlaufzeiten der Kompressoren

SCD - technology

Herkömmliche Last- Leerlaufregelung

Leis

tun

gsau

fnah

me

des

An

trie

bsm

oto

res

(%

)

LAST LEER LAST LEER

Beispiel: 70% Auslastung / 30% Leerlaufanteil

Energie-

verlust

100

9080

60

40302010

70

50

0

Energie-

verlust

Leerlauf: ca. 25% Energieaufnahme

Im Leerlauf benötigt der Standard-Kompressor ca. 25% - 40 % der Energie, die unter Volllast aufgenommen wird – ohne dabei Druckluft zu produzieren.

Berechnung des Einsparpotenzials:

� 4.000 Bh / Jahr x 30% Leerlaufanteil x 25% von 60 kW x Stromkosten (€/kWh)

� 1.200 Bh x 15 kW x 10 (cent/kWh)

1.800 € / Jahr Einsparung

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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2. Verringerte Entlastungshäufigkeit

Bei jedem Last-Leerlaufwechsel wird ein Standardkompressor entlastet, d.h. er fährt über eine Zeitspanne in den Leerlauf zurück. Diese Entlastungszeit beträgt mindestens 1 Minute.

Berechnung des Einsparpotenzials: 4.000 Bh/Jahr x 15 Last-Leerlaufwechsel/h x 1 min. Entlastungszeit

2.250 € / Jahr Einsparung

� 60.000 min Entlastungszeit = 1.000h Entlastung x 45/2 kW = 22.500 kWh

� 22.500 kWh x 10 cent/kWh

SCD - technology

Herkömmliche Last- Leerlaufregelung

Leis

tun

gsau

fnah

me

des

An

trie

bsm

oto

res

(%

)

LAST LEER LAST LEER

Beispiel: Entlastungszeit 1 min

100

9080

60

40302010

70

50

0

Energieverlust

1 min

45 kW

60 kW

15kW

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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3. Druckverluste durch Entlastung

Bei Entlastungsvorgängen wird die sich im Kompressor befindliche Druckluft abgeblasen bis zu einem sehr geringen Restdruck (z.B. 1 bar(ü))

Berechnung des Einsparpotenzials: 4.000 Bh/Jahr x 15 Last-Leerlaufwechsel/h

792 € / Jahr Einsparung

� 60.000 Wechsel/Jahr x 440l DL-Verlust = 26.400 m3 DL-Verlust/Jahr

� 26.400 m3 DL-Verlust/Jahr x 3 cent*

P1 x V1 = p2 x V2

p1 x V1V2 =p2

11 bar (abs) x 80lV2 =

2 bar (abs)

V2 = 440 l (DL-Verlust pro Entlastungsvorgang)

* Anmerkung: Druckluft kostet durchschnittlich 3 cent pro m3

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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4. Druckbänder der Kompressoren

Die drehzahlgeregelten Kompressoren fahren mit konstantem Betriebsdruck (bis ∆p ∼ 0,1 bar).

Da hoher Druck = hohe Energie sind hier enorme Energieeinsparungen möglich.

Drehzahl-regelung

1 bar höherer Druck ∼∼∼∼ 6 – 8 % höhere Energieaufnahme

Berechnung des Einsparpotenzials: 0,9 bar Druckbandreduzierung

� 0,9 x 7% von 60kW x 4.000Bh x 10 cent/kWh

1.510 € / Jahr Einsparung

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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5. Leistungsverluste bei der Erzeugung von Druckluft

z. B. Einsparung Direkt- zu Keilriemenantrieb

Wirkungsgrad Keilriemenantrieb: ca. 96 %

Wirkungsgrad Direktantrieb: ca. 99,9 %

Berechnung des Einsparpotenzials: 60kW x 4% = 2,4kW Einsparung

� 2,4kW x 4.000Bh = 9.600 kWh

� 9.600kWh x 10cent/kWh

960 € / Jahr Einsparung

ŋ=96%

ŋ=99,9%

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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6. Leckage im Druckluftnetz

Berechnung des Einsparpotenzials: Druckbandreduzierung: 0,9 bar

� 25% Leckage von 8,5m3/min = 2,125m3/min

� 2,125m3/min Leckage x 9% = 0,19m3/min Leckagereduzierung

� 0,19m3/min x 4.000Bh = 45.600m3/Jahr Leckagereduzierung

� 45.600m3/Jahr x 3cent/m3

1.368 € / Jahr Einsparung

• Druckluftleitungen haben immer Leckagen.

• Untersuchungen haben ergeben, dass die durchschnittliche Leckagerate einer Druckluftstation bei ca. 20 - 30% liegt.

• Bei einer Druckabsenkung von 1 bar durch z.B. Drehzahlregelung reduzieren sich diese Leckagen um ca. 10%!

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Vermeidung / Reduzierung von:

1. Leerlaufzeiten: 1.800 €

2. Entlastungszeiten: 2.250 €

3. Druckverluste während Entlastung: 792 €

4. Druckoptimierung: 1.510 €

5. Direktantrieb: 960 €

6. Leckagereduzierung: 1.368 €

Gesamteinsparung pro Jahr ca.: 8.680 €durch den Einsatz einer drehzahlgeregelten Anlage!

(Im Vergleich zum Standardkompressors mit 70% Auslastung, 4000 Betriebsstunden, Energiekosten 10 cent/kWh )

Gesamteinsparpotenziale im Überblick:

Da die Energiekosten permanent steigen, sind deutli ch höhere Einsparungen über die Gesamtlaufzeit des Kompressors zu erwarten !!

Einsparpotenziale durch die Drehzahlregelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Vorteil Drehzahlregelung:• Viele Kunden zahlen nach Stromspitzen ⇒ enorme Einsparung von Stromkosten• Entlastung von „schwachen“ Netzen• Enorme Entlastung der mech. Bauteile („Umschaltschläge“ unterbleiben)

weitere Vorteile ...- sehr energieschonendes Anfahrverhalten -

Drehzahl-regelung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Unternehmen mit Mittelspannungs-Trafostation: Trafostation muss auf die hohen Stromspitzen ausgelegt sein

Im Vergleich: Anlaufstrom bei eines 60 kW IEC Motors

95 A x 2,7 ⇒ ∼ 257 A + Umschaltspitzen (ca. 4 fach) ⇒ > 380 A

0

50

100

150

200

250

300

350

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Zeit [s]

Str

om

[A

]

Imupulsartiger Anlauf:

60 kW-Anlage mit Stern-Dreieck-

Anlauf

Stetiger Anlauf: Drehzahlregelung

Einschaltspitze = 2,7facher Nennstrom

Umschaltspitze Stern auf Dreieck = 4 facher Nennstrom

Nennstrom 95 A, Standardmotor 60 kW

400

weitere Vorteile ...- sehr energieschonendes Anfahrverhalten -

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

31

cos φ = konstant und > 0,9!

cos φ = 0,9 (Last)0,5 (Leerlauf)

weitere Vorteile ...- cos ϕ = konstant -

1,0

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Auslastung [%]

co

s p

hi Drehzahlrelung

Leerlauf cos ϕϕϕϕAsynchronbetrieb

cos ϕϕϕϕ konventionelle Technik

Asynchronbetrieb

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

cos φ < 0,9

Wirkleistung < 50%

Blindstromanteil wird größer

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

32

Verhältnis: Scheinleistung – Wirkleistung - Blindleistung

Fakten zum cos φ (Aussage von EnBW):

• Verbraucher / Unternehmen mit mehr als 100.000 kWh / Jahr und einem cos φ < 0,9

� benötigen Blindstromkompensationsanlage (teuer)

� oder müssen Blindstrom bezahlen

Hinweis: 100.000 kWh/Jahr = 25 kW Kompressor mit 4000 Bh/Jahr

• Kosten für den Blindstrom:� ab 100.000 kWh = 1 Cent/kWh � (~ ca. 10% höhere Energiekosten)

• Dese Regelung gilt deutschlandweit und EVU-unabhängig

Vorteil Drehzahlregelung, cos φ > 0,9! :• hohe Wirkleistung

� Netzentlastung� Stromkosteneinsparung oder� kleinere Blindstromkompensation notwendig

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Spitzen-last

Grund-last

0

2

4

6

8

10

12

14

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160

Betriebsstunden / Woche

Vo

lum

en

str

om

(m

³ /

min

)

Grund-last

Zusammenspiel mehrerer Kompressoren

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

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Druckbandoptimierung

� Gleiche Ein- Ausschaltpunkte für alle Kompressoren

� Druckband kann auf ein Minimum reduziert werden (Optimum 0,2 bar)

� Hohe Energieeinsparung, da hoher Druck = hohe Energie

� ältere, unwirtschaftliche Kompressoren / Stationen werden schlagartig wirtschaftlicher

Druckband nach der Anbindung

Druckband vor der Anbindung

• alle Kompressoren „fahren“ in einen gemeinsamen Druckband

1 bar höherer Druck bedeutet 6 – 8 % mehr

Gesamtleistungsaufnahme je Kompressor !

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

35

Geringere Behältergröße

VB = Veff • 0,15Richtwert für drehzahlgeregelte Schraubenkompressoren

VB = Druckluftbehältervolumen [m³]

Veff = Volumenstrom des

Grundlastkompressors [m³/h]

VB = Veff • 0,30Richtwert für Standard-Schraubenkompressoren

Weitere Vorteile der Drehzahlregelung

Der Druckluftbehälter kann bis zu 50% kleiner ausgel egt werden im Vergleich zur Behältergröße von Standard-

Schraubenkompressoren !!

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

36

Reduzierter Verschleiß

Drehzahlgeregelte Kompressoren schalten nicht zwischen Last/Leerlauf um, sondern sind meist gleichmäßig und permanent im Betrieb. Dadurch:

���� weniger Verschleiß

� weniger Wartungs- und Reparaturkosten

� erhöhte Lebensdauer

� erhöhte Betriebssicherheit

Weitere Vorteile der Drehzahlregelung

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3737

Optimierung des Druckluftsystems

? ? ? ?? ?

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38

Verbrauchswerte - Messung

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39

Volumenstrommessung mittelsEnergie- Bilanzierungs-System

Verbrauchswerte - Messung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

40

... mittels

EBS (Energie-Bilanzierungs-System)

Durch eine Analyse Ihrer Kompressorenstation erhalten Sie einen Überblick über:

• die Leckagemenge

• das aktuelle Druckband

• den Druckluftbedarf als Tages- und Wochenprofil

• den Energieverbrauch der Kompressorenstation

• die Auslastung der einzelnen Kompressoren (Last- / Leerlauf- / Stillstandzeiten)

Verbrauchswerte - Messung

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41

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

47

Jetzt ist die Grundlage geschaffen, wir kennen die Station und „WISSEN“ wo der Hebel zur

Optimierung angesetzt werden kann.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

50

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

51

Das Resultat!

Einsparpotential:

22.585 Euro / Jahr

~ 34%

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

5252

DruckluftaufbereitungDruckluftaufbereitung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

53Durchschnittlicher Wassergehalt der Luft

0

2

4

6

8

10

12

14

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

g/m³

Warum Druckluftaufbereitung?

Anteile der Verunreinigungen inder atmosphärischen Luft*

Kohlen-monoxid

52%

Staub 4%

organische Verbindungen

6%

Schwefeldioxid 19%

Stickoxide19%

* Regional unterschiedlich

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

54

Konzentration der Schadstoffe bei

Atmosphärischer Luft 7 bar Überdruck

Folgen unaufbereiteter Druckluft

Unaufbereitete Druckluft zerstörtDruckluftleitungen, Werkzeugeund führt somit zwangsläufig zuteuren Instandhaltungskostensowie zu Produktionsstillständen.

Unaufbereitete Druckluft führt zu

Qualitätseinbußen imProduktionsprozess.

Druckluftwerkzeug Druckluftleitung Aluminium

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

55

Druckluftqualitätsklassennach DIN ISO 8573-1:2010

PartikelKlasse 0,1 < d ≤ 0,5 0,5 < d ≤ 1,0 1,0 < d ≤ 5,0

0 nach Betreibervorgabe1 ≤ 20.000 ≤ 400 ≤ 102 ≤ 400.000 ≤ 6.000 ≤ 1003 - ≤ 90.000 ≤ 1.0004 - - ≤ 10.0005 - - 20.000

FeuchtigkeitKlasse Drucktaupunkt

0 nach Betreibervorgabe1 ≤ - 70 °C2 ≤ - 40 °C3 ≤ - 20 °C4 ≤ + 3 °C5 ≤ + 7 °C

RestölKlasse Restölgehalt mg/m³

0 nach Betreibervorgabe1 0,012 0,13 14 5X >5

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

56

Verfahren zur Druckluftaufbereitung

Partikel FiltrationFiltration

Restwasser TrocknungTrocknung

Restölgehalt AdsorptionAdsorption

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

57

...und so wird die DL-Qualität verbessert

Die wichtigsten Trocknungsverfahren

Sorption Kondensation Diffusion

Druckluft-Kältetrockner(≥ +3°C)

Membran-trockner(bis -20°C)

Adsorptions-trockner(+3°C bis -70°C)

Die Aufnahmefähigkeit der Druckluft für Wasserdampf hängt ausschließlich von der Temperatur und nicht vom Betriebs-druck ab.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

58

...und so wird die DL-Qualität verbessertInstallation vor oder nach dem Behälter ?

Installation vor dem Behälter Installation nach dem Behälter

+ Trockner wird immer mit konstantemVolumenstrom vom Kompressor belastet(Trockner wird nicht „überfahren“).

+ Im DL-Behälter fällt kein Kondensat an� Behälter bleibt trocken.

- Hohe Drucklufteintrittstemperatur, da kurzeAbkühlstrecke (ggf. größeren Trockner installieren).

- Bei großem Verbrauch kann der Kälte-trockner „überfahren“ werden – besondersbei wenigen, aber großen Druckluftverbrauchern.

- Im Behälter fällt Kondensat an � Innenwändemüssen gegen Rost geschützt sein.

+ Druckluftabkühlung bis zum Trocknereintritt(ggf.kleinerer Trockner möglich).

oder

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

59

...und so wird die DL-Qualität verbessertDrucktaupunkt unter +3°C ?

Reicht die Abkühlung auf Werte +3°C (entspricht einer Restfeuchte von 5,95 g/m3) nicht aus, z.B.

� Freileitungen (sind im Winter der Kälte ausgesetzt)� Behälter / Verbraucher im Freien� trockenere Luft ist prozessbedingt notwendig� etc.

muss auf das Trocknungssystem

Adsorptionstrocknerausgewichen werden.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

60

...und so wird die DL-Qualität verbessert

Absenkung der Feuchte bis zurISO Klasse 1-3, DTP: ≥ -70°C/ -20°C

Funktionsprinzip

Ein Adsorptionstrockner besteht aus 2 Behältern:

Ein Behälter wird zur Drucklufttrocknung eingesetzt (1).

Im anderen Behälter wird das Trocknungs-mittel regeneriert, d.h. die Feuchtigkeit wirdausgetrieben (2).

2 Möglichkeiten der Regeneration:

� kaltregeneriert durch bereits getrocknete Druckluft.

� warmregeneriert durch externe Gebläse oder Heizstäbe

1 2

Der Adsorptionstrockner

Zwischen diesen Behältern wird beladungs-abhängig oder in definierten Zeitintervallenhin- und hergeschaltet.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

61

...und so wird die DL-Qualität verbessertVorsicht bei der Auslegung von Adsorptionstrocknern:

KompressorKältetrockner

10 m3/min trockene Druckluft werden ins Leitungsnetz eingespeist.10 m3/min 10 m3/min

Adsorptionstrockner

warmregenerierend

Annähernd 10 m3/min trockene Druckluft werden ins Leitungsnetz eingespeist.

10 m3/min10 m3/min

Adsorptionstrockner

kaltregenerierend

14-20% DL-Verlust durch die Kaltregeneration � Nur ca. 8,5 m3/h trockene Druckluft werden ins Leitungsnetz eingespeist.

10 m3/min 8,5 m3/min

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

62

Absenkung der Feuchte

auf ISO Klasse 3 - 5,

DTP: - 20°C

Membrantrockner

Zu beachten:

• Verfügbar für kleinere Volumenströme bis ca. 2 m³/min

• Schwankungen von Einsatzbedingungen bei der Dimensionierung berücksichtigen

• Druckluftbedarf des Trockners bei Auslegung des Kompressors beachten

• Druckluft muß vor dem Membrantrockner aufbereitet sein:

- Ölgehalt Klasse 1- Partikelgehalt Klasse 2

• Kondensat- und Ölabscheidung durch Tiefenfiltration

Zu beachten:

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

63

Drucktaupunktklassen - gemittelter Energiebedarf -

14

20

10

Energ

iebedarf

durc

h d

irekte

oder

indirekte

ele

ktr

isch

e L

eis

tungsa

ufn

ahm

e

3 (-20°C)

Druckluftkältetrockner

Membrantrockner (nur für kleine Volumenströme)

3

1 (-70°C) 2 (-40°C) 4 (+3°C) 5 (+7°C) 6 (+10°C)

DrucktaupunktklasseDruckluftkältetrockner

Adsorptionstrockner

* Eine indirekte elektrische Leistungs-aufnahme ergibt sich aus dem Mehr-bedarf an Druckluft, um die Spül- bzw. Regenerationsverluste der Systeme (z.B. kaltregenerierende Adsorptions-trockner) zu kompensieren.

Watt/m³

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

64

Verfahren zur Druckluftaufbereitung

Partikel FiltrationFiltration

Restwasser TrocknungTrocknung

Restölgehalt AdsorptionAdsorption

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

65

Das Filtrationsspektrum

0,01 0,1 10 1001

Tiefenfilter (Koaleszenzfilter) Oberflächenfilter (Staubfilter)

RelativeGröße

diverserMaterien

in Mikro-meter(µm)

Viren Zementstaub

Wassernebel

Bakterien Sporen

Ruß Textilfarbpigmente

Tabakrauch

Asbeststaub Kohlenstaub

Öldunst Ölnebel

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

66

Oberflächen- und Koaleszenzfilter

Teilchenabscheidung bis 1 µm

Partikel Klasse 2

Öl Klasse 3

Oberflächenfilter

Die Abscheidung der Partikel erfolgt an der Oberfläche, die quer zur Strömungsrichtung liegt. Die Teilchen, die größer als die Poren des Filters sind, werden ausgesiebt und an der Oberfläche zurückgehalten. Bei schlechter Filterwartung kann es zu größerem Druckabfall kommen, weil sich die Verschmutzung an der Filteroberfläche absetzt. Die Durchströmung erfolgt immer von außen nach innen. Oberflächenfilter werden meist als Vorfilter eingesetzt.

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

67

Koaleszenz-/Tiefenbettfilter

Partikelfilter bis 0,01 µm

Partikel Klasse 1-2

Öl Klasse 1-2

Koaleszenz-/Tiefenfilter

Diese Filterbaureihe wird in der Regel als Mikrofilter od. Koaleszenzfilter bezeichnet. Die Durchströmung erfolgt von innen nach außen, Partikelabscheidungen unter ca. 0,5 µm sind möglich.

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

68

direktes Abfangen

Aufprall-abscheidung

Brown`sche Molekularbewegung

Drainage

Direktaufprall + Trägheitsmoment + Brownische Molekularbewegung( >1 mikron ) ( 1 - 0.3 mikron ) ( 0.3 - 0.01 mikron)

Filtrationsprinzip

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

69

Wechselintervalle für Oberflächen- / Tiefenfilter

Ein Wechsel ist dann sinnvoll, wenn die Stromkosten die Elementkosten erreichen

� Dies ist bei einem Differenzdruck von ca. 0,4 bar der Fall

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

70

Energiekosten durch Druckabfall

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

0 0,2 0,3 0,40,1 0,5

Druckabfall in bar

KO

MP

RE

SS

OR

LEIS

TU

NG

11 kW

22 kW

30 kW

45 kW

75 kW

110 kW

JÄH

RLI

CH

E E

NE

RG

IEK

OS

TE

N IN

EU

RO Betriebsparameter:

6000 BSt./Jahr0,10 Euro/kWh1 bar = 10% Energie

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

71

Element Lebensdauer

Bei einem Sättigungsgrad, der einem Differenzdruck von maximal 0,5 barentspricht, sollte das Element getauscht werden. Die Kosten dafür sind relativgering im Vergleich zu den Energiekosten, die auftreten, wenn derKompressor diesen Druckverlust erzeugen muß.

! 0,5 bar Druck kosten ca. 3% mehr an Energieaufwand !

Ein Differenzdruckmanometer zeigt die Filtersättigung an und damit auch einen notwendigen Filterelementwechsel.

Bei stark verunreinigter Druckluft muß dem oben beschriebenen Mikrofilter ein Vorfilter vorgeschaltet werden. Das erhöht die Standzeit des Filterelementes.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

72

Verfahren zur Druckluftaufbereitung

Partikel FiltrationFiltration

Restwasser TrocknungTrocknung

Restölgehalt AdsorptionAdsorption

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

73

Aktivkohlefilter

Zu erreichende Qualitätsklassen:

Partikel: Klasse 1

Öl: Klasse 1

Aktivkohlefilter

• kurze Standzeit

• Vorfiltration

Zu beachten: Standzeit der Aktivkohlefilter in Abhängigkeit der Filtereintrittstemperatur

500

1000

100

5015 35 4525

Bet

riebs

stun

den

Drucklufttemperatur in °C

Standzeit-Aktivkohlefilter

500

1000

100

5015 35 4525

Bet

riebs

stun

den

Drucklufttemperatur in °C

Standzeit-Aktivkohlefilter

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

74

Aktivkohleadsorber

Aktivkohleadsorber

• Vor- und Nachfiltration

Zu beachten:

Bessere Alternative!

Standzeit ca.

8.000 – 10.000 Stunden

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

Zu erreichende Qualitätsklassen:

Partikel: Klasse 1

Öl: Klasse 1

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

75

Trockner

Zyklonabscheider

Behälter

Vorfilter 1µm

Feinfilter0,01µm

Feinfilter 0,01µm

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter

Druckfresser eliminieren

Druckverlust: 1 bar Druckverlust = 6 – 8 % Energieverlust

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

76

Wärmerückgewinnung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

77

Wärmerückgewinnung

Wärmefluss öleingespritzter Schraubenkompressoren

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

78

Verdichter

WassergekühltLuftgekühlt

Nutzung der Abwärmedes Kühlwassers

Wärmenutzungdes Ölkreislaufs

Nutzung der Abluftüber Kanalsystem

Wärmerückgewinnung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

79

Raumheizung durch Abluftwärme

Abluft imSommer

Heizluft beiWärmebedarf

Frisch-luft Zuluft im

Winter

Strömungsgeschwindigkeit 3 - 5 m/s

Hinweise: •Temperaturgesteuerte Klappen für eine geregelte Raumtemperatur sinnvoll• Restpressung des Kompressors begrenzt Kanallänge und Kanalführung• Zusatzventilatoren für Kanäle mit zu hohem Druckverlust• Ablufttemperatur ca. 20-25°K über Ansaugtemperatur• geringe Zusatzinvestitionskosten

Klappen

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

80

Wärmenutzung über den Ölkreislaufs

• Wärmeaustausch im GegenstromÖl-Wasser

• Temperaturgeregelte Ventile versorgen den Verdichterblock mit korrekt temperiertem Öl

Externe Wärmenutzungs-Module

Modul I: HRM 15 – 55

Modul II: HRM 75 – 110

Modul III: HRM 132 – 250

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

81

Typische Einsatzfälle für profitable Wärmenutzung

• Beheizen von Lager- und Produktionshallen• Wäschereien• Kantinen und Großküchen• Prozesswärme• Materialreinigung• Chemische Industrie• Trocknungsprozesse• etc

Anwendungen Plattenwärmetauscher (PWT)Wärme fürHeizwasser

• Trinkwassererwärmung• Pharmaindustrie• Duschen und Bäder• Lebensmittelindustrie• etc

Anwendungen Sicherheits-Wärmetauscher (SWT)Wärme für Brauchwasser

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

8282

Einsparpotenzial durch Wärmenutzung

15

18,5

22

30

37

45

55

75

90

110

132

160

Kompressor-NennleistungkW

Nutzbare Wärme überRückgewinnungs-systeme kW (ca.)

Jährliche Öl-einsparung bei(4.000 Bh/a)

[l/a]

JährlicheErsparnis bei0,70 €/l Öl

[€/a]

12

15

18

24

30

36

44

60

72

88

106

125

6.430

8.030

9.640

12.850

16.070

19.280

23.570

32.130

38.560

47.130

56.770

68.550

4.501

5.621

6.748

8.995

11.256

14.784

16.494

22.792

26.782

32.869

39.685

47.992

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

83

Druckluftverteilung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

84

Druckluftverteilung

Bei zentraler Druckluftversorgung ist es notwendig, ein Rohrleitungssystem zu installieren, welches die einzelnen Verbraucher mit Druckluft versorgt.

Die Aufgabe des Leitungsnetzes besteht darin, Druckluft

• in ausreichender Menge,• mit dem nötigen Druck,• in der benötigten Qualität,• bei möglichst geringem Druckabfall,• sicher• und kostengünstig

an den Druckluftverbrauchern zur Verfügung zu stellen.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

85

Leitungssysteme

Ringleitung

Dimensionierung mit halbem Querschnitt möglich,da die Druckluftanströmung von beiden Seitenerfolgt.

Wichtig: Selektive Absperrmöglichkeiten einzelnerSektoren vorsehen.

Stichleitung

Ist die Verbindungsleitung von der Ringleitungzum Verbraucher. Der Querschnitt ist meistkleiner als bei der Ringleitung.

Einzelversorgungsleitung

Größerer Leitungsquerschnitt als bei der Ringleitung notwendig.

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

86

Einflüsse auf den Druckverlust

Rohrleitungsmaterial

Laminare Grenzschicht

TurbulenteStrömungsgeschwindigkeit

A1 A2

V = A1 x v1 = A2 x v2 • A1

A2

v2

v1=

V = Volumenstrom

v = Geschwindigkeit

A = Querschnitt

1 bar zusätzlicherhöht die Energiekosten um

6 - 10 % im 8 bar Netz

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

Druck [bar]Druck [bar]

Weg [m]Weg [m]

Druck [bar]Druck [bar]

Weg [m]Weg [m]

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

87

Auslegungskriterien für Druckluftleitungen

Volumenstrom

Betriebsdruck

Leitungslänge

Druckabfall

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

88

Nomogramm zur Leitungsdimensionierung

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

10

20

50

100

200

500

10002000

5000

10000

5000

1000

2000

500

200

100

500400

300250

200

150

100

2

34

57

1520

1070

5040

30

2520

0,03

0,040,05

0,07

0,1

0,15

0,2

0,3

0,4

0,5

0,7

1,0

1,5

10

20

50

100

200

500

10002000

5000

10000

5000

1000

2000

500

200

100

500400

300250

200

150

100

2

34

57

1520

1070

5040

30

2520

0,03

0,040,05

0,07

0,1

0,15

0,2

0,3

0,4

0,5

0,7

1,0

1,5

Liefer-menge [m³/h]

Druck[bar]

Rohr-leitungs-länge [m] Rohr Ø

[mm]

Druckverlust[bar]

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

89

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

Tabellen zur Leitungsdimensionierung

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

90

Druckabfall in Druckluftleitungen

Druckfresser:

• Lange Leitungen

• Kleine Innendurch-messer

• Enge Leitungskrümmer

• Verengungen

• Armaturen undAnschlüsse

∆p → 0 bei:

• Kugelhähnen mitvollem Durchgang

• Klappenventilen

2D-B

ogen

3D-B

ogen

T-S

tück

Red

uzie

rung

Erw

eite

rung

Abz

wei

gung

Ven

til

Fla

nsch

Dru

ckve

rlust

p[bar]

7

6

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

91

Armaturen und Anschlüsse der Druckluftleitungen

Quelle: VDMA „Druckluftseminar“

Gleichwertige Rohrlänge [m] / Nennweiten [DN]

DN 25 DN 40 DN 50 DN 80 DN 100 DN 125 DN 150

8

1,2

0,3

1,5

0,3

0,15

2

0,5

10

2

0,5

2,5

0,5

0,25

3

0,7

15

3

0,7

3,5

0,6

0,3

4

1

25

4,5

1

5

1

0,5

7

2

30

6

1,5

7

1,5

0,8

10

2,5

50

8

2

10

2

1

15

3,5

60

10

2,5

15

2,5

1,5

20

4

DN 25 DN 40 DN 50 DN 80 DN 100 DN 125 DN 150

8

1,2

0,3

1,5

0,3

0,15

2

0,5

10

2

0,5

2,5

0,5

0,25

3

0,7

15

3

0,7

3,5

0,6

0,3

4

1

25

4,5

1

5

1

0,5

7

2

30

6

1,5

7

1,5

0,8

10

2,5

50

8

2

10

2

1

15

3,5

60

10

2,5

15

2,5

1,5

20

4

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

92

Verluste durch Leckagen

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

93

Leckageanteile in der Industrie

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

94

Verluste / Kosten durch Leckagen

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

95

Leckagen erkennen

• Einseifen der Anschlüsse

• Geräuschentwicklung

• Leckagespray

• Ultraschallmessgeräte

Wichtig: Im letzten Drittel der Druckluftverteilung entstehen die meisten Leckagen

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

96

Energiekosten senken kann so einfach sein:

Schritt 1:

Druckluftverbrauchsmessung

Schritt 2:

Veraltete, unwirtschaftliche Kompressoren austauschen

Schritt 5:

Rohrleitungen richtig dimensionieren + Leckagen reduzieren

Bares Geld sparen

Schritt 4:

Wärmerückgewinnungssysteme einsetzen

Schritt 3:

Druckluftaufbereitung optimieren

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

97

Beispiel 1: Alpirsbacher Klosterbräu

Druckluftverbrauchsmessung

Installation LENTO-Kompressor

� Drehzahlregelung � Wassereinspritzung (ölfrei)� integr. Wärmenutzung

(Aufheizen des Brunnenwassers von ca. 8 auf 40°C)

Einsparungen

� Wartung, Drehzahlregelung, Wärmenutzung

� 18.000 EUR durch WRG� 12-20% Energie gesamt

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

98

Beispiel 2: Engeser GmbH in Schramberg

Druckluftverbrauchsmessung

Installation 4x VARIABLE-Kompressor

� Drehzahlregelung � intell. Steuerung� integr. Wärmenutzung

(Einspeisung in den Heizkreislauf)

Einsparungen

� Drehzahlregelung, SteuerungWärmenutzung

� > 25% Energie gesamt

Das Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

99

Finanzierung –intelligente Alternativen

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Finanzierung – intelligente Alternativen

Einleitung

Obwohl wirtschaftlich sinnvoll, erlaubt die betriebliche Situation oft nicht die notwendige Anschaffung einer energiesparenden Druckluftanlage

Mögliche Ursachen:

� z.Zt eingeschränkte Liquidität

� die Hausbank vergibt Kredite nur noch mit hohen Auflagen

� große Aufträge müssen vorfinanziert werden

� andere wichtige Investitionen haben Vorrang

� Investitionen in die Betriebstechnik sind nicht geplant

� etc.

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Finanzierung – intelligente Alternativen

Vorteile*

• Investition ohne Kapitaleinsatz � Schonung der eigenen Liquidität

• Eigenkapital, Kreditlinien und bankmäßige Sicherheiten bleiben unberührt

• Klare Planungs- und Kostengrundlage durch fest vereinbarte Leasing-Zahlungen

• Leasing-Zahlungen als Betriebsaufwand steuerlich voll absetzbar

Alternative 1: Leasing

Beispiel*

Barzahlung: Anschaffungswert des Objekts: 20.000 EUR, Abschreibungsdauer: 8 Jahre �2.500,00 EUR jährliche Abschreibung

Leasing: Leasingrate pro Monat (bei Laufzeit 4 Jahre): 467,70 EUR � Absetzbar als jährlicher Leasingaufwand: 5.612,40

Bei dem Differenzbetrag von 3112,40 EUR und einem Steuersatz von 30 % � 933,72 EUR weniger Steuern !!

*Quelle: MMV Leasing, Bayreuth (Mai 2012)

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Finanzierung – intelligente Alternativen

Druckluft wie Strom „aus der Steckdose“ � Anwender zahlt nur die entnommene Druckluft. Der Contracting-Partner ist verantwortlich für die ausreichende und zuverlässige Erzeugung und Bereitstellung der Druckluft.

Alternative 2: Contracting

Vorteile

• Garantie auf einwandfreie Funktion der Druckluftanlage durch den Contracting-Partner

• Keine weiteren Kosten für Wartung, Reparatur und Ersatzteile

• Keine kurzfristige hohe Investition

• Druckluftkosten sind langfristig planbar

• Anwender konzentriert sich auf „sein“ Geschäft

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Finanzierung – intelligente Alternativen

Alternative 3 : Förderprogramme

Für Klein- und Mittelstandsunternehmen gibt es eine Vielzahl an Förderungsmöglichkeiten auf EU-, Bundes- und Regionalebene

Beispiele

• EU Förderprogramme• Förderprogramme BMU (Bundesumweltministerium)• Fördermittel KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)• Energie- und Umweltagenturen auf Landesebene (KEA, SAENA, etc.)• weitere

Bezug aktueller Informationen über � Förderdatenbanken (foerderdatenbank.de , foerderinfo.bund.de),

� regionale IHKs oder� Internet-Recherche

Möglichkeiten und Beantragung teilweise sehr komplex

Unsere Empfehlung: Einbeziehung eines neutralen, selbstständigen Beraters, der über Prozente der erfolgreichen Förderung bezahlt wird.

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Planung und Optimierung einer Druckluft-Station

104

Ihr Ansprechpartner vor Ort:

Thomas Mächler

Haydnstraße 10 85092 Kösching

Fon: 08456 96490-10 Fax: 08456 96490-11

Mobil: 0172 7323412 Email: [email protected]

Ihr Kontakt zu ALMiG Kompressoren in Köngen:

ALMiG Kompressoren GmbH

Adolf-Ehmann-Straße 2 73257 Köngen

Fon: 07024 9614-0 Fax: 07024 9614-106

Email: [email protected]

Fon Vertrieb: 07024 9614-240 [email protected]

Fon Service: 07024 9614-250 [email protected]

Fon Service-Hotline: 01805 258-700

Fax Service-Hotline: 01805 258-701

Präsentation erstellt im Auftrag der ALMiG Kompressoren GmbH