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Antidoping Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Dopingbekämpfung in der Schweiz. Die gemeinnützige Stiftung nach Schweizer Recht wurde am 1. Juli 2008 gegründet. Alleiniger Stifter ist Swiss Olympic.

Die Stiftung bezweckt auf Basis entsprechender nationaler und inter-nationaler Vorschriften und Richtlinien insbesondere:

•Einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Doping im Sport zu leisten;•Wirksame Dopingkontrollen durchzuführen;•Prävention, Aus- und Weiterbildung sowie Information zu den Themen Doping und Dopingbekämpfung zu fördern;•Angewandte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des

Dopingnachweises und der Dopingbekämpfung durchzuführen;•Nationale und internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen

Doping zu pflegen und zu fördern.

Antidoping Schweiz kann weitere Massnahmen zur Förderung von sau-berem und fairem Sport initiieren und fördern. Sie ist im Rahmen der Zwecksetzung im In- und Ausland, hautsächlich aber in der Schweiz, tätig.

Antidoping Schweiz wird je rund zur Hälfte von Swiss Olympic und der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziert.

Swiss Olympic und die Schweizerische Eidgenossenschaft haben sich mehrfach für eine wirkungsvolle Dopingbekämpfung ausgesprochen. Swiss Olympic durch die Unterzeichnung des Welt-Anti-Doping-Programms, der Bund durch die Unterzeichnung der internationalen Konventionen gegen Doping des Europarates (1992) und der UNESCO (2008).

Aufbau, Aufgaben

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Unser Leitgedanke: play true I play fair I play clean

Wir stecken uns folgende Ziele:•Wir leisten einen Beitrag an die Glaubwürdigkeit des Sports•Wir schützen das Recht der Sporttreibenden auf fairen,

dopingfreien Sport•Wir führen Dopingkontrollen nach internationalen Standards durch•Wir entwickeln, wenden an und evaluieren Informationsmittel und

erzieherische Massnahmen•Wir forschen, um unsere Doping-Bekämpfungsmassnahmen stets

zu verbessern•Wir liefern Entscheidungsgrundlagen für die Schweizer

Anti-Doping-Politik

Was wir wollen

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Antidoping Schweiz ist verantwortlich für alle Dopingkontrollen der Mitgliedverbände von Swiss Olympic. Dies beinhaltet die Planung und Durchführung der Kontrollen, die Administration der Proben und das Management der Analyseresultate. Wir beurteilen Anträge für Aus-nahmebewilligungen zu therapeutischen Zwecken. Bei positiven Do-pingfällen klären wir die Tatbestände auf und bereiten die notwendigen Dokumente für eine Beurteilung durch die Disziplinarkammer für Do-pingfälle von Swiss Olympic auf.

Antidoping Schweiz führt auch Kontrollen im Auftrag Dritter durch. Diese können nationale oder internationale Veranstalter, internatio-nale Sportverbände, die Welt-Anti-Doping-Organisation oder andere nationale Anti-Doping-Organisationen sein.

Seit 2004 ist der gesamte Kontrollablauf ISO-zertifiziert und verfügt somit über hohe Qualität, Glaubwürdigkeit und Transparenz.

Herausforderungen:• Erhaltung und Weiterentwicklung der Qualitätssicherung von

Dopingkontrollen• Einführung und Umsetzung der neuen Bestimmungen für

Dopingkontrollen aus dem Welt-Anti-Doping-Programm 2009• Einführung und Einsatz eines elektronischen Managementsystems

für Planung und Durchführung von Dopingkontrollen • Erhöhung der Kontrollzahlen im eigenen Kontrollkonzept und

Verbesserung des Verhältnisses der Kontrollen ausserhalb der Wettkämpfe zu den Kontrollen an Wettkämpfen

• Einführung von Blutkontrollen und damit Entwicklung von biologischen Längsprofilen bei Spitzenathletinnen und -athleten

Kontrollen

Kennzahlen Kontrollen

2005 2006 2007 2008

Eigenes Kontrollkonzept: 1714 1393 1419 1392

– Wettkampfkontrollen 602 612 649 593

– Kontrollen ausserhalb der Wettkämpfe 1112 781 770 799

Kontrollen im Auftrag Dritter: 373 462 513 526

– Wettkampfkontrollen 116 216 290 380

– Kontrollen ausserhalb der Wettkämpfe 257 246 223 146

Anzahl positive Fälle 19 18 12 13

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Antidoping Schweiz engagiert sich mit Informationsmitteln und er-zieherischen Massnahmen für die Dopingprävention. Die Broschüren, Kurse, Vorträge und insbesondere die Website (www.antidoping.ch), richten sich an unterschiedliche Zielgruppen:

• Athletinnen und Athleten• Trainerinnen und Trainer•Betreuerinnen und Betreuer• Studierende der Sportwissenschaften• Fachleute aus Medizin und Pharmazie• Lehrkräfte aller Schulstufen

Herausforderungen:• Erklären und verständlich machen des komplexen Welt-Anti-Doping-

Programms 2009 bei Athletinnen und Athleten sowie bei ihren Ver-bänden und ihrem Umfeld

• Informationsmittel stets attraktiv und aktuell halten sowie den unter-schiedlichen Ansprüchen der verschiedenen Zielgruppen anpassen

• Verstärkte Dopingprävention bei Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Partnern wie Verbände oder «cool and clean»

Information und Prävention

Kennzahlen Website

2005 2006 2007 2008

Abfragen 1.2 Mio. 2.1 Mio. 2.1 Mio. 1.6 Mio.

Heruntergeladene pdf-Files 50 000 79 000 108 000 154 000

Anfragen Medikamente 16 970 27 870 29 930

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Angewandte Forschung und EntwicklungAntidoping Schweiz ist in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung tätig, insbesondere in den Bereichen Medizin und Analytik. Die Forschungsergebnisse fliessen direkt in die Weiterent-wicklung der Dopingbekämpfung ein. Wichtigster Forschungspartner ist das Laboratoire Suisse d’Analyse du Dopage in Epalinges.

Ein anderes Forschungsgebiet sind Umfragen und Evaluationen. Re-gelmässige Befragungen haben zum Beispiel gezeigt, dass die Schwei-zer Bevölkerung einen dopingfreien Sport will und nur ein sehr kleiner Teil die Freigabe von Doping befürwortet (2004: 2.0%; 2007: 3.4%). Die Ergebnisse von Evaluationen unserer Informations- und Lehrmittel fliessen direkt wieder in die Verbesserung unserer Produkte.

Herausforderungen:•Bereitstellen der benötigten finanziellen Mittel zum Weiterführen

der angewandten Forschung und Entwicklung•Halten und Ausbauen des eigenen Know-Hows in den entsprechen-

den Forschungsgebieten, damit Antidoping Schweiz ein national und international anerkannter Partner bleibt

Kennzahlen Forschung

2005 2006 2007 2008

Anzahl wissenschaftlicher Publikationen aus unterstützten Projekten

ca. 8 9 8 10

Projektunterstützung in CHF 315 000 301 000 338 000 206 000

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Nationale und Internationale Vernetzung

Internationale ZusammenarbeitIm globalisierten Sport wird die internationale Vernetzung in der Doping bekämpfung immer wichtiger. Um die Massnahmen weltweit zu harmonisieren, unterstützen Länder mit einer gut entwickelten Do-pingbekämpfung jene, die noch am Anfang stehen. Antidoping Schweiz engagiert sich dafür gemeinsam mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und der Vereinigung nationaler Anti-Doping-Agenturen (ANA-DO) und will seine Aktivitäten weiter ausbauen.

Zusammenarbeit mit nationalen BehördenAntidoping Schweiz arbeitet eng mit Behörden zusammen, zum Bei-spiel mit dem Bundesamt für Sport BASPO, den Zollbehörden oder Swissmedic. Damit werden Synergien genutzt und die Effizienz der Dopingbekämpfung erhöht. Die Schweiz erfüllt damit Verpflichtungen, die sie mit der Unterzeichnung der Konventionen gegen Doping des Europarats und der UNESCO eingegangen ist.

Antidoping SchweizPostfach 606 I CH-3000 Bern 22 I Telefon +41 31 359 74 44 I Fax +41 31 359 74 49 [email protected] I www.antidoping.ch I © 2009