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Sonderteil
FluidtechnikTitelstory:
Wasseranalyse kontinuierlich und kompaktOnline-Analyse-System modularisiert und miniaturisiert die Wasser-Messtechnik
18. Jahrgang September
2015
9
D 47
412
ISSN
143
6-25
97
plusDas Praxismagazin für Verfahrens- und Chemieingenieure
CITplus, das Magazin für die Mitglieder von ProcessNet, wird herausgegeben von GDCh, Dechema und VDI-GVC
20 Thermische Verwertung von Prozessgasen
28 Kreiselpumpen und Seitenkanalpumpen mit Magnetkupplung
30 Reststoffe optimal verpumpen
34 Durchgängiges Engineering
38 Materialfluss-Analysemit Dominoeffekt
40 Produktforum Dichtungstechnik
42 Metallfiltergewebe
Fordern Sie ausführliche Programme an oder besuchen Sie uns im Internet.
Ihr Ansprechpartner im HDT: Dipl.-Ing. Kai Brommann Telefon 0201 / 1803-251E-Mail: [email protected]
Infos zu allen Terminen finden Sie hier:
Druckbehälter nach EN 13445: Allgemeine Anforderungen, Werkstoffe, Herstellung, Inspektion und Prüfungam 16. - 17.09.15 in Essen
Kryostatbau: Grundlagen und Arbeitstechniken, Materialien, Komponenten, Mess- und Regeltechnik, Konstruktionsbeispieleam 23. - 25.09.15 in Karlsruhe
Planung und Auslegung von RohrleitungenPlanung und Auslegung von Rohrleitungenam 24. - 25.09.15 in Essen
Rektifikation in Theorie und Praxisam 28. - 29.09.15 in Essen
9. Essener Explosionsschutztageam 29. - 30.09.15 in Essen
Anlagenbau und Korrosionsschutz – Systemlösungen mit Fluorpolymerenmit Fluorpolymerenam 01. - 02.10.15 in Essen
Rohre und Rohrzubehör nach EN-Normenam 06. - 07.10.15 in Siegen
Molchtechnik: Kosten sparen im Anlagenbauam 08. - 09.10.15 in Essen
Technische Thermodynamik für Praktiker der Verfahrens- und Chemietechnikam 12. - 13.10.15 in Essenam 12. - 13.10.15 in Essen
Cost Engineering: Methoden zur Schätzung der Investitions- und Herstellkosten im Anlagenbau und in der Prozessindustrieam 12. - 13.10.15 in Essen
Sicherheitsventile und Berstscheibenam 15.10.15 in Essen
Der Betriebsleiter in der chemischen – und Prozessindustrieam 19. - 23.10.15 in Essenam 19. - 23.10.15 in Essen
Sicherer Betrieb von Anlagen – Betreiberverantwortung und Anlagendokumentationam 26. - 27.10.15 in Essen
Explosionsschutz im Anlagenbauam 28. - 29.10.15 in Essen
Grundlagen der Prozessleittechnikam 28. - 29.10.15 in Essen
Brandschutz im Tank- und GefahrgutlagerBrandschutz im Tank- und Gefahrgutlageram 16.11.15 in Essen
16. Essener Brandschutztage mit fachbegleitender Ausstellungam 25. - 26.11.15 in Essen
Immer der richtige Wissensmix für Ihre berufliche Praxis:
HDT Know-how Termine
www.hdt-essen.de/verfahrenstechnik
Alle haben gewonnenWie schon im Jahr 2012 haben wir auch zur Achema 2015 wieder Studenten der Ver-fahrenstechnik und verwandter Gebiete eingeladen, für uns als Achemareporter zu tätig zu werden. Vier Hochschulen sind in diesem Jahr unserer Einladung gefolgt und haben insgesamt 89 Achemareporter ins Rennen geschickt.
Großer Abräumer war die Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Die Stu-denten der Hochschule für Technik und Wirtschaft aus Baden-Württemberg dominierten unsere Bestenliste, die sich daraus ergab, wessen Bericht auf www.chemanager-online.com die meisten Seitenaufrufe verzeichnen konn-te. Die Albstadt-Sigmaringer stellten nicht nur die ersten vier Sieger sondern konnten auch noch die Plätze Sechs und Neun für sich verbuchen. Auf den Plätzen Fünf und Sieben brachten sich Teilnehmer der Hochschule Merseburg in Stellung. Unter den Top Ten landeten schließlich auch auf Platz Acht ein Ver-treter der HTW Dresden und auf Platz Zehn einer der TU Berlin.
Überlegene Sieger mit alleine fast 1000 Seitenaufrufen wurden Daniel Klaus und Claudio Stricker von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit ihrem Bericht über die „GeräuscharmeeffizienteHochleistungs-Doppelrundlaufpresse“derFirmaKorsch.
Der Zweitplatzierte Felix Pagallies, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, überzeugte die Leser mit seinem Bericht „Optimierung im Biotechbereich – vom 96-Well Format zum Scale-up“vonPSBiotech,einem2013vonRWTHAachenundDWILeibnitzInstitutgegründeten Spinoff.
Platz 3 sicherte sich Selin Gogacz, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, mit ihrem Be-richt„InTouchmitdemLaborderZukunft“.DarinbeschreibtsieNexygen„TheNextGeneration Lab“ –das Projekt einer Gruppe deutscher Laborgerätehersteller undDienstleistungsunternehmen, zu denen u.a. Sartorius, Memmert, 2mag und Hirsch-mann zählen.
▪ Platz 4: Tara Höcherl, Hochschule Albstadt-Sigmaringen / 2mag ▪ Platz 5: Sakia Hägebarth, Hochschule Merseburg / Ness Wärmetechnik ▪ Platz 6: Regina Wolf und Frederike Gneithing, Hochschule Albstadt-Sigmaringen / Bosch ▪ Platz7:ChristophOtten,HochschuleMerseburg/Sigraflex ▪ Platz8:ThomasZimmermann,HTWDresden/EvonikIndustries ▪ Platz 9: Carina Merl, Hochschule Albstadt-Sigmaringen / schuett-biotec ▪ Platz 10: Robert Dieckmann und Udo Schulze, TU Berlin / Elga
CHEManagerundCITplusgratulierendenGewinnernzuIhrerPlatzierungundzudenBuchpreisen,dieunsvonWiley-VCHzurVerfügunggestelltwurden.Wirbedankenuns bei allen Teilnehmern, den Professoren und Betreuern, den Studenten und nicht zuletzt den interviewten Firmen und den Lesern. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, mitdenExpertenvonMorgenzusammenzuarbeitenundwirfreuenunsschonaufeinWiedersehen spätestens bei der Achema 2018.
IhrAchema-Team von CHEManager und CITplus
1. Platz
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3. Platz
9 · 2015 | 3
EditoriAl
Wasseranalyse kontinuierlich und kompaktOnline-Analyse-System modularisiert und miniaturisiert die Wasser-Messtechnik
dasonline-Analyse-Systemtyp8905vonBürkertdientderkontinuierlichen
ÜberwachungundSpeicherungderwichtigstenMessparameterbeider
Aufbereitungvontrink-undBrauchwasserfürdieöffentlicheVersorgungund
dieindustrie.dieSpezialistenfürfluidischeSystemeausingelfingenbieten
mitdemonline-Analyse-Systemeinkompaktes,modularerweiterbaresKom
plettsystemfürdieWasseranalytik.
Bürkert Werke GmbH, Ingelfingentel.:[email protected]answers.comwww.buerkert.de/de/type/8905
tHEMAAUtoMAtiSiErUNG
6 Firefighting prägt den AlltagBrändelöschengehörtzumtagesgeschäftderProzessindustrieD. Wothe und E. Kapeller, PolarixPartner
KoMPAKt
5 Projekt des Monats
9 Personalia
10 Termine
11 Wirtschaft und Produktion
14 Forschung und Entwicklung
REPORT
15 Potential zum ParadigmenwechselAdditiveFertigunginderProzessindustrie:Spielereioder„GameChanger“?K. Rübberdt, Dechema/ProcessNet
16 Carbid – Basis für Hightech-ChemieGefährdungsbeurteilungisteinwichtigesthemaauchimCarbid-VerbundL. Woppowa, AlzChem/GVC
MESS-,StEUEr-,rEGEltECHNiK|AUtoMAtioN|ANtriEBStECHNiK
18 titelstory:Wasseranalyse kontinuierlich und kompaktonline-Analyse-Systemrevolutioniertdie Wasser-MesstechnikA. Ulsperger, Bürkert
20 Nutzen, nicht abfackeln!Die Thermische Verwertung von Prozessgasen erforderteineenergetischeStabilisierungder GaszusammensetzungT. Haug, Union Instruments
21, 22 Produkte
von Allweiler, AS Schneider, Auma Riester, GEA Wiegand, Knick, Wika
18 titElStorY
23 Sonderteil
Fluidtechnik
4 | 9 · 2015
MECHANiSCHEVErFAHrEN|SCHÜttGUttECHNiK|loGiStiK
42 Die neue S-Klasse!MetallfiltergewebefürhöchsteAnsprücheinderFiltrationJ. Ahlke, Haver&Boecker
44 Verpacker in ResidenceresidentialServicesorgtbeilogistik-dienstleisterninderChemie-industriefürhoheVerfügbarkeitihrerAnlagenundSystemeBeumer Group
46, 47 Produkte
von Alfva Laval, Berndorf Band Engineering, Gebr. Lödige Maschinenbau, J. Engelsmann, Netzsch, Retsch
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
24 Das ganze Druckluft-Leben lang sorglosProdukte,dienstleistungen,Komponentenunddatenvereinigtzuindustrie4.0E. Ruppelt und D. Köhler, Kaeser Kompressoren
28 Probleme in der Anlage einfach lösenBuchvorstellung:KreiselpumpenundSeitenkanalpumpen mit MagnetkupplungH. Schommer, Dickow Pumpen
30 Aus Alt mach Neu – Altöl recyclnReststoffe optimal verpumpenHugo Vogelsang Maschinenbau / KS
27,28,29,32 Produkte
von Almatec, Atlas Copco, Busch Vakuumpumpen und Systeme, Colder Products, Compressor Products International, EM-Technik, Flux Geräte, Gardner Denver Thomas, Jessberger, KNF Neuberger, Lewa, Netsch, SKT
ANlAGENBAU|ENGiNEEriNG
34 Gar nicht oberflächlich!oberflächenveredlungs-undFilterexperterippertsetzt auf durchgängiges EngineeringJ. Kiesel, Aucotec
36, 37 Produkte von Bühler Technologies, Durit, Ekato, Reichelt Che-mietechnik, Sandvik
38 Raum für WachstumMaterialfluss-AnalysemitdominoeffektF. G. Lachner, Haslinger, Keck / Peneder Businessbau
40, 41 Produktforum Dichtungstechnik
Produkte von cimaka, COG, EagleBurmann; Frenzelit Werke, Parker Hannifin, Reichelt Chemietechnik
Beilagen
Bitte beachten Sie die Beilage „Thomafluid-II“ der Firma RCT Reichelt Chemietechnik, Heidelberg, in dieser Ausgabe
48 Bezugsquellenverzeichnis
51 Firmenindex
51 Impressum
9 · 2015 | 5
Lab-on-a-ChipZellwachstum in Echtzeit überwachen
Die Herstellung von lebendem Gewebe ex vivo ergänzt seit einigen Jahren diePalette der biomedizinischen Anwendun-gen.BisherkonntenbereitsHaut,Knor-pel- und Knochenimplantate entwickeltwerden, um irreversibel geschädigte Ge-webestrukturen und Organe zu ersetzen. ZieldiesesForschungsprojektesder in-dustriellen Gemeinschaftsforschung ist es,komplexedreidimensionaleGewebe-strukturen mit biologischer Funktion im Perfusions-Bioreaktor herzustellen. Um das zentrale Problem der optimalen Ver-sorgung der Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff zu lösen, durchziehen Hohlfa-sern aus Kollagen in Form von künst-lichen Blutgefäßen den Bioreaktor. Sie werdenmitgewebetypischenZellenbe-siedelt und dienen als Gerüst für die drei-dimensionalen Gefäßstrukturen. Um die Zellen invariablenphysiologischenMik-roumgebungen in Echtzeit und quantitativ studierenzukönnen,solleinMesssystementwickelt werden, das die Stoffwechse-laktivität der Zellen und die räumliche Ver-
teilung von Sauerstoff im Bio reaktor er-fasst. Dazu wird ein optisches
Verfahren dienen, das die Eigenfluoreszenz stoff-wechselrelevanter Mole-küle wie NADH (Nicotin-amid-Adenin-Dinukleotid)
misst. Mit Erkenntnissen aus diesemProjekt können
TestsystemeohneTierversuchesowie Bioreaktoren oder Bioplotter ent-wickelt werden, die die Forschung und Entwicklung in den Bereichen Tissue En-gineering,DrugScreeningundToxizitäts-testung noch effektiver machen.
Projekt
des Monats
IGF-Vorhaben:
18353 BR Vaskularisierung perfun-
dierter Lab on a chip
Systeme mit integrierter
Online Überwachung
KontaktJörg Reiblichtel.:[email protected]/ProjektdesMonat
Firefighting prägt den AlltagBrände löschen gehört zum Tagesgeschäft der Prozessindustrie
Seit gut einer Dekade hat die Globalisierung alle Bereiche der Prozessindustrie erreicht. Wertschöpfungsket-tenverschiebensichinimmerkürzerenAbständen.InnovativeAnsätzeundProduktideenmüsseninkürzerwerdenden Zeitabständen umgesetzt werden. Steigendes Arbeitsvolumen muss mit tendenziell abnehmenden Ressourcen bewerkstelligt werden. Mit dem Ergebnis, dass sich in der Belegschaft das Gefühl festsetzt, nur nochvoneinerKatastrophenverhinderungzuranderenzuhetzen.FirefightingistnichtmehrdieAusnahmesondern die Regel.
InderProzessindustriehatsichindenvergan-genen Jahren ein Phänomen manifestiert: Das Geschäft scheint unvorhersehbarer zu werden – vor allem die mittel und kurzfristigen Ressour-cenanforderungen verändern sich ständig und manchmal auch mehrmals am Tag. Auf dem Shopfloor wird jede Herausforderung ange-nommenundmitdemEinsatzvereinterKräftewerdendieKundenanforderungenfastimmererfüllt. Trotz der weiter wachsenden Arbeits-belastung stellt sich eine Mischung aus einem wohligen Gefühl des Unverzichtbaren bei vie-
lenIndividuenein.„Ohnemichwäredasnichtmehrgegangen“undandererseitseinerperma-nenten Überlastung. Es hat etwas von Brände löschen mit dem Heldengefühl, welches unter Feuerwehrleuten bei schwierigen Einsätzen entsteht.DaherhabenwirdenBegriff„Firefigh-ting“ für diesesPhänomengewählt,welches80 %derUnternehmen inderProzessindus-triebetrifft.EshatsichbereitsinvielenKulturender Prozessindustrie verankert und kann zum einen ein neues Wir-Gefühl schaffen oder aber beientstehenderÜberbelastungauchKonflik-
Dr. Daniel Wothe, PolarixPartner
Ewald Kapeller, PolarixPartner
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6 | 9 · 2015
tHEMAEFFEKtiVität
te zwischen den beteiligten Organisationsein-heiten hervorrufen.
Teamgedanke in GefahrBesonders in den Fällen wo „Firefighting“ inForm von kontinuierlichen Eingriffen in die Pro-duktionsfeinplanung dazu führt, dass die vor-handene Grundkapazität über zusätzliche Rüstwechsel reduziert wird und in denen der Instandhaltung die benötigten Freiräume fürdie Grundwartung nicht mehr zur Verfügung gestellt werden und sich das Störaufkommen an den Anlagen dadurch weiter aufbaut, gerät der Teamgedanke in Gefahr. Dann ziehen sich dieBeteiligteninderKonsequenzhäufiginihre„Silos“zurück.BeialleremotionalenGlorifizie-rung bzw. die damit verbundene Hassliebe zu dieser Situation müssen wir uns die Frage stel-len, ob dies der richtige Weg für die Unterneh-men ist. Wie sieht es nüchtern betrachtet mit derEffizienzundderEffektivitätaus?DasGe-fühlsagtuns,eskannnichteffizientseinunddie durch sinkende Produktivität damit einher-gehende, negative Kostenentwicklung ist oftein deutlicher Beweis dafür.
Mehr Arbeit mit weniger Ressourcen bewältigenZunächst sollten wir beleuchten, woher dieses Phänomen kommt, was es nährt und wie es sich entwickelt. Seit gut einer Dekade hat die Globalisierung alle Bereiche der Prozessindus-trie erreicht. Wertschöpfungsketten verschie-ben sich in immer kürzeren Abständen. Dieser beschleunigte Wandel führt zu immer höhe-renAnforderungenandieFlexibilität.Innovati-ve Ansätze und Produktideen müssen in kürzer werdenden Zeitabständen umgesetzt werden. Eine Situation, die zunächst mehr Ressourcen aufdenPlanrufenmüsste.DurchKostensen-kungsprogramme ist die Situation in den meis-ten Unternehmen eine andere. Das steigende Arbeitsvolumen muss mit tendenziell abneh-menden Ressourcen bewerkstelligt werden.
Gerade in den vergangenen Jahren hat das Thema Kosten die Prozessindustrie er-fasst. Selbst die lange Zeit als Bastion gegen die schnellen Märkte stehende Pharmaindus-trie, insbesondere die Originator Hersteller sind hiermit zunehmend konfrontiert. Es wur-den viele Mitarbeiter abgebaut, da dies der
schnellsteWegistKosteneinzusparenunddieIndustrie sich indenJahrzehntenzuvorüberviele Bereiche sehr fett aufgestellt hat. Die Not-wendigkeit wird in der Pharmaindustrie getrie-ben durch auslaufenden Patentschutz und die häufigschwächelndeF&EPipelinesowiever-änderte Marktsituationen. Viele neue Medi-kamente sind keine klassischen Blockbuster mehr, da die Regularien zur Zulassung in vielen Märkten mittlerweile so stark angezogen sind, dasseinweiteresKonkurrenzproduktfürdieseTherapeutika ein zu hohes Risiko beinhaltet, hierfür die Zulassung nicht zu erhalten. Strate-gisch werden vermehrt therapeutische Lücken besetzt, welche dann zwar relativ konkurrenz-arm aber dafür mit deutlich geringeren Margen auskommenmüssen.DieKostenfürdieEnt-wicklungundfürdiediversifiziertenMarktzulas-sungen sind die gleichen. Darüber hinaus trei-ben die Regularien der Zulassungsbehörden und Gesundheitsämter den Aufwand an nicht wertschöpfendenTätigkeitenjährlichan.DieseEntwicklung kann nur durch eine gesteigerte Produktivität abgefedert werden.
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9 · 2015 | 7
tHEMAEFFEKtiVität
Die Folge der Entwicklung in der Pharma-industriesindhoheVolatilitäteninderAPI-undPharmaproduktion. In der Fein- und Basis-chemie ist dieser Trend vergleichbar. Zum einen sind deren Prozesse mit denen der Phar-maindustrie verwoben und sie werden hiervon direkt mit betroffen, zum anderen führt hier der beschleunigte Wandel zu Produktverlagerun-gen und zu einer vom Abnahmemarkt getrie-benen Mikrosteuerung. Das Arbeitsvolumen an indirekten Tätigkeiten wird u. a. durch den Do-kumentationsaufwand durch Reach und den Umwelt- und Energiebehörden stark erhöht.
In diesem Spannungsfeld von geforderterFlexibilität in den operativen Prozessen undeinem anwachsenden Arbeitsvolumen in den indirekten Prozessen, das geforderte Pen sum mit schlank aufgestellten Ressourcen bewerk-stelligen zu müssen bewegt sich die Prozess-industrie zunehmend. Umso wichtiger wird die optimale, holistische Steuerung der gesam-tenWertschöpfungskette entlangderSupplyChain.OptimaldefinierteundamBestPracticeausgerichtete Steuerungsparamter in Kom-bination mit einer realistischen und auf Ta-gesbasis nachgehaltenen Tagesplanung sind der Schlüssel für stabile Produktionspläne und eine hohe Liefertreue. Eine dadurch ansteigen-
de Gesamtanlageneffektivität (englisch Overall Equipment Effectiveness – OEE) hilft in erster LinievorhandeneKapazitätsengpässezuredu-zierenunddringendbenötigteFreiräumefürIn-standhaltungsmaßnahmen zu schaffen, damit das Störaufkommen nachhaltig verbessert werdenunddieKapazitätweiterausgeweitetwerden kann. Der schöne Nebeneffekt der dar-aus entsteht drückt sich direkt in einer weiteren Stabilisierung der Feinplanung, einer Steige-rung der Liefertreue, einer möglichen Reduk-tion an Lagerbeständen und einer Reduktion derKostenaus.
Das Herz der Prozessindustrie schlägt in der ProduktionInderProduktionfindeti.d.R.derHauptanteilder Wertschöpfung statt. Hier ist am ehesten zu beobachten, wenn die globalen übergreifen-den Prozesse nicht harmonisiert sind. Zur Op-timierungundKostensenkunghatdieProzess-industrie bereits sehr viel getan, um die aus demToyotaProduktionssystemseitden90erJahren bekannten Lean Methoden mit 5S, Just inTime,KaizenundGemba,flächendeckendzu installieren. Der OEE zur Steuerung der Ge-samtanlagenproduktivität wurde eingeführt. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist zur Routine geworden.
EineStudiezumThemaOperationalExcel-lence in der Prozessindustrie, die das Bera-tungsunternehmen Polarixpartner zwischenApril und Juni 2015 durchgeführt hat, zeigt klar, dass in den meisten Unternehmen die klassi-schenInstrumentewieeinPlanungs-undKenn-zahlensystem installiertsind.Unddennoch istderAlltagdurchhoheVolatilität und „Firefigh-ting“geprägt.DieswirdvorallemdeutlichdurchdieeindeutigeAussage:„jawirtundasalles…“.Nur weshalb prägt dann trotzdem bei 80 %der befragten Unternehmen das „Firefighting“immer noch den Alltag. Die Meister und Teilbe-reichsmeister müssen hier ständig gegenhalten unddieRessourcensteuern.FürSie ist jedesweitere Tool eine zusätzliche Belastung, wenn eskeinepraxisgerechtenErgebnisseliefert.
Häufig krankt es an validen Prozess-standards und einer Vorausschaufähigkeit, ummitdiesenInstrumentengezieltsteuernzukönnen. Zeitstandards für die Prozesse sind nur in31 %derbefragtenUnternehmenvor-handen und in einigen Fällen sind diese nicht auf Basis durchgeführter Anlagenveränderun-gen aktualisiert, um eine aussagefähige und
stabile Ressourcenplanung aufzusetzen und zur Steuerung geeignete Kennzahlen durchSoll/Ist-Abgleichezugenerieren.
Rollen und Verantwortlichkeiten sind nur in 17%derbefragtenUnternehmenhinreichenddefiniertundwerdenvollständiggelebt.Ohneklar zugeordnete und gelebte Rollen und Ver-antwortlichkeiten sind Entscheidungswege zu lang und ineffizient. Dies lähmt dieOrga-nisation. Eine zielgerichtete Entwicklung hin zu einer lernenden sowie leistungsorientier-ten Organi sation ist kaum möglich. Überdies sind Redundanzen ein wesentlicher Kosten-treiber und häufige Ursache für zunehmendeIdentifikationsmängel bis hin zur organisatori-schen Orientierungslosigkeit.
Ca.80 %derbefragtenUnternehmensoll-ten über eine strukturierte ImplementierungvonOperationalExcellencealsganzheitlichesSystemnachdenkenundihrManagementsys-tem durch geschlossene Regelkreise auf Best in Class Fähigkeit trimmen. Vor allem die Un-ternehmen, die bereits den LEAN Baukasten installiert haben und ein regelmäßiges Repor-ting sowie eine Problemlösungskultur besitzen, haben die nächste Hürde der Vernetzung der Bereiche zu meistern. Auch wenn tägliche Pro-blemlösungsrunden bereits initiiert sind hängt vieles davon ab, wie konsequent die Pro-blemlösungs-Regelkreise geschlossen werden. Sind die definierten und beschlossenenPro-blemlösungsaktivitäten nur auf ein Symptomausgerichtet oder zielen diese auf die Wurzel desvorhandenenProblems?
Ein durchgängiges Planungssystem derSupplyChain und somit derWertströmemitimplementierten Kostenoptimierungskreisläu-fen ist die Thematik der Stunde. Hier sollten die Unternehmen schnell handeln, um im Wettlauf der globalen Märkte zu bestehen und somit den zukünftigen Unternehmenserfolg abzusi-chern. Die Marktstrategie kann nur so auf die Anforderungen der individuellen Prozesse her-untergebrochenwerdenundalsflexibleGrößeandieKundenbedürfnissegekoppeltveränder-lich und dennoch homogen gelebt werden.
KontaktPolarixpartner GmbH, Saarburgtel.:+4965818290-242daniel.wothe@polarixpartner.comwww.polarixpartner.com
Overall Supply Chain Effectiveness
Overall Supply Chain Effectiveness (OSE) ist eine von Polarixpartner entwickelte Kennzahl und Vorgehensweise, die das durchgängige und holistische Planungssystem herstellt, ein Kostenoptimum der Wertströme definiert so-wie Mess- und Steuerbarkeit am Kostenop-timum erreicht. Hierbei wird der Reifegrad der Supply Chain auf Produktebene definiert. Eine interne Integration (Reifegrad 2) über die Bereiche Einkauf und Beschaffung, Pro-duktion mit Qualitätskontrolle, Logistik und Vertrieb und die Instandhaltungsbereiche, um die Verfügbarkeit der Assets sicher zu stellen ist die Mindestvoraussetzung für eine funktionierende Supply Chain..
Der OSE definiert sich über die gesamte Wert-schöpfungskette und stellt nach TCO (Total Cost of Ownership) Gesichtspunkten das Kostenoptimum als Soll Wert dar. Die Soll-werte werden durch ein Optimierungs-Sol-ver unter vorgegeben Randbedingungen wie Stillstände, Servicelevel, Kampagnengrößen errechnet. Gegen diesen Sollwert, werden die Ist-Materialströme gemessen und bei Abweichungen strukturiert gegengesteu-ert. Es entsteht eine mess-und steuerbare Supply Chain. Dies erhöht die Forecast- und Planungsstabilität erheblich und ist der wir-kungsvollste Hebel dem Phänomen „Fire-fighting“ zu begegnen und die Effizienz und Effektivität aller Assets – letztendlich der ge-samten Value Chain maßgeblich zu steigern.
8 | 9 · 2015
tHEMAEFFEKtiVität
Krause neuer AMA VorstandsvorsitzenderPeter Krause (l.) ist neuer Vorstandsvorsitzender des AMA Verband fürSensorikundMesstechnike.V.(AMA).AlsseinStellvertreterwurdeChristophKleye (r.) als neuesMitglied imAMAVorstand bestätigt. Krause ist leiter der Business Unit industrial derFirst Sensor AG und Mitbegründerder First Sensor technology GmbH.Er übernimmt den Vorsitz vonWolfgangWiedemann(StWSensor-technikWiedemannGmbH),dernachdreiAmtsperioden nicht wieder kandidierte. Kleye ist Gründer der iS-line
GmbHundVorsitzenderdesAusstellerbeiratesderFachmesseSensor+test,derenträgerderAMAVerbandist.www.ama-sensorik.de
Barendrecht führt die Geschäfte von ProcentecProcentechatPieterBarendrechtzumGeschäftsführer ernannt. Seit 2011bekleideteerbeidemService-AnbieterundKnowhow-PartnerimBereichder Profibus- sowie Profinet-technologie dasAmtdesChiefoperating
officers (Coo).Zuvorwarer inderoperativenGeschäftsentwicklungundPersonalbeschaffung bei UnternehmenwieWr,tempo-teamundMt&Vtätig.www.procentec.com
Neuer Projektleiter für die maintaindieFachmessefürindustrielleinstandhaltung maintain hat eine neue Projektleitungerhalten.StefanKoller,derseitsiebenJahrenfürdieMesseMünchentätigist,übernahmzum1.AugustdiePositionvonKarinHilf.Bevorderdiplom-Kulturwirt im Jahr 2008 zurMesse München wechselte, arbeiteteerunteranderemfürdieMessegesellschaftenFrankfurtundBozen.diemaintain findet von 21. bis 23. Juni2016statt.www.messe-muenchen.de
Caprari führt Industrieverbandder Verband der MaschinenbauerAnimaalsteilderitalienischenindustrie-undHandelsorganisationConfindustria,ähnlichdemBundesverbandderdeutschen industrie, hatAlbertoCaprari zum neuen Präsidenten gewählt.Caprari ist indritterGenerationgeschäftsführenderGesellschafterCEodesgleichnamigenPumpenherstellersausModena.Er führtezuvordenVorsitzdesPumpenverbandesAssopompe.dasUnternehmenCaprarimitdeutschemSitz inFürthzähltzuden weltweit großen Herstellern von Kreisel-undElektromotorpumpenfürtrink-,Brauch-undAbwasseringe
werblichenundkommunalenAnwendungen sowie in der Industrie und der landwirtschaft.www.caprari.de
Belker neuer CFO von Schenck Processdr.othmar Belker ist seit 1.August2015 Mitglied des ManagementBoards und Chief Financial officer(CFo) der Schenck Process Group.indieserFunktionstehterderglobalenFinanzorganisationdesUnternehmens vor und wird gemeinsam mit Andreas Evertz, President und CEo,die Geschicke des Spezialisten fürMess und Verfahrenstechnik lenken. ZuvorverantwortetederpromovierteVolkswirtmehralsachtJahrealsFi
nanzvorstanddenAufbauderinternationalen Finanzabteilung der NormaGroup.indieserZeitbegleiteteerfederführend den Börsengang sowiedieanschließendenrefinanzierungendesMarktführers fürhochentwickelte Verbindungstechnologie. Als CFolöst Belker Wolfgang Kleinschmidtab,derdasUnternehmenaufeigenenWunschverlassenhat.www.schenckprocess.com
Wechsel im Getec-VorstandderbisherigeVorstandssprecherderGetecWärme& EffizienzAG (GWE),GerhardAndres,wechseltindenAufsichtsratdesUnternehmens.SeinAmtalsVorstandssprecher(ChiefExecutiveofficer–CEo)gaberzum1.August 2015 an den bisherigen VertriebsvorstandMichaellowakweiter.NeuindenVorstandrücktderbisherige ProkuristMarkus Stoll als Coo(Chiefoperatingofficer)auf.www.getec.de
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SeptemberSchwingungsspektroskopie für die chemische Qualitäts- und Prozesskontrolle,
22.–24. Sep Essen Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), www.gdch.de/fortbildung
Ekato Hydrogenation Forum 23.Sep Schopfheim Ekato, www.ekato.com/news/workshops-and-seminars/work-shop/show/hydrogenation-forum-in-schopfheim-germany/
Grundlagenschulung Kreiselpumpen 23.–24.Sep Bruchsal Sulzer Pumpen Akademie, [email protected]
Metallschläuche Grundlagenseminar 24. Sep Boffzen IHAInternationaleHydraulikAkademie, www.hydraulik-akademie.de/aktuelle-schulungen.html
Arbeitsschutz Kompakt-Seminar 24. Sep Suhl Dehn, www.dehn.de
Analysenmesstechnik für den Praktiker 24. Sep Fulda Jumo,http://seminare.jumo.info
Thermodynamik, Stoffdaten, Bilanzen 24.–25. Sep Chur htwchur.ch, www.sgvc.ch
54th Tutzing Symposion: Sustainable Phyto Extracts 27.–30.Sep Tutzing Dechema, [email protected]
ECCE10 - ECAB3 - EPIC5: Focus on Process Intensification
27. Sep – 01. Okt Nizza ECCE10|ECAB3|EPIC5,[email protected]
Management von Forschung und Entwicklung in der Chemie,
28.–29. Sep Frankfurt/M. Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), www.gdch.de/fortbildung
Korrosion - Grundlagen und Untersuchungsmethoden 28.–30.Sep Frankfurt/M. Dechema, [email protected]
NMR-Spektrenauswertung und Strukturaufklärung 28. Sep – 01. Okt Frankfurt/M. Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), www.gdch.de/fortbildung
Thermodyn. Stoffdaten für Synthese, Auslegung, Simulation chem. Prozesse
29. Sep – 01. Okt Oldenburg Dechema, [email protected]
IMI 2015 – IT meets Industry 29.–30.Sep Frankenthal IMI,https://it-meets-industry.de/
9. Essener Explosionsschutztage mit fachbegleitender Ausstellung
29. Sep Essen Haus der Technik (DdT), www.hdt-essen.de/W-H050-09-477-5
SIL in der Praxis 29. Sep Essen SIL,www.sil-roadshow.de
Druck- und Füllstandsmessung für den Praktiker 29. Sep Fulda Jumo,http://seminare.jumo.info
PROFIsafe Anwender-Workshop 29. Sep Oppenweiler ProfibusNutzerorganisation,[email protected]
Überspannungsschutz Kompakt-Seminar 30.Sep Leipzig Dehn, www.dehn.de
Elektrische Temperaturmessung 30.Sep Fulda Jumo,http://seminare.jumo.info
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Chemiker
30.Sep–01.Okt Frankfurt/M. Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), www.gdch.de/fortbildung
OktoberBiokorrosion und Biofouling in wasserführenden Systemen
01. Okt Frankfurt/M. Dechema, [email protected]
Workshop zur berührungslosen Temperaturmesstechnik 01. Okt Oberhausen OptrisinKooperationmitIRISGmbH,[email protected]
Qualitätssicherung bei der Temperaturmessung 01. Okt Fulda Jumo,http://seminare.jumo.info
Funktionale Sicherheit in Europa (SIL) 02. Okt Fulda Jumo,http://seminare.jumo.info
Formulierung und Produktdesign in der chem. + pharm. Industrie
05.–06. Okt Frankfurt/M. Dechema,[email protected],www.dechema-dfi.de
Kostenschätzung 05.–06. Okt Frankfurt/M. Dechema,[email protected],www.dechema-dfi.de
Workshop zur berührungslosen Temperaturmesstechnik 06. Okt Hamburg OptrisinKooperationmitIRISGmbH,[email protected]
Anlagensicherung mit Mitteln der Prozessleittechnik, Teil 2: SIL-Berechnung
06.–07. Okt Frankfurt/M. Dechema,[email protected],www.dechema-dfi.de
Fügetechnische Herausforderungen im Anlagenbau 06.–07. Okt Frankfurt/M. Dechema,[email protected],www.dechema-dfi.de
Service-Praxisseminar Kompakt alle Parameter 06.–09. Okt Wien Endress+Hauser GmbH, Wien, [email protected]
Gefahrenmeldeanlagen-Seminar 07. Okt Walsrode Dehn, www.dehn.de
Überspannungsschutz Kompakt-Seminar 07. Okt Freiburg Dehn, www.dehn.de
Einführung in das Projektmanagement 07. Okt Frankfurt/M. Dechema,[email protected],www.dechema-dfi.de
Der SIL-Tag - Spezialthemen zu PLT-Schutzeinrichtungen 08. Okt Frankfurt/M. Dechema, [email protected]
SIL in der Praxis 08. Okt Linz SIL“,www.sil-roadshow.de
Arbeitssicherheitsmanagement 08.–09. Okt Altdorf/ Nürnberg
Technische Akademie Wuppertal (TAW), [email protected]
10 | 9 · 2015
tErMiNE
Watson-Marlow fasst in Japan FußdieWatson-MarlowFluidtechnologyGroup(WMFtG)hatdurchihrMutter-unternehmen Spirax-Sarco Engineering die Fertigung und den VertriebderMasoSineSinuspumpeninJapanvonderPrimixCorporationübernommen.derKaufpreisbeträgt2,8Mio.BritischePfund.dieseAkquisitionermöglicht es Watson-Marlow, seinenjapanischenKundenausderlebensmittel- und Getränkeindustrie sowiebei industriellen Anwendungen ein
deutlich gesteigertes Service und Support-Angebot bieten zu können.Durch diesen strategischen Schritt verfügtWatson-Marlowerstmalsübereine Präsenz auf dem japanischenMarkt. Für eine dreijährige Übergangsperiode wird die neue GesellschaftWatson-MarlowCo.ltd.unterdem gemeinsamen Markennamen Watson-MarlowPrimixauftretenundihrenSitzintokiohaben.www.watson-marlow.com/de
Komplettes Druckmesstechnik-PortfolioAuf derAchema 2015 hatKrohne ein komplettes Sortiment für Prozessdruck,hydrostatischen druckund Differenzdruck vorgestellt. die neue optibarSerie bietet eine Auswahlan Drucktransmittern und Druckmessumformern mit keramischen oder metallischenMesszellen, applikationsspezifischen druckmittlern, WirkdruckgebernundZubehörfürdurchfluss-,Füllstand-oderProzessdruckanwen
dungen–vomeinzelnentransmitterbishinzukomplettenMessstellen.
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Neues Whitepaper: Profinet für die ProzessautomatisierungDie industrielle Kommunikation ist eine der Schlüsseltechnologien fürdie moderne Automatisierungstechnik,inderProfibusindenvergangenen Jahren eine Vorreiterrolle übernommen hat. Diese Technologie wird nun–derzeitvoralleminderFabrikautomation – durch Profinet abgelöst. Profibus & Profinet internatio
nal(Pi)arbeitetdaherintensivdaran,Profinet auch als die lösungsplattform für dieProzessautomatisierungzu etablieren. das neueWhitepaperstelltnundar,welcheFunktionenundFähigkeitenvonProfinetbereitsheutedieAnforderungen der Prozessautomationerfüllen.www.profibus.com/whitepaper_pa
Retsch sucht die älteste Mühleretsch feiert dieses Jahr sein100-jährigesBestehen.FriedrichKurtretsch gründete 1915 einen laborgroßhandelindüsseldorf.1923konnteerdaserstePatentfüreinlaborgerätanmelden,eineMörsermühle,dieals„retsch-Mühle“weltweitzumBegriffwurde,dasiediemühseligemanuelleZerkleinerungmitHandmörsernersetzte. diese Entwicklung brachtedemUnternehmenweltweitesAnsehen inForschungundWissenschaft.HeuteistretschWeltmarktführerfürlaborgeräte zur Aufbereitung und
CharakterisierungvonFeststoffenimrahmenderProbenvorbereitungundQualitätskontrollemiteinemExportanteilvonüber80 %.ZumFirmenjubiläumsollweltweitdasältesteGerätaufgespürtwerden.dazusindalleNutzervonretschProduktenaufgerufen,einBildvonsichundihremGerätandasUnternehmen zu schicken. Alle Einsender nehmen an einer Verlosung teil,derEinsenderdesBildesmitdemältesten retsch Gerät erhält einenWarengutschein.www.retsch.de/100jahre
9 · 2015 | 11
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Qualifizierung von Flüchtlingen für eine Ausbildung
VieleMenschenwartenindenZeltlagernundFlüchtlingsunterkünftenaufdieNachricht,dassesfürsieweitergeht, dass sie bleiben, arbeiten undsicheinneueslebenaufbauenkönnen.ohneeineAusbildungodereinenArbeitsvertrag ist das schwierig.MiteinemPilotprojekthatdiemittelhessischeFriedhelmlohGroupinKooperationmitdemlahn-dill-KreisdaherdasthemaQualifizierungvonFlüchtlingen für eineAusbildung angestoßen.AchthochmotiviertejungeMenschenhabenimJuliihrdreimonatigesVorbereitungspraktikumbeirittal,der
größten tochtergesellschaft des Familienunternehmens, erfolgreich beendet. Unterstützt von engagiertenAusbildern und ihren Azubi-Patensindsiejetztinderlage,ineineAusbildungzustarten–undsiezumeistern.FürbeideSeiteneinErfolg:rittalwirddeshalbzweiderFlüchtlingeineinAusbildungsverhältnisübernehmen.Alle anderen habenmit ihremZertifikat eine starke Empfehlung inderHand,wennsiesichbeianderenAusbildungsbetriebenbewerben.
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Trends und Innovation in der betrieblichen PraxisBereits zum sechsten Mal werdensich am Freitag den 13.November2015dieingenieureinderProduktionimFrankfurterMainhausStadthotel zu ihremJahrestreffeneinfinden,bei dem alle inzwischen sechs regionalgruppen teilnehmen. Die „Informationsplattform für ingenieurein der Produktion“ ist eine initiative der Vdi-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen(Vdi-GVC), die sich mit praxisnahen
Problemstellungen der Betriebsingenieure rund um die Produktionsanlagebefasst.dieVorträgeunddiskussionen unter dem Motto „Trends und innovationinderbetrieblichenPraxis“thematisieren aktuelle Herausforderungen und typische Aufgabenstellungen. Programmschwerpunkte sind: ·industrie4.0:trendsundBedeutungfürdieProzessindustrie·AlltäglicheHerausforderungen:
„Kleine“Stillstände–„kleine“Projekte·Betriebssicherheitsverordnung·Mehrwert Maintenance – overallasset effectiveness·PraxislösungenfürdenbetrieblichenAnwender z.B. Fremdfirmenmanagement;Werkstoffe–Korrosion–zerstörungsfreie Werkstoffprüfung;Ersatzteilmanagement
www.vdi.de/betriebsingenieure2015
www.vdi.de/gvc/bing2015
Koordinierungsgruppe für industrielle Bioprozesstechnikdie Forschungs-GesellschaftVerfahrens-technike.V. (GVt)hateineKoordinierungsgruppe für industrielleBioprozesstechnikgegründet.AufgabederGruppe ist die identifizierungvon Forschungsbedarf, Entwicklungund durchführung von Forschungsprojekten imrahmender industriellen Gemeinschaftsforschung sowiedieÜbertragungderErgebnisseindieindustrielleAnwendung.AlsleiterderGruppewurdeProf.MichaelH.Kopf,BASF,bestellt.dieProjektewerdenin
derregelimrahmendervomBMWi(Bundesministerium für Wirtschaftund Energie) geförderten industriellenGemeinschaftsforschungüberdieAiFbeantragtundanöffentlichenForschungsstellendurchgeführt.dieBegleitungderProjektewirdindenbestehenden Arbeitskreisen der GVtstattfinden,dieindenletztenJahrenProjektfördermittel inHöhevonetwa1,5Mio.€jährlicheinwerbenkonnten.
http://gvt.org
Vor-Ort-Kalibrierung für Durchfluss und Dichte Als erster Anbieter in deutschland,Österreich und der Schweiz weist Endress+Hauser die Akkreditierung fürdieVor-ort-durchflusskalibrierungnachiSo/iEC17025vor.dieVor-ort-Kalibrierungfürdichteistweltweiteinzigartigund zum Patent angemeldet. Das Service-teamsetztbeidieserKalibrierungdieeigensentwickeltemobileEinrichtungmitPromassFalshochgenauemReferenzgerät ein. Dichtemessgerätewerdenhierbeimitverschiedenendichtenfreiwählbarkalibriert.Folglichprofitieren Anlagenbetreiber von dergenauesten Dichtemessung unter ech
ten Prozessbedingungen direkt in derAnlage.dieserServicewirdherstellerunabhängigdurchgeführt.dankeinerKalibrierungdirektinderAnlageerübrigen sich Demontage und Einsenden desGerätes.GleichzeitigwirdaufdieseWeise sichergestellt, dass das GerätamEinbauortundunterdenherrschendenEinsatzbedingungengetestetwird.ÜberdieskanndieKalibrierungvorortunmittelbarmit eventuell notwendigerJustage, reparatur, GeräteaustauschundanderenWartungsarbeitenverbunden werden.www.de.endress.com
12 | 9 · 2015
WirtSCHAFt+ProdUKtioN
Knick-Geschäftsleitung neu formiert
MitderBerufungvonJörgGiebson(l.)zumneuenBereichsleiterForschungundEntwicklungistdieNeuformationderGeschäftsleitungvonKnickElektronischeMessgeräteabgeschlossen.GiebsonistbereitsseitlangemfürdasBerliner Messtechnik-Unternehmentätig und war zuletzt in der EntwicklungsabteilungfürdieProduktgruppe„interface“ verantwortlich. Er übernimmt diesenAufgabenbereich vom
ehemaligen Geschäftsführer WolfgangFeucht,dernachüber50-jährigerMitarbeitineineberatendeFunktion wechselt. Vervollständigt wird die Geschäftsleitung durch GeschäftsführerMarcus Knick (2.v.l.),MarkusAschenbrenner(2.v.r.),Produktionundlogistik,sowiedr.dirkSteinmüller(r.),MarketingundVertrieb.
www.knick.de
Rekordaufträge für De Dietrich!AufderAchemahatdedietrichdengrößten Auftrag seiner Geschichteerhalten.dasUnternehmenwird biszumJahr2017eineAbfallsäure-Aufbereitungsanlage für eine neue toluoldiisocyanat-Fabrik liefern, die imNordwesten Chinas gebaut werdensoll. toluoldiisocyanat (tdi) wird fürdie Herstellung von Polyurethan gebraucht.Chinawirddamitzumwichtigsten Absatzmarkt des Unternehmens.Außerdemwirddedietricheinekomplette Pilotanlage für das ersteUnternehmen in Bangladesh liefern,dasarzneilichwirksameBestandteile
herstellt. das Projekt umfasst sechsreaktoreinheiten,einelösemittelaufbereitungsanlage,eineHeiz-undKühl- einheit und verschiedene automatisierteSysteme.darüberhinauswirdDe Dietrich in Spanien eine komplette Produktionsstätte zur Herstellung vonAntihistaminikabauen.Bestandteilediesesturnkey-ProjektssindderBaudesProduktionsgebäudesselbstsowie die lieferung der gesamtenAusrüstung,diefürdieHerstellungderAntihistaminkasowiedieAufbereitungderAbfallprodukteerforderlichist.www.qvf.de
Pactware 5.0 erfolgt die Erweiterung auf FDT2Mit der neuesten Version seiner universellenBediensoftwarebietetdasPactwareConsortiumdenAnwenderneinezukunftssichere rahmenanwendung,dieeinennahtlosenÜbergangvonFdt1.2.1aufFdt2sicherstellt.dasbewusstschlankgehalteneinbetriebnah
me-,Konfigurations-unddiagnosetoolfürGeräte inderProzess-undFertigungsautomation verfügt über einebreit installierte Basis, ist feldbusunabhängigsowieherstellerübergreifendeinsetzbarundkostenloserhältlich.www.pactware.com
Verder übernimmt Fullwood Packo Gruppe die Verder Gruppe, ein familiengeführtesUnternehmenmitSitz indenNiederlanden, hat die inGroßbritannienansässigeFullwoodPackoGruppevollständigerworben.Verderspezialisiert sich auf die Herstellung und denVertrieb von industrieprodukten.die 230 Jahre alte Fullwood PackoGruppeistSpezialistfürMelkmaschi
nen, Milchkühltanks sowie Spezialprodukte für die lebensmittel-, Getränke und Pharmaindustrie. Diese Akquisition verstärkt die MarktpositionderVerderGruppe imBereichder hygiene- und lebensmitteltechnischenAnwendungen sowie industriepumpen. www.verder.de
Neue Messe für Facility Management und IndustrieserviceVom23.–25.02.2016feiertdieneueiNservFM in Frankfurt Premiere. Sietrittan,umleitmessefürFacilityManagement und Industrieservice in der d-A-CH-regionzuwerden.AlseinzigeVeranstaltung zeigt sie die gesamte BandbreitevonFacilityManagementund Industrieservice sowohl in ihren jeweiligenSpezialisierungenalsauchin ihren möglichen Synergien untereinem Veranstaltungsdach. Die Konzeption der neuen Messeplattform erfolgte in enger ZusammenarbeitmitdenBranchenverbändenGEFMAe.V.
(GermanFacilityManagementAssociation) undWViS e.V. (Wirtschaftsverbandfür industrieservice),diedieVeranstaltung als Partner unterstützen. Mit dem neuen Messekonzept amzentralenStandortinFrankfurtreagiert der Veranstalter Mesago Messe FrankfurtaufdiezunehmendeVerzahnungderBranchenFacilityManagement und Industrieservice und der darausentstehendenVorteile fürdieKunden. inservfm.de
www.mesago.de/de/inservfm Düngemittelanlage mit acht Granuliermischern ausgestattet Ein deutscher düngemittelherstellerhatdieMaschinenfabrikEirichbeauftragt, eine neue Produktionsanlagezuerrichten.inderAufbereitungsanlage fürNPK-düngerwerdennun inacht Produktionslinien Granuliermischer des Unternehmens aus Hardheim laufen.der düngemittelbedarf steigt weltweit stetig an. Zum einen korreliertdiesmitdersteigendenWeltbevölkerung–dievorhandenenAckerflächensollen einen größeren Ertrag liefern.ZumanderenwerdengroßeMengenandüngemittelnauchimprivatenBereicheingesetzt–derrasensollsoglänzenwieimFußballstadion.Ein deutscher düngemittelhersteller, der zu den Weltmarktführernzählt,hatEirichnundenAuftragerteilt, eine neue Produktionsanlagezu errichten. Hergestellt werden soll einebreitePalettegranulierterMineraldünger. die Anlage, die in einem
neuen, separat stehenden Gebäudemehrals20Komponentenverarbeitet, wird eingebunden in die bestehendeWerksstruktur;nebendenGranuliermischern liefert Eirich auch die komplette Dosierung und die Steuerung,dieeineVielzahlvonrezepturenverarbeitet.der düngemittel-Hersteller hat sichnach umfangreichen Versuchen im technikum in Hardheim für eine Eirich-Granulieranlage entschieden.Der Mischer mit einem drehendem MischbehälterundeinemMischwerkzeug,dasjenachBedarfgeringebisextremhoheMischenergienzurVerfügungstellt,kannebensogutmischenwiegranulierenodercoaten.FürdenKundenbedeutetdieszumeineneinemögliche Produktvielfalt bei gleichbleibender Produktqualität und zumanderenauchZukunftssicherheit.
www.eirich.com
9 · 2015 | 13
WirtSCHAFt+ProdUKtioN
Die Meldungen mit DOI (Digital Object Identifier) auf dieser Seite beruhen auf wissenschaftlichen Orginal arbeiten, die in voller Länge in der Chemie Ingenieur Technik, Wiley-VCH, Weinheim, erscheinen.
Der Aufruf eines Artikels erfolgt im Webbrowser mit der der Nummer vorangestellten Adresse http://dx.doi.org/
Beispiel: http://dx.doi.org/10.1002/cite.201300104
DOI (Digital Object
Identifier)
Pfropfenströmungen in Mikrokanälen kosteneffektiver regelndie Effizienz von Mehrphasenreaktionen lässt sich deutlich steigern,wenndieseinMikrokanälenablaufen,danebendemWärmetransportauchder Stofftransport intensiviert wird und imPfropfenströmungsregimedefiniertabläuft. die für eine industrielleAnwendung notwendige Parallelisierung derreaktorenistgegenüberkonventionellenreaktorsystemenjedochhäufignichtwirtschaftlich.ineinerStudiewurden jetzt kosteneffektiveModulefür die Messung und regelung vonmehrphasigen Strömungen in einerexternenNumbering-up-Strukturentwickelt. Sie sollen eine homogene GleichverteilungderPfropenströmung
ohne Parallelisierung des preisintensiven Equipments ermöglichen. AnhandderladungsänderunganeinerandenKanal angebrachtenElektrodewerden dabei die Struktur sowieweiterephysikalischeParameter derProzessmedien im Kanal detektiert. Ein thermorheologisches Ventil dient der Feinjustierung der Volumenströme.diePfropfenlängewirdüberFrequenz und Spannung eines elektrischenFeldeseingestellt.
Modulbasiert – aber sicherModulbasierteProduktionsanlagen–als Strategie gegenüber den wachsendenAnforderungenandenweltweiten Chemiemarkt angesehen–müssen,wiejedesandereArbeitsmittel auch, vor demGebrauchentsprechenden Sicherheitsprüfungenunterzogen werden. die Flexibilität,die den wesentlichen Mehrwert der modularisierten Anlagen ausmacht,stehtallerdingsimKonfliktzurganzheitlichenSicherheitsanalyse,dajeglicheProzessmodifikationstrenggenommen eine erneute ganzheitliche Überprüfungnachsichziehenmuss.Für die Prozessentwicklung bis zurGenehmigungsphasefehltesaneinersystematischen Sicherheitsbetrachtung,inderbereitsvorhandeneinformationendazugenutztwerdenkön
nen, Gefährdungen zu identifizieren.daher sind neue, effektive risiko-analysemethodenzuentwickeln.Anhand von intra und intermodularen Sicherheitsbetrachtungen, einerModuldatenbanksowiederKategorisierungvonModuleninBetriebsfensterklassen lässt sich der erforderliche Aufwand inGrenzenhalten:dieZeitvom sicherheitstechnischen Grundkonzept bis hin zumBetriebsabnahmetestatkannsoumbiszu60%reduziert werden.
Modulare ContaineranlagenModularisierte Produktionsanlagen in Containerbauweisesollenhelfen,Prozesse der chemischen und pharmazeutischenindustrieeffektiverankürzereProduktlebenszyklen,einestarkeProduktdifferenzierung und volatile Nachfrageentwicklungenanzupassen.im rahmen des ForschungsprojektsModuloG wird an einer Modularisierung von logistischen Gewerkenund der Entwicklung einer automatischenAnordnungsplanungvonmodularen Containeranlagen geforscht.ErsteUntersuchungenbestätigtendieNotwendigkeitneuerFörder-undlagermodulefürdiemodulareChemieproduktion.Unteranderemwurdeein
Containerdurchlaufregal konzeptioniert. die Produktions-, lager- undsonstigen Module einer ContaineranlagemüssenaufintelligenteWeisezueinanderangeordnetwerden,damitderBetriebeffektivlaufenkann.EinespeziellentwickelteautomatischeAnordnungsplanung soll dieseAufgabeübernehmen.
KontaktDOI: 10.1002/cite.201500032NicolaiAntweiler,[email protected]
KontaktDOI: 10.1002/cite.201400188ChristophFleischer,iNVitEGmbH, [email protected]
KontaktDOI: 10.1002/cite.201400160SaschaKaczmarek,tUdortmundsascha.kaczmarek@tudortmund.de
Magnetische Marker in der Wirbelschichtdas Verständnis der dynamik vonMehrphasenströmungen ist von essentieller Bedeutung für die Produkt- und Prozessqualität von Wirbelschichtverfahren. Ein neuartigesVerfahren,dasmagnetischeMonitoring, macht es nun möglich, nebenanderen Parametern auch die Rotation der Partikel zu ermitteln. Die Positioninx-,y-undz-richtungunddieräumlicheAusrichtungeinesmagnetisch markierten Teilchens im Partikelkollektivwerdendabeibestimmt.darauslassensichdieGeschwindigkeit,
dieBeschleunigung,dieaufdiePartikel wirkenden Kräfte und Energien sowohl für die translation als auchfürdierotationderPartikelberechnen. insbesondere kann diemittlereVerweilzeit der Partikel abgeschätztwerden.
Aktivkohle im FokusAktivkohlen sind industriell häufigeingesetzte Adsorbentien. die Charakterisierung ihrer oberflächeneigenschaftenbereitetjedochaufgrundder Vielzahl an Rohstoffen und HerstellungsvariantenProbleme.ineinerStudiewurdejetzteineModellvorstellungzurBeschreibungderoberflächehergeleitet,dieaufderKenntnisderwesentlichen chemischen WechselwirkungenaufAktivkohleoberflächenbasiert,diebereitserforschtwurden.
An verschiedenen Aktivkohlen wurden Adsorptionsisothermen ausgesuchter Probemoleküle vermessenundanhandderdatenüberprüft, inwieferndasModellzurBewertungderoberflächenchemie von Aktivkohlengeeignet ist.
KontaktDOI: 10.1002/cite.201400038VesselinV.idakiev, Universitä[email protected]
KontaktDOI: 10.1002/cite.201400085Juliantreese,Universitä[email protected]
14 | 9 · 2015
ForSCHUNG+ENtWiCKlUNG
Potential zum ParadigmenwechselAdditive Fertigung in der Prozessindustrie: Spielerei oder „Game Changer“?
Wasmanmit3D-Drucksoallesmachenkann…z.B.sichselbstalsActionfigurdrucken,eine(nochziemlichrudimentäre)Hand-ProtheseherstellenoderessbareKunstwerkeausZiegenkäseproduzieren.DerFantasiesind kaum Grenzen gesetzt. Das gilt auch für Apparate- und Anlagenbauer – der Traum von der maßgeschnei-dertenAnlagerückteingutesStücknäher.ImLabordrucktsichschonheutemancherWissenschaftlerseineWunschapparatur„maleben“selbst.
Die Technologien, die dafür zur Verfügung ste-hen, sind vielfältig: Gedruckt wird bspw. mit Kunststoffen,Silikon,AluminiumoderStahl.Jenach Material können unterschiedlichste Ver-fahren zum Einsatz kommen, vom Lasersin-tern oder Laserschmelzen über Pulverkleben, bei dem der feingemahlene Werkstoff mit Har-zenoderPolymerenvermischtwird,biszum3D-DruckmitPhotopolymeren.Ausdenver-schiedenenKombinationsmöglichkeitenergibtsich eine schier unüberschaubare Vielfalt an Methoden, mit denen die unterschiedlichsten Anforderungen erfüllt werden können.
AuchinderProzessindustriebeflügelndieneuen Technologien die Fantasie: Statt Er-satzteile zu produzieren und im Container oder per Luftfracht um die halbe Welt zu schi-cken, könnten zukünftig einfach die Daten an den Drucker gesendet werden, der dann vor Ort das benötigte Teil in kürzester Zeit pass-genau„ausspuckt“.UndwenneseineAppa-ratur mit den gewünschten Spezifikationennicht auf dem Markt gibt, wird sie eben be-rechnet und selbst gedruckt. Spezialanferti-gungen und kleine Losgrößen spielen keine Rolle mehr, Werkzeuge und Formen werden überflüssig,undMaterialkannauchnochge-spart werden.
Komplettes Umdenken erforderlich“Additive Manufacturing (AM) bündelt eineReihe faszinierender Fertigungsmethoden mit hohen Potenzialen gerade in der Prozess- und Reaktionstechnik, die zu heben ein komplettes UmdenkenkonventionellerKonstruktions-undHerstellungsprinzipien erfordert“, sagt auchChristoph Kiener von Siemens. Und BerndHeinrich, Innocast, prognostiziert: „Abhän-gig von der Anlagenentwicklung der nächsten 5 -10 Jahren, werden additive Technologien als fester Bestandteil, auch der Serienproduktion, eingeführt werden.” Beispiele dafür kennt man unteranderembeiEOS,derenSystemebeiGETreibstoffeinspritzdüsen fertigen. Christian Sei-del vomFraunhofer-Institut fürWerkzeugma-schinenundUmformtechnik(IWU)inAugsburgerwartet, dass die hohen Wachstumsraten der Branche auch in der nahen Zukunft erhalten
bleiben, wenn sich die Verfahren den Weg von der Nische in die Produktion bahnen.
Trotzdem warnen erste Stimmen schon vor einemHype.Dennganzbruchlos lassensich die neuen Methoden nicht in die alther-gebrachten Abläufe integrieren. Vor allem die Frage nach Standards und der Qualitäts-sicherungmussbeimÜbergangvomPrototypzur Serie beantwortet werden – insbesonde-re, wenn es um sicherheitsrelevante Bau teile
wie bspw. Berstscheiben geht. Doch auch der Entwicklungsprozess selbst muss ange-passtwerden.MarcusFelschvomErfinderdes3D-Drucks,3DSystems,meint:“MetallAddi-tive Manufacturing ist nur da sinnvoll und ge-winnbringend einsetzbar, wo schon in der KonzeptphasediekonstruktivenFreiheitsgra-de genutzt werden – dann auch in der Serien-fertigung.” Der Pionier der Stereolithographie in Europa,StephanKegelmannvonKegelmannTechnik, sieht hier auch Lücken in der Ausbil-dung: „Wer in Zukunft auf dem Markt bestehen will, muss sich darüber bewusst werden, dass das bisher nur ansatzweise gelehrte additive Design ebenso wie entsprechendes Gestal-tungs- und Prozesswissen essentielle Größen imBereichAdditiveManufacturingsind.“WirddieadditiveFertigungalsodocheher„Game“,Spielerei, bleiben als zum Game Changer wer-
den?JürgenSchmidtvonMaterialiserätzumPragmatismus: „Wir sollten aufhören, nach der einen‘Killer-Anwendung’fürden3D-Druckzusuchen, sondern uns stattdessen darauf kon-zentrieren, wie man echten und sinnvollen Mehrwert für Produkte, Projekte oder sogarganze Branchen generieren kann.” Und Stefan TönissenvonKEXsiehtadditiveFertigungsver-fahren als Ergänzung zum bestehenden Tech-nologie-Portfolio.
Innovationen brauchen ReibflächenDabei befruchten sich verschiedene Bran-chen gegenseitig: So führen die Vorstellun-genderAnwender zu Innovationennichtnurbei den Druckverfahren, sondern auch im Ma-terialbereich. Umgekehrt lassen sich über den 3D-DruckinderKleinserieneueWerkstoffever-arbeiten, die völlig neue Einsatzmöglichkeiten eröffnen. Eckard Foltin, Vorsitzender der Pro-cessNet-Fachgruppe Zukunftsforschung und Innovationsmanagement,siehtinderadditivenFertigungdeshalbeinenImpulsgeber,derdieProzesstechnik grundlegend verändern wird: “DurchdieMöglichkeitenzurIndividualisierungvon Bauteilen hat die Additive Fertigung auch das Potential zum Paradigmenwechsel in der Prozesstechnik. InnovationenbrauchenReib-flächen–sieentstehenmeistensandenRand-bereichen und Schnittstellen von unterschied-lichen Disziplinen. Um neue Wege zu gehen ist es notwendig, die Perspektive zu wechseln, neue Fragen zu stellen und offen zu sein für neue Technologien.”
Dr. Kathrin Rübberdt, Biotechnologie&Kommunikation,dechema
KontaktDechema e.V., Frankfurt am Maintel.:[email protected]·www.dechema.de
Additive Fertigung in der Prozesstechnik
Dechema-Praxisforum Additive Fertigung / 3D-Druck im Apparate- und Anlagenbau am 29. und 30. September in Frankfurt statt.
Abb. 1: Über den 3D-Druck lassen sich in der Klein-serie neue Werkstoffe verarbeiten, die völlig neue Einsatzmöglichkeiten eröffnen.
9 · 2015 | 15
REPORT
Die AlzChem ist ein innovatives Unternehmen mit wechselvoller Geschichte. Der Ursprung des Unternehmens liegt in der Wasserkraft der Alz. DereinzigeAbflussdesChiemseeswurdezu-sammen mit dem 1908 erbauten Alzkanal zur Energiegewinnung genutzt. 1908 wurde auch dieBayerischenStickstoffwerkeAGgegründet,die diese Wasserkraft für die Produktion von CalciumcarbidundKalkstickstoffnutzte.Selbstnach mehr als 100 Jahren Firmengeschichte bekennt sich die heutige AlzChem bewusst zu ihren Wurzeln, dem Carbid. AlzChem produziert an vier Standorten: in Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg. Mit 1.400 Mitarbeitern wer-denca.300Mio€Umsatzerwirtschaftet.Her-vorzuhebenistderhoheAnteiljungerMitarbeiter.DieAusbildungsquoteliegtkonstantbeica.9%
Basierend auf dem Calciumcarbid wurde ein ausgefeilter Produktionsverbund rund um die N-C-N-Chemie entwickelt, d. h. für Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bin-dung. Diese vernetzte Produktionsstruktur schafft eine leistungsfähige Wertschöpfungsket-te,dieweltweitseinesgleichensucht.ImElektro-niederschachtofen des Produktionsstandortes Harts wird das Calciumcarbid bei Temperaturen von ca. 2.000 °C aus den Ausgangsprodukten
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Der Betriebsingenieur ist Garant für reibungslose Arbeitsabläufe in seinemBetriebunddamitfürdiechemischeIndustrievongroßerBedeutung.ErträgtdieVerantwortungfürInstandhaltungundVer-fügbarkeit seiner Anlage sowie für die Prozess- und Anlagensicher-heit. An dieser Stelle beschreiben wir in lockerer Folge Aufgaben und Themenschwerpunkte im betrieblichen Alltag und berichten über die regelmäßigenTreffenderRegionalgruppenderInformationsplattform fürBetriebsingenieurederVDI-GesellschaftVerfahrenstechnikund Chemieingenieurwesen(VDI-GVC).
Carbid – Basis für Hightech-ChemieGefährdungsbeurteilung ist ein wichtiges Thema auch im Carbid-Verbund
BeimTreffenam07.Mai2015besichtigtendieBetriebsingenieurederRegionalgruppeBayerischesChemie-dreieckunterderFührungdesStandortleitersKlausEnglmaierunddesBetriebsingenieursHeikoSchuartdenCarbid-BetriebderAlzChemAGamStandortHart.EinwichtigesThemawardabeidieam1.Juni2015inKraftgetretene Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung und deren Umsetzung.
Abb. 1: Die Betriebsingenieure der Regionalgruppe Bayerisches Chemiedreieck bei der Besichtigung des Carbid-Betriebs der AlzChem am Standort Hart. © Woppowa/VDI e.V.
16 | 9 · 2015
REPORT
Kalk und Kohle unter Einsatz großerMengenelektrischer Energie erzeugt. Trotz der ständi-gen Diskussion über die Entwicklung der Strom-preise und die Stromnebenkosten sind sich Vor-stand und Mitarbeiter einig: Wir glauben an das Carbid. Und der Markt gibt ihnen Recht.
Spannende ProduktpaletteInzwischenkommendieProduktederAlzChemin den unterschiedlichsten Bereichen, z. B.: in der Landwirtschaft, Ernährung und Pharma-zie, in der Feinchemie und Metallurgie und bei den erneuerbaren Energien zum Einsatz. Denn Carbid wird heute nicht mehr nur einfach als Ausgangsprodukt für die Düngerherstellung genutzt, sondern wird in bis zu acht verschie-denen Formulierungsschritten weiter veredelt.
Aus dem am Standort Hart produzierten Car-bidwirdamFirmensitzTrostbergKalkstickstoff(Calciumcyanamid)sowohlfürdieBasischemieals auch für die Landwirtschaft hergestellt. Auch die Produktpalette für die erneuerbaren Ener-gienistinTrostbergbeheimatet.ImJuni2012wurde z. B. die neue Siliziumnitrid-Anlage in Be-triebgenommen.IndieserAnlagewirdhochrei-nes Siliziumnitrid zur Produktion von Photovol-taikmodulenaufBasispolykristallinenSiliziumserzeugt.InTrostbergwirdauchdasunterdemHandelsnamen bekannte Nahrungsergän-zungsmittel Creapure produziert.
AmStandortSchalchenwerdenausDicyan-diamid verschiedene Guanidinsalze erzeugt, die in der Agro- und Pharmaindustrie zum Einsatz kommen. Dicyandiamid-Derivate dienen auchals Härter und Beschleuniger für die Heißhärtung von Epoxydharzen und kommen z.B. bei derHerstellung von Windkrafträdern zum Einsatz.
Last but not least werden am Standort Waldkraiburg „lebenswichtige“ Produkte ent-wickelt und hergestellt wie z. B. Nitroguani-din, das als Treibmittel in Airbags Leben ret-ten kann. Unter der Marke Bioselect werden Produktevertrieben,dieu.a.zurDNA-Analyseeingesetzt werden. Damit tragen sie dazu bei, dassKapitalverbrechenauchnachvielenJah-ren noch aufgeklärt werden konnten.
Novellierung Betriebssicherheitsver-ordnung und GefährdungsbeurteilungDamit diese vernetzte Produktionsstruktur auch im Hinblick auf die Sicherheitsbestimmun-
gen den modernsten Maßstäben entspricht, befasst sich die AlzChem aus aktuellem Anlass mit dem Thema Gefährdungsbeurteilung. Seit 1. Juni 2015 – also knapp dreizehn Jahre nach Einführung der BetrSichV – gilt eine novellier-te Fassung der Verordnung. Angesichts die-ser Novellierung müssen sich Arbeitgeber und Betreiber von überwachungsbedürftigen Anla-gen (z.B. Aufzüge, Anlagen in explosionsge-
fährdeten Bereichen, Druckanlagen) mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen. Auch wenn Unternehmen wie AlzChem in der Ver-gangenheit bereits viel in den Arbeitsschutz in-vestiert haben, besteht aufgrund der Neuerun-gen wieder Handlungsbedarf.
Die Gefährdungsbeurteilung beschreibt den ProzessdersystematischenErmittlungundBe-wertung aller relevanten Gefährdungen, denen dieBeschäftigtenbeiihrerberuflichenTätigkeitausgesetzt sind. Hinzu kommt die Ableitung und Umsetzung aller zum Schutz der Sicher-heit und der Gesundheit erforder lichen Maß-nahmen, die anschließend hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft werden müssen. Das Ziel besteht darin, Gefährdungen bei der Ar-beit frühzeitig zu erkennen und diesen prä-ventiv, das heißt noch bevor gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Unfälle auftreten, ent-gegenzuwirken. Rudolf Osenstätter hat für die AlzChem ein komfortables Excel-Tool entwi-ckelt, in dem die möglichen Gefährdungen in einemmehrstufigenVerfahren–wiegesetzlichgefordert–systematischerfasstundbewertetwerden. Aufgeschlüsselt nach Arbeits bereichen und Arbeitsmitteln werden die Gefährdungs- und Belastungsfaktoren bewertet. Die entspre-chenden Maßnahmen können mithilfe eines einfachenundeffektivenAmpelsystemsüber-prüft werden und alle erforderlichen Dokumente sind qualitätsgesichert archiviert.
KontaktDr. Ljuba WoppowaVdi-GesellschaftVerfahrenstechnikundChemieingenieurwesen(GVC),düsseldorfwww.vdi.de/gvc/bi
Jahrestreffen der Betriebsingenieure
Am 13. November 2015 findet das 6. Jahres-treffen der Betriebsingenieure in Frankfurt/Main statt. Dort präsentieren sich einmal jähr-lich die Betriebsingenieure aus den inzwischen sechs Regionalgruppen, damit der praxis-orientierte Erfahrungsaustausch auch über die eigene Region hinaus ermöglicht wird. Die Vorträge und Diskussionen stehen im Jahr 2015 unter dem Motto „Trends und Innovation in der betrieblichen Praxis“. Sie thematisieren aktuelle Herausforderungen und typische Aufgabenstellungen. Mit der Zielsetzung “Von Betriebsingenieuren für Betriebsingenieure“ erwartet die Teilnehmer ein abwechslungs-reiches Programm mit praktischen Hilfestel-lungen und vielen Kontaktmöglichkeiten.
Themenschwerpunkte
▪ Industrie 4.0: Trends und Bedeutung für die Prozessindustrie
▪ Digital plant for Life Cycle
▪ Alltägliche Herausforderungen: „Kleine“ Stillstände – „kleine“ Projekte
▪ Mehrwert Maintenance – Overall asset effectiveness
▪ Betriebssicherheitsverordnung
▪ Praxislösungen für den betrieblichen Anwender
Abb. 2: Carbid-Produktion am Standort Hart von AlzChem.© AlzChem AG
Regionalgruppe Bayerisches Chemiedreieck
Das nächste Treffen der Regionalgruppe Bayerisches Chemiedreieck findet am 24. September 2015 bei Wacker Chemie AG in Burghausen statt.
Regionalgruppe Bayerisches Chemiedreieck
Gerhard Bauer, Wacker Chemie AG, Burghausen
9 · 2015 | 17
REPORT
Wasseranalyse kontinuierlich und kompaktOnline-Analyse-System modularisiert und miniaturisiert die Wasser-Messtechnik
DasOnline-Analyse-SystemTyp8905vonBürkertdientderkontinuierlichenÜberwachung und Speicherung der wichtigsten Messparameter bei der Auf-bereitung von Trink- und Brauchwasser für die öffentliche Versorgung und die Industrie.DieSpezialistenfürfluidischeSystemeausIngelfingenbietenmitdemOnline-Analyse-Systemeinkompaktes,modularerweiterbaresKomplettsystemfürdieWasseranalytik.
Bürkert richtetsichmitdemKomplettsystemfür die Wasseranalytik sowohl an Anlagen-bauer als auch an die Betreiber von Wasser-werken und Wasseraufbereitungsanlagen. Bei Abweichungen oder Grenzwertüberschreitun-gen reagiert das Gerät entsprechend seiner Programmierung, z. B. durch Eingriffe im Auf-bereitungsprozess oder Meldungen an den verantwortlichen Mitarbeiter. Wichtige Leit-prinzipien bei der Entwicklung des Systems
waren Mini aturisierung und Modularisierung. Erstere wurde durch MEMS-Technologie mög-lich.Mikro-Elektro-Mechanische-Systemesindmini aturisierte Bauteile, die z. B. Logikelemen-te und mikromechanische Strukturen in einem Chip vereinen. Die Sensor-Chips sind in soge-nannteAnalyse-Cubesintegriert.InderGrund-version sind fünf Messparameter als eigenstän-dige Analyse- Cubes vorgesehen: pH-Wert,Redox-Potenzial (ORP), Leitfähigkeit, Chlor
und Trübung. Beeindruckend ist daran, dass jederdieserAnalyse-Cubesineinemeinheitli-chenGehäusevonnur7x7x4cmsteckt.Durch die Miniaturisierung benötigen die Ana-lyseCubesfürihreArbeitnureinenminimalenMesswasser-Durchflußvontypischerweisedreibis sechs Litern pro Stunde und Cube.
KürzlichhabendieWasser-undSensorikex-pertenzweizusätzlicheoptischeAnalyse-Cu-bes präsentiert: Einen Spektrometer-Cube zur
Andreas Ulsperger, Produktmanager Analytik,BürkertFluidControlSystems
Abb.1: Mittels MEMS-Technologie wird die Analyse der wichtigsten Wasserparameter automatisiert auf Mikrochips durchgeführt.
Abb.2: Das Online-Analyse-System Typ 8905 über-nimmt die kontinuierliche Messung der Wasser-parameter.
Titelstory
18 | 9 · 2015
titElStorY
Bestimmung des spektralen Absorptionsko-effizientenundeinenCube,dereinekomplet-teFließinjektionsanalyse(FIA)zurMessungdesEisengehaltes durchführt. Zum Vergleich: Ein herkömmlichesFIA-Analysegerät,wieesinvie-len chemischen Laboratorien steht, hat schon für sich genommen die Dimensionen eines komplettenOnline-Analyse-Systems.Zukünf-tig werden weitere Parametermessungen fol-gen,basierendaufdenjetztrealisiertenMess-prinzipien in den Sensor Cubes.
Hightech in einer kleinen BlackboxDie Messung des spektralen Absorptionsko-effizienten (SAK) bei 254 nm wird bisher imFeld mit separaten Messgeräten durchgeführt. InallerRegelsinddabeiMessungenimEinsatz,die speziell mit der zu untersuchenden Wellen-längearbeiten.DietechnologischeInnovationbeimSAKSensorCube fürdasOnline-Ana-lyse-System liegt zumeinenbeimgewähltenMessprinzip, der Spektrometrie, und zum an-deren in der Miniaturisierung des Verfahrens. DerneueSAKSensorCubebeinhalteteinvoll-ständiges Spektrometer mit minimalem Platz-bedarf(BxHxT:44 mmx122 mmx89 mm).
Beim zweiten neuen Analyse-Cube – derFließinjektionsanalyse (FIA) – wird der Was-serprobe das erforderliche Reagenz über eine Pumpe beigemischt. Die mikrofluidi-sche Mischstrecke nach der Injektion sorgt
für die gleichmäßige und vollständige Durch-mischung.DanachpassiertdieMessflüssigkeitdie Lichtquelle, der ein Detektor gegenüber-liegt. Das dort ankommende optische Signal wird ausgewertet und steht als Messwert zur Verfügung. Das Besondere: Es wird nicht ver-sucht den Farbumschlag in einen Messwert zu deuten, sondern der Verlauf des gesamten Farbumschlags gibt Auskunft über den Mess-wert. Die Fließinjektionsanalyse ist in Laborsein bekanntes Verfahren. Für das Online-Ana-lyse-System wurde das Prinzip miniaturisiertund steht damit nun für Anwendungen im Feld zur Verfügung.
Automatische Reinigung und KalibrierungEine Reinigung des On-line-Analyse-Systems
ist dann erforder-lich, wenn das zu untersuchen-de Wasser Beläge
bilden kann, beispiels-weise in der Trübungs-messung. Die Reini-
gung kann entweder zeitgesteuert durch das
Kontrollmodul erfolgen oderwenn bestimmte Messwertkon-
stellationen der angeschlossenen Sensor-Cubes vorliegen. Anhand von Mess-wertänderungen prüft das System den Er-folg der Reinigung und führt bei Bedarf Wie-derholungen aus. Zur Anwendung kommen handelsüblicheReinigungsflüssigkeiten,dieindasMesssystemgefördertwerden.DerMess-wasserdurchflusswirdwährendderReinigungdurchVentileunterbrochen.DasSystemsetzteine entsprechende Meldung über den Bus undamDisplayab,damitangebundeneSteu-erungen/Regelungen entsprechend reagieren können.
Zusätzlich stellt Bürkert eine automatische KalibriereinheitzurVerfügung.ZumKalibrierenwird der betreffende Sensor-Cube einfach dem Systementnommenund indasKalibiergeräteingesteckt. Dort wird geprüft, ob die korrek-teKalibrierlösungenzumSensor-Cubeeinge-legt sind. Nach dem Starten läuft die vollau-tomatische Kalibrierung ab. Zum Abschlusswird der Sensor- Cube einfach wieder auf sei-nenursprünglichenSteckplatzmOnline-Analy-se-Systemgesteckt.
Prozessüberwachung aus einer HandAlle Analyse-Cubes des Online-Analyse-Sys-tems sind über die sogenannte Fluidik-Back-plane parallel an den Wasserstrom angeschlos-sen. Die hot-swap-fähigen Module lassen sich während des Betriebs ein- und ausstecken. Wird ein neuer Sensor in einen freien Steck-
platz der fluidischen Backplane eingesteckt,meldetsichderSensorbeimSystemanundstelltallenanderenModulenimSystemseineFunktionen zur Verfügung. Dabei hat er selbst seine Kalibrierdaten, die zur Bedienung not-wendigenMenüssowiedieKonfigurationundspezifische Funktionen gespeichert. Alle flui-dischen Elemente arbeiten unterbrechungs-freiweiter,wenneinAnalyse-Cubegewechseltwird.SollenmehrereWässeranalysiertoderzu-sätzliche Messsensoren integriert werden, kön-nen mehrere Backplanes kaskadiert und bis zu 30 Analyse-Cubes über ein einziges Touch-displaygesteuertwerden.
ImFeldwirddasSystembzw.werdendieeinzelnen Module über ein großes 7‘‘-Touch-displaybedient,dasimoberenTeildesGerä-tes angeordnet ist. Dort sind auch alle elektro-nischen Module zur Steuerung und Anbindung an die technischen Prozesse enthalten. Die Bedienung des Systems ist auch durch denAnschluss eines PC via USB-Kabel mög-lich, wodurch zusätzliche Funktionen zur Pro-grammierung und Konfiguration zur Verfü-gung stehen. Über die vorhandene Ethernet SchnittstellelässtsichdasDisplay,nachpass-wortgeschützter Freigabe, vom PC oder Tablet PC aus fernbedienen.
Deutliche Arbeitserleichterung in der PraxisBishersindfürdieAnalysevonRoh-undTrink-wässernmeistverschiedeneSystememitse-paratenDisplays,unterschiedlicherBedienungund eigenen Sensoren installiert. Demgegen-über spart das Online-Analyse-System Typ8905 nicht nur Platz, sondern auch Zeit und Geld: bei der Installation, imBetrieb, bei derWartung und in der Kalibrierung. KleinsteMesswassermengen reichen für die lückenlo-se Überwachung und Auswertung der wich-tigsten Wasserparameter. Die Arbeit mit dem Bürkert Online-Analyse-System gewährleistetbei höchster Betriebssicherheit die konstante Qualität des in das Leitungsnetz eingespeisten Trinkwassers.
Der modulare Grundaufbau des SystemsgewährleistetWirtschaftlichkeitundflexibleEr-weiterbarkeit. Die intuitive Bedienung über das 7‘‘-TouchdisplayerleichtertdietäglicheArbeitder Mitarbeiter im Wasserwerk und in der Pro-zesswasseraufbereitung ebenso, wie die einfa-che Austauschbarkeit der Analyse-Cubes imlaufenden Betrieb und die automatische Reini-gungundKalibrierungdesSystems.
KontaktBürkert Werke GmbH, Ingelfingentel.:[email protected]answers.comwww.buerkert.de/de/type/8905
Abb.3: Die Fertigung und Qualitätskontrolle der MEMS-Chips für die Analyse-Cubes findet unter Reinraumbedingungen statt.
Weiterführende Informationen
www.buerkert.de/de/content/ download/7710/1620246/version/10/file/Type_8905_Tech_Flyer_DE.pdf
9 · 2015 | 19
titElStorY
Nutzen, nicht abfackeln!Die Thermische Verwertung von Prozessgasen erfordert eine energetische Stabilisierung der Gaszusammensetzung
Bei vielen verfahrenstechnischen Prozessen der Stahlindustrie fallen energiehaltigeProzessgasean,dieinderVergangenheithäufigalsNeben-produkt betrachtet und umweltbelastend abgefackelt wurden. Angesichts deswachsendenEnergiebewusstseinswandeltsichdiesePraxis.
Prozessgase, die in vielen verfahrenstechni-schen Prozessen insbesondere in der Stahl-industrie anfallen, werden heute – auch wenn sie im Vergleich zu Erdgas energetisch minder-wertig sind – in Gasometern gesammelt und bei Thermoprozessen als Brenngas an Stelle von Erdgas eingesetzt. Allerdings machen die schwankende Zusammensetzung des Pro-zessgases, besonders im CO-Gehalt, und der damit schwankende Energieinhalt besondere Maßnahmen erforderlich.
Eine energetische Stabilisierung der Gas-zusammensetzung wird durch die kontrollier-te Zumischung von Erdgas erreicht, was Vor-
aussetzung für die erforderliche gleichmäßige Ofenatmosphäre des jeweiligen Thermopro-zesses ist. Ein leistungsfähiges MesssystemmitkurzerReaktionszeit,dasausKalorimeterundGasanalysebesteht, liefertdabeidieRe-gelgrößefürdieenergetischeKonditionierungvon Prozessgasen.
In Warmwalzwerken bewährtImVerbundbetriebvonStahlwerkundWarm-walzwerk sollen die aus dem Stahlwerk stam-menden Prozessgase im nachfolgenden Warmwalzwerk als Brenngas für die dort ein-gesetzten Brenner genutzt werden. Die Be-
schaffenheit des Brenngases muss dabei zwei Anforderungen sehr unterschiedlicher Art erfül-len: IndenverschiedenenZonendesWarm-walzofens muss zum Erreichen der angestreb-tenStahlqualitäteindefinierterLuftüberschussgewährleistet werden und gleichzeitig darf die CO-KonzentrationimAbgasamKamineinenbestimmte Grenzwert nicht überschreiten, da sonst die Anlage gemäß Emissionsrichtlinie au-tomatisch abgeschaltet wird. Der Anlagenfahrer steht daher vor der Aufgabe, die wechselnde Zusammensetzung des Prozessgases schnell und mit hoher Genauigkeit zu erkennen und
Firmeninfo
Die 1919 gegründete Union Instruments ist ein Spezialanbieter messtechnischer Geräte in den Bereichen Kalorimetrie und Gaszu-sammensetzung. Die chemische Industrie, Stahl und Eisen, Energie- und Wasserver-sorger, Glas- und Keramikhersteller sowie die Biogaserzeuger gehören zum Anwen-der- und Kundenkreis. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe und einer Nieder-lassung in Lübeck operiert mit 20 internatio-nalen Distributoren weltweit. Zum Kernge-schäft gehören Fertigung und Entwicklung sowie Wartung, Service und Support.
Torsten Haug, Geschäftsführer, Unioninstruments
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20 | 9 · 2015
MESS-,StEUEr-,rEGEltECHNiK|AUtoMAtioN|ANtriEBStECHNiK
daraus mit Hilfe einer geregelten Erdgasbeimi-schung die beiden Forderungen dauerhaft ein-zuhalten. Das ist nur durch eine entsprechend leistungsfähige Gasmesstechnik möglich.
Speziell konfiguriertes Analysen-SystemEin für diese Aufgabe speziell konfiguriertesMesssystemistdasdirektmessendeKalorime-terCWD2005vonUnion Instrumentsmitzu-sätzlich integrierterGasanalytikundspeziellerMesswertverarbeitung.DasSystembestimmtdirektdieWerte vonWobbe-IndexundGas-dichte sowiedieKonzentration vonCH4 und C2+. Berechnet werden daraus zusätzlich die Größen Heizwert und Luftbedarf. Die Summe dieserInformationenausKalorimetrieundGas-analyseistGrundlagefüreineausreichendge-naue Regelung der Gaszumischung. Von spezi-eller Bedeutung ist dabei der höhere Luftbedarf
der Alkane (CH4, C2+,…)beiihrerVerbrennungimVergleichzuCO,wasdurchdieKonzent-rationsbestimmungdieserzweiKomponentendurchdieGasanalytikberücksichtigtwird.
Wichtig ist auch eine für die Regelung aus-reichend kurze Reaktionszeit der Messeinrich-tung, was wegen der Anlagengröße und der im Rohrsystem erfolgenden Mischvorgänge derGase besondere Maßnahmen erfordert. Hier-fürwurdevonUnion InstrumentseinaufVer-zögerungsglieder aufsetzendes Rechenmodell entwickelt, welches dank seiner Parametrier-barkeit an verschiedene Anlagenabmessun-gen anpassbar ist. Zur Erhöhung der Anlagen-verfügbarkeitkanndasMesssystemredundantausgeführt; jedes System liefert dabei seinegemessenen und umgerechneten Werte an die Steuerung, welche daraus die endgültige Re-gelgröße für die Gasmischeinrichtung ermittelt.
KontaktUnion Instruments GmbH, Karlsruhetel.:+497216803810info@unioninstruments.comwww.unioninstruments.com
KontaktAUMA Riester GmbH & Co. KGtel.:[email protected] · www.auma.com.
Abb 1: Ein redundantes Analysensystem aus Kalorimetern CWD 2005 mit voll integrierter Gasanalytik für CO, CH4, C2+ sorgt für die effiziente und umweltgerechte Verbrennung von Prozessgasen in Warmwalzöfen.
Abb. 2: Die Kalorimeter der Serie CWD 2005 von Union Instruments bestimmen den Heizwert und den Wobbe-Index von verschiedenen Gasarten wie Erdgas, Biogas, Biomethan oder Prozessgasen.
Die geschilderte Messtechnik trägt zu einer energieeffizientenundeinervorallembezüglichExplosions-und/oderVergiftungsgefahrsiche-ren Nutzung von Prozessgasen als Brenngas bei, wo immer diese für Thermoprozesse, wie beispielsweise auch in der Glasindustrie, ein-gesetzt werden.
Stellantriebe mit Fail-Safe-EinheitinAnwendungenmithohemGefahrenpotenzial,sowohlinderÖl-undGasindustriealsauchinanderen industriezweigen, sind „fehlersichere“Stellantriebegefordert,dieeineArmatur ineinemNotfallauchohneStromselbsttätigöffnenoderschließen.Mit der Fail-Safe-Einheit FQM bietet AUMA eineneue,mechanischeAntriebslösung,diedieseForderungerfüllt.dieneueFail-Safe-EinheiterzeugtdasimNotfallerforderlichedrehmomentausschließlichmechanisch mit Hilfe eines zum Patent angemeldetenrollfedermotors.WährendherkömmlicheFedernüberdenStellwegderArmaturca.80%ihresdrehmoments verlieren, bleibt bei dieser lösungdas drehmoment nahezu konstant. Zudem sorgteinÜberlagerungsgetriebedafür,dassdieFederim
Normalbetriebnichtmitbewegtwerdenmuss.Beidesführtdazu,dassdieAntriebslösungdeutlichkleinerdimensioniertwerdenkönnen.VorzeitigerVerschleißderFederunddrehmomentüberhöhungenanderArmaturwerden zudemvermieden.Mit der Fail-Sa
feEinheit lassen sich Klappen und Hähne mit einem Schwenkwinkelvonbiszu90°automatisieren.dieFail-Safe-EinheitistfürsicherheitsbezogeneAnwendungenbisSil2/Sil3geeignetundistgrundsätzlichwartungsfrei.EineexplosionsgeschützteAusführungistebenfallsverfügbar.
9 · 2015 | 21
MESS-,StEUEr-,rEGEltECHNiK|AUtoMAtioN|ANtriEBStECHNiK
Prozesssimulation von komplexen AnlagenGEAWiegand ist in der lage, komplexe verfahrenstechnischen Anlagenvorder inbetriebnahmeinEchtzeit mit den spezifisch angepasstenProgrammbausteinen auf Basis vonWinModzusimulieren.dazuwirddieWarte mit ihren Bediener-Bildschirmen,die integrationderEngineeringStation und gegebenenfalls eine lokale VorOrt Steuerstelle sowie die zentrale speicherprogrammierbareSteuerung (Automatisierungssystem)fertiggestellt. dasAutomatisierungssystemwirddannübereineFeldbusverbindungmitdemWinMod-Systemverbunden (anstelle der realen nochinBaubefindlichenAnlage). imWinModSystemwirddasVerhaltenderrealen Anlage in Echtzeit simuliert.dasProgrammdesAutomatisierungssystemswirdander virtuellenAnlageüberprüft,ebensowiedieprojektiertenregelparameter.AuchStörfällekönnensimuliertwerden.dieserlaubtkomplexePrüfszenarien.
Industriearmaturen für die Mess- und RegeltechnikAS-Schneider bietet maßgeschneiderter Ventile und Ventilblöcke fürdie Mess- und regeltechnik, diezumBeispiel in der Erdöl- und Erdgasförderung sowie in Prozessanlagen der petrochemischen Industrie erfolgreich zum Einsatz kommen. Ein Monoflansch mit sechs integrierten Ventilen und zweifacher DoubleBlock&Bleed-FunktionhatmanaufgrundeinerProjektanfragefüreinFPSo-Schiff entwickelt. der Kundewollte damit die Messeinrichtungen derschwimmendenAnlagebesonderssichergestalten–unddasbeieinemmöglichst geringen Gewicht. durchdieoptimierteAnordnungderVentileunddieGestaltungderVerbindungskanälewiegtdieselösungnurunwesentlich mehr als ein Standardflansch. damit sind die MessaufbautenunempfindlichgegenSchwingungen,undweilnureinVentilgehäusebenötigtwird,istdieGefahrvonleckagestellen gering.
KontaktArmaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. [email protected]schneider.com
Multiparameter-Analysenmessgerätedie Analysenmessgeräte der StratosReihe von Knick zur Messung von pH-Wert, leitfähigkeit und Gelöstsauerstoff haben sich aufgrundihres großen Funktionsumfangs, derhohenZuverlässigkeitundderKompatibilitätmitallengängigenSensortypen (analog, digital,Memosens) inderchemischenindustrie,derVerfahrens und Kraftwerkstechnik sowie in der Pharma- und Biotechnologieetabliert. Jetzt bietet der HerstellerdieAnalysenmessgerätedieserSerieauchalsBusversionenmitintegriertenSchnittstellenfürProfibusdP,ProfibusPAoderFFan.dieGeräte fürProfibusPAbzw.fürdieFoundation-technologiesindjeweilsinAusführungenfürEx-undNicht-Ex-Bereicheerhält
lich,StratosEvodP fürProfibusdPist nur außerhalb von Ex-Bereicheneinsetzbar.
KontaktKnick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KGtel.:[email protected] · www.knick.de
Plug-and-Play-Komplettpakete zur PrüfdruckversorgungFürAnwender seiner druckkalibriergeräte bietet WiKA jetzt auch daspassendeZubehör fürdiedruckversorgung, in Form anschlussfertigerPaketlösungen. Vier dieser Versorgungspakete stellen Prüfdrücke bismaximal 10, 40, 300 oder 400 barbereit.SieenthaltennebendenKompressoren bzw.Verdichtern alle notwendigen Anschlussteile und Komponenten wie Druckminderer oder Speicherflasche. Zum neuen Angebot zählen außerdem ein Paket fürVakuum-Anwendungen mit einerVakuumpumpe in labor- oder in
dustrieausführung sowie ein druckversorgungskoffer für lokale Kontrollvorgänge. Alle Einheiten könnenumEinzelteile für kundenspezifischePrüfaufgabenundumErsatzfürVerschleißteileergänztwerden.FürdenAnschlussvonGerätenandererHerstellersindAdapterlieferbar.
KontaktWIKA Alexander Wiegand SE & Co. KGtel.:[email protected]·www.wika.de
Intelligente PumpenüberwachungColfaxFluidHandlingverfügtübereineintelligente Plattform für das ConditionundoperationMonitoring:iN-1000.dieseistspeziellfürPumpenvonAllweiler entwickelt, die in betriebskritischenundumweltsensiblenAnwendungen der Verfahrenstechnik und der Chemie eingesetzt sind. iN-1000erhöht die Sicherheit und reduziertgleichzeitig die Betriebskosten. KernstückdesSystemsistdievonAllweilerentwickelte Software. Damit lassen sich von der einfachen ZustandsüberwachungbishinzukomplexenÜberwachungstätigkeiten inklusive Operation Monitoring an mehreren Pumpen viele AnforderungenanSicherheitundgeringeBetriebskostengleichzeitigrealisieren.BeispielesinddieÜberwachung
von druck, temperatur, leckage undVibration.EineErweiterungmitindustriellerStandardsensorikistmöglich.
KontaktGEA Wiegand GmbHtel.:+4972437050gea[email protected]
KontaktAllweiler GmbHtel.:+497732860·www.allweiler.de
22 | 9 · 2015
MESS-,StEUEr-,rEGEltECHNiK|AUtoMAtioN|ANtriEBStECHNiK
Weitere Themen
▪ Hochpräzise Kleinstmengendosierung S. 27
▪ Reststoffe optimal verpumpen S. 30
CITplusDas Praxismagazin für Verfahrens- und Chemieingenieure
DiehäufignochkaumgriffigeBezeichnung„Industrie4.0“wirdmitLebengefüllt:ObEngineeringBase,Druckluftmanagementsystemodervoraus-schauende Wartung – neue Produkte, Dienstleistungen und Gesamtkon-zepte nehmen Betreibern einer Druckluftstation viel Arbeit ab und sparen Kosten.
Sorglos das ganze Druckluft-Leben langProdukte, Dienstleistungen, Komponenten und Daten vereinigt zu Industrie 4.0
Sonderteil
Fluid-
technik
KONTAKT:
Kaeser Kompressoren SE, Coburg
tel.:+4995616400
[email protected] · www.kaeser.com
Abb. 1: Das Industrie 4.0-Konzept bietet Lösungen für alle Stufen des Lebenszyk-luses eines Druckluftsystems
Sorglos das ganze Druckluft-Leben langProdukte, Dienstleistungen, Komponenten und Daten vereinigt zu Industrie 4.0
DiehäufignochkaumgriffigeBezeichnung„Industrie4.0“wirdmitLebengefüllt:ObEngineeringBase,Druckluftmanagementsystemodervoraus-schauende Wartung – neue Produkte, Dienstleistungen und Gesamtkon-zepte nehmen Betreibern einer Druckluftstation viel Arbeit ab und sparen Kosten.
Intelligente,energie-undkostensparendeLö-sungen die industrielle Versorgung mit Druck-luft gibt es schon länger. Eine davon ist Con-tracting(z.B.SigmaAirUtility).DurchdasneueIndustrie4.0-Konzeptverknüpfendiesejetztin-novative technische Produkte mit intelligenten Dienstleistungen aus dem Bereich Engineering und vorausschauender Wartung. Die Druckluft-versorgung wird dadurch noch mehr verfeinert und verbessert.
Produkte, Dienstleistungen, Komponenten, DatenInnovative technischeProdukte,das sinddieKomponentenderDruckluftstationselbst,diefür die eigentliche Erzeugung und Aufbereitung derDruckluftzuständigsind.AlsodieKompres-soren, Trockner, Filter, etc. bis hin zu Periphe-riegeräten wie zum Beispiel Lüftungsklappen.
Intelligente Dienstleistungen beschreibenLösungen, die während des gesamten Le-
benszyklusderDruckluftstationerbrachtwer-denkönnen.DiesereichenvoneinerexaktenAnalysedesDruckluftbedarfs,derKonzeptionder optimalen Druckluftversorgung, über die regelmäßigeWartungundInstandhaltung,dieNutzung im Rahmen eines Energiemanage-ments, bis zur Planung von Erneuerungen, Er-weiterungen oder Ersatzinvestitionen.
UmdieKomponentenimSinnevonIndus-trie 4.0 nutzen zu können, müssen sie so aus-
Dipl.-Ing. (FH) Erwin Ruppelt, leitenderProjektingenieurKaeser Kompressoren
Dipl. Betriebswirtin Daniela Koehler, Pressesprecherin,Kaeser Kompressoren
24 | 9 · 2015
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
gestattet sein, dass sie einerseits in einem Ver-bundeffizientsteuerbarundandererseitsinderLage sind, Betriebsdaten für eine Echtzeitüber-wachung zur Verfügung zu stellen und an über-geordnete Systeme weiterzugeben. Moder-ne Kompressoren und Komponenten für dieDruckluftaufbereitung verfügen daher über in-terneSteuerungenaufIndustrie-PC-Basis,diemittels Schnittstellen, zum Beispiel via Ether-net, in der Lage sind, diese Daten an ein über-geordnetesSystemweiterzugeben.
DieDaten,dievondenKomponentenge-neriert werden, gehen zunächst an eine über-geordnete Steuerung, wie z. B. den Sigma Air Manager 2 (SAM 2). Diese Steuerung hat eine Doppelfunktion. Sie ist zum einen Manage-mentsystemfürdieDruckluftstationundzumanderenKnotenpunktzurWeiterleitungderge-wonnenen Daten.
Übergeordnetes ManagementsystemDie Herausforderungen für ein solches Manage-mentsystemsindsehrhoch.Esmusseinerseitsin der Lage sein, unter Berücksichtigung von z. B. Schaltverlusten, Regelverlusten, etc., die Kompressoreneffizientundinsbesondereauchvorausschauend zu schalten, andererseits auch dieFüllederDaten,dieausderKompresso-ren-Station geliefert werden, entsprechend sammeln und für die Weitergabe an ein über-geordnetes Servicecenter bereitstellen.
Natürlich kann sich der Betreiber der Druck-luftanlage entschließen, die Überwachung, Auswertung und Wartung der Anlage komplett selbst vorzunehmen. Dann wird die übergeord-
neteSteuerungindasLeitsystemdesBetrei-bers eingebunden und eine Abfrage der Daten istvonjedergewünschtenStelleinnerhalbdesBetriebes aus möglich.
Außerdem gibt es die Variante, dass der Betreiber der Anlage einen klassischen Ser-vice-Vertrag abschließt. Oder aber er ent-schließt sich zu einem Modell für vorausschau-ende Wartung (Predictive Maintenance) für die Druckluftstation.
In diesem Fall wird Ferndiagnose einge-setzt. Die Echtzeitüberwachung zahlreicher Sensordaten ermöglicht nicht nur die unmit-telbare Reaktion auf außergewöhnliche Be-triebszustände, sie ist auch Grundlage für eine optimale Serviceplanung. Dank intelligenter Prognosetools wird man zukünftig schon im Voraus wissen, was tatsächlich in der Druck-luftstation los sein wird. Eine solche Lösung ist tatsächlich dann Versorgungssicherheit auf höchstem Niveau, denn erstens muss sich der BetreiberselbstnichtmehrumdiePflegeundInstandhaltungderDruckluftstationkümmern.DasspartPersonalfixkostenunddieInvestitionineineigenesService-Management-System.
Zweitens steht durch die Verlagerung der Dienstleistung dem Kunden Expertenwissenaus dem Bereich der Drucklufttechnik zur Ver-fügung, das in normalen Industriebetriebenheute so gut wie gar nicht mehr vorgehalten werden kann.
Drittens ergeben sich durch die Verlagerung der Dienstleistung hin zum Druckluftspezialis-tendeutlicheKostenvorteile.DieDatenausderDruckluftstation werden in Echtzeit abgefragt,
übertragenundanalysiert.DieseDatenmengensind gewaltig. Das erfordert eine entsprechen-deinvestitionsintensiveAusstattungimIT-Be-reich, um die Datenmengen handhaben und nutzen zu können. Für Betreiber wäre eine sol-che Investition mitunter gar nicht stemmbar,beziehungsweise nicht wirtschaftlich.
Live dabeiDurch die Echtzeitüberwachung hat der Dienst-leister konstant einen direkten Einblick in die Vorgänge in der Druckluftstation, bis hin zur Pe-ripherie, wie z. B. den Steuerklappen etc.
KommteszuAuffälligkeiten,wirdautoma-tisch im Servicecenter des Dienstleisters eine Information generiert, so dass präventiv ent-sprechende Maßnahmen erfolgen können, ohne dass ein Stör- oder Ausfall auftreten wird. Anhand von ausgeklügelten und von Spezialis-ten der Druckluftbranche entwickelten Algorith-men können Fachleute vorausschauend ein-schätzen, ob sich mögliche Störfälle anbahnen und diese dann bereits prädiktiv lösen.
Diese nutzungs- oder bedarfsorientierte WartungspartKostenundverhindertAusfäl-le. Sie bewirkt eine wesentlich höhere Sicher-heit bei gleichzeitig kostenoptimiertem Service-einsatz, eine höhere Lebensdauer der Anlagen durch die bedarfsorientierte Wartung und stellt diespezifischeLeistungsicher.
Der Kunde profitiert von einem solchenVertrag für vorausschauende Wartung je-doch nicht nur weil seine Druckluftanlagen damit garantiert hochverfügbar sind. Er kann damitauchdieLebenszykluskostenumbiszu
Abb. 2: Engineering Base erfasst und liefert zuver-lässige und aktuelle Daten zur Programmierung und Nutzung im Sinne von Industrie 4.0.
Abb. 3: In der Station selbst kommunizieren die einzelnen Komponenten zur Drucklufterzeugung mit der übergeordneten Steuerung.
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30% verringern, da die Druckluftspezialistendas energetische Verhalten der Druckluftstati-on bei Bedarf (z. B. steigender oder sinkender Druckluftbedarf, Erweiterung, etc.) so anpas-sen können, dass die Station immer energe-tisch optimal betrieben wird. Das erhöht die Gesamt effektivität der Anlage.
Darüber hinaus werden diese Daten nicht nur von den Service-Technikern genutzt, um dieAnlagenderKundenzuoptimieren.Auchdie Mitarbeiter in Forschung & Entwicklungdes Dienstleisters profitieren davon, weil siedas Verhalten von Produkten vor einem Stör-fall analysieren undMuster beziehungsweiseGründedafürerkennenkönnen. InderFolgekönnenauchdieKomponentenselbstweiter-entwickelt und optimiert werden.
Engineering Base als idealer AusgangspunktGrundsätzlich ist eine solche Nutzung der DruckluftanlageimSinnevonIndustrie4.0al-lerdings nur dann möglich, wenn zuvor eine weitere Dienstleistung erbracht wurde. Diese Dienstleistung ist im Bereich der korrekten Pla-nung einer Druckluftanlage angesiedelt.
Eine solche Dienstleistung umfasst das Er-fassen aller für die Drucklufterzeugung rele-vantenParameterundKomponentenineinemPlanungstool, genannt Engineering Base. Mit diesem Werkzeug ist es möglich, die Druckluft-anlageüberihrengesamtenLebenszyklussys-temmäßig zu begleiten. Sie ist letztendlich die Basis für solche intelligenten Dienstleistungen wiez.B.EffizienzmanagementundPredictiveMaintenance.
Abb. 5: Auffälligkeiten werden sofort erkannt und mit Hilfe moderner Analysetools Prognosen erstellt und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet.
Abb. 4: Die übergeordnete Steuerung Sigma Air Manager 2 (SAM“) fungiert als Managementsystem für die Druckluftkomponenten und als Knotenpunkt für die sichere Datenübertragung. Im Servicecenter werden die Daten in Echtzeit überwacht.
InderVergangenheitwurdenAnlagenüber-wiegend von Hand erfasst und auf dem Papier geplant. Die Unterlagen wurden meist nicht an einer Stelle gebündelt, sondern an verschiede-nen Stellen verwahrt. Hinzu kam, dass nach-trägliche Änderungen nur selten und wenn, dann an anderer Stelle verzeichnet wurden. InderFolgewarendieDatenüberdieDruck-luftstation erstens kaum auf dem aktuellsten Stand und es gab zweitens keine einheitliche und gemeinsame Zugriffsbasis.
Durch Engineering Base werden die Daten korrekt, schnell und vollständig erfasst und ge-pflegt,sindsicherunddankEchtzeit-Übertra-gung und Auswertung immer aktuell. Auch eine Einbindung von Altanlagen oder unterschiedli-chen Herstellerfabrikaten ist in gewissem Rah-menmöglich, wenn die Kompressoren übereinen geeigneten Mikroprozessor verfügen.
Optimale Konzeption der DruckluftanlageBei einer Neuplanung ermöglicht der Einsatz von Engineering Base zuallererst die optimale KonzeptionderDruckluftanlageundnachoderbei Inbetriebnahme einen sicheren und wirt-schaftlichen Betrieb, der am tatsächlichen Be-darf ausgerichtet ist.
AußerdembildendieDatenzujedemZeit-punkt die ideale Basis für Optimierungen. Die einmalige und vollständige Erfassung der Druckluftstation samt deren Peripherie bringt zudem eine hohe Zeitersparnis mit sich, wenn die Anlage erweitert oder umgebaut wird.
Nutzt ein Betreiber alle angebotenen Lö-sungen für seine Druckluftanlage, verfügt er dank der hocheffizienten Komponenten undder passgenauen Planung nicht nur über eine Anlage, die energetisch auf dem neuesten Stand ist, und somit deutlich geringere Ener-giekosten wie momentan möglich macht, son-dern spart durch die weiteren Dienstleistungen wie z. B. Predictive Maintenance, über den ge-samtenLebenszyklusweitereKostenein,dieim Bereich des Services gegenüber den derzeit üblichenKostenbiszu30%betragenkönnen.
Durch die EnergieeffizienzüberwachungsinddarüberhinausauchbeihocheffizientenKomponentenüberdieLebensdauerEinspa-rungen möglich, da durch kontinuierliche An-passung an sich wechselnde Betriebsbedin-gungen die Anlage immer am optimalen Punkt betrieben werden kann.
Für den Betreiber ein rundum Sorglos-Paket, da er sich selbst um nichts mehr kümmern muss und gleichzeitig die Druckluft ständig zuverlässig in der erforderlichen Qualität verfügbar ist.
KontaktKaeser Kompressoren SE, Coburgtel.:[email protected] · www.kaeser.com
26 | 9 · 2015
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
Dosierpumpe für hochpräzise Kleinstmengendosierung Wenn in Hochdrucklaboratorien neue Verfahrens- und Prozess-technologien im kleinen Maßstab getestet werden, ist höchste Prä-zision verlangt, damit das Up-Sca-ling später so exaktwiemöglichausfällt. Um auch bei Drücken bis 500 bar sicher und leckagefrei ar-beiten zu können, hat die Lewa GmbH eine hermetisch dichte Hochdruck-Mikrodosierpumpe entwickelt, die seit Januar 2015 er-hältlich ist. Ein erster Auftrag wird bereits bearbeitet, eine Testma-schine ist derzeit bei einem Her-steller von Mini-Plants im Einsatz.
Die Dosierpumpe Intellilab isteine konsequente Weiterentwick-lung der seit Jahrzehnten in Hoch-drucklaboratorien eingesetzten K3 und K5 Mikrodosierpumpen.Durch den Einsatz der Antriebs- undSteuerungstechnikLewa In-tellidrive kann die antriebsseitige Winkelgeschwindigkeit im laufen-den Betrieb hochdynamisch re-guliert werden. Durch den spezi-ellen Betrieb des Servomotors ist die Pumpe im Tischgehäuse der IntellilabinderLage,pulsationsar-me Volumenströme zu erzeugen. Bei einem Gegendruck von bis zu 500 bar können so zwischen 10 und 500 ml/h mit einer Genau-igkeit von ±1 Prozent gefördert werden. Im Automatik-Betriebkann die Pumpe über ein Ana-logsignal (0/4-20 mA) aus einem übergeordneten PLS angesteuert werden. In Kombinationmit ver-schiedenen Regelungsstrukturen lässt sich die Fluidkinematik au-ßerdem gezielt an die Anforderun-gen des Prozesses anpassen und der zeitliche Verlauf des Dosier-stromes fast beliebig modellieren. Auch können Dosierstromprofi-le parametriert und später abge-fahren werden. Die Eingabe und Visualisierung erfolgen über ein farbiges Touchpad mit intuitiver Bedienbarkeit.
KontaktLewa GmbHleonbergtel.:[email protected] · www.lewa.de
Bei einem Gegendruck von bis zu 500 bar kann die Intellilab zwischen 10 und 500 ml/h mit einer Genauig-keit von ±1 Prozent fördern. Durch verschiedene Regelungsstrukturen lässt sich die Fluidkinematik außer-dem gezielt an die Anforderungen des Prozesses anpassen und der zeitliche Verlauf des Dosierstromes fast beliebig modellieren.
© L
ewa
GmbH
robuste&leistungsstarke
pumpen
JESSBERGER GmbHJägerweg 5D-85521 OttobrunnTel: +49 (0) 89 - 66 66 33 400Fax: +49 (0) 89 - 66 66 33 [email protected]
www.jesspumpen.de
FasspumpenHandpumpen Membran- pumpenKreiselpumpen Druckluftpumpen Exzenterschnecken- pumpen Dickstoffdosier- pumpen Abfüllanlagen
Für Öle, Chemikalien,
brennbare Medien und hochviskose
Flüssigkeiten
Die Intellilab wird vor allemfür die exakte und reproduzier-bare Dosierung in den Prozes-sen Hochdruck-Synthese und-Hydrierung sowie im Rahmenvon Mini-Plants eingesetzt wer-den, da das Fluid sowohl gegen die Atmosphäre als auch gegen das Verdränger-Hydrauliksys-tem hermetisch abgesperrt ist. Leckagen nach außen und Luft-berührung des Fluids sind durch die hydraulisch gekoppelte Me-tallmembran, die sich besonders für die Dosierung kleiner Strö-me eignet, ausgeschlossen. Die drucksteife hydraulische Anlen-kunghältaußerdemdenEinflussdes Druckes auf den Dosierstrom minimal.
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Probleme in der Anlage einfach lösenBuchvorstellung: Kreiselpumpen und Seitenkanalpumpen mit Magnetkupplung
BetreibernundAnlagenbauernversprichtHarrySchommersjetzterschienenesBuchUnterstützungbeimEin-satzvonmagnetgekuppeltenPumpen.Essollhelfen,dieaufdemMarktverfügbarenKonstruktionenzubewer-ten und einzuschätzen, sowie falsche Anwendung und Auslegung zu vermeiden.
DaszweiteKapitelnacheinerEinführungistden“Spiralgehäusepumpen“gewidmet.Abschnitt1 beschreibt die Konstruktion von einstufigenSpiralgehäusepumpen mit Permanentmagnet-kupplung, Spalttopfausführungen, Konstruk-tionderMagnetkupplung,Kupplungsverluste,temperaturbeständiger Achsschubausgleich, interner Kühlstrom sowie die Ausführung derSiC-Gleitlager. Der nächste Abschnitt charak-terisiertdieAuslegungderKennlinienfürKrei-selpumpen im Allgemeinen und befasst sich außerdemmit Affinitätsgesetzen, spezifischerDrehzahl, Förderung von viskosen Flüssigkeiten, NPSH-Werten und möglichen Wirkungsgra-den.KennlinienfürmagnetgekuppeltePumpenmit Bezug auf Wirkungsgrade und Anlagen-kennlinien werden ebenfalls erklärt. Abschnitt 3 behandelt Betriebsbedingungen für mag-netgekuppelte Pumpen in der Anlage, Tempe-raturanstiegimMagnetbereich,maximalerundminimalerDurchfluss,Stromausfälle,Förderungvon Flüssigkeiten mit abrasiven und ferritischen FeststoffenunddieMöglichkeiteinesexternenKühlstromes.ImletztenTeilwirddieAuslegungvon Pumpen mit Magnetkupplung beschrieben, Bevorzugte und zulässige Betriebsbereiche dis-kutiert, sowie Auslegung der Magnetkupplung und Antriebsmotoren, Inbetriebnahmebedin-gungen, Direktanlauf, Stern-Dreieckanlauf und Sanftanlauf.
Kapitel Drei behandelt die Ausführungmehrstufiger Gliederpumpen mit Permanent-
magnetkupplung, unter anderem mit integrier-terSeitenkanalstufeundmitInformationenüberselbstansaugende und gasfördernde Fähigkei-ten und typische Einsatzfälle. Die FörderungvonLPG(flüssigesPetroleumgas)istebenfallsangeführt.
Der Auslegung und Anwendung von selbst-ansaugenden Seitenkanalpumpen bei niedrigen NPSH-Werten und mit der Eignung zur Förde-rung kleiner Fördermengen gegen hohe Druck-höhenistdasvierteKapitelgewidmet.
ImKapitelFünfwerdendieÜberwachungs-möglichkeiten für magnetgekuppelte Pumpen erörtert und die Besonderheiten von derzeit verfügbaren Überwachungssystemen analy-siert, wie z. B. Stromüberwachung, Trocken-laufschutz durch Motorlastwächter, Pumpen-überwachung durch PT100, Trockenlaufschutz durch Füllstandsüberwachung, Leckageüber-wachung, Spalttopfüberwachung durch Nähe-rungsschalter, sowie besondere Bedingungen für den Einsatz der mag-safe Überwachung.
Das sechste und letzte Kapitel beinhal-tet einen Leitfaden für die Anwendung der EU-Richtlinie94/9/EC(Atex100)beimEinsatzmagnetgekuppelter Pumpen im Gefahrenbe-reich.
KontaktDickow Pumpen KG, Waldkraiburgtel.:[email protected]·www.dickow.de
KontaktBörger GmbHtel.:+49286291030·[email protected]·www.boerger.de
Kreiselpumpen und Seitenkanal-pumpen mit Magnetkupplung
Harry Schommer, Verlag und Bildarchiv W.H. Faragallah, Sulzbach, 2015
307 Seiten, ISBN: 978-3-929682-50-2
Das Buch kann gegen eine Schutzgebühr von 60,– € bei der Firma Dickow bestellt werden.
Drehkolbenpumpe mit hoher EnergieeffizienzBörgerwirddieneueonixline-drehkolbenpumpezunächstinvierBaugrößenmitFörderleistungenbiszu100m³/hanbieten.EingesetztwerdensollsievorallemzurFörderungsehranspruchsvollerMedien.derHerstellerversprichtguteWirkungsgradeauchbeihohendrücken.HerzstückderPumpesinddieneuartigendrehkolben.SiewurdenmitHilfemodernerStrömungssimulationstechnikundderErfahrungausmehrerenJahrzehntendrehkolbenpumpenbauentwickelt und sorgen für eine schonende, nahezupulsationsfreieFörderungbeihohenWirkungs
graden.diePumpewirdindividuellfürdenjeweiligenEinsatzfallkonfiguriertundgebaut.dergroßvolumigeDichtungsraum und die im Pumpengehäuse integriertenKanälefüreindichtungs-ZirkulationssystemermöglichendieVerwendungderunterschiedlichstendichtungssysteme.
28 | 9 · 2015
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
KontaktAtlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbHtel.:+49020121770atlascopco.deutschland@ de.atlascopco.comwww.atlascopco.com
Robust, effizient und zuverlässigAtlasCopcohat erstmalseinenFrequenzumrichter entwickelt: denNeos. der Konverter eignet sich fürdie öleingespritzten GA-Schraubenkompressoren mit Drehzahlregelung (VSd-Maschinen). Er ist besondersrobust, effizient und zuverlässig undkannnachgerüstetwerden.drehzahlgeregelte Kompressoren haben andereAnforderungenalsVolllast-leerlauf-Maschinen:ZumBeispielläuftderMotor mit einem konstanten Drehmoment.dafürändernsichdieEingangsleistungundderEingangsstrom,undzwarinAbhängigkeitvonderdrehzahl.der Neos ist im dauerbetrieb unterVolllast für eine Umgebungstemperatur von50°Causgelegt.Beiniedrigerer leistung erträgt die technikspielend selbst 60°C. das GehäuseistinSchutzklasseiP5Xausgeführt.
Leise und zuverlässige Pumpenlösungdie thomas 1610 vereint Präzisionund leistungsstabilität mit äußerstgeringer Geräuschentwicklung. dasdesignermöglichtsehrkurzeEvakuierungszeitenfüralleAnwendungen,beidenen es auf Schnelligkeit ankommt. SielieferteinenVolumenstrombiszu8,0l/min,Vakuumbiszu90 %sowiedruckbiszu2,0bar.diePumpe istüberdengesamtenleistungsbereichsehr leise – insbesondere auch beiVolllastbetrieb. dies ist für alle Geräte vorteilhaft, die sich nahe amPatienten, Pflege- oder ärztepersonalbefinden.diePumpeistidealfürVakuumanwendungen. Die Evakuierungsdauer istdeutlichkürzersowie
die Präzision deutlich höher, als derIndustriestandard.
KNF setzt auf GrünKNFhatseinenMembranpumpenfürindustrielle Prozesse ein neues Erkennungszeichen gegeben. Mit derSignalfarbe Grün will man die Sonderstellung,diedieMembranpumpenmit einer Förderleistung von bis zu300l/minaufSchlüsselpositioneninderProzessindustrieeinnehmen,unterstreichen. Von der Messgaspumpe für die Prozessgasanalytik, überEmissionsüberwachung,vonderFörderungexplosiverProzessmedienbiszur rückgewinnung von wertvollenGasen: dort wo Sicherheit wichtigist,wobesonderspräziseundzuverlässiggearbeitetwerdenmuss, sinddie hochspezialisierten und langlebigen Pumpen im Einsatz. Bei der
Emissionsmessung gewährleisten sie beispielsweise ein gleichbleibendesVolumenanMessgas,umeineVerfälschung der Messergebnisse auszuschließen.dieProzessmedienkönnendabeibiszu240 °Cheißsein.
Schrauben-VakuumpumpeMitderCobraNX0450AhatBuschdieersteBaugrößeeinerneuenreihevon Schrauben-Vakuumpumpen aufden Markt gebracht. durch ihr patentiertesSchraubenprofilarbeitetdiePumpe wesentlich energieeffizienterund wirtschaftlicher als vergleichbareVakuumpumpen.Außerdemermöglicht das neue Schraubenprofildurch seinen Selbstreinigungseffekteine hohe Partikel und Dampfverträglichkeit. dadurch ist die CobraNX Schrauben-Vakuumpumpe prädestiniert für die Vakuumerzeugunginvielen industriellenAnwendungen,wie beiWärmebehandlungsöfen, beiBeschichtungsprozessen,beiderVakuumtrocknung oder in Reinigungs
anlagen für Fertigungsteile. durchihreäußerstkompakteBauweiseunddengeringenGeräuschpegelkannsiepraktischüberall, auchdirektanArbeitsplätzen,aufgestelltwerden.
Flexible Wahl der Produktanschlüssea dieneuedruckluft-Membranpumpen-Baureihe CXM von Almatec bestehtausvierBaugrößenundkannmitsiebenverschiedenenProduktanschlüssen ausgestattet werden. MöglichwirddiesdurchdenmodularenAufbauderPumpen.FürdieBaugrößen20,50und130stehen jeweilszweiSteuerblöcke mit unterschiedlichenAnschlussartenund-größenzurVerfügung. die breite Anschlusspaletteermöglicht eine genaue AnpassungderPumpeanden spezifischenAnwendungsfall. Ver stärkt wird dies durch die alternativeWahl zwischenKugel- undZylinderventilsystem, dieauchwechselseitig umgerüstetwerdenkönnen.Kugelventilesindunemp
findlichgegenfeststoffhaltigeMedien,ZylinderventileermöglichensehrguteTrockenansaugwerte.
FSIP-KonzeptNetzsch bietet den vollen Zugriff aufalle rotierenden Teile der Pumpe. Nachdem das FSiP-Konzept dertornado begeisterte, wurde Wartungsfreundlichkeit nun auch für NEMo-Pumpen umgesetzt. Damit ist es dem BenutzerderPumpevorortmöglich,durchbequemesÖffnendesPumpenraums alle rotierende Teile zu demontieren und wieder einfach zu montieren ohne die Pumpe aus der Rohrleitung nehmen zumüssen. dieses Konzeptwurde nun auch bei der Exzenterschneckenpumperealisiert:NachdemÖffnen des neu konstruierten Inspektionsdeckels am Pumpengehäuse lässt
sich die RotorStatorEinheit einfach herausheben.dadurchreduzierensichWartungsdauerundAufwandfürdenMonteurerheblich.
KontaktAlmatec Maschinenbau GmbHtel.:[email protected] · www.almatec.de
KontaktNetzsch Pumpen & Systeme GmbH tel.:[email protected]
KontaktGardner Denver Thomas GmbHtel.:[email protected] www.thomas1610.com
KontaktKNF Neuberger GmbHtel.:[email protected] · www.knf.de
KontaktBusch Vakuumpumpen und Systemetel.:[email protected]
9 · 2015 | 29
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
Aus Alt mach Neu – Altöl recycelnReststoffe optimal verpumpen
Wer viele Pumpen im eigenen Unternehmen konstant betriebsfähig und am Laufen halten muss, weiß, wie viel Aufwand das verursacht. Um Störungen vorzubeugen, die womöglich eine ganze Produktionsstrecke aufhal-ten, müssen die Pumpen regelmäßig gewartet werden. Längere Ausfallzeiten sind wirtschaftlich nicht tragbar. HiersindMitarbeitermitentsprechendemKnow-howgefragt. Wartungsarbeiten fallen ihnen leichter, wenn sie sich anstatt mit zwanzig nur mit fünf verschiedenen PumpentypenimeigenenBetriebauskennenmüssen.DahersetztdieKS-RecyclingGmbHbeiübereinhun-dert Pumpen seit langem auf einheitliche Modelle.
cole und Wasser/Öl-Wasser-Gemische trans-portieren, ohne dass die Stoffe miteinander in Berührung kommen.
An einem Fahrzeug drei Pumpen zu mon-tieren ist allerdings nur mit kleinen Pumpen möglich. Daher stattete KS-Recycling alleTankwagen mit Drehkolbenpumpen aus der BaureiheVX136derHugoVogelsangMaschi-nenbau GmbH aus Essen/Oldb. aus. Diese sind klein und bringen trotzdem die gewünsch-te hohe Einsatzkraft – Förderleistungen von bis zu364m3/h und Drücke bis 12 bar – mit. Das ModellVX136istbeiKS-Recyclingseit15Jah-ren im Einsatz. Die zuvor eingesetzten Zahn-rad- und Exzenterschneckenpumpen hattenProblememit der Förderung vonBremsflüs-sigkeiten und sind trockengelaufen. Um die Standzeiten bei den Vogelsang-Drehkolben-pumpennochzuerhöhen,wurdenKolbenausverschiedenen Materialien getestet. Dabei fan-denKSRecyclingundVogelsanggemeinsamheraus, dass beschichtete Kolben aus Vitonsehr robust sind und Materialien wie Brems-ölen wie gewünscht standhalten.
Destillation: Pumpen laufen nonstop Auf dem ca. 50.000 m2 großen Firmengelän-de in Sonsbeck werden die eingesammelten Reststoffe in Tanks verpumpt. Aus diesen 100 bis 500 m3 großen Tanks heraus erfolgt die Be-schickungderDestillationsanlagen.InsgesamtbefindensichhiersiebenDestillationsstraßen,dieunterschiedlicheLösemittelundÖlerecy-celn. Dazu gehören weitere Nebenanlagen wie die Energiezentrale oder Abluftreinigungsan-lage sowie eine vorgeschaltete Entsedimen-
tierungsanlage, die für einen störungsfreien Destillationsprozess die Inputstoffe von Se-dimentenbefreit.AuchhierhatKSRecyclingVogelsang-Drehkolbenpumpen im Einsatz. Sie sind robust gegenüber Fremdkörpern wie Me-tallen, Steinen und Sand, denn durch ein an-gepasstesGehäusedesign,demInjectionSys-tem, werden diese Fremdkörper direkt in die offenen Hohlräume der Pumpe befördert und eineschädlicheKollisionmitdenKolbenspit-zen verhindert.
Für die Destillation ist besonders wichtig, dass die Anlagen gleichmäßig beschickt wer-den.Siesind365TagelangrundumdieUhrin Betrieb. Dementsprechend laufen auch die Pumpen zur Einbringung von Altöl und ande-ren Stoffen nonstop. Lange Standzeiten sind daher essenziell. Die Beschickung erfolgt au-tomatisiert über einen Frequenzumrichter, der dievonderAnlagegeforderteKubikmeterzahlsteuert. Der Volumenstrom variiert dabei zwi-schen 1 und 150 m3/h. Bis zu einer Tempera-tur von 80 °C erfolgt die Beschickung auch mit Vogelsang-Pumpen.DieHiFlo-Kolbenmitge-schwungenen Flügeln minimieren Druckstöße und sorgen für eine gleichmäßige, pulsations-freieFörderung.InnerhalbderDestillationsstra-ßesteigendieTemperaturenbisauf360°Can.SosindhierebensowiefürdenKühlturmhit-zebeständigeKreiselpumpenimEinsatz.
Instandhaltung von über hundert Pumpen ist eine HerausforderungInsgesamtgibtesübereinhundertPumpenimBetrieb von KS-Recycling. „Vogelsang-Dreh-kolbenpumpen setzen wir überwiegend an
Das Werk der KS-Recycling GmbH am Hauptsitz Sonsbeck.
DieKS-RecyclingGmbHwurde1965vonKurtSchmidt gegründet. Das heute 110 Mitarbei-ter starke Unternehmen aus Sonsbeck, NRW, hat sich auf die Entsorgung und Wiederver-wertung von Sonderabfällen spezialisiert. Mit rund 50 Spezialfahrzeugen holt das Unterneh-menReststoffewieAltöle,Benzine,Kühlerflüs-sigkeiten, Bremsflüssigkeiten, Lösemittel undvielesmehrbei Industrieunternehmen,Hand-werksbetriebenoderKfz-Werkstättenab.DieReststoffe werden dann in modernen Anlagen mittels innovativerVerfahrenrecycelt.Soent-stehen industriell wiederverwendbare Produk-tewieBasisöle, Schmieröle, Fluxöle,Heizöleund Lösemittel, die in Chargen ab 25.000 Li-tern verkauft werden.
Tankfahrzeuge teilweise mit drei PumpenDieAbfallstoffewerdenbeiKundenausganzEuropa abgeholt. Dafür stehen 22 Tankwa-gen zur Verfügung. Um bei Großkunden pri-märAltöleinzusammeln,genügteinLKWmiteinem Tank. Bei kleineren Aufträgen ist es von logistischem Vorteil, wenn ein Fahrzeug auf einerRoutemehrereKundenansteuernkann.Daaberoft jeweilsunterschiedlicheReststof-fe abgeholt werden, sind verschiedene Behäl-ter erforderlich. So ist an 12 Fahrzeugen der TankindreiseparateAbteileunterteilt,dieje-weils 2.000 bis 12.500 Liter fassen. „Für ein optimalesRecyclingderAbfälleisteswichtig,siesortenreinzuerfassen.DarumistfürjedesTankabteil auch eine eigene Pumpe mit eigener Zuleitungnotwendig“,erklärtGuidoSchmidt,GeschäftsführerderKS-RecyclingGmbH.SokanneinLKWgleichzeitigz.B.Bremsöle,Gly-
30 | 9 · 2015
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LEOPOLD MATHELITSCH und SIGRID THALLER
Physik des SportsISBN: 978-3-527-41304-1September 2015 168 S. mit 100 Abb. Gebunden € 24,90
Kenntnisse aus Physik und Sport haben zwar auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, sind aber bei genauerer Betrachtung untrennbar. Für das Ver-ständnis von sportlichen Bewegungen braucht man Wissen aus der Physik !
In diesem Buch werden die physikalischen Gesetz-mäßigkeiten offenbart, die über Erfolg oder Miss-erfolg entscheiden. Folgende Sportarten werden behandelt: Fußball, Tennis, Golf, Volleyball, Base-ball, Geräteturnen, Schwimmen, Tauchen, Skifahren, Skispringen, Eishockey, Kampfsport und Reiten.
Grundlegende Begriffe wie sportliche Leistung oder Reflexionsverhalten von Bällen werden in den ers-ten Abschnitten besprochen, bevor auf spezifische Eigenheiten der Sportarten eingegangen wird.
Die Euro-Preise gelten ausschließlich für Deutschland. Alle Preise enthalten die gesetzliche MwSt. Die Lieferung erfolgt zzgl. Versandkosten. Es gelten die Lieferungs- und Zahlungsbedingungen des Verlages. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Stand der Daten: Juli 2015.
Auch als E-Book unter:
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Wiley-VCH • Postfach 10 11 61• D-69451 Weinheim Tel. +49 (0)6201-606400 • Fax +49 (0)6201-60691400 e-mail: [email protected] • www.wiley.vch.de
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Tanks und Fahrzeugen ein, weil sie kompakt undtrotzdemleistungsstarksind“,sagtGuidoSchmidt.„Fastnochwichtigeristjedoch,dassihreWartungfürunssehreinfachist.“
ImVergleichsinddieeingesetztenKreisel-pumpen günstiger im Betrieb, da sie bei hö-heren Leistungen weniger Strom verbrauchen. Dafür sind die Drehkolbenpumpen wirtschaftli-cher,wennesumdieInstandhaltunggeht.Siebenötigen weniger Ersatzteile und haben län-gere Standzeiten. Außerdem können sie zeit-sparend vor Ort ohne Demontage gewartet werden. Aufgrund der QuickService-Bauwei-sesindmitwenigenHandgriffenKolbenundDichtungen ausgewechselt. Das ist für die zu-ständigen KS-Recycling-Mitarbeiter einfachund schnell zu lernen. „Die Vogelsang-Pumpen
haben sich im Einsatz bewährt. Meine Mitar-beiter sind im Umgang mit diesen Modellen gut geschult“,ergänztSchmidt.DarumtestetKS-RecyclingnunauchdieIQ-Serie,dienurhalbso viele Ersatzteile benötigt wie eine herkömm-licheBauweise.Das reduziert dieKosten fürauszutauschende Bausteine noch einmal deut-lich und vereinfacht das Handling. Das Pum-pengehäuse ist aus einem kompletten Bauteil gefertigt. Nach Abnahme des Deckels ist der Zugriff auf das Pumpeninnere sofort frei.
Neuer Standort in Wesel Auf einer 50.000 m2 großen Fläche im Weseler Rhein-Lippe-HafenbautKS-Recyclingzurzeiteinen zweiten Standort auf. Anlieferungen von Altölen und Abtransporte von Neuprodukten
sollen hier per Schiff erfolgen. Eine Großkläran-lage ist bereits fertiggestellt. Hinzu kommt ein Werk zur Ölproduktion mit einer Energiezen-trale, Montagehalle und einem Tanklager mit 3.500m3 großen Tanks zur Beschickung der Destillationsanlagen. Für die geplante Schiffs-verladung sowie die Tankbefüllung und -entlee-rung sind neue Drehkolbenpumpen von Vogel-sang vorgesehen.
KontaktHugo Vogelsang Maschinenbau GmbH49632Essen/oldb.tel.:[email protected]
KontaktFlux-Geräte GmbHtel.:[email protected]
Einer von über 20 Tankwagen der KS-Recycling GmbH. Hier ist für mehrere Vogelsang-Drehkolbenpumpen Platz.
Kompressorventil mit austauschbarer Ventil-SitzplattedieHi-FlorS-VentilevonCPibietenmehr Sicherheit und deutliche Kosteneinsparungen. insbesondere für dieWartungvonKolbenkompressoreninanspruchsvollen Einsatzumfeldern wie offshore-Plattformen, VersorgungsschiffenundanderenkritischenUmgebungenmiteingeschränkterWerkstatt-Verfügbarkeit.denüblicherweisekomplett in Stahl ausgeführtenVentil-Sitz(mitregelmäßigemNachbearbeitungsbedarf)hatCPidurcheineinHochleistungskunststoff ausgeführteVentilSitzplatte in einem Metallgehäuseersetzt.AllenichttauschbarenVentilelemente sind aus Korrosionsschutzgründen in rostfreiem Stahlausgeführt.
Eintauchtiefe bis 1.200 mmdiekleine,dichtungsloseFasspumpeCombiflux ist jetzt mit Eintauchtiefe1.200mmerhältlichundeignetsichdamit auch zum Fördern aus iBCs.Sie lässt sich mit dem Akku-MotorFBM-B3100betreiben–demweltweiterstenbürstenlosenAkku-MotorfürPumpenantrieb.derMotorverfügtübereinenleistungsstarkenWechsel-akkuundbietetgrößtmöglicheFlexibilität–ganzunabhängigvomNetz.diePumpeeignetsichbesonderszumAbfüllen kleinerer Mengen z.B. ausschwer zugänglichen und enghalsigen GebindenoderjetztauchausiBCs.inderneuenlängemitderEintauchtiefe1.200mmgibtesdieCombifluxinden Werkstoffen Edelstahl und Polypropylen.damitistsieauchfüraggressive Medien geeignet.
KontaktCompressor Products International GmbHtel.:+49615293160www.cpi.com
32 | 9 · 2015
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Neue Klappen-BaureihenVorsorglich eingebaute Endklappenerlauben die schnelle revision vonangeschlossenenAnlagenteilen,währenddasMediuminderAnlageverbleibt. dafür hat SKt Schrupp neueBaureihenentwickelt.Alsdichtschließende Armatur zum Absperren aggressiver, flüssiger Medien werdensie sowohl als Anflanscharmaturen(lugtype)undauchalsZwischenflanscharmaturen(Wafertype)eingesetzt.In ihrer Konstruktion sind sie äußerst robust und auf eine lange Betriebsdauer ausgelegt. Das herausragende konstruktiveMerkmalistdasrobusteKlappengehäuse aus KunststoffVollmaterial,dasbeideFlanschemitstabilen Versteifungsrippen verbindet.Diese Rippen machen das KlappengehäuseaufdauerunempfindlichgegendieKräfte, die über die angeschlossenenrohrleitungenwirkenkönnen.ZurMontagewerdenunempfindlicheSchraubverbindungenverwendet,diein den Aussparungen zwischen denrippenverschraubtwerden.dieKlappenscheiben selbst sind strömungs
günstiggeformt,sodasssiebeivollerÖffnung einen geringen Druckverlust verursachen. SKt bietet mehrere Materialien fürunterschiedlicheMedienzurAuswahl:Gehäuse und Scheibe können ausPP,PVCundPVdFgeliefertwerden.Hierzu können die dichtungsmaterialienwahlweiseausEPdM,FPMundPtFE kombiniert werden. Maximale Betriebstemperaturen bis 110 °Csind zulässig. Die Klappen werden in durchgehenderBaureihe vondN65bisdN600undmitFlanschennachdiN,ANSioderJiSgeliefert.
Kunststoffverschraubung speziell für WellschläucheEmtechnik bietet eine SpezialverschraubungfürWellschläuche.durchihre besondere Konstruktion kanndie Verschraubung 1W+ ohne Vorbereitung desWellschlauches direktmontiert werden. Für andere konventionelle Verbindungen müssendie Wellschläuche normalerweiseim Anschlussbereich thermisch geglättet bzw. geweitet werden damiteine Schlauchverschraubung montiert werden kann. dieses Zeit- undkostenaufwendige Prozedere entfällt. derWellschlauchkanndirektaufdieleicht konischetülle im innerendesVerschraubungskörpers geschobenwerden. Mit Eindrehen der DruckschraubewirdderWellschlauchdannaufdertüllefixiert.EinextraKlemmring ist nicht nötig, da dieser in diedruckschraube integriert ist. Somit
besteht die Verschraubung aus nurzwei teilen, was das Handling wesentlich erleichtert.
Non-Spill Kupplung mit PlattenmontageCPC stellt mit seiner neuen PlattenmontageKupplung eine weitere Produktvariante der kürzlich eingeführtenNS1-Serievor.diesetropffreieSchnellverschlusskupplung ermöglichtmit der neuenFrontplattenausführungdenEinbauinApparateundGeräte und damit dem Anwenderein noch einfacheres Handling. Die NS1-SeriehatNon-Spill-Absperrventile,dieeintropffreiesEntkuppelngewährleisten.dasNon-SpilldesignderNS1verfügtzudemübereinenextremgeringenlufteinschluss.dieserminimiert Kontaminationen und eliminiert die Notwendigkeit, die leitungen zureinigen.dieKupplungenderNS1-SeriewerdenausPolypropylenundPEEKhergestellt; diese gewährleisten eine hohe Festigkeit und chemische Be
ständigkeitfürdieunterschiedlichstenAnwendungen. die NS1-Serie bietetbestmögliche lösungen für ihreAnwendungen mit Schlauchdurchmessernvon3,2 mm(1/8“)oderkleinerundistidealfürmedizinischeGeräte,die InVitro Diagnostik (IVD) und auch reagenzflaschen.
Elektrische Fasspumpe mit Zapfpistole im Setdie neue Jessberger Fasspumpe (siehe auch Citplus 5/2015, S. 33) bestehtaus einem leistungsstarken Universalmotor und einemPumpwerk,welchesmit demMotor gekoppelt ist. Diese Pumpwerke sind dichtungslos und für den trockenlaufgeeignet.EineFasspumpefüraggressive Flüssigkeiten istnurdannlangfristigeinsetzbar,wenndiese aus chemikalienbeständigemMaterial und dichtungen besteht.Für Säuren eignet sich insbesondere das Pumpwerk aus Polypropylen,dasmiteinerAntriebswelleausEdelstahl 1.4571 oder aus Hastelloy-Alloy-C (Werkstoff 2.4610) ausgestattet werden kann. Das Pumpwerk aus Polypropylenistfürneutrale,aggressive und schwer brennbare Flüssigkeiten geeignet und wird speziell zum FördernvonChemikalien,wieSäuren,laugen oder reinigungsmittel eingesetzt. Flüssigkeitsbeispiele: destil
liertes Wasser, Natronlauge,Salzsäure,Schwefelsäure,Zitronensäure und viele andere Medien. die Abbildung zeigteine elektrische Fasspumpemit 5m Kabel und Schukostecker,miteinempassendenbeständigen PVC-Schlauchsowie einer Zapfpistole, diedas leichte, handliche, transportable und preiswerte Set
abrunden. das Pumpwerk mit einertauchrohrlängevon1000mmeignetsichfürein200-l-FassundkannzumEntleeren eines iBC-Containers undzumUmfülleninkleinereKanisterverwendetwerden.dieFasspumpekanngegen die geschlossene Zapfpistolelaufen,ohnedasssieSchadennimmtund sie kann auch trockenlaufen.
KontaktSKT Schrupp GmbHtel.:[email protected]
KontaktEM-Technik GmbHtel.:+4962374070info@emtechnik.comwww.emtechnik.com
KontaktJessberger GmbH, Ottobrunntel.:[email protected]
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9 · 2015 | 33
SoNdErtEilFlUidtECHNiK
Gar nicht oberflächlich!Oberflächenveredlungs- und Filterexperte setzt auf durchgängiges Engineering
Oberflächlichbetrachtet,wirdmandemThemaOberflächen-Behandlungund-Veredelungkaumgerecht.DieProzesseindiesemBereichverlangen,jenachGrundmaterialienundBe-schichtungsart,verschiedenstehochkomplexeAnlagenzurVorbehandlung,Pulverbeschich-tung, Lackierung, Trocknung sowie für Automation zum Transport und Teilehandling. Das ThemaUmweltverträglichkeitistebenfallseinwichtigerAspektindiesemIndustriesektor. BeiLuftfilterung,Pulverrückgewinnung,Ventilatortechnik,EnergieeffizienzbeiderTrocknungoder Lärmschutz werden höchste Anforderungen gestellt.
EntsprechendkomplexistauchdasEnginee-ring dafür. Als erfahrener Anlagenbauer be-hauptet sich Rippert Anlagentechnik in diesem Sektor seit über 45 Jahren mit Lackier- und Fil-teranlagen, Automation und Industrieventila-torenamMarkt.IhrWachstumunddieimmerweiter steigenden Ansprüche an hochautoma-tisierte Anlagen ließen die in Ostwestfalen an-sässigenOberflächenveredlernacheinemmo-dernen Engineeringsystem Ausschau halten,das mitwächst und tragfähig ist für die Zukunft.
DurchgängigkeitBei der Suche war Durchgängigkeit das zen-trale Thema der Anlagenbauer. Der Wunsch nach deutlich durchgängigeren Prozessen war der Motor, der die Entscheidung voranbrachte. „EinProjektvomverfahrenstechnischenFließ-bild (R&I) bis zur Steuerungstechnik – dieseForderung konnte unter allen Anbietern, die wir uns angesehen haben, nur der Software-Ent-wickler Aucotec mit Engineering Base (EB) er-füllen“, erzählen Thomas Quante, Leiter desBereichs MSR bei Rippert und der EB-Adminis-tratorundKeyUserThomasMöller.Dasnord-deutscheSystemhaus feierte in diesemJahrsein30-jährigesBestehenundkonnteinden
Johanna Kiesel, Presse und Öffentlichkeitsarbeit,Aucotec
„Das strukturelle Anlegen von Funktionen erfordert
zwar eine andere Arbeitsweise als bisher,
aber das Umdenken lohnt sich!“
Thomas Möller, EB-Administrator bei Rippert
vergangenen fünf Jahren ein fast 75-prozen-tiges Umsatzwachstum verbuchen, vor allem aufgrund der datenbankbasierten Software EB.
RippertsEngineering-Expertenwarensichbei der Entscheidung für das neue SystemdurchausdarüberimKlaren,dassbeisoeinerdurchgängigen Vorgehensweise viele Abtei-lungen von Veränderungen betroffen sein wür-den.DieaktuellenNormenfürR&I-Schemataund die neue Referenzkennzeichnung (früher: Betriebsmittelkennzeichnung)machtenjedochohnehin ein Umdenken nötig und waren ein zu-sätzlicher Grund, um mehr Durchgängigkeit zu schaffen.
Von Vertrieb über Abwicklung und Ferti-gungbiszurInbetriebnahmegreifenalleDiszi-plinen auf dasselbe, gemeinsame Datenmodell zu,umEngineering-Informationeneinzusehenoder zu bearbeiten. EBs Datenbank und Ob-jektorientierungsowieseinebesondereMehr-schicht-Architektur machen es möglich. Mit der zentralen Datenhaltung lassen sich selbst hochkomplexe Aufgabenstellungen schnell
und kooperativ – auch über mehrere Stand-orte hinweg – erledigen. Der zwischen Client und Datenbank geschaltete Application Ser-ver entlastet den Client-Rechner und verwal-tet die Business-Logik mit ihren Elementen und logischen Beziehungen zueinander. „Un-terschiedliche Kennzeichnungen eines Bau-teils in verschiedenen Dokumenten gehören mit EB ebenso der Vergangenheit an wie die zeitintensivenAbgleichederbeimProjektstarterstelltenVerbraucher-undFeldgerätelisten“,so Quante.
FunktionsorientiertFunktionsorientierte Baugruppenbildung ist jetzteinwichtigerKernpunktfürdenEnginee-ringprozess, denn damit werden wiederver-wendbare Standards geschaffen, die Abspra-cheaufwände und Fehler deutlich minimieren. Die Baugruppen werden aus Einzelfunktio-nen mit dahinter liegenden Teilschaltungen bzw. Stromlaufplanseiten gebildet. Das struk-turelle Anlegen von Funktionen erfordere zwar eine andere Arbeitsweise, aber das Umdenken lohne sich, erklärt Administrator Möller: „Die Funktionsorientierung bringt eine erhebliche Zeitersparnis und gliedert obendrein die Teilan-lagensehrübersichtlich.“
Workflow: weniger Aufwand, weniger FehlerAn einem realen Kundenprojekt zur Oberflä-chenbeschichtung von Bade- und Duschwan-nen eines großen Herstellers setzte Rippert erstmalsdenneuenWorkflowinderPraxisein:Die Anlage wurde in drei Linien mit bis zu acht Kabinenaufgebaut.DajedeKabinegleichkon-struiert ist, konnte deren funktionelle Struktur in EB einfach gespiegelt werden. Dazu wurde die Steuerung dezentral aufgebaut, also alle Sen-soren und Aktoren wurden auf eine dezentrale Peripherie geführt.
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Mit dem einmaligen Struktur-Aufbau ließen sichalleweiterenKabineneinerLinieeinfachkopieren. Und anschließend brauchten mit Hilfe der ersten Linie die anderen beiden eben-falls nur noch kopiert zu werden. Dabei blieb diegesamteE/A-Ebene für jedeLiniegleich,nur die IP-Adresse der einzelnen Linien-Pro-zessoren ist individuell. Schließlich wurde dann dasR&I-SchemaumdieMessstellenbezeich-nungen und Betriebsmittelkennzeichnungen erweitert.
Die Materialstückliste ist mit Hilfe eines Zu-behör-Assistenten sehr detailliert geführt. Das ist für die Engineering-Profis wichtig, da beiRippert auch die Schaltgerätekombinationen selbst gefertigt werden. Das Mengengerüst der StücklistenwirddanninsERP-Systemübertra-gen.
Übereinstimmend stellten alle Beteiligten bei Rippert fest, dass das Bilden von wiederver-wendbaren Baugruppen zu einer funktionellen
Firmeninfo
Lackier- und Filteranlagen, Automation so-wie Industrieventilatoren und Luftreinhaltung sind die Kernkompetenz der Rippert An-lagentechnik GmbH und Co. KG. An sechs Standorten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden planen und fertigen ca. 420 Mitarbeiter für Kunden aus aller Welt.
Die Aucotec AG entwickelt seit mehr als 30 Jahren Engineering Software für den gesam-ten Lebenszyklus von Maschinen, Anlagen und mobilen Systemen. Die Lösungen rei-chen vom Fließbild über die Leit- und Elekt-rotechnik in Großanlagen bis zum modularen Bordnetz in der Automobilindustrie. Haupt-sitz des Unternehmens ist Hannover. Neben weiteren sechs Standorten in Deutschland und Tochtergesellschaften in China, Frank-reich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweden und den USA bietet ein globales Partner-Netzwerk lokalen Support überall auf der Welt.
Abb. 1: Fertigungshalle Vorbehandlungsanlagen bei Rippert
Abb. 2: Emaillier-Linien Oberflächenbeschichtung
Abb. 3: Mit Aucotec geplante Oberflächenbehandlungs-Linie
„Alle neuen Projekte projektieren wir mit Engineering Base!“
Thomas Quante, Leiter MSR bei Rippert
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Gesamt-Struktur das Engineering deutlich er-leichtert und beschleunigt. Gleichzeitig mini-mieren sich Fehler und Abspracheaufwände erheblich.
Konsequenter Schnitt„Wir haben einen kompletten und konsequen-ten Schnitt gemacht bei der Einführung des neuen Systems. Das heißt, dass wir für Alt-projektenochdasVorgänger-Toolverwenden,aberallesNeuemitEngineeringBaseprojektie-ren“,erklärtThomasQuante.DabeileitetRip-pert die neuen Standards aus bereits beste-hendenProjektenab.VordemAblegendieserStandards in EBs Datenbank werden die Teil-schaltungen und Funktionsbaugruppen aber immer noch einmal überprüft. So können sich die Nutzer immer auch auf einen hohen Quali-tätsstandard verlassen.
Die Umstellung erfolgte bei Rippert in klei-nen Schritten und in kleinen Personengruppen. „Reibungslos war der Wechsel nicht, denn das neueSystembedeuteteineganzandereHer-angehensweise, aber wir haben EBs Potenzial erkannt und kommen damit unserem Ziel der nahtlosenDurchgängigkeitimmernäher“,be-richtet Thomas Möller.
ZukunftsfähigZurzeitarbeitendieIngenieureanderVerknüp-fungvonEBmitdemebenfallsneuenERP-Sys-tem. Ziel ist es, bei notwendigen Anpassungen schnell übergreifend reagieren zu können und die Datenkonsistenzjederzeitzusichern.ZurAnpas-sung der EB-Gerätestammdaten an die ERP-Da-tenbank wurden zusätzliche Attribute für Mate-rialtypen erarbeitet. Auf dieseWeise bleibt dieSuchstrukturinbeidenSystemenübersichtlich.
Nach und nach wird Ripperts MSR-Abtei-lungnundasneueSystemaufihreganzindivi-duellen Bedürfnisse einstellen. Mit dem Wissen um die Möglichkeiten von Engineering Base wollen die MSR-Experten das Optimum fürsichherausziehen.„EBsFlexibilitätistoffenfürweitere Wünsche und Anforderungen von un-serer Seite, also auch längerfristig zukunftsfä-hig. Seine Durchgängigkeit ist heute schon au-ßerordentlich“,soThomasQuantesFazit.
KontaktAucotec AG, HannoverJohannaKieseltel.:[email protected]·www.aucotec.com
Schläuche aus ElastomerenrCt reichelt Chemietechnik präsentiert in seinem Handbuch thomafluidiSchläucheausElastomerenundstelltauf112SeiteneinbreitesSpektrumfürfastjedeAufgabenstellungimlabor,technikumundBetriebvor.Hierzugehörenu.a.SchläuchefürdieAnalysen-undChemietechnik,fürden industriebereich, für die Medizin-undPharmatechniksowiefürdielebensmittelindustrie. reichelt Chemietechnik liefert regelwerkkonforme SchläucheinmetrischenundzölligenAbmessungen, teilweise ausgestattetmitEinlagenundUmmantelungenbzw. Beschichtungen aus verschiedenenWerkstoffen.dieFormgebungreicht von glatten leitungen, überWell-undSpiralschläuchebishinzuMehrkanalschläuchen.
Pastillieren mit der Rotoform-TechnologieDie RotoformTechnologie ist eines derbekanntestenundeffizientestenVerfahren um Schmelzen zu granulieren.dasneuethermoCut-SystemvonSandvikfürhochviskoseChemikalien,wieSchmelzkleberoderHarz,fungiert als luftmesser, mit demdieProduktqualitätdeutlichverbessert werden kann. Das SupercoolingVerfahren mit dem Rotoform 4G sc ermöglicht die Verfestigungunterkühlender Schmelzen. roto
form-Anlagen und Stahlbandkühlerkönnen fürGMP (GoodManufacturingPractise)zertifiziertwerden.dieProduktfamiliebestehtnunmehraus10 verschiedenen Varianten. JedeEinzelnewurdespeziell fürdasPastillieren bestimmter Produkte angepasst und optimiert. So könnenSchmelzenbiszueinerAufgabetemperaturvon300°CundbiszueinerViskosität von 40.000mPas verarbeitetwerden.
Verschleißschutz erhöhen, Instandhaltungskosten senkendie Nachfrage nach besonders belastbaren Werkstoffen wächst auchin der Pumpentechnik. BesondersbelastbareWerkstoffe,wiebeispielsweiseHartmetall,sindgefragt.immerhäufigerwerdendieGleit-unddichtungsringe von tauch-, Schlamm-oderBeistellpumpenausdiesemSinterwerkstoff gefertigt. Durit setzt auf maßgeschneiderte, bis ins kleinsteDetail präzise hergestellte Komponentenundhatbereitsüber60verschiedene Hartmetallsorten entwickelt. in der Pumpentechnik, wo inder regel sämtliche Flüssigkeit umströmteBauteilegroßenBelastungenausgesetztsind,bietetsichdieKombinationausHartmetallkomponentenmitbeschichtetenBauteilenausStahlals Verschleißschutz besonders an.WirdanspeziellenBauteilen zusätz
lich eine hohe Bio-Kompabilität gefordert,werdendieseteilemiteinerPVd-Beschichtung(dlC)versehen.
KontaktRCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.tel.:+49622131250info@rctonline.de · www.rctonline.de
KontaktDurit Hartmetall GmbHtel.:[email protected] · www.durti.com
KontaktSandvik MaterialsTechnology Deutschland GmbHtel.:+497115105148www.sandvik.com
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Flexible Polymerherstellung nach MaßWährendMassenpolymerealssogenannte„Commodities“mitseitlangembewährtenProzesseninimmergrößeren„World-Scale-Anlagen“hergestelltwerden,zeigtsichbeiSpezialpolymereneingegenläufigerTrend.DasprimäreZielsindhierspezifischeEigenschaftendesEndproduktswieFestigkeitoderKriechverhalten,Temperatur-, chemische oder UV-Beständigkeit, Elastizität usw. Diese Eigenschaften lassen sich über Additive, Co-PolymerisationenundvorallemüberdieMolekulargewichtsverteilungensteuern.DabeiwirdeinemaximaleFlexibilitätderProduktionsanlagengefordert,ummitraschenÄnderungenderSpezifikationoderProduktwech-sel auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren.
FürdiekontinuierlichePolymerisationkommenverschiedeneReaktortypenmitspezifischenEi-genschaften zum Einsatz. Der Rührkessel und der Schlaufenreaktor führen zu einer breiten Molmassenverteilung, für eine enge Verteilung bietet sich der Rohrreaktor an. Letzterer kann als statischer Mischer-Wärmetauscher ausge-bildet sein, mit dem sich über den Querschnitt isotherme Bedingungen einstellen lassen.
Kombinierte EigenschaftenDie Stärken der einzelnen Reaktortypen las-sen sich kombinieren, wenn diese geschickt in Reihe oder parallel geschaltet betrieben wer-den. Ekato arbeitet hierzu mit dem Schweizer Unternehmen Fluitecmixing & reaction solu-tions zusammen, einem Anbieter von hochent-wickelten statischen Mischern, Mischer-Wär-metauschern und Rohrreaktoren für die HerstellungvonSpezialpolymeren.DieKoope-ration der beiden Unternehmen mit ihrer lang-jährigen Erfahrung in der jeweiligen Reaktor-technologieerlaubteineoptimaleKombinationderbeidenTechnologien,eineäußerstflexible
Prozessführung sowie den sicheren Scale-up auf den Produktionsmaßstab.
InderEkatoPolyflex-Plantkönnenz.B. ineinem vorgeschalteten Loop- oder Rührreak-tordasMonomerundder Initiator zudosiert,gut gemischt unddas austretendepolymeri-sierende Gemisch durch eine längere Verweil-zeitstreckemitKolbenströmunggefördertwer-
den. Dabei ist eine präzise Temperaturführung ebenso möglich wie z. B. das Nachdosieren vonCo-Monomer.WeitereKombinationenvonReihen- und Parallelschaltungen erlauben eine maßgeschneiderte Einstellung der Molmas-senverteilungen, die mono- oder bimodal sein kann.DieAuslegungderEkatoPolyflex-Plantbasiert auf Labor- oder Pilotversuchen, wobei dieKomponentenderVersuchsanlageneben-so vielfältig und einfach kombiniert werden können. So kann mit minimalem Aufwand die optimale Lösung ermittelt, sicher auf den Be-triebsmaßstab hochskaliert und damit die For-derung der industriellen Praxis nach „FasterTimetoMarket“erfülltwerden.
KontaktEkato Holding GmbH, Schopfheimtel.:[email protected]·www.ekato.de
KontaktBühler Technologies GmbHtel.:+49210249890www.buehler-technologies.com
Abb.: Scale-up in den Produktionsmaßstab
NOx-Konverter mit besserer EnergiebilanzMit der überarbeiteten Nox Konverter-BaureiheBÜNoX2+ ist esBühler gelungen, das bewährte, metallbasierteStandardKatalysatormaterialhinsichtlichderlangzeitstabilitätundStandzeit nochmals deutlich zu verbessern. die Arbeitstemperatur beträgthierbeiweiterhinnichtmehrals400°C.imrahmeneinesvomBMWigeförderten Forschungsprojekteswurde zusätzlich ein völlig neues,kohlenstoffbasiertesKatalysatormaterialentwickelt.diesesarbeitetbereitsabeinerextremniedrigentemperatur
von180°C,ohneselbstCozuproduzieren.diesermöglichteinemaximalenergieeffizienteMessungvonStick-
oxiden und Co innerhalb nur einereinzigen Messlinie. Zusätzlich wirddie KonverterTechnologie nun auch
im Wandaufbaugehäuse angeboten.Hier steht sowohl eine Version mit ca. 180°CbeheiztenGaswegenalsaucheinGerätmitunbeheiztenGaswegenzurVerfügung.
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Raum für WachstumMaterialfluss-Analyse mit Dominoeffekt
Für die Erweiterung der Produktionskapazitäten wollte die MeadWest-vaco(MWV)CalmarGmbHAnfang2013nichtsdemZufallüberlassen.DerHerstellervonPump-undZerstäubersystemenfürdiePharma-undKosmetikindustriebuchtedeshalbbeiPenederBusinessbauden„ReadytogoWorkshop“.DieserstartetemiteinerMaterialflussanalyseundendete mit einer Überraschung: Statt des geplanten neuen Reinraums, empfahlendiePeneder-ExpertendieErrichtungeinesneuenKistenlagersmit knapp 1.000 m2Nutzfläche.
Wie richtig diese Empfehlung war, lässt sich seit August 2014 nicht nur in der Produktion sehen, sondern auch nachrechnen. Jedenfalls hat die Neukonzeption einen regelrechten Domino-effekt ausgelöst.
„Mit der Erweiterung haben wir gemein-sam mit Peneder Businessbau den notwendi-gen Raum geschaffen, um unseren eingeschla-genen Wachstumskurs auch in den nächsten Jahrenweiterverfolgenzukönnen“,kommen-tiert MWV-Geschäftsführer Sven-Uwe Höhm diesen entscheidenden Schritt für sein Unter-nehmen. „Wir haben damit zusätzliche Pro-duktionskapazitäten für etwa 60 Mio. Pum-penjährlichgeschaffenundgleichzeitigunserLogistiksystem vollautomatisiert. BegonnenhatdieZusammenarbeit jedenfallsmiteinemWorkshop mit unerwartetem Resultat.
„Die Ergebnisse der Material- und Personal-flussanalyse von Peneder Businessbauwarennicht nur überraschend, sie waren auch überzeu-gend“,erinnertsichHöhmandiePräsentationderWorkshop-Ergebnisse.DieBusinessbau-Ex-perten hatten den bisherigen Planungsansatz aufdenKopfgestellt.BishererzeugteMWVCal-mar Produkte entsprechend den unterschied-lichstrengenHygienekriterienentwederineinemSauber- oder in einem Reinraum. Da ein neuer Großauftrag für ein Reinraum-Produkt dessen Produktionskapazität überstieg, schien eine Er-weiterung des Reinraums unausweichlich. Dass damit aber die internen Logistikabläufe nicht nur wesentlich verlangsamt, sondern auch erheblich verteuert worden wären, offenbarte erst die von Peneder Businessbau durchgeführte minutiöse Analyse von Produktionsprozessen und (Pro-duktions-)strukturen.
Fahrerloses Transportsystem statt VerkehrschaosGemessen an herkömmlichen Produktionspro-zessen verlangt die Erzeugung von Reinraum-
produkten einen etwa achtfachen Manipula- tionsaufwand. „Die Errichtung eines zusätz-lichen Reinraumes mit den nötigen Schleu-sen und hochkomplexen Lagerplätzen hättedie Materialbewegungen von und ins Lager auf ein Maß erhöht, das nicht mehr zu bewäl-tigengewesenwäre“,skizziertPenederBusi-nessbau-Geschäftsführer Christian Peneder die Problematik. Ein Verkehrschaos zwischen Produktion und Lager wäre die Folge gewesen. „Tatsächlich hätte der Platz für das zusätzlich in der Warenmanipulation nötige Personal ge-fehlt“,präzisiertPeneder.
Den Ausweg aus diesem Dilemma brach-te schließlich ein komplett neuer Planungs-ansatz samt moderner Logistiklösung: Statt der Errichtung eines zusätzlichen Reinraums wurde der bestehende Sauberraum zu einem Reinraum aufgerüstet. Damit sind zwar die
HygienestandardsfürvieleSauberraum-Pro-dukte übererfüllt. Die Erhöhung der Produk-tionskapazitäten konnte mit der vorhandenen Anlage und der Anschaffung einer einzigen neuen Maschine sowie bei optimaler Auslas-tung der vorhandenen Infrastruktur erreichtwerden. Neu errichtet wurde hingegen ein vollautomatisches als Sauberraum ausgeleg-tesKistenlagermitfahrerlosemTransportsys-tem, das nunmehr die Produktion ver- und entsorgt.
Abb. 2: Rollbahnen sorgen für die An- und Ablieferungen von Fertig- und Halbfertigteilen. Über einen Loop gelangen diese zur Verpackung, Kommissionierung und schließlich zum Kunden.
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Bauen nach dem ZwiebelschalenprinzipErst mit der Errichtung des neuen Kisten-lagers, welches eine saubere Lagerung sowie einenvollautomatisiertenMaterialflusserlaubt,war die entscheidende Basis sowohl für die signifikante Erhöhung der Produktionskapa-zität als auch der Prozessqualität geschaffen. SeitherverkürztdasneueLogistiksystemdieWege zwischen Spritzguss und Montage, wäh-rend gleichzeitig die Lagerzugriffe deutlich er-höht werden. Im nach dem Zwiebelschalen-
prinzip konzipierten Betriebsgebäude werden diestrengenHygienekriterieninderHealthcare-Branche problemlos erfüllt.
Die für Reinräume vorgeschriebene gerin-ge Partikelbelastung wird durch Überdruck erzeugt, die das Eindringen verschmutz-ter Luft von außen verhindert. „Während die-ser Überdruck üblicherweise durch eine Fix-druckmessung stabilisiert wird, setzen wir auf eine Differenzdruckmessung“, erklärt Pene-der das Grundprinzip des energiesparenden
Alternativkonzepts.SchonalleineausKosten-gründen ist es besonders wichtig, die Druck-unterschiede zwischen den fünf Produktions-abschnitten möglichst gering zu halten. So wird der Überdruck, der schon beim Einschleu-sen des Ausgangsmaterials an der äußersten Gebäude hülle erzeugt wird, bis zum Reinraum kontinuierlich erhöht. Dafür wird permanent der Luftdruck außerhalb des Gebäudes gemessen und der nötige Überdruck in den einzelnen, durch Schleusen getrennten Produktionsab-schnitten mit Ventilatoren erzeugt.
Dominoeffekt halbiert EnergiekostenJede Veränderung des an der Außenwand des MWV-Gebäudes gemessenen Luftdrucks löst im Inneren buchstäblich einen Domino-effekt aus. Automatisch wird dann der Luft-druck in allen Produktionsbereichen an den neuen Messwert angepasst. Weil eine Ver-doppelung des Luftdrucks eine Vervierfachung des Energieaufwandes nach sich zieht, ist das Einsparungspotenzial enorm. „Die dynami-sche Steuerung mittels Überdruckmessung hat die Energiekosten der Lüftungsanlage hal-biert“, ziehtMWV-GeschäftsführerSven-UweHöhm zufrieden Bilanz. Neben den positi-ven Auswirkungen auf die Energiebilanz sor-gen die geringen Druckunterschiede zwischen den Produk tionsbereichen auch noch für eine zweite höchst willkommene Folgeerscheinung: Sie verhindern störenden Luftzug, wenn die Schleusen zwischen Produktionsabschnitten geöffnet werden
Jetzt ermöglicht das hochmoderne, etwa 1.000 m2großeLagermit10.000Kisteneinevollautomatisierte Bereitstellung sowie eine lü-ckenloseKontrolledesMaterialflusses.FürdieFördertechnik zwischen Produktion, Kisten-lager, Umpackraum und Hochregallager hat Peneder Businessbau Netzwerkpartner aus den Bereichen Engineering, Logistik und Pro-grammierungengagiert.„DurchdieseKoope-ration waren wir in der Lage, den betriebsferti-genBusinessbauunddasLogistiksystemsamtFördertechnik und Regalbediengeräten als Komplettpaketnachnur12MonatenundauseinerHandandenBauherrenzuübergeben“,freut sich Peneder. Dabei sollte eine baulogisti-sche Zusatzaufgabe, die es zu bewältigen gab, nicht unerwähnt bleiben: Während der gesam-ten Bauphase musste eine störungsfreie Pro-duktion, sowie ein ungehinderter Warenein- und -ausgang garantiert sein.
KontaktPeneder Bau-Elemente GmbH, Sparte Businessbau4904Atzbach,Österreichtel.:[email protected]·www.peneder.com
Abb. 1: Ein vollautomatisches „Fahrerloses Transportfahrzeug“ (FTF) bringt Kisten mit Komponenten aus dem Lager durch die Schleuse direkt zur Maschine – und wieder zurück.
Abb. 3: Rund 10.000 Kisten haben im Lager Platz. Ein Regalbediengerät befördert bis zu 240 Kisten pro Stunde von und zu den Rollbahnen. Der gesamte Bereich ist als Sauberraum.
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Neues DichtungskonzeptZuverlässigeWellendichtungfürHochleistungspumpengemäßAPI610
KontaktCimaka International GmbHtel.:[email protected]
Viele Anlagenbetreiber kennen die Probleme, die durch Tempe-ratur- und Druckschwankungen in der Pumpe verursacht werden können. In Verbindungmit nied-rigem Dampfdruck des Mediums (z. B. Ethan, Propan) kommt es an den Gleitringen zu Übergängen von der flüssigen in die gasför-mige Phase, so dass die Gleitrin-ge trockenlaufen. KonventionelleGleitringdichtungen können da-durch beschädigt werden und letztlich zu deren Ausfall führen.
Das innovative konstrukti-ve Konzept der EagleBurgmannDF-(P)DGS6 wurde auf Basis der Dry-Gas-Seals-Technologie fürKompressoren entwickelt. Auf-grundderbreitenDichtflächenmitbidirektionalen Gasnuten läuft die DF-(P)DGS6 bei gasförmig vor-liegenden Medien berührungs-los. Durch die DiamondFace-Be-
schichtung der primären Gleit- und Gegenringe kann die Dichtung in Phasenübergängen des Mediums verschleißfrei trockenlaufen. Liegt dasMediuminflüssigemZustandvor, arbeitet die Dichtung wie eine konventionelle, flüssigkeitsge-schmierte Gleitringdichtung.
Mehr als 150 Dichtungen des Typs DF-(P)DGS6 sind bereits imEinsatz, in der Erstausstattung von Pumpen bei OEM oder im Aus-tauschvon„BadActors“.Ergebnis:umbiszu80%verringertePum-penleckagen und mehr als 5 Jahre verlängerte Dichtungs lebensdauer.
Einsatzbereich ▪ Wellendurchmesser: D=25…280mm(0,98“…11,02“).
▪ Druck::p=0…100bar(1.450PSI)
▪ DF-PDGS6: 0 ... 250 bar (3.625PSI)
▪ Temperatur:t=30°C…+200°C(22°F…+392°F)
▪ DF-PDGS6: 100 °C ... +200 °C (148°F…+392°F)
▪ Gleitgeschwindigkeit: vg=0,6…140m/s(2…459ft/s)
Abb.1 : DiamondFace-beschichtete Gleitringe mit bidirektionalen Gasnuten einer DF-(P)DGS6-Dichtung für Pumpen
O-Ringe und FormteileAbhängigvonderAnwendungbietetCimaka international beispielsweisedichtungen, o-ringe und Formteileaus dem nahezu universell chemikalienbeständigen FFKM (Perfluorelastomer). Je nach FFKM-typ hat dasMaterialaucheineextremhohethermische Stabilität, verbunden miteiner temperaturbeständigkeit von+250 °Cbzw.+320 °C.AlseineweitereWerkstoffalternative bieten sichFluorsilikon-Kautschuke an, die diegute Quellbeständigkeit der Fluor-Kautschuke(FKM)mitdertieftemperaturflexibilität(-60bis+200 °C)vonSilikonKautschuk (VMQ) vereinen und insbesondere eine gute Kraftstoff- und lösungsmittelbeständigkeit haben. Gerade in dieserWerkstoffkategoriezeigtsich,dasserstdie
GesamtkostenbetrachtungAufschlussüberdiewahrePreis-leistungs-relationgibt.
FKM-Dichtungswerkstoff
Eine der zentralen Branchenforderungen der Armaturen- und Gasindustrie ist seit Jahren nach einemDichtungswerkstoff mit einer geeignetentieftemperaturflexibilität,norm-konformnachdiNEN14141.C.ottoGehrckenshatjetztdenkälteflexiblenFKM-Compound„Vi840“entwickelt.dieser ist nach dVGW diN EN 682(typ GBl) erfolgreich getestet. darüberhinaushältderWerkstoffaberauch die wichtige Tieftemperaturflexibilität von über -40°C ein undentspricht damit denAnforderungen
zurErfüllungderdiNEN14141.Miteinemtr-10Wertvon-40,1°Ceignet sich dieser Hightech-CompoundfüreinenEinsatzbis-46°CunderfülltsomitauchdiewichtigenAPi6A&6dNormen.ZusätzlichstellterseineBeständigkeit unterBeweis,belegt anhandderNormdiNEN13787.
KontaktEagleBurgmann Germany GmbH & Co. KGtel.:+498171231453ellen.klier@de.eagleburgmann.comwww.eagleburgmann.com
KontaktC. Otto Gehrckens GmbH & Co. KGtel.:[email protected] · www.cog.de
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ProdUKtForUMdiCHtUNGStECHNiK
Die elastomer gebundene Faserstoff-DichtungFrenzelithatmitnovapress850einendichtungswerkstoffentwickelt,derdieVorteiledermechanischstabilenFaserstoffdichtung mit denen der weichen Gummidichtung verbindet. dieAnpassungsfähigkeit ist imVergleichzu herkömmlichen Faserweichstoffdichtungen deutlich größer. Sie liegtfast auf dem Niveau einer üblichenGummidichtung.dabei sinddiemechanischen Eigenschaften des neuen Dichtungswerkstoffes vor allem unter
temperaturdeutlichbesser.Eineuneingeschränkte Ölbeständigkeit ist
auch in langzeitanwendungen zwischen-40und130 °Cgegeben.Einweiterer Vorteil ist die im Vergleich zur Standard-Faserstoffdichtung niedrigere leckagerate schon bei geringen Flächenpressungen.Mit diesemleistungsprofileignetsichnovapress850fürdenEinsatzz.B.beideckel-und Gehäuseabdichtungen von Getrieben,ArmaturenundPumpen,beidichtungen für leicht verformbareBauteile sowie bei dichtungen für
nichtbiegesteifeBauteilemitgroßenSchraubenabständen oder geringenSchraubenkräften.HS
Druckunterstützte Dichtung für hochreine Prozessedie 2K-Flanschdichung Hd zeichnetsichdurch langfristigedichtwirkung,hervorragende Verschleißbeständigkeit, komplette rückverfolgbarkeitder Werkstoffe und einfache Montage aus. Zu den typischenAnwendungsbereichen gehören aseptischeHerstellprozesse zum Beispiel inder Pharmaproduktion, der Biotechnik, der Kosmetikindustrie, der chemischen Verfahrenstechnik sowie in der Nahrungsmittel- und Getränke-industrie. Die Konstruktion entspricht den VorgabenfürgängigerohrverbindungennachASME-BPE,die fürdenEinsatzinhygienischsensiblenBereichenbestimmtsind.dernahezubündigeÜbergang zurAnschlussstelle (± 0,008“)verhindert toträume mit der Gefahreines Medieneinschlusses, der dasWachstumvonMikroorganismenunddie daraus resultierende KontaminierungdesSystemsbegünstigenwürde.ZudemträgtdiebündigeKonstruktiondazubei,eineErosiondesElastomer
werkstoffszuvermeiden,dessenEintragindenProzessstromebenfallszuVerunreinigungen führen könnte.diedichtwirkung ergibt sich aus einembeidseitig am inneren durchmesser liegenden Dichtungswulst. Eine Kunststoffeinlage bei dichtungselementenab1“durchmesserträgtzurStabilisierung und dauerhaften Bündigkeitbei.dankderneuenGeome
trie des äußeren Dichtungswulstes wirddiedichtwirkungohneNutüberfüllungerzielt,sodassbeithermischerAusdehnungkeineExtrusioninsrohrstattfindet.EinäußererClipfixiertdasdichtungselementamFlansch.im Vergleich zu Wettbewerbsdichtungen zeigen die ParkerEPDMDichtungen eine um mindestens 90 %verbesserteintrusion,verringertenAr
beitsaufwanddurchdruckhaltefähigkeitohneNachziehenderKlemmverbindungsowiehöhereSicherheitundverringerten Arbeitsaufwand durchdemontagederVerbindungundEntfernung der Dichtung von Hand ohne Einsatz externer Werkzeuge. Jede2K-FlanschdichtungHdverfügtübereine gravierte Produktkennung, diesichausdenentsprechendenWerkstoffcodes und den Herstelldaten zusammensetzt. Dank hauseigener Herstellung der Gummimischungenist eine vollständige rückverfolgbarkeitbishinzudeneingesetztenroh-materialien gewährleistet.
KontaktFrenzelit Werke GmbHtel.:[email protected]
KontaktParker Hannifin GmbH, Bietigheim-BissingenEngineeredMaterialsGrouptel.:[email protected]
Was das Labor begehrt…das Angebot an laborartikeln, diereicheltChemietechnikimProgrammhat, wird unterteilt in die Bereichethomafluid, thomaplast, thomapor,thomasann, thomadrive und reichtvonSchläuchenundVerbindern,Ventilenunddurchflussmessern,Kunststoffartikeln und Filterelementen,überdichtungenundBefestigungselementen,Kleb-undSchmierstoffen,HalbzeugenbishinzurPumpen-undAntriebstechnik. die Produktpalettebeläuft sich auf ca. 80.000 Artikel,
vondenenpermanent2/3anlagergehalten werden. dies ermöglicht„just in time“-lieferung. Alle Artikelwerden in kleinsten Verpackungseinheiten ohne Mindermengenzuschlag geliefert.dieProduktewerdenin12HandbüchernvorgestelltundkönnenaufderWebseiteunterwww.rct-online.deeingesehen,heruntergeladenoderbestelltwerden.AlleWerkstoffekönnenüberdieelektronischedatenbankbzgl.ihrerBeständigkeitgeprüftwerden.
KontaktRCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.tel.:+49622131250info@rctonline.dewww.rctonline.dev
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ProdUKtForUMdiCHtUNGStECHNiK
Die neue S-Klasse!Metallfiltergewebe für höchste Ansprüche in der Filtration
Mit der neuen Webtechnik der RPDHIFLO-SFiltertressenhatdieDrahtweberei und Maschinenfabrik Haver&BoeckerdieMöglichkei-ten für industrielle Metallgewe-be-Filter in eine neue Dimension versetzt.
ImVergleichzuanderenFiltermedienlassensichdiespezifischenEigenschafteneinesDrahtge-webes durch Bindungsart, Drahtdurchmesser undMeshcountgeometrischexaktbeschreibenunddefinieren.DiesisteinwesentlicherVorteilfür Anwender und Hersteller von Metallgewe-befiltern,dadiegeometrischePorengrößeunddie Permeabilität ohne aufwändige Messtechnik genau berechnet werden können.
Optimierte PorengeometrieMinimesh S-Filtertressen verfügen über eine optimierte Porengeometrie mit präzise be-stimmter Porengröße. Dadurch erzielen sie eine bisher nicht gekannte Trennschärfe und Formstabilität. Minimesh Filtertressen wer-den nicht mehr nach nomineller und absolu-ter Filterfeinheit definiert, sondern nach dergeometrischen Porengröße. Für die geome-trischePorewirdeinKennwertermittelt,derdenDurchmessereinerKugelbeschreibt,diedas Filtergewebe gerade noch passieren kann. Haver&BoeckergibtfürdiePorengrößedenWertXmax(=maximalePorengröße)alsBe-zugsgröße an.
Zur Bewertung der Permeabilität dient der Druckverlustbeiwert für Luft im laminaren Strö-mungsfeld. Die den Verfahren zugrunde liegen-den mathematischen Gleichungen wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart entwickelt. Mit bekannten Messverfahren zur Ermittlung der Porengröße und des Durch-flussverhaltens wurden die mathematischenFormelnüberprüftundbestätigt.Diemaxima-le Porengröße wurde mit dem Glasperlentest ermittelt. Zusätzlich wird im Rahmen der Qua-litätssicherung die „Bubble Point Methode“
nach SAE ARP 901 angewendet. Das unab-hängige,internationalrenommiertePrüfinstitutWhitehouse Scientific bestätigt die hervor-ragenden Filtereigenschaften der Minimesh S-Generationmit„Präzisionsporen“.
FilterwirkungundDurchflussleistungbleibenbei diesen Filtertressen deutlich länger erhalten als bei anderen Filtermedien. Gleichzeitig wird die Reinigung deutlich erleichtert.
Die neue Filtergeneration ermöglicht, Fil-tergewebe entsprechend den Anforderun-gendesjeweiligenAnwendersbereitsimVor-
◀ Abb. 1: Bei Minimesh S Metall Filtergeweben können die geometrische Porengröße und Permea-bilität im Vorfeld genau berechnet werden.
Abb. 2: Die dreidimensionale Webstruktur der neu-en Hochleistungsfiltertresse RPD HIFLO-S kann auf Porengrößen von 5 bis 40 µm kalibriert werden. ▶
42 | 9 · 2015
MECHANiSCHEVErFAHrEN|SCHÜttGUttECHNiK|loGiStiK
feld optimal auszulegen. Es kann unmittelbar passendfürdiejeweiligeAnlagenkonstruktionhergestellt werden, ohne dass zuvor aufwän-dige und kostenintensive Versuche durchge-führt werden müssen. Die Überprüfung dieser Eigenschaften erfolgt in Zusammenarbeit mit demInstitutfürmechanischeVerfahrenstech-nikIMVT.Haver&Boeckersetzteinautomati-schesRestschmutzanalyse-Systemein.
Dreidimensionale HochleistungsfiltertresseNeben den Minimesh S Filtergeweben hat die Drahtweberei aus Oelde auf neuen Web-maschinen aus dem werkeigenen Webstuhl-baueinevölligneueHochleistungsfiltertresseentwickelt, die industrielle Filtrationsprozes-seschnell,effizientundwirtschaftlichwieniezuvor macht. Eine dreidimensionale Web-technologie ist entscheidend für die bislang nicht erreichbaren Filtereigenschaften. Durch diese Gewebestruktur wird die offene Ober-flächeaufgleichemRaumsignifikanterhöht.DieDurchflussleistungdesMediumskannsoimVergleichzukonventionellenKöpertressenwie z. B. Minimesh DTW-S, bei gleicher Poren-größe verdoppelt werden.
Die Porengröße ist bereits im Vorfeld be-rechenbar.Mitdiesen„Präzisionsporen“ lässtsich eine sehr hohe Trennschärfe und Formsta-bilität erzielen. Neu ist, dass die Porengröße
innerhalb eines Loses von 5 bis 40 µm nach Wunsch kalibriert werden kann.
Das neue Filtergewebe kann aus ver-gleichsweise starken Drähten hergestellt wer-den,wassichpositivaufdieKostenauswirkt.Darüber hinaus können dadurch auch im klei-nen Porenspektrum bislang nicht mögliche SonderwerkstoffewieAvesta,Hastelloy,Inco-neloderTitanverwebtwerden.RPDHIFLO-Sbietet damit erstmals korrosions- und tempe-raturbeständige Filtergewebe in Porengrößen unter 40 µm.
Die Tiefenstruktur der RPD HIFLO-S be-günstigt eine hohe Abscheideleistung, ohne schnell zu verblocken. Schmutzaufnahme-kapazität und Abreinigungsfähigkeit haben sich als hervorragend erwiesen.
MinimeshMinimesh Metall Filtertressen der Drahtwe-bereiHaver&Boeckerwerdenseitmehrals100 Jahren für die Filtration eingesetzt. Mit dem Luft- und Raumfahrtprogramm der NASA haben sie bereits 1954 den Weltraum erobert. Die Produktfamilie der ständig weiterentwickel-ten Filtertressen besteht heute aus mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Spezifikatio-nen, die sie für bestimmte Filtrationszwecke besonders geeignet machen. Sie können über allegängigenVerarbeitungs-undKonfektionie-
rungsverfahren zu Filterkomponenten verarbei-tet werden, sind leicht zu reinigen und haben eine lange Lebensdauer. IhreGeometrie unddamit ihre Filterstruktur sind im Unterschied zu denenvonFaservliesenausPapier,Kunststoff-oderMetallfasernüberdiegesamteFilterflächeabsolut gleichmäßig. Hergestellt aus metalli-schen Werkstoffen verfügen sie über eine hohe mechanische Festigkeit, Temperaturbeständig-keit, Benetzbarkeit und sind gegenüber chemi-schen und physikalischen Einflüssen äußerstwiderstandsfähig. Sie kommen zum Einsatz zurFiltration(Oberflächen-,Tiefen-undQuer-stromfiltration) bei Fluidisierungs- und Trock-nungsprozessen, zur Abschirmung sowie bei thermischen, elektronischen und akustischen Anwendungen.
Die AutorinJudith Ahlke, Haver&Boecker
KontaktHaver & Boecker oHG, OeldeJudithAhlketel.:[email protected]·www.haverboecker.com
Abb. 3: Durch die Tiefenstruktur der neuen Hoch-leistungsfiltertresse RPD HIFLO-S kann eine hohe Abscheideleistung erzielt werden, ohne schnell zu verblocken.
Abb. 4: Maximaler Kugeldurchlass am Beispiel einer glatten Tresse. Haver & Boecker gibt für die Porengröße den Wert Xmax (= maximale Porengröße) als Bezugsgröße an.
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Verpacker in ResidenceResidential Service sorgt bei Logistik-Dienstleistern in der Chemie-Industrie für hohe Verfügbarkeit ihrer Anlagen und Systeme
ImRahmendesResidentialServicekönnenLogistik-DienstleisterweltweitdieVerantwortungfür Verfügbarkeiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit ihrer Abfüll-, Palettier- und Verpackungs-technikanBeumerSpezialistenübertragen.DerKomplettanbieterstellteinehoheEffizienzder Maschinen sicher.
ChemischeErzeugnissebildenhäufigdenBe-ginn der Wertschöpfungskette vieler Produkte in ganz unterschiedlichen Branchen. Deshalb istinderchemischenIndustrieeinkontrollier-tes, fehlerfreies und vor allem sachgerech-tes Handling der Materialien von großer Be-deutung. Diese müssen zuverlässig abgefüllt, palettiert und sicher verpackt werden, um sie ohne Schaden an die Verarbeiter zu liefern.
Hohe Anforderungen für Logistik-Dienst-leisterMit diesen Aufgaben beauftragen die Herstel-ler zunehmend Logistik-Dienstleister. An diese sind damit hohe Anforderungen gestellt. Denn die Materialien können bspw. sehr verschie-
dene Eigenschaften aufweisen: Zum Teil be-sitzen sie hohe Produkttemperaturen oder ein ungewöhnliches Fließverhalten, weswegen die gefülltenSäckehäufigwenig formstabil sind.„Trotzdem müssen sie konstant sicher und schonendgehandhabtwerdenkönnen“,kenntKorneliusThimm,LeiterdesGeschäftsbereichsCustomer Support bei der Beumer Group in Beckum, die Branche. „Dazu kommen bspw. steigende Durchsatzraten der eingesetzten An-lagenundSysteme.“
Eine weitere hohe Anforderung: Der ge-samteMaterialfluss ist sicher zu steuern, zuregeln und transparent darzustellen. „Erfüllen die Dienstleister diese Ansprüche nicht, steht schnelleinWettbewerberbereit“,weißThimm.
Damit die Abfüll-, Palettier- und Verpackungs-anlagen bei den Anwendern über ihre komplet-te Betriebsdauer immer optimal auf die Aufga-ben abgestimmt sind und die Prozesse nahtlos laufen, bietet die Beumer Group einen umfang-reichen Service an: Die etwa 1.000 Mitarbei-ter des Customer Supports unterstützen die Dienstleister weltweit.
Neben den Bereichen Förder- und Verla-detechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme ist bei derBeumer Group der Customer Support ein ei-genständiger Zweig – „quasi ein Unternehmen imUnternehmen“,erklärtThimm.„Wirhabeneinen eigenen Vertrieb und wickeln eigene Projekteab“DasZielseiimmer,Anwenderso
Abb. 1: Im Rahmen des Residential Service übernehmen Beumer Mitarbeiter die Verantwortung für Verfügbarkeiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit der Anlagen der Betreiber.
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zu unterstützen, dass sie noch bessere Ergeb-nisse erzielen und damit auf steigende Ansprü-che ihrer Auftraggeber reagieren können. Dazu gehörenaufdieKundenabgestimmteSchu-lungsprogramme und weltweit positionierte Techniker, die in kürzester Zeit vor Ort sind und längere Ausfallzeiten an den Anlagen verhin-dern. Anwendern steht im Störungsfall zudem eineHotlinepermanentzurSeite(24/7/365).
Residential ServiceImRahmendesCustomerSupports könnendie Dienstleister verschiedene Service-Verein-barungen abschließen. „Grundsätzlich stimmen wir diese immer individuell auf die speziellen AnforderungenunsererKundenab“,erläutertThimm. „Serviceintervalle sowie die Reaktions-zeitenlegenwirvertraglichfest.“DieVereinba-rungen beinhalten z. B. Ersatzteilversorgung, vorbeugende Instandhaltung, laufende War-tung und den Betrieb der Anlagen. Der Leiter des Customer Supports erkennt einen starken Trend: ImmermehrHersteller, und insbeson-dere die Logistik-Dienstleister wollen sich ganz auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren und die Verantwortung über ihre eingesetzten Anlagen und Maschinen abgeben. „Mit unserem Resi-dential Service erhält der Anwender für seine Abfüll-, Palettier- und Verpackungstechnik alles
auseinerHand–unddasjederzeit“,versprichtThimm. Die Beumer Mitarbeiter übernehmen die Verantwortung für Betriebszeiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit der Anlagen. „Je nach Bedarf setzen wir ein Team von Spezialisten ein, das sich vor Ort dauerhaft um den Betrieb sowie die Verfügbarkeit der Maschinen küm-mert.“
Dabei legt Beumer sehr viel Wert darauf, dass die lokalen Ansprechpartner dem glei-chen Kulturkreis angehören und die gleicheSprache sprechen wie der Anwender. „Des-wegen senden wir auch nicht einfach Kolle-gen aus Beckum nach Singapur oder Brasili-en“,sagtThimm.FüreineoptimaleBetreuungist es entscheidend, das Unternehmen genau zu verstehen:Wie ist es aufgestellt?WelcheZiele verfolgt es und wohin möchte es sich entwickeln? Das verlangt auch jede MengeFingerspitzengefühl. Als global agierendes Unternehmen ist Beumer in der Lage, dieser Herausforderung zu begegnen.
Die passenden KonzepteDie Beumer Mitarbeiter kümmern sich bei den Dienstleistern im Rahmen des Residen-tial Service um eine nachhaltige und kontinu-ierliche Verbesserung der Prozesse und deren Ergebnisse. „Dazu setzen wir zum Beispiel auf
die systematische Vorgehensweise des SixSigma“,beschreibtThimm.DiesestatistischeMethode arbeitet mit einem klar strukturierten Prozess, dem sogenannten DMAIC, der diePhasenDefine,Measure,Analyze,ImproveundControlbeinhaltet.InderD-Phasebeschreibtdas Team die untersuchten Prozesse mit Daten und Fakten. Anschließend messen sie in der M-PhasedieProzessleistungenundanalysie-ren diese in der A-Phase detailliert. Probleme, dieinderAnalysephaseauftreten,werdennuninderI-PhasenachihrenUrsachenuntersuchtund behoben. Die C-Phase bildet den Schluss, indem die Beumer Mitarbeiter hier die Verbes-serungen überwachen und kontrollieren. „Wir könnenmitdieserMethodebeiunserenKun-den beispielsweise die Qualität ihrer Prozesse optimieren.Damitsenkendiese ihreKosten“,sagt Thimm.
Blick auf MorgenWeiterhin übernehmen die Dienstleister die vorbeugende Instandhaltung. „Damit vermei-den wir ungesteuerte Maschinenausfälle, die fürUnternehmensehrteuerwerdenkönnen“,erklärtThimm.InfestgelegtenAbständenfüh-rendieMitarbeiterInspektionenundWartungenan den Anlagen durch. Dazu gehören auch vor-beugende Reparaturen oder sonstige Maßnah-menwieSchutzanstricheoderdieInstallationvon Warneinrichtungen. Das Beumer Team re-gelt und prüft vor Ort die Ersatzteile bezüglich Anzahl und Verfügbarkeit. Bei Bedarf passt es das Sortiment an. Zum Angebot gehört weiter-hindasFacilityManagement.„WirentwickelnundrealisierenKonzepte,dieeinenlangfristigreibungslosenGebäudebetrieb ermöglichen“,beschreibt Thimm. Die Mitarbeiter prüfen tech-nischeInstallationenundwartendieseregelmä-ßignachvereinbartenIntervallen.
„Wir kümmern uns aber nicht nur um Unter-nehmen,dieunsereSystemeeinsetzen“,sagtThimm. Den Customer Support und damit den Residential Service können alle Betriebe mit in-tralogistischen Anlagen in Anspruch nehmen. „Das Ziel ist immer, ihren Materialfluss nochreibungsloser zu gestalten, damit diese noch wertschöpfender arbeiten können“, erläutertThimm. „Wir übernehmen die komplette Ver-antwortung, damit die Dienstleister dauerhaft wettbewerbsfähigbleiben.“
KontaktBeumer Group GmbH & Co. KG, Beckumtel.:+49252124381regina.schnathmann@beumergroup.comwww.beumergroup.com
Abb. 2: Zu dieser Dienstleistung gehören auch regelmäßige Inspektionen und Wartungen.
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EndlosprozesseModulare Doppelbandpresse für die Kunststoffindustrie
Berndorf Band Engineering hat eine neue modular aufgebaute Doppel-bandpressefürdieKunststoffindustrievorgestellt,diedamitFlacherzeug-nissewieKomposite(faserverstärkteThermoplaste)nocheffizienterinEndlosprozessen erzeugen kann.
Wesentliches Merkmal der neuen Doppelband-presse ist ihr modularer Aufbau. Zur Optimie-rungeines jedenHerstellungsprozesseskön-nen beliebig viele unterschiedliche Module und einzelneKomponentenmiteinanderkombiniertwerden.
Zur Verfügung stehen Rollenmodule (RM), Rollenteppichmodule (RTM) und Gleitmodule (GM),jeweilsmitunterschiedlichenEigenschaf-ten. Die Rollenmodule und die Rollenteppich-module können Temperaturen bis zu 400 °C. erreichen. Das Rollenteppichmodul erzeugt Drücke bis zu 5 Megapascal (MPa).
Das erste Exemplar der neuen Doppel-bandpresse wird derzeit im Testcenter in Berndorf (Österreich) mit zunächst fünf Modu-len aufgestellt. Dort können im dritten Quartal 2015 Herstellungsprozesse von Kunden er-probt und optimiert werden. Auf der Basis der erzielten Ergebnisse kann Berndorf Band Anla-genfürdieseKundenkonfigurieren.
Die Testanlage in Berndorf kann aber auch zu Testzwecken an einem anderen Stand-ort aufgebaut werden falls ein Transport von Halbzeugen unmöglich ist oder andere Grün-de gegen eine Erprobung in Berndorf spre-chen.
KontaktBerndorf Band Engineering GmbH, A-BerndorfHeinrichGarherrtel.:[email protected]·www.berndorf-band.com/de
Die modular aufgebaute Doppelbandpresse für die Kunststoffindustrie, die damit Flacherzeugnisse wie Komposite (faserverstärkte Thermoplaste) noch effizienter in Endlosprozessen erzeugen kann.
Zellkultur-ZentrifugeCulturefuge200erweitertdasAngebot vonAlfa laval an hermetischenZellkultur-ZentrifugenvonAlfalaval,diefürdieschonendeErntevonscherempfindlichemMaterialwiederAbtrennung von Säugetierzellkulturen und gefällten Proteinen entwickelt wurde. der Culturefuge-SeparatorverfügtüberdieeinzigartigeHohlwellen-EinlaufanordnungvonAlfalaval,dieeinesehrschonende,scherarmeBeschleunigung der zulaufendenSuspensiongewährleistet.dasGerätverhindert die Bildung von unerwünschten intrazellulären Proteinenundminimiert denmöglichenSchadendurchfragilePartikel.BesonderesAugenmerkwurdeaufdieAufrechterhaltung der hygienischen Standardsgelegt, das Gerät kann an ort undStelle sterilisiert und gereinigt werden. Zudem sorgt das Feststoffaus
stoßsystemmitderschnellenteilentleerungfürminimierteProduktverlusteundtrockeneFeststoffe.
KontaktAlfa Laval Mid Europe GmbHtel.:+4940727403info.mideuropealfalaval.comwww.alfalaval.com
Offen für Einsparungenlödige Maschinenbau bietet eineneuartige Schaufel für das MischenvonFeststoffeninhorizontalenPflugscharmischern. Die patentierte High EfficiencyShovelistsokonstruiert,dasssie im Vergleich zu einer Standardschaufel eine geringere Antriebsleistungerfordert.SokönnenerheblicheEnergieeinsparungen realisiert werden.dielösungverfügtübereineÖffnungimSchaufelblatt.dieseentspricht85 %derFläche.derVorteil:SieermöglichteinesignifikanteVerringerungdes Anfahrmoments um etwa 40 %undreduziertdieBlindleistung.damitist eine niedrigere installierte Motor-leistungdesMischerserforderlich.die besondere Effizienz der SchaufelzeigtsichauchimBetriebdesPflugscharmischers: Hier verringert sich das drehmomentumetwa10 %underlaubtsoweitereEnergieeinsparungen.
Firmeninfo
Die Berndorf Band Engineering GmbH mit Sitz in Berndorf (AT )ist weltweiter Spezialist in der Optimierung kontinuierlicher Produk-tionsprozesse. Zum Kerngeschäft zählen die Bereiche Projektierung, Engineering und der Bau kundenspezifischer Verarbeitungssyste-me verschiedener Industriezweige. Das Un-ternehmen gehört zur Berndorf Band Group und weist einen Exportanteil von über 75 % auf. Mit Unternehmenssitzen und Vertre-tungen ist Berndorf Band Engineering, un-ter anderem in Österreich, USA, Japan und Südkorea, weltweit präsent.
KontaktGebr. Lödige Maschinenbau GmbH tel.:[email protected] · www.loedige.de
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Feinschneidmühle mit rotierender Klassiereinrichtungdie Netzsch Feinschneidmühlen SecomysindschnelllaufendeSchneidmühlen mit hoher Schnittfolge zurFeinstvermahlung schnittfähigerStoffe. Anwendungsbereiche sindMaterialien, die durch schneidendeZerkleinerung feingemahlen werdenmüssen,d.h.temperaturempfindlicheStoffe,faserigeProdukte,sowieMaterialien,beidenenguterieselfähigkeit,hohesSchüttgewichtundschonendeVermahlung gefordert wird.diebeiStandardFeinschneidmühlenbestehendenProblemebeiderKlassierung von Produkten im Bereichunter150µmwurdemitderpatentiertenneuenSecoMySVersiongelöst.StandardFeinschneidmühlenarbeitenmit feinenSiebgeweben.Hiergibt es temperatur- und StandzeitproblemeimBetrieb.MitdemEinbau
eines rotierenden Sichtrades wurde nun diese Siebeinlage ersetzt. daszerkleinerte Produkt wird nach dem Schnittvorgang durch entsprechende luftströmung zum Sichtrad transportiert und dort klassiert. Grobgutfällt in den Mahlraum zurück. Feingut verlässt die Maschine durch den sogenannten Feingutaustritt. die inanderen Netzsch Maschinen bereits
bewährte Sichtradgeometrie wurdefür die Aufgabenstellung „trennenvon faserigenProdukten“, zusätzlichoptimiert.dieSecoMySistmitdiesemVerfahren einzigartig auf dem Markt.das Aufgabematerial wird durchSchwerkraft oder Einzugsvorrichtung dem Schneidraum zugeführt. Zwischen Rotor und Statormessern der SecoMyS, die in spezieller Schnittfolge mit definiertem Spalt gegeneinander arbeiten, wird das Material solange geschnitten, bis es feingenug ist das Sichtrad zu passieren. Der Schneidrotor ist in PräzisionslagernmitSpezialabdichtungzumMahlraum gelagert. Da der Produktaustrag pneumatisch erfolgt kann die luftgleichzeitigzurKühlungverwendet werden. Zusätzlich ist für temperaturempfindliche Produkte eine
WasserkühlungvonMaschinenteilenmöglich.Für die Aufstellung als kompletteMahlanlage stehen außer Rolleneinziehvorrichtungen, Absaugungen mitStaubfilter sowie Schallschutz auchzusätzlicheExplosionsschutz-KomponentensowiedruckstoßfesteAusführungenzurVerfügung.Miteinergasdichten Konstruktionsvariante ist eine inertisierungmöglich.EineAtEX-konforme installation für staubexplosiveProdukte ist somit sicherstellt.
KontaktNetzsch Trockenmahltechnik GmbH, Hanautel.:[email protected]/gd
Mehr Kapazität durch automatisiertes Big Bag-HandlingJ.Engelsmannhatfüreinenführenden Chemieproduzenten eine turnKey-Anlage für die vollautomatisierteBefüllungundEntleerungvonBigBags inBetriebgenommen.Mit geringem Personaleinsatz ermöglichtdieAnlageeineKapazitätssteigerungvonmehrals30 %.dieauszweiUnitsbestehendeAnlagenlösungwurde ineine vorhandene Anlageneinheit imProduktionsbereich integriert. dabeiwurdediekompletteFertigungs-undProzesstechnik auf die vorhandenen Gegebenheiten zugeschnitten. Aufgrund des staubhaltigen ProduktssindzumSchutzdesBedienpersonalsdieEntleer-undBefüllanlage jeweilsstaubdicht ausgeführt und zurAspiration mit einer Absaugvorrichtung
versehen. Ein eingerichtetes RieselschutzsystemverhindertdasNachrieseln des Produkts aus dem Zuführungsrohr und somit eine möglicheProduktkontamination des Bedien
personals bzw. desAnlagenumfelds.dieSteuerungderAnlagenkommuniziertübereineentsprechendkonfigurierteSchnittstellemitdembauseitigvorhandenenProzessleitsystem(PlS).
Um eine maximale KapazitätsauslastungundeinfachereinigungderAnlagenzugewährleisten,sindalleproduktberührenden Komponenten ausEdelstahlgefertigtunddieÜbergängemitglattenFlächenversehen,umeineAnhaftungdesProduktsweitestgehend zu vermeiden. Im Produktionsbereichinstalliert,sindbeideAnlageeinheiten zudem mit EX-Schutzausgeführt.
Variable Drehzahl und große Probenmengenretsch hat die neueGeneration derrotormühlenSr300undSK300inpunktoleistung,BedienungundFlexibilität verbessert. die SchlagrotormühleSr300verfügtjetztübereinedeutlich höhere und zudem variabledrehzahlvon3.000bis10.000min-1 und lässt sich damit besser an dasProbenmaterial anpassen. Neu sindaußerdemdieherausnehmbareKassetteundderPush-Fitrotor,welcheohneWerkzeugeinfachzurreinigungentfernt werden können, genau wiederabschraubbaretrichter.derKas
setteneinsatzerlaubteinenahezuvollständigeProbenrückgewinnung.BeiderSr300sindMahlraum,Aufgabetrichter und Materialzulauf undauslauf komplett aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. Sie eignet sich daherauchfürdenEinsatzinlebensmittel- und pharmazeutischen labors.AuchbeiderSchlagkreuzmühleSK300kanndieGeschwindigkeitjetztvariabel zwischen 2.000 und 4.000min-1 eingestellt werden. Mahleinsatz undrotorlassensichebensoeinfachwiebeiderSr300entnehmen.Für
beideMühlenwirdeinoptionalerZyklonangeboten,derdenMaterialaustrag,besondersbeisehr feinenPartikelgrößen, verbessert und für einezusätzlicheKühlungderProbesorgt.durchihrrobustesdesignsinddierotormühlensowohlfürdenEinsatzimlaboralsauch inderKleinproduktion geeignet.
KontaktJ. Engelsmann AGtel.:[email protected]
KontaktRetsch GmbHtel.:[email protected] · www.retsch.com
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Anlagentechnik
Abwasserbehandlung
Envirochemie GmbH technologyforWater64380rossdorfbeiFrankfurt tel.06154/6998-0 [email protected]
Anlagenbau
FAB GmbHFördertechnik und Anlagenbaud-79761Waldshut-tiengenwww.fab-materialfluss.deinfo@fab-materiafluss.detel.:+49774196760
Armaturen
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control SystemsChristian-Bürkert-Str.13-1774653ingelfingentel.:07940/10-91111Fax:91448E-Mail:[email protected]
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KGFritz-Müller-Straße6-8d-74653ingelfingentel.:+49(0)7940/1230EMail: [email protected]://www.gemu-group.com
Flowserve Flow Control GmbHrudolf-Plank-Str.276275Ettlingentel.:07243/1030Fax:07243/103222EMail: [email protected] http://www.flowserve.com
Dampfkesselvermietung
Gebrüder Stöckel KG Postfach110532·64220darmstadt tel.:06151/891761·Fax:895556 EMail: stoeckeldampf@tonline.de www.stoeckeldampf.de
Dichtungen
COG - C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KGDichtungstechnikGehrstücken9 25421Pinneberg tel.:+49(0)41015002-0·Fax:-83 [email protected] · www.cog.de
RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.Englerstraße18·d-69126Heidelbergtel:06221/3125-0∙Fax:[email protected]∙www.rct-online.deSchläuche & Verbinder, Halbzeuge aus Elastomeren & Kunststoffen
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KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Straße9 d-67227Frankenthal tel.:+49(6233)86-0 Fax:+49(6233)86-3401 http://www.ksb.com
Lutz Pumpen GmbH Erlenstr.5–7/Postfach1462 97877Wertheim tel./Fax:09342/879-0/879-404 info@lutzpumpen.de http://www.lutz-pumpen.de
RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.Englerstraße18·d-69126Heidelbergtel:06221/3125-0∙Fax:[email protected]∙www.rct-online.deSchläuche & Verbinder, Halbzeuge aus Elastomeren & Kunststoffen
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JESSBERGER GMBHJaegerweg5·85521ottobrunntel.+49(0)89-666633400Fax+49(0)[email protected]
Pumpen, Fasspumpen
Jessberger GMBHJaegerweg5·85521ottobrunntel.+49(0)89-666633400Fax+49(0)[email protected]
Pumpen, Zahnradpumpen
Beinlich Pumpen GmbH Gewerbestraße29 58285Gevelsbergtel:02332/55860Fax:02332/[email protected] Hochpräzisionsdosier-, Radial-kolben- und Förderpumpen,Kundenorientierte Subsysteme
Regelventile
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control SystemsChristian-Bürkert-Str.13-1774653ingelfingentel.:07940/10-91111Fax:91448E-Mail:[email protected]
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Reinstgasarmaturen
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control SystemsChristian-Bürkert-Str.13-1774653ingelfingentel.:07940/10-91111Fax:91448E-Mail:[email protected]
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Rohrbogen/Rohrkupplungen
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Strömungssimulationen
Ventile
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control SystemsChristian-Bürkert-Str.13-1774653ingelfingentel.:07940/10-91111Fax:91448E-Mail:[email protected]
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Wasseraufbereitungsanlagen
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Chemische Reaktionstechnik
Reaktionskessel
JUCHHEIM Laborgeräte GmbHHandwerkstrasse7,d-54470Bernkastel-K.Phone06531/96440Fax06531/[email protected]
Ingenieurbüros
Biotechnologie
Vogelbusch Biocommodities GmbH A-1051Wien,PF189 tel.:+431/54661,Fax:5452979 [email protected] www.vogelbusch-biocommodities.com
Fermentation, Destillation Evaporation, Separation Adsorption, Chromatographie
Labortechnik
Laborgeräte
JUCHHEIM Laborgeräte GmbHHandwerkstrasse7,d-54470Bernkastel-K.Phone06531/96440Fax06531/[email protected]
Lager- und Fördertechnik
Dosieranlagen
ProMinent Dosiertechnik GmbH imSchuhmachergewann5-11 d-69123Heidelberg tel.:06221/842-0,Fax:-617 [email protected]
Pneumatische Förderung
FAB GmbHFördertechnik und Anlagenbaud-79761Waldshut-tiengenwww.fab-materialfluss.deinfo@fab-materiafluss.detel.:+49774196760
Silos
EICHHOLZ Silo- und Anlagenbau GmbH d-48480Schapen,tel.:05458/93090 [email protected]/www.eichholz.com
Mechanische Verfahrenstechnik
Debottlenecking von Filtern
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Fest-/Flüssig-Trennung
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Filterapparate
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Filtertestsysteme
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
PALAS® GmbH Greschbachstr.3b d-76229Karlsruhe tel.:+49721/96213-0,Fax:-33 [email protected],www.palas.de
Koaleszenzabscheider
Alino Industrieservice GmbHwww.alinois.de · mail@alinois.de
Kontinuierliche Drehfilter
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Kontinuierliche Druckfiltration
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Magnetfilter & Metallsuchgeräte
GOUDSMIT MAGNETICS SYSTEMS B.V. Postfach18/Petunialaan19 Nl5580AAWaalre Niederlande tel.:+31-(0)40-2213283 Fax:+31-(0)40-2217325 www.goudsmitmagnetics.nl info@goudsmitmagnetics.nl
Mikrofiltration
atech innovations gmbh AmWiesenbusch26 45966Gladbeck tel.:02043/9434-0,Fax:-34 info@atechinnovations.com
Bokela GmbH tullastr.64 76131Karlsruhe tel.+49(721)96456–0,Fax:–10 [email protected]·www.bokela.com
Rührwerke
JAHNS Regulatoren GmbH Sprendlingerlandstr.150 63069offenbach tel.:069/848477-0,Fax:848477-25 [email protected] www.jahns-hydraulik.de
Tröpfchenabscheider
Alino Industrieservice GmbHwww.alinois.de · mail@alinois.de
Vibrationstechnik
pneumatische Vibratoren + Klopfer
VIBRATIONSTECHNIKRedcarstr. 18 53842 Troisdorf Tel. +49 (0)2241/1696-0, Fax -16 [email protected] www.aldak.de
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Durchflussmessung
Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control SystemsChristian-Bürkert-Str.13-1774653ingelfingentel.:07940/10-91111Fax:91448E-Mail:[email protected]
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KGFritz-Müller-Straße6-8d-74653ingelfingentel.:+49(0)7940/1230EMail: [email protected]://www.gemu-group.com
Korngrößenanalyse-Systeme
PALAS® GmbH Greschbachstr.3b d-76229Karlsruhe tel.:+49721/96213-0,Fax:-33 [email protected],www.palas.de
Leitfähigkeitsmessung in Flüssigkeiten
Hamilton Bonaduz AGViaCrusch8CH-7402Bonaduztel:0041/81/6606060Fax:[email protected]
Partikelmessgeräte für Flüssigkeiten
PALAS® GmbH Greschbachstr.3b d-76229Karlsruhe tel.:+49721/96213-0,Fax:-33 [email protected],www.palas.de
Partikelmessgeräte für Luft und Gase
PALAS® GmbH Greschbachstr.3b d-76229Karlsruhe tel.:+49721/96213-0,Fax:-33 [email protected],www.palas.de
pH-Messung
Hamilton Bonaduz AGViaCrusch8CH-7402Bonaduztel:0041/81/6606060Fax:[email protected]
Sauerstoffmessung in Flüssigkeiten
Hamilton Bonaduz AGViaCrusch8CH-7402Bonaduztel:0041/81/6606060Fax:[email protected]
Ventile
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KGFritz-Müller-Straße6-8d-74653ingelfingentel.:+49(0)7940/1230EMail: [email protected]://www.gemu-group.com
Wasseranalytik
Hamilton Bonaduz AGViaCrusch8CH-7402Bonaduztel:0041/81/6606060Fax:[email protected]
Thermische Verfahrenstechnik
Abluftreinigungsanlagen
ENVIROTEC® GmbH63594Hasselroth06055/8809-0
[email protected] · www.envirotec.de
WK Wärmetechnische Anlagen Kessel- und Apparatebau GmbH & Co. KG industriestr.8–10 d-35582Wetzlar tel.:+49(0)641/92238-0·Fax:-88 [email protected] www.wk-gmbh.com
Dampferzeugung
CERTUSS DampfautomatenGmbH & Co. KG
Hafenstr. 65D-47809 Krefeld
Tel.: +49 (0)2151 578-0Fax: +49 (0)2151 578-102
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Wir machen Dampf
Trockner
PINK GmbH Thermosysteme AmKessler6,dE-97877Wertheim tel.09342/919-0 Fax09342/919-111 [email protected] www.pink.de
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Vakuumsysteme
www.vacuum-guide.comVakuumpumpen und Anlagen Alle Hersteller und Lieferanten
Vakuumtrockner
PINK GmbH Thermosysteme AmKessler6,dE-97877Wertheim tel.09342/919-0 Fax09342/919-111 [email protected] www.pink.de
Verdampfer
GIG Karasek GmbH Neusiedlerstrasse15-19 A-2640Gloggnitz-Stuppach phone:+43/2662/42780 Fax:+43/2662/42824 www.gigkarasek.at
Wärmekammern
Will & Hahnenstein GmbH d-57562Herdorf tel.:02744/9317-0·Fax:9317-17 info@willhahnenstein.de www.willhahnenstein.de
50 | 9 · 2015
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Pinkthermosysteme 50Polarixpartner 6PrenederHolding 38ProcengMoser 48Procentec 9ProfibusNutzerorganisation 10,11Prominentdosiertechnik 49PumpenCenterWiesbaden 48rCtreicheltChemietechnik36,36,41,Blretsch 11,47rittal 12SandvikProcessSystems 36SchenckProcess 9Schrupp 33Seipenbuschparticleengineering 50Sulzer 10tAWtechnischeAkademieWuppertal 10Unioninstruments 20Vdi 12,16Venjakob 50Verderdeutschland 13Vogelbusch 49Vogelsang 30Vötsch 50WatsonMarlow 11WikaAlexanderWiegand 22Will&Hahnenstein 50Witte 48WKWärmetechnischeAnlagen-, Kessel-undApparatebau 50
Index
ImpressumHerausgeberGDCh, Dechema e. V., VDI-GVC
VerlagWiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA GIT VERLAGBoschstraße 12, 69469 WeinheimTel.: 06201/606-0, Fax: 06201/[email protected], www.gitverlag.com
GeschäftsführerDr. Jon WalmsleySabine Steinbach
DirectorRoy Opie
Publishing DirectorDr. Heiko Baumgartner
ChefredakteurWolfgang SießTel.: 06201/[email protected]
RedaktionDr. Michael ReuboldTel.: 06201/[email protected]
Dr. Volker [email protected]
Carla [email protected]
RedaktionsassistenzBettina WagenhalsTel.: 06201/[email protected]
FachbeiratProf. Dr. techn. Hans-Jörg Bart, TU KaiserslauternDr. Jürgen S. Kussi, Bayer Technology Services, LeverkusenProf. Dr.-Ing. Wolfgang Peukert, Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr. Thomas Hirth, Fraunhofer-Institut IGB, StuttgartProf. Dr. Ferdi Schüth, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, MülheimProf. Dr. Roland Ulber, TU KaiserslauternDipl.-Ing. Eva-Maria Maus, Glaskeller, Zürich, Allschwil/CHDr.-Ing. Martin Schmitz-Niederau, Uhde, DortmundDr. Hans-Erich Gasche, Bayer Technology Services, Leverkusen
Erscheinungsweise 2015
10 Ausgaben im JahrDruckauflage 27.333(IVW AuflagenmeldungQ2 2015: 26.703 tvA)
Bezugspreise Jahres-Abonnement 2015
10 Ausgaben 208 €, zzgl. MwSt.Schüler und Studenten erhaltenunter Vorlage einer gültigen Bescheinigung 50 % Rabatt.Im Beitrag für die Mitgliedschaft bei der VDI-Gesellschaft für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik (GVC) ist der Bezug der Mitgliederzeitschrift CITplus enthalten.CITplus ist für Abonnenten der Chemie Ingenieur Technik im Bezugspreis enthalten. Anfragen und Bestellungen über den Buch-handel oder direkt beim Verlag (s. o.).
Wiley GIT Leserservice65341 EltvilleTel.: +49 6123 9238 246Fax: +49 6123 9238 244E-Mail: [email protected] Service ist für Sie da von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 17:00 Uhr
Abbestellung nur bis spätestens 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres.
ProduktionWiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA GIT VERLAGBoschstraße 1269469 Weinheim
BankkontoCommerzbank AG MannheimKonto-Nr.: 07 511 188 00BLZ: 670 800 50BIC: DRESDEFF670IBAN: DE94 6708 0050 0751 1188 00
HerstellungChristiane PotthastKerstin Kunkel (Anzeigen)Elke Palzer (Litho)Andreas Kettenbach (Layout)
AnzeigenZurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 9 vom 1. Oktober 2014
Roland Thomé (Leitung)Tel.: 06201/[email protected]
Thorsten KritzerTel.: 06201/[email protected]
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