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Portfolio von Matteo Baschera | Sommer 2012
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MATTEO BASCHERAPORTFOLIO//SOMMER 2012
MATTEO BASCHERA47° 38´ 44˝ N, 8° 32´ 27˝ E // ZÜRICH // SWITZERLAND
DIGITAL PUBLISHINGPRINT//SCREEN // MOBILE // ONLINE
PolygrafEidg. dipl. // GBMS
INHALTSVERZEICHNISPORTFOLIO MATTEO BASCHERA // SOMMER 2012
01 MATTEO BASCHERA Curriculum Vitae
Skills & Performance Portrait
02 DESKTOP PUBLISHING Schriftliche Maturarbeit
Sportmagazin «Snow» Fotografiemagazin «dShot» Sozialstaat Schweiz Mündliche Maturprüfungen Club Libéral
03 FOTOGRAFIE 365 Tage Zürich
Urban jungle Couché du soleil
Snow white beautiful Water in motion Varieté naturellement
04 LITHOGRAFIE Gestalterische Maturarbeit
Glasfasernetz NEIN Flexible Ladenöffnungszeiten Clown im Rausch
06 INTERACTION DESIGN Touch Yello
CURRICULUM VITAEMATTEO BASCHERA
PERSONALIENVorname & Name Matteo Baschera Geburtsdatum 6. März 1990 Geburts- & Heimatort Zürich (ZH) Nationalität Schweiz/Italien Zivilstand ledig Beruf Eidg. dipl. Polygraf
AUSBILDUNGPraktikum Screendesign 01 – 06 / 2012 Young & Rubicam Schweiz
Infanterist Inf RS 11-2 07 – 11 / 2011 Schweizer Armee
Gestalterische Berufsmatura 2009 – 2011 GBMS Zürich Altstetten
Berufslehre Polygraf 2008 – 2011 Linkgroup AG Zürich
Gymnasium* / 10. Schuljahr 2007 – 2008 Stadt Zürich (Kreis 1)
Sekundarschule A 2004 – 2007 Stadt Zürich (Kreis 1)
Zwischenjahr 2003 – 2004 Stadt Zürich (Kreis 1)
Primarschule 1997 – 2003 Stadt Zürich (Kreis 6)
SPRACHKENNTNISSEDeutsch Muttersprache Italienisch Grundkenntnisse Französisch Erweiterte Grundkenntnisse Englisch Erweiterte Grundkenntnisse
MITGLIEDSCHAFTENJungfreisinnge Stadt Zürich seit März 2012 FDP.Die Liberalen Stadt Zürich 6 seit März 2012 Liberales Institut seit April 2012 Pfadfindercorps Flamberg 1996 – 2008
MANDATEVorstandsmitglied (Creative Director) seit 30. April 2012 Jungfreisinnige Kanton Zürich
Pfadfinderleiter Jungflamberg 2005 – 2008 Pfadfindercorps Flamberg
HOBBYSPolitik, Wirtschaft & GesellschaftFotografie, Premedia & Prepress Ultra-Marathon, Triathlon, Kraftraining
SKILLS & PERFORMANCEMATTEO BASCHERA
HARDSKILLSMicrosoft Windows 7 + 8* Fundierte Grundkentnisse Mac OS 10.7 + 10.8* Fundierte Grundkentnisse
Android 4.1 Grundkentnisse iOS 5.1 + 6* Erweiterte Grundkentnisse
Microsoft Office Mac / PC Fundierte Grundkentnisse Apple iWork ‚09 Fundierte Grundkentnisse Apple iBooks Author Erweiterte Grundkentnisse Adobe Creative Suite CS 6 Fundierte Grundkentnisse Adobe Digital Publishing Suite 2.1 Grundkenntnisse QuarkXPress 9 Fundierte Grundkentnisse PitStop Pro 11 Fundierte Grundkentnisse
HTML Grundkenntnisse CSS Grundkenntnisse PHP Grundkenntnisse CMS (Typo 3 / Wordpress) Fundierte Grundkentnisse
* Windows 8 Developer Preview* Apple Developer Program
SOFTSKILLSDeutsch Muttersprache Italienisch Grundkenntnisse Französisch Erweiterte Grundkenntnisse Englisch Erweiterte Grundkenntnisse
PERFORMANCEPositive Eigenschaften motiviert, teamfähig, selbständig,
kritikfähig, leistungsorientiert, zielstrebig
Negative Eigenschaften perfektionistisch, detailverliebt, & manchmal etwas ungeduldig
PORTRAITMATTEO BASCHERA
SCHRIFTLICHE MATURARBEITDESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Gestalterische Berufsmaturitätsschule ZürichZeitraum Mai bis September 2010Endprodukt Gebundene Broschur (64 Seiten, klebegebunden)Leistungen Entwicklung eines typografischen Rastersystems,
Verfassen von Texten, Produktion und Aufbereitung von Bilder & Grafiken sowie mikrotypografisches Finetuning, Digitaldruck sowie Ausrüstarbeiten
Innerhalb von fünf Monaten entstand eine wissenschaftliche Arbeit zum Rahmen- thema «Verbindungen». Neben dem Hauptthema enthielt sie noch fünf weitere, klei-nere Themen. Beginnend mit der Ideenfindung und den ersten Recherchen, über das Verfassen der Texte und die Auswahl des Bildmaterials bis hin zur Konzeption, Gestal-tung und Realisation dieser Druckschrift. Im Endspurt folgten noch das typografische und sprachliche Finetuning sowie lithografische Feinjustierungen. Schliesslich wurde die Broschüre im Digitaldruck zu einer gebunden Druckschrift ausgerüstet.
Schriftliche Maturarbeit 2010/11 Studienbereich Allgemeinbildung
Rahmenthema «Verbindungen»
Individualthema «Corporate Identity als ein verbindendes Element in nachhaltigem Management»
Matteo Baschera Studierender Klasse GBM 5A Lehrbegleitender Studiengang GBMS I, B14 2008–2011
Leitfachdozent Urs Rohner, lic. phil. dipl. ML, Dozent für deutsche Sprache an der GBMS Zürich
August 2010 | Gestalterische Berufsmaturitätsschule Zürich · GBMS
Zur vorliegenden ArbeitDie vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der schriftlichen Matur arbeit im Studienbereich Allgemeinbildung an der Gestalterischen Berufs‑ maturitätsschule Zürich (GBMS) S
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Zur verwendeten SprachformIn der vorliegenden Maturarbeit wurde zugunsten des besseren Leseflusses bewusst die männliche Sprachform verwendet. Die weibliche Entsprechung ist ausdrücklich miteinbe-zogen.
Impressum
HerausgeberMatteo Baschera, Studierender Klasse GBM 5A Lehrbegleitender Studiengang GBMS I, B14 2008–2011
LeitfachdozentUrs Rohner, lic. phil. dipl. ML Dozent für deutsche Sprache an der GBMS Zürich
SchriftenClarendon LT und Neue Helvetica
PapierUmschlag: PlanoPremium 240 g/m2 Inhalt: PlanoPremium 120 g/m2
Druck und Weiterverarbeitung Visiolink AG, Dokulink / Digital Printing, Zürich
Auflage 7 Einzelne
© CopyrightSämtliche Inhalte dieser schriftlichen Maturarbeit wurden mit grösster Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch sind Fehler leider nicht ganz auszuschliessen; Herausgeber sowie die jeweiligen Projekt-partner übernehmen demzufolge keinerlei Verantwortung oder Haftung. Die Inhalte sind urheber-rechtlich geschützt und somit den Urheberrechtsbestimmungen ihres jeweiligen Eigentümers un-terstellt. Diese dürfen ohne dessen Einwilligung nicht verwendet werden.© 2010, alle Rechte vorbehalten
Inhalt Impressum Abkürzungen
Einleitung 7 Danke 9 Vorwort
Verbindungen im interdisziplinären Überblick
11 Verbindungen aus sprachlicher Sicht… in fünf Betrachtungsweisen 15 Du ju spiek Inglisch? – Schweizer Mehrsprachigkeit im Widerspruch
zwischen Einigkeit und Zwiespalt 19 PDF/X-Workflow – Prozesskontrolle im PrePress- und Press-Bereich 23 The Counting Out Rhymes Project – Auszählverse aus aller Welt 27 Wenn der Kopf mitläuft – Leistungssteigerung im Marathon
durch mentale Stärke
Corporate Identity als ein verbindendes Element in nachhaltigem Management
33 Theoretische Grundlagen 33 Erklärung zur Thematik 33 Definition 34 Bestandteile 34 Corporate Behaviour 34 Corporate Communication 34 Corporate Design 34 Wesenszüge 34 Eigenschaften 35 Vorteile und Chancen 35 Nachteile und Gefahren 37 Best Practice 37 Hilti – wie ein roter Koffer die Baubranche revolutioniert 39 Weshalb Hilti Vorbildcharakter hat 43 Interview mit dem VR-Präsidenten von Hilti, Prof. Dr. Pius Baschera
Gedanken & Ideen zur gestalterischen Themenumsetzung
47 Klassische Fotografie 47 Naturstudium Sezierung 47 Schwarze Kunst 47 Die Schweizerische Eidgenossenschaft als Familienstammbaum 47 Mein eigenes Hausbier
Anhang 51 Ausführliches Interview mit Prof. Dr. Pius Baschera 57 Quellenverzeichnis 57 Literatur- und Quellenverzeichnis 59 Bildnachweis 61 Curriculum Vitae 63 Bestätigung
Copyright/Impressum und Inhaltsverzeichnis
11
Etymologische HerleitungDas Wort Verbindung entspricht dem Lateinischen conjunctio (cum = zusammen, jun-gere = binden). Gemäss Grimm1 wird es in der deutschen Sprache bereits im Alt-hochdeutschen verwendet. Aus vorbyndunge2 entwickelt sich im Laufe der Jahrhun-derte das mittelhochdeutsche Wort verbindunge. Der erste Nachweis dafür lässt sich im 15. Jahrhundert finden. Einen weiteren Beleg, aus gleicher Zeit stammend, ist das dafür im Niederdeutschen verwendete Wort vorbindige3. Weiter wird auf das latein-ische Wort societas (socius = Mitglied; folglich eine Verbindung von Mitgliedern) hin-gewiesen. Ein weiterer interessanter Aspekt im Umfeld dieses Wortes ist das Lateini-sche obligatio4, das gemäss Grimm ebenfalls mit Verbindung zusammenhängt. Mit dem lateinischen Wort für Verbindlichkeit wird ersichtlich, dass jede Verbindung auch Ausdruck eines Willens ist. Ein Beispiel dafür ist die Schweizerische Eidgenossen-schaft. Die Confoederatio Helvetica, die Verbindung von vier verschiedenen Sprach-kulturen zu einer Nation, die oftmals als Willensnation bezeichnet wird.5
Innere StrukturiertheitIn Anlehnung an Grimm6 lassen sich fünf verschiedene Betrachtungsweisen für Ver-bindung ausmachen. Die erste betrifft die Tätigkeit des Verbindens, welche gemäss einem Plan Teile zu einem Ganzen verbindet. Als zweite wird das Subjekt hervorgeho-ben, das diese Tätigkeit ausführt, was nicht heisst, dass es sich dabei zwingend um ein menschliches handeln muss. Die dritte Betrachtungsweise betrifft den statischen Aspekt der Verbindung, den Zustand des Verbundenseins, der sich als Resultat des Zusammenspiels einzelner Elemente bildet. Der vierte Aspekt betrifft das aus der Ver-bindung Entstandene. Und die letzte und fünfte Betrachtungsweise bezeichnet die Verbindung als Verpflichtung, die aus einer Verbindung entsteht. Man spricht in die-sem Zusammenhang auch von Verbindlichkeit.
Aus diesen fünf Betrachtungsweisen lässt sich schliessen, dass «Verbindungen» Ausdruck eines inneren und/oder äusseren Willens sind. Sie haben ihre eigene Logik, die unabhängig vom jeweils Verbundenen existiert. Interessanterweise deckt sich diese Erkenntnis mit der Tatsache, dass sämtliche deutschen Substantive mit dem Suffix -ung sowohl eine Handlung als auch deren Resultat ausdrücken.7
Anwendung auf heutige BegriffeViele moderne Begriffe lassen sich gemäss diesen fünf Betrachtungsweisen verste-hen. So beispielsweise ein wesentlicher Punkt nachhaltigem Managements, die Cor-porate Identity (CI). Anhand einer Zuordnung einzelner Bestandteile von CI zu den fünf grimmschen Betrachtungsweisen, möchte ich im Folgenden diese Verbindung erläu-tern.
1 Deutsches Wörterbuch von Jacob und Willhelm Grimm; Bd. 25; Sp. 123–131
2 HAUPT; altd. Bl. 1; 1453 SCHILLER-LÜBBEN; 5; 316a
4 DIEF; 387c
5 Matteo Baschera
6 Deutsches Wörterbuch von Jacob und Willhelm Grimm; Bd. 25; Sp. 123–131
7 Das dramatische Denken; Marco Baschera; 31
Verbindungen aus sprachlicher Sicht… in fünf Betrachtungsweisen
Jeden Tag haben wir mit «Verbindungen» zu tun. Wir treffen sie auf einer physischen, psychischen oder geistigen Ebene an. Woher kommen sie? Und weshalb sind viele unserer heutigen Begriffe mit der inneren Strukturiertheit jenes Worts verbunden?
Verbindungen aus sprachlicher Sicht… Grundsätzliches
»Das Wort Verbindung im Duden (Matteo Baschera)
Einstiegsseite
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Quelle: Eidgenössische Volkszählung 2000, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005
0 25 50 km
nach Gemeinden
Dominanzmittel: 70 – 84,9 %stark: 85 %
Rätoromanisch
mittel stark
Italienisch
mittel stark
Französisch
mittel stark
Deutsch
mittel stark keine
Dominierende Landessprache
Wohnbevölkerung nach Hauptsprache 2000: Landessprachen
1990
2000
DeutschesSprachgebiet
ItalienischesSprachgebiet
RätoromanischesSprachgebiet
0%
4%
8%
12%
16%
18%
6%
10%
14%
2%
FranzösischesSprachgebiet
13.6
16.7
10.3
9.2
2.7
4.6
1.8
6.0
Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS
Prozentualer Anteil von Englisch als Umgangssprache in der Ausbildungin den vier Sprachgebieten, 1990 und 2000
16 17Du ju spiek Inglisch? Gesellschaft & WirtschaftGesellschaft & Wirtschaft Du ju spiek Inglisch?
Ein weiteres Problem im Kontext der Schweizerischen Mehrsprachigkeit besteht in der tendenziellen Selbstabwertung der eigenen Sprache. Dieses Phänomen tritt be-sonders bei den Deutschweizern und den Tessinern auf. So liegen in Studien die Sprachen Englisch und Spanisch in der Beliebtheitsskala noch vor den eigenen Mut-tersprachen.6
Aktuelle BestandesaufnahmeGestützt auf die letzte Eidgenössische Volkszählung des BFS, Sprachenlandschaft in der Schweiz, gewinnt man den Eindruck, dass sich seit den 90er Jahren eine gewisse Homogenisierung der Sprachgebiete entwickelt hat. Dies bedeutet, dass die jeweils lokale Sprache eine Dominanz von 80 Prozent aufweist. Das Italienische und insbe-sondere das Rätoromanische, welches sogar vom Aussterben bedroht ist, verlieren im gesamtschweizerischen Kontext kontinuierlich an Bedeutung. Zudem bezeichnen erstaunlicherweise in jener Studie 49 Prozent der Befragten mit Schweizerdeutsch als Muttersprache das Hochdeutsche als ihre erste Fremdsprache. Dadurch drückt sich eine gewisse Verfremdung der Deutschschweizer gegenüber dem Hochdeutschen aus. Weiter besteht eine enge Verbindung zwischen Bildungsniveau und Fremdspra-chenkenntnisse. Dabei steht das Englische in Bezug auf Popularität, Prestige und Nützlichkeit gegenüber den Landessprachen klar an erster Stelle.7
Seit einigen Jahren ist man in der Linguistik vom Modell der perfekten Kenntnis meh-rerer Sprachen abgekommen. Vielmehr wird die funktionale Mehrsprachigkeit propa-giert. Da Sprachenkenntnisse heute zu den Schlüsselqualifikationen unserer moder-nen Gesellschaft gehören, ist es erforderlich, das sprachliche Können den jeweiligen Situationen anzupassen.8
Ein vager Blick in die Zukunft Ein möglicher Lösungsweg für die schweizerische Mehrsprachigkeit besteht in der Förderung von sprachgrenzenübergreifenden Kulturprojekten in den Bereichen Musik, Theater und Literatur. Auch sollen schulische Austauschprogramme gefördert wer-den. Ein Ansatz in diese Richtung besteht im neuen Sprachengesetz, das Anfang Juli 2010 in Kraft getreten ist. In diese verbindenden Elemente müssen Bund, Kantone sowie Gemeinden noch mehr investieren, um so einen regen sprachpolitischen Aus-tausch zwischen den immer mehr auseinanderdriftenden Sprachregionen der Schweiz zu fördern.9
Wie lange jedoch dieses «Dach der viersprachigen Eidgenossenschaft» noch halten wird, ist, aus heutigem Standpunkt aus betrachtet, nur sehr schwierig zu beurteilen. Ausschlaggebend wird sein, dass es nicht nur eine Frage des Weges, sondern vor al-lem des Willens zum Zusammenleben ist. Dieser muss immer aber wieder aufs Neue bekräftigt werden muss. Wenn sich nicht eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung für eine gelebte Mehrsprachigkeit einsetzt, kann der Staat mit noch so gutgemeinten Sprachgesetzen nicht viel verändern.10
6 figurationen no. 1&2/09; 121
7 ebd.; 14
8 NZZ vom 20. Juni 2006
9 ebd. vom 3. Juli 2010
10 ebd. vom 27. April und 3. Juli 2010
»Ergebnisse aus der Studie «Sprachenlandschaft Schweiz» (BFS)
Text und Grafik
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Einstiegsseite
37
Wer kennt den roten Koffer auf den Baustellen dieser Welt nicht. Der 1941 mit Haupt-sitz in Schaan (FL) als Familienunternehmen gegründete Befestigungs- und Abbau-technikspezialist entwickelte sich seither zum Weltmarktführer. Auf die professionelle Bauindustrie ausgerichtet, bietet Hilti Systemlösungen in Bohr- und Abbautechnik, Direktbefestigungen, Schraubsysteme, Ankersysteme, Diamanttechnik, Brandschutz und Schaumsysteme, Installationssysteme sowie Akku- und Trenngeräte.
Hilti unterscheidet sich von der Konkurrenz durch herausragende Innovation, höchste Qualität, wirksames Marketing sowie direkten Kundenkontakt. Zudem herrscht in die-sem Unternehmen eine starke Unternehmenskultur, die von Unternehmensleitung und Verwaltungsrat täglich vorgelebt wird. Eine von diversen internationalen Auszeichnun-gen für jene vorbildliche Unternehmenskultur sind der «Carl-Bertelsmann-Preis für Un-ternehmenskultur» (2003) sowie der «red dot award: design team of the year 2010». Zudem ist es eine Eigenart von Hilti, dass seit 2000 sämtliche Aktien im Besitz des «Martin-Hilti-Familien-Trusts» sind. So wird die Weiterführung und Weiterentwicklung im Sinne des Gründers Martin Hilti stets gesichert.
Ganz im Sinne der Corporate Responsability und dessen Leitsatz «Wir bauen eine bessere Zukunft» engagiert sich die Hilti Foundation in weltweit ausgewählten Projek-ten aus den Bereichen Bildung und Ausbildung, Kunst und Kultur sowie Soziales und gesellschaftliche Entwicklung. Dabei fliesst seit 2007 mindestens ein Prozent des Reingewinns der Hilti AG in die Hilti Foundation. Dieses Engagement hat zum Ziel, ei-nen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten, die den Anspruch auf Nach-haltigkeit sowie Hilfe zur Selbsthilfe voll und ganz erfüllt.1 1 www.hilti.ch
Hilti wie ein roter Koffer die Baubranche revolutioniert
Der liechtensteinische Befestigungs- und Abbautechnikspezialist be - liefert die Bauindustrie weltweit mit technologisch führenden Pro-dukten, Systemen und Dienstleistungen. Mit einem Team vonweltweit fast 20 000 Mitarbeitern in mehr als 120 Ländern zeichnet sich Hilti zudem durch vorbildliche Unternehmenskultur aus. Integrität, Mut zur Veränderung, Teamarbeit und hohes Engagement – Werte die hier von allen «Hiltianern» gelebt werden.
Hilti Best Practice
» Innovation mit überlegenem Mehrwert aus dem roten Koffer (Hilti Corporation)
Typografisches Rastersystem
SPORTMAGAZIN «SNOW»DESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Berufsschule für Gestaltung ZürichZeitraum Mai bis Juni 2009Endprodukt Digitalprint A3Leistungen Entwicklung eines typografischen Rastersystems,
Aufbereitung von Bilder & Grafiken sowie mikro- typografisches Finetuning, Ausrüstarbeiten
Mit der Thematik des Werksatzes stand eine praktische Arbeit auf dem Lehrplan an. Basierend auf einem vorgegebenen fiktiven Manusskript, sowie einer handvoll Bildern wurde die Gestaltung und Realisation eines Zeitschriftenartikels verlangt. Beginnend mit einem ganzheitlichen Gestaltungskonzept, über den technisch korrekten Doku-mentenaufbau bis hin zu den mikrotypografischen und lithografischen Feinkorrek- turen. Bei dieser Arbeit wurde der Ablauf einer Magazingestaltung von A-Z simuliert.
DIE GRENZE ALS ZIELAnnäherung an die Philosophie des Freeridens
Text : Sarah Schneider · Fotos : Gaudenz Danuser Wenn von Sport-Trends die Rede ist, fällt oft das Wort « Freeride ». Trotzdem hat niemand eine griffige Definition zur Hand, was « Freeride » ist oder ausmacht. Wir wollten wissen, was jenseits atemberaubender Abfahrten und spekta kulärer Events hinter dem Begriff steckt – und
haben mit vier « Freeridern » gesprochen.
In der öffentlichen Wahrnehmung haben zwar immer noch diejenigen Win-tersportler die Nase vorne, die im Weltcup oder an Weltmeisterschaften um Ränge, Punkte und Medaillen kämpfen. Doch das könnte sich schon bald ändern. Denn neue Wettkampfformate haben zumindest in Übersee bereits eine grosse Bedeutung erlangt. So gelten die « Winter-X-Games » in den Vereinigten Staaten als Saison-Höhepunkt für all jene, die mit starren Re- glementen und klassischen Disziplinen nichts am Hut haben, aber den-noch nicht auf Preisgeld und Wettkämpfe verzichten wollen. Auch die Wer- ber haben längst erkannt, dass tollkühne Wintersportler in einer unbe-rüh-rten Bergwelt für mindestens genauso spektakuläre Bilder sorgen wie Ath-leten in Rennkombis, die sich die Kitzbüheler Mausefalle hinunter stürzen.
Fernab von kreischenden Zuschauern, lauter Musik und nimmermüden Speakern steigen die Chancen, dem Geist des Freeridens auf die Spur zu kommen. Denn die Fahrer selbst brauchen den ganzen Zirkus nicht, wie er an Events mit Punkterichtern und Nonstop-Unterhaltungsprogramm
herrscht. Oder wie es der Extrem-Skifahrer und Bergsteiger Emil Inauen ausdrückt : « Ich habe lieber einen Wettkampf mit mir selbst, als mich vor Zuschauern und Punkterichtern mit anderen zu messen. » An Veranstal-tungen wie dem « Red Bull Xtreme » in Verbier starten manche dennoch, um den Stellenwert ihres Sports und den Marktwert der eigenen Person zu steigern – mit einigem Erfolg, wie man angesichts der grossen Medi-enpräsenz feststellen kann. « Die Events sind notwendig, um den Sport zu promoten », gibt Andi Mannhart denn auch unumwunden zu. « Aber wir Fahrer leben eher von den und für die Erlebnisse am Berg, nicht von den oder für die Judges. »
Mit der echten Philosophie des Freeridens haben hochkommerzia-lisierte Events höchstens am Rande zu tun. Wer ihr auf die Spur kommen will, muss den Rummel hinter sich lassen – weit hinter sich. Stattdes-sen suchen die Aktiven das Erlebnis am Berg, den einzigartigen Moment, wenn die ganze Planung aufgeht und alles so läuft, wie man es sich im besten Fall erhofft hat. « Jede Expedition in die Berge ist auch ein Kampf mit den Umständen, ein Zusammenspiel der Elemente, eine Frage des Funktionierens in einer Situation », hält Emil Inauen fest. Während alpine Rennfahrer vor der Aufgabe stehen, eine im Training verinnerlichte Ide-allinie am Renntag so genau wie möglich einzuhalten, ist bei den Fre-eridern kreative Freiheit angesagt. Steile Pulverhänge, Cliffs und enge Couloirs sind ihre Leinwand, die Skis oder das Snowboard der Pinsel, ihr Auge für die fahrbare Linie die Farbe. Freeriden als schöpferischer Akt also – und als Weg zur Selbstfindung.
In einem sind sich alle vom Snowboard-Magazin porträtierten Fre-erider einig : Freeriden auf vordefinierten Pisten wäre ein Widerspruch. Snowboarder Andi Mannhart betont das Naturerlebnis im Aufstieg wie in der Abfahrt : « Die Zeit spielt plötzlich keine Rolle mehr, du bist alleine mit dir und der Natur. Dagegen erscheinen Hänge mit präparierten Pisten, erschlossen durch moderne Bergbahnen, wie Fastfood-Berge. » Schliess-lich gehe es darum, die eigenen Fähigkeiten und die vorgefundenen Ver-hältnisse im Gelände in Einklang zu bringen. Und sich darauf so nah wie möglich an die eigenen Grenzen heran zu tasten. « Als Freerider musst du dich mit dem zurechtfinden, was man vor Ort vorfindet », sagt auch Reto Kestenholz. « Wichtig dabei ist, dass man das Vorhandene geniesst ohne es kaputt zu machen. Schliesslich sollen auch kommende Generationen in dieser Natur noch auf ihre Kosten kommen. »
So vielfältig, wie der Begriff « Freeriden » sind auch die Individuen, die sich dieser Sache verschrieben haben. Und die Ziele, die sie sich setzen. Jedenfalls geht es immer um ein sehr persönliches Ziel: Keiner schielt auf die anderen. Nicht am Platz sind auch Leichtsinn, blinder Wagemut und die Jagd nach Adrenalin. Zu extrem ist das alpine Gelände, zu gravierend sind die Folgen eines Schnitzers. Denn am Berg, fernab der Zivilisation, sind sie alle alleine – mit sich, den Elementen. Und natürlich mit ihrer Kreativität.
Jede Expedition in die Berge ist auch ein Kampf mit den Umständen, ein Zu- sammenspiel der Elemente, eine Frage des Funktionierens in einer SituationEmil Inauen
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SNOW 03 / 2005 2
T I T E L S T O R Y
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eumsan vero eum zzrit la feui te enisim duisl del duisim et ing eugue com-molore commodi pismodo odolesto con venim iure velendr eraesectem venit iriuscidunt luptat ese dolor sim non ex eugiam vel ullan er suscilis nulputate faccum ero do dolesto ea am vel ero et euguerit non ulputat. Exerat dignit il el el et iriuscilit augait non venim dolese vel ipisi.Equamet prate delis nosto od magna feu facilla feugiam, corperostie feui-sit dipis niam zzriure velis dolortie dolorpe raesseq uipsumm odolorero conse mod el dit alisit autem adigniat, vulputpatem quisl ut iure ming exer alit iustrud mod elit venis num eumsan ent nonsequ ismodolobor si eum verat, sim velent la conullaore tinci blan utat. Ut vel ute volorpe riuscing ex erostie dunt utpat am, sim etummy nostrud dunt volorperos augiat ad et, veniscilit ulla feummolore tionsen ismolorperos eugait am acilisit nostionsent wis euisim iure tie facilit iriustie te el ulput acin vel iure eraesti sciliquat prat. Duissecte vullan ulla faccum essecte magnisi.Oboreet alit la facin vulputpat.Erit nim vullam zzrit wisis alit prate miniamet iure dolent alismodio odit nonullandrem vullutpat wisim vent in hendre ming eumsandre vulluptat.Quis auguerosto od dunt ulluptat do odit lum digna facidui blandiat, ver iriliscil ut lum exer iure eugait lum vercidui ero dolenit ullaore vullaorer suscinci exeraese et lobor sisl ero corer adionum irit adipis nullaor eriure tatio eraestio commodit adio dip ese ercillandrem delis aliquip etum ea feugait wisi.Put wis nulputpatum eui blamet prat. Unt dolobore er alis nim adit praessit ad magna feum nim veros aut ipisi.Agnissectem quismolum iriustrud diationse elisi.Iduis delit acil eum quam alit venim at. Rostiscinim volesequat la con velesed dunt ing erat aliscil ismolor tissi.Modolesto odit pratem iriure del ullaorperci te dolore modip ex ea com-modolor il eum iustinibh ea facillutpat accum vent dunt ut lutat, si eugait velenissim dolorpero ercilit alisit, sent iriustie magna ad do dunt lutpat. Unt et wismodiamet augiati onsenibh euguer ilit illum ing el etum ip ele-sectet autat.Uptat, conulputpat luptat luptate eugueros nisit iril in vullan heniscilis nit veraesto doloreet dignis nos digna augiam, core dignim dio digna feuis nos non eugiam in henisi tisi tisim endreet, sit dolessent la alis do con-sed molortismodo er sum dit nis erit wis nummodolenim ilit utat adiam at dolore dolum delisit dunt nullaor ad tat illa feugait augait luptat ver sum nonsendre do od et, venit irit atie modignit in vullum vel er ipsustrud exeriure elessi tisi.Niat, venis ent nulputem iusto con ulput alisit verit dolent nos euissis ea feugait augue dolor siscilis alit, si bla feum dolore dolummodolor alis do ea faccum dolum dignisi smodit amet dolum volestrud modiating eugue ver sed modio consequip et, vent luptat dio elesto dionumsan veraessisim velessi tat. Ut la at utpat doloreet, veliquis nos augue vel ut vullan utet lan elendia mcorper aessis eui eum velesequi tin utpatem iusciduis del utatuero diam ent lor iriusci et accumsan et volor iril eraesed duis ad tat luptatet, consed dolumsan velent wissim vent ipit lute magna feuisismod eugue dunt lorpercidui bla conseniat alis ad magna commod dolut pra-essectem venisit iriliquis autpat, sum ip et laorero od dip esed duipisl irit nullan eugait, conum dolor accumsa ndipis num digna faccum eugiam dit luptat. Re faciliquat loreet iusci te minis er susto commy nismolo bortis estrud tie commodolor am, core magnisit, quis do od do consed modi-gngna ad exerci eraesectet praestionse ercipit wis eraesen dionsequat pratue dolorerat. Ore eugiam velestinit, quamconumsan hent lam nisim nonsequatuer in eum zzriliquisim adionsecte dolorem iuscil ex er iriliqu iscidunt ulla facin utat. Ut volore modignibh er sed eliqui blaor am et, sum vulputet alis alisit pratue consequat eu feu feum digna at. Uptat. On hen-dre commodo lortie faccummy nulla core faccums andreros num ing enis num duis num vel dunt luptat lortis eugait erit atis del ullan ea adignisim iurerilit praesent nos elent ut nim ing eros adignibh eliquat. Ut velit ilit lum in henismod eros ad modip eumsan hendre feuis nullutpatuer sustrud modignim ip enis augue dolor acil illa feummy nis duipis acillandigna facin hendreet ad tat la conum quat. Ut acipisi.Ver illumsan ute modolesto dolesed tionsed magnis nummy nisissi.Bore tat am euguer sit wis nonum quisim iliqui blan henibh exer at, vero
SCHRIFTKONZEPT « SNOW » 03 / 2005 Hauptheadline Schriftname Helvetica Neue Schriftschnitt Bold, in Versalien gesetzt Schriftgrösse 43 pt. Laufweite — (optisch ausgleichen)
Untertitel der Schriftname Helvetica NeueHauptheadline Schriftschnitt Bold Schriftgrösse 16.75 pt. Laufweite 10 Einheiten Autorenzeile Schriftname Helvetica Neue Schriftschnitt Medium Schriftgrösse 8.75 pt. Laufweite 5 Einheiten
Lead Schriftname Helvetica Neue Schriftschnitt Roman Schriftgrösse 8.5 / 12 pt. Laufweite 5 Einheiten
Grundtext Schriftname Helvetica Neue Schriftschnitt Roman Schriftgrösse 7.5 / 10 pt. Laufweite 20 Einheiten
Artikelheadline Schriftname Helvetica Neue Schriftschnitt Bold Schriftgrösse 20 pt. Laufweite — evtl. ausleichen
Untertitel der Schriftname UtopiaArtikelheadline Schriftschnitt Italic Schriftgrösse 12 pt. Laufweite —
An- und Abführungen Schriftname Timesbei den Quotes Schriftschnitt Regular Schriftgrösse 69 pt. Laufweite —
Quotes Schriftname Utopia Schriftschnitt Italic Schriftgrösse 8.5 / 11 pt. Laufweite 5 Einheiten
Infos zu Quotes Schriftname Helvetica Schriftschnitt Roman Schriftgrösse 6 / 9 pt. Laufweite 10 Einheiten
Kolumnenzeile Schriftname Utopia Schriftschnitt Italic, in Versalien gesetzt Schriftgrösse 8 pt. Laufweite Mit 150 Einheiten spationiert
Magazinname Name der Schrift Helvetica Neue Schriftschnitt Medium bzw. Regular, versal Schriftgrösse 8 pt. Laufweite —
Pagina Name der Schrift Helvetica Neue Schriftschnitt Bold Schriftgrösse 12 pt. Laufweite —
Untertitel der Hauptheadline
HEADLINE
Text: Hans Muster · Fotos: Bea Muster
Das ist ein Beispiel für den Lead. Das istein Beispiel für den Lead. Das ist einBeispiel für den Lead. Das ist ein Beispiel
Wis enibh et iure dolenim dolutpat. Ut nos doloreet lutpat nosto commod exerostrud exer secte venis adiam verilit, sumsan heniatismod tatet la augiam, sismolore velestie coreet nismodi onsequismod min hent vel do-lor irilluptat wisi blandio nsequat adigna
Headline
Untertitel der Artikelheadline
‘‘’’Das ist ein Beispiel für einen Quote. Dasist ein Beispiel für einen Quote. Das ist ein Beispiel für einen Quote. Das ist
Name des Urhebers
K O L U M N E N Z E I L E
SNOW 03 / 2005
2
Muster für Textfluss des Grundtextes
Schriftkonzept
FARBKONZEPT « SNOW » 03 / 2005 Begründung der FarbwahlDie farbliche Anmutung der Gestaltung basiert auf einem « Farbdreiklang » der folgenden drei Farben. « Blau » ( 100 / 50 / 0 / 0 ), « Grau» ( 0 / 0 / 0 / 75) und « Rot » (0 / 100 / 100 / 0 ) 60 %, sowie der Farbe « Schwarz » für den Grundtext wie auch die Autorenzeile und für den Lead. Dabei werden die Headlines der Artikel in «Blau» gehalten. Die Untertitel, Kolumnenzeilen, der Name des Magazins, die Auflagennummer und die Pagina werden in »Grau» gesetzt. Und schliesslich folgen noch die Quotes, welche in «Rot» mit einer Transparenz von 60% gehalten werden. Folgend sind noch Farbmuster, sowie farbige Textmuster der oben erwähnten Seiteninhalte sichtbar.
Farbmuster
BILDKONZEPT « SNOW » 03 / 2005 Begründung der Bildgrössen / -platzierungenZu Beginn des Artikels (Einleitung, Portraits, Interview, Veranstaltungen)steht das Titelbild gross im Vordergrund. Dies hat den Zweck, dass dieser Artikel im gesammten Magazin «SNOW» 03/2005 etwas mehr zurGeltung kommt, da es sich ja um den Hauptbericht handelt. In den folgenden «Unterartikeln» wird jeweils ein prägnanntes Bild plakativ als «Aufhängebild» verwendet. Dieses steht abwechslungsweise auf der Linken oder der Rechten Magazinseite. Und auf der gegenüberliegenden Seite, auf der dann der Bericht abgedruckt wird, sind jeweils zwei qua- dratische Bilder abgedruckt. Dadurch entsteht ein «lebendiger» Kontrast zwischen diesen beiden Bildformaten. Aus Platzgründen kann es je- doch durchaus vorkommen, dass die Bilder wie beim Interview nur die die halbe Magazinseite füllen.
«Blau» «Grau» «Rot» «Schwarz»
Metum quipis esequatis alisi.Ibh eugait autem eugiam dolortie vercinci bla facilit adio odit velenim dignim zzrit in volorti ssecte ex ent alis eugueriurer iril dip esent at. Nulla faci et la feu faciliquate veliqui et prat. Issit ut ullandigna ate vullan utpat, conum iure vullan exer ad tet endre magnim zzriliq uipismodo dolummo dolore veril ute delesecte dio odipisisl dolorpe rilisl irit at, con enis exerat. Ut alismolore minim aut ullaore tat la feu faccummod dolore coreet laortionse tet, con ut ulputat atum iuscili smolut ing et lum zzrit acilis er sum in et wis nit acipit praesse quissi.
HeadlineUntertitel der Artikel-Headline
Das ist ein Beispiel für einen Quote. Das ist ein Beispiel für einen Quote. Das ist einBeispiel für einen Quote. Das ist ein BeispielName des Urhebers des Quotes‘‘ ’’
«Aufhängerbild»
«Quadratische Bilder»
Farb- und Bildkonzept
10
30
46
64.5
83
101.5
120
138.5
157
175.5
194
212.5
231
249.5
268
286.5
48.5
67
85.5
104
122.5
141
159.5
178
196.5
215
233.5
252
270.5
16 2.5
26 44.5 63 81.5 100 118.5 137 155.5 174 192.5 211
28.5 47 65.5 84 102.5 121 139.5 158 176.5 195
Alle Masse sind in Millimetern angegeben · Nullpunkt: Obere linke Ecke des Papiers · Skalierungsfaktor des Prints: 97 %
RAUMAUFTEILUNG « SNOW » 03 / 2005 Seitenformat (netto) 230 x 300 mm Ränder 10 mm (aussen), 20 mm (innen), 30 mm (oben), 15 mm (unten)Randverhältnisse 1 : 2 : 3 : 1.5Satzspiegel 201 x 256.5 mmSpalten 11-spaltiges Layout, Spaltenbreite: 16 mm, Bundbreite: 2.5 mmRaster 11 vertikal, 14 horizontal, gleiche Abstände wie bei den Spalten, 5 Grundschriftzeilen in Grundschriftgrösse
LEGENDE
Bild Text Quotes
Weissraumaufteilung
DIE GRENZE ALS ZIELAnnäherung an die Philosophie des Freeridens
Text : Sarah Schneider · Fotos : Gaudenz Danuser Wenn von Sport-Trends die Rede ist, fällt oft das Wort « Freeride ». Trotzdem hat niemand eine griffige Definition zur Hand, was « Freeride » ist oder ausmacht. Wir wollten wissen, was jenseits atemberaubender Abfahrten und spekta kulärer Events hinter dem Begriff steckt – und
haben mit vier « Freeridern » gesprochen.
In der öffentlichen Wahrnehmung haben zwar immer noch diejenigen Win-tersportler die Nase vorne, die im Weltcup oder an Weltmeisterschaften um Ränge, Punkte und Medaillen kämpfen. Doch das könnte sich schon bald ändern. Denn neue Wettkampfformate haben zumindest in Übersee bereits eine grosse Bedeutung erlangt. So gelten die « Winter-X-Games » in den Vereinigten Staaten als Saison-Höhepunkt für all jene, die mit starren Re- glementen und klassischen Disziplinen nichts am Hut haben, aber den-noch nicht auf Preisgeld und Wettkämpfe verzichten wollen. Auch die Wer- ber haben längst erkannt, dass tollkühne Wintersportler in einer unbe-rüh-rten Bergwelt für mindestens genauso spektakuläre Bilder sorgen wie Ath-leten in Rennkombis, die sich die Kitzbüheler Mausefalle hinunter stürzen.
Fernab von kreischenden Zuschauern, lauter Musik und nimmermüden Speakern steigen die Chancen, dem Geist des Freeridens auf die Spur zu kommen. Denn die Fahrer selbst brauchen den ganzen Zirkus nicht, wie er an Events mit Punkterichtern und Nonstop-Unterhaltungsprogramm
herrscht. Oder wie es der Extrem-Skifahrer und Bergsteiger Emil Inauen ausdrückt : « Ich habe lieber einen Wettkampf mit mir selbst, als mich vor Zuschauern und Punkterichtern mit anderen zu messen. » An Veranstal-tungen wie dem « Red Bull Xtreme » in Verbier starten manche dennoch, um den Stellenwert ihres Sports und den Marktwert der eigenen Person zu steigern – mit einigem Erfolg, wie man angesichts der grossen Medi-enpräsenz feststellen kann. « Die Events sind notwendig, um den Sport zu promoten », gibt Andi Mannhart denn auch unumwunden zu. « Aber wir Fahrer leben eher von den und für die Erlebnisse am Berg, nicht von den oder für die Judges. »
Mit der echten Philosophie des Freeridens haben hochkommerzia-lisierte Events höchstens am Rande zu tun. Wer ihr auf die Spur kommen will, muss den Rummel hinter sich lassen – weit hinter sich. Stattdes-sen suchen die Aktiven das Erlebnis am Berg, den einzigartigen Moment, wenn die ganze Planung aufgeht und alles so läuft, wie man es sich im besten Fall erhofft hat. « Jede Expedition in die Berge ist auch ein Kampf mit den Umständen, ein Zusammenspiel der Elemente, eine Frage des Funktionierens in einer Situation », hält Emil Inauen fest. Während alpine Rennfahrer vor der Aufgabe stehen, eine im Training verinnerlichte Ide-allinie am Renntag so genau wie möglich einzuhalten, ist bei den Fre-eridern kreative Freiheit angesagt. Steile Pulverhänge, Cliffs und enge Couloirs sind ihre Leinwand, die Skis oder das Snowboard der Pinsel, ihr Auge für die fahrbare Linie die Farbe. Freeriden als schöpferischer Akt also – und als Weg zur Selbstfindung.
In einem sind sich alle vom Snowboard-Magazin porträtierten Fre-erider einig : Freeriden auf vordefinierten Pisten wäre ein Widerspruch. Snowboarder Andi Mannhart betont das Naturerlebnis im Aufstieg wie in der Abfahrt : « Die Zeit spielt plötzlich keine Rolle mehr, du bist alleine mit dir und der Natur. Dagegen erscheinen Hänge mit präparierten Pisten, erschlossen durch moderne Bergbahnen, wie Fastfood-Berge. » Schliess-lich gehe es darum, die eigenen Fähigkeiten und die vorgefundenen Ver-hältnisse im Gelände in Einklang zu bringen. Und sich darauf so nah wie möglich an die eigenen Grenzen heran zu tasten. « Als Freerider musst du dich mit dem zurechtfinden, was man vor Ort vorfindet », sagt auch Reto Kestenholz. « Wichtig dabei ist, dass man das Vorhandene geniesst ohne es kaputt zu machen. Schliesslich sollen auch kommende Generationen in dieser Natur noch auf ihre Kosten kommen. »
So vielfältig, wie der Begriff « Freeriden » sind auch die Individuen, die sich dieser Sache verschrieben haben. Und die Ziele, die sie sich setzen. Jedenfalls geht es immer um ein sehr persönliches Ziel: Keiner schielt auf die anderen. Nicht am Platz sind auch Leichtsinn, blinder Wagemut und die Jagd nach Adrenalin. Zu extrem ist das alpine Gelände, zu gravierend sind die Folgen eines Schnitzers. Denn am Berg, fernab der Zivilisation, sind sie alle alleine – mit sich, den Elementen. Und natürlich mit ihrer Kreativität.
Jede Expedition in die Berge ist auch ein Kampf mit den Umständen, ein Zu- sammenspiel der Elemente, eine Frage des Funktionierens in einer SituationEmil Inauen
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SNOW 03 / 2005 2
T I T E L S T O R Y
Typografisches Rastersystem
FOTOGRAFIEMAGAZIN «DSHOT»DESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Berufsschule für Gestaltung ZürichZeitraum März bis Juni 2011Endprodukt Digitalprint A3Leistungen Entwicklung eines typografischen Rastersystems,
Aufbereitung von Bilder & Grafiken sowie mikro- typografisches Finetuning, Ausrüstarbeiten
Als Abschlussarbeit im Fachbereich Typografie stand nochmals eine praktische Ge-staltungsarbeit in Form einer Magazingestaltung an. Ziel war es, unter Berücksichti-gung der gelernten typografischen Gesetzmässigkeiten der vergangenen vier Jahre, einen Magazinartikel für eine Fotografiezeitschrift zu erschaffen. Zusätzlich stellte ich mich freiwillig der Herausforderung diesen basierend auf einem typografischen Ras-tersystem zu entwickeln. Mit viel Gedult und Durchhaltewille gelang mir innerhalb der vorgegebenen Zeit das vorliegende Resultat.
ArchitekturDer Arbeitstag eines Architekturfotografen be- steht aus einer ganzen Menge Warten. Dass auch das Warten stressig sein kann, zeigen die nachfolgenden Seiten. >Patrick Beuchert, www.patrick-beuchert.de
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112,5 mm
112,5 mm
1,518,75 mm
1,518,75 mm
112 mm 112 mm
3 37 mm 3 37 mm
Auftragsfischerei Mit dem folgenden Making-of versuche ich einen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Gerade in der Architekturfotografie ist jedoch jedes zu fo-tografierende Objekt sowie dessen Bauherr und Architekt unterschiedlich, weshalb die Umset-zung und Arbeitsweise sich von Mal zu Mal än-dern. Den hier erläuterten Auftrag habe ich be-kommen, nachdem ich von einem Büro, für das ich schon mehrere Projekte fotografiert hatte, empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Architekten war dementsprechend hoch, wie sich schon nach dem ersten Telefonat zeigte. Bevor ich allerdings beauftragt wurde, sind noch einige weitere Telefonate durchgeführt und Emails geschrieben worden. Bei einem persön-lichen Treffen konnte ich den Architekten dann schließlich zu einer Zusammenarbeit für drei Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-galerie in Schweinfurt, deren Fassade er geplant hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-min zu finden und diesen mit dem Bauherrn - in diesem Fall dem europäischen Marktführer auf dem Gebiet für Shopping-Center - abzustimmen. Dies klappte zu meiner Überraschung auch recht gut, jedoch durfte ich den laufenden Betrieb nicht stören und ich war an die Öffnungszeiten der Stadtgalerie gebunden. Gerade der zweite Punkt bereitete mir einige Sorgen, da ich befürchtete, in meinen Dämmerungs- und Nachtauf-nahmen zu stark eingeschränkt zu sein. Leider musste der erste Termin kurzfristig wieder abgesagt werden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem ich ein Ob-jekt bei schlechten Wetterbedingungen fotogra-fieren musste, achte ich penibel darauf, dass die Rahmenbedingungen passen, denn gerade das Wetter mit seinen sehr unterschiedlichen Licht-stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die Stimmung der Architekturaufnahmen. Nachdem ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das Wetter mit. Am Vorabend bereitete ich - wie bei jedem Auftrag - meine Ausrüstung vor und über-prüfte noch einmal das gesamte Equipment -und natürlich das Wetter.
Aufbruch und Anreise Am darauf folgenden Morgen deutete sich be-reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-den würden, was mir persönlich überhaupt nicht liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein Equipment noch um ausreichend Getränke und Kühlmöglichkeiten. Um die Mittagszeit machte ich mich dann auf den Weg nach Schweinfurt, bewaffnet mit Navigationssystem und meiner Ausrüstung inklusive einer Leiter, um auch von höheren Positionen aus Fotos machen zu kön-nen. Natürlich kam ich dann in einen leichten Stau und die vom Navi vorgeschlagene Ausfahrt
war gesperrt, weshalb ich mich gute 30 Minuten verspätete. Als ich endlich bei der Stadtgalerie ankam, musste ich mich noch beim Centerma-nagment anmelden, damit den Sicherheitsleuten Bescheid gegeben werden konnte. Nachdem das erledigt war und ich mein Auto ein Geschoß tie-fer im Schatten geparkt hatte, war es auch schon höchste Zeit das Gebäude zu erkunden. Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen musste, blieb mir für die Aufnahmen an der Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur we-nig Zeit. Ich beschloss deshalb, mir nur einen schnellen Überblick über das Innere der Stadt-galerie zu verschaffen und einmal rund ums Gebäude zu laufen. Dabei benutzte ich einen Grundriss des Gebäudes, den mir der Architekt freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Für einen geplanten „schnellen“ Überblick benö-tigte ich aber doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtgalerie mit all Ihren Geschäften nicht gerade klein ist und ich daher viel zu laufen hat-te. Der Sicherheitsmitarbeiter John, dem man seine amerikanische Herkunft deutlich anhörte, konnte mir eine Abkürzung zum Parkdeck zeigen, für die ich bei den mittlerweile stark angestiege-nen Temperaturen sehr dankbar war. Um keine Zeit zu verlieren, schnappte ich mir dort meinen Fotorucksack und Stativ und kehrte direkt wie-der um.
Erste Fotos Durch meinen Erkundungsgang wusste ich auch, von welcher Stelle aus ich die ersten Aufnah-men machen würde, welche eigentlich auch nach wenigen Minuten hätten erledigt sein können – würde die für das Gebäude markante Seite nicht direkt an einer Hauptverkehrsstraße lie-gen. Um den richtigen Moment zu erwischen, nämlich ohne sich durchs Bild bewegende Autos oder Passanten und den wenigen Schäfchenwol-ken an der richtigen Stelle, musste ich für zwei Aufnahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der prallen Sonne warten. Mir ist natürlich klar, dass ich in Photoshop aus mehreren Sequenz-aufnahmen eine von störenden Autos oder Pas-santen befreite Version hätte zaubern können, allerdings wäre ich damit sicher ebenso lang be-schäftigt gewesen. Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto direkt aus der Kamera passen sollte – Postpro-cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung von bereits guten Aufnahmen –, wartete ich die paar Minuten lieber vor Ort ab, da eine günstige Situation abzusehen war, schließlich hatte der Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt. Ab-gesehen davon ist es sehr beruhigend, die Auf-nahmen sicher im Kasten zu haben, ohne dann noch Stunden vor dem Computer verbringen zu müssen.
Dämmerung Es war wohl kurz vor21 Uhr, da warenauch schon die Be-sucher der …
Einbruch der Nacht Die Standorte für die Nachtaufnahmenhatte ich schon seitmeinem erstenRundgang im Kopf …
Um mich etwas von meinem „Sonnenbad“ ab-zukühlen, wollte ich mich im Anschluss an die Innenaufnahmen machen. Der Sonnenstand er-schien mir dafür ideal; nicht zu steile Schatten wie um die Mittagszeit und nicht zu lange, wie sie gegen Abend sind, boten besonders im Dach-bereich der Stadtgalerie ein schönes Licht- und Schattenspiel.
Innenaufnahmen Im Zentrum des Gebäudes befindet sich ein kleiner Springbrunnen, um den sich die Ein-kaufenden setzen und ausruhen können. Auch das versprach mir ein ansprechendes Foto zu werden. Kaum war mein Stativ aufgebaut, war ich schon nicht mehr alleine mit meiner Idee. Plötzlich standen nicht weit von mir zwei Damen, ebenfalls mit Stativ und Kamera, die sich offen-sichtlich auch den Brunnen als Motiv ausgesucht hatten. Das Dumme an dieser Situation war nur, dass ich mit 12mm Brennweite doch einen sehr großen Winkel abdecke und eine der Damen die Ecke meiner Bildkomposition zierte. Nachdem sie aber nach fünf Minuten immer noch nicht ihr perfektes Foto geschossen hatte, bat ich sie dann doch freundlich, für einen Moment auf die Seite zu gehen. Wie sich dabei herausstellte, war just an diesem Tag ein Fotoclub in der Stadtgale-rie unterwegs. Glücklicherweise blieb es aber bei diesem einen „Konflikt“. Ich machte dann noch ein paar weitere Innenauf-nahmen, bei denen ich mir aber Zeit lies, da ich für die Außenaufnahmen der anderen Fassaden auf einen westlicheren Sonnenstand wartete. So traf ich dann auch John wieder, der mich einigen Minuten begleitete und mir noch einiges über die Stadtgalerie erzählen konnte. Als ich Aufnahmen der Rolltreppen vor dem La-den einer großen Elektronikartikelkette machen wollte, war er aber leider schon wieder weg. Leider deshalb, weil ein Sicherheitsmann jener Elektronikartikelkette ganz aufgeregt zu mir kam und mich fragte, was ich denn da mache. Auf sol-che Fragen antworte ich mittlerweile gerne mit etwas Sarkasmus. Mir war aber auch schon aus diversen früheren Erfahrungen bekannt, dass er wissen wollte, ob die Aufnahmen genehmigt sei-en. Die Situation war schnell geklärt, nachdem ich den Namen der Centermanagerin trotz mei-nes schlechten Namensgedächtnis im Gespräch fallen lassen konnte.
Die Zeit verrinnt... Mittlerweile war der Tag schon in den späten Nachmittag fortgeschritten und der Sonnen-stand schien mir für Außenaufnahmen nun ge-eignet. Mit einer Portion Glück wurde zu dem Zeitpunkt auch einer der Parkplätze an der Süd-westfassade frei und ich konnte eine Detailauf-
nahme der Fassade machen, ohne ein störendes Auto im Bild zu haben. Nachdem ich auch die weiteren Außenaufnahmen innerhalb kurzer Zeit im Kasten hatte, ging es wieder ans Warten, denn in der Zeit vor der Dämmerung steht die Sonne schon so tief, dass die Schatten recht lang wer-den. Das kann unter Umständen gut aussehen, aber oft passen diese sehr langen Schatten ein-fach nicht zum Gebäude und der erwünschten Stimmung. Warten ist eigentlich auch das, womit man als Architekturfotograf am meisten beschäftigt ist. Es zählt der richtige Moment. Die wenigen Auf-nahmen, die ich am Tag mache, könnte man rein technisch gesehen in wenigen Minuten erledi-gen – wenn man die Rahmenbedingungen auf „Knopfdruck“ anpassen könnte. Aber so lange man das Wetter, die Umgebung und den Sonnen-stand nicht beeinflussen kann, sollte man für eine Serie guter Architekturaufnahmen doch mit einem halben Tag oder teils noch deutlich mehr Zeit rechnen. Ich würde es auch sehr gerne so machen, wie es Julius Shulman, ein von mir bewunderter amerikanischer Architekturfotograf, in seinen Büchern beschreibt. Er wartete teilweise Tage und Wochen an einem einzigen Gebäude auf die perfekten Rahmenbedingungen für die perfekte Aufnahme. Aber das kann und will sich heute ja niemand mehr leisten – und es ist auch nicht zwingend notwendig.
Erster Check Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte ich, um die bisher gemachten Aufnahmen auf der Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein Mitarbeiter der Stadtgalerie wies mich darauf hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht von der nahe gelegenen Brücke aus gut zu sehen sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein Großteil des Gebäudes durch Vegetation oder andere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man mit dem Schweben und der Leichtigkeit der Wol-ken assoziieren könnte. Ich machte mich also wieder einmal auf die Su-che nach einem guten Blickwinkel, was sich auf-grund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch
Typografisches Rastersystem
1(12,5 mm)
1,5(18,75 mm)
3 (37 mm)
1 (12 mm)
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gesperrt, weshalb ich mich gute 30 Minuten ver-spätete. Als ich endlich bei der Stadtgalerie an-kam, musste ich mich noch beim Centermanag-ment anmelden, damit den Sicherheitsleuten Bescheid gegeben werden konnte. Nachdem das erledigt war und ich mein Auto ein Geschoß tiefer im Schatten geparkt hatte, war es auch schon höchste Zeit das Gebäude zu erkunden. Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen musste, blieb mir für die Aufnahmen an der Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig Zeit. Ich beschloss deshalb, mir nur einen schnel-len Überblick über das Innere der Stadtgalerie zu verschaffen und einmal rund ums Gebäude zu laufen. Dabei benutzte ich einen Grundriss des Gebäudes, den mir der Architekt freundlicher-weise zur Verfügung gestellt hatte. Für einen ge-planten „schnellen“ Überblick benötigte ich aber doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-lerie mit all Ihren Geschäften nicht gerade klein ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-heitsmitarbeiter John, dem man seine amerika-nische Herkunft deutlich anhörte, konnte mir eine Abkürzung zum Parkdeck zeigen, für die ich bei den mittlerweile stark angestiegenen Tempe-raturen sehr dankbar war. Um keine Zeit zu ver-lieren, schnappte ich mir dort meinen Fotoruck-sack und Stativ und kehrte direkt wieder um.
Erste Fotos Durch meinen Erkundungsgang wusste ich auch, von welcher Stelle aus ich die ersten Aufnahmen machen würde, welche eigentlich auch nach we-nigen Minuten hätten erledigt sein können – wür-de die für das Gebäude markante Seite nicht di-rekt an einer Hauptverkehrsstraße liegen. Um den richtigen Moment zu erwischen, nämlich ohne sich durchs Bild bewegende Autos oder Passanten und den wenigen Schäfchenwolken an der richtigen Stelle, musste ich für zwei Auf-nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der prallen Sonne warten. Mir ist natürlich klar, dass ich in Photoshop aus mehreren Sequenzaufnah-men eine von störenden Autos oder Passanten befreite Version hätte zaubern können, allerdings wäre ich damit sicher ebenso lang beschäftigt gewesen.
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto direkt aus der Kamera passen sollte – Postpro-cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung von bereits guten Aufnahmen –, wartete ich die paar Minuten lieber vor Ort ab, da eine günstige Situation abzusehen war, schließlich hatte der Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt.Abgesehen davon ist es sehr beruhigend, dieAufnahmen sicher im Kasten zu haben, ohne dann noch Stunden vor dem Computer verbrin-gen zu müssen.
Auftragsfischerei Mit dem folgenden Making-of versuche ich einen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Gerade in der Architekturfotografie ist jedoch jedes zu fo-tografierende Objekt sowie dessen Bauherr und Architekt unterschiedlich, weshalb die Umset-zung und Arbeitsweise sich von Mal zu Mal än-dern. Den hier erläuterten Auftrag habe ich be-kommen, nachdem ich von einem Büro, für das ich schon mehrere Projekte fotografiert hatte, empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-chitekten war dementsprechend hoch, wie sich schon nach dem ersten Telefonat zeigte. Bevor ich allerdings beauftragt wurde, sind noch einige weitere Telefonate durchgeführt und Emails geschrieben worden. Bei einem persönli-chen Treffen konnte ich den Architekten dann schließlich zu einer Zusammenarbeit für drei Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-galerie in Schweinfurt, deren Fassade er geplant hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-min zu finden und diesen mit dem Bauherrn - in diesem Fall dem europäischen Marktführer auf dem Gebiet für Shopping-Center - abzustimmen. Dies klappte zu meiner Überraschung auch recht gut, jedoch durfte ich den laufenden Betrieb nicht stören und ich war an die Öffnungszeiten der Stadtgalerie gebunden. Gerade der zweite Punkt bereitete mir einige Sorgen, da ich be-fürchtete, in meinen Dämmerungs- und Nacht-auf-nahmen zu stark eingeschränkt zu sein. Leider musste der erste Termin kurzfristig wieder abgesagt werden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem ich ein Ob-jekt bei schlechten Wetterbedingungen fotogra-fieren musste, achte ich penibel darauf, dass die Rahmenbedingungen passen, denn gerade das Wetter mit seinen sehr unterschiedlichen Licht-stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die Stimmung der Architekturaufnahmen. Nachdem ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das Wetter mit. Am Vorabend bereitete ich - wie bei jedem Auftrag - meine Ausrüstung vor und über-prüfte noch einmal das gesamte Equipment -und natürlich das Wetter.
Aufbruch und Anreise Am darauf folgenden Morgen deutete sich be-reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-den würden, was mir persönlich überhaupt nicht liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein Equipment noch um ausreichend Getränke und Kühlmöglichkeiten. Um die Mittagszeit machte ich mich dann auf den Weg nach Schweinfurt, be-waffnet mit Navigationssystem und meiner Aus-rüstung inklusive einer Leiter, um auch von höhe-ren Positionen aus Fotos machen zu können. Natürlich kam ich dann in einen leichten Stau und die vom Navi vorgeschlagene Ausfahrt war
dshot | RUBRIK32
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Mit dem folgenden Making-of versuche ich einen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Gerade in der Architekturfotografie ist jedoch jedes zu fo-tografierende Objekt sowie dessen Bauherr und Architekt unterschiedlich, weshalb die Umset-zung und Arbeitsweise sich von Mal zu Mal än-dern. Den hier erläuterten Auftrag habe ich be-kommen, nachdem ich von einem Büro, für das
gesperrt, weshalb ich mich gute 30 Minuten ver-spätete. Als ich endlich bei der Stadtgalerie an-kam, musste ich mich noch beim Centermanag-ment anmelden, damit den Sicherheitsleuten Bescheid gegeben werden konnte. Nachdem das erledigt war und ich mein Auto ein Geschoß tiefer im Schatten geparkt hatte, war es auch schon höchste Zeit das Gebäude zu erkunden. Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen
empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-chitekten war dementsprechend hoch, wie sich schon nach dem ersten Telefonat zeigte. Bevor ich allerdings beauftragt wurde, sind noch einige weitere Telefonate durchgeführt und Emails geschrieben worden. Bei einem persönli-chen Treffen konnte ich den Architekten dann schließlich zu einer Zusammenarbeit für drei Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-
Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig Zeit. Ich beschloss deshalb, mir nur einen schnel-len Überblick über das Innere der Stadtgalerie zu verschaffen und einmal rund ums Gebäude zu laufen. Dabei benutzte ich einen Grundriss des Gebäudes, den mir der Architekt freundlicher-weise zur Verfügung gestellt hatte. Für einen ge-planten „schnellen“ Überblick benötigte ich aber doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-
hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-min zu finden und diesen mit dem Bauherrn - in diesem Fall dem europäischen Marktführer auf dem Gebiet für Shopping-Center - abzustimmen. Dies klappte zu meiner Überraschung auch recht gut, jedoch durfte ich den laufenden Betrieb nicht stören und ich war an die Öffnungszeiten der Stadtgalerie gebunden. Gerade der zweite Punkt bereitete mir einige Sorgen, da ich be-
ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-heitsmitarbeiter John, dem man seine amerika-nische Herkunft deutlich anhörte, konnte mir eine Abkürzung zum Parkdeck zeigen, für die ich bei den mittlerweile stark angestiegenen Tempe-raturen sehr dankbar war. Um keine Zeit zu ver-lieren, schnappte ich mir dort meinen Fotoruck-sack und Stativ und kehrte direkt wieder um.
auf-nahmen zu stark eingeschränkt zu sein. Leider musste der erste Termin kurzfristig wieder abgesagt werden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem ich ein Ob-jekt bei schlechten Wetterbedingungen fotogra-fieren musste, achte ich penibel darauf, dass die Rahmenbedingungen passen, denn gerade das Wetter mit seinen sehr unterschiedlichen Licht-stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die
Durch meinen Erkundungsgang wusste ich auch, von welcher Stelle aus ich die ersten Aufnahmen machen würde, welche eigentlich auch nach we-nigen Minuten hätten erledigt sein können – wür-de die für das Gebäude markante Seite nicht di-rekt an einer Hauptverkehrsstraße liegen. Um den richtigen Moment zu erwischen, nämlich ohne sich durchs Bild bewegende Autos oder Passanten und den wenigen Schäfchenwolken
ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das Wetter mit. Am Vorabend bereitete ich - wie bei jedem Auftrag - meine Ausrüstung vor und über-prüfte noch einmal das gesamte Equipment -und
Aufbruch und Anreise Am darauf folgenden Morgen deutete sich be-reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-
nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der prallen Sonne warten. Mir ist natürlich klar, dass ich in Photoshop aus mehreren Sequenzaufnah-men eine von störenden Autos oder Passanten befreite Version hätte zaubern können, allerdings wäre ich damit sicher ebenso lang beschäftigt gewesen.
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto
liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein Equipment noch um ausreichend Getränke und Kühlmöglichkeiten. Um die Mittagszeit machte ich mich dann auf den Weg nach Schweinfurt, be-waffnet mit Navigationssystem und meiner Aus-rüstung inklusive einer Leiter, um auch von höhe-ren Positionen aus Fotos machen zu können. Natürlich kam ich dann in einen leichten Stau und die vom Navi vorgeschlagene Ausfahrt war
cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung von bereits guten Aufnahmen –, wartete ich die paar Minuten lieber vor Ort ab, da eine günstige Situation abzusehen war, schließlich hatte der Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt.Abgesehen davon ist es sehr beruhigend, dieAufnahmen sicher im Kasten zu haben, ohne dann noch Stunden vor dem Computer verbrin-
Auftragsfischerei Mit dem folgenden Making-of versuche ich einen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Gerade in der Architekturfotografie ist jedoch jedes zu fo-tografierende Objekt sowie dessen Bauherr und
Mit dem folgenden Making-of versuche ich einen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Gerade in der Architekturfotografie ist jedoch jedes zu fo-tografierende Objekt sowie dessen Bauherr und
gesperrt, weshalb ich mich gute 30 Minuten ver-spätete. Als ich endlich bei der Stadtgalerie an-kam, musste ich mich noch beim Centermanag-ment anmelden, damit den Sicherheitsleuten Bescheid gegeben werden konnte. Nachdem das
gesperrt, weshalb ich mich gute 30 Minuten ver-spätete. Als ich endlich bei der Stadtgalerie an-kam, musste ich mich noch beim Centermanag-ment anmelden, damit den Sicherheitsleuten Bescheid gegeben werden konnte. Nachdem das
kommen, nachdem ich von einem Büro, für das ich schon mehrere Projekte fotografiert hatte, empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-
zung und Arbeitsweise sich von Mal zu Mal än-dern. Den hier erläuterten Auftrag habe ich be-kommen, nachdem ich von einem Büro, für das
empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-
kommen, nachdem ich von einem Büro, für das ich schon mehrere Projekte fotografiert hatte, empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-
zung und Arbeitsweise sich von Mal zu Mal än-dern. Den hier erläuterten Auftrag habe ich be-kommen, nachdem ich von einem Büro, für das
empfohlen wurde. Die Erwartungshaltung des Ar-
Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen musste, blieb mir für die Aufnahmen an der Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig
im Schatten geparkt hatte, war es auch schon höchste Zeit das Gebäude zu erkunden. Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen
Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig
Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen musste, blieb mir für die Aufnahmen an der Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig
im Schatten geparkt hatte, war es auch schon höchste Zeit das Gebäude zu erkunden. Wie ich schon bei meiner Anfahrt feststellen
Hauptstraße mit der Süd-Ost-Fassade nur wenig
schon nach dem ersten Telefonat zeigte. Bevor ich allerdings beauftragt wurde, sind noch einige weitere Telefonate durchgeführt und Emails geschrieben worden. Bei einem persönli-chen Treffen konnte ich den Architekten dann
schon nach dem ersten Telefonat zeigte. Bevor ich allerdings beauftragt wurde, sind noch einige weitere Telefonate durchgeführt und Emails geschrieben worden. Bei einem persönli-chen Treffen konnte ich den Architekten dann
len Überblick über das Innere der Stadtgalerie zu verschaffen und einmal rund ums Gebäude zu laufen. Dabei benutzte ich einen Grundriss des Gebäudes, den mir der Architekt freundlicher-weise zur Verfügung gestellt hatte. Für einen ge-
len Überblick über das Innere der Stadtgalerie zu verschaffen und einmal rund ums Gebäude zu laufen. Dabei benutzte ich einen Grundriss des Gebäudes, den mir der Architekt freundlicher-weise zur Verfügung gestellt hatte. Für einen ge-
Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-galerie in Schweinfurt, deren Fassade er geplant hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-
Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-
hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-min zu finden und diesen mit dem Bauherrn - in diesem Fall dem europäischen Marktführer auf
Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-galerie in Schweinfurt, deren Fassade er geplant hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-
Projekte überzeugen, eines davon war die Stadt-
hatte. Vor den Aufnahmen galt es dann einen Ter-min zu finden und diesen mit dem Bauherrn - in diesem Fall dem europäischen Marktführer auf
doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-lerie mit all Ihren Geschäften nicht gerade klein ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-
doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-
ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-heitsmitarbeiter John, dem man seine amerika-nische Herkunft deutlich anhörte, konnte mir
doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-lerie mit all Ihren Geschäften nicht gerade klein ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-
doch mehr Zeit als angenommen, da die Stadtga-
ist und ich daher viel zu laufen hatte. Der Sicher-heitsmitarbeiter John, dem man seine amerika-nische Herkunft deutlich anhörte, konnte mir
Dies klappte zu meiner Überraschung auch recht gut, jedoch durfte ich den laufenden Betrieb nicht stören und ich war an die Öffnungszeiten der Stadtgalerie gebunden. Gerade der zweite Punkt bereitete mir einige Sorgen, da ich be-
Dies klappte zu meiner Überraschung auch recht gut, jedoch durfte ich den laufenden Betrieb nicht stören und ich war an die Öffnungszeiten der Stadtgalerie gebunden. Gerade der zweite Punkt bereitete mir einige Sorgen, da ich be-
bei den mittlerweile stark angestiegenen Tempe-raturen sehr dankbar war. Um keine Zeit zu ver-lieren, schnappte ich mir dort meinen Fotoruck-sack und Stativ und kehrte direkt wieder um.
bei den mittlerweile stark angestiegenen Tempe-raturen sehr dankbar war. Um keine Zeit zu ver-lieren, schnappte ich mir dort meinen Fotoruck-sack und Stativ und kehrte direkt wieder um.
auf-nahmen zu stark eingeschränkt zu sein. Leider musste der erste Termin kurzfristig wieder abgesagt werden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem ich ein Ob-jekt bei schlechten Wetterbedingungen fotogra-
auf-nahmen zu stark eingeschränkt zu sein. Leider musste der erste Termin kurzfristig wieder abgesagt werden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Seitdem ich ein Ob-jekt bei schlechten Wetterbedingungen fotogra-
Durch meinen Erkundungsgang wusste ich auch, von welcher Stelle aus ich die ersten Aufnahmen machen würde, welche eigentlich auch nach we-nigen Minuten hätten erledigt sein können – wür-de die für das Gebäude markante Seite nicht di-
Durch meinen Erkundungsgang wusste ich auch, von welcher Stelle aus ich die ersten Aufnahmen machen würde, welche eigentlich auch nach we-nigen Minuten hätten erledigt sein können – wür-de die für das Gebäude markante Seite nicht di-
stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die Stimmung der Architekturaufnahmen. Nachdem ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das
Rahmenbedingungen passen, denn gerade das Wetter mit seinen sehr unterschiedlichen Licht-stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die
ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das
stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die Stimmung der Architekturaufnahmen. Nachdem ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das
Rahmenbedingungen passen, denn gerade das Wetter mit seinen sehr unterschiedlichen Licht-stimmungen hat einen enormen Einfluss auf die
ein neuer Termin gefunden war, spielte auch das
Passanten und den wenigen Schäfchenwolken an der richtigen Stelle, musste ich für zwei Auf-nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der
den richtigen Moment zu erwischen, nämlich ohne sich durchs Bild bewegende Autos oder Passanten und den wenigen Schäfchenwolken
nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der
Passanten und den wenigen Schäfchenwolken an der richtigen Stelle, musste ich für zwei Auf-nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der
den richtigen Moment zu erwischen, nämlich ohne sich durchs Bild bewegende Autos oder Passanten und den wenigen Schäfchenwolken
nahmen jeweils geschlagene 20 Minuten in der
jedem Auftrag - meine Ausrüstung vor und über-prüfte noch einmal das gesamte Equipment -und natürlich das Wetter.
Aufbruch und Anreise
jedem Auftrag - meine Ausrüstung vor und über-prüfte noch einmal das gesamte Equipment -und
ich in Photoshop aus mehreren Sequenzaufnah-men eine von störenden Autos oder Passanten befreite Version hätte zaubern können, allerdings wäre ich damit sicher ebenso lang beschäftigt gewesen.
ich in Photoshop aus mehreren Sequenzaufnah-men eine von störenden Autos oder Passanten befreite Version hätte zaubern können, allerdings wäre ich damit sicher ebenso lang beschäftigt
reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-den würden, was mir persönlich überhaupt nicht liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein
reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-
liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein Equipment noch um ausreichend Getränke und Kühlmöglichkeiten. Um die Mittagszeit machte
reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-den würden, was mir persönlich überhaupt nicht liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein
reits an, dass die Temperaturen sehr hoch wer-
liegt. Aus diesem Grund erweiterte ich mein Equipment noch um ausreichend Getränke und Kühlmöglichkeiten. Um die Mittagszeit machte
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto direkt aus der Kamera passen sollte – Postpro-cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto
cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung von bereits guten Aufnahmen –, wartete ich die paar Minuten lieber vor Ort ab, da eine günstige
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto direkt aus der Kamera passen sollte – Postpro-cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung
Da ich ohnehin der Auffassung bin, dass ein Foto
cessing sehe ich in der Regel nur als Optimierung von bereits guten Aufnahmen –, wartete ich die paar Minuten lieber vor Ort ab, da eine günstige
waffnet mit Navigationssystem und meiner Aus-rüstung inklusive einer Leiter, um auch von höhe-ren Positionen aus Fotos machen zu können. Natürlich kam ich dann in einen leichten Stau und die vom Navi vorgeschlagene Ausfahrt war
waffnet mit Navigationssystem und meiner Aus-rüstung inklusive einer Leiter, um auch von höhe-ren Positionen aus Fotos machen zu können. Natürlich kam ich dann in einen leichten Stau und die vom Navi vorgeschlagene Ausfahrt war
Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt.Abgesehen davon ist es sehr beruhigend, dieAufnahmen sicher im Kasten zu haben, ohne dann noch Stunden vor dem Computer verbrin-gen zu müssen.
Feierabendverkehr noch nicht eingesetzt.Abgesehen davon ist es sehr beruhigend, dieAufnahmen sicher im Kasten zu haben, ohne dann noch Stunden vor dem Computer verbrin-
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ArchitekturDer Arbeitstag eines Architekturfotografen be- steht aus einer ganzen Menge Warten. Dass auch das Warten stressig sein kann, zeigen die nachfolgenden Seiten. >Patrick Beuchert, www.patrick-beuchert.de
Einstiegsseite
dshot | RUBRIK38
mit dem Schweben und der Leichtigkeit der Wol-ken assoziieren könnte.
Ich machte mich also wieder einmal auf die Suche nach einem guten Blickwinkel, was sich aufgrund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch dramatischere Stimmung zu erzeugen,beobachtete ich einige Mitglieder des bereitserwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-sige Parkdeck auf dem obersten Geschoß umher-liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform gefunden hatten.
Um dieses Making-of nicht allzu textlastig zu gestalten, war das auch ein guter Zeitpunkt, um ein erstes Foto zu machen, das mich bei der Ar-beit zeigt. Auch wenn es in den vorangegangenen Ausführungen anders geklungen haben mag, war dies der erste Zeitpunkt, zu dem ich wirklich die Zeit und die Nerven für so ein «Drumherum»-
machte mich daher zu Fuß auf den Weg, durch die Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem Auto das Parkhaus zu verlassen.
Da Teile der Stadtgaleriefassade hinterleuch-tet und das ganze Gebäude nach einem Lichtkon-zept gebaut worden war, wollte ich unbedingt Aufnahmen in der blauen Stunde bzw. kurz da-nach machen. Deshalb hieß es wieder warten.
Da mein Pflichtprogramm bereits erfüllt war, wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-nauer begutachten und machte es mir mit mei-nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos bequem, um die Fotos auf den Laptop zu laden. Kurze Zeit später tauchte John auf, um den Außenbereich zu überprüfen – und mich, ob ich denn auch gute Arbeit geleistet hätte. Er schaute mir einige Minuten zu, wie ich die Fotos analy-sierte und verabschiedete sich dann von mir.Somit war ich – wie schon oft zuvor – der Letzte in bzw. an einem Gebäude, das ich fotografierte.
ERSTER CHECK Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte ich, um die bisher gemachten Aufnahmen auf der Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein Mitarbeiter der Stadtgalerie wies mich darauf hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht von der nahe gelegenen Brücke aus gut zu sehen sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein Großteil des Gebäudes durch Vegetation oder an-dere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man
Foto hatte. Es musste eine weitere Kamera mit zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-den, was, den Blicken einiger Passanten nach zu urteilen, auch nicht ganz alltäglich ausgesehen haben dürfte. Kurze Zeit später sorgte die inzwi-schen tief genug stehende Sonne in Kombination mit der Wolkenformation dann für die gewünsch-te dramatische Stimmung, die ich natürlich für einige weitere Aufnahmen nutzte.
DÄMMERUNG Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon die letzten Besucher der Stadtgalerie ver-schwunden und ein Mitarbeiter wies mich freundlich darauf hin, dass ich mich wohl auch beeilen müsste, da die Alarmanlage bald ange-schaltet werde. Es war nur nicht ganz so einfach wieder zu meinem Auto zu kommen, da mittler-weile die Fahrstühle nicht mehr in Betrieb und die Treppenhäuser abgeschlossen waren. Ich
1 Bildlegende S. 38 Oben
2 Bildlegende S. 38 Mitte
3 Bildlegende S. 38 Unten
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Bildlegende Seite 39Dieser kurze Text soll eine
Bildlegende simmulie-
ren. Dabei wird jedoch kein
sinnvoller Text … (PB)
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Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte ich, um die bisher gemachten Aufnahmen auf der Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein Mitarbeiter der Stadtgalerie wies mich darauf hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht
ken assoziieren könnte. Ich machte mich also wieder einmal auf die
Suche nach einem guten Blickwinkel, was sich aufgrund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch dramatischere Stimmung zu erzeugen,beobachtete ich einige Mitglieder des bereitserwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-
sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein Großteil des Gebäudes durch Vegetation oder an-dere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man
liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform
Um dieses Making-of nicht allzu textlastig zu gestalten, war das auch ein guter Zeitpunkt, um ein erstes Foto zu machen, das mich bei der Ar-beit zeigt. Auch wenn es in den vorangegangenen Ausführungen anders geklungen haben mag, war dies der erste Zeitpunkt, zu dem ich wirklich die Zeit und die Nerven für so ein «Drumherum»-
zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-den, was, den Blicken einiger Passanten nach zu urteilen, auch nicht ganz alltäglich ausgesehen haben dürfte. Kurze Zeit später sorgte die inzwi-schen tief genug stehende Sonne in Kombination mit der Wolkenformation dann für die gewünsch-te dramatische Stimmung, die ich natürlich für einige weitere Aufnahmen nutzte.
Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem Auto das Parkhaus zu verlassen.
Da Teile der Stadtgaleriefassade hinterleuch-tet und das ganze Gebäude nach einem Lichtkon-zept gebaut worden war, wollte ich unbedingt Aufnahmen in der blauen Stunde bzw. kurz da-nach machen. Deshalb hieß es wieder warten.
Da mein Pflichtprogramm bereits erfüllt war, wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-
Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon die letzten Besucher der Stadtgalerie ver-schwunden und ein Mitarbeiter wies mich freundlich darauf hin, dass ich mich wohl auch beeilen müsste, da die Alarmanlage bald ange-schaltet werde. Es war nur nicht ganz so einfach wieder zu meinem Auto zu kommen, da mittler-weile die Fahrstühle nicht mehr in Betrieb und die Treppenhäuser abgeschlossen waren. Ich
nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos bequem, um die Fotos auf den Laptop zu laden. Kurze Zeit später tauchte John auf, um den Außenbereich zu überprüfen – und mich, ob ich denn auch gute Arbeit geleistet hätte. Er schaute mir einige Minuten zu, wie ich die Fotos analy-sierte und verabschiedete sich dann von mir.Somit war ich – wie schon oft zuvor – der Letzte in bzw. an einem Gebäude, das ich fotografierte.
Bildlegende S. 38 Oben
2 Bildlegende S. 38 Mitte
3 Bildlegende S. 38 Unten
ERSTER CHECK Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte
mit dem Schweben und der Leichtigkeit der Wol-ken assoziieren könnte. ken assoziieren könnte. mit dem Schweben und der Leichtigkeit der Wol-
Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein
Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein
Suche nach einem guten Blickwinkel, was sich aufgrund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch dramatischere Stimmung zu erzeugen,
Suche nach einem guten Blickwinkel, was sich aufgrund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch dramatischere Stimmung zu erzeugen,
hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht von der nahe gelegenen Brücke aus gut zu sehen sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und
hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht
sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein
hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht von der nahe gelegenen Brücke aus gut zu sehen sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und
hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht
sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein
erwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-sige Parkdeck auf dem obersten Geschoß umher-liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform
erwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-
liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform gefunden hatten.
Um dieses Making-of nicht allzu textlastig zu
erwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-sige Parkdeck auf dem obersten Geschoß umher-liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform
erwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-
liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform
Um dieses Making-of nicht allzu textlastig zu
dere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man
dere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man
ein erstes Foto zu machen, das mich bei der Ar-beit zeigt. Auch wenn es in den vorangegangenen Ausführungen anders geklungen haben mag, war dies der erste Zeitpunkt, zu dem ich wirklich die Zeit und die Nerven für so ein «Drumherum»-
ein erstes Foto zu machen, das mich bei der Ar-beit zeigt. Auch wenn es in den vorangegangenen Ausführungen anders geklungen haben mag, war dies der erste Zeitpunkt, zu dem ich wirklich die Zeit und die Nerven für so ein «Drumherum»-
Bildlegende Seite 39Dieser kurze Text soll eine
Bildlegende simmulie-
ren. Dabei wird jedoch kein
sinnvoller Text … (PB)
Foto hatte. Es musste eine weitere Kamera mit zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-Foto hatte. Es musste eine weitere Kamera mit zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-
machte mich daher zu Fuß auf den Weg, durch die Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem machte mich daher zu Fuß auf den Weg, durch die Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem
urteilen, auch nicht ganz alltäglich ausgesehen haben dürfte. Kurze Zeit später sorgte die inzwi-schen tief genug stehende Sonne in Kombination mit der Wolkenformation dann für die gewünsch-te dramatische Stimmung, die ich natürlich für
urteilen, auch nicht ganz alltäglich ausgesehen haben dürfte. Kurze Zeit später sorgte die inzwi-schen tief genug stehende Sonne in Kombination mit der Wolkenformation dann für die gewünsch-te dramatische Stimmung, die ich natürlich für
Da Teile der Stadtgaleriefassade hinterleuch-tet und das ganze Gebäude nach einem Lichtkon-zept gebaut worden war, wollte ich unbedingt Aufnahmen in der blauen Stunde bzw. kurz da-nach machen. Deshalb hieß es wieder warten.
Da Teile der Stadtgaleriefassade hinterleuch-tet und das ganze Gebäude nach einem Lichtkon-zept gebaut worden war, wollte ich unbedingt Aufnahmen in der blauen Stunde bzw. kurz da-nach machen. Deshalb hieß es wieder warten.
DÄMMERUNG Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon die letzten Besucher der Stadtgalerie ver-schwunden und ein Mitarbeiter wies mich
Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon die letzten Besucher der Stadtgalerie ver-schwunden und ein Mitarbeiter wies mich
wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-nauer begutachten und machte es mir mit mei-nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos
wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-
nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos bequem, um die Fotos auf den Laptop zu laden. Kurze Zeit später tauchte John auf, um den
wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-nauer begutachten und machte es mir mit mei-nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos
wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-
nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos bequem, um die Fotos auf den Laptop zu laden. Kurze Zeit später tauchte John auf, um den
beeilen müsste, da die Alarmanlage bald ange-schaltet werde. Es war nur nicht ganz so einfach wieder zu meinem Auto zu kommen, da mittler-weile die Fahrstühle nicht mehr in Betrieb und die Treppenhäuser abgeschlossen waren. Ich
beeilen müsste, da die Alarmanlage bald ange-schaltet werde. Es war nur nicht ganz so einfach wieder zu meinem Auto zu kommen, da mittler-weile die Fahrstühle nicht mehr in Betrieb und die Treppenhäuser abgeschlossen waren. Ich
denn auch gute Arbeit geleistet hätte. Er schaute mir einige Minuten zu, wie ich die Fotos analy-sierte und verabschiedete sich dann von mir.Somit war ich – wie schon oft zuvor – der Letzte in bzw. an einem Gebäude, das ich fotografierte.
denn auch gute Arbeit geleistet hätte. Er schaute mir einige Minuten zu, wie ich die Fotos analy-sierte und verabschiedete sich dann von mir.Somit war ich – wie schon oft zuvor – der Letzte in bzw. an einem Gebäude, das ich fotografierte.
Funktionalität des typografischen Rastersystems
dshot | RUBRIK38
mit dem Schweben und der Leichtigkeit der Wol-ken assoziieren könnte.
Ich machte mich also wieder einmal auf die Suche nach einem guten Blickwinkel, was sich aufgrund der vielen Schilder und Laternen auf dem Parkdeck als nicht ganz so einfach erwies. Da die Sonne noch nicht tief genug stand um eine noch dramatischere Stimmung zu erzeugen, beobachtete ich einige Mitglieder des bereits erwähnten Fotoclubs, die verstreut über das rie-sige Parkdeck auf dem obersten Geschoß umher-liefen und wohl auch Gefallen an der Dachform gefunden hatten.
Um dieses Making-of nicht allzu textlastig zu gestalten, war das auch ein guter Zeitpunkt, um ein erstes Foto zu machen, das mich bei der Ar-beit zeigt. Auch wenn es in den vorangegangenen Ausführungen anders geklungen haben mag, war dies der erste Zeitpunkt, zu dem ich wirklich die Zeit und die Nerven für so ein «Drumherum»-
machte mich daher zu Fuß auf den Weg, durch die Ausfahrt und eine Etage tiefer, um dann mit dem Auto das Parkhaus zu verlassen.
Da Teile der Stadtgaleriefassade hinterleuch-tet und das ganze Gebäude nach einem Lichtkon-zept gebaut worden war, wollte ich unbedingt Aufnahmen in der blauen Stunde bzw. kurz da-nach machen. Deshalb hieß es wieder warten.
Da mein Pflichtprogramm bereits erfüllt war, wollte ich die gemachten Fotos noch etwas ge-nauer begutachten und machte es mir mit mei-nem Dreibeinhocker am Kofferraum des Autos bequem, um die Fotos auf den Laptop zu laden. Kurze Zeit später tauchte John auf, um den Außenbereich zu überprüfen – und mich, ob ich denn auch gute Arbeit geleistet hätte. Er schaute mir einige Minuten zu, wie ich die Fotos analy-sierte und verabschiedete sich dann von mir. Somit war ich – wie schon oft zuvor – der Letzte in bzw. an einem Gebäude, das ich fotografierte.
erSter check Die mir nun zur Verfügung stehende Zeit nutzte ich, um die bisher gemachten Aufnahmen auf der Kamera durchzugehen und mit meiner Liste der zu erstellenden Aufnahmen sowie dem Grundriss abzugleichen, damit ich auch keine wichtige Per-spektive vergesse. Außerdem machte ich mich noch mit der näheren Umgebung vertraut. Ein Mitarbeiter der Stadtgalerie wies mich darauf hin, dass das Gebäude wohl vor allem bei Nacht von der nahe gelegenen Brücke aus gut zu sehen sei. Ich fuhr deshalb mit dem Auto dorthin und hielt Ausschau nach guten Perspektiven. Leider war der Ausblick nicht so gut wie erwartet, da ein Großteil des Gebäudes durch Vegetation oder an-dere Häuser verdeckt war. Ich fuhr also zurück zur Galerie und bemerkte, dass sich am Himmel inzwischen interessante Wolkenformationen ge-bildet hatten. Diese kamen mir für die Aufnah-men des Daches sehr gelegen, dessen Form man
Foto hatte. Es musste eine weitere Kamera mit zweitem Stativ aufgebaut und ausgerichtet wer-den, was, den Blicken einiger Passanten nach zu urteilen, auch nicht ganz alltäglich ausgesehen haben dürfte. Kurze Zeit später sorgte die inzwi-schen tief genug stehende Sonne in Kombination mit der Wolkenformation dann für die gewünsch-te dramatische Stimmung, die ich natürlich für einige weitere Aufnahmen nutzte.
DäMMerung Es war wohl kurz vor 21 Uhr, da waren auch schon die letzten Besucher der Stadtgalerie ver-schwunden und ein Mitarbeiter wies mich freundlich darauf hin, dass ich mich wohl auch beeilen müsste, da die Alarmanlage bald ange-schaltet werde. Es war nur nicht ganz so einfach wieder zu meinem Auto zu kommen, da mittler-weile die Fahrstühle nicht mehr in Betrieb und die Treppenhäuser abgeschlossen waren. Ich
1 Bildlegende S. 38 Oben
2 Bildlegende S. 38 Mitte
3 Bildlegende S. 38 Unten
1
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bildlegende Seite 39 Dieser kurze Text soll eine
Bildlegende simmulie-
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sinnvoller Text … (PB)
Text und Bild
SOZIALSTAAT SCHWEIZDESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Gestalterische Berufsmaturiätsschule ZürichZeitraum Februar 2010Endprodukt Screen-PDFLeistungen Gestaltung & Produktion der Präsentation,
Text-, Bild- und Grafikaufbereitung
Obwohl die Schweiz als eines der reichsten Länder weltweit gilt, leben hier zu Lande rund 10% der Bevölkerung in Armut. Doch was bedeutet es in Armut zu leben und vom Staat abhängig zu sein? Seit Jahren schreiben unsere Sozialwerke rote Zahlen. Was bedeuten diese unangenehmen Negativmeldungen für die heutige Generation? Wird ihre Rente noch existent sein? Am 7. März 2010 stimmte das Schweizer Stimm-volk über die BVG-Revision ab. Mit grosser Mehrheit wurde die Vorlage abgelehnt. Was dieses Nein an der Urne für Folgen hat soll hier anhand einfacher Beispiele er-klärt werden.
+
VWL-Präsentation vom 6. Februar 2010
Armut & Reichtum auf 41 285 km2Warum sich die Schere zwischen «arm» und «reich» immer mehr öffnet
Sozialwerke auf dem PrüfstandAktuelle Zahlen und Fakten zur Versorgung der Schweizer Zivilbevölkerung
Pulverfass «BVG»Warum die BVG-Revision die Köpfe nicht nur in Bundesbern zum Kochen bringt
ArmutArmutsgrenze in der SchweizAb wann jemand als «arm» bezeichnet wird
Armutsgrenze in der Schweiz
VorsorgeDrei-Säulen-System der SchweizGrobübersicht über die Vorsorgeleistungen
AHV + IVEL + EO
BVG + UVG
Übersichtsgrafik über das Drei-Säulen-System der Schweiz
VorsorgeFinanzentwicklung der AHV seit 1948Wie es zur heutigen Katastrophe kommen konnte
19521948 1956 1960 1964 1968 1972 1976 19961980 20001984 20041988 20081992
45’000
40’000
35’000
30’000
25’000
20’000
15’000
10’000
5’000
0
Die Einnahmen der AHV lagen seit 1948 immer über den Ausgaben, abgesehen von einer
Einnahmen
Ausgaben
Kapital4
Aktuelles Defizit (2008): 2,286 Mrd. CHF
Schuldenkurve der AHV
VorsorgeGesamtrechnung der SozialwerkeAnteil der Sozialversicherungszweige am Total 2007, in Prozent
Sozialwerke müssen saniert & erneuert werden,da die Beanspruchung immer grösser wird!(Personenfreizügigkeit, Schengen/Dublin-Abkommen)
Gesamtrechnung der Sozialversicherungen GRSV
Obenstehende Grafik zeigt die Anteile der einzelnen Sozialversicherungen an den Gesamt-einnahmen (2007: 146 Mrd. Franken). Den mit Abstand grössten Einnahmenanteil hat die BV, gefolgt von der AHV und der KV.
Auch bei den Ausgaben (2007: 121 Mrd. Franken) bildet die BV die grösste Komponente, dicht gefolgt von der AHV und der KV. Betrachtet man nur die Sozialleistungen (2007: 109 Mrd. Fran-ken), liegt jedoch die AHV mit 33 Mrd. Franken noch deutlich vor der BV mit 28 Mrd. Franken.
Wie gross ist der Anteil der einzelnen Sozialversicherungs-zweige an den Gesamtausgaben?Anteil der Sozialversicherungszweige am Total 2007, in % der Ausgaben
Wieviel tragen die einzelnen Sozialversicherungszweige zu den Gesamteinnahmen bei?Anteil der Sozialversicherungszweige am Total 2007, in % der Einnahmen
AHV27.4%
KV 16.2%
BV 30.2%
EL zur IV 1.2%
EL zur AHV 1.5%
FZ 4.2%ALV 3.9%
EO 1.1%
UV 4.6%
IV 9.8%
AHV24.2%
KV 13.8%
BV 39.9% EL zur IV 1.0%
EL zur AHV 1.2%
FZ 3.5%ALV 3.3%
EO 0.7%
UV 5.5%
IV 7.0%
Einnahmen
Gesamtrechnung der Sozialversicherungen GRSV
Obenstehende Grafik zeigt die Anteile der einzelnen Sozialversicherungen an den Gesamt-einnahmen (2007: 146 Mrd. Franken). Den mit Abstand grössten Einnahmenanteil hat die BV, gefolgt von der AHV und der KV.
Auch bei den Ausgaben (2007: 121 Mrd. Franken) bildet die BV die grösste Komponente, dicht gefolgt von der AHV und der KV. Betrachtet man nur die Sozialleistungen (2007: 109 Mrd. Fran-ken), liegt jedoch die AHV mit 33 Mrd. Franken noch deutlich vor der BV mit 28 Mrd. Franken.
Wie gross ist der Anteil der einzelnen Sozialversicherungs-zweige an den Gesamtausgaben?Anteil der Sozialversicherungszweige am Total 2007, in % der Ausgaben
Wieviel tragen die einzelnen Sozialversicherungszweige zu den Gesamteinnahmen bei?Anteil der Sozialversicherungszweige am Total 2007, in % der Einnahmen
AHV27.4%
KV 16.2%
BV 30.2%
EL zur IV 1.2%
EL zur AHV 1.5%
FZ 4.2%ALV 3.9%
EO 1.1%
UV 4.6%
IV 9.8%
AHV24.2%
KV 13.8%
BV 39.9% EL zur IV 1.0%
EL zur AHV 1.2%
FZ 3.5%ALV 3.3%
EO 0.7%
UV 5.5%
IV 7.0%
Ausgaben
Ein- und Ausgabenübersicht
Abstimmung
Volksabstimmung vom 7. März 2010Um was es genau geht
Zielsetzung• Dauerhafte finanzielle Stabilisierung der 2. Säule
Gründe• Steigende Lebenserwartung• Dauer der Rentenleistungen wird immer länger• Kapitalrenditen der Finanzmärkte reichen nicht aus
Informationen über die Abstimmungsvorlage
MÜNDLICHE MATURPRÜFUNGENDESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Gestalterische Berufsmaturiätsschule ZürichZeitraum Juni 2010Endprodukt DigitaldruckLeistungen Verfassen von Texten, Aufbereiten von Bildern und Grafiken,
Planung und Durchführung einer mündl. Maturapräsentation
Die folgenden Arbeiten stellen die Handouts für die mündlichen Maturaprüfungen in den Unterrichtsfächern Englisch und Französisch dar. Neben einer viertelstündigen Präsentation wurde ein Flyer für den Dozenten und den Experten verlangt.
Im Unterrichtsfach Englisch wählte ich das Theaterstück «Attendent Godot» von Samuel Beckett. Im Französisch entschied ich mich etwas über den Marathon zu er-zählen.
+
WAITINGGODOT
FOR
by Samuel Beckett
Vorder- und Rückseite
WAITINGGODOT
FOR
by Samuel Beckett
A strange and alien landscape with a countryroad and a single tree without any leaves. Two in rags and tat-ters dressed figures are having absurd dialogues about the date and place of the meeting with a Mr. Godot. After some waiting while another figure with a god-like stance is comming with his slave. As they leave, a boy messenger comes on stage and announce that Mr. God-ot won't come tonight but shurely tomorrow.
The second act is almost exactly as the first act. Ex-ept two things; there are now four or five leaves on the once barren tree, and the master has become blind and his slave thumb. There is another arrival of a boy messenger. The play finishes with an open end with no solution or salvation. «Waiting for Godot» is the only thing that remains.
Keywords
theater of the absurd | Absurdes Theatercircular structure | zyklische Handlung
nothing to be done | Nichts zu machenwaiting for Mr. Godot | Warten auf Mr. Godot
polarity of existence | gegensätzliche Existenzabsurd dialogues | Absurde Unterhaltungen
relationship to a transcendency | Beziehung zu einer transzendenten Macht
Matteo Baschera, 6A GBMS Zürich 6 / 8 / 2011
Vorder- und Rückseite
42,195
Mots clésphilosophie de vie | Lebensphilosophiecourse légendaire de Pheidippide | legendärer Lauf des Pheidippidela plus longue distance olympique | längste olympische Disziplinmotivation et régularité | Motivation und Regelmässigkeitforce musculaire et mentale | Muskel- und Mentalkrafttechnique de la course | Lauftechniknourriture riche en hydrate de carbone et protéines | kohlenhydrat- und proteinreiche Ernährung
Matteo Baschera, 6A GBMS Zürich 8 / 6 / 2011
Quelle est la différence entre un joggeur et un marathonien? Exactement 42,195 km
Histoire+ légende du coursier
grec Pheidippide+ discipline olympique
à partir de 1896+ depuis 1921 fixé
à 42,195 km
De 0 à 42,195 km+ environ 2 ans de préparation+ 4 à 5 entraînements/semaine
correspondant à 50– 70 km/semaine+ entraînement signifie
dépense énergétique & temps de récupération
+ 3 phases: phase initiale, phase centrale et phase de compétition
+ boire beaucoup d'eau, manger beaucoup d'hydrate de carbone et de protéines
+ sans sueur et douleur aucun bon résultat
Conditions+ les deux mots magiques;
motivation & régularité+ la force musculaire, la force
mentale et la technique de course+ écoute ton corps
Conclusion+ Le marathon, c'est plus qu'une course sur une
longue distance… c'est une philosophie de vie.
5 km
DÉPART
ARRIVÉE
10 km
15 km
21,5 km
20 km
25 km 35 km
37 km
41 km
40 km
42,5 km
30 km
1 km
CLUB LIBÉRALDESKTOP PUBLISHING
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Jungfreisinnige Kanton ZürichZeitraum Sommer 2012 (laufendes Projekt)Endprodukt CrossmediaLeistungen Entwerfen einer Marke, erstellen eines Corporate Design, Cor-
porate Communication sowie Corporate Behaviour-Manuals, Produktion sämtlicher Werbemittel
Unter dem Namen «Club Libéral» rufen die Jungfreisinnigen Kanton Zürich (JFZH) ein Sponsorenorgan ins Leben. Im Mittelpunkt soll aber nicht der eigentliche Sinn & Zweck einer solchen Organisation sein, sondern sie soll viel mehr als Think-Thank und Exchange-Plattform dienen. Ziel ist es, den Austausch zwischen jungen liberalen Menschen und liberalen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zu fördern. Dabei können beide Seiten davon profitieren. Die Jungen erhalten ein persönliches Coa-ching in politischer Kommunikation und Know-How und ihre Mentoren verfügen über einen Pool an topmotivierten jungen Staatsbürgern, die sich auch bei Nacht & Nebel für eine liberale Schweiz einsetzten.
+
1.2 Entwurfsphase II Ein Zeichen – vier Variationen
ClubLibéral
ClubLibéral
ClubLibéral
ClubLibéral
Entwürfe
1.1 Entwurfsphase I Alles beginnt mit einem visuellen Zeichen
Club Libéral
ClubLibéral
LibéralClub
ClubLibéral
ClubLibéral
Club Libéral
Entwürfe
1.2 Entwurfsphase II Ein Zeichen – vier Variationen
ClubLibéral
ClubLibéral
ClubLibéral
ClubLibéral
Logo, Wortmarke und Slogan
1.3 Entwurfsphase III Visuelle Elemente einer Marke
ClubLibéral
« Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. »Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten*. Wir Jungfreisinnigen nicht !* George Bernard Shaw
Club LibéralLiberal.Sachlich.Konsequent
Korrespondenz
3.1 Korrespondenz Übersicht
Website
4.1.2 Website Mobile
365 TAGE ZÜRICHFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum 2009 – 2012Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische entwicklung von Bildern,
Aufbereitung zur Ausgabe auf Papier
Wirtschaftsmetropole, kontinentaler Verkehrsknotenpunkt, urbane Weltmetropole. Die Stadt Zürich ist das wichtigste wirtschaftliche, wissenschaftliche und gesellschaftli-che Zentrum der Schweiz. Sie hat viele Gesichter mit individuellen Geschichten. Eine bunt durchmischte Bevölkerung, die manchmal plötzlich Unerwarters zu Tage bringt.
+
Frühling (Zürich – Schweiz)
Sommer (Zürich – Schweiz)
Herbst (Zürich – Schweiz)
Winter (Zürich – Schweiz)
URBAN JUNGLEFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum 2009 – 2012Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildern,
Aufbereitung zur Ausgabe auf Papier
Über 7 Milliarden Menschen leben auf diesem Planeten. Urbane Ballungsgebiete zei-gen uns wie die Welt sich ständig in Bewegung befindet. Menschen ändern nicht nur sich, sondern auch ihren Lebensraum. Beachtlich sind nicht nur die schnellen Verän-derungen, sondern auch die immensen Unterschiede zwischen den urbanen Orte auf dieser Welt. Die folgende Bildserie nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die urbane Diversität des 21. Jahrhunderts.
+
Souk (Fès – Marokko)
Indoorskihalle (Dubai – Dubai)
Abendstimmung (Zürich – Schweiz)
Schneesturm (Zürich – Schweiz)
Stolzeopenair (Zürich – Schweiz)
COUCHÉ DU SOLEILFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum 2009 – 2012Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildern,
Aufbereitung zur Ausgabe auf Papier
Der Tag vergeht, die Nacht bricht herein. Ein sonderbares Naturschauspiel ereignet sich am Himmelszelt. Das Licht verliert den Kampf gegen die Dunkelheit, doch ein paar Stunden später wechselt das Spiel. Sonnenuntergänge faszinieren und wecken eindrückliche Gefühle von Freue und Angst zugleich. Ein Spektakel sondergleichen.
+
Üetliberg (Zürich – Schweiz)
Zürcher Oberland (Zürich – Schweiz)
Rigi (Arth Goldau – Schweiz)
Zürcher Oberland (Zürich – Schweiz)
Zürich (Zürich – Schweiz)
SNOW WHITE BEAUTIFULFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum Februar 2011Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildern,
Aufbereitung zur Ausgabe auf Papier
Edle Vollblutpferde aus ganz Europa und internationale Jockeys begeistern während der Rennen beim White Turf in St. Moritz alljährlich Gäste aus aller Welt. An drei Rennsonntagen im Februar strömen über 30‘000 Zuschauer auf den zugefrorenen St. Moritzersee, um spannende Szenen und unterhaltsame Events vor einer grandiosen Kulisse, inmitten der Engadiner Bergwelt zu verfolgen.
+
Trabrennen (St. Moritz – Schweiz)
Trabrennen (St. Moritz – Schweiz)
Trabrennen (St. Moritz – Schweiz)
High Society (St. Moritz – Schweiz)
High Society (St. Moritz – Schweiz)
WATER IN MOTIONFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum 2009 – 2012Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildern,
Aufbereitung zur Ausgabe auf Papier
Wasser wird als Element des Lebens bezeichnet. Wir kennen es in verschiedensten Formen und Gestalten. Ob im Winter, Frühling, Sommer oder Herbst. Es ist stehts ein Lebensbegleiter und lebensnotwendig. Nichts desto trotz ist es nachwievor ein Lu-xusgut und nicht allen Menschen dieser Welt zugänglich.
+
Eishöhle (St. Moritz – Schweiz)
Wasserfall (Zürich – Schweiz)
Wassertropfen (Zürich – Schweiz)
Bundeshausplatz (Bern – Schweiz)
Salzsee (Marokko – Schweiz)
VARIETÉ NATURELLEMENTFOTOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Matteo BascheraZeitraum 2009 – 2012Endprodukt Digitalprints A3Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildern, Aufbereitung bis
hin zur Ausgabe auf Papier
Die Tiere des Zoo Zürichs sind so bunt wie das Leben in der wilden Natur selbst. Ob für Gross oder Klein, ein Besuch in der bunten Entdeckungswelt auf dem Zürichberg lohnt sich auf jeden Fall.
+
Chamäleon (Zürich – Schweiz)
Chamäleon (Zürich – Schweiz)
Giftfrosch (Zürich – Schweiz)
Trantel (Zürich – Schweiz)
Flamingo (Zürich – Schweiz)
GESTALTERISCHE MATURARBEITLITHOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Gestalterische Berufsmaturitätsschule ZürichZeitraum Oktober bis Februar 2011Endprodukt Gebundene Broschur (44 Seiten, klebegebunden)Leistungen Fotografische Entwicklung von Bildcomposings,
Verfassen von Texten, Produktion und Aufbereitung von Bilder & Grafiken sowie mikrotypografisches Finetuning, Digitaldruck sowie Ausrüstarbeiten
Die Gestalterische Maturarbeit stellte den zweiten Teil der Maturarbeiten an der GBMS dar. Diese Arbeit stand wiederum in Bezug zum Rahmenthema «Verbindungen». Er-laubt waren sämtliche gestalterischen Mittel und Techniken, solange sie noch in einem vernünftigen Aufwand/Ertrag-Verhältnis standen. Da ich seit einigen Jahren leiden-schafltich gerne Fotografie und ich mich im Hinblick auf das bestehende Qualifikati-onsverfahren im Bereich Bildkompetenz noch steigern wollte, entschied ich mich für die vorliegende Kombination aus klassischer Fotografie und Bildcomposing.
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Zur vorliegenden ArbeitDie vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der gestalterischen Maturarbeit im Studienbereich Gestaltung, Kultur und Kunst an der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich (GBMS)
Gestalterische Maturarbeit 2010/11 Studienbereich Gestaltung, Kultur und Kunst
Rahmenthema «Verbindungen»
Begleitdokumentation zur gestalterischen Maturarbeit
Bildreflexionen «In Bildern denken – sie lesen und betrachten»
Matteo Baschera Studierender Klasse GBM 6A Lehrbegleitender Studiengang GBMS I, B14 2008–2011
Leitfachdozent Sandro Bally, dipl. WL /Gestalter SfG, zert. BML, Dozent für Gestaltung, Kultur und Kunst an der GBMS Zürich
Februar 2011 | Gestalterische Berufsmaturitätsschule Zürich · GBMS
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Cover
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Zur vorliegenden ArbeitDie vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der gestalterischen Maturarbeit im Studienbereich Gestaltung, Kultur und Kunst an der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich (GBMS)
Gestalterische Maturarbeit 2010/11 Studienbereich Gestaltung, Kultur und Kunst
Rahmenthema «Verbindungen»
Begleitdokumentation zur gestalterischen Maturarbeit
Bildreflexionen «In Bildern denken – sie lesen und betrachten»
Matteo Baschera Studierender Klasse GBM 6A Lehrbegleitender Studiengang GBMS I, B14 2008–2011
Leitfachdozent Sandro Bally, dipl. WL /Gestalter SfG, zert. BML, Dozent für Gestaltung, Kultur und Kunst an der GBMS Zürich
Februar 2011 | Gestalterische Berufsmaturitätsschule Zürich · GBMS
Text und Zitat
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Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis den meisten Johann Wolfgang von Goethe
1749 18321 1 Wikiquote
17
Denkt der Mensch nicht nur in Begriffen und Zahlen, sondern auch in Bildern? Bereits im frühen 19. Jahrhundert, dem Beginn des Zeitalters der Fotografie, reflektierten diverse Fotografen und Intellektuelle über Sinn oder Unsinn dieser Frage. Und auch heute, im Zeitalter der digitalen Fotografie, lässt sich keine eindeutige Antwort auf die eingangs gestellte Frage finden. Trotz der vielen fototheoretischen Schriften des letz-ten Jahrhunderts ist der theoretische Status der Fotografie ungewiss. Kernpunkt die-ser Streitfrage sind die feinen, mühsam voneinander zu trennenden Unterschiede ihres Gegenstandsbereiches. Die verschiedenen Theorien der Fotografie stehen also vor der Herausforderung, dass sie von Fotografien ausgehen müssen, andererseits aber die Fotografie an sich in den Blick nehmen wollen. Was unterscheidet also die Fotografie als allgemeines Phänomen von einer Fotografie als einzelnes Bild?
Bildtheoretiker wie Douglas Crimp reduzierten die Fotografien auf eine quantita-tive Ansammlung fotografisch hergestellter Bilder ohne besondere Eigenschaften. Sie werden erst durch ihre ideologische oder diskursive Aufladung überhaupt zu etwas Bestimmten. Ähnliches stellt der amerikanische Künstler und Kritiker Allan Sekula in seinem Essay «Über die Erfindung fotografischer Bedeutung (1982)» fest. Gemäss Se-kula stellt ein fotografisches Bild prinzipiell eine unvollständige Aussage dar, da es aus sich selbst heraus keine Bedeutung hervorzubringen vermag. Somit ist die Bedeutung der Fotografie nicht gegeben, sondern wird jeweils «erfunden», sprich in einem sekun-dären Akt der Zuschreibung von aussen auferlegt.
Die Fotografie stellt also eine Botschaft dar, die im Augenblick ihrer materiellen Her-vorbringung noch keiner kulturellen Codierung unterliegt und deshalb zunächst noch nichts Bestimmtes bedeutet. Ausgelöst wird diese Botschaft durch einen Vorgang der Übertragung. Zwischen Bild und Abgebildetem der Fotografie entsteht eine beinahe materielle Verbindung. Auf die Aktion des Bildes folgt eine Reaktion des Betrachters. Die fotografierten Objekte wechseln ihre Gestalt und nehmen eine neue Existenz als Abbilder an. Zwischen Bild und Objekt herrscht somit eine materielle Identität; eine Fotografie ist, was sie zeigt – im Gegensatz zur Malerei ist sie ohne Übertragungsver-lust oder ästhetischen Eigenwert.2
Die Fotografie muss nicht die Illustration einer bereits bestehenden Idee oder einer Aussage sein. Durch das Composing wird diese physische Verbindung insofern in Frage gestellt, als zwei abgebildete Wirklichkeiten unvermittelt aufeinanderstossen. Der Betrachter wird von der neuen Bildwelt durch ihren stark emotionalen Gehalt an-gezogen. Da die Bedeutung eines Composings für ihn nicht auf den ersten Augen-blick lesbar ist, ist er verblüfft und verunsichert. Diese Verunsicherung ermöglicht ihm, einem bestimmten Composing eine persönliche Interpretation zuzusprechen.
2 Theorie der Fotografie; Peter Geimer
In Bildern denken Warum wir ebenfalls in Bildern und nicht nur in Begriffen und Zahlen denken.
Welche Kompetenz befähigt uns, Bilder nicht nur betrachten, sondern auch lesen zu können? Seit den Anfängen der Fotografie beschäf tigen sich Fotografen, Bildtheoretiker wie auch andere Intellektuelle mit dieser Fragestellung. Bis heute lässt sich jedoch der theore tische Status der Fotografie nicht vollständig bestimmen.
In Bildern denken Gestaltungsideen, Intentionen und Recherche
Text und Bild
21
Gestaltungskonzept «Nur wer sich verändert, bleibt sich treu»1
Auf dieser und der folgenden Doppelseite zeige ich Ihnen auf, wie sich das Konzept rund um die «Bildreflexionen» verändert hat. Zudem sind noch wenige Informationen präzisiert worden, um den informativen Hintergrund dieser vorliegenden Arbeit noch etwas attrak tiver gestalten zu können.
1 Zitate Online.de
Veränderungen Gestaltungskonzept
Die Werbeumsätze in der Schweiz für das Jahr 2009 lagen trotzFinanz- und Wirtschaftskrise (-11.4 %) bei rund 5134 Mio. CHF.2 2 Ringier Werbefibel 2011
«Der Analphabet der Zukunft wird nicht derjenige sein, der nicht lesen und schrei-ben kann, sondern der FotografieUnkundige» László Moholy-Nagy 3 3 Theorie der Fotografie; Peter Geimer
Neben den Werken René Magrittes war das World Wide Web sowie andere Medien ( Tages-, Wochen- und Monatspresse sowie Illustrierte) als Inspirationsquellen hilfreich. Ebenfalls einen bedeutenden Anteil am Input lieferte mein sportlicher Ausgleich (Laufsport) sowie das kreative Nichtstun (Schlaf ).4 4 vgl. Kapitel «Ideenfindungsprozess» (S. 11)
Der Betrachter wird angezogen, verwirrt und beginnt dadurch nachzudenken.5 5 vgl. Kapitel «Intentionen» (S. 13)
Bildcomposings (Bildmontagen, Bildkompositionen)6 6 vgl. Kapitel «Intentionen» (S. 13)
Hand / BaumBaumstämme / ErdeSchach / Wolkenhimmel7 7 vgl. Kapitel «Intentionen» (S. 13)
Die Bedeutung einer Fotografie ist nicht gegeben, sondern wird jeweils «erfunden», sprich in einem sekundären Akt der Zuschreibung von aussen (vom Betrachter) auferlegt.8 8 vgl. Kapitel «In Bildern denken» (S. 17)
«Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen…denke auch in Bildern»9 9 vgl. Kapitel «In Bildern denken» (S. 17)
» Veränderungen im Gestaltungskonzept (Matteo Baschera)
Bildcomposing 1
Bildcomposing 2
Bildcomposing 3
GLASFASERNETZ NEINLITHOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Jungfreisinnige Stadt ZürichZeitraum Juni – September 2012 (laufendes Projekt)Endprodukt CrossmediaLeistungen Entwicklung einer crossmedialen Strategie, Gestaltung
und Produktion sämtlicher Werbemittel, Unterhalt und Support der Kampagne- und Social Media Plattform
Am 23. September 2012 stimmt das Zürcher Stimmvolk über einen Objektkredit von 400 Mio. Franken für die flächendeckende Erschliessung der Stadt Zürich mit einem Glasfasernetz. Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich lehnen diese Vorlage entschieden ab. Deshalb wird auf mehreren Kommunikationskanälen auf ein NEIN an der Urne ge-arbeitet.
+
Entwurfsphase – Linie Fotografie
Entwurfsphase – Linie Fotografie
Entwurfsphase – Linie Zeichnung
Entwurfsphase – Linie Zeichnung
Entwurfsphase – Linie Zeichnung
2020
2012
2028
2040SWISSCOMSWISSCOM
2020FinanzlochFinanzloch
2040
20122012
2020
2028
2020ZÜRICHZÜRICH
STOPPT DIE GOLDIGEDATENAUTOBAHN !
23.9.2012
NEINGlasfasernetz
EWZ
Abstimmungsplakat
2020
STOPPT DIE GOLDIGEDATENAUTOBAHN !
23.9.2012
NEINGlasfasernetz
EWZ
FINANZ-LOCH
$$
SWISSCOM
$$$$$$$$
SWISSCOM
Abstimmungsflyer
2020
STOPPT DIE GOLDIGEDATENAUTOBAHN !
23.9.2012
NEINGlasfasernetz
EWZ
FINANZ-LOCH
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SWISSCOM
SWISSC
OM
EWZ
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GOLDIGE DATENAUTO-BAHN INS FINANZLOCH?Stimmen Sie am 23. September 2012 NEIN
GLASFASERNETZzum flächendeckenden NEINGLASFASERNETZ
in der Stadt Zürich !XKeine Staatsaufgabe
Immense Kosten
Mobile Zukunft
Privat geht vor Staat. Private bieten Telekom-Dienstleistungen kostenbe-wusster und kundenorientierter an. Staatliche Eingriffe (EWZ) würden die Effizienz des Wettbewerbs stören. Mehr Umverteilung und Quersubventi-onen wäre die Folgen.
Keine Staatsaufgabe
Immense Kosten
Mobile ZukunftMit dem flächendeckenden Glasfasernetz würde eine viel zu grosse Da-tenautobahn erstellt werden, die nur von Wenigen benötigt wird. Ein sol-ches un(ter)benützes Netzwerk generiert Kosten in Milliardenhöhe. Ein weiteres Finanzloch zu Lasten des Steuerzahlers.
Keine Staatsaufgabe
Immense Kosten
Mobile ZukunftSurfen im Internet wird immer mehr mobil. Ein Glasfasernetz wird höchs-tens punktuell benötigt. Dessen flächendeckender Ausbau ist deshalb unnötig und wäre ein Schritt zurück Richtung staatliche Planwirtschaft.
glasfasernetz-nein.ch
IBAN CH19 0900 0000 8003 6698 0
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JOBKILLER ROMAN BURGERLITHOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Jungfreisinnige Kanton ZürichZeitraum Juni 2012Endprodukt Digitaldruck und MicrositeLeistungen Entwicklung einer crossmedialen Strategie, Gestaltung
und Produktion sämtlicher Werbemittel, Unterhalt und Support der Kampagne- und Social Media Plattform
Am 17. Juni 2012 stimmte das Zürcher Stimmvolk über die Liberalisierung der Laden-öffnungszeiten ab. In der Endphase des Abstimmungskampfs unterstützen die Jung-freisinnigen Kanton Zürich ihre Mutterpartei mit einer provokativen Plakataktion, die eine weitreichende Beachtung in der regionalen Presse fand.
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Abstimmungsplakat
Microsite
Mediale Reaktionen in der Regionalpresse
CLOWN IM RAUSCHLITHOGRAFIE
FACTS & FIGURES
Auftraggeber Gestalterische Berufsmaturitätsschule ZürichZeitraum Dezember 2010 – Juni 201Endprodukt LinoldruckLeistungen Entwicklung einer vierteiligen Bildergeschichte,
Zeichnung und Herstellung der Linoplatten, Druck und Verarbeitung zur gebunden Broschur
Die folgende Arbeit stellt die Abschlussarbeit im Unterrichtsfach Gestaltung an der Gestalterischen Berufsmaturitätsschule Zürich dar. Die gesamte Klasse produzierte eine Bildergeschichte zum Thema «Clown im Rausch». Jeder und jede hatte dabei je zwei Doppelseiten zur Verfügung. Stil und Inhalt waren frei. Es entstanden somit ganz viele verschiedene kleine Bildergeschichten in jeweils 4 Bildern.
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Bild 1 und 2
Bild 3 und 4
TOUCH YELLOINTERACTION DESIGN
FACTS & FIGURES
Auftraggeber VISCOM – Überbetrieblicher KursZeitraum Juni 2010Endprodukt Flash-AnimaltionLeistungen Entwicklung einer Flash-Animation mit
den Bordmitteln von Adobe InDesign®.
Thema dieses überbetrieblichen Kurses war die Interaktivität mit Adobe InDesign®. Beginnen mit einfachen PDF-Formularen und verlinkten Inhalten war das Ziel am Ende der Woche eine multimediale Umsetzung in Form einer selbständigen Animation zu erstellen. Erlaubt waren nur die Bordmittel von Adobe InDesign®. Entstanden ist die folgende kleine, aber feine Flash-Animation zum Jubiläum der Elektropopgruppe Yello.
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Herzlichen Dank für Ihre AufmerksamkeitMATTEO BASCHERA
© 2012 Matteo Baschera