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Informationen und Interessantes

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November 17 – Januar 18

10%

Rabatt auf Eintritt

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Aktuelles... Klamárium • Interaktive Ausstellung über bekannte sowie weniger bekannte optische TäuschungenTechnisches Nationalmuseum, bis 31. Dezember www . klamarium.cz

Revival Festival Prag • Revival-Bands spielen Klassiker von den Red Hot Chili Peppers, Green Day oder den BeatlesKleine Sporthalle, Messegelände Holešovice, 4. November www . revivalfest.cz

Bedřich Smetana: Mein Vaterland • Konzert anlässlich des Prämierenjubiläums der sinfonischen DichtungPalais Žofín, Slovanský ostrov, 5. November www . severoceskafilharmonie.cz

Japan Week • Das Festival präsentiert traditionelle sowie moderne japanische KulturAn verschiedenen Orten in Prag, 18. bis 23. November www . japanweek.cz

Besichtigungen des Prager Untergrunds • Einblick in unterirdische Gewölbe der Stadt PragAn verschiedenen Orten in Prag, 25. und 26. November www . nadenpodzem.cz

Festival der Advents- und Weihnachtsmusik • Öffentliche Auftritte von Wettbewerbschören An verschiedenen Orten in Prag, 1. und 2. Dezember www . or-fea.cz

Mehr als ein Labor • Die Ausstellung zeigt Entdeckungen begeisterter AmateurwissenschaftlerLandwirtschaftliches Nationalmuseum, bis 7. Januar www . nzm.cz

Nikolausfahrten • Dampflokomotivfahrten über Prager Bahnhöfe mit NikolausbescherungBahnhof Prag-Smíchov, 2. und 3. Dezember www . prague.eu

Christmas Night Run • Nachtlauf entlang des Moldauufers • Start: Jan-Palach-Platz, 16. Dezember www . christmasrun.cz

Selva morale e spirituale • Das Barockensemble präsentiert Werke von Claudio MonteverdiKonzertsaal Rudolfinum, 19. Dezember www . collegium1704.com

Tourismusmesse GO & Regiontour • Präsentation von Auslandsdestinationen sowie den Regionen Tschechiens einschließlich Erlebnisfestival und Fachbegleitprogramm • Messe Brünn, 18. bis 21. Januar 2018 www . bvv.cz/go-regiontour

Neujahrsfeuerwerk • Mit einer Lichterchoreographie heißt Prag das Jahr 2018 willkommen1. Januar ab 18 Uhr www . prague.eu

Filmplakate in der Tschechoslowakei • Ausstellung über die Filmindustrie 1931–1948 Galerie der Stadt Prag, 13. Dezember bis 11. März www . muzeumprahy.cz

Holiday World • 27. Jahrgang der mitteleuropäischen Tourismusmesse mit Freizeitangeboten für Tschechienund andere Destinationen in Zentraleuropa; ergänzt durch die Gastronomiemesse Top Gastro & HotelMessegelände Praha Holešovice, 15. bis 18. Februar www . holidayworld.cz

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Wussten Sie, dass...

◗ ... die Tschechen „ihr Halloween“ haben? Wie in Deutschland wird auch in Tschechien Allerseelen ge-feiert. Es fällt auf den 2. November, einen Tag nach Allerheiligen. Das Allerheiligenfest geht vermutlich auf das keltische Fest Samhain zurück, das am Ende des keltischen Jahres in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wurde. Die Menschen glaubten, dass in dieser Nacht die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen. Dass die Seelen der Verstorbenen auf die Erde zurückkehren und die Lebenden Zugang zur Unterwelt erlangen. Die Tradition, an diesem Tag eine Kerze anzuzünden, stammt von den Kelten und Slawen: Feuer galt als reinigend, Licht bot Schutz vor bö-sen Geistern. Da Mitteleuropa erst von den Kelten und anschließend von den Slawen besiedelt wurde, wird an-genommen, dass das Fest Samhain auch auf dem Gebiet

sich für kurze Zeit von ihren Qualen zu erholen. Ihre Angehörigen füllten Öllampen mit Butter, um ihre Verbrennungen zu lindern, tranken kalte Milch oder besprengten sich damit, um die Seelen zu kühlen. Gruselige Masken, wie wir sie von Halloween kennen, haben in Tschechien jedoch keine Tradition.

der heutigen Tschechischen Republik verbreitet war und im Zuge der Christianisierung durch Allerheiligen und insbesondere Allerseelen ersetzt wurde. Letztgenann-ten Feiertag zum Gedenken der Verstorbenen führte im 10. Jh. ein Abt aus der französischen Benediktinerabtei Cluny ein. Der kirchliche Feiertag sollte den immer noch vorherrschenden heidnischen Bräuchen Einhalt gewäh-ren. Im Laufe der folgenden drei Jahrhunderte setzte sich der Feiertag in der gesamten lateinischen Kirche durch. In Ländern mit christlicher Tradition, zu denen auch Tschechien zählt, ist es Brauch, in der Zeit um den 2. November (nicht zwangsläufig an diesem Tag) das Familiengrab zu besuchen, eine Kerze anzuzünden und eine Blume niederzulegen. Ein verbreiteter Aberglaube war die Vorstellung, dass Arme Seelen am Vorabend des Allerseelentags aus dem Fegefeuer aufsteigen, um

◗ ... die Geschichte des Nationaltheaters in Prag im November 1862 ihren Anfang nahm? Wobei die Bewegung der Nationalen Wiedergeburt in den böhmischen Ländern bereits etliche Jahrzehnte zu-vor auf die Bedeutung eines gemeinsamen tsche-

chischen Nationalbewusstseins, einer gemeinsamen Sprache und Kultur aufmerksam machte. Allmählich setzte sich die tschechische Sprache auf Theaterbüh-nen durch – ein eigenes, Nationaltheater hatten die Tschechen jedoch bislang nicht. Deshalb wurde ein Verein gegründet, der es sich zum Ziel setzte, genau so eine Bühne zu schaffen. Im Jahr 1852 kaufte er ein Grundstück am Ufer der Moldau, unweit der Brücke der Legionen (damals noch Franz-I.-Brücke genannt). Doch es dauerte ein weiteres Jahrzehnt, bis es dem Verein gelang, etwa hundert Gulden zu sammeln. Diese reichten bei Weitem nicht zum Bau eines Nationaltheaters, daher beschlossen die Mitglieder, vorerst eine kleinere Bühne zu errichten – das Tschechische Interimstheater, den Vorgänger

der heutigen „goldenen Kapelle“. Es handelte sich dabei tatsächlich um einen provisorischen Bau mit engen Räumen, ohne Garderoben und Toilet-ten, der kaum tausend Zuschauern Platz bot. Am 18. November 1862 wurde das Theater dennoch feierlich eröffnet. Neben der provisorischen Bühne wurde 1868 der Grundstein des Nationaltheaters gelegt, dessen Bau zu großen Teilen aus Spenden finanziert wurde. Feierlich eröffnet wurde das Na-tionaltheater im Jahr 1881. Nur kurz darauf fiel es jedoch einem Brand zum Opfer. Deshalb blieb das Interimstheater weiter in Betrieb. Nach der Neueröffnung des Nationaltheaters im April 1883 wurde das Interimstheater umgebaut und mit dem Gebäude der heutigen Neuen Szene verbunden.

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Aktuell in Prag Ausstellung: František Kupka und die Puteaux-Gruppe. Die Anfänge der nach dem Pariser Vorort Puteaux benannten Künstlergruppe reichen in das Jahr 1911. Im Atelier von Jacques Villon trafen sich damals Künstler wie Albert Gleizes, Francis Picabia, Roger de La Fresnaye, Fernand Léger, Jean Metzinger, František Kupka oder Schriftsteller wie z.B. der Dichter Guillaume Apollinaire. Der Gruppe schlossen sich auch Villons Brüder, der Bildhauer Raymond Duchamp-Villon sowie Marcel Duchamp, an. Gemeinsame Diskussionen gaben Anstoß, die bis dato gültigen Regeln der akademischen Kunst komplett auf den Kopf zu stellen. Dokumentiert

wird diese entscheidende Etappe der Kunstgeschichte auf der Ausstellung Neighbours in Art, die bis zum 9. Januar im Museum Kampa zu sehen ist. Etwa 60 Expo-nate stammen aus dem berühmten Centre Pompidou in Paris. Die Ausstellung zeigt z.B. das Modell Kubistisches Haus, eine architektonische Installation, die für den Herbstsalon 1912 in Paris angefertigt wurde und die Vision der Kubisten von Architektur präsentiert. Auf dem Herbstsalon war erstmals auch Kupkas Amorpha – Warme Chromatik zu sehen. Gemeinsam mit dem Werk Amorpha – Fuge in zwei Farben gilt es als eines der ersten Werke der abstrakten Malerei.

Design und Mode. Holen Sie sich Inspiration für origi-nelle Geschenke und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. In der Vorweihnachtszeit bietet Prag zahlreiche (Verkaufs-)Events rum um Mode und Design. Die Prager Messe Fashion Fair Prague & Handmade Original präsentiert tschechische und slowakische Künstler und findet am 4. und 5. November auf dem Messegelände Holešovice statt. Vom 8. bis zum 10. Dezember können Sie im Kampus Hybernská in der Prager Neustadt den Mint: Prague Fashion Market besuchen. Angeboten werden Produkte hiesiger Künstler sowie internati-onaler Marken, außerdem können Sie an einem der

kreativen Workshops teilnehmen. Vom 27. November bis zum 3. Dezember steht der Kampus Hybernská dann ganz im Zeichen der Czech Design Week. Neben Künstlern aus Tschechien stellen sich internationale Designer aus Schweden, Belgien oder Italien vor. Tsche-chische Kunstschulen präsentieren ihre Werke. An zwei Wochenenden lockt der Prager Dyzajn Market (9. und 10. Dezember und 16. und 17. Dezember) mit seinem Angebot. Auf dem Václav-Havel-Platz vor dem Natio-naltheater können Sie Kunstobjekte, Schmuck, Desig-nermode oder Accessoires zu angemessenen Preisen ersteigern. Das Angebot können Sie anschließend mit dem des Weihnachtlichen Lemarkets vergleichen. Dieser findet nur einige Schritte entfernt am Moldau-ufer im Ausstellungssaal Mánes statt, der sich vom 9. bis zum 10. Dezember in eine Verkaufshalle für tsche-chische und slowakische Markenartikel verwandelt. Zahlreiche Modedesigner, Künstler und Naturkosme-tikhersteller, Schuster oder Chocolatiers können die Besucher dabei persönlich treffen.

Portraits des Renaissance-Adels. Unter dem Titel Ge-stalten und Geschichten prä-sentiert die Nationalgalerie im Palais Sternberg eine Ausstel-lung über den böhmischen und mährischen Renaissance-Adel. Die Ausstellung, die noch bis zum 4. März zu sehen ist, zeigt eine Auswahl erhaltener Adelsportraits aus dem Zeitalter der Renaissance. Der Titel soll darauf aufmerksam machen, dass sich hinter jeder Gestalt, die auf den Schloss- oder Burgbesu-cher herabsieht, eine individuelle Lebensgeschichte verbirgt. Die einzelnen Biografien gehörten dabei ge-meinsam mit den Portraits zum Nachlass der Adelsfa-milien. Die Ausstellung umfasst auch heraldische und genealogische Denkmäler, Archivalien sowie Kunstge-genstände des böhmischen und mährischen Adels. Die Renaissance-Portraits stammen von in Böhmen und Mähren ansässigen Adelsgeschlechtern, welche diese in späteren Jahrhunderten für die Schloss- und Burg-sammlungen ersteigerten. In der Wallenstein-Reithalle entführt eine weitere Ausstellung der Nationalgalerie die Besucher ins Zeitalter der Renaissance. Die Aus-stellung ist Erzherzog Ferdinand II. von Österreich gewidmet und stellt ihn als Renaissance-Herrscher und Kunstmäzenen vor, der vor allem mit den Städten Prag und Innsbruck verbunden ist. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien vorbereitet. Im Jahr 2017 ist der 470. Jahrestag des ersten Besuches des Erzherzogs in Böhmen. Zu seinen Aufgaben zählte u.a. die Erneuerung der Prager Burg. Vom 3. November bis zum 25. Februar können sich die Besucher näher mit dem Leben Ferdinands II. von Österreich bekannt machen.

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Karel Zeman Museum. Der berühmte tschechische Film-künstler Karel Zeman wurde am 3. November 1910 gebo- ren. Zu seinen Werken zählen u.a.: Die Erfindung des Ver-derbens, Reise in die Urzeit oder Baron Münchhausen. In seinen Filmen verwendet Zeman zahlreiche bahnbrechen-de Tricks, die ihrer Zeit voraus waren. Sein Werk nahm Ein-fluss auf viele gegenwärtige Autoren, wie z.B. Tim Burton. Im Prager Karel-Zeman-Museum könnnen Sie einen Blicks hinter die Kulissen des Filmstricks werfen oder sich näher mit dem Nachlass des Autors bekannt machen.

Musik: Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Lieb-habern klassischer und geistlicher Musik bietet der Januar eine Reihe interessanter Konzerte in der Darbietung tschechischer Künstler. Am 3. Januar tritt im Rudolfinum die Schola Gregoriana Pragen-sis auf. Das Ensemble zählt zu den erfolgreichsten Interpreten mittelalterlicher geistlicher Musik. Auf seinem Konzert in Prag erklingt eine Messe des französischen Dichters und Komponisten Guillaume de Machaut, der u.a. auch als Sekretär für Johann von Luxemburg tätig war. Das Bläserquintett PKF – Prague Philharmonia lädt am 8. Januar zu einer Zeitreise ins Tschechische Museum der Musik. Ein-geleitet wird das Programm von einem Werk von Wolfgang Amadeus Mozart. Die folgende Musikerge-neration wird von dem tschechischen Komponisten Antonín Rejcha vertreten, der heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Darauf erklingt ein Werk aus der Zeit der Romantik, vorgetragen von dem dänischen Komponisten und Violinistin Carl Nielsen. Den Abschluss bildet ein Opus des italienischen Komponisten Luciano Berio, einem Vertreter der Nachkriegsavantgarde. Jaroslav Tůma präsentiert in der Kirche St. Simon und Judas in der Prager

Pavel Baňka: Fotografien. Pavel Baňka ist ein ei-genwilliger Einzelgänger der tschechischen Foto-grafie der vergangenen vier Dekaden. Er macht kein

Altstadt seine Kunst der Improvisation. Gemein-sam mit weiteren Künstlern lässt sich der Orgelposi-tiv-, Cembalo- und Clavichordspieler dabei von dem Roman Der Erwählte von Thomas Mann inspirieren. Zu sehen ist die Musik- und Tanzperformance am 16. Januar. Am 22. Januar lädt der Konzertsaal Ru-dolfinum erneut zu einem Konzert. Vorbereitet wird das Konzert von dem angesehenen tschechischen Bassbariton Adam Plachetka, der als Solist an der Wiener Staatsoper engagiert ist. In Prag tritt er jedoch als Residenzkünstler des Sinfonieorchesters des Tsche-chischen Rundfunks auf. Auf dem Programm stehen Werke von Johannes Brahms und Richard Strauss.

Hehl aus seiner Affinität zur Amateurkunst. Die Aus-stellung mit dem Titel Nähe, die von der Galerie der Stadt Prag vorbereitet wurde, zeigt Porträtfotos mit einem sozialen Unterton und ist bis zum 7. Januar im Haus der Fotografie zu sehen. Sie umfasst Werke aus den 70er Jahren bis in die Gegenwart. Pavel Baňka leitete u.a. Fotoateliers auf Hausflohmärkten, die er selbst organisierte. In den 80er Jahren porträtierte er während eines Residenzaufenthalts in den USA afroamerikanische US-Bürger.

Die Geschichte Prags als Geo-lokationsspiel. Geocaching als neue Freizeitak-tivität gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Wem es nicht genügt, „nur“ zu suchen, dem könnte das Spiel GEOFUN gefallen. Die Mobilapplikation für Smartphones und Tablets umfasst neben Suchauf-gaben verschiedene weitere Herausforderungen, mit denen die Spieler vor Ort konfrontiert werden. Auf den Prüfstand gestellt werden ihre Kondition, ihre Auffassungsgabe und ihre Bereitschaft, sich selbst durch den Kakao ziehen zu lassen. Im Mittelpunkt des Spiels steht die Stadt Prag, ihre Geschichte und ihre Legenden. Wissbegierige Spieler erfahren, was es mit dem Unschuldsengel von der Karlsbrücke auf sich hat  oder können  mit einem Soldaten das Schlacht- feld von Šterboholy (heute Prag) aus dem Jahr 1757 erkunden und dessen Bruder Tambour finden.  Die Applikation für Android und iOS kann kostenlos un-ter www.geofun.cz heruntergeladen werden. 

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Die Bibliothek des Klosters Strahov: über zweihunderttausend Schriften aus neun JahrhundertenIn unmittelbarer Nähe der Prager Burg befindet sich eines der ältesten Prämonstratenserkloster der Welt. Es wird bis heute genutzt und bietet den Besuchern einen unvergesslichen Einblick in die kirchliche und weltliche Geschichte der tschechischen Länder. Die Königliche Kanonie der Prämonstratenser von Strahov wurde im Jahre 1143 gegründet und entwi-ckelte sich in Böhmen und Mähren schon bald zu einem wichtigen Zentrum des Ordens. Das Kloster wird bis heute von den Ordensbrüdern bewohnt, die sich neben der Ausbildung von Novizen und Geistlichen auch der Verwaltung der ordenseigenen Pfarrhäuser und Liegen-schaften widmen. Die Ordensgemeinschaft zählt heute über zwanzig Mitglieder. In der im Barockstil umgebau-ten Klosterkirche Mariä Himmelfahrt findet täglich um 18 Uhr sowie sonntags zusätzlich um 10 Uhr eine Messe statt. Die Kirche ist die letzte Ruhestätte des Heiligen Norbert, der als Gründer des Prämonstratenserordens gilt. Seine Reliquien sind in einem kunstvoll geschmück-ten Schrein an der Nordseite der Kirche aufbewahrt. Mit dem Kloster wurde auch eine Bibliothek gegründet. Die Bibliothek zählt heute über dreihunderttausend Bände und Handschriften. Das macht sie zu einer der bedeutendsten historischen Bibliotheken weltweit. Seit dem 17. Jahrhundert ist für die theologischen Buchbestände, die mehrere Kriege und Brände über-dauerten, der Theologische Saal bestimmt. Den mo-numentalen Raum, der von Bücherregalen gesäumt wird, schmücken mit Stuckdekoration verzierte Decken-fresken. Außerdem ist hier eine einzigartige Samm-

lung alter Globen aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie ein erhaltenes Kompilationsrad aus dem Jahre 1678, das zum Binden von Texten diente, zu sehen. Da die Bestände stetig wuchsen, wurde die Bibliothek im 18. Jahrhundert um einen weiteren Raum, den Philoso-phischen Saal, erweitert. Bei Betreten des Saales wird der Besucher sofort auf das imposante Deckenfresko des Wiener Malers Franz Anton Maulbertsch aufmerksam, das neben Heiligenbildern zahlreiche Gleichnisse zeigt. Teil der Bibliothek ist auch ein Kuriositätenkabinett, das als Vorläufer der heutigen naturwissenschaftlich-historischen Museen verstanden werden kann. Neben dem Prämonstratenserorden beherbergt das Kloster auch das Museum der tschechischen Literatur. Im Kloster ist außerdem eine Gemäldegalerie unterge-bracht, deren Dauerausstellung Bilder aus dem Zeit-raum des 14. bis 19. Jahrhunderts zeigt. Der gesamte Klosterkomplex ist täglich geöffnet.

Besuchen Sie die zweitälteste Bibliothek in Tschechien. Entdecken Sie eine der besterhaltenen Sammlungen historischer Bücher, Handschriften und Inkunabeln in Mitteleuropa. Besichtigen Sie historische Landkarten und Globen. Lassen sie sich vom einzigartigen Dekor des Theologi- schen und Philosophischen Saals begeistern und bewundern Sie die Exponate im Kuriositätenkabinett.

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Kloster Strahov – das älteste Prämonstratenserkloster in Tschechien

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Das Weihnachtsfest in TschechienWie in anderen Ländern mit römisch-katholischer Tra-dition leitet auch in Tschechien der Advent die Vor-weihnachtszeit ein. Nicht wegzudenken davon ist der Adventskranz. Diese Zeit wird dabei nicht mehr nur als Vorbereitung auf die Geburt Jesu Christi wahrgenom-men, sondern auch als Vorbote einer Zeit der Ruhe, Familie und Nächstenliebe, ungeachtet der religiösen Überzeugung. Verkürzt wird das Warten auf Weihnach-ten durch den Nikolaus, der den Kindern noch vor Weihnachten Geschenke beschert. Am 5. Dezember zieht ein Mann mit weißem Bart, in Bischofsgewand, auf einen Stock gestützt von Haus zu Haus. Begegnen kann man ihm an diesem Tag auch auf der Straße. Begleitet wird er stets von einem Engel und einem Krampus. Brave Kinder belohnt er mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken, für weniger tugendsame Kinder trägt er Kohlen oder Kartoffeln in seinem Korb. Die Tradition geht auf den Bischof Nikolaus von Myra zurück, der an der Wende des 3. und 4. Jh. lebte. Er galt als Beschützer vor Unrecht und war für seine Barmherzigkeit bekannt. In Prag ist z.B. eine Kirche am Altstädter Ring nach ihm benannt. Den Höhepunkt des Weihnachtsfests stellt in Tschechien Heiligabend als Vorabend der Geburt Jesu Christi dar. Auf Grundlage eines Gesetzesentwurfs aus dem Jahr 1990 wurde der 24. Dezember in der Tschechoslowakei zu einem gesetzlichen Feiertag er-klärt. Seither genießen Tschechen und Slowaken als eine der wenigen Nationen den Vorzug, an Heilig-abend nicht arbeiten zu müssen. Dieser Tag beendet die Fastenzeit, die in Tschechien jedoch nicht streng eingehalten wird. Dennoch heißt es bis heute: Wer am 24. Dezember fastet, sieht am Ende des Tages ein „gol-denes Schweinchen“. Dieses führen Eltern ihren Kindern oft mit Hilfe eines Spiegelreflextricks vor. Den feierli-

chen Abschluss des Festtags bildet das Weihnachts-mahl. Die Tschechen essen traditionell panierten Karp-fen mit Kartoffelsalat. Als günstiges Gericht nach der Fastenzeit setzte sich Karpfen in der zweiten Hälfte des 19. Jh. als Festmahl in böhmischen Haushalten durch. Ursprünglich wurde er mit einer schwarzen Soße aus Mandeln, Lebkuchen und süßem Bier angerichtet. Das Gericht wurde später durch panierten Karpfen nach Wiener Art ersetzt. Der Kartoffelsalat als Beilage verbrei-tete sich erst während des Zweiten Weltkriegs. Sein Re-zept stammt vermutlich aus der russischen Küche. Zum Abschluss des Weihnachtsmahls erklingt eine Glocke,

welche die Ankunft des Christkinds ankündet. In Tsche-chien beschert das Christkind Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. In vielen Familien werden verschie-dene Weihnachtsbräuche eingehalten. Das Verstecken eines Fischschuppens unter dem Teller z.B. soll ein fi-nanziell erfolgreiches Jahr versprechen, das Teilen eines Apfels zeigen, ob einen Glück (das Kerngehäuse hat die Form eines Sterns) oder Unglück (das Kerngehäuse hat die Form eines Kreuzes) erwartet. Ledige Frauen werfen mit Pantoffeln, um an der Richtung der Schuhspitze festzustellen, ob sie im nächsten Jahr heiraten werden. Es wird Blei gegossen, um die Zukunft vorauszusagen, und die Menschen lassen „Schiffchen“ aus Nussschalen mit Kerzen aufs Wasser. Unabhängig von ihrer Religion gehen viele Tschechen an Heiligabend zur Christmesse. Auch die folgenden Weihnachtstage sind in Tschechien staatliche Feiertage. Der Stephanitag am 26. Dezember ist in Tschechien mit Weihnachtsliedern verbunden. Die Festzeit dauert über die Silvesterfeier am 31. Dezem-ber bis zum 6. Januar, auch wenn Neujahr der einzige staatliche Feiertag ist. Am Dreikönigstag wird der Christbaumschmuck abgenommen und Caspar, Melchi-or und Balthasar schreiben mit Kreide die Segensbitte C † M † B † an den Türbalken, damit Jesus Christus das gegebene Haus auch im nächsten Jahr segne.

In Prag findet jedes Jahr eine Dreikönigsprozession statt. Im Jahr 2018 startet sie am 5. Januar um 14:00 Uhr mit Kamelen vor der St-Thomas-Kirche auf der Kleinseite und führt über die Karlsbrücke zum Altstädter Ring. Dort können Menschen Ge-schenke an Kinder aus sozial schwächeren Familien und Asylheimen verteilen.

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und des 60. Todestages des bedeutenden tschechischen Künstlers statt.

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Welches Kulturangebot hat die Region Olmütz zu bieten?

Gemeinsam wohnen. Das Museum für moderne Kunst in Olmütz erinnert vom 16. November bis zum 18. Februar mit einer Ausstellung an das tsche-chische Phänomen des kollektiven Wohnens. Die Ausstellung widmet sich den Bemühungen nach kollektivem Wohnraum in der Zwischen- und Nach-kriegszeit und zeigt seine verschiedenen architekto-nischen Formen.

Festival Blues Alive in Šumperk. Das Musikfestival findet vom 16. bis zum 18. November in Šumperk statt. Zu den Headlinern des 22. Jahrgangs des Fes-tivals zählen der US-amerikanische Gitarrist Jonny Lang, das Trio Blues Harp Explosion, der Sänger Eric Bibb, John Medeski´s Mad Skillet mit dem Organis-ten John Medeski, die britische Blues-Sängerin Bex Marshall oder der neue Star am amerikanischen Blues-Himmel Mr. Sipp.

Die Synagoge von Olmütz (1897–1939). Bis zum 7. Januar zeigt die Galerie des Diözesanmuseums von Olmütz eine Ausstellung über die ehemalige Synagoge, die im März 1939 von Olmützer Faschis-ten in Brand gesetzt wurde. Gleichzeitig illustriert das Museum mit der Ausstellung die Bedeutung der jüdischen Bevölkerung für die Geschichte der Stadt.

Ein Ausflug in die Regionen: OlmützOlmütz gehört zweifelsohne zu den schönsten histo-rischen Städten Tschechiens. Die Stadt in Mittelmäh-ren zählt etwa 100.000 Einwohner. Ihr historisches Zentrum ist nach Prag das bedeutendste städtische Denkmalreservat. Welche Denkmäler und Sehenswür-digkeiten sollten Sie sich nicht entgehen lassen?

DreifaltigkeitssäuleZu den wichtigsten Denkmälern der Stadt Olmütz zählt die Dreifaltigkeissäule. Als Meisterwerk des mitteleuropä-ischen Barocks wurde die Säule im Jahr 2000 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Mit einer Höhe von 35 m handelt es sich gleichzeitig um die höchste Statuengrup-pe Tschechiens. Die Säule wurde in den Jahren 1716 bis 1754 zur Feier Gottes und als Dank für das Erlöschen der Pestepidemie in Mähren errichtet. Wie stolz, die Olmützer auf ihre Säule sind, verdeutlicht auch folgende Geschich-te: Bereits vier Jahr nach ihrer Errichtung wurde die Säule im Zuge der Belagerung der Stadt durch die preußische Armee wiederholt von Kanonenkugeln erfasst. Die Bürger

machten sich deshalb auf zum preußischen General und baten ihn, der Zerstörung der Säule durch die feindliche Armee Einhalt zu gebieten. Der General gab ihrer Bitte statt. Heute erinnert die vergoldete Replik einer Kano-nenkugel an der Säule an das Ereignis.

WenzelsdomDer Wenzelsdom befindet sich auf der Olmützer Burg im historischen Zentrum der Stadt. Anfang des 13. Jh. wurde die ursprünglich romanische Basilika im gotischen Stil umgebaut. Ihre heutige Gestalt erhielt sie Ende des 19. Jh. während eines erneuten Generalumbaus im neo-gotischen Stil. Der Dom ist eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Im Jahr 1311 wurde der Sakral-bau vom Sohn des berühmten böhmischen Chronisten, Cosmas von Prag, geweiht. Im Nachbarhaus der ehe-maligen Dekanei wurde 1306 der letzte Vertreter der Přemyslidendynastie, der böhmische König Wenzel III., ermordet. Aufmerksamkeit erregt der Dom vor allem durch seinen Südturm. Mit einer Höhe von 100,65 m handelt es sich um den zweithöchsten Kirchturm in der Tschechischen Republik (den ersten Platz hat der Turm der Bartholomäuskathedrale in Pilsen inne).

Astronomische UhrDie Astronomische Uhr von Olmütz befindet sich an der Nordfassade des Rathauses am Oberen Platz der Stadt. Sie stammt aus dem 15. Jh. In den folgenden Jahrhun-derten wurde die Uhr mehrmals umgebaut. Zu Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die astronomische Uhr von ei-ner Granate erfasst und 1955 im Geiste des sozialistischen Realismus umgebaut. Das Denkmal, das auch an den Ritt der Könige, einen alten Volksbrauch, erinnert, wurde durch ein Mosaik, welches einen Arbeiter und einen Che-

miker abbildet, ergänzt. Ein Kalender am unteren Teil der Uhr führte wichtige Feiertage des kommunistischen Regi-mes auf, z.B. den Geburtstag Stalins. Die Mittagszeit wird in Olmütz von einem Messinghahn angekündigt. Sein Krähen setzt ein Defilee verschiedener Berufsvertreter in den Fenstern der Uhr in Gange, bestehend aus Gräber, Bäcker, Fleischer, Milchfrau oder Volleyballspielerin.

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Aus der Geschichte des Landes: ReichsinsignienDie Existenz der Reichsinsignien des Landes ist dem böhmischen König und römisch-deutschen Kaiser Karl IV. zu verdanken. Dieser wünschte sich, dass die Reichsinsignien dauerhaft auf der Prager Burg ver-wahrt werden. Sein Wunsch wurde jedoch nicht er-hört. Auf die Prager Burg kehrten die Reichsinsignien erst vor 150 Jahren zurück. Ihre Geschichte reflektiert somit auch ein Stück der Geschichte des Landes.

Die goldene, mit Edelsteinen und Perlen verzierte Krone ließ Karl IV. anlässlich seiner Krönung im Jahr 1347 anfertigen. Er weihte sie dem heiligen Wenzel, dem ersten Schutzpatron Böhmens. Teil der Kron-juwelen, die zum Kulturerbe Tschechiens zählen, ist außerdem der goldene Reichsapfel und das Zepter sowie das Krönungsgewand. Die Juwelen befinden sich in einem speziellen Depositorium der Sammlun-gen der Prager Burg. Verwahrt werden Krone, Zepter und Reichsapfel dauerhaft in der Krönungskammer des Veitsdoms, an dem am schwersten zugänglichen Ort des Burgareals. Geschützt werden sie durch eine Tür mit sieben Schlössern, die nur mit sieben ver-schiedenen Schlüsseln, welche sieben verschiedene Personen verwahren, darunter der Staatspräsident oder der Oberbürgermeister der Stadt Prag, geöffnet werden kann.Die Kronjuwelen befanden sich im Verlauf der Ge-schichte jedoch nicht immer in Prag, obwohl sie die Hauptstadt auf Anordnung Karls IV. nie verlassen soll-ten. Doch bereits Karls Sohn, Wenzel IV., ließ sie auf die Burg Karlstein überführen. Hier blieben sie bis auf einige Unterbrechungen bis ins Jahr 1619. Danach wurden sie zurück auf die Prager Burg gebracht, da Karlstein nicht mehr als sicher genug für ihre Aufbe-

wahrung galt. Allerdings wechselten sie im Zuge des bald darauf einsetzenden Dreißigjährigen Kriegs aus demselben Grund mehrmals den Verwahrungsort und wurden schließlich aus Angst vor einem Angriff der Schweden in die kaiserliche Schatzkammer in Wien gebracht. Hier wurden das schlichte, ursprüng-lich gotische Zepter sowie der Reichsapfel durch reicher geschmückte Pendants ersetzt, die wohl in der ersten Hälfte des 16. Jh. Ferdinand I., der erste Habsburger auf dem böhmischen Thron, anfertigen ließ. In Wien blieben die Kronjuwelen bis 1791, bevor entschieden wurde, sie nach Prag zurückzubringen. Damals entstand auch die Tradition der sieben Schlösser. Verletzt wurde diese Tradition lediglich während des Zweiten Weltkriegs, als alle Schlüs-sel den deutschen Okkupanten übergeben werden mussten. Angeblich probierte die Krone der damalige stellvertretende Reichsprotektor Reinhard Heydrich an und setzte sie auch seinem kleinen Sohn aufs Haupt – eine Legende, die bis heute nicht belegt werden kann. Beide starben kurz darauf – Heydrich erlag den Folgen des auf ihn verübten Attentats, sein Sohn Klaus wurde Opfer eines Autounfalls. Denn der Legende nach stirbt jeder, der sich die Krone zu Unrecht aufsetzt, innerhalb eines Jahres. Wahr ist, dass die Deutschen versuchten, die Kronjuwelen in Sicherheit zu bringen. Um sie vor den Flugangriffen der Alliierten zu schützen, ließen sie sie im Königspa-last einmauern. Nach der Befreiung Prags wurden die Kronjuwelen dann erneut in der Krönungskammer untergebracht. Für die Öffentlichkeit zugänglich sind sie seither nur selten, ausgestellt werden können sie nur mit dem Einverständnis des Staatspräsidenten. Im Verlauf des

20. Jh. waren sie insgesamt neun Mal zu sehen, zuletzt im vergangenen Jahr, als Tschechien des siebenhundertsten Geburtstages Karls IV. gedachte. Gemeinsam mit den Kronjuwelen werden üblicher-weise auch das goldene Reliquienkreuz sowie das rituelle Krönungsschwert ausgestellt. Diese können jedoch auch sonst besichtigt werden, da sie Teil der Dauerausstellung Prager Domschatz auf dem Zwei-ten Burghof sind. Zu sehen ist die Ausstellung täglich.

Die Reichsinsignien in ZahlenDie Wenzelskrone ist aus 21–22 karätigem Gold gefertigt; mit 19 Saphiren, 44 Spinellen, 1 Rubin, 30 Smaragden und 20 Perlen geschmückt; sie wiegt etwa 2,5 kg; ist 19 cm hoch; ihr Durchmesser beträgt ebenfalls 19 cm.Der Reichsapfel ist aus 18 karätigem Gold gefer-tigt und mit Edelsteinen und Perlen geschmückt; er wiegt 780 g und ist 22 cm hoch.Das Reichszepter ist aus 18 karätigem Gold ge-fertigt, mit 4 Saphiren, 5 Spinellen und 62 Perlen geschmückt, es ist 67 cm lang und wiegt 1013 g.Der Krönungsmantel mit Hermelinpelz ist 312 cm lang, vom Kragen bis zum Ende der Schleppe misst er 236 cm.

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◗ Prag ist die Hauptstadt und die größte Stadt der Tschechischen Republik. Sie hat ca. 1,3 Mio. Einwoh-ner, ihre Fläche beträgt etwa 500 km2.

Die Stadt entstand um das Jahr 1.000 n. Ch. und war lange eine Gruppe von eigenständigen Gemeinden. Während der Herrschaft Karls IV. (14. Jh.) kam es zum größten Aufschwung der mitttelalterlichen Stadt Prag. An der Wende des 16. und 17. Jh. ver-schaffte Kaiser Rudolf II. der Stadt Weltruhm. Von 1918 vis 1992 war Prag die Hauptstadt der Tsche-choslowakei. Seit Januar 1993 ist Prag Hauptstadt der eigenständigen Tschechischen Republik. Die Tschechische Republik ist seit 1. 5. 2004 Mitglied der Europäischen Union und trat am 21. 12. 2007 dem Schengenraum bei.

◗ Staatsfeiertage in der ČR: 1. 1. – Neujahr, 30. 3. – Karfreitag, 2. 4. – Ostermontag, 1. 5. – Tag der Arbeit, 8. 5. – Tag der Befreiung, 5. 7. – Tag der Sla-wenapostel Cyrill und Method, 6. 7. – Jan-Hus-Tag, 28. 9. – Tag der tschechischen Staatlichkeit, 28. 10. – Gründung des selbständigen tschechoslowaki- schen Staates, 17. 11. – Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie, 24. 12. – Heiligabend, 25. 12. – 1. Weinachtsfeiertag, 26. 12. – 2. Weihnachtsfeiertag.

◗ Traditionelle tschechische Gerichte sind Lenden-braten in Rahmsauce mit Serviettenknödeln oder Schweinebraten mit Knödeln und Kraut. An Weih-nachten essen die Tschechen traditionell Karpfen. Im Restaurant liegt der Preis für ein Hauptgericht bei 150 bis 300 Kronen.

◗ Beliebte tschechische Souvenirs sind böhmi-sches Glas, Porzellan, traditionelle Liköre (Kräuter-likör Becherovka, Honigwein, Sliwowitz), Granat-

Nützliche Informationen

und Bernsteinschmuck, Holzmarionetten, Kunst- und Designgegenstände, Kunsthandwerk, Kuroblaten usw.

◗ Werktags haben die meisten Geschäfte von 8 bis 18 Uhr geöffnet. An Feiertagen sind die Öffnungs-zeiten begrenzt. Geschäfte mit einer über 200 m2 großen Verkaufsfläche bleiben am 1. Januar, am Ostermontag, am 8. Mai, am 28. September, am 28. Oktober, am 25. und am 26. Dezember ge-schlossen, ausgenommen Apotheken, Tankstellen, Verkaufsstellen in Krankhäusern, an Flughäfen und Bahnhöfen.

◗ Wechselkurs Der Wechselkurs für einen Euro beträgt ca. 27 Kronen,

für einen US-Dollar etwa 22 Kronen, für ein Britisches Pfund etwa 29 Kronen.

◗ Banken Werktags sind die meisten Banken von 9 bis 17 Uhr

geöffnet.◗ Postämter Das Hauptpostamt ist täglich von 2 bis 24 Uhr geöff-

net. Es befindet sich in der Jindřišská Straße 14 im Zentrum der Stadt in unmittelbarer Nähe der Metro-station Můstek, Linien A und B.

Informationen über den öffentlichen Stadtverkehr◗ Prag hat drei Metrolinien – die grüne (A), die gelbe (B) und die rote (C), die Sie bequem an alle wichtigen Orte Prags befördern. Wo die Metro nicht hinreicht, fahren Straßenbahnen und Busse. Das öffentliche Nah-verkehr bringt Siet zuverlässig an jedes Ziel. Die Metro ist täglich von 5 bis 24 Uhr in Betrieb. Den Nachtverkehr stellen Straßenbahnen und Busse sicher.

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Interessantes◗ In Prag befinden sich zahlreiche schöne Gärten und

Parkanlagen, die insgesamt etwa 5% der Gesamtflä-che der Stadt einnehmen. Zu den schönsten gehören der Königliche Hirschpark (heute unter dem Namen Stromovka bekannt), die Garten- und Parkanlagen auf dem Laurenziberg (Petřín), der Vrtba-Garten, der Letná-Park, der Wallenstein-Garten und die Gärten der Prager Burg.

◗ In Prag gibt es zehn Moldau-Inseln (u.a. die Schützen-insel, die Kinderinsel, die Kaiserwiese). Die Kampa-Insel wurde vom Reiseserver VirtualTourist zur zweit-schönsten Stadtinsel der Welt erklärt.

◗ Die Prager Astronomische Uhr befindet sich an der Südseite des Altstädter Rathauses. Sie zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen astronomischen Uh-ren weltweit. Das Uhrwerk aus dem Jahr 1410 stammt von dem königlichen Uhrmacher Mikuláš von Kadaň.

◗ Das Jan-Žižka-Denkmal auf dem Veitsberg (Vítkov) ist die größte Reiterstatue der Welt. Sie ist 16,5 t schwer, 9 m hoch und 9,6 m lang.

◗ Anstelle des ehemaligen Stalin-Denkmals im Letná-Park befindet sich heute ein riesiges Metronom (ca. 25 Meter hoch) von Vratislav Karel Novák. Am 15. 5. 1991 setzte sich sein Pendel zum ersten Mal in Bewegung.

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Einheitliche europäische Notrufnummer

112

Feuerwehr150

Rettungsdienst 155

Stadtpolizei

156

Polizei158

Telefonauskunft1180

Telefonauskunft (Telefonnummer, Verkehrsinformationen, Kulturprogramm usw.)

1188

Prager Kontaktzentrum

12444

Assistenznummer für Autofahrer ÚAMK1230

Fluginformationen – nonstop

220 111 888

Landeskennzahl (Vorwahl) der Tschechischen Republik +420 (00420)

Wichtige Telefonnummer

Fahrpreise

Verkehr zum Václav Havel Flughafen Prag (Letiště)

– – Prager Hauptbahnhof ˝Hlavní nádraží˝

(Metro-Linie C, zu den SC, EC, IC und EN-Zűgen) – Flughafen – 33 min.

Buslinie 119Buslinie 100 Buslinie 179Airport Express Buslinie

Fahrpreise

Erwachsene Kind Senior

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CZK 55

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CZK 32

CZK 24

CZK 110

CZK 310

Grundpreis

Kurzfahrt

Tageskarte

Dreitageskarte

90 Min.

30 Min.

24 Std.

72 Std.

Fahrkarten

Verkehr zum Václav Havel Flughafen Prag (Letiště)Buslinie 119 Buslinie 100 Buslinie 179 – Airport Express Buslinie – Prager Hauptbahnhof ˝Hlavní nádraží˝ (Metro-Linie C, zu den SC, EC, IC und EN-Zűgen) – Flughafen – 33 min.

Für diese Gruppe gibt es in diesem Zeittarif keine ermäßigten Fahrten. Für Kinder von 6 bis 15 Jahren Anm. und Senioren von 65 bis 70 Jahren Anm. , die Besitzer

der OpenCard sind, auf der elektronisch ein Nachweis über einen Anspruch auf einen besonderen Fahrpreis (der Nachweis kostet CZK 120) gespeichert ist, beträgt der Fahrpreis für Fahrten durch Prag (Tarifzone P, 0 und B) CZK 0. Für Kinder von 6-10 Jahren reicht zum Nachweis auf Anspruch des besonderen Fahrpreises ein persönlicher Ausweis, der von seinem Herausgeber (juristische Person) durch Vorname, Name, Geburtsdatum und ein Lichtbild verifziert ist.

Anm. Gilt jeweils ab dem Tag des Geburtstag des angegebenen Alters bis zum Vortag des Tages des Geburtstages des angegebenen Alters.

– Prager Hauptbahnhof ˝Hlavní nádraží˝ – ˝Zličín˝ (Metro-Linie B) – ˝Letiště˝ – 16 min.

(Metro-Linie C, zu den SC, EC, IC und EN-Zűgen) – ̋ Letiště˝ – 33 min.Airport Express Buslinie

– ˝Nádraží Veleslavín˝ (Metro-Linie A) – ˝Letiště˝ – 17 min.

Fahrpreise

Verkehr zum Václav Havel Flughafen Prag (Letiště)

Buslinie 119Buslinie 100

Für diese Gruppe gibt es in diesem Zeittarif keine ermäßigten Fahrten. Für Kinder von 6 bis 15 Jahren Anm. und Senioren von 65 bis 70 Jahren Anm. , die Besitzer

der OpenCard sind, auf der elektronisch ein Nachweis über einen Anspruch auf einen besonderen Fahrpreis (der Nachweis kostet CZK 120) gespeichert ist, be-trägt der Fahrpreis für Fahrten durch Prag (Tarifzone P, 0 und B) CZK 0. Für Kinder von 6-10 Jahren Anm. reicht zum Nachweis auf Anspruch des beson-deren Fahrpreises ein persönlicher Ausweis, der von seinem Herausgeber (juristische Person) durch Vorname, Name, Geburtsdatum und ein Lichtbild verifziert ist.

Anm. Gilt jeweils ab dem Tag des Geburtstag des angegebenen Alters bis zum Vortag des Tages des Geburtstages des angegebenen Alters.

www . prague.euTourismus-Portal der Hauptstadt Prag

www . czechtourism.comDie offizielle Tourismusvertretung

www . cd.czTschechische Bahn (Eisenbahnverkehr)

www . prg.aeroFlughafen Prag

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Nützliche Hinweise

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Fotos: Czechtourism; David Wagner; Petr Kratochvíl; Schola Gregoriana Pragensis; Adamplachetka.com (Pavel Hejný); die Galerie der Hauptstadt Prag; Dyzajn market; Wikimedia Commons (K. Pacovsky); Geschäfts- und Werbepartner

Design: AlineaPrint

MK ČR E 20878 zur freien Entnahme bestimmt

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• Václav Havel Flughafen Prag, Terminal 1 und 2• Prager Rathaus,

Jungmannova 29/35, Prag 1

U-Bahn-Stationen:• Můstek • Hlavní nádraží• Hradčanská • Nádraží Veleslavín

VERKEHRSINFORMATIONSSTELLEN

• Altstädter Rathaus• Rytířská 12• Wenzelsplatz• Václav Havel Flughafen Prag

INFORMATIONSZENTREN VON PRAGUE CITY TOURISM

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Aufgrund andauernder Bauarbeitenwird es vermutlich zu Änderungendes aktuellen Verkehrs kommen.

Achten Sie bitte auf Informationen an den Haltestellen, oder nutzen Sie die Telefon-Infoline: +420 296 19 18 17.

Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 16. 10. 2017. Angeführt werden bis zu diesem Zeitpunkt verfügbare Informationen.