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PROJEKT | PLANET THM
PLANET #04/270918
STORYTELLING
Was Du schon immer darüber
wissen wolltest …
EXPEDITIONS-
LOGBUCH
Seite 2Dokumentation | Planet #04/270918 | Storytelling
Der Weltraum,
unendliche Weiten …
wir schreiben das Jahr 2018,
dies sind die Abenteuer des Projektplaneten THM,
der mit seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern heute den
ganzen Tag unterwegs ist, um fremde Galaxien rund um das Thema
Storytelling zu erforschen, neue Ideen zu generieren und gemeinsam zu lernen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt der Projektplanet THM in das Themengebiet
Storytelling vor, das die Teilnehmenden so noch nie zuvor betrachtet haben
…
Christine Niksch, Moderatorin
Seite 3Dokumentation | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite
Über die Expedition zu PLANET #04/270918 STORYTELLING
Was wir erfahren haben …
"Remember, its all in your head„
...mit diesem Gorillaz Zitat beschreibt Knut Brockmann seinen Workshop und
tatsächlich, Storytelling spielt sich nahezu ausschließlich im Kopf der Empfängerin und
des Empfängers ab.
Am 27. Oktober 2018 nahmen wir uns einen ganzen Tag Zeit, um uns von
professionellen Erzählerinnen und Erzählern in Vorträgen und Workshops in die
Geheimnisse dieser Methode einführen zu lassen.
Insgesamt 67 Teilnehmer.innen nahmen an der Expedition teil. Diese kamen von der
THM, der Uni-Gießen, Uni-Marburg, Uni-Mainz und von der Games Academy in
Frankfurt. Besonders freuen wir uns, dass wir sowohl Studierende, Lehrende aber auch
Mitarbeiter.innen zentraler Einrichtungen zu der Veranstaltung begrüßen durften.
Nach einem theoretischen Einblick in Form eines Diskurses über Storytelling, wurden in
zwei Workshop-Blöcken praktische Beispiele gegeben, wie wir unsere täglichen
Geschichten im studentischen und beruflichen Alltag verbessern und zielgerichteter
präsentieren können.
Auch der Künstler, der uns seit vielen Jahren bei der grafischen Darstellung des KiM-
Projekts unterstützt, war vor Ort, um den Tag pointiert mit seinen Bildern zu
dokumentieren.
4Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Abgerundet wurde das offizielle Programm mit der Aufnahme von Podcasts, Buffet,
einem Story-Fotobooth und der Präsentation einer Story-Space App, die Studierende
der Games Academy entwickelt haben.
Nach dem Hauptprogramm wurden wir durch die Fachschaft MNI wunderbar mit
Grillgut und Getränken versorgt und konnten so den Tag mit gutem Essen und
gemeinsamen Story-Games ausklingen lassen.
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten für den tollen Tag
bedanken und freuen uns bereits auf die nächsten zu erforschenden Projektplaneten.
Besonderer Dank auch an die Fachschaft MNI, Simone Binz für die Organisation im
Hintergrund und Alexandra Williams für die Unterstützung mit Promo-Material.
Viele Grüße und viel Spaß mit der Dokumentation
Fabian Rudzinski und das gesamte Projektteam …
Seite 5Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
TAKE OFF
to
PLANET STORYTELLINGTHM-Time 10:00-13:00
Seite 6Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
KEYNOTE10:15-11:00
STORYTELLING – PRAXIS VS THEORIEHans-Jörg Knabel und Knut Brockmann
im Diskurs
Moderation: Christine Niksch
Seite 7Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 8Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 9Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 10Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 11Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
MEET, GREET and DISCUSS … 11:00-12:00
Seite 12Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 13Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 14Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 15Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 16
WORKSHOP BLOCK I13:00-14:30
Workshop 3
Die Story bist DU!
Daniela Kamutzki
Dr. Susanne Reisinger
Workshop 1
“Remember,
it`s all in your head!”
Knut Brockmann
Workshop 2
Storytelling mit
Lego Serious Play
Iris Wegmann
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 17
Jahrgang 1977, ist Consultant und Dozent für Game Design und Game
Production. Seine Schwerpunkte liegen u.a. bei der Verbindung von
Spielsystemen mit Narration und der Entwicklung kreativer Prozesse.
Nach seinem Studium der Medienwissenschaften in Marburg arbeitete
Knut als Game Designer am Live-Betrieb von großen MMORPGs wie
TERA oder AION, bevor er als Lead Game Designer an der
Entwicklung verschiedenen Mobile Games beteiligt war.
Seit 2016 ist er freiberuflich als Berater tätig, u.a. hat er die erfolgreiche
Daily Fantasy Football-Plattform football-stars.com gamifiziert. Zudem
lehrt er Game Design an der Frankfurter Spezialschule Games
Academy und ist dort als Betreuer der studentischen Projekte tätig.
Knut Brockmann …
Kontakt: http://www.i-need-more-coffee.com/
13:00-14:30 BLOCK I | Workshop 1 | Teilnehmer.innen: 18
“Remember, it`s all in your head!”Wenn der User sich Deine Story selbst erzählt – Theorie und praktische
Strategien zur Einbindung des Rezipienten beim Storytelling bei UX,
Präsentation und Design.
Unser User, das unbekannte Wesen aus einer fremden Welt! Wir kenne sie alle:
Die Angst von Vortragenden vor dem leeren, verständnislosen Blick seiner
Zuhörer; die Panik davor, dass unsere Projekte nicht verstanden werden, obwohl
wir jahrelang eine fast perfekte Lösung für fast alles erschaffen haben.
Dies sind Probleme des Alltags aller, die etwas erschaffen und die wir aus
Wissenschaft und Wirtschaft kennen – und denen wir mit Storytelling begegnen
können. Dafür müssen wir drei Sachen für uns klären:
dass wir etwas vermitteln wollen und damit automatisch erzählen, auch
wenn ein User etwas bedient,
dass wir nicht genau wissen, wer der oder die andere ist und uns deshalb
ein Bild unseren Hörern machen müssen,
und zu guter Letzt: dass wir mit den richtigen Tools aus dem Storytelling
unser Publikum abholen können und somit dieses dazu bringen, sich
unserer Story zu erzählen und deshalb zu verstehen!
Remember,
it’s all in THEIR head!
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Folien des Vortragenden
Seite
13:00-14:30 BLOCK I | Workshop 2 | Teilnehmer.innen: 9
Storytelling mit Lego Serious PlayOder - "Die Geschichte wird lebendig"
Ideen und Gedanken in 3D. Um nichts anderes geht es in diesem Workshop.
Neben einer kurzen theoretischen Einführung zur Lego-Serious-Play- Methode
(LSP), dürft Ihr in dem anschließenden Praxisteil selbst ausprobieren, wie Ihr mit
Hilfe der bunten Steine eigene Gedanken visualisieren und anderen Näher
bringen könnt. Ihr lernt außerdem Methoden kennen, wie Ihr mit Lego im Team
gemeinsam an Ideen, Produkten, Problemen u.v.m. arbeitet.
18
37 Jahre, seit einem Jahr Offenbacherin, ist von Hause aus Dipl. Media
System Designerin und bringt 11 Jahre Erfahrung im Bereich Digitales
Lernen mit. Dabei hat sie u.a. ein Förderprogramm für Vorlesungs-
Aufzeichnungen an der TU Darmstadt geleitet, war als Projektleiterin
und Produzentin für eine E-Learning Agentur tätig und hat digitale
Lernwelten in diversen Unternehmen implementiert. Aktuell arbeitet sie
für die Commerzbank als Spezialistin für Compliance Trainings. Bei der
Entwicklung von Trainings legt sie viel Wert auf interaktive und
innovative Lernmethoden sowie gutes Design. Dabei spielt es keine
Rolle, ob analog oder digital. Ob interaktive Videos, Content Curation,
Gamification oder eben Storytelling mit Legobausteinen – Hauptsache
„Lernen macht Spaß!“
Iris Wegmann …
Hauptsache
„Lernen macht Spaß!“
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 19Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 20Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
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13:00-14:30 BLOCK I | Workshop 3 | Teilnehmer.innen: 14
Die Story bist DU!Storytelling mit Stimme und Körpersprache …
„Bei "Die Story bist Du" haben wir mit vollem Körpereinsatz gelernt wie wir
uns präsentieren können und wie man auf andere wirkt. Mit vielen Übungen,
Spaß und einem lauten „AU JA!" war dieser Workshop weit entfernt von
gewöhnlich.“
Jacqueline Schmidt, Studierende TRMD
21
ist seit 2012 im KiM-Projekt verantwortlich für "Hochschul-
didaktisches Coaching für Lehrende".
Sie studierte Logopädie in den Niederlanden und ergänzte ihr
berufliches Profil um ein weiteres Diplom als Lehr- und
Forschungslogopädin an der RWTH Aachen.
2006 wechselte sie an die JLU-Gießen, um dort in der
Lehramtsausbildung für Sprachheilpädagogik zu unterrichten.
Am Galli Theater Freiburg absolvierte sie eine Ausbildung als
"Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung und Körpersprache“
und ist als passionierte Amateurdarstellerin am Neuen
Kellertheater Wetzlar aktiv.
Sie ist davon überzeugt, dass glaubhaftes Storytelling nur durch
den authentischen Einsatz von Stimme und Körpersprache
entsteht.
Daniela Kamutzki …entwickelt seit 2016 im KiM-Projekt Konzepte für das Mentoring.
Sie hat an der Universität Potsdam im Fachgebiet Soziologie
promoviert und an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
doziert. Sie entwickelte Theaterstücke in der studentischen Impro-
Theatergruppe des Theaters GegenStand der Waggon-halle in
Marburg und war freiberuflich tätig in dem Kinder-theaterstück
„Immer dem Schnabel nach“.
Susanne ist der festen Überzeugung, dass ihre Erfahrungen, die
sie als Laiendarstellerin im Theater erworben hat, ein wichtiger
Bestandteil für ihre erfolgreiche Arbeit in der Lehre sind.
Dr. Susanne Reisinger …
Kontakt: [email protected]
LET
YOUR PARTNER SHINE!
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 22Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 23
WORKSHOP BLOCK II15:00-16:30
Workshop C
Storytelling
Im täglichen
Schulungseinsatz
Dr. Alan Tanovic
Workshop A
Udo (20) …
Die Odyssee
des Stellvertreters
Hans-Jörg Knabel
Workshop B
Einfach visualisieren
Iris Wegmann
Workshop D
Spielerisch
durch den
Hochschulalltag
Janine Crow
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
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15:00-16:30 BLOCK II | Workshop A | Teilnehmer.innen: 12
Udo (20) … Die Odyssee des StellvertretersZum Einsatz von Figuren bei der Definition von Zielgruppen und beim Veranschaulichen von Problemen
und ihren Lösungen.
Udo (20) absolviert einen Astronautenlehrgang. Seine Leidenschaft: die Astrophysik. Alle nennen ihn Kepler, aber
kaum einer redet mit ihm, denn seine Gedanken sind – kompliziert. Beim Astronautenlehrgang hofft Udo auf
Gleichgesinnte zu treffen. Also verfasst er eine kurze Abhandlung zu seinem Spezialthema und lädt zu einem
wöchentlichen Seminar ein.
Zum ersten Treffen betritt Udo beschwingt den Seminarraum. Dort herrscht gähnende Leere. Nur ein verirrter
Student, schaut kurz in den Raum und flüchtet, als Udo ihn auf das Thema „Astrophysik“ anspricht. Da kommt schon
noch jemand, denkt Udo und schmökert in einem Buch, das er unter einer Bank findet: Douglas Adams‘ Per
Anhalter durch die Galaxis. Dabei kommt ihm eine Idee: Warum nicht Mittel des Storytellings einsetzen, um andere
für sein Seminar zu gewinnen? Ihnen vor Augen führen, was ihnen droht, wenn sie es nicht besuchen, aber ihnen
auch zeigen, welchen Vorteil sie haben, wenn sie daran teilnehmen.
Probieren wir es an Udos Stelle aus.
24
Jahrgang 1971, ist freier Lektor,
Autor und Dozent. Seit 2004 befasst
er sich praktisch und theoretisch mit
interaktivem Erzählen, war fünf
Jahre Head of Story bei Spellbound
Entertainment und ist seit 2012
Head of Narrative Design bei Black
Forest Games. Darüber hinaus ist
er als Story-Berater und -Trainer in
der Spieleindustrie unterwegs und
unterrichtet seit 2015 Erzähltheorie
und interaktives Erzählen an der
Games Academy Frankfurt.
Hans-Jörg Knabel …
Kontakt: http://www.plotpointcharlie.com/
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Folien des Vortragenden
Seite 25Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
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13:00-14:30 BLOCK II | Workshop 2 | Teilnehmer.innen: 7
Einfach visualisierenOder ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Jeder kann zeichnen. Dieser Workshop gibt Euch Impulse, wie Ihr mit wenigen
Strichen Eure Geschichten und Gedanken in ansprechende Bilder verwandelt. Ihr
lernt vor allem die Basics für eine eigene visuelle Sprache kennen. Ihr lernt mit
einfachen Grundformen Symbole, Container und Figuren zu Papier zu bringen.
Diese Technik könnt Ihr für Präsentationen, für Meetings, zur Dokumentation oder
ganz einfach für Euch selbst verwenden.
26
37 Jahre, seit einem Jahr Offenbacherin, ist von Hause aus Dipl. Media
System Designerin und bringt 11 Jahre Erfahrung im Bereich Digitales
Lernen mit. Dabei hat sie u.a. ein Förderprogramm für Vorlesungs-
Aufzeichnungen an der TU Darmstadt geleitet, war als Projektleiterin
und Produzentin für eine E-Learning Agentur tätig und hat digitale
Lernwelten in diversen Unternehmen implementiert. Aktuell arbeitet sie
für die Commerzbank als Spezialistin für Compliance Trainings. Bei der
Entwicklung von Trainings legt sie viel Wert auf interaktive und
innovative Lernmethoden sowie gutes Design. Dabei spielt es keine
Rolle, ob analog oder digital. Ob interaktive Videos, Content Curation,
Gamification oder eben Storytelling mit Legobausteinen – Hauptsache
„Lernen macht Spaß!“
Iris Wegmann …
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 27Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite
15:00-16:30 BLOCK II | Workshop C | Teilnehmer.innen: 7
Storytelling im täglichen
SchulungseinsatzVon der Realität und Fiktion der Crime Scene Investigation (CSI)
In Deutschland wird abhängig von der Art und dem Umfang des Tatortes die
Analytik vor Ort durch verschiedene Einheiten durchgeführt. Die klassische
kriminaltechnische Untersuchung wird immer noch im Labor (KT) durchgeführt,
aber aus Einsatzstrategischen Gründen wird diese Analytik als vorab Analyse
immer häufiger an den Tatort selbst verlegt. Somit sind wesentlich schnellere
Entscheidung sowie damit verbundene Maßnahmen möglich.
Was hat das nun mit Storytelling zu tun
(Fortsetzung auf der nächsten Seite …)
28
Jahrgang 1974, ist promovierter Chemiker und ausgewiesener
Sicherheitsexperte für Gefahr- und Explosivstoffe, Strahlenschutz und
Betäubungsmittel.
2008 veröffentlichte er seine Forschungsergebnisse über Kristallographie
und Strukturbiologie in einem Artikel des renommierten Science
Magazines. Seit 2014 ist er als Technischer Berater für die Firma
analyticon instruments gmbh in Rosbach tätig und schult alle Arten von
nationalen und europäischen Sicherheitskräften. Zu seiner täglichen Arbeit
gehören auch Workshops zur Identifikation von Bedrohungen in
realistischen Szenarien und die Möglichkeiten zur Vor-Ort-Analyse. Er ist
überzeugt davon, dass Storytelling ein wichtiger Bestandteil seines
Schulungserfolgs ist.
Dr. Alan Tanovic …
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 29
Ich freue mich auf die
nächsten Workshops.
„Die Analytik vor Ort wird häufig von trainierten und gut ausgebildeten Einsatzkräften durchgeführt,
die jedoch aus fachfremden, meistens nicht-naturwissenschaftlichen Berufen kommen. Deren
Ansätze den Umgang mit neuen Technologien zu erlernen und einzuüben sind häufig sehr
praxisorientiert, mehrstündige Powerpoint-Präsentation sind hier nicht zielführend.
Der bewährte Ansatz ist: durch Storytelling die Teilnehmer in eine Situation zu versetzen, die sie aus
ihrer Tätigkeit kennen – die sie im besten Fall so bereits erlebt haben. Dies erfolgt mittels erprobter,
reeller und realitätsnaher angepasster Szenarien aus der Praxis, die von den Teilnehmern selbst
kommen.
Ziel des Workshops ist, diesen Ansatz in den Schulungsalltag der Uni zu bringen und hier eigene
Ideen und Ansätze zu entwickeln.
Aufgrund der Heterogenität der Gruppe und den knappen Zeit konnten nicht alle
Aspekte berücksichtigt werden, das erarbeitete Konzept jedoch besagt, dass die
praxisbezogenen Beispiele/Aufgaben/Ansätze (etc.) hier nicht alleine von der
Studentenschaft kommen können. Vielmehr würde es eine Zwischenebene
(Arbeitsgruppe) benötigen, die diese zielführend identifiziert, extrahiert,
vorbereitet und erprobt. Diese können auch aus den Industrie- oder
interuniversitären Kooperationen stammen, oder auch andere Quellen
einschließen.
Es bleibt die Frage zu klären, ob die Wahl des richtigen Beispiels entscheidend
ist, oder nicht doch die veränderte Darstellung (mehr visuell mit Storytelling
Elementen) von bereits erarbeiteten und erprobten Beispielen zielführender ist.“
Dr. Alan Tanovic
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 30Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 31Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
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15:00-16:30 BLOCK II | Workshop D | Teilnehmer.innen: 5
Spielerisch durch den HochschulalltagHabt ihr schon mal ein Spiel gespielt, bei dem der Gegner auch ganz schön schwer zu
besiegen oder das Rätsel recht knackig war und ihr dafür mehrere Anläufe bzw. länger
gebraucht habt? Dann habt ihr euch danach vermutlich auch tierisch gefreut, als das Monster
endlich besiegt wurde!
Haben wir das schwere Hindernis in einem Spiel nun endlich überwunden, erleben wir fast
ein Hochgefühl von positiven Emotionen, ein sogenannter “Epic Moment”. Dabei mussten wir
uns auch noch kaum überwinden, dieses schwere Hindernis zu meistern und haben dabei
auch noch gelernt, wie wir das am Besten tun. Wieso kann sowas nicht auch im Alltag oder
noch besser im Hochschulalltag so sein? Endgegner vom Level ist unsere Klausur oder das
Abschlussprojekt, auch von Modulen, die uns jetzt vielleicht nicht so leicht fallen. Wie könnte
ich meine Motivation also noch steigern, mal von der Motivation, nicht durchs Modul zu fallen,
abgesehen?
Mit diesem Thema werden wir uns beschäftigen und Euch ein paar Tools präsentieren , mit
denen ihr euren Alltag etwas spannender gestalten könnt.
32
ist seit 2015 als Mitarbeiterin an der THM tätig. Im Projekt
Games@THM entwickelte sie zusammen mit einem Team aus
Studierenden und Mitarbeitern.innen mehrere Konzepte und
Spiele für die Lehre. Seit 2017 ist sie im KiM-Projekt im
Bereich Game-based Learning des Zentrums für kooperatives
Lehren und Lernen (ZekoLL) aktiv. Hier berät sie Lehrende,
die gerne spiele-basierende Elemente in Ihre Lehrkonzepte
aufnehmen möchten. Zudem leitet sie Workshops im Rahmen
des Hochschuldidaktischen Netzwerks Mittelhessen (HDM),
der Arbeitsgruppe wissenschaftliche Weiterbildung (AGWW)
und direkt für Studierende der THM. Sie arbeitet auch an der
Weiterentwicklung von spiel-basierten Konzepten für die
Lehre.
Janine Crow …
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 33
SIDE STORIES
The Bridge
Willkommens-
und
Helpdesk
Yasemin Yenen & Felicitas Neyer
OPEN SPACE
Storytelling
Fabian Rudzinski
Escape Pod Studio
Podcasting mit …
Leon Kiesel
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Space Telescope
Story-Fotobooth
Anthony Schuster
Seite 34Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 35
lebt nahe Straßburg und ist seit 5 Jahren freiberuflicher Zeichner. Sein Arbeitssprektrum reicht
vom Comic bis zu historischen und wissenschaftlichen Illustrationen. Auch für das KiM-Projekt
arbeitet er seit 2012. So stammen alle Zeichnungen zu der Veranstaltung aus seinem
Zeichenstift. Zuvor war er über 10 Jahre in der Computerspiel-Industrie als Art Director,
Concept Artist, 2D- und 3D-Künstler sowie im Animationsbereich.
Durch seine grafischen Darstellungen werden Stories lebendig, bekommen Figuren ihre
Gesichter und lassen sich komplexe Inhalte bildlich darstellen.
Sein Inspirationsmotor ist nach wie vor die Freude am Malen …
Fabrice Weiss …
Space Concept RoomUnsere Expedition hat Fabrice Weiss über den Tag in Szene gesetzt …
Er selbst sagt zu dem Projektplaneten in seiner typisch französischen Art:
„Als visueller und interaktiver Mitspieler des Projekts, war mein Hauptziel ein klares Bild der Veranstaltung
herzustellen. Alle Feinkleinigkeiten und auch die grundlegenden Ideen sollten in den Bildern heraus springen und
jeder Mann und jede Frau ein Verständnis bekommen, was an dem Tag stattgefunden hat.
Der Projektplanet war auch für mich eine neue Erfahrung und sehr positiv. Mit Leuten zusammen zu kommen und
Ideen zu spinnen im kollaborativen Sinne.
Jeder hat was draus gelernt und war froh mit gemacht zu haben.“
Fabrice Weiss, Concept Artist
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 36Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Jahrgang 1974, ist Medienwissenschaftler, langjähriger Game-
Designer und aktuell im KiM-Projekt für Projektkommunikation
und Crowdsourcing verantwortlich. Als Lead-Designer war er
für die preisgekrönte Drakensang Reihe für die Bereiche
Storyentwicklung und die Dialog Vertonung verantwortlich und
gewann dort u.a. den deutschen Entwicklerpreis für beste
Story & Spielwelt und bestes Rollenspiel. Im KiM-Projekt
betreut er seit 2015 die Projektkommunikation mit dem
Schwerpunkt Studierenden-Kommunikation. Er steht Euch
auch über den Tag hinaus als Ansprechpartner für alle Arten
von Fragen zum Thema Storytelling zur Verfügung.
Fabian Rudzinski …
13:30-16:30 Side Stories
OPEN SPACEProjekte pitchen, Mitglieder für die Fachschaft gewinnen oder mal ganz anders vortragen
Du möchtest Dich individuell über Storytelling informieren?
Du möchtest in einer kleinen Gruppe praktisch an einer Idee zum Thema Storytelling arbeiten?
Du möchtest eine Idee diskutieren oder dich mit anderen vernetzen?
Der Open Space Workshop konnte als Raum zur offenen Diskussion über den praktischen Einsatz von Storytelling im
Hochschulalltag genutzt werden. In den Workshop-Pausen standen hier auch die Referent.innen zur Verfügung …
Seite 37
10:00-22:00 Side Stories
Escape Podcast Studio… wer an dem Tag seine Story mal ganz anders erzählen wollte, hatte die Möglichkeit bei Leon Kiesel im „Escape Podcast
Studio“ vorbei zu kommen und mit ihm einen kurzen Podcast aufzunehmen.
Leon konnte die meisten unserer Referentinnen und Referenten dazu gewinnen mit ihm einen Podcast aufzunehmen.
In den nächsten Tagen werden die aufgearbeitet Interviews unter go.thm.de/projekt-planet zu hören sein …
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 38
ARRIVAL 16:45-17:30
Was wir von
unserer Reise mitnehmen wollen
Teilnehmer.innen
erzählen eine Story was sie erlebt haben
Moderation: Christine Niksch
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 39
Seite 40
„Im KiM-Projekt waren wir auf der Suche nach einem nachhaltigen Format, in
dem Studierende erreicht werden, die motiviert sind sich mit Themen
auseinanderzusetzen, die über das Curriculum hinausgehen.
In Zusammenarbeit mit aktiven Studierenden wurde 2017 das Format
„Projektplanet“ entwickelt und ja, es funktioniert!“
Gisa von Marcard, KiM-Projektleitung
„Der Tag hat mir sehr gut gefallen. Die Workshops haben Spaß gemacht und
wurden von den Referenten sehr gut vorbereitet. Ich hoffe, dass der Projekttag
auch nächstes Jahr wieder stattfindet!
Workshops wie "Die Story bist Du" können durchaus auch außerhalb des Projekt
Planet an der THM angeboten werden. Die Fähigkeiten die dort vermittelt
wurden kann man in jeden Bereich anwenden, nicht nur im Storytelling.“
Alexandra Williams, THM Merchandising
„Ich finde, der Projekte Planet war eine gelungene Veranstaltung. Die
grundlegende Auseinandersetzung mit dem Thema - Wie Lehrinhalte interessant
gestaltet werden können - wurde durch die unterschiedlichen Redner und
Angebote gut umgesetzt.
Sebastian Koch, Studierender Informatik
In "Einfach Visualisieren" war der Name Programm. Mit Grundformen, einer
ruhigen Hand und Kreativität konnten wir bereits im Workshop eine kleine
Geschichte zeichnen. Selbst ohne künstlerische Begabung hatte ich schon nach
kurzer Zeit das Gefühl viel gelernt zu haben.
Jacqueline Schmidt, Studierende TRMD
ZUR VERANSTALTUNG …
"Mit Storytelling am virtuellen Lagerfeuer Studierende eingängig vor den
Gefahren von rücksichtslosen Mammuts und Prüfungsordnungen warnen."
Jan Niehues, Uni-Marburg
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 41
„Beim Projektplaneten hatte ich die Gelegenheit zu lernen wie man Wissen
durch Erzählung und Emotion verinnerlichen kann. Ich hatte Einblicke in einige
interessante Workshops, wo sowohl Studenten, Profs und Menschen von
außerhalb zusammenkamen!“
Heinrich Marks, Studierender Ingenieurinformatik und KiM-Corwdsourcing
„Der Projektplanet-Storytelling ist in erster Linie mit einer gut geplanten,
strukturierten und dennoch ungezwungenen Atmosphäre aufgefallen. Die
einzelnen Workshops haben verschiedene Aspekte des Storytellings auf eine
Art und Weise beleuchtet, die es einem erlaubt, das neu gelernte Wissen auch
im Alltag und Fachübergreifend praktisch anzuwenden.
Die Workshopleiter haben alle einen aufgeschlossenen und vor allem
motivierten Eindruck gemacht, welcher sich bei den Gesprächen am gut
bestückten Cateringtisch bestätigt hat.
Als Teil der Mitarbeitenden kann ich anmerken, dass es durchaus gelegentlich
logistische Herausforderungen gab, die jedoch auf pragmatische Art und Weise
gelöst wurden.
Zusammenfassend war der Projektplanet sehr lehrreich, da man (vor allem als
Informatiker) Einblicke in andere Bereiche erhalten hat, die jedoch sehr gut auf
die eigenen Interessenbereiche übertragbar sind.“
Mateusz Czajkowski, Studierender Informatik und KiM-Crowdsourcing„Gerade an der Reaktion der Teilnehmer haben wir gemerkt, dass der
Projektplanet eine runde Sache war. Dank Buffet, Fotobooth und
Abendprogramm auch außerhalb der Workshops kurzweilig.“
Anthony Schuster, Studierender und Mitglied des Orga-Teams
STIMMEN AUS DEM TEAM …„Im Rahmen des Projektplaneten Storytelling habe ich viel über das Potential
von Storytelling im Bereich Fachschaftsarbeit gelernt - was sich gut trifft, da ich
in der Fachschaft aktiv tätig bin. Die Angebote außerhalb der Workshops und
das entspannte Abendprogramm, bei dem man sich nochmal mit den
Referenten unterhalten konnte, haben diesen Projektplaneten sehr gut
abgerundet.“
Tymoteusz Mucha, Fachschaft MNI und KiM-Crowdsourcing
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 42
DAS
ABENDPROGRAMM16:45-17:30
Science-Game
Criminal Minds
Dr. Alan Tanovic
SPACE BBQ
Würstchen
und Getränke
Fachschaft FSMI
OPEN SPACE
Story Gaming
Janine Crow
Mystery-Game
The THM-Thing
Fabian Rudzinski
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 43
Beteiligte …
Organisation des Projektplaneten Storytelling
Fabian Rudzinski (Konzept und Planung)
Maurice Kontz (Öffentlichkeitsarbeit und Fotos)
Simone Binz (Organisation und Vertragliches)
Anthony Schuster und Yasemin Yelen (Promotion)
Leon Kiesel (Podcasting und Evaluation)
Durchführung und Organisation
Felicitas Neyer – Heinrich Marks – Fabio Cristiano – Tymoteusz Mucha
Marwin Lebensky – Mateusz Czajkowski – Justin Sauer – Jonas Gonka
Marie Reusch-Kypke – Kai-Hendrick Dammann – Marcel Mehlmann
Robert Palm – Lisa Kuhn – Manuel Groh
Evaluation
Daniel Hemmelmann (ZQE)
Grafik
Fabrice Weiss
Referenten.innen
Knut Brockmann
Janine Crow
Daniela Kamutzki
Hans-Jörg Knabel
Dr. Susanne Reisinger
Dr. Alan Tanovic
Iris Wegmann
Moderation
Christine Niksch
KiM-Projektleitung
Gisa von Marcard
Und alle, die ich vergessen habe und die uns tatkräftig unterstützt haben …
In Kooperation mit:
Logbuch | Planet #04/270918 | Storytelling
Seite 44
Kontakt
Fabian Rudzinski, M.A.
KiM-Projektkommunikation | Crowdsourcing
Technische Hochschule Mittelhessen (THM)
University of Applied Sciences
Wiesenstr. 14
35390 Gießen
Besucheradresse:
Campus Gießen | Eichgärtenallee 6 | Gebäude C50 | Raum 0.22
Campus Friedberg | Wilhelm-Leuschner-Straße 13 | Gebäude A3.02.06
Tel Gi +49 641 309-4076 und Tel Fb +49 6031 604-7539
www.thm.de/kim
„Gemeinsames Bund-Länder-Programm für bessere
Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre“
Förderkennzeichen: 01PL17034