Protokoll Architektenwettbewerb WAZ Media office der WAZ ...€¦ · WAZ Mediengruppe Auslobung WAZ Media office - Preisgerichtssitzung Seite 2 Erster Sitzungstag 01.10.2012, 9:00

Ausloberin

WAZ Mediengruppe Friedrichstraße 34‐38 45128 Essen

Wettbewerbsprogramm, Wettbewerbsorganisation und -durchführung

M.O.O.CON Leipziger Straße 8 60487 Frankfurt

Protokoll zur Preisgerichtssitzung

01. und 02.Oktober 2012

Protokoll WAZ Media office

Architektenwettbewerb der WAZ Mediengruppe

Essen

WAZ Mediengruppe Auslobung WAZ Media office - Preisgerichtssitzung Seite 1

Protokoll zur Preisgerichtssitzung

Anlass Preisgerichtssitzung

Termin 01.und 02. Oktober 2012, 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr und 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Ort 1. OG SANAA-Gebäude der Folkwang-Universität auf Zeche Zollverein, Gelsenkirchener Str. 209, 45309 Essen

Preisrichter

Herr Prof. Achatzi, Berlin / Köln, Architekt Herr Best, Stadtdirektor, Essen Herr Prof. erem. Eller, Aachen, Architekt Frau Prof. Grabenhorst, Hannover / Bielefeld, Architektin Frau Grotkamp, Gesellschafterin WAZ Mediengruppe Herr Dr. Holthoff - Pförtner, Gesellschafter WAZ Mediengruppe Herr Kopatzki, Mitglied Geschäftsleitung WAZ Mediengruppe Herr Nienhaus, Geschäftsführer WAZ Mediengruppe Herr Prof. Schmitz, Köln / Bochum, Architekt

Stellvertretende Preisrichter

Herr Braun, Geschäftsführer WAZ Mediengruppe Herr Franke, Leiter Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Essen Frau Ipekci, Köln, Architektin Herr Künzer, Mitglied Geschäftsleitung WAZ Mediengruppe Herr Dr. Scheid, Rechtsanwalt Herr Dr. Urban, Rechtsanwalt Herr Würschinger, Berlin, Architekt Herr Ziegler, Geschäftsführer WAZ Mediengruppe

Sachverständige

Herr Bartels, WAZ Mediengruppe (funktionale Anforderungen) Herr Baur, M.O.O.CON Frankfurt (Wettbewerbsprogramm) Frau Bozorgzadeh, Drees&Sommer Köln (Kosten und Brandschutz) Herr Dr. Düdden, Geschäftsführer Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (Grundstück) Herr Robrecht, Abteilungsleiter Bauordnung im Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Essen Herr Schulle, Drees&Sommer Köln (Kosten und Brandschutz) Herr Stärk, Sachgebietsleiter Bauleitplanung Mitte/Nord im Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Essen Herr Traufetter, WAZ Mediengruppe (funktionale Anforderungen)

Vorprüfung

Herr Ramm, M.O.O.CON Frankfurt Frau Verschaeve, M.O.O.CON Frankfurt Herr Wiebelt, M.O.O.CON Frankfurt

Gäste

Herr Leuchtenmüller, M.O.O.CON Frankfurt


Erster Sitzungstag 01.10.2012, 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr

1 Begrüßung

Herr Nienhaus begrüßt im Namen der WAZ Mediengruppe alle Anwesenden und weist auf die Bedeutung des Wettbewerbs für das Unternehmen hin.

Herr Nienhaus schlägt Herrn Prof. Achatzi als Preisgerichtsvorsitzenden vor.

2 Wahl des Vorsitzenden

Herr Prof. Achatzi wird bei seiner Enthaltung einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt.

3 Feststellung der Vollzähligkeit des Preisgerichts

Von den stimmberechtigten Preisrichtern ist Frau Grotkamp abwesend. Sie wird vertreten durch Herrn Ziegler. Während kurzer Abwesenheit wird Herr Nienhaus von Herr Dr. Scheid vertreten. Damit ist das Preisgericht vollzählig und während der gesamten Dauer arbeitsfähig.

Als Stellvertretender Preisrichter können Herr Braun, Herr Künzer und Herr Dr. Urban nicht am Preisgericht teilnehmen.

4 Prüfung der Anwesenheitsberechtigung und Zulassung von nicht in der Auslobung genannten Preisrichtern, Sachverständigen und Hilfskräften

Alle Sachverständigen und Gäste, sowie die anwesenden Vorprüfer - auch wenn sie nicht namentlich in der Auslobung genannt waren - werden zum Preisgericht zugelassen. Damit sind alle Preisrichter, Sachverständigen, Vorprüfer und Gäste gemäß RAW anwesenheitsberechtigt.

5 Bestimmung des Protokollführers

M.O.O.CON wird zum Protokollführer bestimmt.

6 Abgabe einer Versicherung und Hinweis auf die persönliche Verantwortlichkeit

Der Vorsitzende des Preisgerichts weist auf die persönliche Verantwortlichkeit der Preisrichter gegenüber Ausloberin, Wettbewerbsteilnehmern und Öffentlichkeit hin und bittet um konzentrierte und disziplinierte Arbeit. Er holt die Versicherung jedes Anwesenden ein, dass er

keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt hat und während der Dauer des Preisgerichts führen wird.

bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten hat, sofern er nicht an der Vorprüfung mitgewirkt hat, die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten wird.

die Anonymität aller Arbeiten aus seiner Sicht gewahrt ist und es unterlassen wird, Vermutungen über Verfasser zu äußern.

7 Besprechung der Wettbewerbsaufgabe und der Beurteilungskriterien

Wettbewerbsaufgabe und Beurteilungskriterien werden im Rahmen des fachlichen Berichts der Vorprüfung erläutert.

8 Verwaltungstechnischer und fachlicher Bericht der Vorprüfung

Die Vorprüfung erläutert ihr Vorgehen, das sich an der RAW 2004, Anlage 5 orientiert, und gibt die wichtigsten Ergebnisse im Quervergleich wieder:

Kontrolle der fristgerechten Abgabe der Wettbewerbsarbeiten, Modelle und der Kostenermittlung Überarbeitung der vorbereiteten Prüflisten Überprüfung der formalen Anforderungen - Feststellung der Vollständigkeit der geforderten Leistungen und der Mehr- und Minderleistungen; Einhaltung der Darstellungshinweise

Quantitative Vorprüfung, Flächen, Hüllflächen und Rauminhalte


Wirtschaftlichkeit durch Investitionskosten Qualitative Vorprüfung - Feststellen von Aussagen und Merkmalen zu

Städtebau und Architektur mit den Unterkapiteln Städtebau, sowie Planungs- und Baurecht, Architektur, äußere Erschließung

Funktionalität unterschieden nach Häusern, sowie gegliedert in die Abschnitte Gebäudeorganisation; Funktionsbereich Büro, Funktionsbereich zentrale Sonderflächen, Funktionsbereiche Technikflächen und Stellplätze; entsprechend den geforderten Raumprogrammen

Gebäudestandards mit den Abschnitten allgemeine Anforderungen; Fassade; Ausbau- und Ausstattungsstandards, Installation und Haustechnik

Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit mit den Abschnitten Barrierefreiheit und Brandschutz sowie die Ergebnisse der Flächen- und Kostenprüfungen

Die Ergebnisse der Vorprüfung sind im Vorprüfbericht festgehalten, der jedem Preisrichter und Sachverständigen als Tischvorlage vorliegt.

Als Ergebnis der formalen Prüfung ist festzuhalten:

Abgabetermin der Planunterlagen war Dienstag, der 21. August 2012, für die Kostenschätzung Dienstag, der 28. August 2012 und für die Modelle Dienstag, der 04. September 2012. Es sind 21 Arbeiten eingegangen.

Bei allen eingegangenen Arbeiten sind die festgelegten Fristen nachweislich erkennbar. Es gibt einen Verstoß gegen die Anonymität, der jedoch von einer an der Vorprüfung nicht beteiligten Person behoben wurde. Die Vorprüfung hat daher keine Kenntnis über den Verfasser erlangt.

Die Leistungen sind im Wesentlichen zumindest in dem Umfang erbracht, dass die Vorprüfung der einzelnen Arbeiten möglich war.

Das Preisgericht beschließt alle Arbeiten in die Beurteilung einzubeziehen.

9 Informationsrundgang mit Erläuterungen der Vorprüfung/ Zulassung der Arbeiten (10:30 Uhr bis 13:10 Uhr)

Die Vorprüfung erläutert die Arbeiten ohne jede Wertung anhand der Planunterlagen und Modelle unter Beachtung von Aussagen der Verfasser aus den Erläuterungsberichten.

Zum Abschluss des Informationsrundgangs diskutiert das Preisgericht intensiv die gewonnenen Erkenntnisse. Es hält fest, dass es sich bei der Wettbewerbsaufgabe um eine sehr komplexe und anspruchsvolle Aufgabe handelt. Es zeigt sich, dass der Grundstückszuschnitt zusammen mit dem umfangreichen Raumprogramm eine große Herausforderung darstellt. Für die Beurteilung soll das Augenmerk im ersten Wertungsrundgang insbesondere auf 6 Aspekte bzw. Fragestellungen gerichtet sein:

Wie fügt sich die Baumasse in den städtebaulichen Kontext ein, insbesondere in Bezug auf die Adressbildung, Entwicklung entlang der Segerothstraße sowie die Haltung zu Park und angrenzendem Wohngebiet?

Entspricht die gewählte Architektursprache den Unternehmenswerten der WAZ Mediengruppe? Wie ist die Funktionalität des Bürobereiches (Wegeführung, Begegnungsqualität etc.)? Wie fügen sich die Redaktionen im Gebäude ein? Welches Nutzungspotential bieten die Innenhöfe und Atrien? Wie sind die Baukörper miteinander verknüpft?

Mittagspause 13:10 Uhr bis 14:00 Uhr

10 Erster wertender Rundgang (14:10 Uhr bis 15:55 Uhr)

Die Entwürfe werden von den anwesenden Architekten des Preisgerichtes vorgestellt und im Preisgericht diskutiert.


In der jeweils anschließenden Abstimmung über den Verbleib der Arbeit in der weiteren Beurteilung erhalten die folgenden Arbeiten keine Stimme und werden im ersten Rundgang ausgeschieden:

Arbeit 102 Arbeit 106 Arbeit 107 Arbeit 112 Arbeit 117 Arbeit 119

Damit verbleiben 15 Arbeiten im Verfahren. Kaffeepause 15:55 Uhr bis 16:10 Uhr

11 Zweiter wertender Rundgang (16:10 Uhr bis 18:25 Uhr)

Vor dem zweiten Rundgang führt das Preisgericht die Diskussion fort und vertieft nochmals bzw. ergänzt die folgenden Aspekte, die nun ebenfalls in der Beurteilung zu beachten sind:

Unternehmensidentität Bruttogeschossfläche, Nutzflächen Achszahlen Investitionskosten, Wirtschaftlichkeit

Die Erfüllung der Anforderungen werden jeweils zunächst aus Sicht der Preisrichter von Seiten der WAZ Mediengruppe erläutert und anschließend intensiv im Preisgericht diskutiert.

Das Preisgericht beschließt folgende Arbeiten auszuscheiden (das Stimmenverhältnis ist in Klammern angegeben):

Arbeit 101 (9 : 0) Arbeit 103 (9 : 0) Arbeit 108 (5 : 4) Arbeit 109 (5 : 4) Arbeit 110 (9 : 0) Arbeit 113 (9 : 0) Arbeit 115 (7 : 2) Arbeit 116 (9 : 0) Arbeit 118 (9 : 0) Arbeit 120 (6 : 3)

12 Rückholantrag (18:25 Uhr bis 18:40 Uhr)

Es wird der Antrag gestellt, die Arbeiten 108 und 109 in das Verfahren weiterhin einzubeziehen.

Der Antrag wird für beide Arbeiten mit 5 : 4 Stimmen angenommen.

13 Engere Wahl

Die verbliebenen 7 Arbeiten werden auf Antrag einstimmig als Engere Wahl festgelegt:

Arbeit 104 Arbeit 105 Arbeit 108 Arbeit 109 Arbeit 111 Arbeit 114 Arbeit 121


14 Beurteilungen (18:40 Uhr bis 19:20 Uhr)

Das Preisgericht beschließt, alle in der Engeren Wahl verbliebenen Arbeiten gemäß den formulierten Kriterien schriftlich zu beurteilen.

Ende des ersten Sitzungstages: 19.20 Uhr

Zweiter Sitzungstag 02.10.2012, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr

15 Verabschiedung der Beurteilungen (9:00 Uhr bis 10:45 Uhr)

Die Texte der vom Preisgericht formulierten schriftlichen Beurteilungen werden verlesen, ergänzt und einstimmig gemeinsam verabschiedet:

Arbeit 104

Durch die weitgehende Überbauung entlang der Segerothstraße und die fast durchgehende 5 Geschossigkeit entsteht in Verbindung mit der Architektur eine wohltuende Eleganz in einer ruhigen Fassadengestaltung. Zum angrenzenden Wohngebiet entstehen durch den östlichen terrassierten Außenraum der neuen Gebäude gute Räume, sowohl für die WAZ, als auch für die Wohngebiete. Die Zu- und Abfahrten der Tiefgaragen sind gut gelöst. Die gewählten Eingänge und der Auftritt der Gebäude gewähren eine gute Adress- und Identitätsbildung. Konferenzraum und Mensa liegen an der richtigen Stelle und offerieren in Verbindung mit dem Foyer eine großzügige Geste für Mitarbeiter und Gäste.

Die Räume für Mitarbeiter sind logisch angeordnet und versprechen gute Raumqualitäten. Die klare horizontale Gliederung lässt das Gebäude eine große liegende Ruhe ausstrahlen. Die Arbeitsplätze sind weitgehend funktional. Die äußere und innere Erschließung ist als gut zu bezeichnen mit kleinen Schwächen (Versorgung der Bürobereiche). Bei den Büroräumen gibt es allerdings Durchgangszonen.

Die Fassade wird durch helle Bänder der Geschossplatten horizontal geprägt und bietet eine angemessene dynamische Erscheinung. Die Erweiterungsmöglichkeit des Parkhauses wird begrüßt.

Die Nutzflächen werden leicht überschritten, die notwendige Anzahl an Achsen deutlich nicht erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt leicht über dem Mittelwert.

Arbeit 105

Das Baufeld ist im Entwurf und in städtebaulicher Hinsicht mit den Raumkanten und den gegebenen und neu gestalteten Stadträumen harmonisch abgeschlossen. Die Gesamtform der Baumaßnahme unterstützt nur schwach die gewünschte Identitätsbildung für das „WAZ-Quartier“. Die Baukörper folgen, ebenso wie die Höhenentwicklung, der Vorgabe des spitz zulaufenden Grundstücks. Für die KiTa ist ein eigenes Haus vorgesehen, es bietet dementsprechend gute Gestaltungsmöglichkeiten, zeigt die soziale Fürsorge des Unternehmens, zugleich bleibt sie in der Form eigenständig.

Eine breite – vom Verfasser als Boulevard bezeichnete - Grünzone schließt gut zur Wohnbebauung an und schafft die Verbindung zur Fußgängerzone in der Innenstadt. Die Lage und der Bezug von Medienhaus 1 und Medienhaus 2 entspricht den Vorgaben, bleibt jedoch zurückhaltend. Die architektonische Qualität der Baukörper und Stadträume wird durch den formalen Bezug vor allem zwischen Medienhaus 1 und Medienhaus 2 herausgestellt. Die Fassaden sind das verbindende Element der äußeren Gestaltung.

Die äußere Erschließung mit dem Haupteingang am Park und einem Nebeneingang an der Bargmannstraße ist über das vorhandene Wegenetz gut zu erreichen. Die KiTa hat einen gesonderten Eingang. Die Eingangshalle bietet einen für die publikumsintensiven Nutzungen entsprechenden Raum; hier liegen günstig der große Konferenzraum, die Besprechungsräume und das Restaurant mit den entsprechenden Küchenergänzungen. Über eine große Freitreppe entwickelt sich eine Erschließung, die auch durch die Büronutzungen führt. Die Flexibilität wird dadurch eingeschränkt und die Abgrenzung zwischen öffentlichen und nicht öffentlichen Bereichen erschwert. Die beiden


Bauteile von Medienhaus 1 sind über eine Brücke verbunden, die Erschließungskerne sind gut über alle Nutzungsbereiche verteilt.

Die ermittelte Investitionssumme liegt unter dem Mittelwert. Die Nutzflächen werden nachgewiesen; die notwendige Anzahl an Achsen leicht unterschritten. Der ableitbare Kennwert €/ m² BGF liegt im Bereich des Mittelwerts.

Arbeit 108

Dieser Beitrag formuliert einen städtebaulich eigenen Ansatz, indem ein großer Vorplatz zur Segerothstraße geschaffen wird, und das Wasserbecken des Grünstreifens vom dahinter liegenden Wohngebiet weiter bis zum Berliner Platz fortgeführt wird. Die Zurücksetzung des Baukörpers schafft zwei wohlproportionierte Eingangssituationen, die Segerothstraße und Bargmannstraße verbinden. Die Eingangssituation zur Segerothstraße wird kontrovers diskutiert, sie schwächt letztendlich die Beziehung zwischen Medienhaus 1 und Medienhaus 2. Das Erscheinungsbild, die gleichförmige Anbindung der Fassaden, lässt den gewünschten prägnanten Auftritt vermissen. Im Gegensatz zu den klaren Baukörpern zum Berliner Platz erscheinen die Einschnitte im hinteren Baukörper fragwürdig.

Es ergeben sich funktionale, flexibel nutzbare Büroeinheiten. Eine angemessene Belichtung in den Innenhöfen wird angezweifelt. Das Erschließungssystem mit Brücken in den Innenhöfen schafft eine funktionale Büroorganisation – schwächt allerdings die Qualität der Höfe erheblich. Die Positionierung des Schulungsbereiches im UG wird hinterfragt.

Medienhaus 2 ist in Anordnung und Funktion nachvollziehbar.

Die Arbeit zeigt einen eigenständigen Ansätze im Städtebau, ein weitgehend klares bauliches Konzept und eine möglicherweise vielversprechende jedoch nicht konkretisierte Anmutung.

Die Nutzflächen werden überschritten, die notwendige Anzahl an Achsen deutlich nicht erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt über dem Mittelwert. Der ableitbare Kennwert €/ m² BGF liegt über dem Mittelwert.

Arbeit 109

Der Entwurf entwickelt eine Großform, die die Kanten des Grundstücks mit Riegeln umfasst. Folgerichtig bilden die Medienhäuser 1 und 2 den Auftakt des Ensembles am Berliner Platz. Der Charakter des Hauses entwickelt sich aus einem starken Bildmotiv- die gestapelten Zeitungen als Image für das Corporate Design. In der Durcharbeitung der Fassaden beeinträchtigen die versetzten Aluminiumverkleidungen allerdings die darunterliegenden Arbeitsplätze. Die Überdachung zwischen den Gebäuden an der Bargmannstraße dominiert die öffentliche Zuwegung zu dem angrenzenden Wohngebiet und erscheint für diese wenig einladend.

Das Gebäude öffnet sich mit einer großzügigen und einladenden Geste zum Berliner Platz; allerdings wird der Höhenversprung mit 2,50 Meter kritisch hinterfragt. Die Vorfahrt an der Bargmannstraße ist richtig angeordnet, die zu erwartende geringe Frequenz rechtfertigt nicht die große Freitreppe.

Die Büroflächen sind sinnvoll gruppiert und belichtet, jedoch sind weite Bereiche nur als Durchgangseinheiten organisiert bzw. weisen eine Sekundärerschließung über an den Büros entlang führende Stege auf und entsprechen damit nicht den Anforderungen an störungsfreies Arbeiten.

Die Nutzflächen werden überschritten. Gleichzeitig wird die notwendige Anzahl an Achsen deutlich nicht erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt knapp über dem Mittelwert. Gleiches gilt für den Kennwert €/ m² BGF.

Arbeit 111

Grundlegende Idee ist eine geschlossene Blockkante zu den Straßenräumen zu entwickeln und im Gegensatz dazu eine organisch fließende Baustruktur im Innenbereich vorzuschlagen. Dieser reizvolle Kontrast ist durchaus überzeugend, die Baustruktur fügt sich insgesamt in das städtebauliche Konzept des Universitätsviertels ein. Auch der vorgeschlagene Baukörper für das Medienhaus 2 wiederholt das Thema der Hauptkörper, diesmal als Außenform. Die gewählte Verbindung der Hauptbaukörper, in Form von zwei Stegen über die Bargmannstraße, ist städtebaulich verträglich. Als problematisch wird der dreigeschossige Baukörper nördlich der Bargmannstraße hinsichtlich seiner Kleinteiligkeit gesehen.


Insgesamt wird gegenüber dem Berliner Platz eine plausible und eindeutige Adresse ausgebildet, die eine identitätsstiftende Wirkung entfaltet.

Während der Übergang von Außen- zu Innenraum am Berliner Platz durchaus überzeugend ist, bietet der Planverfasser zur Segerothstraße eine wenig differenzierte Fassade an. Im Gegensatz dazu wird durch den fließenden Innenraum eine interessante architektonische Qualität entwickelt. Auch die Gestaltung der Räume zu den Wohnquartieren ist gut gelöst.

Die unterschiedlichen Funktionsbereiche sind richtig angeordnet. Der Haupteingang liegt tief eingezogen im Innenbereich. Dies wird hinsichtlich der Auffindbarkeit und der sozialen Kontrolle als kritisch angesehen. Auch die fußläufige Verbindung zwischen Parkhaus und Medienhaus 1 ist unbefriedigend, der Nebeneingang an der Segerothstraße erfüllt diese Funktion nur bedingt. Dagegen ist die innere Verbindung der Bauteile des Medienhauses 1 gut gelöst. Lage und Erschließung der Tiefgarage ist angemessen.

Es wird eine gängige Fassadenkonstruktion in Material und Technik vorgeschlagen. Die Realisierbarkeit in Planung- und Bauordnungsrechtlicher Hinsicht ist gegeben.

Die Nutzflächen werden überschritten. Gleichzeitig wird die notwendige Anzahl an Achsen nicht erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt deutlich unter dem Mittelwert. Der ableitbare Kennwert €/ m² BGF liegt ebenso unter dem Mittelwert.

Arbeit 114

Der Mäander der für das Medienhaus 1 gewählten städtebaulichen Figur geht gelungen auf die in der Nachbarschaft vorhandene Struktur ein und vermittelt so zwischen der Maßstäblichkeit der vorhandenen kleinteiligen Komposition und dem für die WAZ Mediengruppe konzipierten Entwurf. In seiner Erscheinung bildet das Medienhaus 1 eine klare städtebauliche Form mit eindeutigen Raumkanten zu Segerothstraße, Bargmannstraße und zum Berliner Platz. Den Abschluss des Mäanders formt der zum Berliner Platz orientierte Gebäudewinkel, der als Auftakt eine Front zum Platz bildet und damit zur Adressbildung der WAZ Mediengruppe in Essen dient. Der freigespielte Solitär mit Service Point und Mediencafé steht für einen zurückhaltenden Auftritt mit einem einladenden Würfel. Dieser bildet einen Abschluss der Grünen Mitte Essens. Dem Entwurf gelingt eine Vernetzung zwischen Innenstadt und Universitätsviertel im Norden.

Die Haupterschließung liegt am Berliner Platz relativ weit abgerückt in zweiter Reihe, was einen wesentlichen Nachteil darstellt. Der Mäander erlaubt eine abwechslungsreiche Erschließung mit guter Aufenthaltsqualität. Eine optimale Belichtung ist durch die engen Innenhöfe nur teilweise gegeben.

Mit der strukturellen Flexibilität der Grundrisse erfüllen die Verfasser das vorgegebene Raumprogramm und gleichzeitig das für ein zeitgemäßes Gebäude erforderliche Maß an Flexibilität. Die Arbeitsbereiche werden mit zusätzlichen Zonen für Kommunikation und Austausch zum Einen und Konzentration und Ruhe zum Anderen bereichert. Diese großzügig angeordneten Bereiche sind, sowohl horizontal als auch vertikal, Vermittler einzelner Abschnitte. Aufgrund der mäandrierenden Figur ergeben die Innenecken eine Schwierigkeit und damit besondere Herausforderung in der Benutzbarkeit und Belichtung. Der Geländeverlauf an der Segerothstraße wird in einen zweigeschossigen Eingangsbereich übersetzt. Die KiTa endet in einem eigenen Gebäudeteil im Mäander und schließt am Fuß- und Radweg Richtung Norden an.

Die zurückhaltende Fassadengestaltung wiederholt für alle Gebäude (Parkhaus, Medienhaus 1+2) die Textur und schafft damit zwar ein gemeinsames Erscheinungsbild für das zukünftige WAZ Quartier, sie lässt jedoch die gewünschte Ausdruckskraft eines Medienunternehmens vermissen.

Die Nutzflächen werden deutlich überschritten. Die notwendige Anzahl an Achsen wird annähernd erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt leicht unter dem Mittelwert. Der ableitbare Kennwert €/ m² BGF liegt unter dem Mittelwert.


Arbeit 121

Die Arbeit hat eine klare und selbstbewusste, dem neuen Haus der WAZ im Stadtbild angemessene, städtebauliche Haltung. Die Gesamtkonfiguration liefert eine sehr markante und identitätsbildende neue Adresse für das Medienhaus. Der langgestreckte Riegel entlang der Segerothstrasse bietet eine richtige Antwort auf die umliegenden Baumassen der Umgebung des Berliner Platzes. Die Finger zum angrenzenden Wohngebiet versuchen eine baumassenhafte und freiflächengestalterische Verzahnung, überzeugen aber in der Maßstäblichkeit und Anordnung nicht völlig. Der WAZ Medienturm bildet einen gelungenen Auftakt des gesamten Ensembles. Der Riegel entlang der Segerothstrasse mit weiten Auskragungen der oberen Geschosse, sowohl zum Berliner Platz als auch zum Bahndamm, die schräg angestellten Giebel und die zum Teil der Topographie angepassten Fassaden zeigen ein angemessenes Bild des Mediengeschäfts der WAZ.

Der im Erdgeschoss liegende Boulevard umfasst die Eingänge zu allen öffentlichen Funktionen des Neubaus. Der Boulevard, der vom Berliner Platz bis zu dem Bahndamm verläuft, strebt eine Antwort auf die Besucher- und Mitarbeiterströme an, die aus den verschiedenen Richtungen kommen (Bahndamm, Bargmannstrasse und Berliner Platz), wird aber kontrovers diskutiert. Das Hauptfoyer wird als zu klein empfunden und bietet keine ausreichenden Möglichkeiten zur internen und externen Kommunikation, das Nebenfoyer jedoch als zu groß.

Die Lage, Erschließung und Zuschnitt des Konferenzbereichs und des Gastronomiebereiches werden als problematisch gesehen. Die Erweiterbarkeit Konferenz ist ebenso wenig ablesbar wie der gewünschte direkte Bezug zur Gastronomie. Die Erschließung von dem Boulevard in die oberen Etagen funktioniert sehr gut und lässt auch eine spätere Teilbarkeit von Flächen zu. Die konventionelle interne Erschließung in den oberen Büroetagen führt zum großen Teil über angrenzende Bürobereiche und birgt damit erhebliches Störpotenzial für die Mitarbeiter. Die Grundrisse der Büroetagen zeigen eine gute Bildung von Gruppen und ermöglichen damit die Bildung von Identität und Nachbarschaft innerhalb des Gebäudes.

Die Fassade aus zum Teil vorgesetzten Glasscheiben ist aufwändig, gewährleistet aber das monolithische Erscheinungsbild der Fassade.

Die Nutzflächen werden überschritten, die notwendige Anzahl an Achsen knapp erreicht. Die ermittelte Investitionssumme liegt leicht unter dem Mittelwert. Gleiches gilt für den Kennwert €/ m² BGF.

16 Festlegung der Rangfolge und der Preise (10:45 Uhr bis 12:45 Uhr)

Das Preisgericht beschließt nach intensiver Diskussion einstimmig, die Arbeiten in drei Gruppen und damit eine grobe Rangfolge festzulegen:

Rang 1 (in der Reihenfolge der Tarnzahlen) Arbeiten 104, 114, 121 Rang 2 (in der Reihenfolge der Tarnzahlen) Arbeiten 105, 111 Rang 3 (in der Reihenfolge der Tarnzahlen) Arbeiten 108, 109

Das Preisgericht beschließt einstimmig, gleichrangig zwei Ankäufe zu verteilen auf die Arbeiten (in der Reihenfolge der Tarnzahlen):

Arbeit 108 Arbeit 109

Das Preisgericht beschließt einstimmig die Preisverteilung gemäß Auslobung vorzunehmen:

1. Preis 60.000,- € 2. Preis 40.000,- € 3. Preis 35.000,- € 4. Preis 25.000,- € 5. Preis 20.000,- € Anerkennungen 30.000,- €


Es beschließt folgende Verteilung der Preise (das Stimmenverhältnis ist in Klammern angegeben):

1. Preis Arbeit 104 (8 : 1) 2. Preis Arbeit 121 (8 : 1) 3. Preis Arbeit 114 (9 : 0) 4. Preis Arbeit 111 (9 : 0) 5. Preis Arbeit 105 (9 : 0) Anerkennungen Arbeit 108, 109 (9 : 0)

Mit einer abschließenden Abstimmung wird diese Verteilung der Preise und Ankäufe einstimmig bestätigt.

17 Empfehlungen

Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, den 1. Preis zu beauftragen, wobei die Anmerkungen und Hinweise aus der schriftlichen Beurteilung zu beachten sind. Insbesondere ist dafür Sorge zu tragen, dass eine ausreichende Anzahl belichteter Achsen zur Verfügung steht und zugleich die Kosten eingehalten werden.

18 Verlesen des Protokolls

Die Endredaktion ist der Protokollführung in Abstimmung mit dem Preisgerichtsvorsitzenden vorbehalten.

19 Öffnung der Umschläge mit den Verfassungserklärungen und Feststellung der Verfasser

Der Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit der Umschläge.

Die Verfasser der Arbeiten sind:

1. Preis 60.000,- €

Arbeit 104 KSP Jürgen Engel Architekten GmbH Dipl. -Ing. Arch. Jürgen Engel Köln

2. Preis 40.000,- €

Arbeit 121 AllesWirdGut Architektur ZT GmbH Dipl. -Ing. Arch. Friedrich Passler Wien

3. Preis 35.000,- €

Arbeit 114 agn Niederberghaus & Partner GmbH Dipl. -Ing. Arch. Axel Schwinde Dipl. -Ing. Arch. Daniel Mäuser Dipl. -Ing. Arch. Gabrysch Ibbenbüren

4. Preis 25.000,- €

Arbeit 111 HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG Dipl. -Ing. Arch. Gerhard G. Feldmeyer Dipl. -Ing. Arch. Werner Sübai Dipl. -Ing. Arch. Antonio Vultaggio Düsseldorf


5. Preis 20.000,- €

Arbeit 105 JSWD Architekten GmbH + Co. KG Dipl. -Ing. Arch. Frederik Jasper Dipl. -Ing. Arch. Olaf Drehsen Köln

Anerkennung 15.000,- €

Arbeit 108 Angela Fritsch Architekten Dipl. -Ing. Arch. Angela Fritsch Seeheim-Jugenheim

Anerkennung 15.000,- €

Arbeit 109 sop architekten GbR Dipl. - Ing. Arch. Zbigniew Pszczulny Düsseldorf

Die vollständigen Verfasserangaben und die Verfasserangaben der im 1. und 2. Rundgang verbliebenen Arbeiten sind im Anhang wiedergegeben.

20 Entlastung der Vorprüfung und Unterschreiben des Protokolls/ Schlussworte

Herr Achatzi bedankt sich bei der Ausloberin, sich zu einem Planungswettbewerb entschieden zu haben und sieht diesen Entschluss durch das Ergebnis bestätigt. Dem Preisgericht dankt er für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Er bedankt sich bei der Vorprüfung für die gute Vorbereitung und Mitwirkung während des Preisgerichts. Der Vorprüfung wird Entlastung erteilt. Abschließend dankt er den teilnehmenden Kollegen für ihr Engagement und ihren großen Einsatz.

Herr Achatzi gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.

Herr Nienhaus dankt ebenfalls allen Beteiligten, insbesondere dankt er Herrn Achatzi für die souveräne Leitung der Sitzung. Er dankt den Preisrichtern für die im Preisgericht gewonnenen Erkenntnisse. Herr Nienhaus freut sich über den Wettbewerb als bewährtes Instrument und das Ergebnis für das Media office; er zeigt sich gespannt auf dessen Verwirklichung.

Damit schließt er die Sitzung.

Sitzungsende: 13.00 Uhr

Essen, den 01. und 02. Oktober 2012


Anhang

Preisträger

1. Preis 60.000,- € Arbeit 104 Verfasser KSP Jürgen Engel Architekten GmbH

Jürgen Engel Agrippinawerft 28, 50678 Köln

Mitarbeit Matthias Faber, Simon Kortemeier,

Steffi Westermann, Celio Rodriguez Tragwerksplanung HIG – Hempel

Rainer Hempel Agrippinawerft 30, 50678 Köln

Lichttechnik a+g Licht GbR

Klaus Adolph Dechenstraße 12, 53115 Bonn

Brandschutz Bft cognos

Sonja Wader Im Süsterfeld 1, 52072 Aachen

Haustechnik PKA Planungsgesellschaft Karnasch mbH

Ralf Ducqué Hohenzollernstraße 42, 45128 Essen

2. Preis 40.000,- € Arbeit 121 Verfasser AllesWirdGut Architektur ZT GmbH

Friedrich Passler Josefstädter Straße 74b, AT-1080 Wien

Landschaftsarchitektur Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH

Zechenstraße 11, 51103 Köln 3. Preis 35.000,- € Arbeit 114 Verfasser agn Niederberghaus & Partner GmbH

Axel Schwinde Groner Allee 100, 49479 Ibbenbüren

Mitarbeit Daniel Mäuser, David Gabrysch


Fortsetzung Energiekonzeption Arbeit 114 energum GmbH

Matthias Jacobsen Groner Allee 100, 49479 Ibbenbüren

4. Preis 25.000,- € Arbeit 111 Verfasser HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH & Co. KG

Gerhard G. Feldmeyer Kaistraße 5, 40221 Düsseldorf

Partner Werner Sübai, Antonio Vultaggio

Mitarbeit Christoph Towara, Doreen Yeboah,

Paul Youk, Sebastian Seibold, Beate Bischofsberger

Tragwerksplanung Prof. Dr.-Ing. Michael Festabend

Mannesmannstraße 161, 47259 Duisburg

TGA-Planung Schmidt Reuter GmbH

Lars Mostert Graeffstraße 5, 50823 Köln

5. Preis 20.000,- € Arbeit 105 Verfasser JSWD Architekten GmbH & Co. KG

Frederik Jaspert, Olaf Drehsen Maternusplatz 11, 50996 Köln

Mitarbeit Mikulasch Adam, Raoul van Herwijnen,

Eduard Holzrichter, Linh Li, Christian Mammel, Michael Pfülger, Mirca Österreich

Brandschutz Kemper Kraus TGA-Planung Pitplaw

Verkehrsplanung BSV


Anerkennungen (gleichrangig in der Reihenfolge der Tarnzahlen)

Ankauf 15.000,- € Arbeit 108 Verfasser Angela Fritsch

Auf dem Kreuzberg 1, 64342 Seeheim-Jugenheim Mitarbeit Andreas Pilot, Claudia Rehnert,

Tabea Huth, Nikola Rubic Landschaftsarchitektur Lützow 7

Cornelia Müller, Jan Wehberg Lützowplatz 7, 10785 Berlin

Brandschutz TSB

Frank Kramarczyk Annastraße 18, 64285 Darmstadt

TGA-Planung ZWP

Jan Arnhold Hagenauer Straße 53, 65203 Wiesbaden

Verkehrsplanung Rudolf Eger

Dieburger Straße 115a, 64287 Darmstadt

Kostenplanung Carpus

Stefan Meins Forckenbeckstraße 61, 52074 Aachen

Ankauf 15.000,- € Arbeit 109 Verfasser slapa oberholz pszczulny

sop architekten GbR Zbigniew Pszczulny Karl-Arnold-Platz 1, 40474 Düsseldorf

Mitarbeit Markus Fengler, Wolfgang Philipp

TGA-Planung Intecplan GmbH

Heiko Lappe Franz-Rennefeld-Weg 6, 40472 Düsseldorf


2. Rundgang (in der Reihenfolge der Tarnzahlen)

Arbeit 101 Verfasser DUPLEX architekten AG

Anne Kaestle Forchstraße 58, CH-8008 Zürich

Mitarbeit Sarah Escher, Philip Berkowitsch,

Benjamin Häni, Sarah Huber Tragwerksplanung Georg Biskup

Konrad-Adenauer-Ring 69, 41464 Neuss TGA-Planung Roschi + Partner AG

Sägestraße 73, CH-3098 Könitz Kosten Bänziger Partner AG

Bahnhofstraße 50, CH-9470 Buchs Brandschutz & Verkehr Gruner AG

Gellerstraße 55, CH-4020 Basel Landschaftsarchitektur Hager Partner AG

Bergstraße 50, CH-8032 Zürich Arbeit 103 Verfasser architektur atelier christ

Jürgen Christ Fahrgasse 5, 65549 Limburg

Mitarbeit Pia Heibel

Arbeit 110 Verfasser Koschany + Zimmer Architekten

Wolfgang Zimmer Rüttenscheider Straße 144, 45131 Essen

Mitarbeit Isabel Brinkmann, Johannes Zettel,

Ricardo Zafra-Polo, Dietmar Neß, Christina Maas, Dorothee Hauptmann

Tragwerksplanung Dirk Wittler

Landgrafenstraße 153, 44139 Dortmund TGA-Planung ifes GmbH

Gerhard Hoffmann Am Wasserturm 36, 50829 Köln


Fortsetzung Brandschutz Arbeit 110 Götzen Ingenieure für Brandschutz

Xantener Straße 19, 47546 Kalkar Visualisierung Konzept 3D

Schweinsbrücke 4, 23966 Wismar Landschaftsarchitektur Plan b

Christian Jürgensmann Mercatorstraße 114, 47051 Duisburg

Arbeit 113 Verfasser kadawittfeldarchitektur GmbH

Gerhard Wittfeld, Kilian Kada Aureliusstraße 2, 52064 Aachen

Mitarbeit Tim Danner, Gustav Ibing,

Johannes Müntinga, Jan Nikla Koch, Andreas Horsky, Andrea Blaschke, Nissan Uthayakumar

Tragwerksplanung Arup Düsseldorf

Kaistraße 18, 40221 Düsseldorf TGA-Planung PGS-Aachen Planungsgesellschaft Sergis

Weststraße 32-34, 52074 Aachen Brandschutz Hppberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH

Wilhelm-Leuschner-Straße 41, 60329 Frankfurt

Arbeit 115 Verfasser Kaspar Kraemer Architekten BDA

Kaspar Kraemer Am Römerturm 3, 50667 Köln

Mitarbeit Daniel Böger, Hans-Günter Lübben,

Marcel Jansen, Tobias Schewe TGA-Planung ZWP Ingenieur AG

An der Münze 12-18, 50668 Köln

Arbeit 116 Verfasser Staab Architekten GmbH

Prof. Volker Staab Schlesische Straße 27, 10997 Berlin

Mitarbeit Petra Wäldle, Sara Ruoss,

Fabian Reinsch, Matthias Tscheuschler, Veit Eckelt, Sandra Vranic, Dovile Kriksciunaite, Anna Immenkemper


Fortsetzung Tragwerksplanung Arbeit 116 ARUP Deutschland GmbH

Kaistraße 18, 40221 Düsseldorf

Arbeit 118 Verfasser Hascher Jehle Planungsgesellschaft mbH

Prof. Rainer Hascher, Prof. Sebastian Jehle Kantstraße 17, 10623 Berlin

Landschaftsarchitektur Weidinger Landschaftsarchitektur

Wilhelmstraße 118, 10963 Berlin TGA-Planung ZWP Ingenieur AG

Gropiusplatz 10, 70563 Stuttgart Arbeit 120 Verfasser Caramel architekten ZT gmbh

Günter Katherl Schottenfeldgasse 72/2/3, A-1070 Wien

Mitarbeit Kolja Janiszewski, Anna Obwegeser

Christian Schwarzwimmer, Carina Zabini


1. Rundgang (in der Reihenfolge der Tarnzahlen)

Arbeit 102 Verfasser Kirchner & Holle

Armin Holle Hauptstraße 32, 45219 Essen

Mitarbeit Jens Ufermann

Brandschutz Ulrich Zander

Hinsbecker Lött 32, 45257 Essen TGA-Planung Ralf Dohrmann

Gänsemarkt 42, 45127 Essen

Arbeit 106 Verfasser Bahl Architekten BDA

Jürgen Bahl Hasencleverstraße 5, 58135 Hagen

Mitarbeit Constanze Nieweg, Tom Pujanek Visualisierung Berz + Pardun GmbH

Stockholmer Allee 32a, 44269 Dortmund Architekturmodellbau Thomas Halfmann

Widdersdorer Straße 325-327, 50933 Köln

Arbeit 107 Verfasser schneider + schumacher

Planungsgesellschaft mbH Christian Simons Poststraße 20 A, 60329 Frankfurt

Mitarbeit Cathrin Münnekhoff, Christan Brookland TGA-Planung Prof. Dr. Dirk Bohne

Wilhelm-von-Humboldt-Platz 15, 57076 Siegen

Arbeit 112 Verfasser Gewers & Pudewill GPAI GmbH

Georg Gewers Schlesische Straße 27, 10997 Berlin

Mitarbeit Frank Menzel, Ulf Griesel


Fortsetzung Fachberater Arbeit 112 IB Liebert

Hohenstraße 17, 78183 Hüfingen

Arbeit 117 Verfasser Eike Becker_Architekten GbR

Eike Becker, Helge Schmidt Charlottenstraße 4, 10969 Berlin

Mitarbeit Konrad Hofmann Fachberater Ridder + Meyn Ingenieurges. mbH

Günther Meyn Lindenstraße 20-25, 10969 Berlin

Arbeit 119 Verfasser ingenhoven architects

Christoph Ingenhoven Plange Mühle 1, 40221 Düsseldorf

Mitarbeit Ben Dieckmann, Michael Reiß,

Patrick Eßer, Vanessa Garcia Carnicero, Bodo Schröder, David Disse, Benjamin Weihs

Brandschutz BPK Brandschutz Planung Klingsch GmbH

Rebecca Rettner Wahlerstraße 32, 40472 Düsseldorf

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Protokoll Architektenwettbewerb WAZ Media office der WAZ ...€¦ · WAZ Mediengruppe Auslobung WAZ Media office - Preisgerichtssitzung Seite 2 Erster Sitzungstag 01.10.2012, 9:00