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Buchbesprechungen 57 In Abschnitt VI werden Kriechfestigkeitszahlen fur verschie- dene metallische Werkstoffe angegeben; die Werte weichen z. T. nicht unerheblich ab von den in der DBR gebrauchlichen. Insgesamt behandelt das Buch mehr Festigkeitslehre als Werk- stofie und ihre Eigenschafien; auch metallkundliche Betrach- tungen fehien. Ein wertvolles ausfuhrliches Schrifttums- und ein Sachverzeichnis beschlieflen das Buch, - Class. ,,Radioisotopes in the physical Sciences and Industry." IAEA- Conference Proceedings, Copenhagen, 6.-7. Sept. 1960. Glo- bus-Druck und Verlagsanstalt, Wien, Januar 1962. 1736 S., 3 Bde., kart., je DM 28,--. Im Anschlufl an die drei vorhergegangenen Tagungen in Oxford und Paris fand die ,,Konferenz iiber die Anwendung von Radioisotopen in den physikalischen Wissenschafien und in der Industrie" im Sept. 1960 in Kopenh-agen statt. B a n d I : Die ersten Vortragsreihen befassen sich in drei Gruppcn mit der Isotopenanwendung in Geophysik, Metallur- gie und Festkorperphysik sowie der Kernphysik, wobei stets praktische industrielle Anwentdungsmoglichkeitenim Vorder- grund stehen. Verschiedene Referate behandeln das Diffu- sionsverhalten an Metallolberflachen, Korngren'zflachen und in Schmelzen, dessen Aufklarung mit lloAg, 55Fe, "Na, 42 K und 45Ca ermoglicht wird. Ebenso gehort das Studium der Rekri- stallisation und Phasenumw,andlung bei plastischen Verfor- mungen sowie die Aufklarung von Autodiffusionsvorgangen bei y-Eisen hoher Reinheit zu den niodernen Metho,den der Isotopenanwendung. Weiter werden autoradiographische Untersuchungen von Einschiisscn und Seigerungen in Metallen wie Stahl und Uran und Metalldeformationen bei Produktionsprozessen durch radioa,ktive Einlagerungen besprochen. Auch Fehlstel- lenbildungen in Festkorpern lassen sich radioaktiv kontrollie- ren, wahrend andererseits das Verhalten von Halbleitern ge- geniiber thermischen Neutronen Aufschliisse iiber Gitter- defekte liefert. - Eine ausfiihrliche Behandlung erfahrt die Isotopenanwendung in der Industrie als Tracer. Abriebver- suche an groflen Dieselmotoren, Motorkolb'en und Lauflagern mit le21r oder Zn wurden bereits mit guten Erfolgen aus- gcfiihrt. Der Werkzeugverschleifl wurde an reaktorbestrahl- ten Metallstanzen bei Verarbeitung von Stahlplatten verschie- dener Harte verfolgt, ebenso die Feuerfestigkeit von Ofen- futtern, indem radio'aktive Tracer im Futter eingebettet wur- den. B a n d I I : Der zweite Band der Vortragszusammenstel- lung umfafit etwa 50 Vortrage iiber Isotopenanwendung in der Industrie, der Analytik, der Is,otopenherstellung sowie iiber neue Detektoren und Mefivorrichtungen. s5Kr, 14Tm und 204Tl erweis,en sich als Prototypen fur durch P-Strahlung angeregte Rontgenquellen zur industriel- len Radiographic Das Prinzip und die erreichten Genauigkei- ten bei Dickenmessungen mit Rontgenfluoreszenzen werden besprochen, gefolgt von fluoreszenzspektroskopischen Nach- weisgrenzen bei Spurenan'alysen. Eine mefltechnische Neuerung besteht in der Auswertung von Riickstreuversuchen in der Papierchromatographie, w2h- rend die schnelle und kontinuierliche Dickenmessung mittels einer 137Cs-Quelle in der Praxis bereits ebenso weitgehend bekannt ist, wie die Messung des Oberflachengewichtes diin- ner Materialien mit den Neutronen einer Ra(a, n)Be-Quelle. Schwefelbestimmungen in Gummiwerken und Raffinerien werden, wie aus mehreren Referaten hervorgeht, mit S5S aus- gefiihrt, wahrend an Ti adsorbiertes Tritium zur Kontrolle statischer Aufladungseff ekte eingesetzt werden kann. In die- sem Zusammenhang werden verbesserte Methoden der 3H- Bestimmung mitgetcilt. Einen quantitativen Vergleich radioaktiver Proben gestat- ten autoradiographische Verfahren, wahrend andererseits auch direkte Konzentrationsbestimmungen bei der Gaschromato- graphie durch Radioisotope als Detektoren moglich sind. Ein weiteres Anwendungsfeld fur Isotope bietet die malytische Chemie, wie aus einigen sehr guten Vortragen hervorgeht. Bei etwa 60 Elementen hochster Reinheit lassen sich Verun- reinigungen von 1 :10-6 bis lo-@ nachweisen. B a n d I I I : Der dritte Teil behandelt in weiteren 50 Refe- raten die Herstellung markierter Verbindungen und die da- mit verkniipften Probleme der organischen und physikali- schcn Chemie sowie die reine Strahlenchemie. So lassen sich z. B. organische Verbindungen durch elektrische Entladungen im Tritiunigas besonders gut markieren. Eine sehr umfang- reiche Behandlung erfahrt die Anwendung von Radioisotopen in der physikalischen Chemie. Kinetische Daten gewisser he- terogener Katalysen, Strukturuntersuchungen und Ionenaus- tauschuntersuchungen bei Lanthaniden und Actiniden wur- den mit diesen Mitteln leicht aufge,klart. Anschlieflend behandeln mehrere Vortrage Hochtempera- turreaktionen, Chemisorptionseff ekte an Met'allfilmen sowie ein neues interessantes Verfahren zur Handhabung kleiner Mengen von H-Isotopen im Vakuumsysteni durch Adsorp- tion an-Molekularsieben bei - 196O C. Abschliei3en;de Vortrage behandeln die Anwendung von Isotopen in der Strahlenchemie. Die Radiolyse von Pentan und Cyclopentan durch 8oCo wird durch den Radikalnach- weis mit J verfolgt. Auflerdem werden unerwartete sekun- dare chcmische Wcchselwirkungen an Austauschcrharzen so- wie Tracertechniken bei Korrosions- und Passivierungsver- suchen diskutiert. Insgesamt bieten also die drei Bande der Kopenhagener Sit- zung von 1960 in 150 Einzehortragen einen ausgezeichneten Uberbiick uber die Vielfalt der Anwendungsmoglichkcitcn von Isotopen. - H. Schafer. Modernes Schleifen und Polieren. W. B u r k a r t. 3., erweiterte und neu bearbeitete Auflage, Eugen Leuze-Verlag Saulgau/ Wiirtt. 1962. 280 S., 243 Abb., 17 Zeichnungen, 6 Tab., Kunst- ledereinband, DM 19,50. Der Autor hat in der 3., neu bearbeiteten und wesentlich erweiterten Auflage einen umiassenden Uberblick iiber mo- derne Schleif- und Polierverfahreii gegeben. Es wird darin alles besprochen, was man iiblicherweise schleift oder poliert. Wissenschaftliche Untersuchungen und ErfNahrungen der Pra- xis wurden verwertet, um Arbeitsbedingungen auszuarbeiten, die auf die jeweiligen Stoffgruppen zugeschnitten (Metalle, Edelmetalle, Kunst- und Naturstoffe, Glaser und Mineralien), optimale Bedingungen crgeben. Nach einer grundlegendcn Erorterung der Schleif- und Poliervorgange wird die Vicl- zahl der Schleif- und Poliermittel und das geeignete Trager- material besprochen. Untersuchungsmethoden zur Erfassung der Obcrflachenveranderungen werden erlautert, Randgebiete, soweit sie fur das Verstandnis niitzlich sind, mit in Betracht gezogen und so auf aullerordentlich anschaulichc Weise ein vollstandiges Bild gezcichnet. Neben bekannten Verfahren sind ncue Wege aufgezeigt und Probleme angeschnitten, die durch die fortschreitende Automatisierung immer mehr Be- deutung gewinnen. Erfreulich ist, dafl auch der notwendige Gesundheirsschutz Beachtung findet und Wege zur sinnvollen Staubabsaugung aufgezeigt werden. Das Buch umreillt den heutigen Stand der Technik des Schleifens und Polierens. Es unterrichtet, untersriitzt von zahlreichen Abbildungen, Zeichnungen und Tabellen, in ver- standlicher Art iiber das ganze Fdgebiet. Man kann cs jedem cmpfehlen, der sich iiber dieses Wissensgebiet informieren will. - Buschle. Elektrische Messung nichtelektrischer GroSen. H. F. G r a v e. (Darstellung im Rahmen der technisch-physikalischen Mono- graphien, Herausgeber Sewig) Band 14. Akadcmische Verlags- gesellschafi Geest & Portig KG., Leipzig 1962, 532 S., 424 Abb. und 39 Tab., 8', Preis: DM 54,--. Wie der Verfasser in seinem Vorwort bereits darauf hin- weist, fehlte bisher eine zusammenfassende Darstellung in der Mefltechnik uber das ,,Elektrische Messen von nichtelektri- schen Grofien". Zwar sind Teilprobleme in den Darstellungen dcr Mefitechnik ofi ausfiihrlich behandelt worden, aber es fehlte ein Uberblick, welche Gr6i3en gemessen werden kon- nen und welcher Aufwand fur die Messungen nichtelektrischcr Groflen notwendig ist, wenn man sie elektrisch messen will. Gleichzeitig zeigt der Umfang des Buches, was fur eine gro- lle Bedeutung die elektrische Messung in der betrieblichen Mefitechnik jetzt einnimmt, obwohl sich der Verfasser sowohl bei der Darstellung als auch bei der Auswahl der beschriebe- nen Verfahren leider Beschrankungen auferlegen muflte. Jahrgang 1963 Heft 1

„Radioisotopes in the physical Sciences and Industry.” IAEA-Conference Proceedings, Copenhagen, 6.-7. Sept. 1960. Globus-Druck und Verlagsanstalt, Wien, Januar 1962. 1736. S.,

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Buchbesprechungen 57

In Abschnitt VI werden Kriechfestigkeitszahlen fur verschie- dene metallische Werkstoffe angegeben; die Werte weichen z. T. nicht unerheblich ab von den in der DBR gebrauchlichen. Insgesamt behandelt das Buch mehr Festigkeitslehre als Werk- stofie und ihre Eigenschafien; auch metallkundliche Betrach- tungen fehien. Ein wertvolles ausfuhrliches Schrifttums- und ein Sachverzeichnis beschlieflen das Buch, - Class.

,,Radioisotopes in the physical Sciences and Industry." IAEA- Conference Proceedings, Copenhagen, 6.-7. Sept. 1960. Glo- bus-Druck und Verlagsanstalt, Wien, Januar 1962. 1736 S . , 3 Bde., kart., je DM 28,--.

Im Anschlufl an die drei vorhergegangenen Tagungen in Oxford und Paris fand die ,,Konferenz iiber die Anwendung von Radioisotopen in den physikalischen Wissenschafien und in der Industrie" im Sept. 1960 in Kopenh-agen statt.

B a n d I : Die ersten Vortragsreihen befassen sich in drei Gruppcn mit der Isotopenanwendung in Geophysik, Metallur- gie und Festkorperphysik sowie der Kernphysik, wobei stets praktische industrielle Anwentdungsmoglichkeiten im Vorder- grund stehen. Verschiedene Referate behandeln das Diffu- sionsverhalten an Metallolberflachen, Korngren'zflachen und in Schmelzen, dessen Aufklarung mit lloAg, 55Fe, "Na, 42 K und 45Ca ermoglicht wird. Ebenso gehort das Studium der Rekri- stallisation und Phasenumw,andlung bei plastischen Verfor- mungen sowie die Aufklarung von Autodiffusionsvorgangen bei y-Eisen hoher Reinheit zu den niodernen Metho,den der Isotopenanwendung.

Weiter werden autoradiographische Untersuchungen von Einschiisscn und Seigerungen in Metallen wie Stahl und Uran und Metalldeformationen bei Produktionsprozessen durch radioa,ktive Einlagerungen besprochen. Auch Fehlstel- lenbildungen in Festkorpern lassen sich radioaktiv kontrollie- ren, wahrend andererseits das Verhalten von Halbleitern ge- geniiber thermischen Neutronen Aufschliisse iiber Gitter- defekte liefert. - Eine ausfiihrliche Behandlung erfahrt die Isotopenanwendung in der Industrie als Tracer. Abriebver- suche an groflen Dieselmotoren, Motorkolb'en und Lauflagern mit le21r oder Zn wurden bereits mit guten Erfolgen aus- gcfiihrt. Der Werkzeugverschleifl wurde an reaktorbestrahl- ten Metallstanzen bei Verarbeitung von Stahlplatten verschie- dener Har te verfolgt, ebenso die Feuerfestigkeit von Ofen- futtern, indem radio'aktive Tracer im Futter eingebettet wur- den.

B a n d I I : Der zweite Band der Vortragszusammenstel- lung umfafit etwa 50 Vortrage iiber Isotopenanwendung in der Industrie, der Analytik, der Is,otopenherstellung sowie iiber neue Detektoren und Mefivorrichtungen.

s5Kr, 14Tm und 204Tl erweis,en sich als Prototypen fur durch P-Strahlung angeregte Rontgenquellen zur industriel- len Radiographic Das Prinzip und die erreichten Genauigkei- ten bei Dickenmessungen mit Rontgenfluoreszenzen werden besprochen, gefolgt von fluoreszenzspektroskopischen Nach- weisgrenzen bei Spurenan'alysen.

Eine mefltechnische Neuerung besteht in der Auswertung von Riickstreuversuchen in der Papierchromatographie, w2h- rend die schnelle und kontinuierliche Dickenmessung mittels einer 137Cs-Quelle in der Praxis bereits ebenso weitgehend bekannt ist, wie die Messung des Oberflachengewichtes diin- ner Materialien mit den Neutronen einer Ra(a, n)Be-Quelle. Schwefelbestimmungen in Gummiwerken und Raffinerien werden, wie aus mehreren Referaten hervorgeht, mit S5S aus- gefiihrt, wahrend an Ti adsorbiertes Tritium zur Kontrolle statischer Aufladungseff ekte eingesetzt werden kann. In die- sem Zusammenhang werden verbesserte Methoden der 3H- Bestimmung mitgetcilt.

Einen quantitativen Vergleich radioaktiver Proben gestat- ten autoradiographische Verfahren, wahrend andererseits auch direkte Konzentrationsbestimmungen bei der Gaschromato- graphie durch Radioisotope als Detektoren moglich sind. Ein weiteres Anwendungsfeld fur Isotope bietet die malytische Chemie, wie aus einigen sehr guten Vortragen hervorgeht. Bei etwa 60 Elementen hochster Reinheit lassen sich Verun- reinigungen von 1 :10-6 bis lo-@ nachweisen.

B a n d I I I : Der dritte Teil behandelt in weiteren 50 Refe- raten die Herstellung markierter Verbindungen und die da- mit verkniipften Probleme der organischen und physikali-

schcn Chemie sowie die reine Strahlenchemie. So lassen sich z. B. organische Verbindungen durch elektrische Entladungen im Tritiunigas besonders gut markieren. Eine sehr umfang- reiche Behandlung erfahrt die Anwendung von Radioisotopen i n der physikalischen Chemie. Kinetische Daten gewisser he- terogener Katalysen, Strukturuntersuchungen und Ionenaus- tauschuntersuchungen bei Lanthaniden und Actiniden wur- den mit diesen Mitteln leicht aufge,klart.

Anschlieflend behandeln mehrere Vortrage Hochtempera- turreaktionen, Chemisorptionseff ekte an Met'allfilmen sowie ein neues interessantes Verfahren zur Handhabung kleiner Mengen von H-Isotopen im Vakuumsysteni durch Adsorp- tion an-Molekularsieben bei - 196O C.

Abschliei3en;de Vortrage behandeln die Anwendung von Isotopen in der Strahlenchemie. Die Radiolyse von Pentan und Cyclopentan durch 8oCo wird durch den Radikalnach- weis mit J verfolgt. Auflerdem werden unerwartete sekun- dare chcmische Wcchselwirkungen an Austauschcrharzen so- wie Tracertechniken bei Korrosions- und Passivierungsver- suchen diskutiert.

Insgesamt bieten also die drei Bande der Kopenhagener Sit- zung von 1960 in 150 Einzehortragen einen ausgezeichneten Uberbiick uber die Vielfalt der Anwendungsmoglichkcitcn von Isotopen. - H. Schafer.

Modernes Schleifen und Polieren. W. B u r k a r t. 3., erweiterte und neu bearbeitete Auflage, Eugen Leuze-Verlag Saulgau/ Wiirtt. 1962. 280 S . , 243 Abb., 17 Zeichnungen, 6 Tab., Kunst- ledereinband, DM 19,50.

Der Autor hat in der 3., neu bearbeiteten und wesentlich erweiterten Auflage einen umiassenden Uberblick iiber mo- derne Schleif- und Polierverfahreii gegeben. Es wird darin alles besprochen, was man iiblicherweise schleift oder poliert. Wissenschaftliche Untersuchungen und ErfNahrungen der Pra- xis wurden verwertet, um Arbeitsbedingungen auszuarbeiten, die auf die jeweiligen Stoffgruppen zugeschnitten (Metalle, Edelmetalle, Kunst- und Naturstoffe, Glaser und Mineralien), optimale Bedingungen crgeben. Nach einer grundlegendcn Erorterung der Schleif- und Poliervorgange wird die Vicl- zahl der Schleif- und Poliermittel und das geeignete Trager- material besprochen. Untersuchungsmethoden zur Erfassung der Obcrflachenveranderungen werden erlautert, Randgebiete, soweit sie fur das Verstandnis niitzlich sind, mit in Betracht gezogen und so auf aullerordentlich anschaulichc Weise ein vollstandiges Bild gezcichnet. Neben bekannten Verfahren sind ncue Wege aufgezeigt und Probleme angeschnitten, die durch die fortschreitende Automatisierung immer mehr Be- deutung gewinnen. Erfreulich ist, dafl auch der notwendige Gesundheirsschutz Beachtung findet und Wege zur sinnvollen Staubabsaugung aufgezeigt werden.

Das Buch umreillt den heutigen Stand der Technik des Schleifens und Polierens. Es unterrichtet, untersriitzt von zahlreichen Abbildungen, Zeichnungen und Tabellen, in ver- standlicher Ar t iiber das ganze F d g e b i e t . Man kann cs jedem cmpfehlen, der sich iiber dieses Wissensgebiet informieren will. - Buschle.

Elektrische Messung nichtelektrischer GroSen. H. F. G r a v e. (Darstellung im Rahmen der technisch-physikalischen Mono- graphien, Herausgeber Sewig) Band 14. Akadcmische Verlags- gesellschafi Geest & Portig KG., Leipzig 1962, 532 S., 424 Abb. und 39 Tab., 8', Preis: DM 54,--.

Wie der Verfasser in seinem Vorwort bereits darauf hin- weist, fehlte bisher eine zusammenfassende Darstellung in der Mefltechnik uber das ,,Elektrische Messen von nichtelektri- schen Grofien". Zwar sind Teilprobleme in den Darstellungen dcr Mefitechnik ofi ausfiihrlich behandelt worden, aber es fehlte ein Uberblick, welche Gr6i3en gemessen werden kon- nen und welcher Aufwand fur die Messungen nichtelektrischcr Groflen notwendig ist, wenn man sie elektrisch messen will.

Gleichzeitig zeigt der Umfang des Buches, was fur eine gro- lle Bedeutung die elektrische Messung in der betrieblichen Mefitechnik jetzt einnimmt, obwohl sich der Verfasser sowohl bei der Darstellung als auch bei der Auswahl der beschriebe- nen Verfahren leider Beschrankungen auferlegen muflte.

Jahrgang 1963 Heft 1