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Referat zum Thema „Groupware und CSCW“
Hauptseminar :
„Didaktik der Informatik“Prof. Hoppe
Referent : Hendrik AchillesAlex Berges
Jens Hardings
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
Einleitung in Groupware Systeme
Was sind Groupware Systeme ?Wie kann man sie Klassifizieren ?Welche Probleme treten bei der
Implementierung auf ?
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
Face–to–face conversation
Telephone
Post-it note Letter
Same place Different place
Same time
Different time
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
Face–to–face conversation
Telephone
Post-it note Letter
Same place Different place
Same time
Different time
Synchron
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
Face–to–face conversation
Telephone
Post-it note Letter
Same place Different place
Same time
Different time
Synchron Asynchron
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
Control and feedback
P P
A
direct
communication
Artefacts of Work
Participants
understanding
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
P P
A
Control and feedback
direct
communication
Artefacts of Work
Participants
• Computer – mediated communication
understanding
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
P P
A
Control and feedback
direct
communication
Artefacts of Work
Participants
• Computer – mediated communication
understanding
• Meeting and decision support systems
GROUPWAREGROUPWAREÜbersichtÜbersicht über den 1. Teil über den 1. Teil
P P
A
Control and feedback
direct
communication
Artefacts of Work
Participants
• Computer – mediated communication
understanding
• Meeting and decision support systems
• Shared applications and artefacts
Emails and bulletin boardsStructured message systemsVideo conferences and communicationVirtual collaborative environments
Computer – mediated communication :
GROUPWAREGROUPWARE Was sind Groupware Systeme ?Was sind Groupware Systeme ?
Argumentation toolsMeeting roomsShared work surfaces
GROUPWAREGROUPWARE Was sind Groupware Systeme ?Was sind Groupware Systeme ?
Meeting and decision support systems :
Shared PCs and shared window systemsShared EditorsCo-authoring systemsShared diariesCommunication through the artefact
GROUPWAREGROUPWARE Was sind Groupware Systeme ?Was sind Groupware Systeme ?
Shared applications and artefacts :
GROUPWAREGROUPWAREWie kann man sie klassifizieren ?Wie kann man sie klassifizieren ?
Meeting Rooms VideoconferencesVideo wall, etc.
Argumentation Tool Email and electronic
Conferences
Same place Different place
Same time
Different time
Shared work surfaces and editorsShared PCs and windows
Co – authoring systems, shared calendars
SYNCHRONSYNCHRON
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
Server
client1
Client n
1. Möglichkeit :Server – Client Architektur
• Einfache Implementierung
• Hohe Anforderung seitens des Servers
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
client1
client1
client1
client1
2. Möglichkeit :Replicated Architektur
• Kompliziertere Implementierung
• Gleichmäßige schnelle Auslastung aller Rechner
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
3. „Möglichkeit“ :Shared Window Architecture
Application
X
User
Xlib callsXevents
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
3. „Möglichkeit“ :Shared Window Architecture• Auch non – Groupware
Systeme können benutzt werden
• Datenfluss : Stückgröße und Updatehäufigkeit.
APP
1
2
n
X
X
X
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
GROUPWAREGROUPWAREImplementierung von GroupwareImplementierung von Groupware
Synchrone Groupware :• Gleichzeitiger Update der Information intern und extern• Kleine Bandbreite, wie auch Netzwerkverzögerungen• Auslegung der Grafikumgebung auf Einzelbenutzer• Größere Anzahl von Fehlerquellen in verteilten Systemen
• Server Fehler• Workstation Fehler• Algorithmen Fehler• Unvorhersehbare Abfolge von
Ereignissen• Ausweitung des Systems
Face-to-face CommunicationGroupware and CSCW
- Was ist face-to-face communication ?
- Warum untersuchen wir face-to-face communication ?
- Grundform der zwischenmenschlichen Konversation
- sprechen
- zuhören
- Körpersprache
- Blickkontakt
- Entwicklung potenter Groupware setzt Wissen über
face-to-face Kommunikation voraus
- Was müssen wir untersuchen ?
- existierende Normen der Kommunikation
- Ablauf der Kommunikation
- Eigenschaften der menschlichen Kommunikation
Face-to-face CommunicationGroupware and CSCW
- Kommunikations-Normen
- Welche Normen sind entscheidend ?
- jede Form der Kommunikation besitzt ihre eigenen Normen
- diese sind den Kommunikationspartnern nicht offen, sondern
werden im Unterbewusstsein akzeptiert und angepasst
- jedes Umfeld interpretiert Normen auf eine andere Weise
- jeder Mensch hat eigene Normen
- Sprechabstand
- Blickkontakt
- Körpersprache
- Turn-taking / Wechsel des Sprechers
- ‚back channels‘ und Bestätigung
Face-to-face CommunicationGroupware and CSCW
- Sprechabstand ist abhängig von:
- Blickkontakt ist abhängig von:
- Geräuschpegel des lokalen Umfeldes
- Blickrichtung der Gesprächsteilnehmer
- Abstandsnorm der Kulturen der Teilnehmer
- emotionale Bindung der Teilnehmer
- Autoritätsverhältnis zwischen den Teilnehmern
- Nachteile der Computersysteme:
- Abstand kann von dem Gesprächspartner nicht bestimmt werden
- Nachteile der Computersysteme:
- Blickkontakt ist meist nicht gegeben, zeitliche Verzögerung
verzerrt den wirklichen Blickkontakt
Face-to-face CommunicationGroupware and CSCW
- Eigenschaften der Körpersprache:
- Eigenschaften der ‚back channels‘:
- wird benutzt, um non-verbale Andeutungen zu machen
- ‚deictic reference‘ erleichtert den Kommunikationsfluss
- ermöglicht den Teilnehmern Aussagen über sein Gegenüber
- Andeutungen des Zuhörers
- Zustimmung oder Verneinung
- Nachteile der Computersysteme:
- Meist kann nicht der ganze Körper gesehen werden
- Nachteile der Computersysteme:
- Einwürfe des Zuhörers können sehr unhöflich wirken
- Manche Gesten können nicht richtig interpretiert werden
- Unterstützung des gegenseitigen Verständnisses
Face-to-face CommunicationGroupware and CSCW
- Eigenschaften des Sprecherwechsels:
- Im weiteren:
- Pausen deuten einen möglichen Wechsel an
- Zuhörer drückt durch ‚back channels‘ den Wunsch aus,
sprechen zu dürfen
- Struktur der Konversation
- Themenabgleichung
- Nachteile der Computersysteme:
- Es gibt keine Pausen, oder nur mit zeitlicher Verzögerung
- Anpassung an das gemeinsame Verständnis
- Störung und Wiederherstellung der Konversation
- ‚speech act‘ Theorie
Struktur der KonversationGroupware and CSCW
- Allgemeine Struktur
- Strukturen der Konversation sollten in Computersystemen
möglichst natürlich übernommen werden
- abwechselnde Äußerungen der Gesprächsteilnehmer
- Sprecherwechsel durch Pausen
- Frage – Antwort Struktur (‚adjacency pairs‘)
- Erkenntnisse über Konversation dienen als Leitlinie bei der
Entwicklung von Computersystemen
Groupware and CSCW
- Sprachlicher Zusammenhang
- Aussagen werden erst durch den Zusammenhang eindeutig
- interner Zusammenhang
Struktur der Konversation
- externer Zusammenhang
- Themen und Fokussierung
- Während der Konversation kann das Gesprächsthema wechseln
- Gleichzeitige offensichtliche Fokussierung ist wichtig
- substantive Aussagen
- annotative Aussagen
- prozedurale Aussagen
- unterschiedliche Fokussierung kann zu Störungen führen
Groupware and CSCW
- Störungen und Wiederherstellung der Konversation
- Je nach Dauer der Störung kann die Wiederherstellung
einfacher oder schwieriger sein
Struktur der Konversation
- zweideutige Aussagen oder Referenzen können Störungen
hervorrufen
- Gemeinsames Verständnis
- Gemeinsames und unterschiedliches Wissen
- Erstellen einer Gesprächsbasis
- Rückfragen zur Übereinstimmung des gemeinsamen Wissens
- Aussagen müssen relevant und hilfreich sein, um dem
Gesprächspartner zu ermöglichen, sich auf das Verständnis
seines Gegenübers einzustellen
- Gesprächspartner machen sich ein Bild vom gegenseitigen
Verständnis
Groupware and CSCW
- Was ist ein ‚speech act‘ ?
- Jede Aktion hat ein gewisses Ziel
Speech Act Theory
- verbale und non-verbale Aussagen sind Actionen
- Kritik an der Umsetzung dieser Theorie
- Das Programm ‚Coordinator‘ beruht auf der Theorie
- Wurde nicht im eigentlichen Sinne benutzt
- Gab zu eingeschränkte Vorgaben
- Galt als erstes faschistisches Computerprogramm der Welt
- Es gibt eine feste Anzahl von Grundaktionen
- SAT erlaubt, ein Model der Konversation zu erstellen
- Verschiedene Ziele der Konversation
Text Based CommunicationText Based Communication
in asynchronen Groupwaresystemen– Ausnahme: voice messaging– Grafik u. A. als ergänzung
Sprachersatz 4 Arten:
– Diskret (e-mail)– Linear– Non-Linear (Hypertext)– Spatial
Von face-to-face zu Von face-to-face zu textbasierter Kommunikationtextbasierter Kommunikation
“back channels” gehen verloren Ton der Stimme und Körperaussprache abwesend
– Keine Empfindung des Gemützustands– Der Zustand muss explizit dargestellt werden (smileys) :-( =
:-) = McLuhan: “The medium is the message”
– Selbe Botschaft durch verschiedene Medien hat unterschiedliche Bedeutung
– Kulturelle Unterschiede: ein mail hat nicht für jeden die selbe Bedeutung
Nachbeabarbeitbarkeit: nachschlagen und beziehen
Grounding constraintsGrounding constraints
Common ground (gemeinsames Verständnis) Einschränkungen durch Kanaleigenschaften– Cotemporality: eine Äusserung wird sofort
wahrgenommen– Simultaneity: es kann zur selben Zeit gesendet und
empfangen werden– Sequence: die Äusserungen sind geordnet
Ohne Einschränkungen: schwerer gemeinsames Verständnis zu erhalten– Ärmere Konfliktlösung al Face-to-face Kommunikation
Turn takingTurn taking
Störungen kommen öfter vor als bei Briefverkehr oder f2f
Mehr als 2 Personen:– Sprecherabwechselung und Frage-Antwort
Struktur scheitern– Nicht nur wann, auch wer– Explizite Einladung zum Sprechen– Warteschlange für Äusserungen
KontextKontext
Externer Kontext meist unverfügbarDeictic reference: nur explizit und bei
WYSIWISInterner Kontext: linear sequence abhängig
– Alison: Gehen wir heute ins Kino?– Brian: Es ist heute geschlossen, besser in Pim´s
Pub.– Clarise: Ich bin mit dabei.
Tempo und “granularity”Tempo und “granularity”
Tempo: zeit zwischen Interaktionen– Mündlich: jede paar Sekunden (“even monologues are
interactive”)– Schriftlich: Minuten, Stunden, mehr
Granularity: Information pro Interaktion– Weniger Kollaboration => weniger Kommunikation– Multiplexing: mehrere parallele Gespräche– “eagerness”: Verlauf vorhersehen und darauf
verschiedene Möglichkeiten bieten
Conversation treeConversation treeAllison:Nice weather forThe time of year
Allison:Oh, look at yourroses
Brian:The red ones areMy favourite
Brian:Mmm, but I´ve hadTrouble with greenfly
Allison:They´re the symbol ofThe English summer
Allison:They´re the universalSign of love
Allison:Have you triedCompanion planting?
Brian:Talking of love...
Brian:Thanks, I´ll try it
Group workingGroup working
Gruppendynamik– Rollen werden öfters getauscht (Author, Überprüfer,
Kommentator)– Personen/Rollen kommen hinzu oder verschwinden
Räumliche Anordnung– Unauffällige Geräte (disappearing computer)– Gesprächfördernde Orientation– “power positions”
Distributed cognition– Material (text, Whiteboard-annotationen) nicht nur al
Kommunikationsmittel, auch als Wissensverkörperung
Experimentelle StudienExperimentelle Studien
Mehr Leute– Aufwand wegen Gruppen-einarbeit– Terminvereinbarung
Mehr Daten– Jeder Benutzer nimmt die Aktionen anders
wahrAnalyse
– Gruppenabhängigkeit der Experimente
Feld StudienFeld Studien
Experimentale Situationen ändern das Verhalten der Personen
Aktionen können nur an der Stelle, Zeit und sozialen Situation verstanden werden
Participatory design:– Der Arbeiter wirkt als Designer mit
Ethnographic design:– Ein Analyst wird in den Arbeitsplatz genommen
Organisationsbezogene Organisationsbezogene ThemenThemen
Wer bekommt ein Vorteil aus dem System? Das Problem des “Free Riders”
– Die Gruppe profitiert von den Interaktionen– Der Beitragende trägt die Kosten und empfindet wenig
Vorteil– Meistens durch sozialen Druck gelöst
Widerstreitende Ziele– Widerstand, zerrütten
Kritische Masse– Je mehr Benutzer, desto grösser der Vorteil– Beispiel: Telefonanschlüsse, e-mail
Kritische MasseKritische Masse
Zahl der Benutzer
Kosten
Benutzkosten
Nutzen
KritischeMasse
MachtstrukturänderungenMachtstrukturänderungen
In eine andere Abteilung gehen– Leiter kann übersicht behalten– Abteilungtreues Verhalten in Gegenwart von
Mitarbeitern
E-Mail kommunikation– Keine physische Barriere– Verlust des Anwesenheitsgefühls (Autorität
wird beeinflusst)
Der Unsichtbare MitarbeiterDer Unsichtbare Mitarbeiter
Beschränkungen zu remote working sind unternehmerische Entscheidungen– Management by presence– Management by objectives
Präsenz steigert den empfundenen Wert
Workflow und BPRWorkflow und BPR
Workflow: automatisierte Unterstützung existierender (internet) Prozesse– Verlauf wird strukturiert– Es können Konflikte mit unstrukturiertem Arbeiten
entstehen Business Process Re-engineering
– Prozesse werden studiert– Vermutlich umgeändert– Sogar die Unternehmens-struktur kann verändert
werden
Evaluation des SystemsEvaluation des Systems
Voraussetzungen– Alle Probleme beseitigt– Erfolgreich eingesetzte Groupware– Keine Abneigung
War das System den Aufwand wert?