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Regeln für Diplomarbeiten (Diplomprojekte) an der HTL Wien 5, Spengergasse 20 Basierend auf der Broschüre des bm:ukk zu den abschließenden Prüfungen vom März 2009 und dem bisher gültigen Leitfaden für Diplomarbeiten vom Jänner 2006 Zusammengefasst, ergänzt und kommentiert von Dipl.-Ing. Heinz Peter Schindelar (Oktober 2010)

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Regeln für Diplomarbeiten

(Diplomprojekte)

an der HTL Wien 5,

Spengergasse 20

Basierend auf der Broschüre des bm:ukk zu den

abschließenden Prüfungen vom März 2009 und dem bisher gültigen Leitfaden für Diplomarbeiten vom

Jänner 2006

Zusammengefasst, ergänzt und kommentiert

von Dipl.-Ing. Heinz Peter Schindelar

(Oktober 2010)

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

2

Inhaltsverzeichnis Einleitung ....................................................................................................................................................... 3

Was ist eine Diplomarbeit? ........................................................................................................................... 3

Klärung der Begriffe................................................................................................................................... 3

Voraussetzungen einer Diplomarbeit........................................................................................................ 4

Wie läuft ein Diplomprojekt an der Spengergasse ab? ................................................................................. 5

Themenfindungsphase .................................................................................................................................. 6

Vorbereitungsphase ...................................................................................................................................... 7

Projekteinreichungsphase ............................................................................................................................. 8

Formulierung der Aufgabenstellung für Diplomarbeiten.......................................................................... 8

Ablauf der Projektgenehmigung ............................................................................................................... 9

Durchführungsphase ................................................................................................................................... 10

Aufgaben/Pflichten des Projektteams .................................................................................................... 10

Aufgaben/Pflichten des/der Diplomprojektbetreuers/in ....................................................................... 13

Abbruch der Diplomarbeit ....................................................................................................................... 13

Abschlussphase ........................................................................................................................................... 14

Allgemeines ............................................................................................................................................. 14

Diplomarbeit und“ lebende Fremdsprache“ ........................................................................................... 15

Verpflichtende Bestandteile der schriftlichen Diplomarbeit .................................................................. 15

Formale Gestaltung der schriftlichen Diplomarbeit/Abschlussarbeit: .................................................... 16

Typographie und Layout der schriftlichen Diplomarbeit ........................................................................ 20

Präsentation bei der Reife- und Diplomprüfung ..................................................................................... 20

Regeln für Zitate und Quellenangabe ..................................................................................................... 21

Beurteilung der Diplomarbeit ................................................................................................................. 25

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

3

Einleitung Im diesem Dokument werden die Regeln für Diplomprojekt (Diplomarbeiten) an der HTL Wien

5, Spengergasse 20 festgehalten. Basis dieser Regelungen ist die Broschüre des bm:ukk zu den

abschließenden Prüfungen (Stand 2009) sowie Hausstandards.

Was ist eine Diplomarbeit?

Klärung der Begriffe

Diplomarbeit

Der Begriff Diplomarbeit stammt aus der Verordnung des bm:bwk BGBl.II.Nr.70/2000 über die

abschließenden Prüfungen in den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Die

Diplomarbeit beinhaltet einen umfangreichen praxisadäquaten Arbeitsauftrag, wobei die

Erstellung einer Zusammenfassung auch in einer lebenden Fremdsprache vorzusehen ist. Sie

muss qualitativ dem Standard eines Ingenieurprojektes entsprechen. Sie hat außerhalb des

Unterrichts zu erfolgen.

Ingenieurprojekt:

Der Begriff Ingenieurprojekt ist qualitativ und thematisch zu sehen. Er drückt den Standard oder

das Niveau des Abschlusses einer Ingenieurausbildung an einer HTL aus.

Ingenieurprojekte definieren sich über fachlich komplexe Problemstellungen, Orientierung am

Stand der Technik, gewissenhafte Strukturierung, detaillierte Planung, begleitendes Management,

eine ausführliche Dokumentation, die Einbindung moderner Präsentationstechniken sowie die

Beachtung der Grundsätze der Qualitätssicherung.

Im Bereich der Persönlichkeitsbildung werden die Schulung der Teamfähigkeit, die individuelle

Förderung spezieller Begabungen, die intensive Erfahrung von Selbständigkeit und

Eigenverantwortlichkeit, ein individuelles Zeitmanagement die Stärkung des Selbstbewusstseins

und die Freiwilligkeit der Arbeitsleistung in den Mittelpunkt gestellt.

Themenstellungen sollen möglichst gegenstandsübergreifend erfolgen, um den Studierenden ein

Höchstmaß an Lösungskompetenz für die Berufspraxis zu vermitteln. Die Projektthemen müssen

einen Realitätsbezug zum Berufsfeld des Fachbereiches aufweisen. Es muss gewährleistet sein,

dass relevante Kompetenzen aus dem angestrebten Berufsfeld vertieft und umgesetzt werden. Die

engere Themenwahl sollte sich dabei möglichst am realen Bedarf in Wirtschaft und Gesellschaft

orientieren. Projekte mit hohem Innovationsgehalt sind besonders zu fördern.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

4

Voraussetzungen einer Diplomarbeit

Eine Diplomarbeit stellt eine Alternative zur Projektklausur dar und muss folgende Voraus-

setzungen erfüllen:

Umfangreiche, theoretische und praktische Kenntnisse am Stand der Technik sind

einzusetzen, daher sind Aufgabenstellungen zu suchen die diese benötigen.

Lösungsansätze & Ergebnisse sind nach den Regeln der technisch-wissenschaftlichen

Kommunikation zu dokumentieren.

Selbstreflexion (Kennen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten) und Reflexion technischer

Lösungsansätze muss nachvollziehbar dargestellt werden.

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

ANMERKUNG: Da an der HTL Wien 5, Spengergasse 20 in der Regel die Diplomarbeit in

Form eines Ingenieurprojekts abgewickelt wird, ist in der Folge meist vom Diplomprojekt die

Rede.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

5

Wie läuft ein Diplomprojekt an der Spengergasse ab? Die Abwicklung eines Diplomprojekts an der Spengergasse durchläuft folgende Phasen:

Dieser Ablauf wird durch die AVs oder von diesen bestellte LehrerInnen im 1. Semester des 4.

Jahrganges bzw. im 2. Semester der Tageskollegs bzw. im 6. Semester der Abend-HTL den

Studierenden zur Kenntnis gebracht.

In der Folge werden die einzelnen Phasen näher beschrieben.

bis Ende Mai im 4. Jahrgang

bis Mitte Juni im 4. Jahrgang

spätestens bis Ende Oktober im 5. Jahrgang

zwischen Projekt-genehmigung und Projektabschluss

spätestens bis zum letzten Tag der Klausurprüfung

Abschlussphase

Abschlussdokumentation Beurteilung

Durchführungsphase

Status-präsentation(en)

Projektmanagement & Teamarbeit

laufende Projekt-dokumentation

Eintragung in HTL-Innovativ

ProjekteinreichungsphaseEinreichung mittels Projektantrag und

ProjektbeschreibungGenehmigung durch AV

Genehmigung durch bm:ukk

Vergabe einer Schulinternen

Projektnummer

Vorbereitungsphase

TeambildungFinden eines/r

WunschbetreuerIn

Schriftliche Bewerbung(ggf. inkl. Projekt-

würdigkeitsanalyse)

Koordinationsmeeting der

ProjektbetreuerInnen

Themenfindungsphase

Projekte mit externen PartnernThemen aus der Wirtschaft

Schulinterne ProjekteSchulinterne Themen

Projekte der StudierendenFreie Themen der Studierenden

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

6

Themenfindungsphase

Die Themenfindung für Diplomarbeiten/Diplomprojekte basiert auf drei Bereichen:

Grundsätze zur Themenauswahl:

Möglichst vielfältige schulexterne Kontakte sind bereits im Vorfeld anzustreben.

Projekte mit außerschulischen Partnern sind das primäre Ziel

Bei schulinternen Projekten sind vorzüglich solche mit schulischer Wertschöpfung

anzustreben. Projektthemen müssen einen Realitätsbezug zum Berufsfeld des Fachbereiches

aufweisen. Vorzugsweise sind diese aus dem Themenpool der Schule zu entnehmen (in

diesem Fall gibt es Ansprechpartner, die zu dem jeweiligen Thema Unterstützung bieten

können, nicht notwendigerweise aber Projektbetreuer sein müssen).

Die engere Themenwahl sollte sich dabei möglichst am realen Bedarf in Wirtschaft und

Gesellschaft sowie bei schulinternen Themen am Bedarf der Schule orientieren.

Projekte mit hohem Innovationsgehalt sind besonders gewünscht.

Technische Produktionsressourcen und persönliche Fähigkeiten der Projektteammitglieder

sollen bei der Themenauswahl berücksichtigt werden.

Eine Genehmigung des Themas und die Fixierung der jeweiligen Diplomprojektbetreuer

erfolgt erst nach der Koordinationssitzung aller Betreuer.

Quelle: Diplom-/Begleitprojekt Themenpool im Intranet

Themen aus der Wirtschaft

Zu bevorzugen

Projektpartner aus der Wirtschaft Voraussetzung

Schulinterne Themen

Aus Themenpool

Schulische Wertschöpfung

wichtig

Freie Themen der Studierenden

Nach eigenen Neigungen

Projektwürdigkeits-analyse nötig

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Vorbereitungsphase Am Beginn steht die Bildung des Projekt-Teams. Ein solches sollte aus 3 bis 5 Studierenden

bestehen. Es ist nicht nötig, dass diese in derselben Klasse bzw. Abteilung sind (obwohl

klassen- bzw. abteilungsübergreifende Projekte zusätzliche Herausforderungen im Bereich

der Teamkoordination mit sich bringen).

Bei schulinternen Themen sind im Themenpool Ansprechpartner angeführt. Diese können

zur Entscheidungsfindung Informationen zu den Projekten liefern.

Wird ein Thema aus den Bereichen „Wirtschaft“ oder „Schule“ gewählt, erfolgt eine

schriftliche Bewerbung, mit Vorstellung des Projekt-Teams, bei dem/der WunschbetreuerIn

unter freiwilliger Angabe eines/r BetreuerInnen-Alternative.

Ein Projekt-Team mit eigenem Themenwunsch reichen ihre Projektvorhaben schriftlich mit

einer Projektwürdigkeitsanalyse beim Abteilungsvorstand ein. Die Projektwürdigkeits-

analyse dient dazu festzustellen, ob die Themenstellung sowohl vom Umfang als auch vom

Praxisbezug für den Ausbildungszweig angemessen ist.

Zukünftige BetreuerInnen der Diplomprojekte nehmen von den Projektteams

Themenwünsche entgegen, treffen aber noch keine Betreuungszusage!

Der/Die BetreuerIn der Diplomarbeit ist in seiner Entscheidung autonom, mit welchem

Projekt-Team er zusammenarbeiten möchte und gibt seine Präferenz in der

Koordinationssitzung bekannt.

Es können mehrere LehrerInnen als BetreuerInnen in ein Projekt eingebunden sein.

In einer Koordinationssitzung aller BetreuerInnen der Diplomarbeiten Mitte Juni,, in der alle

Themen- und BetreuerInnenwünsche vorliegen, fällt die Entscheidung, über die Zuordnung

der Themen und Betreuer.

Gelingt es in der Koordinationssitzung nicht, den Wunsch- bzw. Alternativ-Betreuer einem

Projekt-Team zuzuordnen, kann vom Projekt-Team eine neue Person als Betreuer

vorgeschlagen werden.

Der/Die Betreuer/in der Diplomarbeit (Lehrkraft mit entsprechender Fachexpertise)

übernimmt keine aktive Tätigkeit im Projekt, sondern eine überwachende Funktion und

greift im Bedarfsfall beratend ein.

Der/die Betreuer/in hat vor Annahme der Diplomarbeit folgendes zu prüfen:

o Entspricht das Projektthema dem jeweiligen Ausbildungsziel?

o Entspricht der Projektumfang dem Standard eines Ingenieurprojektes (ungefähr 250

Stunden pro Kandidat außerhalb des Unterrichts)?

o Reichen Ausbildungsstand und Leistungspotenzial der Studierenden in der Projektgruppe

zur Projektbewältigung?

o Besteht in der Projektgruppe ausreichend Bereitschaft zu Fachvertiefung und Erwerb

zusätzlicher Kenntnisse?

o Ist Zuverlässigkeit der Projektmitglieder gegeben und ist eine Kooperation unter Einsatz

aller Projektmitglieder zu erwarten, so dass das Projektziel erreicht werden kann?

o Ist von allen involvierten Personen die notwendige Unterstützung gewährleistet?

Vorlage: Projektbewerbung.doc

Vorlage: Projektwürdigkeitsanalyse.doc

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Projekteinreichungsphase

Formulierung der Aufgabenstellung für Diplomarbeiten

Die Themenstellung soll möglichst gegenstandsübergreifend und praxisorientiert, mit Bezug

zum Gelernten im jeweiligen Ausbildungszweig, sowie an einem realen Bedarf der

Wirtschaft/Gesellschaft bzw. Schule orientiert sein. Somit sind Kooperationen mit

außerschulischen Partnern anzustreben.

Die Aufgabenstellung hat sowohl fachliche als auch Durchführungsaspekte auf gehobenem,

technischen Niveau zu beinhalten.

Die Richtteamgröße ist 2 bis 5 Personen.

Der Aufwand pro Studierendem soll bei ca. 250 Stunden (Hausstandard) liegen.

Die Machbarkeit und Durchführbarkeit durch das Projektteam ist rechtzeitig zu prüfen.

Die Aufgabenstellung ist in einem Projektantrag gemäß Vorlagen zu dokumentieren und

Voraussetzung für die Zulassung der Diplomarbeit (Hausstandard)

Projekte mit Geheimhaltungsverpflichtungen sind möglich, jedoch darf dies nicht auf Kosten

der Beurteilbarkeit gehen.

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Ablauf der Projektgenehmigung

Der Termin für die Einreichung der Diplom- bzw. Abschlussprojekte ist im Terminplan der

Schule ersichtlich.

Jedes Projekt-Team füllt den Projektantrag für die jeweilige Abteilung aus. Beratung der

Studierenden insbesondere Einschätzung ihrer Leistungskapazitäten ist in dieser Phase

besonders wichtig.

Die Projektanträge sind auszudrucken und von allen Beteiligten (Projektmitglieder,

BetreuungslehrerIn und AuftraggeberIn) zu unterschreiben. Darüber hinaus ist in einer

Beilage der genaue Inhalt des Projektes ausführlich darzulegen. Bei den Tageskollegs und

der Abend-HTL ist darüber hinaus anzugeben, ob Kolloquien offen sind. Eine

Nachbesserung von Anträgen ist nur bei Vorliegen schwerwiegender, vom Projektteam nicht

zu vertretender Gründe zulässig.

Jedes Projekt-Team hinterlegt den unterschriebenen Projektantrag bis spätestens 4 Wochen

nach Beginn des 5. Jahrganges bzw. des 3. Semesters eines Tageskollegs oder des 7.

Semesters der Abend-HTL in zweifacher Ausfertigung beim Abteilungsvorstand. (je eine für

bm:ukk und Schule, eine weitere Ausfertigung für den/die Diplomprojektbetreuer/in ist zu

empfehlen). Abteilungsspezifisch kann eine Vorversion bis 2 Wochen vor den Abgabefristen

gefordert werden.

Zusätzlich erfolgt die Abgabe des Projektantrags in digitaler Form bei dem/der

Diplomprojektkoordinator/in (dzt. Fr. Schmid - Direktionssekretariat).

Die schulinterne Genehmigung des Diplomprojekts ist durch den Abteilungsvorstand durch

Unterschrift nachzuweisen. Die Zulassung des Diplomprojekts liegt im Verantwortungs-

bereich der Schule

Das bm:ukk entscheidet bis spätestens 8 Wochen nach Beginn des 5. Jahrganges bzw. des

3.Semesters eines Tageskollegs oder des 7. Semesters der Abend-HTL über die Zulassung

der Durchführung der vorgelegten Diplomprojekte.

Nach erfolgter Genehmigung des Diplomprojekts durch das bm:ukk werden die

Projektanträge dem/der Intranet- Portalbetreuer/in (dzt. Prof. Pater) zur Veröffentlichung im

Intranet weitergegeben.

Der/die Intranet-Portaltbetreuer/in versieht die Anträge mit einer Projektnummer (Muster:

JAHR-KLASSE-Projektart-Kurzname-Antrag, z.B. 10-4AHDVK-BP-SPQREFLEX-Antrag.

pdf) und stellt sie auf das Intranet. Die Vergabe der Projektnummer ist Voraussetzung für

Anforderungen des Projektteams an die Schul-Infrastruktur.

Vorlagen: Antrag BM DP.doc, Antrag EDV DP.doc, Antrag KD DP.doc

Vorlage: Projektantrag-Beilage.doc

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Durchführungsphase

Aufgaben/Pflichten des Projektteams

Allgemeines

Die Durchführung des Diplomprojekts hat in Teamarbeit zu erfolgen.

Das Diplomprojekt ist von den Studierenden außerhalb der Unterrichtszeit abzuwickeln

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

Der Prüfungskandidat/die Prüfungskandidatin muss bei der Lösung seiner/ihrer Aufgabe

seine/ihre Kenntnisse des Prüfungsgebietes, seine/ihre Einsicht in die Zusammenhänge

zwischen verschiedenen Sachgebieten sowie seine/ihre Eigenständigkeit im Denken und in

der Anwendung des Lehrstoffes nachweisen.

Bei der Diplomarbeit ist in einem erhöhten Ausmaß auf die Selbständigkeit der Leistungen

des Prüfungskandidaten/der Prüfungskandidatin zu achten. Während deren Erstellung ist

er/sie kontinuierlich vom Prüfer/von der Prüferin zu betreuen.

Vorstudie/Statuspräsentation (Anfang Dezember im 5. Jahrgang)

Für die 5. Jahrgänge, die Tageskollegs sowie die Abend-HTL mit Schulbeginn im September

(gerade semestrige) hat eine Statuspräsentation (mindestens Voruntersuchung) in der ersten

Dezemberwoche zu erfolgen. Für die Abend-HTL mit Schulbeginn im Februar (schief

semestrige) hat eine Statuspräsentation (mindestens Voruntersuchung) in der ersten

Maiwoche zu erfolgen.

o Bei dieser Präsentation ist die fachliche und inhaltliche Qualität dieses Zwischenschrittes

einschließlich Projektplanung vom betreuenden Lehrer/von der betreuenden LehrerIn zu

beurteilen. Es ist den Studierenden ein Feedback zur Präsentation zu geben.

o Der außerschulische Partner, der Direktor, der/die zuständige AV und der/die zuständige

EDV-BereichsschwerpunktleiterIn sollen dazu rechtzeitig (mindestens 14 Tage vorher)

eingeladen werden.

o Empfehlung: Sind mehrere Projektpräsentationen eines Jahrganges/Semesters vorgesehen,

so sind diese terminlich abzustimmen und als gesammelte Meldung der Direktion, den

zuständigen Abteilungsvorständen und den zuständigen EDV-Bereichsschwerpunktleitern

(ungefähr 14 Tage vorher) schriftlich mit einer Einladung anzuzeigen.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

11

Folgende Schritte zur Vorbereitung der Präsentation sind zu empfehlen:

o Den Inhalt des Vortrages präsentationsreif machen

o Rede-Unterlagen konzipieren: (Kärtchen mit Projekt-Team-Logo auf der Rückseite

herstellen)

o Foliengestaltung überlegen

o Visualisierung fixieren: Text, Bild, Tabellen, Grafiken, Clipparts, Cartoons, Animation,

Videoclips, etc.

o Ggf. Handouts für Zuhörer zusammenstellen

o Medien: Sicherstellen, dass die Infrastruktur bereitsteht (Organisation, Software- und

Hardwaretest) in Eigenverantwortung durchführen.

Projektverträge (Mitte Jänner im 5. Jahrgang)

Bis spätestens 6 Wochen nach Genehmigung durch das bm:ukk sind die Verträge in

zweifacher Ausfertigung zu erstellen. Jeweils ein unterschriebenes Exemplar erhalten

Projektpartner und Projektteam. Jeweils eine Kopie erhalten AV und BetreuungslehrerIn.

Musterverträge sind im Intranet ersichtlich. Bestandteil des Vertrages ist in der Regel ein

Verzeichnis der zu erbringenden Leistungen (Pflichtenheft).

Vorlagen: Dienstvertrag, Freier Dienstvertrag, Kooperationsvereinbarung, Werkvertrag

Weitere wichtige Aufgaben

Ausführliche Projektplanung (Zieldefinition, Termin(Meilenstein)-, Ressourcen- und

Ablaufplanung) und Projektdokumentation ist verpflichtend.

Das Projekt-Team wählt einen Projektleiter bzw. Sprecher als Bindeglied zum/zur

Betreuer/in des Diplomprojekts.

Ausgehend von einer klar definierten Problemstellung ist das Projektziel zu definieren.

Eine Machbarkeitsstudie, die Teil der Vorstudie ist, wird erstellt, die …

o … den Arbeitsanteil für jedes einzelne Mitglied des Projekt-Teams klar definiert;

(allgemeine Arbeitsaufgaben wie Suche nach Sponsoren, Führung des Projekttagebuchs,

Verfassung von Protokollen, Schriftverkehr mit den Firmen, Förderung der Motivation,

Erstellung der allgemeinen Teile der Diplomarbeit (Vorwort, Resümee…),

Zusammenfassung der Diplom- bzw. Abschlussarbeit zu einem gebundenen Gesamtwerk,

Einholung von Kostenvoranschlägen, Erfassung eines Zeitaufwandsprotokolls

(Wochenberichte), Erfassung einer Kalkulation, Erstellung der Zwischen- bzw.

Abschlusspräsentation) sind in der Projektgruppe vom Projektleiter aufzuteilen und

zählen nicht zu den individuell bewerteten Einzelleistungen. Sie sind Teamleistung!!)

o … den zeitlichen Aufwand für den Projektablauf realistisch abschätzt und „Meilensteine“

für den Terminplan fixiert;

o … abschätzt, welche persönliche Fähigkeiten der Team-Mitglieder vorhanden bzw. noch

erlangt werden müssen;

o … klärt, welche Ressourcen wie etwa Raumbedarf, Personen, Maschinen, Hard-und

Software oder Arbeitsmaterialien benötigt werden;

o … eine Kalkulation zur Erhebung der Kosten beinhaltet;

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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o … klärt, wie durch die Lukrierung von Sponsoren eine finanzielle Abdeckung der

Projektkosten erreicht werden kann;

o … die rechtlichen Komponenten der Projektabwicklung wie Urheberrecht, Copyright,

Sperrvermerk, Geheimhaltungsvereinbarung, Kartellfrage etc. abklärt;

o … die Verwertbarkeit und Risken festhält;

o … die Termine für Zwischenpräsentationen des Projektes berücksichtigt;

o … die Nutzung moderner Technologien zur Projektumsetzung berücksichtigt;

o … die Führung eines „Projekttagesbuches“ fixiert, das dann Basis für die Erstellung der

schriftlichen „Abschlussdokumentation“ ist;

o … die Elemente des Qualitätsmanagements bei der Umsetzung berücksichtigt.

Im Abstand von 7 (oder 14) Tagen treffen sich die Team-Mitglieder zu einer Team-

Besprechung

Das Projekttagebuch wird im Abstand von 14 Tagen mit den Arbeitsprotokollen aus den

Team-Besprechungen erweitert, die unaufgefordert an den Betreuer des Diplomprojekts

weiterzugeben sind. (jeweils am 1sten und 15ten des Monats)

Die Protokolle beinhalten einen Tätigkeitsbericht jedes Team-Mitgliedes,

Besprechungsinhalte und Beschlüsse, zukünftige Tätigkeiten und Termine

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Aufgaben/Pflichten des/der Diplomprojektbetreuers/in

Die Diplomarbeit umfasst fachtheoretische und fachpraktische Gegenstände des jeweiligen

Ausbildungszweiges. Als BetreuungslehrerInnen kommen jene LehrerInnen in Betracht, die

einen Unterrichtsgegenstand in der betreffenden Klasse unterrichtet haben, der wesentliche

fachliche Grundlage der Diplomarbeit bildet. Der Schulleiter kann in Absprache mit dem AV

auch 2 oder mehrere unterrichtende LehrerInnen als betreuende LehrerInnen bestellen.

Der/Die Diplomprojektbetreuer/in hat zielorientiertes, strukturiertes Arbeiten im Projektteam

schülerzentriert zu unterstützen. Dazu ist regelmäßige (kontinuierliche) Betreuung der

Studierenden zur Erkennung von Projektproblemen/-verzögerungen wichtig.

Im Verantwortungsbereich des/der Diplomprojektbetreuers/in liegen neben der Betreuung

des Teams und der abschließenden Beurteilung des Projekts folgende Aufgaben:

o Eintragung des Projekts bei HTL-Innovativ

o Aufnahme der HTL-Innovativ-Eintragung in die Projektdokumentation. Fehlt diese bei

der Abgabe erfolgt (zumindest bei Diplomprojekten) eine Neubewertung des Projekts

unter Beisein der Projektgruppe, des Betreuers sowie des Abteilungsvorstandes und des

Direktors.

o Der Projektbetreuer bestätigt durch Unterschrift die vollständige und korrekte Eintragung,

der nötigen Projektinformationen bei HTL-Innovativ (Dienstanweisung).

Der Prüfer/die Prüferin hat unmittelbar nach der Statuspräsentation und 2 Monate vor der

schriftlichen Reifeprüfung dem/der zuständigen AV einen schriftlichen Bericht abzugeben.

Der Bericht soll den Projektfortschritt, die Zusammenarbeit mit dem Projektpartner und

allfällige Probleme in Hinblick auf die Beurteilungskriterien umfassen.

Die Rollen der BetreuungslehrerInnen im Projekt sind:

o KoordinatorInnen, ModeratorInnen, Coach, BeraterInnen, HelferInnen,

KonfliktmanagerInnen, ExpertInnen und Mitlernende.

o Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

Abbruch der Diplomarbeit

Nur in schwerwiegenden Fällen durch den Schulleiter möglich

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

14

Abschlussphase

Allgemeines

Die Abnahme des Projekts durch den/die AuftraggeberIn hat in der mit diesem/dieser

vereinbarten Form (möglicherweise Präsentation im Unternehmen) vor Abgabe der

Projektdokumentation zu erfolgen. Die Abnahme ist von dem/der AuftraggeberIn schriftlich

zu bestätigen. Diese Bestätigung ist der schriftlichen Diplomarbeit beizufügen.

Ein wesentliches Ziel des Diplomprojekts besteht in der Herstellung einer schriftlichen

Diplomarbeit, die das Projekt in allen Phasen und Ergebnissen sowohl von der theoretischen

Basis als auch von der empirischen Erkenntnis her beschreibt. Als Grundlage für diese

Dokumentation ist das Projekttagebuch heranzuziehen.

Vor der Abgabe ist die Arbeit auf die Angemessenheit des Sprachstils, auf grammatikalische

und auf orthographische Richtigkeit zu überprüfen. (Fremdüberprüfung gewünscht!). Für die

Rechtschreibung ist die jeweils neueste Ausgabe des „Österreichischen Wörterbuches“ oder

des „Duden“ verbindlich. Es gelten die „Regeln für Zitate und Quellenangaben“.

Die schriftliche Diplomarbeit soll einen Mindestumfang von 65.000 Zeichen (inkl.

Leerzeichen) ohne Grafiken und Bilder je Team-Mitglied umfassen.

Für den/die Betreuer/in des Diplomprojekts muss klar erkennbar sein, welcher Teil der

schriftlichen Diplomarbeit dem jeweiligen Team-Mitglied zuzuordnen ist und welche Teile

der Arbeit gemeinsam erstellt wurden.

Zum Abgabetermin werden 3 gedruckte und gebundene Ausgaben der schriftlichen

Diplomarbeit beim Abteilungsvorstand hinterlegt (je ein Exemplar für bm:ukk, Schule,

BetreuerIn - weitere Exemplare sind für die Team-Mitglieder und außerschulische Partner zu

empfehlen).

Der schriftlichen Diplomarbeit ist eine gebrannte CD, mit digitalen Versionen aller

Dokumente aller Gruppenmitglieder mit folgenden Inhalten beizufügen:

o Projektantrag, Verträge, Pflichtenheft

o Eine selbsterklärende Produktpräsentation (3-5 Minuten)

o PDF-Dateien der schriftlichen Diplomarbeit/Abschlussarbeit

o Alle wesentlichen Analyse- und Design- und Implementierungsdokumente

o Diplomarbeitsabschlusspräsentation (PowerPoint),

o Pressetext mit 1-2 Bildern (in MS-Word & PDF-Format) und

o Projekttagebuch (in PDF oder adäquater Form)

Die CD ist auch dem Internet-Portalbetreuer(Dzt. Koll. Pater) zur auszugsweisen

Veröffentlichung im Intranet weiterzuleiten. Bei Diplomarbeiten mit

Geheimhaltungspflichten ist entweder eine eigene für die Veröffentlichung geeignete

Version der Dokumentation oder aber eine, in den geheim zu haltenden Punkten geschwärzte

Version der Dokumentation zu liefern.

Als eigenes Dokument wird empfohlen eine Best-Practice-Sammlung, bzw. einen Lessons-

Learned Bericht zu verfassen, der ebenfalls zur Veröffentlichung gedacht ist um künftigen

Projektteams Tipps weiterzugeben.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Diplomarbeit und“ lebende Fremdsprache“

Die Möglichkeit der Abfassung der Diplomarbeit in Englisch ist zu Projektbeginn zu

diskutieren und mit dem/der Projektbetreuer/in abzustimmen.

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

Verpflichtende Bestandteile der schriftlichen Diplomarbeit

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

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Formale Gestaltung der schriftlichen Diplomarbeit/Abschlussarbeit:

In der Folge wird der formale Aufbau der schriftlichen Diplomarbeit beschrieben.

Abweichungen davon sind nur in begründeten Ausnahmefällen gestattet.

Die Paginierung sollte fortlaufend erfolgen. Ist dies nicht möglich sind die Seiten in

geeigneter Weise zu bezeichnen (z.B. Kapitel – Seite).

Titelblatt / Deckblatt

(Anlage 2 aus bm:ukk-Broschüre) – keine Seitennummer

Vorlage: Anlage 2 - HTL_Titelseite_DA_2007.doc

Anzugeben sind:

Bezeichnung der Lehranstalt/Abteilung

Titel der schriftlichen Diplomarbeit/Abschlussarbeit eventuell Untertitel

Verfasserinnen/Verfasser (vollständiger Namen, Zuname alphabetisch)

Datum der Abgabe

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Eidesstattliche Erklärung

(Anlage 3 aus bm:ukk-Broschüre) – Seite 1 (startet auf jeden Fall rechts)

Zusammenfassungen (deutsch/englisch)

(Anlage 4 aus bm:ukk-Broschüre) – Seiten 2-5

Vorlage: Anlage 4 - Dokumentation_DIPLOMARBEIT_de.doc

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

18

Vorlage: Anlage 4 - Dokumentation_DIPLOMARBEIT_en.doc

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Inhaltsverzeichnis

Die 1. Seite des Inhaltsverzeichnisses trägt sichtbar die fortlaufende Paginierung der Seite 6

(eidesstattliche Erklärung ist Seite 1, Zusammenfassung Seiten 2-5)

Das Inhaltsverzeichnis gibt dem Leser einen Überblick über die Systematik der Arbeit und

bildet den „ersten Eindruck“. Es ist die erste Information, die der Leser von der Arbeit

aufnimmt, die „Visitenkarte“ der schriftlichen Diplomarbeit. Auch bei der Beurteilung der

Arbeit spielt das Inhaltsverzeichnis eine bedeutende Rolle. Es hat den logischen Aufbau der

Arbeit widerzuspiegeln. Für die Gliederung der Kapitel wird das Dezimalklassifikations-

schema empfohlen. (Hinter der letzten Stelle wird kein Punkt geschrieben: z.B. 3.4.6)

Vorwort

Das Vorwort soll Hinweis darauf geben, wie sich das Themeninteresse entwickelt hat und

was Ziel und Zweck der Arbeit ist.

Hier besteht auch die Möglichkeit der Danksagung (Betreuer der Diplomarbeit, Sponsoren,

Familie ...).

Des Weiteren werden hier Lesekonventionen für die restliche Diplomarbeit angeführt

insbesondere die Definition der visuellen Erkennbarkeit, welcher Teil der schriftlichen

Diplomarbeit welchem Team-Mitglied zugeordnet werden kann, bzw. welche Teile der

Arbeit gemeinsam erstellt wurden.

Hauptteil der schriftlichen Diplomarbeit

Dieser ist sehr abhängig vom Thema bzw. dem Fachgebiet zu dem die Diplomarbeit verfasst

wurde. Folgende Bereiche sollten aber inhaltlich abgedeckt sein:

o Machbarkeitsanalyse

o Theorie (theoretische Basis der Problemaufarbeitung)

o Empirie (praktische Umsetzung der Problemaufarbeitung)

Resümee und Ausblick

Das Resümee soll den Umfang von drei Seiten nicht überschreiten und zählt ebenfalls zur

„Visitenkarte“ der Arbeit. Es enthält:

o eine Zusammenfassung der Aufgabenstellung, Realisierung und Ergebnisse

o eine Beschreibung von persönlichen Erfahrungen

o einen Ausblick auf die Zukunft

Glossar

Dient zur Erklärung von Fachtermini und ist in alphabetischer Reihenfolge geordnet.

Quellenverzeichnis (fortlaufende Paginierung)

Sämtliche Veröffentlichungen (Bücher, Dissertationen, Diplomarbeiten, Fachzeitschriften,

Festschriften, Zeitungsartikel, Internetquellen, Radio- und Fernsehbeiträge ...), die zur

Erstellung der Arbeit verwendet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge nach dem

Familiennamen des Autors geordnet gemäß Regeln für Zitate und Quellenangaben angeführt.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Abkürzungsverzeichnis

Dient zur Erklärung von Fachtermini und ist in alphabetischer Reihenfolge geordnet.

Abbildungsverzeichnis

Jede Abbildung, die in der schriftlichen Diplomarbeit vorkommt, wird in numerischer

Reihenfolge angeführt.

Anhang

Die Verwendung von Anhängen ist mit dem/der Betreuer/in der Diplomarbeit abzustimmen.

(Tabellen, Diagramme, Fragebogen, etc. ...)

Typographie und Layout der schriftlichen Diplomarbeit

Die schriftliche Diplomarbeit kann wahlweise einseitig oder doppelseitig gedruckt werden

muss jedoch konsequent durchgängig in dieser Art gestaltet sein.

Das Papierformat ist A4.

Satzart, Schrift, Schriftgröße, Zeichenabstand, Zeilen- Absatzabstand, Form der

Auszeichnung und Satzspiegel sind frei wählbar.

Ein systematisches Titelschema ist anzuwenden

Lebender Kolumnentitel (Angaben über Teil, Kapitel in der Kopf- oder Fußzeile) und

Pagina (Seitennummern) sind zwingend zu verwendende Elemente der Gestaltung.

Einband: Die schriftliche Diplomarbeit ist am Rücken geleimte abzugeben.

Präsentation bei der Reife- und Diplomprüfung

Diese ist Bestandteil der mündlichen Reife- und Diplomprüfung (Bestandteil der Note im

Schwerpunktfach). Die Präsentation soll 7-8 Minuten pro PrüfungskandidatIn betragen.

Dabei spielt der fachliche Hintergrund der fachspezifischen Themenstellung der

Diplomarbeit eine wesentliche Rolle.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Regeln für Zitate und Quellenangabe

(Anlage 1 aus bm:ukk-Broschüre)

Zusammengestellt nach ÖNORM A2658-1 und A2658-2 sowie Arbeitsblättern der HTBL Wels

und der HLW Hallein.

Ein wesentliches Prinzip wissenschaftlichen Arbeitens ist die Nachvollziehbarkeit der in einer

Diplomarbeit (Abschlussarbeit, fachspezifische Ausarbeitung. Referat etc) getätigten Aussagen.

Werden in einer derartigen schriftlichen Arbeit fremde Quellen verwendet, das heißt zitiert bzw.

den eigenen Aussagen zugrunde gelegt, so sind diese Quellen vollständig und korrekt anzugeben.

Derartige Quellen können zum Beispiel sein:

• Texte (Bücher, Fachzeitschriften, Produktinformationen, Firmenunterlagen etc.)

• Filme, Videosequenzen

• Radiosendungen

• Unterrichtsinhalte

• Grafiken (Diagramme, Tabellen, etc.)

• Informationen aus dem Internet

• persönliche Mitteilungen

Das Quellenverzeichnis bildet den Abschluss der Diplomarbeit.

Zitate

Mit Zitaten belegen Sie Ihre Gedankengänge, Behauptungen und Aussagen. Sie müssen daher

kommentiert und in Beziehung zum konkreten Aspekt der Diplomarbeit gesetzt weden.

Daher vermeiden Sie:

• zu viele und zu umfangreiche Zitate

• unnötige Zitate (z. B. technisches Allgemeinwissen)

• ungenaue und falsche Zitate

• zu wenige Zitate (haben Sie Ihre Ergebnisse wirklich selbst gefunden und geschrieben?)

• aus ihrem Zusammenhang gerissene Zitate

Zitate sind grundsätzlich wörtliche Übernahmen aus dem Text und durch Anführungszeichen am

Anfang und am Ende als solche zu kennzeichnen. Sie können ganze Sätze, Satzteile oder einzelne

Wörter zitieren. Zitate können als „wörtliches Zitat“ oder als „indirektes Zitat“ in den eigenen

Text eingefügt werden.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Das wörtliche Zitat

• Das Zitat darf nicht willkürlich aus seinem Textzusammenhang gerissen und sinnentstellend

wiedergegeben werden.

• Zitate bis zu zwei Zeilen werden in den eigenen Text eingefügt.

• Zitate über mehr als zwei Zeilen werden ca. 1cm eingerückt und engzeilig im Blocksatz

geschrieben.

• Die Quellenangabe sollte in beiden Fällen im Anschluss an das Zitat in Klammer angeführt

werden.

• Wenn Sie Teile des Textes auslassen, so ist das durch Klammern und Auslassungspunkte

(...) zu kennzeichnen.

• Eigene erklärende Anmerkungen, Sinnergänzungen oder Einschübe im Zitat werden mittels

eckiger Klammer [mein Kommentar] markiert.

Beispiel: Blocksatz

Sie wurde zum ersten Mal 1695 in England Wirklichkeit, als das Parlament auf die Zensur (...)

verzichtete. Auf dem Kontinent hat man die Pressefreiheit erst knapp hundert Jahre später [1789

während der Französischen Revolution] verkündet. (Killinger 1998, 105)

Beispiel: im Text

Die Pressefreiheit zählt zu den wichtigsten Kennzeichen einer Demokratie. Sie wurde zum ersten

Mal 1695 in England Wirklichkeit, als das Parlament auf die Zensur (...) verzichtete. (Killinger

1998, 105). Aber auch heute muss die Pressefreiheit immer wieder verteidigt werden.

Das indirekte Zitat

Der Sinn des Quellentextes darf nicht verändert werden. Indirekte Zitate bleiben ohne

Anführungszeichen im Arbeitstext unter Hinzufügung von (vgl. Autor, Jahreszahl, Seite)

Beispiel:

Die Pressefreiheit zählt zu den wichtigsten Kennzeichen einer Demokratie. Sie wurde in England

1695 zum ersten Mal verkündet. Erst viel später, während der Französischen Revolution 1789,

wurde sie wieder gewährt. (vgl. Killinger 1998, 105) Abschließende Prüfungen Seite 91

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Vereinfachte Zitierregeln nach ÖNORM

1. Werke eines Autors:

Nachname, Vorname: Titel. Untertitel. - Verlagsort: Verlag, Jahr.

Nachname, Vorname: Titel. Untertitel. Auflage - Verlagsort: Verlag, Jahr.

Beispiele:

Sandgruber, Roman: Bittersüße Genüsse. Kulturgeschichte der Genußmittel. – Wien: Böhlau,

1986.

Messmer, Hans-Peter: PC-Hardwarebuch. Aufbau, Funktionsweise, Programmierung. Ein

Handbuch nicht nur für Profis. 2. Aufl. - Bonn: Addison-Wesley, 1993.

2. Werke mehrerer Autoren:

Nachname, Vorname; Nachname, Vorname; Nachname, Vorname: Titel. Untertitel. Auflage - Verlagsort:

Verlag, Jahr.

Beispiel:

Bauer, Leonhard; Matis, Herbert: Geburt der Neuzeit. Vom Feudalsystem zur Marktgesellschaft. -

München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1988.

3. Sammelwerke, Anthologien, CD-ROM mit Herausgeber:

Nachname, Vorname (Herausgeber): Titel. Untertitel. Auflage - Verlagsort: Verlag, Jahr.

Nachname, Vorname: Titel. Untertitel. In: Nachname, Vorname (Herausgeber): Titel. Untertitel. Auflage -

Verlagsort: Verlag, Jahr.

Beispiele:

Popp, Georg (Hg.): Die Großen der Welt. Von Echnaton bis Gutenberg. 3. Aufl. - Würzburg:

Arena, 1979.

Killik, John R.: Die industrielle Revolution in den Vereinigten Staaten. In: Adams, Willi Paul

(Hg.): Die Vereinigten Staaten von Amerika.

Fischer Weltgeschichte Bd. 30. - Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1977.

Killy, Walther (Hg.): Literatur Lexikon. Autoren u. Werke deutscher Sprache. – München:

Bertelsmann, 1999. (Digitale Bibliothek, 2)

4. Mehrbändige Werke:

Nachname, Vorname: Titel. Bd. 3 - Verlagsort: Verlag, Jahr.

Beispiel:

Zenk, Andreas: Leitfaden für Novell NetWare. Grundlagen und Installation. Bd. 1 - Bonn:

Addison Wesley, 1990.

5. Beiträge in Fachzeitschriften, Zeitungen:

Nachname, Vorname des Autors des bearbeiteten Artikels: Titel des Artikels. In: Titel der Zeitschrift,

Heftnummer, Jahrgang, Seite (eventuell: Verlagsort, Verlag)

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Beispiel:

Beck, Josef: Vorbild Gehirn. Neuronale Netze in der Anwendung. In: Chip, Nr. 7, 1993, Seite 26.

- Würzburg: Vogel Verlag

6. CD-ROM-Lexika:

Beispiel:

Encarta 2000 - Microsoft 1999.

7. Internet:

Nachname, Vorname des Autors: Titel. Online in Internet: URL: www-Adresse, Datum.

(Autor und Titel wenn vorhanden, Online in Internet: URL: www-Adresse, Datum auf jeden Fall)

Beispiel:

Ben Salah, Soia: Religiöser Fundamentalismus in Algerien. Online im Internet: URL:

„http://www.hausarbeiten.de/cgi-bin/superRD.pl“, 22.11.2000.

Der Weg zur Doppelmonarchie. Online in Internet: URL: http://www.parlinkom.gv.at/pd/doep/d-

k1-2.htm, 22.11.2000.

8. Firmenbroschüren, CD-ROM

Werden Inhalte von Firmenunterlagen verwendet, dann ist ebenfalls die Quelle anzugeben.

Beispiel:

Digitale Turbinenregler. Broschüre der Firma VOITH-SIEMENS Hydropower, 2006

9. Abbildungen, Pläne

Werden Abbildungen aus einer fremden Quelle [z.B. Download, Scannen) in die Diplomarbeit eingefügt,

so ist unmittelbar darunter die Quelle anzugeben.

Beispiel:

Abb. 1: Digitaler Turbinenregler [ANDRITZ VATECH HYDRO]

10. Persönliche Mitteilungen

Beispiel:

König, Manfred: Kössler GmbH Turbinenbau am 8. März 2006.

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Regeln für Diplomarbeiten an der Spengergasse

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Beurteilung der Diplomarbeit

Diese hat zum Zeitpunkt der Beurteilung der Projektklausur (also 3 Werktage vor Beginn der

Zwischenkonferenz zur Reife- und Diplomprüfung), abgeschlossen zu sein und ist dem/der

AV schriftlich bekanntzugeben..

Die Beurteilung hat unter Anwendung der im SchUG bzw. SchUG-B enthaltenen

Beurteilungsstufen (1-5), für jeden einzelnen Kandidaten/ jede einzelne Kandidatin getrennt,

zu erfolgen. Aufgrund des vom Betreuungslehrer/von der Betreuungslehrerin

unterschriebenen Notenantrages (Eingehen auf die obengenannten Kompetenzen) wird durch

die Prüfungskommission die Beurteilung der Diplomarbeit in der Zwischenkonferenz

festgelegt und durch den Schriftführer/die Schriftführerin im Reifeprüfungskatalog abgelegt.

Sofern die Teilbeurteilung mit „Nicht Genügend“ festgesetzt wird, ist diese Entscheidung

dem Prüfungskandidaten/der Prüfungskandidatin nachweislich (durch Direktionskanzlei oder

EDV-Sekretariat; der Schriftführer/die Schriftführerin der Prüfungskommission erhält eine

Kopie dieser Verständigung und gibt sie in den Reifeprüfungskatalog dazu) bekanntzugeben.

Beurteilungsgrundlagen sind Projektdokumentation, Endergebnisse und der von der

BetreuerIn dokumentierte individuelle Leistungsanteile der KandidatInnen

Zu beurteilen sind: Fachliche Kompetenz, Organisatorische Kompetenz, Soziale Kompetenz,

Präsentation und Dokumentation

Originaltext: 186_N_Abschliessende_Pruefungen_Broschuere_2009_RDP_Broschuere_Maerz2009.pdf