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Rekorde in Berlin Rekorde in Berlin Orange kommt Der unbekannte Riese Das Insider-Magazin für Verkaufsprofis Das Insider-Magazin für Verkaufsprofis E&W P.O.S. 4/ September 2008 Der Berg ruft 3Härtetest für Verkäufer P.b.b. Erscheinungsort Wien; Verlagspostamt 1170 Wien; Versandpostamt 8000 Graz; DVR0454591; Zulassungs Nr.: GZ02Z030575M Visionen & Trends

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Rekorde inBerlinRekorde inBerlin

Orange kommtDer unbekannteRiese

Das Insider-Magazin für VerkaufsprofisDas Insider-Magazin für VerkaufsprofisE&W P.O.S. 4/ September 2008

Der Berg ruft3Härtetest für Verkäufer

P.b.b. Erscheinungsort Wien; Verlagspostamt 1170 Wien; Versandpostamt 8000 Graz;DVR0454591; Zulassungs Nr.: GZ02Z030575M

Visionen & Trends

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Orange

wird mehr

224680_Orange_ElektroWirtschaft_210x297_WC.indd 1 27.08.2008 17:09:33 Uhr

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Herbstbeginn

Die Messen IFA und Futura sind das untrüglicheZeichen dafür, dass der Sommer endgültig zu En-de ist und der Herbst vor der Tür steht. Die heißeZeit für den Handel. In der Saison bis Weihnach-ten wird den Verkäufern wieder alles abverlangtwerden. Dass gut ausgebildete Verkäufer in die-ser Zeit für den Handel unverzichtbar sind, zeigtsich gewissermaßen am Inhalt dieses Heftes. Da ist zB die IFA in Berlin, wo die Hersteller fürConsumer Electronics wieder eine Schau der Su-perlative geboten haben. HDTV war erneut einbeherrschendes Thema. Die LCDs sind deutlich schlanker geworden. Die großen UE-Hersteller entdecken das Internet als Content-Lieferant usw. Aber nicht nur dieüblichen Verdächtigen haben ihre neuesten Produkte vorgezeigt, auch die Weißwarewar erstmals auf der Funkausstellung in Berlin vertreten. Die P.O.S.-Redaktion warwieder vor Ort, um Sie über die neuesten Trends in der Welt der Consumer Electro-nics zu informieren. Lesen Sie mehr über die kommenden Trends und die Projekte inden Entwicklungspipelines der Hersteller ab Seite 42. Aber bei so vielen Neuigkeiten wird auch klar, dass die Kunden trotz Informationenaus dem Internet am POS jemanden benötigen, um zum für sie idealen Produkt zukommen. Verkäufer müssen dem Kunden bei der Vielzahl von neuen Features durchkompetente Beratung eine verlässliche Orientierung ermöglichen. Beratung zum Angebot bzw deren Mangel ist die Quintessenz beim Thema „aber hallo“. Das Pro-jekt von Rewe und seinem Partner Top-Link ist knapp sieben Monate nach dem Startgescheitert. Mehr dazu lesen Sie ab 12.Die Gründe für den Misserfolg sind sicher vielfältig. Eines der größten Handicaps,mit denen Top-Link allerdings von Anfang an zu kämpfen hatte, war der Mangel anausgebildeten Telekom-Verkäufern, die ihre Kunden trotz der Fülle der Tarifangebo-te richtig beraten konnten. Die eingesetzten Mitarbeiter von Promotionsagenturenkonnten die Kunden offensichtlich nicht überzeugen.Deswegen mit Häme auf das Scheitern von Top-Link zu reagieren, ist sicher falsch.Zwar hat es sich hier gezeigt, dass es ohne Top-Verkäufer nicht geht. Daraus aber einnatürliches Recht des Fachhandels, der Netzbetreibershops usw auf die Telekommu-nikation abzuleiten, ist ebenso wenig zulässig. Denn vielleicht ist „aber hallo“ nuran seinem eigenen Ehrgeiz – alle Mainstream-Produkte aller Netzbetreiber anbietenzu wollen – gescheitert. Dass man im Lebensmittelhandel sehr wohl Telekommuni-

kationsprodukte verkaufen kann, hat Hofer bereits mit Yesss! ge-zeigt. – In diesem Fall hat man allerdings das Produkt an den Kanal angepasst.

Dominik Schebach,Redaktionsleiter

3

E D I T O R I A LE D I T O R I A LE D I T O R I A L

Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

Ihr direkter Draht zu E&W P.O.S.

Telefon: (01) 485 31 49 DW 26Fax: (01) 486 90 32 DW 30

eMail: [email protected]@elektro.at

P.O.S. Nr. 5 erscheint am 117. Oktober 2008

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I N H A LTI N H A LT

PROFINews-Ticker _________________________6Geile Blödmänner? ___________________9 Chinesisch gefällig?__________________10 Aber hallo? ________________________12

TELEKOMMUNIKATIONWenn der Berg ruft ... ________________14Stimme übers Internet _______________16Schnupperstunde ____________________18Breitband für Österreich ______________19Hello Orange! ______________________20Handy + Service = Solution ____________22T-Mobile Sales News ________________25Mobil voll im Bild ___________________293info ______________________________31Einfach einfach _____________________35Design-Handy mit Stammbaum ________36Premiere in Salzburg ________________38Shortcuts __________________________40

MULTIMEDIA Brand-neuer Auftritt _________________41Neues von der IFA ___________________42Power-Riegel _______________________45Das Bild im Fokus ___________________46Keiner für alle ______________________48Picture on the Wall __________________50Parallelwelten ______________________52Visionen, Konzepte & Neues __________54Waffenstillstand ____________________55Fit, fitter, am fit ...___________________57

FUN„This Is the End of the Internet“ ________58

Seite 42: Viel Neues gibtes von der IFAzu berichten.Die größte UE-Messe der Welthat dieses Jahrzusätzlich Ver-stärkung durchdie Weißwareerhalten. Fort-schritte in derLCD-Technolo-gie, alles zum

Thema HDTV und vieles mehr, gab es in Berlin zu sehen.Einen kompakten Überblick über die Neuigkeiten finden Sieab Seite 42.

5Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

Impressum:Medieninhaber (Verleger) und Anzeigenverwaltung Elektro und Wirtschaft ZeitschriftenverlagsgmbH.1160 WienWilhelminenstraße 91/II C Telefon 01/485 31 49-0 SerieTelefax 01/486 90 32/30ISDN: 01/481 83 40Internet: www.elektro.at

eMail: [email protected]@elektro.at

GESCHAFTSFÜHRER

DI Andreas Rockenbauer

HERAUSGEBER

DI Andreas Rockenbauer

ANZEIGEN

Manfred WaldhauserSylvia Populorum

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Dominik Schebach

REDAKTION

Martin FellhuberHeidi Hölbling Mag. Lilly NeumayerDI Andreas RockenbauerHelmut J. RockenbauerWolfgang SchalkoMag. Dominik Schebach

GRAFISCHE GESTALTUNG

Franz Ruep

LAYOUT

Alexander Khun, Martin Mares

DRUCK

Druck Styria GmbH & CoKG 8042 GrazStyriastraße 20

GRUNDLEGENDE RICHTUNG

Unabhängige Fachzeitschriftfür den Elektroverkauf

ABONNEMENTS

Ein Jahresabonnement(6 Ausgaben) EUR 18,00(inkl. 10% MWSt.)Einzelpreis EUR 3,50(inkl. 10% MWSt.)

Seite 14:

Eine besondere Herausforderung hat 3 ausgesprochen. DerNetzbetreiber hat für zwei Tage die besten Verkäufer insSalzkammergut zu einer Mountainbike-Challenge eingela-den: Gesucht wurden die Teilnehmer zu einer Umrundungdes Kilimandscharo. P.O.S. war vor Ort.

Seite 20:Wird es das Tele-kom-Ereignis desJahres? Nach zehnJahren One, wird derNetzbetreiber imSeptember rebran-det. Da stellt sichnatürlich die Frage,welcher internatio-nale Betreiber ver-birgt sich hinter demMarkennamenOrange? P.O.S. hatfür Sie recherchiert.

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E&W P.O.S. • Nr. 4/September 20086

P R O F IP R O F IP R O F I

Schneller WechselWolfgang Lesiakverlässt nach zwölfJahren als Ver-triebsleiter T-Mo-bile. Die Positionvon Lesiak wirdnicht direkt nach-besetzt. Statt-

dessen werden die beiden für Endkonsu-menten schon bisher zuständigen Abtei-lungsleiter Richard Parcer für den Fach-handel sowie Klaus Slamanig für dieT-Mobile-Shops direkt an die Geschäfts-leitung berichten. Dabei soll es auch zueiner kleinen Verschiebung der Zustän-digkeit kommen. Parcer wird demnachauch für den Bereich Very Small Enter-prises zuständig werden.

Ebenfalls zu einem Wechsel kommt esbei Triax.Der langjährige Hirschmann-GFund nunmehrige Triax Austria-GF WalterDiengsleder übergab Mitte August seineAgenden an den branchenerfahrenenMatthiasTrietsch. Ent-gegen seinen ur-sprünglichenPensionsplänenwird Diengslederauch nachJahresendeweiterhin im operativen Geschäft tätigsein und übernimmt die Position desSales Managers.

SchwachePerformanceDas Ende August vorgestellte Halbjahres-ergebnis der Telekom Austria-Gruppezeigt ein düsteres Bild für den Festnetz-Bereich. Die Kunden wandern weiterhinzu den Mobilfunkanbietern ab – gegenge-lenkt konnte nur durch Produktbündelaus Breitband-Internet, AonTV, Telefonieund Mobilfunk werden. In Summe fuhrdas Festnetz ein Ergebnis von 53,2 Mio(- 47%) ein. Dass die Telekom AustriaGruppe trotzdem ihren Umsatz um 7,7%auf 2,536 Mrd Euro steigern konnte, ver-

dankt sie nicht zuletzt den ausländischenTöchtern. Das Betriebsergebnis ging auf-grund höherer Abschreibungen im erstenHalbjahr jedoch gegenüber dem Vorjahrum 4,9% auf 389,9 Mio Euro zurück. Er-freulicher ist das Ergebnis bei der Mo-bilkom. Diese konnte im Jahresvergleichihren Marktanteil von 39,6% auf 42,5%ausbauen und zählt nun 4,3 Mio Kunden.Die Mobilfunkpenetration liegt in Öster-reich bei 119,8%, da viele Nutzer bereitsüber zwei SIM-Karten verfügen. Insge-samt zählt die Mobilkom zur Zeit 325.000Breitband-Kunden.

Restrukturierungsmaßnahmen wurdenbereits eingeläutet. So sollen ab De-zember, wie Format berichtet, rund 500Beamte „heimgeschickt” werden, mitBezügen, ohne Zulagen. Insgesamt willder ab sofort auch für die Festnetzspartezuständige Boris Nemsic bis Ende 200990 Mio Euro Personalkosten einsparen.

Flinke ÜbernahmePlanmäßig hat Garmin seinen DistributorPuls Elektronik mit 1. August über-nommen. Der Name des Unternehmenswird deswegen voraussichtlich am1. September in Garmin Austria GmbHgeändert. Der Navi-Hersteller verfolgtderzeit eine konsequente Expansions-strategie und will dazu europaweit einemöglichst einheitliche Vertriebsstrukturaufbauen (siehe auch E&W-Online vom7.5.2008). Die mehr als 30 Mitarbeitervon Puls werden von Garmin mit über-nommen.

Scharfe BilderNach Eurosport HD strahlt nun auch dasdeutsche Programm von ARTE seit 1.Juli in High Definition aus und kann überdie Astra Hauptorbitalposition 19,2° Ostempfangen werden. Mit ARTE HD erhöhtsich die Zahl der via Astra ausgestrahltenHD-Kanäle auf nunmehr 35. Einstel-lungen für den Empfang von ARTE HD:Position 19,2° Ost, Transponder 1.011,11361,75 MHz, Polarisation: horizontal,8PSK, 2/3, 22Msymb/s (DVB-S2).

Getrennte WegeSafran trennt sich von seiner Handy-sparte Sagem Mobile. Der FinanzinvestorSofinnova will bis Ende des Jahres dieMehrheit am Unternehmen übernehmen.Safran wird dann noch 10% der Anteilehalten.Sofinnova will auf Basis der Über-nahme einen neuen ODM-Handyprodu-zenten unter dem Namen Sagem Wire-less aus der Taufe heben, der Produkteunter anderen Brandnamen zB für Netz-betreiber, andere Handymarken oder Lu-xusmarken produziert und verkauft. DieSoftware für die Handys soll von zweiweiteren Unternehmen von Sofinnova,Esmertec and Purple Labs, entwickeltwerden. Dazu wird auch die F&E-Abtei-lung von Sagem Mobile auf diese beiden

Unternehmen aufgeteilt. Verstärkt solldabei vor allem die Entwicklung in Rich-tung des Google-Handys Androis und of-fener Handy-Plattformen werden.

Eigene ProduktionDas LCD-TV-Werk der türkischen Koc-Gruppe trägt ab sofort den NamenGrundig Elektronik. Mit der Umbenen-nung der zweitgrößten TV-FabrikEuropas demonstriert der Eigentümerden hohen Stellenwert der MarkeGrundig innerhalb der Unternehmens-gruppe. Das gesamte Werk arbeitet nunnach den von Grundig definierten Qua-litätsrichtlinien, die 2006 für die ersteeigene Produktionslinie in Istanbulentwickelt worden waren. Im IstanbulerGrundig-Werk sind mehr als 300 Mit-arbeiter an zehn Produktionslinienbeschäftigt.

NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++

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7Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

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Gutes GeschäftSiemens hat sein Geschäft mit Schnur-los-Telefonen mehrheitlich verkauft.80,2% der Anteile an der Sparte „Sie-

mens Home and Office CommunicationDevices“ (SHC) werden mit 1. Oktobervom Finanzinvestor Arques über-

nommen. Siemens ist mit seiner Familieder Gigaset-Schnurlostelefone Markt-führer bei DECT-Geräten in Europa.Einmargenstarkes Geschäft erhoffen sichdie neuen Eigentümer vor allem von VoIPund dem Ausbau des internationalen Ge-schäfts. Die Entwicklungsstandorte inDeutschland und Polen sollen weiter be-stehen bleiben. Um die innovativen SHC-Produkte weiterhin erfolgreich am Marktzu platzieren, kann Arques über die kom-menden zwei Jahre die Siemens-Markeweiter nutzen. Unternehmenssitz bleibtbis auf weiteres München.

Magere BeuteNachdem die EU-Kommission schon derGlühbirne den Kampf angesagt hat, solles nun auch den anderen Stromfressernan den Kragen gehen. Wie Bild am

Sonntag berichtet, plant die EU-Kommis-sion auch strengere Grenzwerte für denStand-by-Betrieb. Der Verbrauch im Ru-hezustand soll künftig nicht mehr als einWatt betragen darf. Für Displays soll eineObergrenze von zwei Watt gelten. VierJahre nach Inkrafttreten der Regelungsollen die Grenzwerte nochmals auf dieHälfte gesenkt werden, bis zum Jahr2020 Einsparungen von 55% gegenüberdem aktuellen Verbrauch möglich sein.Gleichzeitig zeigt eine Berechnung desFraunhofer-Instituts für System- und In-novationsforschung (ISI) in Karlsruhe,dass im Jahr 2004 elektrische Geräte imStand-by-Betrieb in Deutschland 18 MrdKilowattstunden Strom verbrauchten.Das entspricht der Produktion von zweidurchschnittlichen Atomreaktoren oderlaut ISI der gesamten Stromerzeugungdurch Windkraft in Deutschland.

NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++

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E&W P.O.S. • Nr. 4/September 20088

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NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++NEWS-TICKER +++ NEWS-TICKER ++Freies Betriebssystem264 Mio Euro bietet Nokia für die voll-ständige Übernahme von Symbian. Amderzeitigen Marktführer für Handybe-triebssysteme halten neben den Finnen(mit ca 48%) auch Sony Ericsson, Mo-torola, Panasonic Mobile, Siemens undSamsung noch Anteile. Die Gesamtüber-nahme von Symbian durch Nokia bildetdie Grundlage für die Symbian-Founda-tion, die Ende Juni von Nokia vorgestelltwurde und mit der das Handybetriebssy-stem allen Herstellern zur Verfügung ge-stellt wird.Die Handyhersteller erhoffensich von dem Schritt vor allem einegrößere Verbreitung des Betriebssys-tems und damit verbunden einen neuenEntwicklungsschub in Richtung Web-ba-sierter Anwendungen. Derzeit kommtSymbian OS in rund 60% aller Multi-media- bzw Business-Handys zum Ein-satz und ist damit das am weitesten ver-breitete Handy-Betriebssystem.

Spannende WahlEs gibt sie auch heuer wieder, die Wahl zuden Goldenen Steckern 2008. Zum mitt-lerweile 13. Mal werden die Auszeich-nungen im kommenden Winter vergeben– allerdings werden die Karten heuer voll-kommen neu gemischt. Nachdem E&Wzusammen mit dem Bundesgremiumzahlreiche Verbesserungsvorschlägeausgearbeitet hat, wird die Wahl der Gol-denen Stecker 2008 noch nie dagewe-sene Qualität erreichen. Nähere Infosdazu sowie die Bewertungsbögen zumDownload finden Sie auf www.elektro.at

Gute BilanzIn ihrer schon traditionellen Vor-Futura-Presse-Konferenz zogen die FEEI-Bran-chenforen Anfang September eine für das1. Halbjahr 2008 positive Bilanz. Sokonnte der der Elektrokleingeräte-Marktein Plus von 2,6% und einen Umsatz von125 Mio Euro verzeichnen, die Weißwaresogar ein Plus von 5% (269 Mio Euro).Auch für die Elektrowerkzeuge und Gar-tengeräte vermeldete man ein zweistel-liges Wachstum in Menge und Wert.In der

IT gibt's ein Plus, das allerdings bei Note-books stückmäßig bei +25% und wert-mäßig nur bei + 3,5% liegt. Grund dafürsind die weiterhin rapide fallenden Durch-schnittspreise (-17%). Mit 650.000 ver-kauften Receivern für das Jahr 2008(2007: 900.000 Stück) rechnet man der-weil im DVB-Forum. Für die Unterhal-tungselektronik meldete HB-Chef Chri-stian Blumberger eine Umsatzsteigerungim ersten Halbjahr auf 338 Mio Euro(+12%). Dies sei zum Großteil auf die auf-grund der EM und der Olympischen Spielevorgezogenen Flat-TV-Geräte-Käufezurückzuführen. In fünf Jahren soll ganzÖsterreich mit hochauflösenden TV-Geräten versorgt sein. Weitere Trends:LED/OLED-Technologie sowie ein „wahn-sinniger Run" auf Blu-ray.

Starke PartnerAb Herbst 2008 können auch die Kundenvon T-Mobile und Telering mit Hilfe vonPaybox ihr Handy als Geldbörse nutzen.Damit erreicht mPayment eine neue Di-mension in Österreich. Insgesamt wirdPaybox mehr als vier Mio Vertrags-kunden von Mobilkom, T-Mobile, Oneund Telering zur Verfügung stehen. Dienotwendigen Verträge für die Zusam-menarbeit wurden bereits unterzeichnet.

Ge org!Seit 8. August gibt es bei Media/Saturnzu jedem freien Handy kostenlos ein SIM-Karten-Starterset. Das Set beinhaltet einPrepaid-Gesprächsguthaben von fünfEuro, womit der Kunde nach dem Erwerbeines Handys sofort lostelefonieren kann.

Für das Prepaid-Angebot hat derGroßflächenanbieter auch eine eigeneMarke ins Leben gerufen: Ge org! Jetztkann man natürlich über die Namensge-bung streiten, Media/Saturn ist mit demSchritt jedenfalls in die Ränge der virtu-ellen Netzbetreiber aufgestiegen. DasNetz kommt dabei von Telering, wes-wegen auch alle Kunden eine 0650-Nummer haben. Beim Mobilfunker be-trachtet man „Ge org!“ als zusätzlichenVertriebskanal für das eigene Prepaid-

Angebot. „Das betrifft nur die bei Mediaund Saturn offen verkauften Handys,deswegen fürchten wir hier auch keineKannibalisierungseffekte“, erklärte dazueine Telering-Sprecherin. Und da dasPrepaid-Angebot nur für freie Handysgilt, sieht man auch keine Berührungs-punkte mit dem Fachhandel.

Recycling-Muffel6.500 Konsumenten in 13 Staaten hatNokia in seiner Umweltschutz-Studie zumThema Handy-Recycling befragt. Das Er-gebnis war eher ernüchternd: Handy-Usersind Recycling-Muffel. Gerade 3% allernicht mehr gebrauchten Handys werdender Wiederverwertung zugeführt. Dabeibesaßen die Befragten im Schnitt bisherfünf Handys. In der Regel finden Handysihre letzte Ruhe in einer Schublade. Dabeikönnte gerade mit einem konsequentenRecycling die Umweltbelastung drastischreduziert werden. „Wenn jeder der dreiMilliarden Handybesitzer weltweit nureines seiner Altgeräte zur Wiederverwer-tung zurückbringt, dann könnten wir240.000 Tonnen Rohmaterialien ein-sparen“, erklärte Markus Terho, Directorof Environmental Affairs Nokia. Von dennicht mehr benötigten Geräten bleiben44% unbenutzt zu Hause liegen, einViertel wird weitergegeben und ein Teilwieder verkauft. 4% der Mobiltelefonewandern in den Hausmüll. Dabei könntenzwischen 60 und 80% eines Nokia-Mobil-telefons wiederverwertet werden.

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Seit geraumer Zeit wirbt vor allem dieMedia/Saturn-Gruppe mit aggres-siver und bewusst-provokanter Wer-

bung, die vor allem eines vermitteln soll:Den kleinsten Preis gibt’s nur in derGroßfläche. Der Verein für Konsumen-teninformation hat in einem mehrmona-tigen Beobachtungszeitraum nun die Preisevon MediaMarkt, Saturn und Cosmos mitjenen anderer Vertriebskanäle verglichen.Und dabei besonders die sieben Produkt-gruppen TV-Geräte, MP3-Player, Digital-kameras, Navigationsgeräte, Waschma-schinen, Geschirrspüler und Espressoma-schinen genauer unter die Lupe genommen.Zumeist konnten MediaMarkt & Co nurbei Aktionsangeboten den Bestpreis tatsäch-lich halten. Bei TV-Geräten etwa war dieGroßfläche bei keinem einzigen Gerät Best-bieter. Allerdings, so hebt Konsument hervor,biete die Großfläche die beste Möglichkeitzum Vor-Ort-Vergleich. Bei Digitalkamerasließ sich fast jedes der beobachteten Ka-meramodelle im Internet günstiger findenals bei den Märkten. Jedoch: „Bei vielen(aber nicht allen) Aktionsangeboten ori-entieren sich MediaMarkt & Co ziemlichgenau an den günstigsten Online-Anbie-tern.” Bei den Navigationsgeräten gibtKonsument keine „seriöse” Empfehlungaufgrund der starken Schwankungen beiKartenmaterial und Aktualität der Soft-ware-Version. Ein positives Urteil erntenjedoch die bei Hofer angebotenen Me-dion-Geräte.

Weißware im Test

Bei Waschmaschinen stellten die Testervon Konsument sogar Preisunterschiedezwischen einzelnen Filialen der Großmärkte

fest. So kostete etwa die Elek-trabregenz WAFS 3460 am Er-hebungstag bei Saturn in WienNeubau 459 Euro, im zehntenBezirk jedoch 499 Euro. AlsGrund führt Konsument dieselbstständige Preisgestaltungder einzelnen Filialen „in ge-wissem Rahmen” an, um, soMedia/Saturn-GF ThomasPöcheim „auf Besonderheitendes lokalen Umfelds optimal reagieren zukönnen.”Ganz anders ist die Situation etwa bei denGeschirrspülern, wo quer über alle Ver-triebskanäle hinweg ein ziemlich konstanterPreis erhoben wurde. Und noch eine Besonderheit macht esschwer, Weißware generell zu vergleichen:die starke Varianz der angebotenen Mo-delle in den einzelnen Kanälen.

Service im Fachhandel

Unterm Strich bleibt jedoch die Aussage,dass es die günstigsten Preise im Internetgibt. Eine Botschaft, die auch von der End-konsumentenpresse gerne aufgenommenwurde. Was schade ist, weil in diesem Testdie Chance vergeben wurde,ausführlichauf Beratung, Serviceleistung und Ab-wicklung im Garantiefall einzugehen unddie unterschiedlichen Sparten ausführ-lich auf ihre jeweiligen Vorzüge auszu-loben. P.O.S.

9Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

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VKI macht den Preisvergleich

Geile Blödmänner?Kundenfang oder nackte Wahrheit? Was ist dran an derWerbebotschaft vom kleinsten Preis? Der VKI hat in derSeptember-Ausgabe der Zeitschrift Konsument Preise ausGroßfläche, Fachhandel und Internet verglichen und ein-deutige Ergebnisse festgestellt.

Service im FachhandelKonsument hat die Vor- und Nachteile der einzelnen Vertriebskanäle wie folgt zusam-mengefasst:

✔ Während man im Fachhandel gute Beratung (inbesondere bei favorisiertenMarken) bekäme, gibt’s dort „meist beschränkte Auswahl, dafür übersichtlichesAngebot” und der Fachhandel ist „nicht so teuer, wie oft angenommen”.

✔ Elektrogroßmärkte punkten vor allem durch große Auswahl, gute Beratung gäbees nur mit etwas Glück, und sie wären nicht so billig, wie oft suggeriert.

✔ Internetshops punkten mit (meist) günstigen Preisen und großer Auswahl, bietenjedoch keine persönliche Auswahl und Reklamationsabwicklung sei insbesonderebei ausländischen Anbietern mühsam.

✔ Lebensmitteldiskonter böten (meist) günstige Preise jedoch keine Auswahl undnur vereinzelte Angebote sowie keine Beratung.

ARGUMENTEARGUMENTE

Mti „geeeeilen” Preisen und Ähnlichem wirdum die Kundengunst geworben.

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as Angebot klang – aus Kunden-sicht – verführerisch. Gleich 50 Eurounter dem UVP hatte ein in

Wien 3 ansässiger Webshop die beidenHandys angeboten, zwei Schnäppchenquasi: Ein Nokia 5310 um 199 statt 249Euro und ein Nokia 6220 um 339 statt um389 Euro (zum Zeitpunkt der Bestellung)– laut Angaben des Shops auf der Preis-vergleichsplattform Geizhals – lagernd undgegen Vorauskassa. Diese Preise kamenClaus Gattinger, Retail Account ManagerNokia Austria, allerdings etwas gar zu niedrigvor und so schritt der Nokia-Manager zumTestkauf. Die weiteren Erlebnisse können je nachAufbereitung den Stoff für eine Tragödieoder Satire liefern. Zumindest wirft dieseBegebenheit ein bezeichnendes Licht aufdie Missstände, die teilweise noch immerim Internet-Handel herrschen. Zuerst einmaldie Fakten: Die Bestellung sowie die Über-weisung erfolgte am 1. Juli. Die eMail-Be-stätigung zur Bestellung langte ebenfalls

sofort ein, doch danach herrschte allerdingsFunkstille. Bis zum 15. Juli kam kein Le-benszeichen vom Webshop. Am 17. Juliendlich eine Nachricht. In einer Mail desWebshops hieß es, dass kein Grund zurSorge bestehe. Die Lieferung hätte sich ver-zögert, hieß es da, und dass die Geizhals-Lagerbestände nicht synchron wären. Als

neuer Liefertermin wurde der 22. Juli ge-nannt.Dieser verstrich dann allerdings auch, ohneeine Lieferung. Dafür stand am 23. Juli einBote vor der Tür und verlangte 539,90 EuroNachnahme-Gebühr. Da Gattinger bereitsbezahlt hatte, lehnte er die Lieferung ab.Ein Telefonat klärt den Irrtum auf. Bis die

Nokia testet Internetshop

So mancher mag denVerlockungen des Internetserliegen. Doch wie ein vonNokia durchgeführter Test-

kauf zweier Handys zeigt, esist nicht alles Gold, was

glänzt, und Handy ist nichtgleich Handy . Für den End-kunden kann damit aber ein

Schnäppchenkauf im Netzeinige unangenehme Überra-

schungen bereithalten.

Chinesisch gefällig? D

Handy ist nicht gleich Handy und wenn die Beschriftung einmal in Chinesischgehalten ist, dann stellt sich der Vorteil des Schnäppchen-Kaufs im Netz wohlendgültig in Frage,

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200810

P R O F IP R O F IP R O F I

ClausGattinger, RetailAccountManagerNokia, wirfteinen kriti-schen BlickaufsInternet.

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Ware endgültig geliefert wurde, verstri-chen allerdings wieder ein paar Tage. Erstam 28. Juli hielt Gattinger seine zwei be-stellten Mobiltelefone in Händen.

Keine EU-Garantie

Doch das dicke Ende kam noch: BeideGeräte wurden ohne deutsche Bedie-nungsanleitung geliefert. So war die Be-dienungsanleitung des 5310 in Ungarischgehalten. Eine härtere Nuss für einen End-kunden hätte allerdings das gelieferte Nokia6220 dargestellt. Dessen Bedienungsan-leitung war in Chinesisch verfasst. Chine-sische Schriftzeichen zierten auch die Ta-statur, womit der typische Mitteleuropäerwohl seine Schwierigkeiten gehabt hätte.Dass bei dem Navigator-Handy kein Kar-tenmaterial für den Alpenraum dabei warund dass das Handy innerhalb der EU nichtgarantieberechtigt war, sei hier der Voll-ständigkeit halber erwähnt.

Ernüchterndes Fazit

„Als privater Kunde wäre ich von der Ver-suchung ,billiger Internetkauf’ wohl ge-heilt“, fasst Gattinger seine Erfahrungen

zusammen. Er will jedenfalls mitden Testkäufen im Internet

fortfahren. Gattingers

Absicht ist es, damit den Verkäufern am POSArgumente in die Hand zu geben, solltensie wieder einmal von Kunden mit Beispielenaus dem Internet konfrontiert werden. Gleichzeitig zeigt das Beispiel aber auch,dass die Industrie mit gezielten Testkäufenunseriösen Anbietern im Internet durchausauf die Schliche kommen kann. Dass ist zwarmit einem finanziellen und zeitlichen Auf-wand verbunden, würde aber die Praxis derunseriösen Angebote zumindest eingrenzen. Das entspricht auch einer oftmals vorge-brachten Forderung aus dem Fachhandel.Denn es sind vor allem solche unseriösenAngebote im Internet, denen keine Leistunggegenübersteht, die dem Fachhandel sogroße Probleme bereiten.

Geizhals prüft

Bei Geizhals begrüßt Marketingleiterin VeraPesata die Initiative von Nokia. Schließlichsei es auch im Interesse der Plattform, dasssich alle beteiligten Internetshops an die„Spielregeln“ halten. „Wir sind wirklich glücklich, wenn die In-dustrie aktiv wird und uns hier unterstützt,da wir nicht jeden Händler selbst überprüfenkönnen“, erklärt Pesata. Bei Geizhals selbstwerden deswegen laut ML Vera Pesatastichprobenartig die Angebote von Web-shops durch Testkäufe überprüft.Im Fall des betroffenen Web shops sei dasPortal derzeit selbst dabei, die Vorwürfe zuprüfen. „Das Fehlen einer EU-Garantie istaber jedenfalls ein Ausschließungsgrund”,so Pesata. P.O.S.

11Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

P R O F IP R O F IP R O F I

Die rechtlicheSeite

Auch für den Internethandel gelten dierechtlichen Bestimmungen des Konsumen-tenschutzes und des AGB. Zusätzlich kommtauch das E-Commerce-Gesetz zu tragen.Für Gewährleistung und Garantie giltschließlich, dass es grundsätzlich keinenUnterschied zwischen Online- und Offline-Kauf gibt. Zur Lieferdauer gilt die Bestim-mung des Konsumentenschutzgesetz zumFernabsatz (§5i). Dieses geht davon aus,dass eine Lieferzeit von bis zu 30 Tagen er-laubt und angemessen ist, so nichts ande-res vereinbart wurde. Kann der Unterneh-mer eine Bestellung des Verbrauchers nichtausführen, weil die bestellte Ware oderDienstleistung nicht verfügbar ist, so hat erdies dem Verbraucher unverzüglich mitzu-teilen und ihm bereits geleistete Zahlungenzu erstatten.

FACTSFACTS

Geizhals-ML Vera Pesata begrüßtdie Initiative von Nokia.

„Heiße Deals“ am TelefonBei Vertragsabschlüssen am Telefon rätRTR-Geschäftsführer Georg Serentschyzur Vorsicht. In Österreich sind per Te-lefon getroffene Vereinbarungen gültig,der Konsument kann innerhalb vonsieben Tagen zurücktreten. „In jedem Fallsollte man sichden Namen derFirma und derKontaktperson,Adresse und Tele-fonnummergeben lassen“,empfiehlt Serent-schy. Bei einemVerdacht, dassetwas nicht mitrechten Dingenzugegangen, sollte man schriftlich Be-schwerde einlegen und eine Kopie desSchreibens zurückbehalten. Aktueller An-lass: MyPhone. Von 3.426 Verfahren, dieheuer bei der RTR eingebracht wurden,entfielen alleine 570 auf MyPhone. Ge-sprächspartner sollen sich unter an-derem als Mitarbeiter der Telekom Aus-tria ausgegeben haben. Ein Großteil derBeschwerdeführer bestreitet, rechtsgül-tige Verträge geschlossen zu haben. DieVeranlassung der Carrier Preselection seidaher ohne Einverständnis der Kundenerfolgt.

Neue Breitband-FrequenzenMit neuen Frequenzen soll die flächen-deckende Versorgung von drahtlosenBreitband-Zugängen – Stichwort WiMAX– verbessert werden. Daher wird von derRTR in acht Regionen Österreichs je einFrequenzpaket aus dem Bereich 3,5 GHzversteigert. Anträge auf Bietberechti-gungen für bestimmte Regionen könnenbis 3. November gestellt werden. Die Ver-steigerung der Frequenzen erfolgt allerVoraussicht nach im Dezember. Die Fre-quenzen sind bis Ende 2019 befristet.

SHORTCUTSSHORTCUTS

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inter den Kulissen war schonlänger davon zu hören, dass derErfolg von „aber hallo“ nicht den

Erwartungen entsprochen hat. Top-Linkund Rewe selbst hatten bei ihrer Antritts-Pressekonferenz einen Marktanteil von25% für „aber hallo“ innerhalb von dreiJahren als ihr Ziel angegeben. Sechs Monate später hat Top-Link den Aus-gleich angemeldet. Der Anschlusskonkursfolgte am 31 Juli. Seither sind die grün-weißen Pulte von „aber hallo” in denMerkur-Filialen nicht mehr besetzt bzwschon wieder verschwunden und unter derHotline-Telefonnummer des Unterneh-mens ist nur noch ein Tonband zu errei-chen, das die Kunden über den Konkursvon Top-Link informiert. Im Juli hatte Top-Link noch einen neuenPartner gesucht, um den Betrieb weiter-zuführen. Allerdings war kein Investor be-reit, sich bei Top-Link langfristig zu enga-gieren, wie aus dem Umfeld des Unter-nehmens zu hören war. Damit war der Aus-gleichsversuch auch schon gescheitert,bevor er überhaupt abgehoben hat. DiePassiva betragen rund 2,6 Mio Euro.

Veränderter Markt Wo liegen nun aber die Gründe, dass dasKonzept von Top-Link und Rewe nicht er-folgreich war. Friedrich Radinger, ge-schäftsführender Gesellschafter von Top-Link führt gegenüber P.O.S. das Scheiternauf die veränderten Marktbedingungenzurück: „Der stark rückläufige Mobilfunk-Markt (-30% bei den Neuanschaltungengegenüber 2007) hat uns alle überrascht.In dieser Situation eine neue Handelsmarkeaufzubauen und gleichzeitig das Kaufver-halten der Kunden in Richtung Lebens-mittelhandel zu verändern, stellt eine na-hezu unüberwindbare Barriere dar. Zu-mindest aber erfordert das System deut-lich mehr Zeit als ursprünglich konzipiert.Dennoch ist dieses Konzept eine hochin-teressante Alternative - allerdings inner-halb eines besseren Marktumfeldes.“ Dasdafür notwendige Kapital sei jedoch nichtzu akquirieren gewesen.

Der Blick von außen

Von außen ist es natürlich immer schwierig,über den Erfolg oder Misserfolg eines Un-ternehmens zu urteilen. P.O.S. befragte

trotzdem mehrere Vertreter der Netzbe-treiber nach ihrer Meinung zum Scheiternvon Top-Link. Als einen wichtigen Grunddes Scheiterns sehen sie den Mangel angeschultem Personal am POS. Die Kauf-gewohnheiten der Kunden wurden daimmer nur an zweiter Stelle genannt. So sieht Alexander Kren, Leiter IndirektChannel Mobilkom, den Ansatz von Top-Link differenziert: „Das Konzept und dieWerbung waren durchaus gut, aber viel-leicht hätte man klein beginnen müssen.Es ist sicher sehr kritisch, wenn man überNacht 107 Outlets eröffnet und dann nichtdas notwendige Personal hat.“ Seiner An-sicht nach wurde durch die starke Werbungeine Erwartungshaltung geschaffen, diewegen des Mangels an geschultem Per-sonal nicht erfüllt werden konnte. Geradebei komplexen Produkten benötige derKunde aber eine entsprechend gute Bera-tung, denn Mobilfunkverträge sind ebenkein Mitnahmeprodukt. Anders sei die Situation bei Cash and Carry-Produkten zu beurteilen, sprich Wertkarten-Handys. Diese benötigen keine umfassendeBeratung und könnten im Lebensmittel-handel quasi nebenher mitverkauft werden.

Top-Link: Konkurs inEtappen

Wie ein Spuk sind sie wiederverschwunden: die grün-weißen Pulte von „aber

hallo“ in den Merkur-Filialen.Top-Link, Rewes Partner für

das Telekommunikations-projekt ist im Konkurs. Ein Rettungsversuch in letzter

Minute war nicht erfolgreich.

Aber hallo?H

Sie standenoft verwaist,jetzt sind siewieder ver-schwunden,die Verkaufs-pulte von„aber hallo”in den Merkur-Filialen. Auchunter derangegebenenHotline-Nummer kannniemand mehrerreichtwerden.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200812

P R O F IP R O F IP R O F I

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Wie das Projekt ausgegangen wäre, hätteTop-Link einen längeren Atem gehabt, willKren nicht beurteilen: „Vielleicht hätte ,aberhallo’ die Konsumenten dazu erziehenkönnen, auch im Supermarkt Mobiltele-fone zu kaufen. Aber das geht sicher nichtvon heut’ auf morgen.“

„Frequenz ist nicht alles”

Auch 3-VL Karl Schürzsieht die größte

Schwäche des Top-Link-Konzepts beim Per-sonal. „Es hat sich gezeigt, dass Frequenzalleine nicht alles ist. Ohne geschultes Per-sonal geht es nicht“, erklärt Schürz. „DerLebensmitteleinkauf ist jetzt auch nicht dasShopping-Erlebnis. Da konzentrieren sichdie Kunden eher auf wenige Produkte.“

Rewe bleibt auf Kurs

Trotz dieses Rückschlages hält Rewe aller-dings an der Telekommunikation fest. „Wir

werden weiterhin Telekommunikations-produkte anbieten und in unseren Han-delsfirmen Merkur, Billa und Bipa dafürFlächen zur Verfügung stellen. Was diezukünftige Weiterführung der Marke ,aberhallo’ betrifft, überprüfen wir seit Bekannt-werden der wirtschaftlichen Schwierig-keiten von Top-Link die Sachlage, um eineentsprechende Lösung zu finden bezie-hungsweise, um auch in Zukunft Produkteim Telekommunikationsbereich anbietenzu können. Wir werden noch entscheiden,wie und mit wem wir zukünftig entspre-chende Produkte anbieten werden“, er-klärte Rewe-Sprecherin Corinna Tinklergegenüber P.O.S. Wie dies allerdings ge-schehen soll, und welche Partner hier mitRewe zusammenarbeiten werden, dazuwollte der Handelsriese keine Stellungnahmeabgeben. P.O.S.

13Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

P R O F IP R O F IP R O F I

Nicht erhörtTop-Link ist jedenfalls nicht am mangelnden Ehrgeiz gescheitert. Nicht weniger als25% aller Neuanschaltungen wollte Top-Link innerhalb von drei Jahren erreichen.Unter der Marke „aber hallo“ verkaufte dazu Top-Link für Partner Rewe Telekommuni-kationsprodukte über zwei Schienen: In einem ersten Schritt hatten Rewe und Top-Link Mitte Jänner die 107 Merkur-Filialen mit Shop-in-Shop-Systemen für „aberhallo“ ausgestattet. Der Roll-out erfolgte über Nacht.

In einer zweiten Roll-out-Phase im Mai wurden die Billa- und Bipa-Filialen von Reweerschlossen. Diese fungierten allerdings nur als Pick-up-Points. In diesem Fall be-stellte der Kunde den ge-wünschten Vertrag zu-sammen mit dem entspre-chenden Handy über das CallCenter und holte dann dasHandy in der nächsten Rewe-Filiale ab, wo der Kunde auchden Vertrag unterschrieb.

Top-Link und Rewe setztenbei ihrem Konzept auf dieweite Präsenz von Rewe. Im-merhin verfügt der Handels-riese über mehr als 1.600Merkur-, Billa und Bipa-Märkte in Österreich mit derentsprechend hohen Kun-denfrequenz. Dazu kann sichRewe auf eine beachtlicheWerbe-Power stützen. Sowurde „aber hallo“ nicht nur in den klassischen Medien beworben, sondern auch inallen konzern-internen Werbemedien.

Von Beginn offensichtlich war, dass Top-Link mit einer äußerst dünnen Personaldeckeoperierte. Die Verkaufspulte in den Merkur-Filialen waren nur in den seltensten Fällendurchgehend besetzt. Top-Link arbeitete mit mehreren Verkaufs- und Promotions-Agenturen zusammen, die die notwendigen 350 bis 500 Verkaufsberater stellensollten. Diese Mitarbeiter sollten nach dem Top-Link-Konzept je nach Bedarf in deneinzelnen Filialen zum Einsatz kommen. Bereits im Frühjahr wurde in der Branche al-lerdings gemunkelt, dass viele dieser Mitarbeiter, die auf Provisionsbasis arbeiteten,auch schon wieder das Handtuch geworfen hätten. Was sich sicher auf die Beratungs-qualität am POS niedergeschlagen hat.

GF Friedrich Radinger macht die schlechteMarktlage für den Misserfolg verantwortlich.

FACTSFACTS

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E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200814

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

3xperience: Selektionswochenende im Salzkammergut

Wenn der Berg ruft ...Insgesamt 25 Semifinalisten reisten Mitte Juli nach Bad Goisern, um die acht Teil-nehmer für die große Kilimanjaro Mountainbike-Tour zu ermitteln. Es galt, Sportlich-keit, Teamgeist und Motivation unter Beweis zu stellen. Schon der Zeltaufbau am Frei-tagabend entpuppt sich für einige als erste Herausforderung – doch nichts im Vergleichzu dem, was die Gruppe am Samstag erwartete: Um 11 Uhr erfolgte der Start bei der Salz-kammergut-Trophy. Länge der zu absolvierenden Teilstrecke C: 53,1 km. Noch bevor dieWadeln aufgehört hatten zu brennen, standen auch schon die Adventure-Aufgaben aufdem Programm. Nach den Übungen Acid River und Spinnennetz folgte die abendlicheMotivation in Form von entspanntem Grillen und der Reisebesprechung für den Trip zumKilimanjaro. Am Sonntagmorgen hieß es „Frühstück behalten”, während es beim Ab-seilen mit dem Mountainbike 50 Meter senkrecht in die Tiefe ging. Nach den finalen Ge-schicklichkeitsübungen Bogenschießen, Labyrinth fahren und Downhill Challengefolgte dann die Bekanntgabe der acht strahlenden Teilnehmer an der Kilimanjaro-Tour.

Für die acht Besten des Se-lektionswochenendes gehtsim Oktober rund um denKilimanjaro: Karl HeinzDemmelmayr (Demmel-mayr), Claudia Falch (tele-phone-shop), Franz Heiß(EP: Patscheider GüntherGmbH), Norbert Kammer-lander (Niedermeyer),Walter Kreisel (Red ZacKreisel GmbH), Claus Nus-sbaum (nexera), AngelaRechberger (Handy King)und Mario Schwagerle(comfone it&telekom Han-dels GmbH).

Fotos: Rudolf Handl, Wolfgang Schalko

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15Nr. 1/März 2007 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

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E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200816

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Stark nachgefragt und deswegen jetzterweitert: A1 over IP gibt’s nunmehrnicht mehr nur für alle A1-Kunden,

sondern vielmehr für Kunden aller Mobil-funk-Netze.Im Februar des Jahres 2007 wurde das An-gebot der Telekom – nach einigen sehr er-folgreichen Monaten im Friendly CustomerTest – als kommerzielles Angebot auf denösterreichischen Markt gebracht. Dass essich hier um eine technische Entwicklungmit viel Potenzial handelt, war schon zudiesem Zeitpunkt klar, wie Telekom-ChefBoris Nemsic erklärte : „Laut Prognosenwerden in Westeuropa bereits 2015 rund42% aller Gesprächstminuten über Voiceover IP laufen.”

In drei neuen Ausprägungen

Das nun offerierte Angebot umfasst dreiAusprägungen:

✔ A1 over IP 4 FREE für Kunden allerNetze mit 50 Gratis-SMS pro Monat

✔ A1 over IP CLASSIC für A1-Vertrags-kunden inklusive 250 SMS proMonat bis Jahresende

✔ A1 over IP für Breitband für A1-Vertragskunden mit A1 Breitbandinklusive 250 SMS pro Monat bisJahresende

A1 over IP für Network kann nunmehr auchvon einzelnen Teilnehmern eines Netz-werks angemeldet werden und inkludiertebenfalls 250 SMS pro Monat bis Jahres-ende. Kunden, die bereits A1 over IP nutzen,können das Gratis-SMS-Paket unter

www.A1 .ne t /A1overIP down-loaden.

A1 over IP 4 FREE

✔ kostenlose Anmeldung und Soft-ware

✔ unlimitiert über das Internettelefonieren und chatten

✔ 50 Gratis-SMS pro Monat einganzes A1 over IP-Leben lang

A1 over IP CLASSIC

✔ weltweit mit der 0664-Rufnummerüber das Internet telefonieren

✔ ab 0 Cent zu anderen Mobilnetzenund ins österreichische Festnetz –gemäß dem jeweiligen A1-Tarif

✔ 250 Gratis-SMS pro Monat bisJahresende, danach 50 SMS

✔ monatliches Grundentgelt:3,90 Euro

✔ Anrufe zu Festnetz national, A1,anderen Mobilnetzen gemäß demjeweiligen Tarif

✔ Clients für Windows und Mac

A1 over IP für Breitband

✔ weltweit mit der 0664-Rufnummerüber das Internet telefonieren

✔ 0 Cent zu A1 und B Free und 1.000Freiminuten ins österreichischeFestnetz

✔ 250 Gratis-SMS pro Monat bisJahresende

✔ monatliches Grundentgelt:3,90 Euro

✔ Anrufe zu Festnetz national: 0 Euro(1.000 Freiminuten pro Monat), zuA1 0 Euro (unlimitiert, ohneMobilbox), andere Mobilnetze:0,25 Euro, SMS 0,15 Euro (250SMS inklusive bis 31.12.08,danach 50 SMS)

✔ Clients für Windows und Mac

Details und Infos zu allen VoIP-Ange-boten sowie Anmedlungen unterwww.A1.net/A1overIP

P.O.S.

Mobilkom erweitert A1 over IP-Angebot

Stimme übersInternetWas sich als echter Branchentrend manifestiert,erfährt jetzt bei A1 eine Erweiterung. Das VoIP-Angebot des Mobilfunk-Anbieters namens „A1over IP”gibt es in drei neuen Varianten – vom„freien Angebot” bis zur Breitbandausführung.

A1 over IPFACTSFACTS

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Über den Preis als wichtiges Argu-ment im Wettbewerb der Mobil-funker will T-Mobile hinausgehen.

Der Netzbetreiber startete am 1. Augustmit seinem „Schnupperangebot“. Der

Kunde muss sich dabei nicht mehr sofortentscheiden, sondern kann das Angebotvon T-Mobile 60 Tage lang ausprobieren.

Während dieser Zeit kann der Vertrag gegenRückgabe des Endgeräts jederzeit wiederaufgelöst werden. Das Schnupperangebotwird es in allen Kanälen geben.

„Wollen Qualität zeigen”

„Wir wollen dem Kunden wirklich die Qua-lität unseres Services zeigen. Er soll kostenlostesten und sich zB am Land davon über-zeugen können, dass unsere Netzqualitätwirklich 1A ist“, erklärt dazu Tina Reisen-bichler, Vertriebsverantwortliche in derGeschäftsleitung von T-Mobile.Für den EFH wird der Vertragsabschlussganz normal verprovisioniert. Sollte derKunde das Gerät zurückgeben, so wirdauch die Provision bis auf einen Teilbetragzurück abgewickelt. „Wir rechnen aller-dings damit, dass nicht mehr als 10% derKunden das Handy zurückgeben werden“,so VL Wolfgang Lesiak.Beim Betreiber sieht man das Angebot vorallem als ein zusätzliches Service, das denKunden von T-Mobile überzeugen soll.Dazu gibt es noch weitere Services, die

dem Neukunden den Schritt zum Schnup-perangebot erleichtern sollen. Dazu gehörenein Tarifberatungstool, gratis Rufnum-mernmitnahme, kostenlose Übertragungaller Telefonbucheinträge und SMS sowiegratis SMS-Informationen über die neueT-Mobile-Nummer an Freunde.Im Elektrofachhandel wurde das Schnup-

perangebot Anfang Augusterstmals in Wien präsen-

tiert. P.O.S.

Testen bei T-Mobile

Schnupper-stundeDer Netzbetreiber lädt zum Schnup-pern ein: 60 Tage lang können In-terssierte das Angebot von T-Mobilein allen Kanälen testen – mit jeder-zeitigem Rückgaberecht. So willman zeigen, welche Produktpaletteman anbietet, dass man auf Qua-lität setzt – und dass man weg-kommen möchte von der ständigen– und oftmals ausschließlichen –Diskussion um den niedrigstenPreis beim Mobiltelefonieren.

Das Angebot vonT-Mobile 60 Tagekostenlos testen –durch „Schnup-pern” möglichgemacht.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200818

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Das Angebot

60 Tage test – mit Rückgaberecht: So heißt das Schnupperangebot vonT-Mobile, das in allen Kanälen ange-boten wird.

Der Vertrag kann gegen Rückgabe desEndgerätes während dieser Frist je-derzeit wieder aufgelöst werden.

„Begleitende Services” sollen denWeg zu diesem Angebot zusätzlichschmackhaft machen.

FACTSFACTS

Tina Reisenbichler, Vertriebsverant-wortliche bei T-Mobile will denKunden Qualität zeigen.

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Manche mögen davon ausgehen,dass der österreichische Marktgesättigt sei. 3-CEO Berthold

Thoma sieht dagegen noch Potenzial, dases zu heben gilt: den Markt für mobilesBreitband. Und da wiederum ganz beson-ders im ländlichen Bereich. „Unserer Einschätzung nach besteht das

größte Potenzial für mobiles Breitband imländlichen Bereich. Weil in vielen GebietenÖsterreichs bekommt man überhaupt keinBreitband. Dieser Bereich ist wirklich un-terwickelt in Österreich“, erklärt Thoma.„Das wäre eigentlich die Domäne der Te-lekom Austria gewesen. Aber die hat wegendes fehlenden Wettbewerbsdrucks die länd-lichen Gebiete etwas stiefmütterlich be-handelt.“

3 wiederum habe in den vergangenenJahren konsequent in den Netzausbau in-vestiert und könne deswegen nicht nurwegen der Bevölkerungsabdeckung eineAlternative zum traditionellen Festnetz-anbieter darstellen. Das gilt in den AugenThomas auch für die Übertragungsge-schwindigkeit bei mobilem Breitband. Denn

schließlich sinke auch bei der Übertragungder Internetsignale per ADSL die Ge-schwindigkeit mit der zunehmenden Ka-bellänge, was ein sehr wichtiger Faktor imländlichen Gebieten sei.

Konkrete Ansage

Dass Interesse des Mobilfunkers am länd-lichen Raum spiegelt sich klar in der jüngs-

ten Kampagne wider, die den hohen Aus-baugrad des UMTS-Netzes von 3 ver-deutlichen soll. „Wir sind an einem Punkt,wo ich dem Kunden sagen kann ,Handdrauf, hier geht es’“, so Thoma, der vorallem den Kunden mit verbindlichen An-sagen überzeugen will. Anhand konkreterOrte soll deswegen dem Kunden der hoheVersorgungsgrad durch das 3-Breitban-dangebot vor Augen geführt werden. Ergänzt wird diese Netzstrategie durch ag-gressive Angebote, die sich mit den Ange-boten Festnetz messen können. So hat derBetreiber seinen Datentarif „3GB für 9Euro/Monat“ gelauncht und weitere An-gebot für Heavy-User könnten noch folgen.

Fakten schaffen

Thoma geht davon aus, dass in Zukunft diemöglichst vollständige UMTS-Abdeckungin Österreich ein Muss sein wird, um imWettbewerb der Mobilfunker zu bestehen.Für 3 ergibt sich in dieser Hinsicht ein dop-pelter Vorteil. Einerseits kann der Betreiberbereits jetzt um Kunden werben, anderer-seits kann 3 sein Netz auch anderen Mo-

bilfunkern zur Verfügungstellen. P.O.S.

19Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

3 setzt auf mobile Datenanwendungen

Breitband für ÖsterreichBeharrlich hat 3 baut sein UMTS-Netz aus. Der Mobilfunker setzt aufeinen Paradigmenwechsel bei den Endkunden und auf den ländli-chen Bereich als großes Hoffnungsgebiet.Warum das so ist, erklärt3-CEO Berthold Thoma im Gespräch mit P.O.S.

Neue ParadigmenDie Treiber für das mobile Datenge-schäft liegen nach Ansicht von Thomain der zunehmenden Mobilisierungder Gesellschaft. Dies ist das dritteJahr in Folge, in dem mehr Laptopsverkauft werden, als normale Stand-PCs. Deswegen sei es auch keinWunder, dass sich das Daten-Mas-sengeschäft – dh Internetzugänge fürPrivatkunden zum Surfen – immerstärker in Richtung Mobilfunk ver-schieben. „Es ist gerade absurd einenLaptop an die Leine zu legen“, istThoma überzeugt. „Das ist genausowie ein Elektroauto, das am Kabelhängt.“ Der zweite große Treiber fürmobiles Breitband sei schließlich dieschnelle Verfügbarkeit. Da ein Kundemit dem Kauf einer Karte sofort onlineist.

HINTERGRUNDHINTERGRUND

Die Netzabdeckung ist weiterhin ein schlagendes Argument im Wettbewerb derMobilfunker. Vor allem, wenn es um die Erschließung der letzten großen Poten-ziale auf dem österreichischen Markt geht: mobiles Breitband für den ländlichenRaum.

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range ist der wichtigste Brand derFrance Telecom-Gruppe. Der Te-lekommunikationsgigant zählte

laut eigener Webpage mit Ende März mehrals 172 Mio Kunden (112 Mio Mobilfunk-und zwölf Mio ADSL-Kunden) und erzielteim vergangenen Geschäftsjahr rund 52,9Mrd Euro Umsatz. In Europa ist France Tele-com mit Orange damit der drittgrößte Mo-bilfunk- und der größte Breitbandanbieter.Wobei in den meisten Staaten, in denendie Gruppe tätig ist, alle Mobilfunk-, Breit-band- sowie TV-Aktivitäten unter demBrandnamen Orange zusammengefasstsind. Auf dem Markt präsentiert sich Orangeals sehr jugendliche Marke. Man will deneigenen Kunden einen möglichst einfachenund offenen Zugang zu allen Arten vonKommunikationsservices bieten – ohnekünstliche Schranken – ein Ansatz, der ineinem eigenen „Credo“ oder Wahlspruchzusammengefasst ist.

Britische WiegeDie Wurzeln der Marke Orange reichenzurück nach Großbritannien: British Aero-space und Hutchison hoben Anfang der90er den Mobilfunker Orange als Ge-meinschaftsunternehmen aus der Taufe.Schon damals mit dabei: das bekannte vier-eckige Logo in kräftigem Orange – um jakeine Assoziation mit der Zitrusfrucht auf-kommen zu lassen. Die Entwicklung desUnternehmens schritt dann schnell voran.In der zweiten Hälfte der 90er begann manbereits mit der Expansion ins Ausland – vorallem in Asien war man höchst aktiv undschwang sich zeitweise zum zweitgrößteninternationalen Mobilfunkanbieter auf. ImJahr 2000 erwarb Mannesmann den Mo-bilfunker – nachdem allerdings die Über-nahme von Mannesmann durch Vodafoneüber die Bühne gegangen war, mussteOrange 2001 aus kartellrechtlichen Gründenwieder verkauft werden.

Zum integrierten AnbieterDas war die Stunde der France Telecom,die das Unternehmen für ihre Expansionim Ausland kaufte und in den folgendenJahren seine internationalen Mobilfunk-aktivitäten unter dem orangen Dach zu-sammenführte. 2006 wurde Orangeschließlich der einzige Brand von FranceTelecom für Internet-, TV- und Mobil-funkservices in der Mehrheit der Staaten,in denen das Unternehmen tätig war. Selbstin Frankreich wurden Mobilfunk-, TV- undKonvergenzangebote unter Orange zu-sammengefasst. Derzeit ist die France Tele-com Group mit Orange in mehr als 30Staaten und Territorien aktiv. Dazu kommt seit 2005 noch die Business-Tochter Orange-Business Services. DieseTochtergesellschaft agiert weltweit undbietet integrierte Kommunikationsservicesfür Geschäftskunden an.

Wer und was ist Orange?

Der Markenwechsel von One zu Orange istgerade im Gange. Das Blau verblasst

zusehends und wird immer mehr von derpopulären Leuchtfarbe verdrängt. Grundgenug, zu hinterfragen: Welches Unter-nehmen verbirgt sich hinter dem Brand

Orange? Kurz zusammengefasst: Ein inter-nationales Schwergewicht mit einer wohl

durchdachten Brandpolitik.

HelloOrange!

O

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200820

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

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Globale Brandpolitik

Derzeit ist Orange auf allen Kontinentenpräsent. Und in der Regel operieren dieTochtergesellschaften auch unter diesemBrand. Die prominenteste Ausnahme davonist Mobistar, der zweitgrößte belgische Mo-bilfunker, an dem Orange die Mehrheithält.Die Marke mit dem orangen Viereck istrund um Österreich bereits in der Schweizund der Slowakei vor Ort. Nun wird – auchwenn Orange bei One nur eine Minder-heitsbeteiligung hält – der heimische Be-treiber umgeflaggt. Die Grundlage dazu bildet eine konsequenteund globale Brandpolitik, die auf den Un-ternehmenswerten „Refreshing“, „Dy-namic“, „Friendly“, „Honest“ und„Straightforward“ sowie „Trusted“, „Re-sponsible“ und „Innovative“ beruht.Während die ersten fünf Brand-Werte fürdas Verhalten des Unternehmens stehen,beschreiben die restlichen drei die von

Orange angestrebte Reputa-tion. Aus den Brand-

werten geht auch

hervor, dass sich Orange nicht als aggres-siver Billiganbieter positioniert. Vielmehrpräsentiert man sich als ein sozial verant-wortungsvoller, manchmal eben auch un-konventioneller, auf jeden Fall aber inno-vativer Anbieter, auf den sich der Kundeverlassen kann. Andererseits geht Orange bei der Imple-mentierung dieser Brandwerte recht fle-xibel vor und durchaus auf die lokalen Ge-gebenheiten ein. Dh, die Umsetzung dieserBrandpolitik bleibt den Tochtergesellschaftenvor Ort überlassen.

Innovationsstrategie seit 2006

Zur Umsetzung dieser Brandphilosophiegehört auch das Innovations-ProgrammNExT (New Experience in Telecommuni-cations), das Orange im Jahr 2006 gestartethat. Der Anspruch heißt, den Kunden eineneue Erfahrung im Bereich der Telekom-munikation zu bieten.Dazu gehört eben auch die schon erwähntemöglichst einfache Nutzung der Kommu-nikationsservices für den Kunden durcheine Bewältigung der Komplexität im Hin-

tergrund. Einen anderen Aspekt bilden neueund verbesserte Leistungen, die Orangeseinen Kunden mit NExT bieten will unddie aus der Nutzung der Konvergenz er-möglicht werden.

Eigene Labs

Zu diesen konvergenten Services, die welt-weit vorangetrieben werden, gehören unteranderem auch Internet-TV und Mobile-TV. Als europaweites Angebot gibt esOrange World, das mobile Multimedia-Portal des Unternehmens. Und mit Unikbietet Orange ein System für die Ver-schmelzung von Mobilfunk und Festnetzan. Basis für diese Entwicklungen sind dieeigenen Orange Labs mit 3.900 Mitarbei-tern. Über diese Forschungsorganisationhält Orange rund 8.000 eigene Patente.

Datum steht fest

Inzwischen steht auch fest, wann der Mar-kenwechsel von One zu Orange über dieBühne gehen wird: am 22. September.

P.O.S.

21Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

„Orange ist eine geile Marke!”

Von One zu Orange, dieser Weg ist für Michael Krammer nicht nur eine große Herausfor-derung, sondern eine sehr reizvolle Aufgabe („Orange ist eine geile Marke!”). Hier einigeseiner Aussagen zu Rebranding und Markenpositionierung:

„Was mich an Orange am meisten fasziniert hat, ist die lokale Ausrichtung. Die Philoso-phie der Brandmanager war immer: We manage the most local global brand. Das hatmich überzeugt.”

„Wir müssen die Attribute der internationalen Marke übernehmen und lokal umsetzen.Dabei ist Orange sehr volksnah, jugendlich und nicht abgehoben. Die Marke definiert sichnicht als Billiganbieter, sondern als sehr hochwertiger Brand, den sich aber jeder leistenkann.

„Die Positionierungen der österreichischen Betreiber sind durch das Preisgemetzel zu einem Einheitsbrei verkommen. Deswegen gibtes keine Markenbindung bei den Mobilfunkkunden, was absolut ungewöhnlich ist in Europa. Da muss man neue Strategien fahrenbezüglich der Positionierung und natürlich darf man das nicht nach zwei Monaten sofort wieder aufgeben. Denn der Konsumentwartet nicht auf eine markentechnische Erlösung. Ich bin bekannt für Konsequenz und die notwendige Luft haben wir auch.”

„Bisher wurde der Markt in Österreich ja nur mit Preisbotschaften zugepflastert. Das zieht nicht mehr. Man muss stattdessenZielgruppen mit besonderen Paketen ansprechen – kurz, es ist richtiges Markteing gefragt.”

Anzustreben ist eine Positionierung, die eine hohe Qualität mit einem Preis verbindet, den sich jeder leisten kann. Dass dies möglichist, beweisen Marken wie H&M oder Ikea. Eigentlich muss man dieses Segment anstreben, aber es ist schwer zu erreichen.”

HINTERGRUNDHINTERGRUND

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in Mobiltelefon mit seinen Fea-tures kann in Zukunft nicht mehralle Ansprüche des Kunden ab-

decken, ist Karl Pletschko, Head of InternetServices Nokia Austria, überzeugt. Viel-mehr wird in Zukunft immer öfter um dieKombination aus netzgestützten Soft-wareservices und Hardware für den Kundenentscheidend. Oder anders gesagt, es gehtum Lösungen für die Bedürfnisse derKunden.„Es geht nicht mehr ausschließlich um dieHardware, sondern der Kunde hat Be-dürfnisse und das Handy kann mit dem da-zugehörigen Internetservice diese Bedürf-nisse abdecken. ZB sind viele Menschenunsicher, wenn sie sich nicht orientierenkönnen. Sie haben ein Bedürfnis nach Si-cherheit. Ein Navigationshandy bietet für

diese Kunden eine Lösung an“, erklärtPletschko. „In Zukunft geht es beim Ver-kauf von Handys immer mehr um solcheLösungen – Bedürfnisse zu erkennen undmit einer Kombination aus Service undHandy diese abzudecken.“Ein gutes Beispiel für Pletschko ist in dieserHinsicht das Nokia 6210 Navigator, dasderzeit auf den Markt eingeführt wird. DasHandy ist auf die Navigationsanwendungoptimiert und kommt mit Maps 2.0 vorin-stalliert. Entscheidend dabei sei, dass derBenutzer des Nokia 6210 Navigator mit-tels Nokias Internetportal Ovi über Internetoder HSDPA immer Zugriff auf die neuesteVersion des Kartenmaterials hat. Der USPist schließlich der integrierte Kompass, mitdem das Handy sich besonders gut für dieFußgängernavigation eignet (siehe Ka-

LösungsorientierterAnsatz bei Nokia

Für Nokia verschiebt sichdie Betonung beim Handy-

verkauf: Stand bisher dasHandy im Mittelpunkt, so

rückt nun die Kombinationaus Hardware mit den

dazugehörigen Software-services bei der Befriedi-gung der Kundenbedürf-nisse in den Mittelpunkt.

Mit anderen Worten, Nokiaverfolgt einen lösungsori-

entierten Ansatz.

Handy + Service =Solution

E

Eine Schlüsselrolle inder Lösungs-Strategie

von Nokia spielt dasInternet-Portal Ovi,

über das Services undHandy miteinanderverknüpft werden.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200822

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Beispiel für den LösungsorientiertenAnsatz: das Nokia 6210 Navigator.

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sten). „Bei Navigation denkt man zuersteinmal an Autonavigation, aber jeder Be-nutzer ist auch ein Fußgänger – und diesewurden von den klassischen Navi-Herstel-lern bisher nicht berücksichtigt“, soPletschko. „Dort gibt es einen großen Be-darf und das Handy hat man immer dabei.Da ist es logisch, dass es auch diese Rolleübernimmt.“

Standardlösungen

Die Verknüpfung von Internetservices undHandsets betrifft aber nicht nur das ThemaNavigation, obwohl hier Nokia am weites-ten fortgeschritten ist. Ovi bietet auchDienste zu den Themen Spiele und Fotoan. Daneben kann ein Benutzer auf demPortal seine Files von Handy und PC ver-walten. Die jüngste Ergänzung der Platt-form ist schließlich der Dienst Sync, der eineautomatische Synchronisation der Kon-taktdaten auf einem Nokia-Mobiltelefonsowie dem PC des Benutzers ermöglicht.Dazu werden die Daten automatisch aufdem Ovi-Benutzer-Account im Netz ab-gelegt und der Datenaustausch erfolgt imHintergrund, sobald das Handy bzw derPC online ist. Man kann davon ausgehen, dass Nokia dieVerknüpfung von Handys und dazu pas-senden Internetservices weiter forcierenwird. Die Dienste auf dem Portal Ovi bietenin der Hinsicht Standardlösungen an, mitdenen sich die unterschiedlichen Bedürf-

nisse der Kunden zu den einzelnen Themenleicht abdecken lassen. Gleichzeitig kannder Handel durch diese Verknüpfung vonHardware und Services die Vorteile dieserLösungen leichter erklären und damit auchleichter verkaufen.

Gesättigter Markt

Und Pletschko setzt bezüglich der Inter-netservices ausdrücklich auf den EFH. Nichtzuletzt, da sich mit den Internetservices aufOvi auch neue Möglichkeiten für den Fach-handel ergeben. „Auch der EFH kämpft im

Bereich Mobilkommunikation mit einemzunehmend gesättigten Markt. In dieserSituation kann der Händler mit dem An-gebot zusätzlicher Services genauer auf dieindividuellen Kundenbedürfnisse eingehenals mit einem einfachen Handy. Der Han-dyverkauf wird deswegen zwar komplexer,gleichzeitig kann sich der beratende Fach-handel aber auch von anderen Kanälen dif-ferenzieren“, so Pletschko. „Der FH zeigthier große Bereitschaft, sich neuen Themenzu öffnen. Leider fehlt noch etwas der Fokusauf die Services. Der Handel orientiert sichnoch immer zu sehr an der Hardware. Damuss man noch ein wenig aufklären. Amwichtigsten ist aber, dass der FH selbst dieseServices erlebt und sich dafür begeistert.“

Multimedia-Maschine mit Internetambitionen

Ein Beispiel für Nokias neue Internetstra-tegie bilden nicht zuletzt die beiden jüngs-ten Nseries-Modelle, das N85 und das N79.Das N85 stellt ganz klar mobile Unterhal-tung in den Mittelpunkt. So verfügt daselegante Slider-Handy über zehn vorin-stallierte Demoversionen von N-Gage-Spielen sowie eine 3-Monate-Lizenz zurNutzung der Navigationsfunktionen mitSprachführung.Mittels HSDPA und WLAN ermöglicht esHighspeed-Internetverbindungen und den

23Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Handy + Service = Lösung, wie Karl Pletschko, Head of Internet Services NokiaAustria erklärt: „In Zukunft geht es beim Verkauf von Handys immer mehr umsolche Lösungen.” Damit kann der Handel auch genauer auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen.

Mit dem N85 hat Nokia einen leistungsfähigen Newcomer für seine Nseries-Familie vorgestellt. Das Multimedia-Mobiltelefon glänzt mit einer umfangreichenAusstattung sowie seinem OLED-Display.

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schnellen Zugang zu zusätzlichen Con-tent- und Navigations-Angeboten. Dazuhat der Handyhersteller seine AnwendungNokia Download! bereits auf dem Handyvorinstalliert. Auch lassen sich damit HSPAoder WLAN Fotos, Musik oder Spiele indie neuen Ovi-Dienste – aber auch in Platt-formen anderer Hersteller – integrieren,und so mit anderen bequem teilen.Blickfang des Mobiltelefons ist sein OLED-Display mit 2,6 Zoll Diagonale (6,6 cm).Im Spielemodus kann das Display im Quer-format genutzt werden und erleuchteteSpieletasten komplettieren das Gaming-erlebnis. Ein Gutschein für die vollständigeAktivierung eines beliebigen N-Gage Gamesist übrigens im Lieferumfang enthalten.Mit der integrierten Navigationsfunktionund Nokia Maps 2.0 können Fotos mit In-formationen zum Aufnahmeort versehenwerden.

Kleiner Bruder

Der kleine Bruder zum N85 ist das N79.Auch dieses HSDPA- und WLAN-fähige

Handy bietet eine breite Palette von Mul-timedia-Funktionen, verfügt über eine 5Megapixel-Kamera, einen leistungsfähigenInternet-Browser sowie zehn vorinstallierteN-Gage-Spieledemos und einem dreimo-natigen Testzugang zu Nokias Navigati-onsdienst. Mittels austauschbarer Coverslässt sich das N79 dem individuellen Ge-schmack des Benutzers anpassen. Die Farbensind: Light Sea Blue, Espresso Brown, OliveGreen, White und Coral. Wobei sich dasDisplay der Cover-Farbe anpasst. Jeweilsdrei dieser Farb-Covers sind im Lieferum-fang enthalten. Über den WidSets-Service gibt es für dasN79 auch ein eigenes Widget für „Friend-ster”. Damit haben Nutzer die Möglich-

keit, sich die Profile ihrer Freundebei Friendster anzuschauen

und ihnen Kurznach-

richten zu schicken. Bilder, die sie mit ihremmobilen Gerät gemacht haben, können sieebenfalls bequem bei Friendster hochladen.Zusätzlich können sie mit dem N79 auchihre eigenen sowie die Fotoalben ihrerFreunde durchstöbern. Für die Nutzer er-leichtert das N79 damit die Kommunika-tion im Freundeskreis, wenn sie unterwegssind und gerade keinen Zugang zu einemPC haben. Wer noch keinen Account beiFriendster hat, kann sich mit dem N79 überdas Mobilportal von Friendster(m.friendster.com) problemlos einen an-legen und so Mitglied der weltweiten Com-munity von Friendster werden.Beide Modellen sollen laut Nokia noch imOktober auf den Markt kommen.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200824

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NHandy + Service = Solution

Das N79 im Riegelformat lässt sichmit Covers dem individuellen Ge-schmack des Benutzers anpassen.

N85Besonderheiten: Slider mit OLED-Dis-play für Multimedia mit vorinstallierten N-Gage-Spielen und GPS-Navigation

Features:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/UMTS/HSDPA (850/900/1800/1900 MHzGSM + 2,1 GHz UMTS), WLAN

✔ Display: 2,6 Zoll OLED-Display (240 x 320 Pixel), 16,7 Mio Farben

✔ Kamera: 5 Megapixel, Autofokus, 6fach Digitalzoom, Video (30 fps),20fach Digitalzoom, Dual-LED-Blitz

✔ Mediaplayer: MP3, AAC, AAC+,AAC++, eAAC+, WMA, MPEG-4, 3,5 mm Klinkenstecker für Kopf-hörer

✔ Speicher: 74 MB interner Speicher+ MicroSD-Steckplatz für maximal 8 GB SD-Karte

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Blue-tooth, eMail, Webbrowser, Audio-Streaming, Video-Streaming,Video-Telefonie, TV-Ausgang

✔ Sonstiges: GPS, Geotagging, FMRadio

✔ Größe: 103 x 50 x 16 mm

✔ Gewicht: 128 g

N79Besonderheiten: individualisierbaresMultimedia-Handy, dessen Screen dieFarbe des Covers annimmt.

Features:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/UMTS/HSDPA (850/900/1800/1900 MHzGSM + 2,1 GHz UMTS), WLAN

✔ Display: 2,4 Zoll OLED-Display (240 x 320 Pixel), 16 Mio Farben

✔ Kamera: 5 Megapixel, Autofokus, 6fach Digitalzoom, Video (30 fps),20fach Digitalzoom, Dual-LED-Blitz

✔ Mediaplayer: MP3, AAC, AAC+,AAC++, eAAC+, WMA, MPEG-4, 3,5 mm Klinkenstecker für Kopf-hörer

✔ Speicher: 50 MB interner Speicher+ MicroSD-Steckplatz für maximal 8 GB SD-Karte

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, eMail, Webbrowser,Audio-Streaming, Video-Streaming,Video-Telefonie, TV-Ausgang

✔ Sonstiges: GPS, Geotagging, FM Radio

✔ Größe: 110 x 50 x 15 mm

✔ Gewicht: 97 g

FACTS FACTS

P.O.S.

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Information für Vertriebspartner von T-Mobile Austria

NewsSales09/2008

Hör auf den Inder!

Thomas Kicker im Interview: Alles zum neuen Tarif und zur neuen Werbelinie

Zeit für Veränderungen Liebe VertriebspartnerInnen! Mir ist, als ob’s gestern gewesen wär. Das klingt einfach, aber ich versichere Ihnen, genau so fühlt es sich an. Es war der 6. September 1996 – die Futura hieß

damals noch HIT –, als ich als max.mobil-Mitar-beiter der ersten Stunde enthusiastisch die ersten Kontakte knüpfte. Das Kuriose an der Sache: Es gab noch gar keine Produkte zum Verkaufen, dafür aber eine Menge Ideen und Visionen. Trotz-dem haben wir Händler-verträge unterschrieben, bis die Kugelschreiber glühten. Es waren viele,

es war berauschend. Unsere Begeisterung sprang auf die Handelspartner über, der Rest ist Mobilfunk-Geschichte. Eine aufregende mit Höhen, Tiefen, Freundschaften, Zerwürfnissen, Erfolgen, Niederlagen – eben alles, was das Leben parat hat.Zwölf Jahre später stehe ich ein letztes Mal für T-Mobile und tele.ring am Messestand auf der Futura. Mit dem besten Team, das ich mir vorstellen kann, mit zwei tollen Marken, die sich perfekt ergänzen, und Produkten, die alle Kundenwünsche erfüllen. Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen und ich mich persönlich von Ihnen verabschieden kann.

Ihr Wolfgang Lesiak

Prok. Wolfgang Lesiak, Executive Vice President Consumer SalesT-Mobile und tele.ring

Service für Partner Anmeldeline: 0676/2002 Fax: 01/795 85-555 Partner Support: 01/795 85-6850 Fax: 01/795 85-6544 Quick Online Hotline: 0676/2349-6969 E-Mail Support: [email protected] Internet: http://partner.t-mobile.at http://www.t-mobile-businessworld.at http://www.t-mobile.at Persönliches Service-Portal für KundInnen: www.t-mobile.at | Mein T-Mobile

FAIRPLAYSommerlich heiße

Tarife für den Herbst

tele.ring

Hör auf den Inder!

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2 SalesNews

tele.ring

Der Inder empfiehlt tele.ring

SalesNews: tele.ring hat ein neues Gesicht. Warum gerade ein Inder? Haben die Werber zu viele Bollywood-Filme gesehen?

Thomas Kicker: Als wir uns auf die Suche nach einem neuen Testimonial begeben haben, hat der Inder recht schnell unseren Weg gekreuzt. Es war rasch klar, dass sich in der Figur die Eigenschaften idealtypisch verbinden, die wir unseren Kunden trans-portieren wollen. Der Inder war sozusagen der logische Kandidat.

SalesNews: Welche Eigenschaften verkörpert er denn?

Thomas Kicker: Ganz zentral ist die Weisheit, die durchaus mit einer gewissen Lebenserfahrung gleichzusetzen ist. Zudem strahlt er eine Bescheidenheit aus, die ganz gut zu unseren Tarifen passt. Weisheit und Bescheidenheit werden in seiner Person aber noch mit einer Prise Cleverness garniert. Im übertragenen Sinne trifft das ja auch auf die tele.ring-Kunden zu, die eher nicht zu teurem Schnickschnack neigen, sondern einen pragmatischen Zugang zur Telefonie haben. Gute Qualität in einem exzellenten Netz, gepaart aber mit einer bescheidenen Rechnung.

SalesNews: Was „verkauft“ der Inder eigentlich – ist er ein neuer Tarif?

Thomas Kicker: Nein, definitiv nicht. Er ist

Thomas Kicker, Marketingleiter tele.ring, spricht mit SalesNews über die neue Werbelinie und das neue Testimonial – den Inder.

Motto „Weg mit dem Speck“ bleibt nach wie vor unsere Basisphilosophie.

SalesNews: Wird der Inder der neue Chef der Speck-Jäger?

Thomas Kicker: Nein. Er ist einfach ein Ratgeber, ein neues Gesicht, das unsere Botschaft sympathisch und mit einem Augenzwinkern transportiert.

SalesNews: Im Fasching gab es immer wieder Kundenanfragen für die lustigen Speck-Kostüme. Was glauben Sie, wol-len die Leute dann Turbane ausborgen?

Thomas Kicker: Kann schon sein (lacht)! Weniger schwitzen wird man unter dem Turban allemal.

SalesNews: Und wo wird man dem Inder künftig begegnen?

Thomas Kicker: Er wird ab sofort sehr prä-sent sein: im Fernsehen, im Hörfunk und in allen anderen Medien. Ich bin mir ziemlich sicher, die Leute werden ihn lieben. FO

TOS:

T-M

OBI

LE, T

ELE.

RIN

G

sozusagen der sympathische Vertrauens-mann der Mobilfunkkunden Österreichs, der sie mit seinem bodenständigen Durchblick durch den Tarif-Dschungel lotst. Das Leben ist oft kompliziert, der Inder hat aber gecheckt, wie’s läuft. In unserer Wer-bung ist der Inder auch ein Wesen, das viel Interpretationsspielraum lässt. Er ist irgend-wie unkonventionell und fantastisch – und in jedem Fall sympathisch.

SalesNews: Dass der Tarif-Speck weg muss, gilt aber nach wie vor als Kampfruf, oder?

Thomas Kicker: Ja, der gilt nach wie vor, der ist ja mittlerweile schon in den allgemei-nen Sprachgebrauch übergegangen. Unser

„Der Inder vermittelt Cleverness und beschränkt sich auf die Dinge, die wirklich wichtig sind.

Darin finden sich unsere Kunden wieder.“

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Der Inder empfi ehlt tele.ring.Schließlich weiß der Inder, wovon er spricht: Schlanke Tarife für eine genügsame Handy-Rechnung und ein Netz, so stark als wäre es gerade erst wiedergeboren worden! www.telering.at

SalesNews 3

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Impressum: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: T-Mobile Austria GmbH, Rennweg 97–99, 1030 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Petra Szabo, Tel.: 01/795 85-0, Fax: 01/795 85-65 63 Konzeption, Redaktion & Produktion: VIP. Vision Publishers Verlagsges.m.b.H., Landgutgasse 35/13, 1100 Wien Fotos: T-Mobile Austria, diverse Hersteller Lithogra-phie: R&D Litho. SalesNews dient der Information der Vertriebspartner von T-Mobile Austria. Redaktioneller Inhalt vorbehaltlich Satzfehlern und Änderungen nach Redaktionsschluss.

4 SalesNews

T-Mobile

Der Beginn eines neuen Handy-Zeitalters Holen Sie sich Ihr Apple iPhone 3G bei T-Mobile.

Das iPhone ist seit seiner Geburtsstunde Anfang 2007 Kult. Seit Juli 2008 gibt es das iPhone in der schnellen UMTS-Version (iPhone 3G) zu einem noch günstigeren Preis. Jetzt kann sich jeder das benutzer-freundlichste und trendigste Handy am Markt leisten, und wieder wollten es anfangs mehr Kunden, als Apple beliefern konnte. Aber jetzt sind die ersten Lieferengpässe überwunden und das iPhone 3G gibt es bei T-Mobile exklusiv und zu sensationellen Preisen.

Für alle, die noch keine Produktdemonstra-tion von anderen begeisterten iPhone-Kun-den aus dem Bekanntenkreis bekommen haben, hier noch einmal die Highlights: Das iPhone 3G ist ein Handy mit revolu-tionär benutzerfreundlicher Bedienung (es folgt jedem Fingerzeig!).

Das iPhone 3G ist ein iPod mit Mini-Cinemascope-Bildschirm und Das iPhone 3G ist ein vollwertiges Mini- Büro mit E-Mail-Synchronisationsmöglich-keit für die gängigen Mail-Programme und einem fantastischen Internet-Browser. Noch mehr Superlative gefällig?Das iPhone 3G hat GPS und lotst Sie so durch den Großstadt-Dschungel. Eine Foto-/ Videokamera mit 2 Megapixel hat es auch.

Überzeugt? Dann holen Sie sich Ihr iPhone 3G, denn zurzeit entfällt die Aktivierungsgebühr und die Rufnummern-mitnahme wird kostenlos für Sie erledigt!

Detailinfos erfahren Sie von Ihrem Außendienst- Betreuer oder Sie besuchen uns am T-Mobile Stand auf der Futura, Halle 06, Stand 201

Das iPhone 3G unter der Lupe: Viel Funktion auf wenig Platz

Maße: 133 Gramm auf

115,5 x 62,1 x 12,3 mm verteilt

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Sprechzeit im 3G-Modus,

bis zu 300 Std. Stand-by

Zwei Modelle: 16 Gigabyte

Flash-Speicher (weiß),

8 GB Speicher (schwarz)

Unterstützte Technologien:

UMTS/HSDPA, GSM/EDGE,

WiFi und Bluetooth sowie

Assisted GPS

Im Lieferumfang dabei:

Stereo-Headset mit Mikro, USB-

Ladekabel und USB-Netzteil

Preis: ab 99 Euro (8-GB-Version),

ab 179 Euro (16-GB-Version)

Wichtig: T-Mobile bietet dazu zwei

passende iPhone Tarife an, die Tele-

fonate und Datenverbindungen inklu-

dieren. „Classic“ ab 35 Euro und

„Supreme“ ab 45 Euro pro Monat.

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29Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

ie Voraussetzungen hätten bessernicht sein können: Mit der Euro-pameisterschaft und letztlich auch

der Olympiade gab es in diesem Sommergleich zwei Großereignisse sportlicher Natur,die bei Konsumenten auf reges Interessestießen. Mitfiebern, egal wo man sich ge-rade befindet, war angesagt.

Ideale Voraussetzungen

Ideal für Handy-Anbieter wie Mobilfunk-betreiber, die sich zuletzt für Mobile-TVstark gemacht haben. Schließlich startetendie Betreiber Anfang Juni mit DVB-H, alsodem digitalen Fernsehen am Handy, eineideale Ergänzung zum bereits seit längeremverfügbaren TV-Empfang via UMTS oderDVB-T, wie es etwa mit dem KB 260T vonLG empfangen werden kann. Die Werbe-trommel für das „mobile TV-Vergnügen”

Fernsehen am Handy oder Laptop

Mobilfunkbetreiber rühren für DVB-H die Werbetrommel. Mit Erfolg – vor allem Ereignisse wie die Europameisterschaft verlocken meist jüngere Nutzer, sich die Übertragungen live am Handy anzusehen.

Mobil voll im BildD

Das Nokia N77war eines der ersten in Öster-reich erhältlichenHandys mit DVB-H.

Mobiles Fernsehen ist ein junges Medium, das vor allem von einer jüngeren Zielgruppe genutzt wird. Die meisten User verwenden Mobile TV erst seit der Einführung von DVB-H zur EM 08.

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Mobil voll im Bild

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200830

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

wurde genügend gerührt. Stellt sich nundie Frage, wie das Angebot von den Kon-sumenten angenommen wurde. Gleich vorweg: Das Interesse hält sich der-zeit noch in Grenzen. Von 501 befragtenÖsterreichern im Alter zwischen 14 und 59Jahren nützten laut Marketagent.com nur137 das „Unterwegsfernsehen” via Handyoder Laptop, also rund 27,3% der ge-genüber neuen Technologien ohnehin eheraufgeschlossenen Konsumenten. Und selbst diese, tendenziell jüngere, Be-nutzergruppe greift erst seit kurzem zu demAngebot: 61% davon haben sich knappvor der Europameisterschaft erstmals fürdas Mobile-TV entschieden. Bedenkt man,dass DVB-H anfangs ja nur in den Austra-gungsorten der EM ̀08, also in Wien, Salz-burg, Innsbruck und Klagenfurt verfügbarwar, sind diese Zahlen aber durchaus er-mutigend.

Nachrichten und Sport

Wobei der typische Nutzerrund eine halbe Stunde

das Fernsehprogramm

via Handy oder auch Notebook verfolgt.Mehr als die Hälfte der Mobile-TV-Nutzergehen zwischen 18 Uhr und 22 Uhr aufEmpfang. Der mit Abstand meist genutzteSender ist ORF1 (69,3%), wobei Nach-richten (50,4 %) und eben Sport (38,7%)zu den bevorzugten Sendungen zählen.Die beiden Hauptbeweggründe für Mo-bile-TV – aktuelle Information zu erhaltenund sich die Zeit zu vertreiben – halten sichmit 36,5 und 35% nahezu die Waage.

Gebremster Arbeitseifer

Wer jetzt glaubt, Handy und Laptopkommen vorwiegend in den Öffis oder imWartezimmer zum Einsatz, irrt: 42,3% derBefragten gaben an, zumindest gelegent-lich im häuslichen Umfeld, also im Garten,auf der Terrasse oder am Balkon Mobile-TV zu nutzen. Und fast 36% entscheidensich sogar innerhalb der eigenen vier Wändebewusst für den Fernsehempfang am klei-neren Display, etwa als Zweit- oder Dritt-Gerät, wenn die Programm-Wünsche derFamilie anders nicht erfüllt werden können. Der Zeitvertreib in den Öffis rangiert erstan dritter Stelle: Knapp 28% nutzen dieZeit, die sie in öffentlichen Verkehrsmit-teln verbringen, um schnell das eine oderandere Programm anzusteuern. Was Chefs wohl weniger erfreuen wird:Fast ein Viertel der Nutzer – exakt 24,1%

– schaltet auch in der Ausbildungsstätteoder während der Arbeit das Handy aufTV-Empfang.Auch wenn Mobile-TV derzeit noch einMinderheitenprogramm ist, werden sichdie Technologien für den mobilen TV-Emp-fang wohl rasch durchsetzen. Schließlichwarten Konsumenten mit ziemlicher Si-cherheit jetzt einmal auf die nächste Ver-tragsverlängerung oder auf das nächsteBonusprogramm, um etwa auf ein DVB-H-fähiges Handy umsteigen zu können. Und laut Marketagent.com ist es für 45%der Befragten die fehlende Ausrüstung, dieeine breitere Akzeptanz der neuen Tech-nologie vorerst verhindert. Andererseits:Rund 47% der Befragten sehen im gene-rellen Desinteresse von Konsumenten diegrößte Hürde für die rasche Verbreitungvon Mobile-TV.

Preisbewusst

Und für knapp ein Drittel der befragtenKonsumenten ist außerdem der kleine Bild-schirm am Laptop oder gar am Handy einwesentliches Manko. Zusätzliche Kostensind hingegen nur für rund ein Viertel derBefragten mitverantwortlich, warum manbei der Verwendung dieses neuen Featuresnoch etwas zögerlich ist.

DVB-H

✔ Anfang August hat das DVB-H-Konsortium rund um Media Broa-dcast Austria den Sendebetriebauf alle Landeshauptstädte aus-gedehnt.

✔ Bis Mitte Dezember sollen wei-tere, vor allem dichter besiedelteGebiete mit DVB-H versorgtwerden. Schließlich sollen bisJahresende mehr als 50% derösterreichischen BevölkerungDVB-H verwenden können.

✔ Programme: Das DVB-H Portfolioumfasst neben den vier Made-for-mobile TV-Kanälen LAOLA1.tv,LALA TV, Krone TV und Red BullTV auch ORF1, ORF2, ATV, Puls4,Pro7 Austria, Sat1 Österreich,VOX, RTL, RTL2, SUPER RTL undN24 und die Radiosender Hit-radio Ö3, Ö1, FM4, KroneHit undlounge.fm.

FACTSFACTS

Nachrichten und Sport werden vor allem konsumiert. Die User wollen aktuelle Informationen und Zeitvertreib von Mobile-TV.

P.O.S.

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3 ist Testsieger!

Größte UMTS-Netzabdeckung und exzellente Sprachqualität durch unabhängigen Netztest bestätigt.

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Beste UMTS- Netzabdeckung und Sprachqualität.

Unabhängiger Netztest bestätigt:

Für den unabhängigen Netztest tourten Exper-

ten des Mobilfunk-Beratungs-Unternehmen P3

Solutions durch alle Bundesländer. Ausgerüs-

tet mit den modernsten Messgeräten legten

sie 3.400 Kilometer zurück und testeten zwei

Wochen lang die Netze aller österreichischen

Mobilfunker – und zwar auf Herz und Nieren!

Dieser Test ist der derzeit größte unabhängige

Test heimischer Mobilfunknetze mit den aktu-

ellsten Ergebnissen.

Unabhängig bestätigt: 3 hat die größte UMTS-Netzabdeckung des Landes Quer durch Österreich von Hirschau in Vorarlberg bis

Gnudendorf in Niederösterreich wurde die Versor-

gung mit mobilem Breitband überprüft. Hier liegt 3

weit vor dem Mitbewerb: Das Netz von 3 weist auf

90 Prozent der Teststrecke UMTS-Netzabdeckung

aus, was durch die Versorgung mit der 3G-Techno-

logie möglich gemacht wurde. Weit hinter diesem

exzellenten Wert finden sich die Mitbewerber.

Mobiles Breitband – die echte Alternative zu herkömmlichen FestnetzanschlüssenViele österreichische Ortschaften haben heute so–

gar einzig und allein durch 3 Zugang zu innovativen

mobilen Diensten und mobilem Breitbandinternet:

Durch die Konzentration auf den Netzausbau, durch

hohe Investitionen und großes Engagement konnte

3 das eigene Netz rasch und effizient ausrollen, und

punktet jetzt auch abseits der Ballungszentren.

3 bringt mobile Vielfalt ins ganze Land! Denn man-

cherorts steht nicht einmal Breitbandinternet über

das Festnetz zur Verfügung und andere Mobilfunk-

betreiber sind nur mit der langsamen GSM-Techno-

logie vertreten.

Exzellente Sprachqualität im Mobil-funk Musterland ÖsterreichGesprächsabbrüche oder ein fehlgeschlagener Ge-

sprächsaufbau sorgen für Unmut und Frust in der Be-

völkerung. Österreichische Mobilfunkkunden wollen

Ihr Handy überall nutzen und das in bester Sprach-

qualität, deswegen hat man diese auch im ganzen

Land überprüft.

Die Kriterien für Exzellente Gesprächsqualität wur-

den vom unabhängigen Messinsitut P3 Solutions so

definiert:

einwandfrei wahrgenommen

Das Ergebnis: Österreich ist ein Vorzeigeland im

Bereich Mobilfunk, in allen Netzen telefoniert man

mit sehr guter Sprachqualität, übrigens weit über

dem internationalen Durchschnitt. Wobei 3 eine

exzellente Sprachqualität aufweist!

* basierend auf Versorgungsgrad "Speech Outdoor".

Testsieger!3 ist der

10%

0%

20%

30%

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50%

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90%

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UMTS-Verfügbarkeit*

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96,80

97,00

97,20

97,40

97,60

97,80

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Bei Emporia dreht sich alles um dieeinfache Bedienung des Handyssowie um eine einfache Kommuni-

kation am POS. Kein Wunder, konzentriertsich doch das Unternehmen auf eine Ziel-gruppe, die nicht zu den typischen Han-dykunden zählt: Ältere Mitbürger, für diedie klassischen Handys von Display und Tasten her einfach zu klein sind und die sichim Menü eines normalen Mobiltelefonsnicht zurechtfinden.

Mit Notfall-Knopf

Jüngster Wurf dazu ist das emporiaLi-vePlus_GPS. Das Handy verbindet den in-tegrierten Notfall-Knopf mit einer GPS-Or-tung des Geräts. Dh, sobald der Benutzerden Notfallknopf bestätigt, wird automa-tisch eine Verbindung zu fünf vorher fest-gelegten Rufnummern aufgebaut. Dabeiwerden die Nummern nacheinander an-gewählt, bis eine Verbindung zustande

kommt. Gleichzeitig werdenan denjenigen, der den Anrufangenommen hat, auch dieGPS-Daten bzw die Adresse,an der sich das Telefon be-findet, übermittelt. So ist imNotfall schnelle Hilfe möglich,weil die Rettung beispielsweisesofort weiß, wo sie hin muss. „Mit unserem neuen Empo-riaLifePlus_GPS erhalten äl-tere Menschen größtmöglicheUnterstützung und Sicherheitim täglichen Leben”, sagt Eve-line Pupeter-Fellner, Ge-schäftsführerin von EmporiaTele-com.

Dank GPS:Suchen und finden

Die GPS-Funktion kann aberauch zum Orten des Handysund damit des Benutzers ver-wendet werden. In diesem Fallkann das GPS-Handy ohneZutun des Benutzers aktiv ge-ortet werden, wenn die

Tracking-Funktion freigeschaltet wurde.„Das hat nichts mit Überwachung zu tun,soll aber im Fall des Falles ein rasches Auf-finden und schnelle Hilfe ermöglichen“,sagt Eveline Pupeter-Fellner.So wie alle Seniorenhandys von EmporiaTelecom zeichnet sich auch das Emporia-LivePlus_GPS durch große Tasten, ein leichtlesbares Display, spezielle Lautsprecher fürMenschen mit Hörschwäche und extremeinfache Bedienbarkeit aus. Und damit dasMobiltelefon auch nicht zu groß ist, ver-schwindet die Schiebetastatur unter demDisplay. Abgerundet wird die Phalanx an Neuig-keiten mit den Modellen EmporiaTime, dasüber eine besonders einfach zu aktivierende

Weckfunktion verfügt, sowiedas EmporiaTalkPlus.

35Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Das EmporiaLivePlus_GPS ergänztdas bisherige Seniorenhandy des Her-stellers mit einer GPS-Funktion. Damitkann der Benutzer beim Betätigen derNotfalltaste schnell gefunden werden.

Das EmporiaTime verfügt über einebesonders einfach zu aktivierendeWeckfunktion.

Das EmporiaTalkPlus reduziert dasHandy aufs Wesentliche: Telefonieren und SMS. Alle Funk-tionen sind über Tasten direkt erreichbar.

FACTSFACTS

P.O.S.

Wie man mit Kunden kommuniziert

Einfach einfach Gleich drei Österreichneuheiten hat Emporia auf der Futura vorge-stellt. Darunter befindet sich auch das EmporiaLivePlus_GPS, dasder Linzer Hersteller in Berlin auf der IFA erstmals gezeigt hat. DerSpezialist für einfach zu bedienende Handys setzt auf Satellitenna-vigation, um damit den Benutzern des Handys zusätzliche Sicherheitbieten zu können.

Dank dem EmporiaLifePlus_GPS weiß man im Falldes Falles sofort, woher der Hilferuf kommt.

Größtmögliche Unterstützung undSicherheit im täglichen Leben.

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n einem zeitlos eleganten Design prä-sentiert sich Sony Ericssons T700, wobeidas Handy seine Abstammung von

der Stilikone T610 nicht verleugnen kann.Das Erscheinungsbild – besonders in derFarbkombination Schwarz und Silber – lässt

sich direkt auf den Sony Ericsson-Klassikerzurückverfolgen.Von der technischen Ausstattung ist dasT700 allerdings auf der Höhe der Zeit. Eine3,2 Megapixel-Kamera, qualitativ hoch-wertige Lautsprecher sowie ein 2 Zoll Dis-

play machen das Handy fit fürden Multimedia-Einsatz. Dabeiist das HSDPA-fähige geradeeinmal 10 mm stark. Das Telefonsoll ab Anfang Oktober in dreiFarbvarianten auf den Marktkommen.

Musik und mehr

Der Familienzuwachs bei denWalkman-Handys, das W902und das W595, reiht sich hinterdem bereits in Barcelona vor-gestellten W980, dem Sony Ericsson-Flaggschiff für den

Musikbereich in diesem Jahr, ein. Dabeiüberzeugt das W902 nicht nur mit Musik,sondern auch mit anderen Talenten. Der 8 GB Memory Stick Micro bietet Platz fürrund 8.000 Lieder, und neueste Technolo-gien stellen eine klare Soundqualität sicher.Die integrierte 5 Megapixel-Kamera sorgtfür scharfe Bilder bei Foto- oder Videoauf-nahmen. Sony Ericsson hat das Handy miteinem kratzfesten Mineralglas ausgestattet. Zusätzlich ergänzt wird die Walkman-Serievon Sony Ericsson mit den beiden ModellenW595 und W302. Das W595 zielt auf dasmittlere Marktsegment und verfügt dazuüber eine vollständige Ausstattung aus Musikplayer, 2GB Stick Micro sowie eine 3,2-Megapixel-Kamera.Sony Ericssons neues W302 überzeugt mitzahlreichen Walkman-Funktionen undbietet ein 10,5 mm dünnes Gehäuse mitAluminiumfront. Das Musikhandy verfügtauch über eine 2-Megapixel-Kamera,

Sony Ericsson konsequent

Konsequent arbeitet Sony Ericsson an der Weiterentwick-

lung seines Handyportfolios.Mit dem T700 stellt der Handy-produzent ein Handy mit schon

beinahe klassischer Form-sprache vor. Gleichzeitig bautSony Ericsson mit drei neuen

Walkman-Handys seine Posi-tion bei den Musikhandys aus.

Design-Handy mitStammbaum

I

Mit dem T700bringt Sony Ericsson einDesign-Handymit voll-ständigerAusstattung aufden Markt. Dabei kann dasMobiltelefonseine Abstam-mung vom Sony Ericsson-Klassiker T610nicht ver-leugnen.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200836

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Sony Ericssonbaut seineWalkman-Familie aus.Das W902 istaber nicht nurbei Musik top,sondern gibtsich auchsonst keineSchwächen.

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FM-Radio, die Musiksuchfunktion TrackIDund über einen 512 MB Memory Stick Micro.

Stärke beim Zubehör

Begleitet werden die neuen Handy-Mo-delle von Sony Ericsson mit einer neuenBluetooth-Zubehörserie.Der drahtlose portable Lautsprecher MBS-200 sorgt für kräftigen Sound unterwegs,ohne dass sich der Benutzer mit Kabeln her-umzuschlagen hat. Für alle, die einen kräf-tigeren Sound wünschen, bietet das MBS-400 mit seinen zwei Lautsprechern jeder-zeit und überall einen erstklassigen Ste-reosound. Die Akkus der Lautsprecher sind

für fünf Stunden Musikgenussgut.

Wer allerdings beim

Musikhören diskretervorgehen möchte, derwird wohl zumHeadset HBH-IS800greifen. Die Kopf-hörer des Bluetooth-Stereoheadsets sinddurch ein kurzes Kabelverbunden, das un-scheinbar um denHals des Benutzersliegt.Dieses Bluetooth-Schmuckstück ist daskleinste Headsetseiner Art auf demMarkt.

37Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

T700Besonderheiten: Stilvolles Design-Handy mit vollständiger Ausstattung

Features im Detail:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/UMTS/HSDPA (900/1800/1900 MHz GSM + 2,1 GHz UMTS)

✔ Display: 2 Zoll Display (240 x 320 Pixel) 262k Farben

✔ Kamera: 3,2 Megapixel-Kamera, 3fach Digitalzoom, Picture & Video-Blogging, Autofokus, Bild- und Videostabilisatoren

✔ Music- & Media-Player: zahlreicheFormate einschließlich MP3 undAAC; TrackID, Play Now, FM-Radio

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, USB, Internet, eMail,Video- Streaming, Video-Telefonie,RSS Feeds

✔ Sonstiges: Organizer-Funktionen,Geo-Tagging von Fotos über die Mobilfunkzelle, Google Maps

✔ Speicher: 512 MB Memory Stick Micro liegt bei

✔ Größe: 104 x 48 x 10 mm

✔ Gewicht: 78 g

W902Besonderheiten: Walkman-Handy mithochwertiger Kamera und kratzfestemMineralglas

Features im Detail:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/UMTS/HSDPA (900/1800/1900 MHz GSM + 2,1 GHz UMTS)

✔ Display: 2,2 Zoll Display(240 x 320 Pixel) 262k Farben

✔ Kamera: 5 Megapixel-Kamera, 16fach Digitalzoom, Picture & Video-Blogging

✔ Walkman- & Media-Player: zahl-reiche Formate einschließlich MP3und AAC; TrackID, Play Now, SenseMe-Steuerung, FM-Radio

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, USB, Internet, eMail,Video-Streaming, Video-Telefonie,RSS Feeds

✔ Sonstiges: Organizer-Funktionen,Geo-Tagging von Fotos über die Mobil-funkzelle, Google Maps, Mineralglas

✔ Speicher: 25 MB + unterstützt Memory Stick Micro

✔ Größe: 110 x 49 x 11,7 mm

✔ Gewicht: 99,8 g

W595Besonderheiten: Gut ausgestattetesWalkman-Handy für das mittlere Segment.

Features im Detail:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/UMTS/HSDPA (900/1800/1900 MHz GSM + 2,1 GHz UMTS)

✔ Display: 2,2 Zoll Display (240 x 320 Pixel) 262k Farben

✔ Kamera: 3,2 Megapixel-Kamera, 3fach Digitalzoom, Picture & Video-Blogging

✔ Walkman- & Media-Player: zahl-reiche Formate einschließlich MP3und AAC; TrackID, Play Now, SenseMe-Steuerung, FM-Radio

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, USB, Internet, eMail,Video-Streaming, Video-Telefonie,RSS Feeds

✔ Sonstiges: Organizer-Funktionen,Geo-Tagging von Fotos über die Mobilfunkzelle, Google Maps

✔ Speicher: 40 MB + unterstützt Memory Stick Micro

✔ Größe: 100 x 47 x 14 mm

✔ Gewicht: 104 g

FACTSFACTS

Konsequenzauch beimZubehör.Wer einenkräftigenSoundwünscht,liegt beimMBS-400Bluetooth-Lautspre-cherrichtig.

P.O.S.

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it dem Innov8 (gesprochen „in-novate“) hat Samsung auf derFutura ein Foto-Handy gezeigt,

das auch den höchsten Ansprüchen genügt.Es ist das erste 8 Megapixel-Kamerahandyvon Samsung. Das Gerät wurde erst we-nige Tage vor der Futura auf der IFA in Berlinoffiziell vorgestellt. Und dass der Kamera-Funktion bei diesem Handy eine beson-dere Bedeutung zugemessen wird, machtschon das Design klar. Denn dieses lehntsich deutlich an jenes klassischer Kom-paktkameras an. Dasselbe gilt natürlichauch für die Kamerafunktionen selbst. Hiergibt sich Samsung keine Blöße. So beherrschtdas Innov8 Funktionen wie Gesichtser-kennung, Smile-Shot (das Handy löst au-tomatisch aus, sobald die Person im Sucherlächelt) sowie Auto-Panorama und verfügtüber einen Bildstabilisator. Das Mobiltelefon bietet seinen Benutzernaber auch einiges an Bild- und Videobear-beitungsfunktionen. Beim Betrachten der

Fotos und Videos oder beim Einsatz alsSpielplattform kommt das farbstarke 2,8Zoll-Display vorteilhaft zum Tragen. Für

die entsprechende Multimedia-Erfahrungsorgt derweil der integrierte Player, der einweites Spektrum an Formaten einschließ-lich DivX und MPEG4 verarbeitet. Der in-terne Speicher von je nach Version 8 GBoder 16 GB kann durch den microSD-Steck-platz um nochmals bis zu 16 GB erweitertwerden.

Fotografie und Multimedia

Samsung hat das Innov8 aber auch für denInterneteinsatz ausgelegt. Dazu verfügtdas Handy nicht nur über HSDPA undWLAN für den schnellen Zugriff aufs Netz,sondern auch über eine optische Maus. EinA-GPS-Empfänger schließlich ermöglichtdie Nutzung von Navigationsdiensten sowieGeo-Tagging der Bilder.

Größe ist entscheidend

Mit dem i900 hat Samsung dagegen ein

SamsungTelecommunications

Erstmals hat SamsungTelekom einen eigenen Stand

auf der Futura aufgebaut.Standesgemäß in der Telekom-

halle. Zur Premierenvorstellungauf der Fachhandelsmesse hat

die junge Sales-Organisationum Martin Wallner, Head of

Telecommunications SamsungElectronics Austria, mit dem

Innov8 ein brandneues Handymitgebracht.

Premiere in Salzburg

Schaut aus wieeine Kamera –zumindest vonder Rückseite –ist aber einHandy. Mitdem Innov8wirft Samsungein Gerät aufden Markt, dassich nicht nurim Designsondern auchbei den Funk-tionen anKompakt-kamerasorientiert.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200838

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

High-end-Handy mit Touchscreen:Mit dem Omnia zielt Samsungsowohl auf die Business-User alsauch die Multimedia-Enthusiasten.

M

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HSDPA-Handy auf den Markt geworfen,das vor allem durch seine Bedienung überTouchscreen sowie seine umfassende Mul-timedia- und Business-Ausstattung auf-fällt. Das im August gelaunchte Handy ver-fügt dementsprechend über ein 3,2 Zoll-Display. Beim Betriebssystem setzt Sam-sung bei diesem Handy auf Windows Mo-bile 6.1. Push-eMails gehören ebenso zur Ausstat-tung wie die effiziente Verwaltung vonMails, Terminen und Aufgaben via Out-look, ein vollwertiger Browser mit Darstel-lung im Hoch- und Querformat sowie derZugriff auf MS Office-Dokumente wie Po-werPoint, Excel und Word. Dank des inte-grierten GPS-Moduls findet man sicher zujedem Termin. WLAN, UMTS oder HSDPAermöglichen bestmögliche Konnektivitätsowie schnellen Datentransfer. Durch denhochauflösenden Touchscreen mit Auto-Rotation und die optische Maus – ähnlichder eines Notebooks – lässt sich OMNIAmit einer Hand bedienen. Eine virtuelleQWERTZ-Tastatur erleichtert die Text-Ein-gabe. Bei Bedarf steht ein Stift (Stylo) zurVerfügung.

Interaktive Eyecatcher

Auf der Fachhandelsmesse Futura hat Sam-sung Telecommunications nicht nur seinebrandneuen Handys präsentiert, sondernauch ein neues Display für den Einsatz imFachhandel vorgestellt. Das neue Shop-Display von Samsung erfüllt gleich meh-rere Aufgaben: Den Kunden bestmöglichzu informieren, auch wenn man als Ver-käufer vielleicht noch einen anderen Kundenzu beraten hat, und es dient als Hilfe beider Auswahl eines Geräts sowie natürlichals Eyecatcher. Dafür hat Samsung einigesan Technik in die Displays gesteckt. Nimmtder Kunde ein Mobiltelefon in die Hand,erhält er auf dem Bildschirm Informationenwie technische Spezifikationen, Preis undpassendes Zubehör inkl. Abbildungen. DerClou der Shopdisplays ist die Online-An-bindung: Das System aktualisiert Daten inEchtzeit und meldet Ausfälle umgehend. „Dank der Online-Anbindung an einenContent-Server und der laufenden Syn-chronisierung der Software sind die Infor-mationen am Display immer am neuesten

Stand. So können wir unseren Kunden nochnäher sein und bei der Auswahl des rich-

tigen Mobiltelefons helfen”,erklärt Martin Wallner,Head of Telecommuni-

cations bei Samsung Electronics Austria.Samsung will bis Jahresende in derGroßfläche, bei Netzbetreibern und Part-nershops rund 70 Displays aufstellen.

P.O.S.

39Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

T E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

Innov8Besonderheiten: leistungsfähiges Foto-Handy im Design einer Kompaktkameramit umfassender Ausstattung

Die Features im Detail:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/EDGE/UMTS/HASDPA (850/900/1800/1900 MHz GSM + 2,1 GHz)

✔ Display: 2,8 Zoll QVGA-Display(240 x 320 Pixel), 16 Mio Farben

✔ Kamera: 8 Megapixel-Kamera, Autofocus, LED-Blitz, Image Editor,Smart Reader, Bildstabilisator undGesichtserkennung

✔ Multimedia-Player: MP3 / AAC /AAC+ / e-AAC+ / WMA / WMDRMMusic Library, Video-Player(MPEG4)

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, Internet, eMail, USB

✔ Sonstiges: UKW-Radio, TV-Ausgang, A-GPS

✔ Speicher: 16 GB intern + micro SD-Steckplatz

✔ Größe: 106,5 x 53,9 x 17,2 mm

Omnia i900Besonderheiten: stylishes Touch-screen-Handy für den Einsatz imBusiness und bei Multimedia. Bei demGerät kommt Windows Mobile 6.1 alsBetriebssystem zum Einsatz

Die Features im Detail:

✔ Connectivity: GSM/GPRS/EDGE/UMTS/HASDPA (850/900/1800/1900 MHz GSM + 2,1 GHz)

✔ Display: 3,2 Zoll WQVGA-Display,16 Mio Farben, Auto-Rotation

✔ Kamera: 5 Megapixel-Kamera mitAutofokus, Bildstabilisator, Ge-sichtserkennung, Smile-Shot-Modus und Panoramafunktion

✔ Multimedia-Player: MP3 / AAC /AAC+ / e-AAC+ / WMA / Video-Player (MPEG4)

✔ Kommunikation: SMS, MMS, Bluetooth, Internet, eMail, USB

✔ Sonstiges: TV-Ausgang, A-GPS,optische Maus

✔ Speicher: 8 bzw 16 GB intern +micro SD-Steckplatz

✔ Größe: 112 x 56 x 12,5 m

Solche Displays will Samsung in Zukunft im EFH zum Einsatz bringen. Zu sehengab es bereits die erste auf der Futura.

FACTSFACTS

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E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200840

MLine: Bluetooth über allesBluetooth in allen Varianten steht im Mit-telpunkt des Messeauftritts von MLine.Dabei hat das Unternehmen neben Neu-

igkeiten aus dem Bereich der Headsetsauch Plug & Play-Lösungen für Autofrei-sprecheinrichtungen (sprich Sonnen-blendenlösungen) im Programm. Diesekönnen dank einem NXT-Lautsprecherextrem flach eingebaut werden. Auch dietechnischen Features wie bis zu 15Stunden Gesprächszeit, bis zu 500Stunden (21 Tage) Standby, DigitalSignal Prozessor (DSP) für kristallklareGesprächsqualität und NXT-Lautspre-cher für die optimale Wiedergabe vonStimmen überzeugen.

Ebenfalls launcht M-Line mit demHeadset Hip Hop ein Freisprechgerät, das

durchaus auch in Sachen Design etwaszu bieten hat.

Weiters wurde auch einen Sonnenblen-denfreisprecheinrichtung mit Displayund Top Features auf der Futura vorge-stellt. Der Name: „stingray.”

Nokia:8800 Carbon Arte Mit Edelstahl hat es begonnen. Beimjüngsten Vertreter von Nokias zeitloserund im wahrsten Sinne des Wortes mas-siver High-end-Linie, dem Nokia 8800Carbon Arte, setzen die Entwickler desfinnischen Handyherstellers auf die ex-trem widerstandsfähigen MaterialienKohlefaser und Titan. Wie seine Vor-gänger zeichnet sich das UMTS-Handydurch ein minimalistisches Design in

bester Verarbeitung aus. Auch hat Nokiafür dieses Modell eigene Wallpapers undKlingeltöne kreiert.

Das Nokia 8800 Carbon Arte verfügt übereine „Tap-to-Time“-Funktion, mit dereinem Benutzer mit zwei Tipps auf dieStahloberfläche unterhalb des Displaysautomatisch die Uhrzeit angezeigt wird.Auch schaltet sich das Handy automa-tisch stumm, sobald es mit dem Displaynach unten abgelegt wird.

Nokia hat das Mobiltelefon mit einer 3,2Megapixel-Kamera, einem Mikro-USB-Anschluss, 4 GB Speicher sowie einemOLED-Display ausgestattet. Fingerab-drücke sollen derweil mit einer speziellenOberflächenbeschichtung reduziertwerden.

LG: KF750 Secret LG setzt seine Serie designstarkerHandys der Black Label-Serie fort. Mitder KF750 Secret wirft der koreanischeHersteller ein Lifestyle-Handy auf denMarkt, das mit einem puristischen De-sign besticht und zusätzlich über eineumfassende Ausstattung verfügt. DasMobiltelefon wird zusammen mit demModell KF550 die Highlights der LG-Mo-bilfunkpräsentation auf der Futura bilden.

Hochwertig ist auf jeden Fall die Außen-schale des Mobiltelefons. Das LG KF750Secret verfügt über einen 2,4 Zoll Touch-screen aus kratzfestem Mineralglas undeiner Rückseite aus Karbonfaser. DerTouchscreen bietet mittels der LG-Benut-zeroberfläche Touch Media Zugang zuFotos, Spielen, Dokumenten und dem in-tegrierten FM-Radio. Dabei passt sich dieBeleuchtungsstärke des Displays auto-matisch der Umgebung an. Unterhalbdes Bildschirms ist ein Touchpad ange-ordnet, über das der Benutzer die Funk-tionen des Handys bedienen kann. DasLG KF750 Secret verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera.

Interessant ist das Paket an Internet-Funktionen, das LG seinem neuen Starmitgegeben hat: das Google-Package.Damit bietet das Handy Direktzugang zuallen Google-Funktionen wie Suche,eMail, Google Maps, Bloggen oderUploads für YouTube.

SHORTCUTSSHORTCUTS

K L E I N G E R AT EK L E I N G E R AT EK L E I N G E R AT ET E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O NT E L E K O M M U N I K AT I O N

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Gerade einmal ein paar Wochen wares her, dass Premiere die Paket-struktur neu geordnet hatte, da

ließ der Pay-TV-Anbieter mit der nächsten– äußerst augenscheinlichen – Meldungaufhorchen: Man verfolge in Zukunft eineneue Markenstrategie, mit durchgängigemKonzept, neuem Branding, schlagkräftigenSlogans und allem, was sonst noch dazu-gehört. Mit 1. August war’s dann auchprompt soweit, zumindest was unsere deut-schen Nachbarn betrifft: Dort verband Pre-miere den neuen Auftritt nach außen hinmit dem Start einer groß angelegten Wer-bekampagne. Hier zu Lande wurde dieserSchritt natürlich ebenfalls vollzogen, aller-dings rollen die entsprechenden Marke-tingmaßnahmen erst im September an.

Nicht bloß Fassade

Das Hauptaugenmerk im Zuge der Neu-positionierung liegt ganz klar auf der schonbisher größten Stärke des Unternehmens:Premiere steht für ein Erlebnis. – Es werdenEmotionen vermittelt, ebenso ungewöhn-liche und überraschende Momente. Daraufzielt auch der neue Claim ab: „Premiere.Alles außer alltäglich.” Dabei ist die neueMarkenstrategie weitaus mehr als bloß derneue Anstrich einer alten Fassade und

kommt in allen Unternehmensbereichenzum Ausdruck: Design, Sprache, Bildweltund Sound-Branding wurden grundlegendüberarbeitet und in einem durchgängigemKonzept zusammengefasst. Um diese Ideeeinprägsam zu kommunizieren, wurde mitdem „Energiepuls” ein optisches Elementkreiert, das die emotionale Kraft der MarkePremiere auf unverwechselbare Weise sym-bolisieren soll. Summa summarum erwartetman sich beim Pay-TV-Sender durch diesesMaßnahmenbündel eine bessere Positionfür die zukünftige Vermarktung der MarkePremiere sowie eine schärfere Abgrenzungzum Mitbewerb als bisher. Den erstengroßen öffentlichen Auftritt im neuen Bran-ding absolviert Premiere übrigens dieserTage auf der Futura in Salzburg.

Volles Programm

Abseits der neuen Paketstruktur und desRe-Brandings hat Premiere die notwen-digen Vorbereitungen getroffen, um denAustausch der Smartcards im Q3 über dieBühne zu bringen. Dabei ist der Handel indie Abwicklung nicht involviert, und auchfür die Abonnenten hält sich der Aufwandin Grenzen (siehe Kasten). In puncto Ver-schlüsselungssystem fährt Premiere in Zu-kunft ja eine Doppelstrategie: Neben dem

Basissystem Nagravision kommt bei allenNDS Videoguard updatefähigen Receivernin Hinkunft auch diese Software zum Ein-satz, die Modell für Modell aufgespielt wird.Geht es nach den Vorstellungen der Pre-miere-Führungsetage, sollte sich die lei-dige Hacker-Thematik damit endlich erle-

digt haben.

So läuft der KartentauschFür die Premiere-Kunden ist derWechsel des Verschlüsselungssy-stems mit geringem Aufwand ver-bunden: Nach dem automatischenUpdate erscheint eine Einblendungmit einer kostenlosen Service-nummer auf dem TV-Gerät, unter derdie neue Smartcard angefordertwerden kann – bis diese eintrifft, istdas Programmangebot wie gewohntempfangbar. Allen anderen Satelliten-Kunden schickt Premiere automa-tisch eine neue Smartcard per Post.Zudem werden auch Kunden kleinererprivater Kabelnetzbetreiber auf dasNagravision-System umgestellt.

HINTERGRUNDHINTERGRUND

P.O.S.

41Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

M U LT I M E D I AM U LT I M E D I AM U LT I M E D I A

Premiere rückt die Marke in neues Licht und den Schwarzsehern ernsthaft zu Leibe

Brand-neuer AuftrittAlles dreht sich um Erlebnis und Emotion. Und man hebt sich von den

anderen ab. An diesem Image wird bei Premiere ja ständig gefeilt,besonders kräftig allerdings seit August: Der Abo-Sender richtet

sich strategisch neu aus und hat dafür ein neues Markenkonzept mit

durchgän-gigem Branding entworfen.

Diesen Schritt nach außen zu kommunizieren und den Wechsel des Verschlüsselungssystems reibungslos über die Bühne zu bringen sind daher

die großen Herausforderungen für den Herbst.

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ie IFA schaffte es einmal mehr, dieRekordwerte des Vorjahres zutoppen: 1.245 Aussteller aus 32

Ländern präsentierten Ende August/AnfangSeptember auf 122.000 m2 ihre Neuheitenaus den Bereichen Consumer Electronicsund erstmals der Elektro hausgeräte.Gut, augenscheinliche Sensationen suchteman vergebens auf der größten interna-tionalen Messe für Unterhaltungselek-tronik. Dennoch gab es eine Reihe von In-novationen, die sich dem Besucher zu-mindest bei genauerem Hinsehen eröff-neten – und die vor allem großteils serien-reif sind. Daher verwundert es nicht, wenndie Messe Berlin auch beim Ordervolumen,das auf mehr als drei Milliarden Euro ge-schätzt wird, von einem neuen Rekord aus-geht.

Flacher, größer, besser

Das Hauptaugenmerk lag dieses Jahr si-cherlich beim Thema Flachbildfernseher.Vordergründig ging es neuerlich um dieBildschirmgröße. Den Vogel schoss hier si-

cherlich Panasonic mit dem 150 Zoll-Bild-schirm ab. Den Contest in punkto „noch flacher”konnte Sony bei den Heimgeräten mit demBravia ZX1 für sich entscheiden: Der LCD-Fernseher ist nur 9,9 mm dick. Die Emp-fangselektronik ist im Media-Center ver-steckt, das die HD-Signale drahtlos zumFernseher überträgt. Sony stellte aber aucheinen nur drei Millimeter dicken OLED-TVvor, der bereits im November in den Handelkommen soll. Allerdings wird es noch ei-nige Zeit dauern, bis große Displays mit derneuen Technologie zu vertretbaren Kostenhergestellt werden können - die Bild-schirmdiagonale des präsentierten Gerätesbeträgt 28 cm.Durchwegs alle großen Hersteller präsen-tierten neue Lösungen, um die Bildqualitätdeutlich zu verbessern. Bei den LCD-Geräten stachen Samsungund Sony mit 200 Hz-Geräten hervor. Beideverwiesen darauf, als Erster diese Techno-logie zu präsentieren, bei der zu den Ori-ginalsignalen Zwischenbilder berechnetund eingefügt werden, um so die Bildschärfe

vor allem bei schnellen Bewegungen zuverbessern. Allerdings wird es hier noch einpaar Monate dauern, bis die Geräte er-hältlich sind. Philips präsentierte hingegenGeräte, die mit einem Bildaufbau innerhalbvon zwei Millisekunden glänzen. Es ist janoch gar nicht so lange her, dass fünf Mil-lisekunden der Standard waren. Eine andere Schwachstelle der LCD-Fern-seher – die im Vergleich zu Plasma-Gerätenschlechtere Schwarz-Wiedergabe – merztendie Hersteller ebenfalls weit gehend aus.Bei Panasonic heißt das entsprechende Fea-ture „Intelligent Scene Controller“ und re-guliert die Hintergrundbeleuchtung derKaltkathodenröhren. Philips, Sharp undSony präsentierten hingegen Geräte mitLED-Backlight. Samsung hat dieses Systembereits im Vorjahr auf der IFA gezeigt. Fürschwarze Bereiche am Bildschirm werdendie entsprechenden LED gedimmt oder ab-geschaltet, für hellere Bildteile werden dieLEDs hingegen voll angesteuert. Diese Tech-nologie verspricht auch eine Stromersparnis– ein weiteres wesentliches Thema auf derFunkausstellung.

Multimediatrendsauf der IFA 2008

Bei der diesjährigen Internationalen Funk-

ausstellung glänzten diemeisten Ausstelller we-niger mit Sensationen,

als mit deutlich verbes-serten und ausgereiften

Produkten, die sich auchbald in den Regalen

finden werden.

Neues von der IFAD

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Die IFA wurde ihrem Ruf gerecht, kommende Trends zu zeigen. Was diesmal präsentiertwurde, war großteils „alltagstauglich”.

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Stromsparer

Wobei generell die Leistungsaufnahmedrastisch heruntergefahren werden konnte.Sharp passt die Hintergrundbeleuchtungder LCD-Fernseher der Umgebungshel-ligkeit an, womit sich kräftig Strom sparenlässt. Und der Vision 6 ECO von Grundigbraucht etwa um 48% weniger Strom alsein vergleichbarer Standard-LCD-TV. Aberauch im Stand-by-Modus lässt sich sparen.Ein Beispiel gefällig? Der Vision 6 ECO ver-braucht hier gerade 0,1 Watt – und liegtdamit deutlich unter kommenden Normen.EU-Kommissar Andris Piebalgs will denVerbrauch im Stand-by-Modus für Displaysauf zwei Watt beschränken und später aufein Watt herabsetzen. Mit dem FernseherToronto hat Grundig auch ein Gerät mit 0Watt Verbrauch im Stand-by-Modus. Mög-lich wird dies durch eine Batterie, die dasSystem sozusagen am Leben erhält.

Zusatzinfo über’s Netz

Um die Konsumenten endgültig von denVorteilen der Blu-ray Disc zu überzeugen,ist Panasonic mit dem DMP-BD50 auf derMesse angetreten: Der Player ist genausowie die Playstation 3 oder das Sony-Top-modell S550 nicht nur für das BD-Profil 2.0vorbereitet, sondern kann bereits Inhaltewie Videoclips oder Texttafeln aus dem In-ternet passend zum eingelegten Film nach-laden. Doch praktisch jeder Hersteller hatmittlerweile BD-Geräte mit Ethernet-An-schlüssen im Sortiment, die über ein ent-sprechendes Update locker auf BD 2.0 auf-

gerüstet werden können. Internet, bzw die Verschmelzung von Un-terhaltungselektronik und Internet war aufder IFA generell ein zentrales Thema. Dasbeginnt bei neuen Internet-Radios mit LAN-und WLAN-Anschluss, wo etwa Grundigspezielle Geräte für Jugendliche (RRCD3760 WEB), kompakte Weltempfänger(Cosmopolit 7 WEB) oder Radios für dieKüche (Sonoclock 890 WEB) auf den Marktbringt.Die übrigen Audio- und Video-Kompo-nenten sind ebenfalls immer öfter mit demWorld Wide Web verbunden. Gut, über

Settop-Boxen und Spielkonsolen konnteman sich ja auch bisher das Internet in denFernseher holen – doch benutzerfreund-lich war dies meist nicht wirklich. Was be-merkenswert ist: Hersteller bieten nicht nurHardware an, sondern über ihre Content-Partner auch Inhalte, die via Internet be-quem abgerufen werden können. Mit derViera cast-Technologie von Panasonic, diekommendes Frühjahr in Österreich ange-boten wird, kann etwa bequem auf You-Tube, den Bilderdienst Picasa, auf Finanz-nachrichten von Bloomberg oder auf Wet-tervorhersagen zugegriffen werden. Eu-rosport wird zudem 500 Videos in HD-Qua-lität und in fünf Sprachen anbieten.Wenn diese Technologie quasi „state ofthe art” ist, versteht es sich nahezu vonselbst, dass der Kabelsalat im Wohnzimmerder Vergangenheit angehört – zumindest,wenn es nach den Vorstellungen der Her-steller geht. Daher haben die meisten UE-Produzenten drahtlose Systeme im Pro-gramm. Die Top-Produkte können nichtnur mit den Komponenten aus dem eigenenHaus verknüpft werden, sondern sind auchmit Geräten anderer Hersteller kompatibel.

Nostalgisches & Skurriles

Spricht man von Innovation ist oft auchNostalgie mit im Spiel. Ein gutes Beispieldafür sind die Lautsprecher Audiorama9000 von Grundig, die sich im Design andie 70er-Jahre anlehnen. Die Reminiszenzist zwar optisch erlaubt, akkustisch jeden-falls nicht. Schließlich entsprechen die Boxenim „Kugeldesign” dem aktuellen Stand derTechnik. Gut, Kritiker haben durchaus recht,wenn sie meinen, die Lautsprecher wurdenbereits im Vorjahr auf der IFA gezeigt. Aberjetzt sollen die in Deutschland gefertigtenBoxen tatsächlich in den Handel kommen.Bei einer Produktion von 2.000 Stück imMonat wird es anfangs nicht so leicht sein,ein paar Stück für den eigenen Laden er-gattern zu können. Was nicht unwesent-lich ist: Grundig arbeitet bereits vor der Pro-dukteinführung mit Hochdruck daran, dassdiese Boxen nicht verrissen werden können.Wer im Heimkino selbst Regie führen will,ist mit den neuen Camcordern bestens be-dient. High-Definition zählt mittlerweile jaebenso zum guten Ton wie diverse Bild-

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Bei der VieraCast-Technologiebeschränkt sichPanasonic nichtauf die „Hard-ware”, sondernstellt auch dasPortal für den Internet-Zugangzur Verfügung.

Videorama 9000 kommen nuntatsächlich auf den Markt.

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optimierungs-Technologien. Hinzu kommt,dass man etwa bei den neuen von JVC dieWahl zwischen den AufnahmeformatenMPEG-2 und AVCHD hat – und mit 80 bzw.120 GB Speicherkapazität bis zu 50 Stundenaufnehmen kann.

Apples Schatten

Zwar nicht mehr ganz neu, aber noch immerein Zugpferd: Apples iPhone durfte auf derIFA natürlich nicht fehlen – schließlich istes nach wie vor die Referenz für neue

Handys. Aber auch die Palette der mit iPodkompatiblen Produkten wurde neuerlichergänzt. Nicht nur klassische UE-Herstellerwie Grundig haben die entsprechendenGeräte – selbst Gorenje hat sich entschlossen,mitzuziehen und führt einen Kühlschrankmit iPod-Anschluss ...

Wer sich unterwegs mehr Unterhaltungwünscht, kann auf einen besonderen MP3-Player zurück greifen: Der Rolly von Sonymit zwei eingebauten Kalottenlautspre-chern bewegt sich, sofern es ihm gestattetwird, zur Musik und blinkt. Über eine mit-gelieferte Software kann auch eine eigeneChoreographie erstellt werden. Wie manihn bedient? Durch biegen, drehen undschütteln...

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AktuelleTrends

LED-Backlight wurde weiterent-wickelt. Sorgt für eine sehr guteSchwarz-Wiedergabe und für sattereFarben.

200 Hz-Geräte: Sony und Samsungpräsentierten erste 200 Hz-LCD-Geräte. Durch die Berechnung vonZwischenbildern wird das Bildschärfer und es gibt kaum Nachzie-heffekte.

Dimmung der Hintergrundbeleuch-tung sowie Reduktion des Stromver-brauches im Stand-by-Modus auf biszu 0,1 Watt.

Konvergenz:TV-Geräte, Audio-An-lagen, aber auch Blu-ray Disc-Playermit dem BD-Format 2.0 sind mit demInternet verknüpft, um zusätzliche In-formationen bieten zu können.

TECHNIKTECHNIK

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Mit dem XEL-1bringt Sony denersten OLED-Fernseher aufden Markt –vorerst wohl einPrestigeobjektfür den Schreib-tisch, aber keineAlternative fürherkömmlicheFernseher.

Rolly – ein eigenwilliger MP3-Player von Sony

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Razzia auf der IFADie IFA kann auf einen weiteren Rekordverweisen: Es fand die bisher größteRazzia auf einer Berliner Messe statt:189 Zollfahnder und 26 Polizisten habeninsgesamt fünf Lkw-Ladungen an Warenbeschlagnahmt. Dazu zählten 170 Fern-seher, 140 MP3-Player, 70 DVD-Re-corder und etwa 50 Autoradios sowie diejeweiligen Flyer und Prospekte. Der Ver-dacht: Verstöße gegen das Patent- undLizenzrecht sowie die unberechtigte Nut-zung von Gebrauchsmustern – also dasAbkupfern des Designs. Und in solchenFällen dürfen die Waren auch nicht be-worben werden.

Auslöser für die Razzia waren 69 An-zeigen, die bei der Berliner Staatsanwalt-schaft erstattet worden sind. Es wird ver-mutet, dass das italienische Patentma-nagement-Unternehmen Sisvel hier dietreibende Kraft war. Das Unternehmenvermarktet unter anderem Patente vonPhilips für das MP3-Format.

Wobei die Beamten nicht zimperlichwaren: Sie untersuchten etwa die Ständedes türkischen Unternehmens AtmacaElektronik San, des chinesischen TV-Herstellers Haier, der taiwanesischenTeco Electric & Machinery, der schwedi-schen Netlogic – und auch bei Hyundaiwurden die Flachbildschirme abmon-tiert. Nun muss in oft langwierigen Ver-fahren geklärt werden, in welchen Fällendie Beschlagnahmungen gerechtfertigtwaren. Der Zoll hätte die Geräte bereitsan der Grenze abfangen können, merktMoses Yen, Direktor des Taiwan ExternalDevelopment Council an, statt sie öffent-lichkeitswirksam einzukassieren. Zudemsei zu viel beschlagnahmt worden. DenBeamten fehle naturgemäß das nötigetechnische Wissen für diese schwierigeThematik. Außerdem könnten die betrof-fenen Unternehmen das nächste Mal ih-rerseits Durchsuchungen gegen Wettbe-werber initiieren. Aber auch die Messe-organisatoren sparen nicht mit Kritik:Man hätte die Aktion auch am Tag vor derPublikumsöffnung durchführen können,sagt Messe-Sprecher Michael Hofer.

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P.O.S.

Die richtige Partnerwahl ist auch imReich der Batterien von großerWichtigkeit. Denn nur so kann die

Leistung der Geräte optimal ausgeschöpftwerden. Varta zeigte auf der diesjährigenFutura (nicht jedoch, wie ursprünglich ge-plant auf der IFA) mit TriEnergy ein Kon-zept, das den Expertenstatus des Unter-nehmens in den Vordergrund rücken soll.Mit den drei Linien MaxTech, High Energyund Longlife Extra will man für alle unter-schiedlichen Spannungs- und Energiebe-dürfnisse die jeweils passende Lösung bieten.

Während MaxTech auf unterschiedlichenSpannungsleveln präzise Energie für digi-tale Hightech-Geräte liefert, versorgt HighEnergy – der Name lässt’s vermuten – ener-giehungrige Geräte mit einer ExtraportionEnergie, und Longlife Extra bietet für alleMarathonläufer – wie Wanduhren – langanhaltende Energie. Auch im Bereich der Leuchten gibt’s Varta-

News. So gab es in Salzburgbeispielsweise die neue LED-Dynamo-Leuchte zu sehen.

Best EverHauptthema bei Duracell ist der Relaunchder Marke mit der damit verbundenen Leis-tungssteigerung der Produkte um zehnProzent. Auch wurde das gesamte Sorti-ment übersichtlicher gestaltet: Segmen-tierung und Verpackungsdesign sind klarausgerichtet, sodass sich die Konsumentenschnell zurechtfinden können. Die zweiProduktfamilien Ultra bzw Plus sind ein-deutig positioniert: Der „Star” Ultra als„Best Duracell Ever” und die Plus als dieBatterie mit lang anhaltenderLeistung („Advanced LongerLife”) – BLP und EAN-Nummerbleiben dabei gleich (stark ver-bessert wurden allerdings dieTechnologien, die hier einge-setzt werden).Hinzu kommen innovative La-degeräte und Taschenlampenwie der Multicharger CEF22,der Value-Charger CEF 14, dasmobile Ladegerät Mobile Tra-veller CEF23P, der Mini-Chargerin Farbe, der Pocket Chargeroder der Instant Power Charger.Mit der Taschenlampe mit True-Beam-Optik wird zudem tag-helles Licht auf jedes Dunkelgeworfen.

Dark PowerAnlässlich der Fortsetzung derBatman-Saga in den öster-reichischen Kinos legte Ener-gizer eine „Dark Knight”-Pro-motion auf. Rechtzeitig zum

Kinostart Ende August präsentierte der Bat-terienspezialist in Kooperation mit WarnerBros Ultra+ Batterien im praktischen 8er-Pack. Das Besondere daran: In der Batman-Edition gibt’s ein LED-Licht im Fledermaus-Design gratis dazu. Ultra+Zellen gelten alsleistungsstarke und verlässliche Batterienmit einer Mindesthaltbarkeitsdauer vonsieben Jahren. Stiftung Warentest beno-tete im Heft 2/2006 die Energizer-Power-zellen mit der Note 1,2. Die EnergizerBatman-Edition gibt’s für AA und AAA-Zellen.

Varta, Duracell & Energizer machen Gusto auf ...

Power-RiegelMit TriEnergy bringt Varta die richtige Batterie für jedesBedürfnis. Energizer promotet mit Batman und Duracellsetzt voll auf den Hasen. Einem energiegeladenen Herbststeht also nichts im Weg.

Mit der Best Duracell Ever erklärtsich der Energiebringer selbst.

Die jeweils passende Batterie für jedes Bedürfnisliefert Varta mit TriEnergy.

Weil in Gotham City die Dunkelheit herrscht –bringt Energizer das Licht.

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ie Photokina lässt Köln von 23.bis 28. September zum Zentrumder Fotobranche werden. Mehr

als 1.600 Aussteller aus 50 Nationen zeigenein lückenloses Produkt- und Dienstlei-stungsspektrum rund um das Medium Bild.Auch im Zeitalter der Digital-Fotografiesteht das Bild an sich unumstritten im Mit-telpunkt, doch der gesamte Imaging-Work-flow – von der Bildaufnahme über die Bild-bearbeitung bis hin zur Bildspeicherungund -ausgabe – bietet heute auf Handels-bzw Anwenderseite Möglichkeiten, an dievor acht oder zehn Jahren höchstens einehandvoll Visionäre gedacht haben.

Knipsen allein war gestern

Als Messe ist die Photokina natürlich vor-rangig Produktshow. Doch neben der Vor-stellung unzähliger neuer Kameras, Ob-jektive, Drucker und des entsprechendenZubehörs rückt auf der einen Seite der

Dienstleistungs-Bereich immer weiter inden Mittelpunkt, auf der anderen Seite dieFrage nach den Trends von morgen: ZBwelche neuen Mittel und Wege zum ge-druckten Bild dem Verbraucher gebotenwerden können oder welche Möglichkeitender Bildpräsentation in Zukunft bestim-mend sein werden. Darüber hinaus etwadie Frage, wie „mündig” die Foto-Hard-ware und -Software noch werden kann,denn schon heute übernehmen intelligenteKameraautomatiken und Bildverbesse-rungstechnologien vieles davon, was derFotograf im analogen Zeitalter selbst wissenbzw manuell einstellen musste.

Aktuelle Trends

Aus Sicht des Anwenders hat Digital-Ima-ging neben erschwinglichen und dennochleistungsstarken Kameras vor allem vielealternative Möglichkeiten zur herkömmli-chen Ausarbeitung gebracht, zB Picture-

Frames, Fotobücher oder die „Heim-Aus-arbeitung” mit Bildbearbeitungssoftwareund Fotodrucker. Diese Entwicklung spie-gelt sich auch in den aktuellen und mittel-fristigen Trends wieder:

✔ Spiegelreflex-Fotografie: Durch diebreite Auswahl besonders bei Ein-steiger-D-SLRs nimmt die Verbrei-tung weiter zu, die Marktsättigungwird voraussichtlich in zwei bis dreiJahren eintreten. Parallel dazu steigtder Bedarf an entsprechenden Ob-jektiven und Blitzgeräten.

✔ Speichermedien: Immer hochauflö-sendere Bildsensoren lassen denSpeicherbedarf steigen. Und um dieLeistungsfähigkeit einer neuen Ka-mera ausreizen zu können, sind Lese-und Schreibgeschwindigkeit desSpeichermediums ein nicht zu unter-schätzender Faktor. Das schafftebenso Kaufanreize wie die sin-kenden Preise für Speicherkarten.

Photokina 2008:Trendschau in Köln

Ob mit der Kamera oder demHandy, ob auf gedrucktem

Papier, dem USB-Stick odereiner Online-Plattform: Fotos,

Fotos und noch mehr Fotos.Heute zumeist als Digital

Imaging bezeichnet, wachsensowohl das Angebot wie auch

die Community ungebremstweiter. Und einmal mehr zeigtdie Photokina, was heute „in”ist und morgen „in” sein wird.

Das Bild im FokusD

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P R O F IM U LT I M E D I AM U LT I M E D I A

Die Photokina in Köln ist nicht nur Produkt-, sondern auch Trendschau. Themensind zB die zukünftigen Formen und Möglichkeiten der Bild-Präsentation.

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✔ „Handgepäck”: Während sichKompaktkameras zumeist relativeinfach in der Jacken- oder Hosen-tasche verstauen lassen, ist für dieMitnahme einer D-SLR (und desZubehörs) eine Kameratasche fastunumgänglich. Nicht von ungefährzählen diese daher zu den Top-Sellern im Zubehörbereich, zumalKamerataschen auch Schutz für dieGeräte im Inneren bieten.

✔ Generationswechsel: Die Digitialisie-rung bringt – aus geschäftlicher Sicht– äußerst positive Nebeneffekte mitsich: Die technische Entwicklungschreitet immer rasanter voran, dem-entsprechend kürzer werden dieProduktlebenszyklen. Auch Digital-kameras von heute sind mit den vier,fünf oder gar sechs Jahre altenGerätegenerationen in punctoTechnik und Ausstattung nicht mehrzu vergleichen. Daher stehenHobbyfotografen regelmäßigGerätewechsel ins Haus.

✔ PictureFrames: Jährlich dreistelligeWachstumsraten unterstreichen,dass das Potenzial in diesem Bereich

noch lange nicht aus-ge-schöpft ist.

Digitale Schnitt-

stellen sowie die Möglichkeit, direktauf Inhalte aus dem Internet zu-greifen zu können, machen digitaleBilderrahmen zu einer praktischenVariante der Bildpräsentation.

✔ Vernetzung: Eine HDMI-Schnittstellegehört wie bei fast allen Multimedia-Geräten auch bei (guten) Kamerasmittlerweile zur Standardausstat-tung, LAN- und WLAN-Schnitt-stellen sind ebenso immer häufugerzu finden.

✔ Kiosksysteme: Bringen Frequenz undverschaffen dem Verkaufsteam amPOS trotzdem Luft, da die Bedienungdurch den Kunden selbst erfolgt.Neben herkömmlichen Fotos lassensich auch Poster, Fotobücher etc vorOrt anfertigen und gleich mit nachHause nehmen.

✔ Fotobuch: Derzeit die beliebteste derAlternativen zum herkömmlichenAbzug. Besonders die individuelleGestaltbarkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen fürdieses Produkt.

Mehr über die Photokina-Highlights, diein nächster Zeit auf uns zukommen, gibt’sin der POS-Novemberausgabe zu lesen.

P.O.S.

47Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

M U LT I M E D I AM U LT I M E D I AM U LT I M E D I A

So gelingt’s

Selbst modernste Technik und Features setzen fotografische Grundregeln nicht völligaußer Kraft. Das können Sie auch Ihren Kunden getrost ans Herz legen:

✔ Kamera schützen: Feuchtigkeit, Schmutz und extreme Temperaturen sind dienatürlichen Feinde jeder Kamera. Diese daher nur mit trockenen Händen anfassen,direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, bei Nichtgebrauch in der Kameratascheaufbewahren und nicht in den Sand oder auf staubige Stellen legen.

✔ Licht beachten: Bei starkem Sonnenlicht kann es zu unterbelichteten Aufnahmenkommen, da die Kamera versucht, helle Flächen wie Sand oder Schnee mit dunk-leren, etwa Wasser oder Bäume, zu kompensieren – Abhilfe schaffen entspre-chende Motivprogramme. Bei Bewölkung oder Dämmerung das Umgebungslichtnutzen: Ohne Blitz, dafür mit langer Belichtungszeit fotografieren.

✔ Position beachten: Personen so platzieren, dass diese mit dem Rücken zur Sonnestehen, um Blinzeln und unvorteilhafte Grimassen zu vermeiden. Bei Sonnenein-strahlung auf Lichtreflexe, zB an Wasseroberflächen, achten und Aufnahmeposi-tion bzw -winkel wechseln.

✔ Belichtungszeit: Um bewegliche Motive scharf auf das Foto zu bekommen, kurzeBlichtungszeiten wählen – entweder durch ein Motivprogramm (zB „Sport”) oderdurch manuelle Einstellung.

TIPPSTIPPS

Gewusst woMit der Bridgekamera Coolpix P6000lässt Nikon die Grenze zum Spiegelreflex-Bereich weiter verschwimmen: Ausge-stattet mit einem 13,5 Megapixel-Sensor,Expeed-Bildverarbeitungsystem undeinem 4-fach Nikkor-Zoomobjektiv(28-112 mm) erlaubt die P6000 dasSpeichern der Bilder im RAW-Formatsowie dank Picture-Control-Technologiedas Bearbeiten der Rohdaten vor demKonvertieren in ein anderes Format.Neben einem optischem Bildstabilisatormit beweglicher Linsengruppe verhin-dern die integrierte Rauschunter-drückungstechnologie (bis ISO 6.400)sowie das Feature „Best-Shot-Selector“(die Kamera macht bis zu zehn Auf-nahmen von einem Motiv und speichertdie schärfste davon) verwackelte Auf-

nahmen, dazu kommen zahlreiche manu-elle Einstellungen, etwa vier Möglich-keiten zur Belichtungssteuerung(P/S/A/M) oder sechs Farbotionen fürspezielle Effekte und der verbessertePorträt-Autofokus erkennt nun bis zuzwölf Gesichter. Wirklich außergewöhn-lich machen die P6000 aber zwei andereFeatures: Zum einen ist sie die ersteConsumer-Kamera mit integriertemEthernet-Anschluss, über den dieSchnappschüsse einfach auf die Nikon-Fotoplattform www.mypicturetown.comhochgeladen werden können (2 GBOnline-Speicherplatz sind im Kaufpreisder Kamera inkludiert), zum anderensteht mit der integrierten GPS-Funktionein interessantes Zusatzfeature zur Ver-fügung, das den Bilddateien Geo-Tagsmit Standortinformationen (Längen- undBreitengrad sowie Seehöhe) hinzufügt,die den exakten Aufnahmeort angeben.

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ass Samsung zu IFA und Futuranicht mit Neuheiten und Inno-vationen geizen würde, stand

wohl schon vorher außer Frage. Und den-noch haben es die Koreaner geschafft, mitden neuen Produkten für verblüffte Ge-sichter zu sorgen, insbesonders mit denPremium-LCD-TVs der Serien 7, 8 und 9samt dazugehörigem Vertriebskonzept.

Immer, aber nicht überall

Das Wichtigste gleich vorweg: Die neuenPremium-Geräte werden nicht überall zuhaben sein. Denn Samsung und Vertriebs-partner HB Austria haben sich ein ganz spe-zielles Vertriebskonzept einfallen lassen,das nach dem Selektivprinzip funktioniert.Demnach stehen die hochwertigen Gerätenur noch ausgewählten Handelspartnernzur Verfügung, die anhand bestimmter Kri-terien, etwa der entsprechenden Produkt-präsentation im Shop, ausgewählt werden.„Durch die Anpassung der Vertriebspolitikgarantieren wir die notwendigen hoch-

qualitativen Beratungs- und Servicelei-stungen für die neuen Samsung Premium-Produkte und unterstützen so jene Han-delspartner, die in Ausstellung, Personalund Service investieren und aktiv mit derMarke Samsung arbeiten”, so VL MartinaAltlechner. Dadurch soll erreicht werden,dass den neuen Geräten im Geschäft einentsprechender Stellenwert eingeräumtwird. Dabei könne sich aber wie bisher jederHändler, der ernsthaft mit Samsung zu-

sammenarbeiten wolle, auf die volle Un-terstützung von Samsung und HB verlassen,erklärt Altlechner.

Das Fernsehen von morgen

Bei der technischen Ausstattung hat Sam-sung die Marschrichtung ja bereits mit der„Frühjahrskollektion” festgelegt: Full-HD-Auflösung, 100-Hz-Technologie, 24p undHDMI-Anschlüsse in ausreichender An-

Samsung beweist Innovationskraft

Das breiteste LCD-TV-Sorti-ment am Markt hat ordentlichZuwachs bekommen: Mit denModellen der Serien 7, 8 und9 setzt sich Samsung weiter

im Premium-Segment festund etabliert dabei neue

Maßstäbe. Ebenso in denanderen Produktbereichen,

etwa bei kompakten Digitalkameras.

Keiner für alleD

Mit den LCD-TVs der Serie 9schreitetSamsungweiter in Rich-tung Premium-Segment: Full-HD-Auflösungund 100-Hz-Technologieverstehen sichvon selbst,neu-artig sinddie LED-Hinter-grundbeleuch-tung sowie dieDNLA-Kompati-bilität für direkten In-ternet-Zugriff.

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Schlank undschön: Die LCD-TVs der Serie 8sind geradeeinmal 45 mmtief.

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zahl. Dazu kommen bei den Geräten der9er-Serie eine dynamische Kontrastratevon 2.000.000:1 sowie eine innovativeLED-Hintergrundbeleuchtung. Durch dieFunktion „LED Local Dimming” verbrau-chen bei den in 46 bzw 55 Zoll erhältlichenModellen zum einen nur die tatsächlichbenötigten LED-Quellen Energie – was sichsehr positiv auf den Stromverbrauch aus-wirkt –, zum anderen lassen sich dadurchbessere Kontrastwerte erzielen als bisher.

Mindestens ebenso beeindruckend wie dietechnische Ausstattung sind die integriertenZusatzfeatures, allen voran die DNLA-Kom-patibilität: Wer sich mit den vorprogram-mierten Inhalten aus den Bereichen „Ko-chen“, „Spielen“, „Fitness“, „Foto-Gal-lerie“ und „Kinder“ nicht zufrieden gibt,kann entweder via USB-Anschluss auf ex-terne Speichermedien zugreifen oder mitder Funktion „InfoLive“ ganz einfach perFernbedienung RSS Feeds (Nachrichten,Börsekurse, Wetterberichte etc) aus demInternet laden. Darüber hinaus kann derKonsument die „Content Library” jeder-zeit über die Samsung-Homepage um In-halte ergänzen, und ist der LCD-TV mitdem heimischen PC verbunden, lässt sichmit der TV-Fernbedienung bequem durchdie Dateiordner navigieren.Mit diesen zukunftsweisenden Featuressind auch die neuen Modelle der Serien 7und 8 ausgestattet, wobei die Geräte der8er-Reihe zusätzlich durch das Slim-Design(mit einer maximalen Tiefe von 45 mm) insAuge stechen. Und wie schon die vorige

Gerätegeneration präsentieren sich dieneuen Modelle ebenfalls im unverwech-selbaren Crystal Design in den Farbtönen„Rubinschwarz“, „Tiefseeblau“ und „Kar-bonschwarz“.Auf Interaktivität setzt Samsung auch beider neuen Generation von Blu-ray-Playern,die das BD-Profil 2.0 unterstützen und zBden Download von Zusatzinformationenaus dem Internet ermöglichen.

Neue Dimensionen

Mit innovativen Neuheiten kannSamsung auch im Imaging-Bereichaufwarten. Das Highlight stellt diedigitale Kompaktkamera NV100HD dar: Der CCD-Sensor bietet indieser Klasse eine Rekordauflösungvon 14,7 Millionen Pixel, das 3,6-fach-Weitwinkel-Zoomobjektiv (28bis 102 mm) stammt einmal mehraus dem Hause Schneider-Kreuz-nach und ermöglicht Aufnahmenim Wide-Format. Die Bezeichnung„revolutionär” verdient sich dabeidas Bedienkonzept: Ausgestattetmit Smart-Touch-2.0-Bedienunglassen sich sämtliche Funktionen

der Kamera über das 3”-Touch-Display mit460.000 Bildpunkten und Anti-Reflex-Be-schichtung per Fingerdruck steuern. Durchdie Action-Command-Steuerung lassensich die Fotos bei der Bildbetrachtung be-liebig drehen, das Löschen von Aufnahmenfunktioniert wie beim PC – einfach perDrag&Drop auf den virtuellen Papierkorbziehen. Gegen Verwacklungsunschärfenbringt Samsung die bewährte duale Bild-stabilisation – eine Kombination aus opti-scher und digitaler Bildstabilisation – zumEinsatz. Des weiteren sind eine Reihe un-terstützender Features wie automatischeKontraststeuerung, Gesichtserkennung mitLächeln- und Blinzeln-Detektion, vielfältigeMotivprogramme sowie der Photo StyleSelector (zB für Farbeffekte bzw Scharf-/Weichzeichnen) an Bord. Dank dem inno-vativen Beauty-Shot-Modus der NV100HD ist auch das Nachbearbeiten am PCpassé: Optional retuschiert die Kamera Ge-sichtshaut, kaschiert Unreinheiten undFlecken auf der Haut und gibt dem Porträteinen angenehmen Ausdruck. P.O.S.

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Die NV100HD ist das neue Kompaktka-mera-Highlight mit 14,7 MP-Sensor und innovativer Smart-Touch-2.0-Bedienung.

Bewegte BilderKodak hat mit der EasyShare Zi6 die ersteeigene Pocket-Videokamera im Portfolio.Diese liefert HD-Qualität in 720p-Auflö-sung und bietet neben dem SD-/SDHC-Karteneinschub auch 128 MB internenSpeicher. Durch die handliche Größe ist

die Zi6 besonders für spontane Videoauf-nahmen geeignet. – Über die integrierteSoftware können die Aufnahmen direktauf die Online-Plattform „YouTube“ hoch-geladen werden. Mehr als man von einemdigitalen Bilderrahmen erwarten würdehaben die beiden neuen WiFi-ModelleW1020 (10 Zoll) und W820 (8 Zoll) zubieten: Neben der drahtlosen Verbindungzu Online-Bildarchiven wie der Kodak Gal-lery oder Flickr hat der Anwender durchdie Anbindung an FrameChannel auch Zu-

gang zu einem Online-Portal mit mehr als200 Kategorien (Nachrichten, Wetter,Sport uvm). Die Bedienung der Picture-Frames erfolgt dabei wahlweise manuelloder über die Touchscreen-Bedienleiste.

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ünn, dünner am dünnsten. Wasam Laufsteg gilt, nehmen sichauch die Fernseh-Geräte-Her-

steller zum Motto und präsentierten aufder diesjährigen IFA noch flachere Mo-delle. Einer davon war Philips, der mit derEssence-Serie Geräte mit einer Tiefe vonnur 3,8 cm liefert. Besonders bediener-freundlich: Ein einziges Kabel gewährlei-stet die gesamte Connectivity. Hinzukommen brilliante Schärfe, natürliche De-tails und lebendige Farben, die durch diePhilips-Perfect Pixel HD Engine nochmalsperfektioniert werden. 100 Hz, 2 ms Re-aktionszeit sowie ein integrierter DVB-T-Tuner liefern weitere schlagkräftige Ver-kaufs-Argumente für die neue Essence-Serie.Daneben füllt Philips sein Produktfüllhornmit der neuen Aurea 9900-Serie in 42”und 37” auf. Diese besticht nunmehr durch 2 ms Reaktionszeit, stellt 2.250 BillionenFarben dar und verfügt über einen zu-

sätzlichen HDMI-Anschluss. Zudem wurdedas Chassis mit neuem Material neu de-signt. Die 9700-Serie ist ab Herbst auch in52” erhältlich. Ein weiteres Highlight ist die neue 9800-Serie mit LED-Backlight. Das alugebürsteteEdel-TV-Gerät besticht vor allem durch

einen sensationellenKontrastwert von

2.000.000:1, sodass künftig sogar Plasmasdas Grauen kommen dürfte. Gemeinsam haben die High-End-TV-Gerätevon Philips die neue Perfect Pixel HD En-gine. Damit liefert Philips das nach eigenenAngaben leistungsstärkste Bildverbesse-rungssystem, das je in einem HDTV-Fern-sehgerät eingesetzt wurde. Es verarbeitet500 Millionen Pixel in jeder Sekunde. Damit

Philips macht sichschlank

Nur mehr ein Bild an derWand. So präsentiertesich das neue Philips-Highlight Essence auf

der IFA und Futura. Dar-über hinaus hatte man

jedoch auch einigeandere Highlights wie

die neue 9800 Serie mitLED-Backlight zu

zeigen. Und: Vor diesenSchwarzwerten graut’s

sogar den Plasmas.

Picture on the WallD

Nur mehr die Essenz des Fernsehens - das Bild an der Wand - liefert Philips mit demneuen 3,8 cm tiefen Flachmann.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200850

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Grüne Welt

Mit „Green Products“ hat Philips ein Label kreiert, das Ver-brauchern bei ihrer Auswahl in puncto effiziente Produkteeine Hilfestellung geben soll. Philips Green Products sindvon externen Gutachtern zertifiziert und mindestens 10%effizienter als andere Produkte derselben Kategorie. Undzwar nicht nur hinsichtlich Energieverbrauch, sondern auchwas Verpackung, gefährliche Bestandteile, Gewicht undRecycling/Restmüll betrifft. Bis 2012 sollen 30 % desPhilips-Produkt-Portfolios Green Products sein.

HINTERGRUNDHINTERGRUND

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kann Philips, so berichtet man stolz, dieschnellsten LCD-Fernseher der Welt an-bieten.Gefüllt wird auch die bislang klaffendeLücke der Ambisound-Geräte passend zuAurea. Mit dem lackweißen Heimkino-Sys-tem THS8150 liefert Philips zur Futura das„Zubehör”, wie es Consumer Lifestyle-Chef Jens-Christoph Bidlingmaier nennt.DivX Ultra, USB, HDMI, Faroudja DCDi,iPod-Dock inklusive. Mit Cinema One bringt Philips die Ein-stiegsversion für’s Heimkino. Das Gerät mitintegrierter Dockingstation für iPod und5” Subwoofer simuliert trotz Kompaktheitbeeindruckenden Stereosound.

Das Thema der Zukunft

Das Thema der Zukunft forciert Philipszudem mit den neuen Netzwerk Micro-Anlagen, die dem Trend zur internetba-sierten Musik-Station gerecht werden. DieWireless-Geräte vereinen Internet-Radio,Musikwiedergabe vom USB-Stick sowieUPnP für direkten Zugriff auf die PC-MP3-Sammlung. Für beste Soundqualität sorgendabei (beim Modell MCi 500 H) 2 x 50 WRMS Hifi-Sound mit digitalem Class D-Ver-stärker und 200 Watt Musikleistung sowieKalotten-Hochtöner und 5,25” Woofer.Und: Das System ist auf bis zu 5 WiFi-Sta-tionen erweiterbar.

Flankiert werden die Micro-Anlagen voneiner Reihe neuer Netzwerk-Player, dieebenfalls das gesamte Streamium-Themaweiterspielen.

MP3 hoch 3

Mit FullSound präsentiert Philips rechtzeitigzur Futura und IFA zudem ein Argument,

das auch kritische Musikliebhaber über-zeugen dürfte. Die bislang bemängeltenfehlenden Höhen und Tiefen der kompri-mierten MP3-Files werden ab sofort durch10 Mio Rechenvorgänge pro Sekunde aufein neues Sound-Niveau gebracht. FullSound heißt der digitale Audio-Algorithmus,der ab sofort standardmäßig in allen neuenAudio- und Video-Playern der Holländerintegriert ist. Neue Kopfhörer, Photo-Frames, eineWebcam sowie ein Dect-Telefon im spie-gelnden Design sind weitere Highlights aufden Philips-Ständen in Berlin und Salzburg.Auch die Musik-Hardware wurde durchneue Modelle des Philips GoGear mit 16GB (= rund 6.000 Songs, 7.000 Fotos oder50 Stunden Video) erweitert. Und wer schon einen GoGear oder iPodhat, dem kann Philips künftig auch daspassende Zubehör bieten. Im Sommer2007 haben die Niederländer den Zu-behörspezialisten DLO aufgekauft. Abdiesem Herbst wird das Portfolio in dasPhilips-Sortiment aufgenommen und co-gebrandet angeboten. Und wer alles ganzgenau wissen möchte, für den organisiertPhilips im Oktober/November eine Schu-lungstour mit dem Fokus Nutzenargu-mentation. P.O.S.

51Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

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ConnectedHome ist schonlange Realitätbei Philips. Mitden neuen Netz-werk-Micro-Anlagen gehtPhilips nocheinen Schrittweiter. DieWireless-Geräte vereinenInternet-Radio,Musik vom USB-Stick sowieUPnP fürdirekten PC-MP3-Zugriff.

Schwärzer als die Nacht. Die neuen Philips-LED-Backlight-Flats liefernsensationelle Kontrastwerte von 2.000.000:1.

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m Gegensatz zu den Roadshows derletzten Jahre ging die Sony World weitüber die bloße Präsentation von Pro-

dukten und Technologien hinaus: „Einefünftägige Leistungsschau der Sonderklasse”versprach Sony-GF John Anderson im Vor-feld, „bei der ein abwechslungreiches Pro-gramm einen breiten Bogen spannt – be-ginnend bei den Produkten von Sony Con-sumer Electronics bis Sony Pictures, SonyBMG, Sony Ericsson, Sony DADC und SonyComputer Entertainment.” Kurz: Die SonyWorld zeigt, welche Möglichkeiten die Weltvon Sony United bietet. Neben der Hard-ware spielt dabei also auch die Softwareeine wichtige Rolle, und neben den techni-schen Innovationen für sich rückt das ThemaConnectivity immer weiter ins Rampenlicht.

„Wow”-Effekt

Zahlreiche Highlights kommen aus dem

Bereich Flat-TV: In der aktuellen Sony-Range glänzen unter anderem der flachsteLCD-TV, die ersten Geräte mit 200-Hz-

Technologie sowie die ersten OLED-Dis-plays. Besonders der 200-Hz-Technologieräumt Anderson dabei große Zukunfts-chancen ein: „Im deutschsprachigen Raumhaben sich schon Röhrengeräte mit 100-Hz-Technologie sehr gut verkauft und daherfragen die Kunden auch beim Umstieg aufLCD-Panels danach. Hier geben wir demHandel die tolle Chance, im Sinne des Up-gradings noch etwas draufzulegen undhochwertige 200-Hz-Geräte zu verkaufen.Das ist eine von vielen Chancen, von derPreisdiskussion wegzukommen und denNutzen in den Vordergrund zu stellen.” Das Herzstück der in 40, 46 und 52 Zollverfügbaren Bravia Z4500-Serie ist dieBravia Engine 2, die das eingehende Bild-signal aufwändig in Echtzeit filtert und op-timiert, sodass in puncto Bildqualitätnochmals eine sichtbare Verbesserung ge-genüber anderen Full-HD-Panels erreichtwird. Dazu kommen Rauschreduzierung,

Sony World: Ein Stück Zukunft abseits der Futura

Während sich die Branche von 11. bis 14.September in den Salzburger Messehallenzur Futura traf, schlug Sony die sprichwört-

lichen Zelte bereits ab 10. September amnahe gelegenen Flughafen auf, um den

Handel der Sony-Philosophie entsprechendin die kommende Ära der Unterhaltungse-

lektronik eintauchen zu lassen - „like noother” eben. Ebenso außergewöhnlich wie

die Location war dabei die Präsentation derProdukte, denn schließlich umfasst das Sony-Portfolio nicht nur hochwertige und innovative Geräte, son-

dern auch den entsprechenden Content und somit ein Gesamtkonzept für das Entertainment der Kunden.

Parallelwelten

I

Mehr als 250 Produkte und deren besondere Features wurden beider Premiere der Sony World vorgestellt.

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Viel flacher geht’s wohl nimmer: Derneue ZX1 misst in der Tiefe geradeeinmal 9,9 Millimeter.

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erweiterter Farbumfang sowie ein dyna-misches Kontrastverhältnis von 80.000:1.Zur weiteren Ausstattung der Z4500-Seriezählen ein integrierter Netzwerkanschluss,integrierte DVB-C-, DVB-T- sowie AVCHD-Receiver und ein USB-Anschluss. Nebender DLNA-Zertifizierung (Digital Living Net-work Alliance) steht auch ein PictureFrame-Modus zur Verfügung und für intuitive,komfortable Bedienung sorgt die bereitsvon der PS3 und PSP bekannte Xross MediaBar (XMB).

Zukunftsmusik

Auch mit den weiteren neuen Bravia-Mo-dellen schlägt Sony ein neues Kapitel desHome-Entertainments auf. So ermöglichtdie neue Sony Edge LED-Technologie dieinnovative Bauweise des 40 Zoll großenBravia ZX1 mit einer Tiefe von gerade einmal9,9 mm. Neben hochwertiger Bild-Technik(Full-HD, 100 Hertz) kommt mit der „Bravia1080 Wireless”- Technologie, die Bildsig-nale in HDTV-Qualität drahtlos vom Media-Receiver auf den Bildschirm überträgt, die

Connectivity ebenfalls nicht zukurz. Beeindrucken kann zudemdas erste OLED-Display, das An-fang 2009 in den österreichischenHandel kommen wird: Mit einerReaktionszeit von einer Mikrose-kunde ist der 11 Zoll große XEL-1 eintausend Mal schneller alsLCD-Panels und da OLED-Dis-plays – anders als LCD-TVs –selbstleuchtend sind, werden Kon-trastraten jenseits 1.000.000:1und perfekte Schwarzwerte mög-lich. Sony pusht aber nicht nur denvisuellen Bereich, sondern auch

den Audio-Sektor. Etwa mit dem Home Ci-nema System BDV-IT1000 (von den Sony-Ingenieuren liebevoll „Pocky“ getauft),das einen Blu-ray Player und extrem schlankeLautsprecher mit lediglich 16 mm-breitenTreibsätzen zu einer edlen Lifestyle-De-sign-Kombination verbindet.

Weiter denken

Unter den über 250 auf der Sony World prä-sentierten Produkten befinden sich natür-lich auch eine Reihe weiterer Blu-ray, Audio-und Kompakt- sowie Spiegelreflexkameras.Um die Connectivity als eine der großenStärken des Unternehmens zu betonen, zeigtSony vielfältige Wege der Interaktion, zBdas Übertragen von Fotos von einem Vaio-Notebook via WLAN zu einem Bravia-TVoder das Übertragen von Videos mittels PS3von einer zentralen Festplatte auf ein Bravia-Gerät. Die Sony World soll daher auch An-regungen vermitteln, wie Prdodukte undderen Funktionen bestmöglich präsentiertwerden können. Gerade beim ThemaConnectivity sieht Anderson hier noch vielPotenzial, zugleich aber auch eine großeHerausforderung für den Handel und dieVerkäufer am POS: „Connectivity ist ein ex-trem wichtiges Zukunftsthema, doch nichteinfach zu vermitteln und zu präsentieren.Hier liegt es auch an uns, dem Handel Un-terstützung anzubieten, damit dieses Themaentsprechend an die Kunden kommuniziertwerden kann. Es ist leider noch immer so,dass die Menschen sehr wenige Featuresihrer Produkte nutzen – oft, weil sie diesegar nicht kennen. Hier wartet noch viel Ar-beit auf uns und den Handel.” P.O.S.

53Nr. 4/September 2008 • E&W P.O.S.

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Anfang 2009 bringt Sony mit dem Modell XEL-1 das erste OLED-Displayin den Handel.

Äußerst schlank und stark im Design: Sonysneues Heimkino-System BDV-IT1000 mit Blu-ray Player und drahtloser Signalübertragung.

Die Krönung der DivaWährend im zweiten Quartal diesesJahres bereits die 6000er-Serie von LG –besser bekannt unter der Bezeichnung„Scarlet” – für Furore sorgte, bekommendie Flaggschiff-Modelle nun Zuwachs inForm der neuen LCD-TV-Serie 7000. Inpuncto Technik lassen die in Größen von32 bis 47 Zoll verfügbaren Full-HD-Pa-nels mit Spezifikationen wie der dynami-schen Kontrastrate von 50.000:1, einerReaktionszeit von 5 ms (2,7 ms im Ci-

nema-Modus), 10 bit Farbauflösung oder100 Hz TruMotion-Technologie ebensoaufhorchen wie bei der Ausstattung, zuder etwa ein integrierter DVB-T-Tuner,vier HDMI-Anschlüsse sowie je eineUSB- und Bluetooth-Schnittstelle zählen.Weiters bieten die Modelle eine Reihevon Zusatzfeatures, beispielsweise Intel-ligent Sensor mit 4.096 Anpassungs-stufen, AV Mode (Film, Sport, Spiel), ISFReady, Simplink-Funktion sowie den Ex-pert Mode zur individuellen Konfigura-tion der Geräte. Den Ton zum Bild liefernbei der 7000er-Serie zwei InvisibleSpeaker mit einer Leistung von je 10 Wund SRS TruSurround XT-Sound. DerStandby-Verbrauch liegt wie bei denScarlet-TVs selbst beim 47-Zoll-Modellunter 1 W, der Energieverbrauch im Be-trieb konnte beim 47-Zöller auf 286 W reduziert werden.

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Der Konzern hatte zuletzt einiges zubewältigen. Seit Jahresbeginn stehtder Plan fest, Matsushita unter dem

Namen der bekanntesten Trademark –Pana-

sonic –weiter zu führen und Marken wie Na-tional, Quasar oder etwa Rasonic aufzu-geben. Dass die Innovationskraft des Kon-zerns nicht unter den Umstelllungsarbeiten

gelitten hat, bewies Panasonicauf der IFA – auch wenn

nicht alles sofort auf den

Markt kommt. Ein Beispiel gefällig? Der-zeit ist es noch ein Nischenprodukt, auchwenn eingefleischte Cineasten seit Jahrensehnsüchtig darauf warten: Panasonic prä-

sentierte den ersten Blu-ray-Recorder fürden europäischen Markt. Der DMR-BW500soll diesen Herbst auf den Markt kommen.Dennoch muss man die Konsumenten hier-zulande noch vertrösten, denn der Blu-ray-Recorder wird vorerst nur in Frankreich aufden Markt gebracht. Die Begründung: Dortgibt es ein breiteres HDTV-Angebot, währendman hier mit DVD-Recordern noch sein Aus-langen findet.

Gute Alternative

Der Recorder ist jedenfalls gut gerüstet: Erverfügt über zwei HDTV-Tuner (terrestrisch)und eine 500 GB-Festplatte. Bei der Wie-dergabe wird auch das AVCHD-Format un-terstützt. Damit können Videos, die etwa mitPanasonics HD Camcorder HDC-SD100 ge-macht wurden, aufgezeichnet werden. Daes wie erwähnt noch einige Zeit dauern kann,bis ein entsprechend adaptiertes Gerät auchin Österreich über die Ladentische wandern

kann, bietet sich mittlerweile etwa derDMREX81S als Lösung an. Das Gerät dientals DVD- und Festplattenrecorder sowie CD-Player und hat eine digitale Set-Top-Box in-tegriert, sodass man sich den externen Sat-Receiver erspart. Mit der 250 GB-Festplattekönnen bis zu 441 Stunden aufgezeichnetwerden. Zwar präsentierte Panasonic auf der IFA eineReihe neuer LCD- und Plasma-TV-Geräte.Internet-Freaks werden aber lieber ein paarMonate warten: Denn im Frühjahr 2009kommen TV-Sets mit Viera cast-Technologieheraus, die einen raschen und komfortablenZugriff auf das Internet erlauben. Über eineeigene Content-Plattform kann auf You-Tube, das Bildprogrammm Picasa und aufFinanznachrichten von Bloomberg zuge-griffen werden. Zusätzlich wird Eurosport500 Videos in HD-Qualität und in fünf Spra-chen anbieten. Bereits im Oktober kommtder Full HD-LCD-Heimkinoprojektor PT-AE3000. Bei einer Helligkeit von 1600 Lumenbringt er es auf einen Kontrast von 60.000:1.Vor allem bei bewegten Bildern zahlt sich die100 Hz-Technologie mit Zwischenbildbe-rechnung aus.

Blick in die Zukunft

Abgesehen davon zeigte Panasonic, wassonst noch möglich ist: So sorgte ein 150 ZollPlasma-Bildschirm für Furore. Das Panelzeichnet sich durch eine Auflösung von 8,84Millionen Pixel aus, dies entspricht dem vier-fachen der 1.080 HD-Spezifikation. Der Rie-senbildschirm, der trotz eines geschätztenPreises jenseits der 100.000 Euro sehr wohlauf kommmerzielles Interesse stößt, ist einervon fünf Prototypen, die Panasonic auf derIFA zeigte. Für den Haushalt sind wohl Gerätemit Panels zwischen 42 und 65 Zoll geeig-neter: Mit der neuen Double-Efficiency-Tech-nologie wird der Stromverbrauch der Plasma-Panels bei gleicher Helligkeit auf die Hälftereduziert und die Bildauflösung verbessert.Auch wenn es bis zur Serienproduktion nochdauern wird.

InnovationenViera Cast-Technologie: BequemerZugriff auf die Content-Plattform imInternet via TV-Gerät ohne Settop-Box.

Double-Efficiency-Technology:Halbiert bei gleicher Helligkeit derBilder den Stromverbrauch und ermöglicht eine höhere Auflösung.

Blu-ray-Recorder: Der DMR-BW500mit zwei HDTV-Tunern für terrestri-sches Digitalfernsehen kommt vorerstnur in Frankreich auf den Markt.

TECHNIKTECHNIK

P.O.S.

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Panasonic forciert Weiterentwicklung von Plasma-Panels

Visionen, Konzepte & NeuesPanasonic präsentierte auf der IFA den ersten für Europabestimmten Blue-ray-Recorder. Wermutstropfen: Er ist für Frank-reich bestimmt. Dafür gibts aber eine Reihe von Geräten, die baldauch in Österreich über die Ladentische wandern sollen.

Der Prototypdes Plasma-Riesen riefbereitsInteressentenauf den Plan.

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bseits jeglicher HDTV-Problemesteht eines fest: Die Branchemuss den Blick nach vorne

richten. Denn auch wenn die Fußball-EMnicht den großen Run auf HDTV-Receiverausgelöst hat, den sich so mancher Her-steller erhoffte, dürften doch viele Konsu-menten auf den Geschmack gekommensein und nun im Herbst-/Weihnachtsge-schäft für ein gewaltiges Ansteigen derNachfrage sorgen. Für die Verkäufer am POS gilt es daher, sichrechtzeitig mit der zuletzt deutlich ange-wachsenen HDTV-Receiver-Palette aus-einanderzusetzen und sich mit Features

wie PVR-Ready vertraut zu machen. Schließ-lich ist die Verunsicherung in ÖsterreichsTV-Haushalten ob der Vielzahl an umher-schwirrenden Begriffen wie DVB-T, HDTV,HDMI, USB, CI-Schacht etc entsprechendgroß – auf der anderen Seite der Wunsch,endlich in den Genuss der hochauflösendenProgramminhalte zu kommen, aber ebenso.Der ORF plant zwar im Herbst eine Info-Kampagne zum Thema Digital-TV (inklu-sive HDTV), doch diese wird weder das Be-dürfnis nach persönlicher Fachberatungschmälern (können), noch die Rolle desFachhandels als Aufklärer und Problem-löser übernehmen (können).

Kommt Zeit, kommt Rat

Wie Gespräche mit Vertretern aus Handelund Industrie, den Kommunikationselek-tronikern und ORF-Verantwortlichen ge-zeigt haben, herrscht bezüglich der HDTV-Thematik weit mehr Einigkeit, als die ganzeDebatte eigentlich vermuten ließe. So herrscht etwa Einigkeit darüber, dass mandas Thema HDTV keinesfalls schlechtredendürfe, besonders jetzt nicht, wo das hoch-auflösende Fernsehen noch in den Kin-derschuhen steckt und die Konsumentenwie eingangs erwähnt ohnehin verunsi-chert sind. Schließlich hat der ORF mit dem

HDTV-Empfang: DieRuhe nach dem Sturm

Als dem Sendestart von ORF 1HD die Empfangsproblemefolgten, gingen die Wogen

bekanntermaßen ordentlichhoch und eine – zum Glück der

Branche am Ende doch nichtöffentlich geführte – Diskus-sion zur Klärung der Schuld-

frage entbrannte. Entgegen dereinen oder anderen Andro-

hung, die HDTV-Debatte fallsnotwendig auch mit schwerenGeschützen zu führen, ist über

den Sommer dann doch wiederRuhe eingekehrt. Eine aus Sicht aller Beteiligten äußerst begrüßenswerte Entwicklung, denn zum einen

zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass die vermeintlich unterschiedlichen Positionen ohnehin dasselbe Ziel verfolgen und zum anderen ruhen auf dem Thema HDTV nicht zuletzt in Hinblick auf das

Weihnachtsgeschäft die großen Hoffnungen im Receiver-Bereich.

WaffenstillstandA

Die heftigen Kontroversen nach dem Beginn der HDTV-Ausstrahlung des ORF sindwährend der Sommermonate abgeklungen, denn alle Beteiligten sind sich einigdarüber, dass man das Thema HDTV gerade jetzt nicht schlechtreden darf.

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Start von ORF 1 HD tatsächlich eine neueTV-Ära eingläutet, die uns alle noch überJahre hinweg begleiten wird und die derBranche gewaltiges Umsatzpotenzial lie-fert. Einig zeigen sich die Beteiligten auchdarüber, dass weder dem ORF noch dem(Fach-)Handel die Schuld an den aufge-tretenen Problemen zugewiesen werdenkönne.Schon eher haben einzelne da die Zertifi-zierungstelle im Visier, andere widerumsehen die Ursache bei den Herstellern der

HDTV-Receiver. Dass es soeinfach aber nicht geht,

beweist bereits ein kurzer Blick auf die Web-seite digital.orf.at, wo neben der – nachwie vor äußerst kurzen – Liste der zertifi-zierten Geräte auch etwas über die „Kom-binationsvoraussetzung“ zu lesen ist: Diesebesagt, dass der störungsfreie Empfangvon ORF 1 HD nur für einen HDTV-Re-ceiver mit einer gewissen Softwareversionund dem entsprechenden CA-Modul ga-rantiert werden kann.

Unnötig aufgebauscht?

Prinzipiell lässt sich sagen, dass diese „Kom-

binationsvoraussetzung” auf gewisse Weisebei jedem Hersteller berücksichtigt wird,dh die Hersteller selbst setzen nur gewisseModule ein und optimieren die Empfangs-tauglichkeit der Geräte dementsprechend– dass ein Receivermodell mit allen amMarkt befindlichen CA-Modulen ein-wandfrei funktioniert, ist demnach wedervorgesehen, noch können die Herstellerdafür garantieren. Sinnvoll erscheint indiesem Zusammenhang der seitens der KELgeäußerte Vorschlag, diese Kombinationdeutlich sichtbar auf der Verpackung derReceiver anzubringen.Einen ebenfalls nicht unwesentlichen Aspekthat HB Austria-Chef Christian Blumbergerin die Diskussion eingebracht, indem er auffehlende – auch von den KEL geforderte –Cryptoworks-embedded HDTV-Receiververwies. Da es sich bei Crytoworks aller-dings um eine auslaufende Technologiehandle, sei seitens des Eigentümers Irdetoverständlicherweise nichts mehr in einederartige Lösung investiert worden, wassich mit der bereits beginnenden Umstel-lung auf die Irdeto-Verschlüsselung aberändern werde: Auf Basis des neuen Ver-schlüsselungssystems werde es auch wiederembedded-Geräte im Handel geben. Bezüglich der Problematik „Softwarever-

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HB 4800 HDHDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI-, USB- und AC3-Ausgang

Features: alphanumerisches VF-Display,Netzschalter, Kindersicherung, Upscale-Funktion für SD-Programme, Auto-Soft-ware-Update

Kathrein UFS 902HDTV-Sat-Receiver mit einem CI-Slot, jeein HDMI- und AC3-Ausgang

Features: 12-stelliges alphanumeri-sches Display, Auto-Software-Update,Linux-basiert

Wisi OR 193HDHDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI- und AC3-Ausgang, zwei USB-An-schlüsse

Features: PVR-Ready, Timeshift, alpha-

numerisches Display, Netzschalter, Kin-dersicherung, Auto-Software-Update

Hirschmann ST-HD 1010HDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI-, USB- und AC3-Ausgang

Features: PVR-Ready, intergrierter DVB-T-Tuner, 12-stelliges alphanumerischesDisplay, Kindersicherung, Netzschalter,Auto-Software-Update

Hyundai SH-3000HDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI-, USB- und AC3-Ausgang

Features: TÜV-zertifiziert, 12-stelligeKlartextanzeige, Auto-Software-Update,MP3- und JPG-kompatibel

Strong SRT 8345 CIHDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI-, USB- und AC3-Ausgang

Features: HDTV-Empfang auch via digi-taler Terrestrik, LED-Display, Kinder-sicherung, Auto-Software-Update

Humax PR-HD1000 AUTHDTV-Sat-Receiver mit 2 CI-Slots, je einHDMI-, USB- und AC3-Ausgang

Features: TÜV-zertifiziert, Premiere-geeignet, Kindersicherung, Auto-Soft-ware-Update

Homecast HS8100 CIPVRHDTV-Sat-Receiver mit Twin-Tuner und250 GB Festplatte, 2 CI-Slots, je einHDMI- sowie USB-Anschluss,drei USB-Ports

Features: PVR-Ready, Timeshift- undPiP-Funktion, intergrierter MP3-Player,Unicable-tauglich

FACTSFACTS

HB-Chef ChristianBlumberger orteteine Ursache der Empfangs-probleme bei fehlendenembedded-Recei-vern. Nach der Ablöse der Crypto-works-Verschlüs-selung durch Irdeto sollensolche Geräte innaher Zukunftaber wieder ver-fügbar sein.

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sion der Receiver und erneute Zertifizierungbei Update” wird bislang allerdings nochimmer nach einer zufriedenstellenden Lö-sung gesucht. Durch die gesamte Debatte entstand je-doch nicht nur der Eindruck, dass der Nutzenvon HDTV die Probleme bei weitem über-steigt und die Diskussion von Grund aufübertrieben geführt wurde. Sie zeigte auch,dass es an Kommunikation und noch vielmehr am geeigneten Rahmen für kon-struktive Gespräche zwischen Industrie,Handel, KEL und ORF bzw Zertifizierungs-stelle fehlt. Der Wunsch nach einer solchenkoordinativen Institution wird jedenfallsvon allen Seiten begrüßt, ob und wann dieseRealität wird, ist derzeit aber noch unge-wiss.

Hoffnungsträger

Nach sehr erfolgreichen Jahren 2006 und2007, mit jährlichen Wachstumsraten von80% und mehr, hat sich der DVB-Markt aufhohem Niveau eingependelt: Rund 650.000Receiver sollen im heurigen Jahr über dieLadentische gehen (2007: 933.000 Stück),die Umsatzprognosen sagen knapp 100Mio Euro voraus (2007: 128,6 Mio Euro).Die aufgrund eines bereits hohen Digitali-sierungsgrades rückläufigen Stückzahlenwerden dabei bis zu einem gewissen Gradvom Trend zu höherpreisigen HDTV-Sat-Receivern (Übersicht aktueller Modelle sieheKasten Seite 56) kompensiert. Allein im Juni hat sich der Absatz von HDTV-Sat-Receivern im Vergleich zum Vorjahr fastverzehnfacht. Maßgeblichen Anteil daranhatte die Aufnahme des HDTV-Regelbe-triebes vom ORF, aber auch der HDTV-Startweiterer deutschsprachiger Sender, etwaArte oder Eurosport – bis 2010 rechnen Ex-perten mit einem Angebot von zumindest20 deutschsprachigen HDTV-Programmen.Hardwareseitig stehen derzeit besondersHDTV-Sat-Recorder im Fokus, die dank desFeatures „PVR Ready” die Vorteile digitalerFestplattenaufnahmegeräte mit denen vonHDTV-Empfangsgeräten kombinieren unddadurch nicht nur eine harte Konkurrenzzu herkömmlichen DVD-Recordern dar-stellen, sondern der gesamten DVB-Brancheneue Märkte öffnen.

Geht es nach UPC, sollen Konsu-menten FIT in den Herbst gelangen,besser: mit FIT. Fernsehen, Internet

und Telefonie im Kombiangebot – natür-lich mit entsprechendem Preisvorteil.Dazu bietet der Multimedia-Netzbetreiberdrei Varianten an – für den Gelegenheits-Konsumenten der drei Medien bis hin zum„schweren Fall”, der ohne entsprechendeTV-Programmauswahl und eine ordentli-chen Bandbreite für wirklich schnelles In-ternet ebensowenig auskommt, wie ohneFlat-Tarif für Festnetz-Telefonate.Die Einstiegsdroge heißt schlicht und ein-fach FIT. Sie beinhaltet Chello easy-Internetmit einer Bandbreite von 2048/384 kbps,unlimitiertes Datenvolumen und Digital Te-lefon. Dazu kommt Digital TV Start inklu-sive der Media Box Standard. Somit gibt es60 Programme zur Auswahl. Dieses Paketkostet 29,90 Euro im Monat. Wer höhere Ansprüche stellt, greift zu SuperFIT mit Bandbreiten von 8192/768 kbps.Natürlich gibt es auch hier beim Datenvo-lumen kein Limit. Bei den Fernsehpro-grammen wird das Angebot mit Digital TVPlus auf 94 Programme erweitert. Dafürfallen jedoch monatlich zehn Euro mehr an. Top-FIT als dritte Variante setzt hier nocheines drauf: Die Bandbreiten des Internet-

Angebotes betragen 16384/1024kbps.Dazu gibt es ein kostenloses WLAN-Modem. Und Telefonate ins österreichi-sche Festnetz sind gratis. Zum Sender-An-gebot von Digital TV Plus, eben 94 Pro-gramme, gibt es bei diesem Angebot dieMedia Box HD DVR – quasi ein Festplat-tenrecorder, der die Aufnahmen in HD-Qualität aufnimmt. Wer – sofern es technisch möglich ist – dieSelbstinstallation vornimmmt, erspart sichbei dieser, bis Jahresende laufenden Ak-tion auch die Anschluss – gebühr von 75Euro.

Für neue Rechner

UPC wiederholt derzeit auch eine weitereAktion, die bereits im Frühjahr lief: In Ver-bindung mit einem Chello oder Inode xDSL-Anschluss wird das Dell Vostro 1000 No-tebook inklusive kostenloser Dell Garan-tieerweiterung bis Juli 2010 um 349 Euroangeboten – das ist eine Ersparnis von 200Euro. Mit dem dazugehörigen Chello- oderInode-Breitband Internet-Zugang surft mannicht nur unlimitiert sondern auch schnellerals mit mobilem Internet. Die Aktion läuft,solange der Vorrat reicht.

Neue UPC-Aktion für Fernsehen, Internet und Telefon

Fit, fitter, am fit ...F.I.T. war bereits im Frühjahr ein Thema bei UPC – nun startet UPCmit dieser Aktion in den Herbst: Fernsehen, Internet und Telefoniezum Sonderpreis. Wer nur online sein will, bekommt ein Notebookzum Dumpingpreis.

Der Multi-media-Netzbe-treiberwieder-holt dieim Früh-jahrdurchge-führteAktion.

P.O.S.

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Das ist das Ende des Internets, neindas oder doch dieses? Man ist ver-sucht, zu fragen: Was jetzt? Gibt

es jetzt mehr Enden des Internet oder dochnur eines? Eine kurze Eingabe bei Googleergibt mehr als 66 Millionen Treffer (alleine

in der englischen Version). In der „guten alten Zeit“ wäreso eine Frage mit einem Inqui-sitionsprozess gelöst worden.Der musste zwar nicht unbe-dingt das richtige Ergebnisbringen, sorgte allerdings in derRegel dafür, dass die Frage nichtmehr gestellt wurde. In unseremFall zog ich die Idee schnellzurück, als ich bemerkte, dassmeine Kollegen anfingen Holzzu sammeln.Bleibt nur die andere Methode und mutigvoranzuschreiten, wohin noch kein anderergegangen ist – außer natürlich ein paar Ur-einwohner. (Deren Leistung – zB den Pa-

zifik in offenen Auslegerbooten zu über-queren – wurde allerdings in solchen Fällenimmer als vernachlässigbar eingestuft.)Relativ einfach ist die Sache im Falle desWeb-Servers im kanadischen St. John, Neu-fundland. Hinter dem Server kommt ein-

fach nur noch Wasser. Aber in Zeiten, woselbst Grönland in das Geschäft mit Ser-verfarmen einsteigen will, kann die geo-grafische Argumentation wohl nicht länger

aufrechterhalten werden. Schwieriger istdie Beurteilung in vielen anderen Fällen.Mit der für Entdecker notwendigen Vor-sicht mache ich mich daran, die anderenSeiten anzusurfen.www.endoftheinternet.com beanspruchtdas Ende des Internets für sich, in Dallas,Texas. „Ok, Dallas geht in Ordnung“, denkich mir, während ich meine Liste der Google-Suchergebnisse weiter absurfe. Eine Reihe von Medienberichten hat sichda hineingeschummelt und wird nicht weiterbeachtet. Die nächsten Seiten sind fast de-primierend in ihrer Einfallslosigkeit. Es stelltsich die Sinnfrage des Unterfangens undein Gefühl der Hoffnungslosigkeit drohtsich auszubreiten. Die Mühen der Ebenesind allerdings nichts Ungewohntes fürjeden Entdecker und so strebe ich weiter.Bis ich plötzlich folgende Botschaft auf demSchirm lese: „Das ist das Ende des Internet.

Fahr den Computer herunter und machetwas Sinnvolles. Lies ein Buch.“Wäre Christoph Kolumbus bei seiner ers-ten Fahrt an das Ende der Welt ge-kommen. Jene postulierte furchtbareKante an der die Weltscheibe endet, erhätte sich wohl nicht anders gefühlt. Dersinnvolle Raum des Internet ist zu Ende– vor meinen Augen. Wie von selbst be-folgen meine Finger die Aufforderung.Alt +F4 ist schnell gedrückt – der Schirmwird blank.

Ich bin über dieSinnkante des In-ternet gekippt.Kurz starre ichnoch auf denleeren Schirm.Dann wandere ichlangsam hinüberzum Bücherregalund suche dieBände meines liebs-ten Cyberpunk-Autors heraus undversenke mich inder Welt von Wil-liam Gibson, in derHacker mit Hilfe

von Virtual Reality durchs Netz navigieren.

E&W P.O.S. • Nr. 4/September 200858

F U NF U NF U N

http://www.endoftheinternet.com

„This Is the End of the Internet”Ich gebe zu, das hat uns in der Redaktion vor ein wirkliches philoso-phisches Problem gestellt. Gibt es das wirklich? Die Frage nach derGestalt des Internet drängt sich auf. Ist das Internet am Ende eineScheibe?

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