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Renate Maria Zerbe
Gegenstände in der KircheArbeitsblätter, Forscherkarten und Entde-ckerbögen für die Kirchenraumpädagogik – 1.–4. Klasse
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Renate Maria Zerbe
Kirchenraum mit
Kinderaugen erkunden
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Arbeitsblätter, Forscherkarten und
Entdeckerbögen für die Kirchenraumpädagogik Klasse 1 - 4
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Kinderaugen erkunden
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Arbeitsblätter, Forscherkarten und
Entdeckerbögen für die Kirchenraumpädagogik Klasse 1 - 4
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Gegenständein der Kirche
Arbeitsblätter, Forscherkarten und Entdeckerbögen für die
Kirchenraumpädagogik – 1.–4. Klasse
http://www.auer-verlag.de/go/dl7277
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Kirchenraum mit Kinderaugen erkunden und erfahren
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Altar
In der Kirche siehst du den Altar. Er hat die Form eines Tischesund steht meistens im Osten der Kirche, da im Osten die Sonne aufgeht, was an die Auferstehung Jesu erinnert. Außer-dem liegt Jerusalem im Osten. Ursprünglich bedeutet das Wort „Altar“ Opfertisch. Im Alten Testament kannst du lesen, dass die Altäre früher als Opfertisch gebraucht wurden, auf dem Speise- und Tieropfer dargebracht wurden. Wir Christen brauchen keinen Opfer tisch. Der Altar erinnert uns deshalb daran, wie Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl gefeiert hat. Die fünf Kreuze auf dem Altar verweisen auf die fünf Wundmale Jesu. In vielen Altären findet man zudem Reliquien (Gebeine) von Märtyrern und Heiligen, die dort beigesetzt wurden. Der Altar kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie z. B. aus Holz oder aus Stein. Auch die Form bzw. die Ausgestaltung kann ganz unterschiedlich sein, von klein und recht schlicht bis groß und reich verziert mit Symbolen oder Bildern. In alten Kirchen siehst du den Altar oft nah an die Rückwand der Apsis gerückt. Dies wird Flügelaltar genannt, der biblische Szenen mit Malereien zeigt. Er besteht aus drei Teilen, wobei die beiden äußeren beweglich sind. Im Gottesdienst ist der Altar geschmückt mit Kerzen, Blumen, einem kleinen Kreuz und dem Messbuch. Zudem stehen dort während der Eucharistiefeier ein Kelch mit Wein sowie die Hostienschale.
1. Lies den Text.2. Wenn du aufmerksam gelesen hast, kannst du die Fragen richtig beantworten.
In welcher Himmelsrichtung steht der Altar? Im Osten A Im Süden H Im Westen O
Was wird oft in Altären aufbewahrt? Hostien K Reliquien von Heiligen P Ringe von Heiligen S
Woran erinnert der Altar? An einen Salbungsstein E An eine Grabplatte U Abendmahl mit Jesus S
Wie nennt man einen Altar, der aus drei Teilen besteht? Klappaltar O Flügelaltar I Tafelaltar A
Was bedeutet das Wort Altar ursprünglich? Opfertisch S Brandopfer G Speiseopfer K
Der Altar steht in der . Das ist die Ausbuchtung in Bogenform an der Frontseite einer Kirche.
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1. Sortiere die Puzzleteile.
2. Nun erfährst du etwas über den Altar. In welcher Richtung steht er?
Kannst du mit deinem Nachbarn eine Erklärung finden, warum das so ist?
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Ambo / Kanzel
Ambo ist der griechische Name für das Lesepult. Damit wird gleichzeitig gesagt, dass es erhöht steht. Von hier aus ist der Lektor gut zu hören und zu sehen. Früher gab es nämlich noch keine Mikrofone und so musste der Lektor allein mit seiner Stimme auch die letzten Bänke erreichen.Am Ambo trägt der Lektor die Lesungen aus dem Alten Testament oder den Apostelbriefen vor. Zudem werden von hier die Fürbitten vorgetragen und der Priester liest das Evangelium vor. Seine Pre-digt hält der Priester ebenfalls dort. Manche Priester stellen sich auch gern in den Mittelgang, mitten in die Gemeinde, und predi-gen.In vielen alten Kirchen siehst du noch die Kanzel, von der aus früher gepredigt wurde. Sie steht meist zwischen Gemeinde (Kirchenschiff) und der Apsis und ist reichlich mit Symbolen und Bildern verziert. Um auf die Kanzel zu gelan-gen, muss man Treppen stufen hochsteigen. Eine Kanzel hat übrigens einen sogenann-ten Deckel, der den Schall der Wortbeiträge des Priesters reflektiert. Heute wird eine Kanzel nahezu gar nicht mehr oder wenig genutzt.
1. Lies den Text gut durch.
2. Kreuze an, ob die Aussagen wahr oder falsch sind. Wenn du alles richtig gemacht hast, erhältst du ein Lösungswort.
wahr falsch
Vom Ambo aus liest der Küster die Lesung vor. O A
Meist hält der Priester vom Ambo aus die Predigt. L R
Der Ambo steht meist erhöht, damit alle die Texte bis in die letzte Bank verstehen können.
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Früher wurde von einer Kanzel gepredigt, die man noch in alten Kirchen sehen kann.
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Eine Kanzel ist ebenfalls erhöht angebracht und ist über eine Treppe zu erreichen.
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Lösung: Der Ambo steht immer in der Nähe vom .
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Apostelleuchter / Apostelsäulen
In der Kirche gibt es bis heute zwölf Apostelleuchter oder zwölf Kerzen bzw. Apostel-figuren an den Säulen, die darauf hinweisen, dass sie das Fundament der Kirche sind. So heißt es in der Bibel, dass auf den zwölf Grundsteinen die Namen der zwölf Apostel stehen (vgl. Offb 21,14). Kennst du eigentlich die Apostel Jesu genauer?Auf Bildern wird jeder Apostel mit einem bestimmten Zeichen dargestellt. Dieses Zeichen hat etwas mit dem Leben oder dem Sterben des Apostels zu tun.
1. Lies den Text genau durch.2. Male selbst Heilige mit ihrem Symbol auf deinen Block und erkläre.
Andreas starb an einem schrägen Kreuz. Heute siehst du das Kreuz (Andreaskreuz) an Bahnübergängen.
Petrus wurde der Felsen genannt, da er für Jesus eine wichtige Person war. Ihn sieht man mit einem Schlüssel.
Den Apostel Simon siehst du mit einer Säge, da er zersägt wurde.
Matthäus trägt ein Buch, denn er ist einer der Evangelisten, die die Ge-schichte Jesu aufgeschrieben haben. Man sieht ihn aber auch mit einem Schwert.
Jakobus (Sohn des Zebedäus) hält eine Muschel, da er bis nach Spanien wanderte. Die Pilger benutzten die Muschel als Löffel, Teller oder Wasserkelle.
Judas Iskariot trägt einen Beutel mit Geld, den er für den Verrat Jesu bekommen hat.
Thomas reiste bis nach Indien. Ihn sieht man als Baumeister oft mit einem Winkelmaß.
Jakobus (Sohn des Alphäus) wurde mit einer länglichen Stange erschla-gen, die beim Wäschewaschen be-nutzt wurde.
Den Apostel Bartholomäus quälte man mit einem Messer.
Philippus wurde wie Jesus gekreu-zigt, daher sieht man ihn mit einem Kreuz.
Judas Thaddäus wurde mit einer Keule erschlagen.
Johannes trank aus einem Kelch vergifteten Wein, ohne zu sterben.
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Beichtstuhl
Manchmal läuft in unserem Lebensweg nicht alles richtig ab. Wir weichen vom rechten Weg ab, lügen oder verletzen andere Menschen. Im Sakrament der Versöhnung (Beich-te) schenkt uns Gott einen neuen Anfang. Mit dem Priester kann man in einem Beicht-stuhl über das eigene Fehlverhalten sprechen.Ein Beichtstuhl besteht aus drei Kabinen, wobei der Priester den Beichtenden nicht sehen, nur hören kann. Der Priester sitzt in der Mitte des Gehäuses auf einem Stuhl. Meist können Beichtende von beiden Seiten zum Beichtstuhl herantreten, dabei werden sie vor der übrigen Gemeinde durch eine Tür oder einen Vorhang geschützt.Während der Beichte kniet der Beichtende in seiner Kabine. Diese Form der Vergebung ist im 10. Jahrhundert von den irisch-schottischen Missionaren zu uns gebracht worden. Vorher bekannte man seine Verfehlungen vor der ganzen Gemeinde. Ältere Beichtstüh-le bestehen überwiegend aus Holz und haben prächtige Schnitzereien und teilweise Bilder aus der Bibel.
1. Bastele dir den Beichtstuhl. Schneide aus und male an.
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Tabernakel / Ewiges Licht
Nach der Kommunion bringt der Priester die übrig gebliebe-nen gewandelten Hostien zum Tabernakel. Der Tabernakel ist ein verschlossener Kasten mit zwei Türen, der meist in der Nähe des Altars steht. Auf den zwei Türen können bibli-sche Bilder oder Symbole wie Ähren, Engel oder Tauben zu sehen sein. Tabernakel können auf einem Podest stehen, auf Stelzen oder sie können auch an der Wand hängen, ähn-lich wie ein kleiner Tresor. In manchen alten Kirchen befindet sich der Tabernakel im Hochaltar, der Altar, der eng an der Apsiswand steht. In gotischen Kirchen findest du Sakramentenhäuschen – der Kasten steht auf einer Säule und ist mit einer „Haube“ abgeschlossen. Das Wort „Tabernakel“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt heiliges Zelt, Hütte. Das verweist auf die Bundeslade, eine Truhe aus Akazienholz, die mit Gold überzogen war. In diesem Heiligtum des jüdischen Volkes befanden sich die zwei Steintafeln mit den Zehn Gebo-ten. Beim Zug durch die Wüste machte Mose mit den Israeliten ein Zelt als Wohnstätte für Gott. Zuerst wurde die Bundeslade in einem Zelt aufbewahrt und später im Allerhei-ligsten des Tempels, der in Jerusalem stand. In der Nähe des Tabernakels brennt ein Licht in einem roten Glas; es heißt „Ewiges Licht“. Das Licht wird nicht ausgeblasen und es soll den Gläubigen sagen, dass Jesus immer im Tabernakel in der Gestalt von Brot zugegen ist. Gott wohnt also in unserer Mitte. Auch das ewige Licht kann sehr unter-schiedlich aussehen: Mal sieht es aus wie eine hängende Lampe, ein anderes Mal hält ein Engel das Licht oder es ist ganz schlicht gestaltet.
1. Lies den Text.2. Setze folgende Wörter in den Lückentext ein. (Tipp: Altarnähe, Ewige Licht, Hostien,
Mose, heilige Hütte, Gott, roten, Bundeslade)
In einem Tabernakel werden die übriggebliebenen gewandelten
aufbewahrt. Übersetzt bedeutet das Wort „heiliges Zelt“ oder
.
Damit erinnert es an die , in der sich die Zehn Gebote
befanden, die von Gott erhalten hatte.
Ein Tabernakel ist ein verschlossener Kasten mit zwei Türen, der meist in
anzutreffen ist. Oft sind auf den Türen Bilder aus der Bibel zu sehen oder
Symbole. In der Nähe des Tabernakels brennt immer das . Von
all den anderen Kerzen oder Lichtern kann man es unterscheiden, da es in einem
Gefäß steht. Das Licht und auch der Tabernakel wollen uns zeigen:
wohnt immer in unserer Mitte.
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Fenster
Die Fenster einer Kirche ermöglichen nicht nur, dass Licht den Raum er-hellt. Er bietet auch die Möglichkeit, biblische Szenen, Heilige oder Symbole abzubilden. Fenster können romanisch, gotisch oder anders gestaltet sein. Besondere Fenster sind die Rosettenfenster. In mittelalterlichen Kirchen findet man ein großes rundes Fenster oft im Westwerk der Kirche. Hier erhellt noch einmal die Sonne den Raum, bevor sie untergeht.
1. Gestalte ein eigenes Fenster. Vielleicht überlegst du dir ein Muster oder du zeichnest eine Szene aus der Bibel. Du kannst auch versuchen, ein Fenster eurer Kirche nach-zugestalten. Verwende Buntstifte oder Ölkreiden. Damit das Fenster später noch bes-ser leuchtet, überstreiche es mit Sonnenblumenöl und lass es trocknen. Nun kannst du es in einem Fenster aufhängen.
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Glocken / Glöckchen / Schellen (1)
In der Kirche kommen unter schiedliche Glocken zum Einsatz. Dort gibt es recht große und schwere Glocken im Kirchturm, die uns zum Gottesdienst rufen oder uns zum Angelus-Gebet (Engel des Herrn) um 12 Uhr auffordern oder mit ihren Schlä-gen auf die Wandlung in der Kirche aufmerksam machen bzw. auch nur die Zeit angeben.Diese Glocken tragen auch Namen, meistens die von Heiligen. Außerdem findet man darauf das Jahr der Entstehung der Glocke.Daneben gibt es seit dem 12. Jahrhundert kleine Schellen, mit denen die Messdiener darauf aufmerksam machen, dass im Gottesdienst während der Wandlung etwas Besonderes passiert. Jesus ist mitten unter uns. Früher wurden die Messen alle auf Latein gehalten, sodass die Gläubigen durch das Schellen auf die Höhepunkte der Messe aufmerksam wurden.Wenn der Gottesdienst beginnt, ziehen die Messdiener ebenfalls an einer Glocke, wenn sie aus der Sakristei kommen. Die Gemeinde muss sich dann von ihren Sitzplätzen erheben.Übrigens verstummen von Gründonnerstag bis Karsamstag die Glocken. Erst in der Osternacht erklingen sie als Freude über die Auferstehung Jesu wieder.Große Glocken werden seit dem 14. Jahrhundert gegossen. Meist wird das traditionelle Lehmverfahren für große Glocken angewendet. Zunächst wird eine Form aus Lehmzie-geln, Ton oder Gips hergestellt. Diese Form hat eine innere Glocke und der Zwischen-raum besteht aus einer Schicht Wachs. Wenn nun das Wachs erhitzt wird und schmilzt, bleibt ein Hohlraum zurück. In diesen Hohlraum kann jetzt flüssiges Metall, wie z. B. Bronze, gegossen werden. Nach einiger Zeit, wenn die Metallmasse völlig erkaltet und hart ist, kann man den Lehm, Ton oder Gips entfernen. Nun benötigt die Glocke nur noch einen Klöppel, der für das Anschlagen notwendig ist. Die Glocken im Kirchturm tragen nicht nur Namen von Heiligen, sondern haben außer-dem auch eine Inschrift: zum Beispiel Heilige Maria, ohne Makel der Erbsünde empfan-gen, bitte für uns. A.D. 1906.
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Glocken / Glöckchen / Schellen (2)
1. Lest zuerst den Text.2. Beantworte anschließend die Fragen.3. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet hat, ist ein Glocken-Kenner.
Wozu rufen die Kirchturmglocken um 12 Uhr?
Angelus-Gebet Angel-Gebet Anker-Gebet
Wie heißen die Glöckchen der Messdiener?
Zimbeln Schellen Triangel
Wann läuten die Messdiener?
Wandlung Gloria Fürbitten
Wann verstummen die Glocken?
Karsamstag Ostern Gründonnerstag
Woraus besteht der Zwischenraum der Lehm- oder Tonform?
Watte Wolle Wachs
Aus welchem Material bestehen viele Glocken?
Gold Bronze Silber
Was ist für das Anschlagen der Glocke notwendig?
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Eine Glocke zum Selbermachen (3)
4. Bastele dir nun eine kleine Glocke.
� Du brauchst einen kleinen Tontopf, Acrylfarbe, Schnur, zwei Holzper-len unterschiedlicher Größe.
� Der kleine Tontopf wird zunächst mit Acrylfarbe angemalt.
� Anschließend wird eine Schnur durch den Tontopf gezogen und die größere Perle unterhalb des Topfloches befestigt. Die kleinere der Perlen, wird als Klöppel am unteren Ende der innenliegenden Schnur angeknotet.
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Eine eigene Glocke gestalten (4)
Glocken rufen uns zur Kirche. Sie hängen hoch oben im Kirchturm und tragen einen Namen und eine Inschrift (einen Spruch). In der Kirche gibt es auch kleine Glocken. Die Messdiener läuten sie, wenn der Priester Brot und Wein hochhebt und segnet. Wenn der Gottesdienst beginnt, wird auch eine kleine Glocke geläutet.
1. Gestalte deine eigene Glocke.2. Singt das Lied „Es läuten alle Glocken“.
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Heiligenfiguren
Heilige sind Menschen, die versuchten, nach dem Beispiel Jesu zu leben. Wenn sie durch besonders gute Taten herausragten, wurden sie vom Papst heiliggesprochen. Um aber die vielen Heiligen unterscheiden zu können, haben die Figuren bestimmte Symbo-le. Diese verweisen auf Taten aus ihrem Leben oder ihre Todesart. Übrigens, wenn du mal in das Gotteslob (Nr. 701) schaust, wirst du Seiten finden, wo alle Heiligen für jeden Tag des Jahres verzeichnet sind.
1. Lies die Texte durch und verbinde sie mit der passenden Heiligenfigur.
2. Wie heißt eure Kirche? Nach welchem Heiligen ist sie benannt? Forsche nach im Internet und erstelle eine Infoseite mit der Abbildung des Heiligen.
Den Heiligen Georg, ein römischer Soldat, nennt man auch Drachentöter.Er lebte um 250 und rettete eine Königstochter vor dem Tod, indem er einen Drachen besiegte. Gedenktag: 23. April, Schutzpatron: Bauern, Pfadfinder, Soldaten
Zu den Armen und Kranken war Elisabeth von Thüringen (1207–1231) besonders gut. In einer Legende wird erzählt, dass sich Lebensmittel in ihrem Korb in Rosen verwandelten, als ihr Mann den Korbinhalt sehen wollte. Gedenktag: 19. November, Schutzpatron: Bundesland Thüringen, Bäcker
Vom Heiligen Florian (ca. 303) wird erzählt, dass er einmal mit Gottes Hilfe ein Haus löschte. Deshalb sieht man den Heiligen in Ritterrüstung mit Schild und Lanze, wie er das Feuer eines Hauses löscht. Gedenktag: 4. Mai, Schutzpatron: Feuerwehr, Bierbrauer
Meist mit einer Mitra (Bischofsmütze), einem Bischofsstab und einer Gans dargestellt wird der Heilige Martin. Er war römischer Offizier und teilte 334 seinen Mantel mit einem Bettler. Bald danach wurde er getauft und wurde Christ. 371 wurde Martin zum Bischof von Tours gewählt. An seinem Gedenktag gibt es viele Bräuche. Gedenktag: 11. November, Schutzpatron: Soldaten
Eine Freundin des Heiligen Franziskus war die Heilige Clara (1194–1253). Sie stammte aus einer adeligen Familie und entschloss sich, ihr Leben zu ändern, als sie Franziskus predigen hörte. Auch sie gründete einen Orden. Einmal verteidigte sie das Kloster mit einer Monstranz gegen die Feinde. So sieht man Clara als Äbtissin mit Stab, Kreuz und Monstranz. Gedenktag: 11. August, Schutzpatron: Glasmacher, Blinde
Von Christophorus (um 250) wird erzählt, dass er Menschen über einen Fluss trug, da es keine Brücke gab. Eines Tages trug er auch Jesus hin-über. Christophorus wird überlebensgroß mit einem Baumstamm in den Händen und mit einem Kind auf der Schulter dargestellt. Er ist einer der 14 Nothelfer. Gedenktag: 24. Juli, Schutzpatron: Seeleute, Reisende
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Heilige
In der Kirche gibt es viele Figuren von Heiligen. Das sind Menschen, die versucht haben, wie Jesus zu leben.
1. Lies dir alles gut durch und male zusammengehörendes mit derselben Farbe an.2. Nach welchem Heiligen bist du benannt worden? Wann ist sein Namenstag?
Bild des Heiligen Gedenktag Name des Heiligen
11. November Heilige Viktoria
4. Mai Heiliger Martin
23. Dezember Heilige Gertrud
17. März Heiliger Florian
Als Bischof mit Mitra und Bischofsstab wird der Heilige Martin dargestellt. Sein Namensfest feiern wir am 11. November.
Die Heilige Gertrud wird am 17. März gefeiert. Sie wird als Nonne dargestellt mit einem Stab in der Hand.
Mit einem Eimer Wasser wird der Heilige Florian dargestellt, der ein Haus löscht. Ihn feiert man am 4. Mai.
Am 23. Dezember denkt man an die Heilige Viktoria. Auf Bildern hält sie einem Drachen ein Kreuz entgegen.
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Kerzen / Osterkerze (1)
Kerzen sind überall zu finden: auf und vor dem Altar, als Apostelleuchter, vor dem Bild der Mutter Gottes. Oder sie werden vor Heiligen entzündet. Licht wärmt und erhellt die Dunkelheit. Besonders vor Marienbildern oder in Wallfahrtsorten werden Opferkerzen entzündet, um danach für die eigenen Anliegen zu beten. Eine Kerze in der Kirche sticht allerdings unter allen heraus. Meist steht sie in Nähe des Taufbeckens oder im Altarraum. Jedes Jahr in der Osternacht wird die Osterkerze geweiht und mit Symbolen geschmückt. Somit erinnert uns die Kerze an die Auferstehung Jesu. Auf der Kerze fin-dest du ein Kreuz mit fünf Wachsnägeln. Diese verweisen auf die fünf Wundmale Jesu. Zudem sieht man zwei griechische Buchstaben, den ersten und den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets: Alpha (über dem Kreuz) und Omega (unter dem Kreuz). Jesus sagte einmal: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ (Offb 22,13)Auf manchen Osterkerzen ist gelegentlich auch ein Symbol, z. B. das Osterlamm als Wachsfigur, zu sehen.
1. Lies den Text und betrachte das griechische Alphabet.2. Beschrifte die Kerze.3. Wo hatte Jesus die fünf Wundmale? 4. Warum stehen gerade Alpha und Omega auf der Kerze?
Griechisches Alphabet:
Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω
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Die Osterkerze (2)
In der Nähe vom Taufbecken steht die Osterkerze. Sie ist ein Zeichen für das Leben, die Auferstehung Jesu. Die Kerze ist mit bestimmten Zeichen geschmückt.
1. Verbinde die Teile der Osterkerze mit den passenden Begriffen.
5 Wundmale → 5 rote Wachsnägel
Jahreszahl
Alpha (Jesus ist der Anfang)
Omega (Jesus ist das Ende)
Hier ist noch ein Symbol auf der Kerze: das Lamm. Es ist ein Zeichen für Jesus.
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Kreuz (1)
Nicht übersehen werden kann in der Kirche das große Kreuz. Oft hängt es von der Decke herab und ist aus ganz unterschiedlichem Material. An vielen Kreuzen hängt aber auch noch der Corpus, das heißt eine Figur, die an den gekreuzigten Jesus erinnern soll. Zusätzlich gibt es an einigen Kreuzen Symbole wie die Dornenkrone, eine Königs krone, eine Taube in der Hand oder einen Weinstock.Das Kreuz ist nicht nur zum Zeichen der Christen geworden. Es erinnert uns daran, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist. Aber es sagt uns auch: Jesus ist aufer-standen. Er hat den Tod besiegt und lebt mitten unter uns.Auf manchen Kreuzen sieht man außerdem die vier Buchstaben: INRI. Diese Anfangs-buchstaben geben in Latein den Satz wieder: Jesus von Nazareth, König der Juden (Iesus Nazarenus Rex Judaeorum).Dieses Schild ließ Pilatus bei der Kreuzigung Jesu anbringen.
1. Schneide die Puzzleteile aus und klebe sie auf einem Blatt auf. Beschreibe das ent-standene Bild. Wie sieht es aus? Welchen Eindruck hinterlässt es beim Betrachter?
2. Schreibe außerdem auf, was die beiden Kreuzbalken vom Tod Jesu erzählen könnten. Arbeitet dabei zu zweit.
3. Du kannst dir mit deinem Partner auch etwas zum Begriff „Kreuz“ überlegen und ein Gedicht in Form eines Akrostichons notieren.
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Das Kreuz (2)
In der Kirche findest du ein großes Kreuz, das von der Decke herabhängt. Das Kreuz erinnert an den Tod Jesu. Jesus wurde verurteilt und ist am Kreuz gestorben. Nach drei Tagen aber ist er auferstanden.
1. Male den Körper Jesu auf das Kreuz.
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Kreuzweg
Seit dem Jahr 1700 gibt es in den Kirchen den Kreuzweg Jesu, der in 14 Stationen das Leiden Jesu in Bildern veranschaulicht. Vor allem in der Karwoche beten viele den Kreuzweg und erinnern sich somit an den Leidensweg Jesu.
Hier sind die wichtigsten Kreuzwegstationen:
1 Jesus wird zum Tode verurteilt.2 Jesus nimmt das Kreuz auf sich.3 Jesus fällt zum ersten Mal unter dem
Kreuz.4 Jesus begegnet seiner Mutter.5 Simon von Zyrene hilft Jesus, das
Kreuz zu tragen.6 Veronika reicht Jesus das Schweiß-
tuch.
7 Jesus begegnet den weinenden Frauen.8 Jesus wird seiner Kleider beraubt.9 Jesus ist ans Kreuz genagelt und stirbt
am Kreuz.10 Jesus wird von seiner Mutter beweint.11 Jesus wird ins Grab gelegt, das Grab
mit einem Stein verschlossen.
1. Lies dir die Stationen des Kreuzweges durch.2. Schau dir anschließend die Bilder genau an.3. Bringe sie in die richtige Reihenfolge, indem du sie nummerierst.enfolge
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Maria / Mariendarstellungen
Eine Statue von Maria, der Mutter Jesu oder weitere Mariendarstellungen sind in jeder katholischen Kirche zu sehen. So hält die Gottesmutter Maria Jesus als kleines Kind im Arm; sie ist mit dem Engel Gabriel zu sehen, der die Geburt Jesu verkündete.Darstellungen zeigen Maria inmitten der Apostel beim Pfingstereignis. Zudem sieht man Maria auf dem Kreuzweg, unter dem Kreuz und wie sie den toten Sohn auf ihrem Schoß hält. Diese Figur nennt man Pietà. Das Wort Pietà kommt vom lateinischen Wort für Frömmigkeit und Verehrung. Mit all unseren Bitten können wir zu Maria kommen und Trost bei ihr finden. Neben diesen Szenen aus dem Leben Mariens wird Maria als Himmelskönigin manchmal auch mit einem Strahlen- oder Sonnenkranz oder auf einer Mondsichel dargestellt. Das leitet sich ab von dem Satz: „Dann erschien ein großes Zei-chen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ (Offb 12,1). Daneben wird Maria als Schutzmantelmadonna mit einem weiten Umhang gezeigt. Das bedeutet, jeder kann zu Maria kommen und bei ihr Schutz suchen. In den Monaten Mai und Oktober wird besonders an Maria gedacht. In der Kirche ist dann die Marienstatue mit vielen Blumen geschmückt und es hängt der Rosenkranz (im Oktober) in ihrer Nähe. Zudem singt man viele Marienlieder. Übrigens rufen die Kirchenglocken um 12 Uhr die Gläubigen auf, das Angelus-Gebet (Engel des Herrn) zu beten, ein Lobpreis Mariens auf Gott.
1. Lies den Text.2. Beschrifte die Abbildungen. Welches Marien-Ereignis wird erzählt? Schreibe unter
das Bild.
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Maria (1)
Maria ist die Mutter Jesu, man nennt sie die Muttergottes. In der Kirche hat sie oft Jesus auf dem Arm. Man kann aber auch andere Bilder aus ihrem Leben sehen.Auf manchen Statuen trägt sie einen weiten Mantel. Das sagt uns, dass jeder mit seinen Sorgen zu ihr kommen kann.
1. Lies die Sätze.2. Schneide die Sätze aus und klebe sie unter das passende Bild auf Seite 36.
Beim Pfingstfest ist Maria bei den anderen Jüngern.
Als Jesus stirbt, steht Maria unter dem Kreuz.
Viele Menschen beten zur Muttergottes.
Maria sucht den 12-jäh-rigen Jesus im Tempel.
Jesus wird in Bethlehem geboren.
Maria wird in den Himmel aufgenommen.
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Maria (2)
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Sakristei (1)
Die Sakristei ist ein Nebenraum der Kirche, in dem sich Priester und Messdiener um-ziehen. Dort sind Schränke, in denen Messgewänder für die Priester und Gewänder für die Messdiener aufbewahrt werden. Alles, was für den Gottesdienst benötigt wird, ist hier zu finden: Kerzen, Kerzenständer, Kreuze, Bücher, Hostien, Wein, Kelche, Hostien-schalen, Öl, Weihrauchgefäß, Monstranz usw.
Weihrauch
Weihrauchharz wird aus einer klebrig-milchigen Flüssigkeit des seltenen Weihrauchbaumes gewonnen, aus der durch Trocknung Harz entsteht. In Form von kleinen Körnern wird nun das Harz auf glühender Kohle in einem Weihrauchfass verbrannt. Dabei wird es hin- und hergeschwenkt.Beim Verglühen entwickelt Weihrauch einen wohlriechenden Duft und wird in der Kirche meist an besonderen Festen wie Ostern, Weihnachten oder Pfingsten verwendet. Er gibt dem Gottesdienst damit einen festlichen Charakter und ist Zeichen der Verehrung Christi.Die Weihrauchkörner werden übrigens in einem Gefäß, das Schiffchen genannt wird, aufbewahrt.
Monstranz
Der Begriff Monstranz kommt aus dem Lateinischen (monstrare) und bedeutet zeigen. Eine Monstranz ist ein kostbares Zeigegerät, in das eine größere geweihte Hostie, für alle Gläubigen sichtbar, gefasst werden kann. Zu soge-nannten Aussetzungen steht sie mit dem eucharistischen Brot auf dem Altar, um Jesus in der Gestalt von Brot zu verehren. Eine Monstranz ist meistens reich verziert mit Gold, Silber und Edelsteinen. Rund um das Fenster für die Hostie ist ein Strahlenkranz angelegt, was auf Christus als Sonne hinweist.An Fronleichnam trägt der Priester die Monstranz mit der Hostie durch die Straßen und erteilt den Gläubigen an vier aufgebauten Altären den Segen.
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Sakristei (2)
Gewand des Priesters
Zum Gewand des Priesters gehört das weiße Unterkleid, das man Albe nennt. Mit einem Stoffgürtel, dem Zingulum hält der Priester es zusammen. Unter der Albe trägt er übrigens noch ein weißes Schultertuch. Darüber zieht der Priester ein Mess-gewand an, das unterschiedliche Farben je nach Fest im Kir-chenjahr haben kann (weiß, grün, rot, violett, schwarz). Unter dem Messgewand trägt er eine Stola, eine Art Schal.
1. Beende die Sätze. Unterstreiche die richtige Lösung.
In der Sakristei werden aufbewahrt.Gewänder und liturgische Geräte / nur Bücher / Bilder
Weihrauch stammt vom .Kirschbaum / Walnussbaum / Weihrauchbaum
Das getrocknete Harz wird auf verbrannt.glimmendem Holz / großen Briketts / glühender Kohle
Die Verwendung von Weihrauch ist ein Zeichen der .Verehrung Christi / Verschönerung des Raumduftes / Verehrung des Kirchenraumes
In einem werden die Weihrauchkörner aufbewahrt.Boot / Kähnchen / Schiffchen
Ein Zeigegerät ist die kostbare .Manipel / Mitra / Monstranz
Mit dem liturgischen Gerät wird den Gläubigen eine gezeigt.geweihte Figur / geweihte Hostie / geweihte Reliquie
An trägt der Priester die Monstranz durch die Straßen.Fronleichnam / Pfingsten / Ostern
Der Priester trägt neben seinem Messgewand auch .Albe und Tunika / Ambo und Untergewand / Schultertuch, Albe und Unterkleid
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Orgel
Die Orgel findest du auf einer Empore (Orgelbühne) im Westen der Kirche, genau ge-genüber dem Altar. Sie kann ganz unterschiedlich groß sein und mit ihren vielen Orgel-pfeifen ganz viele verschiedene Töne hervorbringen. Die Orgel, die vom Organisten gespielt wird, unterstützt vor allem den Gesang der Gemeinde während des Gottes-dienstes. Von dort oben kann der Organist den Gottesdienst genau verfolgen, und so weiß er, wann er an der Reihe ist. Dieses Instrument kommt ursprünglich aus Ägypten und ist seit dem 9. Jahrhundert ein Kircheninstrument. Je nach Größe hat eine Orgel eine unterschiedliche Anzahl von Pfeifen. Es gibt sehr große Pfeifen, aber auch sehr kleine. Diese Pfeifen sind nach Registern angeordnet. Das heißt Pfeifen von gleicher Bauart und gleichem Klang heißen Register. Mit Registern kann man unterschiedli-che Klangfarben wählen. Diese Knöpfe kann man z. B. ein Stück herausziehen. Einige Pfeifen klingen dann wie Flöten, Trompeten oder Posaunen. Wenn man diese mischt, klingen bei jedem Ton mehrere Register zusammen. Mit großen Pfeifen kann man tiefe Töne erzeugen und mit kleinen Pfeifen hohe Töne. Übrigens können die Pfeifen aus Holz oder Metall bestehen. Die Pfeifen der Orgel werden durch einen Luftstrom zum Klingen gebracht, vergleichbar mit einer Blockflöte. Der Organist spielt auf einer Tasta-tur, die bis zu vier übereinanderliegende Reihen haben kann. Man nennt das Manuale. Auch mit den Füßen kann er spielen, und zwar auf den Pedalen, mit denen sehr tiefe Töne erzeugt werden. Mit den Pedalen und Tasten kann der Organist auch bestimmen, zu welchen Pfeifen die Luft geleitet werden soll. Johann Sebastian Bach hat zum Instru-ment der Orgel Folgendes gesagt: „Die Orgel ist die Königin der Instrumente.“ Das Wort Orgel stammt vom griechischen Wort „organon“, was Instrument bedeutet.
1. Lies den Text durch.2. Beschrifte die Abbildung einer Orgel mit den folgenden Begriffen: Manuale, Pedale,
Pfeifen, Register, Tastatur.
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1. Lies den Text gut durch.2. Finde fünf Wörter, die den Glauben an Jesus gut umschreiben. Suche sie waagerecht
und senkrecht im Gitterrätsel. Trage anschließend die Wörter zu den passenden Buchstaben im Fisch ein.
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D E R L Ö S E R R Z
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H G O T T E S D O M
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ΙΧΘΥΣ = Fisch (griechisch)Ι = (J) = JΧ = (CH) = CHΘ = (Th) = Theoú = GΥ = (Y) = Hyiós = SΣ = (S) = Sotér = E
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Taufbecken (1)
Das Taufbecken kann in der Kirche an ganz unterschiedlichen Stellen stehen. Manchmal steht es im Eingangsbereich, um zu zeigen, dass jeder Eintritt in das kirchliche Leben mit der Taufe beginnt. Oft steht das Taufbecken auch in einer Seitenkapelle oder in der Nähe des Altars. In der Frühzeit der Kirche gab es sogar Taufkirchen.Bei der Taufe gießt der Priester dreimal Wasser über den Kopf des Kindes. Dabei sagt er: „ , ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Jeder Mensch, der getauft ist, gehört zu Christus. Taufbecken sehen verschieden aus. Manche sind rund, achteckig (ein Hinweis auf Ostern), eher schlicht oder mit Bildern aus der Bibel oder mit Symbolen verziert. Auf manchen Taufbecken findet man ein Lamm (Zeichen für Jesus) oder den Auferstan-denen mit Siegesfahne. Häufig sieht man die Taufe Jesu abgebildet, eine Taube oder einen Fisch. Die Taube erinnert an den Heiligen Geist, der bei der Taufe Jesu auf ihn herabkam. Das Symbol des Fisches verwendeten die ersten Christen als Geheimzei-chen, um zu zeigen, ich glaube auch an Jesus. Sie konnten dies nämlich damals nicht offen sagen, da sie eine gewisse Zeit verfolgt wurden. Das griechische Wort für Fisch ist Ichtys, wenn man die Anfangsbuchstaben untereinander aufschreibt, erhält man weitere griechische Begriffe, die den Glauben an Jesus verdeutlichen.
Lies dende fünf d sen
Text gut
ΙΙ = (Χ = (CHΘ = (Th) =ΥΣ
Σ = Fisch (g= J) = C
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Taufbecken (2)
1. Schneide das Buch aus und falte es zu einem Mini-Buch zusammen.2. Lies die Seiten im Mini-Buch. Du kannst dazu malen.3. Woran erinnert dich das Taufbecken in der Kirche?
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Weihwasserbecken
Weihwasserbecken, die an allen Kircheneingängen hängen, enthal-ten geweihtes Wasser. Beim Betreten und beim Hinausgehen aus der Kirche taucht der Gläubige die Finger in das Wasser und macht ein Kreuzzeichen. Damit erinnern wir uns an die eigene Taufe und daran, dass wir als Christ zu Jesus gehören. Weihwasserbecken bestehen aus Stein oder Metall. Sie sind sehr einfach gehalten oder sind mit Figuren oder Sym-bolen versehen.Zudem findet man in Kirchen einen Aufbewahrungsbehälter für Weihwasser. Um sich auch zu Hause segnen zu können, kann man etwas Weihwasser in kleine Fläschchen abfüllen und mit nach Hause nehmen.
Oft bestehen Weihwasserbecken aus Stein C Wachs F
Man taucht die Finger ins Wasser, um sich zu kühlen A bekreuzigen I
Kleine Weihwasserbecken gibt es auch zu Hause H am Opferstock E
Weihwasserbecken sind am Kircheneingang F Altar H
Durch das Eintauchen ins Wasser werden wiran ein Ereignis erinnert: die Firmung R Taufe S
1. Lies den Text.2. Beantworte die Fragen und markiere die dazugehörenden Buchstaben in den
Wassertropfen. Bringe noch die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, dann erhältst du ein Lösungswort.
3. Das Lösungswort ist ein Symbol, das du auf Weihwasserbecken findest.
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Gotteslob, Bibel, Blumen, Opferstock, Anzeigentafel
GotteslobAn den Eingängen der Kirche liegen viele Bücher aus. Das ist das Gotteslob, in dem die Lieder stehen, die während des Gottesdienstes gesungen werden. Lieder mit einem ö sind ökumenisch, d. h. diese Lieder sind auch in einem evangelischen Gesangbuch zu finden. Im Gotteslob findest du unter anderem auch den Ablauf der Messe erklärt, viele Gebete und den Namenstagskalender der Heiligen.
Bibel (Evangeliar)Das Evangeliar ist eine meist besonders kostbar gestaltete Vorlesebibel,welche nur Evangelientexte für die Sonn- und Festtage enthält. Diese Texte stammen von den Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Zum Gottesdienst steht es oft auf dem Altar oder es wird feierlich hereingetragen. Ansonsten wird es in der Sakristei aufbewahrt.
BlumenNicht nur auf dem Altar stehen Blumen, auch z. B. vor Marienfiguren oder Heiligenfigu-ren stehen Blumen. An hohen Festen wie Ostern, Pfingsten oder Weihnachten ist der ganze Kirchenraum noch prächtiger ausgeschmückt.
OpferstockAn Wänden oder vor Statuen / Bildern findest du die sogenannten Opfer-stöcke. Hier kann man das Geld einwerfen, wenn man z. B. die Opferker-zen bezahlen muss, die man aufgestellt hat. Bücher und Hefte aus dem Schriftenstand werden hier ebenfalls bezahlt. Während der Gottesdienste wird außerdem ein Korb oder Klingelbeutel herumgereicht, um die Kollek-te einzusammeln. Das gespendete Geld wird für unterschiedliche Aufga-ben der Kirche verwendet.
AnzeigentafelDamit die Gläubigen wissen, was gesungen oder gebetet wird, gibt es vorne im Chor-raum (elektronische) Anzeigentafeln. Der Organist zeigt die jeweiligen Nummern für die Gemeinde an.
1. Lies die Texte gut durch.2. Streiche nun in jeder Zeile den Begriff durch, der nicht dazu passt.3. Besorge dir ein Gotteslob und schaue nach, was sonst noch enthalten ist.
Opferstock Spende Glocke Opferkerzen bezahlen
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Evangelisten Bibel Messbuch Evangeliar
Spielstand Anzeigentafel Lieder Nummer
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Symbole und Zeichen in der Kirche
1. Wenn du die Puzzleteile ausschneidest und richtig zusammenfügst, siehst du welche Zeichen und Symbole es in der Kirche gibt.
2. Benenne die Zeichen.
Zeichen für Jesus (Tipp: Es sind drei.)
Zeichen für den Heiligen Geist (Tipp: Es ist eins.)
Zeichen für die Christen (Tipp: Es ist eins.)
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Altar (S. 1)Der Altar steht in der APSIS einer Kirche.
Altar (S. 2)
Der AltarWährend der Auf demletzteJüngern
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im Ostennoch Brotdenken dabeidas Jesus
der Kirche.und Weinan dasmit seinen
Ambo (S. 3)Der Ambo steht immer in der Nähe vom Altar.
Tabernakel (S. 6)Hostien, heilige Hütte, Bundeslade, Mose, Altarnähe, Ewige Licht, roten, Gott
Glocken (S. 9)Angelus-Gebet, Schellen, Wandlung, Gründon-nerstag, Wachs, Bronze, Klöppel
Heiligenfiguren (S. 12)
Lösungen
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Heiligenfigu
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Heilige (S. 13)
Bild des Heiligen Gedenktag Name des Heiligen
11. November Heilige Viktoria
4. Mai Heiliger Martin
23. Dezember Heilige Gertrud
17. März Heiliger Florian
Kerze / Osterkerze (S. 14)
Die Osterkerze (S. 15)
Kreuz (S. 16)
Kreuzweg (S. 18)
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Maria (S. 19)
Schutzmantelmadonna Pfingsten
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Maria (1) + (2) (S. 20 / 21)
Beim Pfingstfest ist Maria bei den anderen Jüngern.
Viele Menschen beten zur Muttergottes.
Maria sucht den 12-jäh-rigen Jesus im Tempel.
Als Jesus stirbt, steht Maria unter dem Kreuz.
Jesus wird in Bethlehem geboren.
Maria wird in den Himmel aufgenommen.
Sakristei (S. 23)Gewänder und liturgische Geräte, Weihrauchbaum, glühender Kohle, Verehrung Christi, Schiffchen, Monstranz, geweihte Hostie, Fronleichnam, Schulter-tuch, Albe und Unterkleid
Orgel (S. 24)
Register(kl. Knöpfe)
Tastatur(nur eine Reihe)
Pedalen
Pfeifen
Manuale
Taufbecken (S. 25)
Weihwasserbecken (S. 27)Fisch
Gotteslob, Bibel, Blumen, Opferstock, Anzeige-tafel (S. 28)Glocke, Kirchturm, Monstranz, Messbuch, Spielstand
Symbole und Zeichen in der Kirche (S. 29)1.
2. Kreuz, Lamm, PX → Zeichen für Jesus; Fisch → Zeichen für Christen; Taube → Zeichen für den Heiligen Geist
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Impressum
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Autorin: Renate Maria ZerbeCovergestaltung / Illustration: Annette Forsch, Konzeption und Design, BerlinIllustrationen: Corina Beurenmeister
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