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Frühling und Frühsommer sind die jungen Wildtiere (nicht nur Säuger und Vögel, auch Reptilien, Amphibien und Insekten) wieder vermehrt gefährdet. In dieser sensiblen Jahreszeit sind in der Natur Mütter und Väter mit ihrem Nachwuchs und dessen Aufzucht beschäftigt. Sie beanspruchen dazu unter anderem den Lebensraum Wiese und Feld um den Bestand ihrer eigenen Art zu sichern. Auch nicht direkt involvierte Passanten können etwas unternehmen. Wenn Sie auf noch nicht gemähten Wiesen und Feldern gefährdete Tiere entdecken, informieren Sie die zuständige Jagdgesellschaft der Region oder direkt den Bauern. Die Wildtiere werden es Ihnen danken.
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Mit grossem Bargeld-
Wettbewerb
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Wildtiere
So schützen auch Sie die Jungtiere!
Rettet die jungen jungen jungen
WildtiereUnsere Partner-Organisationen
Mit grossem Bargeld-
Wettbewerb
So schützen auch Sie die Jungtiere!
Vor dem Mähen
•FrühzeitigeInformationderJagdgesellschaft
•Wiesebeobachtenundabsuchen
•VogelgelegedemVogelschutzvereinmelden
•Wildtierevergrämen–Scheuchenaufstellen
Während des Mähens
•Wiesegutbeobachten
•Schnitthöhe10–15Zentimeter
•Mährichtungvon«innennachaussen»
•Rückzugsstreifenerhalten*
Grundsätzlich
•WildtierenurmitGrasbüschelnwegtragen
•Vogelgehegemarkierenundumfahren
•MähzeitenmitJagdgesellschaftund
Vogelschutz absprechen
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.wnll.ch (Broschüre bestellen) sowie beim
*MerkblattBeVeunterwww.ag.ch/(imSuchfeld
«BeVe-Merkblatt»eingeben)
Die Höhe der Wildtierverluste beim Mähen
von Grünland ist von verschiedenen Faktoren
abhängig:
• Schnitthöhe (je höher der Schnitt, desto ge-
ringer sind Verluste bei bodennah lebenden
Tiergruppen)
• Mährichtung(Mähenvon«innennachaussen»
bietet Wildtieren die Möglichkeit zur Flucht)
• Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Mähen von Teil-
stücken, Randstreifen ungemäht lassen)
• Mähfrequenz (je häufiger in der sensiblen Zeit
gemäht wird, desto stärker sind die Eingriffe in
die Tierwelt)
• Mähtechnik (Messerbalkenwerke verursachen
weniger tote Wildtiere als Kreiselmäher)
Ursachen: Sie können etwas dagegen tun!
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Betroffene Flächen
Rund 33 000 Hektaren oder etwa 53 Prozent der
gesamten landwirtschaftlichen Bodennutzung
im Kanton Aargau werden als Kunst-, Naturwie-
se oder als Weiden bewirtschaftet. Diese Flächen
sind wichtig für die Produktion von Nahrungs-
und Futtermitteln. Sie stellen aber auch einen
unabdingbaren Lebensraum für Wildtiere in
vielfältiger Form dar. Dieser Nutzungsdualismus
muss sich nicht gegenseitig ausschliessen.
Bitte wenden Sie unsere Empfehlungen zu-
gunsten der Jungtiere an.
Überlebensstrategien von Wildtieren, die sich
über Jahrtausende bestens bewährt haben, wir-
ken beim Mähen verheerend. Viele Jungtiere du-
cken sich bei Gefahr und kauern regungslos auf
dem Boden. Dieses angeborene Schutzverhalten
wird ihnen zum Verhängnis. Darüber hinaus
trifft es auf Wiesen brütende Vögel, deren Nester
und Gelege durch die Mähwerke zerstört werden.
Viele Wiesenbrüter stehen bereits auf der roten
Liste gefährdeter Arten.
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Betroffene Tierarten
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Reh1 • •Feldhase2 • •Feldlerche3 • •Erdkröte4 • •Geburtshelferkröte5 • •Grasfrosch6 • •Laubfrosch7 • •Zauneidechse8 • •Blindschleiche9 • •Ringelnatter10 • •Igel11 • •Insekten12 • •
Grosser Wettbewerb
1. Preis: 1‘000.–2. Preis: 600.–3. Preis: 400.–
Für die Aktivisten der Jungtierrettung 2012 wird ein Wettbewerb durchge-führt. Teilnahmeberechtigt ist, wer sich in seiner Funktion als Jäger/in oder Bauer/Bäuerin an der Jungtierrettung 2012 beteiligt hat. Die Verlosung der Teilnehmenden findet im Sommer 2012 statt. Einsendeschluss: 30. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wettbewerbsfrage:
Welches ist die optimale Schnitthöhebeim Mähen?
5 mm 10–15cm 50 cm