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OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League 2016/2017 Rhein-Neckar Löwen vs. HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb Venue Date: 10.11.2016 / Time: 18:15 Uhr Fraport Arena, Frankfurt

Rhein-Neckar Löwen vs. · Rhein-Neckar Löwen vs. HC Prvo plinarsko ... it is my great pleasure to welcome you to the Group Phase of the ... Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen,

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OFFICIAL PROGR AMMEVELUX EHF Champions League 2016/2017

Rhein-Neckar Löwen vs.HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb

VenueDate: 10.11.2016 / Time: 18:15 UhrFraport Arena, Frankfurt

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VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

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Foreword

EHF President

Dear handball friends,

On behalf of the European Handball Federation, it is my great pleasure to welcome you to the Group Phase of the VELUX

EHF Champions League 2016/17. As we enter the opening stages of the competition’s 24th season, we are looking

forward to a fresh challenge for Europe’s top teams.

Last season we introduced a new playing system with more teams involved. The huge increase in tough and exciting

matches for fans to enjoy has convinced us it was the right decision. The final showdown and penalty shootout between

Kielce and Veszprem came as the cherry on top of a wonderful season.

Starting the season are 28 of the continent’s leading teams and the field represents 19 countries from across Europe.

Denmark, Spain, Hungary, FYR Macedonia and Poland each have two teams in the competition this season, whilst

Germany and France are the only countries represented by three clubs.

Sixteen teams will compete in Groups A and B, while Groups C and D contain six teams each. The best two teams from C

and D will make it through to the Last 16 where they will join the teams placed second to sixth from Groups A and B. The

two group winners qualify directly for the quarter-finals stage.

There are six clubs in the competition with EHF Champions League titles under their belts. The defending champions,

Vive Tauron Kielce will launch their new campaign in Group B together with 2003/04 trophy holders Celje Pivovarna

Lasko, while record winners FC Barcelona Lassa meet three-time winners THW Kiel and 2013/14 champions SG

Flensburg-Handewitt in Group A. The 2002/03 winners Montpellier Handball start in Group C.

European handball, but there will be no time for the newcomers to find their feet with tough clashes promised from the

very first round in Group D. There is one more team in this group that deserves a special mention as we are excited to

welcome the runners-up of the first EHF Champions League season in 1993/94. ABC/UMinho lost the first final to TEKA

Santander by just two goals and it has been 16 years since their last foray into the group phase.

Memories of the unbelievable final moments from Cologne are still vivid and although it will take several months until

the four best teams descend upon the LANXESS arena again, there is much to look forward to over the months ahead. I

wish all teams the very best of luck on their VELUX EHF Champions League journey and wish you, the fans, yet another

unforgettable season!

Jean Brihault

EHF President

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VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

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Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen, im Interview

VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

Oli, die Löwen sind mit zwei Minuspunkten in die kleine Bundesliga-Pause gegangen. Zufrieden mit dieser Bilanz?

Oliver Roggisch: Wir können mit dieser Ausbeute zumindest sehr gut leben. Wir haben ein Spiel verloren - und zwar zuhause gegen Flensburg. Da war der Gegner klar stärker als wir, aber nicht umsonst sind die Flensburger der Topfavorit auf den Titel. Sie waren schon die beste Rückrunden-Mannschaft der vergangenen Saison, sind eingespielt und haben auch in der Breite einen unglaublich hochkarätig besetzten Kader. Uns bleibt erst einmal nichts anderes übrig, als unsere Spiele zu gewinnen und auf einen Flensburger Ausrutscher zu hoffen.

Bei den Löwen fällt die veränderte Spielweise auf. Es fallen mehr Tore aus dem Rückraum und über die zweite Welle. War das der Plan für diese Saison?

Roggisch: Wir haben über die zweite Welle gesprochen. Denn dadurch, dass Andy Schmid diese normalerweise nicht mitläuft, hatten wir da nicht so viel Durchschlagskraft. Deswegen haben wir ein bisschen umgestellt, agieren teilweise mit zwei Kreisläufern. Und gerade mit Kim Ekdahl du Rietz und Mads Mensah Larsen haben wir zwei Leute, die enorm schwer zu verteidigen sind, wenn sie mit hohem Tempo auf die Abwehr zukommen. Sie sind die richtigen Spieler für eine gefährliche zweite Welle - in diesem Bereich sind wir einen großen Schritt vorangekommen.

Wird dem Handball durch die modifizierte „Sieben-gegen-Sechs-Regel“ eigentlich die taktische Kreativität in der Abwehr genommen?

Roggisch: Ich bin zunächst einmal dafür, dass man diese Regel wieder abschafft. Handball ist

Sechs gegen Sechs. Mit der jetzigen Regel ist die Zwei-Minuten-Strafe

eben keine Strafe mehr, weil man mehr oder weni-ger gefahrlos weiterhin mit sechs Mann angreifen kann. Was die taktische Kreativität angeht: Man kann sich auch gegen den siebten Feldspieler etwas einfallen lassen, wenn man zum Beispiel nicht mit sechs Mann bei sechs Metern steht, sondern mit einem Spieler Druck auf den Gegner ausübt und das Feld aufteilt. Dann zwingt man den Gegner, auf einer Seite zu spielen. Es gibt also schon kreative Möglichkeiten, mit sechs gegen sieben Mann zu verteidigen.

Etwas offensiver in der Abwehr haben es die Löwen zum Beispiel phasenweise beim Sieg über stets in Überzahl agierende Stuttgarter praktiziert.

Roggisch: Ja genau, ich finde es schwieriger, mit sieben Mann gegen eine etwas offensivere Deck-ung angreifen zu müssen. Denn wenn alle Gegner bei sechs Metern stehen, ist irgendwo ein Mitspiel-er frei und ich spiele die Überzahl aus. Wenn man aber wie wir einen Zwei-Meter-Mann wie Hendrik Pekeler ein bisschen vorzieht, ist es erst einmal nicht so einfach, über den drüber zu spielen. Ich bin ehrlich gesagt sogar ein bisschen überra-scht, dass nicht mehrere Mannschaften es mal mit einer offensiveren Abwehr beim Spiel Sechs gegen Sieben versuchen.

Wie zufrieden bist du mit dem Abschneiden in der Champions League?

Roggisch: Wir haben beim Titelverteidiger Kielce gewonnen, dafür aber vielleicht etwas unerwartet in Brest verloren. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass wir noch besser als mit 7:3 Punkten dastehen könnten. Aber für die deutschen Mannschaften ist es eben schwerer, in der Champions League zu bestehen. Brest hat sich eine Woche auf uns vorbereitet, wir sind aus dem Drei-Tage-Rhythmus gekommen. Da müssen dann ein, zwei Training-seinheiten und ein, zwei Videos reichen, um sich vorzubereiten. Das ist dann schon ein Nachteil.

Nun stehen zwei Heimspiele gegen Zagreb und Skopje an. Nehmen die Löwen den Gruppensieg ins Visier?

Roggisch: Klar ist, dass wir unsere Heimspiele gewinnen wollen. Aber in der Champions League ist es für uns eben auch wichtig, alle Spieler zum Einsatz zu bringen und die Belastung zu verteilen.

Denn wir müssen ab und zu mal den einen oder anderen Leistungsträger schonen. Deswegen wird es auch eher in der Champions League mal zu Leis-tungsschwankungen kommen.

Was erwartet euch explizit gegen Zagreb?Roggisch: Das ist eine richtig gute Truppe, die zwar schwach in die Champions League gestartet ist, zuletzt aber gegen Skopje gewonnen hat. Ein paar Leistungsträger haben den Verein verlassen, aber Zagreb bringt immer wieder neue Topspieler heraus. Ich weiß auch nicht, wo sie die Jungs immer wieder herzaubern. Das ist bewundernswert. Wir müssen 100 Prozent abrufen, wenn wir gewin-nen wollen. Gelingt uns das nicht, endet es wie im Frühjahr, als wir gegen Zagreb im Achtelfinale ausgeschieden sind.

Wie zufrieden bist du mit den Neuzugängen der Löwen? Fangen wir mit der Linksaußen- position an.

Roggisch: Zu Gudjon Valur Sigurdsson muss ich nicht viel sagen. Er ist ein Topspieler, ein vorbildli-cher Profi, der schon einmal hier war und deswe-gen keinerlei Integrationsprobleme hat. Dejan Manaskov macht seine Sache auch richtig gut. Er weiß, dass Sigurdsson die Nummer eins auf Link-saußen ist. Aber wenn Dejan spielt, zeigt er uns, dass wir uns auf ihn verlassen können.

Kommen wir zum neuen Torwart Andreas Palicka.Roggisch: Palicka ist ein sehr guter Torwart und ergänzt sich prächtig mit Mikael Appelgren, der sich aktuell aber in einer überragenden Verfassung befindet. Deswegen wird auch Andreas verstehen, dass Mikael gerade mehr Spielanteile bekommt. Aber die Saison ist noch lang. Andreas hat schon Spiele für uns gewonnen und er wird auch noch wichtige Bälle für uns halten. Nicht umsonst ist er für die schwedische Nationalmannschaft nominiert worden, auch wenn er dann wegen einer kleineren Knieverletzung absagen musste.

Und was ist mit Michel Abt?Roggisch: Er kommt aus der Dritten Liga, der Sprung war riesig für ihn. Aber wir sehen in jedem Training, dass er ein guter Handballer ist und große Fortschritte macht. Er arbeitet sehr hart und wird jeden Tag ein bisschen besser.

„100 Prozent abrufen”

7INTERVIEW

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VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

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20.11. 23.11.

26.11.

Orlen Wisla Plock – THW KielKadetten Schaffhausen – SG Flensburg-HandewittRhein-Neckar Löwen – RK ZagrebRhein-Neckar Löwen – Vardar Skopje

Das deutsche Derby

THW Kiel – SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-Handewitt – THW Kiel

Vardar Skopje – Rhein-Neckar Löwen

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Dieser 27. März 2016, er gehört zweifelsohne zu den größeren Tagen in der jüngeren und anson-sten sehr ruhmreichen Vereinsgeschichte von RK Zagreb. Die Spieler des kroatischen Handball-Tradi-tionsvereins feierten völlig losgelöst im Wohnzim-mer der Rhein-Neckar Löwen, der Mannheimer SAP Arena. Denn dort gelang ihnen eine faustdicke Über-raschung. Durch einen unerwarteten 31:29-Erfolg beim späteren deutschen Meister zog Zagreb sensationell ins Viertelfinale der Champions League ein, nachdem der Klub zuvor das Hinspiel mit 23:24 gegen den badischen Bundesligisten verloren hatte.

„Ich habe meinen Jungs immer gesagt, dass sie an ihre Chance glauben müssen, dass wir nach der Niederlage in eigener Halle erst bei der Halbzeit an-gekommen waren“, sagte Zagrebs damaliger Trainer

Veselin Vujovic nach dem Coup in Mannheim, der lange Zeit ganz weit weg war. Denn die Löwen hat-ten nicht nur das erste Duell für sich entschieden, sondern führten auch im Rückspiel nach 27 Minuten mit 15:10. Doch dann kippte die Begegnung noch vor dem Seitenwechsel. „Wir waren gut vorbereitet, und es war sehr wichtig, dass wir zur Pause nur noch zwei Tore zurücklagen“, analysierte damals Zagrebs Kreisläufer Stanko Sabljic, der im Augenblick des Triumphes nicht wirklich glauben konnte, was da gerade passiert war. Denn längst sind die Zeiten vorbei, in denen RK zu den Titelanwärtern in der Champions League gehört.

Gerne erinnern sich die kroatischen Handball-Fans deshalb immer noch an den Anfang der 1990er Jahre zurück. Zagreb dominierte damals

Tradition verpflichtetHC Prvo plinarsko drustvo Zagreb

HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb14

in Europa, gewann 1992 gegen Santander und 1993 gegen Wallau-Massenheim die beiden letzten Finalspiele im Europapokal der Landesmeister, der danach durch die Champions League ersetzt wurde. Eine Notiz am Rande: 1993 agierte ein gewisser Tonci Peribonio zwischen den Pfosten, sein Sohn Roko stand früher bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag und läuft nun für die TSG Friesenheim in der Zweiten Bundesliga auf.

Nach dem Triumph von 1993 erreichte Zagreb noch vier Mal das Endspiel der Champions League - und ging vier Mal als Verlierer (1995 gegen Bi-dasoa Irún, 1997-1999 gegen Barcelona) vom Feld. Seitdem fehlen die großen internationalen Erfolge, trotzdem zählen die Kroaten zu den absoluten europäischen Traditionsvereinen.

Zum Markenzeichen des Vereins gehört nach wie vor die erstklassige Talentförderung, seit Jahren bringt Zagreb immer wieder Weltklassespieler heraus: Man denke nur an Domagoj Duvnjak und Ilja Brozovic, die über den HSV Hamburg zum THW Kiel kamen, oder an Luka Stepancic, der in dieser Saison Teamkollege von Ex-Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer bei Paris Saint-Germain ist. Und dann wäre da noch Weltmeister und Olympiasieger Igor Vori. Der Kreisläufer spielte in seiner Jugend und von 2007 bis 2009 bei Zagreb, nun kam er über Ham-burg und Paris zurück in die kroatische Hauptstadt und soll mit seinen 36 Jahren eine Führungsfigur für die traditionell mit Talenten gespickte Mannschaft sein, die neben ihrem Star Stepancic auch Top-Torwart Filip Ivic verlor. Der Keeper wechselte zu Champions-League-Sieger KS Vive Tauron Kielce.

Trotz der prominenten Abgänge kündigte Zagreb aber auch vor dieser Saison mutig an, in der Königsklasse erneut für Furore sorgen zu wollen. „Wir wollen uns für das Achtelfinale qualifizieren - und vielleicht gelingt uns auch wieder der Sprung unter die letz-ten acht Mannschaften. Das wäre fan-tastisch“, sagte Manager Ante Ancic im August und schielte noch ein wenig weiter: „Das Final Four in Köln zu erreichen, wäre die Verwirklichung eines Traumes.“ Drei Monate später stellt sich die Situ-ation allerdings ganz anders dar. Von der Endrunde sind die Zagreber meilen-weit entfernt, nach einem Fehlstart

mit vier Niederlagen in den ersten vier Spielen ist sogar die Achtelfinal-Teilnahme sehr stark in Gefahr.

Prompt zogen die Kroaten Mitte Oktober die Reißleine und trennten sich von Trainer Vujovic. Sein Nachfolger ist Silvio Ivandija, der zuvor für die Frauen-Mannschaft Lokomotiva Zagreb verant-wortlich war. Bereits im Jahr 2005 coachte er RK Za-greb, nachdem Bruno Gudelj entlassen worden war. Als dann allerdings Lino Cervar als neuer Chefcoach verpflichtet wurde, übernahm Ivandija den Posten des Assistenztrainers. „Ich fühle mich sehr geehrt über diese Gelegenheit, davon habe ich schon lange geträumt“, sagte der neue Verantwortliche an der Seitenlinie nach seiner Amtsübernahme gegenüber „eurohandball.com“ und gewann gleich sein erstes Spiel in der Königsklasse. Gegen Vardar Skopje drehten die Kroaten einen Fünf-Tore-Rückstand zur Pause und gewannen sensationell mit 28:27.

In offiziellen Statements hatten zuvor Manager Ancic und Sportdirektor Bozidar Jovic die Trennung von Vujovic bekanntgegeben und Gründe für die Entscheidung genannt. „Leider haben und hatten wir nicht ein solches Budget zur Verfügung, das ein Trainer wie Veselin Vujovic verdient hätte. Daher erlaubten wir es ihm auch, parallel die slowenische Nationalmannschaft zu betreuen“, sagte Ancic, der genau in dieser Doppelrolle das Problem sah.

Vujovic ist seit 2015 ebenfalls Trainer der Slowenen und hatte deswegen in diesem Jahr weni-ger Zeit in der Vorbereitung mit Zagreb als üblich. „Jetzt sieht man, wie schlecht es war, dass das Team ganze drei Monate ohne seinen Trainer auskommen musste, als Veselin zu den Olympischen Spielen

nach Rio gefahren war“, fand Ancic deutliche Worte: „Wir benötigen aber einen Trainer, der

uns 24 Stunden zur Verfügung steht.“

Sportdirektor Bozidar Jovic nahm Vujovic derweil etwas in Schutz: „Den Trainer trifft nie die alleinige Schuld. Auch die Spieler

waren nicht auf dem Niveau der Vorsaison, die Neuzugänge brauchen darüber hinaus noch mehr Zeit, um sich einzugewöhnen.“

VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

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Coup perfekt: Durch einen 31:29-Erfolg bei den Löwen zog Zagreb vergangene Saison sensationell ins Viertelfinale der Champions League ein.

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Spiele

HC Meshkov Brest – KS Vive Tauron Kielce 24 : 29RK Celje Pivovarna Lasko – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 30 : 28 IFK Kristianstad – HC Vardar 23 : 28MOL-Pick Szeged – Rhein-Neckar Löwen 28 : 28Rhein-Neckar Löwen – RK Celje Pivovarna Lasko 31 : 30KS Vive Tauron Kielce – IFK Kristianstad 38 : 28HC Vardar – HC Meshkov Brest 31 : 27HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – MOL-Pick Szeged 24 : 26IFK Kristianstad – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 29 : 22 HC Meshkov Brest – Rhein-Neckar Löwen 30 : 28MOL-Pick Szeged – KS Vive Tauron Kielce 27 : 29RK Celje Pivovarna Lasko – HC Vardar 26 : 32Rhein-Neckar Löwen – IFK Kristianstad 30 : 29KS Vive Tauron Kielce – RK Celje Pivovarna Lasko 31 : 23HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – HC Meshkov Brest 22 : 27HC Vardar – MOL-Pick Szeged 30 : 27IFK Kristianstad – RK Celje Pivovarna Lasko 29: 29HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – HC Vardar 28 :27MOL-Pick Szeged – HC Meshkov Brest 24 : 22 KS Vive Tauron Kielce – Rhein-Neckar Löwen 26 : 34Rhein-Neckar Löwen – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 10.11.16

HC Vardar – KS Vive Tauron Kielce 12.11.16RK Celje Pivovarna Lasko – MOL-Pick Szeged 12.11.16HC Meshkov Brest – IFK Kristianstad 12.11.16Rhein-Neckar Löwen – HC Vardar 17.11.16IFK Kristianstad – MOL-Pick Szeged 19.11.16HC Meshkov Brest – RK Celje Pivovarna Lasko 19.11.16 HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – KS Vive Tauron Kielce 19.11.16HC Vardar – Rhein-Neckar Löwen 26.11.16MOL-Pick Szeged – IFK Kristianstad 26.11.16KS Vive Tauron Kielce – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 27.11.16RK Celje Pivovarna Lasko – HC Meshkov Brest 27.11.16IFK Kristianstad – HC Meshkov Brest 30.11.16 HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – Rhein-Neckar Löwen 01.12.16MOL-Pick Szeged – RK Celje Pivovarna Lasko 03.12.16KS Vive Tauron Kielce – HC Vardar 04.12.16Rhein-Neckar Löwen – KS Vive Tauron Kielce 08.-12.02.17HC Vardar – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 08.-12.02.17HC Meshkov Brest – MOL-Pick Szeged 08.-12.02.17RK Celje Pivovarna Lasko – IFK Kristianstad 08.-12.02.17IFK Kristianstad – Rhein-Neckar Löwen 15.-19.02.17RK Celje Pivovarna Lasko – KS Vive Tauron Kielce 15.-19.02.17MOL-Pick Szeged – HC Vardar 15.-19.02.17HC Meshkov Brest – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 15.-19.02.17Rhein-Neckar Löwen – HC Meshkov Brest 22.-26.02.17KS Vive Tauron Kielce – MOL-Pick Szeged 22.-26.02.17HC Vardar – RK Celje Pivovarna Lasko 22.-26.02.17HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – IFK Kristianstad 22.-26.02.17RK Celje Pivovarna Lasko – Rhein-Neckar Löwen 01.-05.03.17IFK Kristianstad – KS Vive Tauron Kielce 01.-05.03.17HC Meshkov Brest – HC Vardar 01.-05.03.17MOL-Pick Szeged – HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 01.-05.03.17KS Vive Tauron Kielce – HC Meshkov Brest 08.-12.03.17Rhein-Neckar Löwen – MOL-Pick Szeged 08.-12.03.17HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb – RK Celje Pivovarna 08.-12.03.17HC Vardar – IFK Kristianstad 08.-12.03.17

VELUX EHF Champions League 2016/2017OFFICIAL PROGRAMME

Statistik18

Tabelle G S U N Tore D P1. KS Vive Tauron Kielce 5 4 0 1 153 : 136 17 82. HC Vardar 5 4 0 1 148 : 131 17 83. Rhein-Neckar Löwen 5 3 1 1 151 : 143 8 7 4. MOL-Pick Szeged 5 2 1 2 132 : 133 -1 55. HC Meshkov Brest 5 2 0 3 130 : 134 -4 46. IFK Kristianstad 5 1 1 3 138 : 147 -9 37. RK Celje Pivovarna Lasko 5 1 1 3 138 : 151 -13 38. HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb 5 1 0 4 124 : 139 -15 2

Gruppe B in Zahlen

IMPRESSUMHerausgeber: Rhein-Neckar Löwen GmbH, Mollstraße 49a, 68165 Mannheim; Koordination: Christopher Monz, www.rhein-neckar-loewen.de; Redaktion & Gestaltung: Stefan Wagner (V.i.S.d.P.), Ludwig Ricke, Nadine Oginschus, Impuls Verlagsgesellschaft mbH, Dudenstraße 12-26, 68167 Mannheim, www.impuls-verlag.de; Bilder: Sörli Binder, EHF; HC Prvo plinarsko drustvo Zagreb; Druck: abcdruck GmbH, Waldhofer Straße 19, 69123 Heidelberg

Jubel in Frankfurt: Die Rhein-Neckar Löwen feiern den knappen 30:29-Erfolg gegen Kristianstad.

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Stand: 10/2016. Änderungen vorbehalten.

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