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LokalesRheiner Report

Neuenkirchen/Wettringen. Neue Vogelhäuser für Meisen und Co. und damit eine natür-liche Abwehr gegen den Ei-chenprozessionsspinner (EPS) schaffen – das war am Samstag das Ziel des Vogelschutz- und Zuchtvereins Kanaria 64, denn die Meise habe sich als natür-licher Feind des EPS gezeigt. Insgesamt 100 Nistkästen hat-ten die Mitglieder des Vereins in den letzten Wochen gefertigt und nun gemeinsam mit Bür-germeister Franz Möllering aufgehängt. Dabei standen vor allem öffentliche Bereiche, wie der Park der Villa Hecking, das Waldstadion und zahlreiche Spielplätze auf dem Plan.

Beginn der Brutsaison

Allein 35 Nistkästen wurden auf dem Gelände des Neuen-kirchener Naturfreibades an-gebracht, den Schlüssel dafür hatte der Bürgermeister in der Tasche. „Ich freue mich, dass wir den Eichenprozessions-spinnern so auf natürlichen Wege zu Leibe rücken und bin froh, dass uns die Kanaria mit ihren tollen Nistkästen unter-stützt. Vielen Dank dafür!“, sagte Möllering. Auch am Schulhof und im Sportzentrum in der Gemeinde Wettringen wurden nun durch den gemeindlichen Bauhof ei-

nige Nistkästen angebracht. Die Nistkästen sollen mit Be-ginn der Brutsaison ab Anfang April von Kohl- und Blaumei-sen bezogen werden. Man er-wartet auch hier, dass die Mei-sen zu einer Reduzierung der in den letzten Jahren massenhaft auftretenden Eichenprozessi-onsspinner beitragen können.

Gefürchtete Brennhaare

Da die Jungenaufzucht der Meisen fast zeitgleich mit der Entwicklung der gefährlichen Raupen verläuft, bieten sie den Vögeln eine reiche Nahrungs-

grundlage. Dies gilt zumindest in den ersten beiden Raupensta-dien, in denen die Eichenpro-zessionsspinner noch nicht über die gefürchteten Brennhaare verfügen. Ähnliche Aktionen gab es schon in Ochtrup, Horst-mar, Rinkerode und Metelen. Vorbild für die Aktionen ist eine Gemeinde in den Niederlanden. Die von einigen Bürgern vor-bestellten Nistkästen können außerdem nun im Wettringer Rathaus abgeholt werden. Ins-gesamt werden von der Ge-meinde Wettringen 120 Meisen-kästen und 25 Fledermauskästen zur Verfügung gestellt.

100 neue Nistkästen für Kampf gegen haarige Raupen

Abwehr gegen den Eichenprozessionsspinner

Die Mitglieder des Vereins Kanaria 64 und Neuenkirchens Bürgermeister Franz Möllering (2.v.r.) haben in dieser Woche insgesamt 100 Nistkästen für Meisen und Co. im Gemeindegebiet aufgehängt. Allein im Neuenkirchener Freibad wurden 35 Nistkästen aufgehängt. Foto: prf

Spelle/Salzbergen. Bereits zum siebten Mal sind alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren aus der Samtgemeinde Spelle so-wie aus der Gemeinde Salzber-gen zur Burstkrebsvorsorge in die mobile und speziell ausgestattete Röntgeneinheit, dem „Mam-mobil“, eingeladen. Die mobile Screening-Einheit macht Halt am Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof, Pastor-Batsche-Weg 1 in Spelle von kommenden Mon-tag, 10. Februar bis Dienstag, 10. März. Alle zwei Jahre werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebs-Früh-erkennungsprogramm eingela-den. Die Untersuchungskosten werden von der Krankenhasse

übernommen. 1.950 Frauen aus der Samtgemeinde Spelle und 1.200 Frauen aus der Gemeinde Salzbergen sind in der aktuellen Screening-Runde zur Untersu-chung im „Mammobil“ eingela-den. Das Mammographie-Screening-Programm wird seit 2008 betrie-ben und hat sich sehr erfolgreich etabliert. Die Teilnahmerate des letzten Durchlaufs vor zwei Jah-ren lag in der Samtgemeinde Spelle mit über 74 Prozent und in Salzbergen mit etwa 71 Prozent erneut deutlich über dem Bundes-durchschnitt. Die Einladungen zur Untersuchung werden durch eine zentrale Stelle in Bremen, die für den Versand zuständig ist, verschickt.

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100 Nistkästen hat der Vogelschutz- und Zuchtverein Kanaria 64 gefertigt. Sie sollen in diesem Jahr Aufzuchtsort für Meisen- und Vogelkinder werden. Foto: prf

Rheine. (yp) Der strahlende Sonnenschein am Mittwoch-nachmittag lud fast schon zu einem ersten Probesitzen auf den Bänken am neuen Brunnen auf dem Rheiner Marktplatz, der sich derzeit immer noch in der Umgestaltungsphase befindet, ein. Doch noch haben hier die Bauarbeiter das Sagen. Sie setzen momentan, immer wieder beobachtet von inter-essierten Passanten, das klein-teilige Naturstein-Pflaster am künftigen Brunnen vor der Stadt-kirche. Reine Handarbeit, sehr aufwendig und kniffelig, weiß auch Martin Forstmann von den Technischen Betrieben für Rhei-ne. „Jeder Stein muss einzeln genommen und in die passende Reihenfolge gesetzt werden. Das machen Fachkräfte, unter ande-rem Portugiesen, die das sehr gut können, weil diese Art der Pflasterung in ihrer Heimat sehr viel gemacht wird“, berichtet Forstmann auf Rheiner Report Anfrage. Im Ganzen werden auf dem Marktplatz zwei verschiedene Kleinpflaster im Bogenverband verlegt. Danach folgt Großpflas-ter im Reihen-verband. „Diese K o m b i n a t i o n schafft eine sehr ebene Schicht, die besonders gut befahrbar für Rollstühle, Rol-latoren und Kin-derwagen und gut begehbar für Senioren ist und noch dazu optisch schön aussieht.“ Aus Kostengründen würde man die-ses Natursteinpflaster jedoch nur auf repräsentativen Plätzen und nicht in ganzen Straßenzügen verarbeiten.

Bereits im November gestartet, sollen die Pflasterarbeiten – vo-raussichtlich das Wetter bleibt

beständig – im März abge-schlossen sein. Zwischendurch wurden aber auch weitere Ar-beiten auf dem Platz zur Umge-staltung durch-geführt. „Der Brunnen wurde gebaut, der übri-gens verschiede-ne Wasserspiele zulässt, Bänke und Fahrrad-ständer wurden installiert und so langsam füllt

sich auch das Geschäftsleben am Marktplatz wieder. Im Mai wollen wir dann die große Wie-dereröffnung des Marktplatzes

feiern“, verrät Forstmann. Sind die Arbeiten auf dem Marktplatz abgeschlossen, zie-hen die Bauarbeiter nur ein Stückchen weiter in die Markt-straße. Auch hier steht dann das gleiche Prozedere an: Erst kommen die Archäologen und buddeln, dann das neue Pflaster. „Ist auch diese Maßnahme fertig, haben wir wichtige Meilensteine aus dem Rahmenplan Innen-stadt umgesetzt“, so Forstmann. Die Arbeiten an der Marktstra-ße dürften seiner Einschätzung nach schneller vorangehen, als es auf dem Marktplatz der Fall war. „Die Fläche ist schließlich kleiner.“Weitere Bäume wird es auf dem Marktplatz übrigens nicht geben: Für nachträgliche Anträge zur Nachpflanzung von mindestens sechs zusätzlichen Bäumen fand sich im Bauausschuss vergange-ne Woche keine Mehrheit.

Marktplatz steht vor seiner Fertigstellung Pflasterung in Handarbeit / Keine Mehrheit für weitere Bäume

Samstag, 8. 2. 2020 · 6. KWTelefon: 05971/94761 - 00 • redaktion@rheiner-report.deam Wochenende

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Gut und zügig schreiten die aktuellen Arbeiten auf dem Rheiner Marktplatz voran. Derzeit sind die Bauarbeiter unter anderem damit beschäftigt, das kleinteilige Naturstein-Pflaster rund um den künftigen Brunnen vor der Kirche zu setzen. Der spätere Brunnenplatz mit Sitzbänken ist schon gut zu erkennen. Im Mai soll es eine offizielle Eröffnung des Platzes geben. Foto: Petrausch

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Falschmeldung zum Thema Kindergeld

Rheine. Wie die Familienkasse in einer aktuellen Pressemittei-lung schreibt, verbreitet sich aktuell in den sozialen Medien die Falschmeldung, dass jeder Empfänger von Kindergeld auch einen Anspruch auf Kin-derzuschlag in Höhe von 184 Euro habe. Die starre obere Einkommensgrenze wurde zum 1. Januar 2020 zwar aufgeho-ben, aber wenn die Eltern mehr verdienen, als sie für sich selbst benötigen, verringert sich der Zuschlag individuell je nach Einkommen und Vermögen der Eltern und Kinder nach und nach, bis kein Anspruch mehr besteht. Der Kinderzuschlag kann, ab-hängig von der finanziellen Si-tuation der Familie, pro Kind bis zu 185 Euro monatlich betragen. Ob sich eine Antrag-stellung bei der zuständigen Familienkasse der Bundesagen-tur für Arbeit lohnt, können In-teressierte einfach und schnell mit den KiZ-Lotsen unter www.kinderzuschlag.de herausfin-den. Dort können sie ggf. den Kinderzuschlag auch direkt on-line beantragen.

Wissenswertes rund um ein süßes Thema

Rheine. Diabetes ist eine Volkskrankheit mit oft schwer-wiegenden Folgen. In vielen Fällen lässt sich aber bei guter medizinischer Einstellung fast normal damit leben. Apotheke-rin Monika Müller informiert während des „Frühstücks für alle“ am Dienstag, 18. Februar, um 9 Uhr im Basilika-Forum, Osnabrücker Straße alle Inte-ressierten zur Zuckerkrankheit. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, für Kaffee oder Tee und belegte Brötchen werden 2 Euro erhoben. Weitere Kosten entstehen nicht. Weitere Infos unter kabrheine.de.

Die Pflasterung für den Marktplatz ist reine Hand-arbeit. Foto: Petrausch

Lokales Samstag, 8. Februar 20202

Rheiner Report

Wettringen. Die Vermarktungs-phase für den Ausbau des Glas-fasernetzes in den geförderten Außenbereichen von Wettringen startet in Kürze. Das teilt die „Deutsche Glasfaser“ in einer Pressemitteilung mit. Gefördert wird der Glasfaserausbau durch den Bund, das Land NRW und die Gemeinde. „Durch diese För-derung erhalten über 600 unter-versorgte Haushalte im Außen-bereich einen Anschluss an das Zukunftsnetz“, wird Bürgermeis-ter Berthold Bültgerds in dem

Text zitiert.Die Gemeinde Wettringen hat über den Dachantrag Neuenkir-chen, an dem mehrere Kommu-nen beteiligt sind, für den ge-förderten Breitband-Ausbau das Unternehmen „Deutsche Glasfa-ser“ beauftragt. Über das Projekt informieren Ge-meinde, der Kreis Steinfurt und Deutsche Glasfaser auf einem In-formationsabend am Donnerstag, 12. März, um 19 Uhr in der Bür-gerhalle. Der Stichtag der Infor-mations- und Vermarktungsphase

ist dann der 18. April. Bis zu die-sem Termin muss der kostenfreie Anschluss beauftragt werden.Die Mitarbeiter des Service-punktes von Deutsche Glasfaser stehen im Rathaus ab dem 4. März für alle Fragen und Anre-gungen zum Bau sowie auch zu vertraglichen Themen zur Ver-fügung. Der Servicepunkt ist jeweils geöffnet mittwochs von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Die Beauftragung kann auch online oder unter Tel. (02861) 89060900 erfolgen.

Wettringen. Rock of Ages ist be-reits das 12. Stück, welches das Wettringer Fabriktheater Mitte März auf die Bühne bringt. Mit der Musik bewegt man sich auf neuem Terrain. Doch der Rockstil der 80er kommt an.Die sechsköpfige Liveband rund um den Gitarristen Reinhard Wolters aus Emsdetten hat sich eigens für dieses Stück gefun-den. Und sie fühlt sich bereits wie zuhause im Fabriktheater. „Wir spielen alle in unterschied-lichen Formationen und in dieser Besetzung tatsächlich das erste Mal zusammen. Neben unseren „normalen“ Bandprojekten ist es für uns eine tolle Erfahrung, auch mal in einem Musical zu spie-len. Ich selber habe den Kontakt durch den Castingaufruf gefun-den und wusste: Hier will ich mit-machen“, erinnert sich Wolters. Nun ist seine Frau beim Chor und seine Tochter beim Tanz mit von der Partie. „Meinen Musikerkol-legen Christian Schulze Severing musste ich nicht lange überzeu-gen auch er war sofort Feuer und Flamme.“ Auch Lead-Gitarrist Frank Foullois von den „Fun-keys“ aus Rheine war von dem rockigen Charakter des Musicals

begeistert. Mit Matthias Teuber am Bass, Daniel Büter und Her-bert Grevinga an den Keyboards war die Musical-Band schließlich komplett. Letztlich haben sich die Wege aller sechs Musiker aus dem Kreis Steinfurt und Umland bereits gekreuzt. Dies ist sicher mit verantwortlich dafür, dass sie bereits nach kurzer Zeit so gut harmonieren. Für die Vorbereitungen zu dem

Stück musste die Musik schließ-lich bereits zu den ersten Ge-sangsproben stehen, um Solisten und Chor Orientierung zu geben. Jetzt geht es bei den Proben we-sentlich um die Feinabstimmung, um die Einsätze, die im Miteinan-der mit der Schauspielerei wich-tig sind. Bei den Aufführungen vom 14. März bis 4. April ist die Band erstmals komplett live ein Bestandteil des Bühnenbilds.

Feuer und Flamme für „Rock of Ages“

Sechsköpfige Live-Band erstmals Bestandteil des Bühnenbildes

Sie sind die Band und verantwortlich für die rockige Musik im neuen Fabriktheater-Musical „Rock of Ages“. Foto: prf

Glasfaserausbau im Außenbereich Informationsabend in der Wettringer Bürgerhalle

Neuenkirchen. Seit einigen Jahren häufen sich extreme Un-wetter, bei denen in kurzer Zeit ungewöhnlich hohe Mengen Re-gen fallen. Neuerschließung von Neubaugebieten, Nachverdich-tungen und die Versiegelung von Flächen haben einen starken Ein-fluss auf die Schwere der Folgen eines Starkregenereignisses. Die Gemeinde Neuenkirchen hat am 4. Februar ihren neuen Ge-neralentwässerungsplan vorge-stellt. Hier wurde ein Blick auf den Ist-Zustand geworfen, aber auch ein Blick auf zukünftige Ereignisse. Mit den Erkenntnis-sen aus dem Generalentwässe-rungsplan kann die Gemeinde nun schauen, ob die Infrastruk-tur den zukünftigen Prognosen gewachsen ist oder an welcher Stelle noch nachgebessert wer-den muss. Doch die Anpassung an die ver-mutlich zukünftig vermehrten Starkregenereignisse hört nicht bei der Kanalisation auf. Es be-ginnt schon Zuhause in den ei-genen vier Wänden: „Wie kann ich mein Haus vor den Folgen, die durch den Rückstau der Was-sermassen entstehen, wirksam

schützen?“ Diese und andere Fragen rund um die Themen Starkregen, Rückstau und Überflutungs-schutz beantwortet die Verbrau-cherzentrale NRW e.V. am kom-menden Donnerstag, 13. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr im Rathaus Neuenkirchen, Hauptstraße 16 (Hintereingang).Durch Starkregenereignisse kann Wasser auf Straßen und Hofflä-chen aufstauen und von außen oder aus Richtung des Abwas-serkanals in Gebäude eindringen. Ohne passende Sicherung kann das Abwasser unter Umstän-den sogar bis zur Kellerdecke

ansteigen. Dabei entstehen oft große Schäden: Möbel und Elek-trogeräte werden zerstört und tiefliegende Räume durch das Schmutzwasser beschädigt. „Für alle Schäden durch Rückstau haften Grundstückseigentümer selbst. Hausbesitzer sollten ihre Immobilie deshalb rechtzeitig vor der Gefahr eines unkalkulier-baren Rückstaus und einer Über-flutung bei Starkregen schützen“, empfiehlt Fatma Öksüz, Expertin der Verbraucherzentrale.Der Vortrag ist kostenfrei. Anmel-dung per E-Mail an m.dieck@neuenkirchen.de, oder unter Tel. (05973) 926-68.

Alles klar bei Starkregen? Vortrag zum Schutz vor Nässe bei Rückstau

Abwechslungsreiches Full-Body-Training

Rheine. Breakletics ist ein Full-Body Training, bei dem jeder auf seine Kosten kommt. Trainer Nils Völker bietet das Angebot, bei dem funktionales Training mit einfachen Break-dance Schritten kombiniert werden, seit Ende letzten Jah-res beim TV Jahn-Rheine an. „Dank innovativer Übungen und modernem High Intensi-ty Intervall Training wird der gesamte Körper trainiert. Ver-besserung der Beweglichkeit sowie der Koordinationsfä-higkeit und Rhythmusgefühl sind positive Nebeneffekte“, so Völker. „Doch keine Angst, das angewandte Format ist für jeden geeignet. Die Übungen sind innerhalb kürzester Zeit erlernbar“, ergänzt er. Break-letics findet jeden Dienstag, um 17 Uhr und freitags, um 18.15 Uhr im Sportpark (Ger-manenallee 4) statt. Interes-sierte sind zum kostenlosen Probetraining eingeladen.

Viele Angebote in den SeniorenwochenVon Gartengestaltung bis Teilhabeberatung

Rheine. Die Samtgemeinde Spelle lädt von Montag, 17. Februar bis Donnerstag, 27. Fe-bruar, im Rahmen der Senioren-wochen wieder zu verschie-denen Vorträgen ein. Den Startschuss der diesjäh-rigen Seniorenwochen gibt Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann am Montag, 17. Februar, ab 9 Uhr im Wöh-lehof: Im Rahmen eines Früh-stücks wird über „Neues aus der Samtgemeinde“ berichtet und anschließend referiert das Praxisteam Meyer-Baltes zum Thema „Vorstellung Logopä-die“.

Gesunde Ernährung im Alter

Am Donnerstag, 20. Febru-ar, um 19.30 Uhr informieren Bernward Rusche und Thomas Weber vom Nabu Emsland-Süd über die Gestaltung naturna-her Gärten, damit Insekten und Vögel hier einen Lebensraum finden. Ulla Wulfekotte aus Lünne stellt am Dienstag, 25. Februar, um 9 Uhr die Wichtigkeit einer ge-sunden Ernährung im Alter vor und gibt wertvolle Tipps zum richtigen Kauf von gesunden Lebensmitteln. Anschließend stellen Petra Krandick vom Fa-milienzentrum „Haus der Fami-

lie“ sowie Melanie Rüther und Ruth Schrewe die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) vor. Die EUTB unter-stützt und berät alle Menschen mit Behinderungen, von Behin-derung bedrohte Menschen und deren Angehörige kostenlos in allen Fragen der Rehabilitation und Teilhabe. Christoph Prekel, Geschäfts-führer der St.-Martin-Pflege GmbH, berichtet am Donners-tag, 27. Februar, um 19.30 Uhr über die Zukunft der Alten-heime und stellt den aktuellen Stand der Planungen zum Um- und Neubau des St.-Johannes-Stiftes vor. Die Veranstaltungen finden im Wöhlehof statt. Die morgendlichen 9-Uhr-Ter-mine sind mit einem Frühstück verbunden. Die Kosten hierfür betragen 5 Euro pro Person. Ansonsten ist der Eintritt zu den Veranstaltungen der Seni-orenwochen frei. Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro des Rat-hauses in Spelle bis kommen-den Donnerstag, 13. Februar, unter Tel. (05977) 937-0 entge-gen. Die vollständigen Informa-tionen zu den Seniorenwochen können auch dem Nachrichten-blatt Monat Februar, Seite 37 entnommen werden, schreibt die Samtgemeindeverwaltung in einem Pressetext.

Richtig sparen bei Sparverträgen

Rheine. Auf Einladung der Volkshochschule wird Holger Beckersjürgen am kommenden Mittwoch, 12. Februar, seinen Vortrag „Kostengünstig sparen – verblüffend einfach“ halten. Kostenvergleiche sind für uns selbstverständlich, egal ob es sich um Einkäufe des täglichen Lebens oder die Anschaffung eines höherwertigen Gutes handelt. Gleiches gilt jedoch nicht für Sparverträge. Unter-suchungen zeigen aber, dass gerade die Vertragskosten eine zentrale Rolle spielen und das Sparziel oftmals massiv behin-dern. In dem Seminar werden folgende Fragen beantwortet: Welche Auswirkung haben Vertragskosten auf die Rendite meines Sparvertrages? Auf wel-che Kosten muss ich als Sparer besonders achten? Was kann ich tun, um Vertragskosten zu reduzieren? Der Referent ist Fi-nanzanalytiker und zertifizierter ETF-Spezialist durch die Deut-sche Börse Akademie, Frank-furt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der VHS & Mu-sikschule im Josef-Winckler-Zentrum, Neuenkirchener Str. 22. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Anmeldung unter Tel. (05971) 939-124.

Geschwister und ihre Bedeutung

Rheine. Das Familienzentrum St. Antonius, Sadelstr. 35 in Rheine und die Ehe-, Fami-lien- und Lebensberatung des Bistums Münster bieten am kommenden Dienstag, 11. Februar, von 14 bis 16 Uhr einen Informationsaustausch mit Heike Hövels, Ehe-, Fami-lien- und Lebensberatung zum Thema „Geschwister und ihre Bedeutung für das Leben“ im Elterncafé des Familienzen-trums St. Antonius an. In die-sem Elterncafé soll es darum gehen, wie man selbst seine Geschwisterposition erlebt hat und welche positiven Kräfte sich daraus entwickeln konn-ten. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kosten entstehen keine. Eine Kinderbetreuung während des Elterncafés ist im Familienzentrum St. Antonius gewährleistet.

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Anordnung eines absoluten Halteverbotes

Neuenkirchen. Zur Sicherstel-lung eines reibungslosen ÖPNV (Schülerverkehr) wurde an der Droste-Hülshoff-Straße in Höhe der Hausnummer 3 ein ein-geschränktes Halteverbot von Montag bis Freitag zwischen 7 und 16 Uhr angeordnet. Gleichzeitig wurden an der

Sepp-Herberger-Straße vor der Einmündung Droste-Hülshoff-Straße zwei Parkplätze gesperrt und stehen somit künftig nicht mehr zur Verfügung., schreibt die Neuenkirchener Gemeinde-verwaltung in einer aktuellen Presseinformation und bittet um Beachtung.

Lokales Samstag, 8. Febrauar 20203

Rheiner Report

Girls‘Day und Boys‘Day beim Kreis Steinfurt

Anmeldung ab sofort möglich / Reinschnuppern in Berufe

Lindenstraße weiter gesperrt

Rheine. Wegen weiterer Baumaßnahmen auf der Lin-denstraße muss der Stadtbus der Linie C9 zunächst bis zum 16. Februar die bereits einge-richtete Umleitungsstrecke über die Sprickmannstraße befahren. Es entfallen die Haltestellen „Agentur für Arbeit“, „Lauge-straße“ und „Ferdinandstraße“. Für die Fahrgäste der Linie C9 ist am ehemaligen Arbeitsamt auf der Sprickmannstraße Ecke Talstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Fahrgäste werden gebeten die Haltestelle „Berufs-kolleg“ oder die Ersatzhalte-stelle zu nutzen.

Kreis Steinfurt. Der Kreis Stein-furt beteiligt sich in diesem Jahr zum 18. Mal am „Girls´Day“ und zum 9. Mal auch am „Boys´Day“ und bietet Jugendlichen der Klassen 8 bis 10 an, in die unter-schiedlichen Berufsfelder beim Kreis Steinfurt reinzuschnup-pern. Die Aktion findet am Don-nerstag, 26. März, von 8 bis 13 Uhr statt.

Interesse wecken

Worum geht´s beim „Girls´Day“ beziehungsweise „Boys´Day?“ – Mädchen und Jungen schöpfen ihre Begabungen und die ihnen offenstehenden Berufsmöglich-keiten häufig nicht voll aus. Sie entscheiden sich oft für typisch weibliche und männliche Berufs-felder oder Studienfächer. Den Betrieben fehlt aber aufgrund des demographischen Wandels zunehmend qualifizierter Nach-wuchs. Mit dem Girls´Day und Boys´Day wird Schülern ein kleiner Einblick in techniknahe oder etwa soziale Berufsfelder ermöglicht und bei dem einen oder anderen vielleicht Interesse geweckt. Deshalb öffnet auch Landrat Dr. Klaus Effing die Kreisverwal-tung Steinfurt für diese Aktion und möchte den Schülern zeigen, wie interessant und zukunfts-fähig Verwaltungsberufe oder technisch orientierte Berufe sein können. Die Kreisverwaltung möchte sich zukünftig als Arbeit-geber weiter interkulturell öff-

nen. „Ich freue mich, wenn auch Schüler mit Migrationshinter-grund am 26. März dabei sind“, so Dr. Effing. Für die Mädchen und Jungen be-steht die Möglichkeit, beim Kreis Steinfurt in folgende Arbeits-felder zu schnuppern: Bauingeni-eur/in (Kreishaus Tecklenburg), Ingenieur/in im Bereich Wasser-wirtschaft (Kreishaus Tecklen-burg), Straßenwärter/in (Kreis-straßenmeisterei Ibbenbüren), Straßenwärter/in (Kreisstraßen-meisterei Steinfurt), Gärtner/in (Kreislehrgarten Steinfurt), Leit-stellendisponent/in (Steinfurt/Kreisleitstelle Rheine), Vermes-sungstechniker/in, Naturschutzwart/in im Umwelt- und Planungsamt, Verwaltungsfachangestellte/r, Kauffrau/-mann für Büroma-

nagement, Fachinformatiker/in.Teilnehmen können Schüler der Klassen 8 bis 10 aller Schul-formen, die im Kreis Steinfurt wohnen und deren Schule den Girls´Day bzw. Boys´Day unter-stützt, also für diesen Tag vom Unterricht freistellt. Anmeldungen sind unter www.kreis-steinfurt.de bis Mittwoch, 18. März, möglich. Dort sind auch Angaben zum genauen Ein-satzort zu finden. Sind noch Fra-gen unbeantwortet geblieben, so stehen die Gleichstellungsbeauf-tragte Brigitte Kumpmann unter Tel. (02551) 69-2150, die Aus-bildungsleiterin Michaela Köl-len-Schmidt unter Tel. (02551) 69-1170 und Julia Essing unter Tel. (02551) 69-1172 zur Verfü-gung.

Sperrung der Frankenburgstraße

Rheine. Ab kommenden Montag, 10. Februar, bis vo-raussichtlich 30. Juni wird die Frankenburgstraße zwischen Beethovenstraße und Spri-ckmannstraße wegen Kanal-bauarbeiten voll gesperrt. Der Stadtbus der Linie C 10 fährt ersatzweise über die Dutumer Straße und die Beethovenstra-ße. Die Haltestelle „Mathias Spital“ kann in diesem Zeit-raum nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten die Ersatzhaltestelle an der Kreuzung Beethovenstraße/ Frankenburgstraße zu nutzen.

Rheine. Die Fahr- und Wander-gruppe Rheine/ Hauenhorst bietet am Donnerstag, 27. Februar, eine Fahrt zum Textilwerk in Bocholt an. Mit seinen zwei Standorten stellt das Werk ein einmaliges historisches Ensemble der Tex-tilproduktion dar. Über 20.000 Spindeln drehten sich einst in der Spinnerei Herding in Bocholt. Auf drei Etagen werden Ge-schichte und Gegenwart des Textilen wieder lebendig. Aus-stellungen geben Einblicke in his- torische und moderne Technik, zeigen Modedesign und interna-

tionale Textilkunst. In unmittelbarer Nähe liegt die Weberei. Hier riecht es nach Öl und Arbeit, und die Webstühle rattern so laut, dass man sich unwillkürlich die Ohren zuhält. Während einer Führung erfahren die Teilnehmer, wie der Takt der Maschinen ihre Arbeit diktierte. Die Mitarbeiter produzieren hier täglich Stoffe für Handtücher und Tischdecken der historischen Kollektion. Die erzeugten Pro-dukte können im Museumsshop erworben werden, zum Beispiel Waffelhandtücher, sogenannte

„Grubentücher“ und Halbleinen-Geschirrtücher mit traditionellen Mustern.Die Leistungen umfassen die Fahrt in einem Reisebus, den Eintritt und die Führung im Tex-tilmuseum. Die Abfahrtszeiten sind: 11.45 Uhr Emstorplatz, 11.55 Uhr Bahnhof Rheine, 12.05 Uhr Hauenhorst Kirche und 12.15 Uhr Mesum Kirche.Die Rückkehr ist für 18.30 Uhr geplant. Anmeldungen unter Tel. (05971) 13689 oder an mbre-baum@googlemail.com. Gäste sind wie immer willkommen.

Wo die Webstühle noch rattern Fahrt zum Textilwerk in Bocholt

Bei den Kindersportprogrammen des TV Jahns können Kin-der in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern verschiedene Sportgeräte in der Sporthalle ausprobieren.

Rares für Bares Verkauf von Flohmarktkarten beginnt im MärzGebetsruf der

Kolpingsfamilie

Wettringen. Zur Mitfeier des diesjährigen Kolping-Gebets-rufes lädt die Kolpingsfamilie Wettringen am kommenden Freitag, 14. Februar, um 19 Uhr in der Kapelle des Marien-heimes ein. In den 50er Jahren rief der damalige Diözesan-präses Schmitthausen den Ge-betsruf der Kolpingsfamilien im Diözesanverband Münster als Gebetskette um geistliche Berufe ins Leben. „Wir bitten in unserem Gebetsruf auf die Fürsprache des seligen Adolph Kolping Gott um die Kraft, zu immer tüchtigeren Christen zu werden, die in Verantwortung und Solidarität miteinander und füreinander leben, damit der Friede wachsen kann.“

Auch in diesem Jahr soll der Girls‘ und Boys‘Day bei Schü-lern das Interesse für techniknahe oder soziale Berufsfelder wecken. Foto: prf

Neuenkirchen. Am Samstag, 18. April findet der diesjährige Kram- und Flohmarkt statt. Dann bietet sich für die einen die Mög-lichkeit den Keller zu entrümpeln und für die anderen die Chance,

ein Schnäppchen zu machen. Wer Interesse an einem eigenen Stand hat, kann sich im Büro des Ver-kehrsvereins einen Standplatz reservieren. Deshalb sollten sich Interessierte den Vorverkaufstag

der Standkarten schon jetzt vor-merken. Der Verkauf der Standkarten fin-det in der aktuellen Geschäftsstel-le des Verkehrsvereins, Haupt-straße 39, statt und zwar von Montag, 9. März, bis Freitag, 13. März. Für den Verkauf gelten die üblichen Öffnungszeiten. Die Vergabe der Standplätze erfolgt in Reihenfolge der Anmeldung. Die Standgebühr ist bei der Anmel-dung zu entrichten. Jeder Teilneh-mer erhält eine Berechtigungskar-te. Eine Teilnahme am Flohmarkt ist ausschließlich mit dieser Karte erlaubt. Standortwünsche wer-den, soweit möglich, gerne be-rücksichtigt. Sollte eine persön-liche Anmeldung nicht möglich sein, kann sie schriftlich erfolgen. Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich.

Beim Neuenkirchener Flohmarkt bietet sich die Möglichkeit den Keller zu entrümpeln oder ein Schnäppchen zu machen. Foto: prf

Neue Windelflitzer treffen KiSS-Gruppen Kindersportangebote beim TV Jahn-Rheine

Rheine. Neu im Kindersport-Programm des TV Jahn-Rheine sind die Gruppen „Windelflit-zer meets KiSS“. Es handelt sich hierbei um ein Übergangs-programm zwischen den nor-malen Stunden der Windelflit-zer und der Kindersportschule. Die Übungsstunden richten sich an Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Zusam-men mit ihren Eltern, oder Großeltern können die Kinder neue Erfahrungen sammeln und sich an den Großsportge-räten in der Sporthalle auspro-bieren. „Die Kinder sind hier noch in Begleitung ihrer Eltern, oder Großeltern. Gemeinsam mit

ihnen können sie die Geräte in der großen Sporthalle erstmal kennenlernen, bevor es dann zur richtigen KiSS-Stunde geht“, erklärt Tanja Kamp. Aufgrund der großen Nach-frage hat der Verein zwei neue Stunden ins Leben gerufen. Diese finden jeden Mittwoch von 16 bis 17 Uhr in der Turn-halle der Annetteschule und donnerstags, von 16.30 bis 17.45 Uhr in der Sporthalle der Michaelschule statt. Weitere Informationen zum Kindersportprogramm des TV Jahn-Rheine sind auch im In-ternet unter www.tvjahnreih-ne.de oder unter Tel. (05971) 97490 erhältlich.

Gottesdienst zum Valentinstag

Spelle. Zu einem Aufbruch Richtung Himmel laden die evangelisch-lutherische Kir-chengemeinde Spelle und die katholische Pfarreiengemein-schaft Spelle am kommenden Mittwoch, 12. Februar, um 19 Uhr in die evangelische Kir-che, Hauptstraße 45 in Spel-le ein. Der Gottesdienst zum Valentinstag unter dem Motto „Auf Wolke 7?!“ hat einige innovative und experimentelle Elemente, versprechen die Ver-antwortlichen. Neben Paaren, für die der Gottesdienst und der anschließende Empfang eine gemeinsame Zeit und ein Mo-ment mit Gott sein soll, sind alle Personen eingeladen, die zum Valentinstag den Segen erhalten möchten. Im Rahmen des Gottesdienstes sind Einzel- oder Paarsegnungen geplant, bei denen die Liebe und Nähe Gottes persönlich zugesprochen werden.

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„Jedes Objekt ist einzigartig in seiner Umsetzung“ Wanderausstellung „Jugend gestaltet“ im Rathaus eröffnet / Werke noch bis 2. März zu besichtigen

Samstag, 8. Februar 20204 Rheiner Report

Lokales Sonntag, 2. November 201410

Der Rheiner Report

Lokales Sonntag, 23. November 20144

Der Rheiner Report

Lokales Sonntag, 9. November 20149

Der Rheiner ReportEndlich Wochenende ... und hier gehts hin!V e r a n s t a l t u n g e n / A u s s t e l l u n g e n / T i p p s / Te r m i n e / u n d m e h r

In Altenrheine “isst” man nicht alleine

Rheine. Seit drei Jahren berei-chert die Veranstaltung „In Al-tenrheine isst man nicht alleine“ das Gemeindeleben und wird auch im Jahr 2020 weiter fortge-setzt. Hier treffen sich alleinste-hende Bürger aus Altenrheine. Das sind Witwen, Witwer, Singels oder alleinerziehende Mütter oder Väter, egal welcher Herkunft. Schlicht, jeder der sich an einem Sonntag einsam fühlt ist herzlich eingeladen. Gemeinsam wird eine Mahl-zeit eingenommen, miteinander geredet, Vorträge gehört, oder einfach gemeinsam einige Zeit miteinander verbracht. Zum nächsten Termin am morgigen Sonntag, 9. Februar, um 11.15 Uhr im Lambertihaus sind all diese Personengruppen herz-lich eingeladen. Dieses Treffen findet an jedem 2. Sonntag im Monat statt. Anmeldungen un-ter Tel. (05971) 84495 oder un-ter Tel. (05971) 8072545.

Bettina van Haaren mit dem künstlerischen Leiter Jan-Christoph Tonigs beim Ausstellungsaufbau. Foto: prf

Neuenkirchen. Es ist der 41. Wettbewerb „Jugend gestaltet“, den der Kreis Steinfurt im Jahr 2019 veranstaltet hat. Einige Exponate sind seit dieser Wo-che im Neuenkirchener Rat-haus zu sehen. Insgesamt elf Kunstwerke stammen dabei von jungen Künstlern, die in Neuenkirchen wohnen oder zur Schule gehen. Bei der Vernissage überreichte Bürgermeister Franz Möllering den Nachwuchskünstlern ein kleines Präsent. Zwei der Neu-enkirchener Werke sind von der Fachjury des Kreises Steinfurt sogar ausgezeichnet worden.

Hoher Wert

„Damit ist der Wettbewerb ‚Jugend gestaltet 2019‘ für uns in Neuenkirchen erneut ein Erfolgsmodell, denn ich bin davon überzeugt, dass die praktische und geistige Ausei-nandersetzung mit Kunst gera-

de in der Phase der Persönlich-keitsentwicklung der Jugend einen unschätzbar hohen Wert darstellt“, sagte Möllering bei

der Ausstellungseröffnung. „Die Eigenartigkeit und die Einzigartigkeit jedes einzel-nen Objektes in seiner künst-

lerischen Umsetzung ist ein wichtiges Kriterium, genauso wie die Durchführung im ge-danklichen und im handwerk-

lichen.“Neben den Künstlern selbst wa-ren auch Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde bei der Eröffnung anwesend, ebenso wie Vertreter der Politik und der Schulen.Noch bis zum 2. März kann die Ausstellung im Foyer des Rat-hauses zu den allgemeinen Öff-nungszeiten besichtigt werden.Die Teilnehmer aus Neuenkir-chen und den Neuenkirchener Schulen sind:Finjas Höing, 10 Jahre, Bild Nr. 55. Antonia Storm, 14 Jah-re, Bild Nr. 105. Jonas Rapien, 10 Jahre, Bild Nr. 56. Junus Haarmann, 12 Jahre, Bild Nr. 72. Julia Abbas, 12 Jahre, Bild Nr. 73. Hannah Borgmann, 12 Jahre, Bild Nr. 74. Ben Becker, 15 Jahre, Bild Nr. 114. Nele Kemper, 16 Jahre, Bild Nr. 125. Alexander Nefe, 16 Jahre, Bild Nr. 126. Johanna Dickmann, 17 Jahre, Bild Nr. 129. Clara Lo-renz, 18 Jahre, Bild Nr. 132.

Lingen. Hochwertige und wertvolle Antiquitäten werden den Besuchern in den Ems-landhallen in der großen Kon-zerthalle am morgigen Sonn-tag, 9. Februar, von 10 bis 17 Uhr an schön gestalteten Stän-den präsentiert. Es werden wieder tausende Besucher aus

nah und fern erwartet.Rund 70 Aussteller aus dem ge-samten norddeutschen Raum so-wie den Niederlanden und Eng-land werden einen Querschnitt durch die verschiedenen Stil-epochen zeigen. In stimmungs-vollem Ambiente kann man hier die vielen vergangenen Zeitepo-

chen Revue passieren lassen. Die Gastronomie der Ems-landhallen bietet ein reichhal-tiges Angebot an leckeren Spei-sen und Getränken. Parkplätze sind ausreichend direkt vor der Tür vorhanden. Der Eintritt be-trägt 4 Euro pro Person, Kinder bis 16 Jahre sind frei.

Antikmarkt in den EmslandhallenMit vielen großen und kleinen Antiquitäten

Lichtbildervortrag über Mallorca

Rheine. Auf Einladung der Volkshochschule wird Ul-rich Antons am kommenden Mittwoch, 12. Februar, seinen Lichtbildervortrag „Mallorca – Ein großes Naturparadies“ halten. Der gebührenfreie Vor-trag beginnt um 15 Uhr in der Seniorengemeinschaft St. Mi-chael an der Bühnertstraße.

Leichte Wanderung am NachmittagRheine. Zu einer leicht zu bewältigenden Nachmittags-wanderung lädt die Fahr- und Wandergruppe Rheine/Hauen-horst am morgigen Sonntag, 9. Februar, ein. Unter der Leitung von Karin Marx geht es zur Gaststätte Uhlenhook, wo eine Kaffeepause geplant ist. Treffen ist um 13.30 Uhr an der Stadt-halle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gäste sind wie im-mer willkommen.

Rheine. Das Kloster Bentlage eröffnet am morgigen Sonn-tag, 9. Februar, um 11 Uhr auf der Ökonomie die Ausstellung „Spiegelungen“ mit Werken von Bettina van Haaren. Ihre Gemälde und Zeichnungen be-rühren die Menschen und prä-gen sich tief ins Bewusstsein ein. Inspiriert von Künstlern des Mittelalters wie Matthias Grü-newald und Hieronymus Bosch interpretiert sie deren religiöse und teilweise apokalyptischen Themen vollkommen zeitge-mäß und autobiografisch. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn van Haaren malt und zeichnet sich selbst. Sie ist immer wieder das Modell, die Person, die im Werk auf Chaos und Verfall zusteuert. Für Bet-tina van Haaren ist ihre Kunst der Weg, die Welt zu begreifen, sodass ihr Werk ein Spiegel ihres Wesens und der sie umge-benden Welt ist. Dadurch wird ihr Werk eindrucksvoll, monu-mental und zugleich verletzlich.Drei Jahre lang hat Bettina van Haaren mit größter Aufmerk-samkeit in Stille gearbeitet. In ihrer Malerei arbeitet sie unter anderem mit Eitempera. So er-reicht sie auf der Leinwand eine große Farbkraft und Klarheit und schafft eine nahezu anfass-bare Wirklichkeit. Der Ausstellungstitel „Spiege-

lungen“ reflektiert Bettina van Haarens Kunst auf mehreren Ebenen: Da ist einerseits der Spiegel, in dem die Künstlerin sich selbst abbildet. Das ist kein schmeichelnder Spiegel, das sind teilweise Zerrspiegel, de-nen sie sich schonungslos aus-setzt. Aber in dieser Selbstbe-trachtung hält sie auch uns und unserer Zeit den Spiegel vor. Das eigene Bild weist inhalt-lich und formal über das Per-sönliche hinaus und trifft auf unser Selbstbild. Der Betrach-ter spiegelt sich darin ebenso schonungslos wie die Künstle-rin. Mit ihrer konfrontierenden Faszination nimmt uns Bettina

van Haaren in ihrem Werk ge-fangen und lässt uns nicht so rasch wieder los.Zur Ausstellungseröffnung ist Bettina van Haaren persönlich anwesend. Ab 10.15 Uhr ver-kehrt ein Pendelbus zwischen dem Parkplatz an der Saline Gottesgabe und dem Kloster. Der Eintritt ist frei.Die Ausstellung von Bettina van Haaren „Spiegelungen.“ auf der Ökonomie von Kloster Bentlage ist vom 9. Februar bis 19. April geöffnet. Die Öff-nungszeiten sind dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr.

Kunst als Spiegel des eigenen Wesens

Ausstellungseröffnung mit Werken von Bettina van Haaren

Mehrtagesfahrt mit dem Heimatverein

Lokales

Rheine. Der Heimatverein Rheine bietet seinen Mitglie-dern vom 15. bis 21. August eine Mehrtagesfahrt nach Lu-ckenwalde an. Luckenwalde liegt etwa 50 Kilometer südlich von Berlin und ist der ideale Ausgangspunkt der täglichen heimatkundlichen Erkundungs-fahrten nach Berlin, Potsdam, Brandenburg und in den Spree-Wald. Näheres und Anmeldung unter Tel. (05971) 7 06 05.

Rheine. Ein Thema lässt zur-zeit wohl niemanden unbeein-druckt. Was hat es mit dem auch vom Menschen verur-sachten Klimawandel auf sich und wie wird oder wie muss die Energieversorgung der Zukunft aussehen. Diesem Thema wid-met sich das Forum Dionysia-num am morgigen Sonntag, 9. Februar, in seiner diesjährigen Auflage. Bemerkenswert an dieser Be-trachtung dürfte auch sein, dass sich ein Schwerpunkt der Ausführungen des Referenten Prof. Dr. Ralf Kaiser mit dem fast schon aus der Diskussion geratenen Bereich der Kern-fusion befasst. Prof. Kaiser ist Abiturient des Jahrgangs 1985 am Gymnasium Dionysianum und arbeitet seit dem Jahr 2001 am Lehrstuhl für Nuclear and Hadron Physics der University of Glasgow. Fakt ist, dass die erneuerbaren Energien pro-zentual einen immer größeren

Anteil an der Stromproduktion einnehmen. Die Bereitstellung fossiler Brennstoffe wird zu-rückgefahren. Der Abbau der hochwertigen Anthrazitkohle im Ibbenbürener Revier ist be-endet, das Kohleausstiegsge-setz bezüglich der Braunkohle wird auf den Weg gebracht. Welche Optionen zur Energie-versorgung bieten sich unter den vorgenannten Aspekten an? Der Kernphysiker Prof. Kai-ser wird nach eigener Aussa-ge klar Stellung beziehen zur augenblicklichen Situation und über globale Trends be-richten. Kaiser ist Befürworter der Kernenergie und in diesem Zusammenhang der Kernfusi-on. Der Referent steht gerne für Diskussionen nach dem Vortrag zur Verfügung. Der kostenfreie Vortrag startet am Sonntag um 11 Uhr im Forum des Gymnasi-um Dionysianum. Alle interes-sierten Bürger sind eingeladen.

Die Zukunft der Energieversorgung Prof. Dr. Ralf Kaiser spricht im Forum Dionysianum

Die Ausstellung „Jugend gestaltet“ ist jetzt im Neuenkirchener Rathaus zu sehen. Foto: prf

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Rheine. Die Zeit vergeht schneller, als man denkt. Das Honky Tonk Festival kommt am 21. März wieder in die Rheiner Innenstadt und sorgt dort für or-dentlichen Livemusiktrubel. Der offizielle Vorverkauf startet ab dem 24. Februar für 14 Euro bereits bei der Geschäftsstelle der Münsterländischen Volks-zeitung, bei Rheine.Tourismus.Veranstaltungen. e.V., in allen bekannten VVK-Stellen und in allen teilnehmenden Honky Tonk-Lokalen.

Limitierte Auflage

Abonnenten der Münsterlän-dischen Volkszeitung bezahlen nur 12,50 Euro statt 14 Euro im Vorverkauf. Unter allen Hon-ky Tonkern, die im Vorverkauf der Geschäftsstelle der Müns-terländischen Volkszeitung ein Bändchen erwerben, werden ausserdem noch drei Preise ver-lost. Weitere Infos dazu gibt es auf www.honky-tonk.de. An der Abendkasse kostet das Ticket-Bändchen 16 Euro. Achtung: Bändchen sollten nach dem Festival aufgehoben wer-den. Online-Tickets gibt es bis zum 20. März um 12 Uhr auch noch auf www.honky-tonk.de. Ab sofort kann man auch seine Eintrittsbändchen an der Abend-kasse beim Honky Tonk mit EC, VISA, Mastercard, Apple Pay, Google Pay und Garmin Pay bezahlen. Für Sparfüchse gibt es folgende

Aktion: Honky Tonk-Fans kön-nen das Bändchen für nur 12 Euro vom 10. Februar bis 23. Februar im Cafe Extrablatt kau-fen. Achtung die Auflage ist limitiert.Damit es für einen ganzen Abend nicht langweilig wird, gibt es ein gradiose Auswahl an Bands, die gefeiert werden wol-len: Im Hypothalamus gehen die Spots für die beste 90s Party an. Die Gogorillas vereinen die bes-ten Songs aus diesem Jahrzehnt in ihrem Programm und bringen einen für die 90er typischen Mix aus Rock/Crossover/HipHop auf die Bühne. Wer hier nicht

feiert, ist selbst schuld.Eine der Bands, die nicht viel Anlauf brauchen, um die Mas-sen in Stimmung zu bringen, sind die Juicy Fruits. Geballte Männerpower, Gitarre, Bass und Schlagzeug gemixt mit or-dentlich Rock‘n‘Roll und jede Menge Spaß beim performen, damit überzeugen sie schon seit Jahren das Honky Tonk-Publi-kum. Wo? Im Bolero.Weitere Informationen zum Fes-tival und allen teilnehmenden Bands gibt es im Internet un-ter www.honky-tonk.de/rheine oder auf Facebook auf der Ver-anstaltungsseite.

„Push-up, Pillen und Prosecco“

Maria Vollmer kommt zum Weltfrauentag

Mit Bändchen geht es zur Livemusik-Party

Honky Tonk-Festival in Rheine am 21. März in acht Kneipen

Neuenkirchen. Auch in diesem Jahr bietet die Gemeinde Neu-enkirchen im Rahmen des Kunst und Kulturprogramms zum Weltfrauentag eine Comedyver-anstaltung im Rathaus an. Am Sonntag, 8. März, ist Maria Voll-mer mit ihrem Programm „Push-up, Pillen und Prosecco“ zu Gast in Neuenkirchen. Was fängt eine Frau mit dem Le-ben an, wenn sie nicht mehr als Teenager durchgeht, bis zur Ren-te aber noch eine Weile durch-halten muss? Selbst im fünften Lebensjahrzehnt hat sie atembe-raubend auszusehen, der Mann an ihrer Seite aber wird so runz-lig wie ein chinesischer Falten-hund. Gleichzeitig pubertieren die eigenen Söhne und schlep-pen Eroberungen nach Hause,

die sehr an die kleine Schwester von Daniela Katzenberger erin-nern…Um im Strudel der Hormone nicht unterzugehen, absolviert Maria Vollmer in ihrem neu-en Programm einen Marathon an Selbstfindungskursen. Sie kommt mit einer ausgesprochen beruhigenden Erkenntnis, denn sie weiß: Hinter’m Eisprung geht es weiter. Weder nackt noch ungeschminkt, dafür aber offen und schonungslos schildert, tanzt und besingt Maria Vollmer die erlebnisreiche Übergangsphase zwischen Minirock und Birken-stock. Tickets für die Comedy-Show gibt es für 15 Euro im Büro des Kulturservices sowie in allen ReservixStellen und unter neuenkirchen.reservix.de.

Mit den Juicy Fruits, der Drei-Mann-Band wird zum diesjäh-rigen Honky Tonk unter anderem durch die deutschen und in-ternationalen Charts der letzten fünf Jahrzehnte gerockt und gerollt. Foto: prf

„Storno“ versprechen wiederKabarett der Spitzenklasse Comedy im Festzelt / Karten ab sofort erhältlich

Maria Vollmer kommt zum Weltfrauentag mit ihrem Pro-gramm „Push-up, Pillen und Prosecco“ ins Rathaus nach Neuenkirchen. Foto: prf

Schnupperkursus Holzbildhauerei

Rheine. Einen Schnupperkurs Holzbildhauerei bietet der jfd ab Dienstag, 18. Februar, von 19 bis 21.15 Uhr an. An zwei Treffen sammeln die Teilneh-mer erste Erfahrungen mit dem Werkstück. Unter Anleitung lernen sie die unterschiedlichen Holzwerkzeuge und deren Funktion kennen. Gearbeitet wird an einem Lindenholzstück der Größe 19x10x9 Zentimeter. Nach Bedarf und Geschmack können die fertigen Werke an-schließend geölt oder bemalt werden. Der Kurs findet statt in der jfd-Bildungsstätte an der Wa-delheimer Chaussee 195. Die Teilnahme kostet 28 Euro in-klusive Materialkosten. Eine Anmeldung ist notwendig unter kursanmeldung@jfd-rheine.de oder über die Webseite www.jfd-rheine.de.

Noch Karten für dasFrauenkulturfrühstück

Kreis Steinfurt. Es gibt noch Karten für das traditionelle Frauenkulturfrühstück am Sonntag, 16. Februar, um 10.30 Uhr im Kommunikationszen-trum der Kreissparkasse, Och-truper Straße. Der Arbeitskreis hat die Kabarettistin Anka Zink eingeladen. Sie soll einen Blick auf menschliche Interaktionen und politische Verwicklungen werfen. Die Veranstaltung wird durch ein Frühstücksbuf-fet ergänzt. Karten gibt es für 18 Euro in der Geschäftsstel-le des KulturForumSteinfurt/ VHS, An der Hohen Schule 14 in Steinfurt oder unter Tel. (02551) 148 20.

Hörstel. Zwei kulturelle High-lights im Kulturbereich bietet BriGuLa – Bringt Gute Laune e.V. für alle Interessenten in diesem Jahr an. Zunächst am Freitag, 6. März, die 6. Auflage der begehrten Dinner-Show, ein Mix aus Genuss, Lachen und Staunen mit drei Ausnahme-künstlern, die auf europäischer Ebene bereits für ihre außer-gewöhnlichen Leistungen prä-miert wurden und einem sehr guten Essen. Für diese Show sind nur noch wenige Restkar-ten verfügbar.

Bissig und amüsant

Ein weiteres Highlight von BriGuLa sind Funke & Rüther vom Erfolgsensemble „Stor-no“. Das erfolgreiche Kabarett-Duo im Münsterland präsentiert am Freitag, 22. Mai, um 20 Uhr in Riesenbeck, Dalfsen-Platz im Festzelt Highlights aus mehr als 30 Jahren kabarettistischer Zusammenarbeit. Und in den letzten zwei Jahren, seitdem sie bereits in Riesen-beck waren, ist einiges dazuge-kommen an berichtenswerten Ereignissen, die bissig und äu-ßerst amüsant vorgetragen wer-den. Funke & Rüther präsen-tieren Comedy vom Feinsten: vom Kleinsten ins Größte, vom Privaten ins Politische, vom Frühstücksbrötchen bis zur Re-ligion und wieder zurück (so die Schwäbische Allgemeine). Das Kabarett der Spitzenklasse mit Harald Funke und Jochen Rüther füllte bereits vor zwei Jahren das Festzelt in Riesen-

beck. Karten sind ab sofort zum Preis von 20 Euro erhält-lich bei der Vorverkaufsstelle, dem Geschäft für Uhren und Schmuck „Zeit Geist“, Hein-rich-Niemeyer-Straße 13 oder direkt bei BriGuLa unter Tel. (05454) 180018 und bei Ingrid und Michael Brinkmann unter Tel. 0172/7660771.

Begleitete Schiffsreise

BriGuLa arbeitet ebenfalls mit Hochtouren an der neuen Fahr-radtour für 2020, aber auch an einer erstmals „begleiteten Schiffsreise“ Ende Januar 2021. Alle Informationen und News finden Interessierte demnächst auf der Webseite unter www.brigula.de beziehungsweise im Newsletter, den man kostenlos unter info@brigula.de bestel-len kann. Die Restkarten für die Dinner-Show gibt es direkt bei BriGuLa.

Kabarett der Spitzenklasse mit Harald Funke und Jochen Rüther als „Storno“. Foto: prf

Kultur Samstag, 8. Februar 20205

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(yp) Länger als gedacht bleibt die Dionysius-Brücke, als Ver-bindung zwischen Innenstadt und Stadthalle, gesperrt. Hier finden derzeit Arbeiten zur De-ckensanierung statt. Die obere Beschichtung der Brücke wurde in dieser Woche bereits abge-tragen, die neue sollte im Laufe der Woche angebracht werden. Witterungsbedingt wird sich der Zeitplan jedoch verschieben und die Vollsperrung noch bis in die kommende Woche aufrecht-erhalten. Das neue Granulat wird eine ähnliche Farbe haben, wie das alte. Die metallenen Einlassungen mit den Schriftzü-gen unterschiedlicher Sprachen sollen nach den Sanierungsar-beiten erneut angebracht wer-den.

Wieder hat es an der Osna-brücker Straße, Hausnummer 33, gebrannt. Unbekannte Täter, so teilte es die Polizei mit, hatten versucht, eine zurückliegende Hauseingangstür in Brand zu stecken. Dadurch wurden die Tür und ein angrenzendes Tür-element stark in Mitleiden-schaft gezogen, war aus dem Polizeibericht zu entnehmen. Den Spuren nach hatten die un-bekannten Täter Zeitungen vor dieser Tür abgelegt und diese dann in Brand gesteckt. Im Juli 2019 hatte es schon einmal an der gleichen Adresse gebrannt: Damals brannten hier Brief-kästen. Die Brandstiftung muss zwischen Samstag, 1. Februar, und Montag, 3. Februar, 9 Uhr, geschehen sein, schreibt die Po-lizei. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise ge-ben können.

In dieser Woche wurde der

Schlüssel für die neue Kinder-tagesstätte mit dem klangvollen Namen „Kita Hohe Heide“, in dem neuen Baugebiet an der Hohen Heide in Mesum, an die Einrichtungsleiterin Mela-nie Greve übergeben. Investor ist die Wohnungsgesellschaft Rheine. Gebaut wurde die neue Kindertagesstätte in nur einem Jahr. Die Wohnungsgesellschaft Rheine hat in jüngster Zeit mehrere Kindertagesstätten in Rheine gebaut, zuletzt die „Au-enzwerge“ im Neubaugebiet „Eschendorfer Aue“. Die Kita Hohe Heide ist Anfang Januar mit 17 Kindern und der-zeit sechs Erzieherinnen gestar-tet. Träger ist der Jfd, der schon vor 27 Jahren seinen ersten Kindergarten in Rheine eröffnet hat, den Janusz Korczak-Kin-dergarten an der Jfd-Zentrale in Wadelheim, und mit der neuen Einrichtung in Mesum nun die sechste Kita in Rheine betreibt. Zurzeit können Eltern zwischen zwei Betreuungsmodellen (25 und 35 Stunden) wählen. Ab August sollen auch 45 Stun-den sowie ein Flexi-Modell auf 35-Stunden-Basis buchbar sein. Frühstücken können die Kinder in der Kita, denn das gemein-same Frühstück ist heute oft Bestandteil des pädagogischen Konzeptes.

Knapp 4,2 Millionen Euro inves- tiert die Stadt Rheine in diesem Jahr in die Erhaltung städtischer Gebäude – hauptsächlich in Schulgebäude. Eine der größe-ren Maßnahmen ist die Gene-ralüberholung der Sporthalle des Kopernikus-Gymnasiums. Diese befinde sich aufgrund ihres Alters und der sehr hohen Nutzungsintensität in einem sa-nierungsbedürftigen Gesamtzu-stand. Das Sanierungskonzept, das sich über drei Bauabschnit-te erstreckt, kostet insgesamt

1,3 Millionen Euro. Im ersten Bauabschnitt im Jahr 2020 wer-den die Umkleide- und Sanitär-bereiche saniert, die komplette Beleuchtung auf LED-Technik umgestellt, die Trennvorhän-ge erneuert sowie notwendige kleinere Ausbesserungsarbeiten erledigt. Die Kosten für den ers-ten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 340.000 Euro.

Die Räumlichkeiten an der ehe-maligen Overbergschule sind ab dem Schuljahr 2020/21 als Übergangsstandort für die Paul-Gerhardt-Schule vorgesehen. Auch die ebenfalls am Standort Overbergschule beheimatete Freie Waldorfschule hat wei-teren Raumbedarf. Entgegen der ursprünglichen Planungen, nur nötigste Instandhaltungs-arbeiten vorzunehmen, wird wegen der absehbaren dauer-haften Nutzung des Gebäudes

eine umfassende Sanierung des Gebäudes vorgeschlagen. Die Kosten für den Austausch von Fenstern, Beschattungsanlagen und Rauchschutztüren, Einzie-hung von Akustikdecken und Sanierung der Beleuchtung so-wie Bodenbelags-, Maler- und Elektroarbeiten belaufen sich auf etwa 820.000 Euro. Nachdem das Brandschutzkon-zept für den Altbau des Gym-nasiums Dionysianum vorliegt, werden die drei Fachräume Bi-ologie inklusive Vorbereitungs- und Sammlungsraum in diesem Gebäudeteil saniert. Kosten: rund 170.000 Euro. An der Alexander-von-Hum-boldt-Schule werden die ver-alteten Pausen-WC-Anlagen erneuert, die noch aus der Zeit der Erbauung der damaligen Don-Bosco-Schule stammen. 100.000 Euro sind dafür vorge-sehen. Nach der Sanierung des Sport-hallenbodens und des Prall-wandschutzes in der Sporthalle der Nelson-Mandela-Schule im Jahr 2019 wurde festgestellt, dass der Schallschutz aufgrund des Rückbaus des Wandtep-pichs nicht mehr den gesetz-lichen Werten entspricht. Mit 90.000 Euro wird diese Maß-nahme veranschlagt. Die Heizungsanlage der Stadt-halle wird ausgetauscht. Der Einbau einer modernen Hei-

zungsanlage mit Brennwert-technik kostet 120.000 Euro.

Magische Grenze geknackt: Seit dem 31. Januar zählt Rheine erstmals in seiner Stadt-geschichte 80.000 Einwohner. Am vergangenen Freitag emp-fingen Bürgermeister Peter Lüttmann und der Erste Bei-geordnete Mathias Krümpel die gebürtige und nach Rheine zurückgekehrte Ingrid Dykstra im Bürgeramt der Stadt Rheine. Lüttmann vermutet, dass die Einwohnerzahl auch in nächs-ter Zeit noch weiter ansteigen wird: Durch die Rückkehr der Bundeswehr nach Rheine, die Ansiedlung der Schwarz-Grup-pe, die zusätzliche Arbeitsplätze verspricht.

Der Bauausschuss hat in dieser Woche Anträge zu Bauman-pflanzungen auf dem Markt-platz abgelehnt. Mehr Bäume in der Innenstadt waren zuletzt ein Dauerthema in der politischen Diskussion. Mit einer knappen Mehrheit von zehn zu neun Stimmen sprach sich der Bau-ausschuss lediglich dafür aus, im unteren Teil der Poststra-ße drei Bäume anzupflanzen. Die Verwaltung wurde vom Ausschuss beauftragt, diese Planung nun weiter zu unter-suchen. Die Kosten schätzt sie auf etwa 35.000 Euro. Zwei

weiteren Bäumen im oberen Teilstück der Poststraße bis zur Marktstraße erteilte die CDU-Mehrheit eine Absage. Die Uni-on war gegen den Wegfall von Stellplätzen, den die Bauman-pflanzungen dort unweigerlich nach sich gezogen hätte.

Der Netto-Markt, Ecke Ems-dettener Straße / Westfalenring, in Neuenkirchen öffnet bereits am kommenden Samstag, 15. Februar, zum letzten Mal. Das bestätigte nun auch eine Un-ternehmenssprecherin aus der Zentrale von „Netto Marken-Discount“ in Maxhütte-Haid-hof. Bisher hatte das Unter-nehmen die Schließung noch nicht bestätigt. Ob Netto an einem anderen Standort in der Gemeinde einen Markt eröff-nen wird, wollte die Spreche-rin nicht kommunizieren. Noch immer ist unklar, was mit dem alten Markt an der Emsdettener Straße geschehen wird. Die Fi-liale der Bäckerei Werning im Netto-Markt und auch die Piz-zeria Memo bleiben weiterhin geöffnet.

Christoph Waltermann ist nun offiziell Leiter der Ludgerischu-le. In der vergangenen Woche wurde der bisherige Konrektor der Grundschule im Schulamt des Kreises Steinfurt offiziell zum Schulleiter ernannt. Zuvor habe die die Bezirksregierung das Stellenbesetzungsverfah-ren der Schulleiterstelle an der Schule abgeschlossen und gab der Ludgerischule schriftlich bekannt, dass sie unter Würdi-gung der Stellungnahmen der Schulkonferenz und des Schul-trägers den Bewerber Christoph Waltermann ausgewählt habe.

Die Bäckerei und Konditorei Werning übernimmt zwei Fi-lialen der insolventen Hörste-ler Bäckereikette Heukamp in Ibbenbüren und Tecklenburg. Bereits vor wenigen Tagen habe es eine Versammlung gegeben, in der alle Mitarbeiter über die Neuigkeiten informiert wurden. Werning übernimmt damit rund 30 Mitarbeiter, die im „Café Bino“ in der Ibbenbürener In-nenstadt und in der ehemaligen Heukamp-Filiale in Tecklen-burg arbeiten.

Neuenkirchen

Rheine

Samstag, 8. Februar 20206 Rheiner Report

Leo wurde dieser Tiger von den Menschen genannt, die sich seiner angenomme haben. Er tauchte bei der Familie auf, die schon sie-ben Katzen hat; immer wieder werden dort Katzen ausgesetzt oder sind „auf der Durchreise zu einem sicheren Zuhause“, wo sie nicht mehr weggejagt werden. Leo zeigt sich noch ziemlich ängstlich – er hat aber eine gute Prognose. Er käme mit den anderen Katzen gut aus, greift niemals an. Leos Alter kann schlecht geschätzt werden; richtig jung ist er wohl nicht mehr aber auf keinen Fall ein Seni-or. Leo ist kastriert und gechippt. Der Kater braucht nach der Ein-gewöhnungszeit wieder viel Freiheit. Aber auch ein Streuner wie Leo möchte irgendwann in einem eigenen Zuhause ankommen. Weitere Infos und einen Kennenlerntermin bekommen Interessierte bei Gaby Hartung-Elling unter Tel. (02551) 83 44 66. Weitere Bil-der von dieser und anderen Katzen gibt es auch im Internet unter www.katzenhilfe-rheine.de.

Die Dionysius-Brücke, zwischen Stadthalle und Innenstadt, bleibt wegen Sanierungsarbeiten an der Deckschicht, noch etwas länger gesperrt als gedacht. In dieser Woche wurde die obere Be-schichtung bereits abgetragen, in der kommenden Woche soll die neue Schicht dann wieder aufge-bracht werden. Foto: Petrausch

Tiere suchen ein Zuhause

Leo braucht viel Freiheit

Wenn ein Hund auf andere Hunde trifft, ist es üblich, dass diese zusammen spielen. Dabei kann es schnell etwas wil-der zur Sache gehen, sodass die Hunde unkontrolliert um-herlaufen. Dieses unkontrollierte Umherlaufen stellt nach Ansicht des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz eine typisch tierische Verhaltensweise im rechtlichen Sinne dar. Die Fol-ge ist, dass ein Hundehalter, wenn in Folge eines „Hunde-getümmels“ ein Schaden entsteht, für diesen zu haften hat. Dies urteilte der Senat des OLG am 9. Dezember 2019, Az.: 12 U 249/18).Der Fall: Die Klägerin führte ihre beiden Hunde, zwei Jack-Russell-Terrier, an der Leine aus. Dabei passierten sie das Grundstück des Beklagten. Vom Grundstück aus lief plötz-lich der Hund des Beklagten auf die beiden Terrier zu. In der Folge entstand zwischen den Hunden ein „Getümmel“. Die Klägerin, die ihre Hunde weiterhin an der Leine hielt, stürzte dabei. Sie zog sich dabei einen Bruch im Ellenbo-gen zu. Deswegen verklagte sie den Beklagten als Halter des Hundes auf Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 6.000 Euro. Der Halter des anderen Hundes entgegnete, dass die Klägerin sich in der Leine ihres eige-nen Hundes verheddert habe und deswegen gestürzt sei. Die Vorinstanz argumentierte noch, dass es nicht auszu-schließen sei, dass sich lediglich ein allgemeines Lebensri-siko verwirklicht habe. Dem trat das OLG jedoch entgegen. Dass die Frau nicht eingrenzen könne, weshalb sie letztendlich zu Fall kam, sei unschädlich, so der Senat. Entscheidend sei vielmehr, dass der Hund des Beklagten Auslöser des Getümmels und der Sturz unmittelbare Folge dieses Getümmels gewesen sei.In dem Sturz habe sich die in dem unberechenbaren, in-stinktgesteuerten Verhalten des Tieres liegende Gefahr, die sogenannte Tiergefahr realisiert. Das unkontrollierte

Umherlaufen von Hunden als Reaktion auf das Zusammen-treffen mit anderen Hunden stelle eine typische tierische Verhaltensweise dar. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich die Klägerin, die von ihren eigenen Hunden ausgehende und mitursächlich gewordene Tiergefahr anspruchsmindernd anrechnen las-sen muss. Hier wertete der Senat den konkreten Fall mit einem Drittel. Die Entscheidung ist rechtskräftig.

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Hunderecht aktuell:

Halter haften für Schäden durch „Hundegetümmel“

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Kanalerneuerung in der Frankenburgstraße

Rheine. Im Rahmen der be-ginnenden Kanal- und Stra-ßenbauarbeiten wird die Frankenburgstraße im ersten Teilabschnitt zwischen Spri-ckmannstraße und Bonsestra-ße ab kommenden Montag, 10. Februar, voll gesperrt. Die Zufahrt zum Haupteingang Mathias-Spital ist dann nur von der Beethovenstraße aus möglich. Mit Verkehrsbehin-derungen ist zu rechnen. Eine Umleitung wird eingerichtet. Ortskundigen wird empfohlen, die Baustelle weiträumig zu umfahren. Die Fertigstellung des ersten Teilabschnitts ist für Juni 2020 geplant. Danach werden die Arbeiten im zwei-ten Teilabschnitt (zwischen Bonsestraße und Beet-hoven-straße) – ebenfalls unter Voll-sperrung – ausgeführt.

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Wem steht eine Entschädigung zu?Flug storniert oder verspätet? In vielen Fällen gibt‘s Geld zurück.

Wird ein Flug annulliert, hat er große Verspätung oder storniert der Reisende

den Flug selbst, kann er häufig Geld von der Fluggesellschaft zu-rückbekommen. Der gemeinnüt-zige Verbraucher-Ratgeber Finanz-tip erklärt, wie Reisende an ihr Recht kommen.Bis zu 600 Euro Entschädigung können bei einer Verspätung ab drei Stunden fällig werden. Einzige Ausnahme: „Liegen sogenannte außergewöhnliche Umstände vor, muss die Fluggesellschaft nicht zahlen“, sagt Dr. Britta Beate Schön, Rechtsexpertin bei Finanz-tip. „Dazu gehört extremes Wetter, aber auch Sicherheitsrisiken wie politische Instabilität.“ Ab zwei Stunden Verspätung muss die Fluggesellschaft für Verpfle-gung sorgen. Wird der Flug sogar auf den nächsten Tag verschoben, haben Reisende ein Recht auf ko-stenlose Unterkunft und kosten-losen Transfer.Wird der Flug komplett gestrichen, können Reisende sich anderweitig befördern lassen oder den Ticket-preis komplett erstattet bekom-

men. „Erfahren Sie weniger als 14 Tage vorher, dass der Flug nicht stattfindet, haben Sie möglicher-weise zusätzlich Anspruch auf 125 bis 600 Euro Entschädigung“, sagt Schön. Bei außergewöhnlichen Umständen besteht aber auch hier kein Anrecht. Auch wer den Flug selbst storniert, muss nicht auf den gesamten Ko-sten sitzen bleiben. „Für jeden nicht angetretenen oder verpassten Flug können Sie sämtliche Steuern und Gebühren zurückverlangen“, sagt Schön. „Da kann eine ganze Men-ge Geld zusammenkommen!“ Ein Beispiel: Bei einem Flug von München nach Tokio im Jahr 2017 belief sich der Basistarif auf rund

220 Euro, hinzu kamen rund 390 Euro für Steuern und Gebühren. Über 60 Prozent des Gesamtbe-trages hätten Kunden also zurück-bekommen können. Wer nicht aktiv wird, geht leer aus: Doch Reisende müssen selbst ak-tiv werden: „Von allein wird Ihnen die Fluggesellschaft keine Ent-schädigung zahlen“, sagt Schön. „Die müssen Sie einfordern!“ Finanztip stellt dafür auf seiner Website Musterschreiben zur Ver-fügung. Weigert sich die Airline zu zahlen oder reagiert sie zwei Mo-nate nicht auf die Forderung, kann die Schlichtungsstelle für den öf-fentlichen Personenverkehr (SÖP) kostenlos vermitteln.

Wer sich die Briefe sparen will und sich nicht selbst mit der Flugge-sellschaft rumärgern möchte, kann einen Rechtsdienstleister nutzen. Konnte der Reisende nicht fliegen, weil er zum Beispiel krank wurde oder etwas dazwischengekom-men ist, wendet er sich am besten an den Rechtsdienstleister geld-fuer-flug.de. Bei Verspätungen und Annullierungen seitens der Fluggesellschaft helfen EUFlight, Fairplane, flug-verspätet.de, flug-erstattung.de oder EUClaim. Tipp: Wer sein Geld sofort haben möchte, wählt EUFlight. Bei allen anderen Anbietern ist die Wartezeit etwas länger, im Erfolgsfall gibt es dafür aber einen größeren Anteil.

Bei Flugverspätungen gibt es eine eindeutige Regelung auf EU-Ebene: Passagiere haben ab einer Verspätung von drei Stunden einen Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung. Foto: prf

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Kurzweil Samstag, 8. Februar 20208

Rheiner Report

Was man jetzt wissen muss Corona-Virus: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Das neuartige Coronavirus (2019-nCoV) beunruhigt auch die Menschen im

Kreis Steinfurt. Bislang haben sich tausende in China infiziert, mehr als 200 Menschen sind gestorben. Viele Länder melden täglich neue Erkrankungsfälle, vor wenigen Tagen sind auch erste in Deutschland bestätigt worden. Die Weltgesundheits-organisation (WHO) hat inzwi-schen den internationalen Ge-sundheitsnotstand ausgerufen. Wie groß ist die Gefahr durch das neue Virus? Und wie kann man sich schützen? Die wich-tigsten Fragen beantwortet Dr. Wolfgang Mollowitz, Arzt und stellvertretender Fachbereichs-leiter Behandlungsfehlerma-nagement bei der AOK.Was sind Coronaviren? Der neue Erreger gehört zum Stamm der Coronaviren. Diese Viren sind meist auf bestimmte Tiere wie Vögel oder Säugetiere spe-zialisiert, die sie als Wirt befal-len. Die normalen Coronaviren des Menschen führen meist nur zu leichten Erkältungen. Co-ronaviren können aber auch zu sehr schwerwiegenden Erkran-kungen führen, vor allem, wenn es ihnen beispielsweise gelingt, von Tieren auf den Menschen überzuspringen. 2002 bis 2003 hatte dies zur SARS-Epidemie geführt, die die Welt in Atem gehalten hat; 2012 kam die MERS-Epidemie im Nahen Os-ten. Mediziner vergleichen das Virus mit dem SARS-Erreger.Viele Eigenschaften des neuen Coronavirus sind noch unbe-kannt, ebenso die Quelle. Der-zeit gehen Seuchenexperten davon aus, dass sich die ersten Patienten im Dezember 2019 auf einem Markt in der chine-sischen Stadt Wuhan angesteckt

haben. Wie werden Coronaviren übertragen? Der neue Erreger wurde wohl zuerst zwischen Tier und Mensch übertragen. Aber inzwischen verbreitet er sich durch eine Übertragung von Mensch zu Mensch, etwa durch Tröpfchen-infektion. Kann ich mich vor einer An-steckung schützen?Um die Ausbreitung zu vermei-den und sich vor einer Anste-ckung zu schützen, sollte auf eine gute Händehygiene geach-tet werden. Das heißt, regelmä-ßig – etwa nach Fahrten in öf-fentlichen Verkehrsmitteln – die Hände mit Seife waschen oder desinfizieren. Husten und Nie-sen sollten in die Armbeuge er-folgen, damit der Erreger nicht über die Hand an Türgriffe oder ähnliches gelangt und sich so weiterverbreitet. Zu Erkrankten sollte zudem Abstand gehalten und allgemein aufs Händeschüt-teln verzichtet werden. Diese Maßnahmen sind angesichts der derzeitigen Grippewelle in Deutschland ohnehin generell angeraten.

Welche Symptome werden durch das Virus ausgelöst?Das neue Coronavirus kann zu schweren Atembeschwerden, Lungenentzündungen und ho-hem Fieber führen. Die Krank-heit beginnt laut chinesischen Forschern mit Fieber, trocken-em Husten, Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen. Inner-halb von einer Woche tritt dann eine zunehmende Atemnot ein, die bei den schwer erkrankten Patienten zur Krankenhausauf-nahme führte. Von 41 berichte-ten Patienten aus einer Klinik hatten zwölf ein akutes Atem-notsyndrom, vier mussten beat-met werden und bei zweien hier-von sogar das Blut außerhalb des Körpers mit Sauerstoff an-gereichert werden. Die Inkuba-tionszeit wird von chinesischen Ärzten auf drei bis sechs Tage geschätzt, die kürzeste beo-bachtete Inkubationszeit betrug einen Tag, die längste 14 Tage.Was soll ich tun, wenn ich glaube, dass ich mich ange-steckt habe? Nach jetzigen Er-kenntnissen ist bislang eine An-steckung in Deutschland höchst

unwahrscheinlich. Besonders aufmerksam sollten aber Men-schen sein, die gerade in der Provinz Hubei in China waren oder Kontakt mit Menschen aus dieser Region hatten. Diese sollten bei Verdacht sofort einen Arzt anrufen. Bei Anzeichen einer Coronavirus-Infektion werden Patienten umgehend im Krankenhaus isoliert. Es gibt mittlerweile einen Test, mit dem festgestellt werden kann, ob eine Infektion mit 2019-nCoV vorliegt. Der Test wird in der Berliner Charité durchgeführt. Der Arzt, der bei einem Patienten den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus stellt, aber auch das Labor, das das Coronavirus bei einem Men-schen nachweist, muss dies unverzüglich dem Gesund-heitsamt melden. Bei nachge-wiesener Infektion werden die Patienten isoliert und auch das Behandlungspersonal unterliegt strengen Hygienerichtlinien mit Schutzkleidung, Handschuhen und Atemmaske. So soll eine Weiterverbreitung der Erkran-kung verhindert werden. Wie wird behandelt? Eine spezifische Therapie gibt es für das Coronavirus derzeit nicht. Der Körper muss die Viren also selbst bekämpfen. Dabei kön-nen Erkrankte unterstützt wer-den, bis hin zur Beatmung und vorübergehenden extrakorpo-ralen Oxygenierung. An einem Impfstoff zur Vorbeugung wird noch gearbeitet.Was ist bei Reisen zu beach-ten? Auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) gibt es ak-tuelle Gesundheitsempfehlungen für Auslandsreisen.

(AOK Nordwest)

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden und sich vor einer Ansteckung zu schützen, sollte auf eine gute Hän-dehygiene geachtet werden.

Zutaten für 4 Portionen:• 400 g Süßkartoffeln• 500 g grüne Bohnen• 2 Zwiebeln• 3 Knoblauchzehen• 1 kleine rote Chilischote• 500 g orange Tomaten

(ersatzweise rote)• 400 g Hähnchenbrustfilet• 2 EL Pflanzenöl• 3 EL Masala Curry• 1 TL Kreuzkümmel• 2 schwach geh. TL Hüh-

ner Kraftbouillon• 4 Eier (Größe M)• 4 Stück Fladenbrot (er-

satzweise Weizentortillas)

Zubereitung:1. Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Bohnen putzen und in Stücke schnei-den. Zwiebeln und Knob-lauch schälen und fein hacken. Chili entkernen und fein wür-feln. Tomaten waschen und würfeln. Hähnchenfleisch in Stücke schneiden.

2. Hähnchenfleisch in einer Pfanne im heißen Öl rundhe-rum anbraten und herausneh-men. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und im Bratfett glasig dünsten. Gewürze zufügen und anschwitzen lassen. Toma-tenwürfel und 500 ml Wasser zugeben. Hühner Kraftbouil-lon einrühren und aufkochen lassen. Süßkartoffeln und nach Belieben Chili zugeben und bei schwacher bis mittlerer Hitze circa 15 Minuten kochen.

3. Bohnen zugeben und weitere circa 20 Minuten garen, bis die Bohnen gar sind. Inzwischen Eier hart kochen, abschrecken, pellen und halbieren. Fladen-brot nach Packungsangabe er-wärmen.

4. Hähnchen-Curry mit Fla-denbrot und Ei servieren.

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Rheiner-Report-Rezeptidee

Hähnchen-Curry mit Süßkartoffel

Foto: Knorr

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Auflage: 46.540 Stück

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zu verleihen. Es geht um Spiel und Beschäftigung mit kleinen Kindern, Vermeidung von Ge-fahrensituationen und Erste Hil-fe am Kleinkind. Im Anschluss erhalten die Teilnehmer eine Bestätigung, dass sie erfolgreich teilgenommen haben. Der Kurs findet statt in der St. Monika Kita, Frankostraße 6. Die Teil-nahme kostet 20 Euro. Anmel-dung unter kursanmeldung@jfd-rheine.de.

Themenführung für Kinder mit Dietlinde

Öffentliche Führung im Kirchenraum

Beilagen:

Rheine. Am kommenden Frei-tag, 14. Februar, wird um 16 Uhr eine öffentliche Führung speziell für Kinder mit der Bauersfrau Dietlinde des RTV angeboten. Gisela Voigt nimmt die jungen Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch das liebenswerte Rheine.Die Kids haben die Gelegen-heit Bauersfrau Dietlinde ken-nen zu lernen und sie auf ihrem Rundgang durch das abendliche Rheine zu begleiten. Dietlinde wird mit ihnen durch die Innen-stadt ziehen und mit Erzählungen

aus der Geschichte der Stadt in die Vergangenheit entführen. Sie weiß so manch Interessantes zu berichten… Das Emswehr ist neben den historischen Bürger-häusern, der Stadtkirche, dem Falkenhof-Museum, dem Kanne-gießerhaus und vielen weiteren Stationen Teil dieser spannenden Führung. Treffpunkt ist vor dem neuen Rathaus. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 pro Person und kann direkt vor Ort entrichtet werden.

Rheine. In der Dionysiuskirche bieten die Städtischen Museen am kommenden Mittwoch, 12. Februar, um 15 Uhr eine öffentliche Führung an. Im Kirchenraum haben sich zahl-reiche Kunstwerke erhalten, die noch aus der mittelalter-lichen Erbauungszeit stammen. Ein Gästeführer wird diese Objekte vorstellen und auf die vielen Veränderungen und Umgestaltungen der Kirche in den folgenden Jahrhunderten eingehen. Bei dem Streifzug durch die Geschichte haben die Besucher die Gelegenheit, viele interessante Details in St. Dio-nysius zu betrachten, die sonst häufig unbeachtet bleiben. Zum Ausklang besucht die Gruppe gemeinsam den „Küsterkel-ler“. Insgesamt dauert das Pro-gramm 1,5 Stunden. Die Teil-nahmegebühr beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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