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Open Partizipation Von E-Partizipation zur Offenen Partizipation Michelle Ruesch, Zebralog GmbH & Co KG Bonn / Berlin [email protected] www.zebralog.com Ringvorlesung | 17.06.2013

Ringvorlesung zu "Open Participation" an der Universität Bonn

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Am 17. Juni 2013 von 18 - 20 Uhr sprach Michelle Ruesch, Projektleiterin bei Zebralog, mit Bonner Studierenden über das Thema "Open Participation". Nach einer ca 45minütigen Einführung wurde am Beispiel der partizipativen Hochschulgesetznovellierung in NRW diskutiuert, welchen Stellenwert "Offenenheit" in Partizipationsverfahren hat und haben sollte.

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Open PartizipationVon E-Partizipation zur Offenen Partizipation

Michelle Ruesch,

Zebralog GmbH & Co KGBonn / Berlin

[email protected] | 17.06.2013

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Kurz über mich

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- Bachelor of Arts des University College Maastricht , Schwerpunkt International Relations & Conflict Studies (2009)

- Master of Science der London School of Economics and Political Science in Politics & Communication (2010)

- Erfahrungen im entwicklungspolitischen / gemeinnützigen Bereich

- Interessensgebiete: Konfliktlösung, Dialogprozesse, soziale Bewegungen, Bürgerbeteiligung, Science and Technology Studies

- Seit November 2011 als Projektleiterin bei Zebralog

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Über Zebralog

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Leistungen: Beratung, Technik, Moderation, Auswertung, Schulungen, Kommunikation, Gutachten, Redaktion

Pionier der E-Partizipation Open Partizipation!

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E-Partizipation

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"Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen (und ihrer Gruppierungen) an politisch-administrativen

Prozessen der Entscheidungsfindung mit Hilfe von Informations–und Kommunikationstechnik (IKT)"

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From E to O im Government

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Das in der technischen Effizienzdebatte entstandene E-Government erfährt in der aktuell laufenden Evolution einen

Paradigmenwechsel: Offenheit

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Von E-Government zu Open Government

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E-Government

Government Zivilgesellschaft

IKT als Mittel für besseren Bürgerservice

IKT als Mittel der Effizienzsteigerung

IKT als Mittel für Bürgerbeteiligung und Dialog

Open Government

„E“ impliziert nicht „O“! „O“ beinhaltet eine normative Komponente.

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Für Partizipation gilt das gleiche!

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„E“-Partizipation impliziert nicht, dass die Partizipation „offen“ ist.

„Offene Partizipation“ impliziert Offenheit als ein wichtiges (bzw. wichtigstes?) Kriterium von Partizipationsangeboten.

Elektronische Unterstützung ist kein Selbstzweck!

Plädoyer for Open Participation:

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E-Partizipation vs. Offene Partizipation

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ohne normatives Ziel Zielorientierte Partizipation zur effektiven Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürger

Online-Beteiligung Medienübergreifende Beteiligung, on- wie offline

wenig Bemühung zu Barrierefreiheit und Usability

Barrierefreiheit und Usability als zentrale Elemente, klare und verständliche Sprache

keine Aussage zum Informationszugang

Offener Zugang zu relevanten Informationen bzgl. des Beteiligungsgegenstandes und des Verfahrens (Open Data)

keine Aussage zur Offenheit der verwendeten Software

Verwendung von Open Source - Software

keine Aussage zu Anonymität oder Klarnamenzwang

anonyme Beteiligung zum Schutz der Identität / Absenkung der Beteiligungshürde

Methode Leitprinzip („je offener desto besser“)

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Beispiel: Novellierung des Hochschulgesetzes NRW

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http://www.hochschule-gestalten.nrw.de/

Diskussion des Eckpunktepapiers zum Hochschulzukunftsgesetz

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Open Participation: Im Zentrum steht Offenheit.

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open participation

transparent• open data• open source• open process• open results

inclusive• crossmedia• accessibility• useability• anonymity

receptive• dialogic• open-ended• scope for decision-making

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Diskussion

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- Ist „Offenheit“ überhaupt sinnvoll als Kriterium?(z.B. Offenheit vs. Repräsentativität)

- Gibt es Grenzen der Offenheit?(z.B. Anonymität vs. Klarnamenzwang)

- Fehlen wichtige Faktoren Richtung Offenheit im Schaubild?

- …

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Vielen Dank!

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Einen schönen, restsonnigen Abend wünscht

Michelle [email protected]

PS: Wir suchen immer wieder Praktikant/innen und studentische Hilfskräfte!