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karoline-neitzke
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Schulen derselben Schulform und mit vergleichbarem Einzugsgebiet
unterscheiden sich eklatant:
• Im Erscheinungsbild
• Der Schulkultur
• Den Leistungen
• Den Abschlüssen
Unterschiede
• Die eine ruft den Notstand aus (Neu-Kölln)
• Die andere erhält den Schulpreis
Was verursacht den Unterschied?
•Die Schulleiterin/Der Schulleiter
Systemische Steuerung von Veränderung
(Change – Management)
Veränderungsnotwendigkeit
Veränderungskompetenz Veränderungsbereitschaft
Strategie der Veränderung
Bernd Schäfer
Das Missverständnis der breiten Akzeptanz:
Ich bin dafür, aber ich ändere nicht mein Verhalten
Bernd Schäfer
Problemraum
• Warum etwas nicht geht
• Worüber wir immer wieder stolpern
• Was uns schwer fällt
• Was uns im Nacken sitzt
• Wovon unser Kopf voll ist……
Bernd Schäfer
Lösungsraum
• Woran unser Herz hängt
• Was wir mit links machen
• Was wir schon können
• Welche Erfolge wir gehabt haben
• Worauf wir neugierig sind ……
Bernd Schäfer
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Kein oder sehr geringes Bedürfnis
Bedürfnis nach Optimierung
Bedürfnis nach Zusammenarbeit
Bedürfnis nach Informationen
Wahrnehmen der persönlichen Betroffenheit
Bedürfnis nach effizienter Umsetzung
Interesse an den Auswirkungen
Betroffenheitsgrade
Veränderungsmanagement Bernd Schäfer
Freigabe von Ressourcen
Zielbildung/Zielvereinbarung
StrategieÜberwindung von Opposition
Test aufBetroffensein
Problem-definition
Zerlegung desGesamtprozessesin Teilprozesse
Bestimmung vonReihenfolge undTerminen
Zusammen-führung der Teilprozesse
Zieldetaillierung
Konflikt-management
Motivation
Erklärung
Instruktion
Werbung
Alternativen-generierung
EigentlicheProblemlösung
EndgültigeRealisierung
Schulleitung(Machtpromotor)
Prozesspromotor (SE-Beratung)
Fachpromotor
Promotoren im InnovationsprozessBernd Schäfer
Management von Innovationsprozessen – Interventionsmöglichkeiten von Schulleitungen
Stufen der Betroffenheit
Interventionsmöglichkeiten von Schulleitungen
0 •über die Innovation laufend informieren
1 •erklären, wie die Umsetzung geschehen könnte
•Praxisbeispiele
2 •Lehrpersonen und Lernenden die persönlichen
Entwicklungsmöglichkeiten bewusst machen
3 •Anwender berichten lassen, wie sie die Innovation bewältigen
4 •auf mögliche Konsequenz für Lehrpersonen und
Lernende hinweisen
5 •Wege zur verstärkten Zusammenarbeit und zum
Erfahrungsaustausch aufzeigen
6 •Diskussion anregen
•günstige Rahmenbedingungen zur Weiterentwicklung
schaffen
Bernd Schäfer
„Lehrertypen“Bahnbrecher + Mutig immer die ersten auf neuen Wegen
- halten Stillstand und Misserfolg nicht aus; können Angst
auslösen
Pioniere + Folgen den Bahnbrechern, gehen planvoll vor, sind
teamorientiert
- ertragen keinen Dissenz, benötigen die Nestwärme
Siedler + Bearbeiten das neue Gebiet, lassen sich darauf nieder und entwickeln
es weiter
- sind schwer aus der Reserve zu locken; verhalten sich abwartend;
brauchen viel Zuwendung zu Beginn
Stubenhocker
+ Lassen die Neuerer gewähren, sind bestenfalls „Besucher“; Sehen
keine Veranlassung, etwas zu verändern
- sind nur auf sich und ihren Unterricht konzentriert
Widerständler
+ Erheben kritisch ihre Stimme gegen Innovationen und beeinflussen
derenTempo und Richtung
- Verwenden „Killerphrasen“; verbreiten schlechte Stimmung; arbeiten
z. T. im „Untergrund“
Bernd Schäfer
steuert
Schulaufsicht
Schule
Gleiche Rahmenbedingungen
Ausstattung Lehrpläne Schulordnung Dienstordnung Anweisungen Kontrolle. ..
Gleiche Schulqualität
Schulentwicklung von oben
Bernd Schäfer, LPM
Schulentwicklung von unten„Systemische Schulentwicklung“
Schule entwickelt
ausgehendvon ihrereigenenSituation
entwickelt Qualität
Bernd Schäfer, LPM
Top-Down versus Bottom-up
• Vermutung 1: Es gibt keine reinen/erfolgreichen bottom-up Ansätze in Schulen ( „Wer nimmt für ihn nachteilige Veränderungen in Kauf?“)
• Vermutung 2: Top-Down ist bezüglich nachhaltiger Wirkung von Innovationen zum Scheitern verurteilt.
Bernd Schäfer, LPM
Phasen der Schulentwicklung
• Phase 1:Wandel in Eigenregie (späte 80er)
• Phase 2: SE als verordnete innere Reform– Pflicht zur Selbstevaluation– Einforderung von Schulprogrammen
• Phase 3: Nebeneinander von Druck und Zug– Druck (Bildungsstandards;Inspektorat)– Zug (Eigenverantwortung)
Bernd Schäfer, LPM
Was wissen wir über Schuleffektivität
• Klare Bildungsziele• Starke, unterrichtsbezogene Führung• Hohe Erwartungshaltung gegenüber Lehrenden
und Lernenden• Betonung der Lernerverantwortung• Konsens in den gesamtschulischen Zielen
(Leitbild)• Belohnung und Ansporn
Bernd Schäfer, LPM
Zentrale Kriterien systemischer Schulentwicklung
Eigener Entschluss der Schule Selbstverpflichtung der Schule Mitarbeiterorientierung SelbstreflexionGemeinsame ZieleVereinbarung verbindlicher MaßnahmenEvaluationStandortspezifische Qualitätsverbesserung
Bernd Schäfer, LPM
Wo stehen wir? (Bestandsaufnahme)
Wo wollen wir hin? (Zielvereinbarung)
Welche Maßnahmen ergreifen wir, um dort anzukommen? (Maßnahmen)
Woran erkennen wir, ob wir angekommen sind? (Evaluation)
Die Großen Vier der Schulentwicklung
Bernd Schäfer, LPM
SMARTE Ziele
SMARTE Ziele
S pezifischM essbar
A ttraktivR ealistisch
T erminiert
Bernd Schäfer, LPM
Leitbild
Analyse
Prioritäten
Konkrete Ziele
Maßnahmen
Evaluation
Bernd Schäfer, LPM
Systemische Schulentwicklung
Schul-entwicklung
Unterrichtsentwicklung
Organisationsentwicklung Personalentwicklung
Bernd Schäfer, LPM
Was kriegen wir dafür?
Das haben wir noch nie
gemacht!
Das bringt doch nichts!
Das Alte hat sich bewährt!
Das haben wir doch alles
schon!
Bernd Schäfer, LPM
Widerstand als Normalfall bei Innovationen
Die Regierung sollte eine Kommission ins Leben rufen, um das amerikanische Volk vor dem Übel der Eisenbahn zu schützen. Van Bruan, Gouv. Von New York 1829
Eine absurde Idee, dass jemand Schauspieler hören will. Warner, 1927
There is no reason for any individual to have a computer in their home.Ken Olsen, President of Digital Equipment Corp, 1977
Bernd Schäfer, LPM
Häufige Fehler bei der Entwicklung von Schule
Innovative Projekte ohne inneren Zusammenhang
Innovation ohne Beteiligung / Information des Kollegiums
Zu hoher Veränderungsdruck durch die Schulleitung
Zu wenig Zeit für die Implementierung von Innovation
Übertragung der Verantwortung auf (externe) Experten
Keine überschaubaren Zeiträume
Keine klar definierten Ziele
Keine Bestandsaufnahme zu Beginn, keine Evaluation am Ende
Reduzierung von Widerstand auf ein taktisches Problem
Bernd Schäfer, LPM
Widerstand gegen Kooperation• Einzelkämpferschule• Fragmentierte Schule• Verweigerung von
Kooperation• Lehrer als
verbeamteter Freiberufler
• Gleichzeitigkeit unterschiedlichster Strategien
• Expertenorganisation mit geringer Gesamtsteuerung
• Überempfindlichkeit gegenüber Hierarchie
• Denunzierung von Führung als Herrschaft
• Ablehnung von Formalität und Kontrolle
• Abspracheunschärfen
Bernd Schäfer, LPM
Die Steuergruppe
steuert den Schulentwicklungsprozess im Auftrag
des Kollegiums
hat einen zeitlich begrenzten Auftrag
sorgt für Transparenz
ist heterogen zusammengesetzt
Bernd Schäfer, LPM
Profess. Lerngemeinschaften(PLGs)
1. Welche institutionelle Basis
sollten sie haben?(Wie können sie verankert werden?)
2. Welche Aktivitäten können
konkret zur QE beitragen?
3. Wie können sie ihre Professionalität erhöhen?
4. Wie können sie initiiert werden?IFS- Rolff 06/01
Kennzeichen Professioneller Lerngemeinschaften
1. Gemeinsam geteilte Normen und Werte
(fehlertolerant, unterstützend)
2. Fokus auf Schülerlernen
3. Deprivatisierung der Praxis
4. Zusammenarbeit/ Kooperation
5. Reflektierender Dialog
(datengestützt)
(Zielklarheit)Quelle: Louis/ Leithwood
Die vier S der Schulentwicklung
S chnelle Erfolge
S ichere Erfolge ermöglichen
S ichtbare Erfolge ermöglichen
S tärken in den Vordergrund bringen
Bernd Schäfer, LPM
Nähe Personenorientierung
Distanz Ergebnisorientierung
WechselInnovationsorientierung
DauerSicherheitsorientierung
RIEMANN - MODELLBernd Schäfer
Phasen von V.-prozessen in Systemen
• Phase 1: Auftauen (Defreeze) Destabilisierung durch Sensibilisierung (Was ist Schulentwicklung-Stärke/Schwächen-Analyse)
• Phase 2: Bewegung (Move) Energie im System für Ziele, Maßnahmen, Evaluation, Erlernen der Innovation
• Phase 3: Festigung (Refreeze) Innovationen sind fest etabliert;hoher Grad der Betroffenheit aller Systemmitglieder
Bernd Schäfer
Ankündigung
Ext.EV
Fehlende Kommunikation
Unsicherheit
GerüchtekücheGeheimdiplomatie
WiderstandAngst
Verdrängung/Sarkasmus
Bernd Schäfer, LPM
Ankündigung
Ext.EV
Kommunikation
ZielklarheitKlare Erwartungen
Abgleich Bericht/Eigene Wahrnehmung
Entwicklungs-ziele
Massnahmen-planung
Bernd Schäfer, LPM