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BG74, Mountainbiken, Greenwashing, Functional Training THEMA: NACHHALTIGKEIT seitenwechsel SoSe 2016 Interview Prof. Dr. Volkert und Prof. Dr. Ammer über Klimawandel, Müll und Wirtschaftswachstum

Seitenwechsel Sommersemester 2016

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Unser Hochschulsport Magazin für den bewegten Sommer. Neben dem Sportprogramm der Uni Göttingen findet ihr interessante Artikel zum Thema Nachhaltigkeit - beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven.

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BG74, Mountainbiken, Greenwashing, Functional Training

THEMA: NACHHALTIGKEIT

seitenwechselSoSe

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Interview Prof. Dr. Volkert und Prof. Dr. Ammer

über Klimawandel, Müll und Wirtschaftswachstum

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VGH Campus Service BüroIhr Ansprechpartner: David RappePlatz der Göttinger Sieben 437073 Göttingen Tel. 0551 49567743www.facebook.com/vghcampusservicegoettingen

ist, wenn man sich kennt

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3Sommersemester 2016 seitenwechsel

Herausgeberin:Zentrale Einrichtung für denallgemeinen Hochschulsport

Sprangerweg 2 37075 Göttingen

Leiter: Dr. Axel Bauer (V.i.S.d.P.)

Tel. 0551 39-5652 E-Mail: [email protected]

Redaktionsleitung: Dr. Johannes Broermann, Mischa Lumme

Art Direktion & Satz:Mark Schöningh

Redaktion: Mascha Friedrich, Cedric Gondal, Carina Laudemann, Marie Niederleithinger, Marek Steinke, Lennart Walter, Marlo Wulf, Michel Zschörnig

Fotos/Illustrationen:Martin Kerstan, Maxim Petrichuk (Titelbild), NTB, Jan Vetter, Freepik, Fotolia.de, Shutterstock.com, Redaktion, Archiv Sven Frings, Mascha Friedrich, Marie Niederleithinger

Anzeigen:Mischa LummeTel. 0551 39-5942E-Mail: [email protected]

Druck: Klartext GmbHDas verwendete Papier ist zertifiziert mit dem Blauen Engel und EU Ecolabel

Druckauflage:6.000 Exemplare

Das Magazin seitenwechsel entsteht in Kooperation der Zentralen Einrichtung für den allgemeinen Hochschulsport mit der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifi-kationen.

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Liebe Leser_innen,

im Redaktionsteam haben wir buchstäblich die Köpfe zusammenge-hauen, um euch in Sachen Sport & Co. aufzufrischen. Nachdem der sei-tenwechsel im Wintersemester erstmals auf Recyclingpapier gedruckt wurde, widmet sich die Sommerausgabe ganz der Nachhaltigkeit – ei-nen Gastbeitrag verfasste dazu sogar Uni-Präsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel (Seite 17).

Wir beschäftigen uns mit Greenwashing und nachhaltigem Studieren. Außerdem findet ihr etwas über Mountainbiking im Göttinger Stadt-wald, Elektromobilität und Carsharing. In der City haben wir Passant_innen zu Nachhaltigkeit befragt. Sportlicher wird’s bei Klettern, Ballett und Basketball sowie im neuen Hochschulsportraum für’s Functional

Training. Besonders ans Herz legen wir euch das Gespräch mit Prof. Dr. Cynthia Volkert und Prof. Dr. Christian Ammer („Fixierung auf stetiges Wachstum kurzsichtig“, ab Seite 46). Und wie immer gibt’s das Sport-programm in der Heftmitte.

Möge der seitenwechsel zum Schmunzeln anregen, zum Nachdenken ermutigen und euch alle Infos für ein sportliches Sommersemester geben. Viel Spaß beim Lesen und gutes Durchhaltevermögen für alle Prüfungen und Partys!

Ein sonniges Semester wünscht euch Eure seitenwechsel-Redaktion

TEXT: CEDRIC GONDAL UND CARINA LAUDEMANN

ISSN

093

0-33

08

hochschulsportgoettingen hspgoe

EDITORIAL

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4 seitenwechsel Sommersemester 2016

17 Nachhaltigkeit an der

Uni Göttingen

18 Was heißt das für dich?

6-9 Kurz gemeldet

10-24 Querbeet

Thema Nachhaltigkeit

6 SoccerCourts, Tennis und BeachvolleyballNeues Nutzungskonzept

Beachhandball Turnier am 4. Juni 7 DIES Academicus1. Juni geht‘s los

Great Barrier RunHindernislauf am 17. September

8 Erlebnis TurnfestVolunteers gesucht

Outdoor FitnessNeuer Kurs

9 Nachhaltigkeit im Hochschulsport Startschuss für Neues

SHUMON BASAR: Erschütterung der Welt

10 Klettern heißt frei seinVon Chalk und Seilen, RoXx und richtigen Rocks, Individualisten und Boulderparties

14Höhen und Tiefen im ZeitrafferAchterbahnfahrt der BG Göttingen

16Kunst auf zwei BeinenBallett-Trainerin Milena Dettenbach im Portrait

20Vorsicht vor der ÖkoschwindeleiGreenwashing auf dem Vormarsch

22GREAT BARRIER RUNGöttingens neuer HIndernislauf in zweiter Runde

Inhalt

Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen

Umfrage in der Göttinger Fußgängerzone

Nach hal

tig keit!

Was heisst das fur

dich?

44 Die Zukunft wird grün

46 „Fixierung auf stetiges

Wachstum ist kurzsichtig“

Studieren für nachkommende Generationen

Prof. Dr. Cynthia A. Volkert und Prof. Dr. Christian Ammer diskutieren über Klimawandel, Müll und Wirtschaftswachs-tum.

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5Sommersemester 2016 seitenwechsel

SoSe 2016

25-43 Sportplan

44-61 Bewegendes

62 Abpfiff

25 Der Sportplan Sommersemester 2016

Der seitenwechsel liefert das Sportpro-gramm in geballter Form: Alle Sport-arten und Kurse auf einem Blick und darüber hinaus alle notwendigen In-formationen zum Hochschulsport und wie die Teilnahme daran möglich ist. Ausführliche Kursbeschreibungen sind auf der Homepage des Hochschul-sports zu finden.

50 Einzigartig und spektakulärErlebnis Turnfest 2016 52 Mit Stollenreifen über den WaldbodenMountainbiken in Göttingen

56Mobil ohne eigenes AutoCarsharing in Göttingen

58 Abenteuer E-AutoTestfahrt nach Kassel

60 Mit wenig zum ZielNeuer Trainingsraum für Functional Training

62 Alles im grünen Bereich?Die Checkliste für den Alltag

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6 seitenwechsel Sommersemester 2016

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SoccerCourts, Tennis und Beachvolleyball

Im Sommer startet der Hochschulsport mit den SoccerCourts in eine effizientere Nutzung der Außenanlagen. Die hohe Belastung der Rasenflächen führte in den vergangenen Jahren zu vielen Platzsper-rungen und intensiven Reparaturen. „Von der Verlegung der Fußball-gruppen auf die SoccerCourts profitieren alle und die Nutzungszeiten der Rasenflächen für andere Sportarten steigen“, sagt Dr. Axel Bauer, der Leiter des Hochschulsports. Mit der Eröffnung der SoccerCourts wird auch das Nutzungskonzept für Tennis und Beachvolleyball um-gestellt. „Wir verabschieden uns von Saisonkarten und passen die Buchungszeiträume den Semesterzeiten an“, erläutert Bauer.

Beachhandball

Europameisterlich wird es am Samstag, 4. Juni, auf den Beachplätzen, wenn es heißt: „Runter vom Rasen, rauf auf den Sand!“ Das Beach-handballturnier sprintet in die zweite Runde und verspricht spekta-kulären Sport und sommerliche Atmosphäre. Über 16 Teams kämpfen zwischen Grillgeruch und Sommerhits um den Titel in der Handball-sommerpause. Mitmachen können alle(?) mit Lust auf Handball, ein Team besteht aus mindestens vier Personen. Das Organisationsteam freut sich über freiwillige Unterstützung bei Planung und Durchfüh-rung.

Anmeldungen sind über unsere Homepage möglich: www.hochschulsport.uni-goettingen.de

Mehr Informationen unter:www.hochschulsport.uni-goettingen.de

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Wir suchen Dich!Die „Tour d'Energie“ am 24. April 2016 ist mit 3.600 Teilnehmern eines der größten Jedermann-Radrennen Deutschlands. Ohne fleißige Helfer wäre die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung unmöglich.

Zur Bewältigung dieser Vielzahl an Aufgaben suchen wir fleißige, sportaffine und zuverlässige Helfer. In Teams seid Ihr für einzelne Aufgaben(-bereiche) verantwortlich, wobei jede Aufgabe ein wichtiger Bestandteil zum Gelingen des Events beiträgt und gleichzeitig tausenden Radsportlern ein unvergessliches Wochenende in Göttingen bereitet.

Unterstütze uns, die „Tour d’Energie“ auch in ihrer 12. Auflage wieder einen vollen Erfolg werden zu lassen. Dich erwarten die Atmosphäre eines sport-lichen Großevents, interessante Aufgabenbereiche, kostenfreie Verpflegung, ein schickes Helfer-Shirt sowie eine Einladung zur Helferparty.

Wir würden uns freuen, wenn Du dabei bist. Melde Dich einfach unter [email protected]!

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7Sommersemester 2016 seitenwechsel

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Weitere Infos: www.hochschulsport.uni-goettingen/DIES Twitter/FB #diesgö

DIES Academicus

Am Mittwoch, 1. Juni, steigt der DIES Academicus und hüllt das Sport-zentrum der Universität in eine einzigartige Atmosphäre aus Sport, Spiel und Spaß. Neben zahlreichen Turnieren stehen wieder eine bunte Auswahl an Mitmachaktionen und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm auf dem Stundenplan. Am Abend klingt der DIES wie gewohnt mit der Party des Jahres aus. Weitere Infos folgen im Laufe des Semesters auf allen Kanälen des Hochschulsports.

Great Barrier Run

Die Premiere des ersten Göttinger Hindernislaufs war ein voller Er-folg – der Hochschulsport organisiert die zweite Auflage! „Am 17. September habt ihr wieder die Möglichkeit, miteinander gegen die Uhr und unsere Hindernisse zu kämpfen, denn dann ruft der Great Barrier Run“, kündigt Mischa Lumme vom Organisationsteam an. Er verspricht mehr Startplätze, eine optimierte Strecke und jede Menge Laufspaß. Gestartet wird als Einzelperson oder im Team.

Alle Infos sowie Anmeldung: www.great-barrier-run.de

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Outdoor Fitness

Pünktlich zum Sommer 2016 gibt es im Hochschulsport einen neuen Outdoor-Fitnesskurs. „In kleinen Gruppen werdet ihr unter unserer Anleitung schneller, ausdauernder und stärker und das alles in 60 Mi-nuten unter freiem Himmel!“, verspricht Cathrin Cronjäger vom Hoch-schulsport. Wer also im Sommer draußen trainieren möchte, kann dies in motivierender Atmosphäre mit Gleichgesinnten. „Wir bieten euch dabei die Portion Extramotivation und eine Gruppe, die euch mitzieht“, sagt Cronjäger.

Anmelden – Helfen – Spaß haben

Für das Erlebnis Turnfest in Göttingen vom 23. - 27. Juni (s. Seite 50) wer-den bis zu 1.500 Volunteers gesucht. „Ohne die vielen freiwillig Engagier-ten könnte ein solches Sportfest nicht gefeiert werden“, sagt Michael Bauer vom Organisationsteam. Die Aufgaben der Volunteers beim Turn-fest und auch schon davor sind so vielfältig wie das Turnfest selbst. Zur Auswahl stehen unter anderem: Besucherservice, Bühnenprogramm, Logistik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Transport/Fahrdienst, Volun-teer-Management, Wettkämpfe. „Wir bieten fünf Tage jede Menge Spaß, tolle Erlebnisse und unvergessliche Begegnungen“, verspricht Bauer. Alle Volunteers erhalten freien Eintritt zu ausgewählten Veranstaltungen und Wettkämpfen, ein VolunteerShirt, eine Bescheinigung für den Einsatz sowie kostenlose Verpflegung an den Einsatztagen.

Anmeldung möglichst bis zum 18. April: www.erlebnisturnfest.de/volunteers

Termine und alle weiteren Infos auf:www.hochschulsport.uni-goettingen.de

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auch deinen Augen mal was Gutes!

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Volunteers gesucht:

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9Sommersemester 2016 seitenwechsel

Zukünftig wird das Leben zerklüftet sein in Klassen, von denen Arbei-ter_innen in China noch nie etwas gehört haben. Das Leben von heu-te existiert dann nicht mehr. Vielmehr übernehmen Maschinen und Algorithmen das Denken für die Menschen und werden zu unseren Doppelgänger_innen. Das Internet verändert nicht nur die Menschen, sondern auch den Planeten.

So stellen sich jedenfalls Shumon Basar, Douglas Coupland und Hans Ulrich Obrist den Lauf der Dinge in „Erschütterung der Welt“ vor. Die drei versuchen auf spielerische Art und Weise und mit vielen Bildern, die aufkommende digitale Revolution zu erläutern. Sie überraschen mit vielen neuen Ideen, die so einfach sind wie die Lektüre. Den Blick in die Zukunft ist das Buch auf jeden Fall wert.

SHUMON BASAR, DOUGLAS COUPLAND, HANS ULRICH OBRIST: Erschütterung der Welt. Leitfaden für die extreme Gegenwart Eichborn Verlag 2015. 256 Seiten. 12,99 Euro

Zukunft ist nicht mehr, was sie einmal war

Nachhaltigkeit im Hochschulsport

2015 war der Startschuss für eine Initiative, die den Hochschulsport Göttingen nachhaltiger gestalten soll. Dabei stehen die Dimensionen der energetischen Einsparpotenziale ebenso im Fokus wie die Bau(planung), Beschaffung und das Nutzungsverhalten. Kurzfristig konnte insbesondere im Bereich des Wasserverbrauchs und des Strom- und Chlorverbrauchs) an Stellschrauben gedreht werden. Die Umrüstung der Kletterhalle und der großen Spielhalle auf energiesparende LED leuchten wird noch in diesem Jahr realisiert. „Wir haben spannende Handlungsfelder erschlossen und Kooperationspartner identifiziert. Neben eine fruchtbaren Vernetzung innerhalb der Hochschule ist zum Beispiel ein Netzwerk zum Thema sustainability mit den Hochschul-sporteinrichtungen Aachen, Dublin und Gent in der Entstehung“, berichtet Dr. Axel Bauer vom Hochschulsport.

Weitere Infos auf:www.hochschulsport.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit

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[CEDRIC GONDAL]

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Egal ob draußen oder drinnen, beim Sportklet-tern geht es immer hoch hinaus. Doch der weite Weg in die Alpengipfel ist gar nicht nötig, denn selbst in Göttingen gibt’s super Möglichkeiten

zum Klettern und Bouldern.

Partnercheck? Knoten sitzt, Sicherungsgerät ebenfalls, Partner_in ist bereit und auf geht’s, immer die mit bunten Griffen bedeckte Wand hinauf. In den 400 Kletteranlagen Deutschlands finden sich die Fans ein, sie sind süchtig nach einer Sportart mit Verrenkungen und Be-wegungen, die im Alltag eher selten sind. Die „Klettersucht“ lässt sie Schmerzen wie offene Handflächen ertragen und sie trotzdem immer mehr Wände erklimmen.

Süchtige und ihre Droge

Auch im Göttinger RoXx, dem Kletterzentrum des Hochschulsports, finden sich täglich rund 170 Klettersüchtige ein. Bei über 300 von ih-nen hat sich die Sucht derart manifestiert, dass sie einen langfristigen Vertrag beim RoXx haben, um jederzeit zu konsumieren. Gut, dass es für sie seit dem Anbau der Kletterhalle mehr Platz für den Genuss der „Kletterdroge“ gibt. Denn im als Kletterwand ausgebauten Lichthof des Gebäudes war Sven Frings, dem Leiter des RoXx, bereits kurz nach der Eröffnung 2006 klar: „das Ding ist zu klein.“

Dennoch kostete es einige Jahre, Ideen und Mühen, bis die Erweite-rung 2013 eingeweiht werden konnte. Seitdem sei mit all den vielen

Leuten leider die Atmosphäre nicht mehr ganz so familiär wie früher, gibt Frings zu, dafür könne das RoXx nun mehr bieten. Neben dem ei-gentlichen Klettern mit Seilsicherung ist Bouldern angesagt, Klettern in Höhen bis 4,50 Meter mit Matten auf dem Boden. Beides bietet das RoXx den Kletterfans als „Suchtanwendungen“ an, in der Kletterhalle, dem integrierten Boulderbereich oder im Sommer an der außenlie-genden Strukturwand. Auch in den Räumen des Deutschen Alpenver-eins (DAV), der Weender Kletterhalle und dem Boulderraum „SPOT“, geht es in Göttingen Wände hinauf.

Parties und Pyramidenparkour

Ursprünglich als technisches Maximalkrafttraining zum Klettern begründet, hat sich Bouldern längst zu einer eigenen Sportart entwickelt. Es gibt reine Boulder-Hallen, landesweite Wettbewerbe wie die HardMoves und eine Fangemeinschaft, in der sowohl Klet-terer_innen als auch Boulderer_innen zu finden sind. Im Vergleich zum Seilklettern, für das ein Sicherungskurs sowie mehr Ausrü-stung nötig sind, überzeugt es durch seine einfache Organisation und kostengünstigere Art. „Beim Bouldern ist eben Partystimmung, das ist der Erfolg“, erklärt Sven Frings schulterzuckend, selbst ist er eher mit Seil unterwegs.

Tatsächlich ist die Stimmung beim Bouldern oft locker und gesellig, es wird gemeinsam an den Routen getüftelt und gefeiert, wenn sie geschafft sind. Dadurch entsteht eine ganz andere Gruppendyna-mik, als wenn Kletterpartner_innen sich als Team sichern, vertrauen und Tipps geben. Doch Frings glaubt nicht an eine lange Dauer der „Boulder-Blase“, denn beim Bouldern sei ein enormer Wandel zu

TEXT: MASCHA FRIEDRICH – FOTOS: MARTIN KERSTAN, JAN VETTER, ARCHIV SVEN FRINGS, MASCHA FRIEDRICH

Klettern heißt FREIsein

Von Chalk und Seilen, RoXx und richtigen Rocks, Individualisten und

Boulderparties

Liebeserklärung an einen

nachhaltigen Natursport

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11Sommersemester 2016 seitenwechsel

beobachten. Immer mehr Parkouranteile, beispielsweise Sprünge und Gleichgewichtsrouten, seien inzwischen selbstverständliche Elemente des „Trendsports“ geworden. Nun würde verlangt, dass dabei neben normalen Griffen auch pyramidenförmige Volumen gehalten werden können. Dadurch entferne sich Bouldern immer weiter vom Klettern. Eine solche Weiterentwicklung könne auch von Vorteil sein, sie „nimmt vor allem die Leute mit, die mit dem Sport großgeworden sind“ und verhindert eventuell den völligen Rückgang des Trends. Als fester Bestandteil des Hochschulsports muss sich das RoXx aber kaum Sorgen über Moden machen und erweitert sein Angebot bald durch eine Außenboulderwand.

Solaranlage und Seilteppiche

Als Mitbegründer fühlt sich Sven Frings im RoXx „zwischen Mama und Unternehmer“ und hat besonders in den Anbau viele eigene Ideen für eine nachhaltige Sportstätte einfließen lassen. Für ihn ist Nach-haltigkeit ein wichtiges Thema, denn alle sollten sich bewusst sein, „was ihr eigenes Verhalten für Folgen für künftige Generationen hat und sich dafür einsetzen, damit sie in 30 Jahren zufriedener in den Spiegel schauen können.“ Daher ist der Anbau des RoXx mit einer Isolierschicht unter der Fußbodenheizung ausgestattet und der Klet-terraum wird von 15 Grad Celsius morgens hauptsächlich durch die sportlich Aktiven bis zum Abend auf über 20 Grad Celsius aufgeheizt. 2015 ergab eine Nachhaltigkeits-Evaluation des Hochschulsports positives Feedback für das RoXx, bei dem eben schon beim Bau von Frings bedacht wurde, „möglichst viel Energie zu sparen.“ Die große Fensterfront ersetzt tagsüber die Beleuchtung und nun werden noch die Lampen durch LEDs ersetzt. Mit der Beleuchtung, einer Lüftung im Boulderbereich und der Kaffeemaschine benötigt das RoXx nicht so viel Strom wie beispielsweise die Laufbänder im FIZ, dem Fitness- center des Hochschulsports. Dennoch könnte eine Solaranlage auf dem Dach auch das übrige Gebäude mit umweltfreundlichem Strom versorgen.

Nicht alle ökologischen Ideen waren umsetzbar. Aus statischen Grün-den wird die Kletterwand in der neuen Halle nicht komplett von einem Gerüst aus Holz gehalten, wie Frings zuerst überlegt hatte, sondern zusätzlich durch Stahlträger unterstützt. Auch als Material für die Griffe ist der nachwachsende Rohstoff Holz zu rutschig und würde bei den Klettersüchtigen auf wenig Begeisterung treffen. Dennoch wandern nicht alle kaputten Griffe in den Sondermüll. Bruchteile kön-nen eingeschmolzen, Einweg-Plastikflaschen zu neuen Klettergriffen recycelt werden. Insgesamt habe die Langlebigkeit der Produkte zu-genommen, da „der Nachhaltigkeitsgedanke bei den Herstellern in der Branche vorhanden ist und wir auch bei der Wahl unserer Partner darauf achten“, betont Frings.

Abgenutzte Kletterschuhe aus dem Verleih des RoXx werden einmal neu besohlt, obwohl sich das finanziell kaum lohnt, danach landen aber auch sie in der Tonne. Aussortierte Kletterseile dagegen können wiederverwertet werden, ob als geflochtener Seilteppich oder Kinder-schaukel. „Ich glaube das Bewusstsein ist beim Benutzer da, das finde ich super“, stellt Frings klar. Gegen den Klimawandel brauche es Erst-begeher_innen, die mutig voranschreiten, genau wie im Klettersport. Frings deutet zum Fenster des RoXx hinaus, „Schau dir die Fahrräder an, schau dir Göttingen an! Lokal sind wir was Nachhaltigkeit angeht, ganz gut dabei.“

Gnom und fünf Zwerge

Von März bis Oktober lockt gutes Wetter viele Klettersüchtige schnell aus den Hallen heraus, in denen sie sich den Winter über fit halten. Wenn im Frühjahr die Bäume nur leicht wieder belaubt sind, sodass die Sonnenstrahlen auch die Felswände erwärmen können, schnappen sie sich ihre Kletterausrüstung und radeln hinaus in den Göttinger Wald. Bei Ischenrode und Mariaspring, sowie im Gartetal, Wendebachtal oder im Hacketal gibt es zum Klettern geeignete Felsen. Die Namen der Fel-sen und der mit Bohrhaken präparierten Routen sind fantasievoll, gera-dezu aus einem Märchenbuch entsprungen.

Doch für die klettersportliche Bezwingung von Gnom und Co. bedarf es mehr Ausrüstung und Erfahrung als für das Klettern in der Halle. Denn draußen am Fels, wo das Klettern seinen Ursprung hatte, sind neben Seil, Gurt, Schuhen und Sicherungsgerät zusätzlich Karabinersets zum Einhängen des Kletterseils, ein Abseilgerät und eventuell auch ein Helm erforderlich. Die Felsköpfe weisen oft empfindliche Vegetation auf, die bei Zerstörung zum Abbruch des Felsens führen kann. Deshalb gibt es in den Sportklettertouren am höchsten Punkt Umlenker-Ösen, von denen aus sich nach erfolgreichem Aufstieg abgeseilt werden muss. So werden die Felsköpfe nicht betreten.

Das ist nur eine der zahlreichen Regeln, die es für das Naturerlebnis zu beachten gibt und dann ist da natürlich die Frage der eigenen Si-cherheit. Zwar werden sowohl Bohrhaken wie Gestein regelmäßig auf Schäden kontrolliert, allerdings sollten sich Kletterer_innen auf keinen Fall darauf verlassen. „Alle sind in der Natur auf eigene Verantwortung unterwegs und sollten abschätzen können, ob ein Haken hält oder zu verrostet ist“, sagt Frings, der über viele Jahre das Klettergebiet bei Ma-riaspring betreut und neue Routen installiert hat.

Während das RoXx Sicherungskurse für das Sportklettern in der Halle anbietet, gibt es keine Angebote für das Felsklettern in der Natur. „Da sehe ich den Deutschen Alpenverein in seiner Ausbildungsverant-wortung“, betont Frings, der dort selbst Mitglied ist. Die DAV-Sektion Göttingen bietet Kurse an, in denen neben der Sicherheit am Fels auch Verhaltensregeln und Naturschutz vermittelt werden. Wer also den Märchenwald beklettern möchte und keinerlei Erfahrungen mitbringt, sollte sich am besten von erfahrenen Outdoorexperten an die Hand, oder besser, das Seil nehmen lassen.

Vogelnester und Verbote

So schön und naturnah das Klettern draußen auch sein mag, schwin-den in der Region Göttingen zunehmend die Möglichkeiten dafür. Zuvor zum Klettern zugelassene Felsen werden gesperrt, Ruhezone, Kletterverzicht. „Als Grund für die Sperrungen wird oft die Ökolo-gie vorgeschoben“, meint Frings, dabei gäbe es Gutachten, die die ökologische Verträglichkeit des Kletterns bestätigen. „Man rückt der Natur schon etwas zu Leibe mit dem Klettern“, räumt er ein, aber wie in jedem anderen Natursport hätten die meisten Kletterer_innen ein Bewusstsein für den Naturschutz. „Wenn in einer Felsspalte ein Vo-gelnest sitzt, dann steht unten an der Tour ein Schild und ich habe noch nie erlebt, dass jemand trotzdem dort geklettert ist“, erzählt Frings. Er ist fast ein bisschen wütend über die mit Emotionen und

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12 seitenwechsel Sommersemester 2016

eigenen Interessen aufgeladenen Verhandlungen, die er in zehn Jahren Lobbyarbeit mit Waldbesitzern, Naturschützern und Anwoh-nern führen musste.

Mittlerweile verhandeln Engagierte aus der Kletterszene, Felseigen-tümer_innen und Naturschutzbehörden, doch die Diskussionen ver-schärfen sich. Das liegt unter anderem daran, dass sich offenbar nicht alle Nutzer_innen der Felsen den Auswirkungen ihres Verhaltens be-wusst sind. „Da versauen es sich die Kletterer_innen im Prinzip selbst durch Einzelne, die nur an sich denken, das ist blöd“, bemerkt Frings und appelliert an alle Süchtigen des Klettersports, in der Natur mit mehr Bedacht an die Wand zu gehen.

Über die Routen informieren Topografiezeichnungen aus dem Inter-net und der „Kletterführer Göttinger Wald & Hessische Schweiz“ (Pa-nico Verlag 2015). Sie sollten vor dem Klettern studiert werden, um zu wissen, welche Felsen überhaupt benutzt werden dürfen.

Schnee und Hochdruckreiniger

In der Umweltschutzdebatte taucht ein aus den 80-Jahren stammen-der Irrglaube als Argument öfter auf: die beim Klettern und Bouldern verwendete Kreide, genannt „Chalk“, zerstöre das Gestein. „Das ist Quatsch“, erklärt Frings, „Chalk am Fels ist eher ein ästhetisches Pro-blem.“ Das weiße Pulver aus Magnesiumcarbonat, welches fest, flüs-sig, als Ball oder Brocken zu kaufen ist, nimmt Feuchtigkeit auf und macht schwitzige Hände griffiger – beim Sportklettern kaum wegzu-denken. Behauptungen, Chalk wasche das Gestein aus, steht entge-gen, dass Magnesiumcarbonat die Säure des Schweißes neutralisiert.

Außerdem können auf der Oberfläche von tertiärem Buntsandstein, woraus die Kletterfelsen im Göttinger Wald bestehen, „kaum Verän-derungen nachgewiesen werden“, sagt Frings. Auf die Festigkeit des Gesteins habe Chalk keinen Einfluss, jedoch setze es sich in den Poren

fest, was die Griffe schmierig mache und schwer sauber zu putzen sei. „Außerdem sieht es natürlich nicht schön aus, wenn rote Wände auf einmal weiß sind“, erklärt Frings den eigentlichen Kritikpunkt des Chalks, „die Felsen gehören meistens jemandem und das müssen Kletterer_innen akzeptieren.“

Auch im RoXx rieseln feine Chalk-Flocken wie Schnee zu Boden, wenn Nachschub an die Händflächen muss. Besonders auf den sonst so bunten Griffen setzt sich die Kreide fest, weshalb sie trotz Ultraschall-Reinigungsmaschine nur schwer sauber werden. „Zur Not greifen wir zum Hochdruckreiniger, aber immerhin ist unser Wasch-mittel biologisch abbaubar“, fügt Frings grinsend hinzu, der zum Schrauben neuer Routen saubere Griffe benötigt und dabei versucht, umweltbewusst zu bleiben.

Individualisten und Freiheitsgefühl

„Komm schon, den hälst du! Bleib dran!“, schallt es vom sicheren Bo-den herauf. Solche Motivationen können eine gute Hilfe sein, doch an der Kletterwand, egal ob vertikal oder überhängend, muss schlussen-dlich der eigene Kopf und Körper den Weg nach oben schaffen. Ein letzter Zug an den obersten Griff, das Seil noch einklicken, geschafft! Vermutlich liegt genau darin die Begeisterung, die der Klettersucht in den vergangenen Jahren eine solche Verbreitung gebracht hat. „Klettern heißt frei sein“, sagte Sportkletterer Wolfgang Güllich und hat Recht, denn um beim Klettern an die eigenen Grenzen und darü-ber hinweg gehen zu können, braucht es volle Konzentration. Alltags-gedanken bleiben am Boden, für die ist kein Platz, wenn die Finger schwitzig werden und der nächste Griff nicht in direkter Reichweite liegt. „Klettern hat schon einen Suchtfaktor, genau wie viele andere Individualsportarten“, gibt Sven Frings zu, „aber der Spaß sollte im Vordergrund stehen“.

RoXx – Kletterzentrum Hochschulsport Göttingen

Sprangerweg 2, 37075 Göttingen

Kontakt: [email protected] T. 0551 39 10278

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-23 Uhr, Sa+So 10-22 Uhr

Preise (Studierende): Bouldern 3,50 Euro, Klettern 6,50 Euro

Angebot: Klettern (1300 qm, 11-14 m Wände) und Boulder (450 qm), Strukturwand draußen, Schwierigkeit 3-9 UIAA, Außerboulderbe-reich (in Planung), Kletterkurse, Café.

www.roxx-kletterzentrum.de

Kletterhalle Weende – DAV Sektion Göttingen/Sporthalle der GöSF

James-Franck-Ring, 37077 Göttingen

Kontakt: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo+Do 19-22 Uhr – freies Klettern

Preise (Studierende und DAV-Mitglieder): 4,00 Euro

Angebot: Kletterwände (150 qm, 8-10 m), Schwie-rigkeiten 3-8 UIAA, Betreuung durch DAV-Übungsleiter_innen, Kletterkurse. www.davgoettingen.de

Boulderraum SPOT – DAV Sektion Göttingen

Kurze Straße 16, 37073 Göttingen

Kontakt: [email protected]. 0551 20019264

Öffnungszeiten: Mi+Fr 19-21.45 Uhr – freies Bouldern

Preise (Studierende und DAV-Mitglieder): 2,00 Euro

Angebot:Innenraum für max. 6 Nutzer_innen gleichzeitig, mit Dauerkarte flexible Zeiten.

www.davgoettingen.de

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DHMDHP

adh-Openadh-Trophy

www.facebook.com/hochschulsportverbandwww.twitter.com/@adhGER

Gefördert durch:

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Unsere Partner:

Wettkampf-programm

DHM Fechten (Team)23./24.04.2016RWTH Aachen

DHM Orientierungslauf05./06.05.2016TU Berlin

adh-Open Schach (Einzel)05.-08.05.2016UAS Frankfurt/Flörsheim am Main

DHM Bogenschießen13.-14.05.2016Uni Bayreuth

adh-Open American Football14./15.05.2016Uni Mannheim

adh-Open Wellenreiten14.-21.05.2016HS Darmstadt/Seignosse

DHM Karate21.05.2016Uni Halle-Wittenberg

DHP Basketball (Männer)21./22.05.2016HS RheinMain/Rüsselsheim

DHM Marathon/Halbmarathon22.05.2016Uni Mainz

DHM Leichtathletik26.05.2016Uni Paderborn

DHM Schwimmen27.-29.05.2016Uni Göttingen

DHP Volleyball (Mixed)28./29.05.2016HS Magdeburg-Stendal

DHM Trampolin04.06.2016Uni Konstanz

DHM Futsal11./12.06.2016Uni Tübingen

DHM Ultimate Frisbee11./12.06.2016TU Berlin

DHM Sportschießen (Kugel)17.-19.06.2016Uni Paderborn/Elsen

DHM Tischtennis 17.-19.06.2016Uni Wuppertal

DHM Volleyball (Endrunde)17.-19.06.2016Uni Paderborn

DHM Straßenlauf 10 km18.06.2016DHBW Mosbach

adh-Open Floorball18./19.06.2016Uni Tübingen

DHM Fußball (Frauen/Kleinfeld) 18./19.06.2016HS RheinMain/Wiesbaden

DHM Triathlon19.06.2016HS Niederrhein/Mönchengladbach

DHM Beachvolleyball20.-22.06.2016Uni Bayreuth

adh-Open Beachsoccer23.06.2016Uni Bayreuth

DHM Basketball (Endrunde)24./25.06.2016TU München

adh-Open Lacrosse01.-03.07.2016Uni Bremen

adh-Open Drachenboot21.08.2016HS Emden-Leer

DHM Mountainbike (Enduro)10./11.09.2016Uni Marburg

adh-Trophy Segeln17./18.09.2016HU Berlin

Alle Veranstaltungen unter Vorbehalt! Weitere Infos und aktuelle Termine auf adh.de

Außerdem geplant: DHM Badminton DHM BoxenDHM Fußball (Frauen/Großfeld)DHM Fußball (Männer/Endrunde)DHM Handball (Endrunde)DHM Hockey (Feld)DHM JudoDHM Mountainbike (Cross-Country)DHM Mountainbike (Marathon)DHM Rennrad

DHM Rudern DHM Rugby (Männer)DHM TaekwondoDHM TennisDHM Tennis (Team/Endrunde)

DHP Fußball (Männer/Endrunde)DHP Handball (Mixed)

adh-Open Rugby (Frauen)

Sommersemester 2016

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14 seitenwechsel Sommersemester 2016

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Die jüngere Vergangenheit der BG Göttingen gleicht einer Achterbahn-fahrt. Seit dem ersten Bundesligaaufstieg 2007 geht es für die Basket-ballgesellschaft stetig auf und ab. Die laufende Saison spricht dafür, dass dieser Trend endet.

HOhen und

Tiefen im Zeitraffer

TEXT: MAREK STEINKE / ILLU: FREEPIK.COM

seitenwechsel Sommersemester 201614

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15Sommersemester 2016 seitenwechsel

HOhen und

Tiefen im Zeitraffer

„Wir steigen auf, wir steigen ab und zwi-schendurch UEFA-Cup“ – mit selbstironischen Zeilen feiern die Fußballfans des VfL Bochum ihren Verein, gilt er doch als Inbegriff eines „Fahrstuhlclubs“. So etwas wie das basketbal-lerische Äquivalent stellt die BG Göttingen dar. Erst 2007 als BG 74 Göttingen zum ersten Mal in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen, gewann der Verein bereits 2010 mit der Eu-ro-Challenge völlig überraschend den ersten internationalen Titel. Mit einem verkorksten Sponsorenengagement und einem tragischen Todesfall begann in den folgenden Jahren die sportliche Misere, die in den Abstieg aus der ersten Liga mündete. Trotz finanzieller Schwierigkeiten gelang es, sich zu konsolidie-ren und 2014 den Wiederaufstieg zu schaffen.

Größter Triumph

Obwohl das Spiel schon entschieden war, klammerte sich Ben Jacobsen bis zur letz-ten Sekunde am Ball fest. Mit einigen wilden Bewegungen und unbändiger Willenskraft behauptete der 1,90 m große Point Guard das Spielgerät gegen zwei Gegenspieler und ließ es erst mit dem Ertönen der Schlusssirene los. Es war genau dieser Wille, der die Göttinger Basketballer durch die gesamte Euro-Challen-ge und letztendlich zum umjubelten Finalsieg getragen hatte. Als Außenseiter in die erste internationale Saison gestartet, kam schon der Einzug in die Finalrunde einer Sensation gleich. Dort gelang dann jedoch Historisches: Beflügelt durch das Heimrecht und die Fans in der Lokhalle wurde das Final-Four-Turnier zum größten Triumph der Vereinsgeschichte.

In einer unfassbaren Aufholjagd drehten die Veilchen zunächst einen 20 Punkte Rückstand im Halbfinale, bevor das anschließende Fina-le den Siegeszug der Göttinger Basketballer besiegelte. Mit 83:75 setzte sich die BG 74 am Ende gegen den russischen Vertreter Krasnye Krylja Samara durch und gewann damit erst als dritte deutsche Mannschaft einen euro-päischen Basketballpokal. „Es ist der schönste Tag in meinem Leben. Glauben Sie mir, wir werden ein bisschen feiern“, gab Matchwinner Chris McNaughton direkt nach dem Spiel zu Protokoll.

Mit 22 Punkten hatte der Center der Veilchen die Russen im wohl besten Spiel seiner Kar-riere zur Verzweiflung gebracht. Doch auch Taylor Rochestie, der zum Most-Valuable-Pla-yer gewählt wurde, hatte gehörigen Anteil am Erfolg. Nach seinen 27 Punkten im Halbfinale steuerte er im Finale zwar nur 14 Punkte bei, sicherte den Sieg eineinhalb Minuten vor

Schluss allerdings mit einem unwidersteh-lichen Lauf über das gesamte Feld und zwei ganz wichtigen Punkten. Spätestens mit der 74:67-Führung im Rücken wurde die Lokhalle endgültig zur Lokhölle für die Gäste aus Rus-sland. „Es hat heute sicher geholfen, dass wir den Heimvorteil hatten. Das Publikum war fantastisch“, fand auch McNaughton.

Gescheitertes Sponsoring

„Möchtest du, mit deinen 25 Lenzen, ein Leben lang mit mir dein Blut, dein Herz und deine Seele teilen für diese Firma?“, krächzt Mehmet E. Göker mit heiserer Stimme. Wie bei einem Heiratsantrag kniet der Gründer der MEG AG vor seinem Mitarbeiter und hält diesem eine Schatulle hin. So präsentierte sich der Finanz-vertrieb für deutsche Krankenversicherungen in einem seiner Image-Filme. Auf einer Bühne wird mit einer aufwendigen Lichtshow der Erfolg zelebriert. Mitarbeiter jubeln Göker zu, er wiederum lässt sich in bester Wolf of Wall-street-Manier feiern, hält flammende Reden über die bisherigen Gewinne, horrende Um-sätze und die strahlende Zukunft.

Dass die Zukunft nicht so rosig verlief wie erhofft, bekam auch die BG 74 Göttingen zu spüren. Im März 2009 wurde der Versiche-rungsvertreter als Namensgeber und Sponsor des Basketballvereins eingetragen, der da-raufhin als MEG Göttingen in der Bundesliga spielte und im Gegenzug eine sechsstellige Summe erhielt. Die Partnerschaft sollte nicht mal ein Jahr anhalten. Im Januar 2010 endete das Sponsorenengagement bereits, weil die MEG AG Insolvenz anmelden musste. Urkun-denfälschung und Schulden von mehr als 50 Millionen Euro machten das Unternehmen zahlungsunfähig. Dass die Göttinger Basket-baller trotz dieser finanziellen und imageschä-digenden Querelen die erfolgreichste Saison ihrer Geschichte spielten, ist umso bemer-kenswerter.

Tiefer Fall

Der sportliche Abstieg begann mit der Sai-son 2011/12. Nachdem in der Sommerpause neben Erfolgscoach John Patrick mehrere wichtige Spieler den Verein verlassen hatten, ließen sich die Lücken nicht mehr adäquat schließen. Auch ein weiterer Trainerwechsel im Laufe der Saison vermochte keine Bes-serung mehr zu bringen und so stieg die BG 74 Göttingen mit enttäuschenden 8:60 Punkten als Tabellenletzter ab. Innerhalb von

nur zwei Jahren war das Team vom europä-ischen Pokalsieger und Playoff-Kandidaten in die zweite Liga gestürzt. Überschattet wurde die Spielzeit vom tragischen Unfall-tod der Schwester und der Freundin eines BG Spielers. Die beiden Frauen starben auf dem Heimweg von einem Auswärtsspiel bei einem Autobahnunfall. Als Ersthelfer wurden die Profis der BG 74 Göttingen Zeugen des Dramas.

Neuanfang

Parallel zu den schlechten sportlichen Leis-tungen machte sich 2012 auch die finanzielle Schieflage der BG 74 bemerkbar. So hatten die Verantwortlichen der Veilchen neben dem Abstieg aus der Bundesliga die Insol-venz ihrer hochverschuldeten Trägerschaft zu verkraften. Als sogar der Startplatz in der zweiten Liga an einen anderen Standort übertragen werden sollte, machte der Verein aus der Not eine Tugend und gründete sich kurzerhand als BG Göttingen unter anderer Lizenz neu.

Mit etlichen neuen Spielern und ohne na-mensgebenden Sponsor gelang daraufhin bereits 2014 der Wiederaufstieg in die Bun-desliga. „Seit Gründung der Pro Basketball GmbH 2012 als Lizenzträgerin der BG arbei-ten wir sehr konstant und entwickeln uns stetig weiter“, äußert sich Geschäftsführer Frank Meinertshagen zufrieden über die Fortschritte. „Wir spielen jetzt und werden in Zukunft in unserer eigenen Liga spielen: unsere Liga sind die letzten acht Plätze der 1. Liga und die ersten acht Plätze der 2. Liga. Dabei versuchen wir möglichst oft unter den ersten acht zu sein.“

Statt also finanzielle Risiken zugunsten des sportlichen Erfolgs einzugehen, setzt der Verein nun auf seriöse und zukunftsorien-tierte Arbeit. „Wir müssen und werden auch irgendwann einen Abstieg verkraften, mit dem Ziel dann wieder aufzusteigen“, erklärt Meinertshagen die langfristige Marschroute. Dass der Verein dabei auf das Scouting jun-ger Spieler setzt, soll sich in Zukunft positiv bemerkbar machen. „Wir bieten eine große sportliche Herausforderung und gute Trai-ningsbedingungen. Außerdem haben wir viele treue Fans. Sie sind laut, sehr reisefreu-dig, leidens- und begeisterungsfähig!“ So soll die turbulente Achterbahnfahrt der Ver-gangenheit angehören. Obwohl sich wohl niemand im Göttinger Basketball über eine Wiederholung der langen Europapokalnäch-te beschweren würde.

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16 seitenwechsel Sommersemester 2016

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„Ich war als Kind nicht so ein Girlie-Girl mit Pink und sonst was, eher eine Art Tomboy, aber Ballett mochte ich einfach irgendwie,“ schwärmt Milena Det-tenbach, Ballett-Trainerin am Hochschulsport, als sie von ihren Anfängen im Tanzsport erzählt. Schon mit drei Jahren hat die nun 25-jährige das Tanzen für sich entdeckt. Auch ihre Mutter war eine professionelle Balletttänzerin und lehrt noch heute in einer Ballettschule in Braunschweig. Dort trainiert Milena ebenfalls neben dem Studium bis zu dreimal wöchentlich und tritt bei Auf-führungen als Solistin auf. „Ich muss ja auch selber im Training bleiben, nur zu unterrichten reicht nicht.“

An Ballett begeistert die Lehramtsstudentin im Master besonders die Kombi-nation zwischen Hochleistungssport und Kunst. Auch dass Tänzer_innen nie auslernen, findet Milena sehr faszinierend: „Ich kann immer versuchen, noch mehr und noch schnellere Pirouetten zu drehen.“

Am liebsten tanzt sie auf Spitze, da sich das ab einem bestimmten tänzerischen Niveau anbietet. Aber ob Milena nun ihre eigenen Choreographien tanzt oder ihr vorgegebene, ist ihr egal. Sie mag beides sehr gerne. Bei vorgegebenen kann sie durch Feedback weiter an sich arbeiten. „Bei eigenen Choreographien wiederum kann ich versuchen, das Gelernte selbst anzuwenden.“ Was sie letzt-endlich von beiden anwendet, hängt für sie jedoch vom aufzuführenden Stück ab.

Für ihr Projekt „Android – ein modernes Ballettmärchen“ choreographierte sie einen 35-minütigen Film. Er handelt von einer unglücklichen Dreiecksbe-ziehung zwischen Menschen und Robotern. Eine junge Frau ist unglücklich verliebt in den Erfinder der menschenähnlichen Roboter, der jedoch in eine seiner Androiden verliebt ist und die Möglichkeit auf eine erwiderte Liebe übersieht. Die Szenen des Films wurden von einigen Freiwilligen aus den Bal-lettkursen am Hochschulsport tänzerisch umgesetzt. Milena hat früher schon gerne geschrieben und auch an eigenen Theaterstücken gearbeitet. Statt eines Theaterstücks entwickelte sie nun lieber eine Film-Choreographie. „So etwas wollte ich schon immer einmal machen und das war auch eine riesen Herausforderung!“, erzählt Milena. Fast ein Jahr haben die Vorbereitungen und Dreharbeiten in Anspruch genommen. Ihre Eltern waren während dieser Zeit immer eine Stütze. Ihr Vater half ihr mit der Kamera und den Lichtarbeiten, während ihre Mutter sich überwiegend um die Maske der Darstellerinnen kümmerte. „Ich möchte meinen Eltern wirklich danken. Sie haben mich immer unterstützt, egal ob bei dem Film oder bei den Aufführungen für die Gala des Hochschulsports“, sagt Milena.

Seit fünf Jahren leitet sie Hochschulsportkurse, erst nur einen, mittlerweile vier pro Semester, sogar einen auf Spitzenschuhen. In den Einstiegskursen führt sie Neulinge an den Tanzsport Ballett heran. Zusätzlich gehört die Theolo-gie- und Englischstudentin zum Organisationsteam der Gala „Hochschulsport goes Dance“, die jährlich im Januar zelebriert wird und allen Tanzkursteilneh-mern_innen, vom Bauchtanz bis zum Zeitgenössischen Tanz, die Möglichkeit bietet zu zeigen, was sie gelernt haben. Dieser Tätigkeit wird Milena auch nach Beendigung ihres Studiums noch die nächsten Jahre ehrenamtlich nachkom-men, denn die Arbeit beim Hochschulsport gefällt ihr sehr. „Dieser Job war das Highlight meines Studiums“, gesteht sie. „Selbst an schlimmen Tagen ging es mir nach meinen Kursen immer besser.“

Ballett ist

Kunst auf zwei

BEINENTEXT: MARLO WULF / FOTOS: PRIVAT

DOZENTENPORTRAITMilena Dettenbach

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17Sommersemester 2016 seitenwechsel

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Mehr als ein

SCHLAG- WORT

FOTO: FOTOLIA.DE

GASTBEITRAGProf. Dr. Ulrike Beisiegel | Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen

Nachhaltigkeit hat viel mit unserer Universität zu tun. Mit dem Begriff Nachhal-tigkeit verbindet sich eine lange Tradition, gegenwärtiges Denken und Han-deln und die Entwicklung von in die Zukunft gerichteten Lösungsansätzen. Das Prinzip Nachhaltigkeit beschäftigt uns in Forschung und Lehre genauso wie bei der Organisation der Universität. Zum einen steht die Georgia Augusta in der Tradition der Aufklärung, zum anderen gibt es hier große Forschungsbereiche zur nachhaltigen Landnutzung und Biodiversität.

2012 hat die Universität die Konferenzreihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Das Anliegen der Konferenzreihe ist es, die Verantwortung von Wissenschaft für die Gesellschaft aktiv wahrzunehmen und aktuelle Fragestellungen kontrovers zu diskutieren. Es ist uns immer wieder gelungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, die Politik, Medienvertreter und viele weitere gesellschaftliche Multiplikatoren miteinan-der ins Gespräch zu bringen. Das Themenspektrum reichte von der Problematik der Welternährung über das Verhältnis von Wirtschaftswachstum und Nachhal-tigkeit bis hin zum Thema Migration.

Ein ebenso breites Feld decken die vielen Forschungsprojekte ab, die sich an der Universität Göttingen dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Insbesondere in der Forstwissenschaft ist Nachhaltigkeit schon seit 300 Jahren als Prinzip eines schonenden Umgangs mit den verfügbaren Ressourcen ein wichtiger Leitfa-den. Unsere Forschenden untersuchen die komplexen Wechselwirkungen innerhalb des Ökosystems und arbeiten in global orientierten Projekten an passgenauen Lösungsmöglichkeiten für die Herausforderungen des 21. Jahr-hunderts.

Ende des vergangenen Jahres war die Universität darüber hinaus im Programm „Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung“ des Landes Niedersachsen ausge-sprochen erfolgreich. Drei Projekte werden für mehrere Jahre mit insgesamt 6,3 Millionen Euro gefördert. Sie widmen sich mit agrarwissenschaftlichen und interdisziplinären Zugängen der Nachhaltigkeit in der Landnutzung sowie der historischen Dimension von Nachhaltigkeit.

Für unsere Zukunft ist ein nachhaltiger Umgang mit den zur Verfügung ste-henden Ressourcen unabdingbar. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt den eigenen Wärmeenergieverbrauch zwischen 2005 und 2050 um 35 Prozent zu reduzieren. Bis 2014 haben wir trotz steigender Gebäudefläche bereits eine Reduktion um 16 Prozent geschafft. Universität und Universitätsmedizin Göt-tingen gehören zu den großen Energieverbrauchern der Region. Neben dem Bau von Photovoltaik-Anlagen, der Sanierung von Gebäuden und der Erneu-erung der Gebäudetechnik wollen wir mit dem Geothermie-Projekt einen be-sonderen Beitrag zur Energiewende leisten und eine eigene effiziente, umwelt-freundliche und nachhaltige Versorgung aufbauen.

Nachhaltigkeit beschäftigt die Universitätsleitung und alle Angehörigen der Universität an vielen Stellen. Damit es aber kein Schlagwort bleibt, sondern gelebtes Prinzip wird, ist es notwendig, sich die Konsequenzen im täglichen Denken und Handeln zu vergegenwärtigen.

Das Prinzip Nachhaltigkeit an der Universität Göttingen

Im Rahmen des Geothermiepro-jekes erkunden die Universität und die Universitätsmedizin das lokale Erdwärmepotenzial zur langfristigen und nachhaltigen Wärmeenergie-versorgung des Campusbereiches. Informationen etwa zu den im vergangenen Jahr durchgeführten ge-ophysikalischen Messungen (Seismik) sind zu finden unter www.geothermie.uni-goettingen.de

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18 seitenwechsel Sommersemester 2016

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LENA, 23, VERANSTALTUNGSKAUFFRAU:

„Ob Verpackungen mehrmals nutzbar sind.

Mülltrennung. Wenn es geht, nutze ich die

öffentlichen Verkehrsmittel.“

DANIELA, 27, VERTRIEBSMITARBEITERIN IM AUTO-

HAUS, THOMAS, 28, RETTUNGSASSISTENT: „Nachhaltig

wirtschaften, Mülltrennung.“ „Elektro-Autos.“

MARCEL, 28, MUSIKER (LOVE MACHINE): „Am Ball bleiben, Motivation, alles soll einen Sinn ergeben.“

ANNA, 30, ZAHNÄRZTIN:

„Sollte man öfter drüber

nachdenken, wird aber wegen

finanziellen Gründen häufig

übersehen.“

ANGELA, 21, GEOGRAPHIESTUDENTIN: „Es gibt ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit, außerdem starke und schwache Prinzipien. Bei denen zählen die ökologischen zu den starken.“

SÖREN, 19, STUDIERT POLITIKWISSENSCHAFTEN,

RICHARD, 20, STUDIERT POLITIK UND GESCHICHTE:

„Ein sehr inflationell genutzter Begriff in der Politik.“ (Sören)

„Umweltpolitik, umweltbewusst handeln.“ (Richard)

MARIA, 21, PHYSIKSTUDENTIN: „Mülltrennung, Fahrrad fahren.“

BERNHARD, 33, KLETTERNDER BAUMPFLEGER:

„Erneuerbare Energien, E.O.F.T. European Outdoor

Film Tour, geiler Film aber mal so gar nicht nachhal-

tig.“

Nach hal

tig keit!

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19Sommersemester 2016 seitenwechsel

STEFAN, 52, KONSTRUKTEUR, NINA, 21, POLITIKSTUDENTIN: „Alte Sportstätten werden einfach für tot erklärt, man könnte mal darüber nachdenken, die alten zu nutzen anstatt direkt neue zu bauen.“ „So handeln, dass die Nachkommen auch noch was davon haben; nicht verschwenderisch sein.“

DANIELA, 30, CHRISTIN, 27, ZAHNMEDIZINSTUDENTINNEN:

„Essen nicht unbedingt wegschmeißen, erneuerbare Energien. Dass

man die Welt, so wie sie ist, erhält und alles weltnetter gestaltet. Im

FIZ könnte man doch die ganzen Geräte und Fahrräder ans Stromnetz

anschließen.“

TEXT: CARINA LAUDEMANN / FOTOS: SVEN DRÄGER / ILLU: FREEPIK

LÜDER, 24, ETHNOLOGIESTUDENT:

„Energiehaushalt im FIZ.“

ELISA, 20, STUDIERT SOZIOLOGIE UND ETHNOLOGIE, KRZYSZTOF, 24, ERASMUS-STUDENT IN BWL: „Plastik, Müll, Klimakonferenz.“ – „Würdest du Nachhaltigkeit mit Sport in Verbindung bringen?“ – „Nein. Nachhaltigkeit hätte ich so jetzt nicht mit Sport in Verbindung gebracht.“

JURI, 27, AGRAR, FILIZ, 25, SOZIOLOGIESTUDENTIN,

SVENJA, 25, PSYCHOLOGIESTUDENTIN, ALEX, 25, MEDIZIN:

„Ökologisch, ökonomisch, soziologische Nachhaltigkeit“ „Landwirt-

schaft“ „Wiederverwertung“ „Ökostrom“

LILLY, 19, STUDIERT ETHNOLOGIE UND POLITIK,

ANNA, 13, SCHÜLERIN: „Mülltrennung, Energie.“ „Kli-

magipfel. Es ist krass, dass China erst 2030 anfangen

will, die Emissionen zu reduzieren.“

MAIKE, 21, AGRARSTUDENTIN, SOPHIE, 19, SCHÜLERIN: „Ist auf jeden Fall gerade sehr wichtig. Mülltüten mehrmals verwenden, Pfandflaschen, Plastik.“

ÄLTERER HERR, ANONYM: „Positive Entwick-

lung für die allgemeine, präsente Situation, die

wir mit der Flüchtlingsfrage haben, nicht das was

im Moment läuft, Stagnation. Taten wollen wir

sehen.“

Was heisst das fur

dich?In der Göttinger Fußgängerzone

haben Carina Laudemann und Sven

Dräger Passant_innen nach ihrer

Meinung gefragt.

19Sommersemester 2016 seitenwechsel

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20 seitenwechsel Sommersemester 2016

Alle kennen das beim Einkauf: Preise vergleichen, Verpackung prü-fen. Vermeintlich umweltfreundliche Produkte mit „grünem Anstrich“ kosten häufig etwas mehr. So appellieren die Unternehmen an das Gewissen der Konsument_innen. So funktioniert Greenwashing, denn häufig steht der tatsächliche Nutzen für die Umwelt und die propa-gierte Nachhaltigkeit in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Eigen-schaften des Produkts.

Beim Greenwashing verpasst sich ein Unternehmen ein ökolo-gisch-nachhaltiges Image. Durch geschicktes Marketing wird die an-gebliche Umweltfreundlichkeit der Produkte bewusst überhöht. Mit einem Deep Greenwash versuchen Unternehmen sogar auf die Politik einzuwirken. Dann sollen Umweltvorgaben geschwächt werden.

BP lieferte dafür in den 1990er Jahren ein plakatives Beispiel. Der bri-tische Ölkonzern investierte 200 Millionen Dollar in eine Werbekampa-gne. Das grün-gelbe Wappenschild wurde durch eine stilisierte Sonne in den gleichen Farben ersetzt. British Petroleum sollte zu Beyond Petro-leum werden. Das Kerngeschäft mit fossilen Brennstoffen blieb jedoch unverändert. Anschließend war BP sogar mitverantwortlich für den Untergang der Tiefsee-Ölplattform Deepwater Horizon, Auslöser für die bisher größte Umweltkatastrophe in der US-Geschichte.

Viel konsequenter handeln hingegen immer mehr Studierende. Sie entscheiden sich bewusst für lokale oder umweltfreundliche Produkte. Vegetarier_innen und Veganer_innen wollen häufig bewusst verhin-dern, dass ihr „ökologischer Fußabdruck“ durch Fleischverzehr stark vergrößert wird. Die weltweite Viehwirtschaft hat heute einen Anteil von 18 Prozent an den Treibhausgas-Emissionen.

Zwischen Fehlinformation und Betrug

Die Gesellschaft für Konsumforschung fand 2014 heraus, dass 73 Prozent der Menschen in Deutschland von Unternehmen umweltbe-wusstes Handeln erwarten. Obwohl „grüne“ Produkte weiter Nischen-produkte sind, entwickelt sich ihr Absatz laut Umweltbundesamt aber positiv.

Accenture will herausgefunden haben, dass 24 Prozent der Konsu-ment_innen durch „grünes Marketing“ in ihrer Kaufentscheidung be-einflusst werden. Greenwashing kann sich zwischen versehentlicher Fehlinformation und handfestem Betrug bewegen und mit irreführen-der Werbung das Vertrauen der Käufer_innen nachhaltig schädigen. Während einige lediglich ihr Image in ein „grünes“ Licht rücken, sind andere Unternehmen bereit, Käufer_innen bewusst zu täuschen – VW zeigt das eindrucksvoll.

In der Werbung „waschen“ Begriffe, wie „nachhaltig“, „ökologisch“ oder „umweltfreundlich“ ein Produkt „grün“. Durch Embleme oder Tiere auf der Verpackung sollen positive Assoziationen geweckt werden. Man-che Unternehmen brüsten sich mit ökologischen und sozialen Leistun-gen, die entweder nicht vorhanden oder im Verhältnis zu den nega-tiven Auswirkungen des Kerngeschäfts nur minimal ins Gewicht fallen.

Verbraucherinitiativen helfen, solche Tricks und Grünfärbereien aufzu-decken. Häufig sind allerdings detaillierte Kenntnisse erforderlich, bei-spielsweise über die Seriösität der Labels oder zu Inhaltsstoffen. Hilfe kommt auch von der Bundesregierung, die mit dem Ecodesign-Preis Unternehmen und Designer auszeichnet, deren Produkte ästhetisch und ökologisch überzeugen.

SO ERKENNST DU GREENWASHING:

1. Informiere Dich auf www.nachhaltigkeit.info und www.umweltbundesamt.de

2. Achte auf seriöse Zertifizierung.

3. Sei vorsichtig bei Behauptungen wie „umweltscho-nend hergestellt“, zu vage, hilft nicht Produkte zu vergleichen oder nachhaltig produzierte Produkte zu erkennen.

4. Pass auf bei gegensätzlichen Produktkombinationen wie „organische Zigaretten“ oder „umweltfreund-licher Motor“.

5. Nutze Deinen gesunden Menschenverstand und hinterfrage Produkte und deren Werbung kritisch.

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GREEN WASHINGauf dem Vormarsch

TEXT: LENNART WALTER

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21Sommersemester 2016 seitenwechsel

Die Eltern kommen? – Kein Problem!Wir zeigen Euch, wie Ihr ohne viel Aufwand gemeinsam ein entspanntes Wochenende in Göttingen verbringen könnt.

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22 seitenwechsel Sommersemester 2016

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419 Läufer bei der PREMIERE

Göttingens neuer Hindernislauf

Für alle sportbegeisterten Göttinger Studenten_innen gibt es eine neue Herausforderung: den GREAT BARRIER RUN! Am Samstag, 17 September, geht es in die Neuauflage. Das neue innovative Lauferlebnis des Hoch-schulsports Göttingen verbindet das klassische Element „Ausdauerlauf“ mit spektakulären Hindernissen, wie einem Überseecontainer, der Stroh-ballenpyramide, einem Holzkletterturm oder einem gefüllten Wasserbe-cken. Die abwechslungsreiche Laufstrecke führt in einem Rundkurs über 5, 10 oder 15 Kilometer quer über das Gelände des Hochschulsports so-wie den angrenzenden Wald zurück ins Stadion am Sprangerweg. In jeder Runde warten mindestens 15 spannende Hindernisse, die zusätzlich zur Laufstrecke und zum inneren Schweinehund zu überwinden sind. Bei der Premiere im vergangenen Jahr fanden sich gleich über 400 neugierige Teilnehmer_innen, die sich der neuen Herausforderung gestellt haben. Der GREAT BARRIER RUN richtet sich dabei an alle Freizeit-, Breiten- und Ausdauersportler_innen aus Göttingen und Umgebung, man muss kein Mitglied des Hochschulsports sein. Durch die drei verschiedenen Längen ist es allen möglich, die Strecke zu meistern und gleichzeitig individuelle Grenzen zu testen. Besonders hilfreich ist es, sich im Team anzumelden, um sich gegenseitig zu unterstützen und den Spaß an der Veranstaltung gemeinsam zu erleben. Also schnappt euch eure Kommiliton_innen, Freunde oder Bekannte und seid dabei. Der Hochschulsport freut sich auf euch!

Zeigt, was in euch steckt!

GREAT BARRIER RUNDer erste Hindernislauf in Göttingen!

Was: Hindernislauf über 5/10/15 Kilometer mit je 15/30/45 HindernissenWann: Samstag, 17.09.2016 ab 9 UhrWo: Sprangerweg 2, 37075 Göttingen

Veranstalter: Hochschulsport Göttingen

Anmeldung unter: www.great-barrier-run.de

Alle Informationen unter: www.facebook.com/GreatBarrierRun

22 seitenwechsel Sommersemester 2016

Page 23: Seitenwechsel Sommersemester 2016

3 Strecken: 5 km, 10 km und 15 km mind. 15 Hindernisse Uni Sportzentrum Göttingen

facebook.com/GreatBarrierRunwww.great-barrier-run.de

Göttingens neuer Hindernislauf

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419 Läufer bei der PREMIERE

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25Sommersemester 2016 seitenwechsel

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Hochschulsport Angebot Sommersemester 2016

Gültig von Mo., 11. April 2016 bis So., 17. Juli 2016

Sporthallen/Außenanlagen Mo. - Fr. 7:30 - 22:30 Uhr Sa. 8:00 - 18:00 Uhr So. 9:00 - 18:00 Uhr

RoXx - das Kletterzentrum Mo. - Fr. 10:00 - 23:00 Uhr Sa. u. So. 10:00 - 22:00 Uhr

Infopoint und Fitnesszentrum - FIZ Mo. - Do. 08:00 - 22:30 Uhr Fr. 08:00 - 22:00 Uhr Sa. 09:00 - 18:00 Uhr So. 09:00 - 20:00 Uhr

Schwimmhalle Mo. - Fr. 07:00 - 09:00 Uhr Mo. - Fr. 18:00 - 20:00 Uhr Di. u. Do. 22:00 - 23:00 Uhr Sa. 09:00 - 14:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr u. 18:00 - 20:00 Uhr Sa. u. So. Familienschwimmen

Gebühren Schwimmhalle Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 1,70 € 2,50 € 3,- Zehnerkarte € 13,50 € 20,- € 25,- Saisonkarte € 70,- € 100,- € 125,-

Sauna Mo. - Fr. 16:00 - 22:00 Uhr Di. u. Do. 22:00 - 23:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr u. 17:00 - 20:00 UhrAchtung: Letzter Einlass 1 Std. vor Saunaende, Mo. u. Mi. Frauensauna

Gebühren Sauna Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 4,- € 6,- € 8,- Zehnerkarte € 35,- € 50,- € 65,-

Kinderprogramm Alle Angebote und Preise gibt es auf Seite 16 oder unter http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/kinder

Asta-Sportreferat (Wettkampfsport) Raum 419a, Tel.: 39-5660; Fax: 39-3933E-Mail: [email protected] s. Homepage www.sportreferat.uni-goettingen.de

Team: Jonas Stechmann, Milena Werthen, Dirk Dödtmann

Ansprechpersonen

Dr. Axel Bauer, LeitungRaum 408, 39-5654 E-Mail: [email protected]

Dr. Arne Göring, stellv. LeitungRaum 412, 39-6831 E-Mail: [email protected]

Alexander Reuter, M.A. (Leitung FIZ)Raum 264, 39-12304 E-Mail: [email protected]

Hanna Bierwirth (Kinderprogramm)Raum 416, 39-12152E-Mail: [email protected]

Katrin Böttger (Sekretariat)Raum 417, 39-5652E-Mail: [email protected]

Alexandra Bünting (Kinderprogramm)Raum 415, 39-10359E-Mail: [email protected]

Cathrin Cronjäger (Sportprogramm, Gleichstellung)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Yannik Freyberg (Verwaltung)Raum 267, 39-5663E-Mail: [email protected]

Lars Glitsch (Verwaltung, FIZ)Raum 267, 39-5657E-Mail: [email protected]

Anna Geisenhainer, M.A. (Rundum Gesund)Raum 414, 39-5677E-Mail: [email protected]

Mischa Lumme, M.A.Raum 413, 39-5942E-Mail: [email protected]

Stefan Meyer (FIZ)Raum 267, 39-5657E-Mail: [email protected]

Beate Müller (Verwaltung)Raum 409, 39-5650 E-Mail: [email protected]

Jasmin Reslan (Verwaltung Hallen & Rasen)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Marius Kollros, Philipp Nette (Verwaltung FIZ)(Auszubildende) Raum 268, 39-5663

Melissa Schygulla, Torben Lemmer (Kinderprogramm)(FWD) Raum 415, 39-10359

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

Teilnahmeberechtigung

Die angebotenen Veranstaltungen sind offen für alle Hochschul-mitglieder (z.B. Lehrende, Studierende, Mitarbeiter_innen im Techn.- und Verwaltungsdienst) und Hochschulangehörige (z.B. emeritierte Professor_innen, Gastdozent_innen, Lehrbeauftragte) der Georg-August-Universität. Mit Ausnahme von buchungspflichti-gen Kursen (z. B. Yoga) ist die Teilnahme an den offenen Angeboten bei vorhandener Mitgliedschaft kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wenn nicht besondere Hinweise über Teilneh-merbeschränkungen, Vorbesprechungen etc. angegeben sind. Die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nur an Veranstaltungen möglich, die explizit als Kinder- und Jugendsport-kurse ausgewiesen sind.

Für jede aktive Teilnahme am Hochschulsportprogramm besteht eine Legitimationspflicht sowohl für Hochschulmitglieder als auch Hochschulangehörige. Kontrollen werden durch das Team der Zentralen Einrichtung für den allgemeinen Hochschulsport (ZEHS) durchgeführt. Nichthochschulmitglieder haben die Möglichkeit, am Infopoint eine Gästekarte zu erwerben und haben die Möglichkeiten freie Kapazitäten wahrzunehmen.

Neben dem angebotenen Programm können universitäre Sport-gruppen (z.B. Institute, Betriebs- und Verwaltungssportgruppen, Studentenwohnheime u.a.) feste Übungs- und Spielstunden für das Semester und die Semesterferien schriftlich beantragen. Dafür ist bei Ballspielen in der Halle (Baba/Voba u.a.) eine durchschnittliche Personenzahl von mindestens 12 Aktiven erforderlich. (Antragsfor-mulare sind nur online erhältlich). Die Kontrolle erfolgt durch das Personal der ZEHS. Sofern die Übungsstunden nicht vom Personal der ZEHS geleitet werden, ist von den jeweiligen Gruppen der ZEHS ein_e Verantwortliche_r zu benennen. Über die Berücksichtigung der gestellten Anträge entscheidet die ZEHS anhand der Zahl der gestellten Anträge und der zur Verfügung stehenden Raum- und Platzkapazität.

Versicherung

1. Unfallversicherung

a) Studierende der Universität Göttingen sind bei allen im Verant-wortungsbereich der Universität liegenden Veranstaltungen des Hochschulsports mit Übungsleiter_in gesetzlich unfallversichert. Dies gilt nicht bei der freien Sportausübung und bei Gruppensport ohne Übungsanleitung. Ob bei der Teilnahme an Wettkämpfen eine gesetzliche Unfallversicherung besteht, ist für jeden Einzelfall gesondert zu prüfen. Weiterhin sind Teilnehmende an Kursen, die nicht am Sportzentrum stattfinden, nur im Einzelfall gesetzlich unfallversichert. Für die genannten Veranstaltungen, vor allem die im Ausland stattfindenden Kurse, wird eine Zusatzversicherung dringend empfohlen.

b) Mitarbeiter_innen und Angestellte der Hochschule sind bei allen offiziellen Veranstaltungen des Hochschulsports unter folgenden Be-dingungen gesetzlich unfallversichert: 1. Die sportliche Betätigung muss geeignet sein, die arbeitsbedingte und geistige Belastung auszugleichen. 2. Sie muss mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfinden. 3. Der Kreis der Aktiven muss sich im Wesentlichen auf die Mitglieder der Hochschule beschränken. 4. Der Sport muss unternehmensbezogen durchgeführt werden (offiziell durch die Institutionen der Hochschule). 5. Die Übungen müssen durch Zeit und Dauer in einem dem Ausgleichszweck entsprechenden Zusam-menhang mit der Betriebsarbeit stehen. Kurse, die nur einmal über einen kurzen Zeitraum (bis 2 Wochen) laufen und Wettkämpfe sind in keinem Fall versichert.

c) Für Beamt_innen der Universität gilt ein Unfall beim Hochschul-sport nur dann als Dienstunfall, wenn über die zuvor genannten Kriterien hinaus folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die Gruppe muss durch eine_n vom Dienstvorgesetzten beauftragte_n Übungsleiter_in angeleitet werden, - es muss eine Anwesenheitsliste geführt werden, - es muss für eine Gruppe ein genehmigter Übungs-plan vorliegen.

Eine Haftpflichtversicherung besteht nicht.

d) Gäste des Hochschulsports sind nicht gesetzlich unfallversichert und müssen für ihre Versicherung selbst sorgen.

2. Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung besteht nicht.

Hinweis zur Nutzung der Außenanlagen

Die Nutzung der Außenanlagen ist ausschließlich berechtigten Personen erlaubt. Berechtigt sind Mitglieder des Hochschulsports im Rahmen des Kursbetriebes und/oder Personen nach entsprechender Platzbuchung. Bitte beachtet: Der Konsum von Alkohol auf den Sportflächen ist ebenso verboten wie das Grillen. Es sind spezielle Flächen dafür ausgewiesen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus sicherheitstechnischen Gründen keine Ausnahmen zulassen dürfen.

Unfallmeldung

Zur Erstversorgung nach einem Unfall in Göttingen wird empfohlen, im Uniklinikum oder im Weender Krankenhaus den Durchgangsarzt aufzusuchen. Innerhalb von 3 Tagen nach dem Unfall ist ein im Sekretariat erhältliches Formblatt ausgefüllt und vom Gruppenver-antwortlichen unterschrieben abzugeben.

Sportstättenvergabe

Für freie Spielgruppen besteht die Möglichkeit, sich freie Hallenka-pazitäten/Außenanlagen zu reservieren. Bitte entnehmen Sie die Bedingungen unserer Homepage.

Anzahl der Kurstermine

Aufgrund von Sonderveranstaltungen, Feiertagen oder Uraub der Übungsleitenden kann es zu unterschiedlichen Anzahlen an Kurster-minen oder Anfangszeiten der Kurse kommen. Preisunterschiede kön-nen durch die Anzahl der Termine bedingt sein. Genauere Informati-onen können den Kursbeschreibungen Online entnommen werden.

So finden sie uns

Allgemeine Hinweise zum Hochschulsport

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Page 27: Seitenwechsel Sommersemester 2016

27Sommersemester 2016 seitenwechsel

Mitgliedschaft im HochschulsportInfo zur Mitgliedschaft im Hochschulsport

Das Angebot des Hochschulsports ist überaus vielfältig. Um Euch ein auf Eure Bedürfnisse abgestimmtes Angebot zu offerieren, haben wir verschiedene Angebotsformen entwickelt, die eine Teilnahme an unterschiedlichen Angeboten - mit jeweils eige-nen Gebühren - ermöglichen. Diese Gebühr wird als monatlicher Mitgliedsbeitrag per Lastschriftverfahren vom Konto eingezogen und erfolgt in unterschiedlichen Staffelungen. Die Mitgliedschaft BASIS ermöglicht die Teilnahme am allgemeinen Sportprogramm. Die Mitgliedschaft BASIS+ ermöglicht die zusätzliche Teilnahme an Fitnesskursen des Hochschulsports mit über 20 GroupFitness-Kursen jede Woche. FiZ-Mitglieder sind automatisch Mitglieder des Hochschulsports (incl. GroupFitness-Kurse) und müssen keinen gesonderten Hochschulsportvertrag abschließen. Für die Teilnahme am RoXx-Kletterangebot ist eine Mitgliedschaft nicht notwendig. Für einige Veranstaltungen werden zusätzliche Gebühren erhoben (siehe Kursangebot), eine rechtzeitige Anmeldung ist für diese Kurse unbedingt erforderlich.

Anmeldung zu Kursen und Stornierung

Eine Anmeldung zu unserem anmeldepflichtigen Kursangebot (im Programm gesondert gekennzeichnet) kann nach den Schnupper-wochen am Infopoint oder direkt über die Homepage erfolgen. In den ersten zwei Wochen des Semesters stehen Euch alle Kursan-gebote des Hochschulsports zum Ausprobieren frei zur Verfügung (gilt nicht für das RoXx, das FiZ, die Schwimmhalle & Sauna). Wenn Ihr Fragen zum Angebot und einzelnen Kursen habt, wendet Euch bitte direkt an den Infopoint des Sportzentrums. Die Anmeldung startet am 25.04.2016 um 12 Uhr online oder am Infopoint (nur Barzahlung)!

Es ist unser oberstes Ziel, Euch ein qualitativ hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Angebot zu machen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn wir unsere Verwaltungskosten so niedrig wie

möglich halten. Stornierungen von Kursanmeldungen sind deshalb grundsätzlich nur mit ärztlichem Attest möglich.

Vertragsabschluss und Kündigung

Eine Anmeldung zu unseren Angeboten ist jederzeit am Infopoint möglich. Einen entsprechenden Vertragsvordruck findet Ihr auf unserer Homepage oder direkt am Infopoint.

Die Kündigung der Mitgliedschaft im Hochschulsport ist nach der Mindestlaufzeit von 3 Monaten mit einer zweiwöchigen Kündi-gungsfrist möglich. Kündigungen bitte ausschließlich per Email an [email protected]. Die FiZ-Verträge haben gesonderte Vertragslaufzeiten. Die Kündigungsfristen hierfür entnehmt Ihr bitte direkt den Vertragsvordrucken. Unser Team am Infopoint steht Euch auch hierbei beratend zur Seite.

Wenn sich Eure persönlichen Daten ändern, teilt uns dies bitte umgehend schriftlich oder per Mail mit, damit wir Euch bei Pro-grammänderungen und Sonderveranstaltungen erreichen können.

Solltet Ihr einmal gekündigt haben, wird im Falle eines Wiederein-trittes eine einmalige Bearbeitungsgebühr für den Folgevertrag von 5,-€ fällig.

Eure Eintrittskarte: Der Ausweis

Um die Drehkreuze und Zugangskontrollen an den Eingängen zu den Sporthallen zu passieren, benötigt Ihr Euren Studierendenaus-weis. Angestellte benutzen bitte Ihren Bedienstetenausweis, für

Alumnis der Uni Göttingen gibt es einen Alumniausweis im Alumnibüro. Für Gäste gibt es einen Hochschulsport-Gä-steausweis (für einmalig 5,- €), den Euch unser Team am Infopoint ausstellt. Der Ausweis muss einmalig am Infopoint eingelesen werden.

Deine Checkliste zur Teilnahme

11.04. 18.04. 25.04.

Programmstart Buchungsp�ichtigen Kurse Kursbuchung

Ab hier starten die Schnupperwochen

14 Tage kannst Du in (fast) alle freien und angeleiteten Übungszeiten reinschnuppern.

Start der buchungsp�ichtigen Kurse

Ab sofort kannst Du auch hier einma-lig in unser kostenp�ichtiges Programm schnuppern!

Start der Kursbuchung

Um 12 Uhr startet die Kursbuchung: First come, �rst serve. Du benötigst einen Hochschulsport Account, den du über unser Buchungssystem einrichten kannst.

Page 28: Seitenwechsel Sommersemester 2016

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

basis

basis+

Unsere Mitgliedschaftenauf einen Blick

Sportprogramm

Group-FitnesskurseSportprogramm

ab 2,20 € mtl.

ab 5,40 € mtl.

ab 30 € mtl.

roXx total Mitgliedschaft im

Kletterzentrum

Sportprogramm

fitness

fitness

fitness total

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Schwimmbad und

Sauna unbegrenzt

Sportprogramm

Sportprogramm

Sportprogramm

ab 14 € mtl.

ab 16 € mtl.

ab 25 € mtl.

trainieren bis 16 Uhr!

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29Sommersemester 2016 seitenwechsel

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mmUnsere Mitgliedschaften Wichtige Hinweise

Hinweis zu den Angaben im seitenwechsel

Wir bemühen uns, den seitenwechsel so aktuell und fehlerfrei wie möglich zu erstel-len. In Einzelfällen sind Änderungen jedoch nicht zu vermeiden. Das tagesaktuelle Pro-gramm sowie eine Angabe der Anzahl der Kurstermine kann auf der Homepage des Hochschulsports jederzeit eingesehen wer-den.

Wir haben zum besseren Verständnis die Bezeichnungen der Kurse vereinheitlicht: Die Kurse sind in Level eingeteilt, die sich wie folgt gestalten:

Level 1 = Einstieg; Level 2 = mit Vorerfah-rung; Level 3 = Fortgeschrittene; Level 4 = Wettkampfteams.

Nutzung der Außenanlagen

Ab dem Sommersemester gelten neue Be-dingungen für Beachvolleyball und Tennis: Die Nutzung der Beach- und Tennisplätze des Uni Sportzentrums ist ausschließlich berechtigten und angemeldeten Gruppen vorbehalten. Eine freie, unangemeldete Nutzung ist nicht möglich. Eine Reservie-rung und Anmeldung ist ab dem Sommerse-mester 2016 über eine Einzelplatzbuchung (stundenweise) ab dem 11.04.2016 auf der Homepage des Hochschulsports möglich.

Vorab können regelmäßig spielende Grup-pen vom 01.04.2016 bis zum 08.04.2016 Blockbuchungen für das gesamte Som-mersemester vornehmen (20 % Nachlass). Die Anmeldung eines Turniers bzw. einer Sonderveranstaltung ist ebenfalls über die Hochschulsport Homepage im vorgege-benen Zeitrahmen möglich.

Bitte beachtet: Alle Nutzenden der Beach- und Tennisplätze müssen Mitglieder des Hochschulsports sein und sich auf Nach-frage durch den Studierenden-, Bedienste-ten- oder Gästeausweis ausweisen können. Einzige Ausnahme ist hier die einmalige Nutzung der Beach- und Tennisplätze in Form von einer Sonderveranstaltung.

Schnupperwochen im Hochschulsport

Schnuppert rein in das vielfältigste Sport-angebot Göttingens! In den ersten zwei Wochen der Vorlesungszeit habt Ihr die Möglichkeit, die bunte Vielfalt des Hoch-schulsportprogramms zu testen und euch das geeignete Angebot herauszusuchen (gilt nicht für die Schwimmhalle, Sauna, RoXx & FiZ).

Sportartenverzeichnis2 in 1 ........................................................................31Aikido ......................................................................32Aquajogging ........................................................36Autogenes Training ...........................................36Azubi Sport ...........................................................42Badminton ............................................................32Basketball ..............................................................32Bauchtanz .............................................................36Beach-Volleyball .................................................36Bewegte Pause ...................................................42Bike-Polo ................................................................32BodyWorkout ......................................................31Bogensport ...........................................................32Box Condition .....................................................31Boxen ......................................................................32Bujinkan Ninjutsu ...............................................32Capoeira .................................................................32CardioFit ................................................................31Cardio-Intervall ..................................................31Cricket .....................................................................32deepWORK™ .........................................................36DLRG Rettungsschwimmen ............................36Fechten ..................................................................32Floorball (Unihockey) ........................................32Folkloretanz ..........................................................33Functional Fitness ..............................................36Fußball ....................................................................33Futsal .......................................................................36Gesellschaftstanz ................................................36Gesundheitssport für Mitarbeitende ..........42Golf ..........................................................................37Handball ................................................................33Headis .....................................................................33Hip Hop ..................................................................37HIT 2in1 ..................................................................31Hockey ....................................................................33Indischer Kathak-Tanz .......................................37

Indoor Cycling .....................................................37Inline-Hockey .......................................................33Jazztanz ..................................................................37Jokeiba ...................................................................33Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren ....33Judo .........................................................................37Jugger .....................................................................33Kanu ........................................................................37Kanupolo ...............................................................33Kanu Wildwasser .................................................30Karate ......................................................................33Kendo .....................................................................33Kenjutsu .................................................................34Kickboxen / Muay Thai .....................................34Kinder .....................................................................40Kitesurfen ..............................................................30Klassisches Ballett...............................................37Kung Fu ..................................................................34Lacrosse .................................................................34Lateinformation ..................................................34Leichtathletik .......................................................34Luftpistole / Luftgewehr Präzisionssport ...37Modern Dance .....................................................37MTV - Music Video Dance ................................37Muscle Burner .....................................................31No Limit für Männer ..........................................31Orientierungslauf ...............................................34Parkour ...................................................................34Pferdesport ...........................................................38Philippinische Kampfkunst - Modern Arnis ....38Pilates ......................................................................38PowerFit .................................................................31Progressive Muskelentspannung .................38Qi Gong ..................................................................38Rhönradturnen ....................................................34Ringen ....................................................................34Rock ‚n‘ Roll ...........................................................38

Rückenkurs ...........................................................38Rudern ....................................................................34Rugby ......................................................................34Salsa ........................................................................38Schwimmen..........................................................34Segelfliegen ..........................................................35Selbstverteidigung ..................................38 & 41Speed Badminton ..............................................35Sportmassage / Klassische Massage ...........38Step‘ n Style ..........................................................31Stressbewältigung .............................................41Tae Bo® ...................................................................31Taekwondo ...........................................................35Taichi-Chuan ..............................................38 & 41Tauchen/Sporttauchen ....................................38Team-Aktiv-Tage .................................................42Tennis ......................................................................38Tischtennis ............................................................35Trampolin ..............................................................35Trecking .................................................................30Triathlon .................................................................35Tricking und Calesthenics ...............................35Turnen ....................................................................35Ultimate Frisbee ..................................................35Unterwasserrugby .............................................35Vertikaltuch ..........................................................35Volleyball ...............................................................35Wakeboarden.............................................30 & 39Wasserball .............................................................35Weekend Fit ..........................................................31Wellenreiten .........................................................30Windsurfen ...........................................................30Wrestling ...............................................................35Yoga .........................................................................39Zeitgenössischer Tanz und Contact Improvisation ............................39 & 41Zumba ....................................................................39

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

Wir bieten diverse Reisen für eine aktive Urlaubsgestaltung an. Dabei le-gen wir großen Wert auf Euren Unterricht von Level 1 bis Level 3. Genaue Informationen sind auf der Homepage einsehbar. Eine Vorbesprechung/Infoveranstaltung findet zu allen Exkursionen statt. Termine sind den Beschreibungen auf der Homepage zu entnehmen.

Kanu Wildwasser

Block 26.07. - 03.08.2016 Exkursion A: Wildalpen mit Malte und Marie

Die Salza bietet rund um den Ort Wildalpen in der Steiermark Wildwasser in leichten bis moderaten Schwierigkeitsgraden. Damit bietet sie ideale Bedingungen für Kajak-Neulinge, fortgeschrittene Paddler_innen kommen durchaus auch auf ihre Kosten.

Studierende 320,00 € Bedienstete 350,00 € Externe 380,00 € Axel Bauer [email protected]

Kitesurfen

Kitesurfkurs auf Rügen 17.09. - 24.09.2016

Auf Rügen gibt es nicht nur herausragende Bedingungen für alle Le-vel. Auch die Rahmenbedingungen stimmen hier: Die Unterkunft im Piratennest ist komfortabel und liegt direkt am Surfcamp. Material kann zu stark vergünstigten Tarifen genutzt werden. Für den Kiteein-stieg steht ein riesiges Stehrevier zur Verfügung; Fortgeschrittene können sich in die Wellen stürzen. Und auch das Partyleben kommt hier nicht zu kurz: Ob beim Lagerfeuer am Strand, im eigenen Hot-Tub auf der Terasse.

Studierende 370,00 € Bedienstete 390,00 € Externe 420,00 € Arne Göring [email protected]

Trecking

Durchquerung des Kaisergebirges

Kurs 1: 24.07. - 28.07.2016

Kurs 2: 19.09. - 23.09.2016

Euch erwartet eine fünftägige Wanderung auf aussichtsreichen Pfaden, auf Wilderersteigen und klassischen, gesicherten Passagen durch den Zahmen und Wilden Kaiser auf das Ellmauer Tor, auf den Gipfel der Hinteren Goinger Halt (2.195 m), zur Gruttenhütte und auf den Gipfel des Scheffauer (2.113 m), den westlichsten Eckpfeiler im Wilden Kaiser. Diese großartige Durchquerung mit einer reichen Flora führt durch das Zentrum des Kaisergebirges; wir besteigen da-bei die höchsten und mächtigsten Berggestalten. Geleitet wird das Abenteuer duch erfahrene und staatl. gepr. Berg- und Skiführer.

Studierende 575,00 € Bedienstete 615,00 € Externe 655,00 € Axel Bauer [email protected]

Wakeboarden

Wakeboardwochenende am Alfsee

Kurs 1: 10.06. - 12.06.2016

Kurs 2: 26.08. - 28.08.2016

Untergebracht in 3er Apartments ist die Anlage direkt vor der Tür - ihr werden von zwei erfahrenen Wakeboardern mit den „Obsticals“ des Wassers vertraut gemacht. Wenn du noch nie auf einem Board gestan-den hast, werden wir dich an diesem Wochenende dazu bringen.

Studierende 200,00 € Bedienstete 220,00 € Externe 240,00 € Gesa Winnemuth [email protected]

Wellenreiten

Marokko

Kurs 1: 01.09. – 10.09.2016 (10 Tage)

Kurs 2: 10.09. – 20.09.2016 (10 Tage)

Kurs 3: 20.09. – 30.09.2016 (10 Tage)

Endless Summer in Marokko! Wir haben einen absoluten Geheimtip für Euch ausfindig gemacht: Ein Strand mit optimalen Surfbedin-gungen, ein Haus in traumhafter Lage direkt am Strand und freund-liche Locals, die uns wie Freunde aufnehmen.An der Westküste Marokkos gelegen, bietet die Reise die optimalen Bedingungen, um Sonne und Meer zu genießen, wenn unser Sommer schon vorbei ist. Nähere Informationen auf der Vorbesprechung.

Studierende 380,00 € Bedienstete 400,00 € Externe 430,00 € Arne Göring [email protected]

Fuerteventura

Frühjahr: 04.05. - 11.05.2016

Studierende 240,00 € Bedienstete 260,00 € Externe 280,00 €

Sommer Kurs 1: 14.09. - 25.09.2016

Sommer Kurs 2: 25.09. - 05.10.2016

Studierende 410,00 € Bedienstete 430,00 € Externe 460,00 €

Ein Sommertraum: Wellenreiten auf den Kanaren. Mit unserem Koo-perationspartner Waveexperience haben wir mit Corralejo auf Furte-ventura einen Top Spot aufgetan. Ihr seid in modernen Appartments in direkter Nähe zum Strand untergebracht. Tagsüber bekommt Ihr Wellenreitunterricht, könnt frei üben oder das Strandleben bei ange-nehmen Temperaturen und sonnigem Wetter genießen. Clara Garleff [email protected]

Mimizan Plage

09.09. – 16.09.2016

Mimizan, die Perle der Côte d‘Argent, ist ein Dorf direkt am Meer. Zweigeteilt durch den Fluss Courant und nahe des Sees Aureilhan versprüht dieser Urlaubsort maritimes Flair en masse. Der nörd-liche Teil des Ortes, in dem auch der Campingplatz angesiedelt ist, lockt mit einer mondänen Strandpromenade und einer idyllischen Fußgängerzone

Studierende 449,00 € Bedienstete 469,00 € Externe 489,00 € Arne Göring [email protected]

Windsurfen

Windsurffreizeit Ringkoebingfjord/Skaven (Dänemark)

Die mittlerweile schon legendären Dänemarkkurse bieten für Einsteiger wie für fortgeschrittene Windsurfer neben optimalem Ma-terial auch optimale Bedingungen, vor allem aber jede Menge Spaß. Genaue Infos in der Kursbeschreibung auf der Homepage.

Kurs 1: 16.07.16-23.07.16

Kurs 2: 23.07.16-30.07.16

Studierende 350,00 € Bedienstete 370,00 € Externe 390,00 €Matthias Maume [email protected]

Kurs Herbst 1: 24.09.16 - 01.10.16

Kurs Herbst 2: 01.10.16 - 08.10.16 (Herbst Kurs 1 + 2 in Kombination vergünstigt buchbar)

Studierende 295,00 € Bedienstete 315,00 € Externe 325,00 €[email protected]

Exkursionen ... Genaue Leistungsbeschreibungen und Termine zu Vorbesprechungen sind auf der Homepage einsehbar.

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31Sommersemester 2016 seitenwechsel

GroupFitness Kurse

2 in 1

Hier bekommt ihr 2 Kurse in einem, also das Beste aus PowerFit und intensivem Body Workout in einer Stunde vereint! Nach 30min Cardiotraining geht es anschließend mit und ohne Geräte (Hanteln, Therabänder etc.) in ein effektives Ganzkörpertraining.

BodyWorkout

BodyWorkout ist ein effektives Ganzkörpertraining, bei dem die Hauptmuskelgruppen gezielt trainiert werden und die allgemeine Ausdauer verbessert wird.

Box Condition

Cardio Power -- Test your limits! 60 Minuten intensives Ausdauer-training mit Kickbox- und Aerobicelementen für alle, die sich richtig auspowern wollen. Vorkenntnisse im Boxsport sind nicht erforder-lich.

CardioFit

Du willst nicht nur schwitzen und dein Herz-Kreislauf-System trainie-ren, sondern dabei auch gerne eine einfache Choreografie erlernen? Dann bist du in diesem Kurs genau richtig. Abgerundet wird die Stunde durch die Kräftigung der wichtigsten Muskelgruppen und einer kurzen Entspannung am Schluss.

Cardio-Intervall

Du willst ein effektives Herz-Kreislauf-Training, bei dem du ordent-lich ins Schwitzen kommst und dich richtig auspowern kannst? Dann bist du hier genau richtig. Einfache Übungen werden im Wechsel zu schnellen und langsameren Beats ausgeführt, so dass dein Körper lernt sich in der aktiven Pause zu erholen, damit du beim Tempo-wechsel wieder voll durchstarten kannst.

HIT 2in1

Das Beste aus BoxCondition und MuscleBurner in einem Kurs zusammengefasst. Intensives Herz-Kreislauf-Training verbunden mit einem anstrengenden Ganzkörperworkout fordern dich heraus und bringen dich ordentlich zum Schwitzen.

Muscle Burner

BBP Extrem - Feel your body. Intensives Ganzkörpertraining mit dem Schwerpunkt Bauch, Rücken, Beine und Po. Für alle, die sich richtig auspowern wollen und keine Angst vor Muskelkater haben.

No Limit für Männer

Du suchst eine Herausforderung - dann bist du hier richtig. NoLimit soll dich nicht nur körperlich anstrengen, sondern dich an dein Limit bringen. Klassische Übungen zum Kraftaufbau in Verbindung mit Übungen, die Agilität und Ausdauer fordern, bringen dich genau an dieses Limit. Elektronische Musik begleitet und unterstützt dein Auspowern.

PowerFit

Du willst ein effektives Herz-Kreislauf-Training, bei dem du ordent-lichen ins Schwitzen kommst und dich richtig auspowern kannst? Dann bist du hier genau richtig. Nach dem Warm up folgt ein inten-siver Cardioteil, der dich ordentlich fordert. Im Anschluss erfolgt ein Cool down und eine kurze Kräftigungsphase, bevor die Stunde mit entsprechender Dehnung und einer Entspannung beendet wird

Step‘ n Style

Schweißtreibende Choreographien zu toller Musik. Schalte einfach deinen Kopf aus und lass deine Füße laufen. Eine Stunde lang bauen wir jede Woche eine neue Choreographie am Step auf.

Tae Bo®

TaeBo ist ein intensives Ganzkörperworkout, das Elemente aus asia-tischen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen mit Aerobic verbindet und zu schneller Musik (ca. 160 bpm) ausgeführt wird. TaeBo Intro-Stunden (Techniktraining) werden in diesem Kurs mit TaeBo-Stunden (60 min. durchgängiges Workout) kombiniert.TaeBo ist für jeden, der etwas für sich und seinen Körper tun möchte.Hier im Hochschulsport könnt ihr das Original IFAA Billy Blanks TaeBo erleben!

Weekend-Fitness Weekend Fit

Die Weekend-Fitness Kurse wird von unseren Teamer_innen im Rotationsverfahren angeboten. Daher kommt es zu wechselnden Kursinhalten, die der Homepage entnommen werden können.

Unser GroupFitness Kursangebot bietet ca. 20 Kurse mit un-terschiedlichen Intensitäten und Trainingszielen. Dabei versu-chen wir stets neue Fitness-Trends aufzugreifen und für unsere Zielgruppe anzupassen. Achtung: Mitunter kann es zu sehr vollen Kursen kommen. Bitte beachtet dabei, dass wir auf eine hohe Auslastung angewiesen sind, um diese Angebote in dieser Form erhalten zu können.

Der Infotext gibt einen kurzen Eindruck auf die Inhalte und Ele-mente, die zu erwarten sind. Wir wollen Trends setzen:

Mit dem NoLimit Kurs für Männer mit Nils, möchten wir die Tür zu einer weiblich dominierten GroupFitness-Szene bewusst für Männer öffnen.

Weitere Infos können unserer Homepage entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/groupfitness [email protected]

Page 32: Seitenwechsel Sommersemester 2016

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

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Aikido

Angeleitete Kurse

Di. 20:15 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Do. 20:00 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Sa. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Waffentraining Level 1-3Maximilian Rössner [email protected]

Badminton

Angeleitete Kurse

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 1 Level 1-2

Mo. 18:00 - 19:00 Spielhalle 1+2 Level 2-3

Do. 16:30 - 17:30 Spielhalle 1 Level 1-2

Do. 17:30 - 18:30 Spielhalle 1 Level 2-3

Freie Übungszeiten

Mo. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Level 1-2

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Level 2-3

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Level 3

Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 3 Level 1-3

Sa. 10:00 - 13:45 Spielhalle 1+2+3 Level 1-3

Bitte die Felder selbstständig auf- und abbauen.Cong Hanh Nguyen [email protected]

Basketball

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Level 3 (Frauen)

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 3 Level 1

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Level 2-3

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 3 Level 2-3

Mi. 20:30 - 22:00 Spielhalle 3 Level 4 (Männer)

Freie Übungszeiten

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 3 Level 1-3

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 2 Level 1-3

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2 Level 1-3

Mi. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2 Level 2-3

Sa. 10:00 - 12:00 Turnhalle Level 1-3Sebastian Menger-Hohensee [email protected]

Bauchtanz

Freie Übungszeit

Fr. 19:00 - 20:30 Studio 1 Level 1-3Camila Costa Castro [email protected]

Bike-Polo

Freie Übungszeit

Do. 18:00 - 20:00 Streetballplatz Level 1-3 Anna Nittel [email protected]

Bogensport

Zusatzinformationen siehe Online-Kursbeschreibung

Mo. 15:00 - 18:00 Turnhalle Level 1

Mi. 16:00 - 19:00 Kampfsporthalle Level 3

Fr. 15:00 - 18:00 Turnhalle Level 1

So. 09:00 - 11:00 Spielhalle 1+2+3 Level 4David Bolik [email protected]

Boxen

Konditions- und Techniktraining

Mi. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 1-3

Fr. 21:00 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1

Fr. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 15:00 - 17:00 Multihalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bujinkan Ninjutsu

Angeleiteter Kurs

Mi. 20:30 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 16:00 - 18:00 Kursraum B Level 1-3Torben Schulze [email protected]

Capoeira

Freie Übungszeit

So. 11:00 - 12:30 Studio 1 Level 1-3Dirk Raiser [email protected]

Cricket

Techniktraining

Fr. 17:00 - 20:00 Stadionplatz 1 Level 1-3

Übungszeiten an verschiedenen Terminen

So. 13:00 - 16:00 Rasenplatz 2 Level 1-3Thomas Sicking [email protected]

Fechten

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Multihalle Level 1

Di. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 2-3

Do. 20:30 - 22:30 Multihalle Level 2-3

Freie Übungszeit

So. 11:00 - 14:00 Multihalle Level 2-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Floorball (Unihockey)

Angeleitete Kurse

Di. 17:30 - 19:00 Turnhalle Level 1

Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Level 1-3

So. 12:00 - 14:00 Spielhalle 2+3 Level 3Garrett Good [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 11.04.2016 - zu Beginn 2 Wochen schnuppern)

Page 33: Seitenwechsel Sommersemester 2016

33Sommersemester 2016 seitenwechsel

Folkloretanz

Angeleiteter Kurs

Mi. 20:00 - 21:30 Clubhaus ASC Danziger Str.21 Johanna Ella [email protected]

Fußball

Freie Übungszeiten mit Anmeldung wegen hoher Nachfrage

Do. 19:00 - 21:00 Rasenplatz 3 Level 1-2

Sa. 14:00 - 16:00 Rasenplatz 2 Level 4 (Männer)

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Angeleitete Kurse

Mo. 17:00 - 19:00 Rasenplatz 3 Level 2-3 (Männer)

Mo. 19:00 - 21:00 Rasenplatz 3 Level 1-2 (Mixed)

Di. 18:00 - 19:30 Rasenplatz 1 Level 4 (Frauen)

Do. 17:00 - 19:00 Stadionplatz 2 Level 1 (für Frauen)Yannick Schade [email protected]

Gesellschaftstanz

Übungsabend für alle

So. 18:00 - 20:00 Gymnastikhalle Level 1-4Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Handball

Angeleitete Kurse

Mo. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Level 1

Mo. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Level 2-3

Do. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Level 3Nele Röhrs [email protected]

Headis

Angeleiteter Kurs

Do. 16:00 - 17:30 Multihalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Fr. 16:00 - 18:00 Kursraum C Level 1-3Veit Wittenborn [email protected]

Hockey

Angeleiteter Kurs

Mo. 19:00 - 21:00 Stadionplatz 1 Level 1-3Jonas Weyl [email protected]

Inline-Hockey

Angeleitete Kurse

Di. 19:00 - 20:30 Turnhalle Level 1-3

Fr. 20:30 - 22:00 Halle Zietenterrassen Level 3-4

Freie Übungszeit

Do. 17:30 - 19:00 Skaterplatz Level 1-3Tim Gralla [email protected]

Jokeiba

Angeleiteter Kurs

Di. 16:30- 18:00 Stadionplatz 1 Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren

Angeleitete Kurse

Fr. 18:00 - 20:00 Turnhalle Level 1-3

Sa. 14:00 - 16:00 Turnhalle Level 1-3

Freie Übungszeiten

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 1 Level 1-3

Do. 20:00 - 22:00 Studio 2 Level 1-3Detlef Müller [email protected]

Jugger

Angeleiteter Kurs

Mo. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 1 Level 1-3

Freie Übungszeit

Do. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 1 Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Kanupolo

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Freie Übungszeit

Fr. 22:00 - 23:30 Schwimmhalle Level 1-3

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 €

Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Karate

Angeleitete Kurse

Mo. 8:00 - 9:00 Kursraum B Kata-Kurs Level 1-3

Mo. 15:30 - 17:30 Kursraum B Level 1

Mi. 19:00 - 20:30 Kampfsporthalle Level 2-3

Do. 16:30 - 18:00 Kampfsporthalle Level 1

Freie Übungszeit

So. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Level 1-3Thomas Niklas [email protected]

Kendo

Angeleitete Kurse

Mo. 17:30 - 19:30 Kampfsporthalle Level 1

Mi. 18:00 - 20:00 Multihalle Rüstungstr. Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 10:00 - 12:00 Kursraum B Level 1-3Stephan Töllner [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 11.04.2016 - zu Beginn 2 Wochen schnuppern)

Page 34: Seitenwechsel Sommersemester 2016

34

Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

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Kenjutsu

Angeleiteter Kurs

Sa. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeiten

Mo. 16:00 - 17:30 Kampfsporthalle Level 1-3

Fr. 19:30 - 22:00 Kursraum B Level 1-3Alfred Benedikt Brendel [email protected]

Kickboxen / Muay Thai

Angeleiteter Kurs

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 1 Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Level 1-3Johannes Schmitz [email protected]

Kung Fu

Angeleitete Kurse

Fr. 15:00 - 18:00 Multihalle Level 1-3

So. 17:00 - 19:00 Multihalle Level 1-3Kim-Sara Wagner [email protected]

Lacrosse

Angeleitete Kurse

Mo. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 2 Level 1-3 (Männer)

Mo. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 1 Level 1-3 (Frauen)

Mi. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 1 Level 1-3 (Frauen)Moritz Dehl [email protected]

Lateinformation

Freie Übungszeiten

Do. 20:00 - 22:00 Studio 1 Level 1-3

So. 18:00 - 20:00 Studio 1 Level 1-3Julia Schwarzenberg [email protected]

Ringen

Angeleiteter Kurs

Fr. 17:30 - 19:30 Kursraum B Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 18:00 - 20:00 Kursraum B Level 1-3Paolo Fantinel [email protected]

Leichtathletik

Angeleiteter Kurs

Mo. 18:00 - 19:30 Stadionplatz 2 Level 1-3

Freie Übungszeit

Do. 16:00 - 18:00 Werferplatz Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Orientierungslauf

Termin wird per E-Mail abgestimmt Level 2-3

Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme per E-Mail an [email protected] Döllgast [email protected]

Parkour

Angeleitete Kurse

Di. 20:30 - 22:30 Turnhalle Level 1

Do. 19:30 - 22:00 Turnhalle Level 2-3

Fr. 15:00 - 17:00 Uni Sportzentrum Level 1

Freie Übungszeit

Sa. 16:00 - 18:00 Turnhalle Level 1-3

Lucas Mittelmeier [email protected]

Rhönradturnen

Angeleiteter Kurs

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 14:00 - 16:00 Spielhalle 3 Level 2-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Rudern

Di. 17:00 - 22:00 Boothaus Wilhelmshausen Level 4

Das Training findet vom 12.04. bis zum 01.11.2016 statt.

Blockwochenende Kurs

27.05.-29.05. Boothaus Wilhelmshausen Level 1

sowie diverse Ruderwochenenden siehe Homepage

Blockwochenende Wanderfahrt

13.05.-16.05. Neckar Level 2-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Rugby

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 3 Level 1-3

Do. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 2 Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 16:00 - 18:00 Stadionplatz 1 Level 1-3Arne Wenzel [email protected]

Schwimmen

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Mo. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Di. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

Mi. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle Level 1-3

Do. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

So. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 11.04.2016 - zu Beginn 2 Wochen schnuppern)

Page 35: Seitenwechsel Sommersemester 2016

35Sommersemester 2016 seitenwechsel

Segelfliegen

Verschiedene Termine 2016 Bad Gandersheim Thomas Räppel [email protected]

Speed Badminton

Freie Übungszeit

Sa. 14:00 - 16:00 Spielhalle 3 Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Taekwondo

Angeleiteter Kurs

Di. 17:00 - 19:00 Kursraum B Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 14:00 - 16:00 Kampfsporthalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Tischtennis

Angeleiteter Kurs

Di. 16:00 - 17:30 Turnhalle Level 1-4

Freie Übungszeiten

Do. 16:00 - 17:30 Kursraum C Level 3-4

Fr. 18:00 - 20:00 Multihalle Level 1-3

Sa. 14:00 - 17:00 Kursraum C Level 1-3

Die Tische müssen selbstständig auf- und abgebaut werden.Anna-Katharina Fabian [email protected]

Trampolin

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1 Level 1-3

Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1 Level 1-3

So. 12:00 - 14:00 Spielhalle 1 Level 1-3Felix Maischner [email protected]

Triathlon

RSC Rennradtraining

Do. 18:00 - 20:00 Jahnstadion Level 2-3Johannes Schmitz [email protected]

Tricking und Calesthenics

Freie Übungszeit

So. 16:00 - 18:00 Turnhalle Level 1-3

Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Ultimate Frisbee

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 2 Level 1-2

Do. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 1 Level 3-4

Freie Übungszeit

So. 17:00 - 19:00 Stadionplatz 1 Level 2-3

Esther Kunay [email protected]

Unterwasserrugby

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Mo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 1-3

Fr. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 1-3

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Hecke Degering [email protected]

Volleyball

Freie Übungszeiten mit Anmeldung wegen hoher Nachfrage

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 2 Level 3

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1 Level 1-2

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Level 2-3

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 €

Angeleitete Kurse

Mo. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Level 2

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 3 Level 4

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 2 Level 2-3

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 3 Level 2-3

Do. 17:00 - 18:30 Spielhalle 2+3 Level 1-2

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 1 Level 1Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Wasserball

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Angeleitete Kurse

Di. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Do. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Marcus Klein [email protected]

Wrestling

Angeleiteter Kurs

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 2 Level 1Philipp Kostka [email protected]

Turnen

Angeleitete Kurse

Mo. 20:00 - 22:00 Turnhalle Level 1-3

Mi. 20:00 - 22:00 Turnhalle Level 1-3Stefan Munk [email protected]

Vertikaltuch

Angeleitete Kurse

Fr. 20:00 - 22:00 Turnhalle Level 1

So. 18:00 - 20:00 Turnhalle Level 2-3Natalie Nowak [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 11.04.2016 - zu Beginn 2 Wochen schnuppern)

Page 36: Seitenwechsel Sommersemester 2016

36

Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

Aquajogging

Mo. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle Level 1-3

Di. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Autogenes Training

Mi. 18:30 - 19:30 Ebene 4 Seminarraum Level 1-3

Autogenes Training versucht, über den Ansatz der konzentrativen Selbstentspannung zu beruhigen, gelassener zu werden und das innere Gleichgewicht herzustellen. Das Programm eignet sich her-vorragend zum Stressabbau und zur Prüfungsvorbereitung.

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bauchtanz

Di. 19:00 - 20:30 Studio 1 Level 1

Di. 20:30 - 22:00 Studio 1 Level 2

Do. 18:30 - 20:00 Studio 1 Level 3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Camila Costa Castro [email protected]

Beach-Volleyball

Einführung für erfahrene Hallenvolleyballer_innen

Es werden Grundtechniken und –taktiken gelehrt sowie das Spiel „2 gegen 2“ vermittelt.

Kurs 1: Mo. 16:30 - 18:00 Beachplatz 4

Kurs 2: Di. 18:15 - 19:45 Beachplatz 3

Kurs 3: Mo. 18:00 - 19:30 Beachplatz 3

Studierende 15,00 € Bedienstete 20,00 € Externe 20,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

deepWORK™

Di. 19:00 - 20:00 Kampfsporthalle Level 2-3

Do. 17:30 - 18:25 Multihalle Level 1-3

Die deepWORK TM Bewegungsabläufe verbinden Anspannung und Entspannung in Kombination mit Atemübungen. Geistige und körperliche Gegensätze werden in einem funktionellen Workout ver-eint, zugleich wird die Beweglichkeit erhöht und Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer werden verbessert.

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

DLRG Rettungsschwimmen

Mi. 20:45 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Ziel des Kurses ist die Erlangung des DLRG-Rettungsschwimmabzei-chen in Bronze, Silber oder Gold.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Pia Christensen [email protected]

Functional Fitness

All-in-all ist ein Gruppentraining für alle Leistungslevel, welches zu festen Zeiten von einem festen Übungsleitenden betreut und durchgeführt wird. Durch natürliche Bewegungsformen trägt das Functional Training dazu bei, variabel trainieren zu können, um für den Alltag, Training oder Wettkampf zu sein. Zur Teilnahme wird eine Mitgliedschaft im FIZ benötigt (kein Schnuppern möglich!).

Mo. 17:15 - 18:30 Kursraum A Level 1-3

Mo. 20:15 - 21:30 Kursraum A Level 1-3

Di. 18:45 - 20:00 Kursraum A Level 1-3 (für Frauen)

Di. 20:15 - 21:30 Kursraum A Level 1-3

Mi. 10:30 - 11:45 Kursraum A Level 1-3

Mi. 18:30 - 19:45 Kursraum A Level 1-3

Do. 18:45- 20:00 Kursraum A Level 1-3

Fr. 10:30 - 11:45 Kursraum A Level 1-3

TABATA

Montags

Kurs 1: 18:30 - 19:00 Turnhalle Level 1-3

Kurs 2: 19:00 - 19:30 Turnhalle Level 1-3

Kurs 3: 19:30 - 20:00 Turnhalle Level 1-3

Donnerstags

Do. 18:00 - 18:30 Turnhalle Level 1-3

Do. 18:30 - 19:00 Turnhalle Level 1-3

Do. 19:00 - 19:30 Turnhalle Level 1-3

TRX SchlingenTraining

Di. 18:15 - 18:45 Kursraum A Level 1-3

Mi. 17:15 - 17:45 Kursraum A Level 1-3

Mi. 17:45 - 18:15 Kursraum A Level 1-3

Do. 16:30 - 17:00 Kursraum A Level 1-3

30-minütiges Intervall-Kraft-Workout mit dem Schlingentrainer, Musik und viel Spaß in der Gruppe!

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Futsal

So. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1+2+3 Uni-Liga Team Level 4

Ablauf in Selbstorganisation.

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Gesellschaftstanz

Anmeldung am Informationsabend am 13.04.2016 um 19:30 Uhr für die Einstiegskurse (d.h. Level 1) und um 20:30 Uhr für die Fortge-schrittenenkurse in der Gymnastikhalle. Die Anmeldung sollte paarweise erfolgen. Es werden aber im Rahmen der Anmeldung wie immer „Singlelisten“ ausgelegt.

Mo. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Level 3

Mo. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Level 4

Mi. 19:00 - 20:30 Gymnastikhalle Level 1

Mi. 20:30 - 22:00 Gymnastikhalle Level 2

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 18.04.2016 – zu Beginn 1 Woche schnuppern)

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Page 37: Seitenwechsel Sommersemester 2016

37Sommersemester 2016 seitenwechsel

Do. 19:30 - 21:00 Gymnastikhalle Level 1

Do. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Level 2

ACHTUNG: kein Schnuppern möglich!

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Golf

Kurse für den Erhalt einer Platzerlaubnis

Do. 17:00 - 18:40 GC Hardenberg Level 1

Blockkurs an verschiedenen Wochenenden Level 1

Weitere Informationen auf der Homepage

Studierende 275,00 € Bedienstete 325,00 € Externe 350,00 €

Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Hip Hop

Mo. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1 Kurs beginnt am 25.04.16 - Schnuppern ist leider nicht möglich

Mi. 17:00 - 18:30 Kursraum B Level 1-2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Indischer Kathak-Tanz

Di. 16:15 - 17:30 Studio 2 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Johanna Meyer [email protected]

Indoor Cycling

Mo. 17:30 - 18:45 Kursraum C Level 1-3

Mi. 17:45 - 19:00 Kursraum C Level 1-3

Do. 18:45 - 20:00 Kursraum C Level 2

Do. 17:30 - 18:45 Kursraum C Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Jazztanz

Di. 19:00 - 20:30 Studio 2 Level 2

Mi. 18:30 - 20:00 Kursraum B Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Judo

Mo. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Level 1-3

Di. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Level 2-3

Do. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Level 1-3

Aufgrund des umfassenden Angebotes im Bereich Judo ist für die Teilnahme am Judotraining eine Judokarte für das gesamte Semester notwendig - diese Karte gilt für alle 3 wöchentlich statt-findenden Judoveranstaltungen und ist eine einmalige Gebühr. Studierende 10,00 € Bedienstete 15,00 € Externe 15,00 € Hendrik (Trainer B) Rödiger [email protected]

Kanu

a) Kanu Einführung

Di. 16:00 - 17:00 Kiessee Level 1

Di. 17:00 - 18:00 Kiessee Level 1

Beginn der Veranstaltung am 03.05.2016

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 30,00 €

b) Kenterrolle

Mo. 12:00 - 13:00 Schwimmhalle Einführung in die Kenterrolle Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 30,00 €

c) Kanupolo

Do. 16:30 - 18:00 Bootshaus GPC Kiessee Level 1

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 30,00 € Axel Bauer [email protected]

Klassisches Ballett

Mo. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 3 ohne Spitze

Mo. 17:30 - 19:00 Kursraum B Level 1

Di. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 2

Di. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1-2

Do. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 2

Do. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 3 Tanz auf Spitze

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Milena Dettenbach [email protected]

Luftpistole / Luftgewehr Präzisionssport

Do. 18:00 - 20:00 Bürgerschützenhaus Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 23,00 € Externe 25,00 € Rolf Senczuk [email protected]

Modern Dance

Mi. 20:00 - 21:30 Kursraum B Level 2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 €

Fr. 16:00 - 17:30 Kursraum B Level 1-2

ACHTUNG: Kurs geht nur über 10 Termine

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

MTV - Music Video Dance

Do. 16:30 - 18:00 Kursraum B für Frauen Level 1-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 18.04.2016 – zu Beginn 1 Woche schnuppern)

Page 38: Seitenwechsel Sommersemester 2016

38

Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

Pferdesport

Verschiedene Termine 2016

Voltigieren Reitbetrieb Settmarshausen Level 1-3

Hast du eventuell früher schon voltigiert und würdest das während deines Studiums gerne weiterführen? Oder hast du einfach Interesse an dieser Sportart, bei der es um das Turnen auf dem Pferdrücken geht?

Reitunterricht Reitställe in der Umgebung Level 1-3

Es finden verschiedene Reitkurse für den Einstieg und Fortgeschrit-tene in der ganzen Region statt (jeweils 10 Termine).

Studierende 130,00 € Bedienstete 140,00 € Externe 150,00 € Axel Bauer [email protected]

Philippinische Kampfkunst - Modern Arnis

Mo. 20:00 - 22:00 Waldweg 28, Göttingen Level 1-3

Das Modern Arnis ist eine umfassende philippinische Kampfkunst, welche sowohl Stock, Schwert-, Messertechniken als auch waffen-lose Techniken wie Schläge, Tritte, Hebel und Würfe beinhaltet.

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Heiko Dernedde [email protected]

Pilates

Mo. 18:30 - 19:30 Studio 1 Level 1

Mo. 19:30 - 20:30 Studio 1 Level 2-3

Di. 17:00 - 18:00 Studio 1 Level 1-2

Di. 18:00 - 19:00 Studio 1 Level 2-3

Mi. 8:30 - 09:30 Studio 2 Pilates Level 1-2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 €

Fr. 16:00 - 17:00 Studio 1 Level 1-2

Achtung: Kurs geht nur über insgesamt 9 Termine!

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Progressive Muskelentspannung

Mo. 18:45 - 19:45 Ebene 4 Seminarraum Level 1-2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Qi Gong

Mi. 08:30 - 10:00 Studio 1 Level 1-3

Achtung: Kurs geht nur über insgesamt 10 Termine!

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Jochen Schulz [email protected]

Rock ‚n‘ Roll

Do. 18:00 - 20:00 Kampfsporthalle Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Leif Gellersen [email protected]

Rückenkurs

Der Kurs ist für alle, die entweder präventiv oder aufgrund von be-reits vorhandenen Beschwerden, ihren Körper muskulär stabilisieren wollen. Es wird ein ganzheitlicher Muskelaufbau des Bewegungsap-parates betrieben, mit dem Schwerpunkt der Rumpfmuskulatur.

Mo. 20:00 - 21:00 Multihalle Level 1-3

Di. 16:00 - 17:00 Multihalle Level 1-3

Di. 17:00 - 18:00 Multihalle Level 1-3

Mi. 19:00 - 20:00 Studio 2 Level 1-3

Mi. 9:30 - 10:30 Studio 2 Level 1-3

Mi. 20:00 - 21:00 Studio 1 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Salsa

Mo. 20:30 - 22:00 Studio 2 Level 1

Mi. 20:00 - 21:30 Studio 2 Level 2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Selbstverteidigung

Mi. 16:30 - 18:00 Multihalle Level 1

Dieser Kurs thematisiert, wie aufkeimende Konfliktsituationen been-det werden können, bevor sie eskalieren.

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Kenneth Kantner [email protected]

Sportmassage / Klassische Massage

Di. 18:00 - 20:00 Ebene 4 Seminarraum Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Taichi-Chuan

Do. 8:30 - 9:45 Studio 2 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Peter Nordhoff Dr. [email protected]

Tauchen/Sporttauchen

So. 16:30 - 18:30 Schwimmhalle DLRG Level 1-3

Wir bieten dir eine Tauchausbildung der Verbände DSI, I.A.C und VDST nachden Richtlinien der CMAS und RSTC an.

Studierende 295,00 € Bedienstete 350,00 € Externe 350,00 € Klaus Hellberg [email protected]

Tennis

Diverse Termine Tennisplätze Kurse für Level 1-3

Es werden unterschiedliche Zeiten und Niveaus (Level 1-3) ab dem 02.05.2016 auf den Tennisplätzen am Sportzentrum angeboten (10

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 18.04.2016 – zu Beginn 1 Woche schnuppern)

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Page 39: Seitenwechsel Sommersemester 2016

39Sommersemester 2016 seitenwechsel

Übungsstunden). Die genauen Kurszeiten stehen ab dem 18.04.2016 auf der Homepage des Hochschulsports.

Studierende 50,00 € Bedienstete 60,00 € Externe 60,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Wakeboarden

Diverse SoSe 2016 Sport Club Neuhaus

Bei Interesse schaut einfach bei facebook rein: https://www.face-book.com/groups/359792894120325/Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Yoga

a) Hatha Yoga im Barefoot Centrum

Mi. 8:15 - 9:45 barefoot-zentrum Level 1 (Karo)

Mi. 15:30 - 17:00 barefoot-zentrum Level 1 (Nora)

Mi. 17:15 - 18:45 barefoot-zentrum Level 1-2 (Nora)

Mi. 20:30 - 22:00 barefoot-zentrum Level 2 (Nico)

Do. 17:15 - 18:45 barefoot-zentrum Level 1 (Kathrin)

Do. 8:15 - 9:45 barefoot-zentrum Level 2-3 (Karoline)

Studierende 40,00 € Bedienstete 50,00 € Externe 60,00 €

Fr. 17:00 - 18:30 barefoot-zentrum Level 2 (Matto)

Achtung: Dieser Kurs geht über 8 Termine

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 35,00 €

b) Kundalini Yoga

Mo. 17:30 - 19:00 Studio 2 Level 2-3

Mo. 19:00 - 20:30 Studio 2 Level 1-2

Mi. 14:30 - 16:00 Studio 1 Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 €

c) Diverse Yogaformen

Intensive Yoga

Di. 21:00 - 22:00 Gymnastikhalle Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 €

Tao-Yoga

Di. 8:30 - 9:45 Studio 2 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 €

Vinyasa Yoga

Di. 20:30 - 22:00 Studio 2 Level 2

Yoga für Kletter_innen

Mi. 21:00 - 22:30 Studio 1 Level 2-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Zeitgenössischer Tanz und Contact Improvisation

Fr. 16:00 - 18:00 Studio 2 mit Roland Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Roland Nordeck [email protected]

Zumba

Mo. 17:00 - 18:00 Multihalle Level 1-3

Mo. 18:00 - 19:00 Multihalle Level 1-3

Do. 18:00 - 19:00 Kursraum B Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 18.04.2016 – zu Beginn 1 Woche schnuppern)

Drs. BlaschkeIhre Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe am Theater in Göttingen.

- Mammographie(Bruströntgen), eigenes Gerät in der Praxis- Mammasonographie (Brustultraschall)- Elastographie und 3D/4D Ultrashall- Präventionsmedizin und HPV-Impfung- komplette Schwangerschaftbetreuung mit allen Ultraschalluntersuchungen; - Antikonzeptionsberatung aller Methoden incl. Gynefix- Knochendichtemessung und Teeniesprechstunde- Laboruntersuchungen- Onkologie und Sportmedizin.

Bühlstraße 1637073 Göttingen

T. 0551 45988F. 0551 485594M. 0173 8759329

www.praxis-dr-blaschke.de [email protected]

Anzeige

Page 40: Seitenwechsel Sommersemester 2016

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

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KINDERFERIENPROGRAMM

In den Ferien geht es in die nächste Runde. In allen Sommerferienwo-chen haben wir jeweils 2 – 3 Gruppen mit bis zu 30 Kindern bei uns zu Gast.

Ferienstart: 23.06. - 24.06.2016 6 – 14 Jahre

Woche 1: 27.06. – 01.07.2016 6 – 14 Jahre

Woche 2: 04.07. - 08.07.2016 6 – 14 Jahre

Woche 3: 11.07. - 15.07.2016 6 – 14 Jahre

Woche 4: 18.07. - 22.07.2016 5 – 14 Jahre

Woche 5: 25.07. - 29.07.2016 5 – 14 Jahre

Ferienende: 01.08. - 03.08.2016 6 – 14 Jahre

Woche 6: 01.08. - 05.08.2016 ABC Schützen

Ferienende: 01.08. - 03.08.2016 6 – 14 Jahre

KINDER UND FAMILIEN EXKURSION

Kinder-Kanu-Freizeit nach Wilhelmshausen für Kinder ab 9 Jahren

Freizeit 1: 26.06. bis 03.07.2016

Freizeit 2: 04.07. – 10.07.2016

Familien – Abenteuer - Freizeit in die Tarnschlucht nach Südfrank-reich vom 28.06 – 07.07.2016

KINDER-TURNEN

Wir bieten altersgerechte Bewegungslandschaften für die ganz Kleinen (3 - 4,5 Jahre) und für die Kinder von 5 - 7 Jahren.

Mi. 15:45 - 17:00 Turnhalle 3 - 4,5 Jahre

Mi. 17:00 - 18:00 Turnhalle ab 4,5 Jahre

Start der Kurse jeweils ab dem 18.05.2016.

KINDERSCHWIMMEN

Die Fortbildungs-Schwimmkurse sind in Gruppen mit unterschied-lichen Lernzielen unterteilt. Hier können die Kinder alle Schwimm-stile erlernen und optimal für die Schwimmabzeichen trainieren, das oberste Ziel bleibt aber immer – Spaß am Schwimmen!

Kursbeginn: 08.04.2016

Do. 16:00 - 16:40 Weiß, Gelb, Orange

Do. 16:40 - 17:20 Weiß, Gelb, Orange

Do. 17:20 - 18:00 Grün, Blau, Grau, Schwarz, Mermaidswimming

Fr. 16:00 - 16:40 Weiß, Gelb, Orange

Fr. 16:40 - 17:20 Weiß, Gelb, Orange

Fr. 17:20 - 18:00 Grün, Blau, Grau, Schwarz

KINDERGEBURTSTAGE

Geburtstage sind etwas Besonderes, daher bieten wir die einma-ligen Rahmenbedingungen am Sportzentrum auch unseren Kleinen an und tauchen ein in eine spannende Entdeckungsreise durch die Welten der Spiele und des Sports. Individuell und kindgerecht - ob beim Bogenschießen, Klettern, Kanufahren, Mermaid-Swimming oder Trampolinspringen – hier kommt garantiert Stimmung auf!

FAMILIEN FIT

Wir haben die Alternative nicht nur für verregnete Winter-Sonntage: Wir öffnen unsere Türen jeden Sonntag für die ganze Familie und laden zu einem aktiven Tag mit besonderen Angeboten und sport-licher Kinderbetreuung ein.

Schon mal vormerken: der nächste AKTIONSTAG mit zusätzlichen Kinder-Sportworkshops und Riesen-Familien-Flohmarkt findet am So, den 25.09.2016 statt.

Kinder Uni

Zur Kinder Uni gehört auch die Bewegung! Verschiedene Sportwork-shops sind hier buchbar über die Seite der Kinder Uni.

Wir freuen uns auf Euch!

Für uns sind die Kleinen ganz groß. Mit unserem inzwischen großen Team an speziell ausgebildeten studentischen Übungsleiter_innen stellen wir kindgerechte Angebote auf die Beine: Ob Kinder-Feri-enbetreuung, Familien-Freizeiten in Schnee und Sonne, Schul-Pro-jekttage, Kinder-UNI, Familiensport am Sonntag, Kindergeburtstage oder Schwimm- und Sportkurse – bei uns finden sie die richtigen Angebote für ihre Kinderund auch für die ganze Familie.

Weitere Infos und die Preise können unserer Homepage entnom-men werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Page 41: Seitenwechsel Sommersemester 2016

41Sommersemester 2016 seitenwechsel

Wettkampfsport und Hochschulmeisterschaften

Das AStA Sportreferat um Jonas Stechmann, Milena Werthen und Dirk Dödtmann organisiert alles rund um den Wettkampfsport an der Universität Göttingen. Sie entsenden Aktive zu Meisterschaf-ten und richten selber für den Allgemeinen Deutschen Hochschul-sportverband (adh) Wettkämpfe aus. Angewiesen sind sie dabei auf die Obleute der einzelnen Sportsparten - mit ihrer Hilfe gelingt es Jonas und seinem Team dem Dreiergespann jedes Jahr über 400 aktive Sportlerinnen und Sportler zu entsenden und Titel für

die Georg-August-Universität einzufahren. Was bei diesen Sporter-eignissen jedoch oftmals noch viel mehr im Vordergrund steht, ist der Austausch und das Zusammentreffen aus den verschiedenen Hochschulen Deutschlands. Dies zeigen besonders die Wettkämp-fe, die traditionell in jedem Jahr stattfinden. Es ist ein Wiedersehen vieler bekannter Gesichter, auf das sich alle immer wieder freuen.www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Deutsche Hochschulmeisterschaften

Somit freuen auch wir uns, in diesem Jahr die Deutsche Hochschul-meisterschaft im Schwimmen ausrichten zu dürfen. Das Freibad am Brauweg, welches schon 2001 als Wettkampfstätte diente, wird vom 27. bis zum 29. Mai 2016 ein weiteres Mal in ein Schwimmsta-dion verwandelt. Es werden über 500 Athletinnen und Athleten

mit unterschiedlichen Leistungsniveaus erwartet, die sich in 20 Disziplinen messen. Vor allem die kurzen Strecken mit den Final-läufen, welche am Samstag und Sonntag geschwommen werden, versprechen Spannung bis zum Schluss.

Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Gäste und Zuschauende.

Seminare und WorkshopsSelbstverteidigung

Selbstbehauptung für Frauen

Workshop 07./08.05.2016 jeweils 10:00 - 15:00 Uhr Studio 2

Die Kursteilnehmerinnen erlernen einfache und effektive Techniken zum Selbstschutz mit denen sie sich bei einem Übergriff sofort verteidigen können. Hierfür werden Schläge, Tritte, Befreiungen und Abwehrtechniken vermittelt.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Stressbewältigung

Mi. 18:00 - 20:30 TK-Mentalstrategien Stressfrei durch das Studium Sie möchten effektiver lernen und Ihre Prüfung entspannter absol-vieren? Optimieren Sie Ihr Zeit- und Lernmanagement und erfahren Sie, wie Sie mit Stress richtig umgehen.

Alle Studierenden sind herzlich Willkommen - egal ob TK-versichert oder nicht. Termine: Mittwoch den 11.05./18.05/25.05./08.06./15.06.

/22.06. jeweils von 18.00 bis 20.30 Uhr, ein Blocktermin am Samstag (28.05.2016) von 10.00 bis 16.00 Uhr. Die Kosten: trägt die Techni-ker Krankenkasse, Mitgliedschaft im Hochschulsport („basis“) ist notwendigHochschulsport - Infopoint [email protected]

Taichi-Chuan

Intensivworkshop Einmalig am 21./22.05.2016 jeweils 09:00 - 15:00 Ebene 4 Seminarraum Level 1

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 €

Peter Nordhoff Dr. [email protected]

Zeitgenössischer Tanz und Contact Improvisation

Workshop einmalig Sa., 21.05.2016 15:00 - 18:00 Studio 2 Level 1-3

Studierende 15,00 € Bedienstete 15,00 € Externe 15,00 € Roland Nordeck [email protected]

Bildungsveranstaltungen Schlüsselkompetenzen

Wir möchten die Bildungspotenziale des Sports in das Curri-culum aller Fakultäten einbringen und sind froh, in Kooperation mit der ZESS verschiedene Kurse im Bereich der Schlüssel-kompetenzen anbieten zu können. Neben der sportfachlichen Ausbildung stehen dabei immer die Potenziale im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung im Fokus. Egal ob du beim Schnee-sportunterricht Gruppen sicher durch das Gelände, Boote sicher durch das Wildwasser oder andere und sich selber sicher durch

die Welt der Abenteuer führt - wir sind der Kontakt für erfah-rungsorientiertes Lernen mit und durch Bewegung und Sport.

Weitere Infos sowie Preise können unserer Homepage oder dem Vorlesungsverzeichnis entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Page 42: Seitenwechsel Sommersemester 2016

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Sommersemester 2016

seitenwechsel Sommersemester 2016

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Gesundheitssportprogramm

Start: ab 18.04.2016; Ende: 15.07.2016; Anmeldung ab 14.03.2016

Das Programm finden sie ab sofort auf unserer Homepage.

SCHNUPPERKURSE

1. Klettern (Level 1)

Mo. 17:00 – 18:30 RoXx ÜL = Frank Boddin

2. Power Yoga (Level 1-2)

Di. 13:30 – 14:30 Studio 2 ÜL = Anna Geisenhainer

3. Entspannungstraining (Level 1-2)

Do. 13:00 – 13:30 Studio 1 ÜL = Anna Geisenhainer

4. Fitness Mix (Level 1-2)

Do. 17:30 – 18:30 Studio 2 ÜL = Diverse

REGELKURSE

1. Pilates (Level 1-2)

Mo. 16:30 – 17:30 Studio 1 ÜL = Silke Gelhard

Mo. 17:30 - 18:30 Studio 1 ÜL = Silke Gelhard

Di. 13:30 – 14:30 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

Mi. 18:00 - 19:00 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

2. Indoor Cycling (Level 1-3)

Di. 18:00 – 19:00 Kursraum C ÜL = Ramona Weinrich

3. Aquajogging für den Reinigungsdienst (Level 1-3)

Mi. 12:30 – 13:30 Schwimmhalle ÜL = Anna Geisenhainer

4. Aquajogging (Level 1-3)

Mi. 17:00 – 17:45 Schwimmhalle ÜL = Miriam Wadewitz

5. RückenFit (Level 1-2)

Mi. 17:00 – 18:00 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

Mi. 18:00 – 19:00 Studio 1 ÜL = Rieke Eilers

Do. 13:30 – 14:30 Studio 2 ÜL = Katharina Hartmann

6. Poweryoga (Level 1-2)

Di. 17:30 – 19:00 Studio 2 ÜL = Rafi Helms

7. Poweryoga (Level 2)

Do. 17:30 – 19:00 Studio 2 ÜL = Iris Laudien

8. Functional Fitness (Level 1-2)

Di. 16:30 – 17:30 Kursraum A ÜL = Stefan Meyer

9. Cardio und Workout (Level 1-2)

Do. 19:00 – 20:00 Studio 2 ÜL = Wiebke Moll

10. Gerätegestütztes Krafttraining (Level 1-2)

Mi. 16:30 – 18:00 FIZ ÜL = Lasse Ahl

11. Laufkurs (Level 1-2)

Mo. 16:30 – 17:30 Eingang Infopoint ÜL = Cathrin CronjägerAnna Geisenhainer // [email protected]

Azubi Sport

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 1 Azubi Sport

Unser Angebot speziell für Azubis: Wir schnuppern immer wieder gemeinsam in neue Sportarten rein! Kommt vorbei und lernt die anderen Azubis der Universität kennen!Lars Glitsch // [email protected]

Bewegte Pause

Bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag: Sie arbeiten hauptsächlich sitzend und wünschen sich eine gemeinsame, aktive Pause im Team? Dann ist die Bewegte Pause genau das Richtige für Sie: Einmal pro Woche bewegen wir Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen aus Ihrem Team für ca. 20 Min, direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Egal ob alt oder jung, sportlich aktiv oder inaktiv, Mitarbeitende oder Füh-rungskraft: Die Bewegte Pause richtet sich an alle, die einen aktiven Ausgleich zu Ihrem Arbeitsalltag suchen. Mehr Informationen auch zur Buchung erhalten Sie auf der Hochschulsport-Homepage unter der Rubrik „Rundum Gesund“ oder auf den Seiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Anna Geisenhainer // [email protected]

Team-Aktiv-Tage

Gemeinsam mehr erleben: Im Rahmen des Betrieblichen Gesund-heitsmanagements haben Abteilungen, Teams und Arbeitsgruppen die Möglichkeit ein Team-Training zu absolvieren. Ob actiongela-den in der freien Natur, beim Abseilen und Klettern oder mit Hilfe einfacher Indoor-Module: Unsere Ansätze sind so verschieden wie die Abteilungen und Teams unserer Universität. Melden Sie sich bei uns – gemeinsam finden wir das richtige Angebot. Dr. Arne Göring // [email protected]

Die TK, unser Partner im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Rundum GesundGesundheitssport für Mitarbeitende

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Universität bieten wir ein speziell auf die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der Universität Göttingen ein zugeschnittenes Gesundheits-sport-Programm an. Es erwarten Sie qualifizierte Trainerinnen und Trainer mit abwechslungsreichen Kursinhalten vorwiegend aus dem Gesundheitssport. Doch auch neue Trends aus dem Bewegungssek-tor werden mit aufgegriffen und in das Angebot integriert.

Eine Anmeldung erfolgt über unsere Home-page oder direkt am Infopoint zu den jewei-ligen Startzeiten der Kurse. Schnupperkurse sind kostenfrei, Regelkurse benötigen eine Mitgliedschaft sowie eine Kursgebühr.

Weitere Infos können unserer Homepage ent-nommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/rugAnna Geisenhainer // [email protected]

Page 43: Seitenwechsel Sommersemester 2016

43Sommersemester 2016 seitenwechsel

Anzeige Schneesport

Liegt nicht vor

TreckingKaisergebirge, ab 575,- EUR

WakeboardenAlfsee, ab 200,- EUR

WellenreitenMarokko, Fuerte und Frankreich, ab 380,- EUR

KitesurfenRügen, ab 360,- EUR

Kanu WildwasserWildalpen, ab 320,- EUR

Information zu unseren Kursangeboten findet ihr in unserem aktuellen Sportprogramm auf Seite 30

WindsurfenSkaven/DK, ab 350 EUR

SommersportreisenMit dem HOCHSCHULSPORT in Deine aktiven Sommerferien!

Abenteuersport (ZESS, Familie)Südfrankreich, ab 380 EUR

Page 44: Seitenwechsel Sommersemester 2016

44 seitenwechsel Sommersemester 2016

Bew

egen

des

„The world’s present development path is not sustainable.“ schreibt der amerikanische Geograph Robert W. Kates und ist mit seiner Denk-weise vielen US-Amerikaner_innen in ihrem Konsumverhalten weit voraus. Er beschäftigt sich schon lange mit Nachhaltigkeit und fordert, dass Wissenschaft nachhaltiger wird, angefangen mit der Ausbildung. Ein nachhaltiges Studium soll keine „Gutmenschen“ oder gar „Ökos“ hervorbringen, sondern Absolvent_innen, die wirksame und effektive Maßnahmen für Wirtschaft und Politik entwickeln, um menschliches Leben auf dem Planeten zu sichern. Und das am besten für mehrere Generationen. Bitte was?

Zurück zum Anfang. „Nachhaltigkeit“ wurde 1713 das erste Mal von Carl von Carlowitz schriftlich festgehalten und bezog sich auf die Forstwirtschaft. Es sollten nicht mehr Bäume eingeschlagen werden als nachwachsen können. Schon im frühen 14. Jahrhundert waren Klagen laut geworden, dass bei gleichbleibendem Einschlag bald kein Holz mehr zur Verfügung stehen würde. Eine Debatte, die es also schon sehr lange gibt. Leider werden Nachhaltigkeit und Naturschutz erst gefordert, wenn es zu spät ist.

Klimawandel, Treibhauseffekt, Verlust der Biodiversität, erneuerbare Energien, Bio-Produkte, wachsende Bevölkerungszahlen, Aufklärung – Begriffe, die täglich in den Medien auftauchen und von Politiker_in-nen in den vergangenen Jahren immer häufiger benutzt worden sind. Alle haben gemeinsam, dass sie der heutigen Gesellschaft nicht ange-passt zu sein scheinen oder: nicht nachhaltig genug sind. Und keiner scheint etwas dagegen unternehmen zu können. Nur langsam kommt in der Bevölkerung das Verständnis von Nachhaltigkeit auf, es fehlen Expert_innen, die sowohl kritisieren als auch sachlich erklären kön-nen. Niemand vermag die Wirtschaft in ein Gleichgewicht zu bringen, von dem auch die nächsten Generationen profitieren können. Längst sind nicht alle Auswirkungen des Menschen auf die Natur geklärt. Vor allem solche, die wir erst in ein paar Jahrzehnten spüren werden, sind heute schon wichtig zu verstehen. Grundlegend kann bei der Idee der Nachhaltigkeit von einem für längere Zeit anhaltenden Nutzen gesprochen werden. „Nehme ich jetzt die Bio-Gurke oder doch die billige?“ Längeren Nutzen hat keine von beiden, heute Abend gibt es

Gurkensalat. Wo die Gurke herkommt, wie sie angebaut wurde und ob es daran etwas zu verbessern gibt, ist allerdings erlernbar.

Auf www.studienwahl.de erscheinen unter „Nachhaltigkeit“ 49 Studi-engänge an 443 Hochschulen. Wer „Sustainable“ eingibt, erhält eine noch längere Liste. Längst wird nicht mehr nur Klima- und Umwelt-schutz studiert, sondern nachhaltiges Leben auch in Wirtschafts- und Geisteswissenschaften behandelt. Trotzdem werden Nachhaltig-keitsmanager_innen noch oft mit Umweltaktivisten in einen Topf geschmissen. „Nachhaltigkeit“ will nicht nur die Natur schützen und Ressourcen sparen, sondern beschreibt ein ausbalanciertes Konzept zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Damit beschreibt der Begriff ein interdisziplinäres Thema.

Interdisziplinär ist auch das Zertifikat „Studium Oecologicum“, welches seit 2014 in Göttingen angeboten wird. Die Georg-August Universität geht mit gutem Beispiel voran! Unter Federführung der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie werden die Schwerpunkte Ökologie und Nachhaltigkeit in drei Bereichen abgedeckt: Grundlagen der Nachhaltigkeit, Natur- und Lebenswissenschaften sowie Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Die Kurse können aus sieben Fa-kultäten gewählt werden und sind alle als Schlüsselqualifikationen im Bachelor oder Master frei wählbar. Wer mindestens ein Modul aus jedem Bereich belegt und mindestens 18 Credits erreicht, bekommt zertifiziert, sich tiefgründiger mit Nachhaltigkeit in der heutigen Ge-sellschaft beschäftigt zu haben. In der Ausbildung ist der Bezug auf die Gegenwart und die Zukunft wichtig. Das erworbene Wissen soll lokal wie global angewendet werden können. „Sustainability science focuses on the dynamic interactions between nature and society. “

Nachhaltigkeit kann in alle Bereichen unseres Lebens eingebaut wer-den und darf etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen. Trotzdem kann auch Nachhaltigkeit und das daraus resultierende Handeln kri-tisch hinterfragt werden. Denn es ist nicht alles Gold, was glänzt. Oder in diesem Zusammenhang eher: Es ist nicht alles nachhaltig, nur weil‘s grün ist. Nachhaltig leben ist mehr als Mülltrennung, aber damit ist mal ein Anfang gemacht. Die Zukunft sollte grüner werden!

Studieren für nachkommende Generationen

KOMMENTAR: CARINA LAUDEMANN

seitenwechsel Sommersemester 201644

Page 45: Seitenwechsel Sommersemester 2016

45Sommersemester 2016 seitenwechsel

Studieren für nachkommende Generationen

„SUSTAINABLE INTERNATIONAL AGRICULTURE“ – M.Sc., englisch.

In Zusammenarbeit mit der Uni Kassel werden die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft und die Sicherung der Ernährungsgrundlagen weltweit untersucht. Drei Schwerpunkte: „International Agribu-siness and Rural Development Economics“, „International Organic Agriculture“ oder „Tropical Agricul-ture and Agroecosystems Sciences“.http://www.uni-goettingen.de/de/100490.html

„SUSTAINABLE FOREST AND NATURE MANAGEMENT“ – M.Sc., englisch, Doppelabschluss.

In diesem Masterstudiengang beschäftigen sich Studierende mit der Herausforderung natürliche Res-sourcen nachhaltig zu bewirtschaften und zu verwalten. Dabei können sie zwischen drei europäischen Universitäten und fünf Schwerpunkten wählen. Das zweite Jahr wird immer an einer anderen Uni ver-bracht als das erste.http://www.uni-goettingen.de/de/59550.html

„MASTER OF INTERNATIONAL NATURE CONSERVATION“ – M.Sc., englisch, binationaler Abschluss.

Uni Göttingen und mindestens 1. Semester an der Lincoln University in Neuseeland. Schwerpunkte sind die Probleme des Naturschutzes im Kontext internationaler Beziehungen. Im Praktikumssemester kann das Erlernte direkt angewendet werden.http://www.uni-goettingen.de/de/39016.html

„RESSOURCENANALYSE UND -MANAGEMENT“ – M.Sc., deutsch.

Der Studiengang am Geographischen Institut beschäftigt sich mit der Wahrnehmung, Bewertung, Nut-zung, dem Schutz und der Verteilung von Ressourcen in der globalisierten Welt. Angestrebt wird das Erwerben von Problemlösungskompetenzen für soziokulturelle, ökonomische und ökologische Verän-derungsprozesse.https://www.uni-goettingen.de/de/57537.html

„CATALYSIS FOR SUSTAINABLE SYNTHESIS“ – PhD Programm.

Forschungsgruppen der Uni Göttingen und der TU Braunschweig arbeiten zusammen an der modernen Entwicklung nachhaltiger Katalysechemie. Die Themen der Forschungsprojekte sind weitreichend und erfordern meist eine Zusammenarbeit der einzelnen Arbeitsgruppen. Kosten-, Energie- und Umweltef-fizienz stehen im Fokus aller Projekte.http://www.uni-goettingen.de/de/117980.html

„ÖKOSYSTEMMANAGEMENT“ – B.Sc.

Der Bachelor wird von den drei Fakultäten der Agrar-, Forst- und Geowissenschaften getragen und be-handelt somit viele Schnittstellen zwischen naturräumlichen Gegebenheiten und menschlicher Nut-zung. Nach der Beschreibung und Analyse von Ökosystemen wird die Entwicklung von Konzepten zur Wiederherstellung und nachhaltiger Nutzung dieser Ökosysteme erlernt.https://www.uni-goettingen.de/de/84745.html

„ARBORISTIK“ – B.Sc., an der HAWK Göttingen.

In diesem Bachelor werden das nachhaltige Management von Bäumen und die Entwicklung der städ-tischen Natur erlernt. Die Absolvent_innen sind in der Lage die unterschiedlichen Nutzungsinteressen der Bürger_innen und städtischen Verwaltungsabteilungen zu vertreten und somit das urbane Grün für alle Beteiligten bestmöglich zu entwickeln.https://www.hawk-hhg.de/ressourcen/167360.php

45Sommersemester 2016 seitenwechsel

Page 46: Seitenwechsel Sommersemester 2016

46 seitenwechsel Sommersemester 2016

Bew

egen

des

INTERVIEWProf. Dr. Cynthia A. Volkert und Prof. Dr. Christian Ammer

„Fixierung auf stetiges

WACHSTUM ist kurzsichtig“

INTERVIEW: MASCHA FRIEDRICH, CARINA LAUDEMANN UND MARIE NIEDERLEITHINGER / FOTOS: BERND LÜDKE

Besuch in der Redaktion: Prof. Dr. Cynthia A. Volkert und Prof. Dr. Christian Ammer diskutieren über Klimawandel, Müll und Wirtschaftswachstum sowie nachhaltiges Denken und Handeln.

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Wie nachhaltig ist die UniversitätGöttingen?Volkert: Ob die Uni Ökostrom kauft oder nicht ist ein nicht unwichtiges Detail – aber solche Details machen nur 1 Prozent dessen aus, was passieren muss, um tatsächlich eine Nachhaltigkeit zu erreichen. Daher sollte sich die Uni einmischen auf politischer, gesell-schaftlicher und auf technologischer Ebene. Die Probleme beim Recycling sind eine He-rausforderung, aber lösbar. Das eigentliche Problem liegt auf gesellschaftlicher Ebene. Die Politik muss eine Wirtschaft durchsetzten, die nicht nur durch Wachstum getrieben ist. Sicherlich sollten wir recyceln, doch für jedes Kilogramm Hausmüll wurden bereits 70 Kilo-gramm von der Industrie weggeworfen, um die Produkte zu produzieren. Ammer: Das Bewusstsein ist entscheidend. Und wir müssen bei uns selbst anfangen. Leute, die sich Tag für Tag mit der Thematik auseinandersetzen und eine Vorbildfunktion besitzen, sollten deutlich mehr tun, um Res-sourcen zu schonen. Auch die Uni hat da ein hohes Potenzial. Allein an unserer Fakultät werden 1,2 Millionen Euro pro Jahr für Strom bezahlt unter anderem, weil die Gebäude so schlecht gedämmt sind. Oder denken wir an die Mensa – wo kommt das Essen her? Ist es Billigfleisch aus Massentierhaltung, erzeugt durch eingeführte Futtermittel? Bio-Fleisch ist teurer, aber man könnte ja auch nur jeden zweiten Tag davon anbieten. Ein anderes Beispiel sind die Plastikmöbel in der Uni. Die sind billig, auf Holz gemacht, weil es schön aussieht und sollen nach allgemeiner Les-art die Wälder entlasten. Tatsächlich ist ihre Ökobilanz viel schlechter als die von Holzmö-beln. Mit der – aus ökologischer Sicht – sehr sinnvollen Nutzung von Holz ist das ohnehin so eine Sache. Das ist wie beim Schlacht- hausparadoxon: alle finden Kälbchen schön und alle finden ein Steak auf dem Grill schön, aber was dazwischen liegt nicht. Alle finden Wald schön, alle finden Holz schön, aber was dazwischen liegt, wird kritisch betrachtet.

Hatten Sie mal Schwierigkeiten, nachhal-tige Ideen umzusetzen?Ammer: Bei meinen Berufungsverhand-lungen sagte der damalige Präsident, Holzmöbel seien nicht drin, es gebe da eine Vorschrift. Holzmöbel seien zu teuer, würden nicht allen gefallen und seien zu pflegeintensiv. Daher habe ich mir – ich war damals viel zu brav – mit Kunststoff überzogene Regale gekauft. Das würde ich heute nicht mehr machen. Das ist so, als ob ein Mercedeshändler BMW fährt, das passt nicht. Das sind aus meiner Sicht völlig unsin-nige Vorschriften.

Volkert: Uns wurde untersagt, Solarzellen auf den Dächern anzubringen. Wir hätten das sogar als Forschungsexperiment mit den Stu-dierenden aufbauen können, aber wir dürfen es nicht. Ein Vertrag mit Eon hat das nicht zugelassen.

Gibt es denn Forschung gemeinsammit der Industrie?Volkert: Kooperationen sind immer schwie-rig. Wir betreiben Grundlagenforschung und haben keine Ingenieursstudiengänge, in denen die dann weiterentwickelt und umgesetzt werden könnte. Wir hoffen, mit unserer Forschung einen sinnvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können. Die Industrie interessiert sich für kurzfristige Verbesserungsmöglichkeiten und Einsparpo-tenziale in der Produktion. Meine Forschung gibt darauf vielleicht in zehn Jahren eine gute Antwort, das ist aber keine Zeitskala, die ein Unternehmen interessiert. Trotzdem sind wir angehalten, mit der Industrie zu kooperie-ren, was schwierig ist. In einem Projekt mit einer Recyclingfirma kam heraus, dass das Material für Windkraftanlagen scheinbar hochgradig giftig ist. Die Hersteller verwei-gerten uns weitere Auskünfte und drohten mit Schadensersatzforderungen wegen Ver-rat an Betriebsgeheimnissen. Wir mussten das Projekt aufgeben, weil das Risiko für die Studierenden zu hoch war. Der Antrieb in der Wirtschaft ist Geld, das Interesse an Nachhal-tigkeit eher nachrangig.

Und wie ließe sich Holz als Baustoff attraktiver machen?Ammer: Mit Holz zu arbeiten ist bestechend, weil es nachwächst und einen natürlichen Kreislauf bildet. Es ist auch viel einfacher zu gewinnen als andere Ressourcen, beispiels-weise Erze. Forschung, um Holz dauerhafter zu machen, gewinnt immer mehr an Inte-resse. Eine Baumart, die aus ökologischer Sicht extrem positiv belegt ist und unter natürlichen Verhältnissen Mitteleuropa mehr oder weniger bedecken würde, ist die Buche. Eigentlich wollen die Sägewerke aber Nadel-holz, das spielt im Bausektor eine große Rol-le. Wir haben also eine Baumart, die für den Artenschutz wichtig, aber eigentlich nicht so hochwertig nutzbar ist. Die Herausforderung besteht daher darin, sie so zu verändern, dass sie Nadelholz an Vielseitigkeit und Langle-bigkeit nahe kommt. Hier kommt die Nano-technik ins Spiel. Man kann das Holz zerlegen und vielleicht mit Zusatzstoffen versehen, damit es dauerhafter wird. Man kann auch über viele andere intelligente Möglichkeiten nachdenken, indem man Holz beispielsweise erst am Ende einer Kette in den Ofen steckt.

Erst wird es als Balken verwendet, dann wird ein Tisch daraus, danach macht man Papier und wenn das Papier zum fünften Mal Alt-papier war, dann ist es vielleicht ein Karton und danach verschwindet es im Ofen. Diese Kaskadennutzung könnte perfektioniert werden, um den weltweiten Holzbedarf abzusenken. Alle industrialisierten Länder führen mehr Holz ein als sie produzieren, das ist ein Thema, bei dem man dann schnell mit dem Naturschutz in Konflikt kommt. Wenn wir unsere Waldfläche nicht zur Holzproduk-tion nutzen, dann kommt das Holz woanders her. Aber in Sibirien, Chile oder Südafrika wird Holz in ökologisch fragwürdiger Weise produziert. Man erkauft sich quasi eine heile Welt bei uns, mit dem Outsourcen von Pro-blemen, das ist nicht okay.

Was halten Sie von Zertifizierungen?Ammer: PEFC ist ein verlässliches Siegel, aber nicht ganz so scharf wie FSC. Die Siegel sind allerdings länderspezifisch. Bei FSC sind in Kanada Kahlschläge erlaubt, in Deutschland nicht. Ein Grund dafür sind die gänzlich an-deren Verhältnisse: die deutsche Landfläche macht nur drei Prozent der kanadischen aus, wir haben aber mehr als doppelt so viele Leute. Das ergibt bei uns einen um mehr als 60-fach höheren Druck an Interessen pro Quadratmeter als in Kanada. Drastisch gesagt: wenn einer irgendwo im Norden Britisch-Kolumbiens 200 Hektar abrasiert, kriegt das keiner mit. In Deutschland könnte man das – zum Glück – niemals machen. Hin-ter jedem Baum steht praktisch jemand und sagt: „Das darfst du nicht, weil …!“ Der eine möchte Naturschutz, der nächste will Holz, ein anderer auf die Jagd oder laufen gehen. Das Resultat sind sogenannte multifunktio-nale und schonendere Nutzungskonzepte und das ist gut so!

Was können wir von der Natur lernen?Volkert: In der Natur bestehen die Hörner von Tieren aus den gleichen Materialien, die wir zum Backen eines Kuchens brauchen. Ingenieure nutzen für neue Produkte aber viele seltene Elemente. Solche auf die Erd- oberfläche zu befördern kostet sehr viel Geld. Die Natur aber nutzt ungefähr vier. Wir ver-suchen zu verstehen, wie das funktioniert, ohne auf seltene Elemente zurückgreifen zu müssen.

Ist Upcycling sinnvoll, wenn aus Abfall ein stofflich höherwertiges Produkt herge-stellt wird als beim Recycling?Volkert: Wir alle brauchen ein System, in dem der Abfall aus einem Prozess, die Res-source für den nächsten ist. Da gibt es keinen

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PROF. DR. CYNTHIA A. VOLKERT

WERDEGANG: aus USA; B.Sc. Physics an der McGill Universität, Montreal, CA; M.Sc. und PhD Harvard Universität, Cambridge, USA; Forschungsprojekte USA, Stuttgart, und KarlsruhePOSITION: Professorin für Materialphysik an der Georg-August-Universität (seit 2007)FORSCHUNG: Materialeigenschaften auf der Nanometer-Ebene; Identifikation von  gemeinsamen Mustern in der Struktur und Natur von Stoffen; Material-kreisläufeANWENDUNG: effiziente Trennung und Wiederverwertung von MaterialienMOBILITÄT: fährt bei Reisen innerhalb Deutschlands mit der Bahn, aber fliegt auch nach USA um ihre Familie zu sehen

anderen Weg. Das wird noch dauern, abhän-gig davon, um welches Material es sich han-delt. Beim Öl werden wir schneller handeln müssen. Aber Upcycling ist ein notwendiger Teil einer nachhaltigen Wirtschaft. Material wieder zu benutzen, erfordert allerdings noch umfangreiche Forschung für Entwick-lung und Optimierung. Die Eigenschaft der Wiederverwendbarkeit muss zukünftig ein Hauptkriterium der Materialauswahl werden.Ammer: Man muss immer genau hinschauen, ob der Energieaufwand, den man betreibt, um das Produkt zu haben, nicht höher ist als die Einsparung etwa an Kohlenstofffreiset-zung, die man sich vom Upscaling verspricht. Bei den Berechnungen sollten nicht nur die Materialkosten im Fokus stehen, sondern auch die externalisierten Kosten, also Luft und Wasser, Entsorgungs- und Energieko-sten bei der Herstellung. Oft wird bei solchen Vergleichen das einfach alles weggelassen, damit ein Produkt nicht so schlecht abschnei-det. Eigentlich muss man immer schauen, ob die Ökobilanz passt.

Worauf sollten Studierende denn achten, wenn sie einkaufen gehen? Volkert: In meiner Vorlesung „Materials Life Cycle Analysis“ geht es auch um Leitungswas-ser im Vergleich zu Mineralwasser. Mit der Life Cycle Analysis stellt sich heraus, dass Wasser aus dem Hahn in jeder Hinsicht besser ist. Das gilt für die Gesundheit, die Umwelt, das Klima, für alles. Das ist ein einfaches Beispiel. Wenn ich aber wissen möchte, welche Verpackung die bessere ist und welche ich nutzen sollte, gehe ich ins Internet und suche nach einer Life Cycle Analysis der Verpackung im Vergleich mit einer anderen. Unsere Energie sollten wir aber größeren Problemen widmen.

Ammer: Bei allem, was einem im Alltag schwer fällt, ist es wahrscheinlich, dass man eine energiesparende Alternative hat: „Ach, ich fahr lieber Auto statt Fahrrad, weil es den Berg hoch geht!“ Oder wenn man den Lift nimmt, anstelle die Treppe hochzugehen. Bei allem was einem Mühen macht, kann man zumindest darüber nachdenken, ob man sich, was den Energieverbrauch angeht, wirk-lich nachhaltig verhält.

Haben alle Ihre Studierenden Verständnis für Nachhaltigkeit? Ammer: Es kommen natürlich ein paar aus der öko-grünen Ecke, die bringen schon vie-ler solcher Gedanken mit. Aber es gibt auch sehr viele, die das ganz anders sehen. Für einige ist der Forst ein reiner Wirtschafts-betrieb und so gehen die da auch ran. Aber immerhin lernen alle das Denken in langen Zeiträumen. Bäume die heute gepflanzt wer-den, werden frühestens in 80 oder 100 Jahren geerntet. Waldstrukturen, die wir uns in Be-zug auf den Klimawandel ausdenken – etwa für die Jahre 2070 bis 2100 – die müssen 2, 4 oder 6 Grad Celsius Temperaturerhöhung aushalten. Unsere Studies sollen lernen in Sachen Nachhaltigkeit von der Zukunft her zu denken und ich glaube, am Ende des Stu-diums tun das auch viele.

Sind die Gefahren durch den Klimawandel nicht viel akuter?Ammer: Denken in langen Zeiträumen heißt nicht, dass Dinge nur ganz langsam ver-ändert werden müssen. Sondern, dass die Entscheidungen, die wir heute treffen, lang-fristige Wirkungen haben. Wer langfristig denkt, ist gezwungen, jetzt zu handeln. Die Menschheit als solche wird vermutlich auch

die Folgen des Klimawandels überleben, die Frage ist nur, wie und wie viele von uns und um welchen Preis? Für mich ist die Flücht-lingsdiskussion auch ein Weckruf. Wir haben in Deutschland vielerorts schon zwei Grad Er-wärmung erreicht. Was machen wir denn mit Leuten die eines Tages aus Afrika kommen, und sagen, dass man da nicht mehr leben kann? Unser Grundgesetz sieht dafür nichts vor, es gibt politische Flüchtlinge, aber keine Klimawandel-Flüchtlinge. Wenn wir nicht an-fangen, uns etwas auszudenken, verschieben wir die Probleme 10, 20, vielleicht 50 Jahre, aber dann?

Wie lässt sich eine größere Sensibilisie-rung erzielen?Volkert: Wir müssen alle kleine Hebel be-dienen, aber das reicht längst nicht. In den vergangenen 10 Jahren haben wir nichts erreicht. In der Physik sprechen wir von Phasenumwandlung: es passiert viel im Wasser, bevor man merkt, dass es kocht. Hoffentlich sind wir in unserer Gesellschaft auf dem Weg zu einer Phasenumwandlung. Wenn wir meinen, wir haben es im Griff, weil wir ein Bio-Produkt kaufen, dann reicht das nicht. Wir sind Teil eines Systems, das nicht nachhaltig ist. Das System ist ein Beschleuni-ger von wertvollen Stoffen zu Gift und Müll. Und das darf nicht so bleiben.

Trennen wir den Müll, damit er leichter verbrannt werden kann?Volkert: Wahrscheinlich. In der Müllver-brennungsanlage Kassel entsteht für jede Tonne verbrannten Mülls eine halbe Tonne Schlacke. Das ist eine schreckliche Sache, man verbrennt alles, hat trotz Filtern viel in die Luft gepustet und bekommt dennoch

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PROF. DR. CHRISTIAN AMMER

WERDEGANG: aus München; Studium der Forstwissenschaften an der LMU München; Promotion und Habilitation in Fach Waldbau; danach auch Praxiserfahrung in der Forstverwaltung, Forschungsaufenthalt in Corvallis, USAPOSITION: Professor für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen (seit 2007); Dekan der Fakultät für Forstwissenschaften und WaldökologieFORSCHUNG: natürliche Entwicklung von Waldökosystemen; Anpassung von Wäldern an den Klimawandel, Einfluss der Waldbewirtschaftung auf die BiodiversitätANWENDUNG: umfassend nachhaltige naturnahe Nutzung von WäldernMOBILITÄT: fährt zur Uni in der Regel mit Bus und Rad, fliegt mit wenigen Ausnahmen nicht innerhalb Europas, zu internationalen Konferenzen reist er nur, wenn es wichtig ist

den Müll nur um die Hälfte reduziert. Am Ende muss er als Sondermüll im Bergwerk entsorgt werden und kann dort in Kontakt mit Grundwasser kommen.

Welche Möglichkeiten hat die Mensch-heit denn?Volkert: Menschen sind sehr kreativ, beson-ders, wenn sie bedroht sind. Aber unsere Erde ist endlich, ein geschlossenes System. Wenn wir alle Ressourcen umgewandelt und verbraucht haben, kommt keine neue Lie-ferung. Das war’s dann. Unser Augenmerk müsste auf Gleichgewicht und nicht auf Wachstum liegen, Wachstum gilt jedoch als Zeichen des Wohlstands.

Ammer: Da stimme ich voll zu. In biolo-gischen Systemen gibt es kein unendliches Wachstum. Egal, ob wir Bakterien oder Wäl-der oder die Tierwelt anschauen. Es gibt al-lenfalls eine Sättigungskurve. Die Fixierung auf stetiges Wachstum ist kurzsichtig. Für unsere Generation mag das noch funktio-nieren, aber spätestens für ihre Kinder nicht mehr. Wir brauchen eine Wirtschaft, die nicht ständig versucht, neue Ressourcen zu erschließen und zu verbrauchen. In der Poli-tik hat sich bisher nichts Wesentliches getan – das System zu ändern, käme einer kleinen Revolution gleich. Es heißt immer, die Wirt-schaft würde das nicht mitmachen. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir zu ande-

ren Lösungen kommen müssen. Hoffentlich erleben wir nur kleine Kataströphchen, die noch beherrschbar sind, damit die Men-schen lernen, dass es so nicht weiter geht. Ansonsten fahren wir an die Wand.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Spannende Wettkämpfe, zahllose Mitmachangebote für Groß und Klein, Musik, Kultur, Tanz und mitreißende Partys – das ver-spricht das Erlebnis Turnfest von Donnerstag bis Montag, 23. bis 27. Juni, in Göttingen. Erwartet werden 20.000 Teilnehmer_in-nen und 300.000 Besucher_innen bei Norddeutschlands größ-tem Breitensportspektakel.

Zwischen der Innenstadtbühne beim Gänseliesel und dem Sportpark Jahn-stadion entsteht dafür ein Erlebnispfad. „Das wird unser Herzstück“, sagt Michael Bauer vom Organisationsteam. Der Pfad bietet spannende Mit-machangebote und vielfältige Aktionen wie Wasserski, Breakdance-Work-shop, Poetry Slam und Tanzwettbewerbe. Das gesamte Stadtgebiet wird vom Turnfest eingenommen: über 400 Wettkämpfe in rund 30 Sportarten werden in den Göttinger Sportstätten ausgetragen. „Zu den Höhepunkten zählen auch die Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung, die nach langer Zeit erstmals wieder am Wasser stattfinden“, verspricht Bauer. Am Kiessee soll eine „einzigartige Partystimmung“ entstehen. Durch die Lage etwas außerhalb des Stadtkerns kann auf den Bühnen länger Programm laufen als sonst. Mit dabei sind neben anderen Stefanie Heinzmann, Guano Apes, Tonbandgerät, Luxuslärm, Marquess und als Medienpartner N-JOY sowie NDR 1.

Erlebnis Akademie: Fortbildung für Student_innen

Mit neuem Konzept präsentiert sich die Erlebnis Akademie im Hochschul-sportzentrum Göttingen am Wochenende 25./26. Juni. Sie richtet sich so-wohl an Übungsleiter_innen als auch an Sportstudierende und alle Interes-sierten. Hochkarätige Referent_innen bieten elf vielfältige Themenwelten an, unter anderem zu Fitness, Freestyle, Klettern, Spiel und Tanz. „Wer mit-macht, erweitert sein Fachwissen, probiert Neues aus und sammelt frische Impulse für die eigene Tätigkeit als Übungsleiter_in“, kündigt Bauer an. Die Themenwelten des Vormittags wiederholen sich am Nachmittag. „Alle kön-nen also zwei Themenwelten pro Tag, insgesamt sogar vier Themenwelten besuchen. Genug Zeit zum Besuch der tollen Erlebnis Turnfest-Angebote bleibt dann auch noch“, sagt Bauer.

Einzigartig und Spektakulär

Erlebnis Turnfest 2016TEXT: LENA HIETE / FOTO-COPYRIGHT: NTB

INFOS

Anmeldeschluss ist 9. Mai, Beschreibungen der Themenwelten mit detaillierten Inhalten und Referierendeninfos gibt es unter: www.erlebnisturnfest.de/akademie

Alle Infos rund ums Erlebnis Turnfest:www.erlebnisturnfest.de

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Volunteers gesucht!

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www.erlebnisturnfest.de/volunteerswww.facebook.com/erlebnisturnfest

Gefördert durch Hauptpartner

MedienpartnerDas Volunteerprogramm wird unterstützt durch

gemeinsam. In Bewegung!

1846 GÖTTINGEN

Co-Partner

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Innerhalb weniger Minuten können Erholungssuchende in

das Grün des Göttinger Stadtwalds eintauchen. Dort kei-

ner Menschenseele zu begegnen ist illusorisch, doch was,

wenn das Gegenüber auf einem Mountainbike sitzt? Für

den Seitenwechsel erkundete Marie Niederleithinger, ge-

führt von Forstwissenschaftler Jochen Schaub und selbst

im Sattel, die Trails. Mountainbike-Experte Jan Zander gab

ihr einen Einblick in die Szene.

Oberhalb des Ostviertels rollen die Stollenräder vom Asphalt auf das feucht-glänzende Laub. Umgeben vom Wald kehrt eine unnachahmliche Ruhe in mich, die auch vom Rauschen der Auto-bahn und dem Heulen einer Motorsäge nicht zu erschüttern ist. Mit dem breiten Mountainbike-Lenker in den Händen fühle ich mich größer. Die Oberschenkel glühen vom Bergaufstrampeln und die angestrengte Lunge saugt gierig frische Morgenluft. Als der Hainholzhof in Sicht kommt, verspricht ein Straßenschild die Belohnung: „Erholungsgebiet“.

„Vor 1876 war hier alles kahl“, sagt Jochen Schaub. Er hat das Auto am Kehr abgestellt und sich mit seinen zwei Hündinnen vor der Wanderkarte positioniert. Die Bäume waren damals Weideland gewichen, bis die Menschen den Wert des Waldes erkannten und das Gebiet erneut bepflanzten. Schaub ist als wissenschaft-licher Mitarbeiter für Naturschutz und Landschaftspflege an der Forstwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen ein wahrhaftiger Quell an Informationen über den Stadtwald. Dass er seit einigen Jahren Studierende in Projekten anleitet, kehrt er jedoch nicht nach außen. Leger wirkt auch das neon-orange Basecap auf seinem Kopf. Er fährt auf der Karte die Grenze des Naturschutzgebiets nach. Holz wird hier so naturschutznah ge-wonnen, dass sogar Greenpeace den Göttinger Forst studierte und die Bewirtschaftung „Naturland“-zertifiziert ist. Für die Aus-zeichnung müssen beispielsweise die von den Erntemaschinen befahrenen Rückegassen im Abstand von 40 Metern angelegt werden, das Doppelte der Mindestanforderung in Niedersach-sen. Dennoch bezeichnet Schaub das Gebiet als „Bürgerwald“. „Die drei Funktionen Nutzung, Schutz und Erholung als Ansprü-che der Gesellschaft sind gleichrangig“, sagt der Wissenschaftler.

Die junge Stimme zum bärtigen Gesicht und das Basecap haben Schaub und Jan Zander gemeinsam. Zanders Firma bietet Moun-tainbike-Touren und -Trainings im Harz an. Er hat in Göttingen

Mit

Stollenreifen uber Gottingens

WALDBODENTEXT: MARIE NIEDERLEITHINGER / FOTOS: PRIVAT UND MARIE NIEDERLEITHINGER

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Sportwissenschaften studiert. Dabei saß er mehr im Sattel als im Hör-saal, gibt er grinsend zu. Schon damals konnte er an seiner Leiden-schaft dazuverdienen. Kaum war das Studium abgehakt, machte er sich selbstständig. Auch wenn Zander inzwischen selten im Stadtforst anzutreffen ist, weiß er um die große Szene in Göttingen und die gu-ten Voraussetzungen für Touren.

Der Hainberg lockt

Am Einstieg des Bütemeisterwegs mahnt die verbliebene Hälfte einer Holzbarriere das Tempo zu drosseln. Tiefe Schlammrinnen in der Mitte des schmalen Pfads verführen zur Slalomfahrt. Die Reifen schmatzen auf dem Untergrund, dazu knattert der Freilauf. Eine Weggabelung stellt mich vor die Wahl: Die Wurzelkante linkerhand beschert ein mulmiges Gefühl, aber mein Ego versperrt den sanfter abfallenden „Chickenway“ als Alternativroute. Der Fuß löst sich vom Boden, um in die Pedale zu treten. Die Arme sind puddingweich. Dann holpern Beine und Mountainbike getrennt hangabwärts. Jetzt schnell wieder hochschieben und einen zweiten Versuch wagen. Der

Verstand holt den Körper erst wieder ein, als das Rad zwei Bodenwel-len später zum Stehen kommt. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht passiere ich die zweite Holzbarriere, die das Ende des Trails markiert.

Es sei wie heranzoomen, sagt Schaub: je kleiner das betrachtete Gebiet, desto mehr trete eine der gleichrangigen Funktionen her-vor. Am stadtnahen Hainberg ist das die Erholungsnutzung. Schaub biegt, von den beiden Stöberhunden flankiert, auf den Bütemeister-weg ab. Die Hündinnen begleiten ihn auch bei der  Jagd. Während der  Herbst- und Wintermonaten sind Konflikte mit Erholungssu-chenden fast vorprogrammiert, Mensch wie Tier sind während der Dämmerung im Wald aktiv. „Wir benötigen aber genau die Zeit, um bestandsregulierend einzugreifen“, sagt Schaub. Für die Zeit im Frühling und Sommer, in der das Wild seinen Nachwuchs aufzieht, appelliert er an alle, sich besonders rücksichtsvoll im Wald zu bewe-gen.

„Wir laufen auf einem tatsächlich öffentlichen Weg,“ sagt Schaub über die Schulter. Das Betreten zu Fuß oder mit dem Rad ist auf dem schma-len Pfad somit durch das Niedersächsische Waldgesetz erlaubt. Dass

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der Weg Mountainbikende anzieht, kann Schaub nachempfinden. An der Wurzelkante beschreibt er mit funkelnden Augen den natür-lichen „Flow“, den die dahinter liegenden Bodenwellen dem Fahren verleihen. Vor einigen Jahren war Schaub selbst oft auf zwei Rädern im Stadtforst unterwegs. Er deutet auf ein Schlammloch, um das sich zahlreich Reifen- und Fußspuren biegen. „Einige Wege sind definitiv breiter geworden, seitdem ich hier als Student gefahren bin“, stellt er fest. Den Mountainbikenden wird oft vorgeworfen die Wege breiter zu fahren. Auch für Bodenerosion werden sie verantwortlich gemacht – laut Schaub sind das generelle Folgen der Wegenutzung. Starkes Bremsen kann dennoch dazu beitragen, dass der nächste Regen die Stelle ausspült. Gerade bei Nässe wären alle Waldnutzenden besser auf befestigten Wegen unterwegs, doch Schaub gesteht: „Ich weiß selbst wie schön das ist, als Mountainbiker auch mal richtig dreckig nach Hause zu kommen.“

Göttingen begegnet sich

Unter Erholungssuchenden kommt nicht immer gegenseitiges Ver-ständnis auf. „Die einen suchen Ruhe, andere den Geschwindigkeits-rausch. Da sind Geocashende, Leute mit Hunden, Reitende, so viele Interessen auf engstem Raum“, erklärt Zander. Ein grundsätzlicher Konflikt zwischen Mountainbikenden und „den Anderen“ existiert für ihn aber nicht, gerade im östlichen Teil des Stadtforsts blickt er auf viele nette Gespräche mit Neugierigen zurück. Vielmehr müssten sich alle an normale, zwischenmenschliche Regeln halten.

Der Mountainbike-Sport wuchs in den letzten Jahren enorm und die Auswirkungen auf seinen Austragungsort Wald werden vermehrt diskutiert. Zander glaubt, dass in vielen Köpfen ein Stereotyp von Mountainbikenden festsitzt. Der Sport ist jedoch hoch spezialisiert. Tourenfahrende sind auf Trails beispielsweise kaum anzutreffen. Dort kurbelt die „Enduro-Fraktion“ und am Hang wird die Downhill-Diszi-plin gelebt. „Jede der Szenen hat ihre Philosophie und ihren Anspruch an das Mountainbiken“, stellt er klar. Ihm liegt viel daran mit seinem Verhalten im Wald Stereotype durch ein positives Bild zu ersetzen und fordert dazu alle Gleichgesinnten auf.

Erblickt Zander jemanden auf dem Trail, ruft er freundlich „Klingeling“ und wirkt damit erfahrungsgemäß sympathisch. Ihn bestürzt, dass ihm trotzdem Menschen panisch aus dem Weg springen. Er vermutet, Außenstehende könnten die Geschwindigkeit nicht einschätzen und hätten kein Vertrauen in den Fahrenden. Mountainbikes sind dank spezieller Bauart aber auch bei der Abfahrt kontrollierbar. „Ich stürze mich nirgendwo kopflos auf einem Hollandrad hinunter“, betont er.

Freie Fahrt im östlichen Teil?

Wir visieren den östlichen Teil des Stadtwaldes an. Im Wildgehege hebt ein weißer Hirsch majestätisch den Kopf. Hinter der nächsten Kurve taucht ein respekteinflößender Traktor auf, dessen Fahrer wir höflich grüßen. Noch größere Maschinen fuhren zur Zeit des geteilten

Deutschlands über die Betonplatten am Kerstlingeröder Feld, dem ehemaligen Truppenübungsplatz. Dort steht ein Unterstand, an dem die „Waldblätter“ des Stadtforstamts klemmen. Die Flyer mit aktuellen Wald-Infos verschwinden zum späteren Studium im Fahrradrucksack. Dann rauscht auf offenem Feld der Fahrtwind um die Ohren, bevor wir auf der anderen Seite wieder in den Wald eintauchen.

Hinter dem Wildgehege sind wenige Fußgänger_innen anzutreffen, beobachtet Schaub. „Radfahrer haben einen anderen Aktionsradius.“ Entlang einer Felskante windet sich der Mackenröder Trail. Er gehörte früher zu Schaubs Favoriten, heute ist der Pfad offiziell gesperrt. „Der Trail war schon damals anspruchsvoll − zum Fahren toll, aber auch riskant,“ räumt er ein. Er gibt außerdem zu bedenken, dass am Hang Vogelarten brüten könnten.

Die Mountainbike-Szene empört sich über die Sperrung, der Trail gilt als einer der schönsten. Bei versicherungstechnischen Gründen sähe Zander dort lieber Hinweis- als Verbotsschilder. Für den Naturschutz hat er aber volles Verständnis. Damit Maßnahmen nachvollzogen wer-den können, sollten entsprechende Informationen den Fahrenden direkt zugänglich sein, findet er. „Menschen mit Ortskenntnis sind nur über Verständnis und attraktive Angebote zu lenken“, meint auch Schaub. Eines seiner Projekte ist daher, das Wegenetz im Stadtwald zu inventarisieren. So könnten den Fahrenden alternative, von Natur aus spannende Strecken vorgeschlagen werden. Andere Erholungssu-chende könnten die Stellen wiederum meiden.

Ein Wald für alle

Von einer vollständigen Trennung der nutzenden Gruppen hält Zan-der nichts. „Alle sollten im verträglichen Maß die verfügbaren Wege nutzen können.“ Mit legalen Mountainbike-Strecken könne aber der auf eigene Faust unternommene Streckenbau kanalisiert werden. Die beiden offiziellen Strecken im Deister bei Hannover hält er für ein Musterbeispiel. Sie werden durch einen von Bikenden gegründeten Verein als Vertragspartner des zuständigen Forstamts betrieben. In Göttingen fehle der Mountainbike-Szene jedoch eine Stimme. „Das Klientel wächst, aber die engagierten Studierenden, mich einge-schlossen, ziehen irgendwann weg oder ihre Interessen verlagern sich.“ Dennoch blickt er positiv in die Zukunft, das Mountainbiken müsse als relativ junger Sport noch zu allgemeiner Akzeptanz finden. „Das gesamte Freizeitverhalten hat sich geändert, wir alle müssen Kompromisse eingehen. Wir nutzen dieselben Wege, genießen die herrliche Natur und fühlen uns verantwortlich“, resümiert Zander.

Die Stunden im Wald sind verflogen. Auf dem Rückweg vom Ostrand probiere ich mich an den tiefen Pfützen. Mein schlammbesprenkelter Anblick scheint die inzwischen vermehrt anzutreffenden Spazie-renden zu belustigen, grinsend erwidern sie meinen Gruß. Ohne ei-nen Abstecher zum Bismarckturm kann die Runde im Stadtwald nicht vollständig sein, hier geht es zaghaft bergab und bald schon weichen die Bäume wieder Häusern.

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Zieh eine KarteIn Göttingen konkurrieren drei

Carsharing-Unternehmen

Nachhaltigkeit betrifft alle. Göttingen ist zwar eine Stadt mit vielen Rad-fahrer_innen, doch mit dem altbewährten „Drahtesel“ lässt sich nicht alles transportieren. Die Lösung heißt „Carsharing“, übersetzt „Auto teilen“. Mit Carsharing kann sehr flexibel gefahren werden, ohne dabei gleich ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Die Kosten halten sich niedrig und es muss sich um nichts weiter gekümmert werden als einzusteigen und los-zufahren.

TEXT: CEDRIC GONDAL / FOTOS: BERND LÜDKE

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In Göttingen konkurrieren drei Carsharing-Unternehmen

STADTTEILAUTO

Hervorgegangen aus dem 1992 ge-gründeten Verein „Andere Wege Göttingen“ wurde 2006 das mittel-ständige Carsharing-Unternehmen Stadtteilauto. Als oberstes Ziel wollen die beiden Geschäftsführer, Christian Feuerhake und Roman Seydlowsky, Autos zum Teilen anbie-ten, „damit sich alle umweltbewusst fortbewegen können“. Feuerhake sagt: „Eine bewusstere Nutzung in Verbindung mit weniger Autos auf der Straße sollte das große Augen-merk sein.“ Mit 14 festen Standorten, 32 Fahrzeugen insgesamt, von de-nen 5 reine Elektroautos sind, bietet Stadtteilauto der Kundschaft ein breites Portfolio an Fahrzeugen. Die Registrierung ist einfach gestaltet, benötigt werden nur Führerschein, Personalausweis, eine Bankkarte und die Kaution. Fahrzeugbuchungen sind im Internet oder über eine Te-lefonzentrale rund um die Uhr mög-lich. Das Unternehmen will weitere Standflächen erstehen, um sein An-gebot zu vergrößern.

Vorteile:+ Geringe Nutzungskosten+ Keine Anmeldegebühr+ Stimmiges Preis-/

Leistungsverhältnis+ Vielzahl an verschiedenen

Fahrzeugen+ Buchung per Telefon und online+ Fahrzeuge in anderen Städten

(Quernutzung)

Nachteile:- Kaution - Monatliche Grundgebühr- Selbstbeteiligung bei selbstver-

schuldetem Schaden 500 Euro

GRÜNES AUTO

Schon 1998 entwickelt sich ein wei-teres Carsharing-Unternehmen aus dem Verein „Andere Wege Göttingen“. Andreas Schmidt und Michael Patsche-ke gründen das „Grüne Auto“ mit zu-nächst drei Fahrzeugen. Seit 2012 führt Schmidt das Unternehmen alleine. Je nach Nachfrage und Jahreszeit stehen zwischen 70 und 80 Fahrzeuge bereit. Bewegt werden die Autos von rund 1800 Privatkunden_innen und 1000 Firmenfahrer_innen. „Carsharing ist nur so nachhaltig, wie die Nutzer Carsharing selber nutzen“, sagt Schmidt. Als erstes Unternehmen überhaupt führte das Grüne Auto Göt-tingen das „Flexi-System“ ein. Dadurch können Autos kurzfristig und ohne vorher festgelegtes Buchungsende ge-nutzt werden. Selbst die Rückgabesta-tion ist flexibel. Partnerin des Grünen Autos ist die Deutsche Bahn Carsha-ring-Tochter Flinkster. Darüber können Autos auch in anderen Städten genutzt werden. 2016 kommen mit einem BMW 7er und einer Mercedes C-Klasse wei-tere Fahrzeuge im Flexi-System hinzu.

Vorteile:+ Große Auswahl an Fahrzeugmodel-

len für jede Lebenslage+ Moderate Kosten+ Fahrzeuge können an anderen

Stationen abgegeben werden (Flexi-System)

+ Fahrzeuge in anderen Städten

Nachteile:- Kaution und Anmeldegebühr- Monatliche Grundgebühr- Selbstbeteiligung bei selbstverschul-

detem Schaden 500 Euro (Fahran-fänger_in 1000 Euro)

YOURCAR

Yourcar ist ein junges Unternehmen, das von den beiden ehemaligen Studenten Boris Hillmann (Dipl.-Bio-loge) und Andreas Behrens (BWL) im September 2015 ins Leben gerufen wurde. „Carsharing ist sehr nachhal-tig und klimaneutral, denn dadurch werden Ressourcen eingespart und die Umwelt spürbar entlastet“, erklärt Behrens. Das Unternehmen zeichnet sich durch das sogenannte Free-Flo-ating aus, bei dem es keine Festen Stationen für die Fahrzeuge gibt. Auf einem Stadtplan im Internet kann ein Auto in der Nähe gebucht werden. Zum Öffnen reicht eine Zugangskarte, sogar Studierendenausweise können dafür freigeschaltet werden. Dann einfach losfahren. Parkgebühren entstehen im Kerngebiet Göttingen keine, da sie über eine Sondergeneh-migung der Stadt verfügen. Als Koo-perationsbetrieb sind die Stadtwerke Göttingen für klimaneutrales Erdgas zum Antrieb der Fahrzeuge zustän-dig. Die Registrierung ist sehr einfach. Außer Führerschein, Personalausweis und einer Bankkarte werden keine anderen Dokumente benötigt. Die beiden Gesellschafter planen, zukünf-tig das Biogas für die Fahrzeugflotte mit 32 Seat Mii’s aus Biomüll der Stadt zu erzeugen. Demnächst sollen auch größere Fahrzeuge, wie Vans oder Transporter verfügbar sein.

Vorteile:+ Free-Floating Prinzip (Auto suchen,

einsteigen, losfahren)+ Keine Kaution + Keine Grundgebühr+ Keine monatlichen Kosten+ Keine Parkgebühren auf öffentli-

chen Parkplätzen und Parkplätzen für Anwohner_innen in der Göttinger City

Nachteile:- Selbstbeteiligung bei selbstver-

schuldetem Schaden bis 900 Euro- Keine Nutzung in anderen Städten- Keine Fahrzeugreservierung

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Gebühren

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Anmeldegebühr (Studierende)

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sonst 19,00 €

49,00 €

Kaution 400,00 € 0,00 € 300,00 €

Kaution (Studierende)

200,00 € 0,00 € 300,00 €

monatliche Grundgebühr 5,50 € 0,00 € 7,50 €

Buchungsgebühr bei Nichtmitgliedschaft

5 € nicht möglich 5 €

Kosten

Pro Minute-

0,33 € (fahrend) 0,30 € (Studierende) 0,09 € (parkend)

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Pro km 0-30 0,32 € - 0,39 €

Pro km 31-50 0,32 € 0,19 € 0,39 €

Pro km 51-100 0,32 € 0,19 € 0,24 €

Pro km >100 0,19 € 0,19 € 0,24 €

Pro Stunde (inkl. 30 km)

11,40 € 9,90 € 13,70 €

Pro Tag (inkl. 30 km) 31,60 € 33,00 € 41,70 €

Fuhrpark

Fahrzeuganzahl 32 32 70-80

Angestellte 3 3 8

Mindestumsatz 20 € Mindestumsatz 29 €

Umweltforscher_innen fordern ein Auto, das keinen Kraftstoff verbraucht. Ihr Traum könnte Wirklichkeit werden, schon vor über 100 Jahren experimentierten die Erfinder des Automobils mit Fahrzeugen, die sich elek-trisch fortbewegen können. Jedoch setzte sich zunächst der Verbrennungsmotor durch.

Heute streben viele nach klimaneutraler Mobilität. Sich ohne Emissionen lautlos fort-zubewegen, erhöht die Lebensqualität.

Doch die Hersteller der Elektroautos von damals haben nicht alle überlebt. Versuche in den 1970-80er Jahren scheiterten an der Technologie. Problematisch sind bis heute die Akkus. Wer mit einem E-Fahrzeug un-terwegs ist, will weder auf Komfort noch auf Reichweite verzichten.

Eine Testfahrt mit einem VW e-Golf zeigt, dass Komfort und Effizienz gut harmonie-ren können. Obwohl das Modell schon seit Februar 2014 erhältlich ist, scheint es vielen unbekannt. E-Autos sind in Deutschland generell selten anzutreffen, Fahrer_innen

blicken in erstaunte Gesichter, egal ob an der Ampel in der Innenstadt oder auf der Auto-bahn. Viele Passant_innen lauschen dem geräuschlosen, sich fortbewegenden Etwas hinterher.

Ökostromladung gratis

Was Sehende zum Staunen bringt, kann für Blinde eine Gefahr sein. Daher haben sich einige Firmen entschlossen, bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h ein simu-liertes Fahrgeräusch über Lautsprecher nach draußen zu schallen. Nachdem 2006 Tesla in den USA mit der Serienproduktion des E-Sportwagens „Tesla Roadster“ begann, war es möglich, mit Spaß, Komfort und Strom zu fahren – samt vielversprechender Reichweite von 643 Kilometern und einer Höchstge-schwindigkeit von 201 Stundenkilometern. Allerdings wurde die Produktion 2011 einge-stellt.

Aktuelle Elektroautos sind hochtechnolo-gisiert und komfortabel zu fahren. Auch die Fahreigenschaften des e-Golfs sollten nicht unterschätzt werden. Mit einem E-Motor an der Frontachse, der eine Leistung von 85 kW oder 115 PS bietet, ist auch sportliches Fahren möglich. Auf der Autobahn wird mit durch-getretenem Gaspedal – pardon: Fahrpedal – eine maximale Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer erreicht. Der Elektroan-trieb läuft geräuschlos, von draußen sind nur Wind und andere Fahrzeuge zu hören.

Ein Manko bleibt: im Test reicht die Kapazi-tät der Akkus nur für die Fahrt von Göttingen nach Kassel. Vor der Rückreise muss ein Zwi-schenstopp an einer E-Tankstelle eingelegt werden. Die Ökostromladung im VW-Auto-haus Kassel dauert zwar 45 Minuten, ist aber immerhin gratis.

Ein Elektroauto scheint für nachhaltiges und ökologisches Fortbewegen ein Schritt in die richtige Richtung – trotz hoher Anschaf-fungskosten und geringer Reichweite.

// Testfahrt auf der A7 nach KasselAbenteuer mit E-AutoTEXT: CEDRIC GONDAL

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Mit schlechtem Gewissen werden die Bodybuilder links liegen gelas-sen. Während sie im FIZ, dem Fitnesszentrum des Hochschulsports, schwere Gewichte stemmen, führt die Treppe rechts zu einem Sport-konzept, das viel mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet. Willkom-men beim Functional Training.

Der Fitnesstrend aus den USA soll den Körper in seinen natürlichen Funktionen und seinem Zusammenspiel optimieren. Populär wurde die Methode hierzulande durch die Fußballweltmeisterschaft 2006. Damals betrieb die Deutsche Nationalmannschaft Functional Training. Seit 2009 werden auch beim Göttinger Hochschulsport Kurse angebo-ten, kürzlich ein eigener Kursraum geschaffen. Er entstand bei Renovie-

rungs- und Umbaumaßnahmen im FIZ, welche insgesamt eine halbe Million Euro gekostet haben. Dabei wurde besonders auf Nachhaltig-keit geachtet. Der neue Kursraum ist mit LED-Lampen, Bewegungsmel-dern und einem Dimmer ausgestattet, der am Tag das Licht reguliert, um Strom zu sparen. Nach wie vor wirkt der Raum äußerst aufgeräumt, denn im Gegensatz zum Krafttraining der Bodybuilder einen Stock tiefer, benötigt Functional Training nur wenige Geräte. Die lassen sich dafür umso flexibler einsetzen. Auch so herrscht Nachhaltigkeit. Denn mit wenigen Hilfsmitteln wird viel erreicht.

„Wir können hier mehr als 400 verschiedene Übungen machen“, sagt Stefan Meyer, der Leiter des FIZ. Seit rund vier Jahren hält sich der

NEUER Trainingsraum für Functional TrainingWenig Hilfsmittel führen zum Ziel

TEXT: MICHEL ZSCHÖRNIG / FOTO: SHUTTERSTOCK.COM

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Entdecke die Frische!UND GIB ALLES!

27-Jährige mit Functional Training fit. Als Fußballer weiß er die Trai-ningsform zu schätzen: „Gerade für Athleten ist Functional Training interessant. Es geht darum, den Körper in seiner Funktion zu trainie-ren, also mehrgelenkig und nicht isoliert.“ Mit Blick auf die Gesundheit sei das von Vorteil und insofern auch für das Training nachhaltig, gibt Meyer zu verstehen. Dabei steht er auf dem grünen Kunstrasen in der Mitte des 120 Quadratmeter großen Kursraumes. Der spielt am Ende des Trainings noch eine Rolle. Den Anfang macht aber zunächst ein kleiner, gelber Ball.

„Wir lösen die Verklebungen deiner Muskulatur und lockern dich ein bisschen, um dann nachher in deinem Krafttraining mit einer größeren Bewegungsamplitude effizienter trainieren zu können“, leitet Stefan Meyer an. Dazu soll das Fußgewölbe auf den kleinen Ball gedrückt wer-den, bis ein schmerzender Punkt gefunden wurde. Zwanzig Mal wird der Ball dann gegen den Uhrzeigersinn gekreist. Das gehört zur soge-nannten „Foam Rolling Routine“, eine der vielen Trainingsstufen beim Functional Training. Bis zu acht Übungen lockern verschiedene Mus-kelpartien. Es folgt die Aufwärmphase. Die Sporttreibenden werfen sich beispielsweise einen Medizinball zu, um damit in die Kniebeuge zu gehen. Auch in dieser Phase werden zahlreiche Bewegungsabläufe trainiert.

Anschließend stehen die zwei eigentlichen Krafttrainingsteile an. Zwi-schen drei und vier unterschiedliche Übungen werden im Zirkelprinzip durchgegangen. Dabei werden unter anderem die Zugkraft, die Knie

und der Rumpf trainiert. Laut Meyer geht es beim Functional Training darum, den Körper in seiner natürlichen Funktion zu trainieren. Ent-sprechend ist das Training auch von allen durchführbar. Beim FIZ wird es nicht nur für Studierende, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität angeboten. „Jeder soll da abgeholt werden, wo er gerade sportlich ist“, betont Meyer. Mit Übungen zur Mobilität, Kräftigung und Ausdauer lassen sich „auch Erfolge im Alltag feststellen“, versichert er.

Acht angeleitete Functional Training Kurse mit einer Länge von 75 Minuten werden beim Hochschulsport wöchentlich angeboten. Ma-ximal sechzehn Teilnehmende befinden sich in den Gruppen. So soll eine individuelle Betreuung bei den Übungen gewährleistet werden. Nachdem alle Bewegungsmuster trainiert worden sind, folgt der „Burnteil“. Hier gibt es für den Herzkreislauf die Übung „Plate Runner“ auf dem grünen Rasen, was an American Football erinnert. Eine Ge-wichtsscheibe soll dabei möglichst schnell von einer Markierung zur anderen geschoben werden. Was einfach klingt, fällt durch den großen Reibungswiderstand enorm schwer. „Macht nichts, wenn es schnell geht“, ruft Meyer lachend. Spätestens jetzt stellt sich heraus, weshalb Functional Training im Profisport so beliebt ist: Es ist anstrengend und effizient trotz weniger Hilfsmittel! Das anfänglich schlechte Gewissen schwindet daher spätestens mit dem Muskelkater am nächsten Tag. Da zeigt sich, dass der Körper auch ohne überschwere Gewichte ganz schön trainiert werden kann.

NEUER Trainingsraum für Functional Training

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fiff Alles im grünen Bereich?

Checkliste für den Alltag

Baden oder duschen? Plastiktüte oder Jutebeutel?

Laufband oder draußen joggen?Alleine fahren oder Car-Sharing? Coffee-to-Go oder Keramiktasse?Waschen bei 60° C oder bei 30° C?

Aufzug nehmen oder Treppen steigen? Fenster im Winter kippen oder Stoßlüften?Drei Servietten in der Mensa oder nur eine?

Flaschenwasser oder Leitungswasser trinken? Licht im Flur brennen lassen oder ausschalten?

Heizung hochdrehen oder sich wärmer anziehen?Äpfel aus Südafrika oder aus der Region kaufen?

Zum Bäcker mit dem Auto fahren oder zu Fuß gehen? Wasser auf dem Herd oder im Wasserkocher erhitzen?

Stand-by Modus oder Steckerleiste mit Schalter nutzen?Altglas in der Mülltonne oder im Glascontainer entsorgen?

Papier einseitig oder beidseitig beschreiben und bedrucken? Fleisch aus Massentierhaltung oder aus artgerechter Haltung?Gemüse beim Einkaufen in Plastikbeuteln oder lose im Korb?

„Bäh, das ist ja schon abgelaufen“ oder Mindesthaltbarkeitsdatum?Täglich Werbung im Briefkasten oder „Keine Werbung“-Aufkleber?

Wäsche in den Trockner stecken oder auf den Wäscheständer hängen?

TEXT: CARINA LAUDEMANN / IDEE: CHRISTOF HERRMANN - www.einfachbewusst.de

Passt dein Fuß auf die Erde? Der ökologische Fußabdruck stellt die quantitative CO2 Bilanz und den qualitativen Flächenbedarf dar. Er gibt an, wie viel Fläche für die Ressourcen benötigt wird, um deinen jetzigen Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Der durchschnittliche deutsche Fußabdruck liegt bei etwa 5 Hektar. Ein fairer ökologischer Fußabdruck liegt jedoch bei 1,7 Hektar. Und wie viel Fläche brauchst du?

www.footprint-deutschland.de

Vom Bio-Siegel bis zum UV-Standard zeigt die Seite, was dahinter steckt. Trotzdem solltest du auch diese Siegel kritisch hinterfragen, denn wo kein Fisch im Meer ist, kann auch kein FSC-Fisch rauskommen.

www.checked4you.de/label_und_siegel_auf_produkten

Studenten_innen sind bekanntlich knapp bei Kasse. Wenn du dich trotzdem gesund ernähren willst, zeigt dir die Seite, wo du öffentlich zugängliches Obst und Gemüse für lau ernten kannst. Und wenn du noch einen Ort kennst, kannst Du die Liste erweitern.

www.mundraub.org

Bei Utopie dreht sich alles um Nachhaltigkeit. Dort findest Du Informationen etwa zu Plastik, Palmöl, Mas-sentierhaltung und Fairtrade-Produkten. Neben einem allgemeinen Produktguide und Produkttests gibt es auch Bestenlisten, beispielsweise für Bio-Duschgels.

www.utopia.de

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Page 64: Seitenwechsel Sommersemester 2016

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