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Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler: Marketinggag oder überfällige Zielgruppenspezialisierung 12. Charta-Marktplatz, Neuss, 09.05.2006. Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler. Agenda IDEAL – Das Unternehmen Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft - PowerPoint PPT Presentation
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Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler: Marketinggag oder überfällige Zielgruppenspezialisierung12. Charta-Marktplatz, Neuss, 09.05.2006
2
Agenda
IDEAL – Das Unternehmen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler
3
Agenda
IDEAL – Das Unternehmen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler
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IDEAL – Das Unternehmen
Meilensteine in der Entwicklung
1913 Gründung und Entwicklung zum allgemeinen Lebens- und Unfallversicherer
ab 1998 Fokussierung auf den Seniorenmarkt
ab 2002 Verkauf von IDEAL Seniorenproduktendurch andere Erstversicherer
2003 Übernahme Ahorn-Grieneisen AG
2005 Einführung von Schadenversicherungsprodukten
2005 bestes Vertriebsergebnis in der Unternehmensgeschichte
5
IDEAL – Das Unternehmen
Kennzahlen (Auswahl)
Versicherungsbestand: 3,5 Mrd. € VS
Anzahl der Versicherungsverträge: 500.000 Stück
Bestand an Kapitalanlagen: ca. 1 Mrd. €
stille Reserven: 5,6 %
Überschuss-Beteiligung 5,1 % (+ 0,8 % Schlussüberschuss)
Vertriebspartner: 7.500
Gesamtumsatz: 195 Mio. € Beitragseinnahme Leben & Unfall: 132 Mio. € Umsatz Ahorn-Grieneisen AG: 63 Mio. €
Marktanteil (lfd. Beitrag Neugeschäft) 0,41 % (2004 = 0,18 %)Stand 31.12.2005
6
IDEAL – Das Unternehmen
Finanzstärke
Fitch-Rating bestätigt
„starke Kapitalausstattung“, „klare Strategie“
ASSEKURATA Rating 2005
Fokus Seniorenmarkt, moderne Vertriebs-unterstützung und hohe Unternehmenssicherheit
Überschuss-Beteiligung 2006
unter den Top-Ten (u.a. map-report)
Überschuss-Beteiligung von 5,1 % (+ 0,8 % Schlussüberschuss)
7
IDEAL – Das Unternehmen
Entwicklung der Vertriebsergebnisse 2001-2005 (Neugeschäft)
20.176.026
12.412.525
7.691.046
5.129.314
22.039.293
16.611
24.441
44.189
65.650
75.232
0
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
18.000.000
20.000.000
22.000.000
24.000.000
2001 2002 2003 2004 200510.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
70.000
80.000
90.000
100.000
110.000
120.000
130.000
Jahresbeitrag Anzahl
47 %
81 %
49 %
15 %
54 %
62 %
60 %
10 %
8
Kennzahlenvergleich Neugeschäft IDEAL – Branche
2004 2005Veränderung
IDEALVeränderung
Branche
Anzahl 65.050 73.091 +12,4 % -37,9 %
Versicherungssumme in Mio. €
529,3 818,8 +54,7 % -34,3 %
lfd. Beitrag in Mio. € 19,8 21,3 +7,9 % -50,2 %
Einmalbeitrag in Mio. € 17,7 46,1 +160,5 % +22,1 %
2001 2005 GDV 2005
Frühstornoquote 11,4 % 5,2 % 10,1 %
Spätstornoquote 5,5 % 3,5 % 4,1 %
GDV-Stornosatz 6,3 % 4,5 % 5,0 %
2004 2005
Marktanteil Neugeschäft 0,18 % 0,41 %
IDEAL – Das Unternehmen
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Agenda
IDEAL – Das Unternehmen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler
10
Demografische Perspektiven Bevölkerungsentwicklung in Altersklassen 2006/2040
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006
> 90 J.85-90 J.80-85 J.75-80 J.70-75 J.65-70 J.60-65 J.55-60 J.50-55 J.45-50 J.40-45 J.35-40 J.30-35 J.25-30 J.20-25 J.15-20 J.10-15 J.
5-10 J.bis 5 J.
82,5 Mio./2006 68,5 Mio./2040
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
11
Demografische Perspektiven
Lebenserwartung von …
9,711 10,9
12,9
0
2
4
6
8
10
12
14
DAV 1994 DAV 2004
80-Jährigen
88,3
97,5 97,3
102
80
85
90
95
100
105
DAV 1994 DAV 2004
Neugeborenen
Männer Frauen
25,5
29,3 29,3
32,8
0
5
10
15
20
25
30
35
DAV 1994 DAV 2004
60-Jährigen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
12
Bevölkerungsanteil von „Senioren“ und „MLP-Kunden“ an der Gesamtbevölkerung
Anteil der „Senioren“ wächst relativ und absolut
Quelle: GDV, 08/2004, Die Märkte für Altersvorsorge in Deutschland: Eine Analyse bis 2020
35% 29% 53% 20%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2000 2040
Senioren (ab 50 Jahre) MLP-Kunden (20-40 Jahre)
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
13
Kaufkraft
Geldvermögen der Senioren (in Milliarden €)
Marktanteil der Senioren beim Geldvermögen (in Prozent)
Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank, BBE-Berechnungen
Altersgruppe 2003 2010
bis 55 Jahre 1.818,3 2.307,3
55 Jahre und älter 1.930,7 2.842,9
Altersgruppe 2003 2010
bis 55 Jahre 48,5 44,8
55 Jahre und älter 51,5 55,2
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
14
Senioren haben andere Gewohnheiten!
Gewohnheiten der 50-75jährigen: Zeitung lesen 91%ausgiebig frühstücken 83%Radio, Musik hören 68%
spazieren gehen 66%sich der Familie widmen 66%Zeitschriften lesen 59%Einkaufsbummel 27%Cafe, Restaurantbesuche 26%Reisen 25%Tagesausflüge 18%Theater, Konzerte 13% Ehrenamt ausüben 38%
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
15
Eigenschaften älterer Menschen
Eigenschaften wie Disziplin oder Pflichterfüllung stehen hoch im Kurs bei Senioren
die Qualität des Geschäftes wird besser (höhere Vertragstreue)
Quelle: Institut Allensbach 2003
Eigenschaften Alter60+ 35-59 16-34
Disziplin 86% 77% 65%
Pflichterfüllung 82% 77% 64%
Spontaneität 55% 73% 77%
Ordnungsliebe 82% 67% 52%
Bescheidenheit 74% 67% 53%
Sparsamkeit 81% 59% 44%
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
16
Bedarfsgerechte Versicherungsprodukte sind gefragt!
Senioren interessieren sich für:
Altersabsicherung/Finanzservice 96%
Ernährung 92%
Wohnen im Alter 89%
Erlebnisreise 83%
Neue Modeangebote 81%
Fortbildung 79%
Fitness 54%
Zukunftsplanung 25%
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
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Aus Ängsten wird Versicherungsbedarf
Lebensqualität im Ruhestand und Altersversorgung
Absicherung bei Krankheitund Pflegebedürftigkeit
Zukunft meiner Kinder/Enkel
Absicherung des Ehepartners
Würdiger Abschied und Bestattungsvorsorge
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
18
Gefahren des demografischen Wandels
Kundenansprache war bisher meistens auf „MLP-Kunden“ fokussiert
mit den Potenzialen sinken die Deckungsbeiträge
Prämienwettbewerb senkt Margen für Versicherer und Vermittler
Bestände folgen der demografischen Entwicklung und brechen weg
Generierung von diskontierten Abschlussvergütungen wird schwieriger
Folgeprovisionsaufkommen wird geringer
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
19
Chancen des demografischen Wandels
Starke Belastung der sozialen Sicherungssysteme auf der Zeitachse (längere Inanspruchnahme) und auf der Kostenachse (Gerätemedizin)
Sozialversicherungssysteme kollabieren „im Dominoeffekt“
Leistungsstandards werden rasch sinken
Beitragszahler und Leistungsempfänger werden betroffen sein
Substitut- und Excedentprodukte für/auf die gesetzliche Sozialversicherung werden für einen gewaltigen Boom der Personenversicherer sorgen
Versicherung des Vermögens vor "Altersrisiken" ist deutlich unterentwickelt
Versicherungswirtschaft begleitet lediglich den Ansparvorgang
Die Chancen für die Versicherungswirtschaft überwiegen!
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
20
Änderung in der Vertriebsstrategie ist angesagt:
bisheriger Beratungsschwerpunkt "MLP-Kunden":
Vermögensaufbau
Vorsorge für die Zukunft
neuer Beratungsschwerpunkt "Senioren / Menschen über 50":
Vermögenssicherung im Alter
Sicherung der Lebensqualität im Ruhestand
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
21
Fazit: Senioren als Zielgruppe – Chancen ohne Risiken
Senioren als Zielgruppe für den Vertrieb
einzig wachsende Kundengruppe
wohlhabendste Schicht der Bevölkerung
risikoaffin und vorsorgebewusst
Qualität und persönliche Beratung wichtiger als der günstigste Preis
tagsüber erreichbar
Stornorisiko deutlich geringer
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
22
Agenda
IDEAL – Das Unternehmen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler
23
1. Spezialisierung ohne „Wenn und Aber“
Voraussetzung für
die Anbindung anderer Erstversicherer
die Markenbildung im Wiederverkäufermarkt („Gesicht in der Menge“)
ausschließliche Fokussierung auf das Kerngeschäft
Bündelung aller knappen Kräfte und Ressourcen
Kannibalisierung weitgehend ausgeschlossen
glaubwürdige „Story“ – auch für Ratingagenturen
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
24
1. Spezialisierung ohne „Wenn und Aber“ (Forts.)
Die IDEAL bietet ausschließlich spezielle Seniorenprodukte
IDEAL PflegeRente
IDEAL StartHilfe
IDEAL UnfallRente
IDEAL SicherLeben
IDEAL SofortRente
IDEAL ZukunftsRente
IDEAL BestattungsVorsorge
IDEAL SterbeGeld
IDEAL RentActivest
IDEAL HausRat
IDEAL PrivatSchutz / PrivatSchutzHund
IDEAL RechtSchutz
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
25
2. Aufbau der „Versicherungsfabrik für Seniorenprodukte“
Klassische Ausgangslage „Make or Buy“
keine Vorinvestitionen nötig
schnelle Umsetzung (4-6 Wo.)
IDEAL ist kein Wettbewerber
Bestände werden geschützt
Risikostreuung durch Provisionserlöse
Neues Standbein neben Erträgen aus Kapitalanlage und versicherungstechnischen Gewinnen
Deckungsbeitrag steht nicht unter Risiko
Partizipation durch Mitversicherungsmodell
Fabrikansatz besonders für Marketing, nicht nur für Verwaltung
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
26
2. Aufbau der „Versicherungsfabrik für Seniorenprodukte“ (Forts.)
Intensität der Zusammenarbeit: Produkt und Marketing
Eindruck LogoHausantrag
Vertriebsunt.mitcd eigene Police
eigenes ProduktMitversicherung
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
27
2. Aufbau der „Versicherungsfabrik für Seniorenprodukte“ (Forts.)
Intensität der Zusammenarbeit: Vertrieb und Schulung
12
34
56
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Zentralbetr. HV
Key-accoun-tent
eigener Vertriebs-direktor
Betreuung durch Regio-VD‘s
Schulung durch Regio-VD‘s
Coaching beim Kunden
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
28
2. Aufbau der „Versicherungsfabrik für Seniorenprodukte“ (Forts.)
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
29
2. Aufbau der „Versicherungsfabrik für Seniorenprodukte“ (Forts.)
ausgewogene Vertriebsstruktur
Makler und Mehrfachagenten
15 Erstversicherer, u. a.:
Neue Leben, Deutscher Ring, DEVK, Concordia, SDK
Gesetzliche Krankenkasse: GEK
Vermittlerpools und -verbünde (z.B. CHARTA, VEMA)
Annexvertrieb (z.B. Ahorn-Grieneisen, Cura)
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
30
3. Neuausrichtung der Produktentwicklung
klare Definition des Seniorenbegriffes:
„Ein Senior im Versicherungssinne ist ein Kunde, für den konventionelle Personenversicherungsprodukte nicht mehr umfassend einsetzbar sind und der tendenziell vom Aufbau eines Vermögens zu dessen Sicherung übergeht.“
Produktentwicklungsprozess völlig neu aufgestellt
Federführung liegt im Marketingbereich
ein Produktmanager betreut zwei Produkte von Marktforschung über Bedingungsdesign bis hin zum Antrag und zu den Produktunterlagen
Einfluss der Mathematik stark zurückgedrängt
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
31
3. Neuausrichtung der Produktentwicklung (Forts.)
einfache Handhabung und Darstellung
Beiträge i. d. R. ablesbar von „Faulenzertabellen“
Tarifbuch 4 x jährlich
Einwandkataloge, da Senioren für viele Vpa ein neues Geschäftsfeld sind
klare und nachvollziehbare Gesundheitsfragen (wenn überhaupt nötig)
keine Zuschläge, entweder Annahme oder Ablehnung (Annahmequote ca. 92 %)
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
32
4. Verbindung von Versicherungsleistungen und Regelungen
reine Versicherungsleistung wird durch Zusammenführung von Regelung und Leistung ersetzt
derzeit etabliert in der IDEAL BestattungsVorsorge
Kernprodukt der IDEAL
abgesichert durch Eigentümerschaft bei der Ahorn Grieneisen AG
gleiches Modell für die IDEAL PflegeRente
Verknüpfung des Produktes mit einer Pflegeplatzgarantie
Finanzierung durch Börsengang von Ahorn Grieneisen AG
Pflegethema wird in den nächsten Jahren immer evidenter werden
Umschichtung der Kapitalanlage vor diesem Hintergrund wahrscheinlich
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
33
5. Totales Servicemanagement für den Vertrieb
Bewusstseinsweckung bei den unabhängigen Vertriebspartner
vertriebsunterstützende Präsentationen zur Zielgruppe „Senioren“
jährliche Vorstandsroadshows in 15 deutschen Städten
zusätzliche Sonderveranstaltungen zu Spezialthemen (z. B. Pflege)
innovative Vergütungssysteme
Zusatzprovision für Direktabschluss via Internet
Stückprovisionsmodelle
ausschließlich vertriebsorientiertes Marketing
Branding und Eigenmarken („own-label-products“)
Anträge, Prospekte und Verkaufsmaterial mit CD/CI des Vertriebes
Steuerung von Mailingaktionen
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
34
5. Totales Servicemanagement für den Vertrieb (Forts.)
zentrale qualifizierte Vertriebspartnerbetreuung, regionale Vertriebsdirektoren und Großkundenbetreuer mit umfassenden Vollmachten
„Marketing on Demand“ als Verkaufshilfe im Internet
Professionelle Mailings für alle IDEAL Produkte
Neukundengewinnung/Altkundenaktivierung
„IPOS-direkt“ als umfassendes und einheitliches Vertriebssystem im Internet
zentrales System für Vertriebspartner und organisierenden AD
umfassendes Formularmanagement
zentrale Kommunikationsbasis
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
35
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Beispiel: Digitale Antragseinreichung über IPOS direkt (in Prozent des Neugeschäftes)
40%
45%
50%
55%
60%
65%
70%
75%
80%
Jan03
Apr03
Jul03
Okt03
Jan04
Apr04
Jul04
Okt04
Jan05
Apr05
Jul05
Okt05
Jan06
Apr06
36
6. Durchsetzung des „Primat des Vertriebes“
Farny: „Der Absatz bildet in der ... Versicherungswirtschaft die bedeutendste wirtschaftliche Funktion …“
Neudefinition des Kundenbegriffs:
Vertriebspartner = unser Kunde
unser Versicherungsnehmer = Endverbraucher
Vorrang vertrieblicher vor betrieblicher Belange
Technik muss begleitend und unterstützend wirken, nicht verzögernd oder gar verhindernd
Workflows und Technik orientieren sich am Vertrieb und nicht umgekehrt
Technik ist kein Selbstzweck, sondern ein Betriebsmittel
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
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Agenda
IDEAL – Das Unternehmen
Vom MLP-Kunden zum Seniorengeschäft
Spezialisierung auf die Zielgruppe: Erfolgsfaktoren für Vertrieb und Marketing
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Senioren als lukrative Zielgruppe für Versicherungsmakler
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Entwicklung des Neugeschäfts LV und KV
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
LV: Neuzugang Verträge in Mio.
KV: Nettozugang Vollversicherte
7,30
8,49
10,22
8,63
11,81
7,34
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,00
11,00
12,00
13,00
14,00
2000 2001 2002 2003 2004 2005
186.600
149.000
109.400
166.000
213.600216.400
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
160.000
180.000
200.000
220.000
240.000
260.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005
39
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Prognose der Pflegefälle in Deutschland
Pflegefälle werden durch Gentechnologie und Gerätemedizin enorm ansteigen
jeder 17. wird im Jahr 2050 ein Pflegefall sein
Ende 2004 wurde die Grenze von 2 Mio. Pflegebedürftigen überschritten
Wahrscheinlichkeit, Pflegefall zu werden, liegt bei 1 : 6
4 Mio
3 Mio
2 Mio
1 Mio
2002 2020 Quelle: DIW, Bevölkerungs-vorausschätzung, 2004
2050
40
in
Tau
sen
d
Stufe 3 276 336 414 675Stufe 2 740 921 1.148 1.906Stufe 1 913 1.125 1.374 2.147
1999 2010 2020 2050
Prognose der Pflegefälle in Deutschland - nach Pflegestufen
0
1 Mio.
2 Mio.
3 Mio.
4 Mio.
5 Mio.4,7 Mio.
1,9 Mio.2,4 Mio.
2,9 Mio.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit;Statistisches Bundesamt: Datenreport 2003
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
41
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung, 01/2006
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
Altersgruppe bis 60
jeder 166. ist pflegebedürftig
0,6 % 31,8 %3,9 %
Altersgruppe 60 – 80
jeder 25. ist pflegebedürftig
Altersgruppe ab 80
jeder 3. ist pflegebedürftig
Aktuelle Pflegesituation in Deutschland
Risiko der Pflegebedürftigkeit
42
Aktuelle Lage der Bedarfsdeckung
privater Versicherungsschutz derzeit hauptsächlich in Form von Pflegetagegeld-Versicherungen (PTG) der privaten Krankenversicherungen
private Pflegepflichtversicherung in 2005: ca. 9,1 Mio. Verträge
private Pflegezusatzversicherungen in 2005: ca. 700.000 Verträge
Anteil 50plus-Generation mit privater Pflegezusatzabsicherung < 4 %
geringe Marktdurchdringung trotz vorhandener Bedarfs
Ursachen für das Scheitern dieser Modelle:
hohe Hürden durch KV-mäßige Gesundheitsprüfung und Höchsteintrittsalter
fehlende Beitragsstabilität
Komplexität der Produkte
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
43
Leistungen aus der gesetzlichen Pflegerente
ambulante Pflege stationäre Pflege
Pflegestufe Pflegesach- Pflegegeldleistung
Stufe I 384 € 205 € 1.023 €
Stufe II 921 € 410 € 1.279 €
Stufe III 1.432 € 665 € 1.432 €
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
44
Finanzielle Situation im Pflegefall (Stufe III)
durchschnittliche Kosten für das Pflegeheim 3.300 € (Pflegestufe III)
abzüglich Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung max. 1.432 €
Eigenanteil 1.868 € z. B. aus Altersrente, Immobilien, usw.
Schritt in die Altersarmut?
3.300 €
1.432 € 1.868 €
durchschnittliche Kosten für Pflegeheim
gesetzliche Leistungen zu zahlende Differenz
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
45
Versorgungslücken in den Pflegestufen
Leistungen gesetzliche Pflegeversicherung
VersorgungslückeDurchschnittliche Pflegekosten
DurchschnittlichePflegekosten
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
46
Lebenserwartung von Schwerstpflegebedürftigen
0
10
20
30
40
50
60
Pflege III - Männer 7,47 6,20 5,48 5,20 5,27 5,58 5,97 6,24 6,28 5,95 5,07
Nichtpflege - Männer44,4 39,7 35,1 30,6 26,3 22,1 18,1 14,4 11,3 8,83 7,04
Pflege III - Frauen 7,47 6,20 5,49 5,21 5,27 5,59 5,99 6,29 6,36 6,11 5,28
Nichtpflege - Frauen 50,0 45,2 40,5 35,7 31,0 26,4 21,9 17,6 13,6 10,2 7,67
40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
47
Konsequenz: Pflegebedürftigkeit bedroht Wohlstand und Vermögen
durchschnittliche Lebenserwartung eines Pflege-bedürftigen der Pflegestufe III beträgt ca. 5 bis 7 Jahre
bei durchschnittlichen monatlichen Eigenanteilen von etwa 1.870 € in der Pflegestufe III ergibtsich so leicht über die Jahre ein Betrag von über 130.000 €
selbst für wohlhabende Rentner können sich damit schnell finanzielle Schwierigkeiten ergeben!
auch die Kindergeneration ist bedroht
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
48
Beitragsbeispiele nur Pflegestufe III – monatlicher Beitrag
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
49
Beitragsbeispiele Pflegestufe II + III – monatlicher Beitrag
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
50
Pflegeabsicherung im Rahmen der Lebensversicherung:Highlights gegenüber der Krankenversicherung
höhere Eintrittsalter
keine Beitragszahlung bei Rentenbezug
garantierter Beitrag für die gesamte Versicherungsdauer
keine Karenz- oder Wartezeiten
Überschuss-Beteiligung
Pflegeversicherung: Ein Beispiel für unterschätztes Vertriebspotenzial
51
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
IDEAL Gruppe Kochstraße 66 • 10969 BerlinE-Mail: [email protected]: http://www.ideal-versicherung.de