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E r wird zwar gerne als Wonnemonat bezeichnet – doch vielen meiner Pati- entinnen und Patienten bereitet der Mai Probleme. Meist in Augen und Nase. Der Heuschnupfen ist in diesem Jahr (wie- der einmal) besonders ausgeprägt – so mein Empfinden. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet darunter. Was viele nicht bedenken: Es droht ein sogenannter Etagenwechsel. Wie bei der 54-jäh- rigen Kindergärtnerin vor mir. „Herr Doktor, mei- ne Augen tränen ständig. Ich kann mich kaum noch konzentrieren.“ Die sonst so gepflegte Frau wirkt erschöpft. „Wie schlafen Sie?“, frage ich sie deshalb. Meine Patientin runzelt ihre Stirn. „Ko- misch, dass Sie fragen. Ich spüre neuerdings ein Jucken hinter dem Brustbein. Oft werde ich vom Husten wach. Und das Atmen fällt mir schwer.“ Mein Verdacht erhärtet sich Früher waren erstmals auftretende Allergien eine Sache der Jüngeren. Doch durch Klimawandel und Luftverschmutzung können sogar Menschen über 50 zum ersten Mal betroffen sein. Ich höre meine Patientin ab. Schon ohne Stethoskop be- merke ich ihr geräuschvolles Atmen. Das„Giemen und Brummen“ beim Ausatmen ist ein deutliches Anzeichen für zu eng gestellte Bronchien, in de- nen zähflüssiges Sekret im Luftstrom schwingt. Bei meiner Patientin hat ein Etagenwechsel statt- gefunden. Nicht nur die Schleimhäute in Augen und Nase reagieren nun allergisch, sondern auch ihre Bronchien.„Zu Ihrem Heuschnupfen ist leider ein Asthma hinzugekommen.“ Meine Patientin guckt entsetzt. „Und was mache ich nun?“ Wie sollte man Asthma behandeln? „Asthma ist eine Art Entzündung in den Bronchi- en. Durch die Pollen ziehen sich die Bronchien zusammen. Wir sollten zuerst die Entzündung löschen. Mit einem Stoff, der vor Ort wirkt. Eine mit dem Cortison verwandte Substanz, das Bu- desonid. Gleichzeitig halten wir die Bronchien weit. Mit Formoterol. Beides können Sie inhalie- ren. Morgens und abends je einmal. Bei Bedarf auch zwischendurch.“ Das mit dem Cortison stört meine Patientin. Ich setze nach. „Ohne ein inhalierbares Cortison, das vor allem vor Ort wirkt, laufen wir Gefahr, dass Ihre Bronchien ir- gendwann gar nicht mehr reagieren. Wir sollten daher dringend mit der Kombination anfangen.“ Meine Patientin seufzt. „Kann ich sonst noch et- was tun?“, möchte sie wissen. „Ja, waschen Sie sich abends die Haare, dann schleppen Sie keine Pollen aufs Kopfkissen. Die Wäsche sollten Sie möglichst im Trockner oder drinnen trocknen, damit Sie keine Pollen einschleppen. Verzichten Sie auf Freiluftaktivitäten, wenn der Pollenflug- warndienst eine hohe Belastung vorhersagt. Es gibt sogar Pollenfilter fürs Auto. Und als Urlaubs- ziel eignen sich pollenarme Gebiete wie bei- spielsweise das Hochgebirge. Außerdem wich- tig: Nach dem Inhalieren sollten Sie essen oder trinken, damit Wirkstoffreste runtergeschluckt werden. Im Magen werden sie abgebaut.“ Ich überweise meine Patientin noch an einen Lun- genfacharzt. Bei beginnendem Asthma lässt sich mit einer Immuntherapie eventuell eine Ver- schlimmerung verhindern. Damit es doch noch ein Wonnemonat wird … Serie: Folge 97 Beim Hausarzt // Heuschnupfen Dr. med. Dierk Heimann Er ist seit 20 Jahren Arzt und hat sich unter anderem auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Vorbeugungs-, Ernährungs- und Naturmedizin spezialisiert. www.ihr-hausarzt-in-mainz.de „Wie verhindere ich, dass mein schlimmer wird, Herr Doktor?“ TEXT: DR. MED. DIERK HEIMANN FOTO: CHRISTOF MATTES FÜR TV HÖREN UND SEHEN Asthma Anzeige Sauerstoff. Bewegen wir uns schneller oder üben wir eine etwas anstrengendere Tätigkeit aus, muss auch unser Herz-Kreislauf-System deutlich mehr arbeiten. Mit zunehmendem Alter lässt seine Leistung aber nach. Die Folge: Wir geraten in solchen Situationen schneller außer Atem, haben dabei weniger Kraft und Ausdauer. Crataegutt® – Weißdorn für Herz und Kreislauf Nur in Crataegutt® steckt der Weißdorn- Spezialextrakt WS® 1442. Das pflanzliche Präparat unterstützt das Herz auf natürliche und verträgliche Weise: Es stärkt die Pumpkraft des Herzens, das Blut kann wieder bis in den letzten Winkel gepumpt werden Es hält die Gefäße elastisch, das Blut kann leichter durch den Körper fließen Crataegutt® novo 450 mg. 450 mg/Filmtablette. Wirkstoff: Weißdornblätter-mit-Blüten-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Bei nachlassender Herzleistung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG – Karlsruhe C/01/01/18/05 Für eine bessere Sauerstoffversorgung im Körper Das Ergebnis lautet oft: Spürbar mehr Lebens- kraft, schon nach 3 bis 6 Wochen! Sie stehen mitten im Leben, der Alltag strengt Sie aber in letzter Zeit oft an? Wenn Sie, z. B. beim Treppensteigen oder bei ausgedehnteren Spaziergängen, häufiger außer Atem geraten und schnell erschöpft sind, dann braucht Ihr Herz etwas Unterstüt- zung! Die kommt aus der Natur – in Form von Weißdorn-Spezialextrakt. Herz und Kreislauf sind der Antrieb unseres Lebens: Unser Herz pumpt unauörlich Blut durch unser Gefäßsystem und versorgt da- mit alle Organe mit lebensnotwendigem Mehr Kr aft fürs Herz, mehr Kraft fürs Leben! PUMPKRAFT DURCHBLUTUNG SAUERSTOFF Tebonin® konzent® 240 mg. Wirkstoff: Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Pflanzliches Arzneimittel zur Besserung von (altersassoziierten) geistigen Leistungseinbußen und zur Verbesserung der Lebens- qualität bei leichter Demenz. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG – Karlsruhe. T1/01/10/17/08 „Gib dir einen Ruck und tu was für dein Gedächtnis, hab ich mir gesagt.“ Stärkt Gedächtnis und Konzentration* Rezeptfrei in Ihrer Apotheke Pflanzlich und gut verträglich * Bei altersassoziierten geistigen Leistungseinbußen.

Serie: Folge 97 Beim Hausarzt // Heuschnupfen „Wie verhindere€¦ · ne Augen tränen ständig. Ich kann mich kaum noch konzentrieren.“ Die sonst so gepflegte Frau wirkt erschöpft

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Page 1: Serie: Folge 97 Beim Hausarzt // Heuschnupfen „Wie verhindere€¦ · ne Augen tränen ständig. Ich kann mich kaum noch konzentrieren.“ Die sonst so gepflegte Frau wirkt erschöpft

Er wird zwar gerne als Wonnemonat bezeichnet – doch vielen meiner Pati-entinnen und Patienten bereitet der Mai Probleme. Meist in Augen und

Nase. Der Heuschnupfen ist in diesem Jahr (wie-der einmal) besonders ausgeprägt – so mein Empfinden. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet darunter. Was viele nicht bedenken: Es droht ein sogenannter Etagenwechsel. Wie bei der 54-jäh-rigen Kindergärtnerin vor mir. „Herr Doktor, mei-ne Augen tränen ständig. Ich kann mich kaum noch konzentrieren.“ Die sonst so gepflegte Frau wirkt erschöpft. „Wie schlafen Sie?“, frage ich sie deshalb. Meine Patientin runzelt ihre Stirn. „Ko-misch, dass Sie fragen. Ich spüre neuerdings ein Jucken hinter dem Brustbein. Oft werde ich vom Husten wach. Und das Atmen fällt mir schwer.“ Mein Verdacht erhärtet sichFrüher waren erstmals auftretende Allergien eine Sache der Jüngeren. Doch durch Klimawandel und Luftverschmutzung können sogar Menschen über 50 zum ersten Mal betroffen sein. Ich höre meine Patientin ab. Schon ohne Stethoskop be-merke ich ihr geräuschvolles Atmen. Das „Giemen und Brummen“ beim Ausatmen ist ein deutliches Anzeichen für zu eng gestellte Bronchien, in de-nen zähflüssiges Sekret im Luftstrom schwingt. Bei meiner Patientin hat ein Etagenwechsel statt-gefunden. Nicht nur die Schleimhäute in Augen und Nase reagieren nun allergisch, sondern auch ihre Bronchien. „Zu Ihrem Heuschnupfen ist leider ein Asthma hinzugekommen.“ Meine Patientin guckt entsetzt. „Und was mache ich nun?“

Wie sollte man Asthma behandeln?„Asthma ist eine Art Entzündung in den Bronchi-en. Durch die Pollen ziehen sich die Bronchien zusammen. Wir sollten zuerst die Entzündung löschen. Mit einem Stoff, der vor Ort wirkt. Eine mit dem Cortison verwandte Substanz, das Bu-desonid. Gleichzeitig halten wir die Bronchien weit. Mit Formoterol. Beides können Sie inhalie-ren. Morgens und abends je einmal. Bei Bedarf auch zwischendurch.“ Das mit dem Cortison stört meine Patientin. Ich setze nach. „Ohne ein inhalierbares Cortison, das vor allem vor Ort wirkt, laufen wir Gefahr, dass Ihre Bronchien ir-gendwann gar nicht mehr reagieren. Wir sollten daher dringend mit der Kombination anfangen.“ Meine Patientin seufzt. „Kann ich sonst noch et-was tun?“, möchte sie wissen. „Ja, waschen Sie sich abends die Haare, dann schleppen Sie keine Pollen aufs Kopfkissen. Die Wäsche sollten Sie möglichst im Trockner oder drinnen trocknen, damit Sie keine Pollen einschleppen. Verzichten Sie auf Freiluftaktivitäten, wenn der Pollenflug-warndienst eine hohe Belastung vorhersagt. Es gibt sogar Pollenfilter fürs Auto. Und als Urlaubs-ziel eignen sich pollenarme Gebiete wie bei-spielsweise das Hochgebirge. Außerdem wich-tig: Nach dem Inhalieren sollten Sie essen oder trinken, damit Wirkstoffreste runtergeschluckt werden. Im Magen werden sie abgebaut.“ Ich überweise meine Patientin noch an einen Lun-genfacharzt. Bei beginnendem Asthma lässt sich mit einer Immuntherapie eventuell eine Ver-schlimmerung verhindern. Damit es doch noch ein Wonnemonat wird …

Serie: Folge 97 ✚ Beim Hausarzt // Heuschnupfen

Dr. med. Dierk HeimannEr ist seit 20 Jahren Arzt und hat sich unter anderem auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Vorbeugungs-, Ernährungs- und Naturmedizin spezialisiert. www.ihr-hausarzt-in-mainz.de

„Wie verhindere ich, dass mein

schlimmer wird,Herr Doktor?“

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Sauersto� . Bewegen wir uns schneller oder üben wir eine etwas anstrengendere Tätigkeit aus, muss auch unser Herz-Kreislauf-System deutlich mehr arbeiten. Mit zunehmendem Alter lässt seine Leistung aber nach. Die Folge: Wir geraten in solchen Situationen schneller außer Atem, haben dabei weniger Kraft und Ausdauer.

Crataegutt® – Weißdorn für Herz und Kreislauf

Nur in Crataegutt® steckt der Weißdorn-Spezialextrakt WS® 1442. Das p� anzliche Präparat unterstützt das Herz auf natürliche und verträgliche Weise:

• Es stärkt die Pumpkraft des Herzens, das Blut kann wieder bis in den letzten Winkel gepumpt werden

• Es hält die Gefäße elastisch, das Blut kann leichter durch den Körper � ießen

Crataegutt® novo 450 mg. 450 mg/Filmtablette. Wirksto� : Weißdornblätter-mit-Blüten-Trockenex trakt. Anwendungs gebiete: Bei nachlassender Herzleistung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG – Karlsruhe C/01/01/18/05

Für eine bessere Sauersto� versorgung im Körper

Das Ergebnis lautet oft: Spürbar mehr Lebens-kraft, schon nach 3 bis 6 Wochen!

Sie stehen mitten im Leben, der Alltag strengt Sie aber in letzter Zeit oft an? Wenn Sie, z. B. beim Treppensteigen oder bei ausgedehnteren Spaziergängen, häu� ger außer Atem geraten und schnell erschöpft sind, dann braucht Ihr Herz etwas Unterstüt-zung! Die kommt aus der Natur – in Form von Weißdorn-Spezialextrakt.

Herz und Kreislauf sind der Antrieb unseres Lebens: Unser Herz pumpt unau� örlich Blut durch unser Gefäßsystem und versorgt da-mit alle Organe mit lebensnotwendigem

Mehr Kraft fürs Herz, mehr Kraft fürs Leben!

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Dr. Willmar Schwabe Crataegutt Endverbraucher, C/01/01/18/05Format: 1/2 Seite, 206x128 mm auf einen Blick (Fernsehwoche, TV Hören & Sehen, TV klar)Satzspiegelformat Ausgabe/ET: 7/08.02.2018 und in der Ausgabe 10

206x128_auf_einen_Blick.indd 1 15.01.18 15:49 Tebonin® konzent® 240 mg. Wirksto� : Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: P� anzliches Arzneimittel zur Besserung von (altersassoziierten) geistigen Leistungseinbußen und zur Verbesserung der Lebens-qualität bei leichter Demenz. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG – Karlsruhe. T1/01/10/17/08

Dr. Willmar Schwabe Tebonin-Anzeige T1/01/10/17/08Format: 1/3 Seite quer 4c, 225x96 mm Neue Post Ausgabe/ET: 2/03.01.2018 und in den Ausgaben 6, 10plus oben+unten 4mm, rechts+links 5mm Das Neue Blatt Ausgabe/ET: 3/10.01.2018 und in den Ausgaben 6, 10 tv Hören und Sehen, Fernsehwoche, auf einen Blick Ausgabe/ET: 3/12.01.2018 und in der Ausgabe 6

„ Gib dir einen Ruck und tu was für dein Gedächtnis, hab ich mir gesagt.“• Stärkt Gedächtnis und Konzentration*• Rezeptfrei in Ihrer Apotheke

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