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Southern Africa DataAfrika Institute of South Africa

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Page 1: Southern Africa DataAfrika Institute of South Africa

Southern Africa Data Afrika Institute of South AfricaReview by: Martin FolkertsAfrica Spectrum, Vol. 7, No. 3 (1972), p. 116Published by: Institute of African Affairs at GIGA, Hamburg/GermanyStable URL: http://www.jstor.org/stable/40173751 .

Accessed: 15/06/2014 14:04

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Afrika Institute of South Africa

(Hrsg.): Southern Africa Data Pretoria 1969 ff

Mit dieser Datensammlung wird ein Nach- schlagewerk in handlichem Format entste- hen, das die wesentlichen Statistiken der Länder des südlichen Afrikas einschließ- lich Madagaskars und Mauritius* veröffent- licht. Seit 1969 wurden die Bereiche Be- völkerung, Gesundheit, Erziehung und Ar- beit fertiggestellt; Landwirtschaft, Berg- bau, Industrie sowie der umfangreiche ter- tiäre Sektor sollen folgen. Die statistischen Daten der zwölf Länder werden in Tabel- lenform übersichtlich dargestellt. Aller- dings weisen sie infolge der zeitlich unter- schiedlich abgehaltenen nationalen Volks- zählungen nicht das gleiche Erhebungsjahr auf. Teilweise mehrfarbig angelegte Kar- ten verdeutlichen zusammen mit dem um- fangreichen statistischen Material die wich- tigsten Sachverhalte und ermöglichen ei- nen anschaulichen Vergleich der Länder. Zahlreiche Quellenangaben und Literatur- hinweise vervollständigen diese Publika- tion. Eine rasche Fertigstellung dieses Nachschlagewerkes ist wünschenswert.

Martin Folkerts

Kantor, Wilfried:

Mineralogische und diemische Eigenschaf- ten von Katenen tropischer Böden in Ke- nia und ihr pedogenetisch bedingter Nähr- stoffhaushalt.

Berlin: Dietrich Müller Verlagsbuchhand- lung 1971. 213 S., DM 25.-

Die vorliegende Arbeit liefert einen Bei-

trag zur Kenntnis der roten und schwarzen

tropischer Böden auf der Basis des Catena-

Prinzips. Bei dieser, in Ostfrika bereits vor 40 Jahren entwickelten Betrachtungsweise werden die Böden einer welligen Land- schaft als Glieder eine Kette betrachtet, die durch ihre topographische Beziehung miteinander verbunden sind und deren Vorkommen sich in gesetzmäßiger Form über große Flächen wiederholt. Das Studium

einiger tropischer Catenen ermöglicht da- her tiefe Einblicke in die Entstehung und

pedologischen und ökologischen Eigenschaf- ten der Böden weiter Gebiete. Untersucht wurden zwei Catenen auf basi- schem und eine auf saurem Gestein, wobei auf gleiches Ausgangsmaterial innerhalb der

jeweiligen Catena geachtet wurde. Die ins- gesamt elf Bodenprofile werden zunächst beschrieben und in Catena-Darstellung skizziert (die beigefügten Abbildungen sind im Schwarzweiß-Druck leider nichtssagend). Aus den jeweiligen Horizonten der Profile wurden Proben entnommen und eingehend nach modernsten Methoden analysiert. Die Untersuchung der Tonfraktionen zeigt, wie sich aus den Primärmineralen Feldspat, Glimmer und Augit auf den Geländekup- pen das Tonmineral Kaolinit und rote Ei- senoxide (typische Charakteristika tropi- scher roter Böden) bilden und in den Mul- den die stark quellfähigen Montmorillonite mit der typischen Schwarzfärbung, die auf der starken Verteilung einer relativ gerin- gen Humusmenge auf großen Oberflächen beruht. Im einzelnen werden ausführlich die Ladungseigenschaften der Tonmine- rale, die Eisendynamik dieser Böden, Fra-

gen der Tonverlagerung und der Bildung von Steinsohlen, Strukturuntersuchungen mit Hilfe von Dünnschliffen, etc. behan- delt.

Landwirtschaftlich von besonderem Interes- se sind die ökologischen Eigenschaften die- ser Böden. Ermittelt werden einerseits die Nährstoffreserven, denen bei der relativ

zügig ablaufenden tropischen Verwitterung eine wesentlich größere Bedeutung als in

gemäßigtem Klima zukommt, und die »ver- fügbaren* Nährstoffe, die mit der in Nai- robi üblichen Extraktion mit verdünnten Mineralsäuren ermittelt werden. Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen den Böden aus saurem und basischem Ausgangs- material. Die Böden aus saurem Gestein

(Granit, etc.) sind nicht nur insgesamt sau- rer und haben weniger Nährstoffreserven, sondern sind auch schlechter mit verfügba- ren Nährelementen (Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor) versorgt. Über den

Spurenelementhaushalt dieser Böden wird relativ wenig ausgesagt.

Insgesamt stellt diese Untersuchung einen modernen Beitrag zu dem bereits vielfach bearbeiteten Problem der roten und schwar- zen tropischen Böden dar. Nur hinsichtlich der Auswertung hätte man sich teilweise eine übersichtlichere Darstellung der vielen

Untersuchungsdaten, die großenteils in Ta- bellen angegeben sind, gewünscht. Allen In- teressenten an den Böden der feuchten

Tropen sei diese Studie als ein gutes Bei-

spiel solider Untersuchungsarbeit empfoh- len.

Arnold Finck

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