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Soziale Architektur am Standort: shared leadership als Umgang mit Widerstand und Skepsis

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Soziale Architektur am Standort: shared leadership als Umgang mit Widerstand und Skepsis. Wirksamkeit von SE-Prozessen. Über nachhaltige Entwicklungen entscheiden die Anfänge: Sinn, Zweck und Nutzen: was soll das Projekt NMS mit welchen Mitteln erreichen? - PowerPoint PPT Presentation

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  • Soziale Architektur am Standort:shared leadership als Umgang mit Widerstand und Skepsis

  • Wirksamkeit von SE-Prozessen ber nachhaltige Entwicklungen entscheiden die Anfnge:Sinn, Zweck und Nutzen: was soll das Projekt NMS mit welchen Mitteln erreichen?anfngliche Informationslcken fllenDie Wahrheit ist den Menschen zumutbarDas Projekt NMS betrifft alle KollegInnen Die Vernderungen sind tief greifend

    *

  • Die Juhu-endlich-NMS-VernderungskurveKlimakurvePhasen++ Erste EuphorieKatastrophen- phantasienKonzept-schreckPack mas - trotzdem!DurchbruchUmsetzungs-erfolgeDiverse Quellen, z.B. J.Duck, Boston Conulting Group

  • Wirksamkeit von SE-Prozessen ber nachhaltige Entwicklungen entscheiden die Anfnge.Wirksam wird, wer Entscheidungen treffen kann Entscheiden heit loslassen!Wie kommen bei uns Entscheidungen zustande?bewusst oder unbewusst?transparent?Wie werden sie kommuniziert?

    *

  • Schulentwicklungsteam

  • TEAM = Toll, ein anderer machts!

  • Was ist ein Team?

    soziale Gruppe: von sich selbst und von anderen als zusammengehrig gesehenArbeitsgruppe: soziale Gruppe, die ihre Interaktionen im Hinblick auf ein produktives Ziel koordiniertTeam: die gute Arbeitsgruppezwischenmenschlich angenehm leistungsstarke Gruppe mit hoher EigenstndigkeitMitglieder kooperieren eng und kommunizieren eingespieltbewltigen ihre Aufgaben ohne Hilfe und Sanktionen von oben und auen

  • Wirksamkeit von SE-Prozessen ber nachhaltige Entwicklungen entscheiden die Anfnge.Wirksam wird, wer Entscheidungen treffen kann Entwicklung braucht AnlsseWOLLEN - KNNEN - MSSEN

    *

  • Warum NMS?Entwicklung braucht Anlsse!KnnenMssenWollenGesetzliche VerpflichtungAnordnungSpezifisches Know-How zur NMSProzess-Know-How (Projektmanagement, Feed-Back-Geben, Moderation,..)killing the dragonBedrohungen abwendenwinning the princessProfessionalisierungArbeitszufriedenheitSelbstwirksamkeitGute Kommunikation im KollegiumOrganisatorische & strukturelle VoraussetzungenReservierte Zeitgefevereinfacht nach Anton Strittmatter: Personalentwicklung als Schulleitungsaufgabe. 2001.Erwartungshaltung d. Eltern / GemeindeKontrakteVereinbarungen

  • Wie ist das bei uns an der Schule?

    Prozess-Know-How (Projektmanagement, Feed-Back-Geben, Moderation,..)killing the dragonwinning the princessGute Kommunikation im KollegiumOrganisatorische & strukturelle VoraussetzungenReservierte Zeitgefevereinfacht nach Anton Strittmatter: Personalentwicklung als Schulleitungsaufgabe. 2001.Erwartungshaltung VereinbarungenGrenzenMssenWollenKnnenWas haben wir ?Was fehlt?

  • Wirksamkeit von SE-Prozessen ber nachhaltige Entwicklungen entscheiden die Anfnge.Wirksam wird, wer Entscheidungen treffen kann Entwicklung braucht AnlsseSkepsis und Widerstand gegen Vernderungen sind normal: Wie offen knnen Bedenken angesprochen werden?Wie wird dem Widerstand begegnet?Wie gro ist das Harmoniebedrfnis?

    *

  • 40% BremserInnen5% WiderstndlerInnen15% TrgerInnen der Idee40% SkeptikerInnenSkepsis gegenber Vernderung

    Persnliche Nachteile PersnlicheVorteile Nachteile fr die Organisation Vorteile fr die Organisation

  • Ebenen des Widerstands

  • wider den persnlichen Widerstand Schein, Edgar (1995). Unternehmenskultur. Frankfurt/Main: Campus.

    1. Die Angst davor, was passiert, wenn nicht gelernt wird, wenn man also weitermacht wie bisher, muss grer sein als die Angst, etwas Neues zu lernen. 2. Die Mitglieder einer Organisation mssen wahrnehmen knnen, dass die bestehende Weise, die Dinge zu tun, nicht mehr lnger funktioniert. Diese Art von Angst ist eine konstruktive Motivation fr Vernderungen. 3. Die "Verunsicherungsinformationen" und -daten mssen klar erkennbar, allen zugnglich und berzeugend sein. 4. Vernderungsmotivation entsteht aber in diesem Fall nur dann, wenn man selbst erkennt, dass etwas fr einen persnlich ganz Wichtiges nicht passiert, wenn man nicht etwas Neues dazulernt.

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    Leitlinien fr effektiven WiderstandFr berforderung sorgen (alles soll sich in zwei Monaten ndern) Rasch Symptome beseitigen (und damit das Problem ungelst lassen) Stets bei den Anderen Probleme sehen Jede/r soll sich allein ndern (keinen Rahmen schaffen) Wer hat sich das denn schon wieder einfallen lassen? (personalisieren!) Einsame Beschlsse fassen Misstrauen gegen Selbstorganisation"Spielregeln" nicht diskutieren *Wider-stand

  • ber nachhaltige Entwicklungen entscheiden die AnfngeWirksam wird, wer Entscheidungen treffen kannEntwicklung braucht Anlsse Skepsis und Widerstand gegen Vernderungen sind normalWirksam werden braucht Zeit.Hab Geduld, dann wird mit der Zeit aus Gras Milch.

    Wirksamkeit von SE-Prozessen *

    *EA3erGruppen*Leiden allein noch keine Motivation --> Lsung muss absehbar sein & Gewinn versprechenGewinn an Professionalitt (inhaltlich guter Unterricht)Schule mitgestalten: Appell an Selbstwirksamkeits-Sehnschte Spuren hinterlassen)

    5.2 Bedingungen fr die Beteiligung von LehrkrftenStrittmatter versucht, Bedingungen systematisch zu erfassen. Er unterscheidetdie Kategorien des Mssens, des Wollens und des Knnens. Diesedrei Gruppen stehen in einer multiplikativen Beziehung zueinander. Fehlt dasKnnen, sind auch Wollen und Mssen vergeblich. Fehlt das Wollen, ntzenKnnen und Mssen nicht. Wenn das Mssen fehlt, reichen nach Ansicht vonStrittmatter auch Wollen und Knnen nicht aus, die ntigen Energien fr Vernderungenzu mobilisieren (2001, S. 17 ff, 59 ff, vgl. auch Posch 2002).

    Bedingungen des Mssensa) Interesse, Bedrohungen auszuweichenPermanente Bedrohung ist fr viele Schulen die Konkurrenz anderer Schulen,verbunden mit dem Rckgang der Schlerzahlen.b) Direkte oder indirekte VerpflichtungenDas wren vor allem gesetzliche Auflagen zur Beteiligung an Evaluationund Weiterentwicklung der eigenen Arbeit und Institution.c) Erwartungshaltungen von Seiten gesellschaftlicher Gruppen oder InstitutionenDazu zhlen Forderungen der Wirtschaft ebenso wie der Druck auf die Bildungspolitik,der durch Forschungsergebnisse wie die TIMMS- Studie oderdas PISA-Projekt ausgelst wird.d) Verstrkte Rechenschaftspflicht durch die Autonomisierung der SchulenDie Schule muss nachweisen, dass das investierte Bildungsbudget auch imSinne der Geldgeber (des Staates) angelegt ist.

    Bedingungen des Wollensa) Verstrkte Wertschtzung der Arbeit des Lehrers/der Lehrerin durch dieffentlichkeitDamit verbunden ist das Bewusstsein, dass die eigene Arbeit einen Sinnhat und der Einzelne durch seine Unterrichts- und Erziehungsarbeit auchVerantwortung tragender Mitgestalter an gesellschaftlichen Entwicklungenist.b) Die Chance, die eigene Schule mit ihrem Umfeld strker als bisher mitgestaltenzu knnenDas Einbringen eigener Strken zum Erreichen gemeinsamer Ziele und damitauch die Besttigung, wichtiges Element in einer Gruppe zu sein, strktdie Motivation.c) Die Erfahrung, durch Entwicklung an beruflicher Souvernitt und Professionalittzu gewinnend) Die Mglichkeit, durch das Einbringen eigener Strken und Vorstellungensowie Mglichkeiten der Mitgestaltung auch die persnliche Arbeitszufriedenheitzu heben.

    Bedingungen des Knnensa) Klima der SchuleEine bedeutende Rolle spielen dabei die grundstzliche Anerkennung vonLeistungen innerhalb der Lehrerschaft sowie die Qualitt der zwischenmenschlichenBeziehungen.b) Gute Kommunikation im KollegiumGrundbedingungen fr Innovationen sind die Erarbeitung einer gemeinsa-men Sprache, die Entwicklung einer ehrlichen Feedbackkultur und der Aufbaueiner konstruktiven Konfliktkultur.c) Organisatorische und strukturelle VoraussetzungenDazu zhlen eine faire Aufgabenverteilung, das Schaffen von ntigen Ressourcen,ein kollektives Zeitmanagement und transparente Informationsflsse.d) Allgemeine professionelle KompetenzenJe hher didaktische, fachliche, fachdidaktische und pdagogische Kompetenzenentwickelt sind, desto gnstiger werden die Bedingungen fr dienachhaltige Durchfhrung von Innovationen.c) Spezielle KompetenzenUm dem Thema Qualittsentwicklung und Qualittssicherung gerecht zuwerden, sind spezielle Kompetenzen wie Projektmanagement, Moderation,Feedback geben und nehmen sowie das methodisch richtige Durchfhrenvon Evaluationsmanahmen und Qualittsrecherchen von Wichtigkeit.

    *Leiden allein noch keine Motivation --> Lsung muss absehbar sein & Gewinn versprechenGewinn an Professionalitt (inhaltlich guter Unterricht)Schule mitgestalten: Appell an Selbstwirksamkeits-Sehnschte Spuren hinterlassen)

    5.2 Bedingungen fr die Beteiligung von LehrkrftenStrittmatter versucht, Bedingungen systematisch zu erfassen. Er unterscheidetdie Kategorien des Mssens, des Wollens und des Knnens. Diesedrei Gruppen stehen in einer multiplikativen Beziehung zueinander. Fehlt dasKnnen, sind auch Wollen und Mssen vergeblich. Fehlt das Wollen, ntzenKnnen und Mssen nicht. Wenn das Mssen fehlt, reichen nach Ansicht vonStrittmatter auch Wollen und Knnen nicht aus, die ntigen Energien fr Vernderungenzu mobilisieren (2001, S. 17 ff, 59 ff, vgl. auch Posch 2002).

    Bedingungen des Mssensa) Interesse, Bedrohungen auszuweichenPermanente Bedrohung ist fr viele Schulen die Konkurrenz anderer Schulen,verbunden mit dem Rckgang der Schlerzahlen.b) Direkte oder indirekte VerpflichtungenDas wren vor allem gesetzliche Auflagen zur Beteiligung an Evaluationund Weiterentwicklung der eigenen Arbeit und Institution.c) Erwartungshaltungen von Seiten gesellschaftlicher Gruppen oder InstitutionenDazu zhlen Forderungen der Wirtschaft ebenso wie der Druck auf die Bildungspolitik,der durch Forschungsergebnisse wie die TIMMS- Studie oderdas PISA-Projekt ausgelst wird.d) Verstrkte Rechenschaftspflicht durch die Autonomisierung der SchulenDie Schule muss nachweisen, dass das investierte Bildungsbudget auch imSinne der Geldgeber (des Staates) angelegt ist.

    Bedingungen des Wollensa) Verstrkte Wertschtzung der Arbeit des Lehrers/der Lehrerin durch dieffentlichkeitDamit verbunden ist das Bewusstsein, dass die eigene Arbeit einen Sinnhat und der Einzelne durch seine Unterrichts- und Erziehungsarbeit auchVerantwortung tragender Mitgestalter an gesellschaftlichen Entwicklungenist.b) Die Chance, die eigene Schule mit ihrem Umfeld strker als bisher mitgestaltenzu knnenDas Einbringen eigener Strken zum Erreichen gemeinsamer Ziele und damitauch die Besttigung, wichtiges Element in einer Gruppe zu sein, strktdie Motivation.c) Die Erfahrung, durch Entwicklung an beruflicher Souvernitt und Professionalittzu gewinnend) Die Mglichkeit, durch das Einbringen eigener Strken und Vorstellungensowie Mglichkeiten der Mitgestaltung auch die persnliche Arbeitszufriedenheitzu heben.

    Bedingungen des Knnensa) Klima der SchuleEine bedeutende Rolle spielen dabei die grundstzliche Anerkennung vonLeistungen innerhalb der Lehrerschaft sowie die Qualitt der zwischenmenschlichenBeziehungen.b) Gute Kommunikation im KollegiumGrundbedingungen fr Innovationen sind die Erarbeitung einer gemeinsa-men Sprache, die Entwicklung einer ehrlichen Feedbackkultur und der Aufbaueiner konstruktiven Konfliktkultur.c) Organisatorische und strukturelle VoraussetzungenDazu zhlen eine faire Aufgabenverteilung, das Schaffen von ntigen Ressourcen,ein kollektives Zeitmanagement und transparente Informationsflsse.d) Allgemeine professionelle KompetenzenJe hher didaktische, fachliche, fachdidaktische und pdagogische Kompetenzenentwickelt sind, desto gnstiger werden die Bedingungen fr dienachhaltige Durchfhrung von Innovationen.c) Spezielle KompetenzenUm dem Thema Qualittsentwicklung und Qualittssicherung gerecht zuwerden, sind spezielle Kompetenzen wie Projektmanagement, Moderation,Feedback geben und nehmen sowie das methodisch richtige Durchfhrenvon Evaluationsmanahmen und Qualittsrecherchen von Wichtigkeit.

    Kommunikation - Konflikt - WiderstandMrz 2007Dietmar Osinger / Ilse Vinkov*Fhrungskrfte-LehrgangMrz 2008Dietmar Osinger / Renate Wustinger*