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Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus Spleiß- und Gebrauchsanleitung für Kunststoffseile Dynaforce und Dynaforce Plus

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Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Spleiß- und Gebrauchsanleitung für Kunststoffseile Dynaforce und Dynaforce Plus

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Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

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Das ultraleichte Windenseil aus Dyneema

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Das ultraleichte Windenseil aus Dyneema

Das ultraleichte Windenseil aus DyneemaDyneema ist das eingetragene Markenzeichen der Firma DSM Dyneema in den Niederlanden.

• Dyneema wird aus ultrahoch-molekularem Polyetyhlen in einem Gel-Spinnverfahren hergestellt.

• Dazu wird das Polyethylen durch ein Lösemittel verflüssigt

• Diese Masse wird durch eine Düse gedrückt, so dass ein Faden entsteht.

• In diesem Faden sind die Moleküle schon weitgehend parallel geordnet.

• Durch das Verstrecken (in die Länge ziehen) werden die Mole küle nochmals ausgerichtet, wodurch die sehr hohe Festigkeit in Längs-richtung entsteht.

• Achtung: ab 70°C verändern sich die Materialeigenschaften.

Aufbau und Strukturam Beispiel eines 14 mm Kunststoffseiles.

• Die einzelnen Fäden werden miteinander verwirbelt – verflochten, so dass stärkere Verbindungen = die so genannten Garne entstehen.

• Fünf dieser Garne ergeben eine Litze.

• Zwölf Litzen ergeben die Flechtung = das komplette Seil.

Dieses Seil wird weiterveredelt!• Durch eine Spezialimprägnierung und zusätzliche Verdichtung ist

das Seil unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Öl und Fett. Außerdem hat es eine gute UV-Stabilität.

• Durch die feste Struktur wird ein Zusammenziehen der Flechtung und somit erhöhte Dehnung vermieden.

• Dehnung bei 50 % Belastung = 2,5 %!

• Das Seil besitzt in Längsrichtung eine sehr hohe Festigkeit.

• Knotenfestigkeit bei ca. 40 – 60 %, daher: niemals Knoten als Endstopper einsetzen.

• Immer einen sauber spitz zulaufenden Spleiß machen = hohe Festigkeit.

• Kleine Umlenkradien vermeiden.

3Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

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4 Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Das ultraleichte Windenseil aus Dyneema

Spulverhalten auf der Trommel• Dynaforceseile legen sich flach-oval auf die Trommel und reiten

dadurch leicht auf die nächste Windung, ohne zu verklemmen.

• Sauberes, sehr gleichmäßiges Spulverhalten auf der Seiltrommel. Dadurch leicht ausziehbar.

• Quetschungen ziehen sich wieder glatt.

• Da Dynaforce-Seile keine Eigenspannung haben, kann die Seil-trommelbremse auf geringste Bremsleistung eingestellt werden. Lediglich der trommeleigene Schwung muss gebremst werden.

• Im KWF-Test wird die Ergonomie mit sehr gut bewertet und somit die leichte Hand habung bestätigt.

Hinweise zum Seil!• Dynaforce-Seile dürfen nicht an Bäumen oder Stubben (Baum-

stöcken) abgelenkt werden.

• Jedes Schleifen an Bäumen/Felsen zieht Fäden oder reißt diese aus dem Seilverband.Dadurch erfolgt eine Schwächung des Seiles.

• Immer Umlenkrollen-Systeme einsetzen, die der Norm entsprechen.Seilstärke x 10 = Rollen-Innen-Ø. Kleinere Rollen führen zu mehr Reibung und Bruchkraft-Verlust im Seil.

• Das Seil darf nicht über scharfe Kanten gezogen werden, dadurch entsteht erhöhter Verschleiß.

• Nicht durch die Erde ziehen = erhöhter Verschleiß.

• Die Seilrollen und der Seileinlauf müssen gratfrei sein.

• Mechanische Seileinlaufbremsrollen/Ausgaberollen müssen demon-tiert werden.

• Es dürfen keine Knoten als Verbindung oder Endbegrenzung einsetzt werden.

• Starke Ablenkungen beim Chokern möglichst vermeiden.

• Erwärmte Seiltrommeln oder heiße Motorteile führen zu Seilschäden.

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Das ultraleichte Windenseil aus Dyneema

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Der EinsatzDas Windenseil wird auf der Seiltrommel wie ein Stahlseil befestigt. Achten Sie darauf, dass mindestens 8 Windungen immer auf der Seiltrommel verbleiben. Diese WIndungen sorgen für die nötige Festigkeit. Rollen Sie das Seil genauso ab, wie es auf gespult wurde. Keinesfalls seitlich von der Rolle abnehmen, da dies zu Verdrehungen im Seil führt. Befestigen Sie am Seilende eine Last, damit das Seil stramm auf gespult wird. So verhindern Sie, dass das Seil in die Spulung gezogen wird. Verwenden Sie das Seil ausschließlich zum Rücken von Holz. Benutzen Sie zum Anschlagen der Holzstämme nur die von uns angebotenen.

Anschlagmittel für Dynaforce-Seile.Die Bruchkraft der verwendeten Anschlagmittel muss doppelt so groß sein, wie die Winden-Zugleistung.

Achtung!Reißt ein Anschlagmittel ab, können die auf dem Seil ver bliebenen Gleiter/Seilhaken durch die Luft geschleudert werden. Reißt das Windenseil, fällt es aufgrund der geringen kinetischen Energie umgehend auf den Boden.

Halten Sie sich beim Rücken niemals in der Seillinie auf. Beachten Sie unbe-dingt die geltenden Sicherheits vorschriften.

Die Praxis hat gezeigt, dass das Seil in erster Linie auf den letzten Metern einem erhöhten Verschleiß unterliegt. Kürzen Sie daher das Seil rechtzeitig um einen Seilriss zu vermeiden.

Die Abbildung zeigt ein Windenseil, das leicht pelzig geworden ist und noch viele Festmeter rücken kann.

Dieses Seil zeigt stärkeren Verschleiss und sollte alsbald eingekürzt werden. Beschädigungen am Seil, zum Beispiel der Bruch von mehreren Garnen oder gar einer ganzen Litze sollten sofort behoben werden. Da das Seil sich leicht Spleißen läßt, kann die beschädigte Stelle heraus geschnitten und das Seil neu gegenseitig verspleißt werden.Durchgerissene Seile können gegenseitig verspleißt werden.

Sollte das Seil durch Einkürzungen zu kurz geworden sein, empfehlen wir ein ent sprechendes neues Seilstück auf der Seiltrommel zu be festigen und das alte Seil durch gegenseitigen Spleiß weiterzunutzen.

5Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

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6 Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Zubehör: Spleißrohr (entsprechend dem Seil-Ø), Takelgarn (Nr. 71-841), Nadel für Takelgarn (Nr. 71-842), Messer, Markierungsstift, Dyneema-Seil.

Auf dem Spleißrohr ist eine Markierung für die Verjüngung des Seiles ange-bracht: kurze Seite.

Gesamte Länge des Spleißrohres: zweimal hintereinandergelegt = Einspleiß-länge (Seil-Ø x 60 = Einspleißlänge). Bitte auf dem Seil Markierungen anbringen. Zum Beispiel: Seil-Ø 14 mm x 60 = 84 cm Einspleißlänge.

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7Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Verjüngen Sie das kurze Seilende, indem Sie gleichmäßig bis zur Spitze einzelne Garne herausziehen und abschneiden.

So sollte die verjüngte Spitze aussehen.

Einbau einer Kausche:Legen Sie das Seil mit der Einspleißlänge an die Unterkante der Kausche. Legen Sie das weitere Seil um die Kausche herum und markieren Sie die Unterkante der Kausche. Diese Markierung ist die Einstichstelle für das Spleißrohr.

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Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Legen Sie das Spleißrohr mit der langen Seite an die Markierung und geben Sie die selbe Länge noch zweimal dazu. Diese Länge wird auf das Spleißrohr aufgenommen.

Stecken Sie das Spleißrohr mit der Spitze in das Seil, indem Sie das Seil zusam-menschieben, so dass sich ein Hohlraum bildet (Ziehharmonika). Durch diesen Hohlraum schieben Sie das Spleißrohr bis zur letzten Markierung.

Schieben Sie das ganze Spleißrohr durch das Seil, indem Sie das Seil auf dem Rohr zusammenschieben.

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Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

An der letzten Markierung führen Sie das Spleißrohr heraus (Sollte das Seil nicht auf das Rohr passen, können Sie gleichzeitig das Seilende in das Rohr stecken und mit durchführen.

Entfernen Sie die Spitze vom Spleißrohr und führen Sie das Ende hinein.

Setzen Sie die Kausche ein, ziehen Sie das eingespleißte Ende gegen die Kausche.

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Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Achten Sie darauf, dass die Kausche stramm an der Einspleißstelle sitzt. „Melken“ Sie das äußere Seil durch gleitende Bewegung fest.

So sieht eine korrekt eingespleißte Kausche aus.

Gerissene Seile oder Seile zur Verlängerung werden mit einem gegenseitigen Spleiß verbunden. Markieren Sie, wie bereits beschrieben, die Verjüngung und die zweifache Rohrlänge = Einspleißlänge. Wiederholen Sie dies am anderen Seileinde.

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Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Direkt an der Markierung der Einspleißlänge wird das Spleißrohr eingeführt, und, wie bereits beschrieben, das andere Seilende eingeführt.

Das andere Seil wird gegenläufig dem Ersten an der Einspleißlänge eingespleißt.

Durch Ziehen an den ausgedünnten Seilenden werden beide Seile an der Ein- spleißstelle zusammengezogen.

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Spleißanleitung Dynaforce-Kunststoff-Windenseile

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Eng aneinanderliegende Seilenden.

Beide Seilenden werden von der Einspleißstelle nach außen stramm ausgestrichen – ausgemolken.

Durch wellen förmiges vernähen der Spleiße werden diese gegen ungewolltes Lösen gesichert.

Fertig vernähter Spleiß. Die Takelgarn-Enden sind verknotet und in das Seil eingezogen.

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Stopperknoten für Dynaforce-Windenseil

Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Stopperknoten für Dynaforce-Windenseil

Knoten gemäß nachfolgenden Abbildungen um das Dynaforce-Windenseil legen, vor der Endrolle oder Kausche ziehen und fest anziehen!

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14 Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Wickelanleitung für das Zugseil mit dem Endstück „Wrapper“ (Nr. 42-444 / 42-447)

Achten Sie beim gesamten Wickelvorgang auf die abgerundeten Kanten.

Messen Sie bei einem Seil mit 12 / 13 mm Ø ca. 120 cm ab; bei 14 / 16 mm ca. 134 cm. Stecken Sie zum Beispiel eine Nadel als Markierung quer durch das Seil.

Führen Sie das Seil durch das Mittelloch bis die Markierung anliegt. Danach führen Sie das Seil in der Längsnut, dann um die Quernut herum. Achten Sie dabei darauf, das das Seil nur um die runden Kanten geführt werden darf.

Dann einmal in der Längsnut An der Stirnseite nicht kreuzen, sondern ganz herum. neben der Längsnut wieder zurück.

Wickelanleitung für das Zugseil mit dem Endstück„Wrapper“

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In Richtung derr Winde entsteht Weiter in der Längsnut zur Stirnseite. dabei ein „Kreuz“. Jetzt das Seil aus dem Mittelloch etwas anheben.

Das kurze Seil unterdurch schieben. Unter Belastung drückt die Prallscheibe Kurzes Ende straff halten und das (mit der flachen Seite zum Endstück) Seil in Richtung der Winde festziehen. das Seil fest in die Nuten.

Wickelanleitung für das Zugseil mit dem Endstück„Wrapper“

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10 Dynaforce-Endstück „Wrapper“ LPassend für 14- und 16-mm-SeileNr. 42-444

11 Dynaforce-Gleiter LNr. 42-443/8 Für 8-mm-ChokerkettenNr. 42-443/10 Für 10-mm-Chokerketten

12 Dynaforce-Platte LErforderlich vor dem Endstück sowie vor der Winde.Nr. 42-445

10 Dynaforce-Endstück „Wrapper“ MPassend für 10- und 12-mm-Seile.Nr. 42-447

11 Dynaforce-Gleiter MNr. 42-446/6 Für 6-mm-ChokerkettenNr. 42-446/8 Für 8-mm-Chokerketten

12 Dynaforce-Platte MErforderlich vor dem Endstück sowie vor der Winde.Nr. 42-448

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16 Spleiß- und Gebrauchsanleitung Dynaforce und Dynaforce Plus

Benutzerhinweis Dynaforce Plus WindenseilArtikel-Nr. 42-414-M, Stand 10/2017

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