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Sportmagazi n des Vereins für Leibesübungen Nr . 4/18 . Jahrgan g Wolfsburg e . V. Oktober—Dezember 1979 Badminton Basketball Behindertenspor t Bowling Boxen Eissport Fechten Fußbal l Gewichtheben Handball Hocke y Judo Kunstkraftsport Leichtathleti k Rasenkraftsport Ringen Schwimme n Tang-Hup Mu Doo Kwan Tanzspor t Tischtennis Turnen Volleybal l Wasserspringen Wintersport Leistungszentren VfL-Geschäftsstelle : Im Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsbur g Telefon (05361) 53239

Sportmagazin Nr. 4/18. Jahrgang Wolfsburg e. V. … · Tischtennis Turnen Volleyball Wasserspringen Wintersport Leistungszentren ... scheibensägen nach der Stoppuhr und das Fingerhakeln

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Sportmagazindes Vereins für Leibesübungen

Nr . 4/18 . JahrgangWolfsburg e . V.

Oktober—Dezember 1979

Badminton Basketball BehindertensportBowling Boxen Eissport Fechten Fußbal lGewichtheben Handball HockeyJudo Kunstkraftsport Leichtathleti kRasenkraftsport Ringen SchwimmenTang-Hup Mu Doo Kwan Tanzspor tTischtennis Turnen Volleybal lWasserspringen WintersportLeistungszentren

VfL-Geschäftsstelle :Im Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsbur gTelefon (05361) 53239

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Presse-(Miß)-Verständnis

Mit Götz"-Zitaten

kein Knüller zu machen

Sportberichte mit Maulkorb und Vereinsbrille ?Sind wir VfLer Zeitungsmimosen oder Opfer subjektiver Berichterstatter ?

Verstärkter Unmut über die Berichterstat-tung von VfL-Veranstaltungen hüben un dKritik an mangelndem Entgegenkomme ndrüben kennzeichnen in immer stärkere mMaße die Zusammenarbeit zwischen unse-rem Verein und der hiesigen Tagespresse i nden letzten Wochen .

Beim Durchleuchten einiger dieser Steinedes Anstoßes sind als Ursache persönlich eUnzulänglichkeiten teils hüben — teils drü-ben — wie oft aber auch unsererseits fal-sche Vorstellungen von Pressearbeit und Le-serinteresse die Ursache .

Ein Journalist braucht Informationen, nicht Götz-Zitate.

Nur VfL-Nachrichten sind guteNachrichten

Eine Tageszeitung ist keine Vereinszeitung .Der Leser der Tagespresse sucht im lokale noder überregionalen Sportteil je nach Inter-essenlage gezielt seine Informationen her -aus oder will sich einen Überblick über di egesamten aktuellen Sportaktivitäten ver-schaffen . Massive Vereins- oder Spartenwer-bung geschweige denn Personenkult hat e rsicher nicht abonniert . Die Informatione nsollen alles umfassen und ihrem Wert ent-sprechend umfangreich sein . Und hier schei-den sich schon die Geister .

Die eigenen Aktivitäten sind für den Betrof-fenen die — verständlicherweise — wertvoll-sten . Wie groß aber ist der Interessantheits-grad für die Leser? Dies zu beurteilen steh tallein dem Redakteur zu, der wiederum auc hallgemeingültige Maßstäbe zu beachten hat .So steht der Bundesliga-Berichterstattungmehr Raum zur Verfügung als dem Bericht

über eine Kreisklassenbegegnung . Auchkönnen exotische Sportarten mit eine rHandvoll Mitglieder nicht den Seitenumfan gfür sich beanspruchen, wie sogenannt eVolkssportarten . Und auch der Wert eine rDeutschen Meisterschaft sollte sich auf de rSportseite schon optisch von der Bezirks-meisterschaft unterscheiden .

Und der Vorwurf, es sei nur unvollständig in -formiert worden, kann leicht zum Bumeran gwerden . Das Wissen des Journalisten ist nu rso gut wie das seiner Informanten . Dasheißt, wenn die Aktivitäten der eigene nMannschaft oder Sparte mit keiner Silb enachzulesen sind, waren wir schlechte ode rgar keine Informanten . Hellsehen wie auc hHellhören sind im Berufsbild des Journali-sten nicht vermerkt . Sie sind auf unsere In-formationen angewiesen .

Informieren heißt nicht hofieren

Informieren heißt nicht unbedingt hofieren .Zwischen Informant und Journalist besteh tso etwas wie eine Geschäftsbeziehung . Aufder einen Seite, der Wunsch durch Publika-tion der eigenen Aktivitäten öffentliche Auf-merksamkeit, Zuschauer und neue Freund ezu gewinnen (dafür wurde zum Beispiel de rPressewart gewählt) — auf der anderen Sei-te der Leserauftrag, umfassend über di eSportereignisse im Einzugsbereich zu be-richten (dafür wird der Journalist bezahlt!) .

Ein kollegialer Ümgangston bringt mehr als erstarrte Ehr -furcht .

Die Zusammenarbeit beider Parteien ka rbei etwas mehr Verständnis für di e andereSeite viel Freude machen und fruchtbare rsein . Wie man in den Wald ruft, so schallt e sheraus . Verlorener Glaube an die Objektivi-tät der Presse sollte nicht mit der „Götz" -Einstellung beantwortet werden . So ist e sein Armutszeugnis, seinen Unmut mit künfti-gen Informationsboykottdrohungen zu un-terstreichen, wie allerdings auf der andere nSeite die Berichterstattung zum Blitzableite rpersönlicher Disharmonien"zu mißbrauchen .

Mehr Engagement und Informa-tionsfreudigkei t

Wir von der Vereinsseite sollten, zwar im Be-wußtsein der eigenen Leistungsstufe un ddes Interessenwertes, jedoch auch einma lohne Vereinsbrille und mit einem gewisse nEntgegenkommen für redaktionelle Proble-me, mehr Presse-Engagement un

d Informationsfreudigkeit zeigen. Und auch berü rsichtigen, daß Journalisten nur Menschen .sind, die das Handwerk gelernt haben zu fo

rmulieren, nicht immer aber mit der Weishei tSalomons zu urteilen .

Kommentar-Reife notwendig

Auch sollten wir nicht immer nach eine mMaulkorberlaß schreien, wenn Kommentare ,für die ein bestimmtes Maß an menschliche rReife notwendig ist, jegliche Kenntnisse de rHintergründe und sorgfältige Recherche ver-missen lassen . Werden wir lieber in Zukunf tnoch transparenter und sei es nur zum Ver-ständnis des Redakteurs . Ich kann woh lwählen, welche Zeitung ich lese, nicht abe rwelcher Zeitung ich Informationen über da svon mir betreute Aufgabengebiet zukomme nlasse . Niemand sollte sich durch persönli-che Emotionen zu ungleicher Behandlun gverleiten lassen .

Im Gespräch unter vier Augen läßt sich man-ches klären . Der Ton macht die Musik. Auc hmir gegenüber sitzt ein Mensch mit Gefüh -len .

Henry Heibutzk i

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'Oktoberfest mit Fingerhakeln, Kringelradi un d

viel viel TanzDie Tanzsportabteilung versteht zu feiern .Das ist kein Wunder, denn Tanzen könnensie sowieso, und die Stimmung kommt be idieser beschwingten Partnersportart gewis-sermaßen mit den ersten Schritten . KeinWunder also, wenn die Tanzsportler des Vf LWolfsburg immer neue Anlässe finden, mi tFreunden gemeinsam fröhlich zu sein . Ge-lungen sind sie alle diese Veranstaltungen ,aber besonders zünftig ging es doch bei mOktoberfest zu .

Schon bei der Vorbereitung hatten einig eder Idealisten (es sind übrigens immer die-selben) einige Tropfen Schweiß lasse

n müssen. Ob es etwa galt mit nimmermüde nehwurmbewegungen mächtige Radi i n

eckere Gemüsespiralen zu verwandeln ode raber harzdurftende Fichtenstämme für sabendliche Wettsägen vorzubereiten . Abe rauch weil Pilze im Wald gesucht und gefun-den werden mußten für die abendliche Deko-ration, oder Bierfässer geschleppt für de nzurecht erwarteten urbayrischen Männer-durst .

Dann kamen sie : Damen im duftigen Dirndl .Wildwogende Busenmassen hinter gardi-nenartigen Blusendekolletes mühsam ge-bändigt . Hübsch anzuschauen für jedesMännerauge in dieser dralle

n Folkloreverpackung bei der zusätzlich — die Dirndlmo-fe hat's so an sich — der Rocksaum u

m jede erfreulichen Zentimeter gen Himmel gerutscht war, die Männerblicke unruhig wer -

den lassen . Oder aber Lederhosen bewehrt eMannsbilder, denen zwar gelegentlich de rHinterste in der Hose fehlte, dafür aber ei nbeachtlicher Bierbauch nach vorne heraus -wuchs . Kariert hemdsärmelig, Lederhosen -

'ger bestückt, mit weit geöffneten Hem-menknöpfen — um den beachtlichen Natur-pullover der staunenden Damenwelt feil z ubieten — schritten die Mannsbilder, Tiroler-

Mauerblümchen gabs hier nicht. Alle mußten 'ran .

hut bekrönt, und einige sogar mit Waden-strümpfen (bayrischer Fachausdruck :Loferl), durch den Saal .

Die Pärchen in südpreußischer Gardeuni -form und auch die anderen drehten sich na-türlich rasch zum beschwingten Tanze nac hebensolchen Melodien und quirlten sich au fdiese Weise, trotz fehlender Kröpfe gele-gentlich erschreckend bayrisch jodelnd, i nStimmung . Dazu trugen fröhliche Massen-tanzspiele des Ehepaars Wehke, der Tanz-trainer, die sich für diesen Abend besonde-res hatten einfallen lassen, eine Menge bei .

Höhepunkte jedoch waren das Baumstamm-scheibensägen nach der Stoppuhr und da sFingerhakeln mit dem Gummiring .

Beim Scheibensägen wurde die riesig eBaumsäge doch manchmal arg malträtiert .Der Beschauer hatte gelegentlich Furcht ,das glatte Sägeblatt würde wegen des unge-zügelten Sägetemperaments gewisserma -

Foto : Peter Rutsch

ßen in Plisseefalten gelegt . Dennoch wurde ndie Sägezeiten immer kürzer, was nicht al-lein daran lag, daß der Baumstamm auc hdünner wurde .

Das Fingerhakeln — ohne jegliche Betreu-ung eines, für die tadellose Gesundheit de rProbanten, verantwortlichen Medicus — ent-wickelte sich zu einer gefährlichen Sache .Wegen des übergroßen Ehrgeizes der Tänze rund ihrer Freunde, gelang es zwar nieman-dem den original bayrischen Fingerhakel-gummiring auseinanderzureißen, dafür abe rhatten viele der Zuschauer das Gefühl, da ßdie stark beanspruchten Mittelfinger wäh-rend und nach dem Hakeln doch um ein Be-trächtliches länger und dünner geworde nwaren . Einer soll (unbestätigten Berichte nzufolge) später beim nächtlichen Heimgan gden Mittelfinger erst nach zweimalige mLängsfalten im wärmenden Handschuh un-tergebracht haben .

All dies trug dazu bei, daß das Oktoberfes tder Tanzsportabteilung einmal mehr ein erunde Sache war . Man hatte viel Spaß mit -einander, war einen ganzen Abend lang lu-stig und unbeschwert, fiel auch durch di eSegnungen eines deftigen kalten Büffet sniemals vom Fleische und konnte ä cont ogünstiger Getränkepreise verloren eSchweißperlen erfolgreich, schmackhaf tund dazu noch preiswert wieder ersetzen .

hjm —

„dabei”Sport-Nachrichten des Vereins für Leibesübunge nWolfsburg e . V. (gegr . 1945)

Herausgeber : VfL-Vorstan dRedaktion und verantwortlich für den Gesamtinhalt:

Henry Heibutzki (—heh—),

Am Finkenhaus 2, Telefon 7 19 1 0Mitarbeiter der Redaktion : Achim Spröer (-as-)

Anzeigen : Walter Engfe rDruck : Niedersachsen-Druck Günter Hempel ,

WolfsburgDer Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag

abgegolten .Erscheint 4mal jährlich .

Zu einem wahren Begeisterungssturm geriet das Fingerhakeln bei den Zuschauern, bei den Aktiven zu Schweißausbrüchen .Der stärkste Hakler war Peter Byczkowicz — ein Jodoka .

Foto: Peter Rutsch

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Um engere Kontakte bemüh tFür ein engeres Zusammengehörigkeitsge-fühl der einzelnen Abteilungen in unsere mGroßverein bemüht sich Werner Bähr, seit e r1975 Leiter der Leichtathletikabteilung wur-de. Durch Fußballspiele einer bunten LA-Aus-wahl gegen andere Abteilungen mit anschlie -ßendem geselligen Beisammensein un d

Werner Bäh r

munterem Plausch der so unterschiedliche nSportler soll der Kontakt innerhalb des Ver-eins verbessert werden. Bisherige Gegne rder Bähr(en)-Elf waren die Judoka, Handbal-ler und zuletzt die 1 . Fußballmannschaft, di eknapp mit 11 :1 gewann .

Badminton-MeisterschaftAusrichter der Niedersächsischen Lan-desmeisterschaften im Badminton is tder VfL Wolfsburg . Die Spiele beginnenam Sonnabend, den 22 . Dezember ab 14Uhr in der „Sporthalle Windmühlen-berg” in Wob-Fallersleben und werdenam Sonntag (23 . 12.) ab 9 Uhr fortge-setzt . Endspiele ab 14 Uhr. Etwa 80 Teil-nehmer aus Niedersachsen werden er-wartet, die bei diesen Meisterschafte n

,um die Qualifikation für die Norddeut-sche kämpfen . Nicht zuletzt durch dievor kurzem errungene Vizemeister-schaft der VfL-Bundesligamannschaf tist das Badminton-Interesse in Wolfs-burg erwacht . Derzeit gibt es dieseSportart in 5 Vereinen in der Volkswa-genstadt und findet auch an viele nWolfsburger Schulen im Sportunterrich timmer mehr Freunde.

VfL und Jahn unter einem Hu tTanz in allen Räumen gab es am 19.Oktoberim VfL-Heim, als über 200 Gäst e begeisterteine Sportlerehe zwischen dem Vf

L Wolfsburg und dem TV Jahn Wolfsburg feier noder besser gesagt, die Hochzei t zwischendem VfL-Hauptvorstandsmitglie dNorbertPreine (stellvertr. Jugendwart/Abt . LeiterTischtennis und Spieler in der 3 . Mannschaftund Manuela Staats, TV Jahn-Trainerin der

Leistungsriege Kunstturnen . Manuela Prein ewar 3. der Deutschen Turnmeisterschafte nmit der Mannschaft, außerdem Spielerin de r1. Mannschaft im Handball und Badminton .

Seltenes Jubiläum eine sRekordlersEin besonderes Jubiläum feierte der VfL-Sta-dionsprecher, Karl-Heinz Thiede, beim Spie lder 1 . Fußballmannschaft gegen Werder Bre -

men (A). Auf den Tag genau machte er sei t10 Jahren die Stadionansage und hält nochimmer den Deutschen Rekord in dieser Diszi-plin. Früher in Diensten von Hertha BSC ,war Karl-Heinz Thiede der Mann am Stadion-mikrofon, der 1967 die bisher immer nochgrößte Zuschauerkulisse (88 962!) beimSpiel Hertha BSC gegen den 1 . FC Köln mitInformationen versah . K.-H. Thiede ist au-ßerdem noch seit 5 Jahren Bundesjugend -wart beim Bowling.

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Wu-Schüler in Nigeri aSylvester unter Palmen werden 10 Gewicht-heber aus der Bundesligamannschaft de sVfL Wolfsburg verbringen, die sich in Beglei-tung von 5 Offiziellen (teilweise vom Landes -und Bundesverband) vom 26. 12. bis 5. 1 . 80in Nigeria aufhalten werden . An Sportlichemstehen ein Vergleichskampf gegen die Nige-rianische Nationalmannschaft und gemein-same Lehrgänge in Lagos unter der Leitun gvon VfL-Trainer Günter Wu auf dem Pro-gramm. Die sportliche „Entwicklungshilfe ”der Wolfsburger ist eine Maßnahme de rBundesregierung in Zusammenarbeit mi tdem Deutschen Sport .

VfL-PressebüroDem Antrag des Vereinspressesprechers ,ein Pressebüro einzurichten, gab de rHauptvorstand des VfL auf seiner letzten HV-Sitzung statt. Hier sollen künftig dienstag sin Zusammenarbeit mit den jeweiligen Abtei-lungspressewarten u . a . ein aktueller Nach-richtendienst für Presse, Funk und Fernse-hen erstellt und Presseaktivitäten der einzel-nen Abteilungen vor den bevorstehendenVeranstaltungen besprochen werden . Die-ses Büro soll gleichzeitig als Kommunika-tionszentrum für Journalisten dienen .

Liebenswürdige Dolmetscheri nAls unentbehrliche Dolmetscherin fungierteVera Nowak zwei Tage lang für den VfL, al sdie Judoka vom jugoslawischen Meister au sNovi Sad zu Gast in Wolfsburg waren . Diehübsche Ehefrau von Robby Nowak, de m

Vera Nowak verabschiedet hier den Vereinsarzt Dr . VukasinCanak vom Judoclub Slavia Novi Sad .

Foto : a s

ehemaligen Sprinter in grün-weißen Reihe nund nunmehr seit 16 Jahren Sportwart de rLeichtathletikabteilung, die selbst aus Nov i

Sad stammt ; aber seit über 13 Jahren hierzuhause ist, verstand es in ihrer liebenswür-dig temperamentvollen Art die Mienen dernach der knappen Niederlage deprimiertenJugoslawen wieder etwas aufzuhellen .

Kinder-Weihnachtsfeie rHöhepunkt der Kinder-Weihnachtsfeierdes VfL Wolfsburg, die am Sonntag,den 16. Dezember um 15 .30 Uhr in derStadthalle stattfindet, wird wie in je -dem Jahr die Märchenaufführung sein .Die Turnabteilung unter der Regie vo nMargarethe Dobert und der Choreogra-fie von Gerti Wilhelm will diesmal mi t„Aschenputtel” die Kleinen begeistern.Vielleicht aber auch die Großen, denndie Mütter und Väter sind als Beglei-tung willkommen, werden allerdingsbei der anschließenden Bescherungdurch den Weihnachtsmann leer aus-gehen .

Etwa 25 Schüler der Turnabteilung imAlter von 10 bis 15 Jahren werden dies -mal als Schauspieler und Tänzer auf -treten, nach knapp 8 Wochen intensi-ven Proben . Bisher wurden bei jährli-chem Auftritt weit über 20 Märchen ins-zeniert.

Nun in GelbUm auch am eigenen Leib zu erfahren, wel-cher Sport-Abteilung er vorsteht, hat derneue Judo-8oß Günter Knoblich gemeinsammit seiner Frau aktiv in das Sportgeschehe neingegriffen, das er bis zu seiner Wahl i mApril d. J. zum Abteilungsleiter nur durch di eAktivitäten des Sohnes kannte . Anfang No-vember absolvierte das Ehepaar erfolgreic hseine 1 . Gürtelprüfung .

Public-Relations-Man nFür das in der Führungsmannschaft imme rnoch unbesetzte Ressort Öffentlichkeitsar-beit bemüht sich der HV bis zur nächsten De-legiertenversammlung um einen geeignete nKandidaten. Die ideale Besetzung wäre Ri-chard Köbberling (44), als Motorjournalist mi tlngenieursdiplom und von Stuttgart kom-mend, seit dem Frühjahr Leiter der Abteilun gPresse/Public Relations für das Nutzfahr-zeugprogramm der Volkswagenwerk AG wä -re mit ihm auf diesem wichtigen Gebiet einProfi tätig .

Die letzte Entscheidun gNach dem Gesichtsausdruck von Karin Lüß-mann hatte der Himmel keine Wahl, er lie ßdie Judoka vom VfL Wolfsburg das Halbfi-nale um den Judo-Europacup gegen SlaviaNovi Sad gewinnen .

Karin Lüßmann bei der Begrüßung der Europacup-Halbfina-listen.

Foto : as

Vielleicht kann ihr Blick auch den Gewin nder höchsten europäischen Judo-Trophäeerzwingen, wenn am 22 . Dezember um19.30 Uhr die Judoka vom holländischenMeister SS Boersma Amersford in der Sport-halle der Stadthalle Wolfsburg zum 2 . undentscheidenden Finale gegen die VfL-Judo-wölfe anreten. (Der 1. Finalkampf ist a m15. Dezember in Amersford .)

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Abteilungsbericht e

Wechselnde Erfolge

20 Jahre —Die Saison ist noch jung, doch steht sie für einige eine erfolgreiche Zei tMannschaften unter einem schlechten Stern .

Die erste Herrenmannschaft startete mit guten Lei-stungen und verlor dennoch knapp und unglücklich .Doch später stellte sich ein Formtief ein, so da ßa ich Niederlagen gegen 'leichte' Gegner hingenom -men werden mußten . Die Spieler um Trainer Pavi crutschten leider an das Ende der Tabelle . Nachsechs sieglosen Spielen gelang der Mannschaf tendlich wieder ein Sieg, zudem auswärts erzielt ,was zur berechtigten Hoffnung Anlaß gibt, daß manwieder vom Tabellenende wegkommt . Ziel wird e ssein, den Klassenerhalt zu schaffen .

Die zweite Mannschaft dagegen spielt souverän wi eimmer. Unsere 'Alte Herren' Truppe gewann zu mBeispiel das Auswärtsspiel beim letztjährigen Ta-bellenzweiten MTV Wolfenbüttel überlegen 58 :31 ,obwohl einige Stammspieler der Mannschaft fehl-ten . Die 'Zweite' steht momentan mit an der Spitz eder Tabelle, und es ist ihr der Meistertitel zuzutrau-en — verdient hätten sie es .

Die dritte Herrenmannschaft, bestehend aus überwiegend älteren und unerfahrenen Spielern, schläg t

sich aber tapfer . Sie mußten jedoch schon Niederla -gen hinnehmen, die allerdings sehr knapp ausfie-len . Für unsere dritte Mannschaft ist das Basket-ballspiel ja auch hauptsächlich als Ausgleichsspor tgedacht, obwohl auch hier natürlich junge, noc

h unerfahrene Spieler ihr Talent unter Beweis stelle nkönnen und es in der Vergangenheit auch scho

n taten. Zu hoffen bleibt, daß wir auf Grund der Jugend -t'neit in der Lage sein werden, unser Spielerpoten -

L al l zu erhöhen und dadurch wesentlich schlagkräf-tiger werden . Da wir in dieser Saison keine A -Jugend Mannschaft auf Grund fehlender Spiele auf -stellen konnten, richtet sich unser Augenmerkhauptsächlich auf die B-Jugend .

Gute Ansätze lassen hoffenUnd hier hat Trainer Pavic ein sehr begeisterungsfä-higes Team zusammen, aus dem vor allem die Spie-ler Meyer und Olsowski herausragen und das Spie lder Mannschaft prägen, was aber die Leistung de rübrigen Spieler keineswegs schmälert . Bleibt abzu-warten, ob die guten Ansätze, die die Mannschaf tzeigt, durch Fleiß und Einsatzbereitschaft in Erfolg eumgemünzt werden können .

Von unserer Damenmannschaft, wie bisher unte rLeitung von Werner Köhn, wird in dieser Saison wie -der ein Mittelplatz erwartet . Durch Verletzungspec hund Schwangerschaft ist allerdings ein Spielbetrie bohne Probleme nicht zu erwarten, wobei mit Stei nund Jacobi zwei Leistungsträgerinnen ausfielen .Bei den bereits durchgeführten Spielen zeigte sic hallerdings erneut eine weitere Schwäche, die scho nimmer bei unseren Damen beklagt wurde — näm-lich die geringe Wurfausbeute . Es werden zu viel eVersuche benötigt, um einen Korberfolg zu erzielen .Trotzdem hofft man, daß sich die Damenmann-schaft mit den neuen Spielerinnen in ihrer Liga be-haupten kann .

R . Klein, B . Springer

Nachdem wir unseren Urlaub hinter uns brachte nund die Arbeit wieder aufgenommen hatten, gin ges auch mit dem Behindertensport weiter . Es stan ddas Leichtathletiksportfest in Walsrode auf de mProgramm. Bei herrlichem Wetter und guter Laun ewurden beachtliche Ergebnisse erzielt . Diese Er-gebnisse alle im einzelnen aufzuzählen, würde zu -weit führen .

Außer Walsrode war eine Woche später in Aulen-dorf die Deutsche Leichtathletikmeisterschaft de rBehinderten, hieran nahm unser SportkameradHeinz Helbach teil . In der Schadensklasse lVc er-reichte Heinz beim 1 500 m Lauf einen hervorragen -den 4 . Platz mit einer Zeit von 5.10,0, beim Speer-werfen wurde mit einer Weite von 36,92 m auch ei n4.Platz erzielt . Mit 4,98 m Weitsprung sprang ei n5.Platz heraus .

Als nächstes stand unsere 20 Jahrfeier an, a mNachmittag wurde ein Volleyball-Turnier sowie ei nKegelturnier mit Kameradinnen und Kamerade naus Berlin durchgeführt . Gleichzeitig stand da sBezirksblindenkegel-Turnier auf dem Programm .Unser Paul Schendel konnte seinen Pokal zwa rnicht verteidigen, doch ein 2 . Platz ist auch waswert .

Vizemeister Paul Schende lBesser lief es für unsern Paule bei der Deutsche nKegelmeisterschaft der Kriegsblinden in Berlin . I nder Mannschaftswertung belegte Niedersachse nPlatz 1 und 2 . In der Einzelwertung konnte unse rPaul die Deutsche Vizemeisterschaft erringen .Hierzu lieber Paul herzlichen Glückwunsch .

Nun zu unserer 20 Jahrfeier. An dieser Feier nah-men behinderte Sportler aus Uelzen, Lüchow ,Walsrode und Lüneburg teil, nicht zu vergessen di eSportkameradinnen und Kameraden aus Berlin, di ezum erstenmal unter uns weilten . Es waren auc hGäste geladen, unter anderen Dr. Willi Wolf, Hans -Peter Lorenz und Oberbürgermeister Rolf Nolting ,ferner die Gründungsmitglieder U . Geske, G . Le-schik und A . Kühnert .

Dann wurde unser Blindenwart Ernst Bönig vo mBezirksvorstandsmitglied Franz Tödter im Auftrag edes Landesverbandes mit der Ehrennadel in Silbe rausgezeichnet .

Da sang der Präsiden tNach den Ansprachen und Ehrungen durfte unser eDamenkapelle aufspielen die wir eigens von Wals -rode angeheuert hatten . Sie verstanden es ausge-zeichnet, die Gäste in kürzester Zeit in Schwung z ubringen . Dieser wurde verstärkt durch Soloeinla-gen. Der Mann mit der singenden Säge sowie di eGesangseinlage von unserem Onkel Willi fand so -viel Anklang, vor allen Dingen bei den auswärtige nGästen . Da hörte man die Worte : so einen Präsi -

denten müßte man auch haben, der so gut singe nkann. Auch ein Danke-Schön an unseren Oberbür-germeister Rolf Nolting, daß er den Weg zu uns ge-funden hat .

Ferner möchte ich von dieser Stelle aus unsere nKameraden Paul Csaky und seiner Gattin rech therzlichen Dank sagen, die sich beide sofort be-reiterklärten mitzuhelfen, das Bezirksblindenkegel -Turnier über die Bühne zu bringen . Unser Paul hathierin viel Erfahrung aus seiner langjährigen Tätig-keit als Übungsleiter der Blindengruppe .

Heinz Helbach nahm auch an der Hallenleichtath-letikmeisterschaft auf Landesebene teil . Ergebnis -se liegen noch nicht vor .

Nachdem die Feststimmung abgeklungen war un dder Alltag wieder eingekehrt war, ging es zur Rück -runde im Bosseln nach Emlichheim an der hollän-dischen Grenze, hier konnten wir den 5 . Platz vomletzten Jahr verteidigen . Das Kuriose war dabei ,daß wir den Landesmeister und Vizemeister schla-gen konnten und gegen den Absteiger unser Spie lverloren .

Ich selbst durfte am 9 . November 1979 auf Vor-schlag des Stadtsportbundes an einem Empfan gdes Landtagspräsidenten in Hannover teilnehmen .

H . Potzka

Jürgen Wöhner, Böcklinstraße 49, Tel . 6 32 67

Wichtiges in Kürz eDamen-Regionalliga : Im Kampf um einen Platz a nder Aufstiegsrunde zur 2 . Bundesliga liegen unser eDamen noch gut im Rennen . Sie liegen zur Zei tpunktgleich mit dem Tabellenvierten auf Platz 7.Mit der Besetzung Benkmann, Sironsch, Büscher ,Reimer und Wöhner spielen die gleichen Damen ,die in der vergangenen Saison den 2 . Tabellenplat zerringen konnten .

Bezirksliga-Herren: In guter Position im Kampf umdie Meisterschaft liegt unsere 2 . Mannschaft mi tdem Spielern Büscher, Benkmann, Höse, Werner ,Bochmann und Michaelis . Mit 2 Punkten Vor-sprung zum Tabellenzweiten bestehen berechtigt eHoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrun -de zur Bundesliga .

Kreisliga-Herren : Hier liegen unsere beiden Mann-schaften bei Halbzeit der Saison auf Platz 3 und 4der Tabelle . Der 3 . Platz der 1 . Mannschaft (Reimer,Wöhner, Horak, Kolbinsky, Köchig und Stelling )entspricht der augenblicklichen Spielstärke, e rsollte jedoch bei „normaler” Leistung der einzel-nen Spieler zu verbessern sein . Die 3 . Mannschaft ,mit den Spielern Renk, Weinberg, Pietsch, Hupers ,Weber und Kühn, mußte den 1 . Platz nach einemunerklärlichen Leistungseinbruch abgeben . Sie is tjedoch nach wie vor als Mitfavorit für den Aufstie ganzusehen .

Unsere 2. Damenmannschaft mußten wir leider vo rBeginn der Saison zurückziehen, da nicht sicherge-stellt war, daß sie zu den Punktspielen in voller Be-setzung antreten kann .

Jürgen Wöhner

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Heinz Pasemann, Finkenweg 13, Wob 12 ,Tel . 81-5 21 3 1

Eissport endlich i nWolfsburgNun sind die Würfel gefallen . Die Saison 80/81 wer -den wir auf eigenem Eis beginnen können . Unsere 4Eishockey-Mannschaften und die Eiskunstläuferin-nen werden sich dann endlich dem eigenen Publi-kum zeigen können .

Auch unsere jüngsten Eishockeyspieler können e skaum erwarten . Karsten Krull hat die Initiative er -griffen und rief seine Alterskameraden mit einemselbstgemalten Flugblatt auf, sich aktiv zu beteili-gen .

Die Saison 79/80 um die Niedersachsen- und di eNorddeutsche Meisterschaft im Eishockey läuft au fvollen Touren . Fast jedes Wochenende ist ausge-bucht . Erfreulich ist, daß in der 2 . Saison bereits ei nbeachtlicher Leistungsanstieg zu verzeichnen ist .Der Jugend gelangen bereits 2 Siege, ein 14 :3-Erfolgüber den EC Wedemark und ein 24 :2-Sieg über Con -dor Hamburg . Bei aller Freude hierüber, bleibt e sdoch noch ein langer Weg bis zu Meisterehren .

Unsere Eiskunstläuferinnen sind ebenfalls auf Er-folgskurs gegangen . 5 Mädchen im Alter bis zu 1 0Jahren haben die erste Hürde genommen und die Fi -gurenpflichtläuferprüfung in Salzgitter bestanden .

Jung, keß und erfolgreich — die grün-weißen Rollkunst -sternchen.

Rollspor tDiese Gruppe innerhalb unserer Sparte hat zur Zei tden größten Zulauf . Die 1 . Teilnahme am Horz-Pokal in Emden wurde für unsere 8 Mädchen zu ei-nem vollen Erfolg . Gegen starke Konkurrenz au sNiedersachsen gelang es 7 Mädchen sich im er-sten Anlauf bereits zu placieren . Die größte Überra-schung war der 2 . Platz von Carola Förster in de rKlasse B1 . Verständlich auch der große Jubel .

Für alle Zurückgebliebenen wurde in der Turnhall eder Stadthalle um den „Kleinen Horzpokal”, gestif-tet von der Fam. Jacobi, gelaufen, ebenfalls mi tbeachtlichen Ergebnissen .

Trainingszeiten Eishockey zu erfragen Heinz Pase-mann Tel . 05362 - 521 3 1

Trainingszeiten Eis- u . Rollkunstlaufzu erfragen Birgit Jacobi Tel . 05361 - 6100 3

H . Paseman n

Klemens Neumann, Planckstraße 3, Tel . 4 85 09

„Vereinsmeisterschaften?Jedes Jahr dasselbe! ”Immer wieder haben wir denselben großen Spaß ,immer wieder heiße Kämpfe, immer wieder span-nende Gefechte . Wie kommt das nur, daß das jedes -mal mehr Spaß macht ?

Liegt das an den duften Typen oder liegt das an de nFreunden und Bekannten die jedes Jahr zu

m Buß- und Bettag keinen noch so langen Weg scheuen .Gemütlich bei Kaffee und Kuchen (mal auch ei nSchnäpschen oder Bierchen) wurden nebenbei auc hdie Vereinsmeister ermittelt, die wie folgt lauten :

Damen Aktive Florett :Platz 1 Bärbel Goriu s

Damen Junioren Florett:Platz 1 Tapsy Neumann

Damen Jugend Florett:Platz 1 Britta Neuman n

Damen Schülerinnen Florett :Platz 1 Christine Preu l

Herren Florett Aktive :Platz 1 Albert Brennek e

Herren Florett Jugend :Platz 1 Uwe Kelle r

Herren Florett Schüler:Platz 1 Martin Fuchs

Herren Degen Aktive :Platz 1 Stefan Tres p

Herren Säbel Aktive :Platz 1 Armin Böddinghau s

Viele Titel, viele Gefechte, viel Kampf (sehr viel Fair-ness), VIEL SPASS! Dreimal möchte ich an diese rStelle auch herzlich Dank ausspreche n

1.den Obleute n2.den Organisatoren un d3.allen anderen! !

Es hört sich im ersten Moment komisch an : „3) alle nanderen!!” . Aber man kann wirklich keinem eine nspeziellen Dank aussprechen, da alle (wirklich) mi tzu diesem Treffen mit alten Bekannten mit Fechte nbeigetragen haben .

Herzlichen Dank! !

Nun noch folgendes :Man nehme: 1 Trainingsaben d

1 Stammtisch danac h1 Kasten Bie r3 FI . Col a4 Blätter Papie r2 Bleistifte3 Kugelschreiber un d1 Idee.

Man mixe alles gut durch . Das Ergebnis :

1 Fußballturnie r

Wir haben uns das folgendermaßen vorgestellt (Ver-besserungsvorschläge nehmen wir gern e

entgegen) :

Ausrichter: VfL Fechtspart eTeilnehmende Mannschaften : Je Sparte min . ein eMannschaft, höchstens aber zwei .

Mannschaften bestehend aus :ständig auf dem Spielfeld müssen sein :

3 Männlein (maskuline Spieler )3 Weiblein (feminine Spieler )1 Torwart (egal )

Spielzeit : 2 x 10 Min .

Startgeld : wird noch bekanntgegeben, von jede rnichtteilnehmenden Sparte wird eine freiwillig eSpende von min . zweimaligem normalen Startgel derwartet !

Zweck des Startgeldes :a)Kostendeckun gb)Finanzierung eines noch geheimgehaltene n

Projektes zugunsten des Vf L

Nachwort: Mit dieser vorläufigen „Ausschreibung ”möchten wir bei den Sparten anhorchen, was si evon dieser Idee halten . Hallo Sparten . bitt emelden . "

Franz Harnreling jr., Im Holze 16, Tel . 46755

Warten auf denDurchbruch : Dann wird„zugeschlagen ”Mit weiterhin recht respektablen Leistungen warte tunsere „Erste” auf . Wenn andere Teams Ermü-dungserscheinungen zeigen — und diese werden si-cherlich eintreten — wollen unsere Wölfe zuschla-gen. Angst um das Vorhaben, daß es vielleich tschon vorzeitig mit dem angestrebten Aufstieg i nden,bezahlten Fußball nicht klappen könnte, zumin-dest der erste Tabellenplatz schon an den VfB 01 -

Am 1 . November 1979 verunglückte Manfre dRentsch bei einem Verkehrsunfall tödlich .

Manfred Rentsch war einer der Pioniere de sEissports in Wolfsburg . Bereits vor eine mJahrzehnt begann er mit Gleichgesinnten de nkontinuierlichen Aufbau einer Eissportspart emit den Trainingsmöglichkeiten im Harz .

Als Ende 1977 die erste Eisfläche auf der Por-schestraße in Wolfsburg in Betrieb genom-men wurde, war er es wieder, der dies zum An -laß nahm, auch im VfL eine Eissportsparte z ugründen .

Unermüdlich setzte er sich für den Bau eine rEishalle in Wolfsburg ein . Leider war es ihmnicht vergönnt, die neue Halle im nächste nJahr hier in Wolfsburg mit in Betrieb zu neh-men .

Seine Begeisterung für diesen Sport wird vo nseinen Söhnen Peter und Mike weitergetra-gen .

Die Eissportsparte wird seiner immer geden-ken .

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denburg vergeben ist, ist schon berechtigt gewe-sen . Nach 19 :1 Punkten sprach alles für eine nDurchmarsch der Friesen . Nach zwei Niederlage naber ist auch der VfB wieder „auf dem Teppich” .Nur schade, daß wir selbst nicht ein bißchen meh rdazu beitragen konnten . In Oldenburg verloren wi rbekanntlich mit 0 :1, nach toller Leistung, quälte nuns dann aber wieder zu Hause gegen die Amateur evon Werder Bremen . Standesgemäß jedoch das Er-gebnis von 6:2 gegen Blumenthal . Noch heute abe rspricht man von unserem Schlagerspiel gegen un-seren „Erzrivalen” Union Salzgitter und den zwe ieiskalten „Schäfer"-Toren zum 2 :0-Sieg .

Es könnten aber mehr Fans sei nZugegeben, nicht immer sind die Spiele unserer El fim VfL-Rund so nach dem Geschmack der Fans .Wie schon erwähnt, ist auf lange Sicht in dieser Sai-son geplant und da steht die Kondition an ersterStelle . Das Zusammenfinden der Mannschaft kan nsich erst im Laufe der ganzen Serie einstellen un ddann, so ist es die überzeugung de

r Verantwortlichen, sollten die Vorteile auf unserer Seite liegen .'lies, so meine ich, ist auch ein Grund, weshalb di eMannschaft in jedem Heimspiel unterstützt werde nsollte . Reichlich, besonders an Zuschauerzahlen .Wie ist es sonst erklärlich, daß wir in der Bilanz de rZuschauergunst auf auswärtigen Plätzen an zweite rStelle stehen, noch vor Oldenburg, dem Spitzenrei-ter (fünfter Platz), zu Hause aber erst an siebente rPosition rangieren? Hier muß einfach einmal an all eappelliert werden, auch gerade in dieser kalten Jah-reszeit, sich eine rote Nase auf dem Platz zu holen .Am Schluß, wenn wir unser gestecktes Ziel erreich thaben, oder kurz davor sind, möchte ich mir nich tauf die Schulter klopfen, eben doch mitgeholfen z uhaben bei dem Erfolg, wenn ich das Stadion — bi sauf wenige Ausnahmen — meist nur vom Vorbeifah-ren kenne . Also, warm angezogen, die Hände gu teingepackt, den Wind um die Nase wehen lasse nund einmal unsere Wölfe kräftig angefeuert .

Die weiteren Herren-Teams sin dnoch nicht so überzeugen d

Die Überlegenheit des vergangenen Spieljahres ha tunsere Zweite noch nicht erreicht . Gute Aussichtenjedoch bestehen, daß dies bald anders sein kann .

nter dem FC Wenden und Petershütte komme ndann schon unseren Reservisten, der Abstand zu mFC ist nicht uneinholbar . Aber wir mußten un

s dieser Elf auf eigenem Platz mit 1:2 geschlagen gebe nund dies zählt nun mal doppelt gegen einen unmit-telbaren Konkurrenten um den Meistertitel .

Die Dritte, in der 1 . Kreisklasse spielend, hat mit ei-nem Mittelfeldplatz das Nahziel erreicht . Hier sollt ees in der Rückrunde zu einer positiven Veränderun gkommen .

Schwer werden, wieder wie im vergangenen Spiel-jahr die Meisterschaft zu erringen, wird es für unsere1 . Alte-Herren Mannschaft . Nach Abschluß de r„Sommerserie” führt der PSV Wolfsburg mit vierZählern vor uns, hier kann nur eine Steigerung un detwas Glück dazu verhelfen, vielleicht doch noc hden erklärten Favoriten dieser Staffel abzufangen .

Die Jugend-Eck e

Mit den Erfolgen rundum zufriede nKonnte in der letzten „dabei” noch nicht gänzlic hBilanz gezogen werden über den Abschluß in de neinzelnen Klassen, so waren wir am Schluß der Sai-son doch rundum zufrieden . Inzwischen hat sich na-türlich schon wieder einiges getan, die Saison 1979/80 ist in vollem Gange, bis Redaktionsschluß bo tsich das gleiche Bild, wie schon eingangs erwähnt :Wir sind zufrieden mit den bisher gezeigten Leistun -

Fußball einmal anders : Trainer Imre Farkasinszki schein thier auf dem besten Wege, sein Betätigungsfeld zu verän -dern . Die ersten Proben, wie sie unser Foto zeigen, deute nauf einen Auftritt als Dirigent hin; schön in Schuß hat er sei-ne Verbandsjugend ja auch . Noch keiner aber nimmt de nneuen Versuch ernst — wie es das Foto beweist .(Aber dieser Schnappschuß entstand natürlich nur bei eine rMannschaftsaufnahme, zu der „Farka” seine Schützlinge i ndie richtige Position bringen will, da der Fotograf besonder eWünsche hatte .)

Foto: a s

gen . Allerdings geht es uns immer noch ein weni gum unsere Kleinen, hier hat Trainer Mitschke„Nachwuchssorgen” . Vielleicht aber „zieht es noc hBlasen”, daß gerade dem untersten Jahrgang Hilfe-stellung geleistet wurde, indem das Spielen attrakti -ver ist, da es sicher nicht bei dem einen Vorspiel zu r

1 .Mannschaft bleibt. Also wer Lust hat meldet sic hganz schnell an, dazu kann er vielleicht noch eine nBruder oder einen Spielfreund mitbringen . Das wäredann Klasse !

Kurz eingegangen auf einige Tabellenplätze, die bis -her erreicht wurden : Angefangen mit der A-Jugend ,die in der höchsten deutschen Spielklasse ihre Tref-fen austrägt . Hier scheint es so, daß es zu eine mKampf von drei Vertretern um die Spitzenpositio nkommt : Armina Hannover, VfL Wolfsburg und WS VWolfenbüttel ; so war der Stand am 18 .November .Dabei hatten wir das Spiel gegen die Arminen i nHannover hinter uns gebracht, hier gab es den er-sten Punktverlust durch eine 2 :4-Niederlage. Abe rdie Landeshauptstädter kommen ja auch noch zuuns, dann wollen wir wieder alles ins rechte Lich trücken .

Mit unserer Zweiten A sind wir ebenfalls gut gefah -ren . In der Kreisliga Wolfsburg mischt sie ganz obe nmit und hat gute Aussichten, diese Position zu ver -teidigen . Das gleiche gilt für die B-Jugend II, die C -Jugend ist in Lauerstellung und führt das Mittelfel din ihrer Klasse an .

Die weiteren Teams haben teilweise ganz vorder ePlätze, aber eine bessere Ausbeute der Rangfolg eist bei einigen doch noch nicht möglich .

as

Den zweiten Alten Herre nmacht das Spielen Spa ßMit dem besten Torverhältnis dieser Klasse, der B -Staffel 1, schlossen die Zweiten Alten Herren di eHalbserie ab . Dies macht sie ein wenig stolz . Vie lwichtiger aber ist bei allen Aktiven, daß sie Sonnta gfür Sonntag, ob nun nach Sieg oder Niederlage ,noch zusammen sind . Dabei wird fast jeder Spielzug

noch einmal nachvollzogen, dieser oder jener Chan-ce nachgetrauert, oder gar ein „Held” gefeiert . Di eHauptsache für alle ist, sie sind zusammen und las -sen das Runde Leder rollen (wenn dies vorbei ist„kreist” noch so manches in dieser Runde) .

Mit zwei Sätzen wurde vom Coach „Ali” (Wolfgang )Nittel der Spielverlauf der 1 . Serie geschildert, da sgrößte Ereignis war das Treffen in der Pokalrund egegen die „Erste” . Hier sein Bericht :

Die erste Halbserie 1979/80 ist zwar noch nicht z uEnde, so daß sich an dem Tabellenstand durchau snoch etwas ändern könnte. Vor dem letzten Spielta gin der Alten-Herren B-Staffei 1 stehen die 2 . Alte nHerren auf dem 3. Tabellenplatz .

Die diesjährige Saison fing für die 2 . Alten Herre nschon mit einem Höhepunkt an . Bevor die Punkt -spiele begannen, stand die erste Runde um de nHerbert-Holtze-Pokal auf dem Programm und das er-ste Mal in der Vereinsgeschichte standen sich di ebeiden Alten-Herren-Mannschaften gegenüber . Di e1 . Alten-Herren, im vorigen Jahr Kreismeister, ware nbei diesem Spiel natürlich Favorit . Aber die Zweit eleistete starken Widerstand und konnte sogar mi t1 :0 in Führung gehen . Nach 70 Minuten Spielzeit wa-ren die 1 . Alten-Herren eine Runde weiter, sie ge-wannen glücklich mit 3 :2 . Torschützen waren für di e1 . Alten-Herren Grimmig mit 2 und Hombach mit 1Tor, für die 2 . Alten-Herren Nittel, Wolfgang un dDworatzek mit je 1 Tor .

Außerdem haben die 2 . Alten-Herren in dieser Sai-son wieder einen festen Torwart . Paul Tölg ist nac hlanger Abwesenheit wieder zu seiner alten Trupp ezurückgekehrt und wird nun hoffentlich in der 2 .Halbserie sein Tor sauberhalten .

Wolfgang Nietei

Arnulf Brückner, Graf-Stauffenberg-Ring 11,Tel . 7 18 5 3

Die Zweite ist Erste rNun haben sie es also doch noch geschafft. Sei tdem 3 . November 1979 (Sieg über SC Heros Berlin )steht es fest. Die zweite Mannschaft mit BerndWasmus, Horst Mösta, Wilfried Dahlke, Klaus Die-ter Dahlke, Alois Fasolin, Bernd Rolser, Jürge nGerling, Conny de Blois und Manfred Krüger is tneuer Meister in der Regionalliga Nord .

Dabei hatte die Rückrunde gar nicht gut begonnen .Bereits im ersten Kampf gab es gegen den KT VSparta Berlin eine unerwartete Niederlage . Nu naber zeigte die Mannschaft, was sie zu leisten im-stande ist, wenn sie in Bedrängnis gerät . Mit harterkämpften Siegen gegen den TSV Reinbeck un dden FSV-Sarstedt legte sie den Grundstein zum Er-folg . Der Rest war dann nur noch Formsache .

1980 VfL mit drei Mannschafte nGeredet hat man schon oft darüber, nun aber sol lsie kommen : die dritte Mannschaft für den VfL-Wolfsburg im Gewichtheben . Hauptsächlich für et -was leistungsschwächere Athleten sowie Jugendli-che ist sie gedacht . Bisher fehlte diesem Perso-nenkreis einfach der richtige Anreiz zum Training .

Ein Gewichtheber braucht Wettkämpfe und beson-ders für Jugendliche ist es wichtig, daß sie lernen ,unter Wettkampfbedingungen Leistungen zu erzie-len . Dies darf natürlich auch nicht übertrieben wer-den .

Hoffen wir, daß durch diese Maßnahme Jugendli-che nicht schon nach 4—5 Wochen Trainingsauf-nahme die Gewichtheberschule wieder an den Na-gei hängen .

W . K.

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Bodo Volk, Wacholderweg 1, 3121 Brome, Tel . (05833) 109 7

Mit den meistenvon unsere n19 Mannschaften vornDie Vorbereitungszeit gehört inzwischen der Ver-gangenheit an . Mit einem Rekord von 19 Mann-schaftsmeldungen starteten wir im September i ndie Hallensaison 1979/80 . Wir können heute übe r1 Damen-, 5 weibl . Jugend-, 4 Herren-, und 9 Ju-gendmannschaften männlich berichten . Sehr stol zsind wir darüber, daß wir mit den meisten Mann-schaften auf Spitzenplätzen zu finden sind . Abe rwir wollen der Reihe nach vorgehen .

Unsere 1 . Mannschaft, verjüngt durch die ers t18jährigen Nachwuchsspieler Dirk Barnkothe, Hol-ger Jeebe, Manfred Henken, Frank Müller, sowi eKnut Joseph vom TSV Wolfsburg und Sven Niet-hardt aus der 2 . Mannschaft, hatte keinen gute nStart . Nach einem Unentschieden in Hannover ge-gen Arminia mußten unglückliche Niederlagen ge-gen Eintr . Braunschweig und Bad Harzburg in Kau fgenommen werden. Die Lücken, die so bewährteSpieler wie die Gebrüder Wöhner und Bober hinter -lassen hatten, waren eben nicht so schnell z uschließen . Umso erfreuter war der treue VfL-An-hang über den Auswärtssieg gegen Neuenkirche nund den Heimsieg vor ausverkauftem Haus gege nWarberg. Leider ist die Mannschaft noch nicht i nder Lage, über längere Zeit eine konstante Lei-stung zu erbringen, sie ist immer wieder gewisse nFormschwankungen unterworfen. So gab es inNeu-Wulmstorf eine nicht erwartete 12 :8 Niederla-ge und gegen die starken Lüneburger nach großar -tiger kämpferischer Leistung einen 24 :22 Heim -sieg . Trotzdem glauben wir mit der Mannschaft au fdem richtigen Weg zu sein . Wenn alle weiter hartunter der Regie von Jordan Vaskov arbeiten, die äl -teren Spieler stets Vorbild sind, sollte in diese mJahr ein guter Mittelplatz im Bereich unserer Mög-lichkeiten liegen .

„Ronny” für „Biete ”Mit Bedauern haben wir zu Beginn der Saison zu rKenntnis nehmen müssen, daß unserer langjähri-ger bewährter Coach Karl-Heinz Bielfeldt de rMannschaft nicht mehr zur Verfügung stehe nkann. Seine Aufgaben hat Ronald Heider übernom-men, dem wir eine ähnlich glückliche Hand wün-schen, wie sie unser „Biete” hatte, dem wir vo ndieser Stelle aus noch einmal unseren herzliche nDank sagen wollen .

Der zweiten Mannschaft, trainiert von Paul Lutz ,gelang es bisher alle Erwartungen zu erfüllen . Mi t14 :2 Punkten rangiert die Zweite auf Platz eins .Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Bezirksli-ga, bekanntlich mußten 9 Mannschaften die Klas-se verlassen, um eine eingleisige Liga zu ermögli-chen, soll diese Klasse im Durchmarsch wieder er -reicht werden . Leider mußte die Mannschaft imDerby gegen TV Jahn eine Niederlage einstecken ,die durchaus vermeidbar war und noch seh rschmerzen wird, aber Lokalderby's stehen unte randeren Gesetzen . Es bleibt zu wünschen, daß e sPaule gelingt, seine Spieler so in Schwung zu brin-gen, daß am Ende der Saison das gesteckte Zie lerreicht wird .

Die dritte Mannschaft gehört ebenfalls zu den er-folgreichen Mannschaften unserer Sparte . Die „Al-ten Herren” beherrschen ihre Gegner meist siche rund werden wohl einen Platz in der Spitzengruppeder Kreisliga auch am Saisonende vorweisen kön-nen .

Nicht anders sieht es bei der neu gegründete n4 . Herren aus . Mit nur einer Niederlage in Gifhor nsteht die Mannschaft ebenfalls im Vorderfeld de rKreisklasse und hat berechtigte Chancen eine nder beiden ersten Tabellenplätze zu erkämpfen .Leider verletzte sich unser Freund Pit Bronold be ider von Gifhorner Seite brutal und unsportlich ge-führten Begegnung so schwer, daß er mit erhebli-chen Verletzungen in das Krankenhaus eingeliefertwerden mußte . Wir wünschen ihm alle gute Besse-rung und hoffen, daß er bald wieder hergestellt i nunserer Mitte zu finden sein wird .

Unsere Damen mit reiner West eEine Ausnahmestellung nimmt unsere Frauen-mannschaft in der Bezirksliga ein . Mit 14 :0 Punk-ten und 121 :48 Toren wird der 1 . Platz belegt . Maß -geblichen Anteil an diesen Erfolgen hat der i mSeptember zu uns gestoßene Trainer und ehemali-ge Nationalspieler Fritz Schillmann, dem es i nkürzester Zeit gelungen ist, aufgrund seiner hervo

rragenden Kenntnisse aus dem vorhandenen Spie-lermaterial eine geschlossene Mannschaft zu for-men. Wir hoffen und wünschen, daß es „Schille ”gelingt, seine Spielerinnen weiter so zu motivieren ,daß am Ende der Saison der Aufstieg in die Oberli-ga gemeldet werden kann . Ernsthafte Gegner sin dhier die Oberligaabsteiger TV Vater Jahn Pein eund Eintracht Braunschweig, wobei Braunschwei gschon eine 11 :8 Niederlage gegen uns und eine mi t12 :10 gegen Peine einstecken mußte .

Recht erfolgreich konnten bislang auch die Spiel eauf HVN-Ebene im Pokal gestaltet werden . Wir ha-ben mit einem 30:3 Sieg gegen Dorste die 1 . Haupt -runde auf norddeutscher Ebene erreicht und müß-ten hier mit einem Sieg über Gut Heil Barum a m8.12.79 auch die nächste Runde erreichen, di euns dann vielleicht einen attraktiven Gegner au sder Regionalliga oder Bundesliga bescheren könn-te .

Unter neuer Führung steht auch unsere weiblich eA-Jugendmannschaft . Der Sparte ist es gelungen ,den schon Anfang 1970 für uns tätig gewesene nGünter Kath für diese Aufgabe zu gewinnen . Freu-en können wir uns auch, daß Thea Kath, seineFrau, die Betreuung übernommen hat . Hierdurc hwird Frau Richter bei ihrer unermüdlichen Tätigkei terheblich entlastet . Frau Richter wird sich in Zu-kunft noch mehr um jugendpflegerische Arbeite nin der Sparte kümmern . Sie hat im Oktober erfolg-reich ihre Schulungen als Jugendleiterin abge-schlossen und die Prüfung mit Bravour bestanden ,hierzu gratulieren wir ganz herzlich .

Beide weiblichen B-Jugendmannschaften werde nin dieser Saison von der aus Fallersleben zum Vf Lgestoßenen Landesauswahlspielerin Anette Lilg etrainiert . Netti wird noch viel Arbeit haben, da de rAbgang einer kompletten Mannschaft zur A -Jugend, 7 davon könnten noch B-Jugend spielen ,nicht so schnell verkraftet werden konnte . Meh rals ein Mittelplatz wird in dieser Saison nicht zu er -warten sein .

Erstmalig beteiligen wir uns mit einer weibliche nC-Jugendmannschaft am Punktspielbetrieb . Dies eMädchen, 10—13 Jahre alt, werden gecoacht vo nFranco Lo Presti und betreut von Frau Richter un dkönnen auch schon mit ersten Erfolgen auf sic haufmerksam machen .

Neu : Mini-Mädche nSeit April unterhalten wir eine weitere Trainingsge-meinschaft für Mini-Mädchen . Die 8—10jährige nnehmen noch nicht am Spielbetrieb teil, da für die -se Altersgruppe erst im nächsten Jahr eine Spiel -klasse eingerichtet werden soll . Den Mädchen mi tihrer Übungsleiterin Gerti Richter macht es trotz -dem viel Spaß .

Unsere männlichen Jugendmannschaften, scho nin der letzten Saison sehr erfolgreich, können auch

in der jungen Spielserie mit beachtlichen Leistun-gen aufwarten . Die A-Jugend, mit der wir den Wi

ederaufstieg in der Bezirksliga anstreben, hat sichmit Pit Bronold intensiv auf die Saison vorbereitet .Wir drücken die Daumen, daß die Punktkämpfeweiterhin erfolgreich gestaltet werden können . Mi tunserem Landesauswahlspieler Thorsten Langewächst hier ein Riesentalent heran . Er tritt voll i ndie Fußstapfen seines Vaters Wolfgang, der be-kanntlich in seiner Glanzzeit zur deutschen Natio-nalmannschaft gehörte und mit seinen herrliche nToren am Gewinn der deutschen Meisterschaf t1963 beteiligt war .

Die B-Jugend behauptet unter der Regie von Han sLeykum und Gerd Klippe einen Platz in der Spit-zengruppe der Bezirksliga . Da die Jugendliche nerst aus der C-Mannschaft kamen, also im erste nJahr in dieser Altersklasse spielen, wäre es ei nschöner Erfolg, wenn dieser vordere Platz gehalte nwerden kann. Im nächsten Jahr kann diese Mann-schaft, die als C-Jugend Niedersachsen- und Nord -deutscher Vizemeister werden konnte, wieder be ider Vergabe des Titels ein ernstes Wort mitreden .Mit Ralf Hänel und Christoph Schulze stehen

talentierte Spieler in der Mannschaft, die auf demSprung in die Landesauswahl stehen .

Die 2 .B-Jugendmannschaft bestreitet Punktspiel ein der Kreisklasse, hier finden Spieler Gelegenhei tihre Form zu verbessern, die über weniger Spiel-praxis verfügen . Auch bei der C-Jugend kann übe rgute Leistungen berichtet werden . Die Mannschaf tunter ihrem neuen Trainer Knut Joseph, erfreuli-cherweise einmal ein aktiver unserer 1 . Mann-schaft, befindet sich ebenfalls in der Spitzengrup-pe der Bezirksliga . Hier wird die Meisterschaf tnach Lage der Dinge unter den drei führende nTeam's MTV Lichtenberg, hier mußten wir eineHeimniederlage einstecken, MTV Wolfenbüttel, di ewir zu Hause schlagen konnten und unserer Mann-schaft entschieden . Eine Außenseiterrolle wäredem MTV Braunschweig noch zuzutrauen .

Die 2 . und 3 . C-Jugendmannschaft beteiligt sich a nden Spielen auf Kreisebene . Trainer Norbert gib tsich viel Mühe und ist jederzeit in der Lage, gut eSpieler für die 1 . C-Mannschaft abzustellen .

Der Häuptling will Revanch eAuf Platz zwei steht Walter Ryschka's D-Jugend-mannschaft in der Kreisliga, leider mußt e gegenVorsfelde eine Niederlage eingesteckt werden . W4wünschen unserem Walter, daß es ihm mit seine n„Indianern” gelingt, im Rückspiel den Spieß umzu-drehen, denn andere Mannschaften kommen ohne -hin nicht an die Leistungsstärke unserer Mann-schaft heran .

Ähnlich gute Erfolge kann Uwe Bichbäumer vor -weisen, der seine 2 . D-Jugendmannschaft auf Platz1 der Kreisklasse geführt hat .

Viei Spaß am Handballspiel finden auch unser eJüngsten, die E-Jugendlichen . Es ist eine Freud ezu sehen, wie jedes geschossene Tor bejubel twird . Norbert Bork als Übungsleiter ist der best eFreund der 7—10jährigen. Wir wollen diesen Be-richt schließen mit einem herzlichen Dankeschö nan alle, die sich der Spartenarbeit in bewährte rWeise zur Verfügung gestellt haben . Begrüße nwürden wir es, wenn sich noch weitere Handball -freunde zu einer Mitarbeit entschließen würden .

Bodo Vol k

VfL-Geschäftsstell eIm Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsburg 1Telefon : 5 32 3 9Konto : Volksbank 891' 274 000Geschäftszeiten :Dienstag — Freitag

10—12 Uh rDienstag und Donnerstag

17—19 Uhr

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Karl-Heinz Mosuch, K.-Schumacher-Ring 21 ,Tel . 71886

Auf den „Krummstab ”gekommenAngefangen hat alles, als unter den Wolfsburge rHockey-Zuschauern noch ein großes Durcheinande rherrschte, wenn unsere VfL-Damen oder Herren ei nTor geschossen hatten . Die grün-weißen Hockey -Spieler wußten oft selbst nicht mehr, ob sie ausge-buht oder gelobt wurden . Eine kleine Schar von An -hängern, die aus den unterschiedlichsten Sportar-ten wie Handball, Radball und -Polo, Kanu- und Mo -torsport, Judo, Hockey, Kegeln und „Bierzapfen ”entstammten, taten sich zusammen, lernten Sprü-he und gemeinsames rhythmisches Klatschen, da -it endlich einmal Ordnung in die Reihen de

r Zuschauer kam und unsere „Hockey-Wölfe” auch aus-wärts spürten, daß jemand hinter ihnen stand . So is tin dem jetzt vorhandenen Fan-Club-Ausweis heut enoch zu lesen : „Hierdurch wird bestätigt, daß Vorge -nannter als Fan ausgebildet ist” .

Nach Bildungsurlaub zu rWeltrekordreifeVon nun ab mußten sich die Spieler und die „tempe-ramentvollen Zuschauer”, die bisher das Spiel mi teinem „Oh” oder „Ah” kommentierten, an eine laut -starke bzw. geräuschvolle Unterstützung gewöh-nen. Dann kam der Weltrekord-Versuch am Jahres -ende 1978 . Mannschaften, die gegen unsere 1 . Her-ren spielten, waren gefordert . So dachten sich auc hdie Fans, warum nur klatschen und schreien, waru mnicht auch mal spielen . Wie gesagt, so auch getan ,mitten in der Nacht unterstützten sie den Weltre-kord — und schon wurde unter diesen Reihen ei nTalent entdeckt .

Hockey-Fan und „Hockeyheimgehilfe” (eine Wort-schöpfung von VfL-Präsidiumsmitglied HJM) durft eSpieler der 1 . Herren werden . Er saß während de sEndspiels um die „Norddeutsche Meisterschaft ”immerhin schon auf der Reservebank . Noch heute

hängt sein Spielerpaß rotgerahmt und beschrifte tHockeyheim — „Im Notfall Scheibe einschla-

gen” .

Noch Restposten zu habe nNun bekamen die Fans Mut und machten ernst —eine Fan-Club-Satzung entstand und interne „Po-sten” wurden verteilt .

Unsere 1. Herren wurden tatsächlich „Norddeut -scher Meister” . Spontan folgte unsere erste offi-zielle Handlung . Noch völlig mitgenommen vo mSpiel rollten wir einen roten Teppich aus, hinge nbunte Girlanden auf und begrüßten die Meister ge-bührend mit Sekt und Feuerwerk.

Aber auch die Hockey-Damen wurden später vo mFan-Club gefeiert . Ihr Aufstieg in die Oberliga wa runs ein Sektempfang wert .

Es sind jedoch nicht nur Sektempfänge, die de rFan-Club organisiert, so ist bei den Auswärtsspie-len unserer Mannschaften möglichst einer de sFan-Clubs als Fahrer dabei .

Im Laufe eines Jahres hat sich der Club so be-währt, daß unser Präsident bereits Betreuer de rVfL-Damen wurde, das zur Zeit noch jüngste Mit-glied bei den A-Knaben spielt und unsere Sport-wartin im Tor der 2 . Damen steht . Natürlich sin ddie anderen auch „aktive” Hockeyer — nämlic heinmal im Jahr am Vatertag gegen unsere 1 . Da-men .

Bei besonderen Anlässen sind Röschen und Sektglas (aberauch ein roter Teppich und Böllerschüsse gehören zu ihre nÜtensilien) das Handwerkszeug des Hockey-Fan-Clubs . S owie hier die Damen zum geglückten Aufstieg in die Oberlig abegrüßt werden, haben die „Fans” schon für manche nett eÜberraschung gesorgt .

(Foto : mo )

Heimarbeit löst Nachwuchs-problemeNachwuchsprobleme gibt es bei uns ebenfall snicht, für den Nachschub wird in „Heimarbeit ”selbst gesorgt — Gott sei Dank, einmal hat e sschon geklappt, so daß wir im Wonnemonat Ma i1980 unser jüngstes Fan-Club-„Mitglied" (ode rauch „ohne”) erwarten .

Wir hoffen jedenfalls, daß unsere befanten Hok-keymannschaften auch in der restlichen Hallensai-son gute Erfolge erzielen, damit wir dann wieder z uaußergewöhnlichen Taten schreiten können .

Der Hockey-Fan-Clu b

Im Europa-Cup-FinaleDie Deutsche Mannschaftsmeisterschaft war er-folgreich abgeschlossen — mit dem siebten Titel -gewinn —, da wurde alles Augenmerk auf de nEuropa-Cup gelegt . Zuvor aber gab es noch ein eBewährungsprobe für drei unserer Judoka zu be-stehen: Sechs Wochen Trainingsaufenthalt für Ja-mes T. Rohleder, Peter Walter und Axei von de rGroeben in Japan .

Danach stand die Mannschafts-Europameister-schaft an. Genau in den einwöchigen Lehrgang da-vor „platzte” uns die Viertelfinal-Begegnung i mEuropa-Cup gegen „Judo Kodokan” Napoli . Di eVerantwortlichen des Deutschen Judo Bunde s(DJB) aber zeigten Verständnis für unsere nWunsch, die VfLer für das Wochenende des Kamp-fes gegen Napoli freizustellen . Hier an dieser Stel-le, dies sei einmal ausgedrückt, unseren Dank .Nicht immer waren unsere Beziehungen zum DJ Bgerade herzlich, aber „die Zeit heilt die Wunden ”und so kommen wir jetzt prima miteinander aus .

Die Vorbereitung aus organisatorischer Sicht, da s„verschärfte” Training, einfach alles, was zu solc heiner Auseinandersetzung gehört, war dann dre iTage vor der Begegnung mit den Italienern „für di eKatz” . Ohne eine Begründung erhielten wir nur di eeinfache Mitteilung : Napoli kommt nicht! Dami tstanden wir — immer noch kampflos — im Halbfi-nale .

Unser Gegner war am 17. November der Jugoslawi-sche Meister JC Slavia Novi Sad . Nun hatten wi rschon einige Übung in den Vorbereitungen, es

klappte alles ganz gut und von unseren Gästen be-kamen wir frühzeitig mitgeteilt, wann sie in Wolfs-burg eintreffen, wo sie übernachten, wie wir sie er-reichen können . Daraufhin wurde ein Programm zu-sammengestellt, so quasi zum Aussuchen . Es gabdann nach dem Eintreffen eine VW-Werkbesich-tigung ; der Höhepunkt aber war ein Einkaufsbum-mel am Vormittag des Kampftages . Bepackt mi tUhren, Radiorekordern, Puzzle-Spielen und eine rMenge Spielzeug ging es dann zum Mittagessen .

Man hätte sie sehen müssen : Schon am erste nTrainingsabend, am Tag der Ankunft, hatten all eGewichtssorgen . Nur einer nicht, der Schwerge-wichtler Radomir Kovacevic . Er langte kräftig zu ,während seine Team-Gefährten mit Salat und klei-ner Beilage zufrieden sein mußten . Leid tun konnt eeinem dabei Janos Cihi, der Leichtgewichtler, e rknabberte nur ein paar Erdnüsse . Gefallen aber ha tes allen bei uns, in der Volkswagenstadt .

Gab es noch Tränen und traurige Gesichter nac hdem verlorenen Kampf, den ich in den nächste nZeilen noch einmal kurz Revue passieren lasse nwill, so war beim Empfang des Oberbürgermeister sin der Sportklause wieder „alles im Lot” . Diese roder jener Wurf wurde noch einmal nachvollzogen ,versucht, einen Schwachpunkt zu finden, an erste rStelle aber lag die persönliche Begegnung .

Mario Bellanova machte alles kla rDer Auftakt war nach Maß, im Halbfinale gegen de nJudoklub Slavia Novi Sad : Herbert Strumberger(–60 kg) trotzte dem gefürchteten Janos Cihi — im-merhin Zweiter der Studenten-Weltmeisterschaft —ein Unentschieden ab .

Silbermedaillen-Gewinner der Balkanspiele Pavl eBulycik hatte gegen James Rohleder (–65 kg) kei-ne echte Siegchance . Der Vize-Europameister de sVfL beendete seine Auseinandersetzung nach dre iMinuten mit einem Ipponsieg ; ein uchi mata brach-te die 1 :0-Führung .

Den 1 :1-Ausgleich „verschuldete” Wolfgang Vul-perhost (–71 kg) — er ärgerte sich hinterher a mmeisten darüber — . Wegen einer Regelwidrigkei twurde er verwarnt, diesen Rückstand konnte er i nden verbleibenden Minuten nicht mehr aufholen .Sein Gegner Vojo Vujevic machte das Rennen wie -der spannend .

Angst haben konnte man um Zoran Pavlovic, de rsich Fred Marhenke (–78 kg) nach eineinhalb Mi-nuten durch einen Würgegriff beugen mußte . Fredholte die 2 :1-Führung mit dem „Marhenke-Würger” .Sein Gegner klopfte im letzten Moment ab, siche rerst kurz bevor ihm schwarz vor Augen wurde : Hie rgab es kein Herauskommen !

Wohl die größte Überraschung lieferte Mario Bella-nova (–86kg). Hatte Fred Marhenke als Traine rVertrauen in ihn gesetzt, so rechtfertigte Mario sei -ne Aufstellung voll und ganz . Nicht nur eine erwar-tet starke Gegenwehr gegen Slavko Sikiric — un dwenn alles bestens läuft vielleicht ein Unentschie-den oder knapper Sieg —, nein, mit einem Ippon-sieg durch harai goshi waren wir im Finale .

Nun konnten die beiden letzten Begegnungen je-weils auch mit Ippon verloren werden, die besser eUnterbewertung sprach für den größten sportliche nMannschaftserfolg in der VfL Vereinsgeschichte :

WIR STEHEN IM ENDKAMPF U MDEN EUROPA-CUP !

Von einigen Seiten wurde unserer Crew jedoch be-scheinigt, daß es bei der augenblicklichen Beset-zung dieser Mannschaft wohl kein Team in Europ agibt, das uns arg gefährden könnte . Inzwische naber wissen wir mehr .

Nun noch die beiden letzten Kämpfe, die wie be-kanntlich verloren wurden, aber eine Schmälerung

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.]des tolles Sieges nicht bedeuten . Gerald Schult e(–95 kg) unterlag dem 17fachen Jugoslawische nMeister und mehr als 20maligem Medaillengewin-ner auf EM, WM und Olympiaden Slavko Obadov mi tHaltegriff und auch Axel von der Groeben (übe r95 kg) mußte sich Radomir Kovacevic durch eine nHaltegriff beugen .

Die Jungen stehen vornMit etlichen außergewöhnlichen Erfolgen könne ndie Jungen aus unserer Abteilung aufwarten . Kames zu einigen Mannschaftserfolgen, so waren dar -an meist vier Judoka maßgeblich beteiligt . Diese„glorreichen Vier” konnten sich auch in Einzelwett-bewerben immer wieder in den Vordergrund schie-ben .

Olaf Fahr, der folgende Erfolgskette aufzuweise nhat: Norddeutscher Meister, Landes-Vizemeister ,mit der Mannschaft Landesmeister, im Kader de rLandesauswahl . Ihm wurde aufgrund seine

r beständigen Leistungen — mit vielen vordere n'Plätzen— vom Niedersächsischen Judo Verban d(NJV) der Braungurt verliehen ; eine rechte Selten-heit .

Andreas Bock, zweimal Landesmeister (Jugend Aund B), dritter Platz beim Deutschlandpokal in de rLänderauswahl und auch im Kader des NJV .

Michael Bock, auf den Landesmeisterschafte nzweimal den Vizerang belegt, in der NJV-Auswah lund für den Deutschlandpokal in die Ländermann-schaft berufen .

Matthias Staub, ebenfalls bei der Jugend A und Bdie Landesmeisterschaft errungen, Teilnahme a mDeutschlandpokal und in der NJV-Auswahl .

Vor einer größeren Reise stehen die Jugendliche nim kommenden Jahr : es soll nach Warschau ge-hen. Auf Einladung des Warschauer Judo Club s=kann in den Osterferien diese Reise realisiert wer -den, es entstehen dabei lediglich die Fahrtkosten .Möglich ist dies durch eine gewünschte vermehrt eAnzahl von Sportbegegnungen mit Ost-Europäi-schen Ländern, zu denen vom Bund, Land und de nStädten Zuschüsse gewährt werden .

Von den Mädchen gibt es so gut wie nichts zu beachten. Hier herrschte in den letzten drei Monate n

o recht eine Flaute . Eine Veränderung gab es i m:Verantwortungsbereich der Mädchenwartin : Kari nLüßmann ist seit einiger Zeit mit „Herz und Seele ”bei dieser Aufgabe ; neben ihren Einsätzen auf de rMatte, nimmt sie ihre Arbeit sehr ernst . Und au fdem einen einzigen Turnier, das im November be-sucht wurde, dem „Bezirksoffenen” Wettstreit i nHannover, gab es für sie den ersten Platz (da shöchste Treppchen zu besteigen findet Kari n„blöd” ; naja, aber Beste ist sie so und so!) . Fran-cis Schmidt konnte bei der gleichen Veranstaltun gRang drei belegen . Erfolge, die in naher Zukunftzur Richtschnur werden sollen. Erst im kommen -den Jahr wird es wieder richtig losgehen, hier is tzunächst ein Stützpunkt-Training für die Jugend B(am 13. Januar), dann zum Schluß des Monats di eKreismeisterschaften . Bis dahin soll eine forciert eAufbauarbeit geleistet werden .

as

Nachdem für uns die Saison gelaufen ist, sollt eman eine kurze Rückschau halten . Das Erfreulich -

Thomas Breitling — Deutscher Juniorenmeister im Gewicht .werfen .

ste ist der leistungsmäßige Fortschritt des Nach-wuchses, der sich auf Bundesebene wieder rech tgut in Szene setzen konnte . Thomas Breitling ge-lang mit dem Titel eines Deutschen Juniorenmei-sters der Durchbruch zur Spitze . Er gilt auch in de nAugen des Bundestrainers als ein hoffnungsvolle sTalent . Den 13 . Deutschen Meistertitel holte sic hin diesem Jahr Rainer Klebba, der auf einen Star tbei den Deutschen Hallenmeisterschaften verzich-tete, um sich ganz auf die kommende Saison mi tden schweren Bundesligakämpfen vorzubereiten .Eine imposante Leistung bot auch die Bundesliga-mannschaft, die mit den Jugendlichen Herrman nund Schlippert, sowie Deicke den 5 . Platz im End-kampf erreichen konnte . Mit Thomas Breitling ,Uwe Wenndorf, Ulrich Schlippert, Günter Herrman nund Rainer Klebba wurden 5 Athleten des VfL i ndas A-Kader des Deutschen Rasenkraftsport Ver-bandes berufen . An diesen Erfolgen hat mit Jose fGeishauser ein unermüdlicher Trainer sicher gro-ßen Anteil . Dem stimmten auch alle Aktive bei ih-rer gemütlichen Saisonabschlußfeier zu . Auc hwenn die Rasenkraftsportler zu den kleinen Spar-ten zu zählen sind, so sind sie doch eine verschwo-rene Gruppe von Sportlern, von denen auch i mkommenden Jahr wieder etwas zu hören sein wird .

Manfred Toll e

Rainer Klebba — Deutscher Meister im Steinstoßen . Die swar sein 13 . Titel!

Regelmäßig in den beiden letzten Monaten eine sJahres dreht sich das „Vereinswechselkarussel” i nder Leichtathletik. Seit 3 Jahren gibt es zu mSchutz der kleinen Vereine die sog . „100-km-Regel” . Sie besagt, daß ein Aktiver sich im Fall eeines Vereinswechsels nur einem Verein anschlie-ßen darf, dessen Sitz sich im 100-km-Umkreis u mseinen ständigen Aufenthaltsort befinden muß .

Welche Auswirkungen hat diese Regel auf de nVfL? Suchen wir uns zuerst einmal ganz vorurteils-frei eine Landkarte und schlagen mit dem Zirkel ei-nen Kreis mit dem Radius von 100 km um Wolf-burg, dann finden wir — oh Schreck

— weit mehr als die Hälfte dieses Kreises gehörtgar nicht zu unserem Einzugsgebiet, da di

e unglückselige innerdeutsche Grenze die Möglich-keiten nach Osten hin beschränkt ,

- der restliche Halbkreis beschreibt ein Gebie tbis Göttingen im Südwesten, Hameln, Barsing-hausen im Westen und Lüneburg im Nordwe-sten .

Wodurch ist dieses Gebiet gekennzeichnet ?

— Relativ dünne Besiedlung (=wenig Menschen )

- Wenig Städte (=wenig Industrie, wenig Schu -len und Universitäten). Da sind nur Hannover ,Braunschweig, Salzgitter, Göttingen, Hildes -heim, Celle und Lüneburg .

Im ganzen finden wir also ein weni g„anziehendes” und nur gering bewohntes Land, al-so durchaus einen wenig guten Nährboden für un-seren Verein .

Wir wollen bei der Betrachtung auch die „Vorteile”nicht außer acht lassen . Doch worin bestehen die -se? Sie sind gegeben in der Förderung durch Werk ,Stadt und Verein .

Wiegen diese „Vorteile” die oben beschriebene n,Nachteile" in den Augen der deutschen Spitzen-leichtathleten auf? Aus den Ergebnissen — meh rund prominentere Abgänge als Zugänge — läß tsich die Antwort eindeutig ablesen .

Großräume wie Köln/Leverkusen, Frankfurt/Main zoder das Ruhrgebiet überdecken mit ihren 100-km -Kreisen wesentlich interessantere Räume mit ge-ballter Industrie, vielen Universitäten und Stätte nder Bundeswehrförderkompanien — also vielmeh rMöglichkeiten und Menschen . Wen wundert es da,daß diese Gebiete in den Augen der leistungsstar-ken und leistungswilligen Athleten die bessere nChancen bieten ?

Ist damit der Leistungsträger VfL mit seinen Bun-desligamannschaften der Männer und Frauen zu mTode verurteilt? Fast scheint es so. Doch mit vie lEinsatz wird Jahr für Jahr — und bisher gottlo bnoch immer erfolgreich — gegen den Abstieg ge-kämpft. Wird es auch 1980 wieder reichen? Wi rwollen es auf jeden Fall hoffen und alles dafü rtun !

Um zum Schluß noch eines klarzustellen : DieLeichtathletik wird im VfL immer ihren Platz behal-ten und der VfL wird auch in seinem „Wirkungs-kreis” immer der Spitzenverein sein . Garant dafü rist die Mannschaft, die hier Sport treibt, arbeite tund verwaltet . Aber ist der Wolfsburger Raum un-ter den oben geschilderten Bedingungen auf Daue rüberhaupt noch als bundesdeutscher Leistungsträ-ger möglich und vorstellbar?

Jörn Radmer

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Georg Beckmann . Hallenbad, Schachtweg 31, Tel . 24300

Wechselbäde rTurbulente Wochen liegen hinter uns . Nach auße nhin war es um die Schwimmabteilung ruhig gewor-den . Vom Wolfsburger Schwimmsport war in de nhiesigen Tageszeitungen kaum eine Silbe zu finden .Keine großen Wettkämpfe, keine Rekorde, kein eSensationen . Schwimmer im Winterschlaf? Mitnich-ten !

Hinter uns liegt eine äußerst schwierige und strapa-ziöse Zeit, was verschiedene Ursachen hat

. Gemeint ist der Zeitraum von September bis Anfan gNovember.

Der Kernpunkt liegt in der verlängerten Umbauzei tder Traglufthalle, die gründlicher als sonst wieder -hergestellt wurde und im Schwimmbecken eine nFliesenbelag erhielt .

Im Prinzip eine schöne Sache, die wir alle begrüßen .Doch wie hält man den Trainingsbetrieb aufrecht ,wenn die Trainingsstätte nicht zur Verfügung steht ?Damit nicht genug : wie können auf hohem Nivea ustehende Sportler unter drastisch verschlechterte nBedingungen ihren Leistungsstand halten? Ins Hin-tertreffen kommt man schnell! Weitere Fragestel-lungen drängen sich auf . Eine kurze Betrachtungdieser mißlichen Situation erscheint angebracht .

ÜbergängeNach Schließung des Freibades West (Mitte Sep-tember) zogen wir mit unseren Trainingsgruppe nnach Fallersleben und trainierten dort nach eine m. .Übergangsplan" . Die Aktiven des Leistungszen-trums gingen in das Hallenbad und trainierten i nden späten Abendstunden . Ab Oktober mußte ndann alle Gruppen in das Hallenbad am Schacht -weg ausweichen, das ohnehin schon stark frequen-tiert ist und auch selbstverständlich von allen an -deren Vereinen beansprucht wurde . Erhebliche Ein -schränkungen mußten alle in Kauf nehmen, wi eauch ungewöhnliche Trainingszeiten und Platzver-hältnisse . Natürlich gab es wieder einen neue n.,Übergangsplan" . Auch manche Übungsleiter hat-ten Schwierigkeiten, außergewöhnliche Trainings-zeiten wegen beruflicher Verpflichtungen wahrneh-men zu können .

Also mußten nun auch noch manche Trainings-gruppen zusammengefaßt werden, um die perso-nelle Versorgung zu gewährleisten . Einige Aktivezogen es vor, erst gar nicht zu erscheinen und wa-ren dann, wenn sie plötzlich wieder auftauchte nauf Grund der häufig wechselnden Lage völli guninformiert .

Aber dann . . .Dann wurde die Traglufthalle fast zwei Woche nfrüher fertiggestellt als ursprünglich angekündigt .Prima !

Diese Information kam, wie soll es anders sein ,sehr kurzfristig . Eines stand fest : Mit Eröffnung de rTraglufthalle hatten wir ab sofort den Trainingsbe-trieb im Hallenbad einzustellen . Die neu beantrag-ten Trainingszeiten für die Traglufthalle ware naber noch gar nicht offiziell bestätigt .

Nun denn, erst einmal anfangen in der Hoffnung ,daß es mit anderen Vereinen schon keine Über-schneidungen geben wird .

Wie informiert man nun aber in der Kürze der Zei talle Aktiven über die neue Situation? Auch die „ru -

henden” Übungsleiter mußten spontan aktiviertwerden und sich auf die neue Situation einstelle nAm 6 . November ging es dann in der Traglufthall ewieder an . Die neuen Trainingszeiten waren be-kanntgemacht, die meisten Aktiven informiert un dauch rechtzeitig zur Stelle.

Der Betrieb war gerade ein paar Tage angelaufen ,es ging schon wieder ganz gut, da erklären zwe iÜbungsleiter, sie können nun auf Grund andere rVerpflichtungen den Übungsbetrieb ihrer Trainings-gruppen nicht mehr weiterführen .

Auf geht's . Neue Übungsleiter, neue Trainingszei-ten !

Noch einma lDas Ganze noch einmal von vorne . Veränderun gder Trainingszeiten, der Gruppeneinteilung, de sÜbungsleitereinsatzes, neue Informationen an di eAktiven, telefonische Rückfragen der Eltern, usw . ,usw . Mit Sicherheit sind in solchen Situationen di eAktiven in erster Linie die Leidtragenden .

Sie sind verunsichert, fühlen sich hin- und herge-schoben, verlieren die Orientierung (von Zugehörig -keitsgefühl und festen Bezugspersonen ganz z uschweigen), das Interesse läßt nach, manche ge-ben auf . Verständlich !

Aktivitäten !Gewiß, die teilweise wirklich widrigen Umständ ekann man nun nicht einfach den Übungsleitern an -lasten . Dennoch sei hier (einmal mehr) der Hinwei sgestattet, daß junge AKTIVE nur dort hingehen un dbleiben (!), wo es AKTIVITÄTEN gibt !

Bei allem Engagement und Interesse, das auch de rAktive einzusetzen hat (was man durchaus von ih merwarten darf), die INITIATIVE muß von denen aus -gehen, die sich selbst bereiterklärt haben, für an-dere (nicht zuletzt zur eigenen Freude) Verantwor-tung zu tragen und Angebote zu machen . Nun gut ,das Problem ist nicht neu und wird am wenigste ndurch diese Zeilen ausgeräumt .

AusflügeDie Schwimmer des Leistungszentrums folgten i mHerbst einer Einladung nach Berlin zu einem Bun-desligameeting und nach Dortmund zu einer Jubi-läumsveranstaltung .

Beide Veranstaltungen hatten nicht nur Wett-kampfcharakter, sondern auch „Ausflugsstim-mung” . Weitere solch ähnlicher Maßnahmen sin dvorgeplant und stellen sicher eine Bereicherung i mGesamtkonzept dar .

GeburtstagGeburtstag wird in diesem Jahr auch noch gefei-ert . Das LZ-Schwimmen besteht nunmehr seit zeh nJahren, ein Anlaß, der gebührend wahrgenomme nwerden soll .

Unter anderem wird in einer internen Schwimmver-anstaltung ein Deutscher Rekordversuch übe r10 x 100 m Delphin gestartet . Vorweg stehen i mDezember die Durchgänge zur Deutschen Mann-schaftsmeisterschaft auf dem Programm, in de rwir mit drei Mannschaften in drei verschiedene nLigen antreten werden . Die 1 . Herrenmannschaft i nder 1 . Bundesliga, die Damen in der 2. Bundeslig aund die 2. Herrenmannschaft in der Landesliga.Ein absoluter Großeinsatz, auf den man sehr ge-spannt sein darf . Abschließend seien alle Mitglie-der eingeladen, unsere Jubiläumsveranstaltung a m22 . Dezember (Samstag) um 18 .00 Uhr im Hallen-bad am Schachtweg zu besuchen .

Lassen Sie sich nicht nur vierteljährig unsere Ver-einszeitschrift „dabei” ins Haus schicken, seie nSie doch selbst einmal dabei . Am 22 . Dezember ,o . K .? Na gut!

— rabe —

Langsam wird es ernstDer Höhepunkt der vor kurzem veranstalteten Gür-telprüfung der THMDK-Sparte des VfL war ohn eZweifel der Vergleichskampf zwischen drei ver-schiedenen Kampfsportschulen . Unsere Sparte, di eTHMDK-Schulen Mannheim-Ludwigshafen und di eTeakwon-Do-Schule Braunschweig maßen ihr Kön-nen und ihre in hartem Training erworbene Ge-schicklichkeit . Es wurde Voll-Kontakt, also mit de rsogenannten Safety-Ausrüstung, gekämpft . Durc hdie Kampfwesten und den Sicherheitskopfschutzwird ein Minimum an Verletzungen erreicht und de nSchülern doch das volle Gefühl eines realen Kamp-fes gewährt . Auf diese Weise werden die Technike nmit vollem Krafteinsatz, sogar bis zum K . 0 . , durchgeführt und nur saubere, solide und kraftvolle Te cniken führen zum Ziel .

Safety-Ausrüstung ist beim Vollkontakt unumgänglich .Foto : Helmut Seide l

Entsprechende Ausrüstung wie Sandsäcke, Luft-säcke, Arm- und Handpratzen und natürlich ei nkomplettes Set von Leicht- und Vollkontaktausrü-stungen garantieren ein Höchstmaß an Kraft, Ziel-genauigkeit und Geschicklichkeit.

Gerade das Training an Sand- und Luftsack ist be-sonders wichtig, da es dem Schüler eine Vielzah lvon Möglichkeiten eröffnet . Man steht also keine mstarren Objekt sondern einem beweglichen „Geg-ner” gegenüber. Auf diese Weise wird der Gleichge -wichtssinn geschult und man lernt saubere un dstarke Hand- und Beintechniken anzubringen . Au-ßerdem können am Luftsack und an den Arm- un dHandpratzen schnelle und wirksame Techniken so -wie Finten und Täuschungsmanöver ausgefeilt un dgleichzeitig ,Mobilstabilität' erreicht werden .

In absehbarer Zeit werden des öfteren Vergleichs -kämpfe zwischen unserer Sparte und den Vertreter nverschiedener anderer Kampfsysteme veranstaltet ,um bei unseren Schülern die Fähigkeiten zu ent-wickeln, die Stärken und die schwachen Punkte ih-rer Gegner zu erkennen . Das Ziel dieser Kämpfe is tes, bei den Schülern dieser Kampfart die universel-len Fähigkeiten zu erweitern und sie zu lehren ein

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Vollkontakt bietet reales Kampfempfinden .Foto : Helmut Seidel

Gefühl für die Gegner der anderen Kampfstile z uentwickeln . Sie müssen fähig werden, an sich zu ar-beiten und zu erkennen wo ihre eigenen schwache nPunkte liegen, damit sie diese beseitigen können .

Straßenselbstverteidigun gAls Ergänzung zum sportlichen Wettkampf wirdnoch Straßenselbstverteidigung gelehrt . Dieses auf-regende System bündelt eine Anzahl von einfachen ,äußerst wirksamen Selbstverteidigungstechnike nund läßt alle überflüssigen und komplizierten Bewe-gungen weg. Hat man solche Techniken gelernt, is tman in der Lage einem aggressiven und sogar be-waffneten Gegner mühelos außer Gefecht zu set-zen. Man sollte bedenken, daß sportl . Wettkamp fund Straßenkampf zwei verschiedene Aspekte de rKampfkunst sind, da der Angreifer im Straßenkamp fkeine Regeln kennt und darum alle sogenannte nverbotenen Schläge und Tritte anwenden könnte .

Der Stellvertreter und Pressewart unserer Spart eJan Westphal hat inzwischen eine neue Arbeit i nKöln aufgenommen, und so ist es ihm leider nich tmöglich, weiterhin diese Amter zu verrichten . Wi rdanken ihm hiermit für seine erstklassige Mitarbei tund wünschen ihm weiterhin alles Gute .

Nun noch ein wichtiger Hinweis :

Vom 7 . Januar 1980 an, findet jeweils montags ei nneuer Männerkurs, und vom 9. Januar an, jeweil smittwochs ein neuer Frauenselbstverteidigungs-kurs statt . Sportliche Figur und ein bestimmte

s Alter sind bei diesem, durch schnelle Ergebnisse ge-kennzeichneten Intensivkursus nicht erforderlich .Die Kurse beginnen um 19 .30 Uhr in der Turnhall eder Laagbergschule .

Stefan Morawietz

Peter Rutsch, Wolfsburg 16, Kiebitzweg 11, Tel . 3137 4

Veranstaltungen ,Turniere und TanzfesteVon regen Aktivitäten können wir auch dieses Ma lberichten. Turniere und Feste wurden veranstalte tund unsere Turnier- und Tanzkreispaare besuchtendiverse Veranstaltungen in der näheren und weite-ren Umgebung .

TanzfesteBis zum Bersten gefüllt war unser Saal in de rSchneidemühler Straße, als wir am 30 . April 1979zum Tanz in den Mai eingeladen hatten . Mitgliede raus allen Sparten fanden den Weg zu uns . Gefeiertund fleißig getanzt wurde bis in den frühen Mor-gen .

Unser Grillabend, der zum zweiten Male in Sand-kamp am 30 . Juni 1979 stattfand, sollte zu eine rständigen Einrichtung gemacht werden . Der Wet-tergott meinte es in diesem Jahr etwas besser mi tuns als im letzten Jahr . Unser „Meisterkoch” Ferd iFischer hatte mit seinen Helfern alle Hände voll z utun, um die vielen hungrigen Mäuler zu stopfen .Mit seiner ihm eigenen Ruhe jedoch, wurde die smit Witz und Humor von ihm glatt über die Bühn egebracht . Für den reichlichen Ausschank sorgt ePaule Kösling . Zur Unterhaltung war eine „Ein-mannkapelle” verpflichtet worden . Die Organisa-tion und Regie lag in den bewährten Händen unse-rer Heimeltern Christei und Heinz Rostalski .

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war das Okto-berfest am 13 . Oktober 1979 im Tanzsportheim ,das wieder bis zum letzten Platz gefüllt war . Zünf-tig ging es zu, wie in einem bayrischen Bierzelt .Zur Maß gab es Salzbrezeln und Schinkenbrot . E sfehlten auch nicht das Holzsägen und das Finger-hakeln. Unser Tanzlehrerehepaar Gustav Wilhel mund Anita Wehke brachte allen Teilnehmern eine nSchuhplattler-Modetanz bei . Durch das Programmführte in bewährter Manier Hans-Jürgen Meisert .Am Schluß wollten einige Gäste bereits Karten fü rdas nächste Jahr erstehen .

Am 29 . September 1979 folgte unser Jubiläumsbal lunter dem Motto — 1 Jahr Tanzsportheim — . Die-ses Jubiläum wurde zu einem Festball mit eine mEinladungsturnier der Senioren A Klasse genutzt .Nach den feierlichen Eröffnungsansprachen von H . -J . Meisert, der die Grüße des Präsidiums und de sVorstandes überbrachte und durch unseren Abtei-lungsleiter Peter Rutsch zeigten 12 Paare, die teil -weise von weiter her angereist waren, hervorragen -de Leistungen in den fünf Standardtänzen . Da e san diesem Abend nicht um Aufstiegspunkte ging ,konnten die Paare ihr Programm gelöst von jegli-cher Verkrampfung vorführen . Der Leistungsstan ddieser Klasse ist ja auch entsprechend hoch un ddie Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten . Als ma nam frühen Morgen nach Hause ging, war man sic heinig : Ein gelungener Jubiläumsball .

Erfolge unserer Turniertänze rEine Reihe von Tanzturnieren wurde in unsere nRäumen von uns veranstaltet . Am 19 . Mai 1979 ei nTurnier der Sen . A und S-Klasse, das sind die bei -

den höchsten Klassen im deutschen Amateurtanz-sport . In der Klasse A konnten Heinz und Christe lRostalski bis in die Endrunde vordringen und sic heinen beachtlichen 4 . Platz ertanzen . In der deut-schen Sonderklasse tanzten Horst und Mariann eSchulz. Sie belegten in einem Klassefeld den 7 .Platz . Die Turnierleitung hatte Gerhard Napierski .

Am 17 . Juni 1979 fand dann ein Turnier der Haupt -klasse E statt . Am Start waren bei den Standard-und den Lateintänzen insgesamt 98 Paare. Ei nMammutturnier . Unter ihnen auch das jung

e VfL-Paar Rüdiger Fitzlaff und Claudia Fechner . Si etanzten ihr erstes Turnier in der E-Klasse . Um somehr überraschten sie mit hervorragenden Placie-rungen . Bei den Standardtänzen erreichten sie de n5.Platz und bei den Lateintänzen kamen sie au fRang 21 . Die Turnierleitung lag in den Händen vo nMarianne Schulz . Turnierdauer 5 Stunden .

Am 16 . September 1979 waren wir Veranstalter ei-nes Turniers der Hauptklasse D/C Standard un dLatein .

Am 20 . Oktober 1979 folgte das Turnier der Hauptklassen B-Standard und A-Standard und Latein

. Gemeldet hatten nicht nur Paare aus Niedersachsen ,sondern auch Teilnehmer aus Hamburg, Bremen ,Berlin und Westfalen . Es herrschte wieder echt eTurnierstimmung als Turnierleiterin Mariann eSchulz das Turnier der Klasse B um 20 Uhr eröffne-te . 11 Paare dieser Klasse tanzten um Sieg un dPlätze. Mit auf dem Parkett unser Paar Detlev un dClaudia Seidelmann . Sie verfehlten die Endrund eganz knapp und wurden sechste .

Im Anschluß daran folgte die Hauptklasse A . Zu -nächst Standard . Gezeigt wurden : Langsamer Wal-zer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quick .Was den Zuschauern von den 12 Paaren gezeigtwurde war echte Spitzenklasse . Hier vertraten un-sere Farben die Paare Paul Kösling und Frau Gise-la sowie die Geschwister Thomas und Gabriele Ro-stalski . Das Ehepaar Kösling verpaßte die Endrun -de mit nur einem Punkt und erreichte einen gute n6.Platz . Thomas und Gabriele kamen über die Vor -und Zwischenrunde in die Endrunde . Sie unterla-gen hier wiederum mit nur 1 Punkt einem Paar au sBremerhaven und belegten Platz 2 . Den wohl krö-nenden Abschluß bildete das Lateinturnier de rHauptklasse A. Vom großen Beifall der Zuschaue rgetragen, gewannen die Geschwister Rostalski i n

Die Geschwister Gabriele und Thomas Rostalski tanzten sich steil auf der Erfolgsleiter nach oben und mit Charme un dAnmut in die Herzen der Zuschauer.

Foto : Gerd Gneist

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der Endrunde alle fünf Tänze wie Samba, Cha-Cha ,Rumba, Pasodoble und Jive . Alle fünf Wertungs-richter waren sich einig : Platz 1 .

Einen Jugendabschlußball richtete unser Tanztrai-nerehepaar Wehke aus . Den gestifteten Latein -Pokal gewannen Michael Köhler und Ariane Schul zvor Jörg Rutsch/Erdmute Kannenberg und Jör gBohn/Stephanie Schubert .

Landesmeistertitel nach Wolfsburggehol tIhr erstes Tanzturnier bestritten Michael Tieselerund Ariane Schulz in Hannover bei den Nieder-sachsenmeisterschaften der Junioren . Ihr Trai-ningsfleiß wurde auch prompt belohnt . Sie wurde nnicht nur Landesmeister in den Standardtänze n(Langs . Walzer, Tango, Quick) sondern sie holte nsich auch die Meisterschaft in den lateinamerika-nischen Tänzen (Rumba, Cha-Cha, Jive) der Junio-ren E-Klasse . Hier wächst ein junges, talentierte sPaar heran, das im Auge zu behalten sich lohnt .

Den absoluten Höhepunkt seit Bestehen unsere rAbteilung erlebten wir bei den Norddeutschen Mei-sterschaften, die am 22. September 1979 in Del-menhorst in der Hauptklasse A ausgetragen wur-den. Am Start waren die besten 22 Amateurtanz -paare aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Breme nund Niedersachsen . Ausgerichtet wurde diese sTurnier vom Landesverband Bremen im Auftrag edes Deutschen Tanzsportverbandes DTV in eine mgroßen und festlichen Rahmen .

Nachdem unser Paar Thomas und Gabriele Ro-stalski die Vorrunde überstanden hatte, tanzten si esich unter dem großen Beifall des Publikums in ei-nen wahren Rausch hinein . Mit Bravour meisterte nsie die erste und die zweite Zwischenrunde . In die -sen Runden mußten die übrigen niedersächsi-schen Paare ausscheiden. Somit war die Landes-meisterschaft schon gewonnen. Die Endrundebrachte dann die absolut sechs besten Paare zu-sammen und die Spannung über Sieg und Plätzebei den Norddeutschen Titelkämpfen war nich tmehr zu überbieten . Die Wertungsrichter, die nu noffen zu werten hatten, hatten bei der Ausgegli-chenheit der Paare ein schweres Amt .

Die Zuschauer bekamen ein Feuerwerk in Charm eund Anmut zu sehen . Mit der Präzision eines Uhr-werkes wurden abermals die fünf Tänze getanzt ,die das Publikum schier aus dem Häuschen brach-te . Der Beifall ob einer solchen Leistung wollt enicht enden . Nachdem die Wertungen durch dieTurnierleitung in kurzer Zeit ausgewertet waren ,stand fest, daß die Geschwister Rostalski nac hdem Gewinn der Landesmeisterschaft sich nu rdurch das Hamburger Paar vom Alster-Möwe Clu bund durch das Bremerhavener Paar, die ja zweifa-che Weltmeister in der Formation sind, geschlage ngeben mußte. Sie errangen damit noch den drittenPlatz der Norddeutschen Meisterschaft . Durch ih-ren Erfolg sind die ersten beiden Paare in die Son-derklasse aufgestiegen und unser VfL-Paar steh tnun in der Rangliste Latein-A an erster Stelle i mNorden .

Ein steiler Weg nach oben für unsere beiden jun-gen Leute, die erst im April durch den Gewinn de rLandesmeisterschaft in der B-Klasse in die A-Klas-se aufgestiegen sind und hier bei ihrem fünfte nTurnier in dieser Klasse zu solchen Leistungen fä-hig waren . Die ersten Schritte nach der Siegereh-rung führten dann auch zu Ihrem Trainerehepaa rGustav Wilhelm und Anita Wehke, um sich für di ehervorragende Trainerarbeit zu bedanken, ohne di eso eine Steigerung nicht möglich gewesen wäre .

Der Landesmeistertitel berechtigte zur Teilnahm ean den Deutschen Meisterschaften, die am 27 . Ok-tober 1979 in Siegen stattfanden . Teilnehmer wa-ren hier die besten Paare Deutschlands — 25 a nder Zahl . Unser junges Paar belegte immerhin de n18 . Platz.

TanzkreiseDie Tanzkreise sind ebenfalls äußerst rege . Sie be-teiligten sich an mehreren Wettbewerben fü rNichtturniertänzer (kurz NTT) mit guten Erfolgen .Der VfL wurde hier von den Paaren Rutsch, Schulz,Vogel, Jurek, Thieme, Jahn, Mahlstedt und Fitzlaff /Fechner gut vertreten .

Deutsche Tanzport-Abzeiche nZum zweiten Male wurde die Abnahme des Deut-schen Tanzsportabzeichens vorgenommen . DieVerleihung wurde im Rahmen des Jubiläumsballesdurch das Trainerehepaar Wehke vorgenommen .Ein würdiger Rahmen .

Das DTSA in Bronze erhielten :

Rüdiger Fitzlaff, Claudia Fechner, Andreas Heins ,Carola Heins, Mareike Rutsch, Petra Pagel, Mi-chael Iburg, Nicola Bäthge, Rainer Kruschel, Chri-stiane Laas, Jörg Rutsch, Oliver Peter, Gabriel eValentin, Jürgen Sukow, Britta Jähmlich, Frank Fi-scher, Michael Tieseler, Ariane Schulz, Birgi tMaaß, Ralf Treichel, Regina Basteit, Michael Köh-ler, Claudia Goransch, Iris Reuter, Rainer Steffen ,Christa Steffen, Birgit Wippich, Heinz Georg Wip-pich, Sabine Meisert .

Das DTSA in Silber erhielten :

Birgit Mahlstedt, Uwe Mahlstedt, Klaus Meinert ,Peter Hajek, Ingried Jahn, Monika Jurek, Ingri dThieme, Manfred Jurek .

Das DTSA in Gold erhielten :Wipke Hajek, Uwe Jahn, Klaus Thieme .

Auch für die Rentnerfeier des Volkswagenwerkeswurden unsere Tänzer gebeten, Tänze aus den s . g .goldenen zwanziger Jahren vorzuführen . In unzähli-gen Trainingsstunden wurde fleißig geübt und s owurde zum guten Gelingen dieser Feier unser Bei -

trag geleistet .

Die nächsten Veranstaltunge n17 . Nov . 1979

Tanzturnier Sen A/S2. Dez . 1979

Tanzturnier Hauptkl . CO Stan-dard und Latei n

9. Dez . 1979

Nikolausfeier für die Kleine nder Tanzsportabteilung

16. Dez. 1979

Kerzenaben d25 . Dez. 1979

Weihnachtsball

H . J Voge i

Mit

beachtlichen

Erfolgen

sind

die

vie rTischtennis-Herrenmannschaften des VfL in die

Spielzeit 1979/80 gestartet . Die in der 1 . Landeslig aNiedersachsen, Staffel Süd, spielende 1 . Herre

nmannschaft (Nagel, Helmecke, Neckel, Kulbe, Janik, Herrmann und Nestler) verlor zwar zum Auftak t

beim durch zwei englische Ranglistenspieler ver-stärkten Staffelfavoriten TTS Borsum unglücklic hhoch mit 4 :9, hat danach aber Post SV-Hildesheim ,TSV Kirchrode II und TTV Rinteln glatt geschlage nund sollte nach Abschluß der Vorrunde in der Spit-zengruppe zu finden sein . In den Ranglisten desTischtennis-Verbands Niedersachsen, die i mHerbst auch ausgespielt wurden, konnten sich Die-ter Helmecke bei den Herren und Wolfram Kulb ebei den Junioren gut placieren .

Eine gute Rolle spielt auch die 2 . Herrenmann-schaft (KI. Oppermann, Siemann, Kohlmann ,Brandt, Kleinwächter, Teltenkötter) in der 1 . Be-zirksliga Gifhorn/Helmstedt/Wolfsburg. Diese Kom-bination von Oldtimern und Jungtalenten wird di eMeisterschaft mit SV Sandkamp II sicherlich allei nausmachen, sie schloß die Herbstserie mit 16 : 2Punkten ab und verlor nur gegen die Sandkämpe rKonkurrenten .

Tischtennis-Spitzenspieler Alfred Nagel in voller AktionKonzentriert schmettert er mit der Vorhand . Er will sich zukünftig verstärkt in das Jugendtraining einschalten, nac hdem er einen Übungsleiterlehrgang mit Erfolg absolviert hat .

Foto : David Taylo r

Mit Aufstieg vertraut mache nDie in die 1 . Kreisliga Wolfsburg aufgestiegen e

3 . Herrenmannschaft, durch bisherige Jugendspie-ler vorteilhaft verstärkt, konnte auf Anhieb eine nPlatz in der oberen Tabellenhälfte erreichen, un d

die neu aufgestellte 4. Mannschaft, durchweg au serfahrenen älteren Spielern bestehend, hatte in de r

3 . Kreisliga keine gleichwertigen Gegner und mu ßsich wohl schon jetzt mit dem im kommenden Jah rbevorstehenden Aufstieg vertraut machen .

Vormerken sollten sich die Tischtennis-Freund eschon jetzt die Heimspiel-Termine der 1 . Herren-mannschaft für die Rückrunde (Änderungen blei-ben dabei vorbehalten) : 26 . Januar 1980 16 Uh rSpitzenspiel gegen TTS Borsum, 16. Februa r16 Uhr gegen Post-SV Hildesheim, 8. März 16 Uh r

gegen TTV Rinteln, 22. März 16 Uhr gegen Wacke r

Osterwald .

Intensive Nachwuchsschulun gIn der Jugendabteilung spielen zwei Jungen- un deine Schülermannschaft . Besonders letztere gib tzu guten Hoffnungen Anlaß, sie hat erst ein Spie l

verloren . Durch Bildung von kleineren Trainingsein-heiten und Gewinnung zusätzlicher Übungsleiter

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haben wir mit einer intensiven Nachwuchsschulung begonnen, aus der sich ein Leistungskade r

herauskristallisieren soll, den unser Spitzenspiele rAlfred Nagel dann unter seine Fittiche nehme nwill . Die Erfahrung des mehrfachen Niedersach-senmeisters könnte dazu beitragen, daß aus de neigenen Reihen wieder einmal starke Spieler auf -rücken . Die Beteiligung ist jedenfalls groß, un dwer Ausdauer und Fleiß mitbringt, der kann im Vf Lsicherlich allerhand erreichen .

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Schon zur Tradition ist das alljährlich zur Weih-nachtszeit stattfindende Weihnachtsmärchen ge-worden . Alle großen und kleinen Kinder des Vf Lkönnen sich am 16 . Dezember, also am 3 . Advent ,auf das Märchen „ASCHENPUTTEL” freuen . Di eProben hierzu laufen schon auf Hochtouren, die Re -gie führt wie immer unsere Abteilungsleiterin MargaDobert- Auch der Weihnachtsmann hat sich ange-kündigt, wir hoffen, daß er am 3 . Advent in der Stadt-halle erscheint, um allen braven VfL-Kindern eineKleinigkeit zu bescheren . Bitte also im Terminkalen -der vormerken : „VfL Weihnachtsfeier am 3. Advent ,um 15 .30 Uhr in der Stadthalle” .

Landesmeisterschaft in WolfsburgEnde September richtete der VfL die Niedersächsi-sche Landesmeisterschaft der Schüler-, Jugend- un dMännerklasse aus . Vorweggesagt waren alle teil -nehmenden Vereine mit der Organisation diese sWettkampfes sehr zufrieden, für uns ein Zeichen ,daß wir gute Arbeit geleistet haben . Auch mit de mAbschneiden unserer Aktiven können wir zufriede nein . Allen voran natürlich wieder bei den Männer ndgar Jorek . Er wurde, wie in allen Jahren zuvor ,

Landesmeister der Männer im Olympischen Zwölf -

kampf . Eddi hat sich dann ja auch, wie in allen Me-dien zu lesen und zu sehen war, für die Weltmeister -schaften, die im Dezember in Fort Worth, Texas ,ausgetragen werden, qualifiziert . Selbstverständ-lich drücken wir alle die Daumen, daß ihm hier noc heinmal ein guter internationaler Wettkampf gelin-gen möge .

In der Männerklasse startete neben Edgar Jore knoch Henning Noske, der in diesen Tagen in Wolfs -burg keinen optimalen Wettkampf turnte, und mi tRang 9 zufrieden sein mußte .

2 weitere Könner starteten für den VfL in der Ju-gendklasse . Dabei belegte Dirk Reinke, der erst-mals in dieser Jugendklasse zum Olympische nZwölfkampf antrat, einen überraschenden 2 . Rang .Ebenfalls zu den positiven Überraschungen zähl tMichael Müller . der sich ebenso wie Dirk Reink e

Michael Müller — 4. Rang im Olympischen Zwölfkampf de rJugend.

erstmals an den Olympischen Zwölfkampf wagt eund Rang 4 dieses Wettkampfes erturnte . Außer-dem gelangen ihm noch einige vordere Plätze a nden einzelnen Geräten beim Finalturnen, z . B . Ran g3 im Bodenturnen, Rang 3 an den Ringen, sowi ezwei 4 . Plätze am Barren und im Pferdsprung .

Daß der VfL noch eine Reihe von Nachwuchstalen-ten besitzt, zeigte sich bei den Schülerwettkämpfe nder Wolfsburger Landesmeisterschaft . Hier die Pla-cierungen :

Schülermeisterschaf tM 310 . Rang Michael ProbstL 3 16 . Rang Andreas Szidat

24. Rang Mathias Sattle r25. Rang Marcus Grünenwal d

L 4 7 . Rang Knut Reink e8 . Rang Marc Seeler

13 . Rang Frank Conrad

Auch die Mädchen zeigten ih rKönne nFür die Turnerinnen des VfL ging es auch um ein eLandesmeisterschaft, und zwar die der Beste nSchülerinnenmannschaft . In Hannover traten wir i nder Besetzung Anja Wilhelm, Marion Wagner, Clau-dia Sante und Anja Stock gegen starke Konkurren zan . Bei insgesamt 8 Mannschaften belegten wi rRang 5 des Wettkampfes . Auf den ersten Blick hörtsich das nicht berauschend an, man muß aber be-denken, daß alle unsere angetretenen Schülerinne nnoch einige Jahre zusammenbleiben, so daß ma nerst in den nächsten Jahren mit besserem Ab -schneiden rechnen kann . Daß wir allerdings ei nüberragendes Talent besitzen, bewies die Einzel-wertung . Anja Wilhelm belegte souverän in der inof-fiziellen Einzelwertung den I . Platz . Um unsere Mäd-chen zu noch besseren Leistungen zu bringen, ha-ben wir zusätzlich jeden Montag und Freitag Herr nPavic engagiert . So gehen wir sicherlich optima lvorbereitet in das kommende Frühjahr, wo die wich-tigen Einzelwettkämpfe der Leistungsstufen 1, 2, 3und 4 stattfinden .

Wettkampfgymnastik erhielt eine nStützpunktAuf Grund guter Arbeit und einiger schöner Erfolg eunserer Mädchen in der Wettkampfgymnastik be-kam Wolfsburg einen Stützpunkt in dieser Sportart .Dies ist sicherlich eine Anerkennung für die gut eAufbauarbeit durch unsere Gymnastiklehrerin Birgi tHauptmeyer sowie die ihr zur Seite stehend eÜbungsleiterin Jelena Plavic .

Auch im BreitensportAktivitäten setzenAn dieser Stelle sollte einmal erwähnt werden, da ßdie Keimzelle für alle Leistungsgruppen die allge-meinen Turngruppen der Mädchen und Jungen i nden verschiedenen Stadtteilen sind . Diese große nKindergruppen werden im allgemeinen stiefmütter-lich behandelt, trotzdem wäre ohne dieses breit eFundament Leistungsturnen undenkbar. Hier wol-len wir schon jetzt auf eine Aktivität aufmerksa mmachen, die im nächsten Frühjahr stattfinden soll .Die Mädchen und Jungen der allgemeinen Grupp ekönnen dann das Kinderturnabzeichen erwerben, e swerden einige leichte Übungen verlangt, und sicher-lich können viele dann dieses Kinderturnabzeiche nerreichen . Stellvertretend für alle allgemeinen Turn-gruppen, hier ein Foto der Jungengruppe aus Det-merode (s . Foto) .

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Ello und Günther Reink ereichten Kündigung ei nUnsere langjährigen Trainer Ello und Günther Rein-ke haben ihren Dienst beim VfL zum Ende diesesJahres gekündigt . Hier schwelte schon lange ei nKonflikt zwischen den beiden Trainern und der Ab-teilungsleitung, es war bedauerlicherweise kein eEintracht mehr zu erzielen . Wir haben diese Kündi-gung akzeptiert, sicherlich werden besonders be iden Jungen mit den beiden nebenamtlichen Trai-nern Herbert Grünenwald und Anton Matkovic mi tvermehrtem Ehrgeiz diese Lücke schließen können .Als einen weiteren Übungsleiter konnte Herber tAllgemeine Turngruppe der 10- bis 14jährigen Jungen in Detmerode .

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Paarmann, ein ehemaliger Spitzenturner und Sport-lehrer an der IGS, gewonnen werden . Herbert Paar-mann hat sicherlich das fachliche Können, den ju-gendlichen Turnern neue Impulse zu geben .

Heiner Wilhel m

Josef Seher, Geschw .-Scholl-Ring 12, Tel . 7 15 95

VfL wiede rNorddeutscherMannschaftsmeiste rAm 24. Juni 1979 wurden die Norddeutsche nlannschaftsmeisterschaften im Kunstspringe n

ausgetragen .

Eine Mannschaft bestand aus fünf Teilnehmern ,die jeweils das volle Meisterschaftsprogram mspringen mußten .

Es wurden die vier besten Teilnehmer in den Kür-sprüngen und die vier besten Teilnehmer in de nPflichtsprüngen gewertet .

Es gibt nur sehr wenige Vereine, in denen die Lei-stungsdichte so groß ist wie im VfL Wolfsburg . Di eanderen Vereine haben wohl den einen oder ande -ren Springer mit hervorragenden Leistungen, si ehaben aber nicht vier Springer, die annähern dgleichwertig sind . Das ist die Stärke der Wolfsbur-ger .

In den Pflichtsprüngen erreichten die einzelne nTeilnehmerinnen die folgenden Wertungen : Sabin eBlume 144 Punkte, Marion Weishar 141 Punkte, El-ke Lütke 133 Punkte, Anke Mühlbauer 131 Punkte ,Susanne Schneider 125 Punkte .

Bei den Kürsprüngen ergab sich ein anderes Bild .Hier überragte Elke Lütke mit 172 Punkten . Es folg-ten Marion Weishar mit 167 Punkten, Sabine Blu-me mit 152 Punkten, Anke Mühlbauer mit 12 4Punkten und Susanne Schneider mit 100 Punkten .

Das ergab für den VfL Wolfsburg insgesamt 1 168Zähler . Der Verein wurde damit wieder einma l

Norddeutscher Mannschaftsmeister .

Auf den Plätzen folgten die Springerschule Del-menhorst mit 1 080 Punkten, der Turn- und Sport -verein Rotenburg/Wümme mit 1 069 Punkten un dder Schwimmverein Dodesheide-Osnabrück mi t985 Punkten .

Norddeutsche Jugendmeister-schaften in Osnabrüc kEinen spannenden Kampf lieferten sich in Osna-brück Sabine Blume und die Kielerin Anette Geh-ler, die schon bei den Erwachsenen zur deutsche nExtraklasse gehört .

Die Kielerin war hohe Favoritin. Sie sprang ihreschwierigen Sprünge sicher durch, aber Sabin eBlume hatte ihren großen Tag . Sie wuchs an ihre rGegnerin und lieferte ihr einen hervorragende nKampf . Sprung für Sprung lagen die beiden junge nDamen dicht beieinander und führten das großeTeilnehmerfeld an . Am Ende erreichte Sabine Blu-me drei 2. Plätze . Am 3-m-Brett aber gelang ihr de rgroße Wurf. Sie wurde mit 343,30 Punkten vor An-ette Gehler Norddeutsche Jugendmeisterin . Dasist wohl ihr größter Erfolg in der bisherigen Lauf -bahn .

In der weiblichen Jugend B erreichte Anke Hart -mann in einem sehr stark besetzten Feld vom 1-m -Brett Rang 5 mit 184,45 Punkten und vom 3-m-Bret tRang 4 mit 211,65 Punkten .

Frank Sauer wurde gar in der nicht so stark besetz-ten Gruppe der männlichen Jugend B, Sieger vo m3-m-Brett mit 199,75 Punkten, vom Turm mit 170,3 5Punkten und in der Kombination mit 532,72 Punk-ten . Vom 1-m-Brett wurde er Dritter mit 162,65Punkten .

Eine Hoffnung für den VfL Wolfsburg ist die Klas-se der weiblichen Jugend C . Hier war der Verei ngleich mit vier hoffnungsvollen Mädchen vertreten .Anke Mühlbauer ging gleich aufs Ganze und holt ealle drei möglichen Titel . Ihre Leistungen : 1-m -Brett 219,55 Punkte, 3-m-Brett 192,50 Punkte, Kom-bination 412,05 Punkte .

Auch die anderen Wolfsburger Mädchen schluge nsich hervorragend .

Norddeutsche Schüler-MannschaftsmeisterschaftenAm 30. September 1979 fanden in Rotenburg /Wümme die Norddeutschen Schüler-Mannschafts-meisterschaften statt . Es ging nicht nur um di eNorddeutsche Meisterschaft, sondern auch um di eWümmer-Kogge, einen begehrten Wanderpreis .

Der VfL Wolfsburg trat an mit Anke Mühlbauer, Co-rinna Mohaupt, Anja Hartmann, Alexandra Berge rund Frank Sauer .

Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen und galt vo nAnfang an als Favorit .

Sie siegte schließlich mit der Glanzleistung vo n645,10 Punkten vor dem Turn- und Sportverei

n Rotenburg mit 567,25 Punkten, dem Schwimmverei nPoseidon Osnabrück mit 439,25 Punkten und de mTurn- und Sportverein Neustadt mit 390,90 Punk-ten . Dahinter folgten noch drei weitere Mannschaf-ten .

Beste Teilnehmerin des ganzen Feldes war Ank eMühlbauer mit 192,80 Punkten . Einen sehr gute nTag hatte auch Corinna Mohaupt, die es auf 175,2 0Punkte brachte . Dritte in der Meisterschaft wurd eAnja Hartmann mit 147,65 Punkten vor Alexandr aBerger, die ebenfalls eine sehr gute Leistung zeig-te, mit 129,75 Punkten .

Der einzige Junge in diesem Feld war Frank Saue rmit 127,25 Punkten . Er mußte sich mit de

m undankbaren Platz des Ersatzmannes begnügen . Wä-re er in den anderen Mannschaften gestartet, dan nhätte seine Leistung allerdings schon gereicht, u mdie besten Teilnehmer der anderen Mannschafte nzu verdrängen .

Die Veranstaltung zeigte erneut die gute Breitenar-beit des VfL Wolfsburg. Diese Breitenarbeit setz tden Verein an die Spitze aller Vereine des nord-deutschen Raumes .

Friedrich Moc k

Walter Schmidt, Leuschnerstraße 4, Tel . 7 19 5 8

Vorbereitunge nauf einen neuen Skiwinte rDie letzten Monate standen ganz im Zeichen de rVorbereitungen auf einen neuen Skiwinter: intensi-ves Training für Jedermann in einer zeitweise über -füllten Halle und Training für Wettkämpfer, leide rnur nordische, mehrmals in der Woche im Freien

und in der Halle . Unterbrochen wurde das Trainin gdurch einige Wettkämpfe, bei denen zum Teil guteErgebnisse erzielt wurden . Hervorzuheben ist de rWaldlauf in Altenau, bei dem siebzehn Teilnehme rdes VfL in allen Klassen am Start waren und meh-rere Einzel- und Mannschaftssiege erzielten . Be-gleitet wurde die Wettkampfgruppe von zahlrei-chen „Schlachtenbummlern” und gelungener Ab-schluß war eine mehrstündige gemeinsame Wan-derung durch den herbstlichen Oberharz . Einhelli-ge Meinung der Dabeigewesenen : im nächste nJahr sind wir wieder dabei .

Zustrom bringt Raumproblem eDie Wintersportsparte freut sich einerseits übe rden starken Mitgliederzuwachs, auf der andere nSeite führt dieser aber auch zu einem Problem : di eTrainingsabende (dienstags) in der Sporthalle de rStadthalle leiden unter der starken Frequentierung ,häufig sind zwischen 70 und 80 Mitglieder zu be-treuen . Das ist einfach zu viel, und an dieser Stell esei unserem Übungsleiter Jürgen Veit für sein eaufopferungsvolle Arbeit gedankt . Der Spartenvor-stand erwägt ernsthaft, nächstes Jahr eine größer eHalle (z . B . Handelslehranstalten) zu beantrage nund hofft dabei auf eine wirkungsvolle Unterstüt-zung des Vereinsvorstandes . Dieses auch deshalb ,weil Spartenmitglieder mehrfach beim Stadionaus -bau an der Gemeinschaftsarbeit beteiligt waren .Diese Tatsache verdient besondere Beachtung, is tdoch die Wintersportsparte ein Kreis, der, im Ge-gensatz zu anderen nicht oder wenig vertretene nSparten, am wenigsten von unserem schönen Sta-dion profitiert . Erster Höhepunkt der noch junge nSaison war die Saisoneröffnungsfete . Einem Auf -ruf des Hauptvorstandes folgend, war in diese mJahr die Gaststätte unseres Vereinsheimes de rVeranstaltungsort. Etwa 90 bis 100 Spartenmitglie-der und Freunde der Sparte erlebten einen schö-nen Abend bei Tanz, Filmvorführung, Tombola un deiner kleinen Präsentation der neuen Skimode un dSkimodelle. Auch an dieser Stelle herzlichen Dan kan unsere Vereinswirtin Frau Oltmann und ihre Mit-arbeiterinnen für die hervorragende Betreuung undUnterstützung und die Empfehlung an alle Sparten ,Veranstaltungen so weit wie möglich in unsere mVereinsheim durchzuführen .

Wie sieht das Programm für den neuen Skiwinte raus? Sobald es die Schneelage zuläßt, werden di esonntäglichen Harzfahrten beginnen . Ausgebildet eSkilehrer in ausreichender Anzahl werden auch die-ses Jahr dafür sorgen, daß sowohl im nordische nals auch im alpinen Skilauf umfassend ausgebilde twird, besondere Aufmerksamkeit soll dabei de mKinder-Skilauf gewidmet werden . Die nordische nWettkämpfer werden sich an allen Wettkämpfen be-teiligen . Dabei ist in diesem Jahr der Durchbruch ei-niger Aktiver in die Leistungsklassen zu erwarten .Sobald es die Schneelage in Wolfsburg erlaubt ,wird die Wintersportsparte sowohl im nordische nals auch im alpinen Bereich Trainingsmöglichkei-ten anbieten . Über die Tageszeitungen wird ein erechtzeitige Bekanntgabe erfolgen . An dieser Stell eeine Bitte an Wald-Spaziergänger : das Anlegen ei-ner Langlaufspur (Loipe) erfordert viel Zeit und is tVoraussetzung, den Langlaufsport überhaupt aus -üben zu können . Bitte betreten Sie diese Loipe nnicht .

Der Spartenvorstand wünscht alle Mitgliedernnebst Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfes tund alles Gute für das Jahr 1980 .

Siegmar Koh l

Allen Mitarbeitern an dieser Ausgab eherzlichen Dank .Nächster Redaktionsschluß — dabei 1180(Jahresrückblick 79) — ist am 15 . Febr . 80 .

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Persönlichkeit mit innerer Größ eBundesverdienstkreuz für VfL-Präsidente n

Am 28 . November wurde Dr . Willi Wolf, Präsident des VfL Wolfsburg, 1 . Vorsitzende rdes DRK-Kreisverbandes Wolfsburg und seit über 40 Jahren praktizierender Arz

t dieser Stadt im vollbesetzten Ratssitzungssaal für sein einzigartiges und beispielhafte sbürgerliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet . Dr . Wol fprägte mit seiner starken Persönlichkeit und seinem Idealismus gleichermaßen da sBild des VfL wie auch des Deutschen Roten Kreuzes hier in Wolfsburg . Seine Einstel-lung zu seinen Mitmenschen ist für die Bewohner dieser Stadt beispielhaft . Dies be-schieden ihm auch alle Festtagsredner in ihren Laudationes .

„Onkel Willi” sorgt selbst für Stimmung bei seinen Gästen .Foto : heh

Idealismus in überreichem Maß e

In den Mittelpunkt seiner Laudatio stellte Hein zHülshof, Vereinsratsvorsitzender des VfL, die Ei-genschaft, die Dr. Wolf bei seinen vielen Freunde nganz besonders auszeichnet und die, wie Hülsho fbetonte, ihm der Schöpfer in überreichem Maß emit auf den Lebensweg gegeben hat : den Idealis-mus. „In einer Zeit, wo die gesellschaftliche Ent-wicklung wegführt von der Großfamilie, hin zu mEinzelwesen, zum Separatismus des Individuums ,zum weitverbreiteten Ohne-Mich-Denken und zu merlahmenden Engagement beim Einsatz eines Men-schen für den anderen, da wiegt das Gegenteil umso stärker. ”

Beispielhaft fügte Heinz Hülshof einige Anekdote nan, wie stark sich Dr . Wolf, der am 1 . Januar 194 6als Handballtorwart dem VfL beitrat und 1950 di eFußballabteilung übernahm, für den grünweiße nSport engagierte . Wie er Spieler auf dem Fahrrad-gepäckträger zum Spiel brachte, mit — der Wäh-rung der damaligen Zeit entsprechend — gute mEssen Spieler nach Wolfsburg lockte und kraft sei-ner angesehenen Position als bekannter und be-liebter Arzt seinen Bekannten Spenden für den Vf Laufdiktierte .

Als Dr . Willi Wolf 1973 Vorsitzender des Verein swurde, wandelte sich seine Fußballbegeisterung i neine Sportbegeisterung für alle Abteilungen de sGroßvereins . Ganz besonders aber schlug sei nHerz (und sein Portemonnaie) für die Kinder- un dJugendarbeit und auch als er 1978 zum Präsiden-ten gewählt wurde, begnügte er sich nicht nur mi trepräsentativen Aufgaben .

Mehr Menschlichkeit un dHerzenswärme

Seinen Lebenszweck zeigte Dr. Wolf, der als ein estarke Persönlichkeit mit innerer Größe bezeichne twurde, („Es gibt in Wolfsburg keinen Bürger, de rso bekannt und beliebt ist wie Dr . Wolf!"), in sei-ner Dankesrede selbst auf, als er die für ihn ein-drucksvollen Worte des Dalai Lama zitierte: Me-chanisierung, Bewaffnung und atomare Dinge ha-ben wir genügend, was uns aber heute fehlt, sin dMenschlichkeit, innere Werte und Einkehr zu sic hselbst und ein sprechendes Herz .

Dr . Wolf erinnerte an Henry Dunant, den Gründe rdes Roten Kreuzes, das nach den unseligen Krie-gen, weit vor den Politikern, Menschen und Völke reinander mit Erfolg näher brachte . Er erinnerte a nden Urwaldarzt Albert Schweitzer, der mit seinemselbstlosen Einsatz zu einem leuchtenden Fana lfür die gesamte Menschheit wurde . Er sprach von

Josefine Baker's beispielhaftem Eintreten für Ras-sengleichheit und Menschlichkeit, von der tatkräf-tigen Mutter Theresa, die in diesem Jahr mit de m

Friedens-Nobel-Preis ausgezeichnet wurde und vo r

Dr. Mildred Scheel, die sich täglich für die Bekämpfung der Volksseuche Krebs einsetzt.

Warum Willi Wolf diese Beispiele aufzählte? —„Entscheident ist doch nicht, welchen Beruf ma nausübt, oder in welcher öffentlichen Position ma nsich befindet . Entscheidend im Leben ist doch ei-nes: das Verhalten in der Gemeinschaft, der Fami-lie, im Beruf, die Mitverantwortung, di e Beteiligungan der Öffentlichkeitsarbeit, das persönliche En (gement, ohne nach Bezahlung oder Sonderrechte ,zu fragen. Das Miteinander, das Zueinanderfinden ,

das geduldige Anhören des Nächsten, die Anerken -nung des anderen Standpunktes ; all diese Verhal-tensweisen zeigen doch bald, wes Geistes Kin dman ist .” So wie seine Vorbilder und seine Rede, s oist auch Dr . Willi Wolf . Auf einen solchen Präsiden-ten kann man stolz sein .

— heh —

Die 3 Bundesverdienstkreuz-Träger des VfL Wolfsburg, von links : Kurt Michel (1 . Vorsitzender und Schwimmwart in de rKreisfachschaft Schwimmen), Präsident Dr . Willi Wolf und Organisationschef Werner Niemann.

Foto: heh