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Zeitschrift Blaues Kreuz Prävention + Gesundheitsförderung BE-SO-FR
ROUNDABOUT:KIDICIOUS DAYSEITE 4
INTERVIEW: FOLGENREICHEPARTYNACHTSEITE 5
EVENT-KALENDERSEITE 8
FERIENLAGER: RÜCKBLICKHERBSTLAGERSEITE 3
Nr. 02/2015
«Es ist ein lobenswerter Brauch, wer was Gu-tes bekommt, der bedankt sich auch.» – Das Zitat des Schriftstellers und Zeichners Wilhelm Busch eignet sich bestens um auf die gemein-same Arbeit in diesem Jahr zurück zu schauen.
All die freiwilligen Stunden und all die vielen pro-
fessionell erbrachten Leistungen, die unsere Ange-
bote ausmachen. All das Engagement mit Herzblut
und Verstand. Danke herzlich dafür! Ihre Wirkung
entfaltet unsere Arbeit als Ganzes. Ob ein schnell
vergänglicher Facebook-Post, ein lang geplantes
Projekt oder eine Sitzung nach Feierabend – jeder
trägt seinen Teil zum Ganzen bei. Und ihr könnt es
glauben. Es sind nicht nur diese Zeilen: «Dank ist
vielmehr eine Verfassung denn eine Aussprache»,
schrieb einst Rainer Maria Rilke.
Stephan JaunVorstandsmitglied
AUS DEM VORSTAND...IM WINTER
EDITORIALSINNVOLLE KOOPERATIONEN
Gemeinsam zusammenwirken und dabei ein Ziel
erreichen – so in etwa lautet die Definition einer
Kooperation. Bei der Blue Cocktail Bar wurden die-
ses Jahr wichtige Kooperationen geschlossen. So
wird an speziellen Anlässen die Blue Cocktail Bar,
gemeinsam mit der Firma Eventmakers.ch, im Haus
des Sports in Ittigen präsent sein. Ein ausschlagge-
bender Punkt für die Zusammenarbeit ist das nun
erweiterte Cocktailangebot im alkoholfreien Seg-
ment. Gerade Sportlerinnen und Sportler begrüs-
sen es, eine erweiterte Palette an alkoholfreien
Getränken offeriert zu bekommen.
Weiter ist seit März die Blue Cocktail Bar bei der
Vermittlungsplattform team-events.ch mit ihren
Barkeeper-Kursen für Teams aufgeschaltet. Mitt-
lerweile wurden schon zahlreiche Kurse durchge-
führt.
Eine neue Zusammenarbeit entstand auch mit «Das
Theater» in Bern. Mehr dazu finden Sie auf Seite 5.
Markus WildermuthLeiter Workshops
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Zwei kleine aber feine Herbstlager mit toller Stimmung durften wir erleben. 11 Teens, 18 Kids und 15 Leitende trugen dazu bei, dass wir eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Woche in Achseten erleben durften.
Vom Lagerleben durfte ich dann Schritt für Schritt die
Aufgaben von Karin übernehmen und mich in den
Fachbereich der Lager einarbeiten. Auf die kom-
menden Aufgaben und das Lagerjahr 2016 freue
ich mich sehr. Bereits jetzt ein herzliches Danke
allen, die mich auf meinem Weg beim Blauen Kreuz
unterstützen und allen, die unglaublich tolle Arbeit
für die Ferienlager leisten.
Roman SprengFerienlager
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FERIENLAGERRÜCKBLICK HERBSTLAGER
Seit September 2015 ist Mirjam Polier die neue kantonale Leiterin von roundabout Solothurn. Hier stellt sie sich vor:
Ich bin......eine junge, aufgestellte, lebensfreudige Person,
mit der Ambition in der Masse den Einzelnen zu
sehen.
Mein Herz schlägt für... ...Menschen und Gemeinschaft, für Tanzen und Be-
wegung, Entspannung und Kreativität.
Ich bin kantonale Leiterin bei roundabout SO weil......sich Person, Ambition und Herz in dieser Arbeit
verbinden lassen.
INTERVIEWMIT MIRJAM POLIER
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ROUNDABOUTKIDICIOUS DAY
Bei roundabout hat sich einiges
bewegt in den letzten Monaten.
Ein besonderes Highlight für viele Kids aus dem
Kanton war der «kidicious day» Ende Oktober.
Rund ums Thema «Heldin» konnten die Teilneh-
merinnen im Wasserschloss Wyher einen Märchen-
tanz lernen, den Abenteuerparcours bewältigen,
sich schminken, frisieren und fotografieren lassen.
In einem der vier Workshops erzählte die professi-
onelle Märchenerzählerin, im und ums Schloss, die
Geschichte des Hühnermädchens, aus dem zum
Schluss eine glückliche, starke Königin wurde! Der
gemeinsame Tanz und die Vorstellungen der ein-
zelnen Gruppen am Hochzeitsfest des Königpaares
rundeten den Tag ab. Viele strahlende Heldinnen
erzählen noch heute von diesem Erlebnis!
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INTERVIEWEINE FOLGENREICHE PARTYNACHT
Mitte Januar bringt «Das Theater an der Effingerst-rasse» eine spannende Uraufführung auf die Büh-ne. Im aktuellen Jugendstück «Verschwunden» geht es um Identitätsfindung, Alkoholexzesse und um die Freundschaft von fünf Jugendlichen, die auf eine harte Probe gestellt wird: Als einer der Freunde nach einer «legendären Party» im Wald verschwindet, beginnt für die Gruppe ein Alp-traum.
Sebastian Gfeller lieferte den Stoff für dieses brisante Stück. Der Regisseur und Autor Stefan Meier hat die Handlung erweitert und das Theaterstück für das Effin-ger-Theater überarbeitet. Die Fachstelle für Suchtprä-vention des «Blauen Kreuzes» hat das Theater beraten. Christiane Wagner hat mit Jungautor Sebastian Gfeller gesprochen.
Ein Theaterstück zu schreiben ist eine Herausfor-derung. Wie kam es zu diesem grossen Projekt? Die Idee entstand im Rahmen der Maturarbeit am Gymnasium, die ich zwischen März und September 2013 geschrieben habe. Anfangs war ich relativ plan-los, was ich eigentlich machen wollte. Da ich aber zu dieser Zeit schon im Theater jobbte, kam mir die Idee, dass ich versuchen könnte, ein –kurzes- Theaterstück zu schreiben. Ich sprach darüber sowohl mit meinem Deutschlehrer wie auch mit Markus Keller (Künstleri-scher Leiter/Theater an der Effingerstrasse) , die beide meine Idee gut fanden und mir auch gleich ihre Unter-stützung anboten, die ich sehr zu schätzen wusste.
Wann hast Du erfahren, dass Markus Keller Dein Stück in den Spielplan aufnimmt?Das habe ich relativ spät erfahren, ich glaube es war im letzten Mai. Es sollte eine kleine Überraschung zu meinem Geburtstag sein, allerdings hat es mein bes-ter Freund schon zu früh verraten, so dass die Überra-schung nicht mehr allzu gross war.
Wie sah die Zusammenarbeit mit Stefan Meier aus?Im Grunde genommen sehr einfach, ich habe ihm das Maturstück per Mail gesendet, er hat es mir nach ein paar Monaten überarbeitet zurückgeschickt. Ich habe noch ein, zwei Sachen verändert. Inzwischen gibt es eine zweite Fassung. Theater ist ein Prozess.
In Deinem Stück ist Jugendsprache präsent. Wenn Du zurückblickst: Wie wichtig war eine gemeinsa-me Sprache? Es stimmt natürlich, dass die gemeinsame Sprache sehr wichtig war. Wenn man gleich sprach, fühlte man
sich noch zugehöriger zu der Gruppe. Allerdings ge-schah dieses «Anpassen» der Sprache eher unterbe-wusst. Aber schlussendlich kann man sagen, dass die gemeinsame Sprache ein wichtiger Faktor für den Zu-sammenhalt der Gruppe war.
«Verschwunden» ist die gelungene Mischung aus Fiktion und Deinen eigenen Erfahrungen. Welche Rolle spielt der Alkohol in «Verschwunden»?Ich sehe den Alkohol in unserem Stück eher als Brand-beschleuniger als als Hauptursache. Die schon vorhan-denen Konflikte werden durch den Alkohol regelrecht gepusht, was schliesslich zur Eskalation führt.
Wäre damals eine Feier ohne Alkohol möglich ge-wesen? Nein, das denke ich nicht. Natürlich gab es ab und zu Tage, an denen man strikt auf Alkohol verzichtet, un-ter der Woche zu trinken zum Beispiel. Aber eine Feier im wortwörtlichen Sinne hätte schlecht ohne Alkohol funktioniert. Nicht, dass es ohne Alkohol nicht möglich gewesen wäre, aber Alkohol gehörte einfach dazu.
Inzwischen studierst Du in Bern. Wie hat sich seit der Matura Dein Leben verändert?Gross verändert hat es sich nicht. Natürlich bin ich nicht mehr im Gymnasium, bin älter und vielleicht auch reifer geworden, bin nicht mehr ganz derselbe, der ich vor zwei Jahren war. Aber so viel ist nicht pas-siert, dass man von grossen Veränderungen sprechen könnte. Wir sind in etwa auch immer noch die gleiche Gruppe, und obwohl wir nicht mehr so in den Ausgang gehen würden wie im Stück, sind wir mehr oder weni-ger gleich geblieben.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.dastheater-effingerstrasse.ch
Sebastian Gfeller
ZUSAMMENKUNFT IST EIN ANFANG. ZUSAMMENHALT IST EIN FORTSCHRITT. ZUSAMMENARBEIT IST EIN ERFOLG.HENRY FORD
GEDANKEN, DIE BEWEGEN
Zum zweiten Mal arbeitete die BCB am Märetfest
mit der Baloise Bank SoBa, Hauptsponsor des Mä-
retfests, als Kooperationspartner zusammen. Die
gute Zusammenarbeit äusserte sich in der Zusam-
mensetzung des Barpersonals, indem mehrere
Lehrlinge der Baloise Bank SoBa hinter Theke mit
dem vorwiegend auf freiwilliger Basis arbeitendem
Barpersonal der BCB, mitarbeiteten. Im Vorder-
grund stand erneut der gemeinsame Claim «Wir
machen Sie sicherer». An zwei prominenten Stand-
orten in Solothurn wurden erfrischende, alkohol-
freie Cocktails an die Laufkundschaft abgegeben.
Es konnten präventive Botschaften ohne erhobe-
nen Zeigefinger und mit viel Genuss, in vielen Ge-
sprächen mit der Laufkundschaft näher gebracht
werden. Auch der Jugendschutz war an diesem
Grossevent präsent. Es wurden Jugendschutzbän-
deli an Personen unter 25 Jahren verteilt. Ohne
Bändeli gab es keinen Alkoholausschank. Wir ha-
ben uns mit einer gut besuchten Barschulung und
einem engen Kontakt mit dem OK des Märetfests
eingebracht. Es machte grosse Freude mit dem
OK zusammen zu arbeiten, da es die Vision des Ju-
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gendschutzes mit allen Möglichkeiten umsetzen
will. In Zusammenarbeit mit der Baloise Bank SoBa
haben wir eigens für das Märetfest gedruckte Bän-
deli hergestellt. Alles in allem war dies für uns ein
toller Event bei prächtigem Sonnenschein!
Fürs nächste Märetfescht im 2016 haben wir mit
der Baloise Bank SoBa eine Partnerschaft verein-
bart, bei der wir mit unseren Projekten wieder da-
bei sein werden!
Susanne Moldovanyi Stellenleiterin Solothurn
Stand vor der St. Ursenkathedrale in Solothurn mit der BCB-Seifenblasenmaschine
SOLOTHURN NEWSMÄRETFEST 2015
Erfülltes Leben beinhaltet Lebensfreude. Fehlt die
Verantwortung, ist es mit Spass rasch vorbei. Das
Blaue Kreuz stellt zwei Engagements in den Vor-
dergrund: Menschen lehren, das Leben zu genies-
sen.
Dafür braucht es Basics an Know-how. Die Präven-
tionspalette des Blauen Kreuzes ist Schlüssel dazu.
Menschen, die das Mass verloren oder eigenen
Grenzen überschreiten, brauchen Begleitung, The-
rapie und Unterstützung – auch deren Umfelder.
Der Erfahrungs- und Leistungsausweis des Blauen
Kreuzes ist beachtlich. Präsident einer 138 jährigen,
nationalen Bewegung zu sein, welche das Liebes-
angebot Christi zeitgemäss in Praxis umsetzt, finde
ich echt cool. Sie auch?
Philipp HadornNationalrat & Präsident Blaues Kreuz SchweizMitglied Regionalverband Be-So-Fr
BLAUES KREUZDESHALB BIN ICH MITGLIED...
… 12,5% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren alkoholabstinent leben?
… gut 10% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren täglich Alkohol konsumieren?
… rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren raucht?
… wir ab Januar 2016 für Oberstufenklassen einen Wettbewerb anbieten?
… Mirjam Polier ab 1. Januar 2016 zu 20% bei roundabout BE mitarbeitet?
… die BCB Solothurn eine neue Eismaschine besitzt?
… die Jugendschutz-Website www.safeway.so dieses Jahr schon 2‘532 Besucher registriert hat? Davon sind 24,2% neu registrierte Besucher und 75,8% sind Besucher die wieder auf die Homepage zu-rück gekehrt sind.
… Roman Spreng ab 1. Dezember 2015 bei uns für die Ferienlagerarbeit angestellt ist?
… die SuPrä in Bern seit einem Jahr QuaTheDA zertifiziert ist?
… Roundabout Solothurn eine neue Facebook Page hat?
… die Solothurner Fachstelle eine Zucker- wattenmaschine besitzt?
Am 23. Oktober 2015 konnte die Blue Cocktail Bar
am Infoabend der Krebsliga anlässlich des Brust-
krebsmonats ihre mobile Bar betreiben. Das ganze
fand in der Aula im PROGR statt, die Gäste hatten
die Möglichkeit, pinke Lampions zu kaufen um wäh-
rend einem Umzug ein Statement für Brustkrebs
abzugeben. Danach konnten die Anwesenden
an unserer Bar natürlich köstliche, alkoholfreie
Cocktails geniessen und es wurde ein Film zum
Thema Brustkrebs gezeigt. Die Cocktails gingen
trotz den winterlichen Temperaturen erstaunlich
gut über den Bartisch. Es war eine tolle Zusammen-
arbeit und ein stimmiger Event.
Yvonne MattmannLeiterin Blue Cocktail Bar Bern
HAST DU GEWUSST, DASS...DIE WISSENS-RUBRIK
BLUE COCKTAIL BAR BERNWAS LÄUFT?
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HerausgeberBlaues Kreuz Prävention und GesundheitsförderungRegionalverband Bern – Solothurn – Freiburg
Layout: Tobias Grimm, [email protected]: 900Abopreis: Im Mitgliederbeitrag inbegriffenSpendenkonto: Blaues Kreuz Prävention und Gesundheitsförderung 30-4244-8
AdressenFachstelle für SuchtpräventionFreiburgstrasse 119, 3008 BernTel: 031 398 14 50, [email protected]
Fachstelle für SuchtpräventionLöwengasse 3, 4500 SolothurnTel: 032 534 69 70, [email protected]
www.be.suchtpraevention.orgwww.so.suchtpraevention.orgwww.blaueskreuzbern.ch
IMPRESSUM
PERSONELLES BERNFür Mike Neeser der neu beim Blauen Kreuz CH arbei-tet, übernimmt Karin Hegnauer die Verantwortung für Jugendschutz und QMS. An ihrer Stelle ist unser neuer Mitarbeiter Roman Spreng für die Ferienlager verantwortlich. Roman heisse ich auf der SuPrä ganz herzlich willkommen! Mike danke ich für seinen wertvol-len Einsatz bei der Weiterentwicklung unserer Fachstelle. Allen drei wünsche ich alles Gute für ihre neue Arbeit!
Ruedi LöffelStellenleiter Bern
VERANSTALTUNGEN21. November 2015, Weihnachtsmarkt KriegstettenVernetzung der Solothurner FachstelleBCB und Verkauf von Glitzerzuckerwatte
28. November 2015, Bazar Steinerschule SolothurnBCB und Vernetzung der Solothurner Fachstelle
16. Januar 2016, BernMercitag für alle roundabout-Leiterinnen. Einladungen wurden verschickt, Anmeldung erforderlich
Ab Januar 2016, Kanton BernStart des Klassenwettbewerbes, «Drogenfrei– was sonst?» Anmeldung online auf unserer Website
Januar/Februar 2016, Oberstufenzentrum IttigenWorkshops 7. und 8. Klassen
15. Januar – 13. Februar 2016, «Das Theater» BernVorstellung des Theaterstückes «Verschwunden»
13. Februar 2016, BernBCB am Vineyard Benefiz Ball
März/April 2016, Barfestival WichtrachBCB und be my angel tonight vor Ort
März 2016, Oberstufe MünchenbuchseeWorkshops, 7. Klassen
März 2016, Schule UetendorfWorkshops, 7. Klasse mit Elterninformationsabend
16. bis 23. April 2016, Achseten bei AdelbodenFerienlager für Kids und Teens
4. Juni 2016, Eventfabrik BernBE girlicious, kantonaler Event von roundabout
3. bis 15. Juli 2016, Achseten bei AdelbodenFerienlager für Kids und Teens
PERSONELLES SOLOTHURNAustritt: Marilène Broglie, 31.08.2015 Eintritt: Joel Dähler, 10.08.2015 Mirjam Polier, 01.09.2015 Dominique Plattner, 14.09.2015
DIE LETZTEAKTUELLES ZU UNSEREN EVENTS UND TEAMS
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