28
ST. ANNA KINDERKREBSFORSCHUNG RECHENSCHAFTS- UND FINANZBERICHT 2016

ST. ANNA KINDERKREBSFORSCHUNG RECHENSCHAFTS- UND ... · ein signifikanter Indikator für einen potentiellen Krank heitsrückfall ist (Preuner S., et al., Haematologica, 2016). In

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

ST. ANNA KINDERKREBSFORSCHUNGRECHENSCHAFTS- UND FINANZBERICHT 2016

St. Anna Kinderkrebsforschung 2

Einleitung

VORWORT DES INSTITUTSLEITERS

Die Erfolge meiner Kolleginnen und Kollegen machen es mir leicht, diesen Jahresbericht einzuleiten. Doch trotz aller persönlichen Genugtuung über den wissenschaftlichen Fortschritt, trotz ermutigender Aner kennung unserer Arbeit auf internationaler Bühne,

ist es doch immer der Zweck unserer Forschung, der uns antreibt. Es geht um das Überleben und Leben krebs­kranker Kinder und Jugendlicher und die Umsetzung unse­rer Erkenntnisse in die klinische Diagnostik und Therapie. Nichts, keine Auszeichnungen oder wissenschaftliche Ehren, freuen uns mehr als ein Beitrag zur Rettung der Betroffenen und zur Linderung von Leid und Schmerz bei deren Angehörigen.

Dass die Heilungsraten bei manchen Kinderkrebsarten in lichte Höhen getrieben werden konnten, sodass wir nun die 100 Prozent anpeilen können, hat die St. Anna Kinderkrebs­forschung zu einem gefragten Partner für staatenübergrei­fende Zusammen arbeit gemacht. So wurden wir für die Leitung eines dreijährigen Pilot­Referenzprojektes ausge­wählt, das die Aufgabe hat, die unterschiedlichen Über­lebensraten von Kindern mit Krebserkrankungen aufgrund ungleicher Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme an zugleichen und zu verbessern.

Neue, revolutionäre Möglichkeiten für die Diagnose des Neuroblastoms, einer besonders aggressiven Krebsart bei Kindern, hat unser Institut zur Leitung eines EU­weiten Forschungskonsortiums empfohlen. Die „Flüssige Biopsie“ wird in weiterführende klinische Studien eingebunden, um diese exaktere molekulare Bestimmung des individuellen Tumor genoms voranzutreiben. Eine weitere, vielversprechende Entdeckung der St. Anna Kinderkrebsforschung auf dem Gebiet der Immuntherapie gab grünes Licht zur Erforschung einer neuen Methode für die Behandlung lebens bedrohlicher Virusinfektionen nach einer Stamm zellentherapie um nur einige Highlights aus der Forschung zu nennen. Zu guter Letzt sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir im wissenschaftlichen Wett bewerb ebenfalls gepunktet haben. Ein Elise­Richter­ Forschungsstipendium, das hochkarätige Wissenschaftle­rinnen auszeichnet, die eine Universitäts laufbahn anstre­ben, ging 2016 an eine Forscherinnen der St. Anna Kinder­krebsforschung.

Ich möchte mich herzlich bei den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern, den Mitgliedern des Ehrenkomitees, den Vorstandsmitgliedern, dem wissenschaftlichen Beirat und unseren vielen Förderern bedanken, die uns schon viele Jahre treu begleiten.

Ich hoffe, dass dieser Leistungsbericht zur weiteren und so dringend notwendigen Spendenbereitschaft motiviert, für die ich mich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich bedanken möchte.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang HolterInstitutsleiter

St. Anna Kinderkrebsforschung 3

EINLEITUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN DIREKTORS

Mit dem rasanten technologischen Fortschritt in der biomedizinischen Forschung eröffnen sich ungeahnte Dimensionen des Forschungsuniversums und ergeben sich immer neue, überraschende Erkenntnisse. Im Bereich

der Krebsforschung ist dies zweifellos die Einsicht, dass Tumore keine homogene Zellmasse darstellen, sondern sich aus einer Vielzahl von verschiedenen Zelltypen zusammensetzen, die, jede für sich, ein hohes Maß an Heterogenität und Plastizität aufweisen. Diese Erkenntnis trifft besonders auf Krebserkrankungen bei Kindern zu.

Galt noch vor wenigen Jahren das Dogma, dass Krebs ausschließlich eine Erkrankung der Gene ist, welche sich in irreversiblen, starren Mutationsmustern manifestiert, so zeigt sich heute mehr und mehr, dass Krebs bei Kindern in der Regel mit verhältnismäßig wenigen genetischen Veränderungen einhergeht. Denn pädiatrische Krebs­erkrankung müssen als Defekt in der normalen Entwick­lungsbiologie unterschiedlicher Zelltypen gesehen werden. Um hier den Mechanismen als potentielle Therapieansatz­punkte auf den Leib zu rücken, müssen wir die Regulati­onsmechanismen der Entwicklung verstehen.

Die zunehmende Zahl von Weiterentwicklungen neuer Technologien wie etwa des Next Generation Sequen­cing (NGS) ermöglichen Einsichten in die normale und die krankhaft veränderte drei­dimensionale Struktur des Chromatins, der Steuerzentrale der Genexpression, welche das Verhalten jeder Zelle bestimmt. Die hohe Sensitivi­tät dieser Technologie erlaubt uns nicht nur genetische Zusammensetzung und Genexpression auf Einzelzellebene zu analysieren, sondern auch Tumorzellzerfallsprodukte in der Blutzirkulation nachzuweisen und zu bestimmen. So erhalten wir Auskunft über die genetische und nicht­gene­tische Variation von Tumoren und deren Komponenten im Wechselspiel der verschiedenen Zelltypen und ihres Stoffwechsels.

Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in den Forschungs­aktivitäten der St. Anna Kinderkrebsforschung wider. Wie in diesem Jahresbericht dargestellt, gelang es uns auch 2016 beachtliche Erfolge auf verschiedenen Gebieten der pädiatrisch­onkologischen Forschung zu erzielen, welche uns unserem Ziel einer für jeden Patienten maß ­geschneiderten Therapie weiter näherbringen. Dies sei an einigen ausgewählten Beispielen aus den im Vorjahr veröffentlichten Forschungsergebnissen demonstriert.

Univ.-Prof. Dr. Heinrich Kovar

Einleitung

St. Anna Kinderkrebsforschung 4

Im Jahr 2016 wurden Fortschritte in allen Forschungs­bereichen des Institutes erzielt. Vor allem auf den Schwerpunktgebieten Neuroblastom, Ewing Sarkom, Leukämie und Stammzelltransplantation wurden wichtige Erfolge erzielt, wie die im Folgenden genannten Beispiele illustrieren:

Die hochauflösende Analyse des Tumorgenoms zur Auf­deckung von Chromosomenaberrationen und Mutationen wird zunehmend zum Standard in der genetischen Krebs­diagnostik. Am Beispiel des Neuroblastoms demonstrier­ten wir, das Abklatschpräparate von Tumoren ausreichen, um genomische Analysen mittels hoch­auflösender SNP­ Arrays durchzuführen (Brunner­C et al., PLoS One, 2016). Die Amplifikation des MYCN Gens galt bisher als schlechter prognostischer Marker beim Neuroblastom. Wir konnten zeigen, dass das Vorhandensein von NMYC amplifizierten Tumorzellen abhängig vom Alter (jünger oder älter als 18 Monate), von der Tumorumgebung und dem Vor handensein struktureller Chromosomenaberratio­nen unterschiedliche Bedeutung für das Therapieanspre­chen der Patienten hat (Bogen D et al., Int. J. Cancer, 2016). Weiters demonstrierten wir, dass die niedrig dosierte kontinuierliche Gabe des Therapeutikums Topotecan in vitro zur Ausreifung von MYCN amplifizierten Neuro­blastomzellen führt (Taschner S., et al., Oncotarget, 2016). Spontan ausreifende Neuroblastome weisen einen hohen Anteil an Schwann Zellen, welche gewöhnlich die Nerven­bahnen umhüllen und zur Nervenregeneration beitragen, auf. In früheren Studien konnten wir zeigen, dass diese Zellen ursächlich mit der Ausdifferenzierung von Neuro­blastomzellen in Zusammenhang gebracht werden können. Dies eröffnet potentiell neue therapeutische Möglichkeiten, wenn es uns gelingt, das Wechselspiel zwischen Schwann Zellen und Nervenzellen zu verstehen. Zu diesem Zweck führten wir transkriptomische und proteomische Studien durch, die neue funktionelle Schwann Zelleigenschaften zu Tage förderten (Weiss T., et al., Glia 2016).

Im Ewing Sarkom, welches durch das EWS­FLI1 Genre­arrangement charakterisiert ist, konnten wir zeigen, dass die Expression des chimären Genproduktes zu einer Veränderung des Tumorstoffwechsels führt. Wir demonstrierten, dass die Modulation dieses Onkogens in einigen Ewing Sarkomen zum Abbau der Aminosäure Tryptophan und als Folge zur Anreicherung des Meta­boliten Kynurenin führt, welcher als Ligand die Autoakti­vierung des Hydrocarbonrezeptor Signalweges bewirkt (Mutz C., et al., FEBS Lett., 2016). Auch wiesen wir eine Umschaltung der Abhängigkeit der Tumorzellen von der Aktivierung des TGFbeta Signalweges auf den BMP

Signalweg und in Folge reduzierte Differenzierungsfähig­keit nach, wobei wir als zu Grunde liegenden Mechanismus die Aktivierung einer MikroRNA Famile (miR­17­92) durch EWS­FLI1 entdeckten (Schwentner R., et al., Onco­target, 2016).

Unter den molekular zielgerichteten Therapeutika spielen Tyrosinkinaseinhibitoren in der Präzisionsmedizin eine wichtige Rolle. Leider entwickeln Patienten unter Behand­lung mit diesen Agenzien Resistenzen, die die Anwen­dung alternativer Inhibitoren notwendig machen. Um das Vorhandensein von Subklonen mit mutiertem, Inhibitor resistentem BCR­ABL in der chronisch myeloischen Leu ­kämie quantitativ zu erfassen, verglichen und optimierten wir mehrere molekulardiagnostische Verfahren (Preuner S., et al., Int. J. Mol. Sci, 2016). Um die Sensitivität von in Leukämiezellen mutierten Kinasen (z.B. BCR­ABL) gegen­über alternativen Kinaseinhibitoren präklinisch in einem vergleichbaren Zellhintergrund testen zu können, ent wi­ckelten wir ein genetisch manipuliertes Zelllinien modell für die verschiedenen BCR­ABL1 Mutanten (Byrgazov K, Oncotarget, 2016). Auch klärten wir eine bisher nicht bekannte Genumlagerung, NDEL1­PDGFRB in einer gegen­über Kinaseinhibitoren resistenten myeloiden Leukämie auf (Byrgazov K, et al., Leukemia, 2016). Bei ETV6­RUNX1 rearrangierten Leukämien schlechter Prognose konnten wir mittels SNP Arrays häufige Veränderungen im Gluco­corticoid Signalübertragungsweg nachweisen (Grausen­burger R, et al., Leul. Lymphoma, 2016). Ferner beschrieben wir erstmals die genomische und transkriptionelle Land­schaft von P2RY8­CRLF2 rearrangierten Leukämien mittels RNA­ und Exom­Sequenzierung (Vesely C., et al., Leuke­mia, 2016).

Adenovirusinfektionen stellen ein hohes Risiko für immunsupprimierte Patienten dar, wie dies etwa Folge einer Knochenmarktransplantation der Fall ist. Wir konn­ten nachweisen, dass Adenoviren im Darm persistieren und von dort reaktiviert werden, wodurch sie im Stuhl der Patienten nachweisbar werden (Kosulin K., et al., Clin. Microbiol. Infect., 2016). Deshalb testeten wir ferner verschiedene Methoden, um Adenoviren im Stuhl trans­plantierter Patienten diagnostisch nachweisen zu können (Kosulin K, et al., J. Clin. Virol. 2016a) und entwickelten einen quantitativen diagnostischen Test, um das Vor ­ handensein von 70 verschiedenen Adenovirusarten in Patientenmaterialien nachzuweisen (Kosulin K., et al., J. Clin Virol, 2016b).

TÄTIGKEITSBERICHT 2016

Einleitung

St. Anna Kinderkrebsforschung 5

Auch Cytomegaloviren (CMV) gehören zu den Viren, welche für immunsupprimierte Patienten ein großes Risiko darstellen. Wir konnten zeigen, dass CMV infizierte Zellen der Abtötung durch T­Lymphozyten widerstehen (Proff J., Front. Microbiol., 2016).

Die Knochenmarktransplantation dient nicht nur der Wiederherstellung eines funktionsfähigen blutbildenden Systems nach Hochdosistherapie, sondern auch der Bekämpfung residueller Tumorzellen durch die Immunzellen des Spenders. Daher stellt die Abstoßung immunologisch wichtiger Komponenten des Transplantats ein potentielles Risiko für einen Rückfall der Erkrankung dar. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig den Chimärismus, also das quantitative Verhältnis von Spender­ gegenüber Empfängerzellen zu testen. In einer multizentrischen Studie untersuchten wir das Rückfallrisiko von 162 allogen­ Knochenmark transplantierten Patienten mit akuter lymphoblastischer Leukämie und fanden, dass das Wieder­auftauchen von Empfänger CD34 und CD8 positiven Zellen ein signifikanter Indikator für einen potentiellen Krank­heitsrückfall ist (Preuner S., et al., Haematologica, 2016). In der Analyse von CD34 positiven Blutstammzellen konn­ten wir durch Einsatz von Vielfarben Durchflusszytometrie eine unerwartet hohe Diversität von Stammzellen aus verschiedenen Gewebsquellen nachweisen (Dmytrus J., et al., Bone Marrow Transplant., 2016).

Hinzu kommen wie in den vergangenen Jahren eine Reihe von Veröffentlichungen im klinischen Forschungsbereich, die einerseits aus kooperativen und multizentrischen Studien hervorgingen oder interessante Fälle beschrieben (z.B. Pichler H, et al., Br. J. Haematol., 2016; Reismüller B, et al., Pediatr. Blood Cancer, 2016; Siebert N., et al., Mabs, 2016; Perwein T , et al., Haematologica, 2016), und ande­rerseits strukturelle Verbesserung und Standardisierung von Therapie­ und Kommunikationsmodalitäten zum Inhalt hatten (z.B.: Lewington V, et al., 206, Eur. J. Nucl. Med. Mol. Imaging, 2016; Nitzlnader M. et al., Stud Health Techniol. Inform., 2016).

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter

Institutsleiter

Univ.-Prof. Dr. H. Kovar

Wissenschaftlicher Direktor

Einleitung

DATEN & FAKTEN

7

Daten & Fakten

90,51 % Forschung 5,92 % Spendenwerbung 3,06 % Verwaltungsaufwand 0,52 % Sonstiger Aufwand

ZUWEISUNG DERGELDMITTELim Jahr 2016

FINANZIERUNGim Jahr 2016

79,66 % Spenden und Verlassenschaften 20,34 % Kompetitive Drittmittel

QUELLE DER KOMPETITIVENDRITTMITTELim Jahr 2016

9,42 % Europäische Union

26,12 % Sonstige Drittmittelgeber

43,41 % Österreichische Nationalbank

15,64 % Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)

5,42 % Österreichische Forschungsförderungs- gesellschaft (FFG)

NATIONENMitarbeiterInnen

der St. Anna Kinderkrebsforschung

im Jahr 2016

PERSONELLEZUSAMMENSETZUNGder MitarbeiterInnen im Jahr 2016

ISL AND

DEUTSCHL AND

POLEN

RUSSL AND

TÜRKEI

IRAN

GRIECHENL AND

USA

KROATIEN

SERBIEN MONTENEGRO

BOSNIEN HERZEGOWINA

FINNL AND

PORTUGAL

SPANIEN

ÖSTERREICH

FRANKREICH

SLOWAKEI

UNGARN

ITALIEN

67 % Frauen

33 % Männer

8

Daten & Fakten

FORSCHUNGSNETZWERKENational und international

WEIS

SRUSSLAND

USAURUGUAY

UNGARN

UKRAIN

E

TÜRKEI

TSCH

ECH

IEN

SÜD

KORE

A

SPAN

IEN

SLO

WEN

IEN

SLO

WA

KEI

SIN

GA

PUR

SER

BIEN

SCH

WEI

Z

SCH

WED

EN

RU

SSLA

ND

RU

NIE

N

POR

TUG

AL

POLE

N

ÖST

ERR

EIC

H

NO

RW

EGEN

NIE

DER

LAN

DE

NEU

SEEL

AN

DM

ALA

YSIA

LUX

EMBU

RG

LITA

UEN

LETT

LAN

DK

RO

ATI

ENK

AN

AD

AJA

PAN

ITA

LIEN

ISR

AEL

ISLA

ND

IRLA

ND

HO

NG

KO

NG

GR

OSS

BRIT

AN

NIE

NG

RIE

CH

ENLA

ND

FRAN

KR

EIC

HFI

NN

LAN

DES

TLAN

DD

EUTS

CHLA

ND

DÄN

EMARK

CHIN

ACH

ILE

BULGARIE

NBRASIL

IEN

BELGIEN

AUSTRALIEN

ARGENTINIE

N

ALBANIE

N

9

Daten & Fakten

KLINISCHE FORSCHUNG

Die St. Anna Kinderkrebsforschung fungiert als nationales Koodinierungszentrum und im Bereich der Langerhans­Zell­Histiozytose, des Neuro­blastoms und der Stammzellentransplantation, als internationales Koordinierungszentrum, für die hier abgebildeten Studien. Das Studienmanagement wurde von unserem Koordinierungszentrum, der Abteilung S2IRP, durchgeführt.

14.000

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

PATIENTENAUFKOMMEN IN S2IRP ALS KOORDINIERUNGSZENTRUM FÜR KLINISCHE STUDIEN

13.874  GesamtpatientInnenanzahl

8.532 Internationale PatientInnen

5.342 PatientInnen in Österreich

10

Daten & Fakten

100 %

80 %

60 %

40 %

20 %

0

ANSTIEG DER 2-JAHRES-ÜBERLEBENSRATEN VON KREBSKRANKEN KINDERN UND JUGENDLICHEN

Quelle: GPOH Kinderkrebsregister Mainz

1950

1960

1970

1980

1990

2000

Morbus HodgkinMaligne KeimzellentumorenWilms-TumorAkute lymphoblastische LeukämieNon-Hodgkin-LymphomNeuroblastom und GanglioneuroblastomOsteosarkomRhabdomyosarkomHirntumorenEwing-SarkomAkute myeloische Leukämie

11

Daten & Fakten

ANSTIEG DER 2-JAHRES-ÜBERLEBENSRATEN

5-JAHRES-ÜBERLEBEN VON KREBSKRANKEN KINDERN IN EUROPA ZWISCHEN 2000 UND 2007Auch in einer kürzlich erschienen Publikation zum 5-Jahres-Überleben von Kindern mit Leukämie (Bonaventure et al. Lancet Oncology 2017, 4, e202-e216) liegt Österreich gemeinsam mit Deutschland über dem europäischen Durchschnitt. Dieses erfreuliche Ergebnis kann auf die stringente Zusammen arbeit im Studienumfeld zurückgeführt werden.

12

Daten & Fakten

5-JAHRES-ÜBERLEBEN VON KREBSKRANKEN KINDERN

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Europe*

Slovakia

Poland

Lithuania

Latvia

Hungary

Estonia

Bulgaria

Spain

Slovenia

Portugal

Malta

Italy

Croatia

Netherlands

Switzerland

Germany

France

Belgium

Austria

UK (Scotland) UK (Northern Ireland)

UK (England and Wales)

Ireland

Sweden

Norway

Iceland

Finland

Denmark

5-year survival (%)

CENTRAL EUROPE

UK AND IRELAND

NORTHERN EUROPE

SOUTHERN EUROPE

EASTERN EUROPE

ALL EUROPE

FINANZBERICHT 2016

RICHTLINIEN ZUR SPENDENVERWENDUNG

St. Anna Kinderkrebsforschung 14

Die St. Anna Kinderkrebsforschung wird zum über wiegenden Teil durch private Spenden finanziert. Für den Betrieb des Forschungs institutes werden jährlich mehr als sieben  Millionen Euro benötigt, der Verein verfügt jedoch über keine Basis­

finanzierung durch die öffentliche Hand. Zusätzliche Mittel werden im Rahmen von kompetitiv ausgeschriebenen Projektförderungen von anerkannten nationalen und internationalen Stellen akquiriert.

Wir fühlen uns unseren Spenderinnen und Spendern gegen­über zu einer sparsamen und effizienten Verwendung der uns anvertrauten Gelder ver pflichtet. Aus diesem Grund verwenden wir weniger als 10 % für die Verwaltung und das Fundraising, das bedeutet: mehr als 90 % der Spenden fließen direkt in die Forschung.

Der Jahresabschluss wird gemäß den Bestimmungen des Vereinsgesetzes für große Vereine erstellt, wobei die gleichen Richtlinien wie für Kapitalgesellschaften gelten. Die Finanzgebarung und der Jahresabschluss des Vereins werden jährlich von einem beeideten Wirtschafts­prüfer kontrolliert und mit einem uneingeschränkten Bestätigungs vermerk versehen. Damit wird der sach­ und zweckgemäße Umgang mit den erhaltenen Spenden sichergestellt und bestätigt.

QUALITÄTSSICHERUNG DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITDas Forschungsinstitut verfügt über ein Scientific Advi­sory Board – ein Gremium aus externen Experten – mit der Aufgabe der laufenden Evalu ierung der wissenschaftli­chen Arbeiten und Beratung der Institutsleitung. Darüber hinaus werden regelmäßig neue wissenschaftliche Projekte bei renommierten forschungsfördernden nationalen und internatio nalen Stellen eingereicht und Forschungsergeb­nisse in international anerkannten, wissenschaftlichen Journalen publiziert. In regelmäßigen Abständen findet zusätzlich eine objektive Beurteilung der wissenschaftli­chen Leistung durch ausgewiesene externe Fachleute auf dem Gebiet statt.

Finanzbericht

SPENDENGÜTESIEGEL UND STEUERLICHE ABSETZBARKEITSeit dem Jahr 2002 trägt die St. Anna Kinderkrebs­forschung als eine der ersten Organisationen Öster­reichs das Spendengütesiegel der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Für die jährliche Neu verleihung führt ein Wirtschaftsprüfer zusätzlich eine Prüfung der transparenten und ordnungs ge mäßen Verwendung der Mittel gemäß den strengen Richt linien des Spenden­gütesiegels durch.

Auf Grundlage eines von der Finanzlandesdirek tion für Wien erlassenen Bescheides zählt die St. Anna Kinder­krebsforschung zum begünstigten Empfänger kreis, sodass Spenden sowohl von der Lohnsteuer als Sonderausgabe, als auch von der Einkommensteuer als Betriebsausgabe steuerlich absetzbar sind.

St. Anna Kinderkrebsforschung 15

MITTELHERKUNFT

2015 2016

I. Spenden a) ungewidmete € 0,00 € 0,00

b) gewidmete € 13.202.063,51 € 7.831.440,93

II. Mitgliedsbeiträge € 0,00 € 0,00

III. Betriebliche Einnahmen a) betriebliche Einnahmen aus öffentlichen Mitteln € 1.606.752,78 € 1.480.409,97 b) sonstige betriebliche Einnahmen € 2.740.734,54 € 2.567.045,14

IV. Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand € 0,00 € 0,00

V. Sonstige Einnahmen a) Vermögensverwaltung € 0,00 € 0,00 b) sonstige andere Einnahmen sofern nicht

in Punkt I bis IV festgehalten€ 441.545,44 € 557.065,46

VI. Auflösung von Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen

€ 0,00 € 0,00

VII. Auflösung von Rücklagen € 0,00 € 0,00

VIII. Jahresverlust € 0,00 € 0,00

TOTAL € 17.991.096,27 € 12.435.961,50

Finanzbericht

MITTELVERWENDUNG

2015 2016

I. Leistungen für die statutarisch festgelegten Zwecke € 10.950.509,20 € 10.645.229,50

II. Spendenwerbung € 598.537,96 € 695.899,94

III. Verwaltungsaufwand € 346.652,69 € 359.480,99

IV. Sonstiger Aufwand sofern nicht unter Punkt I bis III festgehalten

€ € 2.639,13 € 60.763,57

V. Zuführung zu Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen

€ 6.092.757,29 € 674.587,50

VI. Zuführung zu Rücklagen € 0,00 € 0,00

VII. Jahresüberschuss € 0,00 € 0,00

TOTAL € 17.991.096,27 € 12.435.961,50

JAHRESERGEBNIS € 0,00 € 0,00

ANHANG

INTERNATIONAL FREMDGEFÖRDERTE PROJEKTE

St. Anna Kinderkrebsforschung 17

The interplay of NOTCH and MAPK pathway in LCH Principal investigator: Raphaela Schwentner Grant from the Histiocytosis Association Duration: 01/01/2016 to 31/12/2016

Optimized diagnostics for improved treatment stratification in invasive fungal diseases (FUNGITECT) Coordinator: Thomas Lion (CCRI/Labdia) European Commission Grant – FP7 Cooperation Project N°: 602125 | Duration: 01/02/2014 to 31/01/2019

Automation of flow cytometric analysis for quality­assured follow­up assessment to guide curative therapy for acute lymphoblastic leukaemia in children (AutoFLOW) Labdia/CCRI partner: Michael Dworzak Coordinator: Martin Kampel (Technical University of Vienna, Austria) European Commission Grant – FP7 Industry­Academia Partnerships and Pathways (Marie Curie Actions) N°: 610872 | Duration: 01/02/2014 to 31/01/2018

EURO EWING Consortium – International clinical trials to improve survival from Ewing sarcoma (EEC) CCRI partner: Heinrich Kovar Coordinator: Jeremy Whelan (University College London, UK) European Commission Grant – FP7 Cooperation Project N°: 602586 | Duration: 01/10/2013 to 31/09/2018

Molecular mechanisms of human fungal pathogen host interaction (ImResFun) CCRI partner: Thomas Lion Coordinator: Karl Kuchler (Medical University of Vienna, Austria) European Commission Grant – FP7 Initial Training Network (Marie Curie Actions) N°: 606786 | Duration: 01/10/2013 to 30/09/2017

Expert paediatric oncology reference network for diagnostics and treatment (ExPO­r­Net) Coordinator: Ruth Ladenstein (CCRI) Grant from the European Consumers, Health, Agriculture and Food Executive Agency (CHAFEA) N°: 20131207 | Duration: 01/03/2014 to 31/08/2017

Targeted modulation of immune­system responses in cell therapies (MODICELL) Coordinator: Originally Andreas Heitger (5 May 2014), presently Wolfgang Holter European Commission Grant – FP7 Industry­ Academia Partnerships and Pathways (Marie Curie Actions) N°: 285875 | Duration: 01/01/2013 to 31/12/2016

International study for treatment of childhood relapsed ALL 2010 (IntReALL) CCRI partners: Georg Mann, Andishe Attarbaschi and Ruth Ladenstein Coordinator: Jeremy Whelan (University College London, UK) European Commission Grant – FP7 Cooperation Project N°: 278514 | Duration: 01/10/2011 to 30/09/2017

Analysing and Striking the Sensitivities of Embryonal Tumours (ASSET) CCRI partner: Heinrich Kovar Coordinator: Walter Koch (University College Dublin, Ireland) European Commission Grant – FP7 Cooperation Project N°: 259348 | Duration: 01/11/2010 to 30/04/2016

PanCare childhood and adolescent cancer survivor care and follow­up studies (PanCareSurFup) CCRI/St Anna Spital partners: Eva Frey Coordinator: Lars Hjorth (Lund University, Sweden) European Commission Grant – FP7 Cooperation Project N°: 257505 | Duration: 01/02/2011 to 31/01/2017

Anhang

St. Anna Kinderkrebsforschung 18

NATIONAL FREMDGEFÖRDERTE PROJEKTE

Overcoming Neuroblastoma Tumour HETerogeneity, Resistance and RecurrAnCe_ (ONTHETRRAC) CCRI responsible principal investigator: Peter Ambros Grant from the Austrian Science Fund (FWF), ERA­Net Transcan N°: 2799 B28 | Duration: 01/01/2016 to 30/06/2018

Ewing sarcoma – an enhancer disease? CCRI responsible principal investigator: Eleni Tomazou Grant from the Austrian Science Fund (FWF), Elise Richter Programme N°: V 506 B28 | Duration: 01/04/2016 to 31/01/2021

TRANSCALL (Translational research in childhood acute lymphoblastic leukemia) CCRI responsible principal investigator: Renate Panzer­Grümayer Grant from the Austrian Science Fund (FWF), ERA­Net Transcan N°: I1226­B19 | Duration: 01/07/2013 to 30/06/2017

PROVABES (prospective validation of biomarkers in Ewing sarcoma for personalized treatment) CCRI responsible principal investigator: Heinrich Kovar Grant from the Austrian Science Fund (FWF), ERA­Net Transcan N°: I1225­B19 | Duration: 01/04/2013 to 31/03/2017

Myeloproliferative neoplasms CCRI partner: Thomas Lion Coordinator: Peter Valent (Medical University of Vienna, Austria) Grant from the Austrian Science Fund (FWF), Special Research Programme (SFB) N°: F4705­B20 | Duration: 01/03/2013 to 28/02/2017

Single molecule array platform for sensitive diagnostics (SmardScout) CCRI partner: Thomas Lion Coordinator: Jan Hesse (Center for Advanced Bioanalysis GmbH, Linz, Austria) Grant from the Austrian Research Promotion Agency (FFG), Research Studios Austria, 4th Call N°: 844738 | Duration: 01/09/2014 to 22/11/2016

Verfahren zur hochautomatisierten Bewertung und Klassifikation von Zellen in Gewebeschnitten anhand räumlicher Markerprofile (TisQuant) LABDIA responsible principal investigator: Peter Ambros Grant from the Austrian Research Promotion Agency (FFG), ERA­SME N°: 844198 | Duration: 01/06/2014 to 31/05/2017

Directed in vitro differentiation of induced pluripotent stem cells towards the B lymphoid lineage (B­different) CCRI coordinator: Klaus Fortschegger Grant from the Austrian Research Promotion Agency (FFG), Call Bridge (Brückenschlagprogramm) N°: 843456 | Duration: 01/06/2014 to 22/12/2017

Integrating entertainment and reaction assessment into child cancer therapy (INTERACCT) CCRI/St Anna Spital partner: Anita Lawitschka Coordinator: Helmut Hlavacs (University of Vienna, Austria) Grant from the Austrian Research Promotion Agency (FFG), Call Bridge (Brückenschlagprogramm) N°: 838594 | Duration: 01/05/2013 to 30/04/2016

Prä­klinische Entwicklung einer Off­the­Shelf individualisierten Krebsimmuntherapie (IN SITU DC­CIT) CCRI partner: Alexander Dohnal Coordinator: Wolfgang Schöfberger (University of Linz, Austria) Grant from the Austrian Research Promotion Agency (FFG), Call Bridge (Brückenschlagprogramm) N°: 836532 | Duration: 01/10/2012 to 30/09/2016

Virus­specific immunotherapy (VISIT) Labdia/CCRI: coordinator René Geyeregger (Labdia), partner: Matthes­Leodolter (CCRI) Grant from the Wirtschaftsagentur Wien, Call Life Sciences 2014 N°: 1207846 | Duration: 01/04/2015 to 31/03/2018

Automated MRD­assessment in AML (flowCLUSTER) Labdia coordinator: Michael Dworzak Grant from the Wirtschaftsagentur Wien, Call Life Sciences 2014 N°: 1207843 | Duration: 01/03/2015 to 28/02/2018

Anhang

St. Anna Kinderkrebsforschung 19

Anhang

Liquid biopsy in neuroblastoma: chance for diagnosis, prognosis and disease monitoring CCRI responsible principal investigator: Peter Ambros Grant from the Austrian National Bank (OeNB), Jubiläumsfonds N°: OeNB 16611 | Duration: 01/01/2016 to 31/12/2017

Permanent consequences in childhood Langerhans cell histiocytosis CCRI responsible principal investigator: Milen Minkov Grant from the Austrian National Bank (OeNB), Jubiläumsfonds N°: 16431 | Duration: 01/09/2015 to 31/08/2017

Regulation of the MYCN oncogene by Nuclear Lamina Proteins upon therapy­induced senescence in aggressive neuroblastoma CCRI responsible principal investigator: Sabine Taschner­Mandl Grant from the Herzfelder‘sche Familienstiftung Duration: 01/05/2015 to 31/10/2016

Verbesserte Patientenkommunikation in der Onkologie mittels INTERACCT App(OCCURSUS) CCRI responsible principal investigator: Anita Lawitschka Grant from the „Österreichische Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie“ Duration: 01/05/2016 to 31/07/2017

St. Anna Kinderkrebsforschung 20

Publikationen 2016

PUBLIKATIONEN 2016

Araki A, Chocholous M, Gojo J, Dorfer C, Czech T, Heinzl H, Dieckmann K, Ambros IM, Ambros PF, Slavc I, Haberler C. (2016). Chromosome 1q gain and tenascin­C expression are candidate markers to define different risk groups in pediatric posterior fossa ependymoma. Acta Neuropathol Commun, 4: 88

Berbegall AP, Villamon E, Piqueras M, Tadeo I, Djos A, Ambros PF, Martinsson T, Ambros IM, Canete A, Castel V, Navarro S, Noguera R. (2016). Comparative genetic study of intratumoral heterogenous MYCN amplified neuroblas­toma versus aggressive genetic profile neuroblastic tumors. Oncogene, 35: 1423­1432

Bileck A, Mayer RL, Kreutz D, Weiss T, Taschner­Mandl S, Meier SM, Slany A, Gerner C. (2017, Epub 2016 Nov 13). Evaluation of inflammation­related signaling events cover­ing phosphorylation and nuclear translocation of proteins based on mass spectrometry data. J Proteomics, 152: 161­171

Boer JM, van der Veer A, Rizopoulos D, Fiocco M, Sonneveld E, de Groot­Kruseman HA, Kuiper RP, Hooger­brugge P, Horstmann M, Zaliova M, Palmi C, Trka J, Fronkova E, Emerenciano M, do Socorro Pombo­de­Oliveira M, Mlynarski W, Szczepanski T, Nebral K, Attarbaschi A, Venn N, Sutton R, Schwab CJ, Enshaei A, Vora A, Stanulla M, Schrappe M, Cazzaniga G, Conter V, Zimmermann M, Moorman AV, Pieters R, den Boer ML. (2016). Prognostic value of rare IKZF1 deletion in childhood B­cell precursor acute lymphoblastic leukemia: an international collabora­tive study. Leukemia, 30: 32­38

Bogen D, Brunner C, Walder D, Ziegler A, Abbasi R, Laden­stein RL, Noguera R, Martinsson T, Amann G, Schilling FH, Ussowicz M, Benesch M, Ambros PF, Ambros IM. (2016). The genetic tumor background is an important determinant for heterogeneous MYCN­amplified neuroblastoma. Int J Cancer, 139: 153­163

Boztug H, Hirschmugl T, Holter W, Lakatos K, Kager L, Trapin D, Pickl W, Förster­Waldl E, Boztug K. (2016). NF­kappaB1 Haploinsufficiency Causing Immunodeficiency and EBV­Driven Lymphoproliferation. J Clin Immunol, 36: 533­540

Boztug H, Mühlegger N, Pötschger U, Attarbaschi A, Peters C, Mann G, Dworzak M. (2017, Epub 2016 Oct 4). Antibiotic prophylaxis with teicoplanin on alternate days reduces rate of viridans sepsis and febrile neutropenia in pediatric patients with acute myeloid leukemia. Ann Hematol, 96: 99­106

Brunner C, Brunner­Herglotz B, Ziegler A, Frech C, Amann G, Ladenstein R, Ambros IM, Ambros PF. (2016). Tumor Touch Imprints as Source for Whole Genome Analysis of Neuroblastoma Tumors. PLoS One, 11:8

Burchill SA, Beiske K, Shimada H, Ambros PF, Seeger R, Tytgat GA, Brock PR, Haber M, Park JR, Berthold F. (2017, Epub 2016 Dec 16). Recommendations for the standardiza­tion of bone marrow disease assessment and reporting in children with neuroblastoma; on behalf of the International Neuroblastoma Response Criteria Bone Marrow Working Group. Cancer, 123: 1095­1105

Byrgazov K, Kastner R, Gorna M, Hoermann G, Koenig M, Lucini CB, Ulreich R, Benesch M, Strenger V, Lackner H, Schwinger W, Sovinz P, Haas OA, van den Heuvel­Eibrink M, Niemeyer CM, Hantschel O, Valent P, Superti­Furga G, Urban C, Dworzak MN, Lion T.(2017, Epub 2016 Oct 7). NDEL1­PDGFRB fusion gene in a myeloid malignancy with eosinophilia associated with resistance to tyrosine kinase inhibitors. Leukemia, 31: 237­240

Byrgazov K, Lucini CB, Berkowitsch B, Koenig M, Haas OA, Hoermann G, Valent P, Lion T. (2016). Transposon­mediated generation of BCR­ABL1­expressing transgenic cell lines for unbiased sensitivity testing of tyrosine kinase inhibitors. Oncotarget, 7: 78083­78094

Chagtai T, Zill C, Dainese L, Wegert J, Savola S, Popov S, Mifsud W, Vujanic G, Sebire N, Le Bouc Y, Ambros PF, Kager L, O'Sullivan MJ, Blaise A, Bergeron C, Mengelbier LH, Gisselsson D, Kool M, Tytgat GA, van den Heuvel­ Eibrink MM, Graf N, van Tinteren H, Coulomb A, Gess­ler M, Williams RD, Pritchard­Jones K. (2016). Gain of 1q As a Prognostic Biomarker in Wilms Tumors (WTs) Treated With Preoperative Chemotherapy in the International Society of Paediatric Oncology (SIOP) WT 2001 Trial: A SIOP Renal Tumours Biology Consortium Study. J Clin Oncol, 34: 3195­3203

Colomer­Lahiguera S, Strehl S. (2016). Complexity of NOTCH1 juxtamembrane insertion mutations in T­cell acute lymphoblastic leukemia. Leuk Lymphoma, 57: 1219­1222

Crazzolara R, Kropshofer G, Haas OA, Matthes­Martin S, Kager L. (2017, Epub 2016 Dec 7). Reduced­intensity conditioning and stem cell transplantation in infants with Diamond Blackfan anemia. Haematologica, 102: e73­e75

St. Anna Kinderkrebsforschung 21

Publikationen 2016

Creutzig U, Rössig C, Dworzak M, Stary J, von Stackelberg A, Wössmann W, Zimmermann M, Reinhardt D. (2016). Exchange Transfusion and Leukapheresis in Pediatric Patients with AML With High Risk of Early Death by Bleed­ing and Leukostasis. Pediatr Blood Cancer, 63: 640­645

Creutzig U, Zimmermann M, Reinhardt D, Rasche M, von Neuhoff C, Alpermann T, Dworzak M, Perglerova K, Zemanova Z, Tchinda J, Bradtke J, Thiede C, Haferlach C. (2016). Changes in cytogenetics and molecular genetics in acute myeloid leukemia from childhood to adult age groups. Cancer, 122: 3821­3830 Czurda S, Lion T. (2017, Epub 2016 Nov 12). Broad­Spectrum Molecular Detection of Fungal Nucleic Acids by PCR­Based Amplification Techniques. Methods Mol Biol, 1508: 257­266

Czurda S, Lion T. (2017, Epub 2016 Nov 12). Prerequisites for Control of Contamination in Fungal Diagnosis. Methods Mol Biol, 1508: 249­255

Czurda S, Smelik S, Preuner­Stix S, Nogueira F, Lion T. (2016). Occurrence of Fungal DNA Contamination in PCR Reagents: Approaches to Control and Decontamination. J Clin Microbiol, 54: 148­152

Dittrich C, Kosty M, Jezdic S, Pyle D, Berardi R, Bergh J, El Saghir N, Lotz JP, Österlund P, Pavlidis N, Purkalne G, Awada A, Banerjee S, Bhatia S, Bogaerts J, Buckner J, Cardoso F, Casali P, Chu E, Close JL, Coiffier B, Connolly R, Coupland S, De Petris L, De Santis M, de Vries EG, Dizon DS, Duff J, Duska LR, Eniu A, Ernstoff M, Felip E, Fey MF, Gilbert J, Girard N, Glaudemans AW, Gopalan PK, Grothey A, Hahn SM, Hanna D, Herold C, Herrstedt J, Homicsko K, Jones DV Jr, Jost L, Keilholz U, Khan S, Kiss A, Köhne CH, Kunstfeld R, Lenz HJ, Lichtman S, Licitra L, Lion T, Litière S, Liu L, Loehrer PJ, Markham MJ, Markman B, Mayer­hoefer M, Meran JG, Michielin O, Moser EC, Mountzios G, Moynihan T, Nielsen T, Ohe Y, Öberg K, Palumbo A, Peccatori FA, Pfeilstöcker M, Raut C, Remick SC, Robson M, Rutkowski P, Salgado R, Schapira L, Schernhammer E, Schlumberger M, Schmoll HJ, Schnipper L, Sessa C, Shapiro CL, Steele J, Sternberg CN, Stiefel F, Strasser F, Stupp R, Sullivan R, Tabernero J, Travado L, Verheij M, Voest E, Vokes E, Von Roenn J, Weber JS, Wildiers H, Yarden Y. (2016). ESMO/ASCO recommendations for a Global Curricu­lum (GC) in medical oncology­edition 2016. Ann Oncol, 27: 1378­1381

Dittrich C, Kosty M, Jezdic S, Pyle D, Berardi R, Bergh J, El­Saghir N, Lotz JP, Österlund P, Pavlidis N, Purkalne G, Awada A, Banerjee S, Bhatia S, Bogaerts J, Buckner J, Cardoso F, Casali P, Chu E, Close JL, Coiffier B, Connolly R, Coupland S, De Petris L, De Santis M, de Vries EG, Dizon DS, Duff J, Duska LR, Eniu A, Ernstoff M, Felip E, Fey MF, Gilbert J, Girard N, Glaudemans AW, Gopalan PK, Grothey A, Hahn SM, Hanna D, Herold C, Herrstedt J, Homicsko K, Jones DV Jr, Jost L, Keilholz U, Khan S, Kiss A, Köhne CH, Kunstfeld R, Lenz HJ, Lichtman S, Licitra L, Lion T, Litière S, Liu L, Loehrer PJ, Markham MJ, Markman B, Mayer­hoefer M, Meran JG, Michielin O, Moser EC, Mountzios G, Moynihan T, Nielsen T, Ohe Y, Öberg K, Palumbo A, Peccatori FA, Pfeilstöcker M, Raut C, Remick SC, Robson M, Rutkowski P, Salgado R, Schapira L, Schernhammer E, Schlumberger M, Schmoll HJ, Schnipper L, Sessa C, Shapiro CL, Steele J, Sternberg CN, Stiefel F, Strasser F, Stupp R, Sullivan R, Tabernero J, Travado L, Verheij M, Voest E, Vokes E, Von Roenn J, Weber JS, Wildiers H, Yarden Y. (2016). ESMO / ASCO Recommendations for a Global Curriculum in Medical Oncology Edition 2016. ESMO Open, 1: e000097

Dmytrus J, Matthes­Martin S, Pichler H, Worel N, Geyer­egger R, Frank N, Frech C, Fritsch G. (2016). Multi­color immune­phenotyping of CD34 subsets reveals unexpected differences between various stem cell sources. Bone Marrow Transplant, 51: 1093­1100

Duregger K, Hayn D, Nitzlnader M, Kropf M, Falgen­hauer M, Ladenstein R, Schreier G. (2016). Electronic Patient Reported Outcomes in Paediatric Oncology ­ Apply­ing Mobile and Near Field Communication Technology. Stud Health Technol Inform, 223: 281­288

Ebinger S, Özdemir EZ, Ziegenhain C, Tiedt S, Castro Alves C, Grunert M, Dworzak M, Lutz C, Turati VA, Enver T, Horny HP, Sotlar K, Parekh S, Spiekermann K, Hiddemann W, Schepers A, Polzer B, Kirsch S, Hoffmann M, Knapp B, Hasenauer J, Pfeifer H, Panzer­Grümayer R, Enard W, Gires O, Jeremias I. (2016). Characterization of Rare, Dormant, and Therapy­Resistant Cells in Acute Lymphoblastic Leukemia. Cancer Cell, 30: 849­862

Ebner H, Hayn D, Falgenhauer M, Nitzlnader M, Schleier­macher G, Haupt R, Erminio G, Defferrari R, Mazzocco K, Kohler J, Tonini GP, Ladenstein R, Schreier G.. (2016). Pilot­ing the European Unified Patient Identity Management (EUPID) Concept to Facilitate Secondary Use of Neuro­blastoma Data from Clinical Trials and Biobanking. Stud Health Technol Inform, 223: 31­38

St. Anna Kinderkrebsforschung 22

Publikationen 2016

Eder J, Kammerstatter M, Erhart F, Mairhofer­Muri D, Trautinger F. (2016). Illness Perception in Primary Cutane­ous T­cell Lymphomas: What Patients Believe About Their Disease. Acta Derm Venereol, 96: 381­385

Eder J, Rogojanu R, Jerney W, Erhart F, Dohnal A, Kitzwögerer M, Steiner G, Moser J, Trautinger F. (2016). Mast Cells Are Abundant in Primary Cutaneous T­Cell Lymphomas: Results from a Computer­Aided Quantitative Immunohistological Study. PLoS One, 11: e0163661

Fritsch G, Frank N, Dmytrus J, Frech C, Pichler H, Witt V, Geyeregger R, Scharner D, Trbojevic D, Zipperer E, Printz D, Worel N.. (2016). Relevance of flow cytometric enumeration of post­thaw leucocytes: influence of temperature during cell staining on viable cell recovery. Vox Sang, 111: 187­196

Grausenburger R, Bastelberger S, Eckert C, Kauer M, Stanulla M, Frech C, Bauer E, Stoiber D, von Stackelberg A, Attarbaschi A, Haas OA, Panzer­Grümayer R. (2016). Genetic alterations in glucocorticoid signaling pathway components are associated with adverse prognosis in children with relapsed ETV6/RUNX1­positive acute lymph­oblastic leukemia. Leuk Lymphoma, 57: 1163­1173

Grelpois G, Sabbagh C, Cosse C, Robert B, Chapuis­Roux E, Ntouba A, Lion T, Regimbeau JM. (2016). Management of Uncomplicated Acute Appendicitis as Day Case Surgery: Feasibility and a Critical Analysis of Exclusion Criteria and Treatment Failure. J Am Coll Surg, 223:694­703

Grevener K, Haveman LM, Ranft A, van den Berg H, Jung S, Ladenstein R, Klco­Brosius S, Juergens H, Merks JH, Dirk­sen U. (2016). Management and Outcome of Ewing Sarcoma of the Head and Neck. Pediatr Blood Cancer, 63: 604­610

Hartz B, Marsh R, Rao K, Henter JI, Jordan M, Filipovich L, Bader P, Beier R, Burkhardt B, Meisel R, Schulz A, Winkler B, Albert MH, Greil J, Karasu G, Woessmann W, Corbacio­glu S, Gruhn B, Holter W, Kühl JS, Lang P, Seidel MG, Veys P, Löfstedt A, Ammann S, Ehl S, Janka G, Müller I, Lehm­berg K. (2016). The minimum required level of donor chimerism in hereditary hemophagocytic lymphohistio­cytosis. Blood, 127: 3281­3290

Hayn D, Falgenhauer M, Kropf M, Nitzlnader M, Welte S, Ebner H, Ladenstein R, Schleiermacher G, Hero B, Schreier G. (2016). IT Infrastructure for Merging Data from Different Clinical Trials and Across Independent Research Networks. Stud Health Technol Inform, 228: 287­291

He T, Surdez D, Rantala JK, Haapa­Paananen S, Ban J, Kauer M, Tomazou E, Fey V, Alonso J, Kovar H, H, Delattre O, Iljin K.. (2017, Epub 2016 Oct 17). High­throughput RNAi screen in Ewing sarcoma cells identifies leucine rich repeats and WD repeat domain containing 1 (LRWD1) as a regulator of EWS­FLI1 driven cell viability. Gene, 596: 137­146

Heller G, Topakian T, Altenberger C, Cerny­Reiterer S, Herndlhofer S, Ziegler B, Datlinger P, Byrgazov K, Bock C, Mannhalter C, Hörmann G, Sperr WR, Lion T, Zielinski CC, Valent P, Zöchbauer­Müller S. (2016). Next­generation sequencing identifies major DNA methylation changes during progression of Ph+ chronic myeloid leukemia. Leukemia, 30: 1861­1868

Hutter C, Minkov M. (2016). Insights into the pathogenesis of Langerhans cell histiocytosis: the development of targeted therapies. Immunotargets Ther, 5: 81­91

Javaheri T, Kazemi Z, Pencik J, Pham HT, Kauer M, Nooriza­deh R, Sax B, Nivarthi H, Schlederer M, Maurer B, Hofbauer M, Aryee DN, Wiedner M, Tomazou EM, Logan M, Hart­mann C, Tuckermann JP, Kenner L, Mikula M, Dolznig H, Üren A, Richter GH, Grebien F, Kovar H, Moriggl R. (2016). Increased survival and cell cycle progression pathways are required for EWS/FLI1­induced malignant transformation. Cell Death Dis, 7: e2419

Kager L, Bruce LJ, Zeitlhofer P, Flatt JF, Maia TM, Ribeiro ML, Fahrner B, Fritsch G, Boztug K, Haas OA. (2017, Epub 2016 Oct 8). Band 3 nullVIENNA , a novel homozygous SLC4A1 p.Ser477X variant causing severe hemolytic anemia, dyserythropoiesis and complete distal renal tubular acidosis. Pediatr Blood Cancer, 64: e26227

Kager L, Minkov M, Zeitlhofer P, Fahrner B, Ratzinger F, Boztug K, Dossenbach­Glaninger A, Haas OA. (2016). Two Novel Missense Mutations and a 5bp Deletion in the Erythroid­Specific Promoter of the PKLR Gene in Two Unrelated Patients With Pyruvate Kinase Deficient Transfusion­Dependent Chronic Nonspherocytic Hemolytic Anemia. Pediatr Blood Cancer, 63: 914­916

St. Anna Kinderkrebsforschung 23

Publikationen 2016

Kager L, Whelan J, Dirksen U, Hassan B, Anninga J, Bennister L, Bovee JV, Brennan B, Broto JM, Brugieres L, Cleton­Jansen AM, Copland C, Dutour A, Fagioli F, Ferrari S, Fiocco M, Fleuren E, Gaspar N, Gelderblom H, Gerrand C, Gerß J, Gonzato O, van der Graaf W, Hecker­Nolting S, Herrero­Martín D, Klco­Brosius S, Kovar H, Ladenstein R, Lancia C, LeDeley MC, McCabe MG, Metzler M, Myklebost O, Nathrath M, Picci P, Potratz J, Redini F, Richter GH, Reinke D, Rutkowski P, Scotlandi K, Strauss S, Thomas D, Tirado OM, Tirode F, Vassal G, Bielack SS.. (2016). The ENCCA­WP7/EuroSarc/EEC/PROVABES/EURAMOS 3rd European Bone Sarcoma Networking Meeting/Joint Workshop of EU Bone Sarcoma Translational Research Networks; Vienna, Austria, September 24­25, 2015. Workshop Report. Clin Sarcoma Res, 6: 3

Karim­Kos HE, Hackl M, Mann G, Urban C, Woehrer A, Slavc I, Ladenstein R. (2016). Trends in incidence, survival and mortality of childhood and adolescent cancer in Austria, 1994­2011. Cancer Epidemiol, 42: 72­81

Kosulin K, Berkowitsch B, Lion T. (2016). Modified pan­ adenovirus real­time PCR assay based on genome analysis of seventy HAdV types. J Clin Virol, 80: 60­61

Kosulin K, Dworzak S, Lawitschka A, Matthes­Leodolter S, Lion T. (2016). Comparison of different approaches to quantitative adenovirus detection in stool specimens of hematopoietic stem cell transplant recipients. J Clin Virol, 85: 31­36

Kosulin K, Geiger E, Vecsei A, Huber WD, Rauch M, Brenner E, Wrba F, Hammer K, Innerhofer A, Pötschger U, Lawitschka A, Matthes­Leodolter S, Fritsch G, Lion T. (2016). Persistence and reactivation of human adenoviruses in the gastrointestinal tract. Clin Microbiol Infect, 22: 381.e1­8

Kovar H, Amatruda J, Brunet E, Burdach S, Cidre­Aranaz F, de Alava E, Dirksen U, van der Ent W, Grohar P, Grünewald TG, Helman L, Houghton P, Iljin K, Korsching E, Ladanyi M, Lawlor E, Lessnick S, Ludwig J, Meltzer P, Metzler M, Mora J, Moriggl R, Nakamura T, Papamarkou T, Radic Sari­kas B, Rédini F, Richter GH, Rossig C, Schadler K, Schäfer BW, Scotlandi K, Sheffield NC, Shelat A, Snaar­Jagalska E, Sorensen P, Stegmaier K, Stewart E, Sweet­Cordero A, Szuhai K, Tirado OM, Tirode F, Toretsky J, Tsafou K, Üren A, Zinovyev A, Delattre O. (2016). The second European interdisciplinary Ewing sarcoma research summit­­A joint effort to deconstructing the multiple layers of a complex disease. Oncotarget, 7: 8613­8624

Kowalczyk JR, Samardakiewicz M, Pritchard­Jones K, Ladenstein R, Essiaf S, Fitzgerald E, Petrarulo G, Vassal G. (2016). European Survey on Standards of Care in paediatric oncology centres. Eur J Cancer, 61: 11­19

Kromp F, Ambros IM, Weiss T, Bogen D, Dodig H, Berneder M, Gerber T, Taschner­Mandl S, Ambros PF, Hanbury A. (2016). Machine Learning Framework incorporating Expert Knowledge in Tissue Image Annotation. Proceedings of the International Conference on Pattern Recognition, Cancun.

Kuttke M, Sahin E, Pisoni J, Percig S, Vogel A, Kraemmer D, Hanzl L, Brunner JS, Paar H, Soukup K, Halfmann A, Dohnal AM, Steiner CW, Blüml S, Basilio J, Hochreiter B, Salzmann M, Hoesel B, Lametschwandtner G, Eferl R, Schmid JA, Schabbauer G. (2016). Myeloid PTEN deficiency impairs tumor­immune surveillance via immune­checkpoint inhibition. Oncoimmunology, 5: e1164918

Lewington V, Lambert B, Poetschger U, Sever ZB, Giam­marile F, McEwan AJ, Castellani R, Lynch T, Shulkin B, Drobics M, Staudenherz A, Ladenstein R. (2017, Epub 2016 Sep 24). 123I­mIBG scintigraphy in neuroblastoma: development of a SIOPEN semi­quantitative reporting method by an international panel. Eur J Nucl Med Mol Imaging, 44: 234­241

Li J, Casteels T, Frogne T, Ingvorsen C, Honore C, Court­ney M, Huber KV, Schmitner N, Kimmel RA, Romanov RA, Sturtzel C, Lardeau CH, Klughammer J, Farlik M, Sdelci S, Vieira A, Avolio F, Briand F, Baburin I, Májek P, Pauler FM, Penz T, Stukalov A, Gridling M, Parapatics K, Barbieux C, Berishvili E, Spittler A, Colinge J, Bennett KL, Hering S, Sulpice T, Bock C, Distel M, Harkany T, Meyer D, Super­ti­Furga G, Collombat P, Hecksher­Sørensen J, Kubicek S. (2017, Epub 2016 Dec 1). Artemisinins Target GABAA Receptor Signaling and Impair alpha Cell Identity. Cell, 168: 86­100

Lion T. (2017, Epub 2016 Nov 12). Human Fungal Pathogen Identification: Methods and Protocols: Springer New York.

Lopes SS, Distel M, Linker C, Fior R, Monteiro R, Bianco IH, Portugues R, Strahle U, Saude L. (2016). Report of the 4th European Zebrafish Principal Investigator Meeting. Zebrafish, 13: 590­595

Mann G, Holter W. (2016). [Treatment of low­risk pediatric lymphocyte­predominant Hodgkin lymphoma]. Strahlenther Onkol, 192: 827­829

St. Anna Kinderkrebsforschung 24

Publikationen 2016

Minas TZ, Surdez D, Javaheri T, Tanaka M, Howarth M, Kang HJ, Han J, Han ZY, Sax B, Kream BE Hong SH, Çelik H, Tirode F, Tuckermann J, Toretsky JA, Kenner L, Kovar H, Lee S, Sweet­Cordero EA, Nakamura T, Moriggl R, Delattre O, Üren A. (2017, Epub 2016 May 15). Combined experience of six independent laboratories attempting to create an Ewing sarcoma mouse model. Oncotarget, 8: 34141­34163

Mutz CN, Schwentner R, Kauer MO, Katschnig AM, Kromp F, Aryee DN, Erhardt S, Goiny M, Alonso J, Fuchs D, Kovar H. (2016). EWS­FLI1 impairs aryl hydrocarbon receptor activation by blocking tryptophan breakdown via the kynurenine pathway. FEBS Lett, 590: 2063­2075.

Nitzlnader M, Canete Nieto A, Ribelles AJ, Brunmair B, Ladenstein R, Schreier G. (2016). Interoperability Architec­ture for a Paediatric Oncology European Reference Network. Stud Health Technol Inform, 223: 39­45

Perwein T, Strehl S, König M, Lackner H, Panzer­Grümayer R, Mann G, Attarbaschi A, Urban EC, Haas OA. (2016). Imatinib­induced long­term remission in a relapsed RCSD1­ABL1­positive acute lymphoblastic leukemia. Haematologica, 101: e332­335

Pichler H, Fritsch G, König M, Daxberger H, Glogova E, Pötschger U, Breuer S, Lawitschka A, Güclü ED, Karlhuber S, Holter W, Haas OA, Lion T, Matthes­Martin S. (2016). Peripheral blood late mixed chimerism in leucocyte sub ­ populations following allogeneic stem cell transplantation for childhood malignancies: does it matter? Br J Haematol, 173: 905­917

Posch C, Moslehi H, Sanlorenzo M, Green G, Vujic I, Panzer­Grümayer R, Rappersberger K, Ortiz­Urda S. (2016). Pharmacological inhibitors of c­KIT block mutant c­KIT mediated migration of melanocytes and melanoma cells in vitro and in vivo. Oncotarget, 7: 45916­45925

Posch C, Sanlorenzo M, Vujic I, Oses­Prieto JA, Cholewa BD, Kim ST, Ma J, Lai K, Zekhtser M, Esteve­Puig R, Green G, Chand S, Burlingame AL, Panzer­Grümayer R, Rappers­berger K, Ortiz­Urda S. (2016). Phosphoproteomic Analyses of NRAS(G12) and NRAS(Q61) Mutant Melanocytes Reveal Increased CK2alpha Kinase Levels in NRAS(Q61) Mutant Cells. J Invest Dermatol, 136: 2041­2048

Preuner S, Barna A, Frommlet F, Czurda S, Konstantin B, Alikian M, Machova Polakova K, Sacha T, Richter J, Lion T, Gabriel C. (2016). Quantitative Analysis of Mutant Subclones in Chronic Myeloid Leukemia: Comparison of Different Methodological Approaches. Int J Mol Sci, 17: 642

Preuner S, Peters C, Pötschger U, Daxberger H, Fritsch G, Geyeregger R, Schrauder A, von Stackelberg A, Schrappe M, Bader P, Ebell W, Eckert C, Lang P, Sykora KW, Schrum J, Kremens B, Ehlert K, Albert MH, Meisel R, Lawitschka A, Mann G, Panzer­Grümayer R, Güngör T, Holter W, Strahm B, Gruhn B, Schulz A, Woessmann W, Lion T. (2016). Risk assessment of relapse by lineage­specific monitoring of chimerism in children undergoing allogeneic stem cell transplantation for acute lymphoblastic leukemia. Haema­tologica, 101: 741­746

Proff J, Walterskirchen C, Brey C, Geyeregger R, Full F, Ensser A, Lehner M, Holter W. (2016). Cytomegalovirus­ Infected Cells Resist T Cell Mediated Killing in an HLA­Recognition Independent Manner. Front Microbiol, 7: 844

Radic­Sarikas B, Tsafou KP, Emdal KB, Papamarkou T, Huber KVM, Mutz C, Toretsky JA, Bennett KL, Olsen JV, Brunak S, Kovar H, Superti­Furga G. (2017, Epub 2016 Nov 15). Combinatorial drug screening identifies Ewing sarco­ma­specific sensitivities. Mol Cancer Ther, 16: 88­101

Reismüller B, Steiner M, Pichler H, Dworzak M, Urban C, Meister B, Schmitt K, Pötschger U, König M, Mann G, Haas OA, Attarbaschi A; Austrian ALL­BFM (Berlin­Frank­furt­Münster) Study Group. (2017, Epub 2016 Nov 2). High hyperdiploid acute lymphoblastic leukemia (ALL)­A 25­year population­based survey of the Austrian ALL­BFM (Berlin­Frankfurt­Munster) Study Group. Pediatr Blood Cancer, 64: e26327

Reiter M, Rota P, Kleber F, Diem M, Groeneveld­Krentz S, Dworzak M. (2016). Clustering of cell populations in flow cytometry data using a combination of Gaussian mixtures Pattern Recognition, 60: 1029­1040

Rieder FJ, Gröschel C, Kastner MT, Kosulin K, Laengle J, Zadnikar R, Marculescu R, Schneider M, Lion T, Bergmann M, Kallay E, Steininger C. (2017, Epub 2016 Aug 9). Human cytomegalovirus infection downregulates vitamin­D receptor in mammalian cells. J Steroid Biochem Mol Biol, 165: 356­362

Ruiz­Pinto S, Pita G, Patino­Garcia A, Garcia­Miguel P, Alonso J, Perez­Martinez A, Sastre A, Gomez­Mariano G, Lissat A, Scotlandi K, Serra M, Ladenstein R, Lapouble E, Pierron G, Kontny U, Picci P, Kovar H, Delattre O, González­Neira A. (2016). Identification of genetic variants in pharmacokinetic genes associated with Ewing Sarcoma treatment outcome. Ann Oncol, 27: 1788­1793

Jahresbericht Spendengütesiegel

St. Anna Kinderkrebsforschung 25

Taschner­Mandl S, Schwarz M, Blaha J, Kauer M, Kromp F, Frank N, Rifatbegovic F, Weiss T, Ladenstein R, Hohen­egger M, Ambros IM, Ambros PF. (2016). Metronomic topotecan impedes tumor growth of MYCN­amplified neuroblastoma cells in vitro and in vivo by therapy induced senescence. Oncotarget, 7: 3571­3586

Thompson D, Vo KT, London WB, Fischer M, Ambros PF, Nakagawara A, Brodeur GM, Matthay KK, DuBois SG. (2016). Identification of patient subgroups with markedly disparate rates of MYCN amplification in neuroblastoma: A report from the International Neuroblastoma Risk Group project. Cancer, 122: 935­945

Tischer S, Geyeregger R, Kwoczek J, Heim A, Figueiredo C, Blasczyk R, Maecker­Kolhoff B, Eiz­Vesper B. (2016). Discovery of immunodominant T­cell epitopes reveals penton protein as a second immunodominant target in human adenovirus infection. J Transl Med, 14: 286

Valent P, Groner B, Schumacher U, Superti­Furga G, Busslinger M, Kralovics R, Zielinski C, Penninger JM, Kerjaschki D, Stingl G, Smolen JS, Valenta R, Lassmann H, Kovar H, Jäger U, Kornek G, Müller M, Sörgel F. (2016). Paul Ehrlich (1854­1915) and His Contributions to the Foundation and Birth of Translational Medicine. J Innate Immun, 8: 111­120

Ventura S, Aryee DN, Felicetti F, De Feo A, Mancarella C, Manara MC, Picci P, Colombo MP, Kovar H, Care A, Scotlandi K. (2016). CD99 regulates neural differentiation of Ewing sarcoma cells through miR­34a­Notch­mediated control of NF­kappaB signaling. Oncogene, 35: 3944­3954

Vesely C, Frech C, Eckert C, Cario G, Mecklenbrauker A, zur Stadt U, Nebral K, Kraler F, Fischer S, Attarbaschi A, Schuster M, Bock C, Cavé H, von Stackelberg A, Schrappe M, Horstmann MA, Mann G, Haas OA, Panzer­Grümayer R. (2017). Genomic and transcriptional landscape of P2RY8­CRLF2­positive childhood acute lymphoblastic leukemia. Leukemia, Epub 2017 Jan 6

Weilner S, Schraml E, Wieser M, Messner P, Schneider K, Wassermann K, Micutkova L, Fortschegger K, Maier AB, Westendorp R, Resch H, Wolbank S, Redl H, Jansen­Dürr P, Pietschmann P, Grillari­Voglauer R, Grillari J. (2016). Secreted microvesicular miR­31 inhibits osteogenic differentiation of mesenchymal stem cells. Aging Cell, 15: 744­754

Scheer M, Dantonello T, Hallmen E, Vokuhl C, Leuschner I, Sparber­Sauer M, Kazanowska B, Niggli F, Ladenstein R, Bielack SS, Klingebiel T, Koscielniak E. (2016). Primary Metastatic Synovial Sarcoma: Experience of the CWS Study Group. Pediatr Blood Cancer, 63: 1198­1206

Schüller S, Attarbaschi A, Berger A, Hutter C, Kleber­mass­Schrehof K, Steiner M. (2016). Hemophagocytic lymphohistiocytosis triggered by Gaucher disease in a preterm neonate. Pediatric Hematology and Oncology, 33: 462­467

Schwentner R, Herrero­Martin D, Kauer MO, Mutz CN, Katschnig AM, Sienski G, Alonso J, Aryee DN, Kovar H. (2017, Epub 2016 Dec 22). The role of miR­17­92 in the miRegulatory landscape of Ewing sarcoma. Oncotarget, 8: 10980­10993

Seidel MG, Boztug K, Haas OA. (2016). Immune Dysregula­tion Syndromes (IPEX, CD27 Deficiency, and Others): Always Doomed from the Start? J Clin Immunol, 36: 6­7

Siebert N, Eger C, Seidel D, Juttner M, Zumpe M, Wegner D, Kietz S, Ehlert K, Veal GJ, Siegmund W, Weiss M, Loibner H, Ladenstein R, Lode HN. (2016). Pharmacokinetics and pharmacodynamics of ch14.18/CHO in relapsed/refractory high­risk neuroblastoma patients treated by long­term infusion in combination with IL­2. MAbs, 8: 604­616

Sipurzynski J, Fahrner B, Kerbl R, Crazzolara R, Jones N, Ebetsberger G, Jauk B, Strenger V, Wohlmuther B, Schwinger W, Lackner H, Urban C, Holter W, Minkov M, Kager L, Benesch M, Seidel MG. (2016). Management of chronic immune thrombocytopenia in children and adoles­cents: lessons from an Austrian national cross­sectional study of 81 patients. Semin Hematol, 53: Suppl 1, S43­47

Smidak R, Aradska J, Kirchberger S, Distel M, Sialana FJ, Wackerlig J, Mechtcheriakova D, Lubec G. (2016). A detailed proteomic profiling of plasma membrane from zebrafish brain. Proteomics Clin Appl, 10: 1264­1268

Stegmaier S, Leuschner I, Poremba C, Ladenstein R, Kazanowska B, Ljungman G, Scheer M, Blank B, Bielack S, Klingebiel T, Koscielniak E. (2017, Epub 2016 Sep 13). The prognostic impact of SYT­SSX fusion type and histo­logical grade in pediatric patients with synovial sarcoma treated according to the CWS (Cooperative Weichteil­sarkom Studie) trials. Pediatr Blood Cancer, 64: 89­95

Jahresbericht Spendengütesiegel

St. Anna Kinderkrebsforschung 26

Weiss T, Taschner­Mandl S, Bileck A, Slany A, Kromp F, Rifatbegovic F, Frech C, Windhager R, Kitzinger H, Tzou CH, Ambros PF, Gerner C, Ambros IM. (2016). Proteomics and transcriptomics of peripheral nerve tissue and cells unravel new aspects of the human Schwann cell repair phenotype. Glia, 64: 2133­2153

Witt V, Pichler H, Fritsch G, Peters C. (2016). Multiple small versus few large amount aspirations for bone marrow harvesting in autologous and allogeneic bone marrow transplantation. Transfus Apher Sci, 55: 221­224

Wlodarski MW, Hirabayashi S, Pastor V, Stary J, Hasle H, Masetti R, Dworzak M, Schmugge M, van den Heuv­el­Eibrink M, Ussowicz M, De Moerloose B, Catala A, Smith OP, Sedlacek P, Lankester AC, Zecca M, Bordon V, Matthes­Martin S, Abrahamsson J, Kühl JS, Sykora KW, Albert MH, Przychodzien B, Maciejewski JP, Schwarz S, Göhring G, Schlegelberger B, Cseh A, Noellke P, Yoshimi A, Locatelli F, Baumann I, Strahm B, Niemeyer CM; EWOG­MDS. (2016). Prevalence, clinical characteristics, and prognosis of GATA2­related myelodysplastic syndromes in children and adolescents. Blood, 127: 1387­1397

Worel N, Fritsch G, Agis H, Bohm A, Engelich G, Leitner GC, Geissler K, Gleixner K, Kalhs P, Buxhofer­Ausch V, Keil F, Kopetzky G, Mayr V, Rabitsch W, Reisner R, Rosskopf K, Ruckser R, Zoghlami C, Zojer N, Greinix HT. (2016). Plerixafor as preemptive strategy results in high success rates in autologous stem cell mobilization failure. J Clin Apher, Epub 2016 Aug 31

Zaliova M, Moorman AV, Cazzaniga G, Stanulla M, Harvey RC, Roberts KG, Heatley SL, Loh ML, Konopleva M, Chen IM, Zimmermannova O, Schwab C, Smith O, Mozziconacci MJ, Chabannon C, Kim M, Frederik Falkenburg JH, Norton A, Marshall K, Haas OA, Starkova J, Stuchly J, Hunger SP, White D, Mullighan CG, Willman CL, Stary J, Trka J, Zuna J. (2016). Characterization of leukemias with ETV6­ABL1 fusion. Haematologica, 101: 1082­1093

Zuna J, Moericke A, Arens M, Koehler R, Panzer­Grü­mayer R, Bartram CR, Fischer S, Fronkova E, Zaliova M, Schrauder A, Stanulla M, Zimmermann M, Trka J, Stary J, Attarbaschi A, Mann G, Schrappe M, Cario G. Implications of delayed bone marrow aspirations at the end of treatment induction for risk stratification and outcome in children with acute lymphoblastic leukaemia. Br J Haema­tol, 173: 742­748

IMPRESSUM

UNTERSTÜTZUNG

HERAUSGEBER St. Anna Kinderkrebsforschung e.V. Zimmermannplatz 10, A­1090 Wien www.ccri.at, www.kinderkrebsforschung.at

KONTAKTMag. Marion Zavadil, CCRI Sekretariat [email protected]

VERANTWORTLICH FÜR DEN WISSENSCHAFTLICHEN INHALT Univ.­Prof. Dr. Heinrich Kovar Wissenschaftlicher Leiter [email protected]

VERANTWORTLICH FÜR DEN K AUFMÄNNISCHEN INHALT Mag. Jörg Bürger, MBA Kaufmännischer Leiter ab 08/2016 [email protected]

WISSENSCHAFTSKOMMUNIK ATION & PROJEKTMANAGEMENTLisa Huto Leitung Spenden, PR & Kommunikation [email protected]

KONZEPTION & GESTALTUNG Büro X Wien www.buerox.at

FOTOGRAFIE Harald Eisenberger www.eisenberger.co.at

DOWNLOAD des Forschungsberichtes als PDF­Datei: http://science.ccri.at

SPENDENKONTOSt. Anna Kinderkrebsforschung e.V.

Bank Austria IBAN: AT79 1200 0006 5616 6600 BIC: BKAUATWW

kinderkrebsforschung.atscience.ccri.at