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Von Elke Zanner
Starkes Bier und Kabarett mitHochkarätern: Auf diese Mi-schung setzt die Innstadt-Brauereiseit Jahren erfolgreich mit demStarkbierspektakel. Gestern fandes zum 12. Mal statt, unter denGästen in der gut gefüllten x-Point-Halle war auch viel Prominenz.Wer da war, dürfte das nicht bereuthaben, denn das Publikum erlebteeinen hinreißenden WolfgangKrebs, eine fulminant-frivole LizzyAumeier und einen bissigen Man-fred Kempinger.
Moderator Walter Berndl mach-te stimmungsmäßig den Einpeit-scher. Mit drei Schlägen zapfte OBJürgen Dupper das erste Fass Dop-pelbock an, flankiert von Innstadt-Vertriebsmarketingleiter Fried-helm Feldmeier und Starkbierkö-
Starkbier und eine Flut an Pointen
nigin Liesa-Maria Kerschl, die aufeiner Sänfte in den Saal getragenwurde. Dann ging es wie in einemTransrapid durch einen Abend vol-ler Pointen. Den Anfang machteWolfgang Krebs, Stammgast beimStarkbierspektakel, der sich bei
seinem politischen Rundumschlagals Stoiber, Seehofer und Södergestern schier selbst übertraf. Da-bei bleibt Stoiber seine Paraderol-le: „In mir glodert immer noch eineLut!“ Ja, und wie! Mit fahrigenGesten donnerte Krebs seine ge-nialen Wortverdrehungen ins Pu-blikum, brillierte aber ebenso inder Rolle des amtierenden Landes-vaters, diesem Horst „Seevogel“.
Mit Krücken humpelte LizzyAumeier, die „selbsternannte Sex-göttin“ aus der Oberpfalz auf dieBühne und lüpfte gleich das engeschwarze Abendkleid, um unge-niert ihre lange OP-Narbe am Beinzu präsentierten, die Folge „einesSexunfalls“. Ihre Hauptthemen:Männer, Frauen, Erotik und diedamit verbundenen Probleme. Mitgnadenloser Selbstironie insze-nierte Aumeier ihre Körperfülle:„Wenn du so ausschaust wie ich,
brauchst du Disziplin. Da mussthalt jeden Abend was essen.“
Lokalmatador Manfred Kem-pinger hatte als Dritter in der Kaba-rettisten-Riege die Rolle des Raus-schmeißers. Mit seinem Programm„Hasenschwingerl räumt auf“ se-zierte er mit feiner Beobachtungs-gabe das lokale Geschehen. Natür-lich treibt ihn dabei das Hochwas-ser um, doch ebenso das Treibender Lokalpolitiker. „Da Dupper issowas wie die Merkl mit am rotenY-Chromosom“, meinte er überden Oberbürgermeister. Als Nest-flüchtlinge bezeichnete er Gene-ralsekretär Andreas Scheuer undMdL Gerhard Waschler: „An
Kabarett-Spektakel der Innstadt-Brauerei mit Wolfgang Krebs, Lizzy Aumeier und Manfred Kempinger feierte gestern Abend grandiose Premiere
Waschler sei wichtige Uni-Arbeit,de macht jetzt wieder der Haus-meister in der Mittagspause, weilssong, der kimmt billiger.“ Auch
Landrat Franz Meyer kam nichtungeschoren davon: „Wenn beidem des Händschütteln wegfoid,dann hat der Arbeitstag bloß mehr
drei Stund.“ Als VereinsfunktionärPeter Hasenschwingerl wird Kem-pinger künftig nicht mehr auftre-ten. Dem Starkbieranstich bleibter aber erhalten, er hat schon neueIdeen.
Nach dem Kabarett-Genussschmeckte den Gästen noch derein oder andere Doppelbock.Wirtshausmusik machten die „6lustigen Fünf“, mit dabei warenauch die Salzweger Trachtler.
W Die BR-Abendschau berichtet heu-te ab 17.30 Uhr live vom Starkbier-spektakel. Restkarten gibt es noch fürdie weiteren Vorstellungen(7./8./14./15. März).
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RosemarieW BERIhre Oberbürgermeisterkandidatin
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Ludwig Ortmeier
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Oans, zwoa, drei – o‘zapft is! Das erste Fass Doppelbock öffnete routiniert OB Jürgen Dupper. Dabei assistierten (v.l.) Innstadt-Vertriebsmarketinglei-ter Friedhelm Feldmeier, Stephan Marold, der Direktor der Hacklberger Brauerei, und die Starkbierkönigin Liesa-Maria Kerschl. − Fotos: Jäger
„Lassen Sie mich aus der Bibel zit-tern“: Wolfgang Krebs als Stoiber.
Manfred Kempinger war in seiner Rolle als Peter Hasenschwingerl für dielokalpolitischen Themen zuständig.
Lizzy Aumeier mit Friedhelm Feld-meier.