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04.12.2013 1
STARTUP SPIRIT Zur Konzeption und Philosophie der Arbeitswelt junger Unternehmen
1
04.12.2013 2
In aller Kürze über mich Vom Blog zum Digital-Verlag
2
04.12.2013 3
Herausgeber des Online-Magazins Gründerszene
3
Was ich mache
Gründerszene ist Deutschlands führendes Magazin rund um das Thema Digitalwirtschaft und Startups
Mitgründer des Verlags Vertical Media Vertical Media ist ein europäischer Fachverlag, der sich auf Onlinemagazine im Bereich Digitalwirtschaft spezialisiert hat
Head of BizDev beim Inkubator Quadfolium Quadfolium ist ein Inkubator in Potsdam, der Internet- und Software-Unternehmen mit Technologiekern gründet
04.12.2013 4
Von einer Fehler-Kultur Warum es gut sein kann, Fehler zu begehen
4
04.12.2013 5
“I’ve failed my way to success.“
Thomas Alva Edison, amerikanischer Erfinder und Unternehmer
5
Fehler-Kultur
04.12.2013 6
• Fehler zu machen ist toll! Fehler sind einer der wenigen Wege etwas zu lernen
• Aus Misserfolgen lassen sich viel mehr Einsichten gewinnen, als aus Erfolgen (wo oftmals gar nicht klar ist, was den Ausschlag gegeben hat)
• Fehler ≠ Scheitern: es gibt Abstufungen des Scheiterns, Fehler zu machen ist kein
kategorisches Scheitern aus Inkompetenz, sondern ein Schritt zur Selbstverbesserung
• Es ist lediglich wichtig, nicht denselben Fehler mehrfach zu machen
• Der Trick liegt darin, auf kleiner Flamme zu Scheitern und sich so kostengünstig Wissen anzueignen
• Fehler sollten nicht in einer Hexenjagd münden, bei der ein Schuldiger gesucht wird,
sondern stattdessen gezielte Strukturänderungen hervorbringen
6
Wir Deutschen und die Fehlerkultur
04.12.2013 7
• Stephen King warf sein Manuskript für “Carrie” weg, nachdem es 30 mal abgelehnt wurde, schließlich wurde er von seiner Frau doch zu einer Publikation überzeugt
• KFC-Gründer Colonel Sanders ging im Alter von 64 Jahren mit seinem Hähnchen-Rezept
hausieren und erhielt 1.005 (!) Ablehnungen, bevor ein Restaurant sein Rezept nutzte
7
Ein paar Beispiele?
Buchtipp “The Secret of Success is Not a Secret”
Darcy Andries ISBN: 1569069972
04.12.2013 8
“Die Kunst ist, einmal mehr aufzu-stehen, als man umgeworfen wird.“
Winston Churchill, britischer Staatsmann
8
Fehler-Kultur
04.12.2013 9
Startup-Spirit Was es bedeutet, ein Startup zu sein
9
04.12.2013 10 10
Der typische Gründer?
04.12.2013 11 11
Startup-Sprache
Normal-Sterbliche • Wir wurden finanziert. • Wir erzeugen Aufmerksamkeit. • Investoren-Akquise • Das ist anstrengend. • Das ist aufwändig. • Ich stell ihn Dir vor. • Die Entwicklung ist stark positiv. • Wir revolutionieren. • Unsere Umsätze sind gut.
Startup-Unternehmer • Wir haben eine Seed-Runde gemacht. • Wir machen Buzz! • Fund-Raising • Voll der Pain. • Voll der Hazzle. • Ich mach Dir ein Intro. • Wir gehen gerade Hockey Stick. • Wir sind disruptive. • Geiler Cashflow!
04.12.2013 12 12
Und in Sachen Hipster…
04.12.2013 13 13
Startup-Grundregeln
Arbeit in einem Startup bedeutet: Improvisation!
04.12.2013 14 14
Startup-Grundregeln
Startups mögen es auffällig, innovativ und einfach anders
04.12.2013 15 15
Startup-Grundregeln
Schnelligkeit ist in Startups zentral
04.12.2013 16 16
Startup-Grundregeln
Folglich werden Mitarbeiter auf Trab gehalten!
04.12.2013 17 17
Startup-Grundregeln
Aber: Das hier ist ein Marathon – kein Sprint!
04.12.2013 18
Leadership Startup-Spirit schaffen: Der Fisch stinkt vom Kopf her
18
04.12.2013 19
• Leistung vor Ego: Ein Zirkuspferd hat Kunststücke drauf, ein Ackergaul kann dafür besser pflügen
• Selbstreflektion: Ein guter Anführer schaut bei Erfolg aus dem Fenster und bei Misserfolg
in den Spiegel – nicht umgekehrt
19
Einige Anregungen…
Buchtipp “Der Weg zu den Besten: Die sieben Management-Prinzipien für
dauerhaften Unternehmenserfolg” Jim Collins
ISBN: 3423340398
04.12.2013 20 20
Level-5-Führungspersönlichkeit
04.12.2013 21
Berufliche Entschlossenheit: • Sorgt für Spitzenresultate, indem er als
Katalysator auftritt
• Setzt Maßstäbe und zeigt konsequente Entschlossenheit
21
Das 5. Level der Führung…
Persönliche Bescheidenheit: • unauffällige Erscheinung, die Lob und
Prahlerei meidet
• Handelt ruhig, aber bestimmt im Sinne des Unternehmens, nicht seines Egos
04.12.2013 22 22
Durchlaufen unterschiedlicher Phasen
Buchtipp “Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag”
Martin Wehrle ISBN: 3430200970
Dorfkultur Jeder kennt sich, Probleme werden auf kurzem
Dienst- weg gelöst
04.12.2013 23 23
Buchtipp “Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag”
Martin Wehrle ISBN: 3430200970
Dorfkultur Jeder kennt sich, Probleme werden auf kurzem
Dienst- weg gelöst
Dschungelkultur Der Betrieb wird unübersicht- lich und Prozesse wie Zustän- digkeiten werden unklar
Durchlaufen unterschiedlicher Phasen
04.12.2013 24 24
Buchtipp “Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag”
Martin Wehrle ISBN: 3430200970
Dorfkultur Jeder kennt sich, Probleme werden auf kurzem
Dienst- weg gelöst
Dschungelkultur Der Betrieb wird unübersicht- lich und Prozesse wie Zustän- digkeiten werden unklar
Stadtkultur Die Prozesshaftigkiet nimmt zu, es gibt für alles Regeln
und das Arbeiten wird anonym
Durchlaufen unterschiedlicher Phasen
04.12.2013 25
Wanderkultur Die Fluktuation nimmt zu, die Identifikation nimmt ab
25
Buchtipp “Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag”
Martin Wehrle ISBN: 3430200970
Dorfkultur Jeder kennt sich, Probleme werden auf kurzem
Dienst- weg gelöst
Dschungelkultur Der Betrieb wird unübersicht- lich und Prozesse wie Zustän- digkeiten werden unklar
Stadtkultur Die Prozesshaftigkiet nimmt zu, es gibt für alles Regeln
und das Arbeiten wird anonym
Durchlaufen unterschiedlicher Phasen
04.12.2013 26 26
Team, Team, Team
Alles dreht sich um die Menschen!
04.12.2013 27 27
Das Zusammenspiel von Werten und Kultur
Buchtipp “America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs”
Max Finger, Oliver Samwer ISBN: 3409214097
Werte Statt Regeln gibt es Werte und Prinzipien zur Orien- tierung
04.12.2013 28 28
Buchtipp “America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs”
Max Finger, Oliver Samwer ISBN: 3409214097
Werte Statt Regeln gibt es Werte und Prinzipien zur Orien- tierung
Unternehmenskultur Definiert den Handlungsrahmen und gibt so vor, wer eingestellt und wie gehandelt wird
Das Zusammenspiel von Werten und Kultur
04.12.2013 29 29
Buchtipp “America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs”
Max Finger, Oliver Samwer ISBN: 3409214097
Werte Statt Regeln gibt es Werte und Prinzipien zur Orien- tierung
Unternehmenskultur Definiert den Handlungsrahmen und gibt so vor, wer eingestellt und wie gehandelt wird
Personen & Verhalten Die Kultur gibt Mitarbeitern Freiheit und die Möglichkeit zu autarken (=schnellen) Ent- scheidungen
Das Zusammenspiel von Werten und Kultur
04.12.2013 30
Ergebnisse Ist das Wertesystem ange- glichen, lassen sich schnell dezentral die passen Ergeb- nisse erzielen
30
Buchtipp “America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs”
Max Finger, Oliver Samwer ISBN: 3409214097
Werte Statt Regeln gibt es Werte und Prinzipien zur Orien- tierung
Unternehmenskultur Definiert den Handlungsrahmen und gibt so vor, wer eingestellt und wie gehandelt wird
Personen & Verhalten Die Kultur gibt Mitarbeitern Freiheit und die Möglichkeit zu autarken (=schnellen) Ent- scheidungen
Das Zusammenspiel von Werten und Kultur
04.12.2013 31 31
Buchtipp “America's Most Successful Startups. Lessons for Entrepreneurs”
Max Finger, Oliver Samwer ISBN: 3409214097
Werte Statt Regeln gibt es Werte und Prinzipien zur Orien- tierung
Unternehmenskultur Definiert den Handlungsrahmen und gibt so vor, wer eingestellt und wie gehandelt wird
Personen & Verhalten Die Kultur gibt Mitarbeitern Freiheit und die Möglichkeit zu autarken (=schnellen) Ent- scheidungen
Ein Startup muss schnell reagieren können, deshalb greifen Regeln und Prozesse oft nicht
Eine wertebasierte Kultur kann dies abfedern und ermöglicht schnelle Entscheidungsfindungsprozesse
Ergebnisse Ist das Wertesystem ange- glichen, lassen sich schnell dezentral die passen Ergeb- nisse erzielen
Das Zusammenspiel von Werten und Kultur
04.12.2013 32 32
Eine Kulturfrage
• Mit diesen Werkzeugen an der Hand, kann Mitarbeitern viel Freiheit gegeben und auf Basis von Zielen geführt werden
• Über Jour Fixes und Status Meetings werden Ziele abgefragt, Mitarbeiter aber nicht kontrolliert
• Die Kultur ist frei von Egos, Barrieren und Statussymbolen und konzentriert sich auf das große Ziel
• Bei Problemen gibt es keine Schuldzuweisungen, sondern Lösungsbesprechungen
• die beste Idee gewinnt, es wird mutig agiert
04.12.2013 33 33
Grundregeln bei der Mitarbeitereinstellung
• Erst das Wer, dann das Was: wenn Mitarbeiter wegen dem Team mitfahren, kann sich die Richtung ändern
• Incentivierung: die Gehälter müssen stimmen,
ansonsten motivieren Atmosphäre und Mission
• Ein Vergütungssystem sollte nicht die falschen Leute zu richtigem Verhalten animieren, sondern die richtigen Leute gewinnen und binden
• Charaktereigenschaften vor Bildung, Fachwissen und technischen Fertigkeiten
• Niemals Abstriche bei der Mitarbeiterqualität machen, lieber weitersuchen, egal was es kostet
04.12.2013 34 34
Die Arbeit mit dem eigenen Team
• Wissenstransfer und Dialog zählen im Team zu den zentralen Bausteinen
• Die besten Leute immer auf die besten Chancen ansetzen, nicht auf die größten Probleme
• Passt eine Person nicht: 1. Feedback geben und Anpassungen vornehmen 2. Schulen und Verbesserung abwarten 3. Auf eine andere Position setzen 4. Sich vom Mitarbeiter trennen
• Wenn eine Personalentscheidung her muss, immer
schnell handeln, da sonst andere belastet werden, Zeit für die Guten fehlt und der Betroffene leidet
04.12.2013 35 35
Team-Stimmung
• Die Team-Stimmung ist ein wichtiges Asset, darum…
• Neue Mitarbeiter gebührend onboarden
• Team-Events stärken den Verbund
• Grüppchenbildung und unsoziale Befindlich-keiten möglichst unterbinden
• Kommunikationsfluss: Es sollte eine Open-
Door-Policy vorherrschen, die Raum für formelle und informelle Gespräche lässt
• Auch bei Problemen offen kommunizieren, aber immer einen Plan haben
04.12.2013 36 36
Ausgefalleneres in Sachen Recruiting
Somewhere Somewhere denkt das Thema Lebenslauf gänzlich neu und versucht eher darzustellen, wer jmd ist, als was er gemacht hat – ideal, wenn die Firmenkultur wichtig ist
04.12.2013 37
Poachee Poachee.com ist ein globaler Dienst, der speziell für passive Jobsucher ("Poachees") entwickelt wurde. Wer weg will, aber noch nicht weiß wohin, kann sich hier registrieren
37
Ausgefalleneres in Sachen Recruiting
04.12.2013 38
• Falsche Team-Zusammenstellung: Teams sollten komplementär sein, vor allem prägen die ersten Mitarbeiter die Kultur, ist diese zu Beginn kaputt, fällt eine Reparatur schwer
• Kompromisse bei der Mitarbeiterqualität eingehen: Niemals Kompromisse machen (dies befördert eine Abwärtsspirale), sondern lieber weitersuchen
• Personalentscheidungen lange aufschieben: eine schlechte Person zieht andere mit herunter, darum wie beim Pflaster-Abziehen schnell
reagieren
38
Typische Fehler
• Umstellung vom Gründer zum Manager: Zu Beginn macht ein Gründer vieles selbst, mit der Zeit wird seine Haupt-aufgabe aber, andere zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu befähigen
04.12.2013 39
Gründen in Komponenten Auf das zurückgreifen, was bereits da ist
39
04.12.2013 40
• Zahlreiches Fachwissen (und daraus entstandene Systeme) liegt heutzutage bereits an unterschiedlichen Stellen vor, auf die aufwandsarm zurückgegriffen werden kann
• Warum das Rad neu erfinden, wenn ein anderer das schon getan hat und besser umsetzt?
40
Gründen in Komponenten
Buchtipp “Kopf schlägt Kapital”
Günter Faltin ISBN: 3423347570
04.12.2013 41
“Ausgeben? Du spinnst wohl! Dann hab ich es ja nicht mehr.“
Dagobert Duck, reichste Ente der Welt
41
Fehler-Kultur
04.12.2013 42 42
Projektmanagement via SaaS & Cloud
Accelerators
Business Angels To-Do-Listen Datei- Synchronisation
Dokumenten- Verwaltung
CRM Notiz- Sammlung
PRO
DUKT
IVIT
ÄT
(AU
SWAH
L)
04.12.2013 43 43
Projektmanagement via SaaS & Cloud
Accelerators
Business Angels To-Do-Listen Datei- Synchronisation
Dokumenten- Verwaltung
CRM Notiz- Sammlung
PRO
DUKT
IVIT
ÄT
(AU
SWAH
L)
Büroservice Payment
DIEN
STE
AUSL
AGER
N
(AU
SWAH
L)
Logistik
04.12.2013 44
Andere arbeiten lassen Crowdsourcing meint die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an eine Menge von freiwilligen Usern im Internet
44
Crowdsourcing
Ideenwettbewerbe ausrufen
Logos designen lassen
Fußgänger als Arbeitskräfte Micro-Jobs vergeben
04.12.2013 45
Für Geizknöpfe Collaborative-Consumption beschreibt den gemeinsamen Konsum von Dingen, wobei Car-Sharing wohl zu den berühmtesten Beispielen zählt
45
Collaborative-Consumption
Eigentum teilen Fahrrad verleihen
Wohnung untervermieten Car-Sharing
Essen teilen
04.12.2013 46
Büro-Kommunen Büros stellen bis heute einen der wesentlichen Kostenfaktoren von Startups dar. Entsprechend tun sich in Berlin häufig mehrere Startups in einem Büro zusammen. Vor seinem eigenen Büro teilte Gründerszene sich Räume mit Imedo, Madvertise, Triphunter, SponsorPay und The European.
46
Office-Sharing
04.12.2013 47
Flexibler Arbeitsplatz Co-Working meint das flexible Mieten von Büroflächen und Infrastruktur bei einem Verbund (Co-Working Space) • variable Arbeitsplätze • skalierbar • intensive Vernetzung • keine lange Bindung, keine Kautionen • keine Investition in Infrastruktur • Telefonservice oder Carsharing als Addon
www.coworking.de/cities/1-berlin
47
Co-Working
04.12.2013 48
Zusammen arbeiten und leben Startup-Häuser wie TheGlint, Blackbox Mansion oder Rainbow Mansion verbinden im Silicon Valley schon jetzt Arbeit und Privatleben.
48
Co-Living
04.12.2013 49
• Zu Beginn wird overengineered: mittels Rapid Prototyping lassen sich zu Beginn kostengünstig wichtige Einsichten anhand von Testmustern gewinnen
• Defokussierung aufgrund falscher Prioritäten: viele Gründer machen aus Mangel an Fokus vieles halb, aber nichts ganz
• Skalieren, bevor man weiß, was skaliert wird: leicht wird aus Mangel an Mut zu spät oder
aber aus Eile zu früh skaliert – so auch so sollte das Geschäftsmodell klar sein
• Der Vertrieb wird unterschätzt: es empfiehlt sich, von Beginn an eine Strategie für seinen Sales- und Vertriebsbereich zu haben
• Fehlende Marktorientierung: der enge Kontakt zum Kunden und dessen Bedürfnissen ist zentral, wird aber oft vernachlässigt, manchmal ist die Zeit auch einfach noch nicht reif
49
Typische Fehler in Sachen Produkt
04.12.2013 50
Investoren Ohne Moos nix los
50
04.12.2013 51 51
Wege, an Kapital zu gelangen
Erspartes
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
Bereitstellung von Kapital im Austausch gegen Firmenanteile
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
04.12.2013 52 52
Erspartes Kredit
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Geliehenes Geld inklusive einer
Verzinsung
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
Bereitstellung von Kapital im Austausch gegen Firmenanteile
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• oft mit vielen Hürden verbunden
• endet nicht selten mit einer Absage
• Schuldenrisiko im Falle des Scheiterns
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
Wege, an Kapital zu gelangen
04.12.2013 53 53
Erspartes Kredit Friends & Family
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Geliehenes Geld inklusive einer
Verzinsung
Geliehenes Geld aus dem nahen Umfeld, meist ohne Zinsen
und Zeitdruck
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
Bereitstellung von Kapital im Austausch gegen Firmenanteile
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• oft mit vielen Hürden verbunden
• endet nicht selten mit einer Absage
• Schuldenrisiko im Falle des Scheiterns
• Kapital ohne die Risiken eines Kredits
• oft mit sozialem Druck verbunden
• Umfang begrenzt
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
Wege, an Kapital zu gelangen
04.12.2013 54 54
Erspartes Kredit Friends & Family Lotto
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Geliehenes Geld inklusive einer
Verzinsung
Geliehenes Geld aus dem nahen Umfeld, meist ohne Zinsen
und Zeitdruck
Super! Geschenktes, steuerfreies Geld
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
Bereitstellung von Kapital im Austausch gegen Firmenanteile
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• oft mit vielen Hürden verbunden
• endet nicht selten mit einer Absage
• Schuldenrisiko im Falle des Scheiterns
• Kapital ohne die Risiken eines Kredits
• oft mit sozialem Druck verbunden
• Umfang begrenzt
• Guter Weg, dauert nur immer so lange
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
Wege, an Kapital zu gelangen
04.12.2013 55 55
Erspartes Kredit Friends & Family Lotto Fördermittel
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Geliehenes Geld inklusive einer
Verzinsung
Geliehenes Geld aus dem nahen Umfeld, meist ohne Zinsen
und Zeitdruck
Super! Geschenktes, steuerfreies Geld
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• oft mit vielen Hürden verbunden
• endet nicht selten mit einer Absage
• Schuldenrisiko im Falle des Scheiterns
• Kapital ohne die Risiken eines Kredits
• oft mit sozialem Druck verbunden
• Umfang begrenzt
• Guter Weg, dauert nur immer so lange
• Günstig, da als Zuschuss
• Bringt auch eine intensive Recherche mit sich
• oft mit viel bürokra-tischem Aufwand verbunden
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
Wege, an Kapital zu gelangen
04.12.2013 56 56
Erspartes Kredit Friends & Family Lotto Fördermittel Venture
Capital
Rückgriff auf die eigenen Ersparnisse
Geliehenes Geld inklusive einer
Verzinsung
Geliehenes Geld aus dem nahen Umfeld, meist ohne Zinsen
und Zeitdruck
Super! Geschenktes, steuerfreies Geld
Staatliche oder privatwirtschaftliche Unterstützung, die nicht zurückgezahlt
werden muss
Bereitstellung von Kapital im Austausch gegen Firmenanteile
• komplette Freiheit • mehr Geiz • steht nicht jedem
zur Verfügung • i.d.R. begrenzt • nimmt Sicherheit
auf der privaten Ebene
• oft mit vielen Hürden verbunden
• endet nicht selten mit einer Absage
• Schuldenrisiko im Falle des Scheiterns
• Kapital ohne die Risiken eines Kredits
• oft mit sozialem Druck verbunden
• Umfang begrenzt
• Guter Weg, dauert nur immer so lange
• Günstig, da als Zuschuss
• Bringt auch eine intensive Recherche mit sich
• oft mit viel bürokra-tischem Aufwand verbunden
• kein Schuldenrisiko • Kontaktnetzwerk
und Know-how als Zusatzleistung
• Mehraufwand für Reportings und Investorenpflege
• meist umfangreiche Rechteabgabe
Wege, an Kapital zu gelangen
04.12.2013 57
Business Angel
Investiert nur kleine
Beträge in frühen Phasen,
hilft dafür mit Netzwerk
und Know-how
57
Investorentypen für Venture Capital
04.12.2013 58
Business Angel
Investiert nur kleine
Beträge in frühen Phasen,
hilft dafür mit Netzwerk
und Know-how
58
Investorentypen für Venture Capital
Accelerator
Mentoren-Programm mit
begrenzter Laufzeit,
geringes Investment zum
Anschieben (Beta)
04.12.2013 59
Business Angel
Investiert nur kleine
Beträge in frühen Phasen,
hilft dafür mit Netzwerk
und Know-how
59
Investorentypen für Venture Capital
Accelerator
Mentoren-Programm mit
begrenzter Laufzeit,
geringes Investment zum
Anschieben (Beta)
Inkubator
Startup-Fabrik, liefert
Ideen, Teams, Prozesse
und Ideenkontakte gegen
höhere Beteiligungen
04.12.2013 60
Business Angel
Investiert nur kleine
Beträge in frühen Phasen,
hilft dafür mit Netzwerk
und Know-how
60
Investorentypen für Venture Capital
Accelerator
Mentoren-Programm mit
begrenzter Laufzeit,
geringes Investment zum
Anschieben (Beta)
Inkubator
Startup-Fabrik, liefert
Ideen, Teams, Prozesse
und Ideenkontakte gegen
höhere Beteiligungen
Venture Capital
Gibt höhere Summen für
spätere Phasen und zieht
oft auch weiter mit; wird
höher beteiligt
04.12.2013 61
Eine Alternative zu klassischen Investoren Crowdfunding ist eine Methode der Finanzierung, bei der eine Vielzahl von Personen als Kapitalgeber auftritt – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern
61
Crowdfunding
04.12.2013 62 62
Lokales Crowdfunding
Es geht auch offline!
04.12.2013 63
“It's harder to get rid of your investor than your wife.“
Stefan Glänzer, Passion Capital
63
Finanzierung
04.12.2013 64 64
Finanzierungsphasen
Zeitachse
Seed Pre- Seed Series A Series B …
04.12.2013 65 65
Finanzierungsphasen
Seed Pre- Seed Series A Series B …
Early-Stage Later-Stage
Zeitachse
04.12.2013 66 66
Finanzierungsphasen
Seed Pre- Seed Series A Series B …
Early-Stage Later-Stage
Inkubatoren Accelerators
Business Angels
Zeitachse
04.12.2013 67 67
Finanzierungsphasen
Seed Pre- Seed Series A Series B …
Early-Stage Later-Stage
Inkubatoren Accelerators
Business Angels
Venture Capital
Zeitachse
04.12.2013 68 68
Investor Relations
60% der eigenen Zeit gehen für die Investorenbespaßung drauf
04.12.2013 69
• Investoren zu viel Kontrolle abgeben: Ihr kennt euer Geschäft, nicht die Investoren, trotzdem gibt es auch Lehrgeld, das man sich sparen kann
• dummes Geld wird an Bord geholt: Schaut nach Investoren mit Know-how und Kontakten
• Unrealistische Erwartungen verzögern die Finanzierung: “An ok deal now is better than a
great deal never”
69
Typische Fehler
• VC-Geld als Startup-Voraussetzung betrachten: auch ohne Investorengelder lassen sich großartige Unternehmen auf-bauen, es muss nicht immer eine Finanzierung her
04.12.2013 70
Startup-Unarten Was es zu vermeiden gilt
70
04.12.2013 71 71
Startup-Unarten
Zu Beginn operieren Startups im „Stealth-Modus“ De facto schadet Geheimniskrämerei aber oft, da sie einen von wertvollem Feedback und Kontaktvermittlungen abhält es lohnt sich bei den richtigen Leuten offen über die eigene Idee zu sprechen, da der Ideen
selbst auch nichts wert sind, nur die Umsetzung hat einen Wert
04.12.2013 72 72
Startup-Unarten
Keep it simple! Auch Startups denken oft zu kompliziert und „overengineeren“ anstatt über Rapid Prototyping schnell Feedback einzuholen Startups sollten stets so nah an ihren Kunden arbeiten, dass sie ihre Bedürfnisse kennen
04.12.2013 73 73
Startup-Unarten
Always on! Startup-Gründer sind immer online erreichbar und beantworten Mails oder arbeiten Die Verlockung dazu ist groß, am Ende des Tages erschöpft diese Arbeitsweise aber
mehr als sie hilft, das Verschwimmen von Privat- und Arbeitsleben ist schädlich
04.12.2013 74 74
Startup-Unarten
Für jedes Anliegen zur E-Mail greifen E-Mails kosten Zeit und schaffen meist mehr und nicht weniger Arbeit Es lohnt sich, stets zu hinterfragen, welche Angelegenheit wirklich einer E-Mail bedarf
04.12.2013 75 75
Startup-Unarten
Zuviel arbeiten und sich keine Zeit für Pausen nehmen • Auch wenn sie außer Entspannung meist nichts produzieren, sind Pausen wichtig • weniger arbeiten bedeutet nicht, faul zu sein • es gibt guten (Eustress) und schlechten Stress (Distress) Work smart , not hard, Arbeitsdauer und -Intensität sind letztlich eine Abwägung zwischen kurzfristigem Erfolg
und langfristiger Nachhaltigkeit
04.12.2013 76 76
Startup-Unarten
Eine ungesunde Lebensführung Viel Arbeit und dauerhafte Verfügbarkeit münden meist in schlechter Lebensführung Captain Obvious sagt: Sport, gesunde Ernährung und ein Freundeskreis sind wichtig
04.12.2013 77 77
Startup-Unarten
Nur junge Menschen einstellen Auch wenn Startups für Tempo und Jugendhaftigkeit stehen, sollten sie dem Wert der Erfahrung nicht abschwören Häufig sind gerade ältere Menschen leistungswilliger und voller Tatendrang
04.12.2013 78 78
Startup-Unarten
Mit Lob geizen gerade in einem Startup, wo oftmals keine hohen Gehälter gezahlt werden können, ist eine gute Atmosphäre, in der Mitarbeiter für ihr Tun gelobt werden, wichtig Eine gute Atmosphäre ist mehr wert als hohe Gehälter
04.12.2013 79 79
Startup-Unarten
Schlechte Bezahlung durch viele Erfahrungen rechtfertigen Zwar kann man in Startups schnell viel Verantwortung übernehmen, dennoch rechtfertigt dies nicht zu schlechte Bezahlung Gehälter sind ein Hygiene-Faktor, der stimmen muss
04.12.2013 80 80
Startup-Unarten
Anteile horten Unternehmensanteile sind nicht der wichtigste Faktor zur Motivation, dennoch sollten wichtige Leistungsträger entsprechend gebunden werden ein Vergütungssystem sollte nicht das richtige Verhalten von den falschen Leuten
fördern, sondern gute Leute anlocken und halten
04.12.2013 81
• Pareto-Verteilung: 80% der Leistung werden mit 20% der Leistung erzielt, also konzentriert euch auf wenige wichtige Dinge anstatt auf viele unwichtige
• Parkinson’sches Gesetz: Verkürzt man radikal die Zeit, die man sich für eine Aufgabe
nimmt, leidet die Qualität zumeist trotzdem nicht, weil man sich automatisch auf das Wichtigste konzentriert
81
Einige Anregungen…
Buchtipp “Die 4-Stunden Woche”
Timothy Ferriss ISBN: 3548372635
Buchtipp “Why Work Sucks and How to Fix It: The Results-Only Revolution” Cali Ressler, Jody Thompson ISBN: 1591842921
04.12.2013 82 82
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Ich freue mich auf eure Kontaktaufnahme www.quadfolium.com www.indivijoel.de [email protected]