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STB Magazin Mai 2011
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Stuttgarter
Sportkongress
15.000 Euro Preisgeldbeim Innovationspreis
Welt-
Gymnaestrada
STB-Gruppen in derSchweiz
Turn-EM Berlin
Einmalige Erfolgsbilanz
Turnen | Kinderturnen | Gymwelt 5/2011
E 828561. Jahrgang
VVereinsereins--
teamwettkampfteamwettkampfDer Hit aus derDer Hit aus der
ScSchweiz - neuhweiz - neu
bbeim Landeseim Landes--
turnfest 20turnfest 201122
in Heilbronnin Heilbronn
05-2011-2 11.05.2011 11:10 Uhr Seite 1
05-2011-2 11.05.2011 11:10 Uhr Seite 2
3
„So gut war noch nie eine deutsche Mannschaft bei einer Europameisterschaft“, schwärmte
Rainer Brechtken. Deshalb lud der Präsident des Deutschen und Schwäbischen Turnerbundes
nach dem Ende der Berliner Titelkämpfe Kim Bui und Marcel Nguyen zu einem kleinen Emp-
fang ins Kunst-Turn-Forum. Denn Nguyen als Europameister am Barren und Bronzemedaillen-
gewinner am Reck sowie Bui als Dritte am Stufenbarren haben wesentlich zur erfolgreichen
Bilanz des Turn-Team Deutschland mit fünf Medaillen und 13 Finalteilnahmen beigetragen.
Auch Sebastian Krimmer als Fünfter am Pauschenpferd und Thomas Taranu (Siebter an den
Ringen) überzeugten.
EditorialDER COUNTDOWN LÄUFT
In einem Jahr stehen wir unmittelbar vor unserem
gemeinsamen Landesturnfest 2012 in Heilbronn.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns gemeinsam
mit den badischen Freunden und dem Deutschen
Turner-Bund zur Aufgabe gemacht, dem aus den
letzten beiden Turnfesten bekannten Vereinsgrup-
penwettkampf durch den Vereinsteamwettkampf
abzulösen. Das ist nicht nur ein Facelift, sondern ein
ganz neues Konzept.
Beim Eidgenössischen Turnfest 2007 konnte eine kleine Delegation des
STB das besondere Flair eines solchen, von Vereinsgruppen gemeinsam
durchlaufenen, Wettkampfs erleben. Eine ganze Vereinsgruppe geht gemein-
sam durch ihren Wettkampf, in dem sich jeweils Teilgruppen an Wettkampf-
angeboten beteiligen und andere solange das motivierende Publikum stel-
len. Stimmung ist garantiert! Je nach Anforderung kann eine kreative
tänzerische Vorstellung ebenso von einer festen Tanzgruppe innerhalb der
Vereinsgruppe präsentiert werden, wie spontan die schnellsten Läufer eine
Pendelstaffel besetzen.
Was in der Schweiz schon lange praktiziert wird, ist auch unser Ziel in Ba-
den-Württemberg. Mit dem Vereinsteamwettkampf wollen wir die vereins-
interne Bindung der verschiedenen Gruppen stärken und das Gemein-
schaftsgefühl als echte Besonderheit bei einem Turnfest in den Vordergrund
stellen. Gemeinsam Turnen und gemeinsam feiern. Mitmachen wird dann zur
Ehrensache.
Für die „Erfinder“ ginge dann die Rechnung auf, wenn sich die Vereine in
möglichst großen Gruppen, idealerweise einheitlich gekleidet und mit der
Vereinsfahne ausgestattet, den Wettkämpfen stellen. Der bleibende Ein-
druck für alle Beteiligten bei bester Stimmung ist garantiert. Das wissen wir
von unseren Besuchen in der Schweiz. Mit großer Sicherheit ein Garant für
ein bleibendes Erlebnis. Und für den Wunsch auch beim nächsten Turnfest
wieder dabei zu sein.
Markus Frank
STB-Vizepräsident
Wettkampfsport
Inhalt
Vereinsteamwettkampf 4
Die neue Form des Teamwettkampfs feiert beim
Landesturnfest 2012 Premiere. Der „Import“ aus der
Schweiz wird das Gemeinschaftserlebnis weiter stärken.
Es stehen neue Wettkampfformen auf dem Programm,
die sich von einem normalen Wettkampf unterscheiden.
200 Jahre Turnbewegung 8
Hirsau gilt als Geburtsort des Turnens in Schwaben.
Die „Sternstunden des Turnens“ blicken auf die kleine
Gemeinde im Nordschwarzwald.
Veranstaltungen 10
Am 1. Mai war Meldeschluss für das Landeskinderturn-
fest in Neckarsulm. Die Vorbereitung gehen drei Monate
vorher in die letzte Phase. Schließlich soll ab dem 22. Juli
alles reibungslos funktionieren.
Aus dem Verband 14
• STB-Frauenbeirat aufgelöst: STB-Vizepräsidentin
Iris Kümmerle dankte den engagierten Mitgliedern.
• Das Thema Bildung spielt auch im Sport und bei
Übungsleitern eine wichtig Rolle. Tipps, Tricks und
Diskussionen lieferte der Treffpunkt STB und hinter-
ließ zufriedene Teilnehmer.
Turnen 18
• Der TSV Schmiden richtet den Wettkampf „Vier
Motoren für Europa“ mit allen olympischen Turn-
disziplinen aus.
• 30 Jahre LBS Cup. Seit 1981 unterstützt die LBS
Baden-Württemberg den Sport. Daraus sind umfang-
reiche und vielfältige Angebote für den Jugend- und
Breitensport entstanden.
• Rhönradturnen: Zweite WM-Qualifikation.
• Trampolinturnen: Württ. Meisterschaften in Weingarten.
Kinderturnen 22
• Die Kinderturn-Welt in der Wilhelma ist eröffnet.
Die jungen Besucher können in den Stationen
den tierischen Vorbildern nacheifern.
• Kinderturn-Clubs - eine gute Sache für jeden Verein.
Gymwelt 24
• Regelmäßige und richtige körperliche Arbeit lassen
Körper und Seele profitieren. STB und Sozialverband
VdK starten ein Pilotprojekt für die Zielgruppe „Ältere“
Sportarten 26
• Faustball: Hallenrunde beendet.
• Rope Skipping: EM-Qualifikation geschafft.
Bildung 28
• Freie Plätze Mai - Juni
Turngaue 30
Pinnwand / Impressum 36
05-2011-2 11.05.2011 11:10 Uhr Seite 3
Titelthema
Vereinsteamwettkampf
Wer hat’s erfunden? Richtig, die Schweizer. Schon seit vielen
Jahren gehört bei den Kantonalturnfesten der Vereins-
teamwettkampf zum festen Programm. Zwei aufeinanderfol-
gende Wochenenden werden dafür reserviert. Dann pilgern
große Gruppen diskutierend und lachend, oder auch einfach
ganz still von Wettkampfstätte zu Wettkampfstätte. Je nach-
dem, wie die gerade absolvierte Disziplin gelungen ist.
Der Vereinsteamwettkampf nach Schweizer Vorbild soll nun
auch in Deutschland eingeführt werden. Beim Landesturnfest
2012 in Heilbronn ist Premiere. Weiter geht’s dann schon 2013
beim Deutschen Turnfest in der Rhein-Neckar-Region. „Wir wol-
len die Vereine dabei unterstützen ein Gemeinschaftserlebnis
für ihre Teilnehmer bei Turnfesten zu schaffen“, sagt Jörg All-
mendinger, Turnwart im Fachgebiet Mehrkampf. Bei der
Wettbewerb für ein
Gemeinschaftserlebnis
4 STB MAGAZIN 05/2011
Das Motto für die Landesturnfeste sagt eigentlich alles: „Gemeinsam einzigartig!“ Die Turnertreffen sind ein gro-
ßes Gemeinschaftserlebnis. Gemeinsam anreisen, gemeinsam Sport treiben, gemeinsam übernachten. Gekrönt wird
dieses Gemeinschaftserlebnis nur noch durch einen gemeinsamen Wettkampf. Dieser hieß in den vergangenen Jah-
ren Vereinsgruppenwettkampf. Künftig firmiert er unter Vereinsteamwettkampf. Start ist beim Landesturnfest im kom-
menden Jahr in Heilbronn. Weiter geht’s 2013 beim Deutschen Turnfest in der Rhein-Neckar-Region.
05-2011-2 11.05.2011 11:10 Uhr Seite 4
Konzeption des neuen Teamwettkampfes hat-
ten sich die Macher dabei zur Aufgabe gemacht,
einen klaren Unterschied zwischen einem
Turnfest und einem normalen Wettkampf in ir-
gendeiner Sportart zu schaffen. Das kann als
gelungen bezeichnet werden. Allmendinger
zieht einen Vergleich zu dem besonderen
Reiz, der früher den Besuch von Bergfesten
so reizvoll machte.
Drei aus vier lautet das Motto des Vereins-
teamwettkampfes. Jeder Verein muss sich
aus den vier Bereichen Turnen, Gruppenvor-
führungen, Fitness und Trend sowie Spielan-
gebote drei Schwerpunkte auswählen. Und weil
diese Bereiche so breit gefächert sind, genügt
es nicht, wenn sich die Frauengymnastik-
gruppe oder die Freizeitfaustballer zu einer Teil-
nahme entscheiden. Richtiges Teamwork ist gefragt. Die ver-
schiedenen Riegen müssen sich zusammenfinden, Unterstüt-
zung aus anderen Abteilungen des Vereins ist hilfreich. Um nicht
zu sagen: dringend angeraten. So wird aus dem Turnfestbe-
Titelthema
Gemeinsam einzigartig
5
such ein nachhaltiges Gruppenerlebnis. Und
möglicherweise der Beginn eines neuen Mit-
einanders im Verein.
„Das Gemeinschaftserlebnis steht über dem
Wettkampfgedanken“, sagt Allmendinger.
Dazu gehört auch ein gemeinsames Auftreten
mit einheitlicher Kleidung. Trotzdem wird es am
Ende des Tages auch einen Sieger geben. Das
genaue Wertungssystem ist gerade noch in der
Mache. Eines verrät Allmendinger allerdings
schon: „Wir wollen ein transparentes, kein kom-
pliziertes Wertungssystem schaffen.“ Beim
Gaukinderturnfest im Turngau Staufen wurde
bereits ein ähnliches Angebot getestet, der sehr
gut ankam.
Klar ist dagegen schon, dass in zwei Katego-
rien gestartet werden kann. in der Stärkekategorie I müssen
im Durchschnitt pro Disziplin mehr als 25 Teilnehmer mitma-
chen. Die sechs Spieler beim Faustball können beispielswei-
se durch 25 Starter bei der Pendelstaffel und 50 Mitwirken-
„Wir wollen die
Vereine dabei
unterstützen,
ein Gemein-
schaftserleb-
nis für ihre
Teilnehmer bei
Turnfesten zu
schaffen“
Jörg Allmendinger
Foto ©: Archiv STV
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 5
Vereinsteamwettkampf
de bei der Großgruppengestaltung ausgeglichen werden. Denn
zusammen wurden dann 81 Teilnehmer eingesetzt. Was pro
Disziplin 27 Personen bedeutet. In der Kategorie II beträgt die
durchschnittliche Teilnehmerzahl zehn bis 24. Wieder ein Bei-
spiel: Zwölf Turner beim fließenden Bodenturner und zwölf Mit-
wirkende bei der Gruppengestaltung plus sechs Volleyballer
macht im Schnitt zehn Personen. Der Turnfestsieger kommt
aus Kategorie I.
Wir haben die gute Idee etwas angepasst für den STB über-
nommen“, sagt Jörg Allmendinger. Und noch stehen nicht alle
Details des neuen Vereinsteamwettkampfs fest. Trotzdem
macht das Fachgebiet Mehrkampf bereits Werbung für das
neue Produkt. Schließlich müssen sich in den Vereinen die ver-
schiedenen Gruppen erst noch zusammenfinden. Später
geht’s leichter. Das Beispiel Schweiz belegt dies.
Klaus-Eckhard Jost
Titelthema
Disziplinen in den Sportbereichen
1. TURNEN
• Turnen im Team: Fließendes Minitrampolin
• Turnen im Team: Fließendes Bodenturnen
• Gerätekombinationen mit zwei Geräten (z.B. Barren
– Boden)
Alle Vorführungen sollen drei Minuten lang sein. Die
Gruppen stellen sich zu Beginn geordnet dem Publikum
vor.
2. GRUPPENGESTALTUNG
• Freie Choreografie
• Sportartspezifische Gestaltung (z.B. Rope Skip-
ping, Aerobic, Dance usw.)
• Großgruppengestaltung (20x20 Meter große Ra-
senfläche, ab 25 Teilnehmer)
3. FITNESS & TRENDS
• Pendelstaffel (50-Meter-Staffel mit mindestens 10
Teilnehmern, die Gesamtzeit wird durch die Zahl der
Teilnehmer geteilt)
• Schwimmstaffel (50-Meter-Staffel mit mindestens
10 Teilnehmern, die Gesamtzeit wird durch die Zahl
der Teilnehmer geteilt)
• Ausdauerlauf Rundenlauf 20 Minuten: beliebig viele
Läufer sind im Einsatz; jedoch müssen immer die
Hälfte gleichzeitig auf der Strecke sein; jeder Läufer
muss mindestens eine Stadionrunde laufen; gewertet
werden die gelaufenen Stadionrunden
• Slackline über eine Slackline-Strecke versuchen alle
Teilnehmer soweit wie möglich zu kommen, Gesamt-
meter werden dann durch die Zahl der Teilnehmer ge-
teilt
4. SPIEL
• Volleyball
• Faustball
• Goba (siehe nächste Seite)
Jeweils 3 Disziplinen sind in den Schwerpunkten als
Auswahl anzugeben.
Kategorieneinteilung:
• Stärkeklasse I: 25 und mehr Teilnehmer (Königs-
klasse) und nur hier wird der Turnfestsieger ermittelt
• Stärkeklasse II: 10 - 24 Teilnehmer – Ermittlung
der Rangfolge
6 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 6
Gemeinsam einzigartig
Goba-Schläger (etwa 22 x 22 cm) sind aus Holz und haben
keinen Griff. Stattdessen befindet sich auf der Rückseite
eine Schlaufe. Die Goba-Schläger dürfen nicht beschichtet
sein und können mit einfachen Mitteln selbst gebaut werden.
tas
Goba ist ein in der Schweiz entwickeltes Spiel zum Er-
lernen von Rückschlagspielen. Fürs Landesturnfest kön-
nen noch kleinere Änderungen bei den Regeln erfolgen.
Ein Dreierteam steht in Form eines Dreiecks auf einem 5 x 22
Meter großen Spielfeld. Ein Spieler beginnt die dreiminütige
Spielzeit, indem er einen Tennisball zu seinem Mitspieler wirft.
Dieser schlägt den Ball direkt mit dem Goba-Schläger zu dem
dritten Teammitglied, das den Ball direkt aus der Luft fangen
muss, um Punkte zu erzielen. Der Fänger läuft mit dem gefan-
genen Ball zu der Position von dem Anfangswerfer und be-
ginnt eine neue Runde. Kann er den Ball nicht fangen, läuft
er ohne Ball und holt aus dem Ballbehälter einen neuen.
Währenddessen sind auch die beiden anderen Teilnehmer so-
fort nach ihren Ausführungen eine Station weitergelaufen. Da-
bei müssen sie um eine abgesteckte Eckfahne rennen.
Die Spieler müssen bei ihren jeweiligen Ausführungen in ei-
ner bestimmten Zone stehen, die nicht übertreten werden darf.
Lediglich der Fänger hat die Möglichkeit zwei Zonen zu be-
treten. Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Punkteverteilun-
gen: Fängt er den Ball in der Zone, in der er steht, bekommt
die Mannschaft drei Punkte, fängt er ihn in der angrenzenden
Zone, werden zwei Punkte vergeben.
Jeder Spieler entscheidet selber, an welche Hand er den
Goba-Schläger anzieht und mit welcher er am Anfang jeder
Runde den Tennisball wirft. Während der dreiminütigen Spiel-
zeit muss die Handfläche immer an der Holzfläche bleiben.
Außerhalb des Spielfeldes stehen maximal drei Helfer, die das
Spielfeld nicht betreten dürfen. Die Helfer sammeln die Ten-
nisbälle außerhalb des Feldes ein und bringen diese zurück
zu dem Ballbehälter, der neben dem Werfer steht. Die Helfer
werden mit Armbändern gekennzeichnet.
Titelthema
Goba
– Baseball im kleinen Format
• 1 zugesägtes Holzbrett (ca.22x22 cm)
• Schmirgelpapier und Schmirgelklötze
• verschiedene Farben
• Klarlack (damit auch wasserfest)
• ca. 50 cm Rolloband
• 7 - 8 Schrauben (3,5 mm x 9 mm) mit Unterlegscheiben
(4 mm)
• Kreuzschraubenschlüssel
• Pinsel
• Schere
• Eventuell einen Handbohrer
Bauanleitung:
1. Legen Sie Ihre linke Hand mit locker ge-
spreizten Fingern auf das zugeschnittene
Holzbrett und umfahren Sie die Hand mit
einem Bleistift (Werkseite). Achten Sie
dabei auf die Form des Brettes. Danach
machen Sie dasselbe mit der rechten
Hand.
2. Nehmen Sie ein Stück Schmirgelpapier
und runden Sie mit Hilfe eines Schmirgel-
klötzchens die Kanten des Brettes ab.
3. Bei Bedarf können die Bretter anschlie-
ßend bemalt werden. Legen Sie dazu die
zwei Bretter auf die Werkseite und zeich-
nen zuerst ein beliebiges Motiv mit dem
Bleistift auf und bemalen Sie dann dieses
mit Farben.
4. Wenn die bemalten Seiten getrocknet
sind, können die Bretter auf beiden Sei-
ten mit Klarlack eingestrichen werden.
5. Zeichnen Sie auf der Werkseite die
Punkte für die Fixierung der Rollobänder
ein.
6. Schneiden Sie sich das Rolloband zu-
recht und befestigen Sie Schrauben/Un-
terlegscheiben mit einem Kreuzschrau-
benschlüssel. Kontrollieren Sie nach jeder
Schraube, ob die Schlaufen nicht zu eng
oder zu locker sind.
FÜR DAS ANFERTIGEN EINES GOBA-SCHLÄGERS
BENÖTIGT MAN
7
Foto ©: Archiv STV
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 7
Titelthema
Wer Hirsau hört, denkt als erstes an die berühmten
Klosteranlagen. Doch die kleine Gemeinde im Nord-
schwarzwald hat ein weiteres, wichtiges geschichtli-
ches Zeugnis vorzuweisen. Denn hier wurde am 18.
Oktober 1816 der älteste Turnverein Württembergs
gegründet.
Als Gründungsvater des hinter der Hamburger Turnerschaft
zweitältesten Turnvereins Deutschlands gilt der Pädagoge
und Turner Friedrich Wilhelm Klumpp (1790 – 1869). Der
„schwäbische Turnvater“ brachte das Jahnsche Turnen von
Berlin, wo er als Student Friedrich Ludwig Jahn kennenge-
STERNSTUNDENDES TURNENS
200 Jahre Turnbewegung
Hirsau
– Turnen im Kloster
Friedrich Wilhelm Klumpp (1790 - 1868)
Turnplatz auf der Hasenheide in Berlin
In 200 Jahren Turnen gibt es viele besondere Momente. Einige mit gro-
ßer, nachhaltiger Bedeutung, andere sind nur kleine, amüsante Anekdo-
ten. Alle sind sie aber „Sternstunden des Turnens“. In jedem STB Maga-
zin wollen wir eine Sternstunde vorstellen.
8 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 8
Titelthema
Hirsau - der Geburtsort des Turnens in Schwaben
lernt und auf dem Turnplatz auf der Hasenheide geturnt
hatte, nach Württemberg. Die Satzung für den Hirsauer
Turnverein verfasste er nach den „Turngesetzen“ aus Jahns
„Deutsche Turnkunst“.
Die Hirsauer Turner wählten bewusst den 18. Oktober als
Gründungstag. Am 18. Oktober 1813 wurde Napoleon in
der „Völkerschlacht“ bei Leipzig besiegt. Das war ein wich-
tiges Ziel, das sich die Jahnschen Turner gesetzt hatten. Tur-
nen war damals eine Form der patriotischen Erziehung zur
Vorbereitung auf den Befreiungskrieg gegen die napoleo-
nische Besetzung. Daraufhin äußerte Jahn den Wunsch,
dass die künftigen Gründungen jeder Turnanstalt alljährlich
auf dieses Datum fallen sollen. Die Anhänger und Schüler
Jahns, die mit ihm vor 200 Jahren den Turnplatz auf der Ha-
senheide eröffnet hatten, verteilten sich in ganz Deutschland
und eröffneten Turnanstalten wie in Berlin. Besonders in Uni-
versitätsstädten kam diese Botschaft gut an. Klumpp war
auch an der Gründung des Turnplatzes in Tübingen 1817
beteiligt. Er vermittelte den Burschenschaftsstudenten und
Turner Karl Völker aus Jena als Leiter des Tübinger Univer-
sitätsturnplatzes.
Zum Üben und Trainieren in Hirsau dienten zwei Übungs-
stätten: Der Hof des Jagdschlosses und das ehemalige
klösterliche Wagenhaus. Diese Halle gilt damit als die älte-
ste deutsche Vereinsturnhalle. Wie eifrig die Hirsauer die
Turnkunst auf diesen Übungsstätten betrieben, belegt die
Zahl der Trainingsstunden: vier Mal pro Woche. Bei den
Turnstunden kamen allerdings nicht alle Geräte und Übun-
gen, die Jahn in seiner „Turnkunst“ angab, für die Hirsauer
Turner infrage. Auf dem Turnplatz gab es ein Klettergerüst
mit Leiter, Stange, Seil und Mast und die Leistungen, die die
Turner an diesen Geräten erbrachten, wurden detailliert do-
kumentiert.
Auch wenn der Hirsauer Turnverein nur etwa ein Jahr be-
stand, galt er als Vorbild für viele spätere Turnvereinsgrün-
dungen. Der Grund für die frühe Auflösung im August 1817
ist nicht genau bekannt. Allerdings wird davon ausgegangen,
dass die Begeisterung der fünf Gründungsmitglieder für die
Turnkunst nachgelassen hat. Die Hirsauer Turngemeinde ist,
so kann man wohl sagen, sang- und klanglos untergegan-
gen. Aber das Dokument, das sie hinterlassen hat, ist eine
wichtige Quelle für einen der ältesten Turnvereine und für
die Frühgeschichte des deutschen Turnens.
Auf Initiative des STB-Ehrenpräsidenten Alfred Entenmann,
der den Verband von 1978 bis 1990 als Präsident leitete,
brachte der STB vor der ältesten deutschen Turnhalle in Hir-
sau eine Gedenktafel an. Tamara Steinmetz
Die älteste deutsche Vereinsturnhalle:
ehemaliges klösterliches Wagenhaus in Hirsau
9
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 9
8. STUTTGARTER SPORTKONGRESS
Innovationspreis für die
besten Vereinskonzepte
Der Innovationspreis für Turn- und Sport-
vereine des DTB, STB und BTB und des
baden-württembergischen Ministeriums
für Kultus, Jugend und Sport wird alle
zwei Jahre beim Stuttgarter Sportkon-
gress an kreative und innovative Ideen
aus den Turn- und Sportvereinen verge-
ben. Neben dem Innovationspreis haben
Partner entsprechende Sonderpreise
ausgeschrieben. Das ausgeschüttete
Preisgeld beläuft sich auf mehr als
15.000 Euro.
Die Kategorie für den
Innovationspreis heißt:
GYMWELT – Gymnastik &
Fitness im Verein.
Der Freizeit- und Gesundheitssportmarkt ist
stark in Bewegung. Turn- und Sportvereine
tun gut daran, ihre vielseitige Angebotspalette
kontinuierlich auszubauen und öffentlich-
keitswirksam darzustellen, um sich auf die-
sem wichtigen Wachstumsmarkt für den Ver-
ein zu behaupten. Unter der Dachmarke
GYMWELT bündeln die Turnerbünde alle
nicht wettkampforientierten Freizeit- und Ge-
sundheitssport-Angebote eines Turn- und
Sportvereins.
SONDERPREISE
GIBT ES FÜR DIE BEREICHE:
Umsetzung von Betreuungsangeboten in Kin-
dergarten und Schule, ausgelobt von der Kin-
derturnstiftung Baden-Württemberg
Neue Modelle ehrenamtli-
chen Engagements im Ju-
gendsport, ausgelobt vom
Württembergischen Landes-
sportbund
Fit und mobil im Alter, ausge-
lobt von der SportRegion
Stuttgart
Die Bewerbung ist einfach
und durch eine Dokumen-
tation nach vorgegebenen
Kriterien für jeden Verein
leicht zu erstellen.
Eine Voranmeldung der Be-
werbung ist bis zum 5. Juli
2011 erwünscht. Die end-
Veranstaltungen
www.stuttgarter-sportkongress.de
10 STB MAGAZIN 05/2011
Der Sponsorenlauf - eine mög-
liche Finanzierungsquelle
Für Vereine wird es immer schwerer
ihren Übungsbetrieb durchzuführen.
Es fehlen Gelder für neue Geräte,
Meldegelder können nicht gezahlt
werden und Ausflüge oder Aktionen
mit Kindern sind genauso wenig um-
setzbar wie eine ordentliche Bezah-
lung eines Übungsleiters.
Eine Möglichkeit Unterstützung für
ihren Übungsbetrieb im Kinderturnen
zu bekommen ist ein Sponsorenlauf.
Bei einem Sponsorenlauf rennen Kin-
der oder Jugendliche eine abge-
steckte Strecke – auf dem freien Feld,
im Stadion oder auch in der Halle.
Gezählt werden die Runden, die die
Kinder innerhalb einer bestimmten
Zeit (1 bis 2 Stunden) zurücklegen.
Die zurückgelegten Runden werden
auf einen Zettel notiert.
Die Kinder/ Jugendliche vereinbaren
vor dem Lauf mit ihrem „Sponsor“ -
ein Unternehmen, wie ein Bäcker
oder ähnliches, aber auch die Großel-
tern können Sponsor sein - einen fi-
xen Betrag, den sie für jede Runde
bekommen. Nach dem Lauf holen Sie
diesen Betrag dort ab.
Den Überschuss der Veranstaltung
teilen Sie dann mit einer gemeinnüt-
zigen Organisation. So handeln Sie
für eine gute Sache und können et-
was Geld für Geräte oder ähnliches
erwirtschaften.
Weitere Infos und Vorlagen finden Sie
unter:
http://www.stb.de/kinderturnen.html
Sie fragen - wir recherchieren
?
gültige Bewerbung muss dann bis zum 5.
September eingereicht werden. Entspre-
chende Hinweise finden Sie auf der Internet-
Seite www.stuttgarter-sportkongress.de
im Bereich Innovationspreis. Der Innovati-
onspreis nach dem Motto „Der Gewinner
ist….“ wird am Samstag, 22. Oktober nach
den Kongressangeboten verliehen.
Weiterführende Links und Infos:
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 10
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 11
Veranstaltungen
Welt-Gymnaestrada – „... auf dem Weg nach Lausanne“
Lausanne 2011 oder „Meet the Magic“!
DER TSV GRUIBINGEN AUF DEM WEG
NACH LAUSANNE
Seine überaus erfolgreiche Jazz- und Hip-
Hop-Formation „New Generation“ schickt
der TSV Gruibingen nach Lausanne. Die
Gruppe, die Lebensfreude und „Girly-Power“
der besonderen Art versprüht, ist ein gern ge-
sehener Gast bei Turn-Galen, bei Landesturn-
festen und beim „Rendezvous der Besten“
z. B. beim letzten Deutschen Turnfest 2009
in Frankfurt.
Die Choreographie „Dancation “ unter Lei-
tung von Jennifer Geiger ist ein Mix verschie-
dener aktueller Dance-Styles zu Musik von
The Kills, Lady Gaga, Michael Jackson, Ja-
miroquai und den Flying Steps. „Hot and
steamy“ - das sind die Attribute dieser For-
mation, die mit Charme und Dynamik jeden
Auftritt zu einer mitreißenden Tanzshow wer-
den lässt. Die peppige Choreographie be-
eindruckt durch Synchronität, Ideenreichtum
und Energie.
Die Gruibinger sind eine der wenigen Grup-
pen, die vom DTB zum Deutschen Abend
ausgewählt wurden. Die Mädels freuen sich
auf Lausanne und auf das Feeling mit vielen
jungen Leuten aus der ganzen Welt mit der-
selben Leidenschaft für Tanz und Show zu-
sammen zu sein und ein einzigartiges großes
Fest zu feiern.
DIE SPINNEN DES MTV STUTTGART
AM GENFER SEE
Auch der größte Verein Stuttgarts, der MTV,
ist mit seiner jungen Gruppe „James move-
ment“ dabei. Die Gruppe, die überwiegend
aus ehemaligen Leistungssportlerinnen be-
steht, hat sich 2006 zu einer Showgruppe
formiert, deren Ausdruckselemente Tanz,
Gymnastik und Akrobatik sind.
Die Choreographie „ Arachnophobias“ nimmt
den Zuschauer mit in ein Spinnennetz, trans-
portiert damit mystische und Spannung er-
zeugende Bilder gepaart mit einer Symbi-
ose aus Anmut, Eleganz und Beweglichkeit
der einzelnen Spinnen – sprich Tänzerinnen.
Kleine, sich fließend bewegende Spinnen er-
wachen aus ihrem Schlaf und schwärmen
aus, um sich blitzschnell wieder zu einer gro-
ßen Spinne zu vereinigen und den Zu-
schauer in ihren Bann ziehen – oder in ihr
Spinnennetz – ganz so wie es die Phantasie
sieht.
Die Gruppe „James movement“ steht unter
Leitung von Diana Raupp und wurde bereits
bei mehreren Festivals und Turnfesten als
hervorragende Showgruppe ausgezeichnet.
Für Lausanne wurden sie vom DTB zu den
Gruppenvorführungen eingeladen und neh-
men auch an der DTB-Großgruppen-Vorfüh-
rung mit der schwäbischen Delegation teil.
GAU-GYMNASTIK-GRUPPE
REMS-MURR AUF REISEN
Ein „alter Hase“ unter den hier vorgestellten
Gymnaestrada-Gruppen ist die Gau-Gym-
nastik-Gruppe Rems-Murr. Sie waren schon
in Herning/Dänemark, Amsterdam/Holland
und Lissabon/Portugal dabei. Seit der Grün-
dung 1984 tritt die Gruppe bei Turnfesten
des Schwäbischen Turnerbundes, Turngau-
veranstaltungen und Vereinsfesten auf.
1987 „packte“ sie dann das Reisefieber:
Das Gym-
festival „Blu-
me Gran Ca-
naria“ ist der
Favorit der
internationa-
len Festivals
– bereits
mehrmals
waren die
Rems-Mur-
rer Frauen auf der schönen Kanareninsel.
Die Gruppe, die in Lausanne mit einer Cho-
reographie mit Ball und Tüchern bei den City
Performances auftreten wird, freut sich schon
auf viele neue Eindrücke und Erlebnisse bei
ihrer Reise in das Schweizer Nachbarland.
Michaela Huppertz
Fast 2000 deutsche Teilnehmer werden vom 10. bis 16. Juli im schweizerischen Lausanne bei der Welt-Gymnaestrada Tur-
nen in seiner vielfältigen Art verkörpern und erleben. Die „Olympischen Spiele des Breitensports“ mit mehr als 23 000 Teil-
nehmern aus 55 Nationen sind alle vier Jahre eine Superlative im internationalen Turnkalender.
Mit insgesamt 235 Teilnehmern wird der STB in Lausanne dabei sein. Die 60 schwäbischen Teilnehmer der DTB-Großgruppe
und die drei Showgruppen des MTV Aalen haben wir in den letzten beiden Ausgaben des STB Magazins bereits vorgestellt.
Mit unserer Serie „…auf dem Weg nach Lausanne“ stellen wir in dieser Ausgabe drei weitere Vereinsgruppen vor, die in Lau-
sanne bei den Gruppenvorführungen und bei den City Performances schwäbische Vielfalt und Lebensfreude ins Herz der grü-
nen Stadt am Genfer See bringen werden.
IHR VEREIN/ IHRE GRUPPE IST IN
LAUSANNE NICHT DABEI?
Dann machen Sie mit bei der
„schwäbischen Gymnaestrada“ –
dem GymFestival
vom 8.-10. Juli
auf dem Schlossplatz in Stuttgart!
Info unter gymfestival.org
12 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 12
Veranstaltungen
Landeskinderturnfest
Vorbereitungen zum Landeskinderturnfest
in der letzten Phase
In einem guten Dutzend Turn-, Sport- und
Veranstaltungshallen der Stadt werden
Schauvorführungen, Mitmachaktionen, Wett-
bewerbe und Wettkämpfe stattfinden. Mitwir-
ken werden beim Rahmenprogramm Neckar-
sulmer Vereine und auch die Sporthallen der
benachbarten Stadtteile werden bei diesem
Fest mit mehreren tausend Teilnehmern ge-
nutzt. Die Kinder können sich an drei Tagen
in vielen verschiedenen Wettkämpfen mes-
sen. Sei es beim Turnen, Singen, Laufen oder
Schwimmen – für jeden Geschmack ist et-
was dabei. Ein Buspendelverkehr sorgt dafür,
dass die Kinder und Jugendlichen alle Wett-
kampfstätten pünktlich erreichen.
Auch bei den Schauvorführungen dürfen Kin-
der zeigen, was sie können. Der Kreativität
sind keine Grenzen gesetzt - erlaubt ist, was
Spaß macht und gefällt: vom Turnen, über
Tanz, Gymnastik, Aerobic, Rope Skipping,
Akrobatik, Jonglage, Pantomime bis hin zum
Bewegungstheater.
Neben diesen Vorführungen gibt es bei den
kostenlosen Mitmachaktionen viel zu erle-
ben und zu entdecken. Tagesbesucher aus
und um Neckarsulm und natürlich die Teil-
nehmer des Landeskinderturnfestes erwar-
tet im gesamten Sulmpark-
Gelände und in der
Innenstadt von Neckarsulm
ein Air Track, Kletterfelsen,
Slackline, Bungeetramp,
Stadtralley und noch vieles
mehr.
Eine extra Portion Abenteu-
erlust und Teamgeist ver-
spricht „Der besondere
Wettbewerb“ (DbW) im
Sperrfechter Freizeitpark.
200m-Paddeln, anschlie-
ßend 50m schwimmen und
zum Schluss ein Lauf durch
den DbW-Parcours stehen
auf dem Programm. Das Gelände um den
Hirschfeldsee in Ödheim ist für den Wettbe-
werb ideal und liegt auch nur wenige Kilome-
ter von Neckarsulm entfernt
Auf der Turni-Party und Open-Air Disco am
Samstagabend ist Tanzen, Toben, Singen und
Spaß haben angesagt. Überraschungsgäste,
fetzige Musik und ein Super-DJ bringen tolle
Stimmung.
Karten für die Turni-Gala, die ebenfalls am
Samstag stattfindet, können neben der Be-
stellung via GymNet auch unter 0711-280
77-288 bestellt werden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können
sich schon jetzt auf ein spannendes und ab-
wechslungsreiches Programm rund um das
Kinderturnen freuen. Weitere Informationen
zum Landeskinderturnfest gibt es unter
www.landeskinderturnfest.com
Bald ist es soweit – in wenigen Wochen verwandelt sich Neckarsulm in eine bunte und bewegte Turn-, Sport-, Spiel- und Spaß-
landschaft. Gemeinsam mit der austragenden Stadt lädt die STB-Jugend vom 22. bis 24. Juli 2011 zum Schwäbischen Landeskin-
derturnfest nach Neckarsulm ein.
13
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 13
14
Aus dem Verband
STB MAGAZIN 05/2011
Abschied STB-Frauenbeirat
Irmgard Quelle (Foto links) ist stolz. 1992
beschlossen die Delegierten beim Landes-
turntag den Frauenförderplan. 2010 konnte
das Präsidiumsmitglied und Vorsitzende des
Frauenbeirates verkünden, dass die Gleich-
stellung der Frauen in den Führungsebenen
erreicht ist. Konsequenterweise schlug sie
die Auflösung des Frauenbeirates vor.
Iris Kümmerle (Foto rechts), die Vizepräsi-
dentin Personalentwicklung, wollte Quelle
und ihre Mitstreiterinnen Hannelore Mäckle,
Inge Opferkuch und Monika Steudler (v.l.n.r.)
nicht einfach ziehen lassen und lud die drei
Frauen in die STB-Geschäftstelle ein, um ih-
nen für ihre Arbeit zu danken.
Dank an den Frauenbeirat
PRAKTIKUM BEI DER STB MARKETING UND EVENT GMBH
Die STB Marketing und Event GmbH ist mit
der Vermarktung und Umsetzung der Ver-
anstaltungen des STB beauftragt. Durch
die Vielzahl unterschiedlicher Projekte, Ver-
anstaltungen und Zielgruppen des Verban-
des zeichnet sich die Arbeit durch die Be-
spielung eines sehr großen und vielseitigen
Marktes aus.
Anforderungen: Sie sind Student/in der
Fachrichtung Sport und sollten Ihren Studi-
enschwerpunkt im Bereich Sportmanage-
ment/Sportmarketing haben. Wenn Sie
ausgereifte PC-Kenntnisse besitzen, selb-
ständig und verantwortungsbewusst arbei-
ten, dann nutzen Sie Ihre Chance, eine
spannende Aufgabe zu übernehmen.
Bewerbungen an:
STB Marketing und Event GmbH • Frau
Andrea Kroder
Postfach 501029 • 70340 Stuttgart
E-Mail: [email protected] • www.stb.de
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Herr Alexander Reichert
Tel.: 0711-280 77-262 • E-Mail: rei-
Praktikum ab sofort (Dauer: 6 Monate)
Für den Schwerpunkt Marketing suchen wir
Unterstützung. Das Praktikum umfasst fol-
gendes Aufgabenprofil:
• Übernahme und Selbstorganisation von
Projekten
• Planung, Organisation und Kontrolle von
Werbemaßnahme
• Externer Kundenkontakt
• Akquise
• Konzeptionelle Arbeit: u.a. Angebotsre-
cherche und -erstellung
• Büroorganisation
Agentur – Verband –
Event: die STB Marketing
und Event GmbH mit reiz-
vollem Spielfeld
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 14
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Aus dem Verband
Treffpunkt STB
„Die Veranstaltung war informativ und so,
wie ich mir als Übungsleiter Verbandsarbeit
vorstelle“, lobt Marian Perdita Bader,
Übungsleiterin des TSV Miedelsbach. „Wir
möchten bald eine Bewegungslandschaft
aufbauen und ich werde versuchen, jeman-
den von der Ausbildung ´Turnen-Erlebnis-
Abenteuer´ zu überzeugen. Die Inhalte hö-
ren sich sehr interessant an“, sagt Lutz Walz,
Vorstandsmitglied des TV Stammheim,
nach der Veranstaltung.
„Der Erfahrungsaustausch
mit anderen Vereinen war
sehr interessant“, fasst Rose
Schweiker, Vorsitzende des
VfL Gemmrigheim, zusam-
men.
Nach der gelungenen Pre-
miere im März erhielt auch
die zweite Ausgabe des
Treffpunkt STB am 7. April
im SpOrt Stuttgart durch-
weg positives Feedback
der Teilnehmer. Bei dem
Thema Bildung ging es
rund um die Fragen: „Wie
motiviere ich Mitglieder zum Ehrenamt?“,
„Wie steige ich in die Ausbildung ein?“, „War-
um sind die Ausbildungen nicht überwie-
gend an Wochenenden?“ Knapp 30 Teilneh-
mer diskutierten sowohl untereinander als
auch mit den Experten des STB, um das Ziel
des Treffpunkts, den Turnvereinen und -ab-
teilungen Tipps und Hilfen für die alltägli-
che Arbeit zu geben, zu erfüllen. Ebenso wur-
de zum „Fragen stellen – Gedanken aus-
tauschen – Lösungen finden“ angeregt.
Als Experten gaben Brigitte Jooß (Ausbil-
dungsteam Bartholomä) und Reiner Kranz
Auf diese kurze Einleitung folgte die Dis-
kussion einer zentralen Frage: Wie können
Mitglieder zum Ehrenamt motiviert werden.
Die Teilnehmer selbst gaben sich vor allem
gegenseitig Tipps. So veranstalten einige
Vereine beispielsweise kleine Feiern, bei de-
nen den ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr
Engagement gedankt wird. Des Weiteren
sollte den Mitgliedern die Möglichkeit auf-
gezeigt werden, als Mitarbeiter den Verein
mit zu gestalten.
Den Großteil der Veranstaltung nahm das
Beantworten der Fragen, die die Teilnehmer
zum Thema Bildung hatten, ein. Bereits im
Vorfeld des Abends konnten Fragen an den
STB geschickt werden. Aber auch während
des Abends kamen weitere Anregungen,
Bitten oder individuelle Lösungswünsche
auf. „Ich nehme aus dieser Veranstaltung
nicht nur viele Eindrücke zum Thema Bil-
dung mit, sondern es gab auch zu anderen
Bereichen wertvolle Tipps“, stellte Lutz
Walz vom TV Stammheim zufrieden fest.
Die nächste Veranstaltung findet am Don-
nerstag, 5. Mai um 18.30 Uhr wieder im
SpOrt Stuttgart statt. Thema: Gütesiegel und
Prädikate. Es soll aufgezeigt werden, wie mit
Gütesiegeln und Prädikaten Vorteile genutzt
werden können, um konkurrenzfähig zu blei-
ben und Mehrwert für die Mitglieder zu
schaffen.
(Ausbildungsteam Ruit) Informationen rund um
mögliche Ausbildungswege. Ebenso standen
Christine Scheller, Carola Weber und Eberhard
Blank vom Mitgliederservice des STB für Ant-
worten bereit.
Als Vertreter eines Best-Practice-Vereins
war Reiner Müller, Abteilungsleiter der TSG
Backnang 1846, eingeladen. Er erzählte aus
der Praxis seines 1800 Mitglieder großen Ver-
eins und gab wertvolle Tipps
an die Teilnehmer weiter. So
empfahl er beispielsweise
Vereinen, die Schwierigkeiten
haben, genügend Übungs-
leiter zu stellen, auf die Nach-
barvereine zuzugehen. Denn
ab und zu gäbe es dort
Übungsleiter, die gerne noch
weitere Stunden überneh-
men möchten. Ebenso be-
tonte er die Wichtigkeit, die ei-
genen Übungsleiter rechtzei-
tig über den Ablauf ihrer Lizen-
zen zu informieren. Denn auch
nur so könne die Übungslei-
terpauschale des WLSB ge-
sichert werden. Diese und andere Erfah-
rungsberichte und die Informationen der an-
deren Experten bewirkten bei einigen Teilneh-
mern immer wieder Aha-Effekte: „Das stimmt,
das könnten wir auch so machen.“ Oder: „So
hab ich das noch gar nicht gesehen.“
Am Anfang der Veranstaltung forderte STB-
Mitarbeiter Eberhard Blank, der durch den
Abend führte, auf, Eigenschaften eines guten
Übungsleiters zusammenzutragen. Es fielen
Begriffe wie beispielsweise Interesse wecken
begeisterungsfähig, Verantwortungsbewusst-
sein oder Durchsetzungsvermögen.
Klappe, die Zweite für den Treffpunkt STB
TREFFPUNKT
Im zweiten Treffpunkt STB ging es um das Thema Bildung. Die Veranstaltungsreihe soll Turnvereinen und Turnabteilun-
gen die Möglichkeit bieten, Fragen zu stellen, Gedanken auszutauschen und Lösungen zu finden.
Alle Treffpunkt-Veranstaltungen finden im SpOrt Stuttgart statt. Direkte An-
sprechpartner sind Christine Scheller ([email protected]) und Eberhard Blank
([email protected]). Sie nehmen gerne weitere Themen und Fragen entgegen.
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag
18.5. Ursula Francesko 60 Jahre
Geschäftsstelle
Turngau Schwarzwald
29.5. Dieter Seeger 70 Jahre
langjähriger
STB-Wanderwart
“Die Veran-
staltung war
informativ
und so, wie
ich mir als
Übungsleiter
Verbandsarb
eit vorstelle.”
Marian Perdita Bender
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16
Anzeige
Online Marketing
STB MAGAZIN 05/2011
Viele Informationen werden heutzutage
online recherchiert, gerade auch, wenn
es um die Suche nach sportlichen Akti-
vitäten in der Umgebung geht. Um eine
eigene Homepage kommt ein Verein
deshalb kaum noch herum. Längst
reicht es jedoch nicht mehr aus, ledig-
lich im World Wide Web präsent zu sein.
Vielmehr gilt es, den Verein auch offen-
siv zu bewerben, um neue Mitglieder
anzuziehen. Mit geschicktem Online-
Marketing können Vereine dafür sorgen,
dass ihr Angebot trotz der großen Kon-
kurrenz im Netz gefunden wird.
Auch für Vereine mit nur kleinem Werbebud-
get ist Online-Marketing eine gute Möglich-
keit, sich effektiv in Szene zu setzen. Kurz ge-
sagt fasst der Begriff Online-Marketing
verschiedene Maßnahmen zusammen, mit
deren Hilfe sich der Bekanntheitsgrad eines
Vereins steigern lässt und die dazu beitragen,
neue Mitglieder zu gewinnen.
Webseite als Visitenkarte
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Webseite.
Sie ist die Visitenkarte eines Vereins und
dient oft als erste Anlaufstelle für Informati-
onssuchende. Für einen überzeugenden On-
line-Auftritt sind heute weder Programmier-
kenntnisse erforderlich noch müssen
besonders viel Zeit oder Geld investiert wer-
den, denn es gibt mittlerweile Lösungen, mit
denen sogar Computer-Laien ganz einfach
eine eigene Homepage erstellen können.
Die 1&1 Do-It-Yourself Homepage beispiels-
weise bietet spezifische Inhaltsvorlagen für
Vereine, und richtet sich vor allem an diejeni-
gen, die entweder noch gar keinen Internet-
Auftritt haben oder aber über einen veralte-
ten verfügen. Mithilfe individueller Text-, Bild-
und Designbausteine kann so jeder in weni-
gen Minuten eine professionelle Website er-
stellen.
Suchmaschinen-Marketing:So werden sie gefunden
Zu einer Vereins-Homepage finden Besu-
cher oft über Suchmaschinen. Diese wie-
derum haben Suchroboter, die das Internet
durchforsten. Eine Suchmaschine struktu-
riert gesammelten Daten und greift bei der ei-
gentlichen Anfrage auf diese Quelle zurück
– nicht auf das gesamte Internet.
Um eine gute Position zu erhalten sollte man
wissen, dass Suchmaschinen vor allem Texte
mögen. Deshalb ist es ratsam, Schlagwörter
festzulegen, unter denen die eigene Seite
im Netz gefunden werden soll. Die Häufigkeit
der gewählten Begriffe auf der Homepage ist
dabei genauso entscheidend wie die Vertei-
lung, weshalb der Titel und sämtliche Unter-
seiten aussagekräftig benannt werden soll-
ten.
Die hinterlegten Schlagwörter sind für das
Auge des Besuchers unsichtbar. Bei der Aus-
wahl der Schlüsselwörter sollten sich Websei-
ten-Betreiber die Verbraucherbrille aufset-
zen. Denn potentielle Mitglieder suchen oft
nach anderen Begriffen als intern üblich sind.
Viele Homepage-Pakete sind allerdings
heute schon von Beginn an für die Listung in
Suchmaschinen optimiert.
Newsletter: Mitglieder-bindung via Internet
Ist die Aufmerksamkeit der potenziellen Mit-
glieder erst einmal erreicht, gilt es, sie posi-
tiv für die eigenen Angebote zu beeinflussen
und an sich zu binden. Dies kann unter ande-
rem durch Newsletter-Marketing erreicht
werden. Damit weist ein Verein seine Mitglie-
der oder Interessenten zum Beispiel regelmä-
ßig auf bestimmte Aktionen oder Veranstal-
tungen hin. Newsletter-Tools, wie sie
standardmäßig in viele Homepage-Pakete
integriert sind, ermöglichen es, ganz einfach
Texte zu schreiben, die dann an einen kleinen,
ausgewählten Personenkreis oder einen grö-
ßeren Verteiler versendet werden. Diese Ak-
tivitäten können zusätzlich ausgewertet wer-
den, weil sich die Anzahl der Klicks auf die im
Newsletter enthaltenen E-Mails messen lässt.
Ein solches Tool ist beispielsweise auch
schon ohne Aufpreis in die 1&1 Do-It-Your-
self Homepage integriert.
Webanalyse:Messbare Erfolge
Ein großer Pluspunkt von Online-Marketing
ist, dass der Erfolg der Werbemaßnahmen
viel deutlicher gemessen werden kann als bei
Werbung in etwaigen Printmedien, weil jeder
einzelne Klick erfasst werden kann. Websta-
tistik-Programme wie 1&1 WebAnalytics ge-
ben Auskunft darüber, welche Bereiche von
Besuchern auf einer Webseite aufgesucht
oder welche Unterseiten am häufigsten auf-
gerufen werden. Das Verbesserungspotenzial
des eigenen Internetauftritts lässt sich gezielt
ermitteln. Zusätzlich wird angezeigt, über wel-
che Suchmaschinen oder -begriffe Besu-
cher auf die Seite geführt wurden und in wel-
cher Region Deutschlands sie beheimatet
sind. So können die jeweiligen Marketing-
Maßnahmen genauestens analysiert und bei
Bedarf optimiert werden – und so beste-
hende Mitgliedschaften erhalten und neue
Mitglieder gewonnen werden.
Nähere Informationen gibt es unter
www.1und1.info.
Vereinsnachwuchs durch Onlinemarketing
Do’s
• Kontaktmöglichkeit bieten
• Interessante, aktuelle Inhalte
• Erfüllung technischer Voraussetzungen
(Seite abrufbar für verschiedene Browser
und Auflösungen und auch für Smartpho-
nes)
• Weniger ist mehr – klares Design
• Gut strukturierte Seite, übersichtliche Na-
vigation
Don‘ts
• Lange Ladezeiten
• Unruhige Hintergründe
• Blink- und Lauftext
• Zu viele Seiten
• Veraltete Inhalte
DIE TOP 5 DO’S UND DON’TS BEI DER ERSTELLUNG EINER WEBSEITE
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05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 17
Turn-EM Berlin
„Die EM war eine Bombe, das waren richtig
geile Tage“, sagt Marcel Nguyen. Wenige
Worte, aber sie drücken alles aus, was in der
ersten April-Woche in Berlin bei den Europa-
meisterschaften geschehen ist. Gold hat er
mit einer phänomenalen Übung am Barren
gewonnen, und als Zugabe gab’s kurz darauf
noch Bronze am Reck. „Da habe ich völlig
ohne Druck geturnt“, erzählt der 23-Jährige,
„und dann noch eine Medaille – super.“
Mit Bronze dekoriert kam auch Kim Bui von
Berlin nach Hause. „Unglaublich“, sagte die
Studentin. Nach einem Kreuzbandriss vor
14 Monaten hatte sie sich wieder zurückge-
kämpft. Außer am Stufenbarren konnte sie
jedoch noch an keinem anderen Gerät antre-
ten. Doch diese eine Chance hat sie genutzt.
Nach Platz fünf in der Qualifikation konnte
sie sich noch einmal steigern. Es war die er-
ste internationale Medaille einer STB-Turne-
rin. „So entschlossen und so konsequent
habe ich dich noch nie erlebt“, sagte Tribü-
nengast Rainer Brechtken.
Zwei Tage später war der Präsident des
Deutschen und Schwäbischen Turnerbun-
des noch immer beeindruckt von den Vorstel-
lungen der deutschen Athleten. „So gut war
noch nie eine deutsche Mannschaft bei einer
Europameisterschaft“, sagte er im Stuttgar-
ter Kunst-Turn-Forum beim Empfang für die
Turnen
Geile Tage und eine einmalige Bilanz
18 STB MAGAZIN 05/2011
Hallo Kim, wie fällt Dein EM-Fazit aus?
Berlin war einfach ein tolles Erlebnis. Für
alle Beteiligten. Im eigenen Land zu turnen
war total toll. Bei der WM 2007 in Stuttgart
habe ich das ja nicht so richtig mitbekom-
men, weil ich nicht im Einsatz war. Auf
dem Podium zu turnen ist noch einmal et-
was ganz Anderes. Das Publikum hat rich-
tig Stimmung gemacht.
Was war für Dich der Moment, an den
Du Dich ganz besonders erinnerst?
Es war der Moment im Finale, als ich nach
der Übung gelandet bin.
Warum ausgerechnet der? Da wuss-
test Du das Ergebnis noch gar nicht.
Dass ich mit der Übung Bronze gewinnen
würde, wusste ich tatsächlich noch nicht.
Für mich war es schon ein großer Erfolg,
überhaupt im Finale gewesen zu sein. Und
dann noch einmal eine volle Übung durch-
geturnt zu haben, war für mich selbst ein
Erfolg.
Der mit Bronze belohnt wurde.
Ja, diese Medaille zu gewinnen war un-
glaublich.
Wie kam’s zum Treffen mit Bundes-
kanzlerin Angela Merkel?
Sie hat sich die Trainingshallen angesehen,
plötzlich stand sie bei uns. So etwas erlebt
man nicht alle Tage. Als Athletenspreche-
rin hatte ich die Aufgabe, ihr das Team der
Frauen vorzustellen.
Hast Du Dich mit ihr ein wenig unter-
halten?
Nach der Vorstellung haben wir ein wenig
Smalltalk betrieben. Sie hat einige Fragen
gestellt, ich habe sie beantwortet. Das ist
ein total bleibendes Erlebnis.
„Diese Medaille zu gewinnen war unglaublich“
Kim Bui feierte bei der EM in Berlin ein beeindruckendes Comeback. 14 Monate
nach einem Kreuzbandriss im linken Knie gewann sie Bronze am Stufenbarren.
Darüber hinaus traf die 21 Jahre alte Turnerin vom MTV Stuttgart Bundeskanz-
lerin Angela Merkel. „Das ist ein total bleibendes Erlebnis“, sagt Kim Bui im Ge-
spräch mit dem STB Magazin.
Die EM in Berlin ist Geschichte. Was
bleibt ist eine einmalige Erfolgsbilanz.
In den zwölf Entscheidungen waren die
deutschen Turner 13-mal vertreten. Ent-
scheidenden Anteil daran hatten die vier
schwäbischen Vertreter, die im Stutt-
garter Kunst-Turn-Forum trainieren.
Marcel Nguyen wurde Europameister
am Barren und Dritter am Reck, Kim
Bui holte Bronze am Stufenbarren. Auch
Sebastian Krimmer (Fünfter am Pau-
schenpferd) und Thomas Taranu (Sieb-
ter an den Ringen) können mit ihrem
Abschneiden zufrieden sein.
Kim Bui (Foto Volker Minkus)
Marcel Nguyen (Foto Volker Minkus)
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 18
Turnen
Gerätturnen
„4 Motoren für Europa“
im Juni in Fellbach-Schmiden
schwäbischen Turner. „Bei zwölf Entschei-
dungen waren unsere Turner 13-mal im Fi-
nale vertreten.“ Das war die deutsche Sicht-
weise. Dann zog er die schwäbische Brille
auf. „Zu diesem hervorragenden Gesamter-
gebnis haben die Stuttgarter wesentlich bei-
getragen“, sagte Brechtken stolz.
Neben den Medaillengewinnern Bui und
Nguyen war Sebastian Krimmer (Backnang)
am Pauschenpferd Fünfter und Thomas Ta-
ranu (Straubenhardt) an den Ringen Siebter
geworden. „Am Pauschenpferd und an den
Ringen hat die deutsche Mannschaft Nach-
holbedarf, deshalb sind Krimmer und Taranu
besonders wichtig“, urteilte Brechtken.
Nicht vergessen wollte Brechtken in der Fei-
erstunde die besondere Rolle der Trainer Ta-
mara Khoklova sowie Valeri Belenki und Ana-
toli Jarmowski. Und der Präsident hob die
hervorragenden Bedingungen hervor, die das
Kunst-Turn-Forum bietet. „Den Leistungs-
sport schon vor vielen Jahren als wichtige
Säule auszubauen war eine richtige Entschei-
dung.“ Die Mitglieder der brasilianischen Na-
tionalriege, die während des Empfangs eine
Übungseinheit in der Halle absolvierten, hät-
ten seinen Worten sicher zugestimmt.
Marcel Nguyen kann dies auch bestätigen.
Seit drei Jahren trainiert der Unterhachinger
im Stuttgarter Leistungszentrum. „Ich bin
auch in Stuttgart zu Hause“, zitierte eine
große Zeitung den Bayern. Brechtken nahm
dies auf und sagte: „Leistung kann man nur
dort bringen, wo man sich wohl fühlt.“ Bei
dem persönlichen EM-Rückblick traf er dann
doch einen wunden Punkt: „Wenn du die
Reckübung im Mehrkampf so durchgeturnt
hättest wie beim Reckfinale, dann . . .“ Im
Mehrkampffinale hatte Nguyen die Reck-
stange verpasst und war auf Platz sechs zu-
rückgefallen. „Es war eine Superchance. Das
hat mich richtig geärgert, das hält noch an.“
Nach der EM ist vor der WM im Oktober, die
gleichzeitig die Olympia-Qualifikation ist. „Die
Ergebnisse geben uns richtig viel Selbstver-
trauen“, sagt Marcel Nguyen stellvertretend,
„und sie haben uns gezeigt, dass wir eine
richtig starke Mannschaft sein können.“
Klaus-Eckhard Jost
19
Thomas Taranu (Foto Volker Minkus) Sebastian Krimmer (Foto Volker Minkus)
Die „4 Motoren für Europa“ stehen seit
1988 für die Zusammenarbeit der Re-
gionen Katalonien (Spanien), Lombardei
(Italien), Rhône-Alpes (Frankreich) und
Baden-Württemberg.
Im Sport äußert sich dieses Bündnis in einem
jährlich wiederkehrenden Nachwuchswett-
kampf, der abwechselnd von und in den ein-
zelnen Regionen organisiert wird. Nach Gi-
rona im vergangenen Jahr ist am 4. Juni nun
Baden-Württemberg wieder an der Reihe
und hat mir dem TSV Schmiden als Ausrich-
ter einen erfahrenen Verein für diesen beson-
deren Wettkampf gefunden. Zum ersten Mal
sind im Rahmen eines Pilotprojekts Sportle-
rinnen und Sportler im Trampolinturnen mit
dabei. Die beiden anderen Disziplinen – Tur-
nen und Rhythmischen Sportgymnastik
(RSG) – sind von Anfang an dabei. Damit sind
alle olympischen Turnsportarten im Wett-
kampfablauf eingegliedert.
Der Wettkampf beginnt am 4. Juni in der
Sporthalle Schmiden um 10.30 Uhr bis 13
Uhr parallel mit dem RSG- und Trampolin-
wettkampf. Ab 14 Uhr werden sich die Tur-
nerinnen und Turner gegeneinander mes-
sen.
Karten gibt es in der Sporthalle Schmiden an
der Tageskasse.
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 19
Turnen
2. WM-Qualifikation 2011
Langjährige Partnerschaft
Was vor 30 Jahren als kleine Initiative mit
zwei Sportfachverbänden – Tennis und Fuß-
ball – begann, ist inzwischen ein wesentlicher
Bestandteil des landesweiten Breitensports
geworden. Unter dem gemeinsamen Dach
des LBS Cups werden aktuell neun Sportar-
ten gefördert – dahinter stehen jährlich mehr
als 400 Veranstaltungen mit etwa 70 000
Teilnehmern.
Tilmann Hesselbarth, Vorstandsvorsitzender
der LBS Baden-Württemberg, sagt zu diesem
einzigartigen Engagement: „Die LBS hat als
öffentlich-rechtliches Unternehmen einen
Gemeinwohlauftrag. Dem kommen wir durch
vielfältiges Engagement im sozialen, kulturel-
len, wissenschaftlichen und sportlichen Be-
reich nach. Im Sport liegt uns dabei insbeson-
dere der regionale Jugend- und Breitensport
am Herzen, den wir umfangreich und nach-
haltig fördern. Angesichts der großen Teilneh-
merzahlen jedes Jahr könnten wir uns kaum
ein sinnvolleres Engagement vorstellen.“
Der LBS Cup hat dabei zwei Zielrichtungen:
Im Nachwuchsbereich sollen Kinder und Ju-
gendliche zum Sport treiben motiviert werden
und junge Talente die Chance erhalten, zu
Spitzensportlern heranzureifen. Unter ande-
ren haben die Tennislegenden Anke Huber
und Carl-Uwe Steeb sowie Fußballer An-
dreas Beck (TSG 1899 Hoffenheim) ihre er-
sten sportlichen Erfolge im LBS Cup errun-
gen.
Im Breitensportbereich steht die Unterstüt-
zung großer Traditionsveranstaltungen wie
des Stuttgarter-Zeitung-Laufes oder des Ba-
den-Marathons in Karlsruhe im Mittelpunkt.
„Kaum etwas symbolisiert die große Bedeu-
tung, die der Breitensport heute hat, besser
als die vielen tausend Teilnehmer, die sich da-
bei jeweils auf die Strecke machen“, sagt
Hesselbarth.
Neben Fußball, Laufen und Tennis profitieren
die Sportarten Beachvolleyball, Triathlon, Tur-
nen, Radrennsport, Mountainbiking und Golf
von der Förderung. Je nach den Strukturen in
den verschiedenen Sportarten werden ent-
weder bestehende Veranstaltungen unter-
stützt oder eigene exklusive Wettkampfserien
durchgeführt.
Die neun Sportarten bieten eine ausgewo-
gene Mischung aus Traditions- und Trend-
sportarten, die sich in den letzten Jahren be-
währt hat. Gleichzeitig bleibt der LBS Cup
offen für neue Entwicklungen und sich än-
dernde Bedürfnisse. Auch Rudern, Kunst-
radfahren, Squash oder Segeln gehörten in
der Vergangenheit schon dazu und selbst
die süddeutsche Meisterschaft im Seifenki-
stenrennen ist Bestandteil der Geschichte
des LBS Cups.
30 Jahre LBS Cup
Kathrin Schad und Tim Reiter
für WM qualifiziert
Seit 1981 unterstützt die LBS Baden-Württemberg den Sport in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit den Sportfachverbänden und
den ausrichtenden Vereinen ist daraus bis heute ein umfangreiches und vielfältiges Angebot für den Jugend- und Breitensport ent-
standen.
Tim Reiter (Sportvg Feuerbach) siegte bei
den Jugendturnern im durch Verletzungen
ausgedünnten Teilnehmerfeld mit einer guten
Leistung. Wie sich bereits bei der ersten WM-
Qualifikation andeutete, reichte es bei den
Herren für die STB-Turner Peter Salomon
und Johannes Keller (DJK SG Göppingen)
nicht für einen Startplatz bei der WM.
Diese 20 Athleten vertreten den Deutschen
Turner-Bund bei der Weltmeisterschaft Rhön-
radturnen in Arnsberg vom 1.-4. Juni 2011:
Turnerinnen: Kathrin Schad (TG Seitingen-
Oberflacht); Laura Stullich (TSV Marburg-
Ockershausen); Svenja Trepte; Sandra Trepte
(beide TSG Bergedorf/Hamburg); Jenny
Kathrin Schad
Kathrin Schad (TG Seitingen-Oberflacht) gewann mit drei Zehntel Vorsprung bei den Damen auch die zweite WM-Qualifikation
Ende März in Lüneburg. Wie bei der ersten WM-Qualifikation gelang ihr der mit Abstand beste Kürsprung. Damit hatte sie einen
Vorsprung, den die Verfolgerinnen nicht aufholen konnten. In ihrer derzeitigen Form darf sich die Spiraleweltmeisterin und Deut-
sche Mehrkampfmeisterin Hoffnung auf einen weiteren WM-Titel machen.
20 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 20
Turnen
Rhönradturnen
Württembergische Meisterschaften
Medaillenregen für den MTV Stuttgart
Hoffmann (TSC Strausberg/Brandenburg)
Turner: Robert Maaser (TSC Strausberg);
Christoph Clausen; Tim Seidel (beide TSB
Flensburg); Max Brinkmann (TSV 1847 Weil-
heim/Bayern); Markus Büttner (ASV Rim-
par/Bayern)
Jugendturnerinnen: Riccarda Vogel (TSV
Bayer 04 Leverkusen); Sarah Metz (SV Neu-
hof/Hessen); Lilia Lessel (SG Grün-Weiß
Darmstadt); Kira Weise (TSV
Taunusstein/Hessen); Aruba Elhozayel (TSV
Marburg-Ockershausen)
Jugendturner: Daniel Sternberger (TSV Tau-
nusstein); Tim Reiter (Sportvg Feuerbach);
Marvin Homeyer (TSV Taunusstein); Niklas
Reuther (ASV Rimpar); Philipp Augustin (SV
Rugenbergen/Schleswig-Holstein)
Die Siegerlisten der Qualifikation sind unter
www.rhoenrad-dtb.de veröffentlicht.
Sibylle Jipp
Anfang April lud der TV Weingarten zu den
Württembergischen Meisterschaften und
mehr als 60 Teilnehmer kamen ins Schus-
sental. Mit insgesamt 14 Medaillen im Koffer
traten die Athleten des MTV Stuttgart die
Rückreise an. Dreimal Gold, viermal Silber
und dreimal Bronze sicherten sich die Stutt-
garter im Einzelwettbewerb, sowie drei Gol-
dene und eine Bronze im Mannschaftsver-
gleich. Auch der TB Ruit durfte sich über
drei Goldmedaillen freuen. In der jüngsten
Klasse lieferten sich die Ruiter Lukas Mayer
und Tim Ettischer einen spannenden Wett-
kampf um den Titel. Nach dem Vorkampf
führte zwar Tim, aber er konnte diesen Platz
nach Lukas Finalkür nicht mehr halten. So
bestieg Lukas als Württembergischer Meister
das Podest und Tim folgte ihm auf dem zwei-
ten Platz. Beide turnten an diesem Wett-
kampf ihre persönlichen Bestwerte. Hauch-
dünn geschlagen sicherte sich als Jüngster
dieser Altersklasse der Weingärtner Noah
Markgraf den dritten Platz.
Für eine weitere Überraschung sorgte bei
den Ruitern deren Neuzugang Alexandra
Prozorov. Sie setzte durch ihre 5,7 Punkte
Vorsprung ein Zeichen und schnappte sich
den Titel. Die Plätze zwei und drei gingen an
die Stuttgarterinnen Celina Negassa und So-
fia Janiczyk, die im Finale die gleiche Punkt-
zahl turnten. Bei den Jugendturnern C
glänzte Maksim Sherman. Der Ruiter konnte
sich in der Pflicht mit nur fünf gelungenen
Sprüngen gerade noch so ins Finale mogeln.
Im Finale zeigte er dann sein Können und ge-
wann mit knapp vier Punkten Vorsprung ver-
dient. Valentin Seifart (MTV Stuttgart) wurde
Zweiter vor Moritz Stark (TV Weingarten).
Bei den Mädchen siegte Julia Negassa für
den MTV und auch der zweite Rang ging
durch Lia-Maria Klaus an die Stuttgarter.
Eine Bronzemedaille erturnte sich Anna Unuk
(TSB Schwäbisch Gmünd).
In der Altersklasse 94 bis 96 triumphierte der
MTV Stuttgart geradezu. Die Plätze eins bis
fünf besetzten die Stuttgarter mit Gideon
Hirsch, Chris Haller, Tim-Oliver Geßwein,
Luca Markert und Lars Breuning. Ihren Titel
bei den Mädchen verteidigte Yvonne Ste-
phan, die als einzige Athletin der TG Böckin-
gen an den Württembergischen Meister-
schaften teilnahm. Die Gmünderin Bianca
Schubert und Pia-Maria Deubele (MTG Wan-
gen) erturnten die Plätze zwei und drei. Leo-
nie Adam vom MTV Stuttgart heißt die Mei-
sterin bei den Erwachsenen. Die
Jugendolympiateilnehmerin verdrängte die
Weingärtnerin Sarah Syed, die erstmalig seit
langem ihren Titel abgeben musste. Auch
der dritte Platz ging mit Katrin Sihler an die
Stuttgarter.
Nicht ganz nach Plan verliefen, teils verlet-
zungsbedingt, die Wettkämpfe für die er-
folgsverwöhnten Weingärtner Trampolinver-
ein. Verlassen konnten sich
die Schussentäler jedoch
auf ihren Jugendolympiateil-
nehmer Oliver Amann. Trotz
Übungsabbruch im Pflicht-
durchgang sicherte er sich
souverän die Meisterschaft.
Er zeigte mit 14,0 Punkten
die Tageshöchstschwierig-
keit. Der zweite Platz ging
an seinen Vereinskamera-
den Tom Schlagmüller.
Im Mannschaftsvergleich reiste der MTV
Stuttgart mit sieben Mannschaften nach
Weingarten und nahm als Ausbeute drei
Goldmedaillen und damit den Titel in allen Al-
tersklassen und eine Bronzemedaille mit.
Gold für Hindermann, Klaus, Negassa und
Seifart, sowie Bronze für Albrecht, Haller,
Mohrmann und Scheurer in der Schüler-
klasse. Über einen zweiten Platz freute sich
das Ruiter Team mit Füllemann, Mayer, Sachs
und Sherman. Auch die Jugendklasse domi-
nierte der MTV. Hier gewannen die Stuttgar-
ter Breuning, Geßwein, Haller und Hirsch mit
mehr als 13 Punkten Vorsprung. Silber er-
turnten Blinzer, B. und N. Schubert und Steg-
meier für den TSB Schwäbisch Gmünd. Die
Weingärtner Deubele, Falkner, Fehr und
Stark musste sich mit Bronze zufrieden ge-
ben. Auch bei den Aktiven hatten die Stutt-
garter die Nase vorn. Adam, Market, Sihler
und Strobel heißen die neuen Württembergi-
schen Mannschaftsmeister. Das Team Wein-
garten II mit Amann, Lay, Schlagmüller und
Stark musste sich mit Silber zufrieden geben.
Für Weingarten I Ganter, Soremba, Nadja
und Sarah Syed blieb noch Bronze übrig.
Bettina Baumann
21
Photo: Sascha Walther
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 21
Eröffnung der Kinderturn-Welt in der Stuttgarter Wilhelma
Kinder haben viele Vorbilder. In jungen Jah-
ren möchten die Mädchen ein so schönes
Kleid haben wie die Freundin und die Jungen
möchten so stark den Fußball schießen kön-
nen wie der Kumpel. Ein Besuch im Zoo las-
sen darüber hinaus so manch weitere Wün-
sche aufkommen: „Schau mal Mama, wie toll
der Affe klettern kann!“
Dieser Wunsch lässt sich jetzt schnell realisie-
ren. In der Kinderturn-Welt in der Wilhelma
können ab sofort die kleinen Besucher die
tierischen Vorbilder nicht nur beobachten,
sondern das Gesehene in eigene Bewegun-
gen umsetzen. Die Kinder hüpfen dank Tram-
polinen fast so hoch wie die Kängurus, han-
geln sich wie die Affen durch ein
Balkengeäst oder klettern über schwingende
Netze wie die Echsen.
Die Grundidee für diesen Bewegungspar-
cours stammt von dem Projekt „Kinderturnen
on tour“ – der bereits seit 2008 mobilen Kin-
derturn-Welt der Kinderturnstiftung Baden-
Württemberg. Diese nimmt Tiere aus ver-
schiedenen Kontinenten zum Vorbild. Aus
dem gemeinsamen Projekt der Wilhelma,
des Vereins der Freunde und der Förderer
der Wilhelma e.V. und der Kinderturnstiftung,
als Initiator und Hauptförderer, entstanden
neun tierischen Bewegungsstationen, die
sich unmittelbar neben den jeweiligen Gehe-
gen befinden. An den Stationen werden ver-
schiedene motorische Fähigkeiten nach tie-
rischem Vorbild geschult, die direkt an den
Bildungsplan für Grundschulen und dem Ori-
entierungsplan der Kindergärten angepasst
wurden. „Die Kinderturn-Welt ist eine unge-
heuere Bereicherung für die Wilhelma, für die
wir sehr dankbar sind“, betont Dieter Jauch,
Direktor der Wilhelma. Vor allem sei für viele
Kinder der Spielplatz wichtiger als das Affen-
haus oder die Elefantenanlage. Mit der neuen
Kinderturn-Welt dürften sich jetzt noch mehr
Kinder auf einen Besuch in der Wilhelma
freuen.
Motivierend und anregend sollen dabei einer-
seits die Zootiere selbst wirken und anderer-
seits ihre kleinen „Stellvertreter“: „Hallo, ich
bin Thiago, der Brillenbär. Fantastico, dass du
mich hier in Südamerika besuchst“, begrüßt
einer der vielen tierischen Comic-Helden die
Kinder auf der Informationstafel seiner Sta-
tion in seiner Heimatsprache und begleitet sie
durch die Bewegungsaufgaben. „Tiere lösen
in Kindern positive Emotionen aus und diese
Emotionalisierung wird durch den Parcours
auf den Bereich der Bewegung übertragen“,
erklärt Rainer Brechtken, Präsident des
Schwäbischen Turnerbundes, die Nachhaltig-
keit des Projektes. Dadurch soll auch die
Verknüpfung zum Alltag hergestellt werden.
Denn das Ziel sei vor allem auch, die Kinder
zu einem täglichen Wunsch nach Bewegung
zu bringen, der in den örtlichen Vereinen aus-
gelebt werden kann.
Da die Kinderturn-Welt auch den kognitiven
Bereich der Kinder ansprechen soll, liefern
kindgerecht aufbereitete Informationstafeln
an den Stationen nicht nur eine Bewegungs-
anleitung, sondern auch Wissenswertes über
die jeweiligen Tiere, ihre körperlichen Eigen-
schaften und Lebensräume. Weitere Informa-
tionen zu ihren tierischen Vorbildern finden
die Kinder auch in einem „Reiseheft“, das sie
auf ihrer Reise durch die verschiedenen Kon-
tinente der Kinderturn-Welt begleiten soll.
Darüber hinaus enthält das Heft auch zahlrei-
Tiere als Bewegungsvorbilder
Hüpfen wie ein Känguru, hangeln wie ein Klammeraffe oder klettern wie ein Muff-
lon: Die kleinen Besucher der Wilhelma können die Tiere nicht nur beobachten, son-
dern an neun Stationen der Kinderturn-Welt auch ihre Bewegungen imitieren.
22 STB MAGAZIN 05/2011
Die offizielle Eröffnung durch (v.l.n.r.):
Robert Baur (Vorstand der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg), Prof. Dieter Jauch (Direktor der Wilhelma),
Prof. Georg Fundel (Vorsitzender des Vereins „Freunde und Förderer der Wilhelma“), Senator Thomas Renner (Vor-
sitzender des Stiftungsrates der Kinderturnstifung Baden-Württemberg), Stefan Scheffold (Staatssekretär im Fi-
nanzministerium), Gerhard Mengesdorf (Präsident des Badischen Turner-Bundes)
Kinderturnen
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 22
Eröffnung der Kinderturn-Welt in der Stuttgarter Wilhelma
Die Entwicklung im Sportmarkt macht es für
die Vereine nicht leichter ihre Angebote ge-
genüber kommerziellen Anbietern zu positio-
nieren. Qualitätssiegel sind dafür ein geeig-
netes Zeichen nach außen. Im Bereich
Kinderturnen ist dies das Siegel Kinderturn-
Club, das vom Deutschen Turner-Bund (DTB)
ins Leben gerufen wurde. Damit können sich
die Vereine als beste Dienstleister für Kinder-
turnen ausweisen. Und damit gewährleisten,
dass Kinderturnen als DIE motorische Grund-
lagenausbildung qualitativ hochwertig ange-
boten wird.
Das Gute: Sowohl Siegel wie auch alle Ma-
terialien erhalten die Vereine kostenlos.
Vorraussetzung für die Verleihung des Sie-
gels ist, dass die Kinderturngruppen von li-
zenzierten Übungsleitern geleitet werden und
dass in diesen Gruppen vielseitiges Kinder-
turnen (und kein Gerätturnen!) stattfindet.
Für die Vereine ist dies eine Auszeichnung ih-
res Angebots für qualitativ guten Kinderturn-
unterricht.
Für die Übungsleiter gibt es
kostenlos Material für ihre
Unterrichtsstunden und für
alle Kinder eine Mitgliedskarte im Kinder-
turn-Club. Mit dieser Karte bekommen sie in
bestimmten Geschäften Rabatte.
Weitere Informationen zum Kinderturn-
Club gibt es auf: http://www.stb.de/kin-
derturnen/allgemeines/qualitaet.html
che Spiele, Rätsel und Ausmalbilder sowie
eine jeweilige Testaufgabe pro Station. Für je-
den bewältigten Test kann sich das Kind mit
einem Stempel ins Reiseheft belohnen. Wer
alle Stempel beisammen hat, darf sich als
stolzer Inhaber des Kinderturn-Diploms füh-
len. Die Testaufgaben ermöglichen den Er-
wachsenen überdies, die individuellen moto-
rischen Fähigkeiten ihrer Kinder zu
überprüfen. Außerdem gibt das „Reiseheft“
den Eltern Tipps, wie sie generell mehr Be-
wegung in den Alltag ihrer Kinder bringen
können, zum Beispiel indem sie Kinderturn-
Angebote in ihrer Nähe nutzen.
Bereits im Februar beim Kinderturn-Kon-
gress in Karlsruhe hatte Senator Thomas
Renner, Vorsitzender des Stiftungsrats der
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, die
Bündelung der vielfältigen Initiativen für Kin-
der in Baden-Württemberg angeregt. Dieser
Vorschlag richtete sich damals noch an den
Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus. Im Rah-
men der Eröffnungsfeier der Kinderturn-Welt
äußerte Thomas Renner diesen Wunsch
nach einem einheitlichen, landesweiten Netz-
werk erneut und richtete sich damit an die
neue grün-rote Landesregierung.
Auch Rainer Brechtken nahm die Eröffnung
des Bewegungsparcours zum Anlass, einen
Wunsch zu äußern. Er hofft, dass die Kinder-
turn-Welt für kommunale Spielplätze ein An-
stoß ist, mehr auf Bewegungsqualität zu set-
zen. Andere Zoodirektoren indes haben be-
reits ihre Begeisterung für dieses Projekt
mitgeteilt. „Die Kollegen möchten so etwas
jetzt auch alle haben“, berichtet Dieter Jauch
stolz.
Eine gute Sache für jeden Verein
Klettern wie ein Affe: Magdalena Brzeska, Kurato-
rumsmitglied der Kinderturnstiftung Baden-Württem-
berg und mehrfache Deutsche Meisterin der Rhythmi-
schen Sportgymnastik hat sichtlich Spaß mit den
Kindern bei der Eröffung der Kinderturn-Welt
Die Reise durch die Kinderturn-Welt wird ordentlich
dokumentiert: An jeder Station kann das Reiseheft ab-
gestempelt werden. (Alle Fotos: Eckhard)
23
Kinderturnen
Kinderturn-Club
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 23
24
Gymwelt
Pilotprojekt „Fünf Esslinger“
STB MAGAZIN 05/2011
Zielgruppe „Ältere“
„Fünf Esslinger“ im Pilotprojekt
Der ärztliche Direktor der Aerpah-Kli-
nik Esslingen-Kennenburg und Urheber
der „Fünf Esslinger“, Dr. Martin Runge,
erklärt den guten Grund für Bewegung
im Alter sehr pragmatisch: „Gäbe es
eine Pille, die so viele gute Wirkungen
hätte wie körperliche Bewegung…. sie
läge jeden Morgen auf jedem Früh-
stückstisch.“ Denn: Herz, Muskeln, Kno-
chen, Zuckerspiegel, Darm und natürlich
die Seele – sie profitieren von regelmä-
ßiger und richtiger körperlicher Aktivität.
Im Alter schwinden die Muskeln und Knochen.
Das lässt sich auch nicht vollständig aufhal-
ten, aber das Tempo des Abbaus
verlangsamt sich mit regelmäßiger
und richtiger Bewegung erheblich.
Es geht beim Üben also nicht
um den sportlichen Wettkampf,
sondern um Haltbarkeit. „Und
es ist nie zu spät, Bewe-
gung als Heilmittel einzu-
setzen“, hat Martin Runge,
ein gefragter Experte in
der Altersmedizin, bereits in einem Inter-
view für die August-Ausgabe des STB-
Magazin im letzten Jahr betont.
Zwischenzeitlich ist einiges geschehen:
Der ehemalige STB-Vize-Präsident Kurt
Knirsch hatte bereits im Vorfeld des Interviews
und im Laufe des Spätsommers regen Kon-
takt mit Martin Runge und initiierte letztend-
lich die weitere Zusammenarbeit mit dem ärzt-
lichen Direktor und dessen „Fünf Esslingern“
- ein einfaches, aber sehr effektives Einstiegs-
programm für Menschen, die noch nie in ih-
rem Leben regelmäßig Sport betrieben haben
oder als gute Ergänzung für Personen, die bis-
her „nur“ in Ausdauersportarten aktiv sind.
Ausdauersport trainiert Herz und Kreislauf, ver-
mindert damit das Risiko von Herzinfarkt
und Schlaganfall und verlängert so die Lebens-
erwartung. Allerdings verhindere Ausdauer-
sport alleine nicht, sagt Runge, „dass wir die
letzten Lebensjahre im Bett verbringen müss-
ten oder nicht mehr Treppen steigen könnten“.
Ausdauerorientierte Bewegungsprogramme
müssten deshalb in Richtung Kraft, Leistung,
Beweglichkeit und Balance ergänzt werden,
wenn man im Alter selbständig und mobil blei-
ben wolle. Das bestätigt auch eine Untersu-
chung des Fitnesszustandes von 60 –
75jährigen Vereinsmitgliedern, deren Ergeb-
nisse Kurt Knirsch 2010 dazu veranlasst hat-
te, die Zusammenarbeit mit dem Esslinger
Arzt zu suchen. Der Altersforscher
Runge bringt es auf den Punkt: „Ei-
ner mit weniger Muskeln ist schnel-
ler im Rollstuhl.“ Sehr häufig sei der
Knochenabbau im Alter nicht hormonell,
sondern durch Muskelabbau bedingt.
Mit den „Fünf Esslingern“ werden die vier
wichtigsten Fitnesskomponenten auf sehr ein-
fache Weise und ohne irgendwelche Hilfsmit-
tel trainiert: Kraft, Schnelligkeit, Balance und
Dehnbarkeit. Für jede dieser Fitnesskompo-
nenten gibt es spezielle Übungen in vielen Va-
rianten, um damit genau den Engpässen
entgegenzuwirken, die beim Älterwerden auf
uns zukommen. Wichtig ist dabei, dass die
Übungen Teil des Alltags und zur guten Ge-
wohnheit werden.
Seit Anfang Mai 2011 wird in vier STB-Mit-
gliedsvereinen in einer Pilotphase die Einfüh-
rung des Programms getestet. Die Übungs-
leiter der Vereine (siehe Kasten) wurden
dazu speziell in der Aerpah-Klinik unter Lei-
tung von Martin Runge geschult. Bis zu den
Sommerferien finden die Pilot-Kurse statt und
werden im Anschluss mit allen beteiligten Ver-
einen ausgewertet.
Einen wichtigen Part in diesem Pilotprojekt
übernimmt
der VdK
Landesver-
band Ba-
den-Württemberg. Seit 2008 besteht be-
reits eine Kooperation zwischen dem STB und
dem VdK mit dem Ziel, Menschen in der zwei-
ten Lebenshälfte das Bewusstsein für eine ge-
sunde Lebensweise und die Möglichkeiten für
Bewegung zu vermitteln.
Der VdK hat in einer Mailing-Aktion seine Mit-
glieder rund um den Sitz der Pilotvereine über
die „Fünf Esslinger“ und das Kursangebot der
Vereine informiert. Einen Bonus gab es von
den Pilotvereinen dazu: VdK-Mitglieder zah-
len auch ohne Vereinsmitgliedschaft den
günstigeren Mitgliedspreis der Vereine.
Ziel ist natürlich, die Kursteilnehmer zu be-
geistern und von den positiven Auswir-
kungen regelmäßiger Bewegung im
Verein zu überzeugen.
Der STB wird über das Pilotprojekt, die
Erfahrungen vor Ort in den Vereinen
und auch wie es danach weitergeht be-
richten. Denn das Bündnis Runge, VdK
und STB soll keine Eintagsfliege sein, son-
dern vielen Menschen im „Ländle“ zu regel-
mäßiger und richtiger Bewegung in unse-
ren Vereinen animieren und damit auch dem
Sturzrisiko im Alter entgegenwirken.
Michaela Huppertz
Dr. Martin Runge, der Erfinder der „Fünf Esslinger“
DIE TEILNEHMENDEN
PILOTVEREINE:
TSV Berkheim, MTV Ludwigsburg,
TSV Schmiden,
SC Grün-Weiss Stuttgart-Sommerrain.
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 24
25
Gymwelt
Einstimmung auf württembergische
Meisterschaften
TGM / TGW Regio Nord
18 Mannschaften mit mehr als 180 Teil-
nehmern trafen sich am 2. April in Fell-
bach zum ersten Wettkampf in diesem
Jahr.
Am Vormittag ging es auf dem Freisportge-
lände neben der Gäuäckersporthalle mit den
messbaren Disziplinen los. Staffellauf und
Medizinball-Weitwurf waren zu absolvieren.
Der Medizinball ist 1, 2 oder 3 Kilogramm
schwer, je nach Altersklasse und Geschlecht
und muss über den Kopf geworfen werden.
Die meisten Teilnehmer entscheiden sich üb-
rigens dies rückwärts zu tun.
Nach dem Durchlauf aller Mannschaften ging
es in der nahe gelegenen Halle weiter. Auf
zwei Flächen wurde tolles Gruppenturnen,
Tanzen und anmutige Gymnastik mit Hand-
geräten gezeigt. Auch im Singen konnte man
vom Frühlingslied bis hin zu schwierigsten
Jazz-Harmonien tolle Vorträge hören. Für
Flickflacks, Salti und gesangliche Höchstlei-
stungen konnte Moderator Alfred Rainer
gleich mehrmals die Höchstnote 10,0 ver-
künden.
Nach Lösung der Überraschungsaufgabe
durch die TGW Kindermannschaften am
Nachmittag gab es dann Urkunden für alle
Teilnehmer. Die Ergebnisliste des TGM/TGW
Regio Nord Wettbewerbs steht zum Ansehen
und Downloaden bereit unter: www.stb.de.
Bei den Württembergischen Meisterschaf-
ten am 28. Mai in Winnenden sehen sich
alle wieder. Dann auch mit den Gruppen vom
Regional-Entscheid Süd, der eine Woche
nach den Wettkämpfen in Fellbach in Sont-
heim stattfand.
Vielen Dank an den Gastgeber SV Fellbach
für die reibungslose Organisation und Danke
natürlich auch an die vielen Helfer und Hel-
ferinnen.
Sie interessieren sich für diese abwechs-
lungsreiche Sportart? Dann schauen Sie
doch einfach mal vorbei: Am 28. Mai in Win-
nenden in der Sporthalle bei der Albertville
Schule ab 11 Uhr. Nähere Infos auch unter
www.stb.de/Gruppenwettbewerbe.
Marion Scheckenbach
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 25
Sportarten
Deutsche Meisterschaften
Eine tolle Ausbeute gelang den Vereinen
aus dem Bereich des STB bei den Ju-
gendmeisterschaften in der Hallenrunde.
Der TV Vaihingen/Enz holte sowohl bei
der U18 als auch bei der U16 die Silber-
medaille im männlichen Bereich. Der
TSV Calw holte sich Silber bei der weib-
lichen U18. Insgesamt neun Teams wa-
ren in den unterschiedlichen Altersklas-
sen am Start, wobei einzig bei der
weiblichen U14 kein württembergischer
Vertreter dabei war.
Den Start machten zunächst die U14 in Gärt-
ringen. Der als Mitfavorit gehandelte TSV
Calw hatte am ersten Tag bereits Matchball
um den Gruppensieg, scheiterte aber noch
knapp am späteren Dritten VfL Pinneberg. Im
Qualifikationsspiel scheiterten die Orange-
hemden am späteren Finalisten TV Wün-
schmichelbach. Am Ende reichte es für den
fünften Platz. Der TSV Dennach hatte keinen
guten Start und wurde nur Siebter. Der aus-
richtende TSV Gärtringen konnte spielerisch
nicht ganz mithalten, bekam allerdings für
die Ausrichtung der Meisterschaft Bestnoten.
Eine Woche später schaute die Faustballju-
gend dann nach Denkendorf, wo erstmals
beide U18-Altersklassen in einer Doppel-
halle ihre Meisterschaften austrugen. Bei tol-
ler Atmosphäre zeigten auch die STB-Vertre-
ter tolle Leistungen und holten jeweils Silber.
Bei den Jungs gewann der TV
Vaihingen/Enz im Finale den ersten Satz ge-
gen den Ahlhorner SV, musste danach aber
dem Gegner gratulieren. Der TV Stammheim
STB-Vertreter holen drei Silbermedaillen bei
Jugend-DM
wurde im starken Teilnehmerfeld Sechster,
gefolgt vom TSV Calw.
Bei den jungen Damen sah es im Halbfinale
für den TSV Calw schon nach einer deutli-
chen Niederlage aus, aber beim Stand von
3:9 dreht das Team noch einmal das Spiel ge-
gen den TV Jahn Schneverdingen. Im End-
spiel verlor das Calwer Team jedoch gegen
den Ahlhorner SV, der mal wieder seine Aus-
nahmestellung demonstrierte mit insgesamt
drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille.
Am ersten April-Wochenende ging es für die
U16-Teams dann noch um nationale Ehren.
Bei der weiblichen U16 vertrat der TuS Frei-
berg die schwäbischen Fahnen im hohen
Norden in Hammah und landete am Ende auf
Platz acht. Besser lief es bei den Jungs in der
Bundeshauptstadt. In einer starken Vorrun-
dengruppe reichte es dem TV Vaihingen/Enz
um als Gruppendritter weiterzukommen. Am
Sonntag bezwang der TVV dann zunächst
den TB Oppau im Viertelfinale und danach
den Leichlinger TV im Halbfinale jeweils 2:0.
Im Endspiel musste der TVV nach hartem
Kampf dem TV Wünschmichelbach den
obersten Platz auf dem Podest überlassen.
DM´S IM SENIORENBEREICH
Frauen30:
Bei der DM in Ditzingen schrammte der TSV
Gärtringen haarscharf an einer Medaille vor-
bei. Im Spiel um Platz drei verlor das Team
erst in der Verlängerung denkbar knapp ge-
gen den Ahlhorner SV. Der TSV Schwieber-
dingen auf Platz acht und der Ausrichter TSF
Ditzingen konnten mit den Spitzenteams
nicht ganz mithalten
Männer 35:
Bei der DM in Schwieberdingen zeigten die
Jungsenioren tolle Spiele und der NLV Vai-
hingen holte sich hinter dem TV Eibach (mit
Martin Becker) die Silbermedaille. Der aus-
richtende TSV Schwieberdingen wurde Zehn-
ter.
Männer 45:
Bei ihrer Heim-DM spielte sich die SpVgg
Weil der Stadt in einen Rausch und gewann
verdient die Goldmedaille, nachdem man im
Halbfinale den Vorjahressieger TSV Bayer
04 Leverkusen und im Endspiel den vielfa-
chen Meister dieser Altersklasse, den ETV
Hamburg-Eimsbüttel, jeweils 2:1 bezwang.
Der VfB Stuttgart landete auf dem achten
Platz.
Männer 55:
Beim TSV Elsenfeld in der Nähe von Darm-
stadt war der VfB Stuttgart der einzige Ver-
treter aus dem Bereich des STB, der im Spiel
um die Bronzemedaille am Ausrichter knapp
scheiterte und somit mit dem unliebsamen
vierten Platz die Heimreise antreten musste.
Männer 60:
Gelohnt hat sich die weite Anreise nach Han-
nover für die TSG Stuttgart, auch wenn im
Endspiel gegen den Ausrichter noch mehr
drin gewesen wäre. Aber der Matchball im
dritten Satz konnte nicht verwandelt werden
und so ging der Satz noch11:13 verloren.
Sicher sind die Senioren auch mit Silber in
der Tasche glücklich nach Hause gefahren.
Felix Schindler bei der Hechtabwehr
Die U16 des TV Vaihingen/Enz
26 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 26
Sportarten
Vom Schwäbischen Turnerbund waren
acht Teams zur Deutschen Meisterschaft
im Rope Skipping nach Wuppertal ge-
reist. Der TV Unterboihingen war mit drei
Mannschaften, der TSV Künzelsau mit
zwei und der TSV Dettingen, RSC Stutt-
gart und SV Remshalden jeweils mit ei-
nem Team am Start.
Sechs Mannschaften starteten in der höch-
sten weiblichen Altersklasse. Deshalb war
es von Anfang an klar, dass es ein harter
Wettkampftag für die Teams werden würde.
Am Vormittag wurden die Speed-Disziplinen
ausgetragen. Alle Mannschaften konnten
in der Single Rope Disziplin nicht so gute Er-
gebnisse vorweisen, was der TVU 1 und TVU
3 in der Double Dutch Disziplin versuchten
wieder gut zu machen. Der TSV Wacker Neu-
traubling stellte in dieser
Disziplin mit 521 Zählern ei-
nen Deutschen Rekord auf.
Am Nachmittag wurden die
Wettbewerbe in den Free-
styles fortgesetzt. Das ein-
zige „Boy-Team“ hat an die-
sem Tag mit ihrem Pair-Freestyle die
Höchstpunktzahl erreicht. Mit dem besten
Pair- und dem besten Double Dutch Team-
Freestyle bei diesen Meisterschaften in der
weiblichen Altersklasse baute die Mann-
schaft des TV Unterboihingen 1 ihr Punkte-
polster aus.
Leider reichte es dieses Jahr für die schwä-
bischen Teilnehmer nicht für´s Treppchen.
Der TVU 1 erreichte den ungeliebten 4. Platz,
was aber dennoch die Qualifikation für die
Europameisterschaft 2011und damit einen
Grund zur Freude bedeutete. Auch das Team
vom RSC Stuttgart qualifizierte sich für die
EM. Die Mannschaft des TSV Dettingen er-
reichten Platz sechs, Unterboihingen 3 Platz
sieben und der TSV Künzelsau 1 Platz zehn.
Das junge Team von TSV Künzelsau erreichte
bei ihrem ersten Auftritt Platz acht. Die Skip-
per waren zufrieden mit dem Abschneiden.
Deutsche Meisterschaften Rope Skipping
Qualifikation für die Europameisterschaft
2011 in Ungarn
27
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 27
Bildung
www.stb.de
Ausbildungen
1. AUSBILDUNGSSTUFE
Info-, Sport- und Beratungstag
Fitness und Gesundheit
Termin: 29.05.2011
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: GA-10-1200-1-0048/11
Tanz-Gymnastik-Rhythmus
Termin: 05.06.2011
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: GA-10-1700-1-0047/11
2. AUSBILDUNGSSTUFE
GRUNDLEHRGANG FITNESS-AEROBIC
Termin Teil 1: 01.-05.06.2011
Teil 2: 01.-03.07.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: KA-10-2400-2-0281/11
3. AUSBILDUNGSSTUFE
Aufbaulehrgang
Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen
Termin: 23.-27.05.2011
Ort: Sportschule Nellingen-Ruit
Nr.: KA-10-2100-3-0146/11
Rhönradturnen
Termin: 14.-18.06.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: TA-10-0300-3-0229/11
4. AUSBILDUNGSSTUFE
Prüfungslehrgang
Fitness-Aerobic
Termin: 16.-18.05.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: GA-10-1100-4-0020/11
Fitness und Gesundheit
Termin: 23.-25.05.2011
Ort: Sportschule Nellingen-Ruit
Nr.: GA-10-1200-4-0194/11
Gerätturnen
Termin: 06.-10.06.2011
Ort: Sportschule Nellingen-Ruit
Nr.: TA-10-0100-4-0195/11
Tanz-Gymnastik-Rhythmus
Termin: 15.-17.06.2011
Ort: Sportschule Nellingen-Ruit
Nr.: GA-10-1700-4-0196/11
2. LIZENZSTUFE
Grundkurs Prävention Erwachsene
Termin: 21.-29.05.2011
Ort: Regiozentrum Öhringen
Nr.: GA-10-1800-2-0073/11
Fortbildungen
Erfahrbarer Atem nach Prof. Middendorf
Termin: 21.05.2011
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: GF-10-1200-0-0521/11
DTB-Trainer Fortbildung Hatha Yoga -
die Verbindung von Sonne und Mond
Termin: 21.05.2011
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: GF-20-1200-0-0617/11
Sportlich aktiv und doch instabil?
Termin: 21.05.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: GF-20-1800-0-0331/11
Power und Flexibility
Termin: 27.-28.05.2011
Ort: Schwäbische Bauernschule
Bad Waldsee
Nr.: GF-10-1800-0-0388/11
Tai Chi für Kinder
Termin: 04.-05.06.2011
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: KF-10-2400-0-0170/11
BBP - der Klassiker
Termin: 04.06.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: GF-20-1200-0-0661/11
Easy Moves
Termin: 05.06.2011
Ort: Bartholomä
Nr.: GF-20-1100-0-0608/11
Freie Plätze Mai - Juni
Aus- und Fortbildung
NEUE ÜBUNGSLEITER/INNEN
IM KINDERTURNEN
20 Teilnehmer/innen nahmen die Heraus-
forderung vom 28.-30.03.2011 zur schrift-
lichen und praktischen Prüfung im Bereich
Übungsleiter C im Kinderturnen an und ab-
solvierten diese mit Bravour. Der STB gra-
tuliert den neuen Übungsleiter/innen recht
herzlich und wünscht ihnen weiterhin so viel
Engagement und Spaß bei der Arbeit im
Verein.
Auf Grund der großen Nachfrage gibt es im
Spätsommer weitere DTB-Rückentrainer-
und Rücken fit-Kurse. Bitte buchen Sie wie
gewohnt im GymNet (www.dtb-gymnet.de).
DTB-Rückentrainer
Termin: 1.-3. August 2011
Referent: Ludwig Kraus
Ort: Bartholomä
Nr.: GF-20-1200-0-0869/11
Rücken fit – Präventionsgeprüftes
(standardisiertes) Programm
Termin: 1.10.2011
Referentin: Christina Haack
Ort: SpOrt Stuttgart
Nr.: GF-20-1200-0-0872/11
Hintere Reihe (von links nach rechts):
Christine Hofäcker-Rouff, Sandra Richter, Diana Erd-
menger, Sandra Heers, Miriam Janz, Kati Schaarsch-
midt (Lehrgangsleitung), Katja Tritt, Nicole Kächele,
Julian Schmidt, Ute Hartmann, Sarah Rauschert, Mi-
chaela und Sabrina Funk.
Vordere Reihe (von links nach rechts):
Rosemarie Martha Stirn, Sonja Luik, Sabrina Hugk,
Regine Bernhard, Kerstin Kühnle, Christine Stöcker-
mann, Valerie Stegmaier, Stefanie Fleischer.
28 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 28
Bildung
Lehrgang Ort
Mai
13.-14.05. . . . . . .Gesundheitstraining pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
13.05. . . . . . . . . . .GYMWELT Im Trend Intensiv - Tagesworkshop - XCO Shape . . . . . . . . . . . . . . . .Kunst-Turn-Forum Stuttgart
13.-14.05. . . . . . .Kampfrichterpflichtfortbildung Dance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
14.05. . . . . . . . . . .Modern Dance mit Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
14.05. . . . . . . . . . .Aerobic / Step Cross Phrase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
16.-18.05. . . . . . .Prüfungslehrgang Fitness-Aerobic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
20.05-05.06. . . .DTB-GeräteFitness Trainer/in Modul 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ulm
21.-29.05. . . . . . .Grundkurs Prävention Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Regiozentrum Öhringen
21.05. . . . . . . . . . .Erfahrbarer Atem nach Prof. Middendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
21.05. . . . . . . . . . .DTB-Trainer Fortbildung Hatha Yoga-die Verbindung von Sonne und Mond . .SpOrt Stuttgart
21.-22.05. . . . . . .Sportlich aktiv und doch instabil? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
23.-25.05. . . . . . .Prüfungslehrgang Fitness und Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
23.-27.05. . . . . . .Aufbaulehrgang Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
27.-29.05. . . . . . .DTB-Trainer/in GroupFitness - Orientierungsmodul (Einstieg) . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
27.-28.05. . . . . . .Power und Flexibility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Schwäbische Bauernschule Waldsee
28.-29.05. . . . . . .Übungsleiterassistenten-Ausbildung Kinderturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Leinzell Gemeindehalle
29.05. . . . . . . . . . .Info-, Sport- und Beratungstag Fitness und Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
30.05.-01.06. . .Grundkurs Prävention Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
Juni
01.06-03.07. . . .Grundlehrgang Fitness-Aerobic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
01.-02.06. . . . . . .Profil Herz-Kreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
02.-05.06. . . . . . .Aktiv Tage im Schwarzwald / Waldachtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hotel BelVital
04.06. . . . . . . . . . .BBP-der Klassiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
04.-05.06. . . . . . .Tai Chi für Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
05.06. . . . . . . . . . .Info-, Sport- und Beratungstag Tanz-Gymnastik-Rhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
05.06. . . . . . . . . . .Easy Moves . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
06.-10.06. . . . . . .Prüfungslehrgang Gerätturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
10.-12.06. . . . . . .DTB-Kursleiter/in Yoga Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
14.-18.06. . . . . . .Aufbaulehrgang Rhönradturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
15.-17.06. . . . . . .Prüfungslehrgang Tanz-Gymnastik-Rhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
19.-24.06. . . . . . .Total BodyFit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport- und Bildungszentrum Bartholomä
25.06. . . . . . . . . . .Eltern-Kind Schnuppertage für Einsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
Juli
01.-03.07. . . . . . .Psychomotorik Auffrischungskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sport-&Jugendleiterschule Nellingen-Ruit
02.07. . . . . . . . . . .Info-, Sport- und Beratungstag Gerätturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
02.07. . . . . . . . . . .Einführung ins Kinderturnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
02.07. . . . . . . . . . .Redondoball und Rolle - eine runde Sache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SpOrt Stuttgart
www.stb.deAus- und Weiterbildungsprogramm von Mai - Juli 2011
PREMIERE IM PRÜFUNGSLEHRGANG
FITNESS UND GESUNDHEIT NATURSPORT WINTER
Im Februar wurde der erste Lehrgang „Natursport Winter“ in Balder-
schwang von den Absolventen erfolgreich abgeschlossen. Schwerpunkte
der Ausbildung sind sowohl sporttheoretische Grundlagen aus der Sport-
medizin, der Trainingslehre und Sportpädagogik als auch praktische Er-
fahrungen beim Wandern, Orientierungswandern und Trekking. Ebenso
zählen Kraft- und Koordinationstraining in der Natur dazu.
Der STB gratuliert den ersten sechs Trainern/innen „C“ Fitness und Ge-
sundheit Natursport Winter zur bestandenen Prüfung: Philipp Deinet,
Patrick Fässler, Leonard Methfessel, Raphael Stäbler, Axel Streicher,
Janik Streicher.
29
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 29
www.turngau-heilbronn.de
Hohenlohe
Telefon: 06294 / 92 42
E-Mail: [email protected]
NON STOP ROPE SKIPPING
Anfang April traten 129 Skipper aus sieben
Turngauen bei den Gaumeisterschaften in
der Talwiesenhalle in Zuffenhausen an, um
sich für das Württembergische Landesfinale
am 7. Mai in Grafenberg zu qualifizieren.
Für den Turngau Hohenlohe starteten die
Skipper aus Künzelsau, Niedernhall und Pfe-
delbach. Turngauverantwortliche Brigitte Roth
zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrie-
den. Erfreulich war vor allem das gute Ab-
schneiden der jüngsten Springer.
Altersklasse IV (neun bis elf Jahre):
Tanja Nadine Zirkler (TSV Künzelsau) beein-
druckte mit hervorragenden Speedergebnis-
sen und entlockte auch den Topspringern
verwundertes Staunen. Für Carina Prediger
(TSV Künzelsau) gab es für ihren zweiten
Platz ihre erste Medaille. Auch Andrea Kress
(TSV Künzelsau) hatte einen erfolgreichen
Wettkampftag und wurde mit der Bronze-
medaille belohnt. Gute Leistungen und hüb-
sche Freestyles zeigten Lisa-Marie Kull (TSV
Pfedelbach) und Hanna Wirth (TSV Künzel-
sau), die auf den Plätzen vier und fünf lan-
deten. Alle fünf Mädels haben sich für das
Württembergische Landesfinale qualifiziert.
Altersklasse III (12-14 Jahre):
Mit Robin Kemnitz (TSV Künzelsau) er-
scheint im Turngau endlich wieder ein
Heilbronn
Telefon: 07131 / 25 53 48
E-Mail: geschaeftsstelle@turngau-heil-
bronn.de
TSV WEINSBERG
ZEIGT GROSSE DOMINANZ
Die Sportlerinnen des TSV Weinsberg konn-
ten bei den Gaumeisterschaften in der Rhyth-
mischen Sportgymnastik die meisten Erfolge
verbuchen. Mit viel Grazie und Dynamik zeig-
ten die Mädchen und jungen Frauen ihre
Choreographien mit Seil, Reifen und Ball.
Künstlerische Eleganz gepaart mit akrobati-
schem Können machten die Wettkämpfe zu
einem besonderen Genuss für die Besucher,
die den Weg in die Weinsberger Rossäcker-
halle fanden. Wie schon im Vorjahr gewann
Marlene Frank (TSV Weinsberg) mit einer
sauberen und energievollen Übung die Frau-
enklasse. Lena Weller (TSV Weinsberg) do-
minierte mit deutlichem Abstand in der A-Ju-
gend vor ihrer Vereinskollegin Sarah Blum.
Mit knappem Vorsprung setzte sich Isabell
Scheck von der Neckarsulmer Sportunion
vor der Weinsbergerin Miriam Weller in der B-
Jugend an die Spitze. Die C-Jugend gewann
Clara Seitz von der TSG Heilbronn. Bei den
Elfjährigen gewann die Neckarsulmerin Anita
Elert hauchdünn vor Jana Nolle aus Weins-
berg den Titel. Mit Lena Schubert und Emely
Schierig standen zwei Gymnastinnen der
TSG Heilbronn in der Klasse P5 +OGII auf
dem Podest. Bei den Jüngsten dominierten
die Weinsberger mit Valentina Oswald, Mi-
chelle Breuninger und Tyresha Knight. Auch
beim Mannschaftswettbewerb zeigte der TSV
Weinsberg seine Dominanz und gewann drei
von fünf Klassen.
MENSCHEN – MASKEN
- MASKERADE
Wieder einmal zeigten die
Gruppen, die zum 17.
Schaukasten nach Auen-
stein gekommen waren, die
Vielfältigkeit des Turnens.
Unter dem Motto „Men-
schen – Masken – Maske-
rade“ präsentierten sie ihre
Vorführungen mit dem Ziel,
sich für die „Soiree der Be-
wegung“ am 10. Juli im
Theater Heilbronn zu quali-
fizieren. Ob Streetdance,
Hip-Hop, Aerobic, Turnen
oder Akrobatik mit Reifen
und Bällen, mit originellen
Verkleidungen als
Cowboys, kleine Vampire
oder James Bond – alle
Teilnehmer stellten sich der
Jury, die neben Originalität, auch Musik und
Ausstrahlung der Akteure sowie den
Schwierigkeitsgrad und den Bezug zum
Thema bewertete. Einen Einblick in die Tur-
nerei zu Turnvater Jahns Zeiten gab die
Fördergruppe des SSV Auenstein zum Be-
sten. In knielangen Hosen, begleitet von
Marschmusik turnten sie sehr statische Lei-
besübungen. Wie beweglich große Räder
sein können und wie man in ihnen turnt
zeigten die Sportlerinnen vom TSV Schwai-
gern mit ihren Rhönrädern. Kräftigen Ap-
plaus bekamen auch die United Artitsts vom
SC Ilsfeld, die sich seit Jahren mit ihrer
Turnakrobatik hervorheben. Diesmal voll-
führten sie ihre Kunststücke als Steinzeit-
menschen. Die bunte Vielfalt machte es der
Jury nicht leicht, aus den 20 Gruppen die
zehn besten auszuwählen. Bettina Baumann
VOLLER ERFOLG FÜR DEN
2. FITNESSTAG IN NORDHAUSEN
„Es hat echt Spaß gemacht“ – das war der
Tenor der 44 sportlichen Frauen sowie der
fünf ebenso sportlichen Männer, die am 2.
Fitnesstag neue Trends im Fitness-Sport
kennenlernten.
Der Mix aus Step 3/4, Flexibar und Drums
Alive + Step brachte die Teilnehmer kräftig
zum Schwitzen. Großes Interesse gab es
an den neuen Trends auf dem Fitnessmarkt
wie XCO-Training und Balance Pad. Auf-
grund des schönen, frühsommerlichen Wet-
ters konnten die Teilnehmer der Outdoor-
Angebote Nordic Walking, XCO-Walking
und Rope Skipping ihre Stunden in vollen
Zügen genießen. Vor der Mittagspause hielt
die Apothekerin Susan Müller gemeinsam
mit ihrer Mitarbeiterin einen Vortrag zum
Thema „Gesunde Ernährung und mehr Be-
wegung – die ideale Kombination!“ An-
schaulich gab sie wertvolle Tipps, wie mit ei-
ner gesunden Alltagsküche und etwas mehr
Bewegung der Alltag gesünder gestaltet
werden kann. Nach so viel Power am Vor-
mittag freute sich eine Gruppe auf den
Workshop Stretch + Relax. Hier galt es, die
Muskeln zu dehnen und den Körper zu ent-
spannen. Wellness-Masseurin Carmen Set-
zer zeigte wohltuende Massagegriffe. Noch
einmal richtig wild wirbelten die Teilnehme-
rinnen von Drums Alive + Step über die
Steps und schlugen mit ihren Sticks auf die
großen grünen Fitbälle. Die Outdoorgruppe
zog mit dem XCO-Hanteln los und drehten
noch eine Runde Walking der etwas ande-
ren Art. Mit diesem Angebot machte der
TSV Nordhausen Lust auf sportliche Betä-
tigung und bot jedermann die Möglichkeit, in
verschiedene Fitness-Sportarten hineinzu-
schnuppern. Baumann/Conte
30 STB MAGAZIN 05/2011
Turngaue
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 30
Junge. Als alleiniger Starter in seiner Al-
tersklasse gab es für ihn automatisch eine
Goldmedaille.
Spannender verlief es bei den Mädchen
vom TSV Künzelsau. Nach den Ergebnissen
im Speed hatten sie alle die Hürde der Qua-
lifikationspunkte genommen. Nun kam es
darauf an, wer im Freestyle starke Nerven
behielt. Am Ende stand die Landeskader-
athletin Lorena-Marie Schlipf ganz oben.
Katharina Ehrler, Janina Bayh und Elena
Reuter dürfen auf Grund ihrer ebenso guten
Leistungen bei den Württembergischen
Meisterschaften springen.
Da Vivien Häffner im vergangenen Jahr bei
den Deutschen Meisterschaften gestartet
ist, war sie bereits automatisch für die Würt-
tembergischen Meisterschaften qualifiziert
und konnte demnach gelassen den Wett-
kampf angehen.
Altersklasse II (15-17 Jahre):
Denise Wenczel und Ute Drautz (TSV Pfe-
delbach) lagen mit ihren Speedergebnis-
sen nur ganz knapp unter der Quali-Hürde.
In ihren Freestyles zeigten sie die hohen
Levels, die sie aus mehreren Trainings-
camps beim RSC Stuttgart mitgebracht hat-
ten. Die beiden Mädchen erkannten, dass
der Abstand zu den Springerinnen mit lang-
jährigem Wettkampf-Know-How kleiner ge-
worden ist.
www.turngau-hohenlohe.de
www.turngau-hohenzollern.de
Neckar-Enz
Telefon: 07042 / 81 43 444
E-Mail: [email protected]
DEM FRÜHJAHR ENTGEGEN AN ENZ
UND METTER
Da hatten sich die Wanderer aus Schmie
und Großsachsenheim einen tollen Tag für ih-
ren Ausflug ausgesucht: strahlend blauer
Himmel, 22 Grad.
Vom Bahnhof Bietigheim spazierte die
Gruppe durch das ehemalige Gartenschau-
gelände, wo im Bürgergarten ganze Flächen
voller Narzissen blühten. Durch die Altstadt
von Bietigheim ging’s bis zum „Turm der
grauen Pferde“ bei der Villa Visconti, dann
entlang der Metter bis Metterzimmern.
Eine kurze, aber heftige Steigung brachte
die Wanderer auf die Höhe zwischen Groß-
sachsenheim und Bietigheim und zum Egar-
tenhof, der sich an die Ruine Alt-Sachsen-
heim „anschmiegt“. Herrliche Ausblicke ins
Enztal und bis in die Löwensteiner Berge
entschädigten für die Anstrengung.
Und genauso steil ging es wieder hinab bis
ins Enztal zur Rommelmühle. Weiter wan-
derte die Gruppe durch das herrlich blühende
Wiesental bis zum Ausgangspunkt am Bietig-
heimer Bahnhof zurück, wo eine wunder-
schöne Tour zu Ende ging.
Elli Binkele, Wanderwartin
GAUWANDERUNG IN KNITTLINGEN
Der TSV Knittlingen lädt alle Turn- und Wan-
derfreunde ein, im Rahmen der Gauwande-
rung des Turngaus Neckar-Enz am 2. Juni
2011 nach Knittlingen zu kommen.
Treffpunkt: Sportplatz bei der Festhalle,
Freudensteiner Str. 47
Zeitplan:
9.30 geführte Rundwanderung zum
Derdinger Horn
ab 10.30 Eintreffen der Vereine
11.30 offizielle Begrüßung
13.00 Verleihung der Ehrenpreise.
Wandervorschläge sind auch auf der Home-
page des Turngaus Neckar-Enz (www.turn-
gau.neckar-enz.net) zu finden. Auskünfte zu
Wandermöglichkeiten gibt es bei der Wan-
derwartin des Turngaus Elli Binkele (Tel.
07147/7820, [email protected])
Aus organisatorischen Gründen bitten wir
um Anmeldung der teilnehmenden Wanderer
bis 15. Mai bei der Geschäftsstelle des Turn-
gaus Neckar-Enz ([email protected])
oder an Bärbel Vorrink ([email protected]).
TERMINE MAI / JUNI
Lehrgänge Fachwarte - Freitagslehr-
gänge, jeweils 19.30-21.30 Uhr
Bietigheim, Berufsschulzentrum, Fischerpfad.
• 20.05.: Ältere/Frauen/Männer: Überra-
schung – an diesem Abend wollen wir
uns etwas Gutes tun. Bitte mitbringen:
Matte, Schuhe, Socken. Schriftl. Anmel-
dung an Susanne Hartmann, Schwalben-
weg 4, 74366 Kirchheim/N., Tel.
07143/94455, E-Mail sus.hartmann@ar-
cor.de, Meldeschluss 15.05.
• 03.06.: Kinder/Jugend: Gerätturnen Bal-
ken/Reck. Schriftl. Anmeldung an Mo-
nika Siebrecht, Alleenstr. 88, 71732
31
Unsere jüngsten Skipper im Turngau
Hohenzollern
Telefon: 07124 / 13 44
E-Mail: [email protected]
JUNGTURNER ERMITTELN MEISTER
Der Turngau Hohenzollern veranstaltete zu-
sammen mit dem TSV Harthausen die Gau-
und Kreismeisterschaften im Einzelwett-
kampf und Mannschaftswettkampf.
15 Mädchen und Jungens absolvierten beim
Kinderturn-Cup II acht Stationen: Lauf über
800 Meter, Wendesprint mit zwei Mal 15
Meter, Gehen über den Schwebebalken, Rad
am Boden oder Handstandüberschlag,
Sprung über den Kasten und Medizinball-
stoßen. Der große Eifer der Kinder wurde
mit Medaillen belohnt.
Die älteren Jungen gingen am Barren, Bo-
den, Sprung, Ringe und Reck und Pauschen-
pferd an den Start, um den Meister zu ermit-
teln. Hierbei bekamen die drei Erstplatzierten
eine Gold-, Silber- oder Bronzestatuette, so-
wie eine Urkunde.
Vor allem die 85 Mädchen im Alter von acht
bis 15 Jahren sorgten für eine volle Halle. Die
Turnerinnen zeigten den Zuschauern an den
Geräten Boden, Schwebebalken, Sprung,
Reck oder Stufenbarren mit Ergeiz ihr Kön-
nen. Inge Bez
Turngaue
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 31
OFFENE GAUMEISTERSCHAFTEN DER
RHYTHMISCHEN SPORTGYMNASTIK
Zahlreiche Gymnastinnen aus dem gesamten
Verbandsgebiet waren in die Eduard-Mörike-
Halle nach Ötlingen gekommen, um an den
gemeinsam ausgetragenen Gaumeister-
schaften der Turngaue Neckar-Teck und
Stuttgart teilzunehmen.
Bei den Wettkämpfen der Gymnastinnen ab
elf Jahren gab es für den Gastgeber TSV Öt-
lingen, der den Turngau Neckar-Teck vertrat,
erfolgreiche Ergebnisse. Veronica Proschin
(Bild) gelang in der Schülerleistungsklasse elf
nach schönen Übungen mit Seil, Band und
ohne Handgerät der Sieg. Aufgrund der star-
ken Konkurrenz blieb dies im Einzel der ein-
zige Gaumeistertitel für den TSV. In der Schü-
lerwettkampfklasse (zehn bis zwölf Jahre)
konnte Viktoria Meier, nachdem sie eine Wo-
che zuvor den Landesmeistertitel gewonnen
hatte, ihrer Favoritenrolle nicht gerecht wer-
den. Bei ihren Übungen mit Seil, Reifen und
ohne Handgerät war ihr die nervliche An-
spannung anzumerken, so dass es für unkor-
rekte Ausführungen Abzüge gab. Dennoch
reichte es für den zweiten Platz hinter Kristina
Rupp (Stuttgart). Den dritten Platz erkämpfte
sich die Ötlingerin Kristina Kwint.
In der Jugendwettkampfklasse (zwölf bis 15
Jahre) hatte sich Diana Kwint (Bild) viel vor-
genommen. Nach gleichmäßig starken Übun-
gen mit Reifen, Keulen und Band konnte sie
sich hinter den Favoritinnen aus Tübingen auf
dem dritten Platz in die Siegerliste einreihen.
In der Kinderleistungsklasse (acht Jahre) be-
legte der Nachwuchs aus Ötlingen, der teil-
weise seinen ersten Wettkampf absolvierte,
die Plätze zwei bis fünf. Nach Übungen mit
Ball und ohne Handgerät durften sich Isabell
Grau und Meltem Saglik über Silber und
Bronze freuen.
Neckar-Teck
Telefon: 0711 / 28 077-747
E-Mail: [email protected]
EIN BESONDERES JUBILÄUM –
60 JAHRE ÜBUNGSLEITERIN
IM TSV OWEN
Elfriede Tews engagiert sich seit 60 Jahren
für den TSV Owen. Für diesen langjährigen
Einsatz überreichte ihr TSV-Vorstand Volker
Raichle bei einem „Ehrungskaffee“ im Sport-
haus Raichle eine Urkunde und den golde-
nen Turnschuh.
Elfriede Tews gründete im Sommer 1951
die „Hausfrauengymnastik“ im TSV. Schnell
wuchs die Gruppe auf 20 Teilnehmerinnen an
und noch heute sind Turnerinnen der ersten
Stunde mit dabei. Neben der Hausfrauen-
gymnastik engagierte sich Elfriede Tews
auch im Kinderturnen, in der Leichtathletik
und im Gerätturnen. Der Sport hat das Leben
von Elfriede Tews seit ihrer Jugendzeit immer
begleitet und Kraft und Motivation gegeben.
Ihre Freude am Sport und an der Bewegung
erkennt jeder, der Elfriede Tews begegnet.
Auch der anwesende Kulturreferent und Eh-
renpräsident des Turngau Neckar-Teck, Horst
Packmohr, würdigte diese besondere Lei-
stung von Frau Tews für den Sport und das
Ehrenamt. Mit dem Leitgedanken „Ehre wem
Ehre gebührt“ durfte Frau Tews den Gaueh-
renbrief mit Ehrennadel in Empfang nehmen.
Für die Stadt Owen brachte Bürgermeisterin
Verena Grötzinger einen ganz besonderen
Dank zum Ausdruck: „Es ist nicht selbstver-
ständlich, dass ein solch außergewöhnliches
ehrenamtliches Engagement so selbstver-
ständlich geleistet wird.“ Im Namen des Lan-
des Baden-Württemberg überreichte die
Bürgermeisterin eine silberne Ehrennadel.
Turngaue
Tamm, Tel 07141/378678, E-Mail Moni-
[email protected], Meldeschluss 29.05.
Kampfrichter-Lehrgänge:
• 11./12.06.: Kampfrichter Gerätturnen
männlich Aus-/Fortbildung C-/D-Lizenz,
Ludwigsburg
Lehrgänge zur Fortbildung:
• 07.05: Erwachsene: Move + Relax
• 14.05.: Kleinkinder-/Kinderturnen: Kin-
derturnen neu entdecken
• 28.05.: verlegt vom 30.04. Eltern-Kind-
/Kleinkinderturnen: Fördern durch For-
dern, Fordern durch Fördern
Lehrgänge zur Ausbildung im Regio-
Zentrum Besigheim:
• 07./08.05., 14./15.05., 21./22.05. und
28./29.05.: Trainer C Breitensport Tanz,
Gymnastik und Rhythmus: Grundlehrgang
Wettkämpfe:
• 07.05.: Tag der Gruppenwettbewerbe,
Pleidelsheim
• 08.05.: Wettkampfgymnastik Deutsch-
land-Cup, Landesfinale K-Übungen, Grup-
penwettkampf K-Übungen, Ludwigsburg
• 14.05.: Wettkampfgymnastik Landesfi-
nale Einzel und Gerätefinals, Sersheim
• 14.05.: Wettkampftag der Jugend, Eglos-
heim
• 21.05.: Mehrkampftag mit Qualifikation
für Landesfinale Schülermehrkämpfe,
Münchingen
• 21.05.: Wettkampftag Leichtathletik mit
Gaumeisterschaften Schleuderball und
Steinstoßen, Münchingen, Meldeschluss
Kampfrichter Gerätturnen männlich
Ausbildung D-Lizenz
Fortbildung C- und D-Lizenz
• Termin:
Aus-/Fortbildung: 11. Juni 2011,
9-18 Uhr
Prüfung D-Lizenz: 12. Juni 2011,
9-13 Uhr
• Ort:
Bewegungszentrum MTV Ludwigs-
burg, alter Jugendraum, Bebenhäu-
ser Str. 41, 71638 Ludwigsburg
• Bitte mitbringen:
Code de Pointage, DTB-Aufgaben-
buch Gerätturnen männlich
• Teilnahmegebühr:
€ 15,00 Euro
• Meldeschluss:
01. Juni 2011
• Meldung an:
Jörg Schreitmüller, E-Mail
Joerg.Schreitmueller@mann-hum-
mel.com oder an: Tilo Blaum, E-Mail
14.05., Meldung an Heiner Bayha, hei-
Sonstige:
• 02.06.: Gauwanderung, Knittlingen
• 04./05.06.: Gaukinderturnfest, Hemmin-
gen
www.turngau-neckar-enz.net
32 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 32
In der Kinderleistungs-
klasse (neun Jahre)
gab es einen spannen-
den Zweikampf zwi-
schen Jasmin Banzhaf
vom TSV Ötlingen
(Bild) und Daniela
Rupp (MTV Stuttgart).
Doch am Ende musste
Jasmin ihrer Konkur-
rentin den Vortritt lassen und belegte den
zweiten Platz.
Bei den Gruppen- und Duoformationen wa-
ren alle gespannt, wie sich die neuformierte
JWK-Gruppe gegen die Konkurrenz behaup-
ten kann. In beiden Durchgängen erzielten
die fünf Ötlinger Mädchen in ihren Übungen
mit fünf Bällen die Bestwertung und ent-
schieden deutlich die Gaumeisterschaft für
sich. Auch bei den Duos war es spannend,
welches der beiden Ötlinger Teams den inter-
nen Wettkampf für sich entscheiden würde.
Am Ende hatten Leonie Reiterer und Eda
Polat gegenüber ihren Vereinskameradinnen
Nadine Rietheimer und Ines Becker knapp
die Nase vorn. Elke Grau
DAS SENIORENTREFFEN DES
TURNGAUS LEBT WEITER
Nach dem Ausscheiden von Doris Blank be-
saßen die Senioren aus dem Bereich Kirch-
heim/Nürtingen keinen Leiter mehr, der ge-
meinsame Treffen organisiert. Horst
Packmohr, der Ehrenpräsident und Kulturre-
ferent, machte einen letzten Versuch, den
Fortbestand zu retten. Auf seine Einladung
hin konnte er 28 Senioren und Seniorinnen
in der Sportgaststätte Spadelsberg in Neuf-
fen begrüßen und gemeinsam über die Fort-
führung oder Auflösung des Freundeskreises
diskutieren.
Die Anwesenden waren mehrheitlich für ei-
nen Fortbestand mit einem jährlichen Treffen
und dem Besuch weiterer Turngauveranstal-
tungen wie zum Beispiel einem Gauwander-
tag oder einer Schaubühne. Leider waren
aus dem Kreis der Anwesenden keine zwei
Personen bereit, die Leitung zu übernehmen.
So kam der Vorschlag auf, dass die Vereine
jährlich im Wechsel bereit sein sollten, ein
Treffen zu organisieren. Die Vereine und Per-
sonen werden gebeten, die Adressen der
Ansprechpartner anzugeben, damit die Einla-
Oberschwaben
Telefon: 07522 / 91 55 665
E-Mail: geschaeftsstelle@turngau-ober-
schwaben.de
OLIVER AMANN IST LANDESMEISTER
Nicht ganz nach Plan verliefen die Württem-
bergischen Einzel- und Mannschaftsmeister-
schaften im Trampolinturnen für den TV
Weingarten in der heimischen Großsport-
halle. Lediglich Oliver Amann konnte sich ei-
nen Titel erturnen. Letztendlich freuten sich
die Weingärtner aber doch noch über drei Sil-
ber- und drei Bronzemedaillen. Einer der drit-
ten Plätze ging an den Jüngsten der Gruppe,
Noah Markgraf.
Erstmals konnte Sarah Syed bei den Würt-
tembergischen Meisterschaften ihren Titel
nicht verteidigen. Mit nur 0,3 Punkten Rück-
stand landete sie auf dem zweiten Platz. Le-
diglich Oliver Amann vom TV Weingarten
stellte die einzige Konstante dar und vertei-
digte erneut seinen Titel vor seinem Vereins-
kamerad Tom Schlagmüller. Obwohl Schlag-
müller als Erster ins Finale einzog, bekam
am Ende Oliver die Goldmedaille. Schlag-
müller sicherte sich auf Grund seiner guten
Vorstellung die Qualifikation für die Deut-
schen Meisterschaften.
Gleich vier Weingärtnerinnen traten bei den
Schülerinnen C an. Milena Markgraf und
Naomi Koidl zogen ins Finale ein und beleg-
ten dort den vierten und den siebten Platz.
Carina Schädler wurde zwölfte und Lydia Jet-
ter nach Fehler in der Pflicht 16. Moritz Stark
konnte in derselben Altersklasse im männli-
chen Bereich auf sich aufmerksam machen.
Im Vorkampf präsentierte er zwei sehr kon-
stante Übungen und qualifizierte sich fürs
Finale und holte am Ende Bronze.
Hoepfner/Baumann
OLIVER AMANN
ZWEITER BEI DEN MÄNNERN
Wie schon beim Niederrhein-Pokal reiste
der TV Weingarten nun auch krankheitsbedingt
in dezimierter Zahl nach Mainz. Lediglich
acht der ursprünglich geplanten zwölf Tram-
polinturner nahmen am Rheinhessenpokal teil.
Besonders tragisch war dies für Sandro
Beißwenger, der somit die erste Chance ver-
passte, sich für die Jugend-Weltmeister-
schaften in Birmingham zu qualifizieren. Je-
doch nahmen Naomi Koidl und Oliver Amann
an der Qualifikation teil. Oli zeigte sich in der
Klasse der Erwachsenen routiniert und aus-
geglichen. Mit einer guten Pflicht lag er nach
der ersten Übung auf dem dritten Rang und
machte damit seine Ansprüche bei den Tur-
Turngaue
33
dungen über die Turngaugeschäftsstelle ver-
schickt werden können. Somit lebt der Freun-
deskreis Senioren weiter und die Senioren
haben den Verlauf durch ihre zukünftige Teil-
nahme selbst in der Hand.
Test und Foto: Horst Packmohr
80 JAHRE UND NOCH KEIN
BISSCHEN MÜDE
Am 25. Mai feiert Doris Häfner (TV Hochdorf
/ TV Reichenbach) ihren 80. Geburtstag. Be-
reits im Kindesalter wurde sie Mitglied im TV
Reichenbach. Sehr früh begann sie, sich als
ehrenamtliche Mitarbeiterin im TV Reichen-
bach und im TV Hochdorf zu engagieren.
Dabei legte sie ihre Schwerpunkte auf die Ju-
gendarbeit, die Gymnastik und auf das Mut-
ter-Kind-Turnen. In ihrer lebhaften, mitreißen-
den und humorvollen Art erhielt und erhält sie
viel Anerkennung. Heute widmet sie sich
hauptsächlich der Frauen- und Seniorengym-
nastik sowie verschiedenen Präventionskur-
sen. So war sie im TV Reichenbach Jugend-
wartin (1962-1980) und Übungsleiterin in
der Rhythmischen Sportgymnastik und allge-
meinen Gymnastik (1976-1986). Immer
noch hat sie einige Ämter inne: Abteilungs-
leiterin Turnerinnen und Gymnastik (seit
1964), Übungsleiterin Turnen und Gymnastik
(seit 1962) und Leiterin eines Kurses Frau-
engymnastik und Abteilungsleiterin (seit
1982).
Im TV Hochdorf war sie Abteilungsleiterin
des Mutter-Kind-Turnens und der Frauen-
gymnastik (1969-1989). Mit großem Ein-
satz brachte sie sich darüber hinaus im Turn-
gau Neckar-Teck als Gaufachwartin im
Mutter-Kind-Turnen (1975-1991) und Mit-
glied im Gaufrauenausschuss (1987-1999)
ein. Aktuell betreut sie neben der Vereinsar-
beit auch drei ökumenische Turngruppen in
Hochdorf und eine freie Walkinggruppe.
In der Volkshochschule leitet sie zwei Yoga-
gruppen und eine Gruppe Beckenboden-
gymnastik. Außerdem wirkt sie bei der Aktion
„In Hochdorf älter werden“ mit. Für ihre jahr-
zehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten für
Turnen und Gymnastik ernannte 1995 der
Turngau Neckar-Teck sie zum Ehrenmitglied.
Der Turngau Neckar-Teck gratuliert Doris
Häfner recht herzlich zum Geburtstag und
wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.
Horst Packmohr
www.tgnt.de
05-2011-2 11.05.2011 11:11 Uhr Seite 33
Schwarzwald
Telefon: 07462 / 91 34 0
E-Mail: gst-turngau-schwarzwald@t-on-
line .de
MEHR ALS 200 TURNERINNEN BEIM
GAUFINALE
Alle namhaften Turnvereine aus dem Turngau
Schwarzwald kämpften beim Gaufinale der
Mädchen in Oberndorf um Urkunden, Medail-
len und vor allem um den Einzug ins Regio-
nalfinale in Wehingen. Dort sind auch die
Turngaue Achalm, Neckar-Teck und Staufen
vertreten.
Beim Pflicht-Vierkampf gingen die Mädchen
am Boden, Stufenbarren, Boden und Sprung-
tisch oder Kasten an den Start, wobei je nach
Schwierigkeitsgrad in verschiedenen P-Stu-
fen geturnt wurde.
Am erfolgreichsten waren die 38 Jugendtur-
nerinnen des TSV Hochmössingen, die sich
mit 18 Mädchen für das Regiofinale qualifi-
zierten. Außerdem stellte der Verein fünf Gau-
meisterinnen, eine Zweit- und drei Drittpla-
zierte. Ebenfalls mit 38 Turnerinnen ging der
TV Spaichingen an den Start, von denen sie-
ben den Finaleinzug erreichten. Auch der
TSV Freudenstadt blickte auf ein erfolgrei-
ches Gaufinale zurück: Von zehn angemelde-
ten Teilnehmerinnen qualifizierten sich neun
für das Regiofinale. Außerdem stellte der
Verein eine Gaumeisterin, drei Zweit- und
zwei Drittplatzierte.
Pflicht-Vierkampf Jugend E (acht Jahre)
1. Michelle Fallert TV Spaichingen 55,70 Pkt.
2. Marlene Münster TV Spaichingen 54,65 Pkt.
3. Michelle Krapfl TSV Hochmössingen 53,80 Pkt.
Jugend E (neun Jahre)
1. Vanessa Blehm TSV Freudenstadt 57,50 Pkt.
2. Lu-Ann Schweizer TSV Freudenstadt 56,75 Pkt.
3. Laura Mauch TV Spaichingen 54,40 Pkt.
Jugend D (zehn Jahre)
1. Lara Harzer TSV Hochmössingen 60,60 Pkt.
2. Daliah Lehmann TSV Aistaig 59,45 Pkt.
3. Melanie Bogomolov TSV Freudenstadt 58,30 Pkt.
Jugend D (elf Jahre)
1. Jasmin Lehmann TSV Hochmössingen 62,05 Pkt.
2. Coralie Gort TSV Freudenstadt 61,95 Pkt.
3. Alexandra Volkov TSV Freudenstadt 61,40 Pkt.
Jugend C (zwölf Jahre)
1. Pauline Scharf TSV Hochmössingen 64,60 Pkt.
2. Lea Link TSV Hochmössingen 63,95 Pkt.
3. Noemi Ferraro TV Spaichingen 61,95 Pkt.
Jugend C (13 Jahre)
1. Bianca Moosmann TSV Lauterbach 61,85 Pkt.
2. Margarita BogomolovTSV Freudenstadt 61,30 Pkt.
3. Debora Alrutz TG Rottweil-Altstadt 61,10 Pkt.
Jugend B
1. Marina Frey TSV Hochmössingen 68,50 Pkt.
2. Sarah Epting TSV Lauterbach 64,00 Pkt.
3. Mandy Baum TSV Hochmössingen 62,75 Pkt.
offene Klasse
1. Xenia Dominke TSV Hochmössingen 66,60 Pkt.
2. Selina Moosmann TSV Lauterbach 65,70 Pkt.
3. Julia Hahn TSV Hochmössingen 65,30 Pkt.
GROSSER ERFOLG FÜR DEN
TV SPAICHINGEN BEIM GAUFINALE
Fast 100 Jungturner aus dem Turngau
Schwarzwald traten beim Gaufinale der Jun-
gen in Villingendorf gegeneinander an. Dabei
turnten sie nicht nur um die begehrten Podi-
umsplätze eins bis drei, sondern auch um
den Einzug zum Regionalfinale in Wehingen.
Die Qualifikation dafür erreichten jeweils die
sechs besten Wettkämpfer der Turngaue
Schwarzwald, Neckar-Teck, Achalm und
Staufen.
nern klar. Auch in der Kür hat
er wieder zur seiner alten Form
gefunden und platzierte sich
nach dem Vorlauf auf Rang vier.
Da das Finale bei null Punkten
startet, wurden die Karten neu
gemischt. Der 18-jährige Wein-
gärtner turnte seine Kür ruhig
und routiniert. Lediglich beim
letzten Sprung zeigte er Nerven
und berührte die Matte. Somit
wurden ihm drei Punkte vom
Endergebnis abgezogen. Aller-
dings schadete das seinen bis
dahin einwandfrei und technisch gut geturn-
ten Salti kaum. Der junge Vorzeigeathlet be-
legte erstmals bei den Erwachsenen einen Me-
daillenrang. Amann musste lediglich dem
Exweltmeister und Olympiateilnehmer Hen-
rik Stehlik den Vortritt lassen.
In der Klasse der Damen starteten Nadia und
Sarah Syed sowie Louisa Ganter. Nach gu-
ter Trainingsvorbereitung zeigte Sarah Syed
die zweitbeste Pflicht im Wettkampf und
konnte sich nach einer gut geturnten Kür als
zweite im Spitzenfeld platzieren. Als einzige
Weingärtnerin zog sie ins Finale ein und
wurde Vierte. Hoepfner/Baumann
Oli Amann
www.turngau-oberschwaben.de
Ostwürttemberg
Telefon: 07361 / 55 79 619
E-Mail: [email protected]
„THE NATIONAL DANISH PERFOR-
MANCE TEAM“ IN HEIDENHEIM
Der Turngau Ostwürttemberg präsentiert zu-
sammen mit dem Sportkreis Heidenheim
„The National Danish Performance Team“ in
Heidenheim. Dieses einzigartige dänische
Team besteht aus 20 hochkarätigen Turne-
rinnen und Turnen und geht seit 1994 jedes
zweite Jahr auf eine zehnmona-
tige Welttournee.
Die Besucher erwartet ein be-
wegendes Erlebnis. Durch die
mitreißenden Workshops und
die fantastischen Auffüh-
rungen will das Team da-
zu anregen, die Bot-
schaft von „Sport für
Alle”, „Sport fürs Le-
ben“ und
„Sport zum
Spaß“ an-
zunehmen
und zu
verbreiten.
„The National Danish Performance Team“
bedient sich farbenfroher Kostüme, aus-
drucksvoller Bewegungen und ideeenreicher
Choreographien mit modernen Tricks,
schwierigen Sprüngen und ausdrucksstar-
kem Turnen.
Der Galaabend findet am 30.5.2011 in der
Karl Rau Halle in Heidenheim statt, die Work-
shops für Schulen und Vereine am
31.05.2011.
Eintrittspreise
Erwachsene VVK € 13,- Abendkasse €15,-
Kinder/Jugendliche (5-12) Jahre VVK € 10,-
Abendkasse € 12,-
Information über die Turngau Ostwürttem-
berg Geschäftsstelle Tel.: 07361-5579619
VERANSTALTUNGEN IM MAI 2011
• 21.05.: Gaumehrkampfmeisterschaften
(Nattheim)
• 22.05.: Kinder- und Jugendschwimmfest
(Aalen)
www.tgow.de
Turngaue
34 STB MAGAZIN 05/2011
05-2011-2 11.05.2011 11:12 Uhr Seite 34
www.turngau-schwarzwald.de
Staufen
Telefon: 07161 / 96 80 73
E-Mail: [email protected]
EMIL GERZABEK
WIRD EHRENMITGLIED
Nach über 50 Jahren in turnerischen Ehren-
ämtern, davon über 30 Jahre beim Turngau
Staufen – die letzten Jahre als Vizepräsident
Freizeitsport – wollte sich Emil Gerzabek (TV
Faurndau) nun zurückziehen, um Jüngeren
Platz zu machen.
In Anerkennung seines jahrzehntelangen Ein-
satzes für die Sache des Turnens und insbe-
sondere für sein Engagement im Turngau
Staufen wurde er beim Gauturntag 2011
zum Ehrenmitglied des Turngaus ernannt.
Turngau-Präsidentin Nicole Razavi würdigte
Emil Gerzabek als Präsidiumskollegen, der
sich auch manchmal mit kritischen Worten
einbrachte und in vielerlei Funktionen dem
Turngau diente. Sie betonte ebenso, dass es
ihr nicht leicht falle, ihn nun zu verabschieden.
Trost spendete dabei jedoch sein Verspre-
chen, dass man in „Notfällen“ weiterhin mit
ihm rechnen könne.
WORKSHOP IN SÜSSEN
Bereits zum dritten Mal fand vor dem Gau-
turntag ein Workshop in Sachen Vereinsent-
wicklung mit dem Thema „Personalentwick-
lung: Impulse, Ideen und Lösungen für die
Vereine“ statt.
Insgesamt interessierten sich 22 Teilnehmer
aus 15 Vereinen für das Thema. Als Exper-
ten standen Iris Kümmerle, STB-Vizepräsi-
dentin, Sybille Hiller und Martin Sauer, beide
Vereinsentwickler beim Turngau Staufen, be-
reit.
Bei ihrem Einstiegs-Referat konfrontierte Iris
Kümmerle zugleich die Teilnehmer bewusst
mit provokanten Fragen: „Könnte es sein,
dass den neuen Herausforderungen mit alten
Lösungen begegnet wird“, „Könnte es sein,
dass wir gar nicht wissen, wen wir eigentlich
suchen“, „Könnte es sein, dass es Potentiale
gibt, aber keiner weiß wo“? Allein schon diese
Fragen lösten ausgiebige Diskussionen un-
ter den Teilnehmern aus.
Festzustellen war, dass für eine gute Perso-
nalentwicklung im Verein zunehmend pro-
fessionellere Methodik angewandt werden
muss, um erfolgreich für eine notwendige
Personalstruktur zu sein.
Wie der genaue Weg dazu aussieht, muss je-
der Verein für sich selbst erarbeiten und fin-
den. Da gibt es leider keine Patentlösungen.
Gerne sind aber der Turngau sowie der STB
im Rahmen seiner Möglichkeiten und Gre-
mien bereit, unterstützend und beratend zur
Seite zu stehen.
Der Turngau Staufen plant für den Herbst
2011 eine Fortsetzung des Austausches.
Bei diesem Workshop soll wieder gemeinsam
mit Vereinsverantwortlichen Lösungsansätze
gefunden werden. Sollten bestimmte The-
menbehandlungen gewünscht werden, oder
spezielle Fragen auftauchen, so wird gebeten,
diese baldmöglichst mitzuteilen.
www.turngau-staufen.de
Die 23 Teilnehmer große Gruppe des TV
Spaichingen war beim Gaufinale der erfolg-
reichste Verein: Vier Turner wurden in ihren
Altersgruppen Gaumeister und 16 qualifi-
zierten sich für das Regiofinale. Der TV Bef-
fendorf trat mit 13 Turnern an. Davon quali-
fizierten sich zehn Jungen für das Finale in
Wehingen. Die Gastgeber des SV Villingen-
dorf freuten sich nicht nur über einen rei-
bungslosen Verlauf des Wettkampfes, son-
dern auch über zwei Podiumsplatzierungen
und vier Qualifikationen für das Regiofinale.
Geräte-Vierkampf, Jgd. E (acht Jahre)
1. Gabriel Schneider TV Beffendorf 56,30 Pkt.
2. Nico Freuli SV Villingendorf 52,50 Pkt.
3. Hannes Schüssler SV Villingendorf 51,40 Pkt.
Geräte-Vierkampf, Jgd. E (neun Jahre)
1. Elias Huber TV Spaichingen 56,85 Pkt.
2. Ben Benning TV Beffendorf 55,95 Pkt.
3. Patrick Sindele TV Spaichingen 55,75 Pkt.
Geräte-Fünfkampf, Jgd. D (zehn Jahre)
1. Joshua Berenz TG Rottweil-Altstadt 71,00 Pkt.
2. Marwin Müller TV Spaichingen 69,30 Pkt.
3. Simon Oberleiter TSV Dunningen 69,20 Pkt.
Geräte-Fünfkampf, Jgd. D (elf Jahre)
1. Daniel Schneider TV Spaichingen 75,90 Pkt.
2. Tristan Wunderlich TV Spaichingen 75,20 Pkt.
3. Andreas Hirsch TV Spaichingen 74,20 Pkt.
Geräte-Sechskampf, Jgd. C (zwölf Jahre)
1. Jonathan Maier TV Spaichingen 91,60 Pkt.
2. Elias Kopf TV Beffendorf 90,00 Pkt.
3. Samuel Patolla TV Beffendorf 85,90 Pkt.
Geräte-Sechskampf, Jgd. C (13 Jahre)
1. Chris Mayer TV Epfendorf 86,60 Pkt.
GAUMEISTERSCHAFTEN IN DER
RHYTHMISCHEN SPORTGYMNASTIK
Bei den Gaumeisterschaften des Turngau
Schwarzwalds in der Rhythmischen Sport-
gymnastik kämpften die Mädchen der TG
Schwenningen und des TV Bochingen um
die Titel. Da aufgrund von verschiedenen Al-
tersklassen die Gymnastinnen von Schwen-
ningen und Bochingen nie direkt aufeinander
trafen, gingen alle Titel im Einzelwettkampf
der Kinderleistungsklasse sieben und acht,
der Schüler-, Jungend- und Freien Wett-
kampfklasse nach Bochingen. Die Gaumei-
sterinnen sind Lara Weißbrodt, Lea Kanz,
Franka Fischinger, Tabea Sauter und Neele
Gaus.
Die einzigen Einzelgymnastinnen von der TG
Schwenningen starteten in der Kinderwett-
kampfklasse neun und zehn. Die Mädchen
turnten hier die Übungen mit Seil, Reifen und
ohne Handgerät. Hierbei gewannen Evelyn
Kreber, Michelle Neidenbach, Ingrid Trubacev
und Ilayda-Selin Demir.
Im Gruppenwettkampf bis acht Jahre starte-
ten von der TG Schwenningen zwei Gruppen.
Hier gewann die Gruppe I mit Eva Lau, Leo-
narda Jozic, Michelle Jaufmann. Emilie Mal-
sam, Lena Partenijevic und Ramona Kirsch-
ner den Wettkampf.
Bei der Jugendwettkampfklasse turnten die
beiden Schwenninger Duos gegeneinander.
Auch sie hatten mit ihren Bällen Verluste,
doch am Ende siegten Helin Tufan und So-
phie Acker.
Die Veranstalter freuten sich neben den er-
brachten sportlichen Leistungen auch über
die vielen interessierten Zuschauer, die am
Vormittag die Gymnastinnen in der Hoptbühl-
turnhalle in Villingen unterstützten.
Jetzt legen die Mädchen erst einmal eine
kleine Wettkampfpause ein, bis sie dann im
Mai bei der Talentsichtung und im Juni bei
den württembergischen Pokalwettkämpfen
an den Start gehen.
Turngaue
35
05-2011-2 11.05.2011 11:12 Uhr Seite 35
Pinnwand
Nach dem Schulabschluss Kranke pflegen,
Behinderte betreuen oder auch in einem
Sportverband tätig sein – das waren bisher
Jobs, die junge Männer im Rahmen ihres Zi-
vildienstes übernahmen. Der „Zivi“ war für
viele über 18 Jahren ein Vorgeschmack auf
das Arbeitsleben und die Selbstständigkeit.
Seit mit der Wehrpflicht auch der Zivildienst
ausgesetzt wurde, können engagierte junge
Menschen ab dem 1. Juli 2011 solche Auf-
gaben im neuen Freiwilligenprojekt „Bun-
desfreiwilligendienst“ (BFD) übernehmen.
Der BFD soll dabei das Freiwillige Soziale
Jahr (FSJ) stärken und sinnvoll ergänzen.
Der neue Dienst steht für Männer und
Frauen ab 16 Jahren nach Beendigung der
Vollzeitschulpflicht offen und kann in diver-
sen Bereichen absolviert werden. Grund-
sätzlich sind alle Einsatzstellen im Sport, die
bisher im Zivildienst oder im FSJ/FÖJ aner-
kannt wurden, auch potentielle Einsatzstel-
len für den BFD. So sucht auch beispiels-
weise der Schwäbische Turnerbund zum
September 2011 mehrere
Mitarbeiter. Das soziale En-
gagement bringt für die
Freiwilligen einige Vorteile:
Schulabgänger können er-
ste Berufserfahrungen
sammeln oder Abiturienten
können mit dem Dienst das
Warten auf einen Studien-
platz verbinden. Viele Uni-
versitäten rechnen den
Dienst auf die Wartezeit an,
in einigen Fachbereichen
zählt die geleistete Arbeit
als Praktikum. Darüber hin-
aus lernen die Frauen und
Männer, Verantwortung für
sich und für andere zu über-
nehmen.
Die Dauer des BFD beträgt
mindestens sechs, maximal
24 Monate und wird mit
330 Euro im Monat vergü-
tet.
Neuer Bundesfreiwilligendienst auch im
Sport möglich
Der STB ist der Sportfachverband
für Turnen - Gymnastik - Sport.
Er betreut in 1.765 Vereinen
678 792 Mitglieder.
Für die Geschäftsstelle im SpOrt Stuttgart (S-Bahn-
Nähe) sucht der STB ab 01. September 2011 mehrere
Mitarbeiter/innen
die sich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen für
den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einem Sportverband
engagieren und dabei Einblicke und Erfahrungen aus der
Tätigkeit eines innovativen Sportverbandes gewinnen
möchten.
Im Rahmen ihres Einsatzes lernen die Interessenten dabei
das gesamte Spektrum an Aufgaben zum einen in der täg-
lichen Arbeit des Verbandes, aber auch bezogen auf des-
sen vielfältigen Projekte und Veranstaltungen kennen.
Falls wir Ihr Interesse geweckt haben bzw. Sie noch wei-
tere Informationen wünschen, bitten wir Sie um eine kurze
Kontaktaufnahme unter der Telefon-Nr. 0711/28077-
234 bzw. per E-mail an [email protected].
DER STB GRATULIERT
Prüfungslehrgang Gerätturnen Februar
Der STB gratuliert 16 frisch gebackenen
Trainern/innen „C“ - Gerätturnen zur bestan-
denen Prüfung. Zu den erfolgreichen Absol-
venten zählen: Larissa Blümlein, Natascha
Deroni, Laura Eckstein, Astrid Eichhorn, Ga-
briele Frech, Martha Gierka, Anika Hoffmann,
Marlies Knemeyer, Christian Kugel, Hilde
Köppl-Kraft, Julia Landgraf-Schmid, Cornelia
Schauz, Mona Schmitt, Vreni Straub, Silja
Weiss und Wolfgang Winter.
Prüfungslehrgang Gerätturnen März/
April
Die erfolgreichen Absolventen: Desirée Benke, Mar-
kus Berberich, Katharina Bodmer, Sabrina Günther,
Lisa-Marie Hafner, Johanna Hellinghausen, Marina
Hesse, Tanja Hesse, Ann-Kathrin Kleteschka, Jens
Kramer, Jan Landenberger, Melanie Maier, Moritz Pohl,
Pia Pohl, Lena Schalow, Simon Strobel, Veronic Mini-
böck
36 STB MAGAZIN 05/2011
INFOS UND TICKETS:www.stb.de
Albstadt-Ebingen Zollern-Alb-Halle Geschäftsstelle TSV Ebingen07431 / 96 15 27
Heilbronn: Neckarbühne Eintritt freiStuttgart SCHARRena STB: 0711 / 28 077-288
Easy Ticket: 0711 / 28 077-277
UNTERSTÜTZT VON:
05-2011-2 11.05.2011 11:12 Uhr Seite 36
www.sbz-bartholomae.de
Information, Buchung und Anmeldung beim
STB unter Telefon: 0711 / 28 077 200
Weitere Infos: www.stb.de • [email protected]
Schwäbische Alb - Das aktive Gebirge
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Luft, Sonne und Wind genießen kulturelle Ziele sowie geologi-
sche Highlights entdecken. Weiherwiesen, Kocherursprung
und Brenztopf, Heidenheimer Schloss und das Felsenmeer im
Wental liegen auf unseren Routen. Funktionelle Gymnastik, Ent-
spannung und ein Besuch des Meteorkratermuseums in Stein-
heim oder Schloß Hellenstein in Heidenheim machen die Run-
de komplett. Selbstverständlich kommen auch andere Aktivitä-
ten aus unserem Basisprogramm nicht zu kurz.
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Bartholomäbietet für jeden etwas!
** nur gültig für Inhaber der GYMCARD
STB Marketing und Event GmbH •Ka • 04-11 • Hintergrund-Foto: Rolf-Friedrich / pixelio.de
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rech
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Bartholomä 05 11 18.04.2011 13:08 Uhr Seite 105-2011-2 11.05.2011 11:12 Uhr Seite 37
38 STB MAGAZIN 05/2011
Pinnwand
Impressum
STB Magazin • Zeitschrift für
Turnen, Gymnastik und Sport
Gegründet 1850 von Theodor Georgii
als „Turnblatt für und aus Schwaben“,
älteste Turnzeitung Deutschlands.
Herausgeber:
STB Marketing und Event GmbH
Postanschrift: 70340 Stuttgart,
Postfach 50 10 29
Geschäftsstelle:
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
Tel.: 0711 / 28 077-200, Fax: -270
E-Mail: [email protected] • www.stb.de
Verantwortlich:
Robert Baur, Geschäftsführer des
Schwäbischen Turnerbundes e. V.
Redaktion:
Klaus-Eckhard Jost • STB
Tel.: 0711 / 28 077-265
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss:
Jeweils am 10. des Vormonats
Satz/Layout:
Joachim Kant
• STB Marketing und Event
Tel.: 0711 / 28 077-261
Anzeigen:
Alexander Reichert
• STB Marketing und Event
Tel.: 0711 / 28 077-262
E-Mail: [email protected]
Die Anzeigenpreisliste wird auf
Wunsch gerne zugesandt.
Druck:
Druck- und Medienzentrum Gerlingen
GmbH, 70827 Gerlingen,
Postfach 100222,
Tel.: 07156 / 94 43-0, Fax: -44
Erscheinungsweise:
Monatlich per Postzustellung
Abonnement:
Jahresbezugspreis einschl. Zustel-
lung: € 49,90. Ab 3 Exemplaren (Lie-
ferung an eine Adresse) € 39,90.
Der Abonnementvertrag ist auf unbe-
stimmte Zeit geschlossen, falls nicht
ausdrücklich anders vereinbart. Das
Abonnement verlängert sich automa-
tisch um ein weiteres Jahr, wenn es
nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf
des Kalenderjahres schriftlich beim
STB gekündigt wird.
Der Abrechnungszeitraum entspricht
dem Kalenderjahr.
13. Ausgabe: STB-Jahresprogramm.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist
durchaus erwünscht (bitte mit Quel-
lenangabe).
Das STB Magazin erscheint in der er-
sten Woche des jeweiligen Monats.
Redaktionsschluss ist jeweils der 10.
des Vormonats.
Wichtige Termine Mai - Juli 2011
Mai 2011
7.5. . . . . . . . . .Gerätturnen - STB-Ligafinale Gerätturnen m. . . . . . . . . . . .Ludwigsburg
7./8.5. . . . . . .Gerätturnen - Internationaler Spieth-Cup w. . . . . . . . . . . . .ES-Berkheim
7.5. . . . . . . . . .Rope Skipping - Württ. Meisterschaften Einzel . . . . . . . .Grafenberg
8.5. . . . . . . . . .Gymnastik - STB-Landesqualifikation
Deutschland-Cup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ludwigsburg
14.5. . . . . . . .Aerobic - Offene Bad.-Württ. Meisterschaften . . . . . . . . . .Ulm
14./15.5. . . .Gerätturnen - STB-Landesfinale P-Stufen . . . . . . . . . . . . .Metzingen
14./15.5. . . .Gymnastik - STB-Landesfinale Einzel Gymnastik . . . . . .Sersheim
15.5. . . . . . . .RSG - Talentsichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Schmiden
21.5. . . . . . . .Gerätturnen - Bad.-Württ. Meisterschaften w. . . . . . . . . . .Heidenheim
22.5. . . . . . . .Gerätturnen - Württ. Nachwuchsmeisterschaften w. . . . .Heidenheim
28.5. . . . . . . .TGM - Württ. Meisterschaften
+ STB-Landesfinale TGW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Winnenden
28.5. . . . . . . .Gerätturnen - Württ. Nachwuchsmeisterschaften m. . . . .Waiblingen
28./29.5. . . .Gerätturnen - Bad.-Württ. Meisterschaften m. . . . . . . . . . .Waiblingen
Juni 2011
2.6. . . . . . . . . .RGS - Württ. Meisterschaften Gruppe und Duos . . . . . . . .Ötlingen
5.6. . . . . . . . . .Gerätturnen - STB-Schwabenpokal w. . . . . . . . . . . . . . . . . .Holzgerlingen
11.-13.6. . . .Gerätturnen - Deutsche Jugendmeisterschaften w. . . . . .ES-Berkheim
18.6. . . . . . . .Gerätturnen - STB-Schülerpokal m. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N.N.
Juli 2011
2.7. . . . . . . . . .Schülermehrkämpfe - STB-Landesfinale . . . . . . . . . . . . . . .Ebingen
2.7. . . . . . . . . .Trampolinturnen - Bad.-Württ. Meisterschaften Einzel . .Ichenheim
3.7. . . . . . . . . .Schülerjahnkämpfe - STB-Landesfinale . . . . . . . . . . . . . . . .Ebingen
3.7. . . . . . . . . .Trampolinturnen - Bad.-Württ. Meisterschaften
Synchron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ichenheim
3.7. . . . . . . . . .Mehrkampf - Württ. Mehrkampfmeisterschaften . . . . . . . .Ebingen
3.7. . . . . . . . . .Rhönradturnen - STB-Landesfinale L4-L7 . . . . . . . . . . . . .Stgt.-Feuerbach
3.7. . . . . . . . . .Faustball Feld - Württ. Meisterschaften M 35/45/55 . . .N.N.
3.7. . . . . . . . . .Faustball Feld - Württ. Meisterschaften F 30 . . . . . . . . . . .N.N.
8.-10.7. . . . .GymFestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stuttgart
9.7. . . . . . . . . .Trampolinturnen - Württ.Pokalwettkampf . . . . . . . . . . . . . . .Giengen
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einen ÜbungsleiterIn als Verstärkung im Bereich Jungenturnen 1. bis 5. Klasse
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Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an:
[email protected] oder 0711-6871129 (Michaela Netzer-Voit).
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eine/n Übungsleiter/in für den Präventionskurs "Funktionelles Körpertraining".
Der Kurs findet dienstags von 17.30 bis 19.00 Uhr in Fellbach-Schmiden statt.
Ansprechpartnerin: Lissia Lenz
Tel.: 0711-510499822 • Email: [email protected]
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