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In dieser Ausgabe Schulhofumgestaltung Seite 4 Club SternKabarett Seite 11 Stadtachse als Verbinder Seite 5 STERNDREWITZ Ausgabe 18 · Dezember 2007 Stadtteilzeitung Foto: A. Frank

STERNDREWITZ Stadtteilzeitung · Im Lehrerkollegium wurden die Fotos gezeigt und noch einmal gewürdigt, welch große Bedeutung diese Reaktionen für viele Kinder haben. Deshalb sagen

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Page 1: STERNDREWITZ Stadtteilzeitung · Im Lehrerkollegium wurden die Fotos gezeigt und noch einmal gewürdigt, welch große Bedeutung diese Reaktionen für viele Kinder haben. Deshalb sagen

In dieser Ausgabe

SchulhofumgestaltungSeite 4

Club SternKabarettSeite 11

Stadtachse als Verbinder Seite 5

STERNDREWITZAusgabe 18 · Dezember 2007

S t a d t t e i l z e i t u n g

Foto: A. Frank

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Ausgabe 18Schule im Stadtteil

Ein Dank an Sebastian Frenkel,den Initiator der Spirellibande

F ast ein halbes Jahr ist es her als HerrFrenkel erleben musste wie ein aufge-brachtes Kind der ersten Klasse mit

einer Tasse Tee und einem Brot zufriedenge-stellt wurde und dankbar wieder in die Klasseging, weil es weiter am Unterricht teilneh-men wollte.

Still folgte er dem Geschehen, was er sahwar kaum zu fassen. Wenige Tage später kamer mit 6 Packungen Müsli Riegel: „Die sindfür eure unterzuckerten Kinder oder für die-jenigen, die kein Frühstück dabei haben. Wasmachen die Kids denn in den Sommerferien?Falls einige nicht verreisen, organisiere ichgern eine Floßfahrt. Lass uns mal drüberreden, was man tun kann, damit sich allerichtig freuen können.“

Gesagt- getan, schon bald nach den Som-merferien gab es die ersten Infos zur Spirelli-bande.

Fast ungläubig gingen die ersten Lehrerin-nen mit den Kindern zum Stern, um dort dieEinrichtung zu besuchen, in der Kinder einkostenloses Mittagessen erhalten.

Voller Begeisterung kamen sie wieder,schwärmten vom freundlichen Empfang, vonden nett gestalteten Räumen und legten fest:-„da gehen wir wieder hin!“

Wie hat er das geschafft? Herr Frenkel fandfür seine Idee schnell Mitstreiter bei derAWO. Frau Barsikow, Frau Karth und derChefkoch Herr Lück nahmen ihn beim Wort.

Sie besorgten alles was eine richtige Spirelli-bande braucht.

Weil der Andrang in den ersten Tagennicht so groß war, wie erwartet, musste auchnoch geregelt werden, dass die Kinder denweiten Weg nicht laufen, sondern mit derStraßenbahn fahren können.

Zwei Mitarbeiter der VerkehrsbetriebePotsdam stellten dafür 30 Freifahrtscheine

zur Verfügung, die inzwischen verteilt sind.Wenn nach dem Unterricht eine fröhlichjodelnde Gruppe loszieht, weil sie sich aufdas warme Essen freuen, dann schautmanchmal ein Lehrer ganz beglückt hinter-her. Für ihn ist eins klar, dass die Kinder jetztim Unterricht viel ruhiger und aufmerksa-mer sind, hängt garantiert mit ihrer Zufrie-denheit zusammen.

So richtig anhaltende Freude, glücklicheGesichter bei seinen Schülerinnen und Schü-lern und einen erlebnisreichen Nachmittagnahm er bald danach wahr, als Herr Frenkel30 Kinder auf die Tom Sawyer Flöße verteilte.Kaum hatten alle Kinder Schwimmwestenangelegt, standen drei Mitarbeiterinnen derAWO mit leckeren Brötchen und verschiede-nen Getränken am Steg. So tolle Überra-schungen hatte kein Kind vermutet: Dannhieß es: „Leinen los!“ Die Fahrt führte in diePotsdamer Havelbucht, vorbei an Bootsanle-gestellen, schönen Uferanlagen und so man-chem stolzen Schwan. Das waren unglaublichaufregende Stunden, mal als Steuermannoder Käpt’n den anderen zuwinken, ihnendie eigene Freude mitteilen, beeindruckteselbst Herrn Frenkel.

Bereits auf dem Rückweg zur Bootsanlege-stelle schrieben die Kinder spontan einenBrief an das Begleitpersonal. Hierin drücktensie ihre Gefühle mit Worten des Dankes aus,jeder wollte seinen Namen draufschreibenund noch einmal bekräftigen, dass sie diesesschöne Erlebnis nie vergessen werden.

Im Lehrerkollegium wurden die Fotosgezeigt und noch einmal gewürdigt, welchgroße Bedeutung diese Reaktionen für vieleKinder haben. Deshalb sagen die Lehrerin-nen und Lehrer der Grundschule „Am Pries-terweg“ von ganzem Herzen Dank an Sebas-tian Frenkel und seine Mitstreiter.

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Dezember 2007 Aus dem Stadtteil

Aktionswoche 50+ imBürgerhaus Stern*Zeichen

I m November erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Internetgrundkur-ses die Aktionswoche 50+ hautnah. Diesmal waren die Frauen in der Überzahl. An dreiTagen wurden die Kursteilnehmer in die Geheimnisse des Umgangs mit dem Internet

eingeweiht. Herr Opitz zeigte allen Teilnehmern mit Sachkenntnis und Geduld Möglichkei-ten und Gefahren, die beim Surfen im weltweiten Netz auftreten. Wir danken vor allem auchden Sponsoren, der Wohnungsgenossenschaft 1956 e.G. und der Pro Potsdam, die uns beidieser Aktion mit Computern und Zubehör unterstützten.

ImpressumSternDrewitz – Stadtteilzeitung Am Stern/Drewitz

Herausgeber:Stadtkontor GmbH Entwicklungsbeauftragter für dieNeubaugebiete Potsdams, Schornsteinfegergasse 3,14482 Potsdam

Redaktion:Redaktionsteam Stadtteilmanagement Dr. R. Baatz (V.i.S.d.P)

Redaktionssitz/Koordination:Kathrin FeldmannSchornsteinfegergasse 3, 14482 PotsdamTelefon: 0331/743 57-14, Fax: 0331/748 20 92e-Mail: [email protected]

Die nächste SternDrewitz erscheint am 5. März 08. Redaktionsschluss: 15. Februar 08

Gesamtherstellung:Druckerei Gieselmann, Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke

Auflage: 10.000

Gefördert durch das Bund-Länder-Programm „SozialeStadt“

Die Redaktion behält sich das Recht zur sinnwahrendenKürzung von Leserzuschriften vor. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redak-tion keine Haftung. Mit Namen gekennzeichnete Artikelmüssen nicht mit der Meinung der Redaktion überein-stimmen. Von der Redaktion gestaltete Anzeigen sindurheberrechtlich geschützt. Weitere Verwendung nurnach Genehmigung.

I m Mittagskreis erzählten die Kinder, welcheFiguren sie gerne spielen möchten. Siebrachten Musik, Zeitschriften und Bücher

von zu hause mit in den Kindergarten. Hierhaben wir gemeinsam erarbeitet welche Kultu-ren, Sprachen, Menschen es auf den verschiede-nen Kontinenten gibt. In dieser Zeit entstandenviele Ideen und Vorschläge der Kinder.

Es wurden immer mehr Kinder, die Interesseam Tanz, Spiel, Musik, Bewegung zeigten. Sogardie Hortkinder erfuhren über sieben Ecken,dass viele Rollen vergeben wurden, aber keinerwusste wofür.

Als nun die Rollen verteilt und die Liederherausgefunden waren, überlegten wir wie wirdies zu einer Geschichte zusammenbringen.Gemeinsam mussten Utensilien gebaut, dasBühnenbild erstellt sowie Kostüme ausgewähltwerden. Hierbei hatten wir sehr große Unter-stützung von unseren Eltern und Praktikantenim Hause. In regelmäßigen Abständen trafenwir uns zum Erarbeiten einer Geschichte, Üben,Proben, Basteln,… Der Kreativität und Phanta-sie waren keine Grenzen gesetzt.

Das Highlight rückte immer näher und dieKinder konnten es kaum erwarten. Am

06.07.2007 war es so weit. Gemeinsam fuhrenwir mit 70 Kindern zum Club 18. Dort verklei-deten und schminkten wir uns. Die Aufregungwar groß, der Saal füllte sich. Dann ging es losaber die Technik wollte nicht so wie wir. Wirdrückten alles was zu drücken ging und plötz-lich war auch die Technik auf unserer Seite. Mitleuchtenden Augen der Schauspieler und Trä-nen in den Augen der Gäste endete unser Musi-cal-Auftritt.

Nadine Mehl, Kita „Märchenland“Paul-Wegener-Str. 2-4, 14480 Potsdam

Musical „Die Reise um die Welt“Ein kleiner Anfang mit großem Ende

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Ausgabe 18Aus dem Stadtteil

Startschuss für das Beteiligungsprojekt zur Schulhof-umgestaltung in der Grundschule „Am Priesterweg“

D ie Grundschule „Am Priesterweg“ isteine ökologisch orientierte Grund-schule, die auch Eltern die Möglich-

keit gibt, sich aktiv am Schulleben zu beteili-gen. So fanden sich diese am 24.Oktober zumjährlichen Herbstputz auch zahlreich in derSchule ein, um mit Schülern und Lehrernden Schulhof winterfest zu machen.

Mit dem Herbstputz fiel in diesem Jahrauch der Startschuss für das, von Stadtkontorinitiierte Beteiligungsprojekt zur Umgestal-tung des Spielbereichs der Schule.

Mit Freude und Elan gingen die vielenHelfer an die Arbeit, während sich eine kleineGruppe um Frau Voskamp, die Landschafts-planerin, und Frau Stabe von Stadtkontorscharte und zur Besichtigung des Schulhofesaufbrach.

Die Kinder sollten ihrer Kreativität freienLauf lassen und alles zu Papier geben, wasihnen in den Kopf kommt. So reichten dieWünsche von der Ritterburg mit zwei Tür-men, einer Skaterbahn bis zum Obststand.

Zu Beginn eines solchen Projektes ist eswichtig, Ideen zu entwickeln, ohne sich vonrealen Möglichkeiten der Umsetzbarkeitbremsen zu lassen, so Frau Voskamp. Schonnach wenigen Schritten wurde klar, dass dieIdeen und Wünsche der Kinder und Elternviele Seiten füllen werden. Für die Umgestal-tung eines Spielplatzes ist es wichtig, mitdenen zu sprechen, die ihn nutzen – den Kin-dern. In der Grundschule „Am Priesterweg“ist es die Schaukel, die regelmäßig Streitigkei-ten hervorruft, denn alle Kinder wollen malschaukeln und so bildet sich dort zu Beginnjeder Pause eine lange Warteschlange. Einezweite Schaukel soll angeschafft werden undauch ein zweites Klettergerüst wünschen sichdie Kinder. Die Jungs ärgern sich darüber,dass der Fußball immer unter dem Zaundurchrutscht und auf die Straße rollt. Unterdem Zaun? Man würde doch eher denken,dass er darüber fliegt. Ohne die Einbeziehungder Kinder bei der Umgestaltung des Spiel-platzes bliebe dieses Problem unentdeckt. Als

die Schüler merkten, dass ihre Anregungenerst genommen werden, brennen sie darauf,gleich noch einen Hofrundgang zu machen,um auf Mängel hinzuweisen.

Im Anschluss an die letzte Hofrunde wur-den im Speiseraum große Plakate an dieWände gehängt, auf denen, unter der Über-schrift „Für unseren Schulhof wünsche ichmir…“, von den Kindern viele weitere Ideengesammelt wurden.

In den nächsten Wochen wird die Umge-staltung des Schulhofes auch im Unterrichtthematisiert. Frau Voskamp wird einige Klas-sen besuchen, mit dem Umweltteam derSchule, das aus Eltern, Schülern und Lehrernbesteht, einen Workshop organisieren undauch an der Elternkonferenz teilnehmen, umden Eltern die Möglichkeit zu geben, sicheinzubringen. Die Schülerzeitung „Reporter-kids“ berichtete über das Ereignis und wirddie Schüler über die sich anbahnenden Ver-änderungen auf ihrem Schulhof auf demLaufenden halten. CS

Der FC Bayern München hat auch in Pots-dam eine große Unterstützung gefunden unddas nun schon seit mehr als zehn Jahren. DerFC Bayern Fanclub „The flying Stars“ grün-dete sich am 01. März 1997 am Stern. Schnellwuchsen die Mitgliederzahlen und auch dieArbeit wurde ausgeweitet. Erste Fußballspieleunseres FCB wurden gemeinsam besuchtund die Faszination nahm zu. Organisiertwird die Arbeit des Vereins von einem fünf-

köpfigen Präsidium. Das Vereinshaus wurde inmühsamer Handarbeit von Mitgliedernsaniert, seit kurzem verschönert auch noch dieneue Fassadengestaltung den Ausblick aus dembenachbarten Wohnhaus. Dafür möchten wiruns noch mal recht herzlich an dieser Stelle beiFrau Feldmann (Stadtkontor) bedanken. Inunserem Vereinshaus finden gemütliche Som-merfeste, Meisterfeiern und auch Weihnachts-feiern statt. Diese werden mit großzügigenTombolas aufgepeppt.Auch verschiedene Spieler/innen des FC Bay-ern konnten wir schon in Potsdam persönlichbegrüßen und hoffen natürlich dies auch inZukunft weiter zu führen. Oftmals im Jahr bie-ten wir Reisen rund um den FC Bayern an.Beginnend mit einer Tour durch München,mit Besichtigung unserer Arena, oder Besuchvon Heim- und Auswärtsspielen und dem FCB„zu Hause“. Seit vielen Jahren arbeiten wir

erfolgreich mit verschiedenen Fanclubszusammen. Schließlich wollen wir im RaumBerlin/Brandenburg die Fangemeinschaft desFC Bayern weiter stärken und fördern.Bei Interesse, steht die umfangreicheHomepage, für Informationen und Anmel-dung zur Verfügung.www.the-flying-stars.de [email protected]

Mit rot – weißen GrüßenAndreas Zigan.Geschäftsführender Vorsitzender

FC Bayern München Fanclub „The flying Stars“ Potsdam

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Dezember 2007 Aus dem Stadtteil

Eine Stadtachse als Verbinder zwischen Stern und Drewitz

S ucht man die geographische Mitte derWohngebiete Am Stern und Drewitzlandet man unweigerlich im Bereich

der Gerlachstraße und des Sterncenters.Schon seit mehreren Jahren wird nachLösungen gesucht, wie dieses Areal vor allemfür Fußgänger besser erreichbar gemachtwerden kann. Gleichzeitig könnte damit auchdie Verknüpfung der Wohngebiete verbessertwerden. Die Nuthestraße und die großflächi-gen Gewerbeansiedlungen auf der DrewitzerSeite wirken als starke räumliche Barrierenim südöstlichen Stadtraum. Die wenigendirekten Verbindungen, z.B. an der Konrad-Wolf-Allee in Richtung Gaußstraße oder ent-lang der Neuendorfer Straße und der Straßezum Kirchsteigfeld sind vorrangig durch denKfz-Verkehr bestimmt, für Fußgänger undRadfahrer sind diese Strecken eher unattrak-tiv. Die effektivste und bequemste Verbin-dung zwischen der Drewitzer Konrad-Wolf-Allee und dem Johannes-Kepler-Platz AmStern ist sicherlich die Straßenbahn, die aberbedarf einer Fahrkarte.

Die Frage, wie die Verbindung zwischen denWohngebieten Am Stern und Drewitz verbes-sert werden kann, wird derzeit unter demStichwort „Stadtachse“ diskutiert. Diese The-matik ist nicht neu, bereits das Stadtentwick-lungskonzept Wohnen von 2002, das Interna-tionale Studentencamp von 2005 und letzt-endlich der Masterplan für Stern-Drewitz-Kirchsteigfeld von 2006 erklärten die Notwen-digkeit dieser zukünftigen Stadtachse. Mit derdirekten fußläufigen und Fahrradverbindungzwischen dem Johannes-Kepler-Platz und der„Rolle“ in Drewitz soll erreicht werden, dassdie beiden Wohngebietszentren für die Bewoh-ner des jeweils anderen Wohngebietes leichtererreichbar werden. Dass die alltäglichen Wegeattraktiver, direkter und damit kürzer werden,ist ein angenehmer und nicht zu unterschät-zender Nebeneffekt. Dabei spielt natürlichauch das Sterncenter eine wichtige Rolle, dastäglich auch von einer Vielzahl von Drewitzernund „Sternern“ aufgesucht wird. Es bildetsozusagen den Dreh-und-Angel-Punkt imPotsdamer Südosten

Zurzeit wird ein Konzept zur Gestaltungder zukünftigen Stadtachse erarbeitet, das imFrühjahr 2008 vorgelegt werden soll. Dabeisollen an dieser Stelle zwei Bereiche ausführ-lich vorgestellt werden:

Die Newtonstraße südlich der Galilei-straße verläuft als die Hauptverbindung desWohngebiets Am Stern direkt RichtungSterncenter. Die rote Fußgängerbrücke ist alsBlickpunkt bereits vorhanden, der davor lie-gende Straßenraum ist jedoch vor allem für

den ruhenden Verkehr ausgelegt, attraktiveFußwege und Aufenthaltsbereiche fehlen.Gerade für dieses Areal gilt, dass Gestaltungs-und Aufwertungsmaßnahmen nur gemein-sam mit den ansässigen Wohnungsunterneh-men erfolgreich entwickelt und umgesetztwerden können. Bei einer eventuellen Umge-staltung des Straßenraumes müssen dieAnlieger, wie bei anderen Straßenbauvorha-ben auch, gemäß Kommunalabgabengesetzeinen erheblichen Teil der Kosten (voraus-sichtlich 75%) in Form von Straßenausbau-beiträgen mittragen.

Einen anderen Handlungsschwerpunktstellt der Bereich zwischen Sterncenter unddem neuen Möbelmarkt dar. Wie ja allge-mein bekannt, will PORTA im Herbst 2008ein Möbelhaus eröffnen. Die „unendlicheGeschichte der Drewitzer Brache“ hat dannhoffentlich wirklich ihr gutes Ende und derStadtraum erhält das lang erwartete neueGesicht Die zukünftige Stadtachse verläufthier zwischen dem PORTA-Gelände unddem Sterncenter. Damit stellt sich die Frage:Wie wird sich der Möbelmarkt zukünftigpräsentieren? Die Gretchenfrage ist dabei:Wie wird die rückwärtige, rund 290 m langeFassade aussehen? Dieses Problem ist nebenanderen im Rahmen der Baugenehmigungzu klären, die gegenwärtig durch die Stadt-verwaltung vorbereitet wird.

Klar ist, dass ein Möbelmarkt mit ca.48.000 m2 Verkaufsfläche und einer Höhevon rd. 25 m kein filigranes Gebäude wird.Diese Dimensionen sind durchaus mit demSterncenter vergleichbar. Ein entsprechenderstädtebaulicher Qualitätsanspruch und eineGliederung und Strukturierung der Fassadeerscheinen jedoch vonnöten, damit die

betroffenen Straßenräume auch von Fußgän-gern und Radfahrern angenommen werden.Beim Sterncenter hatte man seinerzeit gro-ßen Wert auf die differenzierte und qualität-volle Außengestaltung des Gebäudes gelegt,gut sichtbar z.B. an den gegliederten Klinker-fassaden. Auch wenn dieses Gestaltungskon-zept nicht auf den künftigen Möbelmarktübertragen wird, so bleibt zumindest derWunsch und die Hoffnung, dass von denPORTA–Planern als Herausforderung ver-standen wird und man versucht, im Rahmendes Möglichen für die Gestaltung des Bau-körpers alles herauszuholen. Da ja bekann-termaßen der Anspruch gilt, dass für Stern,Drewitz und Kirchsteigfeld nur das Beste gutgenug ist, wird es mit großer Sicherheit fürdie Fassade eine tolle, vielleicht sogar preis-verdächtige Gestaltungslösung geben.

Auch die Vorstellung auf der Freiflächesüdwestlich des Sterncenters einen neuenStadtplatz vorzusehen, hat etwas Sympathi-sches und signalisiert den Wunsch nachgestalteten Freiräumen. Aber auch diesereventuelle Platz hat einen Anspruch auf eineAufenthaltsqualität, die maßgeblich vomdirekten baulichen Umfeld abhängt.

Resümierend gilt aber auch hier, nurgemeinsam mit den Anliegern, also mitPORTA und dem Sterncenter, kann eineakzeptable Gestaltung der Stadtachse umge-setzt werden.

Dass Planungen den Bewohnern öffentlichvorgestellt werden, hat ja schon eine guteTradition sowohl Am Stern als auch in Dre-witz und deshalb erfolgt die Vorstellung desKonzeptes für die Stadtachse nach bewähr-tem Muster. Die Leserinnen und Leser wer-den rechtzeitig über Zeit und Ort informiert.

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Ausgabe 18Aus dem Stadtteil

Spielzeug für kleine und große Jungs

A b dem 8. November 2007 wird in derFlotowstraße 1 / Ecke Großbeeren-straße in Potsdam am Stern unter

dem Motto „Klasse statt Masse“ ausgewähltesund innovatives technisches „Spielzeug“angeboten, dass eine sinnvolle Beschäftigungund langen Spielspaß für alle Generationenbietet.

So werden unter anderem die mehrfachausgezeichnete digitale Autorennbahn „SCXDigital“ (www.scxmagazin.de), funkfernge-steuerte Helikopter und Fahrzeuge angebo-ten, so der Testsieger im aktuellen Heft „rcheli action“, der Blade CX2 von E-flite(www.bladecp.com).

Für den Großteil der Produkte ist einesichere Ersatzteilversorgung gewährleistet.

Von der völlig neuen Realität einesModellautorennens mit Boxenstopp zumTanken und packenden Überholmanövern

Freitzeitgestaltung

D er rückenwind – Arbeits- und Sozial-projekte Brandenburg e.V. bietetJugendlichen aus dem Stadtteil Am

Stern-Drewitz zweimal pro Woche die Gele-genheit sich sportlich zu betätigen. Die Teil-nehmer können hier bei verschiedenstenBallspielen ihre überschüssige Energie ab-bauen, andere Jugendliche treffen, ihre Sor-gen und Probleme miteinander besprechensowie neue Freundschaften schließen. Geradein der kalten Jahreszeit bietet das Sportpro-jekt in einer geschlossenen Turnhalle eineAlternative der sinnvollen Freizeitgestaltung.Das Angebot wird vor allem von Mädchenund Jungen im Alter von 14 bis 20 Jahrengerne angenommen. Was gespielt wird,bestimmen die Jugendlichen in einem demo-kratischen Abstimmungsprozess selbst. Auchdie Spielregeln werden in der Gruppe ausge-handelt. Vorgegeben sind lediglich drei Ver-haltensregeln: In der Turnhalle dürfen keineStraßenschuhe getragen werden, es herrschtein striktes Alkohol- und Drogenverbot unddie Mitspieler sollen sich stets so verhalten,dass niemand verletzt wird. Angeleitet wer-den sie von Birgit Gennrich (23, Erzieherin)und Jens Sajitz (28, BWL-Student). Die Teil-nahme ist kostenlos. Mitzubringen sind nurFreude an Spaß und Spiel montags ab 20 Uhroder mittwochs ab 19 Uhr in der Turnhalleder Pierre de Coubertin Oberschule, Gaga-rinstraße 5-7, an dem Projekt zu beteiligen.

Grit Schäfer

kann man sich bei einem Testrennen auf deraufgebauten Bahn begeistern lassen (Emp-fehlung: ab 8 Jahre).

Ab 2008 gibt es monatlich ein tolles Ange-bot mit Preisgarantie zur Erweiterung oderzum Tuning unserer Produkte. Außerdemwerden mobile Bahnen mit Vollausstattungfür Rennen mit bis zu 6 Fahrzeugen für Kin-dergeburtstage, Familien- und Firmenfeiernverliehen.

Vom 8. bis zum 10.11.07 ist jeweils von10.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Die späte-ren Öffnungszeiten erfährt man hier:

www.slotracing-potsdam.de sowie Telefon: 0331.5836847.Sandras SpielkisteSandra ZimmermannZiolkowskistraße 5614480 PotsdamE-Mail: [email protected]

Erotisches zur Nacht

W einen und Lachen liegen dicht bei-einander … sagt der Volksmund.Erleben konnten es die Gäste der

Veranstaltung im Bürgerhaus Stern*Zeichenam 16. November. Besinnliche und heitereGedichte, vorgetragen von Rolf Böhmewechselten mit Liedern zur Gitarre, vorgetra-gen von Oliver Hinz. Es waren vor allem die

feinen und leisen Töne, die das Publikum mitreichlich Beifall belohnte. Umrahmt wurdeder Abend mit einer poetisch fotografischenBilderausstellung mit Bildern der BerlinerFotografin Gisela Graehn-Baumann, garniertmit Versen von Rolf Böhme. Die Bilderaus-stellung wird im Bürgerhaus Stern*Zeichenab März 2008 zu sehen sein.

Hospizarbeit in Potsdam

D er Hospiz- und Palliativberatungs-dienst Potsdam unterstützt aufWunsch Schwerstkranke und Ster-

bende und ihre Angehörigen, um ihnen einSterben zu Hause zu ermöglichen. Der Krankesteht im Mittelpunkt der Bemühungen, seineBedürfnisse sind entscheidend. Durch Gesprä-che kann die oder der Betreffende in der Aus-einandersetzung mit Krankheit, Schmerz,Abschied und Trauer begleitet werden.

Telefonische und persönliche Beratung,sowie Vermittlung sozialer Dienste gehörengenauso zu den Aufgaben, wie die Vermitt-lung regelmäßiger Besuche für Schwerkrankeund Sterbende durch ehrenamtliche Mitar-beiterInnen. Sie sind für die Betroffenen Da,durch menschliche Zuwendung, Gespräche

und (Frei-) Zeitgestaltung. Sitzwachen,damit pflegende Angehörige für ein paarStunden die Wohnung verlassen könnengehören natürlich auch dazu.

Trauerangebote:E Gesprächskreis für Trauernde: jeden 1.

Dienstag im Monat - 13 – 15 UhrE Verwaiste Eltern: jeden 1. Mittwoch im

Monat – 19 - 21 Uhr E Trauercafè:

jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat17.00 – 19.00 UhrEin offenes Angebot für alle, die nachdem Verlust eines lieben Menschen einenOrt suchen, wo Sie mit ihrer Trauer seindürfen.

E Trauergruppe für junge Witwenjeden 2.Dienstag im Monat um 19.00Uhr

E Trauergruppe für Kinder und Jugendli-cheimmer Montag von 16.00 – 17.30 Uhr

E Trauerportal für Kinder und Jugendlichewww.kindertrauer-potsdam.de

Wo finden Sie uns?Karl-Liebknecht-Str. 2814482 PotsdamTelefon: 0331/620 02 50

0173 880 85 89Telefax: 0331/620 02 51E-mail: [email protected]: www.hospizdienst-potsdam.de

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Dezember 2007 Schule im Stadtteil

Maskenworkshop in der Coubertin-Oberschule

A lle Jahre wieder besuchen sie sich gegen-seitig, neun Schüler der Pierre de Cou-bertinschule in Potsdam und Schüler

der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Det-mold. Gemeinsam Bahn fahren, ein anderesBundesland und eine andere Stadt besuchen, ineiner Gastfamilie wohnen und Sehenswürdig-keiten betrachten, all das gehört zu den gegen-seitigen Besuchen der Schüler.

Zuerst nahm ich die Maske in die Hand undmalte sie an, beklebte sie mit Kugeln und Bän-dern. Unsere Lehrerin fotografierte uns dannmit der Maske. Dann legten wir die Maske zuden anderen – eine Galerie von frechen Gesich-tern schaute mich da an. Meine Maske istbesonders bunt: Orange, lila, gelb, grün und rotgefärbt und schließlich mit Silber und Gold-farbe verziert.

Die Strin ist natürlich orange, weil ich dieseFarbe mag, der mittlere Kopf ist grün wie einFrosch und die Augen stechen in schwarz-Sil-ber-Orange hervor. Der Mund ist knallrot. Hin-ter meiner Maske kann ich mich verstecken.Sandra Wollny, Potsdam

Im Gegensatz zu der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Detmold ist die Pierre de Cou-bertin-Oberschule viel bunter und kleiner. Inunsere Schule gibt es von der fünften bis zurzehnten Klasse jeweils 5 Züge, dass heißt, fünfParallelklassen. Zusätzlich gibt es auch nocheine elfte, zwölfte und dreizehnte Klasse.

Detmold ist fast sieben Fahrt-Stunden mitdem Zug von Potsdam entfernt. Man muss dreimal umsteigen. Wir sind mit neun Kindern undeiner Lehrerin nach Potsdam gefahren, miteinem Wochenendticket. Günstig zu verreisen,dass kann man schon als Kind lernen. MiaHollmann, Detmold

Dominik hat weitergemalt, als ich ihn inter-viewte. Er hatte eine Maske in der Hand. Erkann zuhören, malen, antworten gleichzeitig.Dominik wohnt in Detmold. Ich bin neugierig,wie es dort so ist und stelle ihm Fragen. SeineSchule ist groß und dort werden viele Klassenunterrichtet, drei mal so viele Schüler als an derCoubertin-Oberschule. Und dort hat die Schul-klingel auch einen anderen Klang, nicht so eineMelodie. Dominiks Hobbys sind Schwimmenund Fahrradfahren. Er ist 1.70 cm groß. Ichglaube, ich würde ihn an seiner besonderenStimme wieder erkennen, sie ist in der Tonlageviel höher als meine, sie klingt fast piepsig.

David Gehrmann, Schülerschreiber,trifft Dominik Grothaus

Sina Seifert ist 12 Jahre alt und geht in diesiebte Klasse. Ihre Hobbys sind Einkaufen alsoShoppen und Reiten.Wie war die Reise? „Nun, wir waren mit demZug unterwegs und da kann man viel entde-

cken, Felder, Wege, nicht nur immer die Auto-bahn. Und man lernt Bahnstationen kennen.Umsteigen macht Spaß. Wir können inzwi-schen auch Fahrpläne lesen. Unterwegs sein istschön.“ Was gefällt dir an der Coubertin-Schule? „Dassie so schön geschmückt ist.“ Was hat Dir bisher am besten gefallen? „Nun,zuerst saßen wir nur im Zug. Doch in Potsdamhaben wir am Hauptbahnhof andere Schülerkennengelernt und dann besucht. Wie habengesehen, wie sie wohnen, ganz normal. Wirwaren viel unterwegs. Von langer Weile keineSpur.“

Schülerschreiber Christian Dietzel interviewtSina Seifert

BeobachtungenWer schreibt, beobachtet. Die Franzi zum

Beispiel schaut ganz genau, wie Janice dieMaske hält. Nicht jeder greift die Maske mit derlinken Hand, Janice nimmt den Pinsel in dierechte Hand. Zuerst malt sie ganz vorsichtig,nur kleine Punkte. Alle Punkte zusammen erge-ben eine Maus. Die Jenny bemalt die Maske mitGold, sie malt Striche. David und Christian

Schulpartnerschaft im Fach „Darstellen und Gestalten“Coubertin-Oberschule empfängt Gäste aus Detmold

Die Spannung war groß, als sich die Teilnehmer der 7. und 8. Klassen zum ersten Mal auf dem Potsdamer Bahnhof begegneten. Einzig undallein die Detmolder und Potsdamer Lehrerinnen kennen sich bereits seit 8 Jahren. Trotzdem ist jedes Treffen eine neue Herausforderung. Unterdem Motto „Meine anderen Seiten“ entstanden Masken, wurde sich geschminkt und verkleidet und alles in einem selbstgebauten Fotoalbumdokumentiert. Auch die Fotos vom Spaziergang durch Sanssouci bei strahlend blauem Himmel und die Tickets vom Theaterbesuch sind einge-klebt. Lisa Kuck und Aylin Gärtner nannten ihr Foto von sich vor der Nikolaikirche „gesucht und gefunden“ – na dann: Freuen wir uns auf dasWiedersehen im Juni 2008 in Detmold.

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Ausgabe 18Aus dem Stadtteil

Die Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Umweltund Natur, informiert:Flaschen und Gläser zur richtigen Zeit entsorgen

Zu Recht ärgern sich Anwohner, wennabends oder früh morgens laute, klirrendeGeräusche von Wertstoffbehältern für Weiß-,Braun- und Grünglas ausgehen. Dann hatjemand Flaschen und Gläser zwar am richti-gen Ort, aber zur falschen Zeit entsorgt.

Da die Beschwerden über den Lärm beimEinwerfen von Flaschen und Gläsern in letzterZeit zunehmen, weist der Bereich Umwelt undNatur darauf hin, dass Altglas nur werktags inder Zeit von 7 bis 20 Uhr in die Wertstoffbe-hälter einzuwerfen ist. Nehmen Sie bitte Rück-sicht auf die Anwohner. Vielen Dank.

Sperrmüll richtig entsorgenSperrmüll, Schrott und Elektrogroßgeräte

(z.B. Waschmaschinen, Monitore etc.) könnenbei der STEP zur Abholung angemeldet oder

bei den Wertstoffhöfen abgegeben werden.Kosten entstehen dabei nicht, denn sie sindbereits mit der Abfallgrundgebühr abgegolten.Die STEP benennt einen Abholtermin, zu demder Sperrmüll bereitzustellen ist.

Achtung: Die Bereitstellung darf frühes-tens am Vortag ab 18 Uhr erfolgen, spätestensbis 6 Uhr am Abholtag. Grund: Je länger derAbfall draußen steht, desto mehr wird ein-fach dazugestellt. Mitunter wird er auchdurchwühlt und weiträumig verteilt.Anmeldung unter: Tel. 0331 661-7166E-Mail:[email protected]

WertstoffhöfeNeuendorfer Anger 9, Potsdam Babelsberg

(Öffnungszeiten Mo, Mi 7-15 Uhr; Di 7-18Uhr; Do, Fr 7-13 Uhr, jeden letzten Samstagim Monat 9-12 Uhr)

Handelshof 1-3, Potsdam Industriegebiet(keine Annahme von Elektroaltgeräten; Öff-nungszeiten Mo-Do 6-18 Uhr; Fr 6-17 Uhr)

Termine für dieWeihnachtsbaumentsorgung

Nach den Feiertagen gibt es gesonderteTouren zur Entsorgung von Weihnachts-bäumen. Achtung: Dieses Jahr sind fürjedes Stadtgebiet jeweils zwei Entsor-gungstermine festgelegt worden. In denStadtteilen Stern und Drewitz werden dieWeihnachtsbäume am 02.01. und16.01.2008 entsorgt.

Bitte legen Sie Ihren Baum zusammenmit den Bäumen Ihrer Nachbarn amAbholtag bis spätestens 6 Uhr auf einenStapel in Fahrbahnnähe ab und entfernenSie sämtlichen Weihnachtsschmuck.

Vielen Dank.

Nach den Grillhähnchen kommt nun ShellDie Neuendorfer Straße bekommt eine moderne Tankstelle

D as Chicken-Restaurant an der derAuffahrt von der Neuendorfer Straßezur Nuthe-Schnellstraße hat anfangs

viel Freude bereitet, aber dann nicht langegelebt. Im November 2001 war es als FastFood- Lokal mit großem Angebot an Grill-hähnchen eröffnet worden, aber im Augustzwei Jahre später war schon wieder Schluss.„Es hat sich nicht gelohnt“, so die Aussagender Kentucky-Fried-Gruppe, die hier 60 Mit-arbeiter beschäftigen wollte. Nun bekommtdas verwaiste Gelände ein neues Gesicht:Eine Shell-Tankstelle ist im Bau, die bereits20/21. Dezember komplett sein soll. „Wenndas Wetter mitmacht“, so die Hoffnung derBauleute von den Firmen verschiedener Ge-werke, die auch an manchem Sonnabend bisin die Abendstunden geschafft haben. Vielwar ja zu tun, so auch das aufwändige Absen-

ken des Grundwasserspiegels, damit die 110000 Liter fassenden Behältertanks in die Erdeversenkt werden konnten. Für die Kundengibt es drei Zapfsäulen mit den verschiede-nen Treibstoffarten, dazu Waschanlage undnatürlich ein 160 Quadratmeter großesmodernen Kassengebäude, das ein umfang-reiches Warenangebot und dazu einen Imbissbereithält. So wie es fast überall üblich istund auch bei der Aral-Tankstelle kurz hinterder Schnellstraße bei Alt-Drewitz gegenüberder einstigen Brotfabrik war. Sie ist kürzlichabgerissen worden, weil ja wenige Schritteweiter an der Ecke Gerlachstraße der Aral-Konzern einen weiteren Standort mit genü-gend Kapazität hat. Also konnte eine Anlageeingespart werden. Dafür kommt nun inziemlicher Nachbarschaft der Shell-Konzern,womit auch ein weiteres Kapitel in der Ge-

schichte des Geländestreifen an der Neuen-dorfer Straße geschrieben wird: Anfang der1970iger Jahre, als die Bauarbeiten für denStadtteil Am Stern losgingen, war hier derBetriebsteil Potsdam des VEB Spezialbeklei-dung geschaffen worden. Es war eine Uni-formschneiderei, die gleich nach der Wendeihre Arbeit verlor. Danach wandelte sich dasGebäude noch zu einem Bürohaus, das aberdann im August 2001 abgerissen wurde.Erhalten geblieben ist dagegen ein anderesBauwerk, das mal einer Tankstelle Platzmachen sollte: Die ehemalige Kaufhallegegenüber der Einmündung der Neuendor-fer Straße in die Großbeerenstraße. Das Vor-haben ist aber durch viele Einsprüche ge-scheitert und so hat sich die Halle zu einemschönen Wirtschaftsbetrieb gemausert.

Jo

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Dezember 2007 Aus dem Stadtteil

Neuer Quelle-Shop im Havel-Nuthe-Center inDrewitz eröffnet

H err Mennecke, Inhaber des neu eröff-neten Quelle-Shops: „Ich freue michsehr darauf, meine Kunden bei der

Bestellung aus dem Quelle-Katalog individuellzu beraten: Bei mir kaufen Sie sozusagen direktan der Quelle.“ Das Angebot reicht von Modeüber technische Gebrauchsgüter, Möbel undKüchen bis zu Erzeugnissen für Familie, Beruf,Freizeit und Gesundheit. Im Quelle-Shop kön-

nen Kunden aus dem rund 1.500 Seiten star-ken Hauptkatalog auswählen. Zudem stehenüber 20 Spezialkataloge und ständig wech-selnde Sonderangebote zur Verfügung.

Bei den meisten Bestellungen über denQuelle-Shop entstehen bei den meisten Arti-keln weder Porto- noch Nachnahme-, Paket-oder Zustellgebühren. Auch kleinste Bestel-lungen werden ohne Extrakosten ausgeführt.

Die Artikel aus dem Quelle-Sortiment sindmeist innerhalb von 48 Stunden beim Kun-den. Für alle Aufträge gilt die bewährteQuelle-Garantie mit Umtausch- und Rück-gaberecht innerhalb von 14 Tagen, Ratenzah-lungen werden unkompliziert abgewickelt.

Auch ein Angebot von Fotoartikeln stehtden Kunden über den Quelle-Shop zur Ver-fügung. Der Quelle-Shop

Kein Weihnachten im Havel-Nuthe-Center ohneWeihnachtsmann

N achdem der Weihnachtsmann schonvor dem 1.Advent, das HNC besuchthat und mit den Kindern verschiede-

ner Kindergärten die Weihnachtsbäume ge-schmückt hat, hat er versprochen in der Weih-nachtszeit noch oft das HNC zu besuchen.

Wie in jedem Jahr haben sich die Gewer-betreibenden zu allen Adventsamstagenetwas Besonderes für ihre Kunden einfallenlassen. Es gibt ein Kindertheater, ein Advent-singen, eine Teeverkostung, die beliebtenFotos mit dem Weihnachtsmann und es kön-nen Lebkuchen bemalt werden. In vielenGeschäften erhalten die Kunden kostenlosGlühwein und am 8.12., 15.12. und 22.12.findet jeweils von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr in

der Künstler- und Bastelstube das Advents-basteln statt. Die meisten Geschäfte im HNChaben bis 16.00 Uhr geöffnet, Norma undder NP-Markt sogar bis 20.00 Uhr.

Besonders lohnt sich ein Besuch am Niko-laustag in HNC. Hier können sich nicht nurdie Kinder über ihre gefüllten Stiefel freuen,auch an die Erwachsenen wurde gedacht …Den genauen Ablauf der Aktionen zu denAdventsamstagen findet man auf der Internet-seite des HNC unter: www.hnc-potsdam.de

Wir wünschen den Kunden des Havel-Nuthe-Center eine besinnliche Weihnachts-zeit und wünschen allen ein gesundes underfolgreiches Jahr 2008.

Die Werbegemeinschaft des HNC

„Fischer’s Fritze“ Am STERN

S eit etwa sieben Jahren gehört zu denHändlern auf dem Keplerplatz immerdienstags und freitags der Verkaufswa-

gen des „Fischhandel Simone Friedrich“ ausNiemegk im Fläming.

Sie und ihr Mann Karsten Gellert haben inden Jahren ein sehr persönliches Verhältniszu ihren Kunden und den Händlern aufge-baut. Für die Treue – das sollten wir aus-drücklich in unserem Artikel erwähnen –danken beide den „sehr personengebunde-nen“ Kunden ganz herzlich!

Vom immer frischen Angebot wird manförmlich angezogen. Mindestens 3mal in der

Woche wird in den Großmarkt gefahren, umfrischen Fisch und ebensolche Meeresfrüchtezu holen. Die bezogene Ware wird ständigauf ihre Güte kontrolliert. Ein besondererTipp: Alle Salate sind hausgemacht und wer-den täglich frisch hergestellt. Hmmm …

Und wenn die beiden keinen Fisch verar-beiten oder verkaufen, dann sind sie einfachgerne zusammen, um gemeinsam die Freizeitzu nutzen …

Wir wünschen dem Unternehmen vielErfolg und immer zufriedene Kunden!

Hans-Peter Hefti

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„Montagstreff” in der Sternkirchejeden Montag um 15.00 Uhr – Ansprechpartnerin: Sieglinde Rademacher Tel.: 62 20 85

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Ausgabe 18Termine

AWO Kinder- und Jugendhilfe Potsdam gGmbHEltern-Kind-Zentrum in der Kita „Pfiffikus“Pietschkerstr. 14/16 im Wohngebiet Am SternÖffnungszeitenMontag: 13:00 – 15:30 „Spirellibande“

Elterncafe bis 17:30Dienstag: 13:00 – 15:00 „Spirellibande“Mittwoch: 13:00 – 15:00„Spirellibande“

alle 14 Tage Stillgruppe11:00 – 14:00alle 14 Tage Nähmaschinen-Kurs15:30 – 17:00

Donnerstag:Tauschbörse und Vermittlungs-beratung 09:00 – 11:00 und 14:30 – 18:00

alle 14 Tage Kochkurs13:00 – 15:00 „Spirellibande“

Freitag: Elternkurse09:00 – 11:00 Rendsburger 11:00 – 13:00 VHT® auch Mittwoch und Nachmittag mgl.13:00 – 15:00 „Spirellibande“

Termine der Kinderärztin und Zahnärztinwerden gesondert bekanntgegeben.

Stern*ZeichenGalileistraße 37-39, Tel. 0331-600 67 62Wöchentliche AngeboteMo 09.30 Kreatives Gestalten

14.00 SpieleckeDi 08.15 SeniorengymnastikMi + Fr 08.30 OsteoporosegruppeDo 08.15 Seniorengymnastik

10.00 Computerclub18.30 Weight Watchers

Täglich 11.30 bis 18.00 Surfen im InternetIndividueller Zugang zum Internet oderBenutzung eines Computers im Senioren-treff (Benutzung nach individueller Abspra-che mit und ohne Unterstützung)

Dienstag, 4.12. 14.00 Reihe: „Keine Angst vorm Computer“Weihnachtsgrüße anfertigen und versenden,Kalender selbst gestalten

Mittwoch, 5.12. 14.00 Tanztee

Dienstag, 12.12. 14.00 WeihnachtsfeierBunter Nachmittag der Gruppe der Volksso-lidarität Gäste herzlich willkommen

Mittwoch, 13.12. 19.00 VideoclubJahresrückblick

Sonntag, 16.12. 15.00 Besinnliches zum AdventLiedernachmittag mit den Potsdamer San-gesfreunden 1957 und dem Potsdamer Man-dolinenorchester

Mittwoch, 19.12. 14.00 Tanztee

Montag, 31.11. 19.00 Silvesterfeier – traditioneller Jahresausklang Eintritt: 35 € (Anmeldung erforderlich)

So., 09.12.2007, 16.00 UhrIn dulci jubilo – Chor- und Instrumentalmu-sik zur Weihnachtszeit mit der StädtischenMusikschule „Johann Sebastian Bach“

Sa., 15.12.2007, 16.00 UhrDer Kinder- und Jugendchor der Singakade-mie musiziert zum Advent.

So., 16.12.2007, 20.00 UhrWeihachtskonzert mit dem gemischten Chor„Pro Musica” Potsdam unter Leitung vonHelgert WeberMit Liedern alter Meister, nationalen undinternationalen Weihnachtsliedern.

So., 27.01.2008, 17.00 UhrMusik für Hörner und Orgel aus vier Jahr-hunderten Potsdamer Hornquartett: M. Steinert, K.Jahn, Th. Rössler, G. NätherOrgel: Lothar Graap

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei - umeine Spende wird gebeten!

Musikalische Veranstaltungen in der Sternkirche

Am 09. Dezem-ber lädt dasLokale Bünd-nis für Familiealle Kinder, El-tern und Groß-eltern ausStern, Drewitzund Kirchsteig-feld zum Fami-lien Advente-vent in die Bibliothek Am Stern auf demKeplerplatz ein.In der Zeit von 14.30 – 17.00 Uhr könnenkleine Weihnachtsgeschenke und weih-nachtliche Dekorationen gebastelt werden.Mit Pipo und Pipolina begeben wir unsgemeinsam auf eine weihnachtliche Reise.Bei Kakao und Kaffee, Stollen, Kuchen undGebäck wollen wir gemeinsam weihnachtli-chen Klängen lauschen.Wir freuen uns auf Euch!

FamilienAdventevent

für die Fragen rund um den Potsdamer SüdenSchornsteinfegergasse 3, 14482 Potsdam, Tel.: 743 57 -0Frau Feldmann/Frau Stabeimmer dienstags 14.00-17.00 Uhrim Stern*Zeichen, Galileistraße 37/39

Sprechstunde Stadtkontor

3. Dezember: Festliche Kaffeetafel,Geburtstagsgratulationen10. Dezember: Adventslieder singen17. Dezember: Geschichten am Kamin

7. Januar: Festliche Kaffeetafel, Geburts-tagsgratulationen21. Januar: „Viel Glück und viel Segen“-Alte und neue Segenswünsche28. Januar: Kleiner Hände-Verwöhn-Kurs

4. Februar: Festliche Kaffeetafel, Geburts-tagsgratulationen

18. Februar: Gespräch zur Jahreslosung(A.Markert)25. Februar: Guyana- Wissenswertes, Bil-der u. Musik

Filmprojekt in der SternkircheMontag, 14. Januar 2008 um 15.00 Uhr und19.30 Uhr“Jenseits der Stille”

Montag, 11. Februar 2008 um 15.00 Uhr und19.30 Uhr „Caspar David Friedrich“

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Dezember 2007 Termine

Proszenium – 4/2007Club SternKabarett resümiert

M it dem Auftritt der Tollense Stich-linge in der Folge der Reihe Kaba-rett Am Stern am 23. Februar 2007

(SternDrewitz berichtete in der 14. Ausgabe),sind bis Ende Oktober 2007 weitere Vorstel-lungen dazugekommen. Die höchste Besu-cherzahl aller Kabarettvorstellungen imStern*Zeichen, im bereits sechsten Jahr, hattewieder die Solokabarettistin Gisela Oechel-haeuser mit ihrer kabarettistischen Lesung„Hier geblieben!“ am 28. Septemer 2007 -einhundert Besucher an einem Abend.

Mit Willis Stammtisch am 27. Oktober, alsletzte Offerte der „Grußadressen“ zum 5.Jubiläum an den Club, werden zu den resü-mierten 52 Vorstellungen mit 3.300 Besu-chern im Februar acht weitere mit 220 Teil-nehmern hinzugezählt.

Die meisten Akteure und Mitwirkenden ineiner Vorstellung brachte die Kabarettrevueauf das Podium im Spiegelsaal des Stern*Zei-chen - 23 Kabarettistinnen und Kabarettistengestalteten unter dem Motto: Nun sieh malan was aus uns so geworden ist … non stopein abwechslungs- und nuancenreiches,spritziges Programm. Zuschauer schätzten esals künstlerisch nachhaltig und zugleicherlebnisvoll ein. Diese künstlerische Produk-tion wurde vom Club mit den Gruppen undSolisten seit Juni 2007 vorbereitet und nacheinem Workshop unmittelbar vor dem Pre-mierenauftritt zusammengefügt.

Das Publikum, das trotz der Überlänge desProgramms geschlossen das Finale erlebte,dankte für die Ensembleleistung mit viel Bei-fall. Eine Neuentdeckung dabei waren dieCRACY docters aus Leipzig. Als Ableger der „Losen Skifle Gemeinschaft“, der sie angehö-ren, machten sie mit viel Allotria und musi-kalischen Kapriolen auf sich aufmerksam.Auch schon bei der musikalischen Begrü-ßung vor dem Programmauftritt im Café„Münchhausen“.

Mit Willis Stammtisch, am Folgetag imJugendclub 18 Am Stern, wurde der Schluss-punkt zur fünfjährigen Geburtstagsparty

gesetzt. Gestandene Satire-Autoren gestalte-ten gemeinsam mit KabarettistInnen dasLesecafé und das Improvisationspodium.

Unser herzlicher Dank gilt unseren Unter-stützern und Sponsoren, Pro Potsdam, derWohnungsgenossenschaft Karl Marx, derPotsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956,Der Bürgerinitiative STERN, dem Bürger-büro Scharfenberg von der LINKEN, demJugendclub 18, der Volkshochschule, demDemokratischen Frauenbund und der Stadt-kontor GmbH, ohne die das Projekt nichtdurchgeführt worden wäre.

W. Mikoleit

... und weiter mit Kabarett Am Stern!Sprechzeiten des Clubs im Café Münchhausen im Stern*Zeichen – Informationen, Vorbestellun-gen, Reservierungen! – Jeden letzten Dienstag im Monat 16-18:00 Uhr nächster Termin: 29. Januar 2008 (Dezember entfällt!) – Tel.0331-600 67 61/6214. Dezember 2007, 19.00 Uhr: Die Viererbande aus Berlin Alles wird gut. Besser wird nüscht! – Ein kabarettistischer Jahresrückblick

Reihe: Kabarett Am SternFreitags 19:00 UhrReihe SternZeit Sonntags 11:30 Uhr

Spielplanfolge 2008 25. JanuarGerd Hoffmann & Die Radieschen BerlinAllet wird jut

29. FebruarPROLÄSTERRAT MagdeburgLäster Mahl oder schwer verdaulich

28. März – Carmen Ruth Würzburg

25. AprilStrausberger SeniOrenbrett`l5 Jahre geb(r)ettelt

30. MaiGisela Oechelhaeuser Berlin (angefragt)Nichts Böses. Einfach mal Rübe ab.

SternZeit22. JuniJane Zahn/Hella Kohlen/Marina Reichenba-cher (Eppelheim/Aachen/Heidelberg vonSeniorenbeirat)Hände waschen nicht Vergessen!Kabarettistischer Frühschoppen zur 15.Brandenburgischen Seniorenwoche

27. JuniTollense Stichlinge NeubrandenburgAufwärts in der Ebene

Aquafitness im Tiefwasser09.01. – 12.03.08, 10x mittwochs18:00 – 18:45 Uhr und 18:45 – 19:30 UhrSchwimmhalle Am Stern

Baby- und Kleinkinderschwimmen (2 Monate bis 2 Jahre) undZwischen Babyschwimmen und erstemSchwimmkurs (2 bis 4 Jahre)14.01. – 17.03.08, 9x montagsUhrzeit bitte nachfragenSchwimmhalle Am Stern

Angebote im Haus Stern*Zeichen:

Beckenbodentraining für Frauen15.01. – 04.03.08, 8x dienstags18:00 – 19.00 UhrSelbstbewusstsein – Selbstsicherheit – Selbst-verteidigung für FrauenSa./So., 16.02./17.02.08 und 01.03./02.03.0810:00 – 13:30 Uhr

Orientalischer Tanz14.01. – 18.02.08, 6x montags, 17:30 – 18:30Uhr (Anfänger)16.01. – 20.02.08, 6x mittwochs, 18:00 –19.30 Uhr (Mittelstufe)

Seniorengymnastik: Rückhalt – Aufrecht bisins hohe Alter08.01. – 18.03.08, 11x dienstags und 03.01. –13.03.08, 11x donnerstagsjeweils vier Kurse zwischen 08:15 Uhr und12:30 Uhr

Informieren und anmelden können sichInteressierte unter den Telefon-Nummern289-4566, -4569 und -4563 oder unterwww.potsdam-vhs.de. Die Kasse im Vhs-Haus in der Dortustraße 37 hat dienstagsund donnerstags zwischen 10:00 Uhr und18:00 Uhr geöffnet.

Kurse der Volkshochschule Potsdam im Wohngebiet Stern ab Januar 2008

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Ausgabe 18Kirche

Dann kommt erste, wirkliche Vorfreude auf.Gott sei Dank, gibt es Weihnachten. Gottwird Mensch für Dich. Gott liebt dich. Gottfängt neu an mit dir. Gott wird begreifbar.Es ist alles anders seit jener Nacht in Bethle-hem. Gott kommt zur Welt: Ja, auf unserearme Erde. Das Kind in der Krippe zeigt Got-tes Willen mit dieser Welt. Er will sie retten.Er rettet sie an jedem Tag. Tatsächlich. Erwird sie retten ein für alle Mal. Ich atme auf.Weihnachten setzt sich durch. Weihnachtenist unerschütterlich.

Andreas Neumann

Weithin sichtbar ist die Solaranlage aufdem Kirchturm, die in der Zwischenzeit vieleKW umweltfreundlich in das PotsdamerStromnetz eingespeist hat. In der Adventszeitwerden wir den Turm wieder beleuchten.

Für unsere Gemeinde hat sich das Ge-meindezentrum als ein Glücksfall erwiesen.Moderne Gemeinderäume und eine multi-funktional nutzbare große Kirche haben dieMöglichkeiten des Gemeindelebens deutlicherweitert. Dorfkirche und Versöhnungskir-che ergänzen einander. Zehn Jahre sindGrund, Gott zu danken. Und „danke“ zusagen vielen Menschen, die auf die KircheAcht geben, die einen finanziellen Beitragleisten, damit Leben in ihr sein kann, die sievielfältig nutzen. Unsere Kirche steht einwenig quer im Gebäudeensemble. Das istgewollt. Die Kirche hat ihren Ort in der Welt,aber sie steht zu den Interessen der Welt auchimmer ein wenig quer und macht auf dasUnerfüllte, Offene aufmerksam.

Möge Gott unsere Arbeit weiter segnen.Andreas Neumann

Weihnachten setzt sich durch

N och wehre ich mich. An viel zu frü-hen Schokoladenweihnachtsmän-nern und den ersten Dekorationsar-

tikeln in den Geschäften würde ich am liebs-ten mit geschlossenen Augen vorbeigehen. Esist einfach noch nicht an der Zeit.Aber ich weiß es genau: Wenn der Novemberam dunkelsten ist, dann erwacht die Vor-freude darauf, es sich drinnen hell zu machenund schön. Die lieb gewordenen Begleiter fürdie Adventszeit werden gesucht und gefun-den: Lichter, Engel, Figuren, Sterne, Kerzen,besondere Musik.

Z wei Kirchen unter einem Dach, wiewird das werden? So dachte man 1997,und schrieb genau fest, welche Teile

des Gemeindezentrums der Ev.- Methodisti-schen Kirche in Potsdam und welche der Ev.Kirchengemeinde Potsdam – Drewitz und imKirchsteigfeld gehörten. Die Zusammenar-beit hat sich so gut entwickelt, dass das längstkeine Rolle spielt. Einmal im Monat feiernwir gemeinsam Gottesdienst, viele Veranstal-tungen, wie Konzerte, Feste, und Gemeinde-aktivitäten werden gemeinsam verantwortet.Besonderer Höhepunkt ist der Gottesdienstam Heiligen Abend um 22.00 Uhr auf demMarktplatz.

Die Versöhnungskirche ist ein Ort, Gott zufinden, Ort der Begegnung und Gemein-schaft. Sie ist auch ein Ort der Diskussionüber die politische Perspektiven im Stadtteil.

Wir möchten neben der klassischenGemeindearbeit offen sein für den ganzenStadtteil. Der Stadtteilladen, 1995 als Vereingegründet, zunächst in einem Containeruntergebracht, und seit 1997 ins Gemeinde-

zentrum integriert, fördert seitdem dasZusammenleben durch ganz verschiedeneAngebote, wie das Nachbarschaftsfrühstück,Spiel- und Bastelgruppen, Beratung und alsOrt der Beheimatung. Einmal die Wochesteht das Gemeindezentrum der PotsdamerTafel zur Verfügung.

Der EINE-WELT-LADEN mit Produktenaus fairem Handel und der KOST-NIX-LADEN machen deutlich, dass unsere Arbeitin einem größeren Horizont stattfindet.

Die Versöhnungskirche ist zu einem belieb-ten Ort der Kultur geworden. Nicht nur dieMusikschule Bertheau – Morgenstern, auchviele auswärtige Künstler, Musikerinnen undMusiker konnten für Konzerte und Veranstal-tungen gewonnen werden. Harmonic Brassund Gerhard Schöne spielten anlässlich desJubiläums. Pampelmuse und verschiedenePuppentheater für die Kinder.

Es ist besonders schön, dass jetzt, pünkt-lich zum Gemeindejubiläum, alle drei Kir-chenglocken wieder zu hören sind. Gott istmitten unter uns!

10 Jahre gelingende Ökumenische Arbeit in derVersöhnungskirche

Kindertag in der Sternkirche

Luftballons in allen Regenbogenfarbenschwebten am Samstag, dem 27.10.07 durchdie Sternkirche und wurden von vielen fröh-lichen Kindern in Empfang genommen.Einen ganzen Nachmittag lang ging es lautund bunt zu, zuerst bei einem Singspiel mitGabi und Amadeus Eidner aus ChemnitzWas die beiden über Mose, einen bekann-ten Mann aus der Bibel, zu erzählen wuss-ten, war mit Spielideen und leicht mitsing-baren Liedtexten kindgerecht aufbereitetund machte Freude.Danach wurde es schwierig, sich zwischenden vielen Bastel- und Bewegungsangebo-ten zu entscheiden: vom Rap zum Gestaltenmit Ton, vom Trommelbau zur Sandbilder-ecke flitzten. Kinder hin und her und hattenkaum Zeit für eine leckere Stärkung zwi-schendurch …Zum Abschluss trafen sich noch einmalalle, um sich bei denen zu bedanken, diedieses schöne Fest vorbereitet hatten.

Renate Markert

R ainer Volland wählte zusammen mitPfarrer Markert als Spendenzweck fürdieses Konzert „Sauberes Trinkwasser

für Äthiopien“ aus. Mit seiner BAND-DIE-PATIENTEN wollte auch er helfen, die Lebens-situation vieler armer Menschen in Äthiopienzu verbessern. Am 5. Oktober konnten dannungefähr 100 Besucher in eine außergewöhn-lich warme, natürliche Atmosphäre eintauchen, die die Band durch ihre Musik erzeugte. Mit derAuswahl ihrer Lieder gewährten die Musiker Einblicke in ganz persönliche Lebenserfahrungenoder trafen genau den Nerv unserer Zeit. Vollands Tochter Anna verlas nachdenkenswerte Texte.Gemeinsam mit dem äthiopischen Gast, Pastor Benti Ujulu, wurden die Trinkwasserpro-jekte des Landesausschusses für Innere Mission vorgestellt und Informationen über dasLand, die Kirche und die Partnerschaft mit der Kirche in Äthiopien gegeben. Pastor Bentibedankte sich sehr herzlich bei der Band und den Gemeindegliedern der Sternkirche für diebisherige Unterstützung der Menschen in seinem Land und für solche Veranstaltungen, wiedieses Konzert: 420 Euro wurden an diesem Abend gespendet.

Benefizkonzert am 5. Oktober 2007 in der Sternkirche

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Dezember 2007 Kirche

Keramikausstellung in der Sternkirche

W ie schon häufig in den vergangenenAusgaben dieser Zeitung erwähnt,ist die Sternkirche in jeder Hin-

sicht auch ein kultureller Mittelpunkt inunserem Wohnquartier Am Stern.

Am 11.November – dem Tag des HeiligenMartin – wurde hier feierlich eine Keramik-ausstellung mit Produkten der Diakonie-Werkstätten Potsdam gGmbH eröffnet, diebis zum 25.11.2007 zu den Öffnungszeitender Sternkirchengemeinde zu besichtigenwar. Alle Produkte waren auch sehr preiswertkäuflich zu erwerben.

Die Ausstellung sollte auch zeigen, welcheindividuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten injedem Menschen vorhanden sind. In denDWP arbeiten behinderte Menschen mitdem Ziel der Eingliederung ins Arbeitsleben.Deshalb erhalten sie einen ihren Neigungenund Begabungen entsprechenden Arbeits-und Ausbildungsplatz. In den Werkstättengibt es ein vielfältiges Leistungsspektrum, so

u.a. Holz-, Keramik-, Metall- und Fahrrad-werkstatt sowie Landschaftspflege und Com-puterausbildung.

Die genannte Ausstellung in der Sternkirchebot u.a. Unikate aus der Keramikwerkstatt wieEngel, Vasen, Übertöpfe und Sparschweine;aus der Holzwerkstatt Schlüsselbretter undhandgefertigte Bürsten und Besen.

Aus eigener Ansicht kann ich sagen, dass ichbeeindruckt war, zu welchen Leistungenbehinderte Menschen fähig sind. Gerade zurbevorstehenden Weihnachtszeit fand man hierein passendes Geschenk für seine Lieben undsich selbst. Auch ich wurde mehrfach fündig.

Abschließend sei erwähnt, dass die Diako-nie-Werkstätten auch Bestellungen bzw. Auf-träge in kleinem oder auch größeremUmfang entgegennehmen. So weiß ich bei-spielsweise, dass die Potsdamer Wohnungs-genossenschaft 1956 in größerer AnzahlSparschweine für ihre Spareinrichtung geor-dert hat, die sich großer Beliebtheit erfreuen,

sei es aus Anlass des 50. Geburtstages derPWG und anderen Jubiläen oder des Welt-spartages.

Den Werkstätten wünsche ich weiterhingutes Gelingen bei allen ihren Vorhaben undstets gute Auftragsbücher.

Allen, die zum Weihnachtsfest oder zusonstigen Anlässen ein ansprechendesGeschenk suchen und mit dem Kauf gleich-zeitig helfen wollen, hier die Adresse:

Diakonie-Werkstätten Potsdam gGmbH HauptwerkstattHerrmannswerder 5, 14473 Potsdam

Helga Hefti

Über 100 Menschen sind der Einladung indie Sternkirche am 16. November gefolgt.Über 100 Menschen, die sich ganz selbstver-ständlich für ihre Stern-Kirchengemeindeoder ihre Kirchengemeinde Drewitz-Kirch-steigfeld engagieren.An vielen Stellen setzen sie sich ein: siegestalten auf ganz verschiedene Weise musi-kalisch die Gottesdienste mit aus, sie schrei-ben das Gemeindeblatt oder bringen es zuden Wohnungen. Sie sind als Ansprechpar-ten im Büro anzutreffen oder sorgen dafürdass das Gelände um die Kirchen in Ord-nung ist. Sie planen nötige Bauvorhabenoder besuchen andere aus der Gemeinde.Sie arbeiten im Gemeindekirchenrat (derGemeindeleitung) mit oder halten die Ver-bindung zu unseren Partnergemeinden. Siemachen sonntags den Kirchendienst bzw.Lektorendienst oder bieten während desGottesdienstes Kinderbetreuung an.Und dass alles: ehreamtlich.Da war es wichtig: „Danke“ zu sagen. Diesgeschah mit einem reichlichen Büffet undeiner Rose, die jeder und jede bekam. Und –mit einem musikalischen Programm, dassGabriele Näther und Rita Herzog darboten.Es war ein gelungener Abend!

Andreas Markert

Dank für engagierteehrenamtliche Arbeit

An den Adventssonntagen ist in der Sternkirche, Im Schäferfeld 1 jeweils10.00 Uhr Gottesdienst.In der Versöhnungskirche/Kirchsteigfeldist am 1. Advent 14.00 Uhr Festgottedienstzum Gemeindejubiläum und am 3. Advent10.00 Uhr Gottesdienst.In der Dorfkirche Drewitz ist am 2. und 4.Advent 10.00 Uhr Gottesdienst

Gottesdienste am HeiligabendSternkirche, Im Schäferfeld 115.00 Uhr (mit Krippenspiel),16.30 Uhr (mit Anspiel) und 18.00 UhrDorfkirche Drewitz15.00 Uhr Krippenspiel und 16.30 Uhr Versöhnungskirche Kirchsteigfeld18.00 Uhr Marktplatz Kirchsteigfeld22.00 Uhr

An den WeihnachtsfeiertagenSternkirche, Im Schäferfeld 125.12., 26.12., 30.12. 10.00 UhrVersöhnungskirche Kirchsteigfeld26.12. und 30.12. 10.00 Uhr

Gottesdienste zum JahreswechselSternkirche, Im Schäferfeld 131. 12., 16.00 UhrDorfkirche Drewitz31.12., 18.00 UhrVersöhnungskirche Kirchsteigfeld01.01. 2008, 17.00 Uhr

Sie sind willkommen!Die Kirche ist außer zu den Gottesdienstenund Veranstaltungen geöffnet:Mo und Mi 9.00-11.00 Uhr,Di, Do und Fr 15.00-18.00 UhrTel.: Gemeindebüro 622085 [email protected] (Pfarrer Markert)Tel.:625409, [email protected]

Gottesdienste

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Ausgabe 18Kinder

Halloween im Kindertreff

W ie in jedem Jahr wurde auch diesenOktober ein gruseliges Halloween-fest im Kindertreff gefeiert. Nach-

dem der Kindertreff sich bereits am 29.10.bei der Halloweenfeier der Grundschule amPappelhain „eingruseln“ konnte, luden wiram 30.10. alle Hexen, Ungeheuer und Vam-pire in den Kindertreff ein. Pünktlich um 15Uhr trieben sich die schaurigen Gestalten aufdem Johannes-Kepler-Platz umher undbaten um Einlass. Sie staunten nicht schlecht,als sie den gruselig dekorierten Kindertreffbei unheimlicher Spukmusik betraten.

Nachdem sich noch einige Kinder scheuß-lich-schön schminken ließen, konnte dasGruselbuffet eröffnet werden. Dies war dankder tollen Dekoration und den Mitgebrach-ten „Scheußlichkeiten“ der Kinder ein echtesHighlight. Bei Fingerwürstchen, „abgehack-tem Fuß“, Hexengrütze und Zaubertrankkonnten sich die rund 50 Kinder für die fol-gende Disco stärken. DJ Marc gestaltete ein

abwechslungsreiches Programm bei dem alledas Tanzbein schwangen.

Neben den Tänzen und vielen Spielendurfte natürlich auch ein Kostümwettbewerbnicht fehlen. Da es so viele schöne Kostümegab, fiel die Wahl dieses Mal besondersschwer. Am Ende gewannen Nina als alteHexe, Sophie als Geist, Dominic als Vampirund Justin in der Gestalt vom schwarzen Spi-derman. Sie konnten sich über schöne Preisefreuen.

Gegen 18 Uhr machten wir uns singendgemeinsam mit einigen Eltern auf den Wegzu unserem Laternenumzug durch dasWohngebiet. Die bunten Laternen hatten dieKinder mit den Eltern in der Woche zuvorim Kindertreff gebastelt und waren stolz ihreKunstwerke zum leuchten bringen zu kön-nen, bis um 18.30 Uhr der Regen einsetzteund unserem Umzug ein abruptes Endemachte. Trotzdem war es ein sehr „geistrei-ches“ Fest bei dem sich alle schön gegruselthaben.

Wir bedanken uns bei den weit mehr als 60Besuchern für ihren Besuch und die Unter-stützung.

Am 27.10.2007 hatten 18 Jungen des Kinder-treffs die Möglichkeit die „Berliner Hertha“ imheimischen Stadion bei ihrem Spiel gegen denVfL Bochum anzufeuern. Wie schon einigeMale zuvor hatte der Fanclub „Hertha-Kiecker04 e.V.“ dem Kindertreff Eintrittskarten fürein Heimspiel der Hertha gesponsert und sofuhren wir am 27. Oktober gemeinsam mit derJungengruppe ins Olympiastadion.Um 14 Uhr kamen wir am Olympiastadion

an, wo uns Hans-Joachim Müller, der erste Vorsitzende des OFC Hertha-Kiecker 04 e.V., herz-lich begrüßte. Als Überraschung lud er uns vor dem Spiel zum Essen ein. Gestärkt mit Pommesund Currywurst ging es dann hinein ins Stadion.Wie immer waren wir alle von der tollen Atmosphäre und der guten Stimmung im Stadionbeeindruckt und so stimmten wir schnell in die Anfeuerungsrufe ein. Zu unserer großenFreude gewann die Berliner Hertha an diesem Tag mit 2:0 gegen den VfL Bochum und sofuhren wir heiser aber zufrieden wieder zurück nach Potsdam.Wir bedanken uns beim OFC Hertha-Kiecker 04 und insbesondere bei Achim Müller für dieEinladung zu diesem Spiel und hoffen, dass wir auch beim nächsten Mal die Hertha zumSieg begleiten dürfen.

Der Kindertreff zu Gast bei Hertha

„Mitmach-Mittwoch“

S eit dem 10.10.2007 lädt der Kinder-treff am Stern 14-tägig Eltern undGroßeltern zum „Mitmach-Mitt-

woch“ herzlich ein. In der Zeit von 16:00 bis18:30 Uhr können Groß und Klein gemein-sam Zeit im Kindertreff verbringen.

Die Betreuer des Kindertreffs leiten dieAngebote, die von Kindern und Eltern aktivmitgestaltet werden. Der Mitmach-Mittwochermöglicht es jedem seine Ideen mit zu ein-bringen. Unser Thema war bisher das Hallo-ween-Basteln. So haben wir in den Terminenbislang Laternen für den Halloween-Umzugund Dekoration für den Kindertreff mit vielSpaß fertig gestellt.

An den kommenden Terminen widmenwir uns dem Weihnachtsbasteln, dem Backenund dem Musizieren. Die gemeinsame Zeitim Kindertreff bietet den Eltern die Möglich-keit wertvolle Zeit miteinander zu verbrin-gen, positive Erfahrungen mit dem Kindaußerhalb des häuslichen Rahmens zu sam-meln, sich Anregungen zur kreativen Frei-zeitgestaltung zu holen und sich aktiv imKindertreff zu beteiligen.

Unser Ziel ist es eine Transparenz derAngebote zu schaffen und den Eltern zu zei-gen wie sie ihre Kinder motivieren können.

Die bisherigen Treffen waren sehr gutbesucht und wir alle hatten viel Spaß am Bas-teln, auch die, die es sehr lang nicht mehrgemacht hatten.

Wir freuen uns auf Ihren und EurenBesuch!

Nächster Termin: 12.12.2007

Weihnachtsmann-Wettemit REWE

Der Kindertreff am Stern ist von derREWE am Kepler-Platz zu einer Weih-nachtsmann-Wette herausgefordert wor-den.Wir haben die Wette angenommen undwerden am 15.12.2007 mit fünfzig„Weihnachtsmännern“ ein Weihnach-ständchen für die Mitarbeiter und Kun-den singen.Der Wetteinsatz ist eine Weihnachtsüber-raschung für den Kindertreff am Stern.Wir freuen uns auf diese Aktion!

Page 15: STERNDREWITZ Stadtteilzeitung · Im Lehrerkollegium wurden die Fotos gezeigt und noch einmal gewürdigt, welch große Bedeutung diese Reaktionen für viele Kinder haben. Deshalb sagen

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Dezember 2007 Schule im Stadtteil

Medienberufe kennengelernt

W ir interessieren uns für Berufe, diemit Medien zu tun haben. Hierkönnen wir fotografieren üben

und die Fotos anschließend in einem Bildbe-arbeitungsprogramm bearbeiten. Was wirbesonders gut finden, ist, dass wir auch maleinen großen Fotoapparat nehmen dürfen,so wie ihn die Reporter haben. Einer von unsnimmt auch den kleinen silbernen Fotoappa-rat, aber der große Fotoapparat ist einfachschneller. Wenn man das Bild macht, reagierter sofort. Beim kleinen Fotoapparat brauchtman schon etwas Geduld.

Nicht jeder von uns hat einen Computerzu Hause. Und nicht jeder von uns, der einenComputer hat, kann damit auch Bilder bear-beiten.

Wenn man ein Praktikum machenmöchte, ist es gut, wenn man Bilder vomFotoapparat in den Rechner laden kann unddiese dann bearbeiten kann. Wichtig ist auch,dass man schon etliches über Medienberufe

weiß, vor allem auch, wenn man sagen kann,dass man schon mal mit Grafik-Programmenim Rechner gearbeitet hat.

In diesem Jahr waren wir gemeinsam amStern. Nun, am Stern war wohl schon jeder,doch wir waren an dem Punkt, an dem einStern in die Erde gelassen ist. Er ist Stern undWegweiser. Er zeigt in alle Himmelsrichtun-gen. Wir haben etliche Gebäude kennenge-lernt, die zum Stadtteil gehören und wollennun ein Gemeinschafts- Gesellschaftsspielüber den Stadtteil entwickeln. Vielleicht einWürfelspiel, vielleicht ein Wissensquizz.

„Was wäre der Stadtteil zum Beispiel ohneBibliothek, Kirche, Vereinshäuser oderJugendklubs?“ Ja, auch ohne Schule? Wäre esdann nicht ziemlich langweilig. Wir habenschon kleine Interviews geführt und Textegeschrieben. Und natürlich Fotos angefertigt,die wir für das Spiel nutzen können. Ob dasSpiel noch ein Weihnachtsgeschenk wird, dasglauben wir nicht, daran muss man etwas

länger arbeiten und sicherlich noch mehr imStadtteil kennenlernen. Cool aber ist, dasswir durch unseren Stadtspaziergang Dingeentdeckt haben, von denen wir vorher nichtswussten.

Unser Projekt wird gefördert von LOS. Dasbedeutet Lokales Kapital für Soziale Zwecke.Das hört sich erst einmal so an, als würdeman es kaum verstehen. Aber Lokal bedeutetja vor Ort. Das Programm möchte, dass sichunser Stadtteil entwickelt.

Text: Presse AG und Simone AhrendBild: Christian

SchlängelwegeZusammenarbeit mit der Plastikerin Barbara Illmer

V erlässliche Partnerschaften sind einSegen in der Bildungspolitik. Sieermöglichen einmal mehr individuel-

les Lernen, Erfahrungen sammeln undUmsetzen eigener Ideen. Das Ergebnis desletzten Schuljahres kann sich sehen lassen.Ein 60 Meter langer Weg schlängelt sich vomHaupttor über den Schulhof und endet ineinem kleinen Rondell. Vorbei ist es mit derPlatte vor der Platte – wieder haben Schülerein Stück stupiden Plattenbaus verschönert.Mit der Grundidee wurde die PotsdamerPlastikerin Barbara Illmer im September2006 an der Coubertin-Oberschule vorstellig.Ihre Fotomappe erzählte von Sympathie für

die Bauwerke von Gaudi und Hundertwasser.Der Nerv der Schule war damit getroffen unddas Projekt erhielt finanzielle Unterstützungdurch das Programm „Kleinteilige Maßnah-men“ der Stadt Potsdam. Im Laufe einesSchuljahres beteiligten sich insgesamt 70Schülerinnen und Schüler an den verschiede-nen Arbeiten. Von der Skizze bis hin zur Ver-legung der Keramik waren sie dabei, habengeformt, gemalt, geschippt und verfugt. Alsnächstes sollen die Wächter-Figuren entste-hen. Bei der Werteerziehung wachen sieunter anderem über Toleranz und Respekt.

Text Marion WorseckFoto Simone Ahrend

Wir begleiten die Künstlerin BarbaraIlmmer, den Historiker Herrn Jopke undeine Gruppe, die sich in ihrem LOS-Pro-jekt auch mit dem Stern befasst. Das Pro-jekt heißt Wachsende Typografien.

Herr Jopke ist jemand, der besondersviel über den Stadtteil erzählen kann.

Wir erfahren eine Menge über denUrsprung des Sterns, das Jagdhaus, dieParforceheide, wo reiche Menschen früherWildtiere gejagt haben. Die Gruppemöchte ältere Menschen, die schon sehrlange in diesem Wohngebiet leben, zuihrer Geschichte zu befragen. Sie lebenschon lange hier und können sich an vielerinnern. Worüber wir uns gewunderthaben: Sehr viele Straßen sind nach For-schern benannt, nach Naturwissenschaft-lern. Aber besonders viele nach For-schern, die über das All geforscht haben.Liegt das wohl daran, dass das GebietStern heißt und Sterne auch Teil des Him-mels sind?

Presse AG

Der Stern in Wort und Bild

Wachsende Typografien

Page 16: STERNDREWITZ Stadtteilzeitung · Im Lehrerkollegium wurden die Fotos gezeigt und noch einmal gewürdigt, welch große Bedeutung diese Reaktionen für viele Kinder haben. Deshalb sagen

Aus dem Leben der Grundschule „Am Pappelhain“

K aum zu glauben, aber das neue Schuljahr2007/08 ist schon voll am Laufen underlaubt schon erste Rückblicke. Nach

erholsamen aber wettertechnisch recht durch-wachsenen Sommerferien begannen 371 Schüle-rInnen und 23 PädagogInnen voller Tatendrangdas neue Schuljahr.

Nach einer wunderschönen Einschulungs-feier, gestaltet durch unser Kindertanzensembleunter Leitung von Frau Hofer, begannen 63LernanfängerInnen in drei ersten Klassen ihreGrundschulzeit. Frau Fielitz, Frau Otto und FrauRaddatz haben sich gemeinsam mit den Sonder-pädagogInnen Frau Fäsecke, Frau Binnemannund Frau Nutz fest vorgenommen, den ABS-Schützen vom ersten Tag an optimale Lernmög-lichkeiten zu schaffen.

Ein persönliches Portfolio wird jedes Kind dienächsten 6 Jahre begleiten und stets Auskunftüber den individuellen Lernstand geben.

Unsere Kinder sollen sich wohl fühlen in ihrerSchule und der Beginn des offenen Ganztags-schulbetriebes hat ganz sicher dazu beigetragen.15 Angebote zur freien Auswahl bereichern dasUnterrichtsangebot des Vormittags bis 16.00Uhr. Dabei unterstützen uns viele Kooperations-partner, z.B. unsere Horte, der SC Potsdam, derKinder- und Jugendschach e.V., der TambourVerein, die Sternwerkstatt u.v.a.. Ganz großartigist die Genehmigung der ersten Ausstattungsin-

vestition in Höhe von 20.000,- € für einen Mul-tifunktionsraum für Holzarbeiten, Töpfern, Bas-teln und Nähen. Gleich zu Beginn des Schuljah-res empfingen wir unseren Bildungsminister,Herrn Holger Rupprecht, mit einer Delegationzu einem Arbeitsbesuch bezüglich unserer lang-jährigen Erfahrungen in der Integration vonKindern mit einer Sprachauffälligkeit. Mit Aner-kennung und Hochachtung wurde unsere Arbeitgewürdigt.

Am 19.09.07 brodelte unser Sportplatz. Beistrahlend schönem Wetter, welches wir nach lan-gem Regen herbeigesehnt hatten, fand der XIV.MAZ-Staffellauf, das größte Sportereignis derGrundschulen und Kitas von Potsdam undUmgebung, statt. Der erste Rekord wurde schonvorm ersten Lauf erreicht; über 1000 LäuferIn-nen aus 5 Kitas und 22 Grundschulen. JederPlatz wurde heiß um- und erkämpft. Die Klas-senstufe 1./2. feierte zum Einstand gleich einenSieg, die 4. Klassen setzten noch einen Sieger-platz drauf und die 3., 5. und 6. Klassen platzier-ten sich im Vorfeld. Und somit konnte verkündetwerden:

Gesamtsieger 2007 – Grundschule Am Pappelhain

Ein Höhepunkt ganz anderer Art für die Kin-der der Klassen 1 bis 4 war das Projekt „GesundeZähne“, welches allen TeilnehmerInnen, ein-

schließlich der Zahnärztin, große Freude berei-tete.

Nach den Herbstferien ging es wieder so rich-tig zur Sache: Hexen, Geister und Gespensterbestimmten das Geschehen an der Schule. Klas-senprojekte und viele, viele fleißige Eltern undandere Helfer garantierten ein zünftiges Hallo-ween-Hoffest mit dem Höhepunkt Halloween-Umzug durch das Wohngebiet. Fast so lang wiedie Galileistraße war der Zug, angeführt vonunserem Tambourverein 1925 e.V. HerzlichenDank auch dem Kindertreff für die erstklassigeDisko und den stark frequentierten Schmink-stand.

Die Tage werden immer kürzer und so lang-sam gehen unsere Gedanken in Richtung Weih-nachten. Vorher aber spendiert uns Kindern allerKlassen der Schulförderverein zwei Sonderstra-ßenbahnen für einen Projektvormittag im Rah-men der Kinderfilmwoche im FilmmuseumPotsdam. Auch der jährliche Vorlesewettbewerbunserer 6. Klassen findet in unserer Partnerein-richtung, der Sternbibliothek statt, um die/denbeste(n) LeserIn zu küren.

Bevor wir in die wohlverdienten flexiblenFerientage gehen, müssen unsere „Ältesten“ erst-malig einen Prüfungstest in Deutsch und Matheschreiben. Na dann – viel Erfolg.

Allen Stern-BewohnerInnen wunderschöneWeihnachten und einen guten Rutsch nach 2008.

Weidenbau 2008Komplexe Schulhofplanung in der Coubertin-Oberschule

S onne satt und kein bisschen Schatten –das wollen die Mädchen und Jungen derCoubertin-Oberschule am Stern für den

Sommer 2008 ändern. Die Studenten der TUBerlin/ Bereich Landschaftsarchitektur habenIdeen, die mit wenig Geld realisierbar sind. Wei-denbauten sind bei genügender Bewässerungbereits nach kurzer Zeit grün und spendenSchatten. Das gute daran ist, dass die Schülerselbst graben, saen, pflegen und Verantwortungübernehmen. Schon am Modellbau mit kleinen

Weidenzweigen hatten die 7.Klassen viel Freude.Ihren Ideenreichtum setzten sie sofort um undstellten ihn in der Schulhausvitrine ihren Mit-schülern vor. Bis März 2008 dauert die Pla-nungsphase, dann geht es an die Umsetzung aufdem Schulhof. Das Projekt Weidenhof ist Teileiner umfassenden Studienaufgabe des Haupt-studienjahres zur kompletten Neuplanung desgesamten Schulhofes, der auch für das Wohnge-biet ein Augen-Weide werden soll.

Marion Worseck