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Aus dem Institut fur Tierphysiologie und Tierernahrung der Universitiit Gottingen. Direktor: Prof. Dr. W. Lenkeit. Stohechselversuche an Schafen mit kunstlich getrockneten Futtermitteln , insbesondere mit kunstlich getrocknetem Rubenkraut. Von W. Lenkeit und M. Becker. Die ideale Konservierung von Nahrungs- und Futtermitteln muS zum Ziele haben, das frisch gewonnene Gut fiir die Ernahrung in jeder Beziehung ohne Verlust und vollwertig uber einen langeren Zeitraum hin eu erhalten. Weitgehend verlustlos ist naturlich der Verbrauch des frischen Nahrungsgutes ; durch sorgfaltige naturliche Sonnentrocknung entsteht das Vitamin D unter dem EinfluS der Sonne, tritt aber ander- seits ein Verlust besonders des leicht verdaulichen Anteils des EiweiS und auch an Vitamin A und B ein. Das Einsauerungsverfahren bedeutet oft schon eine wesentliche Verlustverminderung in quantitativer und auch in qualitativer Hinsicht. Die geringsten Verluste hat die kiinstliche Trocknung bei sachgemaf3er Durchfuhrung zur Folge. Nach der Art des Trockengutes und des Trocknungsverfahrens (Trommeltrocknung, Um- lauftrockner, englisches Verfahren) kann das EiweiS auch heute noch an Verdaulichkeit und an Wertigkeit verlieren; die Vitamine A und B bleiben erhalten (S c h e u n e r t). Es sei hier schon der Ansicht gegeniibergetreten, daf3 die kiinstliche Trocknung das in Zukunft vorherrschende Konservierungsverfahren sei. Die kiinstliche Trocknung ist als eine wertvolle Erganzung der iibrigen Konservierungsmethoden anzusehen und sie wird in erster Linie da An- mendung zu finden haben, wo es die Art des Futtergutes (Zwischenfrucht, Luzerne, Lupinen, Rubenblatt), die klimatischen und betriebswirtschaft- lichen Verhaltnisse als notwendig erscheinen lassen. Es wird niemand daran denken, den gesamten Rubenblattanfall nur kiinstlich zu trocknen, sondern man wird daneben Rubenblatt frisch und als Sauerblatt ver-

Stoffwechselversuche an Schafen mit künstlich getrockneten Futtermitteln, insbesondere mit künstlich getrocknetem Rübenkraut

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Page 1: Stoffwechselversuche an Schafen mit künstlich getrockneten Futtermitteln, insbesondere mit künstlich getrocknetem Rübenkraut

Aus dem Institut fur Tierphysiologie und Tierernahrung der Universitiit Gottingen.

Direktor: Prof. Dr. W. Lenkeit.

Stohechselversuche an Schafen mit kunstlich getrockneten Futtermitteln , insbesondere mit

kunstlich getrocknetem Rubenkraut. Von W. L e n k e i t und M. B e c k e r .

Die ideale Konservierung von Nahrungs- und Futtermitteln muS zum Ziele haben, das frisch gewonnene Gut fiir die Ernahrung in jeder Beziehung ohne Verlust und vollwertig uber einen langeren Zeitraum hin eu erhalten. Weitgehend verlustlos ist naturlich der Verbrauch des frischen Nahrungsgutes ; durch sorgfaltige naturliche Sonnentrocknung entsteht das Vitamin D unter dem EinfluS der Sonne, tritt aber ander- seits ein Verlust besonders des leicht verdaulichen Anteils des EiweiS und auch an Vitamin A und B ein. Das Einsauerungsverfahren bedeutet oft schon eine wesentliche Verlustverminderung in quantitativer und auch in qualitativer Hinsicht. Die geringsten Verluste hat die kiinstliche Trocknung bei sachgemaf3er Durchfuhrung zur Folge. Nach der Art des Trockengutes und des Trocknungsverfahrens (Trommeltrocknung, Um- lauftrockner, englisches Verfahren) kann das EiweiS auch heute noch an Verdaulichkeit und an Wertigkeit verlieren; die Vitamine A und B bleiben erhalten (S c h e u n e r t).

Es sei hier schon der Ansicht gegeniibergetreten, daf3 die kiinstliche Trocknung das in Zukunft vorherrschende Konservierungsverfahren sei. Die kiinstliche Trocknung ist als eine wertvolle Erganzung der iibrigen Konservierungsmethoden anzusehen und sie wird in erster Linie da An- mendung zu finden haben, wo es die Art des Futtergutes (Zwischenfrucht, Luzerne, Lupinen, Rubenblatt), die klimatischen und betriebswirtschaft- lichen Verhaltnisse als notwendig erscheinen lassen. Es wird niemand daran denken, den gesamten Rubenblattanfall nur kiinstlich zu trocknen, sondern man wird daneben Rubenblatt frisch und als Sauerblatt ver-

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Stoffwechselversuche an Schafen mit kiinstlich getrocheten Futtermitteln. .lo$ fiittern. Das Mengenverhiltnis der drei .Verwendungsarten in einem Be- triebe wird von den obwaltenden betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten bestimmt werden miissen. Einen Vorrang wird allerdings die kiinstliche Trocknung auch haben bei der Schaffung von Futterkonserven fiir die Armee ; die lange Lagerfahigkeit und die geringere Raumbeanspruchung sind hier von Bedeutung.

Die kiinstliche Trocknung von griinem Futtergut wurde nach der gelungenen Trocknung der wasserreichen Riibenschnitzel bereits um die Jahrhundertwende durchgefiihrt (H o n c a m p , M ii 1 1 e m e i s t e r), und zwar zunachst mit Riibenblattern. Inzwischen hat die Trockentechnik eine wesentliche Vervollkommnung erfahren. Ein Vergleich der am Be- ginn des Jahrhunderts gefundenen Verdauungskoeffizienten von getrock- netem Riibenblatt mit den in spateren Jahren und Jahrzehnten fest- gestellfen Werten (H o n c a m p 1907, 1916; F’r o h 1 i c h - H a r i n g 1937, eigene Untersuchungen) 1ZBt dieses deutlich erkennen.

Emahrungsphysiologisch ist heute bei der kiinstlichen Trocknung von hervorragendem Interesse, welche Verluste an biologischer Wertig- k i t des Eiweifles und welche VerHnderungen die Nahrstoffe iiberhaupt erleiden durch die verschiedenen Trocknungsverfahren, und welche Trocknungsart auf Grund dessen fur das einzelne Futtergut die ge- eignetste ist.

Diese letzteren Fragen waren der eigentliche AnlaS zu den vor- liegenden Untersuchungen. Es kam hauptsachlich darauf an, in der Buttner-Trommel und im Biittner-Umlauftrockner (nach R e m a - R o s i n) getrocknetes Futter, in erster Linie Riibenblatt in seinem Futterwert miteinander zu vergleichen.

Auch aus der neueren Zeit liegen bereits eine Reihe von Unter- suchungen uber die Verwertung kiinstlich getrockneter Futtermittel vor, besonders aus dem Institut fur Tierzucht in Halle ( F r o h l i c h u. L i i d t g e , F r o h l i c h u. H a r i n g ) .

Eigene Untersuchnngen. Die Stoffwechsel- und Verdaulichkeitsversuche wurden in der iib-

lichen Weise an Schafen durchgefiihrt. Im Ham wurden Gesamt-N, NH, nach F o 1 i n, Harnstoff, pH und SHurebasenverhiltnis in der be- reits mitgeteilten Weise (L e n k e i t u. B e c k e r) bestimmt. Gepriift wurden trommelgetrocknetes Riibenkraut verschiedener, Herkunft und im Umlauftrockner getrocknetes Riibenblatt, daneben noch trommelgetrock- tletes Wickgemenge und Stoppelklee. AuBerdem wurde jedes Futter- mittel noch der kiinstlichen Verdauung nach P f e i f e r unterworfen.

Ergebhe. Die Zusammensetzung der gepriiften Futtermittel ist in Tabelle I

zusammengestellt.

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104 Lenkeit und Becker:

T a b e l l e I .

Analyren. In IOO Tei l en ursprUDglicher Substnnz.

Futtermittel

Troblako, trommelgetrodmct, St6bnitz Troblako, trommelgetr., Hohenhameln Tmblako, umlauftrodren, Stab&. . Stoppelklee, trommelgetmdcnet, Gronau W-enge, trommelgetr., GWMU . Stoppelkleel frisch, G ~ M u . . . . Wickgemenge, frisch, MU . . . Wiexnbeu . . . . . . . . .

Verdaulichkeitsvereuche. Mit g e t r o c k n e t e n i R u b e n b l a t t wurden 4 Versiiche mit je

2 Schafen durchgefuhrt, und zwar 3 mit trommelgetrocknetem Rubenblatt mit Kopfen (der Zuckerfabriken H. u. St.) und I Versuch mit nach R e m o - R o s i n getrocknetes Rubenblatt.

Das trommelgetrocknete Rubenkraut (Tabelle 2 , 3) zeigt bei Gaben bis ein halb der Tagesration auch bei verschiedener Herkunft im EiweiS die gleiche Verdaulichkeit von durchschnittlich 6 3 - 6 8 010. Bei Gaben iiber 600 g treten Verdauungsstorungen ein und Abnahme der Verdau- lichkeit. Auch im Schweinemastversuch erwiesen sich als durchschnitt- liche Troblakohochstgaben 600-700 g.

Das zur Untersuchung vorliegende im Umlauftrockner getrocknete Rubenblatt (Tabelle 3) ist mit dem durchschnittlichen Verdauungswert von 51,46 fur RoheiweiS gegenuber dem trommelgetrockneten Gut gleicher Herkunft mit dem Wert von 64% im EiweiS geringer ver- daulich. F r o h 1 i c h u. H a r i n g finden bei ihren Versuchen rnit trommelgetrocknetem Rubenblatt etwas hohere Verdaulichkeitswerte (Rohprotein 68,7 O/o), diese geringe Differenz ist auch auf die nicht immer gleichmaflige Gute des zum Verkauf gebrachten Trockengutes zuruckzufiihren.

Weiter stand in der Zuckerfabrik Gronau in Hannover trommel- getrocknetes Futter, W i c k g e m e n g e und S t o p p e 1 k 1 e e (Ta- belle 4), zur Verfugung. Die Verdaulichkeit wurde an je 2 Hammeln gepriif t .

Die Verdaulichkeit des Rohproteins wie die gesamte organische Sub- stanz mu8 bei beiden als gut bezeichnet werden. Leider stand nur ge- trocknetes Material und nicht genugend frisches zur Untersuchung zur Verfugung, so daS nicht festgestellt werden konnte, ob durch die Trock- nung eine Verminderung der Verdaulichkeit eingetreten ist. Fur das Wickgemenge kann marl leider auch aus der Li teratur Vergleichszahlen

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Stoffwechselversuche an Schafen mit kiinstlich getrockneten Futtennitteln. 109

proteins (Tabelle 6), am starksten beim trommelgetrockneten Blatt ; die geringe Abnahme beim umlaufgetrockneten Blatt ist wahrscheinlich darauf zuriickzufiihren, da6 das Blatt bereits im Umlauftrockner eine starkere Erhitzung erfahren hat. Fur die Technik und die Auswertung der kunstlichen Verdauung ist diese Abnahme durch vorherige Trocknung wichtig. Doch ist eine eingehendere Nachprufung noch notwendig.

EM& a d den Surebasenhanuhalt. Fur die Bewertung eines Futtermittels ist auch die Kenntnis seines

Einflusses auf den Stoffwechsel notwendig. Die Prufung des Saurebasen- verhaltnisses im Harri bei Futterung mit getrocknetem Riibenblatt, nach bereits friiher angegebener Methode (B e c k e r , s. oben) ergab, wie aus Tabelle 7 zu ersehen ist, gegenuber dem Grundfutter eine deutliche Ver- schiebung nach der basischen Seite. Beim Schwein tritt diese Ver- schiebung, wie an anderer Stelle mitgeteilt wird, in noch starkerem Ma6e hervor. Gerade fur das basenempfindliche Schwein ist diese Feststellung wichtig.

- Hunmel Nr.

3 28

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- Futter

Grundfutter Heu . . . . . . . n ), . . . . . . .

Trommelgetrcclmete RUbmblitter . 1: )T

Umkutgatroekrrcte RUbenbUtter . . 91 ,? . .

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= Titrat. komg. - + 141 + 139

+ I79 + 269 + 244

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Die vorliegenden Ergebnisse lassen zunachst durchweg erkennen, da6 das im Umlauftrockner getrocknete Riibenblatt voraussichtlich durch die starkere Erhitzung eine starkere Verminderung der Verdaulichkeit be- sonders des EiweiSes erfahrt als das trommelgetrocknete Rubenblatt. Auch im Huhnerversuch kommt das gleiche hervor, wie an anderer Stelle mit- geteilt wird; hier wurden z. B. fur das Rohprotein des trommelgetrock- neten Ribenblattes der durchschnittliche Verdauungswert von p , 1 4 @lo und fur das Roheiwei6 des umlaufgetrockneten Blattes der Wert von 56,86 @lo gefunden.

Es wPre jedoch falsch, daraus ein Werturteil iiber die Trocknungs- verfahren herzuleiten, und den Umlauftrockner als nicht brauchbar hin- zustellen. Zuniichst ergibt sich eines, da6 auch das Trocknen, wie das Eins&tern, h o c h s t e S o r g f a I t und g u t e S a c h k e n n t n i s er- fordert, um zu einer e r n a h r u n g s w i r t s c h a f t 1 i c h w e r t - v o 1 1 e n Futterkonserve zu gelangen. Diese Forderungen gelten im hiichsten Ma6e fur besonders empfindliche Futtermittel wie das Riihen- blatt, und fiir das Trocknen im Umlauftrockner.

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110 Lenkeit und Becker . Das Trocknungsverfahren muS der Art des zu trocknenden Futtert

mittels angepaSt werden, es darf nicht, wie es heute allgemein ublich ist, schematisch verfahren werden. Die kolloidale Struktur einschliefllich Wasserbindung z. B. des Riibenblattes ist eine andere als im Wick- gemenge, h z e r n e u. a. Nur aus diesen Unterschieden sind ouch die immer noch starkeren Trocknungsverluste des Riibenblattes gegenuber z. B. Wickgemenge zu erklaren. N u r s o r g f a l t i g s t e B e - r i i c k s i c h t i g u n g d i e s e r U n t e r s c h i e d e b e i m T r o c k - n e n w i r d z u r f a s t v o l l k o m m e n e n A u f h e b u n g d e r V e r l u s t e f i i h r e n ; d i e s e s m u S b e i e i n e m s o w e r t - v o l l e n F u t t e r m i t t e l w i e d a s R u b e n b l a t t d a s Z i e l s e i n. Es kommt uberhaupt nicht darauf an, dab viel getrocknet wird, sondern dajl gut getrocknet wird.

Zurzeit herrscht ein groSer Ehrgeiz, eine moglichst htichste Stunden- leistung der Trocknungsanlage zu erreichen, dadurch kommen nach Er- fahrung des Institutes schlechte Trockengiiter auf den Markt, die leidlich aussehen aber schon leicht brenzlich riechen und z. B. von Schafen nicht gefressen werden, daS dieses bei Trockengiitern des an Sorgfalt an- spruchsvollen Umlauftrockners besonders der Fall ist, durfte nach dem vorhergehenden klar sein.

Zueammenfassung. I. Auf Grund niit Schafen durchgefiihrter Versuche werden Ver-

daulichkeitswerte fur kiinstlich getrocknetes Rubenkraut ver- schiedener Trocknung, fur kiinstlich getrockneten Stoppelklee und kiinstlich getrocknetem Wickgemenge mitgeteilt.

2. Das im Umlauftrockner getrocknete Riibenkraut zeigt eine ge- ringere Verdaulichkeit als das in der Trommel getrocknete Blatt.

3. Nach den Harnuntersuchungen verschiebt das ,,Troblako" den Saurebasenhaushalt nach der basischen Seite.

4. Das Trocknungsverfahren mu& der Art und Beschaffenheit des zu trocknenden Futtermittels angepaSt werden. Es kommt nicht darauf an, daS viel, sondern daS gut getrocknet wird.

Schrifttam. I. ClaSen, H., M'itteilungen f. d. h d w . 1937, Heft 3. 2. Frohlich, G., und LUthge, ZJttehr. t Schwdnmcht 40. Jahrg., 620 (1933). 3. - -, und Haring, F., Zeitschr. f. Schweinezucht 44. Jahrg., 173 (1937). 6 Hammer, W., RKTL-Schriften Heft 72 (1936). 5. Hoocamp, F., and Katayama, T., Lnndwiruch.ftl. Vemncbsstation 67, s. 433 (1907)- 6. - -, und Geschwendner, B., und Mll lner, H., hdwirt8chaftl. Versuchs8tation

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