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Streit um die Evolution in den USA file:///C|/Users/sensortime/Desktop/Neuer%20Ordner%20(4)/sco10601_Streit_um_die_Evolution_in_den_USA.html[04.09.2010 11:23:26] Autoren Sachgebiete Neues aus der Welt der Wissenschaft ORF ON Science : News : Technologie . Wissen und Bildung . Gesellschaft Streit um die Evolution in den USA Höhere Intelligenz war bei der Schöpfung am Werke, behaupten einige US-amerikanische Wissenschaftler - und stellen damit eine neue, weit beachtete Herausforderung für die Darwin'sche Evolutionstheorie dar. Als vor wenigen Wochen Darwins Evolutionstheorie wieder in den Lehrplan der Schulen in Kansas aufgenommen wurde, schien der Kampf der Evolutionisten gegen den bibeltreuen Schöpfungsmythos gewonnen. Intelligent Design Doch nun gewinnt eine neue Variante des Kreationismus zunehmend an Einfluss: "Intelligent Design". Das Leben, so die Grundidee, sei zu komplex, als dass es einfach auf dem Wege natürlicher Evolution entstanden sein könnte. Eine Art höhere Intelligenz müsse die Hand im Spiel gehabt haben. Was die Theorie für viele so glaubhaft macht: Ihre Erfinder und Proponenten sind großteils Naturwissenschaftler und sie halten sich nicht streng an die Schöpfungsgeschichte der Genesis. Im Gegensatz zu den Kreationisten gehen auch sie davon aus, dass die Erde nicht gerade ein paar tausend, sondern etwa vier Milliarden Jahre alt ist. Geschaffene Komplexität Dennoch, die Entstehung abertausender verschiedener komplexer Arten sei nicht einfach nur eine Frage der Zeit. Die hohe Komplexität lebender Organismen liefert für den Biochemiker Michael Behe den "Beweis" für die Design- Theorie, der er mit seinem Buch "Darwin's Black Box. The Biochemical Challenge to Evolution" 1996 die wichtigsten Argument lieferte. "Irreducible complexity" Die Komplexität lebender Organismen kann sich nicht schrittweise entwickelt haben, da sie nicht schrittweise "verkleinert" werden kann. Immunsystem, Blutgerinnung - egal welchen Prozess man untersucht - wenn nur ein einziges Molekül wegfällt, bricht das ganze System zusammen, erklärt Behe in seinem Buch minutiös. Daher, so seine Schlussfolgerung, kann es sich

Streit um die Evolution in den USA - sensortime.com · Theorie, der er mit seinem Buch "Darwin's Black Box. The Biochemical Challenge to Evolution" 1996 die wichtigsten Argument lieferte

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Page 1: Streit um die Evolution in den USA - sensortime.com · Theorie, der er mit seinem Buch "Darwin's Black Box. The Biochemical Challenge to Evolution" 1996 die wichtigsten Argument lieferte

Streit um die Evolution in den USA

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Autoren Sachgebiete

Neues aus der Welt der Wissenschaft

ORF ON Science : News : Technologie . Wissen und Bildung . Gesellschaft

Streit um die Evolution in den USA

Höhere Intelligenz war bei der Schöpfung am Werke,behaupten einige US-amerikanische Wissenschaftler - undstellen damit eine neue, weit beachtete Herausforderungfür die Darwin'sche Evolutionstheorie dar.

Als vor wenigen Wochen Darwins Evolutionstheorie wieder

in den Lehrplan der Schulen in Kansas aufgenommenwurde, schien der Kampf der Evolutionisten gegen denbibeltreuen Schöpfungsmythos gewonnen.

Intelligent Design

Doch nun gewinnt eine neue Variante des Kreationismuszunehmend an Einfluss: "Intelligent Design". Das Leben, sodie Grundidee, sei zu komplex, als dass es einfach aufdem Wege natürlicher Evolution entstanden sein könnte.Eine Art höhere Intelligenz müsse die Hand im Spielgehabt haben.

Was die Theorie für viele so glaubhaft macht: Ihre Erfinderund Proponenten sind großteils Naturwissenschaftler undsie halten sich nicht streng an die Schöpfungsgeschichteder Genesis.

Im Gegensatz zu den Kreationisten gehen auch sie davonaus, dass die Erde nicht gerade ein paar tausend, sondernetwa vier Milliarden Jahre alt ist.

Geschaffene Komplexität Dennoch, die Entstehung abertausender verschiedener

komplexer Arten sei nicht einfach nur eine Frage der Zeit.Die hohe Komplexität lebender Organismen liefert für denBiochemiker Michael Behe den "Beweis" für die Design-Theorie, der er mit seinem Buch "Darwin's Black Box. TheBiochemical Challenge to Evolution" 1996 die wichtigstenArgument lieferte.

"Irreducible complexity"Die Komplexität lebender Organismen kann sichnicht schrittweise entwickelt haben, da sie nichtschrittweise "verkleinert" werden kann.Immunsystem, Blutgerinnung - egal welchenProzess man untersucht - wenn nur ein einzigesMolekül wegfällt, bricht das ganze Systemzusammen, erklärt Behe in seinem Buchminutiös. Daher, so seine Schlussfolgerung, kann es sich

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auch nicht schrittweise entwickelt haben, weil eserst funktioniert, wenn alle Komponenten da sind- die Komplexität ist also nicht zu verringern.

Michaels Behe's Kurzfassung seines Buchs

Hinter der Komplexität steht nicht zufällige Entwicklung,

sondern ein Plan. Und wo ein Plan ist, braucht es einenPlaner, einen Designer, so die Theorie.

Wer oder was genau dieser Designer ist - Gott,Außerirdische oder eine diffuse kosmische Lebenskraft -lässt Behe offen. Er bezeichnet sich selbst als gläubigenKatholiken.

Glauben an göttliche Schöpfung Die Anhängerschaft der Design-Theorie speist sich jedoch

keineswegs nur aus Katholiken oder fundamental-christlichen Zirkeln - auch diverse esoterische Bewegungenschließen sich ihr an.

Einer Umfrage zufolge glauben 45 Prozent der US-Amerikaner an eine göttliche Schöpfung, der Bedarf nachErklärungsmustern, die sowohl über die biblische Genesisals auch die reine Naturwissenschaft hinausgehen, scheintgroß. Die Design-Theorie scheint für viele diesemAnspruch gerecht zu werden.

Design Theorie macht Schule Kein Wunder also, dass die Anhänger der Design-Theorie

in den vergangenen paar Monaten einige wichtigeEtappensiege errungen haben:

- In Kansas sind sie, nach der Niederlage derKreationisten, zur wichtigsten Anti-Evolutions-Kraftgeworden.

- In Michigan gibt es einen Gesetzesantrag, Design-Theorie als gleichberechtigt zur Evolutionstheorie in denLehrplan aufzunehmen.

- Pennsylvania, wo Kreationisten und Design-Theoretikerzusammenarbeiten, wird demnächst auch die Lehreanderer Theorien von Ursprung und Entsehung der Artenals die Evolutionstheorie zulassen.

- Auch in die Universitäten dringt die Design-Theorie ein: inYale und Baylor gab es vergangenes Jahr großeKonferenzen zum Thema, in der University of California inSan Diego gibt es die erste Studentenorganisation, den"Intelligent Design and Evolutionary Awareness (IDEA)Club".

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IDEA Club

Umstrittene Thesen Der besondere Reiz der Theorie liegt in ihrer

vermeintlichen Wissenschaftlichkeit, meinen Kritiker. Manmüsste die Evolutionstheorie schon recht genau kennen,um Intelligent Design in Frage zu stellen - dann allerdingserweise es sich schlicht als falsch.

Auch komplexe Systeme können sich schrittweise und denIdeen der Evolutionstheorie entsprechend entwickelt haben- indem zum Beispiel die gleichen oder ähnliche Molekülein geändertem Umfeld immer neue Aufgaben übernehmen.

Gerichtete Entwicklung Die Annahme der Irreducible Complexity als Beweis für

einen höheren Plan funktioniert nur dann, wenn man einensolchen höheren Plan schon a priori als gegeben annimmt.Wenn man davon ausgeht, dass es eine Zielgerichtetheit inder Entstehung der Arten gibt. Die Evolutionstheoriehingegen erklärt die Entstehung komplexer Lebensformenauch ohne teleologische Prinzipien.

Zwar gibt es von der Entstehung allererster Lebensformenbis hin zur heutigen Artenvielfalt vieles, was dieEvolutionstheorie (noch) nicht erklären kann. Allerdings istnicht nur der Wissenschaft kein Dienst getan, wenn allesUnerklärliche diffus "Gott" genannt wird.

Der Theologe Dietrich Boenhoffer etwa meint, dass damitauch Gott das Wasser abgetragen würde. Je weiterWissenschaft fortschreitet, desto enger würde so die Ecke,in die Gott gedrängt wäre.

Intelligent designte Evolution Schließlich gibt es noch diejenigen, die einen Kompromiss

vorschlagen: es könnte doch stimmen, dass sich alles soentwickelt hat, wie die Evolutionisten behaupten - und dasstrotzdem eine göttliche Hand über allem wachen würde.

Eine bestechende Hypothese, die sich unmöglichfalsifizieren lässt - und sich damit wohl auch derWissenschaftlichkeit entzieht. Mag sein, dass ein Schöpfer, eine Intelligenz welcher Artauch immer hinter allem steht - aber es ist nicht Aufgabeder Wissenschaft, in Glaubensfragen zu entscheiden.

Birgit Dalheimer, Ö1-Wissenschaft

New York Times: Evolutionists Battle New Theory on Creation

Zwei Rezensionen zu Behe¿s Buch

Robert Dorrit, Biologe an der Yale University im American Scientist

Allen Orr, Evolutionsgenetiker an der Rochster University, im Boston Review

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ORF ON Science : News : Gesellschaft

thorodin | 20.07, 19:31Was sollsvor einigen jahren dachte man auch noch, dass Blitzschlageine Strafe Gottes sei. Nun versuchen eben einige immernoch eine Berechtigung für ihre Religion zu konstruierenund umgehen dabei einfach einige bewiesene Fakten. Sollsein - solange sie es glauben, ich glaube lieber an denOsterhasen.

mramm | 03.04, 10:30Au weiaEs wäre wohl etwas viel verlangt gewesen, wenn sich derAutor dieses Artikels etwas objektiv über ID informierthätte. Wer mag, kann ja mal auf meiner Pagewww.Intelligentdesign.de.vu vorbeischauen, und mireventuell ein paar Fragen stellen. Inzwischen hat übrigensdie Diskussion ID vs. Evolution auch im deutschen Raumbegonnen.

forschendeauge | 18.04, 00:36Schöpfung Theorie von sieben tage ist 100%sicher falsch. Die Wissenschaft soll beweisen, wie Leben undErde........Endstand. Schöpfung Theorie von sieben tage ist100% sicher falsch. Das habe die Wissenschaftler schonlängst bewiesen.

Es ist absurd eine Religion mit eine Kirche zu Vergleichen.Weil Kirche beherrschen Menschen und nicht der Gott. Daswas aus eine Religion Kirche gemacht, hat nichts zu tunmehr mit Lehre von Jesus, Moses, Mohammed........, sonstwerden sie nie auf Idee gekommen. Irgend welcheVerbreitung von Glaube an Gott durch Gewalt ( wieKatholische Inquisition in Süd Amerika, Afrika....,Islamische heilige Kriege ), weil da ist wiederspruch in ihreLehre, sowie in viele anderen Bereichen ( z.B.Wissenschaft ). Wissenschaft ist wichtig für Menschheit undseine Entwicklung. Sonst ist Religion Aberglaube und einBeweis mehr das Gott nicht gibt.

In alle Religionen der Welt ist Kern absolut Identisch, dieserKern zeigt uns, daß er stammt aus eine Quelle. DieReligionsstifter ( Sabäa vor 3000 v Chr., Moses 13 Jhdtvor Chr. Krischna vor 1000 v Chr., Zarasthustra um 500 v.Chr., Buda um 450 v Chr.,..... haben zum 99 % gleichegelehrt, unabhängig von einander in Zeit und Raum. Reststammt alles von Menschen wie von Ihnen und mir selbst.Daß ist beweis für mich, das doch Gott gibt mit seineEigenschaften, welche er uns weiter gegeben hat. Nurdurch das sind wir seine Ebenbild, Aber nicht unsereAussehen ( es gibt keine Rassen, unsere Körper paßt sichauf Umwelt in welche wir leben an (z. B. Schwarz, Dunkel,Weiß....., das hat die Wissenschaft bewiesen)

Ich bin glücklich, daß dieser Kirchen gibt. Es ist FaktumKirchen gibt Milliarden Menschen Wille zum Leben, undalles was sie machen ist nicht Blödsinn. Sonst hätten wirvielmehr Kriminalität, Selbstmörder, Obdachlosen,.....

Ich hoffe persönlich, das wir eines Tages dochAußerirdische treffen. Es wäre interessant mit ihnen

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plaudern.

puersti | 18.04, 08:06100% sicher falsch?!?>Schöpfung Theorie von sieben tage ist >100%sicher falsch. Das habe die >Wissenschaftler schonlängst bewiesen.

Da duerfte ich etwas versaeumt haben. Wann hatdie Wissenschaft die Schoepfungstheorie falsifiziert?!? Meines Wissens nach wurde dieSchoepfungstheorie genausowenig fals- resp.verifiziert wie z.B. die Evolutionstheorie oder dieTheorie mit den Aliens. Also: Jeder kann ruhig seine Meinung (oderBloedsinn) verbreiten, aber er soll nicht derWissenschaft Aussagen unterstellen, die sie niegetaetigt hat.

forschendeauge | 19.04, 00:56Schöpfung Theorie von sieben tage ist100% sicher falsch. Die Wiesenschaft hat bewiesen, das die Erde vielälter ist, als die Erklärung über alter von Erde inSchöpfungstheorie. Genauso der Mensch ist nicht5000 Jahren alt sondern mehr ( min 20000 Jahrenauf Grund die menschliche spuren in einem Fundaus Spanien ). Das wichtigste ist das Medizinisch (Biologisch ) gesehen. Die Schwester und Bruderdes ersten Graden haben sehr Grossen Risiko fürfehl Geburt, durch zu identische Blut. Wie kanndann aus Eva und Adam so viele verschiedene Blutgruppen (A, B , AB, 0) und Untergruppenentstehen? Das überhaupt Fortpflanzung beiMenschen möglich wird.

grifter | 17.04, 17:49Unbedingt gesucht: Höheres WesenEine Falsifikation derartiger Theorien ist nicht möglich; DieVernunft verliert hier den Kampf schon im Ansatz. Solangemanche Menschen ihre Freiheit und Selbstverantwortungnicht als Chance, sondern als "Alleingelassen im Weltall"begreifen, so lange werden Theorien von höheren WesenKonjunktur haben, unabhängig von deren eventuellerExistenz.

sensortimecom | 17.04, 18:28Mal eine andere Frage:Was würde sie denn so daran stören, wenn wirdahinter kämen, dass wir "nicht so allein gelassensind im Weltall?" Dass es etwa doch ein höheres Wesen gibt? Oder dass es daneben noch unzählige außerirdische Wesen von höhererIntelligenz und anderer Beschaffenheit gibt?

Haben Sie etwa Angst davor? Ich nicht. Und Milliarden anderer Menschen außer mir auchnicht...

Lassen sie doch die Wissenschaft an derBeantwortung dieser Fragen ruhig arbeiten. Undsagen sie bitte nicht "Die Vernunft verliert hier denKampf schon im Ansatz..." Welche Vernunft? Ist esdiejenige Art von Vernunft, die Millionen Menschenin Gaskammern, Archipel-Gulags und Irrenanstalten

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empfohlen hat? mfg Erich B.

philipkdick | 17.04, 19:37Verzweifelt gesucht: Ein VerantwortlicherVollste Zustimmung; Freiheit undSelbstverantwortung, das auf-sich-allein-gestellt-sein der Menschheit, bedingen geradezu ethischverantwortliches Handeln.

Und "Alleingelassen im Weltall" ist ein Signal fürmangelndes Selbstbewußtsein und solange solcheMinderwertigkeitskomplexe in den Glauben an einhöheres Wesen umschlagen, hat in der Tat dieVernunft schon längst verloren.

Es ist ein wenig selbstgefällig, sich als "Spielzeugder Götter" zu betrachten, besonders angesichts derangesprochenen Weiten des Universums.

Und abschließend eine Frage: Woran liegt es nun,das Übel in der Welt?

Sind es Ungläubige, die die Gesetze Gottesmisachten? Sind es Unwissende, die ohne AbsichtBöses tun? Sind es schlicht Unmoralische, die esgar nicht besser wollen?

fangorn | 17.04, 16:10Religion und Wissenschaftsollte man nicht vermengen. Immer wenn die (christliche)Religion etwas behauptet hat, was sichnaturwissenschaftlich widerlegen ließ hat sie verloren.

Es kann doch nicht Aufgabe der Religion sein, denNaturwissenschaften Vorschriften zu machen oder zuzensurieren.

Wenn sich die Religion auf die Seele der Menschen undauf das Funktionieren des Zusammenlebens beschränktwird es auch keinen Streit geben. Wenn sie aber erklären will, wie die Erde entstanden istwird sie sich lächerlich machen

fwurzi | 17.04, 16:05Vom Universum und ÖsterreichMilliarden Galaxien! Milliarden Sonnensysteme! 4,5Milliarden lange Entwicklung! Alles das um den heutigenMenschen hervorzubringen? Die "Krone" der Schöpfung!Mir wird schlecht! Na, vielleicht meinen diese"Pseudowissenschafler" unter höhere Intelligenzfortschrittliche Alien, die leitend in die Entwicklung der Erdeeingegriffen haben. Das ist immerhin wahrscheinlicher alsan Gottes Reißbrett zu glauben! Spaß beiseite! Michbeunruhigt vielmehr welchen Einfluß diese Gruppen haben.Im Geo 01/2001 gab es über Amerikas Kreationisten einenerschütternden Bericht! Dort wird den Schulkindern vonanfang an das gewünschte Weltbild eingetrichtert!Darwinund Co werden mit Hitler und Stalin in einen Topf geworfen

usw. Aber jede wissenschaftliche Diskussion gegen derenWeltbild, weil Dogma, ist sinnlos. Aber auch in Österreichfehlt mir die Diskussion über Evolution usw. Wir benützenzwar modernste Handys, PCs und Autos, aber im Kopf

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befinden sich noch viele Österreicher im finsterenMittelalter. Deswegen geht es ja so einfach im BereichForschung und Bildung zu sparen, aber das ist eine andereGeschichte...

tricipitinus | 18.04, 15:30welch verblendung...erstmal....warum machst du so saublöd zigleerzeichen unter deinen hirnlosen text? diese fortschrittlichen, selbstbewussten, ach sotollen europäer sind ja so viel aufgeklärter undklüger als die dummen amerikaner...jaja..das ichnicht lache! bei uns hier läufts einfachumgekehrt..das europäische dogma wird den kinderneingetrichtert: "es gibt nur evolution, gott ist tot!" wasfür ein schwachsinn....schon mal dran gedacht, dassdu vielleichet der mim brett vorm kopf bist? derverblödete mit der eingeschränkten, europäischensichtweise der dinge?

dercusaner | 17.04, 15:53"Des Kaisers Bart"Der "Streit" um das Vorhandensein einer "Evolution" ist derStreit um "Des Kaisers Bart". Deren Gültigkeit stehtnämlich letztlich gar nicht zur Debatte , sondern derenvermeintliche "Ursache". Und dieser Ursache kann mansich vielleicht durch Glauben an "Gott" oder sonstwieannähern - sie bleibt zwangsweise Spekulation. Denn der"erkennende Geist" ,also das Produkt unseren "cognitivenApparates" , ist ebenso naturgesetzlich gewachsen unddaher ein Gesetzes-immanenter Bestandteil ,der sich überdie Gesetze ("Gott"!) nicht erheben kann . A priori kann derGeist seine "Ursache" ("Gott") nicht erkennen .Andererseits kann der Begriff "Schöpfer" (als "Gottes"-Begriff) in seiner geläufigen Form ein guter Hinweis füreine "Denkfalle" sein ,in die sich die Theologie und ihreLehre ("Schöpfer" = "Erschaffer")seit jeher unerkanntverfangen hat : "schöpfen" heißt nämlich : etwas "bereitsVorhandenes" schöpfen , d.h. z.B. Wasser von einem Topfin einen anderen . Dabei kommt es bestenfalls zu einer"Umformung" , aber keinesfalls zu einer "Erzeugung" ausdem "Nichts" (was immer das sein sollte). Und wenn esheißt : "Gott ist absolut" , und absolut heißt ja letztlich : "esgibt nichts anderes" , so heißt das : "es gibt nichts anderesals Gott" oder anders gesagt : "Alles ist Gott" . Es gibt alsokein "vor der Schöpfung" oder "nach der Schöpfung",sondern es gibt a priori nur das ,was es gibt - und das hatin unseren Denkbegriffen keine "Ursache" , sondern ist eine"Tatsache", nämlich die "Welt" ,wie wir sie "erleben".

fwurzi | 17.04, 15:45

Warum nur glauben wir Menschen immer wir seihen soetwas besonders! Zuerst glaubten wir uns im Mittelpunktdes Universums, später sollte sich nur mehr die Sonne umdie Erde drehen und bis vor ca. 150 Jahren glaubten wiralles Leben wäre in einem Augenblick entstanden! Vornoch kürzerer Zeit wurde die Welt durch die EntdeckungenFreuds erschüttert! Was also ist noch geblieben vomGottes Ebenbild? Neueste Forschungen im Bereich desGehirns(die Zirbeldrüse ist schon lange nicht mehr dervermutete Sitz der "Seele") zeigen auch immer mehr daswir wie Computer funktionieren - nur ein bißchen

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komplexer! Und vielleicht wird es in fernen Tagen gerademit Hilfe dieser Computer möglich sein die unheimlicheKomplexheit aufzulösen! Aber nur weil wir jetzt nicht alleAntworten wissen (Alle werden wir soundso nicht wissen -aber das übersteigt unsere derzeitige Vorstellung) müssenwir doch nicht irgendeinen pseudowissenschaftl. Quatschverfallen. Gestehen wir doch ein, daß wir "nur" einhochentwickeltes Lebewesen sind. Das einzige, daß übersich selbst und die Welt reflektieren kann! Nicht mehr undnicht weniger! Aber vielleicht sind wir noch nicht so weit,dies als ganze Menschheit zu begreifen und daherscheinen die Religionen für die meisten Menschen zur Zeitfast der einzige Schutz zu sein verrückt zu werden bzw.Selbstmord zu begehen!

1475 | 17.04, 15:28ironische WissenschaftDiese Auffassung könnte einem Steven Spielberg Filmentsprungen sein. Da man in diesem Fall nicht vonempirischer Wissenschaft sprechen kann, wundert es mich,daß es gleich zu einem "Streit" kommt. Möglicherweise sindeinige Wissenschaftler der Meinung, daß die empirischeErkenntniswelt ausgeschöpft sei und damit es ihnen nichtlangweilig wird verbreiten sie solchen Humbug! Es gibt allerdings oder besser "Gott"? sei DankWissenschaftler die den empirischen Weg der Erkenntniswählen!

Buchtip: Horgan John:An den Grenzen des Wissens.Siegeszug und Dilemma der Naturwissenschaften.Fischer.1996

sensortimecom | 17.04, 18:20Die empirische Erkenntniswelt ist IN DERTAT ausgeschöpft!Wenn sie John Horgan's Buch gelesen haben, sowissen Sie, dass die Wissenschaft in weitenBereichen - von der Erkenntnistheorie bis zur Physik- mit ihrem Latein an Ende ist.

Es ist wohl nicht aus Langeweile, dass jetzt einigeWissenschaftler den Schöpfungsgedanken wieder inBetracht ziehen: sondern vielmehr purerSACHZWANG.

Derselbe Sachzwang, der sich jetzt auch in vielenanderen Bereichen auftut: Von der ökologischen Katastrophe bis zurErschöpfung der kreativen Ressourcen (sieheTechno-und Rap-Musik) bis hin zur Patent-Krise und zur Krise von Politik, Ideologie und Religion... mfg Erich B. Lesen sie vielleicht mal meine page: www.sensortime.com

lailalie | 17.04, 13:53

Es gibt diesen Sinn in unserem Sinn nicht. Es gibt diesen Gott nicht. Warum ist allesda? Es ist da. Das ist Definitionssache. Wir sagen zu gewissen Farben Grün. Wirhaben es so definiert. Warum die Farbe grün ist, kann nicht beantwortet werden. DieFrage nach dem Sinn dessen, was da ist, ist sinnlos. Jeder Wurm hat Selbstbewußtsein und handelt auch als Individuum. Jedes Tier und

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jede Pflanze und spricht eine Sprache. Meine Katze ist zutiefst davon überzeugt, daßdie Welt, die sie wahrnimmt, ihre ist und so ist es auch für sie. Und wenn etwas geschieht, was sie nicht versteht, so denkt sie sich, das ist dumm.Also, bei diesen Sachen handelt es sich immer um eine niederere Dummheit.

slartibartfasz | 17.04, 09:21paßt zwar nicht zum thema, aber weil ich's sonett finde..."Als vor wenigen Wochen Darwins Evolutionstheorie wiederin den Lehrplan der Schulen in Kansas aufgenommenwurde, ..." - vielleicht kommt ja demnächst noch "zählen"als neues fach, dann wird die nächste wahl nicht mehr soproblematisch ;)

cronulla | 17.04, 09:26*grins*

dietmar13 | 17.04, 13:21und ein fach mit dem titel:wie mache ich richtig ein kreuz auf dem wahlzettelneben kandidaten die nicht vorher zweitklassigeschauspieler waren oder söhne drittklassigerexpräsidenten sind.

brieflos | 17.04, 00:58Sein oder nicht sein -wie auch immer, selbst falls diese neue Richtung stimmensollte, was man getrost bezweifeln darf, so sollten die dieVertreter dieser erst einmal erklären wie das höhere Wesen-das unsere Entwicklung gesteuert haben soll- enstandenist. Spätestens hier: Willkommen zurück Evolutionstheorie,dann enstand halt das höhere Wesen auf diesem Wege,weil selbst geschaffen wird es sich ja kaum haben.Nichtsdestotrotz lohnt es sich Bücher wie der 12 Planet zulesen.

sensortimecom | 17.04, 10:13an brieflosDie Frage, wie das höhere Wesen ins Daseingekommen ist, ist zweitrangig. Zunächst hat uns zuinteressieren, ob es existiert oder nicht. Die Evolutionstheorie oder irgendeine andereSchöpfungstheorie auf die Schaffung des höherenWesens anzuwenden ist nicht zulässig, da ja solche(vermuteten) Urprinzipien AUS DEM HÖHERENWESEN SELBST hervorgebracht worden seinmüssen. In diesem Fall kommt GOEDEL's Theoremzum Tragen. (Selbstbezüglichkeit). mfg Erich B. www.sensortime.com

philipkdick | 17.04, 14:25Ich will aber wissen, wie mein Schöpferentstanden ist, wenn ich schon an ihnglauben soll.Das ist keineswegs zweitrangig.

Wieso darf unser Schöpfer aus sich selbstentstehen und wir nicht? Was haben wir getan, daßwir gemacht werden mußten?

Gödel sagt zwar, daß gewisse Sachverhalte nichtinnerhalb eines Systems entschieden werdenkönnen, aber er sagt nicht, daß wir unfähig sind,

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aus dem System herauszugehen und es uns vonaußen anzuschauen. Abgesehen davon können(nach Heinz von Foerster) die Menschen nur solcheFragen entscheiden, die unentscheidbar sind, weildie entscheidbaren bereits entschieden sind undfeststehen.

Angenommen; müßte ein Schöpfer nicht einenRaum mit uns teilen? Unterläge er dann nicht denselben logisch-mathematischen Beschränkungenwie wir? Gäbe es dann noch etwas, was wir nichtverstehen könnten, der Schöpfer aber schon?

sensortimecom | 17.04, 18:11philippkdick: Sinnloses Unterfangenphilippkdick schreibt: "Gödel sagt zwar, daß gewisse Sachverhalte nichtinnerhalb eines Systems entschieden werdenkönnen, aber er sagt nicht, daß wir unfähig sind,aus dem System herauszugehen und es uns vonaußen anzuschauen..."

Sinnloses Unterfangen. Sie kommen immer in einenunendlichen Regress... Auf Meta-Evolutionstheorie(oder -Schöpfungs Theorie, ganz wie Sie wollen) folgt Meta-Meta-Schöpfungstheorie usw. Sie wissen es ganz genau.

Aber mal 'ne Frage: Was stört Sie denn so sehr an dem Gedanken oderder geäußerten Vorstellung von einem höherenWesen? Haben sie Angst davor, dass es einen GOTTwirklich gibt? Ich kann mir - ehrlich gesagt - ihren beinahe schon "militanten"Atheismus nicht erklären. Sie sind ja in dieserSinsicht fast noch religiöser als die Taliban... Warum lassen sie die Wissenschaft nicht in Ruhean der Klärung der Frage arbeiten, so wie es sichgehört!

mfg Erich B.

philipkdick | 17.04, 19:28Unendliche Regresse lassen mich jedenMorgen in der Früh die Zahnbürste zumZähnereinigen benutzenIch pflege eine ausgesprochene Vorliebe Meta-Theorien und unendliche Regresse und ich weißganz genau, daß ich immer wieder dorthin komme.Das hilft in der alltäglichen Kommunikationunheimlich, wenn man Sprachebenen undselbstbezügliche Aussagen erkennt undentsprechend behandelt.

Wenn man sich eingehend mit z.B.servomotorischen Systemen beschäftigt, stößt manschnell auf Feedback, was nichts anderes ist als derangesprochene Regress und die Tatsache, daß icheinen Fuß vor den anderen setzen kann, zeigt sehreindrucksvoll, daß es zu etwas führt.

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Jawohl, mich stört der Gedanken an ein höheresWesen und obwohl ich mir gerade einen Bartwachsen lasse, glaube ich nicht, daß ich sehr vielmit den Taliban zu tun habe.

tricipitinus | 18.04, 15:21gut so...eine gewisse beunruhigung bei dm edanken ein einhöheres wesen ist ja berechtigt, nicht aber dieablehnung an dieses zu glauben...das wäre schlichtfeigheit und verdrängen... warum findest du es unglaublich, dass gott einfachschon immer existiert hat? schon mal darangedacht, dass gott nicht an zeitgebunden ist?bsp.: die flachländler sind wesen der 2.dimension, also siekennen nur länge und breite.ein wesend er 3.dimension(das ist unsre) kommt und malt einen kreisum die flachländler...ist er deswegen auch in demkreis gefangen? nein, denn für ihn gibt es ja auchnoch die höhe, wo er ausbrechen kann, er ist nichteingeschränkt nur durch länge und breite....diesesmodel darf man beliebig auf die 4., 5. etc. dimensionummodeln...

philipkdick | 18.04, 15:59An ein höheres Wesen glauben...... und wenn es keines gibt, was ist daran feige undverdrängen? Überhaupt was soll daran feige sein?

Das Spiel mit den Dimensionen ist toll, aber wo istGott? Ich will einen sehen, oder Auswirkungenspüren, Effekte messen.

Gut, nehmen wir an, Gott interagiert mit Zeit nicht.Wozu denn dann das alles? Warum erschafft GottUniversen, und wo kommt er her?

philipkdick | 17.04, 00:28Und weiter ...Es gibt a priori keine Gesetze, sondern nur Gesetze, diewir als Menschen erlassen haben; auch Ursache undWirkung sind eine ebensolche Konstruktionen wie es Sinnund "Naturgesetze" sind. Beobachtete Korrelationen sindeben beobachtete Korrelationen und darauf basierendeSchlüsse sind nicht zwingend. Metaphysik ist eben eine Metaphysik, eine Physik zweiterOrdnung, die sich mit Wirklichkeit auseinandersetzt, so wieGödels Unvollständigkeitstheorem der Metamathematikzuzuordnen ist.

Selbstorganisation und konstruierte Wirklichkeit impliziereneinen ethischen Imperativ für das Individuum, dem mansich natürlich widersetzen kann, was man aber weder derSelbstorganisation noch der konstruierten Wirklichkeitanlasten kann; denn, sollte man die Schlechtigkeit desMenschen Gott anlasten?

Ist nicht die Vermutung, unsere Geister wären von einerübernatürlichen Macht geschaffen worden, eine Beleidigungfür jeden aufgeklärten Denker? Nimmt das nicht jeglicheVerantwortung von unseren Köpfen, weil es ja nicht unsereeigenen sind?

Neinnein, so kommt die Menschheit nicht davon. Jeder

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Streit um die Evolution in den USA

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einzelne ist für seine Realität verantwortlich und ist fähignd daher verpflichtet zur Selbstorganisation.

dercusaner | 17.04, 15:17Widerspruch !Es ist nicht anzunehmen,daß der menschliche Geist,und damit seine Urteilskraft,außerhalb derNaturgesetztlichkeiten ,die die übrige Weltlenken,entstanden ist . Der Geist repräsentiert alsonaheliegenderweise die Naturgesetze durch seineStruktur. Ebenso verhält es sich also mit demDenken und der Logik. Das Denken erfolgt inGegensätzen ("coincidentia oppositorum")undbedient sich in der Sprache der Gegensatz-Paare"oben-unten" , "groß-klein" ,"laut-leise" usw. VomMenschen "gemachte" Gesetze imnaturwissenschaftlichen Sinne gibt es also gar nicht,da sie der Mensch bestenfalls "erkennt" und"formuliert".Wir können also grob sagen, daß die"Natur" das Spiel der (gegensätzlichen) Kräfterepräsentiert ! Auch das Formulieren eines"Ethischen Imperativs" ist nicht naturfremdes,sondern ergibt sich aus ihren "Gesetzen" ! Der Geist,der den Imperativ formuliert,tut dies auf Grundseiner den Naturgesetzen folgenden Funktions-Struktur. Die Freiheit des Geistes ist wahrscheinlichletztlich eine Illusion, und die dramatischeMenschheitsgeschichte scheint dem Recht zugeben. Wir lernen nämlich meistens nicht durchunsere "freie" Urteilskraft, sondern durch das"Abwägen" bereits vorhandener (gegensätzlicher)Sachverhalte ."Frei" würde nämliche bedeuten:"bedingungslos". Das Abwägen von Sachverhalten(auch sog."psychischen" wie "Gefühlen" usw.) kannnicht bedingungslos sein ,da es die Bedingung desVorhandenseins vorheriger Gegensätze hat !

philipkdick | 17.04, 19:47Kein WiderspruchBeispiel Sprache: Die Sprache als Funktion desBewußtseins (oder umgekehrt, was die Sache nochaussagekräftiger macht).

Man kann in der Sprache Dinge ausdrücken, Weltenerschaffen, die real eben nicht zwingend existierenmüssen, weil Sprache wie Bewußtsein eineRepräsentation ist; bzw. ist Bewußtsein dieManipulation von Abbildungen der Realität, die dannaber nicht zwingend wahr sein müssen(Wahnvorstellungen, ...)

Ich sehe da keine Widerspruch.

dercusaner | 17.04, 22:17Ohne die Kontinuitätder Naturgesetze hätte es nie eine geordneteEntwicklung geben können. Zu behaupten, es gäbekeine Gestze ,außer die vom Menschen gemachten,ist falsch.Der Mensch gibt sich (eventuelljuristische) Regeln des Zusammenlebens ,die erGesetze nennt ,die aber keine sind ,mindestenskeine Naturgesetze -und um die geht es ja imZusammenhang mit Evolution ! Der Geist kannnichts erzeugen ,was den Regeln der Naturgesetzewiderspricht - Phantasien sind nichts irreales

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,sondern nur unwirklich im Sinne dermechanistischen Regeln des 3-dimensionalenphysischen Raumes und was wir von diesem alsWahrgenommenes wissen. Selbst die schrägstenPhantasien widesprechen nicht den Naturgesetzen -geschweigedenn die Sprache,die ja weit dahinterbleibt ,wenn sie Phantasien beschreibt. Immerdenken und sprechen wir in den Regeln derBeschreibung von Gegensätzen ,ansonsten istSprache ein unverständliches Chaos und wäre keineSprache mehr ,sondern ein absurdes "Lallen" .Sogar das scheinbar unartikulierte Lallen derKleinkinder hat deutliche Strukturen in Meludie undLautfärbung ,und bereits darin werden archätypischeBedeutungsmuster der Vokale usw. sichtbar. An diescheinbare "Freiheit" des Denken und der Spracheglaubt man nur solange,als man ihre Strukturennicht erkennt . Der oberste moralische Regulator istdas "Gewissen" als das "Wissen" um den "Sinn" desrichtigen "Verstehens" und des moralischen"Handelns". "Gewissen" = "Gesinnung" und "Wissen"."Gesinnung" = "gemäß den Sinnen" . "Gewissen" ="Das Wissen um den Sinn" der durch die Sinnewahrgenommenen Gesetzlichkeiten der "Wirklichkeit". "Wirklichkeit" = "das was wirkt" oder "wie alleszusammenwirkt" = die Erkenntnis , daß alleszusammenwirkt - und zusammenwirken kann nuretwas "Geordnetes" = "Ordnung" = "Gesetz" ="Naturgesetz". (siehe auch :Max Lüscher , "DasHarmoniegesetz In Uns" usw.)

philipkdick | 18.04, 15:49Also, ich stell mir einmal vor, ein Eisenkernzerfällt ohne äußere Einwirkung in alleseine BestandteileDa werden einige der sogenannte Naturgesetzeverletzt. Was stimmt hier nicht?

Funktioniert dieses tolle Wissen-Gewissen-Wortspielauch in anderen Sprachen, beispielsweisederjenigen der Hopi Indianer?

Und was ist, wenn es dort nicht funktioniert? Habendie entgegen den Organisationsprinzipien desGeistes gehandelt? Ist am Ende doch Deutsch dieSprache des zivilisierten Menschen und alle anderenmüssen erst noch erleuchtet werden?

Zu beweisen, daß die Sprache nicht frei ist, indemman Wörter herumschiebt, die es so in anderenSprachen gar nicht gibt, ist erstens ein unauflösbarerZirkelschluß; zweitens zeichnet sich Sprachedadurch aus, daß sie die sie konstituierendenRegeln verläßt und sich verändert, manchmal zugänzlich anderem. Es gibt Sprachen, die weit ab derüblichen Subjekt-Prädikat-Objekt Stellungfunktionieren; es gibt Sprachen, die wederÄquivalente zu Wissen noch Äquivalente zuGewissen haben.

Für die Kontinuität der sogenannten Naturgesetzebrauche ich die Naturgesetze selbst nicht;kontinuierlich waren die Phänomene, die wir alsGesetze verallgemeinern. Wenn die Realitätabgebildet wird, aber diese Abbildung nicht frei

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verändert werden kann, findet keine Kognition statt.Selbstverständlich kann man bei der Kognitiongewisse Gesetzmäßigkeiten beobachten, diesehaben aber keinen notwendigen Zusammenhang mitdem Ursprung des Abbildes.

philipkdick | 17.04, 00:27Also ...Neigung zum Suizid (im weiteren Verlaufe..) und Neigungzur Homosexualität sind teilweise auch genetisch bedingt,unterliegen aber auch (wie die Intelligenz) einer starkengenetischen Varianz, d.h. es strebt einem Mittelwert zu undes entstehen gleichzeitig immer wieder die "Randwerte",d.h. Homosexualität kommt mit einem, wenn manKulturelles wegrechnet, gleichen Prozentsatz immer wiedervor und kann daher auch nicht ausgerottet werden, istauch keine Krankheit, sondern genetische Varianz, nämlichnoch nicht einmal eine Mutation.

Weiters: Trotz allem ist das Auge kein komplexer Apparat.Es entstand durch eine Einbuchtung der Haut, die sichweiter verengt hat; die Netzhaut differenzierte sich aus,zusätzliche Funktionen kamen hinzu, ... keine großeSache.

Selbstorganisation einer DNS ist das alltäglichste von derWelt: Sex. Zugegeben, das ist keine echteSelbstorganisation, aber eine Organisation, die zwei Teileeinschließt, und mit einem tollen Mechanismus daraus einneues Lebewesen formt; das ist in Wirklichkeit eine guteMethode der Fehlerkorrektur, die von schon früh entwickeltwurde.

Auch für biologische Organismen gilt der 2. Hauptsatz derThermodynamik, nämlich dann, wenn man die Umwelt, ausder Energie gezogen wird, miteinbezieht. Und da hat mandann auch die Ethik.

Und wenn wir schon beim 2. Hauptsatz derThermodynamik sind: Leben ist Selbstorganisation; d.h. eswird im lebenden Organismus die Entropie kleiner, dadurchnämlich, daß Ordnung aus der Umwelt entzogen wird. Daist nichst geheimnisvolles drinnen; und Evolution istdemnach nur die Tendenz, die erhaltene Energie besser zunutzen bzw. mehr zu erhalten.

dietmar13 | 17.04, 01:01genetisch bedingt klingt zudeterministisch,es mag schon, daß manche verhaltenweisen durchbestimmte gene (oder genkombinationen) gefördertwerden. aber keinesfalls notwendigerweise. z.b.jemande mit angeblich homosexuellergenkombination kann durch (frühkindliche)erfahrungen oder anderer umstände zumüberzeugten sm'ler werden. die psychologischenfaktoren bestimmen unser leben in viel größeremmaße als es die gene tun.

philipkdick | 17.04, 14:14...deswegen hab ich auch "teilweisegenetisch bedingt"weil sie unterschiedlichem Maße dann von der Kulturoder vom Umfeld noch verändert werden können,

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oder umgedreht. Gewissen Untersuchungen nachkann z.B. die Intelligenz wenig vom Umfeldbeeinflußt werden, außer es liegenMangelernährung, starke sensorische Deprivationoder sonstige arge Mängel vor. Selbstverständlichgibt es da einen Mix der auch dann auf das Merkmalankommt. Da braucht man dann Studien, um dasalles genau herauszufinden, jenseits von "DasNeugeborene ist ein unbeschriebenes Blatt" und "Mitdem Moment seiner Zeugung ist sein Lebenswegvorgezeichnet" ...

tricipitinus | 18.04, 15:09jooooojo...hehehe...du siehst das ja alles recht roarot würd ichsagen.. :"naja...da hat sich halt so die hauteingebuchtet und die zellen haben sich gedacht,warum ned bissi zur netzhautwerden..."das klingttotal lächerlich...ich glaube, du scheinst ned vielahnung von der sache zu haben...

philipkdick | 18.04, 15:57Kann schon sein, daß ich wenig Ahnungvon Evolution habeAber wie ist es denn dann wirklich gewesen?

tricipitinus | 17.04, 00:17orf recherchehehe....zu den letzten 4 postins passt wohl folgender teildes orf-berichtes: >Die Anhängerschaft der Design->Theorie ... auch diverseesoterische >Bewegungen schließen sich ihr an.

guenther29 | 16.04, 23:34Schöpfung <-> Evolution (Teil 4)Es liegt an jedem/r Einzelnen! Ohne Lebensenergie gibt eskein Leben! Wenn ein Mensch stirbt, hat sich chemisch nichts geändert,dennoch ist der Lebensfunke erloschen und Zerfall setztein. Hier haben die Naturwissenschaften noch viel zulernen; aus dem vielen Analysieren und Isolieren bis zumGehtnichtmehr zur Synthese zu kommen! Jede/rExperimentator/in beeinflußt sein/ihr jeweiliges Experiment.Genaue Wiederholbarkeit ist eine Illusion! Es gibt nursubjektive Wahrheiten hier. Ohne Inspiration gäbe es keine großen Entdeckungen undErfindungen! Die ist jedoch jenseits des Materiellenangesiedelt. Genug geschrieben! Zum Wachrütteln bedarf es auchscharfer Worte! Pardon, wenn manches zu stichwortartig ausgefallen istund einiges für einen Teil der Leser/innen zu unfaßbar seinsollte. Der Themenbereich ist sehr umfangreich undkomplex sowie mit Worten nur unzulänglich zubeschreiben. Seien sie bzw. sei du offen und nütze mehrdas eigene große kreative Potential! Der wichtigste Begriff für die kommende, ganzheitlichorientierte Naturwissenschaft ist Spiritualität.

Ostern ... Neubeginn ... Danke

17.04, 00:44

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dietmar13 | wo fang ich an:sich so wehement gegen den darwinismus zuwenden, ist zuviel der ehre für die im prinzip(nämlich in ihrer erklär- und vorhersagekraft) sehrschwachen theorie. der zufall ist nicht dasschlüsselprinzip der evolution, sondern nur eine(triviale) grundvoraussetzung. variation (alsphysikalische notwendigkeit reproduzierendersysteme) und ziellose selektion sind diegrundprinzipien. aber gerade das auge ist einschlechtes beispiel, weil es so ziemlich allezwischenstufen (die alle funktionell sind) vomlichtempfindlichen augenfleck auf einzellern zu densogar mindestens zweimal unabhängig entstandenenlinsenaugen (der vertebraten und kopffüßer) gibt.anthropozentrisch betrachtet könnte man sagen, dernatur schien es wichtig, sehen zu können. beimbeispiel goethe und noch mehr beim beispielflugzeug fehlen aber gerade die zwei wesentlichenprinzipien der evolution: variation, die reproduktionzur voraussetzung hat und selektion. und esentsteht eben nicht einfach ein funktionelles gen denovo, sondern z.b. zuerst verdoppelt sich ein gen,dann mutiert eines der gene (jetzt nicht mehressentiell, da es ja ein zweites gibt) und bekommteine etwas andere funktion. wenn diese funktioneinen vorteil (im überleben und imfortpflanzungerfolg) für den organismus bringt,verbreitet er sich besonders in sich sexuellfortpflanzenden organismen schnell. zum problemder materie lasse ich einen physiker den vortritt. bei der arroganz der (meisten) naturwissenschaftermuß ich dir aber recht geben. aber dernaturwissenschaft alleinig die selbstzerstörung desglobus in die schuhe zu schieben ist ungefähr gleichsinnlos, wie sich manchen wissenschafter aus derverantwortung stehlen wollen, indem sie jeglicheverantwortung für ihr tun an die gesellschaftdelegieren (stichwort: anwendung). <fortsetzung folgt>

dietmar13 | 17.04, 00:44fortsetzungzur ethik. die (natur)wissenschaft hat natürlich keineethik, kann und darf sie auch nicht haben.(natur)wissenschaft ist einfach einhochspezialisiertes und reglemetierteshandlungsmodell (vereinfacht: intersubjektivnachprüfbares, orts- und methodenunabhängigeswissen zu produzieren und dabei alle warum-fragentunlichst zu vermeiden). ethisches verhalten ist vonden wissenschaftern zu verlangen, und da gebe ichdir recht, wird viel zu wenig befolgt(verantwortungsdelegation s. oben). bewußtsein, freier wille, eigenverantwortung, gefühle- unterschreibe ich alles (nicht die seele). gesetz von ursache und wirkung: d'accord. außerirdische, leben nach dem tod, gott: nichtnotwendigerweise, daher der einfachheit zuerst nichtexistent. kann aber jederzeit jeder kommen undmich vom gegenteil überzeugen - ist nur bis jetztnoch nicht passiert. zur verschwörung der medien will ich nichts sagen,die sehe ich in österreich eher im politischen

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journalismus. stichwort paradies: nicht umsonst hat adam schonmal das paradies für willensfreiheit geopfert, würdeich auch sofort wieder tun! der tod ist einfach als desintegration derverschiedenen lebensfunktionen zu sehen, und wieimmer klarer wird ein prozeß und kein zeitPUNKT. beeinflußung des experiments durch denexperimentator schon alter hut, dito dieunmöglichkeit einer exakten wiederholung. zumthema wahrheit möchte ich nur auf dasmünchhausen-trilemma (korrespondenz-, kohärenz-bzw. konsensustheorie der wahrheit) und aufeinschlägige philosophische seminare verweisen(würde hier viel zu weit führen, und die festplattedes orf sprengen). inspiration sehr wichtig, um versöhnlich zu enden.

guenther29 | 16.04, 23:33Schöpfung <-> Evolution (Teil 3)Wenn man nach wie vor die seit Jahrhunderttausendenvorliegenden zahlreichen Artefakte, Berichte undBotschaften betreff Besucher (und Einflußnahme)außerirdischer Zivilisationen (warum gibt es jetzt so vieleFilme und Serien betreff "Aliens", wenn auch hauptsächlicheinseitig negativ?!) ignoriert, der bzw. die denkt zubeschränkt. Es ist jetzt am Beginn des Wassermann-Zeitalters Zeit, umfassendere Wahrheiten anzuerkennenund zu wahrem Wissen statt Glauben zu kommen, dernoch oft in Naturwissenschaft und Kirche dominiert. Es gibt ein Leben nach dem Tode, der nur ein Übergangist. Auch diese Erkenntnis ist in unserer Kultur starkverdrängt worden, würde unser Leben stark verändern!Aufwachen bitte! Träume sind keine größere Illusion alsunsere herkömmliche physische Realität. Physik wird erstganzheitlich durch Metaphysik! Zur Astronomie gehörtergänzend die Astrologie. Gott ist immanent undtranszendent. Dies sollten nur einige Denkanstöße sein. Es gilt endlich Schluß zu machen mit dem Desinformierensowie Verheimlichen von umfassenderen Hintergründen inden Massenmedien. Das Internet ist trotz Kontrolle dasdemokratischste Massenmedium. Wenn jede/r mehr in sich ginge und mehr Liebe, Friedeund Freude in sich findet und dann auch lebt, zusammenmit anderen Wesen und nicht gegen andere Wesen, dannkönnte "unser" Planet Erde ("Gaia") bald wieder zu einemParadies werden! Reinigung ist hierbei nötig. ...

guenther29 | 16.04, 23:32Schöpfung <-> Evolution (Teil 2)Wir sind "dank" naturwissenschaftlicher Grundlagen an denRand der globalen Selbstzerstörung angelangt. DieAusbeutung und Verseuchung der Natur schreitet weitervoran sowie die Rüstung. Die Denaturierung der Nahrungnimmt immer größere Ausmaße an, jetzt aufgrund derriesigen Tierskandale, vor allem der barbarischenMassentierhaltung offensichtlich und dennoch lernen bishernur relativ wenige daraus und handelnselbstverantwortlich!!! Allein zu Ostern soll es im Schnitt proÖsterreicher/in rund 12 Eier gegeben haben. Wie viele vondiesen rund 90 Millionen stammten aus echterFreilandhaltung? Der springende Punkt ist hier, daß in derNaturwissenschaft der wichtigste Begriff, nämlich Ethik

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fehlt. Zur Klarstellung: Die meisten organisierten Kirchensind kaum besser. Es zählt hauptsächlich das Physische,das Meßbare, das mit dem Verstand Erfaßbare! ("ß" ist mirlieber als "ss".) Was macht aber Leben aus? Vor allem unsereGefühlswelt! Jede/r ist einzigartig. Wir sind geistige Wesenund haben u.a. einen physischen Körper. BiologischeOrganismen sind offene Systeme. d.h. der 2. Hauptsatz derThermodynamik gilt hier nicht! Eigentlich sind wirmultidimensionale, beseelte Wesen, mit Bewußtsein, dieMaterie miterschaffen! Bewußtsein, Geist bringt Materiehervor, nicht umgekehrt!!! Man könnte auch sagen, Materieist gefrorene Energie oder gefrorener Geist. Wir sind mit freiem Willen ausgestattet, das bedeutet auchEigenverantwortung. Es gibt kosmische Gesetze, vor allemdas von Ursache und Wirkung. Um nur dieses Wenige zubegreifen, bedarf es eines offenen Geistes. ...

guenther29 | 16.04, 23:31Schöpfung <-> Evolution (Teil 1)Endlich fängt man auch in der nach wie vor materialistischund mechanistisch orientierten offiziellen Naturwissenschaftan, den Darwinismus, eine der folgenschwersten Irrlehrenzu hinterfragen! Allein das Berufen auf Zufall als einSchlüsselprinzip zeugt doch von Erkenntnislosigkeit. Wiekann z.B. ein so kunstvoll wie komplex gestaltetesSinnesorgan wie das Auge eines Säugetieres oderMenschen ohne intelligenten Bauplan durch denZufallsmechanismus wiederholter Mutationen undSelektionen entstanden sein??? Die notwendigenzahlreichen Zwischenstadien würden doch offensichtlichkein funktionierendes vorteilhaftes Ganzes ergeben. Die Selbstorganisation einer neuen, vorteilhaften DNS-Sequenz ist ca. so unwahrscheinlich, wie wenn einBuchdrucker zu Zeiten Goethes durchDurcheinanderwirbeln seiner unzähligen Bleilettern eineSzene aus dem Faust erschaffen hätte oder nochdrastischer: So unwahrscheinlich, wie das Entstehen einesfunktionstüchtigen Flugzeuges durch einen über einemSchrottplatz tobenden Hurrikan. Letzter Vergleich stammtvon dem Mathematiker und Physiker Fred Hoyle. Die These vom Urknall, Ursuppe und Entstehung vonGalaxien, Sonnensystemen und schließlich Planeten alleinaus dem Komplexerwerden der Materie aus sich heraus istähnlich schwachsinnig wie die herkömmlicheEvolutionslehre von Zufall und Mutation. Es ist höchste Zeitfür die Naturwissenschaft, Ihre Arroganz und Dominanzabzulegen. ...

anthropos | 16.04, 23:06FingerEs gibt zwei Finger, gezaubert an eine Decke, die ihr nieverstehen werdet.

forschendeauge | 16.04, 22:31Antwort auf Selbstmörder und Homosexuelle Selbstmörder und Homosexuelle sind psychische krankeMenschen, welche sich in unsere Gesellschaft nichtzurecht finden, bedingt durch umstände in welche sieaufwachsen und leben. Jeder Mensch braucht Liebe ,Zuneigung und erfolge. Es

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hat nichts zu tun mit Evolutionstheorie, weil es hat nicht mitmenschliche Natur zu tun. Wenn Homosexualität natürlichwäre, dann Männer hätten auch Kinder bekommen können.Der Mensch hat nur Eigenschaften, welche ihm ermöglichtsich weiter zu Entwickeln und Überleben. DieserEigenschaften hat er von Gott (Natur) bekommen.

Stellen Sie sich vor alle Menschen werden Homosexuelle.Die Menschheit wäre schon längst ausgestorben.

¿ Es ist eine der grundlegenden Lehren von Bahá u lláh,daß wahre Wissenschaft und wahre Religion immermiteinander in Einklang stehen müssen. Die Wahrheit isteine. Wenn aber ein Streit aufkommt, so rührt dieser nichtvon der Wahrheit, sonder vom Irrtum her. Zwischensogenannter Wissenschaft und sogenannter Religion gabes zu allen Zeiten heftige Streitigkeiten. Blickt man aufdiese aber im Lichte wircklicher Wahrheit zurück, sokönnen wir sie jederzeit auf Unwissenheit, Vorurteil (Rassentheorie), Eitelkeit, Gier, Engherzigkeit,Unduldsamkeit, Eigensinn und dergleichen zurückführen -alles dem wahren Geist sowohl der Religion als derWissenschaft fremd, denn beider Geist ist einer..." Dr. Esslemonts Bahá u lláh und das Neue Zeitalter

¿Religion muß mit Wissenschaft und Vernunftübereinstimmen, sonst ist sie nur Aberglaube". Bahá

dietmar13 | 16.04, 23:26homosexuelle sind so wenig (oder so stark)(psychisch) krank wie du und ich!!! und natürlich isthomosexualität NATÜRLICH, was immer das heißenmag. gott sei dank (nur eine floskel) ist diemenschliche natur etwas komplexer als das modelldes verheirateten heterosexuellen paares in dermissionarsstellung!

cronulla | 16.04, 23:33Bin hier voll Deiner Meinung, dietmar13!

tricipitinus | 17.04, 00:09aloawas soll der blödsinn mit diesem Bahá u lláh? isdas irgend so ein ominöser sektenführer dem du indie arme gelaufen bist? trotzdem stimme ich deinermeinung zu homosexualität zu. wie schon vorhererwähnt wurde, ist homosexualität nicht genetischverankert[entgegen der populistischenmeinungsmacherei der medien die betrieben wird],folglich muss homosexualität durch das umfeld unddirekte beeinflussung durch die gesellschaftentstehen. es ist also gewissermassen anerzogenund kann therapeutisch auch wider rückgängiggemacht werden in den meisten fällen...

cronulla | 17.04, 00:21tircipitinusAha, und weil DU das sagst, dass Homosexualitaetnicht genetisch verankert ist, dann ist das auch so.Du bist ja sooo allwissend.

cronulla | 17.04, 00:24

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Frag' mich, wer hier der Geistlose ist,tircipitinus!

killerloop77 | 16.04, 18:57Selbstmörder und HomosexuelleHab schon länger eine Frage zur Evolutionstheorie im Sinn:Warum sterben Selbstmörder und Homosexuelle eigentlichnicht aus? Zumindest müßten die doch weniger werden,weil sie sich seltener fortpflanzen als andere, oder? Kenntsich da einer von euch aus?

dietmar13 | 16.04, 23:20weil homosexualität und selbstmord, wie jedeandere komplexe menschliche verhaltensweis auch,NATÜRLICH NICHT genetisch determiniert (d.h.(vorher)bestimmt) ist; heißt es gibt kein gen undauch keine genkombination die homosexualität oderselbstmord auslöst (und auch nicht vergewaltigung).daher kann die evolution auch nicht dagegen oderdafür selektieren. das ist ja das großemißverständnis, daß durch die oft verzerrendeberichterstattung - z.b. homosexualitätsgen gefunden- (natürlich geschürt und genährt durch manchenwissenschafter) in den köpfen der menschenhängen bleibt, und dort dann nur mehr schwer zuentfernen ist. das fängt bei den universum-sendungen im orf an, wo tiere krieg führen, friedenstiften, sich verheiraten, schlechtes gewissen haben,usf. alles zutiefst MENSCHLICHE verhaltensweisenund endet in den vielen biologistischenerklärungsmodellen menschl. verhaltens (wiesoziobiologie, verhaltensbiologie, evolutionärepsychologie, ...)

cronulla | 16.04, 23:30Wir sind so schon ueberbevoelkert genug. Wokaemen wir da hin, wenn sich jeder einzelne vonuns vermehren will? Ich bin weder suicidegefaehrdet noch homosexuell, doch ich moechtemich auch nicht vermehren. Und wie man sieht,sterben solche Menschen, die keine Kinder habenwollen, ja auch nicht aus. Im Gegenteil, es werdenimmer mehr.

tricipitinus | 17.04, 00:02cornulladas is so ziemlich das geistloseste, was bisher hiergepostet wurde... btw, die bevölkerung in den industriestaaten nimmttatsächlich ab[also die geburtenrate sinkt rapide],weil es leider schon viel zu viele egoisten gibt, diegenau wie du denken...

cronulla | 17.04, 00:16tircipitinusFrueher war sowohl die Geburtenrate hoeher, alsauch die Sterbensrate. Heute mit unsererhochmodernen Medizin sinkt die Sterbensrate, dieMenschen werden deutlich aelter, wieso kann dannauch nicht die Geburtenrate etwas sinken? Es ist janicht so, dass alle ploetzlich aufhoeren, Kinder zubekommen. Es wird immer genug gebaerfreudigeMenschen geben - und das ist auch gut so. Wie

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viele Kinder hast denn Du?

forschendeauge | 16.04, 17:07verstandEinheit: Wissenschaft und Religion können sichentsprechend den Anforderungen der Zeit ergänzen undeine Einheit bilden. Religion ersetzt nicht Psychotherpie,und Psychotherapie ist nicht Religionsersatz.

¿Eine Religion ohne Wissenschaft ist Aberglaube, eineWissenschaft ohne Religion ist Gefahr für Menschheit".

¿Die größte Gabe Gottes für den Menschen ist seinVerstand".

¿ Jedermann soll unabhängig die Wahrheit erforschen".

Bahá u lláh

Ob ein Wissenschaftler beweisen will, das Gott nicht gibt.Es ist egal, weil er wird zum Schluß beweisen, das Gottdoch gibt. Weil Wahrheit ist unendlich.

heribald | 16.04, 15:50sensortimecomtemporäre zulassung gilt für kreuzzüge und scheiterhaufen wie für holocaust und gulag. dann haben wir sicher noch einige steigerungenvor uns; denn die grausamkeiten wurden immer wieder ge- steigert!

sensortimecom | 16.04, 17:45heribaldNa, ich hoffe doch dass mit den Steigerungen malSchluss ist... Zeit wär's. Nicht, dass ich glaube, dassdie Menschheit durch eigenes Kalkül zur Vernunftkommt. Aber jemand hat einmal gesagt: "Und sie werden erkennen müssen, dass ich>JHWH< bin" (Hes. 12:16) Entweder er hält Wort und zeigt, dass es ihn gibt,und dass er dem bunten Treiben ein Ende bereitet,oder aber es passiert das, was in UlrichHorstmann's "Das Untier" postuliert wird. (Lesen; istsehr erbauend). mfg Erich B.

gansfranz | 16.04, 13:14ist doch wirklich wurstdie frage Warum wird immer bleiben .

fseifert | 16.04, 18:16warum?

gansfranz | 16.04, 23:21warum?keine ahnung!

tricipitinus | 16.04, 11:55inkompatibel...erst mal ist theistische evolutionstheorie abzulehnen, undzwar weil evolution auf der basis von mutation undselektion basiert -> der stärkere frißt den schwächeren. dergott der bibel hingegen ist ein gott der schwachen und

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Streit um die Evolution in den USA

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bedürftigen, ein liebevoller und gnädiger gott...warum solltedieser gott in einer weise gegen seine prinzipiene dasleben erschaffen?

wie wäre es, wenn wir hier einmal das 2.thermodynamische gesetz [entropie] aufgreifen. dieses giltim gesamten universum und besagt, dass systeme höhererordnung dazu neigen, in systeme niedriger ordnungüberzugehen. die evolutionslehre hingegen spricht vonzufälliger ensteheung komplexerer information aus wenigerkomplexer info bzw aus gar nix ! sie widerspricht alsoeinem eindeutigen physikalischen prinzip und wirft meinermeinung nach die gesamte darwinistische evolutionsleherüber den haufen.

sensortimecom | 16.04, 12:23Zufällige Entstehung komplexerInformation...Biologische Systeme mit sensorischem Input("Rezeptoren") besitzen nun mal die Eigenschaft,durch Selbstadaption komplexe Informations-Strukturen aus einfachen Aquisitions- Algorithmenaufbauen bzw. entwickeln zu können. Bitte dazu u.a.lesen: www.sensortime.com ("eine neue Universaltheorie....")

Wenn exakt DAS es ist, was von den Evolutionistenals Grundprinzip ihrer Theorie aufgefasst wird,sollten wir besser ein anderes Wort anstelle von"EVOLUTION" verwenden. Dieser Begriff iststigmatisiert, und gibt immer wieder zuAuseinandersetzungen Anlass.

Die eigentliche Frage ist folgende: Wie kam Variation und Artensprung zustande? Wirhaben keine Beweise für Zunahme an Mutationen.Üblicherweise sind Mutanten nicht lebensfähig.Außerdem gibt es keinen lückenlosenFossilienbericht. Daher MÜSSEN wir annehmen,dass es weitere, uns unbekannte Ereignisse gab, diezur Vielfalt der Arten verhalf. Ich persönlich glaube an ein höheres Wesen. mfg Erich B.

doppelagent | 16.04, 13:41Es gibt Beweise!Ja unser Gott ist ein liebender Gott. Aber warst du schon im nat. hist. Museum? Hiersiehst du die Beweise der Evolution. Es gibt ebenkeinen Menschen, der 400 mio Jahre alt und keinenDino, (wenn man seine Verwandten nichtmitrechnet) der der jünger als 60 mio J. ist. DieEvolution ist eine Tatsache.

Auch dein thermodynamisches Prinzip istunumstößlich. Und doch gibt es Geburt undMutation. Nur scheinbar gegen dein th.dyn.Prinzip:Ganz einfach -Energiezufuhr! Dein Prinzip besagt janur, daß Energie das Bestreben hat, in einenniedrigeren Energiezustand überzugehen: vonhöherer Temperatur zur niedrigeren, vonenergiereicher Verbindung zu energieärmerer (Holzzu Asche, Eisen zu Rost, Mensch zu Erde)

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Und wo bleibt da Gott? An den alle Völker glauben! Jetzt ist ja Ostern. An dem sinnlosen Tod Jesu hatsich doch gezeit, dass das Leben einen Sinn hat.Gilt dieser Sinn nicht auch für mich?

So gelten für mich Glaube und Evolution wie Kopfund Adler - 2 Seiten der derselben Münze.

dietmar13 | 16.04, 13:45"... der stärkere frißt den schwächeren." ist genauNICHT folge der evolutionstheorie! warum kann dasnicht mal raus aus den köpfen der menschen. dieseinterpretation wurde immer aus politischen gründengemacht, und hatte mit darwin nie etwas zu tun. dieevolutionstheorie (die im übrigen nicht auffreßfeinde, sondern nur auf konkurrierende artenanzuwenden ist) sagt nur, daß die in einerbestimmten umwelt bestangepaßteste variationüberleben wird, und die MUß keinesfalls die'stärkere' sein. und der einwand des 2. hauptsatzes der wärmelehregeht auch ins leere, weil der entropieverlust durchentstehung komplexer lebewesen einfach durcheinen noch größeren entropiegewinn beimenergielieferanten (z.b. der sonne) erkauft wird. dasgesamtsystem (erde+lebewesen und sonne) strebtnatürlich einer immer größer werdenden entropieentgegen, und verstößt damit sicher nicht denphysikalischen gesetzen.

dietmar13 | 16.04, 13:55das mit der entropie ist ähnlich einem frühjahrsputzder wohnung: den geringen entropieverlust (sprichordnung) den man in der wohnung erwirken kannmuß man mit einem ungeheuren entropiegewinn ineinem selbst (wie motivation, überwindung, einigebiere und viele beiträge in diesem forum) teuererkaufen. ;-))

heribald | 16.04, 09:32theodizeewenn das system "erde" von einem designer entworfenwurde, hat dieser miteinkalkuliert, dass die höchste designstufe "der Mensch" fähig ist, gewalt zu aller zeit soanzuwenden, das kriege geführt, verbrechen der gemeinsten art verübt und waffen entwickelt werden, diealles zerstören können, eine fruchtbarkeit entsteht, die zur zeit 800 mio menschen täglich nicht satt werden lässt. ist das perfektes design oderchaos?

cronulla | 16.04, 10:12perfektes design!schuld an dem von dir besagten chaos ist dermensch selbst. der designer hat uns naemlich inseiner/ihrer grossen weisheit den "freien willen"mitgegeben. und wenn wir so dumm sind, und alleszerstoeren, was er/sie fuer uns geschaffen hat, dannist uns nicht zu helfen.

sensortimecom | 16.04, 10:24

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Nicht nur "freien Willen"!Der "freie Wille" allein genügt nicht - er gibt demMenschen nur die Entscheidungsfreiheit, nachseinem eigenen Gutdünken zu handeln. Der Mensch braucht deshalb eine Art"Betriebsanleitung" bzw. Regeln, nach denen er seinvom freien Willen geprägtes Verhalten auszurichtenhat. (die hat er übrigens mitbekommen, sich jedochdrüber hinweggesetzt...) mfg Erich B.

dietmar13 | 16.04, 10:49gut, wenn ich die menschen als höchstedesignerstufe ansehe,dann würde wohl ein vergleich mit denbetriebssystemen von microsoft passen. nur, wieschon weiter unten angemerkt, bekommt dann daswort 'intelligent' eine neue, mehr pejorativebedeutung. und an sensortimecom: ich brauche keine anleitungzum leben, sondern kann mit meinem freien willendurchaus in verantwortlicher weise umgehen. dasproblem mit all den anleitungen ist, welcher ich denndann folgen wollen würde. ausnahmslos ALLE sindvon menschen verfaßt, und es bleibt wieder inmeiner verantwortung welche ich auswähle (z.b diekatholische, die kommunistische, oder doch dieeines hitlers, ...). also für jeden geschmack etwasdabei. daher kann ich auch die entschuldigungenjener, die im namen irgendeiner ideologieverbrechen begehen, nie akzeptieren. jeder ist fürALLE seiner handlungen (und unterlassungen) vollverantwortlich!

sensortimecom | 16.04, 11:24"Betriebsanleitung"Nein, der Mensch braucht kein Gesetzbuch mittausenden Seiten und mit starren Anleitungen und Dogmen. Eine ganz einfache genügt: >Liebe deinen Mächsten wie dich selbst< (ersetzt alle Gesetzbücher dieser Welt) mfg Erich B.

heribald | 16.04, 13:22theodizeedann hat der designer die bestmögliche aller weltvarianten gewählt, oder etwa nicht?

dietmar13 | 16.04, 14:22lieber sensortimecom: >Liebe deinen Nächsten wiedich selbst< würde dir bei einem überzeugtens(ado)m(aso)-praktikanden wohl vielleicht doch nichtganz passen. es ist alles doch etwas komplexer. ichfordere mehr von anderen menschen, als mich so zulieben wie sich selbst (die selbstliebe ist (leider)nämlich oft nicht allzu groß), nämlich respekt vorund uneingeschränkte toleranz für meinerlebensweise, und weniger liebe.

sensortimecom | 16.04, 14:30Kein Beweis für "Evolution"theodizee schreibt: "gewalt.., kriege geführt,

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verbrechen der gemeinsten art..., waffen die alleszerstören können, unfruchtbarkeit die zur zeit 800mio menschen täglich nicht satt werden lässt..Chaos.."

Stimmt. Und ist kein Beweis für "Evolution", schongar nicht im sozialen Sinn... Aber auch kein Beweis für Chaos. Gäbe estatsächlich Chaos (im mathematisch/ physikalischenSinn), hätten diese Abscheulichkeiten nichtausgeführt werden können...

Ganz einfach: Diese fürchterlichen Ereignisse - dieübrigens auch in der Tierwelt undenkbar wären -müssen einen hintergründigen Sinn und eine temporäre Zulassungvon einer höheren Macht haben.

Hier ist die Religion gefragt. (Es gibt Antwortendrauf...) Philosophisches Kalkül ist hier fehl amPlatz. mfg Erich B.

bigcrocodile | 16.04, 00:58noch ein beispiel¿Wenn wir uns fragen, wie ein Prozess [Evolution], dereinem Glückspiel ähnelt und die Verlierer hart bestraft,Wesensmerkmale erzeugt haben soll wie Liebe, Schönheitund Wahrhaftigkeit, Mitleid, Freiheit und vor allem denunfassenden menschlichen Geist, dann stehen wir voreinem Rätsel. Je mehr wir über unsere spirituellenMöglichkeiten nachdenken, desto erstaunter sind wir.¿(Auszug aus dem Buch Life Ascending). All dieseEigenschaften lassen sich mit der Evolutionstheorie nieerklären! Oder denken wir an Opferbereitschaft,Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Treue, Ehrlichkeit ¿Eigenschaften die wir alle schätzen, die aber in derEvolutionstheorie keinen Platz haben. Nur ein liebevollerSchöpfer, der selbst solche Eigenschaften hat, könnteseine Geschöpfe damit ausstatten!

dietmar13 | 16.04, 01:29die evolutionstheorie schließt keinesfalls all die vondir aufgezählten wesensmerkmale aus, weil dieevolutionstheorie nur einen mechanismus zurentstehung solcher eigenschaften vorschlägt(nämlich variation und selektion), ohne irgend eineninhalt auszuschließen, zu fordern oder auch nur zuerklären. sie ist daher bei weitem zu überschätzt und hilftnicht im verständnis irgendeiner eigenschaft. sie istin wirklichkeit, wenn zur erklärung von eigenschaftenbemüht, tautologisch, und daher unwiderlegbar.alleine ihre mechanismen sind einerwissenschaftlichen untersuchung zugänglich, unddiese auch weitgehend gesichert.

immerlern | 16.04, 01:45... wieso Rätsel?Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang für mich,dass es sich nicht um Wesensmerkmale handelt.Diese würden ja eher als unabhängige Funktionenzu verstehen sein. Tatsächlich handelt es sich eherum Resultate. Resultate der biologischenFunktionen. Ist meiner Meinung nach eher hinderlich

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und zerstörerisch, denn: Opferbereitschaft -> für Kriege Selbstlosigkeit -> für selbige Hilfsbereitschaft -> nur für die eigenen Verwanten Treue -> für den Führer Ehrlichkeit -> um zu denunzieren. Damit ist klar, Du hast das teuflische an DeinenErklärungen vergessen.

bigcrocodile | 16.04, 00:30ein beispielIch lese gerade in einem Buch über Evolution oderSchöpfung: Seit Menschengedenken stellen Völker, wennsie sich begegnen, fest, dass jedes von ihnen eineSprache spricht. In dem Buch Sprachinstinkt heißt es dazu:¿Noch nie hat man einen stummen Stamm entdeckt, undes gibt keine Berichte darüber, dass jemals irgendeineRegion als ¿Wiege¿ der Sprache gedient hat, von wo aussie zu bislang sprachlosen Gruppen von Menschengetragen wurde.... Die Entdeckung der Universalitätkomplexer Sprache erfüllt den Linguisten mit Ehrfurcht undist ein erster Fingerzeig für die Vermutung, dass dieSprache das Produkt eines besonderen menschlichenInstinktes ist¿. ¿ Und woher hätte der Mensch diesenInstinkt, wenn nicht von einem Schöpfer?

dietmar13 | 16.04, 01:11mit dem wort instinkt im zusammenhang mit sprachebzw. der universellen fähigkeit des menschen einesolche zu erlernen (vgl. die universalgrammatikeines noam chomsky), tu ich mir schwer, da derbegriff 'instinkte' als speziesspezifische vorbewußtezweckmäßige handlungs- und tätigkeitsweise ebennicht dem phänomen sprache gerecht wird. diesprachfähigkeit hat wesentlich mit der(selbst)bewußtseins-fähigkeit des menschen zu tunund ist damit eines der wesentlichen faktoren dereinzigartigkeit des menschen. der begriff instinktgreift hier eindeutig zu kurz! und die entstehungdieses phänomens (der sprache) mit einem schöpferzu erklären ist genauso wenig zwingend wie durchstetiger evolutiver weiterentwicklung. beideerklärungen sind unbefriedigend, und werden eswohl auch immer bleiben. ich wiederhole mich -gödel: prinzipielle unmöglichkeit selbstreferenziellersysteme innerhalb des systems vollständig erklärtund verstanden zu werden - wie z.b. diesprachfähigkeit mithilfe der sprache/sprachfähigkeit.

bog1021 | 16.04, 00:01Die USA Wissenschaftler liegen mit ihrerBeurteilung ganz gut.Der Mensch ist ein Produkt der Aliens. Das ist ganz sicher.Das Geheimnis der Aliens ist es, daß wir meinen die Aliensseien eine organische Lebensform. Die ist eine falsche Annahme. Aliens sind keine organischeLebensform. Sie entstammen aus einer anderen Welt, diefür die meisten Kreaturen (Menschen) nicht zugänglichsind. Die Menschen sind mit ihren Wissen recht weitvorangekommen. Doch das Wissen ist nichts im Vergleichmit der echten Welt die im Hyperraum herrscht. Es gäbekeine Menschen ohne die Aliens. Der Mensch wäre ohnedem Eingriff der Aliens dem gleichen Schicksal ausgesetztwie die der Tiere. Doch durch ein seltsames Zwischenfallvor ca. 120.000 Jahre hat der Mensch einem Aliens seine

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Liebe bekundet. Die Liebe hat dem Aliens so gut getan,daß er dem Menschen ein paar Spielzeuge schenkte. Daseine Spielzeug waren die Zahlen. Das andere dieHyroglyphen. Nun der Mensch vergißt recht schnell und soging auch das Wissen über die Geschenke der Aliensverloren. Neben den beiden Spielzeugen schenkte derAliens dem Menschen insgesamz vier Spielzeuge. Zweisind dem Menschen abhanden gekommen. Diese beidenlagern im Ewigen Eis der Arktis. Sollte der Mensch dieergänzenden Spielzeuge finden hätte er die Möglichkeit dievolle Wahrheit über seinem Schöpfer und seiner Herkunftzu erfahren.

bigcrocodile | 16.04, 00:35Aliens?Ich glaube, Du liest zu viel science fiction! -Außerdem, wer hätte die Aliens gemacht? Von wemhätten sie ihre Intelligenz bekommen?

dietmar13 | 16.04, 01:15hübsche geschichte,gründe eine sekte - ist im sumpf der vielen anderensekten (wie z.b. die katholische, die evangelisch, diejüdische, die islamische, usw.) durchauskonkurrenzfähig.

immerlern | 16.04, 01:50Abstammungslehre?Keine neue Lehre, aber eher schwach in derWissenschaftlichkeit, dafür stark in der Phantasie.Vielleicht sind Aliens Phantasiegeschöpfe?

doppelagent | 16.04, 13:07Der hundertste Name für Allahein neuer Name für Gott: Alien. Wie interessant Aber ein harmloser deus ex machina der mit einemKlicks aus einem Tier einen Menschen zaubert. Da ist mir JAHWE, der da ist schon lieber, von demich Größe, Güte, Weisheit, da sein für andere, kurz,recht zu leben lerne.

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