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Nationalfeiertag, 26. Oktober 2012
im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
und im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
10:00 bis 16:00 Uhr
www.bmukk.gv.atwww.bmwf.gv.at
Tag der offenen Tür
Herzlich willkommen im Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und Kultur
Liebe Besucherinnen und Besucher, am Nationalfeiertag öffnen wir unsere Türen: Lernen Sie die Räumlichkeiten und den vielfältigenAufgabenbereich des Bundesministeriums für Unterricht,Kunst und Kultur kennen!
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur besteht in seiner heutigen Struktur seit dem 1. März 2007. Unser Zuständigkeitsbereich umfasst das gesamte primäre und sekundäre Bildungswesen von der Pflichtschule bis zum Abschluss der Sekundarstufe 2 (Matura) sowie die Pädago gischen Hochschulen. Auch die Erwachsenenbildung und das lebenslange Lernen gehören dazu. Im Bereich Kunst und Kultur sind wir für die Förderung aller Kunstsparten sowie für das kulturelle Erbe, Bibliotheken, Bundesmuseen, Denkmalschutz und unsere Bundestheater verantwortlich. Die Angelegenheiten der in Österreich staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften werden vom Kultusamt des Ministeriums wahrgenommen.
Am Tag der offenen Tür bieten wir ein attraktivesProgramm: Lernen Sie bei kunsthistorischenFührungen das Palais Starhemberg kennen.Exponate zeitgenössischer Kunst präsentieren wir im Blauen Salon. Auf Ihrem Rundgang treffenSie DarstellerInnen in Kostümen der FamilieStarhemberg, die dieses Palais einst erbauen ließ.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Zeit im Haus am Minoritenplatz und freue mich auf ein persönliches Kennenlernen!
Dr. Claudia Schmied Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
Bundesministerin Dr. Claudia Schmied
Die besten Schulen für unsere Kinder
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Herzlich willkommen im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Tag der offenen Tür des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ist längst zu einer guten Tradition geworden. Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2012,haben Sie wieder die Gelegenheit, hinter dieKulissen des traditionsreichen Hauses amMinoritenplatz 5 zu blicken.
Kommen Sie, schauen Sie sich die Orte an, an denen wir über Vorschläge diskutieren und Entscheidungen treffen. Nutzen Sie den Tag der offenen Tür, um sich über unsereVorhaben zu informieren und mit mir und meinen Mitarbeiterinnen und MitarbeiternGedanken auszutauschen. Vor allem freue ich mich über die nicht alltägliche Gelegenheit, Sie am österreichischenNationalfeiertag zu einer abwechslungsreichen Reise in die faszinierende Welt des Wissens,Forschens und Lernens willkommen heißen zu dürfen. Gerade an solch einem Tag gilt es, die Bedeutung und Wirkung von Wissenschaft und Forschung in Österreich vor den Vorhang zu holen und diese sicht- und erlebbar zu machen. Wissen als Herausforderung des 21. Jahrhunderts, Bildung als Rohstoff aller Menschen, Forschung als „Treibhaus“ aller Innovationen: Dieses nachhaltige „Wissensdreieck“ ist für mich die Basis fürWettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und Wachstum in unserer Heimat. Deshalb bieten wir auch heuer wieder ein attraktives Programm: Im Audienzsaal lernen Sie unterschiedliche Aspekte des antiken Lebens und Wohnens kennen. Das Innenleben antiker Wohnhäuser,Götterverehrung, Speis und Trank und Gesellschaftsspiele stehen im Mittelpunkt.Im Empire-Zimmer wiederum wird das vielgestaltete Zusammenleben von Mensch, Nutz- und Wildkamel ein stimmiges Thema sein. Pamela Burger vom Institut für Populationsgenetik der VeterinärmedizinischenUniversität Wien und Chris Walzer vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie werden ihreForschungsarbeit präsentieren, Kamelhaare unter die Lupe nehmen und die Spuren der letzten Wildkamelevia Satellit verfolgen. Es soll damit gezeigt werden, dass Wissen und Forschen nicht nur lehrreiche, sondern stets auch anregendeund überraschende Momente in sich tragen, die immer wieder aufs Neue begeistern. Umrahmt wird diese wissenschaftliche Erlebniswelt im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
von zahlreichen Informationsangeboten rund um das ThemaStudium, Wissenschaft und Forschung.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
o. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz TöchterleBundesminister für Wissenschaft und Forschung
Bundesminister Dr. Karlheinz Töchterle
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Ein Besuch bei Bundesminister Dr. Karlheinz Töchterle
Schülerinnen und Schüler fotografieren die Besucherinnen und Besucher mit Herrn Bundesminister Dr. Töchterle.
Sie können die Fotos gleich mitnehmen!
Studieninformation !Informationen zu Studienmöglichkeiten, den Bedingungen und
Voraussetzungen für die Zulassung an Universitäten und Fachhochschulen sowie zum Studienablauf.
Ombudsstelle für Studierende @Informiert, vermittelt und hilft bei Problemen im Studium.
grants.at & euraxess.at #grants.at: Die österreichische Datenbank für Stipendien undForschungsförderung ermöglicht die detaillierte Suche nach
Fördermöglichkeiten für Österreich und international.euraxess.at: Aktuelle und umfassende Informationen zu
Forschungsaufenthalten in Österreich bzw. über alle Fragen, die für die Mobilität von Forschenden
wesentlich sind.
Nostrifizierung $Informationen über Angelegenheiten der
Nostrifizierung sowie der Anerkennung ausländischer Hochschuldiplome für
Weiterstudium und Beruf.
Wüstenschiffe % Präsentation des vielgestaltigen
Zusammenlebens von Mensch, Nutz-undWildkamel. Die aktuelle Forschung nimmt
Kamelhaare unter die Lupe und verfolgt dieSpuren der letzten Wildkamele via Satellit.
Alltagsleben im mykenischen Griechenland ^Probieren Sie Kostproben mykenischer Kochkunst und
entdecken Sie Ihr Geschick beim Spinnen von Wolle.
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PrograRepräsentationsräume im
Minoritenplatz 5 • 101
MinisterbüroDr. KarlheinzTöchterle
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Haus – Heiligtum – Grab &oder wie lebten Caesar & Co
Diese interaktive Station ermöglicht Ihnen, eine antike Schreibwerkstatt zu besuchen, zu speisen
wie die alten Römer und eine Orakelpriesterin zu befragen.
MinisterbüroDr. ClaudiaSchmied
Blauer Salon
Empire-Zimmer
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Ein Besuch bei Bundesministerin Dr. Claudia Schmied Schülerinnen und Schüler fotografieren die Besucherinnen und Besucher mit Frau Bundesministerin Dr. Schmied. Sie können die Fotos gleich mitnehmen!
! Zeitgenössische Kunst Speziell für den Tag der offenen Tür wurde im Blauen Salon, so benannt nach seiner blauen Tapete, eine Auswahl an zeitgenössischer Kunst zusammengestellt.
@ Historisches …Auf Ihrem Rundgang durchs Palais Starhemberg treffen Sie DarstellerInnen in Kostümen aus dem 17. Jhdt.
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ramme im Palais Starhemberg
1014 Wien • 1. Stock
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Audienzsaal
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# Führungen durch das HausLernen Sie das Palais Starhemberg und seine Geschichte kennen! Das Palais ist seit 1871 Sitz des Unterrichtsministeriums. Auf Initiative von Ministerin Claudia Schmied wird hier der zeitgenössischen Kunst viel Raum gegeben.
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Das Ministerzimmer
Zeitgenössische Kunst am Minoritenplatz
Betritt man das Palais Starhemberg über die Feststiege, haben die allegorischen Steinplastiken von
Ceres, Löwen und Athene, die Landwirtschaft, Staatskunst und Weisheit symbolisieren sollen,
Gesellschaft von zwei großformatigen Leinwandarbeiten der Künstlerin Sasa Makarova bekommen.
Ebenso befindet sich dort eine Marmortafel von Arnold Reinthaler mit dem Titel „Morgen ist alles gut“.
Im 1. Stock, der Beletage, angelangt, erreichen die BesucherInnen den
Minister gang, von dem der Zutritt in mehrere Repräsentationsräume
erfolgt. Hier hingen ursprünglich die Porträts ehemaliger Unterrichts -
minister, jetzt ist der Ministergang mit zeitgenössischer Kunst
ausgestattet. Arbeiten von Adam Adach, Titanilla Eisenhart,
Gudrun Kampl, Roland Kollnitz, Clemens Krauss, Suse Krawagna,
Hans Kupelwieser, Josef Marsteurer, Julie Monaco, Lisl Ponger,
Karl Prantl, Peter Sandbichler, Helmut Swoboda, Herwig Tollschein
und Heimo Zobernig zieren die Wände des Ministergangs, der Festsäle
und das Büro von Bundesministerin Dr. Claudia Schmied.
Speziell für den Tag der offenen Tür wurde im Blauen Salon, so benannt
nach seiner blauen Tapete, eine Auswahl an zeitgenössischer Kunst
zusammengestellt. Alle Kunstwerke, wie auch die übrigen am
Minoritenplatz, sind Teil der Sammlung der Kunstförderungsankäufe des
Bundes, die seit kurzem im 21-er Haus des Belvedere untergebracht ist.
Die Ausstattung der Räume des Bundesministeriums
für Unterricht, Kunst und Kultur mit zeitgenössischer
Kunst ist ein besonderes Anliegen von Bundes -
ministerin Dr. Claudia Schmied, denn „gerade
die Künstlerinnen und Künstler unserer Generation
haben eine neue Formen-, Material und Farbensprache
entwickelt und geben mit ihren Werken kreative
Antworten auf die bestimmenden Fragen des
gesellschaftlichen Seins“.
Joseph Brodsky formulierte in seiner Rede anlässlich
der Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur:
„Eine Gesellschaft, die sich der Herausforderung
der Kunst stellt, und besonders auch der Kunst der
eigenen Zeit, ermöglicht eine Erweiterung ihrer
Reflexionsfähigkeit, ihrer Freiheiten und ihrer
schöpferischen Kraft.“
Marusa Sagadin, Bonaventure, 2010
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Gerold Tusch, Prunkvase Vase Nemo II, 2010
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Wüstenschiffe im Dialog zwischen Wissenschaft und Medien
Kamele sind die Überlebenskünstler der Wüste.
In einem wissenschaftlichen Projekt wird das Kamel
durch ein interdisziplinäres Nadelöhr geschickt und
tritt in den Dialog mit den Natur- und Sozialwissen -
schaften: Anhand modernster genetischer und
telekommunikativer Methoden werden die Evolution
von Wildkamelen und ihr Domestikationsprozess
verfolgt. Die Forscherinnen und Forscher der
Veterinärmedizinischen Uni Wien und der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften
interagieren dabei mit der ORF-Dokumentation
"Wüstenschiffe".
Diese folgt den Routen der Karawanen und erzählt
faszinierende Kamelgeschichten aus Saudi-Arabien,
Asien und Afrika, von den Anfängen bis zur
Gegenwart dieser außergewöhnlichen, mehr als
5000-jährigen Koexistenz von Mensch und Kamel.
Alltagsleben im mykenischen Griechenland
Was wissen wir über den Alltag der Menschen im
mykenischen Griechenland? Was haben sie gegessen
und getrunken? Womit haben sie ihre Speisen
gewürzt? Welche Kleidung haben sie getragen?
Haus – Heiligtum – Grab oder wie lebten Caesar & Co
Antike hautnah erleben!
So besteht unter anderem die Möglichkeit,
unter Anleitung von Wissenschaftler/innen,
einen virtuellen Rundgang durch eine römische
Katakombe zu machen.
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Jedes Bauwerk besitzt seine Geschichte. Am Beispiel des über 300 Jahre alten Palais Starhemberg erleben wir
den Wandel des Hauses vom barocken aristokratischen Repräsentationsbau zum Verwaltungsgebäude
zweier Ministerien. Trotz aller Veränderungen
am Baukörper, in der Ausstattung und in der
Nutzung hat das Palais bis heute nichts von
seiner Einzigartigkeit eingebüßt.
Das farblich herausragende Palais am
Minoritenplatz wurde zwischen 1661 und
1667 errichtet. Es diente bis 1814 als Stadt -
palast der ursprünglich aus Oberösterreich
stammenden Adelsfamilie Starhemberg.
Der Sohn des Bauherrn, Feldmarschall Ernst
Rüdiger Graf Starhemberg, wohnte hier und
leitete von diesem Palais aus die Verteidigung
Wiens bei der Belagerung von 1683. Nach
mehreren Besitzerwechseln wurde das Palais
schließlich 1871 vom Staat angekauft und
dem damaligen Ministerium für Kultus und Unterricht übertragen. Seit 1970 ist das Palais auch Amtssitz des
damals neu geschaffenen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.
Zahlreiche Umbauten haben dem Gebäude in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder ein neues
Aussehen gegeben. Von der ursprünglichen frühbarocken Ausstattung ist nur noch die beeindruckende
Fassade vorhanden. Die Repräsentationsräumlichkeiten der
Beletage hingegen wurden zuletzt 1820 einer einschneiden-
den Veränderung unterzogen. Sie erscheinen heute im Stil des
Empire. In den letzten Jahren wurden beide Ministerzimmer
sukzessive neu möbliert. Darüber hinaus sind weite Teile des
Hauses mit Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und
Künstler ausgestattet.
Dies alles kennen zu lernen, laden wir Sie herzlich ein!
Das Haus am MinoritenplatzLernen Sie das Palais Starhemberg kennen!
Kunsthistorische Führung durch das Haus um 12:00 Uhr und 14:00 Uhr mit Ing.Mag. Manuela Legen-Preissl, Bundesdenkmalamt und Mag. Karin Zimmer, BMUKK
Die kunsthistorischen Führungen sind eine Initiative von Bundesministerin Dr. Claudia Schmied.
Die Führungen werden in österreichischer Gebärdensprache gedolmetscht.
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Impressum: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur • Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Für den Inhalt verantwortlich: Silvia Chaouech • Minoritenplatz 5, 1014 Wien
Gestaltung: Atelier Franz K.Theininger / CultureCodes – Media & Event Concepts, Reinhold Breuss • Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Waldnutzung