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7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 3/52
Buenos
dias, Cuba
Guten
Tag,
Perle
der Karibik,
oder
w.ie,
ich
die Dichter
auch immer
besun-
gen
haben
,,Das
st
das
schön-
ste
Land,.das
Menichenauge
e
erblickt "
soll Christoph
Kolum-
bus
am 28.Oktober
1492
aus-
gerufen
haben,
als seine
Schiffe
das Eiland,Vorposten des neuen
Kontinents
Amerika,
erreicht
hatten.
Sie werden
dem
alten Entdebker
recht
geben,
die Tausende
aus
aller Welt,
die in
diesen Tagen
auf Kuba
das Xl. Festival
der
Jugend
und Studenten
feiern.
Schön ist
dieses
Land von
Natur
aus,
aber
noch
schöner ist
es
geworden,
seit ein
freies
Volk in
ihm
leb t .
Amistad,
Freund-
sch
att,
Guba '
Als ch
oreinigen
ahren ieZuckerin-
sel das
erstemalbesuchte,
rreichte
unserFlugzeug
avanna
pät n der
Nacht.
inen wölfstündigen
lug
on
Europa
berden Atlantik
inter
uns,
waren
wir
-
Spezialisten
us RGW-
Ländern,
Journal isten,
iplomaten,
kubanische
tudenten,
ie zu
den
Semesterferien
ach Hause
zurrück-
kehrten
dennoch ellwach,
lswir
die
Stadt nter ns
ahen:
in Lichtermeer,
ein Gl i tzern nd Funkeln.aszurück-
geworfen
urdevon der
Karibischen
See.
DieKubanerieben
s,noch
weit n die
Nachthinein
auf den Boulevards
u
f anieren
müßig
mherzuschlendern),
sich or denHäusern
it Freunden
u
treffön,
m,
Schaukelstuhl
itzend
zu
plaudern
oder
beim Rum
im Caf6
stundenlangu
erzählen. nd daran
gewöhnen
ich
auch
die.Gäste
on
fernher
ernl
Dermoderne lughafenavannasrägt
denNamen
,JosÖ
arti" ndman äßt
dortden
Ankommendenicht
angem
Unklaren arüber,
wo
er sich denn
befinde.
,Erstes
reies eri torium
on
Amerika" verkündet
eine
riesige
Leuchtschrift,
orposten
es Sozialis-
mus
aufdiesem ontinent.
aß
esso
karir,
aran
at
auch osdMarti
Anteil.
Er war ein kubanischerichter
nd
Gelehrteres1
9.
ahrhunderts,
er
zu
den Führern es
Befreiungskampfes
gegen
ieSpanier
seit
erEroberung
durchKolumbus is 1898war Kuba
spanischeolonie
gehörte
nd
1895
imKampf
egen
ieKolonialhenenfiel .
Seinen amenragen ier iele
Schu-
len,
BetriebendEinrichtungen,
eine
Gedichtend Lieder, arunter
asbei
unsbekannte,,Guantanamera",ennt
jedesKind.
Nachdem ie
Spanier ertrieben or-
denwaren, arKuba ochmmer
icht
frei .Neue olonialherrenachten
ich
breit, machten
es sich bequem
auf
dieser inladendennsel or
hrerNase
-
dieUS-Amerikaner.uba,
chon
on
ddnSpaniern urch en
ausnahmslo-
senAnbau
von
Zuckerrohr
irtschaft-
l ich
einseit ig usgerichtet,urde
zur
Zuckerdose
er
Vereinigten
taaten.
Anderendustrierrichtete annicht,
al les,
was man im Lande
btauchte,
wu de
aus
den
USA ingef hrt, onder
Zahnbürste
iszumTrans{ormator.
m
ihrer wirtschaftlichenMachtposition
den nötigenNachdrucku verleihen,
errichteten ie YankeesMilitärstütz.
punkte
beral l m Land
und
wachten
darüber, aß die kubanischenegie-
rungen hren
Vomtel lungen.
ntsprai
c h e n . . .
1953 machte
züm erstenmaleine
Gruppe
unger
Revolutionärem den
Rechtsanwalt
idel Castro
auf sich
aufmerksam.
n
Santiqgo e Cuba,
einer bedeutenden afenstadt
er
Insel,
türni ten ie
eineKa6erne,
ie
Moncada,ol l ten
amit inSignal um
Aufstand
egen
ie
USA-hörige egie-
rung Batista
geben.
Die
Aktion miß-
lang.FidelCastro ndseineGenossen
wurden
gefangengenommen
nd
zu
langen
Haftstrafenerurteilt.
Aber
chon
enige
ahre päter
elang
es diesenMännern.
die
unter dem
Druckder Öffentlichkeit
us
den
Ge-
fängnissen
ntlassenerdenmußten,
im
Ausland ine evolutionäre
rmee
auszubi lden.m: Dunkelder Nacht
begannen
sie
,
hre
Aktion:
Die
,,Granma",
ihe kleine,nicht sehr
qeetüchtige
acht, rachte
ie Männer
von Mexikonach Kuba, o sie sich,
nach
erstenKämpfenmit den Regie-
rungstruppen
astvöl l ig
ufgerieben,
n
die Berge, n
die Siena Maestra,
begaben.
on dort
aus
organisidrten
sie
den bewaffneten
ampf,
charten
Bauern, Arbeiter,
Studenten,
selbst
Schüler Lm
sich.
Den
Höhepunkt
erreichte ie Revolution
n denWinter-
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 4/52
tagen 958/59. er
Diktator
atista ird
vertrieben,ie bärt igen ämpfer
us
der
Sierra
Maestra
ogen iegreichn
Havanna
in .
NochvieleKämpfe
mußte
das
unge
Kuba bestehen: onterrevolutionäre
Anschläge,berfätle ieden m Apri l
1961n der Schweinebucht,
ol i t ische
undwirtschaft l ichelockadeurch ie
USA und
die ihnenhörigen
Länder
Lateinamerikas.
Al l das
muß
man wissen,
um zu
verstehen,
as
heuten Kuba
or sich
geht,
m den
gewalt igen
ufschwung
begreifen
u können, en
die nsel n
den etztenahren
enommen
at.
F remde
al len
n Kuba vor
a l lem
deshalb
uf,
wei l
sie
n
den meisten
Fäl lennicht so braun
sind wie die
Kubaner. azu ommt, aß
ein
großer
Tei lderkubanischenevölkerungar-
big
st,
alsoaus
denNachkommen
er
nach Amerikaverschleppten
f
ika-
nischen klaven esteht. eht
lso o
e inb londer üne usEurooaurch
ie
Straßen,
ann
kann
es hm odsicher
passieren,
aß ihn irgendeiner
er
quirl igen
teppkes,
ie
an
eder
Ecke
Basebal l
pielen,
i t , ,Towarischtsch"
anredet.
nd
das
stnicht
ur
rgendein
aufgeschnapptes
ort.
DieSowjetuniontand
omersten
ag
desBestehenser ungen olksmacht
an der Seite
Kubas,
ls
ihr
bester
Freund.
hr Genosse. ie und
die
anderen ozial ist ischen
taaten auf-
ten
den kubanischenucker, en
die
USA nd
andere
apital ist ischetaaten
nach
der Revolution icht mehr
ab-
nahmen,
sie
l ieferten Maschinen,
Werkzeuge,
ohstoffe,or
al lem
Erdöl
für
die
Elektroenergie,iedasLand o
dringend
rauchte.n
der sozial ist i -
schenGemeinschaft
Kuba st
seit
1972Mitgl ied esRatesür
Gegensei-
t igeWirtschaftshi l fend
wird,
enauso
wie die
Mongol ische
olksrepubl ik,
durch
in Sonderprogramm
efördert
-
gelang
sdenKubanernndl ich,us
dem Teufelskreises Zuckers us-
zubrechen.
WährendieKolonialherrenber ahr-
hunderte inwegnur die Monokultur
Zucker
ntwickelt
atten nddiekuba-
nische rde
auf
dieseWeise örmlich
ausgeblutet
ordenwar,
galt
es
etzt,
neueReservenu erschl ießen,eue
Schätze
usuchen.
Der
größte
Bodenschatzubas eißt
Nickel. i t Hi l fe esRGWwerden ie
reicfenVorräte
lanmäßig
usgebeu-
tet, ineeistungsfähigeickelndustrie
aufgebaut,
ader
usgebi ldet
vorder
Revolutionaren
ie
Fachleuten den
meisten äl len usländer ubawird
einmal
ährl ich
mehr
als
100000 on-
nen Nickel
erstel len
nd mit seinem
Exporteinen
bedeutendenei l des
Bedarfs
erRGW-Länderecken,ar-
überhinaus
irdKuba inernstzuneh-
mender
Partner
auf
dem Rohstoff-
Weltmarkt
erden.
Towarischtschi
GenossenerRGW-
Länder
helfen n
Kuba
auch beim
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leistungsfähigenau'
industrie. o
entstehen
it Hi l fe
on
FDJ-Erigadenementwerken Nuevi-
tas und Cienfuegos,ndere
ugend-
brigaden us
Freundesland
zw. ort-
schri t t l icher rganisationen
elfen
beim
Aufbauvon Städten,
rrichten
Schulen nd
Betriebe.
Und
sicher st es auch
meiner
Flug-
bekanntschaft
on
damals,
emErfur-
ter Druckereispezial isten
olfgang,
passiert,
i t Towarischtsch
ngeredet
zu werden. r
halfbei der nbetrieb-
nahme
eines
Druckkombinates
ei
Havanna i t ,
das or
al lem
ehrbücher
produzieren
ollte.
Beim
Thema
Schül-
bücher st viel leicht
as noch
nter-
essant:
die Mathematik-Bücher
er
kubanischen
chüler ntsorechen
n
der Methodik enen, ie in unseren
Schulen
erwendet erden.
uch
hier
also
brüderl iche
usammenarbeit.
Wasdas
Bildungswesen
etri f f t ,
o
hat
Kuba
überhaupt ine
ganze
Menge
Experten
umStaunen
ebracht: '1961,
kurz
ach erRevolution
lso, egann
auf
der Zuckerinsel
ngesichts
er
riesigen ahl
von
Analphabeten
ine
umfangreiche
ampagne,
n deren
Verlauf l le
Kubaner
nterrichteter-
densol l ten.
amals
ab
esLeute
n
der
UNESCOderSpezialorganisationer
UN0
für Kultur-und Bi ldungspro-
bleme),
die meinten,eine
solche
Kampagne
würde mindestens
ehn
Jahre
auern.
as
,kubanische
un-
der",
wieesdamals
enannt
urde,st
geschehen:
ach inem ahrwurde ie
Alphabetisierungskampagnerfolg-
reich
bgeschlossen.
abei aben or
{n
uY
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 5/52
al lem
unge
eute,
arunter reizehn-,
Vierzehn-,
ünfzehnjährige
ervorra-
gendes
geleistet.
ie
gingen
n die
Berge,
n die ernsten
örfer,
m die
Menschen
u
unterrichten.
lst nun
n dem
gewalt igen
rogramm
derökonomischen
ntwicklung
ubas
der Zucker
anz
usgeklammert?a-
türl ich
nicht.
Er ist nach
wie vor
der
bedeutendsteaktor erWirtschaft.s
geht
nunvor
al lem arum, ie
Zucker-
produktion
wesentl ich
u
erhöhen,
dabei
aber die
schwere
Arbeit m
Zuckerrohr
u
erleichtern.
uch hier
unterstützen
ie
sozial ist ischen
änder
ihre
kubanischen
Genossen:Zuk-
kerrohrkombines
urden
entwickelt,
neueVerfahren
ur Verarbeitung
es
Zuckers
erprobt,
die vorhandenen
Zuckerraff
nerienekonstruie
t,
Als besonders
roblematisch
at
sich
in der Wirtschaft es Landesdie
Energiefrage
rwiesen,
uoaverfügt
kaum
übernennenswerte
nergieres-
sourcen.
einen edarf
n Erdöl
eckt
es
aus Lieferungen
er UdSSR.
ha-
rakterist isch
afü
stdie
Anekdote
ber
jene
Leute
n Havanna,
ie
ihre
Uhr
nicht
nach
Radiozeit,
ondern
nach
einem
Schiff
tel len.
eden
ag
pünkt-
l ich
um die
gleiche
eit egt
m
Hafen
von
Havanna
in
Tanker
mit
Erdöl
us
der
Sowjetunion
ür
die
kubanische
Wirtschaftn. Eine chwimmendei-
pe l ine
lso.
Eine
wichtige
ufgabe
es1.Fünfjahr-
planes1
76
is1
80)stdie
Errichtung
von
Kraftwerken,
ie
z.T.mit
sowjeti-
scher
nd schechoslowakischer
i l fe
gebaut
erden.
So
st
das
ganze
and
örmlich
bersät
mit
Baustel len
für Kraftwerke,
ür
Wohnblocks
jährl ich
ntstehen
twa
25000
neue Wohnungen
für Be-
triebe,
enossenschaft l
che
inrichtun-
gen in der Landwirtschaft,traßen,
Schulen.
nd
überal legt
or
al lem ie
kubanische
ugend
mit Hand
an. Die
Besten
on ihnen werden
sicher
n
Havanna
abeisein.
A. Hofmann
Fotos:A. Hofmann,
JW-Bild/Eckebrecht
Alt-Hava
n na
en
ge
ro m
a
ntische
Gasse
aus
der
Zeit der
spanßchen
Kolo n a h
errschaft m t
dem
be r
ü hmten Restau a
nt Bodegu
ta de
Medio.
Hier verkehrten
Hemingway
und Allende.
Neues
Sta tviertel
Al
a
ma r
(
Hava
na
Die von
der Brigade
errichtete
,,
Geo
g
-Di
mitroff-Sch
e",
et
ne
Mittelschule, in der die Schüler
gleichzeitig
für
einen
I
a
ndwi
rtsch
ftlichen Be
uf
ausgebi det
werden.
M tgl
ede
de
r Intern
atio na
en
WBDJ-Brigade,,Julio
Antonio
Mella",
die 1972
auf Kuba
eine
Schule
errichtete.
3
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Zugkräftiges
von
einst
und
heute
Rennbahn.irkus,
elttourist ikdrei
Begri f fe, ie wir
sofort
mit Pferden
n
Verbindungringen. och asPferd
ls
Zugtier or Pflug,Mähmaschine
nd
Transportwagen,er kann
ichdaran
schon rinnern?ewiß trahlenferde,
diehin undwieder.vor
ine
Hochzeits-
kutsche
oder einen
Brauereiwagen
gespannt
ind,
immer noch
einen
besonderen eiz uf den Beobachter
aus.
hre einstige edeutungür
den
Transport nd nsbesondereür
land-
wirtschaft l iche rbeiten haben die
Vierbeiner
edoch
öl l ig erloren. abei
ist es
gar
nicht
o
lange er,
daß
die
Kraft
von Pferden,
ber auch
von
Zugochsen nd
-kühen,
durch
die
Maschinenkraftrsetzt urde.
Am Beispiel es Pflügensönnen
ir
dieseEntwicl<lungesonders
ut
er-
kennen.Endedes vorigen
ahrhun-
derts,als die Dampfkraft erei tsn
vielenBereichen
enutzt
urde,
ent-
stand n
Deutschland
nd n Amerika
der
sogenannte
ampfpflugür die
Landwirtschaft. as war eine
Ge-
räteanordnung,eidereinmehrscha-
rigerKipppflugwischenweiDampf-
lokomotiven
mit
einem
rund
400m
langen
ei l
wechselseit igber asFeld
gezogen
wurde. Diese
Lokomotiven
verfügten
berdie
Zugkrafton
10bis
30Pferden,odaß ich erDampfpflug
besonders
uf ehr
roßen
lächen
nd
bei
schweren Böden
bewährte.
Nachtei l ig
ar,
daßer
die ängste ei t
des
Jahres
ngenutzterumstand,
Ebenfal ls
ie
Dampf raft nutzend,
stel l te
m Jahr
1896 der russische
Techniker
F.A,
Bl inow den ersten
Kettentraktor
or.
Einenwesentl ichen
Einfluß
uf
dasTemoo erMotorisie-
rung
des
Pflügens attedie Nutzung
von Verbrennungsmotoren.adie ür
den Fahrzeugbauntwickelten
chnel-
laufenden tto-undspäter
Dieselmo-
toren im Verhältnis
zut
Dampt
maschine ine wesentl ich
eringere
Masse
unci
ein kleineres olumen
aufwiesen,
igneteniesichhervorra-
gend
ür
die Landmaschinenkonstruk-
t ion. EineZwischenlösungar zum
BeispielervonRobert tockm Jahr
1907
ebaute
relrädrige
ragpflug
ff lug und
Motor
sind auf einem
gemeinsamen
raggestel lontiert
,
bevor
die Trennung
n
selbständige
ZugmaschinendPflug rfolgte.
Der ersteRadtraktor i t Eisenrädern
entstand
906 n Amerika n
seiner
heute noch übe rwiegend
ebauten
Standardformls
Zweiachstraktor.
s
vergingen
aber
ungefähr20Jahre,
bevor sich der in einfacher orm
entstandene
ugtraktor ol l in der
Landwirtschaft
urchsetzenonnte.n
diese
eit äl l tbeisoielsweiseer
Bau
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 7/52
Radschlepper
,U
2"
-
dieser
Typ
gehörte
zu
den
ersten,
die
uns die
Sowjetunion
für
den Aufbau
unserer
La
ndwi
rtschaft
gel
efe
t hatte.
Planierraupe
,Stalowa
Wola"
aus dei
Volksrepublik
Polen.
Universal
A-7 800
A.
ein Radschlepper
aus der
SR
Rumänien.
VOLVA
8M-Dumper
860
,
auffättig
ist
se ne
Gel
ä
ndegä
n
gi g
keit.
Auf
dem Titel
seht
ihr
eine
Tatra-Zugmaschine
nd
einen
FIAT-Traktorveteran.
des
ers tensowiet ischen, ,Fordson-
Puti lowez".
m ersten
Jahr wurden
etwa 00 avon
roduziert.
nteressant
ist
an dieser
Stel le
viel leicht
der
Vergleich
itden eutigen
tückzahlen
des
sowjetischenraklorenbaus.
ie
jährl iche
roduktion,
u derbeispiels-
weise ie
auch
n
der DDR ekannten
Typen
MTS-50/52,
T-150K
und
K-701gehören, eträgtgegenwärtig
über
1 ,5
Mi l l ionen
tückund w i rd
ständig ei ter rhöht.
Das
Gemeinsameon Traktoren
nd
Zugmaschinenar f rüher ,
l s
T ier-
ersatz eräte
nd
Wagen
uziehen. o
hatten
die
ehemals
ür Traktoren
verwendetenezeichnungen
ieTrak-
tor,Schlepperder
Zugmaschineol l-
auf
hre
Berechtigung.u Beginn
er
Zugmaschinenentwicklung
l ichen
dieseFahrzeuge
ei einerReihe on
Herstel lern
astkraftwagen
hne
oder
mit kleiner
adepri tsche.
m
Zugeder
Entwicklung
ntstanden
ber
unter-
sch ied l iche
au fo rmen.
Wä
hre d
La dwirtschaftstraktore
heute
iel fäl t ige
ntriebsaufgaben
r-
fül len
müssen,
st
die Aufgabe
es
Ziehens
ür die Fahrzeugkategorie
er
Straßenzugmaschinen
erha ten
gebl ieben. iese ugmaschinener-
den
überwiegend
m Nahverkehr
es
Gütertransports
lsZugmittel
ür
einen
oder
zweiAnhänger
erwendet.
iel-
fach
andelt
s
sich abei
mVarianten
von Lkw-Grundtypen,
ie dadurch
e-
kennzeichnet
ind, aß
siebei
kleinem
Achsabstand
meistens
größer
di-
mensionierte
augruppen
aben
nd
über
eine kleine
Ladeori tsche
ur
Aufnahme
von
Ballastmassen
er-
it
1 r
&,
- . 3 1
,
-:.li
j'
q;4
W
7/21/2019 Technikus / 1978/07
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fügen,
m
die
Antriebsachsen
tärker
zu belasten.
Die
ür
Schwer-
ndSpezial transporte
verwendeten Zugmaschinen
sind
meistens pezial fahrzeuge,
eidenen
oft
alle
Achsen ngetrieben
erden,
o
daß
mit ihnen
Anhängemassen
is
über
200
gezogen
,erden
önnen.
er
Zugmaschineneinsati
at
besondere
Bedeutung eim Transport ormon-
tierterWohnungseinheiten
der
Groß-
bautei le
beim industriel len
auen,
Überlandtransport
on Eisenbahn-
waggons, Schwerguttransport
m
Chemieanlagenbaund
Brückenbau,
aberauch
ür
den.Bugsierbetrieb
uf
Flughäfen.
Zu den Zugfahrzeugen
erden
die
Sattelzugmaschinen
ezählt.
Hiermit
werden ransporte i t einem uf
die
Zugmaschine
esattel ten
Aufl ieger
durchgeführt. ie Aufl ieger önnen
dabei ür
unterschiedl iche
ransport-
güter
ausgelegteinund
n Wechsel-
nutzung erwendetwerden.
Die
Ver-
bindung wischen ujmaschine
nd
Sattelauflieger
rfolgtmitsogenannten
Sattelkupplungen.
Sattelzugmaschi-
nen werden
ür Nah-und Ferntrans-
porte
eingesetztnd
gewinnen
eit
der
Einf hrung
esContainertransportsn
Bedeutung.
Die Entwicklung
er
Zugmaschine
führtebei
Traktorenm
wesentlichenu
den
leistungsstarken
inheiten. ei
Einachstraktoren,
leintraktoren
nd
Geräteträgern
rfolgte
agegen ine
Gerätemotorisierung
urch
inbaumo'
toren.Eine
noch
ausgeprägtere
orm
der Spezialisierung
ind
die selbst-
fahrendenandmaschinen,
ozuauch
Mähdreschernd Feldhäcksler
ehö-
ren.
Seit
Mitteder zwanziger
ahrewurde
der Traktor von der
reinen
Zug-
maschine u
einer
vielseitig
einsetz-
baren ntriebsmaschineervollkomm-
net.
Die wichtigsten
Entwicklungs-
etappen
ol len
wir kurz ennen:
920
erhieltderTraktor ie
Riemenscheibe,
umüberFlachriemenandmaschinen,
insbesondere
reschmaschinen,
n-
zutreiben.
eft
925st
die
Zapfwe
leal s
Antriebsmöglichkeitür Landmaschi-
nen
an
Traktoren ekannt.
Aufgrund
der
im
Zeitraum 1927-1933
ein-
geführten
uftgummireifen
onnte
mi t
erhöhter Geschwindigkeit
efahren
werden, o daß der
Traktor
uch
als
Transoortmittel
uf
kurzenStrecken
zum
Einsatz
am.1937erhiel ten
ie
ersten raktoren raftheber.
it hnen
war es mögl ich, Traktorenund
Landmaschinen
2.B.
Pflüge)
irekt
zu
verbinden, ie Höheneinstel lung
u
steuern und
den Aushebevorgang
maschinel lurchzuführen.
urch en
Anbau on
Frontladern
ab
19471nd
Heckladern ind
Traktoren ür
Lade-
arbeiten
insetzbar.
Gegenwärtig
ind
vielfältige
Baufor-
menanzutreffen.
ie
Bezeichnung
nd
Einteilung
er
Traktoren
rfolgte
isher
nach erAusführungerBaugruppen,
z.
B.nach
emFahrwerk.als
inzelrad-,
Einachs-,
weiachs-,
ettentraktor
.a.
oder
nach
dem
Ort
der Anbauräume
von Arbeitsmaschinen,
ie Zugtraktor
oder Geräteträger.
o
wie
sich
heute
aber
bei
Lastkraftwagen
usführungen
für
bestimmte
ransportaufgaben
der
Verwendungszwecke
urchsetzen,
il t
das
auch
ür den Bereich er Trak-
torentechnik.Während
bei Lastkraft-
wagen
Standardformen
insichlich
Ausführung
nd
AnwendungesFahr-
werks,
er
Fahrerkabinenddes
Trans-
portraumes
orherrschen,
ibt
es
be i
TraktorenverschiedeneModifikatio-
nen.
Vornehmlich
erwendet
erden
die bekannten tandardtraktoren
it
Hintenadantriebnd al lradangetrie-
bene Trahoren mit Motorleistungen
von
etwa
38 bis220 W
50
bis300
PS).
Festzustellenst
aber auch,
daß eine
Reihe on
Spezialtraktoren
owohl
ür
die Landwirtschaftie auch
ür
andere
Wirtschaftsbereiche
ntstanden
st,die
ihre,,Extras"n
derunterschiedl ichen
Antriebsleistung
nd
Bauformhaben.
Das st
offensichtlich
eschehen,
m
bisherwenig echanisierterbeiten u
erleichtern
nd
den Zeitaufwand
u
verringern.
Neben
den
Möglichkeiten,raktoren
als Erzeugnisse
es Maschinenbaus
nach
echnischenesichtsounkten
in-
zuteilen,
ietet ich
derVenirrendungs-
zweck
zur
Bezeichnung er Unter-
schiede
n,So
indenwir:
-
Landwirtschaftstraktoren
-
Industrietraktoren
-
Kommunaltrahoren
-
Traktoren für Weinberge, Spa-
lierobst, opfenbaundBaumschu-
len
-
Forsttraktoren
Holzrücken,
rans-
port ieren,
äl lenl
*
Bergtraktoren
-
Meliorationstraktoren
-
Bautraktoren
*
Rohrverlegetraktoren
-
Amphibientrahoren
ürden
Einsatz
im Moor
und n der
Flößerei
L
Traktorenkombinationen für
schwersteArbeiten
als
Tandem-
und
Zwillings-
zw.
Katamarantrak-
toren ,a,
International
erden n der Landwirt-
schaftüberwiegend adtraktorener -
wendet.
bei denen
eine
Achse oder
zwei Achsen
angetrieben erden.
n
der Bauwirtschaftind dagegen
iel-
fach
Kettentraktoren
nzutreffen.
ünf-
tige
Entwicklungen
indsicherlich
it
einerweiteren rhöhung er Motor
leistung verbunden. Automatisie-
rungseinrichtungen
ür dieverschiede-
nen Funktionen es
Traktorswerden
einenverbessertenedienkomfortr-
mögl ichen,
leichzeit ig
ber
eine
er-
höhte Oualifikation er Mechanisato-
renverlangen. ieMeistaung olcher
Technikst eine nteressanteufgabe
für
unge
Leute.
Dipl.-lng.Herbert
Schulz
Fotos:
Archiv,
Jazbec
IFA-Dieselschlepper mit 16kW (22P5) aus dem Jahr der Gründung der DDR
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 9/52
Daß in
Zeilz Kinderwagen
hergestellt
werden, weiß man
nicht
nur in der
DDR.
lm
ZeitzerPionierhaus
ibt
es
edoch
eine Arbeitsgemein-
schatt, die
sicher nicht mal
alle Zeitzer kennen,
die
AG Exoten.
,,technikus"-Autor
Norbert
Gierschner
sah
sich dort um
und sprach mit
den Leuten.
AGgibt Auskunft
Nym
p
he n
sittich
zw
isch e n zwe t
Wellensitt ichen.
3
' #
,
.t
1 ,
j i $ .
i , . '
'-c
.
#&,
#
' s i l
w h ,
*F
:iffi1q1gir*r
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 10/52
G.:HerrKörner,
ie ls
Abtei lugslei ter
für
NaturwissenschaftndTechnik ier
im
Pionierhaus
önnen
sicher
etwas
darüber agen, ie es zurEntstehung
einerAG Exoten am.
K.: Natürl ichann ch das:
Ursprüng-
l ich
gab
es eineAG Kaninchenzucht.
Aber dann
mangelte
es
an
der Fut-
tergrundlage,ie Ställe ingen aputt.
Eins
am
um
anderen.owurde iese
AGaufgelöst. uch agten ir unshier
im Haus erPioniere,aß
etwasürdie
Anschauungnd den
Biologieunter-
richt
getan
werdenmüsse.
usdiesem
Grund eschlossenir,dieFreigehege
der Kaninchenzucht
bzureißen
und
umzubauen, amit
eine Arbeitsge-
meinschaftExoten
geschaffen
und
bestimmte
iere,
etwa Vögel, ür den
Biologieunterricht
ehalten
werden
können, ieLeitung bernahmunein
FDJler,ereinehemaligesAG-Mitgl ied
ist und
Andreas
ischer eißt.
G.:Dubist
lso
erAndreas.annst u
dichden
,technikus'lLesern
al
ganz
kurzvorstellen?
A.F.:
ch bin
seit
vorigem
ahr hier
Arbeitsgemeinschaftsleiter.orher a
ichsieben ahre
AG-Mitglied.
eruflich
habe ch
auch
etr,vasif dieser
Richtung
zu tun. lch
lerne
Zootechniker
nd
Mechanisator,
nd
meinBerufswunsch
resultierte benaus meinerLiebezu
Tieren
nd
zu dieserAG-Arbeit.
G.:
DeineLiebe
gi l t
nun
auch den
Kindern. ie hiermitmachen.
önntest
du
etwas zur Aufgabe
und dem
Arbeitsbereich
inerAG
Exoten
agen?
A.F.:
Die
Gruppe tel l tsichdie Aut
gabe,
esonders ögel,
lsoWellensit-
tiche,
Nymphensittichend
Goldfasa-
nen zu züchten.
nsere
esten
rgeb-
nisse hatten wir 1977
aufzuweisen.
Gegenwärtig
efindet
ich unser
Ge-
hege m Umbau.Wenndasvorbei st ,
werden
wir neueVogelsorten
nschaf-
fen
und
Zuchten
größeren
Umfangs
durchführen.
Hen
Hering,Leiterdes
Pionierhauses,
rgänzt:
H,:Diese rbeitsgemeinschaftst
für
unssehr
wichtig,
munseren
chülern
auch
ußerschul ischie
Mögtichkeitzu
geben,
hre Fähigkeiten
nd Fertigkei-
ten weiterzuentwickeln.s
gibt
zwar
vieleAnknüpfungsppnkte
it
der ndu-
strie
bei uns
hier
n derStadt,
berauf
naturwissenschaftlichemebiet
sehr
wenige.
Deshalb ie AGExoten.
s
haben ich
chon iele
Pioniergruppen
und
VorschulkindernserGehege
n:
gesenen.
G.:Wie
groß
st dieAG?
A,F.: DieAG
besteht
egenwärtig
us
fünf Mitgl iedern.assinddieSchüler
Mike
Jacob,
Andreas
ange,
usanne
Möhrstedt,erstin einke
ndAndreas
Pol land,
ämtl ich chüler
er
6.
Klasse
der
Leninoberschule.
G,:
Wer zeichnet
ich eigentl ich e-
sonders
us?
Welcher
Schüler
macht
am bestenmit?
A.F.: chnlöchte
a
keinen
esonders
hervorheber-r.
ie arbeiten alle
gu t
und es st keiner abei, ermalsagt,
dasmachech nicht,
a
packe
chnicht
zu.Natürl ich
ibtes
malTage,
ndenen
einerkeineLusthat.Aber m
großen
und
ganzen
st
eine
gute
Arbeitsmoral
vorhanden.
G.:
Fragen
ir mal zweiAG-Tei lneh-
mer:
Werbistdu?
M.: ch heißeMike
acob,
in 12
Jah-
re
altund
gehe
n
die6.Klasse.
G.: Hast u außer
dem Exotenzüchten
noch
andere
Lieblingsbeschäftigun-
gen?
M.: Na
la,
die Beschäft igung
it
Model leisenbahnen.
G.:
Wie
bist
du zu dieserAG
gekom-
men?
M.:
Unsere
Biologielehrerinat mal
gef
agt, wer
sich
für die Arbeits-
gemeinschaft
nteressiert,
und
da
haben iruns ben
emeldet.
swaren
nochmehrere,ber
ie
sind
ann ach
und nachweggebl ieben.
G,:Hast u zu
Hause
uch
iere?
M.: Ja klar,einenWellensitt ich.er
heißtHansi. ann inen vyergpapagei.
Das stBubi.Und
außerdem
ochPutzi,
ein Meerschweinchen.
G.:
Was
wil lstDu
einmal
erden?
M.: Schlosser derZootechniker.
G.:Unddu
bist.
A.
L,:
Andreas
ange,
lasse b.
G.:
Wie
alt?
A.L.:
12
Jahre
(Die
Biographien
hneln ich.Gleiches
Alter,
gleiche
nteressen.
ndreas offt,
später inmal uf
demLand eben
nd
mit Pferden
mgehen u können.)
G.:
Warumbistdu
geblieben.
ndreas?
A.
L.:Weilmir dieArbeitsgemeinschaft
Exoten
ut
gefällt.
nd
man ernt
auch,
wie Tierebehandelt erdenmüssen.
Man
übt
sich
in
der
fflege
und
im
Umgang
mit hnen.
G.:
Woran arbeitet
hr
eigentlich ur
Teit?
A.
L.: . , denPutz
bschlagen.
rinnen
die Schaufenstereinigen. ieAnlage
wird
a
gerade
mgebaut.
G.:
Wie
sieht
euer Arbeitsnachmittag
aus?
A.
F.:
Der
Arbeitsablaulei
den
Zusam-
menkünften
sieht
vor
allem
fol-
gendermaßen
us:
Hege
und
Pflege
der Tiere, Sauberhalten er
Voliere
(Vogelhaus),
ütterung,rischesWas-
ser
geben.
Natürlich immer noch
nebenbdi
chulungber
erschiedene
Vogelarten,
ie
sie
eben, erkunft
nd
Zucht. m Winter
beschäftigenir
uns
mehrmit den
einheimischenögeln,
helfen
bei ihrem
Schutz
und hängen
Kästenmit Winterstreufutter
uf.
Bei
der Fütterung aben
wir bisher ol-
gende
Regelung
etroffen:
ir
haben
Futterkarten. uf ihnen werden die
Verantwortlichen
eingeteilt,
jede
Woche
ndere.
nd ie
chauen
mmer
vorbei.Falls hre Karte m
Sekretariat
l iegt,
bekommen
ie
die
Schlüssel
ausgehändigtnddann önnen
ie
ur
Voliere
ehen
und üttern.
G.:
WelchenTierbestand
esitztdie
Arbeitsgemeinschaft
urZeit?
A.F,: Gegenwärtig aben wir fünf
PärchenWellensittiche,
in Pärchen
Nymphensitt iche
nd
drei
Goldfasa-
nen,einen Hahnund zwei Hennen.
Leider atten irvoriges
ahrdasPech,
daß uns zehn
PärchenWellensittiche
und arei
PärchenNymphensittiche
durchden Einbruchrgendeinesklei-
nenRaubtieres,asdurch enDraht-
zauneindrang, u Gr unde
egangen
s i n d . '
G.:
Wie
sol les
weitergehen?
A.F.;Dieses ahrhabenwir
uns
das
Ziel
gestellt,
rsteinmal
mit
unserem
BestandJunge zu ziehen,
um den
Bedarf an Exportvögeln,ür Tom-
bolaarveckend so weiterzu decken;
eventuell
auch, um
das
eine oder
andere
Tier
dem besten Arbeits-
gemeinschaft
teilnehmer
lsAuszeich-
nungüberreichenu können
Und
vor
al lemhabenwir unsdasZiel
gestellt,
ünf Pärchen
chauwellensitti-
che
einzukaufen
nd
wenigstens
in
PärchenNymphensittiche.ann
wol-
len wir ersteinmal
ehen,
was
unsere
Goldfasanen
ringen.Viel leichtkönne
wir unsnocheinigemehranschaf{en.
lm Septembereginnt in neuer
Ar-
beitsplan.Wenn
unsere
Voliere ertig
ist, werden wir versuchen,
och die
Arbeitsgemeinschaftu vergrößern
und
n Brigadenu
arbeiten,
obei
ede
Brigade inAbteil u
pflegen
ekommt.
Daswirddann
soaussehen,
aß
diezu
Zeitfünf
Mitgl ieder
ls,,al te arde" ie
Pflegevorrangigübernehmen,
äh-
rend
ie
anderen ngelernt erden.
H.:
Nebenbei
emerkt: ie Fertigstel-
lung erVol iere.
n
der
auch ieKinder
fleißig mitarbeiten,st
einer unserer
Beiträge um30.Jahrestager DDR.
Fotos:N. Gierschner
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 11/52
J
Kleine
lm
,,technikus"
eft
3i78 riefen
wir
euch
urTei lnahme
m
Preisausschrei-
benauf.Wir baten uch, ureVorstel-
lungen
über das
Aussehen
ünft iger
Weltraumschiff
oder
-stationen
u
Papier
u bringen.
chmuß
sagen,
uf
unseren
edaktionstisch
lattenen
rne
ganze
enge
Gemälde,
eren
utoren
wirkl ich
hre Phantasie
ns
Spiel
ge-
bracht
aben.
Der
Jurywird
die Entscheidung
icht
leichtfal len.
m
Augenbl ick
at
ienoch
al le
Händevol l
zu tun.
Aber
seid
versichert,
m
Oktober
werden dieGewinner
es
Sokolow-Gemäldes
nd
andererohnender
reise
eststehen.
H ie r
seh t h r
schonmal
a ls
k le inen
Vorgeschmack,
on
welcher
Oual i tät
die Einsendungen
ind.
Diese
Zeich-
nung
mit
Bleist i f t
tammt
on
Torsten
Schröder,6
Jahre
lt,der n
Halber-
stadt
zu Hause
st. Das
0riginal
st
60cm
x
42
cm
groß.
Kost-
probe
ryt
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 12/52
Portrlit
elnes
Wissenschaftlers
Louis
Charles
delaide
e
Chamisso
war
ein
fortschrittlicher
omantischer
Dichter sagtdas Lexikon ber
hn.
Neben
ielen
Gedichten
omantischen
und sozialkri t ischen
nhalts
gehört
seine
Märchenerzählung,,Peterchle-
mihls undersameeschichte"u
den
Dichtungen,ie hnberühmtmachten,
Gewinnsucht nd Menschlichkeitte-
hen
sich
n
diesem
Märchen
egen-
über.n
der
Zeit,n
der
derKapital ismus
seine
Herrschaft
u entfalten eginnt,
erkennt
Chamisso ereits eine
ver-
derbl
chen,menschenentwürdigenden
Auswirkungen.
Chamisso ommt
als
Kind
adl iger
Eltern
n dem französischenchloß
Boncourtn
derChampagne
urWelt.
1789,n
derZeit er
Revolutionswirren,
emigriertdie Adelsfamil ie, andert
nach Deutschland us. Der iunge
Chamisso ird
preußischer
ff iz ier.
Adelbert
on Chamisso
ennt
r
sich
von
nun an.
Er
unterwirft ich
der
strengen
Zucht der
preußischen
Armee,
berals 27jähriger
immt
er
seinen
Abschied.Der mil i tärische
Zwang, er Dri l l stoßen hn
ab,
die
Exerzierübungenrscheinenhm als
sinnlose
Zeitvergeudung.och als
Napoleonmit
seinem
Heer Europa
erobert,
i l l
er
noch
inmal
ie
Uniform
anziehenndgegen ie ranzösischen
Unterdrückerür seine
Wahlheimatu
Felde iehen.
reunde
aten
hm
aber
ab.under
hört
aufsie.
ln KunersdorfeiWriezen.iner
Nähe
von Berl in indetChamisso,
tudent
derNaturwissenschaften,
uf
ahme
n
dem
Schloß
eines
oreußischen
d-
l igen.
uf
seinen
Wunsch in erfaßter
eineAufstel lung er Pflanzenieser
Gegend.Er botanisiert i t unendl i-
chemEifer, atalogisiert
ieWild-und
Kulturoflanzen,rdnet ie ndasnatür-
l iche
System ein,
herbarisiert
ie,
indem
rsie ammelt nd rocknet. ier
entsteht ein erstes
Botanikwerk
ber
die Pflanzen er Berl iner
Gewässer.
Hierentsteht uch
ie
Geschichte
on
Peter
Schlemihl. 1
Jahre
alt
ist
Chamisso.rbetreibt
as ernen icht,
um eineBerufsausbi ldungbzuschl ie-
ßen. Prüfungen nd amtl iche
eug-
nisse
ind
hmunwichtig.r ernt, ei l
es hm
Spaß
macht. eine
Neigungen
gehören
eben
er
Botanik en
alten
und neuenSprachen nd
der Welt-
l i teratur.
hakespeare
iester in Eng-
l isch.
Griechisch
etreibt
r
mit einer
solchenGründl ichkeit,
aß er Homer
im Originaltextesenkann und ein
Angebot
ls
Professor
ür
griechische
Sprache rhält. rschlägt saus.
Stattdessenegibt ichChamisso
815
mit
einer
russischen xpedition
uf
eine
Reise
urchdie
Weltmeere.
n-
zähl ige
Entdeckungen
isher un-
bekannter
flanzenarten
ind
das Er-
gebnis
dieser
rei iährigen
nterneh-
mung
und
eine iterarisch eisterhafte
Schi lderungieserReise, ie zu
den
bestenReisebeschreibungen
ener
Zeit
gehört, ielederneuentdecktenflan-
zen tragen
seinen
Namen,
um
Bei-
spiel : iola hamissioniana
Chamis-
sovei lchen.
Zurückgekehrtach Berlin,,wertet
r
das
gesammelte
aterial us.Das
n
Kunersdorf
begonnene Herbarium
wächst.Er
gibt
eine
Arbeit über die
Tunikaten
Manteltiere)
eraus, ofür
er von der
Berl inerUniversi tät
ie
Ehrendoktorwüide
rhält
und
vom
Botanischen
arten
ine
nstel lung
ls
Kustos (wissenschaftlicheritarbei-
ter). Auf
seiner Welüeise hat
der
sprachbegabte
Chamisso während
einesAufenthaltes
uf
den Hawaii-
Inselndie
Gelegenheit
enutzt,
ie
Hawaii-Sprache
u ernen.nBerl in
ibt
ereine rste
rammatikieser
prache
heraus.
iePreußischekademieer
Wissenschaften
rnennt
hn zu ihrem
Mitgl ied,
In
Berl inwird
er seßhaft nd
gründet
eineFamil ie,
hamisso
rbeitet
astlos
undunermüdl ich.eineGedichtend
Liederwerden
von zeitgenössischen
Komponisten
n Noten
gesetzt.
Be-
rühmleKomponisten
nd
Dichter
e-
hören u
demFreundeskreis
er
Fami-
l ie:
Eichendorff,
eine, Frei l igrath,
Griegund
Supp6, m
nur
einige
u
nennen. Zusammen
mit
Gustav
Schwab sitet
er das
,,Deutsche
u-
senalmanach",
in
periodisch
er-
scheinendesahrbuch i t
ausgewähl-
ten Dichtungen.
berdie Poesie
ird
die Botaniknicht vernachlässigt.r
wandertvon
Berlin nach
Greifswald
und weiter bis
hinauf
nach Rügen,
bringt
Pflanzen
eimundbestimmt
ie .
AlsAdelbert
on
Chamisso,STjährig,
n
Berl in
ie Augen ür immer
schl ießt,
enthält
sein Herbarium twa 12000
Pf anzen. er
ann
ntscheiden,b
wir
dem
DichterChamisso
der
dem
Botaniker
hamisso ehrVerehrung
zutei l erdenassen
ol len?
Reu/Fri
Zeichnung: .Jäger
,Ur@,tvCfoi'rurqo
'
17A1-
Q3Ü
1 0
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 13/52
\A/ollen's
wissen
Washat
sich munsherum,n
unserer
Heimat,m Dorf,
er
Stadt,
m Kreis,m
Bezirk
ntwickelt?
ie
st
es vorange-
gangen?
Wer hatAnteil
am
Entstande-
nen?WelchenBeitraghabe ich au f
meinem
Gebiet dazu
geliefert?
Das
al les indFragen,
ie
nteressieren.
Wie
bekommtman sie
aber
beant-
wortet?
Selbst
auf
die Achsemachen, ugen
aufgesperrt, reunderagen,Arbeiter
und
Genossenschaftsbauern,,aushor-
chen" . ,
Man
unternimmt
am
besten eine
Expedit ion
n
das
so
bekannte,nd
doch
vielfach
unbekannte
Heimat-
gebiet.
Glaubtmir
-
ich spreche a
aus
Erfahrung
das wird eine
ganz
abenteuerlicheeschichte.an
erfährt
ungeahnte,
nteressanteinge.
Und
was
das Besondere
n solchenUntef-
nehmungenst:
Man
glaubte
ie,daß
großartige
eränderungen
o fast vor
derHaustür
eschehen.
Ausreichende
erientage
ind
a
noch
vorhanden. a,
dann
sattel t
mal Eure
Drahtesel,
chnürtden Rucksack
nd
verstaut das Zelt für eine schöne
Ferienexoedition.
Euer
Rakätchen
Junger Neuerer
lm
,technikus"
erden fter
praktische
Hinweise
nd
Tios veröffentlicht.ch
möchte
den
anderen ,technikus"-
Lesernheuteaucheinmal einenTio
zum
0berflächenschutz
on
Schul-
büchern
eben.
Manche
Bücher
esitzen
ls
Einband
oftnur
einen infachenappdeckel,
er
naturgemäß
echt
chnell
erschmutzt.
Das st
besonders
ei den Lehr-und
Fachbüchern
er
Fal l .
Um
solcheBucheinbände
it einem
wirkungsvollen
berflächenschutzu
versehen,
treicht
man sie mit farblo-
sem
Latex. Dadurch
entsteht eine
beständige,twasglänzende chicht,
die
sehr vorteilhaftst.
Außerdemst
dieseMethode
chnel lndbi l l ig.
ogar
die
graphische
estaltung er
Bücher
bleibt
uf
diese
Art
und
Weise
rhalten,
Probiert
seinmal
usl
Viel Erfolg
und
schöne Grüße von
Euerem
JochenJäh
aus 59 Eisenach,
Fröbelstr.5
HI
äE
, . .2 ,1,0. . .
Star t
wünschte
ir,
daßdieKnobelbeiträge
noch
umfangreicher
ein
önnten.
lm
Heft
/78
leider
ekamchvonder
Post
dieseNummer
erst
am 18.5. )
schreibt in Leser
berden
politischen
lnhalt
der Zeitschri f t .ch
meine, ie
Gestaltung
es
,technikus"
st n
dieser
Hinsicht
ut
abgestimmt.
Das arbigePostern derJanuaraus-
gabe
von der
,,Arktika"
and
ch
ganz
prima
und
das
auf
den folgenden
Seitendazu
Geschriebenear sehr
aufschlußreich.
Gut
gefäl l t
mir
auch ie
Seite, o
Leser
ihre
Meinung
agen önnen.
Mirhi l f tdieZeitschri f t
f t
n
derSchule,
Beiträgewie
2.8.
,,Ausflug
n die
Geschichte"
1/78]r,
,Haie
Mörder
des
Meeres?"
2/78},,Nur
ein Licht
iaht"
(3/781
nd
,,Wissensstraße
e-
teorologie" 4/78) sind sehr inter-
essant.Deshalb ese
ich
sie sogar
mehrmals.
Auch chmöchte
meinen rotest
egen
dieNeutronenbombe
ußern
Die ort-
schri t t l icheMenschheit
er
ganzen
Welt
muß die
USA
zwingen,
enBau
dieser
Waffeaufzugeben.
er
Sozialis-
mus st
stärker,
ndwirwerden
iegenl
Zuletzt
ochmein
Dank n die
,tech-
nikus"-Redaktion.
eiter o
Euer
LeserFrank
Siegel
aus
328Genthin.Beethovenstr.
Größter
Wunsch
l4paecraytre
axerxer
Mexr
soryr
Bono4r.
yvycu
7 Knacce
uxonur
c
6
ropoga
uyrrnrcr.
Il
yrnexaocu
oHcrpyr,rposalxeM
aMo-
aenbHbrx
e6onunurx
arouo6t,tneü.
HeaagHo HaulenaApecParerxer.
Peunn
anncaruucruo.Ecnr roxno,
no3HaKoMbTeeHn,oxanyr4cTa,
aBTo-
uo6rnncrourns exl rKoM.
Bonogn
ananeeB
cccP
612700
upoecxar
6n .
ropoa
Ouyrxuxcx
Pa6. oc.,
.s
Was?
Was
würdethr
mirberichten,
enn ch
Euchnachdem
schönsten eriener-
lebnis
rage?
lch
erwarteEure
Post.
Diebesten
rlebnisberichte
erden
uf
der
Leserbriefseite
eröffentlicht
Euer
Rakätchen
Meinen
ienstreiseauftrag,
en
hr
mir
im Hett3/78aufder Seite 3 mit dem
großen,,technikus"-Preisausschreiben
erteilt habt,
habe
ch
erfüllt. Hier
is t
meine
Einsendung.
un
kann ch nur
noch hoffen,
daß
Euchmein
Projekt
gefällt.
Diese
Zei len
chrieb
ns bereits
or
einigenWochen
unser
LeserBernd
Geisenhainer
us 58Gotha.Schüt-
zenal lee
.
Und,dasmöchte
ch
unbedingt och
sagen,
das
Baumfahrtposter
n der
Ausgabe /78,einfach asganzeHeft,
fand ch
große
Klasse.
s st ol l ,daß
wissenschaftliche
robleme
so
ver-
ständl ich
ehandelt
erden.
ei
mir st
der
,technikus"
ichtmehr
wegzuden-
ken.
Tschüß
Angewachsen
ist der Bergder ,technikus"-Hefte,ie
unserreuer eserWolfgang
i lbig
us
99 Plauen/Vogtl.,
errenstr.4.
m
Laufe
derJahre
esammelt
at.
Wolfgang
möchte
eine,,gesammelten
Werke"
gern
an
jüngere
nteressierte
Leser
weitergeben.
Es
handelt
sich um die
Ausgaben
1969/Nr .
-12 ;
1970 . . . 975 /Nr ,- -
'12;
1976/Nr.
*7, 11
und 1977tl{r.2, ,
öitirmt
denBerg
Gut
gewertet
Liebe,,technikus"-Redaktion
Eure eitschrift
efällt
ir
ehr
ut.
m
besten
ind
die farbigen
Hefte.ch
1 1
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 14/52
12
Sowietunion
lm
Charkower
Schwe m
a
schin
enbaubetrieb
,,
E ektrotjas h ma
sch wi rd e n
gewaltiger
Turbogenerator
mit einer
Leistung von
200 Megawatt
hergestellt.
Das Aggregat ist für das
,,
Mol
dau sche Wä mekraftwe k"
bestrmmt.
Hier wird die
elf
Meter lange
Rotor-Welle
-
sie
hat eine Masse von
70
Tonnen bearbeitet.
Da
s
M
o
dau
sche Wä
m
ekraftwe k
I efe t
ü be das Energ everbu nd
netz
,,MlR"
auch Energie n
andere
RGW-Länder.
RGl[I
Fortschritte macht der Bau des Asbestkombinates von
Kijembai im
Orenburger
Gebietam Osthang
des
Südurals.
Unser
Bild zeigt das Kernstück des Komplexes, die Aufbereitungsanlage.
Sie
ist
156 m
lang, 1 6 m
breit und
76m hoch.
Das Asbestkombinat st neben der Erdgasleitung ,Sojus" und dem
Zellulosewerk
n
Ust-llimsk
eines
der
größten
Gemeinschaftsobjekte er
RGW-M tgliedsländer.
Die Jahreskapazität
wird
500000t
betragen.
I t
l f
f l
DDR
Die neuen Siloanlagen
ür das
Zuckerkombinat
,F.
C.Achard"
Genthin sind im Rohbau
fertiggestellt.
Die vier 46 Meter hohen
Silozetten
sind für die
Weißzuckeranlagen
vcrgesehen.
NachAbschluß diesesgrößten
Bauvorhabens m
Kombinat ist
die
Lagerkapazität
edeutend erhöht,
und
n
ach Fertig
stel u
n
g
weitere r
Nebenanlagen
wird
auch
das
A bpacken
au om
ati
sch erfol
gen.
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 15/52
DiePflanzensammlung
des nsti tutsür Botanik
n
derAkade-
miederWissenschaften
er
Ukraine
st
mit mehrerenausend
ertvol len x-
ponatenvervollständigt orden. Sie
enthält unübereine
Mil l ion
Pflanzen
ausal ler
Welt.
Die neuenAusstel lungsstücketam-
men onSüdseeinseln,eren
lora nd
Fauna bisher noch
wenig
erforscht
sind.
Als Tei lnehmeriner105
Tage
dauernden
xoedit ion i t
dem
For-
schungsschitf
.Dmitri
Mendelejew"n
die tropischenselweltOzeaniens,ei
der
das
Schiff
und
37000
i lometer
zurücklegte, onnten Botanikerdes
lnstituts uch
bisher
nbekannte
flan-
zen sammeln.
Die Wissenschaft ler
wurden
n ihrerArbeit n Neu-Guinea
auch on
Paoua-Botanikern
nterstützt.
DerGrundstockür dieKiewer amm-
lung ropischerf lanzenarschon
m
vorigenJahrhunderturchden
rus-
sischen
otaniker
urtschaninow
e-
legtworden.Heute ühren ie sowje-
tischen
Wissenschaftler ie Erfor-
schungder
tropischen
nd subtro-
pischenPflanzenwelter Erdeplan-
mäßig ort.
Dasälteste
menschliche
ehirn
sol l
-
wie
amerikanische
issen-
schaftler
ekanntgaben in
Sarasota
in Florida ntdeckt orden ein.
Das
Alter
des
Gehirns
ird mit rund
6
000 ahren
ngegeben.
edochehlen
bisher l le
Angaben arüber, elcher
Umstand.ine o ange onservierung
möglich
machte. m V.erlauf
er Aus-
grabungen
indauchUberresteiner
inzwischen ausgestorbenen child-
krötenrasse
owie in10000Jahrelter
Bumerang
efunden
orden.
Bei emAusgrabungsgebiet
andelts
sichum
ein
6000
bis7000 ahre
ltes
Gräberfeld.
n dem etwa 2000 Tote
E
n
bestattet
wurden.
Diese
hohe
Zahl
überraschte
ieArchäologen,
abisher
angenommen
urde,
iezu
damaliger
Zeit n
Floridaebenden
aleo-lndianer
wärenNomaden
ewesen.
Mit
einem ransportablen
erät,
das
anderHochschule
ürMaschinen-
bau
und Elektrotechnik
n Sofia
gebaut
wurde,
önnen
etzt
Defekte
nkontakt-
losen
Dynamoreglern
owie hre
ge-
nauen
Spannwerte
estimiTt
werden.
Das
nstrument
ird
von der
Batterie
desFahrzeugs
espeist.
Das
Gerät imit iert
die
Arbeit
der
Lichtmaschine;
adurch
erfolgt
die
Prüfung
nter betriebsähnl ichen
e-
dingungen;
br
sonst rforderliche
eit-
aufwand irdaufeinZehntel esenkt.
Gummi
sollsichnach
e'inem
euen
Verfahren,
das von Ingenieuren
m
USA-Staat
l l l inois
rprobt orden
st, ückgewin-
nen assen.
Danach
ol lesmögl ich
ein, echsmal
mehr
Altgummi
bei der
Herstel lung
neuer Gummierzeugnisseinzuset-
zen,
als bei herkömmlichen
ück-
gewinnungsmethoden
ertretbar
st .
Der Altgummi
wird
dazu n
Tei lchen
von weniger
als
20
Mikrometer
er-
kleinert.
Das
gewonnene
ulverför-
mige
Material
wird neuer
Gum-
mimasse
n einem
Mischungsverhält-
nis bis
zu 30 Prozent
ugefügt.
abei
soll beim Endprodukt
ein
Qualitäts-
verlust
gegenüber
neuem
Gummi
eintreten.
Die
,Adams-Höhle".
einetwa25 Meter
nter er
Erdoberfä-
che iegender ohlraum.iner Nähe
des südwestrumänischen urortes
Bai leHerculane,
st
eine einmalige
Sehenswü
digkeit.
Siewirdständig urch
hermalwasser
,,beheizt"
nd
weistdeshalb
in
regel-
rechtes ropenklima itTemperaturen
bis u45GradCelsiusuf,Die esamte
Höhlendeckest
von einer
gelbl ich-
braunen,
elatineartigen
ruste
über-
zogen, ie
-
wie
sich
nach
eing;lhen-
den mikrobiologischenntersuchun-
gen
herausstel l te
aus
Kolonienon
Strahlenpilzen
ebildet
wurde. Diese
haben
ich
emHöhlenkl ima
ngepaßt
und
unterscheidenich dementspre-
chend
on
artven'vandteni lzkolonien.
Auch
die
Tierwelt
erHöhle
st ür die
Wissenschaft ler
ochinteressant.
ier
leben
Milben,
Asseln
und
auch
Schmetterl inge,
ie es sonst
nicht n
Rumän ien
ib t .
Ein ,Formgedächtnis"
istvon
Physikern
erUniversi tät
ristol
jetzt
uch
ei
peziel len
laskeramiken
festgestellt
cirden.
'Dieses
Phänomen
ar bisher
urvon
bestimmten etal legierungen
ieder
Nickel-Titan-Legierung
it inol ekannt.
Nach
einerVerformung
ehmen
ie
Glaskeramiken
ieder hre
ursprüngl i-
oen.
Während
sich Metal legierungen
e
nach
usammensetzung
eiTempera-
turen
unter100
Grad
an
ihre
rühere
Form
,erinnern"
nd
wieder
mwan-
deln,
sind
bei
den
Glaskeramiken
Temperaturen
on etwa 1
000Grad
erforderl ich,
ie
Rückbi ldung
auert
bei hnen
uchwesentl ich
änger.
Ausschlaggebend
ür das
,,Form-
gedächtnis"
er Glaskeramiken
ind
diekleinen
l immerkristäl lchen,iebis
60 Prozentes
Volumens
usmachen.
Fördergurte
fürBergwerke,
ienichtfeuergefährl ich
sind,
tel l t
etzr
ie
ungarischeaurus
Gummifabrikn
Szeged er.
Die
bisher
eingesetzten,
ehrere
i lometeran-
gen
Förderbänder
us brennoarem
Material
erwiesen
ich
als
ernsthafte
Gefahr bei Grubenbränden. ie
Texti leinlagen
es neuen
Förderban-
des
werdenmit
einem
besonderen
Material
mprägniert
nd mit
einer
Kunstkautschuk-Mischung
berzogen,
diekaum
ochbrennbar
st.Fängt
as
Band rotzdem
euer,
ntstehen
ase,
die
die Sauerstoffzufuhr
erhindern,
wodurch
erBrand
onselbst
rl ischt.
Außergewöhnlich
ist derFundein'e$öl lständigen
Schädels
on
..einem
Mammutnas-
horn,
er naheKiewvor
kurzemn
dreizehnMeterTiefe
ausgegraben
wur0e.
DieWissenschaftlertellten est,
daßdieMammutnashörnern diesem
ukrainischenebiet or etwa
10000
bis 12000
ahren
elebt
aben.
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 16/521 4
VR Bulgarien
Den
besonderenAnforderungen eines
Terrainsmit vielen
und
großen
Steigungen wird der
Kettentaktor
Bolga T-54B
gerecht.
Antriebsmoto r
f
ü das..
eistungsfä
h gi
G eiskettenfah rzeug i st ein e Ma
sc.lti
e
mit vier Zylindern, die nach dem
Di
eselve
f
a
h e
n
m Di
oktein sp itzu
n
g
arbeitet.
Die Höchstleistung
ist
mit
47kW
(64P5)
bei 1700U/min
angegeben.
BRD
Der Fugenschneider
CK35 von
cter
BRD-Firma
Christensen
eignet
sich
besonders für
Schnitte
in Beton
und
bituminöse
Decken.
lm
Autobahn-,
Straßen-und Flugplatzbau
önnen
bequem
Quer-
und Längsfugen
geschnitten
werden.
Der CK35
ist
ausgerüstet
mit einem
Zweizyli n de r-Di
eselmoto
r. Die
Schne dwell end ehzahl I egt bei
1400
U/min.
Die
maximale
Schnittiefe
beträgt
310
mm.
Frankreich
,,equipe
rail" ist die französische
Ind ustrieverei
nigu ng, die
vera
ntwo
rtlich
fü
r di e Ausstattung
von
Eisenbahnzügen
ist.
Dieser
von der Firrha
de Dietich
hergestel
lte mode r he Reisezu
wage
n
ist vollklihatisiert und besitzt Aillagen
f ü r Luftvorwärmu
ng,
a
utom atische
Türverschließung
und
-öffnung
und
Scheibenheizung.
lh
iedem
Waggon
sind außerdem
aufzeigende
und
aufzeiehnende
Ge schwi
n di
g
keifslnesser
vo r h
a
n d en.
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 17/52
BE
ru
DDR
Unser
Staat
geht
auf seinen
30.
Geburtstag
zu.
Ein
gutes
Alter.
Betrachtet
man
es aber historisch,
o
ist
es eine
kurze Zeit.
Die
sozialistische
Gesell
schaftso
d nu ng
so
gt
d
afü
r,
daß
alle Menschen
in
absehbarer
Zeit
gut
wohnen
können,
Jeder weiß,
wieviele Schwierigkeiten mit diesem
Vorhaben
verbunden
sind. Der
Kapital
smus
hinterließ
ein
schlechtes
Erbe.
Unsere
Bauleute
haben
schon Großes
geschaffen
seit der
Gründung
unserer
Republik
^
denken
wir nur
an solch
grcße
Neubaugebiete
wie
Ha e-
N eu stadt,
Rostock-Eve
sh
a
ge
n,
den Aufbau
des
zerstörten
Dresden
oder
an
modernisierte
Dörter
mit
riesig
en I
an dwi rtschaft
ichen
An I
agen.
Aber
auch in
alten
Städten
sollen
verfallene, schmutzige Fassaden und
verbaute,
dunkle
Wohnungen
nach
und nach baulicher
Schönheit,
Licht
und Farbe
weichen.
Unsere
Fotos zeigen
modernisierte
Stadtansichten
von
Halle/5.
uno
Wismar.
l e s
tI
ft
6
f
t t 4
t,
r
ü
+ ? #
: , $ |
J
i
' '
n f
fr
r$r
rffi
5
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 18/52
Sowietunion
8ei Entwässerungsarbeiten im
Kolchos
,Ukraina','
uf der Krim
sind
die
Uberreste eines Mammuts
entdecktworden.
Die 290cm
und
330cm
langen
Stoßzähne haben
einem
über
50 Jahre alten
Mammut
gehört.
lm Ethnographischen
Museum
(Völ
ke ku nde) vo n Feodoss
a we rden
die Fun dstü cke
ausge stel t.
* 1
br:
J
Ungarische VR
Als Modell aufgebaut haben die
M
ta rbeiter d
es Fo rsch
u n
gsinstituts
für
Energieanlagenbau
in Budapest
die
aktive Zone des
im
geu
bef
nd chen Ke
n k aftwe rkes
PA
KS.
Die von ihnen
mit dem
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ausgef
ü
hrten
Experi
mente
d enen
dem Ziel,
eine
ootimale Variante
für
die Kühlung
zu entwickeln.
Koreanische
VDR
Das neuerbaute
Krankenhausvon
Popyong ist zum medizinischen
Zentrum
geworden,
Hier stellen
Laborcntender Einrichtung aus
bestimmtenein hei
mi
schen
Heil
Dfla
nzen Arzneimittel
he r
.*
.s
- ' n
$
l:,1
trthn
n
1l
B
W
nffin
Fotos:
Böttcher,
Jazbec,
Mü er/Stra
ube, Ze
ntra
bi
d
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 19/52
flr,fffii,Plltt@$
Nebensätze,ann haben
wir es mit
einem omolizierten
atz u un.
Auch ie
Dinge estehenus erschie-
den vielen
Bestandteilen.obei die
Bestandteile uch
noch
gleichartiger
oderungleichart iger
ein önnen.
lso
ist ein Ding um so
komplizierter,
e
mehr Bestandtei le
s hat
und
je
verschiedenerie Bestandtei leindl
Das
einfachste
tom
ist das Wasser-
stoffatom:
in
Elektron ndeinProton.
Dieeinfachsten
oleküle
estehenus
nur zweiAtomen esselben
lements:
Die Gasmoleküle
esSauerstoffs,
es
Stickstoffs.
etzt önnen
ir zuMolekü-
lenmit mehrBestandtei len
ortschrei-
ten
-
bis zu den komplizierten
oly-
meren,
die wir in
der
chemischen
Industrie
erstellen,
laste nd Elaste
oder
jene,
die Lebewesen
,produzie-
ren", Eiweiße,
ukleinsäuren,el lu-
lose.
Betrachten
ir die Lebewesen:
Vonden
einfachstenintlern
bis um
vielzel l igen,n
Gewebe
nd Organe
gegl iederten
Säu
etierorga
smus
reichtdie Palette
es Kompliziertwer-
0ens.
Dabei
önn'en ir zweierlei
eststellen:
lm Verlaufe erEntwicklungommtes
zu mmer
omplizierteren
ingen
nd
Erscheinungen
die
Entwicklunger-
läuft
vom Einfachenum
Komplizier-
ten.
Aber
gleichzeit ig
inden
wir auch
etwas dazu Entgegengesetztes.
ie
meisten
Zel len
n einemvielzel l igen
Organismus
indeinfacher
ebaut
ls
die
Einzel ler.
ie haben ich
spezial i -
siedundbrauchen
ichtmehral les u
können, as
einEinzel lerönnen
uß,
um
sich m
Leben
u erhalten.
Eswird alsonichtal les omplizierter,
sondern anches
uch infacher.
as-
selbe önnen
wir
in der Gesel lschaft
feststel len.n
sdhr frühen
Zeiten
mußten
al le Menschen
l ledselbst
herstel len,
as
sie für
ihr Leben
brauchten.
eshalb
onnten
ie auch
kaum
arüber achdenken
nd
probie-
ren,
wiesiebestimmte
inge
chnel ler
und
bessermachen
önnten.
rstmit
der
Auftei lung
er Arbeitstätigkeiten
konnten
ich
einzelne enschengrup-
pen auf ganzbestimmteTätigkeiten
konzentrieren.
erufl iche
pezial isie-
rung.
ie ührte
urVereinfachung
nd
Verbesserung
er Arbeit
und verviel-
fachte
dasErgebnis,
sentstand
mehr
freie
Zeit,
um
sichauchmit
anderen
Dingen
ls
den
nbedingtotwendigen
zu beschäftigen.
Auch ernten
leMenscl ien,
hrWissen
immer
esseru
ordnen. ie ernten
n
den ielen inzelheiten
as
al lgemeine
Prinzip u
erkennen. eiß
man
das
al lgemeine, infachePrinzip,dann
durchschaut
man
sofort viele Dinge.
Das
Erkennen
er Wirkl ichkeit
i rd
einfacher.
Deshalb
st es z.B.
heute
mögl ich,
aß bereits
n der
9. und
10.Klasse
elernt
werden
ann,was
vor
200
oder300Jahren
ur wenige
hochstudierte
eute wußten
-
oder
auchnoch
gar
nichtwissen
onnten,
weil
es
noch
nicht
entdeckt
ar. Was
früher noch
kgrnpliziert,
st es
heute
nichtmehr,
nd
morgen
irdes noch
einfacherei i t
I l
ustratiö n :
K.
Fischer
s
Ve zwickteSache
, ,Das
st
al les okompliziert",
ekommt
man
öfterzu hören,
wennetwasnicht
richtig
elingt
dernicht
ichtig
ewußt
wird.Manchmal
ommt ann
och in
entschuldigender
achsatz:,,Es
ird
eben
alles
komplizierter " erdenwi r
deshalbmit
der
sich
mmer
weiter
verändernden
ndsichentwickelnden
Wirklichkeitn Zukunftschlechter u-
rechtkommen?arüberohnt
es
sich,
einmal
twas achzudenken.
s
geht
a
um unsere ukunft.
Al les
Wissen
ndKönnen ient
azu,n
dieser
Welt zurechtzukommen.
as
heißt,wir müssen issen,
ie
sichdie
Dinge und. Erscheinungen
m uns
verändern,amit
wir nichtübenascht
werden und
uns
darauf
einstel len
können.
ir müssen
uchwissen, ie
wir
die Dinge erändern,
amit
ie
so
werden,wie wir siehabtnwollen.
Wenn wir überhaupt
noch nichts
wissen,ann al len
Äs ieeinfachsten
Dinge
schwer
-
sie
kommen
uns
kompliziertor.
Sbbaldwir
aber
Be-
scheid
issen,
rscheints
uns
ganz
einfach,
ir
durchschauen
s,
Ebensost
es beimKönnen.
olange
wir nochnicht
genügend
eübt
sind,
stel len
ir
uns ungeschickt
n
-
im
Sport benso iebeimWerkunterricht.
Erst
wenn
wir
es richtigbeherrschen,
sagenwir, daßes a ganzeinfachst .
Liegt
es also
nur
an unsselbst, b die
Dingeeinfach
oder kompliziert
ind?
Nein.
enau
enommen
aben
iruns
nicht so exakt
ausgedrückt,ie
es
erforderlichst. Es
geht
a
darum,
ob
ünsetwas
eicht
der
schwer
ällt.Und
das hängt
stark davon
ab,
was
wi r
schon
wissen
ndkönnen.
m
schwer-
sten
ist immer
das, was wir
gerade
lernen. nabhängig
on
unserem is-
senund Können
indaberdie Dinge
undErscheinungenerschieden.en-
kenwir
nur
an
die
Sprache, s
gibt
einfache nd zusammengesetzte
ör -
ter.Einsi lbigeind
infacher,
ls olche
aus ier
oder
ünf
Si lben. benso
stes
mit
den
Sätzen.
Der
einfachste
atz
besteht
aus
nur
zwei Satzgliedern,
Subjeh
und
Prädikat.
ommen
noch
weitere dazu,
zum Hauptsatz
och
*
w
wt
1 7
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 21/52
, ,Ein
Gewerbe ekeiben l le,
Männer
und Frauen hne Unterschied:
en
Ackerbau, nd
auf
ihn
versteht
ich
jedermann.
on
ugend uf
werden ie
darin
unterwiesen,
um Teil durch
Unterrichtn den Schulen, um
Teil
auchaufdenFeldernn derNähe er
Stadt,
wohin man sie wie zu einem
Spiele
ührt.Hiersehen ie derArbeit
nichtbloß
zu.
sondern bensie auch
aus
undstärken eidieser
Gelegenheit
zugleich
hreKörperkräfte."
So schilderteine der ältestenuto-
pischen
chriften er Menschheit,ie
,,Utopia",
die Zukunft
der
Landwirt-
schaft.
hr Autor,der
große
Humanist
der englischen
Renaissancehomas
Morus, er
von1478
is
1535lebte,war
derAuffassung,iekörperlichchwere
Arbeit des
Bauern müßte
auf alle
Mitglieder der Gesellschaft
erteilt
werden.Ein
durchaus
berlegenswer-
ter
Gedanke,
wenn wir davon
aus-
gehen.
aßes
a
zu
Morus'Zeiten
ur
primitive
Werkzeugen
der Landwirt-
schaft
ab
und
viele
Stundenmensch-
licher
Arbeitskraft otwendig
waren,
um die0Völker
u
ernähren.
Nun, es
st nicht notwendig,
aß
alle
Menschenie
Felder
estellen. aschi-
nen nehmen uns die Arbeit immer
mehrab, echnische,
issenschaftiche
Hilfsmittel stehen
den
Genossen-
schaftsbauern
urVeif
ügung.
Aberes st nicht
allein
dieEntwicklung
der lechnik, die das
Leben
auf
dem
Lande
erändert
at, s stvor
allem
ie
gesellschaftliche
ntwicklung,ie den
Unterschied
on Stadt und Land be-
seitigt.
Was unterscheidetoch n der
kaoitalistischen
Gesellschaft den
Bauern,der auf seinem
Ackerwirt-
schaftet,omArbeitern derStadt? ie
unterscheidet
or
allem,
daß der Baur
Grund nd
Boden
esitzt,
ährend er
Arbeiter seine Arbeitskraftan den
Kapitalistenerkauft.
Durch
den
gewerkschaftlichen
ampf
hatsich
erArbeiterifi
erbürgerlichen
Gesellschaftiele Rechte rkämpft
einen begrenzten Arbeitstag, be-
stimmte
oziale echte
ndVergünsti-
gungen.
erBauer at,obwohl
Grund-
besitzer,
olche
ergünsti
ungen
icht.
Er ist auf sichangewiesen nd muß
seinen oden obewirtschaltbn,aßer
nicht urseine amil ieavon rnähren.
sondern inenTeil des Ertrages
uch
nochverkaufen ann.Gelingthm
das
nicht,
geht
er zugrunde, ird er von
anderen
auern
ingekauft,
asheißt.
im Konkunenzkampfiedergerungen.
lhm bleibt anndieMögl ichkeit,n die
Stadt u
gehen
ndArbeiter
uwerden
oder
seineArbeitskraft
uf
dem
Lande
an
einen
größeren,
onkunenzfähige-
ren
Bauern u verkaufen.
In
der sozialistischen
esellschaft
wurde
die
Frage
der landwirtschaft-
lichenProduktionatürlich uf andere
Art
gelöst,
wobei
auch hier das Ziel
besteht,
roße
andwirtschaftliche
e-
triebe tj
schaffen, ie dieVersorgung
der Bevblkerung
mfassend
arantie-
rqn önnen. nserWeg ardie i ldung
von
Genossenschaften,ieEntstehung
der
Klasse der Genossenschafts-
bauern.
Daß die
genossenschaftliche
Produktion
uf
dem Lande ie
effektiv-
ste Formder andwirtschaftlichenro -
duktionüreinenangen eitraum
ein
wird, hatte schonLenin n seinem
Genossenschaftsplanormuliert.
Der freiwi l l ige usammenschluß
er
kleinenBauernwirtschaften
u
genos-
senschaftlichen
etrieben
st
nach
Le-
nins Erkenntniser
einzigmögl iche
Weg,
um
die
persönl ichen
nteressen
der
Bauernmit
den
gesellschaftlichen
Erfordernissenn
Ubereinstimmungu
bringen.
In
der DDRwurden
Anfang
der 50er
Jahre die
ersten LPGs
gegründet.
Durch ie konnte erEinsatz oderner
Landtechnik
ffektiv
erden,
ennwas
sollenwohl hochleistungsfähige
äh-
drescher
uf Feldern.ie nur
wenige
Hehar
roß
sind
DieLPGs
ind
n der
Lage,
en
Bauern
bensolcherbeits-
möglichkeiten
u
geben,
wie
sie
die
Werktätigenn
der
Stadthaben:eine
begrenzte rbeitszeit,
esetzlich e-
regelten
rlaub,Essen
n
der Kantine,
soziale etreuung,
ualifizierung
sw.
WelcherKleinbauer
onnte
ich
n der
VergangenheitchonUrlaub eisten?
Vo
m
Frühjahr is
zum
Herbst
ab
es
auf
dem
Feld u un
und auch m Winter
mußtedasVieh
versorgt
werden.
Die
Gründung
er LPGs
-
dieser
Prozeßwar im wesentlichen1960
abgeschlossen
bot die Vorausset-
zungzur ndustriemäßigenroduktion
in der Landwirtschaft.um erstenmal
konnte
planmäßig
wie in den
Betrieben
an die
andwirtschaftliche
Produktionherangegangen erden.
Dabeihat dasWetternatürlichmmer
nochein
Wörtchenmitzureden
aber
durch
lanmäßigen
insatzerTechnik
können .B. bei
schlechtem
rntewet-
ter
die
Verluste o niedrigwie
möglich
gehalten
erderi.
unseren
eldern
526
neueTraktoren,
1450neueLkwsund 913neueMäh-
drescher
n Betrieb
enommen.
abei
ist
das Tempo bei der Ubernahme
neuer
Technik n der Landwirtschaft
tei lweise
öher
ls
n der ndustrie.
Zu einerumfassenden,lanmäßigen,
hocheffehivenndustriemäßigenro-
duktion n der Landwirtschaft
ehört
die Chemisierung.n derDDR
rbeitet
eine eistungsfähige
üngemittel indu-
strie,
die z.B. 1977 800000 onnen
Stickstoffdüngerur
Verfügung
tellte.
lmmer mehr wissenschaft l icher-
kenntnissel ießen, benso ie n der
lndustrie,
ndenProduktionsprozeßer
Landwirtschaft
in.
Das ist
bei
der
Düngung
o, bei der
Züchtung och-
leistungsfähigerilchkühederpräch-
t iger Fleischschweine,er Erprobung
neuer Getreidesortender bei
der
Bewässerung.
l le diese.
Methoden
tragendazubei,die Landwirtschaftu
intensivieren,
as heißt,Grund und
Boden mmer besser
uszunutzen,
e
Hehar andwirtschaftlicher
utzfläche
immermehr uernten.
So
stein olgerichtigerchritt,
endie
Genossenschaften
ehen,
die Vereini-
gung
zuKooperativen,
iees
gestatten,
Technikund Arbeitskräfte och um-
fassender,ben
ochndustriemäßiger
einzusetzen.
DieneueArt desProduzierensufdem
Lande hat viele überlieferteUnter
schiede zwischen Stadt und
Land
beseitigt. asLeben
uf
denDörfernst
reicher
und
schöner
eworden,
ie
körperlich chwere
Arbeitder Bauern
habenMaschinen
bernommen,ie
Tätigkeituf
demMähdrescher
der
n
einemder
modernen inderstäl le
st
ebenso nteressant'und ersönl ich-
keitsbi ldendiedieeines
rehersoder
einesSchlossers.
Wenn
aber
rotzdem och
etwas
ültig
ist
än
der
Vorstel lunghomas
Morus',
dann st es seinWunsch,
eder
möge
die Landwirtschaft,kennen.
chon
deshalb, ei l 'man ann rst erstehen
kann,
welche
gewaltige
Entwicklung
auf
dem Landvor
sich
gegangen
st .
A. Hofmann
I
Die
Möglichkeitenes Einsatzes o-
dernerLandtechnikind enorm
ge-
wachsen.
Aflein 1977 wurden
auf
Fotos: .Weigett
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 23/52
' , 5
iti{1'
:rü,
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 24/52
Blätter
abgeworfen
haben,
glaubt
man,
aus
der Fernebetrachtet,
verlassene
ogelnester
u
erken-
nen. Beim Näherkom menent-
puppen
sich diese vermeint-
l ichen Nester
als
ein dichtes.
grünbeblättertes
ezweig
,
Misteln.Pappeln,Ahorn, Linden,
ja sogar Apfelbäumekönnenvon
ihnen bewohnt werden. Beson-
dere Sortenwachsenauch auf
Eichen
und
Kiefern.Manchmal
baut
sich
eine Mistel
auf
der
anderenauf.
Die
grünen
Blätter
befähigendie
Mistel
zur Kohlendioxid-Assimi-
lation,
aber
den
Stickstoffbedarf
deckt
sie aus den Säften hrer'"
Wirtspflanze. ie ist
also
ein
Halbschmarotzer. ie Pflanzen
habenentwedernur männl iche
oder nur weibl icheBlüten.Die
Zahl
der weibl ichen f lanzen st
dreimal
so
hoch,wie die
der
männl ichen.
Klein
sind
die
Blüten.
e lb
und b i ldens ich nach
Bestäubung
nd Befruchtung u
erbsengroßenweißen
und
durchscheinenden eeren
um.
Sie
sind
mit
einem klebrigenSaft
gefül l t .
Die
Samen,.{ie
n
der
Beere
eingebettet
iegen,müssen
wieder auf die Rintieeines
Baumes a l l en ,
m auske imen u
können.
Jeder Sämen.der
auf
den
Erdboden
äl l t ,
geht
unwei-
gerl ich
zugrunde.Die Früchte
sind deshalb
ganz
der Verbrei-
tung durch
Vögel
angepaßt.
Die
Misteldrossel
nd
die Amsel sind
diejenigen, ie
im Winter
diese
Beeren
gerne
ressen.
Für den Menschen
pielendie
Mistelbeeren,
on der Ernäh.
rungsseiteher. keine Rol le;
gefragt
sind sie
aber als Hei l-
pf lanze.
Als Weih
nachtsschmuck
erfreuensie
sich zunehmender
Bel iebtheit.
n England
st die
Mistel s€it langem
schon mit
ihren mmergrünen Blättern
als
Weihnachtsstrauß radit ion
gewesen.
Nach einem
sehr al ten
Brauch
dürfen
sich
zwei.
die sich
zufäl l igunter einem Mistelzweig
begegnen, üssen.
Schwarzer
Holunder
Er
stammt aus
der Famil ie
der
Geißblattgewächse. bgleichdie
Gattungnur wenige Arten
um-
faßt, reicht hr Verbreitungs-
gebiet
von
der nördl ichenHalb-
kugel
bis nach Südamerika,
Austral ien
und Südafrika.Bei uns
ist vor
al len
Dingen
der
SchwarzeHolunderzu Hause.
Seine
kleihenBlüten
stehen n
flachen
Trugdolden
zusammen
und
leuchten
weithin wie
weiße
Tel lerzwischen
den
grünen
Blättern.
m Spätherbst
ehen
aus ihnen
scharz-blaue rüchte
hervor.Zubereitet rgebendie
Beeren
einen wohlschmeckendeh
Saft.Viel fäl t ig assen
ie
sich als
wertvol le Bereicherüng
er
Mahlzeiten
erwenden.Die
Früchte assen
sich
auch zu
Wein
vergären.
Wer der
Erkältungs-
grippe
m November
vorbeugen
wil l ,
trocknetdie
Blütenund
bereitet
aus
ihnen
zur
gegebenen
Zeit
einen schweißtreibenden
und damit f iebersenkenden
,,Fl iedertee".
Erdbeeren,
ganz
umsonst
Sie sind n icht
schwer zu
finden.
Die
kleinen euchtend
oten
Früchte
der
Walderdbeere
schmeckenherzhafter
ls die
Gartenerdbeeren.hr
Aroma
ist
bei
weitem intensiver
nd del ika-
ter. Der kurze
Wurzelstock
reibt
lange
Ausläufer,
die
sich
an der
Spitze rasch bewurzeln
und neue
Pflanzen i lden.Die Ausläufer
sterben
ab,
sobald
die Tochter-
pflanzen
ich
eigenständig
ernährenkönnen.
Diese
Foyn
der
ungedchlechtl ichen
ermeh-
rung
hat zur Folge,
daß Walderd-
beergn
auf
größeren
Flächen
vorkommen.
DieseTatsache
erleichtert
as
Sammeln
der
Früchte.
n einer
halben
Stunde
hat man
eine
köstl iche
Zugabe
zum
abendl ichenButterbrot
beisammen.Erdbeeren ehören
zu
den Rosengewächsen.
Begehrte
Handelsware
Die
VR Polen
z.B. ist
bekannt
als
Exportgur
on Blaubeeren.
ie
kleinen
Früchte
ind wegen
ihres
Wohlgeschmackes
ußerordent-
l ich
begehrt,
so
daß das
Angebot
die Nachfrage
icht
im Entfernte-
sten befriedigen
ann.
Der Botaniker ählt die Blau-
oder Heidelbeere
u den
Ver-
wandten
der
Heidekrauige-
wächse;
Die
Sträucher
gedeihen
in
schatt igen
Nadelwäldern
nd
werden
etwa zwanzig
Zentimeter
hoch.
Das
Erntender
einzeln
wachsenden
Beeren
st
eine
mühevol le
Arbeit. n
neuester
Zeit
sind
aber Kulturheidelbeeren
gezüchtet
worden, deren
Höhe
bis zwei Meter
beträgt und deren
Früchtedie
Größe kleinerKir-
schenerreicht.
Verwandtmit
der Blaubeere
st
die Preiselbeere.
hre Früchte
sehen euchtend
ot aus. Noch
im November
kann
man
sie
an
den niedrigenSträuchern n der
Nachbarschaft
er Blaubeeren
finden.
Ungeahnte Relerven
Würden
al le i i r den Menschen
genießbaren
Wildf üchte
unserer
Wälder
und Heiden
geerntet,
o
würden
sie eine durchaus
große
wirtschaft l iche edeutung
erlan-.
gen.
Bisherstel len
sie aber
ledigl ich
eine Bereicherung
es
Speisezettels on Liebhabern
oar ,
Viele
Wildfrüchte
sind wertvol le
Schätze,
ie
uns die Natur
n der
Tat
,,frei
Haus",
also ohne Pro-
duktionsaufwand
nbietet;sie
benötigen
keinebesondere
Pflege.Als Frischobst
ind sie
Vitaminspender
nd
der
obst-
und
gemüsevera
beitenden
Industriedienen
sie
als
wertvol-
ler Rohstoff ür die Herstel lung
von wohlschmgckenderMar-
melade,Sirup, Säften
und Obst-
konserven,
Deshalb st es
wichtig, daß ihr
Pioniere n eur er Heimat
die
Wildfrüchtevorkom en
ausku d-
schaftetund euch
Gedanken
über eine Sammelaktion
macht.
Außer dem Spaß,
den diese
Arbeit macht,können
sich die
wilden Früchtchen
uch
n
kl in-
gende
Münze
umwandeln; denn
al le volkseigenen etriebe
Groß-
handel
Obst,
Gemüseund
Spei-
sekartoffeln,Spezial-
gemüseverkaufsstel len
nd
aus
der Presse rsichtl iche
entrale
Aufkaufstel len ahlen
ganz gute
Sammlerprämien,
o erbringt
ein Ki logramm
Heidelbeeren
4,55M,
ein
Ki logramm
Prei-
selbeeren ,75M, Himbeeren
und
Brombeeren ,00M
je
Kilo-
g ramm
und der Ho lunder ,40M.
Na? kannman
da nur
sagen,
und scheutdie Mtihe
des
Sam-
melns nicht Genießt
beim
Waldspaziergang
ie Fretrde
es
Erntensund
am Abend im wahr-
sten Sinne des Wortes
die
Früchte
eurerArbeit l
Reu/Fri
ri,
f '
T
22
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 25/52
>POTJOATKIN<
unter
der
roten
Flagge
Technische
Daten der
,,Potiomkin"
Tonnage:12700 t
Abmessungen:
113mx
22
m
Tiefgang:
8,2 m
Geschwindigkeit:
18kn
Besatzung:
639 Mann
Bewaffnung
: vier 30,5-cm-,
sechzehn
l5-cm-,
vierzehn
7,S-cm.,
sechs 4,7-cm-,
zwei
3,7-im-Geschütze,
fünf
Torpedorohre
Zeichnung:
Swoboda
Die Sektf lascheerschel l te
m
Bug,
dann
l i t t
n
derStaatswerftikolajew
dermächtige
tahlkörper
es
Schiffes
insWasser. swurde
auJ
enNamen
,,Knjas
otjomkin
owrischewski"
e-
tauft
undspäter er
Einfachheit
alber
,,Potiomkin"
enannt.
an
chrieb
as
Jahr1900,ndkein ugenzeugeieser
Staoel lauf-Zeremonie
hnte.
aß der
Panzerkreuzerchon ald n al lerWelt
bekannt erden
nd unvergängl ichen
Ruhm
gewinnen
ürde
al lerdings
nicht
n einerSeeschlachtnd auch
nicht unter der An dreasflagge,er
Kriegsfagge
der Zarenmarine. ie
,,Potlomkin"
war das kampfstärkste
Schiffder russischen
chwarzmeer-
f lotte,
als sie 1904 n Dienst
estel l t
wurde. sbeeindruckte
icht urdurch
die Größe on fast 13000t
und
die
starke Bewatfnung,sondern
auch
durch
die
Panzerung
es Decks, er
Wasserl iniees
Schiffskörpersndder
Türme.
Ein
wenig Geschichte
Rußland ar
zu
Beginn
nseres ahr-
hunderts in rückständigesand.
Das
Volk,vor
allem die Arbeiterklasse,
it t
unter er kapital ist ischenusbeutung
und
dem brutalen wang
der Zaren-
herrschaft. ie ussischen aoitalisten
und derZarwol l ten
iesige
ebiete
n
0stasienerobern.Die räuberischen
Unternehmungentießen
berauf
die
Interessen
apans. o
kam
es 1904/05
zum russisch-japanischenrieg,den
die russischen
erktätigen i t hrem
Blut und Geld
bezahlen
ußten.Die
Armee
erlor120000 ann
an
Toten,
Gefangenen nd Verwundeten.Die
Pazif iHlotte ußlandswurde völ l ig
aufgerieben.
ie Erregung
ber die
zarist ischeol i t ikwuchs.Es kam zu
großen
treiks,uBauernunruhennd
Demonstrationen.
ls der Zar
am
9.Januar
905
auf
Arbeiter
chießen
l ieß,
die ihm eineBittschri f tberrei-
chenwoll ten,lammten beral l
n den
Arbeiterstädtenarrikaden-
nd Stra-
ßenkämofe
uf.
Der Sturm brachlos
lm
Juni
1905
efanden
ich ieArbeiter
dergrößtenHafenstadtm Schwarzen
Meer,Odessa,n einemGeneralstreik.
Al le Fabriken, ie
Werften
und
die
Häfen agen
sti l l .
Die
Matrosen er
Kriegsflotte
junge
Arbeiter n lJni-
form
-
fühlten.
ich
mit
den kämpfen-
den Arbeitern
erbunden.
ntel den
Mannschaften
ab
es schon
eit
1902
sozial ist ischeirkel
nd Gruppen, ie
23
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 28/52
26
*
unter'der ührung
iner m Geheimen
wirkenden
,Zentrale"
tanden.n
die-
sem, ,Zen t ra len
Mar inevol lzugsko-
mitee
er
Sozialdemokratischenrbei-
terpartei
Rußlands"
pielten weiBol-
schewiki
inewichtigeRolle,
ie Ma-
trosenWakulentschuk
on
der
,,Pot-
jomkin"
und Petrow
om
Schulschiff
,.Prut".
Die
,,aentrale"
stellte enge
Verbindungenu
den Arbeiternn
den
Küstenstädten
erund bereitete
inen
Matrosenaufstand
or. Eine
bevorste-
hende
Flottenübung
ollteder
Beginn
des
Aulständes
ein. Doch die re-
volutionären
Ereignisse
berstürzten
sich,
und so brach der
Aufstand
zunächst
ur
aufder,,Potjomkin"
us,
die vor
Odessaag .
Außerer
Anlaß
war das verdorbene
Mittagessen,
as
den Matrosen
am
27. uni 1905vorgesetzt urde. n den
Schüsseln
immelte
s
von
Maden.
Das
Fleisch
stank.
Voller
Wut
pro-
testierten
ieMänner ndnahmen
en
Fraß
nicht
an. Als die Schiffsführung
dieFührer
er
Protestahion
insperren
lassen
wollte,
griffen
die
Matrosen u
den
Gewehren.Während
es Schuß-
wechsels
wurden der Kommandant,
der
1.
Offizier und
w.qitereOff
ziere
getötet,
lle
anderen
n.haftiert.
eider
hatten
auch die Matroden erluste
u
beklagen.nter enGelal lenenefand
sichWakulentschuk.
Die
Matrosen
hißten
auf dem
Panzerkreuzer
ie rote Flagge.
Sie
wählten
inSchiflskomitee
nd ührten
das
Schiff nach
Odessa,um die
streikenden
rbeiterzu
unterstützen.
Auch
auf
dem.
Torpedobootzerstö-
rer 267
war inzwischen
in
Aufstand
ausgebrochen..Die
esatzungieses
Schiffes
chloß
sich der
,,Potjomkin"
an.Als zaristische
ruppen
nd Polizei
gegen ieStadt orrückten, urden ie
von
der Artillerie
des Panzerkreuzers
unterFeuer
€nommen.
Hurra,
,,Potjomkin"
Die Flottenführung
efahl
nun der
Schwarzmeerflotte,
egen
Odessa or-
zustoßen
und die Stadt
und den
Panzerkreuzer
u beschießen.
Die
,,Potjomkin"-Besatzung
eschloß
ar -
auf, dem
anrückenden
eschwader
entgegenzufahren
nd sich
gemein-
sammit demZerstörer67 umKamof
zu
stellen. och
azu amesnicht,
weil
sich
die Matrosen
llerSchitfe eiger-
ten,
uf hreBrüder
uf
der,,Potjomkin"
und
dem Zerstörer
zu
schießen.
Brausende
urras
chol len ber
das
Meer,
als sichdie
Schitfebegegneten
und die
,,Potjomkin"
i t einer
oten
Flagge
och
am Mastwie
auf einer
Parade
n den
Schiffen
er
Schwarz-
meerflotte
orüberfuhr.
Nach
einem
Aufstand
auf dem
Panzerkreuzer
,,Georgi
Pobjedenosjez"
chloß
sich
auchdessen
Mannschaft
er
,Potjom-
kin"
an, so daß
drei
Schiffe nterder
Flagge
der
Arbeiterklasse
n
Odessa
einfuhren.
Als
Lenin, er sichdamals eraden
Genf
(Schweiz)
ufhielt,
on den Er-
eignissen
uf dem
Panzerkreuzer
r-
fuhr,
schickte
r
soforteinen
uverläs-
sigen
Genossen
ach
Odessa.
Matro-
sen
und Arbeiter
ollten
die
Stadt
n
eine
Festung
er Revolution
erwan-
deln
und
ondort
aus
den
l lgemeinen
Volksaufstand
inleiten.
Leider ab
esunter
enRevolutionären
in
Odessa
nd in der Flotte
ichtnur
Anhänger
enins.
ie
SDAPR,iePartei
der russischen rbeiterklasse,etzte
sich
aus
den Bolschewiki
Leninisten)
und
den
Menschewiki
rechte
So-
zialdemokraten),
ie
gegen
enbewaff-
neten
Aüfstand
waren,
zusammen.
Unentschlossenheit,
weifel
und Un-
einigkeit
ntstanden
aher
unter
den
Aufständischen.
er Tod
Wakulent-
schuks
l ieb
icht
hne olgen,
enn r
war
der
politisch
ReiJste
auf
der
,,Potiomkin"und
hatte
die
größte
Autorität
nterden
Matrosen.
Eine konterrevolutionäreerschwö-
rung
auf
dem
,Georgi
objedenosjez"
am 30.Juni
chwächteie
Reihen
er
Aufständischen.
as
Schiff olltenach
Sewastopol
ntführt
werden.
Als
das
nicht
gelang,
setztenes die Konter-
revolutionäre
uf Grund. Auf der
,.Potjomkin"
machten
sich Verpfle-
gungs-
nd
Brennstoff
angel
emerk-
bar.
Es wurde
deshalb eschlossen,
nach
Constanta
n Rumänien
uszulau-
fen,
um dort
die Vorräte
u ergänzen.
Dannwollteman mit Angriffsaktionen
gegen
olche
Schiffe nd
Stützpunkte
beginnen,
die
sich der Revolution
entgegensetzten.
umänien
ies
e-
doch
auf
Verlangen
er zaristischen
Regierung
ie Revolutionäre
b.
Es
entstand
nterderBesatzung
neinig-
keit darüber,
wie
es
nun
weitergehen
sol l te. asSchitf
ief n Rumänien
in
und wurde den
dort igen
Behörden
übergeben.
Als
am 2.Jul i
auf
dem
Schulschiff
, ,Prut" unter Führung- etrowsein
Au{stand
ausbrach nd.in
Odessa
Unterstütung
suchte, and
es die
,,Potjomkin"
icht
mehr vor.
Zaristi-
sche Schiffe
der Schwarzmeerflotte
stoppten ie
,,Prut"
mit
waffengewalt.
Die Revolutionäre
urden
verhattet,
ihre
Führer ingerichtet.
arunter
uch
der
Kommunist etrow.
Unter neuem
Namen
Der
Aufstand
auf der
,,Potjomkin"
endete
warmit
einerNiederlage,
och
war
es
das
ersteMal
n der
Geschichte.
daß
sich eine
größere
Einheit der
Streitkräftees
Zarismus
uf die Seite
desVolkes
estellt
atte,
ich
us
einer
Stütze esZarismuin eineKraft egen
den
Zarismus
erwandelte.
Den
Panzerkreuzeraben
die rumä-
nischen
ehörden
ußlandurück,
r
erhiel t
aber den neuen Namen
,,Panteleimon".
ieErinnerung
nden
Aufstand
ollte
ür immer
ausgelöscht
werden.
m ersten
Weltkriegnahm
,,Panteleimon"
rfolgreich
n
mehre-
ren
Gef
chten
egen
ürkisch-deutsche'
Flottenkräfte
m
Schwarzen eer eil.
Nach
der
Februarievolution
917 n
Rußlanderhielt das Schiff wieder
seinen
ursprüngl ichen
amen,,Pot-
iomkin".
Doch
chonm Mai
1917
taufte
man
das
Schiff
rneut m.Es
ollte
on
nun
an nicht
mehr den Namendes
reahiohären
ürsten
ragen,
sondern
,,Borez
aSwobodu"
Kämpfer
ür
die
Freiheitl
eißen.
Nach
der
Großen
Sozialistischen
k-
toberrevolution
917kämpften ehn-
tausende
Matrosen
n
Land
egen
ie
Konterrevolution
und die
auslän-
dischen nterventen, ie den jungen
Sowjetstaat
berfallen atten.
Die n-
teryentionstruppen
onnten
en
größ-
ten Teil
der
Küste des
Schwarzen
Meeres
esetzen,
m Mai1918auchie
Krim
und
Sewastopol,
o
,,Borez
a
Swobodu"
lag.
Lenin forderte
drin-
gend,
die
Schwarzmeerflotte
u ver-
nichten,
um
sie den Feinden der
Revolution
icht
n
dieHändeal len u
lassen.
m 18.Juni
1918
erfolgte
ie
Selbstversenkung
er Flotte.
Nach erbitterten ämpfen egendie ,
Weißgardisten
nd Interventionstrup-
pen
konnte
die Rote
Armee
Stadtum'
Stadt efreien,
chl ießl ich
m
15.No-
vember
1920
auch die
Seefestung
Sewastopol,
o
,,Borez
a
Swobodu"
zwei
Jahre ang
unbrauchbar
elegen
hatte.
Eine Regierungskommission
untersuchte
922,
b man das
Schiff
wieder
nstandsetzen
nd n die
unge
Sowjetarmee
übernehmen
könnte.
Leiddr
arendie
Schäden
o
groß,
daß
mansichschweren erzensntschlie-
ßenmußte, as
Schiff
abzuwracken.
Unsterblichst
jedoch
der Ruhm
des
.Panzerkreuzers,,Potjomkini,
des er-
sten Kriegsschiffes
er Welt,
auf
dem
die
roteFlagge
er Revolution
ehte.
F
egaftenka
itä
n Bosentrete
Fregafte
kapitän Fehlhauer
'f
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 29/52
420km
ang st die
äußere
Küstenlinie
unserer epublik.
ach hrerForm ird
sie in
Steilküste
rund
55
Prozent
a
231
m) und Flachküste
rund
45,Pro-
zent
^
189km)
unterteilt,
Der buch-
tenreichen
üste
sind
nseln orgela-
gert.
Allein
die Küstenlinie er Insel
Bügenstmit
hrenEinbuchtungennd
Vorsprüngentwaebensolangie die
äußere
üstenlinienseres estlandes.
Die
meistdurchBodden
er unmittel-
baren
Einwirkung er
See entzogene
Binnenküste
st,
ohne
den zul
Außenküste
erechneten
reitwalder
Bodden,
und
1025km
ang.
Entlang
ieser
äußeren
nd inneren
Küstenlinie
ehen
tändig,
meist urch
Wind, Wasser und
Temgeraturun-
terschiede
erursacht, eränderungen
vor
sich.An einigenStellen, o bei-
spielsweisem Raum Graal-Müritz,
Zingst,Dranske,
arkgrafenheideder
Zempin-Koserow,
ragen
die fast
par-
allel
zur
Küste erlaufenden
trömun-
gen
jährlich
ungefähreinen halben
Meter
and
b.Ananderen bschnitten
wiederum,
oz.B. nWarnemündend
Usedom,
ragen
ie
wiederLand
an.
Sehr
rnsteGefahrenrohen erKüste,
wenn
Sturmfluten
uftreten,
itdenen
von NoYember
n
bis zum Februar
gerechnet
werden muß. Das Hoch-
wasser
und die auflaufende turm-
brandung
greifen
dann die Strände,
Dünen,
Deiche nd Kliffs
Steilhänge}
sowiedie zu ihrem Schutz
eschaffe-
nen Bauwerke
n.
An den
gefährdet-
sten Küstenstrecken ird das Ufer
mitunter iszu20 Meter urückverlegt.
Steilufer erden nterspült,türzen b
und
werden nnerhalb urzer eitvon
der
See
egelrecht,,verschluckt".
inen
solchen
Abbruch
einerSteilküste
e-
reiten
chonGrund- nd Sickerwasser
sowie Spaltenfrost or. Findet das
aufgestauteoddenwasser
ine
durch
die Brandung
eschwächte
der
zer-
störteStelle. richtdie Seedurchund
dringt
weit ins Hinterland in. Flut-
marken
nd Jahreszahlen
n
Häuser-
wänden und 8rückenkünden noch
heute on
solchen
aturereignissen.
In
der
Silvesterflut
913brach
n
der
Nähe
onSaßnitzin150Meteranger
Steilhang^S0
eterweit ins Landab.
250000m"
Festlandsmasse
ver-
schwand
nnerhalb urzerZeit n den
Fluten.
Auf Usedom wurde das
Steilufer
b Koserow ufweitenStrek-
ken zehn bis
zwölf Meter zurück-
geschnitten.
Die Mauer längs des
Streckelbergsei Koserow rlittdabei
mehrereBrüche, o daßdasgesamte
Längswerk1914/1915 eu
errichtet
werdenmußte. m
Sturmhochwasser
von
1949 rach r
n
der
Mit ledurch,so
daß sich
eine Wiederherstellung
er
schönen
Uferpromenade
icht
mehr
lohnte.
Besonders
ie
Sturmhochwasser
on
1949und 1954haben
große
Schäden
entlang unserer
Ostseeküste
ver-
ursacht,
ichtzuletzt
eshalb, eil der
Küstenschutzer DDR is n dieseZeit
hinein och mmer tark
ernachlässigt
wa.. oie Schädenaus
der Zeit des
faschistischeneutschlandsind
etzt
weitestgehendehoben
und die Kol-
lektive
des VEB
Küstenschutz
,Ost-
see",andereSpezialisten
nd
Betriebe
sowievieleehrenamtliche
elfer
ind
nun
auf
breiter ront
umKampf
egen
den
Angriffder Ostsee ngetreten.
Aufgabe esKüstenschutzes
st
es,
alle
Maßnahmen
u
planen,
orzuberei len
und zu real isieren,ie direkt oder
indirekt die Küste
vor der Meeres-
brandung,
strömung
nd vor
dem
HofzpfähleQozscm
nd'
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 30/52
Wind
(Sandab-
nd
-an t ranspor t )
schützen.ntsprechend
enört l ichen
Bed ingungen
uß
der Küs tenschutz
untersch ied l iche
aßnahmen
rgre i -
fen.
Erwird
anden
Stei lküsten,o die
Brandung
i rek t
oder über
e inen
schmalen
trand inweg
en
Stei lhang
bearbeitet,
ndereMethoden
nwen-
den
alsan
lachen
üstenabschnitten,
wo der
Strand nddie
Dünen
rhalten
werden
müssen
nd im H in te r l and
Deichbautenrforderl ich
ind.
Diemassivste
orm esSchutzes
ind
d iesogenanntenängswerke ,
ie
ie -
genden
oder
stehenden
Deckwerke
sowie teinwäl le.ie erlaufen
aral lel
zum
Strand or denDünen
nd
haben
d ie Au fgabe ,
i e Brandungsenerg ie
, ,au fzuzehren" .
as l i egende auh-
deckwerkor
Vitte/Hiddenseeesteht
aus PVC-Bahnen,iemit Asphaltmat-
ten belegtsind.Daraufwerdenmit
einem Portalkranorgefert igteei le
gelegt,
die
an
ihrer
Oberseite
mit
Bitumen ergossene
roße
Steine
ra-
gen .
1976warenknapp1,5km
ge-
schafft,978werden ievorgesehenen
2,3km erreicht
sein.
Kostenpunkt:
5100,-M
pro
MeterKüste. or dem
0rt Kloster i iddenseetapelt an
auf
einerStrecke on nur
' l ,2km
Länge
rund
20000Tonnen
te ine
u
e inem
2,5m hohen nd8 m b reitenWall
auf
Die
rößten
rocken
aben ineMasse
von
'1,5
Tonnen Die
Stelne ommen
aus
den Lausitzer
ranitwerken
m
Bezirk
resdenndmüssen
uf
Schu-
ten
(f lache,
ffene
Wasserfahrzeuge)
überdie Oder erangeschaffterden.
Solche
ängswerke
rrichtet an ber-
a l l do r t ,wo daszusammenhängend
Schutzsystemünen-Schutzyral
-Dei-
che n icht mögl ich s t
oder
n i ch t
ausrer
nt.
E ine
ndere
echnischeaßnahmees
Küs tenschu tzesind ieBuhnen.ie m
rechtenWinkel ur
K.üstetwa30
m bis
100
m wei t n d ieSee i ne in ragen .ie
bestehenusetwazehn \4eterief n
den
Seeboden ingerammten
olz-
p fäh len
mi t 25cm b l s 30cm Durch-
messer . i t hnen o l l inmal ieKra f t
der Brandungswe l lennd S t römung
gebrochen
erden nd
zum
anderen
d ienen i e
a lsSandfang
ndvermin -
dern dami tden S t randrückgang.
n
Doppelreihe
usgeführte
uhnen e-
o s * '
sitzen
umeist ine
Stein- der
Beton-
fül lung. ntlang er
Ostsäeküste
nse-
rer Republ ik
ibt
es
gegenwärtig
l{
Buhnensystemeit über 990 Ein-
zelbuhnen. an
indetsie an
ge{ähr-
deten Abschnitten ei Zingst, in
Ahrenshoop, ustrow
nd
Dierhagen
ebenso
wie in Graal-Müri tz,
ark-
grafenheide,
empin derKoserow.
Eine
öl l ig
eue
orm
on Buhnen,
ie
sogenannten-BuhnenAbb.S.27),
verdanken ir einemErfahrungsaus-
tausch
mit
polnischen
ol legen,
ie
diese fahlanordnung
uersl
or der
InselWolinerprobten.ordereigent-
l ichen
tammbuhne
efindet
ich ine
50m bis60m breite
uerreihe.ie ol l
Wellen
ndStrömung o stark
ämp-
fen, daß der
Strandrückgang
er-
mieden
ird,
T-Buhnön
ntstehenei-
.ilr
. ,
:al
,;r*tfi.",
"'.
'
- r i : l * : , '
.
1l'j:'ii
Fotos:
Borchert,
Wenzel,
ZB
28
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 31/52
spielsweiseeiDranske
uf
Rügen ur
Erha l tung
iner
chmalenandzunge.
Der besonders
oheKüstenschutzef-
fekt
wird durch
einen
Plast,,vorhang"
unmi t te lbar
o r
den Ho lzp fäh lener
Ouerreihe
rreicht,
erdurch orgela-
ger te
andsäcke
rgänz ti rd .Mi t
e iner
Masse
on rund
500 gverhindernie
Kunsts to f fsäckeineAusspü lunger
qY
4g
s
c
e" ,"
*
f t
?r'
l
*{
t
ril
...
. , tE-
,-;ä'&
fu5
\* &r#dr&,
f&J
**.
?{,
p
] j ,
*ll.hre
nden ffahlreihe.Für eine
einzige
-förmige
uhne ind bis zu
1200
sandgefüllte
unststoffsäcke
r-
forderl ich,
m
sie
von Land
aus
zu
verlegen,
ürden 5 Arbeitstage,on
See aus
40
Arbeitstage ötig
sein.
Durchden Einsatz on Lasten-Hub-
schraubern nd
Tauchern
ann die
künstl iche
öschung
n drei
Tagen
ange leg t
e rden .
Da
rotz erVorkehrungenicht
beral l
das Verhä l tn i son Sandzu fuhr
nd
Sandabtransportn der
Uferströrnung
ganz
eherrschterden ann
nd
zum
anderen er ständig
nsteigende
r-
lauberstrom
n die Ostsee rormtr
breitere
nd ..schönere"trände er-
l ang t , i dneuerd ingsuch erS t rand
künst l i chrwe i te r t , , ,e rnähr t " .
le ich-
zeit ig
chützt inbreiterer trand
uch
die Dünen. on
Seebaggernus
wird;ff iu
derSand u rch
aug ;ohreus
roßer
Tiefe
gewonnefi
nd durchSchuten
bzw. iele
hundert
Meter
ange
Rohr-
lei tungen
n Land
gespült.
in Vier"
Mil l ionen-0biekt ar beispei lsweise
die
Strandaufspülunguf
Hiddensee
zwischen ucke
und
Harte
Ort vor
Kloster. ei
Graal-Müri tz
urde
inem
zweiKi loryeterangen trandabschnitt
300000
'
Seesandugeführt.
enau
die
Menge,
ie
die
See n
zehn
Jah-
ren
diesem
Küstentei l
weggespült
hatte.
Vor
Sturmhochwasser
nd Überf;u-
tung
chützenünen, ie
sich
ieich
n
den
Strand nschl ießen,nd De iche ,
dieweiter urück,
ftnoch inrer
rnem
For ts .
.47 29
r ' ,
,,.
I
.
*'
,;..,,
",itr
,t
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 32/52
30
s
Ritter
der
Tiefe
Panzertaucher
der besser
ein Panzertauchergerät
st im
Prinzipein druckfestes
Gehäuse ür
eine Person n
der
Form
des menschl ichen Körpers mit bewegl ichen Arm- und
Beingelenken.
Die meisten
Konstruktionen
dieser
Geräte
stammen
aus der Zeit zwischen
1850
und 1930.
Unter den
Ahnen der Panzertauchergeräte
ar manch
abenteuerl iche
Masch ine : .Le thbr idges
auchendes
assvon
1715;
e in Ar t
Ritterrüstung
mit
Brustpanzer
nd
lederüberzogenen
etal l -
r i ngen
benutz ten
der Deutsche
K l i nger t ' t 779
und
der
Amerikaner
Taylor
1838.
Ein
anderer
amerikanischer
rf inder
konstruierte
1856
das erste undum
druckdicht
eschlossene
Gerät, bei
dem nicht fuehr
die
ungeschützten
Arme zum
Arbeiten herausra
ten.
-**--_x_
ll
r^.
i
Vonda
anerschienaldjedesJahreine
neueKonstruktion.
iedamals etzten
und vielleicht
besten
Geräte baute
1923/24
nach Unterlagen
es würt-
tembergischen
onstrukteursriedrich
Gall ineKieler i rma.In
inerS0 ahre
alten
Bergbauzeitschrift
teht ein
be-
richt
über die Erprobung
iesesMo-
del ls :
,,Die
Versuche
am Walchensee e-
gannen
neinerTiefevon50
etern. s
wurden
verschiedene
rbeiten aus-
geführt
wie sie eben beim
Tauchen
vorkommen,
lso
Befestigen
ines
Schackensder
eines
Karabiners,
u-
sammenstecken
on
Tauenden,
Be-
festigen ines aus
an
einemBolzen,
Einschrauben
ines reßluftsch,lauches
an einenGewindestutzen
.a... . Um
den Beweis
u erbringen,
aß die
technische onstruktion
es Panzer-
tauchers
als
gelungen
bezeichnet
werden arf,
wurde ach iner rüfung
des
Gerätes
ufeinen
Druck
on25at
(2452kPa
Pascal
st die neue
Sl-Ein-
heit
für den Druck)
am 2l.Juli 1924
innerhalb
on zehnMinuten
n eine
Tiefe
von 160Metern
getaucht.
n
dieserTiefe
herrschte ereits
öllige
Finsternis.
er Taucher
ing
ohne
Schwierigkeiten
uf dem
Grund
des
Walchenseespazierenndstieg ann
etappenweise
uf. In
120
MeterTiefe
konnte er bereits
wieder in einem
Umkreis
on 1,5Meter
ehen nd
al le
Glieder
eicht ewegen.
einBefinden
war
ausgezeichnet,
uls
und Atmung
gleichmäßig.
er Taucheranzug
ar
innen ol lständigrocken,"
n
so einer
Tiefewar noch ie
ein
Mensch
Zu den
aufsehenerregendsteninsät-
zen
von
Panzertauchergerätenehörte
die
Bergung
es
Schatzeser,.Egypt".
Deralteengl ischeampferol l te 922
fast
acht
Tonnen
reines
Gold und
43
Tonnen
Silber nach Marsei l le
(Frankreich)
ransportieren.
r
wurde
im Nebelvor
dem
spanischen ap
Finisterre on
einem
anderenSchiff
gerammt
und versank.
6 Menschen
kamen
ms
Leben.
ahrelang
eisterte
das
Gold
durch
die
Schlagzei lener
Presse.
ie
Versicherungsgesellschaf
Lloyd
rhieltDutzende
onAngeboten,
die
wertvolle adung iederzubeschaf-
fen. Dabei wußte man noch nicht
einmal, o das
Unglücksschiff
enau
lag.
1928 begann
eine i tal ienische
Bergungsfirma
it der
Suchenach
dem
Wrack.1930wurde'es
n rund
120MeterTiefe
gefunden.
Die
Bergungsarbeiten
auerten
ast
dreiJahre.Man
sprengte en
Rumpf
bis
hin zur
gepanzerten
ostkammer
auf und entfernte
ie Teilemit
einem
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 33/52
riesigen
reifer.nsgesamt
urde
Gold
und Si lber im
Wert von
625000
Engl ischen
fund
eborgen.
och
er
Schatzam echtteuerzu
tehen. ach
Begleichung
l ler Ausgaben
und
Steuern erbl ieb
er Bergungsgesel l-
schaft
ür
die mehrjährige
rbeit edig-
l ich
ein Antei l
von weniger
als
'100000
Pfund. Das
alte
Lied:
die
eigentl ichen chatzsuchererdienen
an
den
gefundenen
erten
mwenig-
sten,
obgleich
ie Gesundheit nd
Leben
iskierten.
Trotz
solcher
spektakulären insätze
verschwand
itte
der dreißiger
ahre
dasPanzertauchergerät
ieder
usden
Marinearsenalen.
ie
Geräte
aren u
teuer.
In
großen
Tiefen
preßte
der
Wasserdruck
ie Gelenke u
fest an-
einander,
o
daß
ich erTaucher
aum
nochbewegen
onnte, uch
bestand,
von den wenigenAusnahmen b-
gesehen;
kaum
die Notwendigkeit
eines o t iefenEinsatzes.
n
geringen
Tiefen
unter 60 Metern
waren die
herkömmlichen
Helmtauchergeräte
geeigneter.
Erstmit derVerlagerung
er
Erdölför-
derung aus
dem Meer in immer
größere
iefenbeschäftigte an
sich
wiedermit den
,gepanzerten
ittern",
Ein nach
modernsten
echnologien
konstruiertesGerät
böte
gegenüber
dem derzeit
praktiziertenieftauchen
einige
ortei le:
'-
Der Panzertauchernterl iegt icht
denGefährdungenurch
Druckwirkun-
gen.
Erkann el iebigeine
auchzeiten
und
-t iefen
erändern
nd
vermag n
wenigen
Minuten
auf-
und
abzutau-
chen.
-
DerTaucher ußnicht
n köroerl i -
.
cher Höchstform ein,
da
er im
War-
men,Trocknen
nd
unter
atmosphäri-
schemDruck rbeitet.-
Erkann
us
emselben
rund eine
Fähigkeiten
ehr
auf die zu lösende
Aufgabe
onzentrieren.
-
Das Panzertauchergerät
enötigt
außer
inerWinsch eine esondere n
Decksausrüstungen
der
i
lfsanlagen.
Als
Nachtei le ären die
wesentl ich
geringere
Bewegl ichkeit,
ie Un-
geschicklichkeit
nd Unfähigkeit u
komplizierten andgri f fen
nd der
fehlende
astsinnunennen. ennoch
in bestimmtenäl len, ie bei kurzen
Besichtigungen
der
bei 'einfachen
Au{gaben,
önnen
sie
durchaus on
Vorteil ein.
So kam es,
daß 1972
ineengl ische
Gesellschaft
as erstePanzertaucher-
gerät
der Gegenwart
orstellte:
den
ADS
Atmospheric
iving
uit,
enannt
,,Jim"). ,Jim"
st 1,93m och, ,04m
breit, ,94m
,,dick"
ndhateineMasse
von 412,8k9.
l le Gelenke aben ie
gleichen
bmessungen
ndsindober-
f lächenveredelt.
ingestiegen ird
durch
den vierfenstrigen
opfteil.Die
Manipulatoren,
ie Hände, aben ier
Finger
ndeinenDaumen nd
werden
über Hebel durch die Hände des
operators
ewegt.
auchtiefe
00
m.
Inzwischen urchl iefen ,Jim" und
seine
Nachfolger
t l icheTests
und
praktische
insätze.
o stieg
m De-
zember1976
ein
Taucher
u
einem
Venti lsystem
ines
Erdölbohrlochs
n
433MeterTiefe
ab und hielt
sich
dort
20Minuten
u{.
Damit
gelang
inem
bereits usrangierten
erät
aus
der
Technik
on
gestern
ine
glänzende
Wiederkehr.
oscheint swenigstens.
Doch
die heutigen
,Ritter
er Tiefe"
arbeiten nterBedingungen
nd
mit
wesentlich
erbesserten
eräten,
ie
kaum noch'einenVergleichmit
der
Vergangenheit
ulassen.Die Ge-
schichtewiederholt
sich nicht.
Die
meisten
der
heute n
al ler
Welt
zu
erledigenden
Unterwasserarbeiten
übernehmenachwie
vor
gegen
en
Wasserdruck ngeschützte
aucher.
Selbstn
Tiefenvon300...
00Metern
Al lein iemenschl icheandmit hrem
Tastsinn nd der außerordentl ichen
Bewegl ichkeit
rlaubt
in
universel les
Arbeiten,as
mit
Maschinender
em
verhältnismäßigtarren
anzertaucher
nicht
mögl ichst.Al lerdings die
mit
dem
großen
Wasserdruckn der
Tiefe
zusammenhängenden Probleme
waren ndsind
nicht infachu ösen.
Dochmehrdarüber
m nächsten eft
NorbertGierschner
Fotos:
rchiv
Die
Einrichtung
des
Gallschen
Tauchpanzars
E
=
Glühlampe;
L: Ventil
zum
Eallasttank,
W
=
Wasserbaltast;
S
:
Stahtftaschen
mit verdichtetem
Sauerstoff;
K
=
Leitungskabel;
T: Telephon;
Ti
=
Tiefenmesser;
Th
:
Thermometer;
F
=
Fenster
aus etvva
7,5cm dickem
GIas;
G
:
Greifer; B:
Lichtbatterie;
A:
Sicherungsseit
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 34/52
w
;:::r :.j::l
*{sii
:,
-tyn*,
f a r n : , " , _ , ,
t-
-.
t
d{tl*.
t
, ' ',.
,,
;:s
P$
f
i*ir
t{
i : r : : . ; :
ffiauausstefl
, ,Ausstel lungen"
soseufzte
nlängst
ein
Junge n der
Bahn
,,Ausstel lun-
gen
önnen
anz
chönangweil ig
ein.
Da
hat
vor langer
eit rgendjemand
etwas
gemalt, ebaut
der
sonstwas
fabriziert,
nd davor tehteineDame
mi t
Br i l l e
nd
erzäh l t nd
erzäh l t . . ,
Man
kannes
kaum
hören,
nd wenn
man
es
hört,
ann
apiert
an
esnicht.
Die
Füße
un weh
vom angen
tehen
undüberhaup t .
"
Aber
das muß
ia
nicht
sein.
Ganz
trockene
Fakten
önnen
nteressant
werden ,
wenn
man
s ich d ie Mühe
macht,
über
sie nachzudenken.as
steckt ahinter?
arum
wirddies
der
jenes
berhaupt
usgestel l t?
elchen
Nutzen
hat das?
Versuchen ir
es
e inmal
emeinsam.
ch
bernehme
ie
Rol leder Damemi t Br i l leund ihr
versucht,
in-,
tattwegzusehen.
Vom
16. is25.Maifand
hDresden
ie
Bauausstel lung
78
statt.Zum
achten
Male
eranstaltete
asMinisterium
ür
Bauwesen
iese usstel lung
er
Neue-
rer
und Rational isatoren.
iezahlrei-
chenExponate,
ast
l
000,
arennden
Ausstel lungshal len
m
Fuöikplatz
nd
Kalkstein,
Schalung
nd
Tapeten
auf dem Freigelände
avor unter-
gebracht.
l fBereiche
esBauwesens
stel l ten eueProjekte
nd Technolo-
gien Verfahrensweisen)or.Bequeme
Schuhe arenda
schon ngebracht,
um keine lasen
ubekommen.
Sch
ls
peis
ng
o
hne
Ged
ängel
Beim
Wohnungs-
nd Gesel lschafts-
bau
ielen
sofortdie unzähl igen o-
del le
von Häusern
nd
ganzen
Ge-
bäudekomolexen
uf Neue Kel ler-
geschosse
nd
Grundrisse,er Mül l-
sammelraum
n anderer tel le owie
Wohnungen ür Schwestbehindert
verändern
die Wohnungsbauseri
WBS
70 innen
und
außen.
Das ünf-
geschossige
Würfelhaus
WBS70
würde
als
Einzelhaus
ie zur Zeit
übl iche
Reihenbauweise
n Neubau-
gebieten
uflockern
nd
.
Doch
genug
von
den Wohnhäusern,
auchdie Gesel lschaftsbauten
enöti-
2
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 35/52
gen
wir im täglichen eben. eder
on
uns annmalkrank erden,nd
ünger
werdenwir
auch
nicht.EinePol ikl inik
für 40 Arztpraxen
nd
ein Feierabend-
heim mit fflegestationür 140ältere
Bürger
helfen
uns
dann.
Die
Schul-
speiseeinrichtungm Baukastensystem
SKBM 2 bietet
180,
360
bzw.
540
hungrigen chülern latz.nderSport-
hal le m
Metal leichtbauönnen
die
überzähl igeni logramme
iederab-
trainiert
werden.
Der Vorteil
dieses
Model ls
stdie
einfache
ontage, ie
keine
Kräneund Hebezeuge
rfordert
und
somit
eins, wei, ix fertig
st .
iwilniet{ Se.ttoon
Sgn**
Tapezieren hne
Hauspur
lm BereichBaureparaturen
nd
Mo-
dernisierung
stammten
besonders
viele
Exponate
on
ugendlichen
eue-
rern.Lehrl inge
er
PGHdesAusbau-
handwerks
,Roland"
n Zerbst rgänz-
ten das
serienmäßig
ergestellte
a-
petenkleistergerät
,Moskau"
mi t
einem Schneidgerät.apetenbahnen
unterschiedlicherreitewerdendurch
zwei
geschliffene
egellageron hrem
Rand
befreitund m
gleichen
rbeits-
gang
nocheingekleistert.o
spart
die
PGH
000
Mark m Jahrein
und die
Tapezierer
abenkeineMühe
mehr
;,"rir;;ü;.l.i
1n&;;;;;;
damit.die
abgeschnittenen
andstrei-
fen vom Fußbodenu ösen.
Schornsteinfegereben mitunter
ge-
fährl ich. as
ugendkol lektiver
PGH
des Dachdeckerhandwerksismar
hatte dazu eine ldee,die durch
hre
Einfachheitn Erstaunen'versetzte.
ie
Laufgitterroste
ür Schornsteinfeger
wurden bisherdurch ein U-förmiges
Stahlblech nd Schraubenbolzenn
den
Stützen uf
demDach e{estigt.
in
40mm langesRohrstück,as n der
Mitte
unter
der
Stütze
angeschweißt
wird, und der
gleiche
Bolzen rsetzen
die Befestigung.ie eichtere ontage
ermögl icht ine
ährl iche
insparung
von3000
Mark
underhöht
ie
Sicher-
heit.
Andieser tel le ar
aber
erRundgang
durch ie
Bauausstel lung
och
ängst
nicht beendet. ch
staunte,
wieviele
Bereiche as Bauwesen at.
Man
braucht
ffensichtlich
icht trrMaurer,
um einHaus ubauen. gal, b nnen
oder außen,
ob Betonfacharbeiter,
Baumaschinist, achdecker,
rlstalla-
teur,
Ofenbauer,immermann,
n al len
Bauberufen ird Köpfchen erlangt,
Nicht ur
Muskeln
auch
deenmuß
man haben,wie
z.B.einige ugend-
brigaden ufdemGebiet
aumateria-
' l ien,
Die
sind
nicht rtrkalkt
Verwundert
l ieb
man vor einigen
Glasgefäßen
it
größeren
nd
kleine-
ren
Steinen
tehen.unge
Mineralogen
am Werk?
Nein,das Jugendkol leKiv
8-6
des
VEBHarzer alk- nd
Zement-
werk Rübelandhatte
den einhei-
mischenKalkstein
enau
unter die
Lupe
genommen,
ob
er als
Zu-
schlagstofl
ür die Betonherstellung
u
nutzen ei.
Nach reilährigerrbeit
ag
nun
das Ergebnis
or:
Spl i t t aus
KalkStein
st
für
den
Straßenbau
e-
eignet,
ann aber auchanstel le
on
Hartsteinsplitt
ei Schwerbeton
er -
wendetwerden,
hne
dieOual i tät es
Betons
u
beeinträchtigen.
Materialeinsparung,
erkürzung ei
Arbeitszeit, insparung
on Arbeils-
kräften,omitdieSelbstkostensenkung
und bessereQualität
ind
die häufig-
stenResultate
er Neuerervorschläge.
42300 Vorschläge,
die insgesamt
277Mil l ionenMark
Nutzen
bringen,
können
ber
nochwirksamer
erden,
wenn
sie auch
n
anderen
etrieben
genutzt
werden.So
ist die
Bauaus-
stel lung icht nur als
Leistungsver-
gleich gödacht,
ondern
ol l
einen
breitenErfahrungsaustausch
rmögli-
chen. Nachnutzungsverträge
onnten
in Dresdenabgeschlossen erden.
Neuerertreffen,Fachvorträge
und
Fi lme m Programm er
Ausstel lung
unterstützteniesesZiel.
Wie in den
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Publ izie-
rungder Ergebnisseuf
der Ausstel-
lung
dabei helfen, ie
kurzfristig
nd
umfassend
n die Produktioninzufüh-
ren.1976177urden
11000Aufgaben,
davon238Staatsplanaufgaben,
n der
Produktionwirksam.
Dadurch
sparte
man
umgelechnet
36Mil l ionen
Ar-
beitsstunden in - das entspricht
30000Arbeitskräften
Diese ahlen annte
er Bauminister
Wolfgang Junker auf seiner
Erötf-
nungsrede. r wünschte
er Bauaus-
stellung iel
Erfolg, ensie
auch
haben
wird bei so vielen
deen n so vielen
Bereichen Und so
vieleJugend-
kollektive
rfolgreich
abei
E.M. S.
' i
l
:
Foto s Bau nform atio n Wo lte r, Pa use
Ka kste ns
pl
itt i n versch edenen
Größen
für die Betonherstellung.
Die Nutzung einheimischer Rohstoffe
hat
eine enorme Bedeutung.
Das
Ta
pete
n k eiste
g e ät,, M
os
ka
u
",
ergänzt
mit eineL
verstellbaren
Schneidvorrichtung.
(5.
32)
l.|r$
';iiNicwd@
srss{wr.oer
di
*'ibk
lü.N
Mehr ür Kennel
Für
Baufachleute
icherlich
nteressan-
ter
als
ür neugierige
esucher aren
Neuerervorschläge
m
Bereich
der
Vorfertigung,des
Transportes, er
Baustelleneinrichtung,er Montage
u.
a.Aber wei
Exponateielen
us
dem
Rehmen: Der Fließestrichkomplex
hatte
eine
Auszeichnungekommen,
das Ehrendiplom es Ministers ür
Bauwesen.Diese Maschineneinheit
zum
Mischen, ördern ndEinbringen
des
Fließestrichs
Estrich
fugenloser
Fußboden)
oll
pro
Komplex ieSelbst-
kosten
um
40000Mark senkenund
zweiArbeitskräfteinsparen.
Auf das Schalungssystem
ür. den
Nulltakt
eine
Stufedes
Taktverfahrens
im Bauwesen)urdemandurch ine
der
großen
Warfdtafeln ufmerksam,
die nitiativenndVerpflichtungenon
Bauschaffenden
um 30.
ahrestag
unserer epubl ikeigten. eben em
Foto er ugendbrigadearde
us
em
VEBBaukombinat eipzigstand
ihr
Wettbewerbsziel:
,51
00Mark
Ma-
terialeinsparung,. euerervereinba-
rung
neuesScrualungssystemür
den
Nutltakt". 33
s
y-
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 36/52
MU
IE
58.Matheknobelei
Durch
eine Störungwurde die.
Netz-
spannungkurzzeit ig m 10Prozent
gesenld.
Welche
Leistung erbraucht
n dieser
Zeit eine 40-W-Lampe, enn man
annimmt, aß ihr Widerstand
leich
bleibt?
Sendet Brief
odei
Karte mit dem
Lösungsweg
ndder
Altersangabe
is
zum28,8.1978
Datum
esPoststem-
pel5)
n
die
Redaktion,,technikus",
1056
erl in, SF 3,
Kennwort:
5E.Matheknobelei.
FünfGewinnerrhaltene 10,- Mark.
Die
Auslosungrlolgt nter usschluß
des
Rechtsweges.
Lösung
m Heft10/78,
Aullösung er 155.Matheknobelei
Die Thälmannpioniereenötigten
ür
alle
vier
Seiten
des
Schulgartens
47
Tauntelder
mit
je
3
m Länge.
1. Längsseite
0m
-
17Zaunfelder
2. Längsseite
Em
-
16
Zaunfelder
1. Breitseite0m
2.
Breitseite0m
-
7 Zaunfelder-
7 Zaunfelder
insgesamt 7
Zaunlelder
Für diese 7 Feldermüssen
6
Zaun-
pf
ähle
gesetzt
werden.
Vier
ffähle
stehen
n
den Ecken. ann ehlenauf
denBreitseitenoch
e
sechs ndauf
der Längsseite
hne
Tor 16Zaun-
pfähle.
Da das Tor
aut
der vorderen
Seitebereits
steht,brauchen
ie Pio-
niere hier nur noch 14Pfähle
(4+ 12+ 16+ 14= 46) .
Je 10,-
Markhaben
gewonnen:
1,
Peter ange, erl in
2.
Falk
Hoppert, angenbuch
3. AstridBahn,
Bielatar
4. Ekkehard önsch, resden
5.
Gri t
Asmuss, eubrandenburg
34
HerzlichenGlückwunsch
Sparprobleme
Rolf
und
Marina
habenzusammen
33,20M
espart.
ol f
hat
n derSpar-
kasse
,80
Mark
weniger ls die
dop-
pelte
Summe einer chwester.
Wieviel
Geld
hat
jeder
der beiden
gespart?
Blumen m Wald
Sie blühen m Sommer
n
l ichten
Laubwäldernzw. n der Nähe
von
Bächen. ine der hier abgebi ldeten
fflanzen tehtunter
Naturschutz.
ine
der
beiden nderen
at ehaarte
lätter
ähnl ich
einer
Brennessel.ie scho-
tenähnl ichenrüchtees.
können
ei
der
kleinsten
erührung
hre Samen
meterweitortschleudern.
Wie
heißen
iese
ommerblumen?
r&,
In
Sichtweite?
Ein
Schnel lzuguhr ohne Unterbre
chung
von
A nach B mit einer
Geschwindigkeit
on 60km/h,Einan-
dererZug durchfuhr ieseStrecke
n
der
entgegengesetzten
ichtung
mit
40km/h.
WelchenAbstandhaben die
Züge
voneinander
ine Stundevor
ihrer
Begegnung?
Seitenzahlen
Ein Lehrbuch at 180Seiten.Wie ofl
kommt
beidenSeitenzahlen
ieZiffer
0 vor?
lst Meridian
a) die Hälfte ines
ängenkreisesuf
dem
Globus ,
b)
der Name einer Künstlerin
nd
Biologin
1647-1
1 )
oder
c) ein
Kreis am
Himmelsgewöl
durchPol
und
Zenit?
\
ü
lt
;'tu.
$.*r'
#hfi
l r " l " i
,t'
rl '
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 37/52
as
ist das?
A Regenbogenhautines uges?
B lnneres ines
lütenkelches?
C
Inneres
iner aschenlampe?
t/9*liqt{shr}iJita
.i1i.:f_it{
1 :
r l :
.
' i l ' ,
: .
Was s te in
Fuß
ang ndein
Fuß re i t
und
rotzdem
oppelto
angwiebreit?
O weh, ein Platter
Warum
macht
sich bei einem
Fahr-
radreifen
in
eicht
chadhaftesenti l
eher
emerkbar
lsbe ie inem u to re i -
ien?
Auflösung
er Knobeleienus
6/78
Verabredung
Rolf
nd
Walter
reffen ich m
24. uni
um 12 .00
hr
w ieder .
1209600s
20160min
336
=
14 Tage
Gleichungesucht
Die
gedachte
ahlwar
10.
3 x - 1 2 = 0 , 5 x + 1 3
x
- 1 0
Aus4 mach8
, t -
t l l t l -
l t l
l t l
l r l
_ - r - r _
f t l
l t t
- r - l -
Bärlappe ind
c)
Pflanzen
nd
gehören
u denSpo
renpfl
nzen.
Klassenfrage
Der Feuersa lamander
ehör t
zu r
Klasse erLurche,
Wer
Das
FotozeigteAlessandro olta
\1745-18271'.
olt st die
abgeleitete
Sl-Einheit
ür
die elektrischepan-
nung .
Sand
Für
eineGrube
mit doppelten us-
m a ß e n , ^ a l s om ' 2 m ' 2 m ,
m ü s -
sen8
m'
Sand usgehoben
erden.
Peter
benötigt
ei
seinem
Tempo
mindestenschtStunden.
Tierparkbesuch
A Schimpanse
B
Orang-Utan
C Gori l la
\
[ \
.\
, (
\ ^
, l
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 38/52
36
Eisbär
und
Weißhandgibbon
Berl inhat vieleSehenswürdigkeiten:
Alex,Müggelturm,
alaster
Republ ik,
viele
Museen,
istorische
ebäude
n
Hülle
ndFül le
Weitere
tkaktionen
werden
inzukommen.
ennoch
leibt
in
puncto
Bel iebtheit
in Museum
n
der Spitze:Der
Berl iner
ierpark.
m
Juni
1975 eierte
er sein 2Oiähriges
Bestefrcn.
n
diesen
weiJahrzehnten
spaziertenber
2 Mil l ionen
esucher
durch die
beiden
Eingangstore.
tati-
stisch
gesehen,
war
jeder
Bürger
unsererRepubl ikmindestens
chon
zweieihhalbmal
m Tierpark.
Na
ja,
nicht
eder.
Denn
bereitsch
alleinwar
dortmindestens
indutzendmal.
lso
müßten
andere eltener as
Tieroara-
dies bewundert
aben.
Statistisch
e-
sehen.
Museum,
ierparadies?
erk-
würdigeBegri ffe
n
diesem
Zusam-
menhang.
Das
Wort
,,Tierparadies"
st
schon
vorstellbar,
enn man
die
herrlichen
und
großzügig
gestalteten
Anlagen
durchwandert.
Blasen
sind da
be i
schlecht
itzendem
chuhwerk
urch-
aus drin,
auchwenn man
sich nicht
vornahm,
l les
n
einem ag
bzuklap-
pern.
Aber Museum?
Hat das
nlcht
etwas
mit
geschlossenen
äumen
vollgestellt,
gestopft
der
gehängt
it
toten
lnventar
,
Glasvitr inen
nd
ehrfürchtigem
taunenzu
tun? Der
Tierpark aber gilt als beliebtestes
Naherholungszentrum
er
Berl iner
Was
also?
Nun,
inMuseum
ewahrt nter
nde-
rem
auch Vergangenes
uf, rettet
Bruchteile
us der Welt
von
gestern
hinüber
n die
von morgen,
i l l
uns
zeigen,was
es
gab
und
gibt,
und wie
und
warum
sich al les
ändert.
Aus
vielerlei
Gründen
hat unsere
Welt
immer
wenigerPlatz
ür
Tiere,
be-
schränkturchUmweltveränderungen
immer mehr
derenLebensraum.
ie
Tiere
wandern
b,werden
usgerottet
oder sterben
aus. Um
ein bißchen
wieder,,gutzumachen",
chaffen
ir
dafür Naturschutzgebiete,
ersuöhen,
verdrängte
rtenneu
anzusiedeln
nd
bauen ben oos
undTiergärten.
ier
könnenwenigstens
inige
Vertreter
gleichsam
ls
lebendige
istorische
Zeugen
die Zeit
überdauern.
o
gesehen,
st
der Tierpark
auch ein
lebendes useum.
Aber er
gestattet
auch
-
und diese
Aufgabe
st
glücklicherweise
ie weif
auswichtigere
ines
Tierparks
Tiere
aus
l ler
Welt
u
ehen, hne trapazen
und Entbehrungen.
enn
was
sind
schon lasen
ndenFüßen
egenüber
den
Mühen
inerNordpolarexpedit ion
mit
Temperaturen
onminus
0"C
nd
tiefer
oder denen
einerExkursion
n
unwegsame
schungelgebiete,
ur
um
lebende
isbären
derWeißhandgib-
bons
zu
sehen.n
denDschungel
ährt
ke ine
-Bahn. . .
Es st
schlecht
u raten,
was
man
sich
beim ersten
Besuch
zuerst
ansenen
sollte,
Vielleicht
deshalb
olgendes:
Eintrittskarte,
en
reich
illustrierten
Wegweiser,,Tierpark
erl in",
wenn
notwendig,
ine
Fotoerlaubnis
aufen
und
die nächste
Bank
ansteuern.
e-
sucherhinweiseufdenSeiten reibis
sieben esen
Sie enthalten
uch Fo-
totips. ageplan
useinanderfalten
nd
nach
diesem
einen
Rundgang
est-
legen. eispielsweise
o:Bärenanlage,
Alfred-Brehm-Haus.
ei denDromeda-
ren
undKänguruhs
orbei.
roße
Rast
an
der
Cafeteria,
ssen
nd rinken,
m
Wegweiser
chmökern,
nder
Gibbon-
Freianlage orbei
zu den
Elefanten,
Nashörnern
nd
Atfen. um
Ausgang
wanken.
m Ouartie
oder
zu Hause
nochmalsm Wegweiseresen. bri-
gens
stellt der
ein viel
besseres
nd
bi l l igeres
ndenken
ar
als
al le
mögl i-
chen
Souvernirs,
iederkommen
Nogi
Foto:
Autor
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 39/52
Das
Gespensterschiff
Raumkadetten
Zuerst
ar nur
einwinziges euchten
aufdemSchirm,
ieeine
erhäufigen
Störungen. nd
dafür hielt Martin
es
auch.Wassol l te
ier n dieser
inöde
auch urch ie
Gegendl iegen?
Dochnach
dreißigMinuten
war der
Schimmer mmär
noch
da.
Grund
genug,
hn
einmal
äher u
betrachten.
Martinänderte en Kurs. mmerhin
wenigstens
ineAbwechslung,
reute
er sich.Nunkonnte
r auchMax, en
Bordcomputer,
ef agen.
DieAntwortweckte
Martin
ollends
us
seinemPhlegma,
n das
er während
dieser rostlosen
Patrouille
erfallen
war,
.,Unbekanntes
Objeh, Raumschiff
mittlerer
Klasse,
erkunft
icht
ermit-
telbar,
urZeit
ohneBeschleunigung",
schnarrte
ax
eidenschaftslos.
artin
war soforl auf den Beinen nd iefzu
Mayas abine.
r hätte
iezwar
auch
überFunk
heranrufen
önnen.
berdie
Überraschung
ar
zu
groß.
Er mußte
irgendetwasörperliches
un,
um der
Erregung err
zuwerden.
+
DieSchleuse
ar
ntakt.
ie
onnten
ie
mit
dem
bekannten
odeöffnen.Also
mußtedas
Schiffdoch von der
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stammen.Das Schiffwar verlassen.
Kein
Hinweis
auf die
Besatzung,
ein
Bordbuch,bsolut ichts...
, ,Das
Ding st
ja
mindestens
undert
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alt", staunteMaya,
als sie die
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ir
bloß den Komfort
an i'
Das Mobiliar
entsprachatsächlich
icht
dem aus-
gewogenen
eschmacker
Kadetten.
Wissenschafd
ch-phantastische
Geschichten von R.Hofmann
Dicke,
mit
oriental ischen
rnamenren
versehene
Perserteppiche
edeckten
den Boden
erMesse.
iemit
Kunst-
stoffbeschichteten
etallenen
ände
wurden
on arbigen,
eidenen
chals
verhül l t .n
der
MittedesRaumes
in
niedriger,
it
einem
weißen
Leinen
bedeckter
isch,
m
hn
herum
weiche
Kissen.
,,Es
ieht
a
aus,
ls
würde
hier
eden
Tag
sauber
gemacht",
agte Maya
kopfschüttelnd.
,Nur
dort,
auf dem
Teppich,
in roterFleck.
Wie
Blut."
,,Die
Messe
braucht
chon
ahrzehnte
kein Mensch
betreten
zu haben",
antwortete artin.
,Wie
ollte
ichhier
auch
on
al lein twas erändern?
o
sollte
Staub
herkommen?"
Auf einmal
knarrte
es hinter
den
beiden.
ähwandten
iesichum
und
starrtenmit aufgerissenenugenauf
die sich langsam
öffnende
Tür.
Das
Knanen
ing
n ein mmer
chri l leres
Kreischen
ber.
Die
Tür
scheint
ine
Ewigkeit
icht mehr
geölt
worden
zu
"sein,
dachte Martin
noch,
da
schrie
Maya
entsetzt
uf .
Durch
die
Tür
hüpfte
ein
seltsames
Wesen
auf
drei kurzen
Beinen,
Ein
großer
under
Kopf
saß auf
einem
gedrungenen
örper.Die
zwei
stäm-
migenHinterbeine
urden
unterstützt
durch ein drittes,allerdings
dünnes
Bein,
asetwa nmitlen
der Brrfst
aß.
Während
ie hinteren
Extremitäten
n
kurzen
Schritten
rippelten,
berührte
dievordere
ur n
größeren
bständen
denBoden.
Das
kaum
einenMeter
große
Wesen
hoppelte
n
Martin
ndMaya
orbeian
das
Tischchen,
eäugte s
von
allen
Seiten nd schlüpfte ann
wieder ur
Tür hinaus. och
wenige ugenbl icke
später ar
es,eineArtTeewageni
nter
sichherziehend.ieder
a.
,,Das
ieht
a
appeti t l ich
us."
Martin
ging
einige chri t te
äher
n
denTisch
heran
und beobachtet
ufmerksam,
wie dasWesen
Gläser,
eller,
Besteck
und
Serviettenzurechtlegte.
Dabei
hatte
s
sichaufdieHinterbeine
esetzt
und das Vorderbeinn
zwei Tei le
gespalten,ie es nunwie Armezum
Tischdecken
önutzte.
,,Mensch,
as st
a
ein
Roboter",
achte
Maya
erleichert.
,Schau
nur, wie
geschickt
r
serviert.
ir äuft
direkt as
Wasserm Munde
usammen."
Der Roboter
stellteeine Karaffe
mi t
einer rötl ichen
Flüssigkeit
uf
den
Tisch,
dazu
alei knusprig
gegrillte
Broiler,
Käse,
Gemüse, bst
und
Brot.
Daraufhin
og er
sich
wieder
urück.
,,Man
könntemeinen,
wir
seren r-
wartetworden",sagteMartin. ,Aber
wahrscheinlich
eagieren
die Auto-
maten
hier nur
auf unsere nwesen-
heit.
Sie würden noch
in
einigen
hundert ahren
Menschen
edienen,
solange,bis ihre
Energieversorgung
ausfällt. auptsache,
asEssenstnoch
frisch?"
Er rochdaran
und
ächelte
efriedigt.
, ,Scheinen
ier
gute
Kühlanlagen
u
haben,"
,,Sol len
ir das
wirkl ich
ssen?"ragte
Maya., lchweißnicht echt.?"
,,Ach
was, wer
sol l
uns
denn hier
vergiften ollen",
sagte
Martin,
ockte
sich
an
dasTischchen
nd begann
u
schmausen.un hiel t
es
auch
Maya
nicht ' länger
us.
,,Al le
Achtung,
ie Küche st
wirkl ich
vorzüglich.
Wenn
wir nur wüßten,
wo
dieBesatzungst.
Wirmüssen
ochmal
das
ganze
Sqhiff
ründlich
urchkäm-
men. "
Da
kreischte
berlnals ie.Tür
uf.
Der
Roboter oppelteurgegenüberlegen-
den Wand,wo
sich wiederum
ine
Luke,
allerdings
eräuschlos
ffnete,
und
bl ieb
avor
tehen.
,,Das
nenne
ch Service", ief
Martin
übenascht,
als er durch
die Luke
schaute. r nahm Maya
bei der;Hand
und
ging
mit
ihr in die
angrenzende
Kajüte.
,Sogar
das Bett
st
gemacht,
37
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 40/52
Allerdings
twas u
eng ürunsbeide."
Der
Roboter, ls hätte
er
den
letzten
Satz
verstanden,
huschte
an ihnen
vorbei
und öffnete
eineweitere
Luke,
die n
einezweite
Schlafkajüteührte.
,,Können
ir denn
hierübernachten?"
Maya
war
sich
noch
unschlüssig.
,,Warum
icht?"
meint
Martin,,, ist al
'ne
klgin€Abwechslung. ax stdoch
auf dem Posten.
nd
da
wir morgen
sowieso
asSchiff
ntersuchen
ollen,
ist
es
viel
praktischer,
enn
wir
gleich
Martin
sofort ein,
tid*r und
wurde
er ulßanft
ihm
stand
,,Hörst
u nicht?"
tammelte
ie.Er
fühlte,
wie
sie
am
ganzen
eib
itterte.
,,Da
muß
emand
ein.
ch
höre
chri t te
und
Stimmen."
Martin
gähnte.
,Du
hast
geträumtl"
Er
schaute
uf die
Uhr.
,, lst
a
gerade
Mitternacht.
eg
dich
wiederschlafen."
In
diesem
oment
rschol l
ie
Sirene.
Alarm WiederBl i tz uhrMartin och,
griff
nach
seinem
Schutzanzug,
uhr
hinein
nd hiel t
erst
erdutzt
nne,
ls
er
den letzten
Verschluß
betätigte.
Maya
war
auch n
ihren
Anzug
ge-
schlüpft.
o
standen
ie nun
beide
da
undwußten
nicht,
was os
war.
Martin
aßte
ich lserster
nd
ging
ur
Luke.
die in
die
angrenzende
esse
führte.
Doch
sie ieß
sichnicht
öffnen.
Nur
das kleine
Sichtfenster
ewährte
einen
Durchblick.
Die Messewar hell erleuchtet. re i
und zwei
Frauen
hasteten
,
alssuchten
ieetwas.
Plötzlich
in der
Wand
ein
kopfgroßes
DieMenschen
uhren
usammen
starrten.
ie
ine er
Frauen
ief
derHand
ernen
Arm
hochgerissen,
ie
andereHand
ans Gesicht
gepreßt.
Die
Männer
standen a,
alswol l ten
ie
sich
gegen
den
plötzl ichen
odzur
Wehr
stel len.
Ein
Meteorit
hatte
das Schiff
durch-
schlagen,
nd die Weltraumkälte
ie
Menschen
u Eiserstarrt.
Wenige
ugenblicke
päter
ffnete ich
die Lukeund ein menschenähnl iche
Roboter
am
mit einem
Reperaturkar-
ren
herein.
Der
Roboterief
an
den Toten
vorbei,
nahm
eine
Spri tzf lasche
nd
wenig
später waren
die beiden
Lecrs ver-
schlossen.
r
gi
ng
auf
d eMenschen
u,
richtete
inseltsames
erät
ufsieund
zog
sich dann
zur Wand
zurück,
ie
Augen est
aufdie Erstarrten
erichtet,
Zuerst
bi ldete
sich
auf
diesen
eine
weißeReifschicht,
ie langsam
ach
unten ropfte.Es sah aus,als ob die
Menschen
chmolzen.och
ann am
Farben
di€ odbleichen
esichter. ie
Gestalten egannen
ich
zu
regen,Der
Roboter
ing
ein
Schritt
uf
sie
zu
und
hob die
Hand.Was
etzt
passiert€,
ar
so
schrecklich,aß
esMaya
ndMartin
wohl
hr
ganzes
eben icht
ergessen
würden.
Die Menschen
türzten
uf -
einander
u, würgten
ich,
bissen
nd
schlugen
uleinander in. Eine
der
Frauen
ängte
ich an einen
Mann,
schlughmdieZähnen denHals nd
ihm
die
Schlagader
urch.An
floß
dasBlut
zu Boden
roten
Fleck
m
Teppich
In
demMoment
wurdees inster
n der
Martin
erwachte
aus seiner
38
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 41/52
dieTür
widerstandmmer
och.
töh-
nend
ank
Maya
uf
das
Bett., ,Furcht-
bar Was
war das bloß,Martin?
Wo
kommen
lötzl ich
ieMenschen
er?"
Martin
überlegte,
,Wir
müssen
ier
raus.
loßwie?"
Er
ging
nochmalsur
Luke.
Ohne Schwierigkeiten
ieß
sie
sich
ffnen.Gleichzeit ig
ing
dasLicht
an. DieMesse ar eer.Nurder rote
Fleckeuchtete
m Boden.
+
ObwohlMartin
und Maya
m
Schiff
förmlich
das Unterste
u oberst
ehr-
ten,
bl ieb ihre
Suche ergebnislos.
Nichts,
as
auf die Vorgänge
n
der
Nacht
hinwies,
So setzten
ie ihren
Patroui l lenflug
ort ,
grübelnd
b der
seltsamenreignisse.
,,Vlel leichtst das wirkl ich or langer
Zeit im
Schiff
passiert",
sinnierte
Martin.
,Und
die Roboter
aben
as
gespeichert
nd uns über
Bioströme
oderwasweiß ch
wieder orgespiel t?"
DochMaya
ippte
ich ur
andie
Stirn.
So
ging
die Patroui l le
hrem
Ende u.
Um Martins
rger
nochkomplett
u
machen,
am
hnen
ufderHöhe
er
Jupiterbahn
in BootdesTelevisions-
dienstes
ntgegen. urze
Zeit
später
war Renaldo
orenco
n
Bord.
ein
aufdringl icher,art in,ußerst nsym-
pathischer
egisseur.
,,Na,
hr
Kleinen,
ibt 's
was
Neues?"
rief
er,
kaum
daß
er eingetreten
ar .
,,Wir
wol lennur
ein
paar
Aufnahmen
von
euch kühnen
0es
Kosmos
machen.:
Undwä
spöttisch.
,Wie
st
es, KadettMartin,
hast
du es dir
überlegt,nd
arbeitest
bei mir
als
Schauspieler?
n
meinen
Fi lmenst
eder
cht, tel l t as ar,was
er wirkl ich
elernt
at."
Martin
uchteeise
orsich in
und
war
froh,
als
Lorenco
ieder ie
Schleuse
betrat. Doch
der
wandte
sich noch
elnmal m.
,,Übrigens,
ch
drehe inen euen i lm
-
,Das
Gespensterschiff'.
ird
ein
Bombenerfolg.
ch
schicke uchKarten
für
die Premiere.
abt
sie euchver-
dient.
eid
a
mmerhin
auptakteure "
Er achtendieverdutzten
esichterder
beiden.
,,War
gar
nicht
so
einfach,
as
alte
Schitf
mit
der Visionsautomatik
us-
zurüsten,
die
euch
die
ganze
Ge-
spenstergeschichte
orgaukelte.
ber
die Fi lmaufnahmen,ie hrdenSpuk
beobachtet,
nd überhaupt
uerAuf-
enthaltm
sind
große
lasse "
Blitzschnell
Lorenco
n der
Schleuse
und
die
Li-
Was
macht
eigentlich
in Raumkadett
im
Uralub?
Sicher
wird
er sich
nach
der
Erde
sehnen,
nech
hren
Wäldern,
Seen,
Bergen,
Elumon
und
vor
allem
nach
Bekannten
und
Verwandten.
Auch
Martin
machtda
eineAusnahme
und
fieut
sich
wie
ein Kind
auf
Wochen
mit
Angel
und Jagdgewehr.
Wie es ihm aber wirklich ergeht,
könnt
hr
im
Heft
8/78 esen.
lllustration
K. Fischer
monadenbüchse,
ie Vigra
hmwütend
hinterherpfefferte,
nalf\an
die'her.
metisch
erriegelte
39
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 42/52
typofix
electronic
die
vernünftige
Lösung
Seit
urzer ei tsind
n einigen
RFT-Bezirksfl ialen nd
beim
Elektronik-Versand
ermsdorf
interessanteolien m
Angebot.
Unter
der Bezeichnung,,typofix
lectronic
universal"rhält
mänauf
einem
A-4-Blatt eiterzüge,
ötaugen,
we i
lS-Versuchsolattennd
zwei
Leiterbilder
us
Bauplan
3
zum
Abreiben uf kupferkaschiertes
Hartpapier
Abb:,1).
Typolix ist ätzlest
Nachdem
ich
gezeigt
atte, aß
die
Abreibebuchstabenes
bekannten
Saalfelder
etriebes
tzfest
egen
Eisenlll-Chlorid
ind,
entstand
as
eingangs
ezeigte
latt.Ein
erfolgreicherestverkauf
ewies
as
starkenteresse
eitens
erAmateure.
Danach urdedie ersteGroßserie
aufgelegt.
Jeder, er
mit
rgendwelchen
Zeichenlackennd
-werkzeugen
bereits elbst
Leiterplatten
ngefertigt
hat,weiß
um dieunterschiedl iche
Qualität
er Ergebnisse.
amit
st
etzt
Schlüß,
ypofix-Lötaugenindexakt
rund
und
von
konstantem
Durchmesser.
erKörnerpunktst
bereits chon
n hnen nthalten.
hre
Anordnung
m Rastersprungchon
auf
der Trägerfolierleichtert
ie
TreffsicherheiteimAbreiben uf die
durchKohlepapierindurch
vorgezeichnetetruktur uf
der
Kupferfolie.m Abstand
er
Anschlüsse
erzunehmend
verwendeten
chaltkreise
ind
Lötaugengruppenerfügbar, ie
die
knifflige rbeitder Anordnung
on
Schaltkreisenuf
derLeiterplatteum
Vergnügenerdenassen.
AG
EG
Das
erste
Blatt der
Reihe
,,typofix
electronic
universal" zum
Selbstherstellen
beliebiger Leiterplatten.
Das Musterbild
stammt noch
aus der
Testserie,
inzwischen
hat sich
der Kopfteit
etwas verändert.
Die beiden
kompletten
Leiterbilder wu
rden dem
Bauplan Nr. 33,,,Lumineszenz-Mosaik",
entnommen,
der noch im Handenl erhältlich ist.
t-
t l
o o
0 0
o o
o o
o o
o o
o c
o o
o o
c o
c c
o c
o o
o o
c c
c o
o a
c o
o o
o c
c o
o o c o c c o c o c c o c c a c o 9 a 9 c c c a c a c 9 9
ö o ö o o o o o o c c o o c c c c c c c a o a c c o c o c
c a
o
9 9
c c c c
c
o
ö ö a a a a ö a a o c . a c c . o c c . c c . c o o o c 9
ö c ö c ö o ö o ö c ö o ö o a c a c a c a o o c c c c c c
c
c
9 ?
g
9 9 9
o
o
. c
I I
a - ö - ö - a
a
a a a a a c .
c . .
c
g
e 9 ? 9 9 ?
c . c .
c o
ö c ö c ö c ö o ö c ö . a c ö o c o o c c c c o c c o . c
.
c
I 9 9 9 9 Q
. .
c
c .
9
ö - a - ö a
a
o
o c o o c a , a
a
o o .
c c c o c a c a c c
a o
ö o a c c o a o c c a c c c c o c c o o o c a c c o o c c
c
a
9
o
9
c c o c a c
c
o
ö o o c c c o o a o c o c c a o 9 9 o 9 9 o c o c c o
ö o a o a o o o a o co cco ccco o o ö , o ccca a c
c
c c
o
a
o
c a c c c c
o c
o o
o o
c oc o
o o
o o
c c
o o
a o
o o
c o
0 0
o o
o o
o c
c o
c o
o o
o o
o c
cooccco
c o c c c c c c c o c a
e a c Q c a c c c c c c c c a c
c c c c c c c c c c c c c c c a c o o c c c c a c c c c
c c c
c c c c
c c c c c
c c
c c c o o o o c c
c . c
c c
a
o
c c c c c a c c a o a . / c c c
c o c c c c c c a c o c c c c
c c c o c o c c o c c c c c c
o c c c c c c c c c c c c c c
o o c c c c c c c c c c c c c
c c c c c c c c c c a c c c a
c c c c c c c c c c c c a c c
o c c c c c c c c a c a c c c
o a c c c c c c c a c c a c c
c c c c c c c c c c c c c c c
c c c o c c c c c c o a c o c
ns\t//J
40
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 43/52
Nicht
mmer
ls
ganz
o deal
nveist
sich
das
Ubertragen
urzer
Leiterstückchen.
er
Rest
der
Bahn
ringelt
ich
oft
gleich
mit vdn
der
Trägerfolie.
ier
hilft
Planung:
Mit der
Rasierklinge
ird
olieseitig
ereits
vor
dem
Ubertragen
n
die
gewünschten
ürzeren
tückcnen
geteilt.
to
wird's
gemacht
Die
Hinweise
ür
dasAufreiben
er
Lötaugen
nd Leiterzugstreifen
m
Blatkand
egt
man
so aus:Mit
einer
nicht
u
harten
nd eicht
errundeten
BleistiftspitzeHärtegrad
)
wird
zunächst
eicht
und
dann
etwas
stärker
as
gewünschte
tück
uf
die
vorgesehene
telle
bertragen.
as
anfangs chwarze ildmußdanach
durchgehend
rau
erscheinen.
etzt
hebtman
vorsichtig
b und drückt
mit
der Fingerspitze
nd evtl.
einem
Stückchen
rägerfolie
Deckseite)
ie
abgeriebenen
reise
nd
Linien
och
etwas
an,
so daß
sie auch
bis zum
Rand
ut
anl iegen.
ol l te
in
Leiterzug
inmal
eißen,
infach
nochmal
in
Stück arübeneiben
Etwas
Benzin
ist nützlich
Wer
großzügiger
breibt,
rhält ings
um die
Leiterzüge
inen
,,Hei l igenschein"on.Wachs,
er
das
Atzen
unnötig
erlängert.
in
Wattebausch
it
etwas
Leichtbenzin
(Waschbenzin,
euerzeugbenzin),
it
dem
vorsichtig
ber
die Fläcne
gewischt
ird,
behebt
iesen
Nachtei l ,
hnedaß
ist
man
genügendchtsam dabei ieFol ie
wieder
bgehoben
ürde.
Uno
nun
hinein
mit
derPlatte
ns
Atzbao
am
besten
n zwei
Bohrungen
it
steifem
Draht
befestigt
nd
senkrecht
einhängen,
ann
geht
das
Atzen
schnel ler.
Um
das
Abscheuern
er
ertigen
Platte
ommt
man
natürl ich
icht
herum.
Durch
ie
schon
eingeätzten
Körnerpunkte
st
dasEohren
in
Kinderspiel.
ie
ertige
Platte
ann
mit n Spiri tus erdünntemchutzlack
Das
er6te
Blatt
der
Reihe
,,typofix
electronic
special"
zum
Abreiben
kom-
pletter
Leiterbilder
*
hier
zu Bauplan
Nr.37,
,,Digital-Mo-
saik
ll",
seit Mai
1978
m
Handel.
aus
demNeuruppinertzsatz
ü.berzogenerden.
Ubrigens kleine eitergruppen
der
größere lächenzurSchonung es
Atzbades)eichnetmanvielleiclrt
dochzeitsparendochnach
alter
Methode,
obeidie Lötaugen
Bezugspunkte
ind.
Dbr
nächste
Schritt: typofix
eloctronic
special
Diebeiden eiterolatten
ufAbb.
I
warenTeil
eines
Tests,
n dessen
Ergebnis
twas
or
al lem ür
Arbeitsgem
inschaften
rf
eu iches
entstand
KomDletteeiterbilder
lassen
ich n wenigen
Minuten
uf
dasHalbzeug
bertragen
Hersteller
und nteressenten
anden
ich
chnel l
zusammen:
b Bauplan
r.37
es
Militärverlagser DDR derbereits
m
Mai
1978
rschienen
st)
ann
eder,
der
eswünscht,
m RFT-Handel
der
in
Wermsdorf
as
zugehörige
latt
,,typofix
lectronic
pecial,,
rweroen.
Bei
Bauplan
7 stesvom
FormatAb
und
kostet aher
ur 1.65M.
ber
dieses
at's
, in
ich",wie
Abb.2
zeigt:
Leiterplatten
annman
vom
Blatt
ewinnen;
ehrere
indzwei-
oder
gar
vierfach
orhanden,
e
nach
voraussichtlicher
insatzbreite.urzeLeiterstücken
ridLötaugen
er
n
den
Mustern
orkommenden
estalt
können
ls,,Ersatzflicken"
enutzt
werden,
enn
es
einmal icht
anz
gelang,
inBi ld
sauber uübertragen.
Der
unbenutzte
est
ergänzt
wirkungsvoll
asArbeiten
mi t
,,typofix
lectronic
niversal"
ei
eigenen
ntwürfen.
Der
Bauplan
7
,,Digi tal-Mosaik
l")
hat ür
Arbeitsgemeinschaften
ine
besondereedeutung:nAblösung
veralteter
eiterplatten
es
SKUS-Sortiments
ür
Elektronik-Arbeitsgem
i
nschaften
werden
nun
durch
ypofix
moderne
Typen
gleicher
ormate
ngeboten,
zunächst
ür TTL-Schaltkrpise.
Dadurch
leiben
ämtl iche
brigen
Teile
des
Systems
,,Amateurelektronik"
eruendbar,
also
Kappen, ontaktbauelemente,
Träger-
nd
Gehäuseteile.
eitere
Veröffentlichungenm Sinne on
Bauplan
7werden
icherstel len,
aß
den
Arbeitsgemeinschaften
amit n
typofix
lectronic
pecial
in
aktuel l
bleibendes
ngebot
moderner
Standardschaltungen
urVerfügung
steht.
ede
gerade
ewünschte
Leiterplatte
ann
damit
praktisch
n
einem
AG-Nachmittag
ertiggestellt
werden.
u
gega.bener
eit
wird
,,technikus"
ieder
arüber
erichten.
Dipl.-lng.
.
Schteniig
iiiiiiiiimffiffi
lllllllllffi-ffi
lll[ |ffiffi
|:ll ffiffi
iilliiffi+K
ffi
ffi
ffi
ffiH
il'mJ
'[ffi
ffiJ
4 1
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 45/52
Seit Tagenherrschtdeales
Sommer-
wetter.Doch
dasBarometerällt
stän-
dig und die
Sicht wird
zusehends
schlechter.
chwülekommt
auf, ver-
stärkt
sich,
wird
unerträglich. ie Luft
ist
bereitsso
stark
mit
Feuchtigkeit
angereichert,aß
die Schweißperlen
aul
der
Stirn kaum nochverdunsten
können. iese
uft annmitderZeitauf
die Nervengehen.Niemand weifelt
mehr daran,
daß es bald
gewittern
wird... Unddann
geht
es
osl
Genau
über
uns stehteine iesige
Wolke, ie
mehr
und mehr
den
ganzen
immel
bedeckt.
uerst
ein
dumpfes
Grollen,
doch
bald
jagen
sich die Blitze.Ein
heftigerPlatzregen
etztein, es
plät-
schertwie
aus Gießkannen... ber
genäu
so schnellwie das
Gewitter
hereinbrach,
st
seine Gewaltwieder
gebrochen.
ie.r
nd da noch
ein
Blitz,
ein entferntesGrollen,die Tropfen
fallen ur noch
dünn.Die
Sonne richt
durch ieWolken,
ndalles
litzert
ie
mit Diamanten
ehangen.
nd
plötz-
tich
ein henlicher
Regenbogenl ie
hingezaubert
iehter
aus.Ganzdeut-
l ich
kann
man
die
siebenRegen-
bogenfarbenrkennen:
iolett, ndigo,
Blau,
Grün,Gelb.
Orange nd Rot.
F
a
rben
prä
h
i
g
ste Na u er
sch inu
ng
Esgibtwohl kaum inenSommer der
Herbst,.in
dem wir, nicht
öinenoder
sogar mehrere Reg'enbogen
eben-
einander bewundern
können.
Sie
scheineniberoder
n derLandschaftzu
stehen. ieReinheit
erFarben
atdie
Bezeichnung,,Regenbogenfarben"
ür
die Spektralfarbenfolge
ufkommen
lassen.
Wiekommt
diese
wohl arbenprächtig-
ste
Naturerscheinung
ustande? ie
Regenbogenreten
nur
aüf,wenn die
Sonnehinterunsstehtundeinen on
denWolken
rzeugtenropf
nschleier,
eine Regenwand,
nstrahlt.
er Trop-
fenschleier ird für
die
auftreffenden
Sonnenstrahlen
raktisch
ueinerPro-
jektionswand.
ie
einzelnen
Regen-
tröpfchen erhalten
ich abei
wieviele
kleineGlasprismen
nd zerlegen
as
weißeLicht n die
bekannten
pektral-
farben:vom leuchtenden
ot
bis
ins
dunkle
iolett.
llerdingsassen
iedie
einfarbigen
ichtstrahlen
ichtan der
Rückseite
ustreten,
ondernwerfen
sie
von hrerTropfenrückwand
ieder
nach
orn.
Physikalisch
gesehen
In der Physik ann.man
asnatürl ich
exakter
ormulieren.
ekanntlich
etzt
sich das
Sonnenlicht
us
verschiede-
nen
Farben usammen,
ie
sichdurch
ihre
Wellenlängen
nterscheiden.ie
unserem Auge
sichtbaren
Son-
nenstrahlen
eichen
om Rot
Wellen-
länge
760 m
=
0,000760 m)
biszum
Violett
Wellenlänge
00nm)
-
zusam-
men
erscheinen
ieuns
alsWeiß.
Dringen
ie
Sonnenstrahlen
un n.die
Regentropfenin,werden iehiernach
der
dichteren
eitedesMediums,
lso
ins
Tropfeninnere
inein,
gebrochen.
Dabei
findet eine
Aufspaltung
des
weißenLichts
n die
einzelnen arben.
statt,weil cier kurzwellige
ichtanteil
am slärksten, er langwellige
chwä-
cher
gebrochen
wird. Die
Strahlen
werdenvon
der Rückwand
es Trop-
fens
zurückgeworfen
nd
stoßin noch
einmal
auf
die
vordere
Seite des
Regentropfens
vgl.
Abb.
2). edeFarbe
kifft an eineranderenStelleauf die
Vorderwand,
so
daß
sie bei
der
nochmaligen
rechung ur
etwas
ab-
gelenkt
werden
und sich nichtwieder
zu,,weißem"
icht
rgänzen.ei
inem
größeren
Einfallswinkel
erden
die
gebrochenen
Lichtshahlen
m Re-
gentropfen
weimal
der öfter
an
der
Rückwand
reflektiert,
gespiegelt
(Abb.3).
Mathanatisch
gesehen
Bei der
Erklärung der Form
des
Regenbogens
muß die Mathematik
helfen.
Der Regenbogen
st ein Teil
eines
edachten
reises,essen
ittel-
punkt
der Gegenpunkt
er
Sonne
st .
Beziehen
ir,jetzt
en Beobachteres
Regenbogens
in,
o
müssen
ir
uns
das
Ganze
äumlich
orstellen.
ann
st
der Regenbogenkreis
er Grundkreis
einesKegels, essen
pitzeunserAuge
bildet
vgl.
Abb.1).
Durch ieBrechung
der Sonnenstrahlen
ntstanden
die
Farben, ie n einem
ganz
estimmten
Winkel
die Wassertropfen
iederver:
lassen.
Sie
können
unser Auge nur
treffen, enn hreRichtung
it
unserer
Blickrichtung ach
den betreffenden
Tropfen übereinstimmt.
Rotes
Licht
empfangenwir
also
von
denjenigen
Regentropfen,
ie
auf
dem
Grundkreis
eines egels it
einemöff ungswinkel
von42.5Grad iegen.
onden
Tropfen,
dieaufdemGrundkreisines 1-Grad-
Kegelsiegen.
ekommen ir violettes
Licht.
Damit ist der einfache
Hauptregen-
bogenaußen
größerer
reis)
ot
und
innen
(kleinerer
Kreis)
violett, Das:
widerspricht
ichtder
obenerwähnten
Tatsache,
aß otesLicht,angwelliges
Licht,
wenigerstark
gebrochen
ird.
Denn
durch
rdie
Spiegelung
n der
TropfenrückWand
ehrt
sich die Rei-
henfolge er Faiben
wangsläufig
m.
Beizweimaliger
eflexion
erStrahlen
im Tropfen
entsteht
er ersteNeben-
regenbogen,
essenFarbenfolge
m-
gekehrt
ie
diedesHauptregenbogens
ist. Er leuchtet nnen
Rot
und außen
Violett.Wegen
der zweifachen
efle-
xion ergeben ich auch andereAus-
trittswinkel:
ie nnere ote
Kante eigt
sich
als Grundkeis
ines
Kegels
mit
einem
Öffnungswinkel
on 51
Grad.
Weitere
Spiegelungen,.produzieren"
weitereNebenregenbogen
it
jedes-
mal
umgekehrterFarbenfolge.
Die
Leuchtkraft
erNebenbogän
chwächt
sich
aber ortlaufend
b,
weil
bei
eder
Spiegelung twasLichtverlorengeht.
lmmerhin
urden
chon iebenRegen-
bogen
übereinanfler
esehen
ein
erstaunl icheshänomen
Weitere E rsch
einung
f ormen
Bei
geeigneter
eleuchtung
assen
ich
Regenbogen
uch m
fein
zerstäubten
Sprühwasseron
Springbrunnen
der
Beregnungsanlagen,
uf
betauten
Wiesen
owie
aufSee
m
Spritzwasser
des
Schiffsbugs
rkennen.
ndwer hat
nicht
schon
versucht,
beim
Gar-
tensprengen
ach
dem
plötzlich
nt -
standenen egenbogenu haschen?
Nicht
genug
der
Uberraschungen:
uf
Nebelwänden
der
Wasserwolken
r-
scheint
uweilen
ein heller,
arbloser
Bogen,
der
Nebelbogen.
Er besitzt
manchmal
auch sekundäre
Bogen
(Nebenbogen),
in
denen
dann
seltsamerweise ieder
die
Spektral
farben
u unterscheiden
ino.
Auch
beiBeleuchtungurch
enMond
bietetuns die Natur
einen arblosen
Regenbogen.
ier ist die
Erklärung
einfach: die Leuchtkraft
es Mond-
regenbogensst
so
gering,
daß dem
menschlichehuge
keineFarbempf
n-
dungenmehr möglich
ind.
Schließlichwollen
wir noch
darauf
hinweisen,
aß h
unr_nittelbarer
ähe
ausgedehntei
Wasserflächen
usätz-
liche
Regenbogen
uftretenkönnen,
die durch die
Spiegelung er
Son-
nenstrahlen
n
{er
Wasseroberfläche
entslehen.
iese,Regenbogen
chriei-
den den entsprechendenaupt-bzw.
Nebeniegenbogdn
m Horizonl.Die
Reihenfolgeer
prächtigen
arbenst
dieselbe
ie beim
zugehörigeriBogen,
Dr. H.Pethe
Zeichnungen:
R.Jäger
Foto:
Pargetis_
i
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 46/52
Früchte
des
Bodens
Zurückgehen üssen
wir bis
zum
9.Jahrtausendor
unserer
eitrech-
nung.
eit
ieser ei t
ämlich
wie
die
Wissenschaftrwies
gibt
es
den
Bauern,
enen
Menschen, er zum
erstenMal
n
der Geschichteewußt
den Bodenbestel l te, i ldwachsende
Samen äte. m Getreideu züchten.
Weitab on unseren
eimischenrei-
ten, m Orient,
eschah
ieses
istori-
sche
Ereignis.ahrtausende
indseit-
her vergangen;nd auf demganzen
Erdbal l i rd
heute
er
Boden
estel l t ,
wird
Ackerbau
nd
Viehzucht
etrieben
-
menschl ichernährungsquel le.
Unterschiedl ichber,
em
dieFrüchte
desEodens
ehören,
em der Reich-
tum zugu te
ommt .Re isbauernn
Indieningenn mühevol lerArbeitdem
LandErtrag
b
-
ihnen
ehört
ichts,
nicht
das
Land
und
nicht der Reis.
Grundbesitzer
assenür
sich rbeiten
und
sich
die
gute
Ernteservieren.
AusbeutungesMenschenurch en
Menschen
Dem Bauern n der künstlerischen
Darstel lungegegnenirsehr ft .Curt
Ouerner,
eboren
904,malte
Anfang
der 30erJahreunseres ahrhunderts
einenBauern
us
seinerHeimat,
em
Osterzgebirge.ezeichnet
omharten,
ärmlichen eben st er,
aber
die
zu
Fäusten
ebal l ten
Hände
beweisen
seine
iebe
urSchol le.
r st
gewil l t ,
mit
seiner
anzen
raft,mit ein{ach-
stem Gerät und Hil fe der ganzen
Famil iedem kargenBoden Ertrag
a
bzu ing
n.
Sehen ir heute
uf
dieweitf lächigen
Felder
es östl ichen rzgebirges,o
begegnen
wir nicht
mehr
dem
0chsenkarren,
emeisernen
inschar-
pflug,
in
ganzes
rogrammeistungs-
starker, aufeinander
abgestimmter
Landmaschinen
orgtbei der Boden-
bearbeitung,er Düngung, ussaat ,
Pflege
ishinzurErnte afür, aßdem
Menschen
chwere
örpeJl iche
rbeit
abgenommenird.
Ergebnis
er
mo-
dernenandwirtschaft l ichen
aschine-
rie st
dannauchein reicher rtrag
demMenschen
n unserer esel lschaft
zum
Nutzen,
ml
Fotos:Archiv/Jazbec
4
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 47/52
-
s
Q)
q)
&
F
,Q )
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 48/52
E
A
E
n
1^|
llse Woyck,Berlin
FressenMikroben
Metalle?
In schwefelhaltigen
ohle-und
Erz-
gruben
ameszunächstzu
nverständ-
lichen Korrosionserscheinungen
n
Rohranlagen,
umpen
der
Gleisen.
Nacheiniger
Zeit erkannte
man,
daß
dafürverschiedene
ikroorganismen
verantwortlich
aren, o
z.B.Artendes
Thiobazillus
stäbchenförmiges,
po-
renbi ldendes
akterium
nZusammen-
setzung
mit Schwefel).
Für ihren
Zellaufbaunutzen
diese
Mikroorganismen
as
Kohlendioxid
der
Luft.
Dazu enötigen ieaber
auch
nochEnergien.nddiese rhaltenie,
indem sie siih auf
biochemischem
Wege an anorganischen
xydations-
prozessen
eteiligen.
Als diese
Fähigkeit
estimmter
akte-
rienund
Pilze ntdeckt
ar.überlegten
sich
die
Wissenschaftler,
ie das
ür
den Menschen
utzbar
emacht
wer-
den könnte.'
Bei
derOxydation
on
Metallen önnen
nunVerbindungen
ntstehen,ie
zum
einen
n
Wasserösl ich ind, us enen
zum anderenaber das Metal l mit
geringem
Aufwand
zurückgewonnen
werden
kann.
Es
gibt
heute
viele
Rohstoffvorkom-
men,diesich
nicht
ohnen
bzubauen,
da der
Rohstoffgehalt
u
gering
st .
Gleiches
rifft auf
Bergbauhaldenu.
n
Australien
wird bereitsaus solchen
minderwertigen
alden
nit mikrobio-
logischen
erfahren upfer
ewonnen.
Ahnliches
ird
mit Uran ersucht die
UdSSR rbeitet
n
VerfahrenurGold-
gewinnung. :
Mitarbeiter
es nstituts
ürMikrobiolo-
gie
der Akademie
er
Wissenschaften
der UdSSR
onnten
achweisen,
aß
es
möglich
st,
aus
zahlreichen
rzen
Elemente
ie z.B.Zinn,
Nickel, lumi-
nium,Zink,
Arsen,
Germanium,
al-
l ium, ndium
derThal l ium
ikrobiolo-
gisch
u
gewinnen.
FürLagerstättenm
Kaukasus,ltaiund
Ural haben
die
sowjetischen peziali-
sten
bereits ndustriemäßig
utzbare
Technologien rarbeitet, m
Metalle
direktunter
Tagemikrobiologischus-
zulaugen. azuwird einebiologische
Lösung
durch Rohre
unter
Tage
ge-
pumpt.
Nachdem ie biochemischen
Reaktionen
ie
unlöslichen
etallver-
bindungender Erze n löslichever-
wandelt aben, ird
dieLösting ieder
nach
oben
gesaugt
und weiterverar-
beitet.
Vielleicht erden
olche
erfahren
en
Bergbau erZukunft
estimmen,enn
siesind nicht
nur
ökonomisch
ffehiv,
sondern uch
umweltfreundlich.
-
mann
-
Birgit Laube,Dresden
Welches st die
größte
Längeund
die
größte
Breitbder DDR?
Die
größte
Länge er
DDR das
heißt
die
Nord-Süd-Ausdehnung
von
der
Nordspitze
ap Arkona
bis zum
süd-
lichsten
Punkt von
Bad
Brambach,
beträgt twa
514km.
Die
West-Ost-Ausdehnung
Verlauf
östlich
von
der Neißegrenze
is zur
westlichen taatsgrenzeon Heiligen-
stadt
-
größte
Breite
der
DDR, st ca.
360km
reit.
Gabriele
Müae,
Lübben
Wieso
hieß eine
der
ersten Spinn-
maschinen
,Jenn/'?
Ein engl ischer
eberund
Techniker,
namens
James
Hargreaves,
kon-
struierte
1764 die erste
brauchbars
Spinnmaschine.m seineTochter u
ehren,
annte r sie
,Jenny".
Die Spinnmaschine
ar mit
anfangs
acht
-
später
dann
mit
achtzehn
nd
mehr
-
Spindeln
ausgerüstet
nd
wurde
von
Hand
angetrieben.
Infolge
hrer einfachen
Konstruktion,
ihrer
bi l l igenHerstel lungnd
da
sie
außerdem
nur des Handantriebse-
durfte,
wurde sie
n England
in weit
verbreitetes
rbeitsmittel. llerdings
traten nter
denSpinnern nruhen uf,
weil sie durch diese Entwicklungi-
nanziel le
inbußen,
ber
ie
Unterneh-
mer einen
Gewinn atten.
Die
Weiterentwicklungen
er,,Jenny"
hießenvon
Wood
,,Billy"
und von
Crompton
,Mule".
Peter
Fülle, Gera
Was
verstcht
man untef
einer
,,Ar'
chimedischen
chraube"?
Mit der
,Archimedischen
chraube"
st
die
von Archimedes
ntwickelte
as -
serschnecke
emeint.
Archimedes
ebteetwa
n der
Zeit285
bis
212
or unserer
eitrechnung
nd
hat als Mathematiker, hysiker nd
Techniker
leichermaßen
erühmtheit
erlangt.
Die,,Archimedische
chraube"
iente
im Altertum
azu,
Wasser
acheinem
höhergelegenen
rt
zu befördern.
Unsere
achstehende
bbildung
eigt
uns
einesolche
Wasserschnecke.
Heute
f nden
wir das
PrinziP
er
,,Archimedischen
chraube"
.B.
in
unseren
odernsten
ähdreschernls
Schneckenförderer.
DasAusseheninersolchen chraube
ist beispielsweise
it einer
,,stufen-
losen
Wendeltreppe"
u vergleichen.
DieWelle
m Fleischwolf
st auch
eine
,,Archimedische
chraube".
Manfred
unge, uhl
Was
stderUnterschied
wischeninet
Zahl
und
einerZiffer?
Esgibtnurzehn rabischeiffern, ber
unendl ich
iele ahlen.
Dieersten
ahlen, ie
aus
dem
Bedürf-
nis heraus
ntstanden,
inge
aus
der
umgebenden
mwelt uzählen,
aren
die
natürlichen
ahlen
1,
2, 3,
4,
5,
.
bisunendl ich.
Die
Zahlen
ienen urBezeichnung
er
Anzahl
der
Bestandteileiner
Menge
(Grundzahlen)
ind
urBezeichnunger
Stel le,
die
ein Bestandte(ln einer
geordneten
Menge einnimmt
{Ord-
nungszahl).
Ziffern ind
Zahlzeichen,ie
dienen
er
schriftlichen
arstellung on Zahlen.
lm
heute allgemein
verbreiteten
de-
kadischen
Zahlensystem
Grundzah
10)
erwendet
an
als
Zahlzeichen
ie
Ziftern , 2, 3,
4,
5,6,
7. 8, 9 und 0.
Zum Beispiel ind
die 8
und
die 5
Ziffern. ber
ie85eineZahl.6
7/21/2019 Technikus / 1978/07
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197807 49/52
Marl es Rehberger,
Potsdam
Seit
wann
gibt
es
Glas?
EvaLiebig,
Anklam
Wer
baute
den
ersten
Blitzableiter?
Die langge$treckten
andhügel er
Dünen
erändern
urchden
Einfluß
des
Windesortwährend
der eitweise
ihre
Lage,
orm
nd
Höhe.
ie
müssen
deshalb
efestigt
erden. um
Schutz
derDünen ragen
ereits
ererwähnte
Buhnenbau
und die künstl iche
Strand,,ernährung"
ei.
Zum komple-
xenSchutzsystemehören annnoch
dieBepflanzung
erDünen
mit
Strand-
hafer
und
anderen
ewächsen
owie
ein
Küstenschutzwald
interhnen.
ei
diesem
etwa 100m breiten
Strei fen
wird
beginnend
inter er
ersten üne
bzw. ei
derStei lküste
interdem
ang
bishin
umBinnenland
ieReihehfolge
Kra t-Buschwerk-M
ttelwald-Hoch-
wald
angestrebt.ieser
o
al lmähl ich
höher
werdende
aldstrei fen
ermin-
dert die
Geschwindigkeit
es Windes
und damitdenSandflug.m Zeitraum
eines
Jahreswerden
etwa
50 Hektar
Küstenschutzwald
ufgeforstet.
o
hat
beispielsweise
ankder
Unterstützung
durch
die Bevölkerung
ie
früher
baumleere
tei lküste
er nselPoel
in
neues
Gesicht ekommen.
uchzahl-
reiche
rbeitsgemeinschaften,,Junger
Biologen",esonders
ufRügen,
ind
am
Küstenschutz
eteiligt.
ie
erarbei-
ten Model le
ur
biologischen
estal-
tung
bestimmter Küstenabschnitte,
von denen einige zur MMM mit
Goldmedai l len
usgezeichnet
urden,
und
helfen ei
derVerwirkl ichung
hrer
Pläne.
Vielehundert
Hände
nd dasArsenal
(Waffenlager)
inermodernen
echnik
sorgen afür, aß
unsere üste
chutz
bietet
vor Sturm und
tobender
See.
Unsere
Ostseeküste
oll weiterhin ür
mehr
als
2,5Mil l ionen
Urlauber
nd
etwa
10Mil l ionenWochenendbesu-
cher
pro
Jahrein
schönes rholungs-
gebietbleiben. afürwerden n dem
jetzt
laufendenFünfjahrplanzeitraum
für
den Küstenschutz
6,6
Mil l ionen
Mark
aus
dem
Staatshaushaltereif
gestel l t .
Eine
Summe,die nur vol l
wirksamwerden
ann,wenn
wir
uns
al le,
Gäste
wie
Einhirimische,
n
der
Ostseeküste
ücksichtsvoll
erhalten.
Das
u
unserem chutz
ndzu
unserer
Entspannung
eschaffene arf
nicht
durch
Gedankerilosigkeit
nd
mangel-
haftesVera tiivoitu
gsbewußtseine-
genüber alurundGesellschaftwieder
zerstört erden.
Küstenschutz
st nicht
nur
Angelegenheit
er verantwort-
l ichen
Betriebe.
l le
Bürger
können
durch
diszipl inierteserhalten
nd
Einhaltung
er
Strandordnung-dazu
beitragen.
Dipl.-lng.
GotlfriedKurze
I
Ausverschiedenen
ölkerschaften
ind
zahlreiche egenden
ber
die Erfin-
dung
des Glases
überliefert.
o
be-
richtetder römische
chriftsteller li-
nius,
wie
sich
Seefahrer n einem
fremden
Ufer
eine Suppe kochen
wollten. Da zwar
Sand, aber
keine
Steine orhanden
aren, ahmen
ie
einigeSoda-Klumpen
us hrer
Schiffs-
ladung,
tellten arauf
enKessel
nd
zündeten
hr Feuer
n. Nachdem ie
Seeleute
gegessen
hatten
und satt
waren,
anden
ie zu hrerVerwunde-
rung
ein durchsichtiges
ineral
m
Sand undzwar
Glas.
Es ist
unwahrscheinl ich,
aß dieser
Bericht
timmt.Um Glas
herzustellen.
hätte
die Hitze
des kleinenHolzfeuers
sicherlich icht
gereicht.
Wahrschein-
lich
wurde dieser
wichtigeWerkstoff
zufällig
eim Schmelzenon
Metallen
entdeckt.
Eines
issen ir
aber
anz enau:
las
gehört
zu den
ältestenkünstlichen
Werkstoffen.
mmerhin
anden
rchäo-
logen
ein etwa
9000Jahre
altes,
blaues,
gläsernes
Amulett
(Glücks-
bringer), er
älteste
Glasfund
isher.
Aus dem Jahre1700
or der
Zeitrech-
nung stammt die ältesteschriftliche
Uberl ielerungber ie
Glasherstel lung
-
eine
Keilschrifttafel.
n
dieserZeit
entstanden
uch n Alexandria
Agyp-
ten) Glasmacherwerkstäfien.
ahr-
scheinl ich am die Kunst
des
Glas-
machens von
den Assyrern
nach
Agypten
und
später
über
Phönizien,
Griechenland
achRom.
Pompeji,
ie Stadt,
die im Jahre 79
durchdenVulkanausbruch
esVesuvs
völlig
von Asche
verschüttet
orden
war, hattebereitsmindestensundert
Jahre uvorFenster
usGlas.
lm
l0.Jahrhundert
entstanden
n
Deutschland
iele
Glashütten,
och
berühmt urden
ieGlaswaren
n den
Jahrhunderten
arauf,
or
allemdurch
die
Kunst er
Glasbläser
on
Murano,
eine nselVenedigs.
hre
verzerrungs-
freien
Spiegel,
unkelnden
okale
der
glitzernden
lasperlen
aren
begehrte
Handelswaren
n den europäischen
Herischerhöfen.
m
sichdieses
län-
zende Geschäftauf lange Zeit zu
sichern, rohte
die Republik
enedig
mit
derTodesstrafe
uf
den
Verrat
er
Herstellungsgeheimnisse
eneziani-
schenGlases,
Heute
sind
die einst
kostbaren
Glas-
erzeugnisse
u
Massenartikelnewor-
den.
Rolf
Hofmann
Als Erfinder
unserer
heutigen Blitz-
schutzanlagen
elten
B.
Frankl in
us
Nordamerika
nd P.Divis,
ein tsche-
chischer
eist l icher
nd
Naturforscher.
Sein 1754
aufgestellter litzableiter
wurde
on
abergläubischenenschen
zerstört.
Franklin
ewies
m Sommer1752.
aß
Gewitter
atmosphärische,lektrische
Entladungen
ind.Zu diesem
weck
l ieß
er während
ines
Gewittersinen
mit eiserner
Spitzeversehenen
ra-
chen teigen.
ie
hanfene alteschnur,
die durchden Regen
eucht
eworden
war, leitete
die Elektrizität
er Af
mosphäre
gering.
Da Frankl in
die
Schnur
von
der
Erde
isoliert
hatte,
ge lang s ihm mi t e inem'3nderen ,
einem
eerdeten
eiter, unken
usder
Drachenschnur
n diesen
berspringen
zu
lassen.Mit
diesemVersuch,
on
dessen.
ebensgefährlichkeit
ranklin
nichts ahnte,war
der Nachweis
at -
mosphärischer
lektrizi tät
rbrächt.r
brachterankl in
uch
uf
die dee
ines
Blitzableiters.
Einen
der erstenBlitzableiter
rachte
Frankl in 760
auf
dem
Hausedes
KaufmannsestnPhi ladelphia
n.Da
er sichbewährte, aren1782 on den'|
300Häusern ernordamerikanischen
Stadt chon
00
mit Blitzschutzanlagen
gesichert,
arunter
außer er ranzö-
sischenGesandtschaft
alle öffent-
-
l ichen
Gebäude.
Frankreich
atte
ich,
wie
auchEngland
und
einige
ndere
änder,
egen
iese
neumodische
merikanischerfindung
gesperrt.
Als
am 27.März 1782
bei
einem
schweren
Gewitterüber Phil-
adelphia
erade
ie französische
e-
sandtschaftom Blitzgetroffen urde,
war
es
mit diesen
Vorbehalten
orbei.
1784wurden
Blitzableiter
uchoffiziell
in Frankreich
ingeführt
ndvierJahre
später
n England.
Dasbritische
mpire
Weltreich}
atte
mit
diesenEisenstäben
inenwirksa-
men
Gewitterschutzür
seineSchiffe
gefunden.
- r h -
Waldstrei fen,
iegen.
Al lein
bis 1967
wurden
3kmKüste
mit nsgesamt
7
Seedeichen
gesichert,
desgleichen
tragen
158 Deiche
zum
Schutzvon
77km
Binnenküste
ei.
47
7/21/2019 Technikus / 1978/07
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fi
ebt blol$
n cht
scr
atr
Jeder Mensch
hat
gute,
so-
genannte
Schokoladenseiten,
aber
auch
weniger
gute.
Und
ohne Beweis
wage
ich die Be-
hauptung:
Es
gibt
aubh
welche,
die
schneiden
ganz
schön
au{,
geben
an wie
eine
Lore Affen
-
so
heißt 's
wohl im
Schülerjar-
gon.
Solche
Leutchenhaben
das
schönsteSpielzeug,
en besten
Fül lhalter, rnten m'Garten
die
schmackhaftesten
rdbeeren,
verfügen
häufig über
das meiste
Wissen
-
meinen
sie
-
und
stel len
etzteres ei
jeder
sich
b ie tendenGelegenhei t
me i -
stens
ungefragt
zur
Schau.
ungefähr
nach dem
Motto: Seht
ma l ,was
ih r
a l les
noch e rnen
müßt .
Nun, h r kenn td ieseFreunde us
euren
Kol lektiven.
ie
sind,
wenn's um andere
Belange
geht,
oft dufte Kerlchen.
Aber
wehe,
wenn es sie
mal
wie{er
gepackt
h a t ,
. . , n a
a ,
h r
w i ß ts c h o n .
Sol l
man die Brüder
nun
gewäh-
ren, sie
weiter
auf
den
Putz
hauen assen?ch
meine :
Ne in
lrgendwie
muß man
helfen,
damit sie
diese
menschl iche
Schwäche
nicht bis
ins Er-
wachsenenalter eglei tet.Es
paßt
einfach
nicht
in unsere
Gesel lschaft,
ls
mehr zu schei-
nen
als
man i s t
oder s i cha l s
Hauptperson
u fühlen.Was
zählt,
st die tatsächl ich ol l -
brachte
Leistung,
as tatsächl ich
bewieseneWissen.
Laßt
euch
von
solchenHelden
nicht beeindrucken, ann merken
sie of t schon von
selbst,
daß
sie
mit ihrem Getuekeinenschocken
können.Hin
und
wieder wirkt ein
kleiner
Dämpfer n Form kol lekti-
ver
Auseinandersetzungen
Wunder.
Am wirkungsvol lsten
begegnetman
solchenPrahlhän-
sen
aber
mit
eigenemvorbi ld-
l ichen
Auftreten. hr werdet in
euren
Gruppen
sicher
noch
andereErfahrungen
emacht
haben.
Wenn
nicht, dann lohnt
es sich bestimmt,
mal darüber
nachzudenken.
ffis^
Helrl/78
lnhslt
I Amistad,
Freundschäft,
Cubal
4 Zugkräfl iges
on einst
und.heute
7 AG
gibt
Auskunft
9
Kleine
Kostprobe
t0 de Chamisso
1l Leserbriefe
12 B l ick
n d ie
Wel t
17 Verzwickte
Sache
18 Was
bringt
mehr ein?
20
Wilde Früchtch€n
23
.,Potiomkin"
unter
der roten
Flagge
27 Gegen
Wind
und W€llen
30
Ritter der
Tiete
32 Kälkstein,Schalungund Tapeten
3rt
1
58.
Matheknobelei/Knobel€ien
36 Eisbärund
Weißhqndgibbon
37
Raumkadetten
ito
AG-Tips
r12
Himmelszauber
4/t Früchte
des Bodens
45
Technikveteranen
48
technikusantwortet
48 Rakätchen
5\ll/z
Verhs
unsewclt
d'
' '_
,ä
10t Berlin,
Mrueßtr.39/,O
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,,technikus",
Magazin ür Natumissenschaft
und
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1978
Artikel-Nr. 0310ED V
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M
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monatlich
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mit der,,Artur-Bcc*er-i/b-
d.ill6"
In
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der Mcddlle
,,Für
henorrlgande loktungon b€i dor 3ozi.listi-
schen
Eziehung in der Pionierorganisrtion
,Ernst Thälmann"' in Gold
48
7/21/2019 Technikus / 1978/07
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r
F
I
I
technikus-Experiment
Aufbewahrung
ür
Samen
und Früchte
Auch
in dsr Biologie
ist das
Sammeln kein
Selbstzweck. Durch
das Verglsichsn
der
gssammeltsn
Obiekte
kann man
visls
Erkenntnisss
gewinnen,
egal,
ob os Blättsr, Pflanzen
oder
die
Fralchte
und Ssmen
von fflanzen
sind, Die
Objekte müssen
fachgerecht
und üb€rsichtlich
aufbowahrt werden.
Ssmon d€r
Srlßgräser
und Früchte
der Doldengewächse
eignen
sich
be-
sonders
gut
zum
Sammsln.
Für
eine Früchtesammlung
wählen
wir entweder
kleine durch-
sichtige
Tablettsnröhrchon
oder durchsichtige Filmdosen.
Man
kann
auch aus Einweckfolie
kleine
Tütchen falton
und
sie
dann
mit
einer Briroklammer
oder
etwss ähnlichom
verschlio߀n.
Sauberes, einhsitlich$
Etikettieren
ist angebracht,
Für das Aufb€wahren von Samen eignen sich besondsrs gut
Pappschachtsln,
in
die Streichholzschachteln
wio
ausziohbarg
Schubladen eingeklebt
werden,
An dsr
Ouerseits
eder
Schachtel
bringt man
Papisr
oder kleine Drahtschlaufsn
zum
H€rausziehen
der
.,Schubladen" n.
Mit den
selbstgefertigten
Etikettsn
wird
auch
hier
eine
Sy-
stematisiorung
nach
bestimmten
Gssichtspunkten yorgenom-
men.
So
könnte man
dis Behälter
durchnumsrieren
und aut
Kartsikarten z. B,
nach ihrem Fundort
ordnen: Misch-,
L6ub- und
Nadelwald,
Straßen- und
Wegrand,
Wiesen und Feld6r,
Gärten.
Oder wir
sortieran die
Früchto und
Samen nach
dem Vsrw€n-
dungszweck
dsr Pflanzen,
von denen
sis
abstamm€n:
Un- und
Heilkräuter,
Nutz-,
Wild-, Kultur-
und Zierpflanzsn.
technikus 7/78
Schitfahrt
MehrarecKrachtschiff
,Mühlhausen"
Schiffe dss Typs
,,Mercator"
lieforte
d6r
VEB Warnoww€rft
Warnsmündo bsrsits seit 19i2 in
die UdSSR.
Der
VEB
Deut-
fracht/Soersederoi
Rostock srhielt
dan ersten
Frachtsr
diessr
Bauseris
im Juli 1976 und im August deseelben Jahres die
.,Mühlhausen".
MS,,Mühlhausen" ist ein Einschrauben-fvlo torschiff mit Bug-
wulsi, Spisgslheck, drei Decks, lünf Laderäumen
und
kurzer
Back. Der Volldecker kann
als
Mehrzwoclfrachtsr
dis untsr-
schiedlichsten Ladungen
transportieren,
so
z. B. Container
(368
Stück
zu
20
Fuß),
Stalckgütsr, ndustrieausrüstungen,
Stra-
ßen- und Schienonfahzeuge. Schütrgüter,
Süßöl
(414ms)
und
Kühlgut
(587m3).
Zur Aufnahme
sperrigGr Gütor ist sin Lade-
raum
besonders
groß
gostaltot.
Hauptmsschins isi ein vom VEB Di€selmotorenwerk
Rostock
nach MAN-Lizenz hergestellter einfachwirkender,
umstouerba-
rer ZwoitaKdieselmotor,
dsr
auch
von
der
Brücke
aus
gssteuert
werden
kann.
Die 33 Personen umfasssnds
Stammbosatzung
ist in Einmann-
Kammern
untergebracht.
tür sechs Praktikanten
ist in
Zwei-
mann-Kammsrn PlaE.
Tedtnl*hc
lfun:
Längc
üb€r
allos:
150,4m
Brei te :21,80m
SeitenhöhoHauptdeck:
13,60m
Tiefgang:8,98m
Tragfähigkeit:12347t
Antriebsleistung:
8 238kW
(11
200PS)
Geschwindigkeit:
18,5kn
technikus 7/78
qo
i
\{
/
t t
7\
T-----
-1
Raumfahrt
Kosmos 82
und
936
Kosmos782
wurde
am 25.11.1975 und Kosmosg36
am
3.8.1977
gestartst
Der Rückkehrteil
dieser
Satsllitsn landete
nach 20
bzar.
19
Tagsn mit den
biologischen Prob€n
wieder
auf
der Erde.
Die
Besondsrheit
dieser beiden
Satelliten
gegenüber
früheren
biologischen
Satelliten bestand darin,
daß sich
an Bord eine
Zsntrifugo
befand,
in der für Versuchstier€
eing künsttichs
Schwerkräft
azeugt werden
konnts. Taufliegen
und
Guppys
(Fische)
wurden dsr künstlichon
Schwerkraft
ausgssstzt. Da-
nebon
befanden sich 8ohältor
mit der
gleichen
Anzahl dorartigor
Vorsuchstiere,
die der
Schwsrslosigkeit
ausgesotzt waren.
So
konnten
nach Abschluß
des Fluges vergloichsnde Untorsuchun-gsn
durchgetührt
wsrdsn. Weiterg
Versuchstiere
bei dioson
Flügdn
waren weiße-hatten,
schwdrze Schildkröten,
verschie-
dene Ptlanzen
und Pflanzsngamen,
Mikroofganismen
sowie
Fischlaich. Neben
der Wirkung
der Schwerelosigkeit
wurde bei
di93ön Experimenten
auch
der Einllußder
kosmischen
Strahlung
untersucht. Beide
Bio-Satellitsn hattdn
Versuchstiereünd
fflan-
zgn
aus der UdSSR,
Frankreich, den
USA, der
ÖSSR,
Polen,
Rumänien
und Ungarn
an
Bord.
Nach orstsn Untersuchungen
in
der
Sowiotunion wurden die Vsrsuchsleb€nfleson
den Ländern.
die
sie zur Vorfügung
gsstollt
hatten, zu
wsiteron Forschungon
üborgeban. An
den Untersuchungen
der
sowietischon bio-
logischen
Probon
b€toiligten
sich
auch
diE
anderen Länder des
sozialistischen
Lagsrs.
Dis Flugbahnen
der
Satellitcn
lagen
ungefähr zrvischen 2m km
und
rtoOkm
Höhs. Die
Bahnn€igung
bdtrug 62,8
Grad, die
Umlaufreit rund 91 Minuten.
technikus
7/78
Kraftfahrzeuge
Faun-Zugmaschine4.40/41
Zugmaschinen
vom Typ Faun sind im Zusammenhang mit
Schwerlast-Transporten auch aut
unseren Straßen nicht
ganz
unbekannt. Selbst beim Bau dsr Baikal-Amur-Magistrale in der
UdSSR tun s io mit Erfolg ihren Disnst.
Das BRlunternghmen, dessen Produktionsprogramm Fahr-
zeugo bis 300t Anhängemasss und rund
750kW
Motorlsistung
(über
1000 PS)
umfaßt, zsigte zur Lsipziger Frühiahrsmesse
1978 das Modell
34.40/41. Dabei handelt ss sich um das
Erzeugnis
einsr
neuen Baureihe. Das dreiachsige Fahzeug mit
Allradantriab ist mit einem Direktein-spriE-Dieselmotor
aua-
gerüstet,
desson
Leistungsenttaltung durch
Nbgas-Turboautla-
dung
gesteigert
wird.
Die
Feun-Zugmaschinen sind so ausgelegt, daß sio sich zu
DoppeF und Mehrfachgespsnnon koppoln und
auch
ru Zug-
Schub-Kombinationen untar einhgitlichom Kommando zusam-
msnstellen
lasssn.
Außsrdem sind
bgi Faun nichtnurDreiachser,
sondorn
auch
Schworlastfahrzeuge
mit
zrvgi und vior Achson im
Produktionsprogramm.
:
Tednbchc Mn:
l
Höchstleistung dos Motors: 268kiv (3d5Ps)
Maximale Zugkraft: 220kN
(Kilonowton)
Sattq,lmasse:
23,7
technikus
7/78