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Technisches Merkblatt - hornbach.de€¦ · gitter, Garagentore, Balkongeländer, Rohre, Stahlzargen), Hart-PVC und Altanstrichen. ... oft die zwei- bis dreifache Menge Lack aufgetragen

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Buntlacke

Glasurit Buntlack Hochglanz EA

FBG

200

30

www.color.de

® = lizenzierte Marke

www.color.de

Glasurit Buntlack Hochglanz EA

Technisches Merkblatt 1/5

Art des Werkstoffes

Anwendungsbereich

Eigenschaften

Farbton

Abtönen

Glanzgrad

Dichte

Zusammensetzung(gemäß VdL)

VOC-EU-Grenzwert

Produkt-Code Farben und Lacke

Packungsgrößen

Transportvorschriften

Gefahrenkennzeichnung

Dieser Lack auf Kunstharzbasis lässt sich sehr leicht verarbeiten, ist hochdeckendund sorgt für hohe Farbbrillanz. Er zeichnet sich durch seinen gleichmäßig gutenVerlauf aus, ist witterungs- und chemikalienbeständig sowie stoß- und schlagfest.

Universell einsetzbar innen und außen nach entsprechender Vorbehandlung undGrundierung auf Holz (z. B. Türen, Fenster, Möbelaußenflächen), Metall (z. B. Eisen-gitter, Garagentore, Balkongeländer, Rohre, Stahlzargen), Hart-PVC und Altanstrichen.

• auf Kunstharzbasis • für innen & außen• auf Holz, Metall, Hart-PVC und Altanstrichen• sicher in der Anwendung• hoch strapazierfähig• edel im Ergebnis

weiß und 13 Farbtöne

alle Farbtöne lassen sich untereinander mischen

hochglänzend

ca. 1,1 kg/l

Alkydharz, Titandioxid, Testbenzin, Trockenstoffe, organische und anorganischePigmente

EU-Grenzwert für dieses Produkt (Kat. A/d): 400 g/l (2007) / 300 g/l (2010).Dieses Produkt enthält max. 395 g/l VOC.

M-LL 02

125 ml, 375 ml und 750 ml; weiß auch 2,5 l

ADR: UN 1263 Paint VSE (befreit nach ADR 2.2.3.1.5)

Entzündlich (R10)! Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern länger-fristig schädliche Wirkungen haben (R52/53). Wiederholter Kontakt kann zu spröderoder rissiger Haut führen (R66). Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheitverursachen (R67). Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen (S2). Dampfnicht einatmen (S23). Berührung mit der Haut vermeiden (S24). Bei Verschluckensofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen (S46). Nur ingut gelüfteten Bereichen verwenden (S51). Auch nach der Verarbeitung für gründ-

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Technisches Merkblatt 2/5

Wichtige Hinweise

Verarbeitungshinweise

Untergrunderfordernisse

Untergrundvorbereitung

liche Belüftung sorgen. Enthält 2-Butanonoxim und Cobaltcarboxylate. Kann aller-gische Reaktionen hervorrufen.

Notfallauskunft bei Verschlucken:Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen:Deutschland: 030/19240Österreich: 01/4064343

Alle Anstrichaufbauten und erforderlichen Vorarbeiten richten sich stets nachdem Objekt, d.h., sie müssen abgestimmt sein auf dessen Zustand und auf dieAnforderungen, denen es ausgesetzt wird. Siehe auch VOB, Teil C, DIN 18363,Absatz 3, Maler- und Lackiererarbeiten.Die Weiterbehandlung/Entfernung von Farbschichten wie Schleifen, Schweißen,Abbrennen etc. kann gefährlichen Staub und/oder Dampf verursachen. Arbeitennur in gut gelüfteten Bereichen durchführen. Angemessene (Atem-)Schutzaus-rüstung anlegen, falls erforderlich.Vor Verarbeitung ist das Material gut aufzurühren. Zur Vermeidung von Ansätzenist bei größeren Flächen das Material nass-in-nass, satt, gleichmäßig und in einemZug zu verarbeiten. Für die Applikation empfehlen wir Naturborstenpinsel undSchaumstoffwalze (möglichst feinporig). Bei Anstrichen auf liegenden Flächen wirdoft die zwei- bis dreifache Menge Lack aufgetragen als üblich. Hierdurch könnenTrocknungsverzögerungen und Runzelbildung entstehen. Innenflächen vonSchränken und Möbeln wegen der Geruchsbelästigung nicht mit lösemittelhalti-gen Alkydharzlacken bearbeiten.

Alle Untergründe müssen sauber, trocken, tragfähig, griffig und frei von haftungsbe-einträchtigenden Substanzen, wie z. B. Fett, Silicone, Wachs oder Poliermitteln sein.Die zu streichenden Oberflächen sind auf die Eignung und Tragfähigkeit zu prüfen.Um eine sichere Haftung zu erreichen, ist eine entsprechende Reinigung undUntergrundvorbereitung zwingend erforderlich.

Reinigen der Untergründe, insbesondere von Verschmutzungen, Korrosions-produkten und kreidenden Bestandteilen. Vorhandene alte Anstriche auf Eignung,Trag- und Haftfähigkeit prüfen. Lose und nicht haftende Altanstriche restlos ent-fernen. Glänzende, nicht saugende, tragfähige Altanstriche sind anzurauen.Schadstellen wie unbehandelte Untergründe bearbeiten. Fehlstellen, Löcher undBeschädigungen mit artgleichem Material ausbessern. Auf Holz im Außenbereichnur kleine Schadstellen wie z. B. Nagellöcher mit Glasurit Universalspachtel* bei-spachteln. Flächiges Spachteln führt zwangsläufig zu Schäden. Zur Sicherheitempfehlen wir auf vorhandenen Altanstrichen einen Testanstrich. Nach allenSchleifvorgängen ist der Schleifstaub sorgfältig von den Oberflächen zu entfernen.

Holz und Holzwerkstoffe außenDas Holz muss trocken, sauber und fettfrei sein. Der Feuchtigkeitsgehalt des Holzesdarf, an mehreren Stellen in mind. 5 mm Tiefe gemessen, bei Nadelholz 15 %, beiLaubholz 12 % nicht überschreiten. Vorhandener Schmutz, Algen und Schimmel-pilze sind restlos zu entfernen. Vergraute und abgewitterte Holzoberflächen biszum tragfähigen Holzuntergrund abschleifen. Es muss ein tragfähiger Untergrundgeschaffen werden. Neues Holz vorab anschleifen. Größere Schäden am Holz repa-rieren lassen, ggf. Konstruktionsmangel beseitigen (z. B. Kanten abschrägen undrunden, staufreien Wasserablauf sicherstellen). Harzige und klebrig-fettigeHolzflächen mit Nitroverdünnung reinigen und gut ablüften lassen. Bei bläuege-fährdetem Holz im Außenbereich ist eine Imprägnierung mit GlasuritHolzschutzgrund* erforderlich. Tropische Hölzer wie Sipo, Meranti, Afzellia etc.sowie Eiche enthalten lösliche Holzinhaltsstoffe, welche die Trocknung, Farbton undHaltbarkeit nachteilig beeinflussen können. Die Konstruktion der Holzteile

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Technisches Merkblatt 3/5

(baulicher Holzschutz), die Art und Güte der verwendeten Holzart und dieSchnittart der Holzprofile sind maßgeblich für die zu erwartende Lebensdauer desOberflächenschutzes und müssen deshalb für Erfolg versprechendenOberflächenschutz mindestens den Regeln der Technik entsprechen. Im Einzelfallkann die Größe und Anzahl im Holz vorhandener Risse, Äste und Astlöcher einAnhaltspunkt für zu erwartende Lebensdauer des Anstriches sein.Hinweis für den Anstrich von Holzwerkstoffen: Es sind nur Flachpressplatten (Spanplatten nach DIN 68763 vom Typ V100 oderV100 G) geeignet. Der Feuchtigkeitsgehalt der Bauplatten darf während derVerarbeitung und im Gebrauchszustand 12 % Feuchte nicht überschreiten. Beiallen Holzwerkstoffen ist eine wetterfeste Verleimung zwingend erforderlich. BeiMehrschichtholzplatten bzw. so genannten Multiplexplatten nach DIN 68705, z. B. vom Typ BFU 100, BST 100, BSTAE 100, BFU 100 G, BST 100 G, BSTAE 100G, ist zwar die Klebefuge (Verleimung) wetterbeständig, nicht aber derHolzwerkstoff (Holzsubstanz) als Ganzes. Die absolute Feuchte muss während derVerarbeitung und im Gebrauchszustand zwischen 5 und 15 % (atro) liegen.Deshalb sind Holzwerkstoffe nach dem Stand der Technik für die Außenanwen-dung bei direkter Bewitterung nur bedingt geeignet. Mangelfrei bleibendeAnstriche können deshalb nicht gewährleistet werden.

Holz und Holzwerkstoffe innenDer Feuchtigkeitsgehalt im Innenraum darf 10 % nicht überschreiten. Ober-flächen schleifen. Harzige und klebrig-fettige Holzflächen mit Nitroverdünnungabwaschen, Flächen gut ablüften lassen.

Eisen und StahlFette oder ölige Bestandteile unbehandelter Eisen und Stahluntergründe werdenmit Nitroverdünnung und einem Pinsel (mit Chinaborsten) abgewaschen.Herstellungsrückstände wie Zunder und Walzhaut sind restlos zu entfernen.Danach muss die Oberfläche geschliffen werden (80-100er Körnung). Rost-partikel sind mechanisch (z. B. mit Schleifpapier, Drahtbürste, Schleifmaschineo.ä.) gründlich zu entfernen, bis ein deutlicher vom Metall herrührender Glanzerreicht wird.

AluminiumAluminium gründlich mit Nitroverdünnung reinigen bzw. entfetten. AnschließendOberflächen bis zur restlosen Entfernung der Korrosionserscheinungen mit einemNylon- oder Perlonvlies schleifen.

Kupfer und MessingKupfer-/Messingoberflächen entfetten und von Korrosionsprodukten gründlichreinigen. Dazu geeignet ist 10-prozentige Salzsäure in Alkohol. Die verdünnteSalzsäure wird auf die Flächen aufgetragen. Anschließend werden die Flächen miteinem Nylon- oder Perlonvlies geschliffen. Danach muss gründlich mit Wassernachgewaschen werden.

Hart-PVCHierzu ist die Oberfläche mit einem Gemisch aus 10 l Wasser, 1/2 l einer 25-pro-zentigen Ammoniaklösung (Salmiakgeist), zwei Kronkorken Netzmittel (Geschirr-spülmittel) und einem Kunststoffschleifvlies (z. B. Scotch Britt) nass zu schleifen.Beim Nassschleifen entsteht ein feiner Schaum, der etwa 10 Minuten auf dieOberfläche einwirken muss. Anschließend nochmals schleifen. Danach gründlichmit klarem Wasser nachwaschen und die Oberfläche gut trocknen lassen.

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Technisches Merkblatt 4/5

Auftragsverfahren

Anstrichaufbau

GrundanstrichRohes Holz und

Holzwerkstoffe innen

Rohes Holz außen

Eisen/Stahl

Nichteisen-Metalle

Hart-PVC

Fest haftende,tragfähige Altanstriche

Zwischen- undSchlussanstrich

für alle oben genanntenUntergründe

Empfohlene Werkzeuge

Verarbeitungstemperatur

Festhaftende, tragfähige AltanstricheTragfähige Lackanstriche mit Anlauger (z. B. SE 1 Anlauger Fa. Geiger) reinigenund sorgfaltig anschleifen. Danach gründlich mit klarem Wasser nachwaschen.Anschließend gut trocknen lassen.

HinweisSchutzmaßnahmen beim Vorbereiten der Untergründe mit Ammoniak undSalzsäure: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe undSchutzbrille/Gesichtsschutz tragen, bei Innenarbeiten ist für gute Belüftung zu sor-gen. Ammoniak und Salzsäure gehören zu Gefahrstoffen. Sie sind entsprechendder Gefahrstoffordnung zu kennzeichnen, zu lagern, zu verarbeiten und zu ent-sorgen.

streichen, rollen

Die aufgeführten Anstrichaufbauten und Untergründe sind als mögliche Beispielezu verstehen. Aufgrund der Vielzahl von Objektbedingungen ist deren Eignung zuprüfen.

Nach entsprechender Vorbereitung:1-2 x mit Glasurit Holzgrund* oder Glasurit Vorstreichfarbe*. Nach der Trocknungerfolgt jeweils ein leichter Zwischenschliff (240er Körnung). Rothölzer undAststellen neigen bei hellen Farbtönen zur Verfärbung. Diese Holzflächen zusätz-lich 1 x mit Glasurit Holzgrund* oder Glasurit Vorstreichfarbe* streichen. Um beigrobporigen Hölzern oder bei unebenen Flächen ein hochwertiges Ergebnis zuerzielen, ggf. 1-2 x Flächen und Kanten mit Glasurit Universalspachtel* abspach-teln. Auch hier erfolgt vor und nach dem Spachteln ein leichter Zwischenschliff.

Bei bläuegefährdetem Holz im Außenbereich eine Imprägnierung mit GlasuritHolzschutzgrund*. Anschließend 1 x mit Glasurit Holzgrund* oder GlasuritVorstreichfarbe* streichen. Rothölzer und Aststellen neigen bei hellen Farbtönenzur Verfärbung. Diese Holzflächen zusätzlich 1 x mit Glasurit Holzgrund* oderGlasurit Vorstreichfarbe* streichen. Nach der Trocknung erfolgt jeweils ein leich-ter Zwischenschliff (240er Körnung).

1 x mit Glasurit Rostschutzgrund*. Im Außenbereich ist ein zweimaligerGrundanstrich erforderlich. Nach der Trocknung erfolgt jeweils ein leichterZwischenschliff (240er Körnung).

1-2 x mit Glasurit Universalgrund*. Nach der Trocknung erfolgt jeweils ein leich-ter Zwischenschliff (240er Körnung).

1-2 x mit Glasurit Kunststoffgrund* oder Glasurit Vorstreichfarbe*. Nach derTrocknung erfolgt jeweils ein leichter Zwischenschliff (240er Körnung).

1-2 x mit Glasurit Vorlack M* oder Glasurit Vorstreichfarbe*. Nach der Trocknungerfolgt jeweils ein leichter Zwischenschliff (240er Körnung).

1-2 x mit Glasurit Buntlack Hochglanz EA

Schaumstoffwalze, Naturborstenpinsel

mindestens + 5 °C für Untergrund und Luft bei der Verarbeitung und währendder Trocknung

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Technisches Merkblatt 5/5

Akzo Nobel Deco GmbHGeschäftsbereich Marke

Vitalisstraße 198-226D-50827 Köln

Tel.: 02 21 - 58 81-0Fax: 02 21 - 58 81-235

[email protected]

Trockenzeiten (bei 23 °C und 50 % rel. Luftfeuchte)

Ergiebigkeit

Verdünnungsmittel

Reinigung der Werkzeuge

Lagerung

Der Anstrich ist nach 8 Stunden grifffest, überstreichbar nach 24 Stunden.

1 Liter reicht für ca. 13 m2

nicht verdünnen

sofort nach Gebrauch mit Terpentinersatz/Testbenzin

Material kühl, aber frostfrei lagern. Nach dem Öffnen die Farbe innerhalb kurzerZeit aufbrauchen. Ungeöffnetes Originalgebinde ca. 24 Monate haltbar.

* Bitte beachten Sie das entsprechende Merkblatt

Entsorgungshinweise:Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Gebinde mit flüssigen Resten bei einer Sammelstelle für Altlacke abgeben. EU-AbfallschlüsselNr. 080111. Gebinde mit vollständig eingetrockneten Materialresten können mit dem Hausmüll/Gewerbeabfall entsorgt werden.

Alle Angaben entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Für die aufgeführten Anstrichaufbauten erheben wir keinen Anspruch aufVollständigkeit, sie sind lediglich als mögliche Beispiele zu verstehen. Wegen der Vielzahl von Untergründen und Objektbedingungen wird derKäufer/Anwender nicht von seiner Verpflichtung entbunden, unsere Werkstoffe in eigener Verantwortung auf die Eignung für den vorgesehenenVerwendungszweck unter den jeweiligen Objektbedingungen fachgerecht zu prüfen. Für die Beratung und Lieferung gelten unsere AllgemeinenVerkaufsbedingungen.

Ausgabe Juni 2007. Die vorherige Ausgabe verliert hiermit ihre Gültigkeit.