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Inhaltsverzeichnis Teil B: Feedbackinstrumente Teil A: Eine Analyse zur Unterstützung der schulischen Qualitätsentwicklung durch Feedback. Man kann dem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur hel- fen, es in sich selbst zu finden. Galileo Galilei Landesschulrat für Tirol Innrain 1 6020 Innsbruck http://www.lsr-t.gv.at

Teil B: Feedbackinstrumente - tsn.at...13. aktualisierte Auflage, Verlag Moderne Industrie, Landsberg 1997, S. 90ff. Feedback: „Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Eine orientalische

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Page 1: Teil B: Feedbackinstrumente - tsn.at...13. aktualisierte Auflage, Verlag Moderne Industrie, Landsberg 1997, S. 90ff. Feedback: „Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Eine orientalische

Inhaltsverzeichnis Teil B: Feedbackinstrumente Teil A: Eine Analyse zur Unterstützung der schulischen Qualitätsentwicklung durch Feedback.

Man kann dem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur hel-fen, es in sich selbst zu finden. Galileo Galilei

Landesschulrat für Tirol Innrain 1 6020 Innsbruck http://www.lsr-t.gv.at

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Feedbackinstrumente Seite - 1 -

INHALTSVERZEICHNIS EINFÜHRUNG.............................................................................................................2 Feedback: „Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Eine orientalische Geschichte. ..............................3 Feedback: „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.“ ........................................................3 Feedback: „Wir sind, was wir denken.“ The famous walk of Francis Galton. ..........................................4 MUSTER - RÜCKMELDEBOGEN ..............................................................................5 Beispiel 1: Unterrichtsplanung – Leistungsfeststellung - Beziehung .......................................................5 Beispiel 2: Persönlichkeit – Unterricht – Was ich schätze .......................................................................7 Beispiel 3: Fachwissen – Stoffvermittlung – Kommunikation – Leistungsbeurteilung - Persönlichkeit....8 Beispiel 4: Teil A = Beziehung – Unterricht – Leistungsfeststellung, Teil B = Zufriedenheit ...................9 Beispiel 5: Rückmeldung der Schülerinnen bzw. Schüler zum Klassenklima........................................11 Beispiel 6: Rückmeldung der Lehrerinnen bzw. Lehrer an die Schulleitung..........................................13 FASTFEEDBACK: SCHRIFTLICHE FORMEN ........................................................15 Beispiel 1: One-minute-paper.................................................................................................................15 Beispiel 2: Bestätigungs-, Änderungs-Feedback ...................................................................................15 Beispiel 3: Stimmungsbarometer ...........................................................................................................16 Beispiel 4: Inhalts-Feedback 1 ...............................................................................................................16 Beispiel 5: Inhalts-Feedback 2 ...............................................................................................................17 Beispiel 6: Impuls-Feedback ..................................................................................................................18 Beispiel 7: Unterrichtsgestaltungs-Feedback.........................................................................................18 Beispiel 8: Ich-bezogenes-Feedback .....................................................................................................19 FASTFEEDBACK: OPTISCHE FORMEN ................................................................20 Punkteabfrage („Knödeln“) .....................................................................................................................20 Lustkuchen - Frustkuchen ......................................................................................................................20 Zielpunktabfrage.....................................................................................................................................20 Fadenkreuzabfrage ................................................................................................................................20 Körperbarometer ....................................................................................................................................20 Koffer packen .........................................................................................................................................20 Symbol überreichen................................................................................................................................20 Metapher.................................................................................................................................................21 Lehrer bzw. Lehrerin-Porträt...................................................................................................................21 Kartenabfrage.........................................................................................................................................21 Raum schmücken...................................................................................................................................21 Soziogramm ...........................................................................................................................................21 Schlussfigur ............................................................................................................................................22 Buchstaben-Feedback............................................................................................................................22 FEEDBACK: SELBSTEVALUATION .......................................................................23 Beispiel 1: SWAIN (Strengths – Weakness – Aims – Interests – Needs)..............................................23 Beispiel 2: Wiederholung einer Unterrichtseinheit .................................................................................24 Beispiel 3: Lehrer- bzw. Lehrerinnen-Tagebuch ....................................................................................24 FEEDBACK: MITARBEITERGESPRÄCHE .............................................................26 Mitarbeiter-Förderungsgespräch ............................................................................................................26 Erfahrungsbericht ...................................................................................................................................33 LEISTUNGSBEURTEILUNG: VERBALE HILFSMITTEL.........................................35 LITERATURHINWEISE.............................................................................................41

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Feedbackinstrumente Seite - 2 -

EINFÜHRUNG Rückmeldungen bieten dem Lehrer die Möglichkeit, die Fremdsicht seines Lehrverhaltens und seiner Leistungen mit der Eigeneinschätzung zu vergleichen. Die mitgeteilten Stärken und Schwächen können Ausgangspunkt einer konstruktiven Reflexion und auch Ansporn für eine positive Veränderung sein. Die Rückmeldung kann auch durch Einzelgespräche, durch Diskussionen mit der Klasse o-der durch offene Fragestellungen anstelle von standardisierten Fragebögen erfolgen. Letzte-re ermöglichen die von einigen Schülern gewünschte Anonymität. Über die Art der Rückmeldung, der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Rück-meldungen entscheidet der Lehrer. Für eine schriftliche Rückmeldung kann zB. folgender Vorgang gewählt werden:

Der Lehrer entscheidet über Einsatz, Inhalt und Umfang des Rückmeldebogens. Der Lehrer informiert die Schüler über Sinn und Zweck sowie den Ablauf des Vorhabens. Die Befragung erfolgt freiwillig und auf Wunsch anonym. Der Klassenlehrer oder ein Schüler sammelt die Bögen ein und übergibt sie dem Lehrer. Der Lehrer wertet die Angaben aus und bespricht die Ergebnisse mit den Schülern. Über die Bekanntgabe von Ergebnissen außerhalb der Klasse entscheidet ausschließlich der Lehrer.

Im Rahmen einer vom Landesschulrat für Tirol eingerichteten Arbeitsgruppe wurden im Schuljahr 2002/03 Grundlagen für die Feedbackkultur in Tirol erarbeitet. Teil A fasst diese Ergebnisse zusammen: „Eine Analyse zur Unterstützung der schulischen Qualitätsentwicklung durch Feedback. Teil B enthält Beispiele für Feedbackinstrumente. Die vorgelegten Rückmeldungsinstrumente stellen einen Impuls zur Gestaltung von Rück-meldungsinstrumenten dar. Sie können daher in der vorgelegten Form verwendet, abgeändert, verkürzt, ergänzt, Grundlage zur Ausarbeitung, Entwicklung eigener Rückmeldungsinstrumente werden.

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Feedbackinstrumente Seite - 3 -

Die folgenden Geschichten wurden gefunden in: M. Birkenbihl, Train the Trainer, 13. aktualisierte Auflage, Verlag Moderne Industrie, Landsberg 1997, S. 90ff. Feedback: „Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Eine orientalische Ge-schichte.

Vom Propheten Mohammed wird folgende Begebenheit berichtet: Der Prophet kam mit einem seiner Begleiter in eine Stadt, um zu leh-ren. Bald gesellte sich ein Anhänger seiner Lehre zu ihm: „Herr! In dieser Stadt geht die Dummheit ein und aus! Die Bewohner sind halsstarrig. Man möchte hier nicht lernen. Du wirst keines dieser starren Herzen bekehren.“ Der Prophet antwortete gütig: „Du hast recht.“ Bald darauf kam ein anderes Mitglied der Gemeinde freudestrahlend auf den Propheten zu: „Herr! Du bist in einer glücklichen Stadt! Die Menschen sehnen sich nach der rechten Lehre und öffnen ihre Her-zen deinem Wort!“ Mohammed lächelte gütig und sagte wieder: „Du hast recht.“ „Oh, Herr“, wandte da der Begleiter Mohammeds ein: „Zu dem ersten Bewohner sagst du, er habe recht. Zu dem zweiten Bewohner, der genau das Gegenteil behauptet, sagst du auch, er habe recht. Schwarz kann doch nicht weiß sein.“ Mohammed erwiderte: „Jeder Mensch sieht die Welt so, wie er sie erwartet. Wozu sollte ich den beiden widersprechen. Der eine sieht das Böse, der andere das Gute. Würdest du sagen, dass einer von den beiden etwas Falsches sieht, sind doch die Menschen hier wie überall böse und gut zugleich. Nichts Falsches sagte man mir, nur Unvollständiges.“

Feedback: „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.“ Der große Clown Grock erzählt in seinen Memoiren, dass er vor jeder Vorstellung durch das Guckloch im Bühnenvorhang spähte und zu sich selbst sagte: „Mein liebes, liebes Publikum! Ich danke dir, dass du so zahlreich erschienen bist, um mich zu sehen! Ich will auch alles tun, um dich zu erfreuen.“ Erkenntnis: Grock liebte sein Publikum. Er hatte eine positive Einstel-lung zu jenen Menschen, die gekommen waren, ihn zu sehen.

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Feedbackinstrumente Seite - 4 -

Feedback: „Wir sind, was wir denken.“ The famous walk of Francis Galton.

Francis Galton ist ein Vetter Darwins. F. Galton galt zu seiner Zeit als einer der klügsten Köpfe in England. Er begründet die moderne Erb-lehre; entdeckte ua., dass jeder Mensch auf den Fingerkuppen ein einmaliges und unverwechselbares Muster trägt; befasste sich mit psychologischen Problemen. Und eines Tages machte er folgenden „Gedanken-Versuch“: Bevor er seinen alltäglichen Morgenspaziergang in London antrat, stellte er sich ganz fest vor: „Ich bin der bestgehasste Mensch Englands!“. Nachdem er sich einige Minuten auf diese Vorstellung konzentriert hatte, trat er seinen Spaziergang an wie immer.

Doch das schien nur so. Denn tatsächlich passierte folgendes: Einige Passanten riefen ihm Schimpfworte zu oder wandten sich mit Gebär-den der Abscheu von ihm. Ein Stauer aus dem Hafen rempelte ihn im Vorbeigehen mit dem Ellbogen an, so dass er hinfiel. Sogar auf Tiere schien sich seine Animosität gegen ihn übertragen zu haben. Denn als Galton an einem Droschkengaul vorbeiging, schlug dieser aus und trat ihm in die Hüfte, so dass er wiederum zu Boden ging. Als es daraufhin einen kleinen Volksauflauf gab, ergriffen die Leute auch noch für das Pferd Partei - worauf Galton das Weite suchte und in seine Wohnung zurückeilte. Erkenntnis: Der Mensch ist, was er denkt. Im alt-indischen Dham-mapda, der „Lehre von den Denksinnen“, findet sich folgende Aussa-ge: „Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir gedacht haben; es liegt in unseren Gedanken begründet, und es ist auf unse-ren Gedanken aufgebaut.“

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MUSTER - RÜCKMELDEBOGEN Beispiel 1: Unterrichtsplanung – Leistungsfeststellung - Beziehung

Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler an die Lehrerin bzw. den Lehrer

Klasse: _________ Schuljahr: _________ Gegenstand: ____________________

Durch Ankreuzen in den Spalten soll zum Ausdruck gebracht werden, inwieweit die betreffenden Aussagen Ihrer/deiner Meinung nach auf die Lehrerin/den Lehrer zutreffen. Bei der Einschätzung geht es um den Gesamteindruck über einen längeren Zeitraum.

stim

mt v

ollk

omm

en

stim

mt w

eitg

ehen

d

stim

mt t

eilw

eise

stim

mt w

enig

stim

mt n

icht

1. Planung und Gestaltung des Unterrichtes

(nach meiner persönlichen Einschätzung)

Die Lehrerin/Der Lehrer 1.1. gestaltet den Unterricht anregend, abwechslungsreich, interessant 1.2. berücksichtigt Schülerinnen/Schüler-Interessen im Unterricht 1.3. kann gut erklären 1.4. spricht laut und verständlich 1.5. stellt Querverbindungen zu anderen Unterrichtsgegenständen her 1.6. setzt hilfreich verschiedene Unterrichtsmittel und Medien ein 1.7. baut ausreichende Übungs- und Wiederholungsphasen ein 1.8. bereitet die Hausübungen gut vor 1.9. überprüft die Hausübungen 1.10. kennt sich in ihrem/seinem Fach gut aus 1.11. bereitet den Unterricht gut vor 1.12. lässt im Unterricht einen klaren Aufbau erkennen 1.13. nützt die Unterrichtszeit 1.14. engagiert sich für sein/ihr Fach 1.15. wirkt dynamisch und lebendig 1.16. wirkt sicher und souverän

2. Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung

(nach meiner persönlichen Einschätzung)

Die Lehrerin/Der Lehrer 2.1. stellt klare und erfüllbare Leistungsanforderungen 2.2. erklärt die Kriterien für die Leistungsbeurteilung 2.3. gibt den Prüfungsstoff klar und rechtzeitig bekannt 2.4. kümmert sich um Mitarbeit und Fortschritt der Schüler/innen 2.5. gibt hilfreiche Anregungen bei Leistungsschwierigkeiten 2.6. informiert die Schüler/innen ausreichend über den Leistungsstand 2.7. ist bestrebt, Prüfungssituationen erfolgsorientiert zu gestalten 2.8. beurteilt die Schüler/innen gerecht 2.9. gestaltet die Leistungsbeurteilung transparent und nachvollziehbar 2.10. gestaltet Korrektur und Benotung der Schularbeiten transparent

und nachvollziehbar

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Feedbackinstrumente Seite - 6 -

Durch Ankreuzen in den Spalten soll zum Ausdruck gebracht werden, inwieweit die betreffenden Aussagen Ihrer/deiner Meinung nach auf die Lehrerin/den Lehrer zutreffen. Bei der Einschätzung geht es um den Gesamteindruck über einen längeren Zeitraum.

stim

mt v

ollk

omm

en

stim

mt w

eitg

ehen

d

stim

mt t

eilw

eise

stim

mt w

enig

stim

mt n

icht

3. Beziehung Lehrer/in - Schüler/innen

(nach meiner persönlichen Einschätzung)

Die Lehrerin/Der Lehrer 3.1. begegnet den Schüler/inne/n höflich und respektvoll 3.2. lobt und motiviert die Schüler/innen 3.3. regt die Schüler/innen zu Selbstständigkeit und Kreativität an 3.4. regt die Schüler/innen zu aktiver Beteiligung am Unterricht an 3.5. fördert Teamarbeit und Arbeit in Gruppen 3.6. ist aufgeschlossen und gesprächsbereit 3.7. bevorzugt keinen Schüler/keine Schülerin 3.8. benachteiligt keinen Schüler/keine Schülerin 3.9. reagiert überlegt bei Störungen oder Konflikten 3.10. gelingt es, Disziplin und Ordnung im Unterricht aufrecht zu erhal-

ten

3.11. ist auf ein gutes Klassenklima bedacht, fördert die Klassenge-meinschaft

3.12. ist sensibel für Probleme in der Klasse oder bei einzelnen Schü-ler/inne/n

4. Weitere Mitteilungen

4.1. An der Lehrerin bzw. dem Lehrer gefällt mir:

4.2. Von der Lehrerin bzw. dem Lehrer wünsche ich mir:

Danke für die Mitarbeit. Hinweis: Fragebogenmuster für die Analyse der Schulpartnerschaft finden sich zB. in: Fiala-Thier, Ilse: Qualität – die Chance für Schulen, Manz-Verlag, Wien 2001, S. 277 – 289.

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Beispiel 2: Persönlichkeit – Unterricht – Was ich schätze

Rückmeldung durch Schülerinnen und Schüler Klasse Schuljahr Gegenstand Lehrerin bzw.Lehrer

Aussagen:

stim

mt v

oll-

kom

men

stim

mt w

eit-

gehe

nd

stim

mt t

eil-

wei

se

stim

mt w

e-ni

g

stim

mt g

ar

nich

t

Persönliche Hinweise:

A. Persönlichkeit

- höflich, freundlich

- setzt sich durch

- humorvoll, versteht Spaß

- spricht laut und deutlich

- möchte diesen Lehrer weiter haben

B. Unterricht

- gegliedert

- aufgelockert

- interessant

- geht auf Fragen ein

- erklärt gut

- beherrscht das Fachgebiet

- ich mag diese Stunden

- ich profitiere

- ich werde gerecht benotet

C. Weitere Mitteilungen

Ich schätze an der Lehrerin bzw. am Lehrer:

An der Lehrerin bzw. dem Lehrer stört mich:

Was ich noch sagen wollte:

Danke für die Mitarbeit.

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Beispiel 3: Fachwissen – Stoffvermittlung – Kommunikation – Leistungsbeur-teilung - Persönlichkeit

Rückmeldung durch Schülerinnen und Schüler Klasse Schuljahr Gegenstand Lehrerin/Lehrer

Durch Ankreuzen in den Spalten sollte zum Ausdruck gebracht werden, inwieweit die betreffende Aussage auf den Lehrer/die Lehrerin zutrifft.

Folgende persönliche Stellungnahme wird abgegeben:

stim

mt

voll-

kom

men

stim

mt

wei

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hend

stim

mt

teil-

wei

se

stim

mt

we-

nig

stim

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nich

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1. FACHWISSEN 1.1. Lehrerin/Lehrer zeigt solide Fachkenntnisse. 1.2. Lehrerin/Lehrer unterrichtet fächerübergreifend.

2. STOFFVERMITTLUNG 2.1. Die Erklärungen sind klar und verständlich. 2.2. Die zur Verfügung stehenden Medien werden sinnvoll einge-

setzt.

2.3. Lehrerin/ Lehrer unterrichtet praxisbezogen, betont wichtige Inhalte.

2.4. Lehrerin/Lehrer passt das Tempo an meine Bedürfnisse an. 2.5. Die Leistungsanforderungen sind angemessen. 2.6. Der Unterricht wird interessant und abwechslungsreich (zB.

Gruppenarbeit, Diskussionen, ...) gestaltet.

3. KOMMUNIKATION 3.1. Lehrerin/Lehrer motiviert mich zur Selbständigkeit. 3.2. Lehrerin/Lehrer ermutigt mich die eigene Meinung zu sagen. 3.3. Lehrerin/Lehrer setzt sich durch. 3.4. Lehrerin/Lehrer gewährt der Klasse ein Mitspracherecht (Stoff-

auswahl).

4. LEISTUNGSBEURTEILUNG 4.1. Lehrerin/Lehrer kommentiert meine Arbeiten auf konstruktive

und hilfreiche Weise.

4.2. Die Leistungsbeurteilung ist für mich transparent. 4.3. Die Leistungsbeurteilung ist für mich gerecht.

5. PERSÖNLICHKEIT 5.1 Lehrerin/Lehrer begeistert sich selbst für sein Fachgebiet 5.2. Lehrerin/Lehrer hat Sinn für Humor 5.3 Lehrerin/Lehrer ist auch außerhalb des Unterrichts für mich da. 5.4 Lehrerin/Lehrer ist glaubwürdig und korrekt. 5.5 Lehrerin/Lehrer zeigt sich in Konfliktsituationen verständnisvoll,

ruhig und beherrscht.

5.6. Lehrerin/Lehrer schafft ein freundliches Lernklima. 5.7. Lehrerin/Lehrer gelingt es, zu ermutigen bzw. Anerkennung zu

zeigen.

Danke für die Mitarbeit.

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Beispiel 4: Teil A = Beziehung – Unterricht – Leistungsfeststellung, Teil B = Zu-friedenheit Quelle: Bessoth, Richard: Lehrerberatung und Lehrerbeurteilung, Luchterhand Verlag, Neuwied - Berlin 1994 Liebe Schülerin! Lieber Schüler! Die folgenden Aussagen geben dir die Möglichkeit, anonym den Unterricht einer Lehrerin bzw. eines Lehrers zu bewerten. Kreuze bei den folgenden Aussagen jene Spalte an, für die du am ehesten eine Übereinstimmung mit dem Unterricht der ausgewählten Lehrerin, des ausgewählten Lehrers fest-stellst. Bei der Einschätzung geht es um den Gesamteindruck über einen längeren Zeitraum (Monate, bisher erlebtes Schuljahr). Antworte bitte verantwortungsbewusst und bewerte möglichst alle Aussa-gen. Die Rückmeldung wird nach der Auswertung vernichtet. Willst du deine ausgefüllte Rückmeldung zu-rück haben, so markiere diese mit einem Zeichen. Gehe nun bitte die einzelnen Aussagen durch. Teil A:

Lehrerin bzw. Lehrer

Unterrichtsgegenstand/Klasse

Übereinstimmung Mein persönlicher Eindruck ist: Die Lehrerin/Der Lehrer ...

voll-stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

Beziehungsgestaltung 1 ... zeigt viel Engagement für ihr/sein Fach. 2 ... hat meine Anerkennung als Fachmann/frau. 3 ... hat mein Interesse und meine Motivation geweckt. 4 ... ist aufgeschlossen und gesprächsbereit. 5 ... handelt bei Konflikten ruhig und sachbezogen. 6 ... reagiert bei Schülerschwächen taktvoll, hilfsbereit. 7 ... erkennt mich als Persönlichkeit an, schätzt mich. 8 ... ermuntert, Anliegen, Bedürfnisse zu äußern. 9 ... ist an Meinungsvielfalt interessiert, motiviert dazu.

10 ... freut sich offen mit uns bei Erfolgen. 11 ... bevorzugt keine Schülerinnen bzw. Schüler. 12 ... bringt uns Wertschätzung, Höflichkeit entgegen. 13 ... ist optimistisch und ermutigt uns. 14 ... fördert und unterstützt mein Selbstbewusstsein.

Unterrichtsgestaltung 15 ... sucht neue Methoden bei schwachen Unterrichtserfolgen. 16 ... gliedert größere Unterrichtseinheiten einsichtig. 17 ... berücksichtigt unsere Interessen bei den Themen. 18 ... lässt über Unterrichtsschwerpunkte mitentscheiden. 19 ... unterrichtet praxisbezogen, betont wichtige Inhalte. 20 ... plant die Stunde präzise, informiert über die Ziele. 21 ... setzt unterschiedliche Methoden ein. 22 ... erklärt gut und verständlich. 23 ... überträgt Verantwortung für die Unterrichtsgestaltung. 24 ... wechselt bei Schwierigkeiten zur Methodenvielfalt. 25 ... aktiviert die Schüler erfolgreich zur Mitarbeit.

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Feedbackinstrumente Seite - 10 -

Übereinstimmung

Mein persönlicher Eindruck ist: Die Lehrerin/Der Lehrer ...

voll-stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

Unterrichtsgestaltung 26 ... plant Übungen, Anwendungen ausreichend ein. 27 ... setzt Arbeitsmittel, Medien hilfreich ein. 28 ... vermittelt uns hilfreiche Lern-, Arbeitstechniken. 29 ... fördert durch den Unterrichtsstil das Behalten. 30 ... lässt uns immer wieder selbständig arbeiten. 31 ... stimmt Arbeitstempo auf den Schwierigkeitsgrad ab. 32 ... bereitet Hausübungen gut vor. 33 ... kontrolliert die Hausübungen lernfördernd. 34 ... kümmert sich um meinen Leistungsfortschritt. 35 ... spornt durch Lob, positive Gestik, Mimik an. 36 ... geht individuell auf Schwierigkeiten ein. 37 ... ist pünktlich, nützt intensiv die Unterrichtszeit. 38 ... fördert die Zusammenarbeit der Schüler/innen. 39 ... gestaltet ein entspanntes, lockeres Klima. 40 ... achtet auf ein gutes Benehmen untereinander. 41 ... löst Unterrichtsstörungen angemessen.

Leistungsfeststellung 42 ... informiert über die Notengebung. 43 ... bereitet auf Prüfungen gut und hilfreich vor. 44 ... gestaltet Prüfungssituationen angenehm, helfend. 45 ... korrigiert Prüfungsarbeiten rasch. 46 ... begründet Beurteilungen einsichtig, ausreichend. 47 ... beurteilt gerecht.

Was findest du besonders gut? Was sollte geändert werden? Beschreibe dies bitte auf einem Zu-satzblatt! Teil B:

Zufriedenheit Schätze bitte noch deine allgemeine Zufriedenheit mit folgenden Gesichtspunkten ein. Ich bin zufrieden mit ...

voll-stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

1 dem Unterricht im Allgemeinen in der Klasse. 2 dem Lehrerinnen-/Lehrerteam der Klasse. 3 den Unterrichtsinhalten dieser Schulstufe. 4 der Ausstattung der Klasse. 5 dem Klassenklima. 6 der Disziplin in der Klasse. 7 der Leistungseinstellung der Klasse.

Falls du deine Anonymität nicht gefährdet siehst, würden noch folgende Informationen hilf-reich sein. Kreuze bitte die richtige Vorgabe an! Geschlecht: m/w Leistungsniveau: sehr gut/gut/mittel/mäßig Einstellung zur Schule: gehe gerne/gehe weniger gerne Danke für deine Mitarbeit!

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Beispiel 5: Rückmeldung der Schülerinnen bzw. Schüler zum Klassenklima Quelle: Bessoth, Richard: Lehrerberatung und Lehrerbeurteilung, Luchterhand Verlag, Neuwied - Berlin 1994 Liebe Schülerin! Lieber Schüler! Die folgenden Aussagen geben dir die Möglichkeit, anonym zu Schul-, Klassenklima Stellung zu neh-men. Kreuze bitte bei den folgenden Aussagen jene Spalte an, für die du am ehesten eine Überein-stimmung mit dem Schul-, Klassenklima feststellst. Bei der Einschätzung geht es um den Gesamtein-druck über einen längeren Zeitraum (Monate, bisher erlebtes Schuljahr). Antworte bitte verantwor-tungsbewusst. Nur so kann eine positive Wirkung erreicht werden. Die Rückmeldung wird nach der Auswertung vernichtet. Willst du deine ausgefüllte Rückmeldung zu-rück haben, so markiere diese mit einem Zeichen/einer Zahl. Über die Ergebnisse dieser Erhebung wird selbstverständlich informiert. Gehe nun bitte die einzelnen Aussagen durch. Teil A:

Übereinstimmung Aussagentabelle voll-

stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

Meine Einstellung zur Schule wird geprägt durch ... 1 meine guten Leistungen. 2 den geringen Leistungsdruck. 3 die positive Einstellung des Betriebes z. Schulbesuch. 4 den guten Unterricht der Lehrer in Praxis und Theorie. 5 neue gute Kontakte zu den Klassenkameraden/innen. 6 Heimaufenthalt, ungünstige Verkehrsverbindungen. 7 die unzureichenden Verpflegungsmöglichkeiten. 8 durch die gute Vorbereitung des Betriebes. 9 durch die Wertschätzung der Lehrer.

10 negative Aussagen wie „Berufsschulzeit=Tachinierzeit“. In der Schule wird geachtet auf ... 11 saubere Unterrichtsräumlichkeiten. 12 Schonung der Einrichtungsgegenstände. 13 guten Umgangston unter den Schülern/innen. 14 gute Ausstattung der Unterrichtsräumlichkeiten. 15 sinnvolle Stundenplangestaltung. 16 Wertschätzung der Schüler/innen durch Lehrer/innen 17 geringen Lehrerwechsel. 18 rechtzeitige Ankündigung von Vertretungen. 19 Aufenthaltsräumlichkeiten für Fahrschüler/innen.

Mein Kontakt mit den Lehrern/Lehrerinnen ... 20 beschränkt sich nur auf die Unterrichtszeit. 21 bezieht sich nur auf schulische Angelegenheiten. 22 ist vertrauensvoll und herzlich. 23 Bin an einem Kontakt nicht interessiert.

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Feedbackinstrumente Seite - 12 -

Übereinstimmung

Aussagentabelle voll-stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

In der Klasse gibt es ... 24 ein ruhiges, ausgeglichenes Verhalten zueinander. 25 eine große Hilfsbereitschaft untereinander. 26 sehr nette Beziehungen über den Unterricht hinaus. 27 zwischen den Lehrberufen ständig Reibereien. 28 einen guten Leistungswettbewerb.

Die Tagesfreizeit ist ... 29 während des Unterrichtstages zu gering. 30 ist langweilig, da es keine sinnvolle Beschäftigung gibt. 31 auf der Straße zu verbringen (keine Aufenthaltsräume). 32 dem Lernen auf dem Unterricht gewidmet. 33 auch von der Schule zu gestalten.

Das Lernklima könnte verbessert werden durch ... 34 größere Unterrichtsblöcke. 35 eine geringere Tagesunterrichtszeit. 36 eine bessere Klassendisziplin. 37 einen geringeren Leistungsdruck im Unterricht. 38 eine stärkere Berufsorientierung der Inhalte. 39 mehr Hilfe der Lehrer. 40 mehr gegenseitige Hilfe der Schüler/innen.

Was findest du beim Schul-, Klassenklima gut? Was sollte geändert werden? Schreibe deine Gedan-ken bitte auf einem Beiblatt auf! Teil B:

Zufriedenheit Bewerten Sie bitte noch die allgemeine Zufriedenheit mit folgen-den Gesichtspunkten. sehr ziem-

lich

we-der/ noch

we-nig

gar nicht

1 Berufsschule im Allgemeinen. 2 Kompetenz der Fachlehrer/innen. 3 Ausbildungsqualität. 4 Aktualität der Inhalte für den Lehrberuf. 5 Einstellung der Mitschülerinnen bzw. Mitschüler. 6 Leistungsniveau der Mitschülerinnen bzw. Mitschüler. 7 Belastung durch Abwesenheit vom Lehrbetrieb.

Falls Sie Ihre Anonymität nicht gefährdet sehen, würden noch folgende Informationen hilfreich sein. Kreuze Sie bitte die richtige Vorgabe an! Geschlecht: m/w Leistungsniveau: sehr gut/gut/mittel/mäßig Einstellung zur Schule: gehe gerne/gehe weniger gerne Ich bin Lehrling: gerne/weniger gern Recht herzlichen Dank für die Mitarbeit!

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Feedbackinstrumente Seite - 13 -

Beispiel 6: Rückmeldung der Lehrerinnen bzw. Lehrer an die Schulleitung Quelle: Bessoth, Richard: Lehrerberatung und Lehrerbeurteilung, Luchterhand Verlag, Neuwied - Berlin 1994 Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Die folgenden Aussagen geben Ihnen die Möglichkeit, anonym zum Arbeitsklima an Ihrer Schule Stellung zu nehmen. Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen jene Spalte an, für die Sie am ehesten eine Über-einstimmung feststellen. Bei der Einschätzung geht es um den Gesamteindruck über einen längeren Zeit-raum (Monate, bisher erlebtes Schuljahr). Antworten Sie bitte verantwortungsbewusst. Nur so kann eine positive Wirkung erreicht werden. Die Rückmeldung wird nach der Auswertung vernichtet. Wollen Sie Ihre ausgefüllte Rückmeldung zurück haben, so markieren Sie diese mit einem Zeichen/einer Zahl. Über die Ergebnisse dieser Erhebung werden Sie selbstverständlich informiert. Gehen Sie nun bitte die einzelnen Aussagen durch. Teil A:

Übereinstimmung Aussagentabelle voll-

stän-dig

weit-ge-

hend

et-was

we-nig

gar nicht

Die Unterrichtsarbeit wird für mich gefördert durch ... 1 gute Ausstattung der Praxis-, Klassenräume. 2 gute Stundenplangestaltung. 3 umfassende gegenseitige Hilfe der Kollegen/innen. 4 hilfreiche Unterstützung durch den Direktor. 5 aktuellen Anschauungsmittel, Technologie. 6 rasche Erfüllung von Anschaffungswünschen. 7 Unterstützung durch das Sekretariat. 8 Unterrichtsbesuche des Direktors. 9 gemeinsam erarbeitete Unterlagen.

10 guten Möglichkeiten des Besuchs von Seminaren. In der Organisation bin ich zufrieden mit der ... 11 frühzeitigen Ankündigung von Konferenzen. 12 Besprechung der Lehrfächerverteilung. 13 Besprechung der Stundenplanwünsche. 14 umfassenden Informationen durch den Direktor. 15 Konferenzführung: konstruktiv, pädagogisch wertvoll. 16 Anzahl, Zeitpunkt der Konferenzen. 17 Koordination innerhalb der Fachgruppe. 18 Verteilung der Vertretungsstunden. 19 Verständigung von Vertretungsstunden.

Im Führungsstil des Direktors gefällt mir: 20 viel Information über Vorgänge an der Schule. 21 für Anregungen offen und zugänglich. 22 kooperatives Verhalten. 23 gleiche Behandlung aller Kollegen/innen. 24 umfassende Gesprächsbereitschaft. 25 guten Kontakte zur Wirtschaft, gutes Sponsoring. 26 Visionen und Perspektiven zur Schulentwicklung. 27 Qualitätsstreben an der Schule. 28 gute Vertretung in der Öffentlichkeit.

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Übereinstimmung

Aussagentabelle voll-stän-dig

weit-ge-

hend etwas wenig gar

nicht

Im Führungsstil des Direktors/der Direktorin gefällt mir: 29 klare Ziele, Aufgaben für die Schule. 30 positive Bewertung von Initiativen. 31 Offenheit gegenüber neuen Unterrichtsmethoden. 32 Übertragung von Verantwortung und Kompetenzen. 33 kompetentes Konfliktmanagement. 34 Anerkennung, Wertschätzung d. gezeigten Leistung.

Bezüglich der Schulaufsicht stelle ich fest: 35 Ich habe noch nie einen Kontakt gehabt. 36 Die erlebte Inspektion war wertvoll. 37 Die Ankündigung einer Inspektion ist wertvoll. 38 Inspiziert sollen nur jüngere Kolleginnen/en werden. 39 Zu wenig Kontakt zu den Schulen, Lehrerinnen/Lehrern. 40 Die Position und die Aufgaben sind mir unklar. 41 Es wird zuviel angeordnet. 42 Die mir bekannten Initiativen finde ich wertvoll.

Die Beziehungen im Kollegeninnen/Kollegenkreis ... 43 sind angenehm und freundschaftlich. 44 beschränken sich auf berufliche Belange. 45 fördern ein angenehmes Betriebsklima.

Die Schülerinnen und Schüler ... 46 tragen wesentlich zu meiner Arbeitszufriedenheit bei. 47 haben ein zufriedenstellendes Leistungsniveau. 48 eine zufriedenstellende Arbeitshaltung. 49 ein zunehmend aggressiveres Benehmen. 50 keine Achtung vor den Vorgesetzten. 51 haben mehr Offenheit, Zugänglichkeit gegenüber früher.

Bitte führen Sie auf einem Beiblatt an, was Sie für gut finden, was geändert werden soll, was fehlt. Teil B:

Zufriedenheit Bewerten Sie bitte noch die allgemeine Zufriedenheit mit folgen-den Gesichtspunkten. sehr ziem-

lich

we-der/ noch

we-nig

gar nicht

1 Arbeitsplatz 2 Engagement der Kolleginnen und Kollegen 3 Fachkompetenz der Kolleginnen und Kollegen 4 Aktualität der Inhalte 5 Anerkennung in der Öffentlichkeit 6 Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler 7 Kotakt der Schule mit den Lehrbetrieben

Falls Sie Ihre Anonymität nicht gefährdet sehen, würden noch folgende Informationen hilfreich sein. Kreuzen Sie die richtige Vorgabe bitte an! Geschlecht: m/w Wohlfühlen im Team: sehr gut/gut/mittel/mäßig Recht herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

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FASTFEEDBACK: Schriftliche Formen Die vorgestellten Fastfeedback-Methoden sollen das Feedbackinstrumentarium bereichern. Sie können rasch eingesetzt werden, bieten ein große Vielfalt und führen zur Abwechslung. Ihr Ein-satz ist kurzfristig und situationsbezogen möglich, die Auswertung benötigt wenig Vorberei-tungsarbeit und die Auswertung ist in der Regel ohne viel Aufwand möglich. Quelle: Greimel, Bettina: Evaluation des Unterrichts (Skripitum), Wirtschaftsuniversität Wien, oJ: Beispiel 1: One-minute-paper Hinweis: Nur ein beobachtetes Merkmal wird während der Unterrichtseinheit (textlich, bildlich) in seiner Wirkung (plus/minus) und Bedeutung (Intensität) bewertet. Der Einsatz von bis zu 3 Kärt-chen wird empfohlen.

ONE-MINUTE-PAPER Fach: Klasse: Thema: Datum:

Intensitätsskala 1 2 3 4 5

weniger bedeutungsvol-ler oder gravierender Vorfall sehr bedeutungsvoller oder gravierender Vor-fall

Bewertung

plus minus --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Beispiel 2: Bestätigungs-, Änderungs-Feedback

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- BESTÄTIGUNGS-, ÄNDERUNGS-FEEDBACK

Fach: Klasse: Thema: Datum: plus ?

Gut habe ich gefunden ... Das würde ich ändern ...

Außerdem möchte ich noch sagen ...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Beispiel 3: Stimmungsbarometer

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- STIMMUNGSBAROMETER

Fach: Klasse: Thema: Datum: Wie hat es mir gefallen? Was habe ich gelernt?

Markieren Sie durch einen Strich im Doppelpfeil Ihre Einschätzung. Im freien Feld kann ein schriftlicher Hinweis erfolgen.

100 % 100 %

0 %

0 %

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Varianten:

Dieses Feedback kann auch durch das Aufzeichnen eines Barometers auf einem Plakat, der Tafel oder durch das Herumreichen eines Blattes durch die Klasse durchgeführt wer-den.

Im Raum verteilt sind Zeichnungen mit mehr oder weniger zufriedenen Gesichtern. Die Schüler bzw. Schülerinnen stellen sich zu dem Gesicht hin, welches ihr Erleben (zB. Stun-de, Vormittag, Projekt ...) am ehesten widerspiegelt.

Es wird ein großes Barometer (zB. Karton) mit beweglichem Index aufgestellt. Die Schüler bzw. Schülerinnen einigen sich auf einen Pegelstand.

Beispiel 4: Inhalts-Feedback 1

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- INHALTS-FEEDBACK

Fach: Klasse: Thema: Datum: 1. Wieviel haben Sie heute verstanden?

0% 100% 2. Welches war der wichtigste Inhalt der heutigen Stunde?

3. Welches war der schwierigste Inhalt?

4. Falls Unklarheiten aufgetreten sind, woran lag dies? (Mehrfachnennungen möglich) Unklare Präsentation Keine Möglichkeiten, Fragen zu stellen Zu geringe Stundenvorbereitung Zu hoher Schwierigkeitsgrad Andere:

5. Wie kann die Unterrichtsgestaltung verbessert werden?

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Beispiel 5: Inhalts-Feedback 2

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- INHALTS-FEEDBACK

Fach: Klasse: Datum: Wir alle lernen aus eigenen Erfahrungen und durch Feedback. Konstruktive Kritik und deren Verarbeitung unterstützt unser Lernen besonders gut und führt zu kontinuierlicher Verbesse-rung. Korrektes, wirksames Feedback ist

beschreibend, klar und genau formuliert, konkret, auf Fakten gestützt, angemessen, nicht zerstörend!

Bitte geben Sie Feedback über den Unterricht (Schulnotenskala) Bitte ankreuzen! 1 2 3 4 5 Verständlichkeit des Unterrichts □ □ □ □ □ Qualität der Unterlagen □ □ □ □ □ Prüfungsstoff deckt sich mit dem Unterricht □ □ □ □ □ Unterstützung für das Lernen □ □ □ □ □ Aufwand je Woche in Stunden Was hat mir gefallen? ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Was war weniger gut? ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Was war besonders gut? ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Die anonym ausgefüllten Bögen werden gesammelt und ausgewertet. Die Auswertung wird Ih-nen vorgestellt, mit Ihnen diskutiert und soll zu Verbesserungsmaßnahmen für den Unterricht führen. Danke für Ihr Feedback!

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Beispiel 6: Impuls-Feedback

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- IMPULS-FEEDBACK

Fach: Klasse: Thema: Datum: Bei Doppelnennungen ist das Unzutreffende zu streichen.

• Heute fand ich besonders interessant, dass • Heute fand ich weniger interessant, dass • Ich hätte lieber etwas erfahren über • Sehr wichtig fand ich, dass • Ich möchte bemerken, dass • Mir fehlte, dass • Nützlich/Wichtig war, dass • Weniger nützlich/wichtig war, dass • Wir kamen heute gut voran/nicht gut voran, weil • Ich fühle mich wohl/nicht wohl, weil • Ich war nicht einverstanden, als

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Beispiel 7: Unterrichtsgestaltungs-Feedback

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- UNTERRICHTSGESTALTUNGS-FEEDBACK

Fach: Klasse: Thema: Datum: 1. Welche wichtigen Erkenntnisse nahmen Sie bisher aus dem Unterricht mit? 2. Was haben Sie nicht verstanden? 3. Was hat Ihnen an der Unterrichtsgestaltung bisher besonders gefallen? 4. Was hat Sie an der Unterrichtsgestaltung bisher besonders gestört? 5. Wie viele Stunden wenden Sie durchschnittlich für das Vorbereiten auf eine Unter-

richtsstunde auf? 6. Wie kann die Unterrichtsgestaltung verbessert werden?

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Beispiel 8: Ich-bezogenes-Feedback

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „ICH-BEZOGENES“-FEEDBACK

Fach: Klasse: Thema: Datum: 1. Mein Urteil über den heutigen Unterricht ist (Kreuzen Sie das zutreffende Kästchen an) ...

Ausgezeichnet gut durchschnittlich mangelhaft schlecht Warum? (Geben Sie ein oder mehrere Stichwort(e) an.)

2. Meine eigene Beteiligung war ...

Ausgezeichnet gut durchschnittlich mangelhaft schlecht Warum?

3. Ich habe mich heute in der Klasse ... gefühlt.

ausgezeichnet gut durchschnittlich mangelhaft schlecht Warum?

4. Aus der heutigen Sicht habe ich ... gelernt.

ausgezeichnet gut durchschnittlich mangelhaft schlecht Warum?

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FASTFEEDBACK: Optische Formen Punkteabfrage („Knödeln“)

Bei kleineren Gruppen (bis 15) werden auf einem vorbereitetem Plakat zu den verschie-densten Aspekten des Unterrichts (Thema, Methode, Klima ...) Punkte platziert, welche die relative Zustimmung zu verschiedenen Äußerungen (vgl. vorherige Beispiele) sichtbar macht. Vorher muss die Anzahl der Punkte („Knödel“) festgelegt werden, die jedes Grup-penmitglied vergeben darf.

Lustkuchen - Frustkuchen Es werden zwei Kuchen gezeichnet. Die Kuchensegmente zeigen „Lust“ und „Frust“ eines Unterrichts auf.

Zielpunktabfrage Es wird eine Zielscheibe auf die Tafel oder ein Plakat gezeichnet und die Abstände/die An-zahl der eingetragenen Treffer markieren die Zustimmung oder Ablehnung zum untersuch-ten Aspekt des Unterrichts.

Fadenkreuzabfrage Ein Fadenkreuz wird auf die Tafel oder ein Plakat gezeichnet. Zwei Parameter (zB. Klima: freundlich – angespannt; Zufriedenheit: groß – gering) werden eingetragen. Die persönliche Einschätzung wird durch Punkte in den entstehenden Feldern markiert. Das Fadenkreuz kann auch auf dem Boden markiert werden. Die Teilnehmer bzw. TEil-nehmerinnen zeigen dadurch ihre Einschätzung, dass sie sich auf die einzelnen Felder stel-len.

Körperbarometer Es kann sinnvoll bei größeren Gruppen angewendet werden. Durch Heben der Hand wird die Zustimmung gegeben: Scheitelhöhe = 100 %, Kniehöhe 0 %. Der Lehrer/die Lehrerin versucht die Einschätzung („Wir haben eine Zustimmung von ca. 60 %“) und beachtet auch abweichende Einzelmeinungen. Es kann dazu auch der Ellbogen verwendet werden.

Koffer packen Die Schüler bzw. Schülerinnen packen einen Koffer. Sie äußern ihr Feedback durch: „Ich packe in meinen Koffer ...... ein“

Symbol überreichen Die Schüler bzw. Schülerinnen zeichnen zB. eine Blume und überreichen sie dem Lehrer bzw. der Lehrerin mit einem Kommentar. „Diese Blume schenke ich, weil ....“ Anstelle der Blume kann auch ein anderer Gegenstand übergeben werden – zB. Ansichtskarte .... Zum Symbol kann aber muss nicht ein Kommentar gegeben werden.

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Metapher Sie erscheinen wie eigene Gesprächsanteile und sind nicht gleich als Feedback erkennbar. Dadurch wird ein Feedback leichter angenommen. „Sicheres Fahren erfordert, dass ich ü-ber die Kühlerhaube meinen Blick hinaus richte.“

Lehrer bzw. Lehrerin-Porträt Die Schüler/innen zeichnen auf ein Plakat die Umrisse des Lehrers/der Lehrerin oder aller Lehrer einer Klasse. Sie zeichnen oder schreiben dann in die Figur ihre Feedbacks.

Kartenabfrage Eine größere Anzahl von Karten mit guten Eigenschaften wird verteilt. Die Schüler bilden mehrere Kleingruppen und sichten die Karten mit den guten Eigenschaften des Lehrers/der Lehrerin nach folgenden Gesichtspunkten:

In hohem Maße wahrnehmbar, Kommt vor, Wird verletzt, Können wir nicht beurteilen.

Hernach werden die Gruppenbilder gesichtet und ausgewertet.

Raum schmücken Blumenvase: Aus Papier werden Blumen gemacht und mit einem positiven Feedback

beschriftet und in die Vase gegeben. Abfallkübel: Auf Zettel werden negative Eindrücke, Erlebnisse geschrieben, zerknüllt

und in den Abfallkübel geworfen. Formulierung – zB.: „Ich vergesse rasch, dass ...“ Anschlagbrett: Es werden Wünsche, ein Dank .... angeheftet.

Soziogramm Mit Hilfe eines Soziogramms werden die tatsächlichen oder hypothetischen Beziehungen einer Klassengemeinschaft grafisch dargestellt. Es kann eine Hilfe zur Analyse des Klas-senklimas darstellen. Eine kurze Einführung bietet Stary, Joachim: Visualisieren: ein Stu-dien- und Praxisbuch, Berlin: Cornelson Scriptor, 1997, S. 43 ff.

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Schlussfigur

Ein Gegenstand, der den Aspekt symbolisiert, wird in die Mitte des Raumes gestellt; zB. kann auf einen Karton das Thema, „Brauchbarkeit der behandelten Inhalte für die Praxis“, gemalt werden.

Alle Teilnehmer, bei größeren Gruppen ein Teil davon, stellen sich in einem bestimm-ten Abstand zum „Gegenstand“: Nähe bedeutet Zustimmung, Abstand Distanz.

Durch die Haltung der Teilnehmer kann zusätzlich die Einstellung zum Ergebnis re-flektiert werden.

Der Lehrer/die Lehrerin tritt an das Standbild heran und deutet die Haltung als Hilfs-Ich, nimmt einen Dialog auf. Diese Aufgabe kann auch von anderen Mitgliedern der Gruppe übernommen werden.

Buchstaben-Feedback

Die Feedbackelemente und deren Intensität/Ausprägung werden dabei zB. durch das Ver-hältnis der Anfangsbuchstaben der Feedbackelemente symbolisiert.

Der Unterricht wird durch die Merkmale Ziele – Inhalte – Methoden – Time (Zeit) (Z.I.M.T.) charakterisiert.

Im Feedback drückt jeder Schüler/jede Schülerin durch die Größe der Buchstaben die allgemeine Zufriedenheit aus. Auch das Verhältnis der Buchstaben zueinander ergibt einen wertvollen Analysegesichtspunkt.

Beispiel eines Schülers/einer Schülerin.

Z I M T Ziele und Inhalte finden zwar wenig Zustimmung, die eingesetzten Methoden und die verwendete Unterrichtszeit werden als besonders wertvoll eingeschätzt. Diese Bilder können die Schüler/innen öffentlich präsentieren und dazu Stellung nehmen. Der Lehrer/die Lehrerin nimmt als dissoziierter Beobachter teil.

Selbstbeurteilung:

− Schritt 1: Die Visionen zu einem guten Unterricht werden festgelegt – zB.: Metho-denvielfalt des Unterrichts.

− Schritt 2: Die interessierenden Elemente werden definiert. Anhand der Anfangs-buchstaben schätzen die Schüler bzw. Schülerinnen das erlebte Unterrichtsge-schehen ein.

− Schritt 3: Die Ergebnisse werden aus der Sicht der Vision beurteilt und Maßnah-men zur Anpassung gesucht.

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FEEDBACK: Selbstevaluation Quelle: Greimel, Bettina: Evaluation im Unterricht (Skriptum), Wirtschaftsuniversität Wien, oJ. Beispiel 1: SWAIN (Strengths – Weakness – Aims – Interests – Needs)

SWAIN ist eine Technik, welche die Selbstevaluation unterstützt.

• Stärken: Es sind die Aufgaben oder Verantwortlichkeiten, die ich gut ausführe oder gut

ausführen könnte, wenn ich die Möglichkeiten hätte. • Schwächen: Es sind Aufgaben oder Verantwortlichkeiten, die ich weniger gut ausführe o-

der zu vermeiden bzw. hinauszuschieben versuche. • Ziele: Es sind Dinge, bei denen ich mir vornehme, gut zu sein bzw. Dinge, die ich gerne er-

reichen möchte. • Interessen: Es sind Aufgaben, die ich genieße bzw. mit intrinsischer Motivation erledige. • Notwendigkeiten: Laut obigen Punkten wird ein Katalog aus beabsichtigten Weiterent-

wicklungen, der nach Prioritäten gereiht und in einen zeitlichen Bezug gestellt wird, zu-sammen gestellt.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

STÄRKEN SCHWÄCHEN

ZIELE INTERESSEN

NOTWENDIGKEITEN Prioritäten Zeit

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Diese Methode kann auch mit der Methode 3x3-3 verbunden werden. 3 Lehrer/innen besuchen sich gegenseitig 3x und stellen 3 Schwerpunkte im Rahmen ihrer Beobachtung fest. Es können auch 3 bestimmte Gesichtspunkte der Beobachtung im Voraus festgelegt werden. Weitere Vari-ationsmöglichkeiten sind denkbar.

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Beispiel 2: Wiederholung einer Unterrichtseinheit Durch den regelmäßigen Einsatz über eine bestimmte Zeitspanne hinweg wird das Profil des eigenen Unterrichts sichtbar.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wiederholung dieser Unterrichtseinheit

Fach: Klasse: Thema: Datum:

Was in dieser Einheit gut gelaufen zu sein scheint, ist ....

Was anscheinend nicht so gut gelaufen ist, wie ich hoffte, ist ...

In der nächsten Einheit ...

werde ich es vermeiden ...

werde ich Folgendes anders machen ...

werde ich Folgendes zusätzlich machen ...

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Beispiel 3: Lehrer- bzw. Lehrerinnen-Tagebuch Aus Greimel, Bettina: Ein Anforderungsprofil an Lehrer, in: Fortmüller, Richard/Aff, Josef (Hrsg.), Wissenschaftsorien-tierung und Praxisbezug in der Didaktik der Ökonomie, Festschrift Wilfried Schneider, Manz Verlag Schulbuch, Wien 1996, S. 229 – 254.

„Das Tagebuch ist eines der wichtigsten Werkzeuge von forschenden Lehrern“. In ein Tage-buch werden Beobachtungen, Gedächtnisprotokolle, Gedankensplitter, Pläne und ähnliches, aber auch Gefühle, Reaktionen, Interpretationen, Reflexionen, Ahnungen, Hypothesen und Er-klärungen eingetragen. Auch Gedanken, die man unterwegs auf einem Zettel notiert hat, Foto-grafien, Kopien von Schülerarbeiten und vieles mehr können in das Tagebuch aufgenommen werden. Diese Dokumentation „... helps to make things clear, it is like talking to oneself without the inhibition that may be aroused by the presence of others. The moment incidents are written down they can be looked at from the distance of an outside observer “ (Kremer-Hayon 1993 …).

Das Lehrertagebuch stellt demnach ein Instrument der formativen Selbstevaluation durch den Lehrer dar … und ermöglicht dem Lehrer eine gründliche Reflexion des Unterrichtsgeschehens – außerhalb der Schule nach dem Unterricht - , d.h. von einem distanzierten Standpunkt aus.

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Die bewusste Auseinandersetzung mit den Tagebuchaufzeichnungen kann Antworten auf eine Vielzahl von Fragen bezüglich des Unterrichts geben. Sie kann helfen, eigene Reaktionen, Mo-tive und Verhaltensweisen sowie jene der Schüler besser zu verstehen, und sie kann weiters dazu anregen, den Unterricht zu verbessern, Einstellungen und Verhalten zu ändern und aus Erfahrung zu lernen. „Teacher are likely to become familiar with their inner world of teaching (...) and possibly decide upon directions of improvement and professional growth” (Kremer-Hayon1993 …). Hinweise für das Führen eines Tagebuches: • Tagebuchschreiben ist eine persönliche Angelegenheit. Man muss seinen eigenen per-

sönlichen Stil entwickeln. Die Entscheidung, Teile daraus anderen zugänglich zu machen, muss immer beim Verfasser liegen.

• Tagebücher sollten regelmäßig geführt werden (d.h. nach jedem Schultag, nach jeder Stunde einer schwierigen Klasse). Dabei ist es hilfreich, sich bestimmte Zeiträume für diese Aktivitäten zu reservieren und ev. auch im Terminkalender einzutragen. Die regelmäßigen „Tagebuch-Termine“ können natürlich durch spontane (unregelmäßige) Eintragungen er-gänzt werden.

• Regelmäßige Eintragungen erhöhen die Geschwindigkeit und die Qualität. • Oft ist es förderlich, einige Passagen aus dem Tagebuch einer Vertrauensperson vorzule-

sen und darüber zu diskutieren. • Literarische und orthografische Maßstäbe können außer acht gelassen werden. Selbst-

Zensur stört in der Regel den freien Fluss der Gedanken. • Neben den Eintragungen sollte ein breiter Rand frei gelassen werden. In diese Spalte

können Änderungen, Ergänzungen und Querverweise auf andere Stellen im Tagebuch eingetragen werden. Insbesondere soll jedoch Platz bleiben für die Analyse und Interpre-tation der Tagebuchdaten.

• Jede Eintragung sollte mit dem Datum des Ereignisses, dem Datum der Eintragung (wenn nicht identisch), dem Ort, der Klasse und dem Gegenstand versehen werden.

• Um die Orientierung im Tagebuch zu erleichtern, sollten Überschriften und Absätze ge-macht werden (ev. auch ein Inhaltsverzeichnis auf der/den ersten Seite(n) des Tagebu-ches).

• Von Zeit zu Zeit sollte das Tagebuch zu einer vorläufigen Analyse durchgearbeitet werden. Diese Analyse zeigt, ob sich Beobachtungen und Interpretationen noch die Waage halten, welche Fragen man schon beantworten kann, welche Daten noch benötigt werden. Ur-sprüngliche Fragestellungen werden unter Umständen „schärfer gefasst, verändert oder ganz neu formuliert“.

• Tagebücher enthalten eine große Zahl anschaulicher Situationsbeschreibungen und Do-kumente, durch die pädagogische Sachverhalte in schriftlichen Arbeiten leichter verdeut-licht werden können.

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Feedback: Mitarbeitergespräche

Mitarbeiter-Förderungsgespräch Vorbereitungs- und Durchführungsunterlage

Vorgesetze/r

Mitarbeiter/in

Vorbereitungsdatum

Gesprächsdatum Rückschau auf die vereinbarten Aufgaben/Ziele des vorausgegangenen Gesprächs Dies ist von jedem Gesprächsteilnehmer auszufüllen, sofern ein Mitarbeitergespräch vorausgegangen ist.

Ziele Ergebnisse:

aufgewendete Zeit, Belastung, Qualität/Quantität/Organisation der Arbeit, fördernde-hemmende Faktoren der Zielerreichung, Ausmaß der Zielerreichung (0 % - 100

%), persönliche Zufriedenheit (0 % - 100 %), Begründung der Zufriedenheit.

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Mitarbeitergespräch

Stärken- bzw. Entwicklungsprofil: Sichtweise des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin Profilmerkmale Stellungnahmen

Im Beobachtungszeit-raum sind folgende Stärken sichtbar ge-worden ... Gut gelungen ist mir ...

Auf Grund der Beo-bachtung erkenne ich folgende Entwick-lungsmöglichkeiten-, -notwendigkeiten ...

Die Unterstützung durch den Vorgesetz-ten ist für mich ..., weil ...

Von der zukünftigen Zusammenarbeit er-warte ich mir ..., weil ...

Für mich soll der Vor-gesetzte verstärkt fol-gende Aufgaben wahrnehmen ... Ziele definieren, Strategien entwickeln, Entscheidungen treffen, Ansprechpartner sein, informieren, motivieren, delegieren, fördern, kontrol-lieren ...

Mein Zufriedenheits-faktor mit der Ar-beitssituation, dem Arbeitsumfeld ist ... (%?), weil ...

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Feedbackinstrumente Seite - 28 -

Mitarbeitergespräch

Stärken- bzw. Entwicklungsprofil des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin: Sichtweise des Vorgesetzten/der Vorgesetzten Profilmerkmale Stellungnahmen

Im Beobachtungszeit-raum sind folgende Stärken sichtbar ge-worden ... Gut gelungen ist ...

Auf Grund der Beo-bachtung erkenne ich folgende Entwick-lungsmöglichkeiten-, -notwendigkeiten ...

Die Unterstützung meines Mitarbeiter bzw. meiner Mitarbei-terin sehe ich in ....

Folgende Impulse und Verbesserungsvor-schläge möchte ich einbringen ...

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Feedbackinstrumente Seite - 29 -

Mitarbeitergespräch

Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterin: Zielvorgaben für den kommenden Arbeitszeitraum Merkmale Stellungnahmen

Ich bin über die we-sentlichen Ziele der Abteilung informiert ...

Für meine Abteilung sehe ich als vorrangi-ge Aufgabe/n ... Hier-zu benötige ich ...

Für mich persönlich sehe ich als vorrangi-ge Aufgabe/n ... Hier-zu benötige ich ...

Folgende/s Ziel/e will ich in der kommenden Arbeitsperiode errei-chen ....

Zur Erreichung des Zieles/der Ziele benö-tige ich folgende Un-terstützung/en ...

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Feedbackinstrumente Seite - 30 -

Mitarbeitergespräch

Vorgesetzte/r: Zielvorgaben für den kommenden Arbeitszeitraum Merkmale Stellungnahmen

Folgende Aufgabe/n sollen vom Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin in der kommenden Arbeitsperiode gelöst werden ...

Folgende Informati-on/en sind/ist dem Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin zur Ver-fügung zu stellen ...

Beim Mitarbeiter bzw. bei der Mitarbeiterin habe ich folgende/s besondere/n Interes-se/n beobachtet ...

Folgende/s Ziel/e will ich mit meinem Mitar-beiter bzw. meiner Mitarbeiterin verein-baren ... Teilziele/Zeit ...

Folgende Unterstüt-zung/en ist/sind dem Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin zu geben ....

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Feedbackinstrumente Seite - 31 -

Mitarbeitergespräch

Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen Die ersten beiden Punkte sind nur auszufüllen, wenn ein Gespräch vorausgegangen ist. Mitarbeiter/in Stellungnahmen

Von den/der verein-barten QF-Maßnahme/n wurden realisiert/nicht reali-siert ... Ursache/n ist/sind ...

Die durchgeführte/n QF-Maßnahme/n hat/haben bewirkt, sich bewährt bzw. nicht bewährt ...

Für meine berufliche Weiterentwicklung bzw. Zukunft stelle ich mir vor ...

Vorsgesetzte/r Stellungnahmen

Auf Grund der Aus-sagen ist/sind folgen-de QF-Maßnahme/n angebracht ...

Folgende QF-Maßnahme/n wäre/n für den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin angebracht ... kann/können angebo-ten werden ...

Sonstiges

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Feedbackinstrumente Seite - 32 -

Mitarbeitergespräch

Ergebnisprotokoll des Mitarbeiter-Fördergesprächs

Dieses Ergebnisprotokoll wird von den Gesprächspartnern unterschrieben. Das Original bleibt bei der Schulaufsicht. Eine Kopie erhält der Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin. In Absprache mit dem Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin wird auch eine Kopie an den Dienstgeber weitergeleitet.

Vorgesetzte/r Mitarbeiter/in Gesprächsdatum

Folgende/s Aufgabe/n-Ziel/e (max. 3 Ziele, Teilziele, Realisierungszeitraum, Erfolgsmaßstab) wird/werden für die kommende Arbeitsperiode vereinbart:

Folgende Unterstützung/en, QF-Maßnahme/n werden für die kommende Arbeitsperiode ver-einbart:

Sonstige Maßnahmen:

............................................................. ...........................................................................

Ort und Datum Unterschrift – Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterin

………………………………………….. ……………………………………………………… Ort und Datum Unterschrift – Schulaufsicht

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Feedbackinstrumente Seite - 33 -

Erfahrungsbericht

Kollege - Kollegin Schule Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Ich bitte Sie, diesen Erfahrungsbericht zur Vorbereitung auf das Mitarbeitergespräch, das wir für den ..... vereinbart haben, zu erstellen. Auch von meiner Sicht werden die Inhalte dieses Er-fahrungsberichtes beschrieben. Auf dieser Grundlage lässt sich ein für beide Seiten sicherlich ertragreiches Gespräch führen. Falls Sie zu den einzelnen Fragen zusätzliche Fragen haben, bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Recht herzlichen Dank im Voraus für die Zusammenstellung des Erfahrungsberichts. Ihr Direktor/Ihre Direktorin STELLUNGNAHME: Meine Stärken sehe ich in:

Meine Erfolge sehe ich in:

Meine Möglichkeiten der Veränderung bzw. Verbesserung finde ich in:

Meine Schwerpunkte der Arbeit/Fortbildung lagen bei:

Unterstützung fehlte mir bei:

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Besonders zufrieden bin ich mit:

Für meine berufliche Zukunft ist wichtig:

Meine beruflichen Arbeitsschwerpunkte/Ziele setze ich in:

Zum Erreichen meiner beruflichen Arbeitsschwerpunkte/Ziele benötige ich:

Mein Resumee lautet:

Für mich sollte(n) folgende(s) Thema/Themen vorrangig besprochen werden: Datum/ Unterschrift – Berichterstatter/in

Vorlage/Kenntnis-nahme - Leiter

Gesprächsführung am/mit

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Feedbackinstrumente Seite - 35 -

LEISTUNGSBEURTEILUNG: VERBALE HILFSMITTEL Die folgenden Unterlagen sind Beispiele für eine verbale Beurteilung und wurden im Laufe mehrerer Jahre gesammelt. Leider kann deren Quelle nicht mehr ermittelt werden. Die Auto-ren bitte ich um Verständnis, dass sie trotzdem hier einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden, ohne auf ihre Leistung hinweisen zu können. Wegen der großen Bedeutung der verbalen Beurteilung und als Impulse und Hilfe, diese verstärkt in die Unterrichts- und Erziehungsarbeit einzubauen werden sie hier angeführt.

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Leistungsbeurteilung Seite - 36 -

Verbalbeurteilung/1: Führung - Arbeitsverhalten - Leistung

FÜHRUNG Inhalt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4

Betragen im allgemeinen vorbildlich einwandfrei nicht immer ein-

wandfrei wird oft

beanstandet Wahrheitsliebe und Ehrlichkeit

ehrlich und kolle-gial

manchmal unehr- lich, unkollegial

oft unehrlich, un-kollegial

unehrlich, unsozial

Hilfsbereitschaft hilfsbereit aus Eigeninitiative

hilfsbereit nach Aufforderung wenig hilfsbereit nicht hilfsbereit,

Egoist

Zuverlässigkeit sehr zuverlässig im allgemeinen zuverlässig oft unzuverlässig äußerst

unzuverlässig

persönliche Haltung und Ordnung

taktvoll, gewis-senhaft, Ord-

nungssinn unauffällig - ober-

flächlich taktlos, hoch-mütig, vorlaut

kontaktlos, fahr- lässig, schlampig

rücksichtslos

ARBEITSVERHALTEN

Inhalt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Arbeitsinteresse sehr interessiert,

sehr strebsam interessiert willig gleichgültig, braucht Mahnung

Arbeitstempo flott, zügig, flink gemählich, doch gleichmäßig

langsam, schwunglos

stockend, träge, freudlos

Fleiß und Ausdauer fleißig, ausdau-ernd gleichmäßig bequem, nach-

lassend faul,

unbeständig

Pünktlichkeit pünktlich manchmal un-pünktlich unpünktlich unzuverlässig

Mitarbeit in der Praxis

aufmerksam, eif-rig zufriedenstellend gelegentlich

Mängel nachlässig, un-

aufmerksam

LEISTUNG

Inhalt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4

Arbeitsgüte Arbeit ohne

Korrektur ver-wendbar

Arbeit brauchbar,selten Fehler

Arbeit bedingt brauchbar, oft Fehler

Arbeit oft unbrauchbar

Anstelligkeit und Geschicklichkeit

wenig, geschickt brauchbar umständlich schwerfällig,

unbeholfen

Gedächtnis und Merkfäigkeit

behält sehr gut

vergißt gelegentlich

vergisst oft, braucht oft Mah-

nung

vergesslich, braucht ständig

Mahnung

Denkvermögen logisch, planend,

scharfsinnig

überlegt, braucht Anstöße

schablonen-haftes

Denken

einfältig, Wirrkopf

Auffassung und geistige Aktivität

begreift sofort, ideenreich

aufgeschlossen, einsichtig

begreift langsam, gedankenarm

begreift schwer, denkfaul

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Leistungsbeurteilung Seite - 37 -

Verbalbeurteilung/2: Einstellungen - Leistungen - Fähigkeiten und Fertigkeiten

EINSTELLUNGEN ZUM UNTERRICHT AUFMERKSAMKEIT

Gesichtsausdruck, Augenkontakt

ist aufmerksam, ist meist bei der Sache

ist zerstreut, unaufmerksam, leicht abzulenken

schriftliche Unterlagen, Noti-zen (z.B. Heft, Mappe, Buch,

Arbeitsblätter)

schreibt und gestaltet ordentlich, fehlerfrei,

Unterlagen sind vollständig

schreibt lückenhaft, fehlerhaft, Unterlagen schlampig

und unvollständig Beteiligung am Unterricht

Mitarbeit arbeitet mit arbeitet kaum mit, ist passiv Initiative, Wortmeldungen meldet sich oft meldet sich selten

Soziales Verhalten Hilfsbereitschaft ist hilfsbereit hilft den anderen kaum

Engagement bei der Gruppenarbeit, Eingehen auf die Meinung anderer

engagiert sich, geht auf die Meinung

anderer ein

engagiert sich kaum, ist unkooperativ

LEISTUNGEN IM UNTERRICHT Wortmeldungen

freiwillige Beiträge, Fragestel-lungen, Vorschläge

leistet konstruktive Beiträge, fragt stoffbezogen

konfuse Wortmeldungen, ab-schweifende Fragestellungen

Wortmeldungen im Anschluss an Lehrerfragen:

in Bezug auf Umfang, Origina-lität, Richtigkeit, Sicherheit

antwortet vollständig, versucht eigene Lösungswege, antwortet

richtig und sicher

antwortet lückenhaft und unvollständig, antwortet feh-

lerhaft, wirkt unsicher

Leistungen bei der Alleinarbeit, bei Hausübungen Wiederholungen, Vorbereitun-gen auf die kommende Unter-

richtsarbeit

ist bei Wiederholungen vorberei-tet, macht die Haus-übungen

sorgfältig, ordentlich

ist bei Wiederholungen kaum vorbereitet, macht die Haus-

übungen lückenhaft, schlampig Fachunterricht

Angewandte Mathematik richtiger Ansatz, rechnet richtig Ansatz fehlerhaft, rechnet falsch

Fachzeichnen kann Zeichnungen lesen, zeichnet sauber, übersichtlich

geringes Vorstellungsvemögen, zeichnet lückenhaft, schlampig,

unübersichtlich,beschreibt falschFachkunde Siehe Kategorien im Abschnitt Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Praktikum beherrscht die wesentlichen Ar-

beitsabläufe, Arbeitsgänge zeigt Unsicherheit bei Arbeitsab-

läufen, Arbeitsschritten FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN IM UNTERRICHT

Erfassen, Verstehen neuer Lehrstoffe

denkt mit, versteht rasch und richtig

denkt kaum mit, begreift schwer

Behalten, Gedächtnisleistung hinsichtlich Dauer, Umfang

behält lange, merkt sich Sinnzu-sammenhänge

behält schwer, merkt sich nur Einzelheiten

Einordnung des Neuen in den Zusammenhang

gute Kombinationsgabe, Gelerntes in neuen

Situationen anwendbar

hat Schwierigkeiten bei der prak-tischen Anwendung

des Gelernten Verarbeitung theoretischer Kenntnisse im Praktikum

kann das Gelernte praktisch anwenden

hat Schwierigkeiten bei der Anwendung

Inanspruchnahme von Anlei-tung und Hilfe bei Aufgaben-

und Problemstellungen arbeitet weitgehend selbständig,

löst Probleme selbst benötigt ständig Hilfe

und Kontrolle

Ausdrucksfähigkeit, Argumentationsgabe

drückt sich klar und veständlich aus, argumentiert überzeugend

drückt sich unklar aus, kann sich schwer verständlich machen

Praktikum ist geschickt, arbeitet flink, zügig ist unbeholfen, arbeitet zu langsam und stockend

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Leistungsbeurteilung Seite - 38 -

Praktikum - Verbalbeurteilung/3

Sauberkeit der Arbeit

Ausführung, Gestaltung

Fachliche Vollständigkeit

Kriterium Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4

Interesse

sieht Zu- sammenhänge und fragt nach Verständnis

fragt oft und viel, jedoch

nicht immer mit Verständnis

Interesse muss geweckt wer-

den

schwer zu inte-ressieren, fragt

kaum

Einsatz sehr bemüht,

mit großem Ei-fer bei der Sa-

che

um gute Leis-

tungen bemüht

zeigt sich an-fänglich

sehr bemüht, erlahmt

aber bald

öfters etwas träge, bedarf des Anstoßes

Gründlichkeit

sehr zuverläs-sig, kann sich

gut konzentrie-ren, auch bei Detailarbeiten

ist am gründ-lichsten bei

Detailarbeiten

muss zur Ge-nauigkeit an-gehalten wer-den, geht den Details zu we-

nig nach

leicht ablenk-bar, oftmals

unkonzentriert

Schnelligkeit

flink bei der

Arbeit im allgemeinen normales Ar-beitstempo

zu schnell, deshalb oft-

mals fehlerhaft

zu langsam aus Ängstlich-

keit, aus Gleichgültigkeit

Wendigkeit

kann sich gut auf neue Situa-tionen einstel-

len

wird bei wech-selnden Situa-tionen leicht

nervös

fängt vieles an, führt nicht alles

zu Ende

kann sich auf wechselnde Si-tuationen kaum

einstelle

Selbständigkeit

arbeitet nach kurzer Einwei-sung selbstän-dig mit guten Arbeitsergeb-

nissen

ist öfters unsi-cher, bringt gu-

te Arbeitser-gebnisse erst nach einiger

Übung

traut sich oft zuviel zu, das

Selbstbewusst-sein übertrifft die Leistungs-

fähigkeit

braucht ständig

Anleitung, ü-bervorsichtig

Zusammenar-beit

fügt sich schnell ein; hilfsbereit;

auf gute Zu-sammenarbeit

bedacht

passt sich oft zu sehr an;

sollte selbstän-diger werden

zu eigenwillig, was oft die Zu-sammenarbeit

erschwert

versucht seine Meinung mit al-

len Mitteln durchzusetzen;

fügt sich schwer ein.

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BEURTEILUNGS- und BEWERTUNGSBOGEN – Verbalbeurteilung 4/1 BW = Bewertung; Eintragen der Stufe (z.B. 1, 2/3 ..) und der Tendenz (+/-)

Tendenz Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 BW

ARBEITSVERHALTEN

Aufmerksam- keit, Ausdauer

ist stets bei der Sache; sehr aufmerksam; arbeitet un-

ermüdlich und beharrlich

ist meist bei der Sache; auf-merksam; arbeitet ausdauernd

und geduldig

ist nicht immer bei der Sache; leicht ablenkbar; lässt bei der

Arbeit leicht nach und verliert bald die Geduld

ist sehr zerstreut oder ungeduldig; schweift oft ab; er-

müdet rasch.

Handhabung - Ausführungs-

mittel

wählt stets richtige Mittel aus; behandelt die Mittel richtig und sorgfältig; harmonisches Zu-

sammenspiel der Sinne; plant zweckmäßig

wählt meist genau die Mittel; behandelt die Mittel zufrieden-stellend; bedächtiges Zusam-

menspiel der Sinne; plant meistens gut

wählt die Mittel großzügig; behandelt die Mittel oberfläch-lich; unharmonisches Zusam-

menspiel der Sinne; plant umständlich

planlose Wahl der Mittel; leicht-sinnige Behandlung der Mittel; gestörtes Zusammenspiel der Sinne, planlose Arbeitabläufe

Ausdrucks-fähigkeit

drückt sich klar, fehlerfrei und überzeugend aus;

ist aufgeschlossen, wirkt mitreissend

drückt sich meist klar und mit unwesentlichen Fehlern aus;

argumentiert folgerichtig; wirkt nüchtern und sachlich

drückt sich umständlich und teilweise fehlerhaft aus; zu-

rückhaltend bzw. wirkt über-spannt

drückt sich unklar und fehlerhaft aus; argumentiert verworren; ist wortkarg bis verschlossen

Organi-sationsgabe

wendig und Neuem gegenüber aufgeschlossen; erfasst rasch

und ist richtig informiert

passt sich etwas langsam an Neues an; erfasst und verarbei-

tet langsam, aber richtig beharrt auf Altem;

begreift langsam und lückenhaft

lehnt Neues beharrlich ab; be-greift schwerfällig oder über-stürzt, jedoch unvollkommen

Kunden-kontakt

ist höflich, freundlich; argumen-tiert klar, überzeugend; wirkt

mitreissend und vertrauensvoll

ist korrekt und aufgeschlossen; argumentiert richtig, jedoch

sachlich und nüchtern

ist zurückhaltend und etwas scheu; argumentiert umständ-lich, vorsichtig - jedoch meist

verständlich

ist ängstlich und kontaktarm; weicht meist Gespräch aus, ar-gumentiert unklar, verworren

und unsachlich

Funktionales Denken

erfasst rasch und richtig Abläufe und Zusammenhänge; kombi-

niert logisch

erfasst langsam, aber richtig Abläufe und Zusammenhänge;

kombiniert meist logisch

erfasst langsam und lückenhaft Abläufe und Zusammenhänge; kombiniert wenig systematisch

erfasst schwerfällig oder überstürzt Abläufe

und Zusammenhänge; fast keine Kombinationsgabe

Kreatives Denken

hat rege Phantasie und Gestaltungskraft; bietet oft brauchbare Vorschläge an

ist phantisiebegabt und ein-fallsreich; Vorschläge sind nicht

immer brauchbar

begrenzte Phantasie; braucht Denkanstöße; bietet selten

brauchbare Vorschläge

phantasiearm bzw. einfallsarm; ist denkfaul und desinteressiert

an Vorschlägen

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Feedbackinstrumente Seite - 40 -

BEURTEILUNGS- und BEWERTUNGSBOGEN – Verbalbeurteilung 4/2 BW = Bewertung; Eintragen der Stufe (z.B. 1, 2/3 ..) und der Tendenz (+/-)

Tendenz Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 BW

FÜHRUNG

Soziales Verhalten

zeigt vorbildliches Verhalten; stets hilfsbereit und zuvorkom-mend; wirkt in der Gruppe aus-gleichend; verantwortungsbew.

zeigt durchschnittlich gutes Verhalten; ist hilfsbereit; passt sich der Gruppe an; kamerad-schaftlich, vertrauenswürdig

Verhalten oft mangelhaft; nicht immer verträglich; manchmal

Konflikte mit der Gruppe; vorsichtig und misstrauisch

Verhalten gibt Anlass zu Klagen; ist überheblich, jäh-

zornig; nörgelt oft; weicht Verantwortung aus

Einstellung zur Arbeit

setzt sich voll ein, packt überall zu; gibt sich immer Mühe

und ist stets bei der Sache

ist aktiv und fleißig; braucht manchmal Ansporn; verzagt

nach längerem Bemühen

ist willig, bedarf jedoch oft Aufmunterung; verzagt leicht und gibt rasch auf

ist träge, bequem, passiv oder übereilt;

handelt oft unüberlegt

Ordnungssinn

peinlich sauber und sorgfältig im Arbeitsbereich; arbeitet ge-nau und sauber; stets pünktlich

allgemein sauber; jedoch manchmal unbedacht;

arbeitet etwas großzügig; all-gemein pünktlich

nicht immer sauber und manchmal schlampig;

arbeitet nicht kostenbewusst; öfters unpünktlich

in Arbeit und Aussehen unsau-ber und schlampig; arbeitet leichtsinnig, nicht kostenbe-

wusst; oft unpünktlich

LEISTUNG

Arbeitstempo arbeitet sehr schnell, flüssig; auf Dauer gleichmäßig flott

arbeitet rasch und zügig; lässt auf Dauer etwas nach

arbeitet mäßig oder hastig; auf Dauer wechselnd oder zäh

arbeitet geruhsam oder über-stürzt; auf Dauer stockend

oder trödelnd

Arbeitsgüte

Produkt von überdurch- schnittlicher Qualität;

arbeitet stets verantwortungs- und qualitätsbewusst

Produkt von durchschnittlicher Qualität; meist Bereitschaft

zur Eigenkontrolle und Verant-wortung

Produkt teilweise fehlerhaft; muss zur Verantwortung ge-drängt werden und übersieht

oft Fehler

Produkt vorwiegend fehlerhaft; scheut Verantwortung,

Eigenkontrolle und Qualitäts-bewusstsein

Handgeschick

ausgeglichene und harmonische Bewegungs-

abläufe; Ablauf zügig, fließend, harmonisch; Feingefühl

gezügelte und kontrollierte Be-wegungsabläufe; Ablauf maß-voll; besinnlich abwartend; we-nig ausgeprägtes Feingefühl

etwas unregelmäßig, unausge-glichene Bewegungsabläufe;

Ablauf mäßig, eckig oder hastig, wenig Feingefühl

unregelmäßige Bewegungsab-läufe; Ablauf starr, stockend, ungeordnet oder überhastet;

kein Feingefühl

Selbständig-keit

arbeitet absolut selbständig; löst weitgehend Probleme selbst

arbeitet weitgehend selbständig und benötigt selten Hilfe; An-stoß zur Problemlösung nötig

benötigt meist Anleitung, Hilfe und Kontrolle; holt fast dauernd

oder nie Hilfe ein

benötigt ständig Hilfe und Kon-trolle; ist selbstherrlich oder ei-

gensinnig

Verständnis denkt mit; versteht rasch richtig und ist voll überzeugt

denkt langsam mit; versteht meist richtig;

braucht mehrere Beispiele

denkt langsam mit, jedoch lückenhaft;

begreift schwer

denkt abschweifend oder zer-streut; ermüdet rasch oder ist ungeduldig

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LITERATURHINWEISE Bessoth, Richard: Lehrerberatung und Lehrerbeurteilung, Luchterhand Verlag, Neuwied - Berlin 1994 Greimel, Bettina: Evaluation des Unterrichts (Skriptum), Wirtschaftsuniversität Wien, oJ. Fengler, Jörg: Feedback geben, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1998 Fischer, Walter: Praxis der professionellen Schulleitung – E 3.4 Qualität in der Schule: http://www.qis.at Stary, Joachim: Visualisieren: ein Studien- und Praxisbuch, Berlin: Cornelson Scriptor, 1997