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HANDBUCH FÜR LEHRENDE- ZUSATZPAKET: Mit Stundenvorschlägen, Anleitungen und Unterrichtsspielen für den Musikunterricht und Workshops! THE REAL BEATBOX SCHOOL BEATBOXING FÜR UNTERRICHT UND SELBSTSTUDIUM Werner David Wiechenthaler | Thomas Rieder BEGINNER 09 724 Doblinger HANDBUCH FÜR LEHRENDE HANDBUCH FÜR LEHRENDE

THE EAL X CHOOL · 2013. 1. 28. · - THE REAL BEATBOX SCHOOL | 29 - Nachdem die Schüler/-innen Beats kreiert haben, können sie die Kärtchen auf ein Plakat kleben, das sie in weiterer

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  • HANDBUCH FÜR

    LEHRENDE-

    ZUSATZPAKET:

    Mit Stundenvorschläg

    en,

    Anleitungen und

    Unterrichtsspielen f

    ür

    den Musikunterricht

    und Workshops!

    THE REAL BEATBOX SCHOOL

    BEATBOXING FÜR UNT

    ERRICHT UND SELBST

    STUDIUMWerner Dav

    id Wiechenthaler | Tho

    mas Rieder

    BEGINNER 09 724Doblinger

    HANDBUCH FÜR LEHRE

    NDE

    HANDBUCH FÜR LEHRENDE

  • INHALTSVERZEICHNIS

    01 IDEEN FÜR DEN UNTERRICHT .........................................................................05

    Der Einstieg in den Unterricht/Workshop ............................................................05

    Didaktische Stufenfolge zum Erlernen des Beatboxing .......................................05

    Motivationsmethoden ..........................................................................................07

    02 UNTERRICHTSSPIELE – ÜBEN, OHNE ES ZU MERKEN ................................08

    Klassenschlagzeug ..............................................................................................09

    Klassenschlagzeug Variante 2 .............................................................................10

    Beatbox versus Bodypercussion .........................................................................11

    Klassenmetrum ....................................................................................................12

    Trainbeat ..............................................................................................................13

    Beatball ................................................................................................................14

    Dynamik und Tempo ............................................................................................15

    Beatdiktat .............................................................................................................16

    Beatdance ............................................................................................................16

    Beatchain .............................................................................................................18

    Beatfloor ...............................................................................................................19

    Nachahmspiel ......................................................................................................20

    Call & Response ...................................................................................................21

    Memory ................................................................................................................21

    Soundstory ...........................................................................................................23

    Daily Soundstory ..................................................................................................24

    Beatdiscussion .....................................................................................................24

    Secret Beat (Stille Post) .......................................................................................25

    Open Beat (laute Post) .........................................................................................25

    Beatrobot .............................................................................................................26

    03 GRUPPENARBEIT MIT GEEIGNETEM MATERIAL ..........................................27

    Beatsalat ..............................................................................................................27

    Beatkarten ............................................................................................................28

    Kreieren von eigenen Beats mit Beatkärtchen .....................................................28

    Erstellen eines Plakats .........................................................................................29

    Präsentation .........................................................................................................29

    04 LITERATURVERZEICHNIS .................................................................................30

    05 UNTERRICHTSMATERIAL .................................................................................30

  • 01 IDEEN FÜR DEN UNTERRICHT

    DER EINSTIEG IN DEN UNTERRICHT/WORKSHOP

    Warm upZu Beginn empfehlen sich zum Aufwärmen die Übungen, aus „The Real Beeatbox School“ die im Kapitel 9, S.11 unter „Warm up und Tipps“ angeführt sind.

    Aka-NamenAka-Namen (also known as) sind unter Beatboxern üblich. Die Schülerinnen und Schüler können dadurch in der Beatboxstunde eine andere Identität annehmen. Alle Schüler/-innen können sich einen Namen auswählen, wobei ein paar Ideen bzw. Hil-festellungen zur Namensfindung sinnvoll sind. Wörter wie „Groove“, „Super“, „Hy-brid“, „Beat“, „Master“ und viele weitere „coole“ Begriffe können zur Namensfindung dienen. Die Lernenden können ihren Aka-Namen auch mit einem Wort verbinden, z.B. mit Dingen, die sie gut können oder mögen. Guter Tipp: Englisch klingt meist „cooler“, deshalb kann man auch ein englisches Wörterbuch zur Namensfindung verwenden.

    - THE REAL BEATBOX SCHOOL | 05 -

    BeatsBei unseren Workshops haben sich die Schritte im Folgenden Kapitel als effektiv er-wiesen, um das Beatboxing schnell zu verstehen und in weiterer Folge zu üben sowie die Eigenkompetenz zu schulen. Vor allem die Beats im Level 2 („The Real Beeatbox School“ S. 27) eignen sich gut, da bei diesen Beats Wörter sowie die Atemtechnik für die Beats angegeben sind.

    Begriffserklärung:Sound: erzeugter einzelner Ton des Mundes.Beat: zusammengefügte Sounds mit einem bestimmten Rhythmus.

    DIDAKTISCHE STUFENFOLGE ZUM ERLERNEN DES BEATBOXING

    ATMUNGZur Atmung sind einige Übungen in „The Real Beeatbox School“ angeführt (Level 1 S.18), die als Vorbereitung zum leichteren Einstieg in den Beat dienen. Grundsätzlich gilt nicht zu viel ein- und nicht zu viel auszuatmen.

    Am Anfang kann man die passende Atemübung zu einem Beat machen, damit die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für die richtige Atemtechnik bekommen.Beispiel: f –s –he – s – f – s – hi – s

    WÖRTERDie Wörter dienen als Eselsbrücke und können auf Anhieb von den meisten Schüle-rinnen und Schülern nachgeahmt werden. Dabei wird bei hi eingeatmet.Beispiel: bö se ka tze bö se hi tze

    Befolgt man die im nächsten Kapitel angeführte Stufenfolge, erlernen die Kinder er-fahrungsgemäß mit Leichtigkeit und Freude einige Beats. Wir empfehlen deshalb die-se Stufenfolge einzuhalten.

  • MOTIVATIONSMETHODEN

    Für uns ist es im Unterricht am wichtigsten die Schülerinnen und Schüler dazu anzu-spornen, etwas lernen zu wollen. Das gelingt, wenn wir selbst hoch motiviert sind und dabei unsere Umgebung anstecken. Die zweite Komponente ist das eigene Können. Wer gut beatboxt, beeindruckt und motiviert gleichzeitig damit. Zusätzlich zur Eigen-motivation und fachlichen Kompetenz gibt es noch andere „Verstärker“.

    - THE REAL BEATBOX SCHOOL | 07 -

    UrkundeEs ist eine große Motivation für Schü-lerinnen und Schüler eine Urkunde zu bekommen. Sie kann am Ende des Workshops mit dem jeweiligen Namen versehen verliehen werden. Sie sollte nur nach einer erbrachten Leistung wie

    beispielsweise einem Test oder einer Vorführung ausgehändigt werden, da sie sonst für die Teilnehmer weiniger Wert hat (außer Sie geben nur eine Teilnahme-Urkunde aus).

    PA Anlage(Eine PA-Anlage ist eine Musikanlage, mit der man ein Publikum beschallen kann.)Wenn es irgendwie möglich ist, soll-ten Sie eine PA-Anlage beschaffen, die eine Mindestleistung von 100 Watt besitzt. dadurch kann das Beatboxen von allen gut gehört werden. Für viele Schülerinnen und Schüler gibt es keine

    größere Motivation als am Ende selbst mit der Anlage Beatboxen zu dürfen. Zusätzlich benötigen Sie ein Mikrofon und ein XLR-Kabel (spezielles Mikro-fonkabel). Aus hygienischen Gründen reinigen wir das Mikrofon nach jedem/r Schüler/-in mit einem Desinfektions-mittel.

    TestEin Test mit genauer Stoffabgrenzung kann für viele Schüler/-innen eine Motivation zum aufmerksamen Zuhören und Mitschreiben darstellen, wenn Sie ihn am Beginn der Beatboxeinheit ankündigen. Die Inhalte können aus „The real Beatbox School“ ausgewählt werden. Als Lehrerin oder Lehrer können Sie selbst die Schwerpunkte wählen. Es kann auch ein von Schülerinnen und Schüler erdachter Beat abgefragt werden. Achten Sie darauf, dass der Test den Spaß am Lernen nicht verdirbt.

    Thomas mit einer Beatbox-Urkunde Ein Schüler beantwortet die Testfragen

  • BEATKARTEN

    KREIEREN VON EIGENEN BEATS MIT BEATKÄRTCHEN

    - THE REAL BEATBOX SCHOOL | 28 -

    Am Anfang kann mit großen Karten ge-arbeitet werden (siehe dazu Kapitel 3, Unterrichtsmaterial). Der/Die Lehrende gibt jedem/r einzelnen Schüler/-in ei-nen Sound (am besten foliert), stellt die

    Schüler/-innen in einer Reihe auf und lässt sie die Sounds nacheinander ma-chen. Danach können die Schüler/-in-nen ihre Position wechseln (siehe dazu Kopiervorlage im Kapitel 3).

    Bei der Gruppenarbeit bekommen die Schüler/-innen die Aufgabenstellung, in Vierer- bzw. Fünfergruppen zwei (oder mehrere) Beats mittels Kärtchen zu kreieren (siehe Kapitel 3, Unterrichtsmaterial). Der erste Beat kann beispielsweise vier Kärtchen ha-ben (also einen Takt) und der zweite Beat kann z.B. acht Kärtchen haben (also zwei Takte).

    Es besteht die Möglichkeit, den Schülern/-innen vorgefertigte Kärtchen (siehe dazu Kopiervorlage im Kapitel 3) oder einfach leere Kärtchen zu geben, auf die die Lernen-den die Sounds selbst aufschreiben. Am Ende können die Beats mit den Namen der Gruppen auf ein Plakat geklebt und in der Klasse aufgehängt werden.

    BeatkärtchenBeatkarten

    Verschieben der Beatkärtchen Beatkärtchen Kopiervorlage

  • ERSTELLEN EINES PLAKATS

    PRÄSENTATION

    - THE REAL BEATBOX SCHOOL | 29 -

    Nachdem die Schüler/-innen Beats kreiert haben, können sie die Kärtchen auf ein Plakat kleben, das sie in weiterer Folge noch gestalten können. Es ist möglich, ein Plakat für die ganze Klasse zu verwenden (A2) oder ein einzelnes für jede Gruppe (A3).

    Die von den Schülerinnen und Schüler erarbeiteten Beats können dann vor der Klasse präsentiert werden. Dabei ist es wichtig, dem/der Präsentierenden schon beim Vor-treten einen Applaus zu schenken. Die Schüler/-innen sollten die Präsentation even-tuell durch ein Mikrofon machen, da dies die Motivation zusätzlich fördert. Videoauf-nahmen oder Fotos können auch motivierend wirken. Die Bilder können im Anschluss angesehen und auch in der Klasse aufgehängt werden.

    Fertiges Plakat

    Die ersten Erfahrungen mit dem Mikrofon

    Erstellen eines Plakats

    Beatboxen im Unterricht