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Anja Wagner Der Robin Hood Klub. 4 Freundinnen für immer Planet Girl Verlag, 2011 144 Seiten Thema der Lektüre 2 Freundschaft / Integration von Außenseitern Autorin: Alexandra Piel Umfang: ca. 12 Unterrichtsstunden Geeignet für die Klassen: 4–6 Unterrichtsvorschläge Schwerpunkte der Materialien: 2 Aspekte von Freundschaft 2 Integration von Außenseitern 2 Schönheitsideale 2 Mobbing Unterrichtsmaterial zu :

Thema der Lektüre Unterrichtsvorschläge - verlagruhr.de · Anja Wagner Der Robin Hood Klub. 4 Freundinnen für immer Planet Girl Verlag, 2011 144 Seiten Thema der Lektüre 2 Freundschaft

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Anja WagnerDer Robin Hood Klub. 4 Freundinnen für immer Planet Girl Verlag, 2011144 Seiten

Thema der Lektüre

2 Freundschaft / Integration von Außenseitern

Autorin: Alexandra PielUmfang: ca. 12 UnterrichtsstundenGeeignet für die Klassen: 4–6

Unterrichtsvorschläge

Schwerpunkte der Materialien: 2 Aspekte von Freundschaft 2 Integration von Außenseitern 2 Schönheitsideale 2 Mobbing

Unterrichtsmaterial zu :

Inhaltsübersicht

Lektürehinweise Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3Zu.der.Autorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3Methodische.und.didaktische.Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Übersicht.über.die.Unterrichtsreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4

Geförderte Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Ziele.der.Unterrichtsreihe .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...10

.

ArbeitsblätterWas.ist.Freundschaft?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11Pia,.Jojo,.Sina.–.drei.gute.Freundinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13Ist.Robin.Hood.ein.Vorbild? .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...14Theresa,.die.Neue .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...15Theresas.erster.Schultag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Mission:.Theresa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17Der.Robin.Hood.Klub .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...18Der.Robin.Hood.Klub.schlägt.zurück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Das.Klubversteck.auf.dem.Dachboden .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .20Der.vierte.Hoodie .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...21

Impressum©.2013.Planet.Girl.Verlag,.Stuttgart

Umsetzung:.Verlag.an.der.Ruhr,.Mülheim.an.der.Ruhr

Bildnachweis

S. 11: © seen und Angelika Bentin– Fotolia.com

S. 14: © Jo Jakeman – Wikimedia.org

S. 17: © FotoMike1976 – Fotolia.com

S. 20: © Bärbel Jobst – Pixelio.com

S. 21: © Lena Lir – Fotolia.com

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Lektürehinweise

Inhalt

Die drei Freundinnen Pia, Jojo und Sina teilen ein Geheimnis: Sie bilden den Robin Hood Klub. Sie haben sich vorgenommen, wie sein Namensgeber Gutes zu tun und Schwachen zu helfen. Eigentlich hatten die Viertklässlerinnen vor, Patinnen für das erste Schuljahr zu werden, doch als das nicht klappt, suchen sie sich ein anderes Betäti-gungsfeld: Die Mädchen beschlie-ßen, sich um Theresa zu kümmern. Sie ist gerade im Haus neben Pia eingezogen und kommt nach den Sommerferien in die Klasse der Drei. Wegen ihrer leuchtend roten Haare wird sie von den Mitschülern geärgert. Vor allem zwei Jungen, Felix und Tom, haben es auf sie abgesehen und hänseln sie immer wieder. Sie beschimpfen Theresa als „wandelnde Tomate“ und erzäh-len dumme Tomatenwitze, um sie zu provozieren. Theresa leidet dar-unter sehr und würde am liebsten wieder in ihrem Heimatort in die Schule gehen.

Pia, Jojo und Sina haben Mitleid mit ihr und versuchen, Theresa bei der Integration in der Klasse zu helfen. Sie geben ihr den coolen Namen Tessa und sorgen für ein peppigeres Outfit. Außerdem rü-cken sie Theresas größten Wider-sachern, Felix und Tom, zu Leibe: Bei einem Schulausflug fesseln die Mädchen die beiden an einen Baum, schmieren ihnen Tomaten-ketchup in die blonden Haare und

fotografieren die Jungen in dieser für sie beschämenden Situation. Durch diese drastische Maßnahme sind Tom und Felix eingeschüchtert und lassen Theresa künftig in Ruhe.

Nach der gelungenen Aktion im Wald wird Theresa von Pia, Sina und Jojo als viertes Mitglied in den Robin Hood Klub aufgenommen und bekommt auch einen Schlüssel für das Geheimversteck auf dem Dachboden.

Zu der Autorin

Anja Wagner wurde 1971 im Münsterland geboren und lebt auch heute noch dort. Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik hat sie einige Jahre als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet. Bereits währenddessen hat sie nebenbei gern geschrieben. Inzwi-schen ist sie hauptberuflich als Autorin tätig.

Bei Planet Girl sind folgende Bücher von ihr erschienen:

2 Der Robin Hood Klub. 4 Freundinnen für 1 Kaninchen

2 Der Robin Hood Klub. 4 Freundinnen und 1 Herz für Bäume

2 Die kleine Räuberlili

Unter dem Pseudonym Holly Wat-son hat sie zudem diverse Bände der Reihe „Die Sherlock-Holmes-Academy“ veröffentlicht. Ihr Buch „Die kleine Räuberlili“ wurde 2012 mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet.

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Lektürehinweise

Die vorliegende Unterrichtsreihe greift eine häufig vorkommende Situation auf, die vielen Schülern aus ihrer eigenen Erfahrung be-kannt ist: Eine neue Mitschülerin kommt nach den Ferien in eine bestehende Klassengemeinschaft, wird als Außenseiterin behandelt

und aufgrund bestimmter Merkma-le bzw. Verhaltensweisen gehänselt oder sogar gemobbt.

Die Kinder werden durch die Mate-rialien dazu angeregt, sich in die Lage dieser Schülerin hineinzuver-setzen und Lösungsmöglichkeiten

für das Problem zu entwickeln. Darüber hinaus setzen sie sich mit Themen auseinander, die jeden Schüler betreffen: Es geht um Freundschaft, Dazu-gehören-wollen und die Frage, was cool bzw. uncool ist.

Methodische und didaktische Überlegungen

Einführung in die Lektüre

In Anlehnung an den Titel der Lek-türe, „Robin Hood Klub“, bietet es sich an, den Disney-Animations-film „Robin Hood“ (ggf. in Aus-schnitten) mit den Schülern anzu-schauen. Anschließend können Sie die Lektüre vorstellen, in deren Mittelpunkt der Robin Hood Klub steht. Dazu passt folgender Ar-beitsauftrag: Ihr habt im Film gesehen, wie sich Robin Hood auf die Seite der Schwachen stellt und versucht, ih-nen zu helfen. Auch die Mädchen vom Robin Hood Klub, um den es in unserer Lektüre geht, wollen sich um Schwächere kümmern. Was fällt euch dazu ein? Welche guten Taten könnte der Mädchenklub vollbringen?

Passend zum Robin Hood-Motiv können Sie mit den Schülern das Thema soziale Gerechtigkeit be-sprechen. Dazu eignet sich eine entsprechende Ausgangsfrage, wie etwa:Welche Beispiele für soziale Unge-rechtigkeit (ungerechte Verteilung

von Vermögen, Chancen oder Rechten) kennt ihr? Was habt ihr vielleicht selbst schon erlebt?

Sammeln Sie die Ideen der Schüler an der Tafel. Die Lerngruppe über-legt anschließend gemeinsam, was sich tun lässt, um diese Ungerech-tigkeiten auszugleichen. Anschließend erstellt die Klasse eine Wandzeitung zu diesem Thema. Hängen Sie dazu eine mög-lichst lange Tapetenrolle oder eine Einmal-Tischdecke an eine Wand im Klassenraum oder im Flur der Schule.

Die Kinder können nun Stichpunkte zum Thema darauf notieren, etwas malen, Materialien aus Zeitungen und Zeitschriften ausschneiden und aufkleben oder Informationen im Internet heraussuchen und aus-drucken. Dazu könnten Sie folgen-dermaßen auffordern: Blättert einige Zeitungen und Zeit-schriften durch und schneidet Bil-der und/oder Berichte aus, die für euch mit sozialer Ungerechtigkeit zu tun haben. Ihr könnt auch im Internet mit der Suchmaschine

www.paperball.de in verschiedenen Zeitungen recherchieren und Artikel zum Thema „Helden des Alltags“ oder „soziale Ungerechtig-keit“ suchen und ausdrucken. Was ihr gefunden habt, klebt ihr auf die Wandzeitung. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch selbst noch etwas dazu schreiben oder malen.

Um das Interesse der Kinder auf das Buch selbst zu lenken, lesen Sie den Text vor, der auf der Buch-rückseite steht. Bereiten Sie vor-her Plakate vor, auf denen jeweils eine der folgenden Fragen steht:

2 Wie stellt ihr euch Pia und ihre Freundinnen vor?

2 Was für ein Mensch ist Theresa?

2 Warum wird Theresa geärgert? 2 Was tun die beiden Jungen

Böses? 2 Wie wehrt sich der Robin Hood

Klub gegen die beiden Jungen?

Hängen Sie die Poster an fünf möglichst weit voneinander ent-fernten Stellen im Klassenraum auf. Dann teilen Sie die Klasse in fünf Gruppen ein, die jeweils mit

Übersicht über die Unterrichtsreihe

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Lektürehinweise

einem dicken Filzstift zu einem der Plakate gehen. Erläutern Sie nun den Arbeitsauftrag: Ihr habt jetzt fünf Minuten Zeit, eure Ideen zu der Frage auf dem Plakat aufzuschreiben. Danach wechselt jedes Team im Uhrzeiger-sinn zum nächsten Poster, liest, was die anderen geschrieben ha-ben und ergänzt eigene Gedanken. Nach fünf Minuten wechselt ihr wieder. Das geht so weiter, bis jedes Team jede Frage bearbeitet hat.

Je nach Einfallsreichtum der Grup-pen und der in der ersten Runde entstandenen Textmengen, können Sie die Bearbeitungszeit pro Plakat in den späteren Durchgängen auf bis zu drei Minuten verringern.

Nach der vollständigen Lektüre des Buches können die Schüler ihre Vermutungen mit der tatsächlichen Handlung vergleichen.

LektürebegleitendeAufgaben

Um eine gute Übersicht über die Ereignisse der Lektüre zu bekom-men, erstellen die Schüler – je nach Leistungsfähigkeit in Einzel- oder Partnerarbeit – zu jeweils einem Kapitel des Buches einen Kapitel-Steckbrief. Dazu werden die 15 Kapitel der Lektüre so aufgeteilt, dass jedes mindestens einmal vergeben ist. Dabei können lesestärkere Schüler die längeren Lektüreteile bzw. ein zweites Kapitel übernehmen.

Gestalten Sie für die Steckbriefe pro Kapitel am besten ein DIN-A3-Blatt mit folgenden Punkten:

2 Name des Kapitels 2 Seitenzahlen 2 Was ist vorher passiert?

Notiere Stichpunkte. 2 Um was geht es in diesem

Kapitel? 2 Erwähnenswerte Textstellen

(mit Seitenzahlen): 2 Welche Personen sind hier

wichtig? 2 Wie geht die Geschichte weiter?

Teilen Sie die Steckbriefformulare aus und leiten Sie die Schüler bei-spielsweise so zu der Aufgabe an: Lest euch euer Kapitel sowie das vorhergehende und folgende sorg-fältig durch. Tragt die gesuchten Informationen in gut lesbarer Schrift in eurem Steckbrief ein. Stichpunkte genügen dabei. Legt anschließend den fertig ausgefüll-ten Steckbrief aufs Pult.

Die bearbeiteten Steckbriefe wer-den hinterher für alle gut sichtbar in der Reihenfolge der Kapitel in der Klasse aufgehängt, am besten, wenn das entsprechende Kapitel gerade besprochen wurde.

Um sich in die Perspektive der Betroffenen hineinzuversetzen, können die Schüler während der Lektüre Tagebuch aus der Sicht von Theresa führen. Darin machen sie kürzere und längere Eintragun-gen, in denen Theresa ihre Situati-on darstellt und reflektiert.

So könnten Sie den Schüler diese Aufgabe erläutern:Stellt euch vor, ihr wärt an der Stelle von Theresa: Eure Eltern

müssen aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt ziehen, was euch aber nicht passt. Aber ihr müsst natürlich mitkommen. In der neuen Schule fühlt ihr euch nicht wohl, weil euch die neuen Mitschüler är-gern. Um mit dieser Situation bes-ser zurechtzukommen, vertraut ihr eure Gedanken, Gefühle und Ängs-te eurem Tagebuch an. Ihr erzählt, was in der Schule passiert, wie sich Pia, Jojo und Sina euch gegenüber verhalten, aber auch, wie ihr euch fühlt und was ihr von eurer alten Heimat besonders vermisst.

Sie können für die Aufgabe auch bestimmte Stellen nennen oder eine Mindestanzahl an Eintragun-gen vorgeben, die die Schüler während der Lektürezeit schreiben sollen.

Das Wissen der Schüler über die gesamte Lektüre bzw. einzelne Kapitel können Sie mit folgendem Ja-Nein-Stuhl-Quiz testen: In die Mitte des Klassenraums werden zwei Stühle gestellt, von denen ei-ner mit „Ja“, der andere mit „Nein“ gekennzeichnet wird. Die Schüler stellen sich in vier gleich langen Reihen folgendermaßen auf (in gleichem Abstand zu den beiden Stühlen) – die Kreuze symbolisie-ren Schüler: x x x x x x x x Stuhl ja Stuhl nein x x x x x x x x

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Lektürehinweise

Sie als Spielleiter stellen eine erste Frage zum Buch, die sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lässt, z. B.

2 Ist es Sinas Idee, Theresa zu helfen?

2 Bekommt Theresa auch einen Schlüssel zur Dachkammer?

2 Lebt Pias Vater in Italien?

Die jeweils ersten Schüler in den vier Reihen versuchen so schnell wie möglich, den passenden Stuhl zu erreichen. Wer zuerst auf dem richtigen Stuhl sitzt, setzt sich wieder auf seinen Platz und darf sich nun die nächste Frage für sei-ne Mitschüler ausdenken. Die übri-gen Kinder stellen sich wieder hin-ten in ihrer Reihe an. Gewonnen hat die Gruppe, von der als erste alle vier Mitglieder eine Frage am schnellsten beantwortet haben und wieder auf ihrem Platz sitzen.

Damit das Spiel an Tempo gewinnt, können Sie die Kinder in einem vorherigen Arbeitsschritt dazu auf-fordern, sich entsprechende Fragen auszudenken und diese zu notieren. Gegebenenfalls können Sie auch Kärtchen mit Fragen vorbereiten, die von den Schülern nur noch vor-gelesen werden müssen.

Abschluss der Lektüre

Am Ende der Lektüre geben die Mädchen das Bandenheft des Robin Hood Klubs als Hausauf gabe bei ihrer Lehrerin Frau Vogel ab. Wie würde die Lehrerin diese Geschichte wohl bewerten? Um sich darüber Gedanken zu machen, könnten Sie den Schüler folgende Arbeitsanweisung geben:Was glaubt ihr, wie Frau Vogel die-se Geschichte bewerten würde, wenn sie dieses Buch als ‚Banden-buch‘ von der Gruppe bekommen würde? Überlegt euch Kriterien, nach denen sie die Geschichte be-urteilen könnte, wie zum Beispiel „Einfallsreichtum“, „logischer Auf-bau“ oder „Aussage des Textes“. Schreibt dann aus der Sicht von Frau Vogel eine Beurteilung für die Geschichte vom Robin Hood Klub. Hätte der Klub die Nadel verdient?

Da es sich beim „Robin Hood Klub" um eine Buchserie handelt, könn-ten Sie die Schüler auffordern, sich über die weitere Entwicklung dieser Serie Gedanken zu machen und einen Brief an die Autorin zu schreiben. Dazu könnten Sie folgendermaßen auffordern:Die Autorin Anja Wagner hat noch weitere Bände mit Geschichten vom „Robin Hood Klub" veröffent-licht. Schreibt ihr einen Brief, in dem ihr weitere Vorschläge für neue Geschichten vom „Robin Hood Klub" macht. Geht in eurem Brief auch darauf ein, was euch am aktuellen Band gut bzw. weniger gut gefallen hat.

Von Aufmachung (pinkfarbener Umschlag, grafische Gestaltung) und Inhalt (Mädchenbande, Mäd-chenfreundschaft, Mädchen besie-gen „böse“ Jungen) ist der Robin Hood Klub ein typisches Mäd-chen buch.

Überlegen Sie mit den Schülern, ob dieses Buch tatsächlich nur für Mädchen interessant ist oder auch Jungen anspricht.

Legen Sie dann an der Tafel eine Tabelle an, in deren linker Spalte „Typisches Mädchenbuch“ und in der rechten „Typisches Jungen-buch“ steht. Stellen Sie den Schü-lern folgende Fragen und halten Sie die Antworten an der Tafel fest: Was gehört für euch zu einem typischen Mädchenbuch? Was ist typisch für Jungenbücher? In welche Kategorie passt das Buch, das ihr gelesen habt?

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Geförderte Kompetenzen

Einführung in die Lektüre ►Robin Hood-Film

und Ideensammlung

■ Sprechen und Zuhören: eigene Ideen einbringen und Ideen anderer aufgreifen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: unterschiedliche Medien als Anregung für eigene Ideen nutzen

Einführung in die Lektüre ►Wandzeitung

■ Schreiben: in gut lesbarer, verbundener Handschrift schreiben, Texte verschiedener Textsorten verfassen, überarbeiteten Text in Form und Schrift für die Veröffentlichung vorbereiten, Verwendung von Recht-schreibstrategien zum normgerechten Schreiben, Nutzen von Recht-schreibregeln

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Infor-mationen finden, Sach- und Gebrauchstexte verstehen, in Druck- und elektronischen Medien zu Themen recherchieren, Angebote in Zeitungen und Zeitschriften nutzen

Einführung in die Lektüre ►Plakate zum Text auf

Buchrückseite

■ Sprechen und Zuhören: eigene Ideen und Meinungen einbringen, Beiträge anderer aufgreifen, gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, artikuliert und sachbezogen sprechen, sich situationsan-gemessen äußern

■ Schreiben: in gut lesbarer, verbundener Handschrift schreiben

Lektürebegleitende Aufgabe ►Kapitel-Steckbriefe

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Infor-mationen finden und wiedergeben, Strategien zur Orientierung in einem Text nutzen, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammen-fassend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen

Lektürebegleitende Aufgabe ►Theresas Tagebuch

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden und wiedergeben, Strategien zur Orientierung in einem Text nutzen, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammen-fassend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen, eigene Gedanken zu Textstellen formulieren

■ Schreiben: Texte nach Anregungen verfassen, grundlegende Regeln der Rechtschreibung kennen und nutzen

A.1 ►Was ist Freundschaft?

■ Sprechen und Zuhören: eigene Meinungen einbringen und Ideen von anderen aufgreifen, Arbeitsergebnisse vorstellen

■ Schreiben: Texte funktionsangemessen verfassen, Entwürfe in Bezug auf die verwendeten sprachlichen Mittel überarbeiten, Rechtschreib-strategien kennen und grundlegende Regeln der Rechtschreibung nutzen

■ Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: mit Sprache experimentell und spielerisch umgehen

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Geförderte Kompetenzen

A.2 ►Pia, Jojo und Sina –

drei gute Freundinnen

■ Sprechen und Zuhören: Fragen stellen, eigene Ideen einbringen und Beiträge anderer aufgreifen, gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, artikuliert und an der gesprochenen Standardsprache orien-tiert sprechen, Sachverhalte zusammenfassen

■ Schreiben: flüssig in gut lesbarer, verbundener Handschrift schreiben, funktionsangemessene Texte verfassen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden und wiedergeben, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammenfassend wiedergeben, zu Personen im Text Stellung nehmen

■ Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: Wortsammlungen nach thematischen und grammatischen Gesichtspunkten anlegen, mit Sprache spielerisch und experimentell umgehen

A.3 ►Ist Robin Hood ein Vorbild?

■ Sprechen und Zuhören: Zustimmung und Ablehnung zeigen, eigene Ideen und Meinungen einbringen und Beiträge anderer aufgreifen, eigene Meinungen begründen, gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, gemeinsam diskutieren

■ Schreiben: Schreibabsicht und Schreibstrategien klären, Texte planen, funktionsangemessene Texte verfassen, Texte nach Anregungen schreiben, Texte überarbeiten

A.6 ►Theresa, die Neue

■ Sprechen und Zuhören: eigene Ideen einbringen, Beiträge anderer aufgreifen, eigene Meinungen begründen, eigene Gefühle beschreiben

■ Schreiben: flüssig in gut lesbarer, verbundener Handschrift schreiben, funktionsangemessene und adressatenbezogene Texte verfassen, Rechtschreibstrategien verwenden, grundlegende Rechtschreibregeln kennen und nutzen

A.7 ►Theresas erster Schultag

■ Sprechen und Zuhören: gezielt Rückfragen stellen, eigene Meinungen und Ideen einbringen, Beiträge anderer aufgreifen, eigene Meinung begründen, nach Lösungen für Konflikte suchen, artikuliert und an ge-sprochener Standardsprache orientiert sprechen, funktionsangemessen erzählen, sich in eine Rolle versetzen und sie sprecherisch, gestisch und mimisch gestalten, Situationen in verschiedenen Spielformen gestalten

■ Schreiben: funktionsangemessene Texte verfassen ■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-

tionen finden und wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen, eigene Gedanken zu Texten formulieren, Stellung zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen

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Geförderte Kompetenzen

A.9 ►Mission: Theresa

■ Sprechen und Zuhören: eigene Ideen und Meinungen einbringen und Ideen anderer aufgreifen, funktionsangemessen sprechen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammen-fassend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen

A.4 ►Der Robin-Hood-Klub

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden und wiedergeben, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammenhängend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen

A.8 ►Der Robin Hood Klub schlägt

zurück

■ Sprechen und Zuhören: gezielte Rückfragen stellen, eigene Ideen und Meinungen einbringen, Beiträge anderer aufgreifen, eigene Meinungen begründen, Gesprächsregeln beachten, Konflikte diskutieren und nach Lösungen suchen, artikuliert und an gesprochener Standardsprache orientiert sprechen

■ Schreiben: Texte planen, funktionsangemessene Texte verfassen ■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-

tionen finden, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammen-fassend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen

A.5 ►Das Klub-Versteck auf dem

Dachboden

■ Sprechen und Zuhören: eigene Gesprächsbeiträge einbringen und Beiträge anderer aufgreifen, eigene Gefühle beschreiben, funktions-angemessen erzählen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden und wiedergeben, eigene Gedanken zu Texten formulieren und sich mit anderen austauschen, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen

A.10 ►Der vierte Hoodie

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: in Texten gezielt Informa-tionen finden, zentrale Aussagen von Texten erfassen und zusammen-fassend wiedergeben, Aussagen mit Textstellen belegen

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Geförderte Kompetenzen

Abschluss ►Frau Vogels Bewertung

■ Schreiben: Texte funktionsangemessen, verständlich und strukturiert verfassen, grundlegende Regeln der Rechtschreibung kennen und nutzen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: eigene Leseerfahrungen beschreiben, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen

Abschluss ►Brief an Autorin

■ Schreiben: flüssig in gut lesbarer, verbundener Handschrift schreiben bzw. den PC als Schreibwerkzeug nutzen, Schreibabsicht und Adressa-tenbezug klären, Texte planen, Texte funktionsangemessen und adres-satengerecht verständlich und strukturiert schreiben, Texte überarbei-ten, überarbeitete Texte in Form und Schrift für die Veröffentlichung vorbereiten, grundlegende Rechtschreibregeln kennen und nutzen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: eigene Gedanken zu Texten formulieren, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen

Abschluss ►Typisch Mädchenbuch /

Jungenbuch

■ Sprechen und Zuhören: eigene Meinungen einbringen, die Beiträge anderer aufgreifen, Gesprächsregeln beachten, eigene Meinung begrün-den, artikuliert und an der Standardsprache orientiert sprechen

■ Lesen – mit Texten und Medien umgehen: eigene Gedanken zu Texten formulieren, zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen, Medien beurteilen

Die Schüler … 2 erfahren mehr über die Legende

von Robin Hood und überden-ken, wie man auch in heutiger Zeit anderen helfen kann.

Ziele der Unterrichtsreihe

2 setzen sich mit verschiedenen Aspekten von Freundschaft auseinander.

2 versetzen sich in die Situation eines Außenseiters hinein.

2 erweitern ihre Lesekompetenz durch die Lektüre eines zeit-gemäßen Jugendbuches.

Lösungen

Arbeitsblatt 10, S. 201. Nottingham

2. a) Pias Mutterb) um ihren Hals gehängt c) Lieblingszeitschriften d) kalt, keine Heizung

e) eine Leiter f) keine Kerzen g) auch Theresa ist dabei h) keinen Fernseher i) Loxley

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Was ist Freundschaft? (1/2)l A 1

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1. Welches der beiden Fotos oben könnte ein Symbol für Freundschaft sein? Warum? Und was wird auf dem anderen Bild dargestellt?

2. Bildet Kleingruppen und überlegt euch, wie ihr mit Hilfe verschiedenenfarbiger Spielfiguren Freundschaft darstellen könnt. Zeichnet eure Ideen in dem Rahmen auf.

Stellt sie dann mit Spielfiguren nach und fotografiert sie. Präsentiert eure Ideen in der Klasse, z. B. an einer Fotowand.

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Was ist Freundschaft? (2/2)l A 1

7 — 14

3. Hier findest du ein paar Zitate von Prominenten zum Thema „Freundschaft“. a) Was sagen sie aus? b) Welches Zitat gefällt dir am besten? c) Warum?

4. Schreibe ein Akrostichon zum Thema Freundschaft. Du kannst dafür das Wort Freund bzw. Freundin benutzen oder den Namen von jemandem, der dir wichtig ist.

Methodencheck:Akrostichon

2 Notiere dein Ausgangswort in Druck-buchstaben senkrecht untereinander.

2 Jeder Buchstabe bildet den Anfang eines Satzes, in dem du beschreibst, was dir an der Person wichtig ist und für dich zu Freundschaft gehört.

2 Ein Beispiel: F ür mich bist du sehr wichtig. R eden kann ich gut mit dir. E s macht Spaß, mit dir zusammen

zu sein. U nd es ist nie langweilig mit dir. Natürlich sind wir nicht immer einer

Meinung. D u bleibst aber mein bester Freund.

„Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.“

—RalphWaldoEmerson(amerikanischerSchriftsteller,1803-1882)

„Wahre Freundschaft: eine sehr langsam

wachsende Pflanze.“

—GeorgeWashington(ersterPräsidentderUSA,1732-1799)

„Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen.

Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen.“

—BalthasarGraciányMorales(spanischerSchriftsteller,1601-1658)

„Freundschaft ist nicht nur ein köstliches Geschenk,

sondern auch eine dauernde Aufgabe.“

—ErnstZacharias(deutscherMusiker,*1924)

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Pia, Sina und Jojo – drei gute Freundinnen l A 2

7 — 20

1. Bildet Kleingruppen und notiert wie oben auf Papierstreifen Informationen über Pia, Sina und Jojo, die ihr im Text finden könnt. Lasst bei jedem Satz eine Lücke für den betreffenden Namen und schreibt diesen als Lösung auf die Rückseite des Papierstreifens.

2. Notiert die drei Namen Pia Sina Jojo

jeweils auf einem Plakat. Tauscht eure Papierstreifen in der Klasse aus, sodass jeder neue Sätze erhält. Ordnet sie nun dem jeweiligen Mädchen zu. Bevor ihr sie auf-klebt, könnt ihr zur Sicherheit noch einmal auf der Rückseite nachsehen. Auf diese Weise könnt ihr auf einen Blick erkennen, was ihr über die Mädchen wisst.

Wenn ihr mögt, könnt ihr die Plakate auch während der Lektüre mit weiteren Streifen ergänzen.

3. Pia erzählt über ihre beste Freundin Sina: . „Wir.zwei.sind.so.verschieden.wie.Sommer.und.Winter,.Feuer.und.Wasser,... Gummistiefel.und.Flipflops .“.(S ..11).

Überlege dir weitere solcher Vergleiche, mit denen du ausdrücken kannst, wie unterschiedlich die beiden Mädchen sind. Schreibe sie auf. Wer hat in der Klasse den lustigsten Vergleich gefunden?

4. Bildet nach dem Zufallsprinzip 3er- oder 4er-Gruppen. Ihr habt nun zehn Minuten Zeit, so viele Gemeinsamkeiten wie möglich zwischen allen Gruppenmitgliedern herauszufinden. Es gelten Dinge, die man sehen kann (z. B. Haarfarbe oder Schuhgröße) aber auch Informationen, die ihr erfragen müsst (z. B. Lieblingsessen, Hobbys oder Geschwisterzahl). Macht euch Stichpunkte dazu. Welches Team hat am meisten Gemeinsamkeiten ermittelt?

... hat eine Oma in Italien.

... ist dünn wie

eine Bohnenstange.

... hat reiche Eltern.

... trägt Gummistiefel

und bunte Ringelleggings.

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Ist Robin Hood ein Vorbild?l A 3

21 — 24

1. Ergänze den Text über Robin Hood mit folgenden Worten:

König der Diebe Bogen Loxley England Sheriff Pfeil Armen

2. Während die Schüler von Robin Hood und seinen Taten begeistert sind, meint die Lehrerin, Frau Vogel: „Dieser.Robin.von.Loxley.mag.ja.gute.Gründe.gehabt.haben,.aber.seine..Methoden.waren.nicht.immer.die.feine.englische.Art ...Wir.dürfen.bei.aller.Bewunderung.nicht.vergessen,.dass.er.Unrecht.getan.hat.und.ein.gewöhnlicher.Dieb.war .“.(S ..23)

Wie seht ihr das? Ist es gerecht, reiche Menschen zu bestehlen und das Geld an die Armen zu verteilen? Diskutiert darüber in der Klasse.

3. Frau Vogel gibt der Klasse die Hausaufgabe, sich eine moderne Robin Hood- Geschichte auszudenken. Pia, Jojo und Sina fällt dazu gar nichts ein. Vielleicht könnt ihr ihnen helfen? a) Sammelt an der Tafel Themenvorschläge für solche Geschichten. b) Arbeitet in Kleingruppen zusammen. Entscheidet euch für eine der Ideen und schreibt

sie oben auf ein DIN-A4-Blatt. Notiert darunter Stichpunkte zu folgenden Fragen: · Wo spielt die Geschichte? · Welche Personen sind beteiligt? · Welches Problem haben die Personen? · Wie hilft Robin Hood ihnen?c) Hängt diese Zettel anschließend an die Wand. Dann sucht sich jeder von euch einen

der Vorschläge aus und schreibt daraus eine eigene Robin Hood-Geschichte.

Die Legende von Robin Hood kommt aus ___________________

und wird seit dem 12. Jahrhundert erzählt. Robin Hood stammte

aus einem kleinen Ort namens _____________________ .

Er lebte mit seinen Gefährten Little John, Bruder Tuck und

Will Scarlet in den dichten Wäldern der Umgebung. Die Leute

nannten ihn ____________________ ________________ ,

weil er Raubzüge gegen Reiche unternahm. Dabei war er mit

_____________________ und __________________ bewaffnet.

Seine Beute behielt er nicht für sich selbst, sondern gab sie den ___________________ .

Der _____________________ von Nottingham war sein größter Feind und versuchte

immer wieder vergeblich, ihm das Handwerk zu legen.

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Theresa, die Neuel A 4

33 — 42

1. a) Erarbeitet in 4er- oder 5er-Gruppen einen Ideenstern zu der oben stehenden Textstelle. b) Warum halten Pia, Sina und Jojo Theresa

für uncool? Überlegt in eurer Gruppe.

2. Theresa bemerkt, dass Pia, Sina und Jojo ihren Einzug misstrauisch beobachten und fühlt sich unwohl. Sie hat Heimweh nach ihren Freundinnen zu Hause und hat auch schon Angst vor dem ersten Schultag. Weil sie ihre Sorgen bei jemandem los-werden muss, chattet sie mit Julia, ihrer besten Freundin. Lies dir den Anfang des Gesprächs durch und führe es weiter.

Methodencheck:Ideenstern

2 Bildet Kleingruppen. Jedes Team erhält ein DIN-A3-Blatt, das in die Mitte des Tisches gelegt wird.

2 Die Gruppenmitglieder setzen sich um den Tisch herum.

2 Schreibt das oben stehende Zitat in die Mitte (oder klebt es dort auf).

2 Von seinem Platz aus notiert jedes Gruppenmitglied eine Idee zu dem Zitat und verbindet sie durch eine Linie mit dem Ausgangstext.

2 Im Uhrzeigersinn wird das Blatt dann nach rechts gedreht, sodass jeder den Gedanken eines anderen lesen kann. Du kannst diese Idee nun ergänzen oder erweitern; deinen Text kreist du ebenfalls ein und verbindest ihn mit einer Linie mit dem Gedanken.

2 So geht es weiter, bis die meisten Ideen mindestens zwei Ergänzungen bekommen haben. Anschließend könnt ihr eure Sterne in der Klasse vorstellen.

bTheresa: Es ist total schrecklich hier. Ich will hier nicht bleiben. Die Mädchen von nebenan starren die ganze Zeit zu mir rüber, tuscheln miteinander und ziehen über mich her. L

QJulia: Was sind denn das für welche? N

bTheresa: …

QJulia: …

bTheresa: …

„Die Beifahrertür der Ente springt auf und ein etwa neunjähriges Mädchen steigt aus. Sie trägt abgewetzte Jeans, die so aussehen,

als käme sie direkt von einem Bolzplatz. Das T-Shirt ist fünf Nummern zu groß und endet kurz über den Knien. Ihre Füße stecken in grau gespielten Turnschuhen.Doch das alles ist nichts gegen ihre Haare. Wir sind sprachlos. So rotes Haar haben wir in unserem ganzen Leben noch nicht gesehen. Es ist schulterlang und nicht richtig lockig, eher struppig, wie bei einem herrenlosen Hund. Dieses Mädchen hat sich vermutlich noch nie gekämmt. Es ist überhaupt das uncoolste Mädchen, das wir je gesehen haben.“—Seite 35

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Theresas erster Schultagl A 5

48 — 57

1. Lies dir die Beschreibung von Theresas erstem Schultag noch einmal genau durch. a) Ergänze die Satzanfänge.b) Vergleiche deine Sätze mit einem Partner.

2. Welche Tipps könnt ihr Theresa geben, damit sie sich in ihrer neuen Klasse einleben kann und von den anderen nicht mehr geärgert wird? Denkt in Kleingruppen darüber nach und sammelt eure Ideen auf Plakaten. Stellt diese anschließend in der Klasse vor.

„Mir bleibt die Luft weg und Sina reißt hektisch das Deckblatt von ihrem Matheheft in Fetzen. Vor der Tafel

neben Käpt’n Motz steht meine Tomaten-Nachbarin Theresa.“—Seite 49

Piaärgertsich,dassTheresanichtnurimNachbarhauswohnt,sondernauch…

TheresastelltsichihrenMitschülernvorundsagt,dasssiekeine…

DerSchulleiter,Käpt'nMotz,gibtTheresa…

TomundFelixnennenTheresa…

PiafindetTheresaeinbisschenmutig,weil…

Theresatutso,alsob…

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Mission: Theresal A 6

58 — 75

1. In der Textstelle wird beschrieben, wie Theresa nach Hause kommt und sich bei ihrer Mutter beschwert. Überlegt euch, was Theresa über ihre neuen Mitschüler und die Ereignisse in der Schule berichten könnte und wie die Mutter versuchen könnte, ihre Tochter zu trösten. Spielt das Gespräch dann in der Klasse vor.

2. Theresa wird wegen ihrer knallroten Haare von ihren neuen Mitschülern verspottet. Habt ihr auch schon einmal erlebt, dass ein anderes Kind wegen seines Aussehens geärgert wurde? Sprecht darüber im Erzählkreis.

3. Was findet ihr bei jemandem cool oder uncool? Bildet Kleingruppen und überlegt gemeinsam, was euch dazu einfällt. a) Jedes Team bekommt einige gelbe und rote

Karten. Mit einem dicken Filzstift notiert ihr auf den gelben Karten jeweils eine Sache, die ihr cool findet. Auf den roten Karten sammelt ihr, was für euch uncool ist.

b) Anschließend werden alle Kärtchenthematisch sortiert an einer Pinnwand aufgehängt.

c) Sprecht nun in der Klasse über das Ergebnis. Seid ihr euch in der Bewertung cool/uncool einig oder gibt es verschiedene Meinungen dazu?

d) Überlegt weiter: Wie reagiert ihr, wenn ihrjemanden uncool findet? Ist das in Ordnung oder gibt es bessere Möglichkeiten?

4. Wenn jemand immer wieder geärgert und verspottet oder sogar bedroht oder geschlagen wird, dann spricht man von „Mobbing“. Davon kann man krank werden! Überlegt gemeinsam, was ihr unternehmen könnt, damit es in eurer Klasse nicht zu Mobbing kommt.

Methodencheck:EineSituationnachspielen

2 Ihr schlüpft beim Nachspielen in die Rolle einer anderen Person, wie ein Schauspieler, wenn er eine Rolle im Film spielt. Überlegt euch, was die beteiligten Personen in dieser Situation tun und was sie sagen könnten. Denkt auch darüber nach, wie sich die Personen fühlen und was sie möchten.

2 Ihr könnt euch zusätzlich Regie-anweisungen überlegen, damit man als Schauspieler weiß, welche Stimmung man mit seinem Körper und seiner Stimme ausdrücken soll.

2 Bevor ihr die Situation vor anderen nachspielt, übt diese ein paar Mal und versucht, euch zu verbessern. Bemüht euch, laut und deutlich zu sprechen und schaut die Mitspieler an, mit denen ihr sprecht.

„Ich ziehe zurück und wohne bei Oma. Dann kann ich mit meinen Freunden

in meine alte Schule gehen. Hier kriegen mich jedenfalls keine zehn Pferde noch einmal in diese bekloppte Schule!“

—Seite 59–60

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1. Warum nennen Sina, Pia und Jojo ihren Geheimbund „Robin Hood Klub“? Überlegt in der Klasse.

2. Die Mädchen haben Klubregeln aufgestellt, die ihr oben auf dem Zettel lesen könnt. Doch dabei ist wohl einiges durcheinander geraten! Überlegt gemeinsam: Wie könnten die Regeln richtig heißen?

Tipp:Ein Blick auf Seite 67/68 hilft euch weiter.

3. Welche Regeln würdet ihr aufstellen, wenn ihr Mitglied in einem solchen Klub wärt? Ergänzt sie auf dem Zettel (oder auf der Rückseite). Vergleicht eure Ideen anschließend in der Klasse.

Der Robin Hood Klubl A 7

58 — 75

Ein Hoodie …

• darf Angst haben und sich feige verhalten.

• gibt vor anderen mit guten Taten an.

• ist immer auf der Seite der Stärkeren.

• kommt nur zu Klub-Treffen, wenn sie Lust dazu hat.

• teilt die Geheimnisse des Klubs mit den Jungen in der Klasse.

• trägt ständig einen Kapuzenpulli.

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Der Robin Hood Klub schlägt zurück

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87 — 107

1. Warum beschließen Pia, Sina und Jojo, ihre Mitschüler Felix und Tom zu bestrafen? Sucht Textstellen heraus, die belegen, wie die beiden Theresa ärgern.

2. Beim Schulausflug in den Wald wollen die Mädchen Tom und Felix für ihr Verhalten eine Lektion erteilen. Pia weiht Theresa flüsternd in den Plan ein, den sie sich ausgedacht hat. Schreibe auf, was sie ihr erzählt.

3. Fasse mit Hilfe der Stichwörter und Bilder in acht bis zehn Sätzen zusammen, was im Wald passiert.

4. Wie hätte der Robin Hood Klub Felix und Tom noch bestrafen können? Führt dazu ein Kugellager-Gespräch in der Klasse durch.

Tomatenwitze

Foto

nasse Haare

Bach

petzen

Kopfmassage

Hilfeschrei

fesseln

Ketchup

Methodencheck:Kugellager-Gespräch

2 Bildet einen Stuhlkreis mit halb so vielen Stühlen, wie ihr Schüler in eurer Klasse seid. Stellt einen weiteren Stuhlkreis außen herum, sodass sich jeweils zwei Schüler in den beiden Kreisen gegenüber sitzen können.

2 Verteilt euch auf die Plätze. 2 Die einander gegenübersitzenden

Schüler haben drei Minuten Zeit (das Signal gibt euer Lehrer), sich zu der Frage auszutauschen.

2 Anschließend rutschen alle Schüler des Außenkreises im Uhrzeigersinn einen Platz weiter. Nun könnt ihr euch weitere drei Minuten mit einem anderen Partner über das Thema unterhalten.

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Das Klub-Versteck auf dem Dachboden

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111 — 126

1. Bringe die folgenden Informationen über den Robin Hood Klub in die passende Reihenfolge. Wenn du alles richtig geordnet hast, bilden die Buchstaben ein Lösungswort, das etwas mit Robin Hood zu tun hat.

2. Hier findest du einige Aussagen über die Dachkammer. Doch Achtung: Nicht alles stimmt genau so, wie es hier steht. Korrigiere die Fehler.

a) Der Dachboden befindet sich im Gartenhaus über dem Atelier von Jojos Mutter.

b) Pia hat den Schlüssel zur Dachkammer immer in ihrer Tasche.

c) In der Dachkammer befinden sich Pias Schätze, Poster und ihre Lieblingsbücher.

d) Im Winter ist es warm dort, weil es eine Heizung gibt.

e) Zur Dachkammer führt eine schräge Treppe.

f) In der Dachkammer gibt es viele Kerzen, bunte Lichterketten und mehrere Laternen.

g) Pia, Sina und Jojo machen eine Übernachtungsparty auf dem Dachboden.

h) Die anderen Mädchen bringen Matratzen, eine Hängematte und einen Fernseher mit in die Dachkammer.

i) Theresa hat für das Versteck ein Schild mit der Aufschrift „Robin Hood“ gebastelt.

3. Hast du auch einen ganz persönlichen Rückzugsort oder einen geheimen Treffpunkt mit deinen Freunden? Warum ist dieser Ort wichtig für dich? Tauscht euch in der Klasse darüber aus.

FrauVogelsKlassebekommtkeineErstklässleralsPaten. T

FrauVogelerzähltdenSchülernvonRobinHood. N

DerDachbodenwirdzumKlub-Versteck. G

AlsHausaufgabesolldieKlasseRobinHood-Geschichtenschreiben. O

TheresawirdindenRobinHoodKlubaufgenommen. M

Pia,SinaundJojogründendenRobinHoodKlub. I

TheresakommtzurDachkammer. A

SinahatdieIdee,Theresazuhelfen. T

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21

Der vierte Hoodiel A 10

111 — 141

1. Im 13. Kapitel des Buches wird Theresa als neues Mitglied in den Robin Hood Klub aufgenommen. Bis es dazu kommt, erlebt sie ein Wechselbad der Gefühle. Trage in die rechte Spalte der Tabelle ein, was Theresa in der jeweiligen Situation denken und fühlen könnte. Aus welchen Gründen entscheiden sich Pia, Jojo und Sina, Theresa zum vierten Hoodie zu machen?

2. Schreibe einen Brief, in dem Theresa ihrer Freundin Julia von den Ereignissen des Tages berichtet. Benutze dazu die Notizen aus der Tabelle.

Waspassiert… WasTheresadenkt/fühlt…

TheresawillzudenMädchennachobenkommen,aberSinaschreit:„Bloßnicht,dashieristnämlichunserGeheimversteck.“

DieMädchenladenTheresadochindieDachkammereinundsiekletterthoch.

TheresaerfährtvondemgeheimenRobinHoodKlubundbetrachtetdasBandenbuch.

Theresaschlägtvor,dasssichderRobinHoodKlubumTiereunddieNaturkümmernkönnte.

Pia,JojoundSinastimmenabundnehmenTheresasVorschlagan.

DieMädchennehmenTheresaalsviertesBandenmitgliedindenRobinHoodKlubauf.