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Trading für alle: Wie Sie Ihr Vermögen aktiv selbst verwalten APRIL // 2013 Ein Service der BörseGo AG

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Trading für alle: Wie Sie Ihr Vermögen aktiv selbst verwalten

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Ein Service der BörseGo AG

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Sehr geehrte anlegerinnen und anleger,

der Börsentag hier in München im März war für die Veranstalter ein voller Erfolg: Der Andrang an den Ständen war beeindruckend. Die zahlreichen Vorträge hatten einen solchen Zulauf, dass viele Besucher keinen Platz fanden. Es ist offensichtlich: In Zeiten der Euro-Schulden-krise und des Trends zu Sachwerten wie Aktien und Immobilien ist der Beratungsbedarf hoch. Inzwischen ist bei großen Teilen der Be-völkerung das Bewusstsein dafür geschärft worden, wie wichtig eine nachhaltige Kapitalanlage in Zeiten niedriger Zinsen ist. Jochen Thiel, Vorstand der Bayerischen Börse AG, die den Börsentag veranstaltete, machte an einem einfachen Beispiel den Handlungsbedarf aufgrund der Inflationsgefahr deutlich – am Brot. Wer das dafür pro Jahr not-wendige Geld – beispielsweise 500 Euro – heute zum üblichen Zins-satz von nicht einmal einem Prozent anlegt, kann sich in dreißig Jah-ren kaum mehr die Hälfte dieses Grundlebensmittels kaufen. Sollte die Inflation, die aktuell unter zwei Prozent liegt, weiter zunehmen, fällt die Rechnung in dreißig Jahren noch verheerender aus. Umso wichtiger sei eine Anlage in „Realwerte“ wie Aktien, mit denen sich aufgrund der Dividendenausschüttungen quasi eine Verzinsung erzielen lasse. So lassen sich in dreißig Jahren neben dem täglichen Brot auch weitere mehr oder weniger wichtige „Kleinigkeiten“ finanzieren.

In unserer aktuellen Sonderpublikation „Trading für alle“ geben wir einen Einblick in die Welt des Handels mit Aktien, Derivaten und Roh-stoffen. Eine bahnbrechende Möglichkeit, sich Schritt für Schritt mit den Märkten vertraut zu machen und Investitionsentscheidungen zu treffen, ist die einzigartige und kostenlose Analyse- und Investment-plattform Guidants, die wir Ihnen auf den Seiten 6 bis 8 vorstellen. Da-rüber hinaus haben wir versierte Experten gebeten, ihre Einschätzun-gen zu den unterschiedlichsten Themen zu verraten. Eine Auswahl: Wie entwickeln sich die Aktienmärkte im Jahr 2013? Wie lassen sich Chartsignale richtig deuten? Wohin bewegt sich der Goldpreis? Wel-che Investmentchancen tun sich zukünftig auf? Wie wird man Trader?

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

Ihr Helge Rehbein

Editorial

Editorial & inhaltsverzeichnis Trading für Einsteiger

Der Einstieg in die Welt des TradingsAller Anfang ist schwer

Seite 03

Womit müssen Anleger im laufenden Jahr rechnen? Aussichten für 2013

Seite 04

Analyse- und Investmentplattform GuidantsBitte bedienen Sie sich!

Seite 06

Wie geht es weiter mit dem Goldpreis?Wir sollten diese Chance nicht verspielen!

Seite 09

Interview mit Stefan Salomon, Trader„Traden ist ein großes Privileg“

Seite 12

Zukunftstrends: Beweisen Sie Gespür!Investitionschancen der Zukunft jetzt erkennen

Seite 14

Chartmuster richtig erkennen und deuten lernenWas uns die Nackenlinie verrät

Seite 17

Von Seitwärtsmärkten profitieren VDAX NEW – der womöglich sicherste Trade des Jahres?

Seite 19

Ausbildungs- und Seminarpaket von René BerteitEin Coach für alle Fälle

Seite 24

Impressum Seite 25

inhaltsverzeichnis

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3Der Einstieg in die Welt des Tradings Trading für alle

Sie kennen Anja Kohl, die im Vorprogramm der „Tagesschau“ die Sen-dung „Börse vor acht“ moderiert: Sie berichtet über das Auf und Ab der Aktienmärkte. Benennt Gewinner und Verlierer. Und zeigt, in welche Richtung der jeweilige Trend geht. Im Hintergrund sitzen Frankfurter Börsenhändler an ihren Terminals: Farbige Kurskurven von Wertpa-pieren sind auf den Bildschirmen zu sehen, die Händler telefonieren, tauschen sich untereinander zwanglos aus. Der eine oder andere geht unaufgeregt durch den Börsensaal und nimmt wieder entspannt vor seinen Bildschirmen Platz.

Unsere Phantasie ergänzt die allabendlichen Bilder aus der Frankfur-ter Börse: Die junge Börsenhändlerin dort hinten wird bestimmt nach ihrem wohlverdienten Feierabend in ihren 911er Turbo steigen, um in ein schickes Restaurant zu fahren, wo sie einen gut situierten Finanz-experten aus der Teppichetage eines der Frankfurter Bankpaläste trifft. Geldsorgen dürften diese Menschen nicht haben, stellen wir uns vor, eher einen Mangel an Zeit.

Und alles bei ihrer Arbeit sieht so einfach aus: Aktienkurse beobachten, telefonieren, News checken, Mails beantworten, ein bisschen fach-simpeln. Doch was für den Betrachter entspannt wirkt, ist Routine, die durch lange Jahre harter Arbeit erreicht worden ist. Dirk Müller etwa, deutschlandweit als Börsenexperte par excellence bekannt, hat nach dem Abitur eine Ausbildung in der Börsenabteilung der Deutschen Bank in Mannheim gemacht, assistierte dann einem, wie es damals hieß, „Kursmakler“ im Bereich Rentenhandel auf dem Börsenparkett in Frankfurt, wechselte dann zu einem der größten internationalen Bro-kerhäuser mit Sitz in New York und war dann Stellvertreter eines der angesehensten Aktienkursmakler auf dem Frankfurter Parkett, bis er nach vielen Jahren dann komplett eigenverantwortlich an der Frank-furter Börse handeln konnte.

Aller Anfang ist schwer, heißt es also auch beim Einstieg in die Welt des Tradings. Doch ein anderes Sprichwort trifft nicht unbedingt zu: Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Ganz im Gegenteil: Ein um-fassendes Wissen über das Funktionieren von Wirtschaft, Lebenser-fahrung, Umsicht und eine gesunde Portion Skepsis sind nötig, um beim Gang an die Börse nicht ins Straucheln zu geraten. So ist ein 30-Jähriger gegenüber einem 20-Jährigen hier deutlich im Vorteil, wer 50 Jahre alt ist, bringt oft zusätzlich noch das nötige Kleingeld mit, um lukrative Investitionen tätigen zu können. Es ist also nie zu spät, um sich auf das Börsenparkett zu wagen.

Doch bitte haben Sie immer im Blick: Sie müssen sich vor jedem Trade gut vorbereiten. Handelsgewinne kommen nicht von alleine. Hätten Sie es gewusst? Sie traden erfolgreich, wenn 60% ihrer Trades auf-gehen. 40% Ihrer Trades können Sie in den Sand setzen. Sie denken: Das schaffe ich locker! Aber dann geschehen unvorhersehbare Dinge – und schon sieht die Lage wieder ganz anders aus. Handelsgewinne fallen nicht von Himmel, sie entstehen aus kontinuierlicher, intensiver Beschäftigung mit den Märkten und mit den Investmentvehikeln, auf die Sie setzen wollen. Nicht zuletzt müssen Gewinne gesichert wer-den, hier spielt das sorgfältige Moneymanagement eine ganz wesent-liche Rolle.

Bauen Sie deshalb als guter Trader auf Ihrem professionellen Re-search und daraus abgeleiteten klaren Analysen auf! Ziehen Sie fundierte Marktanalysen heran, sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht. Die BörseGo AG bietet in dieser Hinsicht die ver-schiedensten, wertvollen Handreichungen. Viele Broker bieten für ihre Kunden Analysetools an, die sich oft auf Ihre jeweiligen individuellen Bedürfnisse anpassen lassen und die gewünschten Analyseergeb-nisse liefern. Die Entwicklung der unterschiedlichsten Anlageproduk-te – von Aktien über Anleihen, Derivaten und Edelmetallen bis hin zu Devisen – lässt sich damit genau unter die Lupe nehmen.

Bitte vergessen Sie bei Ihren Trades nie: Analysieren Sie die Märkte so umfassend und genau wie möglich. Sie erhalten dann aufgrund ihrer umsichtigen Analyse die zumeist richtigen Ergebnisse und Tradingsig-nale. Nur so können Sie sich auf Dauer erfolgreich an den Märkten bewegen. Ihre Aufwandsentschädigung kommt dann in klingender Münze. ARD-Börsenexpertin Anja Kohl hat es so formuliert: „Die Börse ist wie eine launische Diva, weil sie nicht immer rational auf Ereignisse reagiert. Aber die Börse ist auch eine sorgsame Haushälterin und ana-lysierende Psychologin, weil sie für die Gesellschaft wichtige Funktio-nen erfüllt und Gefühle wie Angst, Gier, Mut, Verzweiflung, Bestätigung eine große Rolle spielen.“ Für Ihren Umgang mit der Diva Börse und Ihre Investments gilt laut Anja Kohl: „Bleiben Sie beharrlich!“

Autor: Helge Rehbein

Aller Anfang ist schwerWer an den Märkten auf Dauer erfolgreich sein will, muss solides Handwerkszeug mitbringen. aber: Es ist nie zu spät, um sich aufs Börsenparkett zu wagen.

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4Womit müssen anleger im laufenden Jahr rechnen?

Trotz der Angst vor einem Abwärts-trend, politischer Unsicherheit und schwachen Wirtschaftsdaten ha-ben Anleger mit risikoreicheren An-lagen wie Aktien und Hochzinsan-leihen im vergangenen Jahr 2012 ansehnliche Renditen einfahren können: „Steht für 2013 ein nach-haltigerer Umschwung der Anleger-gunst von Sicherheit zu Risiko, von Qualität zu Wert bevor?“, fragt Jo-hanna Kyrklund, Leiterin Multi-Asset Investments bei der Vermögensver-waltungsgesellschaft Schroders.

Sie ist der Meinung, dass der durch die globale Finanzkrise 2008 hervorgerufene Pessimismus allmählich abnimmt. Das hänge vor allem mit der geringeren politischen Unsicherheit zusammen, die jah-relang die Marktstimmung belastet hat. So sei der politische Wandel in China erwartungsgemäß verlaufen und Obama sei als US-Regie-rungschef bestätigt worden. Auch das bislang schwierige Konjunk-turumfeld gibt Grund zur Hoffnung: Weil Anzeichen eines Konjunk-turaufschwungs in den USA und China sichtbar werden, dürfte eine nachhaltige Trendwende im Segment der risikoträchtigeren Anlagen einsetzen. Für Anleger „sollte sich eine Strategie auszahlen, die qua-litativ hochwertigere Aktien bevorzugt und auf Renditeoptimierung durch Anlageklassen wie Hochzinsanleihen setzt“, schätzt Johanna Kyrklund die Perspektiven ein.

Auch Virginie Maisonneuve, Lei-terin des Bereichs globale und internationale Aktien und Portfolio-managerin für globale Aktien bei Schroders, blickt positiv ins Jahr 2013. „Weil Aktien im Vergleich zu Anleihen äußerst niedrig bewer-tet sind, was der Risikoaufschlag für Aktien widerspiegelt, rechnen wir damit, dass die Unternehmen ihre Arbitrage-Strategien auf diese beiden Segmente des Finanzie-rungsmarkts ausrichten werden,

um Fremdkapital aufzunehmen, zu restrukturieren oder Fusions- und Übernahmeaktivitäten zu stützen.“ Maisonneuve erwartet darüber hi-naus, „dass Anleger nach den außerordentlichen Gewinnen, die mit Anleihen erzielt wurden, wieder verstärkt in Aktien investieren werden.“ Interessant bleiben weiterhin die Schwellenmärkte: Während sie 2012 von einer sich abschwächenden globalen Nachfrage und Straffungs-maßnahmen zur Eindämmung der Inflation gebeutelt wurden, sind die Schwellenmärkte in 2013 nach wie vor ein beherrschendes The-ma. Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Die Größe des Verbrauchermarkts der Schwellenländer hat jüngst zum ersten Mal die Größe des US-amerikanischen Verbrauchermarkts überschritten und mittlerweile ein Volumen von 14 Billionen US-Dollar erreicht. Im Zuge der sich langsam erholenden Weltwirtschaft prognostizieren Analysten einen Anstieg des BIP-Wachstums der globalen Schwel-lenmärkte von 4,5 % in 2012 auf 5,1 % im Jahr 2013. Anleger sollten beachten: Die wirtschaftlichen Aktivitäten von in Schwellenmärkten tätigen Unternehmen werden von dieser Entwicklung gestützt, unab-hängig davon, wo in der Welt sie notiert sind.

Laut Schroders-Expertise werden sich im laufenden Jahr 2013 die folgenden Trends herausbilden:

1. Frankreich wird es schwerfallen, sich weiter das Vertrauen der Märkte zu sichern. Die französische Wirtschaft steht nach wie vor zu sehr unter staatlichem Einfluss und verliert angesichts einer so starken staatlichen Intervention allmählich Anteile auf dem Weltmarkt. Zudem wird sich die Haushaltslage 2013 vor-aussichtlich weiter verschlechtern, sodass die Marktteilnehmer möglicherweise „mit den Füßen abstimmen“ und Druck auf die französische Regierung ausüben, damit sie Strukturreformen schneller umsetzt.

2 . Großbritannien wird mit einer hartnäckigen Inflation zu kämpfen haben. Da die Inflation wie eine Steuer auf die Verbraucher wirkt, wird die Wirtschaft kaum wachsen. Eine Stagflation wird als große Gefahr für britische Vermögensanlagen und das britische Pfund gesehen.

3. Japan macht bei der Bekämpfung der Deflation endlich ernst. Die Druckerpressen werden doppelt so schnell laufen wie jemals zu-vor, und das erste Opfer dürfte der Yen sein.

Aussichten für 2013Zwar ist der drohende Zusammenbruch des globalen Finanzsystems abgewendet, doch anleger sollten sich vorsichtig verhalten und viele Unwägbarkeiten berücksichtigen, gibt Schroders einen ausblick auf 2013.

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Interview Trading für alle 5

4. Die asiatischen Staaten – allen voran China – werden Maßnah-men zur Ankurbelung des Binnenverbrauchs beschließen. Durch die Veränderung der Wachstumskomponenten werden einige In-dustrierohstoffe weiter unter Druck geraten. Der australische Dollar hat seine besten Zeiten bei der Nachfrage nach den wichtigsten Exportgütern möglicherweise hinter sich.

5. Aus der „Fiskalklippe“ in den USA wird ein „Fiskalhang“. Hier wird es über einen längeren Zeitraum zu staatlichen Sparmaßnahmen kommen, denen allerdings eine lockere Geldpolitik gegenübersteht.

6. Sowohl Privathaushalte als auch der Staat werden ihre Finanzen langfristig sanieren müssen; die finanzielle Repression wird uns über längere Zeit begleiten.

7. Das Risiko eines Währungskampfes, oder sogar -krieges, nimmt weiter zu. Alle westlichen Länder wollen ihre Exporte steigern, um stärker zu wachsen. Dies erreichen sie am besten, indem sie ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Abwertung der Landeswährung stär-ken. Die asiatischen Länder dürften einen gewissen Druck verspü-ren, eine stärkere Aufwertung ihrer Währungen zuzulassen, um den Übergang zu erleichtern.

8. Im Nahen Osten wird eine wesentlich gefährlichere Eskalation der Spannungen hoffentlich vermieden; allerdings bleibt die Region ein ständiger Krisenherd. Die Risiken werden von den Märkten of-fenbar unterschätzt, vor allem, wenn man bedenkt, welches wirt-schaftliche Chaos ein Ölpreis von 200 USD anrichten würde.

FazitNachdem sich die Lage in den USA und China stabilisiert hat und eine weitere Verbesserung 2013 zu erwarten ist und sich zugleich auch die Konjunkturaussichten in Europa langsam wieder aufhellen, er-wartet Schroders 2013 eine relativ gute Aktienperformance. Weil die Sektoren Industrie und Rohstoffe in den vergangenen Jahren durch die Angst vor einer weltweiten schweren Schieflage der Märkt belastet waren, bieten sie weiterhin erhebliches Aufwärtspotential. Langfristige Probleme der Volkswirtschaften sollten Anleger weiterhin im Blick be-halten. Sicherheitsorientierte Anleger sollten vor allem in Unternehmen mit überdurchschnittlichem strukturellen Wachstum, ausgezeichne-ten Führungsteams und soliden Bilanzen investieren.

Autor: Helge Rehbein (mit Material von Schroders)

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Viele Entwickler der BörseGo AG haben daran gearbeitet, Top-Trader haben ihre Empfehlungen dazu abgegeben, zahlreiche Kunden haben die Funktionen auf Herz und Nieren geprüft: Unter www.guidants.com steht seit kurzem ein komplexes, aber zugleich einfach zu bedienen-des Trading-Tool zur Verfügung, das nichts weniger sein will als: Die Revolution des Tradingalltags.

Stellen Sie sich Guidants wie ein großes Büffet vor: Sie legen sich ge-nau das auf den Teller, was Ihnen besonders gut schmeckt. Ziehen Sie also aus einer Vielzahl von Widgets – kleine Software-Bausteine, die den Tradingalltag erleichtern – das Gewünschte auf Ihre Benutzerober-fläche, den sogenannten Desktop: Vielleicht eine Übersicht der wich-tigsten Indizes, dazu Charts von Unternehmen von Ihrer Watchlist und einen Live-Nachrichtenüberblick zum deutschen Aktienmarkt. Stellen Sie einen Performance-Vergleich Ihrer aktuellen Depotwerte dazu – in nur wenigen Minuten ist Ihr persönlicher Marktüberblick fertig.

Die einzelnen Widgets erinnern dabei in ihrer Funktionsweise an Apps. Jedes bedient eine ganz spezifische Anforderung Ihres Tradingalltags. Manche dieser Widgets sind ganz einfach gehalten, andere teils deut-lich komplexer. So zeigen sie etwa den aktuellen Kursstand eines beliebigen Wertes („Shortview“), andere wiederum bieten vielfältige Möglichkeiten zur Erstellung von charttechnischen Analysen auf meh-reren Zeitebenen („Multicharts“). Der Vorteil der benutzerdefinierten Zusammenstellung der Arbeitsoberfläche: Sie erhalten eine speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Marktübersicht, die Sie nicht mit Informationen überflutet, sondern genau das liefert, was sie benötigen – zumeist in Echtzeit-Push-Qualität.

Die Widgets lassen sich darüber hinaus auch miteinander kombi-nieren. Wollen Sie zum Beispiel eine Liste von Aktienkursständen mit dem Chart-Widget verknüpfen, können Sie mit einem Mausklick auf die Aktie den entsprechenden Chart aufrufen, auf Wunsch in mehre-

Bitte bedienen Sie sich! Seit dem Herbst 2012 revolutioniert Guidants die Welt des Tradings. Die investment-plattform ist ein techno-logischer Quantensprung, der anlegern ermöglicht den Markt in einer nie dagewesenen Breite und Tiefe zu analysieren.

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Heatmap, Jandayanews und drei Charts: Erstellen Sie professionelle Analysen mit dem Charting-Tool.

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7analyse- und investmentplattform Guidants Trading für alle

ren Zeitebenen gleichzeitig. Zugleich können Sie sich fundamentale Nachrichten zu diesem Wert anzeigen lassen.

Diesem Baukastenprinzip folgt auch die Steuerung der Guidants-Widgets durch Ziehen und Ablegen („Drag-and-Drop“). Wählen Sie einfach einen „Baustein“ aus einem Widget und ziehen Sie ihn in ein anderes. Wollen Sie beispielsweise die Charts oder die Performance

mehrerer Aktienwerte miteinander vergleichen, ziehen Sie die Werte nacheinander in das entsprechende Widget. Auch die Zusammen-stellung einer Watchlist folgt diesem Prinzip. Eine weitere Besonder-

heit: Einmal abgespeichert, können Sie die „Desktops“ genannten Arbeitsoberflächen jederzeit nach Ihren Wünschen ändern; und zwar direkt im Browser! Damit können Sie auf Guidants von überall her be-quem zugreifen.

Wie die Erfahrung der vergangenen Mona-te zeigt, nutzen die meisten User sogenann-te Sets (die Kombination von mehreren Widgets) oder die Ziehen-und-Ablegen-Funktion in Verbindung mit dem Chart-Wid-get. Dieses bietet alle Funktionen, die man von klassischen Chartanalyse-Tools kennt, nur dass man sie direkt im Browser und in Verbindung mit anderen Widgets nutzen kann. Kursverläufe lassen sich in verschie-denen Zeitebenen (vom Intraday- bis zum Mehrjahreschart) und Darstellungsformen (zum Beispiel auch Heikin-Ashi) analysie-ren, wobei die wichtigsten Werkzeuge wie Linien, Trendkanäle, Formen, Fibonaccis, Fächer usw. ) und Indikatoren/Oszillatoren (Gleitende Durchschnitte, RSI usw.) der Charttechnik angewendet werden können. Bei vielen Basiswerten kann die Analyse auf der Basis von Realtime-Push-Kursen erfolgen. Fertige Analysen können dann abgespeichert und später wieder aufgeru-

Einer der vorgefertigten Desktops zu Ihrer freien Verwendung: Alle wichtigen Informationen zum deutschen Automobilsektor auf einen Blick.

Einer von mehr als zwanzig Indikatoren: Der Rainbow-Indikator ist ein Werkzeug, das mit be-stechender Anschaulichkeit einen Überblick über Stärke und Ausprägung der Konsolidierun-gen in einem Trendverlauf gibt.

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8analyse- und investmentplattform Guidants Trading für alle

fen werden. Die Steuerungsleiste des Widgets lässt sich dabei den ei-genen Bedürfnissen anpassen – größter Unterschied zu klassischen Webseiten. Und: Wer statt eines Büffets lieber à la carte bevorzugt, kann auf eine große Auswahl an fertigen Desktops verschiedener Anlageklassen, -regionen und -sektoren zurückgreifen.

Auf www.guidants.com finden Sie zusätzlich zahlreiche Videos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die die Funktionen des Tools erklären, sowie eine umfangreiche Online-Hilfe und Antworten auf die häufigs-ten Fragen. Ein wöchentliches Live-Webinar (Donnerstags, 16-30-17.30 Uhr) bietet die Möglichkeit, Fragen zu Guidants direkt an God-modeTrader.de zu richten.

Sie können Guidants kostenlos nutzen. Die Funktionen sind dann zum Teil leicht eingeschränkt. Sie können beispielsweise nur eine begrenz-

te Anzahl von Desktops speichern. Wenn Sie einen Premium-Service aus dem Hause GodmodeTrader.de abonniert haben, können Sie Guidants bereits in vollem Umfang nutzen. Sie haben die Wahl zwi-schen GoldMember (ab 9,95 Euro) und BasicMember (einfache Re-gistrierung genügt).

Registrieren Sie sich hier kostenlos als BasicMember!

Autor: Helge Rehbein

Neben mehr als 30 voreingestellten Desktops haben Sie die Möglichkeit, auch eigene benutzerdefinierte Desktops einzurichten.

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9Wie geht es weiter mit dem Goldpreis? Trading für alle

Die USA sind die einzige Nation, die Geld „machen“, anstatt es zu verdienen. Make Money gibt es nur in den USA, alle anderen Nationen verdienen es, in Italien heißt es „guadagnare soldi“, in Frankreich „gagner de l‘argent“, was sich mit „Geld erlangen“ übersetzen lässt. Aber nur die Amerikaner „machen“ das Geld ein-fach, wenn sie arbeiten gehen. War dies früher noch Ausdruck des Schwungs, mit dem die pragmatischen Amerikaner zur größten Weltmacht der Moderne aufstiegen, hat das Geldmachen in Zeiten expansiver Geldpolitik und exzessiven Schuldenauftürmens einen faden Beigeschmack bekommen.

Bevor ich zu Gold und zu den Gründen komme, warum es meiner Meinung nach fällt, möchte ich zunächst betonen, dass alles, was ich im Folgenden schreiben werde, nicht beeinflusst, dass Gold weiterhin als Geld anzusehen ist. Physische Besitzer von Gold, die es als Versicherung gegen einen Schwarzen Schwan halten – ein unvorhergesehenes negatives Ereignis – sollten sich ohnehin nicht von volatilen Preisveränderungen beeinflussen lassen. Schwarze Schwäne sind nicht vorhersehbar, das liegt in ihrer Natur. Wer aber seinen Goldbesitz von der Preisentwicklung abhängig macht oder den Schwankungen des Goldpreises mit taktischem Trading be-gegnet, sollte aufmerksam verfolgen, was an den Märkten gerade passiert.

Seit Beginn der Krise vor fünf Jahren wuchsen die Staatsschulden weltweit um mehr als 25 Billionen USD. Mit dieser Geschwindigkeit kann und darf die Verschuldung nicht weiter gehen. Eine Studie der Research-Abteilung der Société Générale (SG Research) geht davon aus, dass ein Höhepunkt in der Entwicklung der Staats-schulden erreicht wurde – und auch deshalb das Gold beginnt, zu korrigieren.

Jetzt höre ich oft das Argument: Die Euro-Schuldenkrise ist längst nicht vorbei. Das ist korrekt. Wer aber erst verkauft, wenn die Krise vorüber ist, der wird garantiert ein Problem haben: Die Märkte an-tizipieren frühzeitig; genau wie ein Reh im Wald drohende Gefahr mit feinem Gespür wittert und blitzschnell die Flucht ergreift. Auch das Geld bringt sich immer extrem schnell in Sicherheit, wenn Ge-

fahr droht. Dieses Spiel erleben wir ja innerhalb der Eurozone seit einiger Zeit aus nächster Nähe.

Sämtliche geld- und fiskalpolitischen, aber auch einige wirt-schaftspolitische Maßnahmen etwa auf der Seite der strengeren Regulierung von Banken dienten in den fünf Jahren seit dem Zu-sammenbruch von Lehman Brothers vorwiegend einem Ziel: Der Beherrschung der Krise. Es waren Notfallhilfen. Die Renditen der Staatsschulden schossen in den südeuropäischen Ländern nach oben, also hat die EZB mit Notfallhilfsprogrammen dagegengehal-ten, sonst wären die Staaten auseinandergebrochen.

In den USA half die Federal Reserve dem Finanzsektor mit mas-siver Liquidität. Und jetzt beruhigt sich die Situation zunehmend. Der Staub legt sich. Wir sehen wieder mehr, es gibt wieder etwas bessere Planungssicherheit. Und die Märkte spielen ein Szenario durch: Nämlich jenes, dass es jetzt ans Aufräumen gehen wird. Und dass damit ein Weg beschritten werden kann, für den es noch nicht zu spät ist: Nämlich ein Weg hin zu Schuldenabbau und zur Reform der Sozialsysteme und Rentenkassen. Das sind die zwei ganz großen Aufgaben, denen sich die Staaten stellen müssen, wenn wir nicht wieder in die nächste große – und dann sehr wahr-

Wir sollten diese Chance nicht verspielen!Schwarze Schwäne und rehe im Wald: rohstoffanalyst Jochen Stanzl nimmt eine Bestandsaufnahme der abklingenden Euro-Schuldenkrise vor und argumentiert, dass der Goldpreis zunächst seinen Zenit gese-hen haben könnte.

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10Wie geht es weiter mit dem Goldpreis? Trading für alle

scheinlich nicht mehr beherrschbare – Krise zurückzufallen wollen.

Es ist eine Tatsache: Ein großer Teil der Schulden wird niemals wie-der geordnet zurückgezahlt werden. Unsere Politiker müssten sich eigentlich einmal hinstellen, und uns das offen ins Gesicht sagen. In den vergangenen 30 Jahren vergrößerten sich die Schulden des Privatsektors und der öffentlichen Haushalte der Industrieländer von 180% auf 320% des BIPs. Die Regierungen der westlichen Länder haben ihre Schulden in dieser Zeit laut Angaben der Boston Consulting Group (BCG) vervierfacht, die Nichtfinanzunternehmen verdreifacht und die privaten Haushalte versechsfacht. Alleine in den vergangenen fünf Jahren der Krise kamen weitere 25 Billionen USD an Staatsschulden hinzu. Diese Schuldenlast haben jetzt mei-ne Generation – die der 30-Jährigen – und die Generationen nach mir zu tragen. Selbst wenn es heute eine bahnbrechende Inno-vation geben würde, die die Volkswirtschaften kräftig nach vorne bringt, müssten große Teile des damit geschaffenen Wohlstands für den Schuldendienst aufgewendet werden. Doch eines ist klar: Die Volkswirtschaften der überschuldeten Regierungen können nicht mehr so wachsen, wie sie wollen. Sie werden ausgebremst.

Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Schulden. Der Leverage-Effekt ist etwas Gutes. Allerdings haben wir in den vergangenen Jahrzehnten, in denen es mit kurzen Unterbrechungen wirtschaft-lich immer besser ging, einen immer größeren Teil der Kredite ge-nutzt, um damit zu zocken, etwa in Immobilien oder Aktien, und wir haben zugelassen, dass die Finanzierungen selbst immer spekula-tiver wurden. Die konservative Finanzierung, bei der feststeht, dass der Kreditnehmer tilgen und Zinsen zahlen kann, ist eine Seltenheit geworden. Die spekulative Finanzierung, wo der Kredit laufend gerollt werden muss, während nur der Zins bezahlt wird, ist all-gegenwärtig. Und immer mehr wird eine Ponzi-Finanzierung zum Normalmaß der Dinge, wie Studien der Boston Consulting Group zeigen. Bei der Ponzi-Finanzierung steht fest, dass weder Zins noch Tilgung aus den Einnahmen des Kreditnehmers finanziert werden können. Dabei hat man ausschließlich darauf gewettet, dass der finanzierte Vermögenswert, etwa ein Haus, in seinem Wert schnel-ler steigen würde als die Kreditkosten.

Unsere Gesellschaft hat also ein Modell adaptiert, bei dem wir kol-lektiv auf einen „nächsten Käufer“ hofften, der einen höheren Preis zu zahlen bereit ist. Wenn wir in den fünf Jahren seit Beginn der Kri-se eines gelernt haben, ist es die unumstößliche Tatsache, dass es diesen nächsten Käufer inzwischen nicht mehr gibt. Die Schlussfol-gerung daraus: Wir sind jetzt mit unseren Problemen allein.

Das Spiel ist vorbei. Unsere Politiker sollten offen zugeben, dass ein großer Teil der Schulden niemals in einer konventionellen Art und Weise zurückbezahlt werden kann. Jede Gesellschaftsschicht muss dafür bluten, schreibt die BCG, und ich kann mich dieser

These nur anschließen. Die wohlhabenden Gesellschaftsschich-ten werden höhere Abgaben leisten müssen, die Angestellten und Arbeiter müssen länger arbeiten und mehr von ihrem Geld sparen, die Sozialausgaben der Regierungen müssen sinken. Der Staats-apparat ist zu groß geworden, der Ökonom Max Otte spricht von einer „parasitären Kaste“, die deutlich kleiner und effizienter wer-den muss. Und weil wir heute in einer globalisierten Welt leben, schwappen unsere Probleme auch auf die Schwellenländer über, die sich darauf einstellen müssen, weniger exportieren zu können. Sie müssen einen Ausgleich schaffen, indem sie ihren Binnenkon-sum fördern.

Welche Gesellschaftsschicht einen wie hohen Anteil der Belastun-gen tragen muss und wer davon profitiert – das ist Gegenstand von massiven Umwälzungen in der Politik und der Gesellschaft. Und dieser Prozess wird erst einmal weiterlaufen, denn obwohl schon fünf Jahre seit Ausbruch der Krise vergangen sind – ist der Entschuldungsprozess noch nicht einmal in Ansätzen angelaufen. Alle Maßnahmen dienten bislang dem Ziel, die Krise zu beruhigen. Richtig schmerzhaft werden erst die kommenden Jahre werden, wenn die Schulden in den westlichen Industrieländern abgebaut werden müssen. Laut BCG-Untersuchungen handelt es sich um unvorstellbare 11.000 Milliarden USD in den USA und 7.400 Milliar-den EUR in Europa. Könnte uns jemand diese Schulden abnehmen, dann könnten die Volkswirtschaften wieder aufatmen und wach-sen. Bis es soweit ist, wird es keine großen Sprünge beim Wachs-tum der Industrieländer geben.

Wir haben jetzt, wo die Märkte normalisieren, die Chance, aufzu-räumen. Wir sollten diese Chance nicht verspielen. Denn niemand kann ernsthaft wollen, dass die Ernstfall-Versicherung Gold ausbe-zahlt werden muss.

Autor: Jochen Stanzl, Rohstoffanalyse Limitup.de

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12interview mit Stefan Salomon, Trader Trading für alle

Herr Salomon, wie sind Sie zum Trading gekommen?

Das war ein schrittweiser Prozess. Meine erste Aktie habe ich 1980 gekauft, damals war ich 17 Jahre alt. Es handelte sich um ein Papier des Mischkonzern Preussag, aus dem später die TUI hervorging. Für rund 200 Deutsche Mark gekauft, kletterte die Aktie um etwa 50% auf 300 Deutsche Mark.

Trading im Sinne des eher kurz-fristigen Kaufens und Verkaufens begann ich erst ab Mitte der 90er Jahre. Eine aufregende Zeit, vor allem als man nicht mehr nur über die Hausbank per Telefon handeln konnte, sondern das für damalige Verhältnisse „schnelle“ BTX nutzte – mit dem Telefon in der Hand flim-merte dann Zeilencode über den Rechner. Neben Aktien kamen dann auch Futures und Optionen hinzu. Ich musste damals lernen, meine Trades ebenso wie die mittel- und langfristigen Aktienengagements sorgfältig zu planen. Andererseits machte ich die Erfahrung, wie wich-tig es ist, schnell und flexibel auf Nachrichten und Marktbewegungen zu reagieren.

Worauf haben Sie sich spezialisiert?

Mit Beginn des schnellen Handelns entdeckte ich auch die Candle-sticks für mich. Das war ein echtes Aha-Erlebnis und hilft mir bis heu-te, die Märkte effizient und gewinnbringend einzuschätzen. Allerdings machte ich damals den Fehler, mich zu einseitig auf Candlesticks und deren Interpretation zu verlassen. Ich vernachlässigte die Trend- und Formationsanalyse und im schnellen Handel auch die übergeordne-ten Trends. Erst die Verknüpfung der klassischen Charttechnik mit den aus Japan stammenden Candlesticks brachte mir den kurz- und lang-fristigen Erfolg.

Auf welche weiteren Hilfsmittel setzen Sie?

Mit Einzug der PC-Chartprogramme und der vielen Möglichkeiten hin-sichtlich Indikatoren habe ich natürlich auch diverse Indikatoren und deren Einstellungsmöglichkeiten getestet. Und dies bei den unterschied-lichsten Produkten, ob Bund-Future, DAX-Future, Optionen, Aktien, Roh-stoffen und Devisen. Heute arbeite ich nur noch mit einigen wenigen Indikatoren, die mir vor allem in der langfristigen Perspektive anzeigen, ob ein Markt sich in einer Euphorie- oder Depressionsphase befindet.

Sind Sie über die vielen Jahre immer dem Trading treu geblieben?

Nein. Insbesondere zu Beginn meines Tradings habe ich auch eine persönliche Krise erlebt, die mir eine mehrwöchige Pause auferleg-te. Eine entsprechende „Auszeit“ ist immer dann ein persönlicher Gewinn, wenn die eigene Methodik und Strategie hinterfragt werden kann. Hierzu bedarf es aber auch eines Trading-Tagebuches. Über die Jahre habe ich gelernt: Zu einem typischen Handelstag gehört für mich neben der Festlegung einer Strategie auch meine mentale Vor-bereitung auf den Tag.

Welche Vorteile bringen 20 Jahre Trading-Erfahrung?

Ich bin heute sehr viel gelassener als vor 20 oder auch vor 10 Jah-ren. Mein Trading-Ansatz ist heute einerseits auf Lebensqualität und Trendoptimierung ausgerichtet, andererseits betreibe ich an ausge-wählten Tagen auch sehr kurzfristiges Day-Trading oder Scalping, um mich mental zu fordern. Die Erfahrung des sehr kurzfristigen, aggressiven Day-Tradings hilft mir zudem, geplante Trades für mit-tel- bis langfristige Positionen optimal auch im Sinne von Chance-/Risiko-Relationen umzusetzen. Zudem haben mir die Börsenkrisen in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt, dass niemand weiß, wohin die Reise geht. Man muss einfach den Trends folgen und darf sich keine noch so fundierte wirtschaftswissenschaftliche Meinung zu eigen machen. Das wichtigste Gesetz an der Börse lautet: „Der Markt hat immer Recht“.

„Traden ist ein großes Privileg“Stefan Salomon ist seit März 2013 als Technischer analyst bei GodmodeTrader an Bord. im interview berichtet er über seine Werdegang, seine Tradingphilosophie und seine Ziele.

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13interview mit Stefan Salomon, Trader Trading für alle

Haben Sie einige Ratschläge vor allem für Börseneinsteiger?

Einsteiger in die Welt der Börse brauchen vor allem Geduld und klare Regeln. Zu unterscheiden ist jedoch, ob sich ein Einsteiger für die Ak-tie als Geldanlage interessiert oder eher für das kurzfristige Trading begeistert. Insbesondere Trading-Einsteiger begehen meist einen ent-scheidenden Fehler: Sie handeln zu viel und versuchen mit zu großem Kapitaleinsatz Geld zu machen. In der Regel sind so Verluste vorpro-grammiert und das Depot schmilzt dahin wie Schnee in der Frühlings-Sonne.

Der Einsteiger ins Anlagegeschäft hingegen macht in der Regel den Fehler, Aktien ohne eigenes Research zu kaufen und liegen zu lassen, auch wenn diese in den Verlust laufen. Für beide gilt letztlich: Zualler-erst sollte sich der Anleger und Trader mit kleinen Beträgen versuchen, eine klare Strategie und Regeln aufbauen, die Grundlagen der Chart-technik beherrschen sowie das Geld zusammenhalten. Dazu gehört auch, möglichst zu Beginn die Kosten so gering wie möglich zu halten. Die Gebühren für Börsenbriefe und eine professionelle Chartsoftware sollten auch im Einklang zum Börsendepot stehen. Trotzdem sollten Anleger und Trader und natürlich vor allem Börseneinsteiger in eine fundierte Ausbildung investieren. Und hier auch den mentalen Aspekt der Geldanlage und des Tradings nicht vernachlässigen. Der Erfolg beginnt im Kopf.

Letztlich sollten Börseneinsteiger die Tätigkeit an der Börse – ob Tra-ding oder langfristiges Investieren – wie eine Geschäftsgründung angehen. Dazu gehört die Aufstellung eines Business-Plans, die Abschätzung der Risiken und die Sicherung des Geschäftskapitals. Erst wenn sich die ersten Gewinne kontinuierlich einstellen, sind die Positionen und damit auch das Risiko, das jede Transaktion darstellt, schrittweise zu erhöhen.

Welche Vorteile hat Ihnen das Traden für Ihr berufliches und privates Vorankommen geboten?

Da ich in den letzten 20 Jahren überwiegend als Trader tätig war, konnte ich ein Höchstmaß an finanzieller und zeitlicher Freiheit genie-ßen. In dieser Zeit habe ich einfach sehr viel intensiver meine Fami-lie und meine fünf Kinder erlebt als andere Familienväter, die einem „normalen“ Job nachgehen. Dies sehe ich als ein großes Privileg an. Ich vermochte zudem meine Frau bei der Verwirklichung ihres Traum-berufs tatkräftig zu unterstützen. So kommt es wohl, dass wir seit 18 Jahren glücklich verheiratet sind.

Was hat Sie an GodmodeTrader gereizt?

Ab 2013 wollte ich mich beruflich neu orientieren. Es war einfach Zeit, für einen spannenden Neubeginn. Die Kinder sind nun aus dem „Gröbsten“ raus, das Trading läuft nebenher. GodmodeTrader und die

BörseGo AG sind das führende Unternehmen in unserer Branche. Ich möchte hier meine langjährigen Erfahrungen als Trader und Techni-scher Analyst einbringen.

Wo setzen Sie in Ihrer Arbeit Schwerpunkte?Mein Aufgabenbereich bei der BörseGo AG umfasst die Erstellung von Technischen Analysen, Videos und Webinaren. Zusätzlich planen wir Seminare für Trader aber auch für den klassischen Anleger zu Candle-sticks, zur Trend- und Formationsanalyse sowie der mentalen Vorbe-reitung für Trader. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit bei GodmodeTrader wird die Weiterentwicklung des Trading-Tools „Patternscout“ darstel-len. Die Projekte werden in den nächsten Monaten starten. Für Anre-gungen und Wünsche seitens der Kunden und Leser von Godmode bin ich natürlich offen und dankbar.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?Privat läuft bei mir alles rund. Beruflich wünsche ich mir eine spannen-de und herausfordernde Zeit. Zudem erwarte ich in den nächsten Jah-ren deutlich anziehende Aktienmärkte. Ich bin mir sicher, dass meine langjährigen Erfahrungen vielen Anlegern, Tradern und Börseneinstei-gern bei ihrer Karriere helfen können. Mein Ziel ist es, dass die Leser von GodmodeTrader mit meinen Analysen und Projekten einen echten Mehrwert geboten bekommen.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

Stefan Salomon arbeitet seit März 2013 als Technischer Analyst für GodmodeTrader.de. Er ist Spezialist für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit fast 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpart-ner und Vortragsredner. Einem breiten Publikum ist er darüber hinaus als Analyst bei n-tv und DAF bekannt. In Seminaren und Webinaren vermittelt er sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortge-schrittene und Profis.

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Immer wieder bringt die Welt erstaunliche Ideen und Technologien hervor, die über Jahre, Jahrzehnte oder sogar ganze Generationen hinweg das Zusammenleben und den Alltag der Menschen bestim-men. Wer diese Trends frühzeitig erkennt, der kann mit ihnen eine Men-ge Geld verdienen. Mobile Kommunikation, Soziale Netze, Erneuerbare Energien; so lauten einige der Entwicklungen, die jüngst unser Leben teils drastisch verändert haben und es seither maßgeblich beeinflus-sen. Wer die Richtung schon vor Jahren erkannt und frühzeitig inves-tiert hat, der freut sich heute über satte Gewinne – fragen sie nur mal Peter Thiel, Ur-Investor bei Facebook und personifizierte Spürnase des Social Media Booms. Aus seinem Anfangsinvestment von 500.000 US-Dollar im Jahr 2004 machte er über eine Milliarde beim Börsen-gang des Internetgiganten 2012.

Doch wo gibt es neue Chancen? Welche Veränderungen bringt uns die Zukunft und welche Trends sollte man als aufmerksamer Anleger unbedingt schon heute auf dem Schirm haben?

Als kleine Hilfestellung im Folgenden eine Vorausschau auf das, was noch in den Startlöchern steht und das, was schon an Fahrt aufgenom-men hat – eine Auswahl an möglichen Investitionschancen der Zukunft.

3D-DruckWas in der Technikszene momentan gehyped wird wie kaum ein anderer Trend zuvor, ist eigentlich gar nicht so neu. Schon seit rund 20 Jahren gibt es Varianten der dreidimensionalen Drucktechnik. Ge-meint ist damit die direkte Selbstherstellung von Kleinteilen aus Plastik und anderen Materialien, die besonders für den Einsatz in der industri-ellen Fertigung interessant ist. Rapid Prototyping und Rapid Manufac-turing sind hier die Schlagworte – am Computer konstruiert und direkt am Drucker nebenan „produziert“, das ist Supply-Chain-Management der Zukunft. Die jüngste Aufregung um diese Technik nährt sich aus ih-rer gestiegenen Attraktivität für Industrieunternehmen. Dank stark ge-sunkener Kosten der entsprechenden Geräte und massiv verbesserter Technologie erweitert sich für viele Produzenten der mögliche Einsatz-bereich des 3D-Drucks. Prototypische Klein- und Spezialteile sowie Er-satzteile werden mit speziellen Programmen am Computer entworfen und in einer bisher unerreichten Genauigkeit nebenan „ausgedruckt“. Bei Fehlern oder schlichtem Nichtgefallen wird mal eben der digitale

Entwurf überarbeitet und ganz einfach neu ausgedruckt. Die Kosten-ersparnis gegenüber dem herkömmlichen Weg über Entwicklung, Be-stellung, Lieferung und im Zweifel Rückgabe und Umtausch ist enorm.

Die aktuellen Big Player der Zukunftsbranche heißen Stratasys (ISIN: US8626851047) und 3D-Systems (ISIN: US88554D2053). Zahlrei-che kleine Startups stehen aber in der zweiten Reihe bereit und sam-meln derzeit in Finanzierungsrunden kräftig Bares ein, um von unten gehörig Druck machen zu können.

Wenngleich der Einsatz der 3D-Technik bislang nur in der professio-nellen Industrieproduktion nennenswerten Umfang erreicht, so ist der Sprung des 3D-Druckers zum Alltagsgerät vielleicht gar nicht mehr so weit. Baupläne aus dem Internet runterladen, abspeichern, individua-lisieren, drucken, korrigieren, erneut drucken, fertig. So oder so ähn-lich könnte irgendwann der private „Do-it-Yourself“ Fertigungsprozess für allerlei Alltagsgegenstände aussehen. Noch hört sich das nach Science-Fiction an; was aber glauben Sie, dachten die Menschen in den 1940er-Jahren über die lauten, raumgroßen Ungetüme namens „Computer“?

MobilitätskonzepteUrbanisierung als allgegenwärtiger Megatrend beeinflusst das Leben der weltweiten Bevölkerung auf mehreren Ebenen. Nicht nur, dass Wohnraum in vielen Großstädten immer teurer wird, weil immer mehr Menschen in die Städte ziehen – auch Hygiene-, Versorgungs- und Sicherheitsfragen werden gestellt und warten dabei noch viel zu oft auf Antworten. Eine der drängendsten aller Fragen jedoch ist die der Mobilität. Großstädte wie New York oder London stehen nahe dem Verkehrskollaps und die Luftverschmutzungswerte erreichen auch hierzulande teils besorgniserregende Höhen, der gewaltigen Zahl an PKW auf den Straßen geschuldet. Nicht zuletzt treibt auch die fort-schreitende Ölknappheit den Innovationsdrang. Immer weiter steigen-de Spritpreise sorgen für Sorgenfalten auf der Stirn der Autofahrer und Leere in deren Geldbeuteln. In Forschungsabteilungen von staatlichen Einrichtungen, Universitäten und vor allem großen Automobilkonzer-nen wird daher eifrig am Antrieb der Zukunft getüftelt, um der anhalten-den Verschlechterung der Luft um uns herum Einhalt zu gebieten und die Abhängigkeit vom schwarzen Gold zu verringern. Schon vor Jah-

Investitionschancen der Zukunft jetzt erkennenDrei potenzielle Zukunftstrends: Wie sie unsere Gesellschaft künftig prägen und ihnen ihren persönlichen in-vestmenterfolg bescheren könnten!

Zukunftstrends: Beweisen Sie Gespür! Trading für alle

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15Zukunftstrends: Beweisen Sie Gespür! Trading für alle

ren wurde uns das Zeitalter der Hybrid- und Elektroautos prophezeit. Wenngleich sich ab und zu auch mal ein Hollywood-Filmstar im leise vor sich hin surrenden – und vermutlich deshalb so hippen – Toyota Prius ablichten lässt (George Clooney) oder ein batteriebetriebener Elektro-Mini in der Münchner Innenstadt mal nicht zu hören ist – es wird noch einige Zeit vergehen, bis die „Autos der Zukunft“ in unserem Alltag Einzug halten. Zu ineffizient und zu teuer ist insbesondere die Lithium-Ionen-Technologie beim Batterie-Elektroantrieb. Die Wende könnte hier heißen: Brennstoffzelle. Wasserstoff als Energielieferant, Wasserdampf als emissionsfreies Abgas – klingt gut! Auch verspricht die Brennstoffzelle effizienter zu arbeiten als eine Batterie, zudem sinken ihre Herstellungskosten durch neue technologische Durch-brüche rasant. So haben sich deutsche Industriegrößen wie Daimler (ISIN: DE0007100000) und Linde (ISIN: DE0006483001) zu einer Partnerschaft zum Ausbau der benötigten Infrastruktur hier zu Lan-de zusammengefunden; sie wollen zahlreiche Wasserstofftankstel-len in den kommenden Jahren errichten. Spätestens 2017 sollen die Brennstoffzellenfahrzeuge aus Stuttgart dann in Serie auf den Markt kommen. Experten wie FuelCell Energy (ISIN: US35952H1068), die deutsche SFC Energy (ISIN: DE0007568578) oder der Gasespezialist Air Products & Chemicals (ISIN: US0091581068) versuchen sich dar-über hinaus für künftige Aufgaben zu positionieren. Die Brennstoffzelle

kann der mobile Energieträger der Zukunft werden und Autos vom Luft verschmutzenden Umweltkiller zum Wasserstoff blubbernden Öko-schlitten verwandeln.

Was aber, wenn das eigene Auto in einigen Jahren so gar nicht mehr die große Rolle von heute spielt? Die Statussymbolik eines eigenen Wagens hat zumindest in der westlichen Welt massiv an Wert ver-loren – vielmehr entscheidet heute zum Beispiel ein Smartphone darüber, ob man etwas auf sich hält oder nicht (etwas platt gesagt, zugegeben). Gerade in der jüngeren Generation steht der reine Nut-zen eines Transportmittels, sprich die Fortbewegung, im Vordergrund. Besonders in gut erschlossenen Ballungsgebieten liegt der Fokus hier immer mehr auf dem öffentlichen Nahverkehr. Das Auto dient oftmals nur noch als Sonderfall- oder Ergänzungsoption und alleine dafür ist es vielen schlichtweg zu teuer. So rückt schlagartig ein neuer Trend in den Fokus: Carsharing. Einst verschrien als Trotzreaktion der konsum-kritischen Ökofundamentalisten, erfreut sich das Prinzip heute stetig wachsender Beliebtheit. Große Automobilkonzerne wie BMW (ISIN: DE0005190003), Daimler (ISIN: DE0007100000) und VW (ISIN: DE0007664005) sind längst auf den Zug aufgesprungen und bieten sogar Smartphone-Apps zum Finden und Öffnen von verfügbaren Wa-gen. So wird dem System neben der Nützlichkeit auch das Quäntchen

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16Zukunftstrends: Beweisen Sie Gespür! Trading für alle

Coolness hinzugefügt, um schließlich bei einer ganzen Generation anzukommen. Mit Zipcar hat sich zuletzt in den USA ein Unternehmen etabliert, das vor allem auf Universitätsgeländen stark vertreten ist und sich speziell an die junge Generation richtet. Zipcar wurde erst vor wenigen Monaten von Avis Budget (ISIN: US0537741052) zu einem saftigen Aufschlag von knapp 50% geschluckt.

Wenige Autos für viele – günstig, schnell, immer verfügbar, emissions-frei und ölunabhängig durch Brennstoffzellentechnologie; das klingt nach einer eleganten Lösung für verstopfte Straßen, verschmutzte Luft und versiegende Ölquellen.

Smart Grid und Smart HomeDas „intelligente Zuhause“ klingt für viele immer noch nach einer diffusen Vision von Technologie-Nerds, nach einem nicht greifbaren und noch weniger definierbaren System irgendwann in der fernen Zukunft – weit genug weg, um sich zu Lebzeiten nicht noch selbst damit auseinandersetzen zu müssen. Dennoch befinden wir alle uns schon längst im Umbruch; das sogenannte Smart Grid („Intelligen-tes Stromnetz“) wächst und wächst und der Verbraucher wird mit seinem Smart Home mehr und mehr aktiver Bestandteil. Intelligente Stromzähler als Ausgangsbasis werden in Deutschland seit 2010 bei Sanierungen und Neubauten bereits gesetzlich verpflichtend verbaut. Damit wird effizienter Stromverbrauch möglich: Die Geräte messen, wann Strom am günstigsten zu haben ist oder wann Netze unteraus-gelastet sind und beziehen dementsprechend Energie. So wäscht Ihre Waschmaschine beispielweise dann, wenn Strom gerade besonders günstig ist – vorausgesetzt natürlich, Sie können noch ein paar Stun-den länger auf ihr Lieblingshemd verzichten. Gepaart mit vernetzten Haushaltsgeräten, die sich sogar von unterwegs via Smartphone ansteuern lassen, entsteht zu Hause fast schon ein technologisches Biotop – ein „Technotop“, wenn Sie wollen. Großkonzerne wie RWE (ISIN: DE0007037129), Verizon (ISIN: US92343V1044) und Honey-well (ISIN: US4385161066) bieten schon jetzt futuristisch anmutende Systeme, um das Heim zum Leben zu erwecken. Es wird sicher auch nicht mehr allzu lange dauern, bis die Lieblinge der modernen Nerd-Gesellschaft ihren Beitrag leisten; Apple (ISIN: US0378331005), Mi-crosoft (ISIN: US5949181045) oder Google (ISIN: US38259P5089) gehören hier immer zu den möglichen Kandidaten. Letzterer ist schon jetzt mit seiner Venture Capital Sparte an vielversprechenden Startups der Smart Grid-Branche beteiligt.

Auf der anderen Seite des intelligenten Energiesystems stehen Kraft-werke und Energieversorgungsstrukturen, die untereinander und mit den Endverbrauchern verbunden sind und zum Zwecke einer effizi-enten Auslastung kommunizieren. Als zentrales Stück im Energie-management-Puzzle der Zukunft gilt die intelligente Speicherung und Bereitstellung von Strom. Besonders regenerative Energiequellen wie Wind und Sonne sind inkonstant und schwankungsanfällig – der von ihnen produzierte Strom muss möglichst ohne Energieverlust gespei-

chert und bei Bedarf verteilt werden können. Industriegiganten wie die Schweizer ABB (ISIN: CH0012221716) oder Software-Spezialisten wie Enernoc (ISIN: US2927641074) spielen hier schon jetzt eine ge-wichtige Rolle.

Diverse Ideen zu intelligenten Speichersystem geistern momentan durch Politik und Wirtschaft, die Hörsäle der akademischen Elfen-beintürme und sogar durch allabendliche Polittalk-Runden. Haben Sie nicht auch schon von Pumpspeicherkraftwerken, Druckluftspeichern oder Hydrogenspeichern gehört? Nein? Macht nichts! Denn wirklich interessant wird es erst jetzt: Was, wenn Sie als Privatperson plötzlich zum globalen Anbieter von Strom werden? Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder das nicht voll entladene Elektroauto in der Garage – beispielhafte Dinge, die es Ihnen prinzipiell erlauben, selbst Energie bereitzustellen und zu verkaufen. Sobald die richtige Kommunikations- und Technologieinfrastruktur dafür steht, ist es nur noch ein kleiner Sprung vom Endverbraucher zum Produzenten und schlussendlich zum bidirektionalen Energiehandel! Noch klingt das nach Wunsch-vorstellung, könnte aber auf der Grundlage verschiedener Studien schon in zehn bis 15 Jahren Realität werden. Spätestens, wenn Sie Ihr Backofen fragt, ob Sie die für die Zubereitung Ihres Abendessens entstandene Wärme als Energie zum Betreiben der Waschmaschine benutzen wollen – dann ist es soweit!

Keiner weiß sicher, was die nächsten Jahrzehnte an Überraschungen bereithalten. Sonst wäre es ja auch zu einfach. Sich aber in Ruhe zu überlegen, welchen heutigen Ideen man selbst auch eine nachhaltige Bedeutung über den kurzfristigen Glanz des Neuen hinaus beimessen würde, lohnt sich allemal. So ähnlich formulierte das auch Peter Thiel bei einem Vortrag, den ich mir vor wenigen Wochen anhörte: „Intensi-ves Nachdenken über und Auseinandersetzen mit möglichen Trends und deren Nachhaltigkeit hat mir schon das ein oder andere gute In-vestment beschert“, sagte er dort. Probieren kann das auf alle Fälle jedermann – wenn auch im etwas kleineren Maßstab.

Autor: Philipp Hagspiel

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17Chartmuster richtig erkennen und deuten lernen Trading für alle

Natürlich müssen sich die Notierungen nicht genau so entwickeln wie vorhergesagt – immer wieder torpedieren Nachrichten über das Unternehmen, sogenannte Fundamentalmeldungen, den Kursverlauf – aber es lässt sich abschätzen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Bewegung erhöht ist. Aus dieser Gewissheit heraus lassen sich dann Handelsansätze mit klar definierten Einstiegs- und Zielmar-ken ableiten, die, wenn alles nach Plan läuft, profitabel umgesetzt werden können.

Eine der bedeutendsten Formationslagen für einen profitablen Han-delsansatz sind die so genannten Dreiecke. Das dargestellte Beispiel der Aktie von IBM zeigt ein solches Dreieck. Wie zu erkennen ist, be-wegt sich die Aktie in einem Aufwärtstrend, die Notierungen schei-terten jedoch immer im Bereich von 212,00 $ und rutschten auf die Aufwärtstrendlinie zurück. Der Aufwärtstrend, zusammen mit dem Widerstand bei 212,00 $ bildet somit ein steigendes Dreieck. Stei-gend, weil die Notierungen innerhalb der Formationslage kontinuier-lich zulegen – was auf eine positive Erwartungshaltung der Anleger schließen lässt.

Kursverlauf vom 15.03.2010 bis 05.04.2013 (log. Kerzendarstel-lung / 1 Kerze = 1 Woche)

Es ist im Allgemeinen davon auszugehen, dass sich der aufgestaute Druck innerhalb der immer enger werdenden Handelsspanne zwi-schen Aufwärtstrend und Widerstand entlädt, sofern die Formation verlassen wird. Der Anleger kann mit einer Positionierung warten, bis der erwartete Ausbruch nach oben erfolgt und sich dann long positi-onieren. Geht es nicht über den Widerstand hinaus und der Kurs fällt unter den Aufwärtstrend zurück, so bleibt eine Positionierung aus. Das sich bietende Kursziel entspricht wenigstens der Formationshö-he, welche in der Abbildung durch einen grünen Zielbereich darge-stellt wird.

Ein aktuelles Beispiel für fallende Dreiecke liefert uns die Commerz-bank-Aktie. Das rechnerische Kursziel der im Jahre 2012 aufgelösten Dreiecks-Formation wurde bereits abgearbeitet. Jüngst bildet sich je-doch erneut ein abfallendes Dreieck. Ein erneute Auflösung bietet uns ein theoretische Ziel bei nur noch rund zehn Cent Aktienwert – inwie-fern dies fundamental zu rechtfertigen ist kann ich jedoch an dieser Stelle nicht einschätzen.

Kursverlauf vom 13.07.2009 bis 05.04.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Was die Nackenlinie verrätDie Kurse von aktien und indizes, Devisenpaaren und rohstoffen bewegen sich häufig in bestimmten Mus-tern, die sich klar voneinander abgrenzen lassen. Seit Jahrzehnten sind diese klassischen Kursmuster bei Chartanalysten im Gebrauch – sie lassen aussagen für die wahrscheinliche Entwicklung des jeweiligen Kur-ses in der Folgezeit zu. im Folgenden haben wir die gängigsten Formationen herausgegriffen: Dreiecke und die bekannte Schulter-Kopf-Schulter-Formationen.

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18Chartmuster richtig erkennen und deuten lernen Trading für alle

allgemein lässt sich diese Formation wie folgt handeln:Steigendes DreieckBullische Formationslage – Traderichtung longEinstieg bei Ausbruch über die DreiecksoberkanteStop-Loss unterhalb des Aufwärtstrends der FormationZielpunkt entspricht der Formationshöhe ab dem AusbruchspunktKonservative Variante: Preisliche Bestätigung abwarten

Fallendes DreieckBärische Formationslage (fallende Kurse nach Ausbruch) – Trade-

richtung shortEinstieg bei Rückfall unter die DreiecksunterkanteStopp-Loss oberhalb des Abwärtstrends der FormationZielpunkt entspricht der Formationshöhe vor dem Ausbruchspunkt,

nach unten hin angehängtKonservative Variante: Preisliche Bestätigung abwarten

Schulter-Kopf-Schulter (SKS) – TrendwendeformationEine weitere bekannte und sehr anwenderfreundliche Formationslage ist die Schulter-Kopf-Schulter (SKS) Trendwendeformation. Diese stellt sich im nachfolgenden Beispiel am Währungspaar EUR/USD sehr gut dar. Dabei wird der mittlere Hochpunkt, also der Kopf der Formation, von zwei tieferen Hochs umgeben. Als Kursziel setzt man allgemein die Entfernung zur Nackenlinie (horizontale, graue Linie in unterer Ab-bildung) in die Short-Richtung an. Eine SKS-Formation kann einerseits eine Trendwende nach unten einleiten wie in unserem Beispiel, ande-rerseits auch eine Trendwende nach oben. Die Handhabung ist aber in beiden Fällen gleich, nur dass sich die Traderichtung ändert.

Kursverlauf vom 17.01.2012 bis 03.10.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Schulter-Kopf-Schulter (SKS) – FormationBärische Formationslage – Traderichtung shortEinstieg bei Rückfall unter die NackenlinieStopp-Loss oberhalb der rechten Schulter der FormationZielpunkt entspricht der Formationshöhe ab dem Ausbruchspunkt

inverse Schulter-Kopf-Schulter (SKS)Die inverse und damit bullische SKS-Formation, wie sie sich im spä-teren Chartverlauf im EUR/USD darstellt, ist durch drei maßgebliche Tiefpunkte gekennzeichnet. Dabei sollte das mittlere Tief – der Kopf der Formation – deutlich tiefer liegen als die beiden daneben befind-lichen Tiefpunkte. Die Hochpunkte der SKS-Formation lassen sich mit einer Trendlinie, der Nackenlinie (rot) kennzeichnen. Diese Nackenli-nie stellt die Begrenzung der Formation dar und bildet somit den Ent-scheidungspunkt für einen Einstieg in eine Position. Entscheidend ist dabei, dass die Trendlinie nicht zu stark steigt oder fällt, sondern einen annähernd horizontalen Verlauf bildet. Gehandelt wird nur, wenn die Nackenlinie nach oben durchbrochen wird, in diesem Fall kann eine Long-Position eröffnet werden. Als Absicherung bietet sich ein Stop-Loss unter der rechten Schulter der Formation an. Ziel ist auch hier wieder die gesamte Formationshöhe (rechnerische Kursziele), oder auch Fibonacci-Extensionen, die auf dem Ausbruchspunkt nach oben abgetragen werden.

Inverse Schulter-Kopf-Schulter (SKS) – Formationbullische Formationslage – Traderichtung longEinstieg bei Anstieg über die NackenlinieStop-Loss unterhalb der rechten Schulter der FormationZielpunkt entspricht der Formationshöhe ab dem Ausbruchspunkt

Saisonale Muster beachten!Beim gezielten Blick auf Kursmuster sollte allerdings auch der Bedeu-tung von saisonalen Mustern Beachtung geschenkt werden. Statisti-schen Untersuchungen zufolge sind Anleger gut beraten ihre Papie-re besser nicht an Donnerstagen oder Freitagen zu verkaufen, denn diese Tage gelten als regelmäßig schwache Börsentage. Experten er-klären diesen Umstand damit, dass die meisten Händler dann schon im Wochenende sind. Im Durchschnitt der Jahre 1953 bis 2011 hat hingegen der Wochenanfang die Nase vorn: Optimale Tage für den Aktienverkauf sind demzufolge Montag bis Mittwoch, weil an diesen Tagen oftmals die Kurse steigen. Neben Freitagen, auf die das Schon-im-Wochenende-Muster angewendet werden kann, gelten auch die Sommermonate als umsatzschwach: Für die sommerliche Flaute gibt es einen weithin bekannten Ausspruch, den sogar manche Börsenlai-en kennen: „Sell in May and Go Away“.

Autor: Christian Stern

Noch in diesem Jahr startet Christian Stern mit 11-jähriger Börsenerfahrung das „Project Future“ – Trader mit ersten Erfahrun-gen am Kapitalmarkt werden auf ihrem Aus-bildungsweg hin zum professionellen Börsen-händler begleitet.

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19Von Seitwärtsmärkten profitieren Trading für alle

Die Börse lebt von der Bewegung – das tägliche Auf und Ab an den Fi-nanzmärkten beschäftigt unseren Geist, bewegt unser Depot und füllt alltäglich den Wirtschaftsteil unserer Morgenlektüre. Ist man einmal mit der Faszination Börse in Berührung gekommen, fällt das Loslas-sen schwer. Die Chance auf große Gewinne glüht in jedem Anfänger auf, wogegen Profis eher daran interessiert sind, sich ein regelmäßi-ges Stück vom Kuchen abzuschneiden.

Nun können wir heutzutage nahezu alles und das zu jeder Zeit han-deln – Futures auf Lebendrind, CFDs auf den DAX oder Hunderte von Devisenpaaren werden hoch und natürlich auch wieder herunter ge-tradet. Dabei leben die Märkte von Trendbewegungen, also der meist zickzackartigen Schwankung, welche von Fachleuten auch gerne als Volatilität bezeichnet wird. Vergleichsweise ruhige Marktphasen generieren demnach eine niedrige Volatilität, wogegen wir von einer hohen Volatilität sprechen, wenn es „heiß hergeht“ an den Finanz-plätzen. Dass auf die Veränderung dieser Schwankungsintensitäten auch direkt spekuliert und gehandelt werden kann, wird dabei regel-mäßig vergessen.

Die Volatilitätsindizes VDaX NEW und ViXGrundlegend gibt es für nahezu alle Märkte Volatilitätsmesser und -indizes. Unter Tradern finden jedoch zwei dieser Indikationen beson-dere Aufmerksamkeit. Bezogen auf den deutschen Markt ist dies der VDAX NEW, der von der Deutschen Börse Group ermittelt wird, und die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsbreite für die 30 Dax-Titel wiedergibt. Der große Bruder des VDAX NEW ist der VIX (Chicago Board Options Exchange Market Volatility Index). Dieser amerikanische Index spiegelt die implizite Volatilität für den markt-breiten S&P 500 Index wieder. Da dieser als weltweiter Leitindex gilt, wird er auch als übergreifender Indikator für die Situation am gesam-ten Aktienmarkt genutzt.

Die Berechnung dieser Indizes erfolgt nicht aufgrund der historischen Volatilitäten, sondern gründet sich auf die sogenannte implizite Vo-latilität. Das ist die von den Marktteilnehmern erwartete, zukünftige Schwankung des zugrundeliegenden Marktes. Im VDAX NEW werden dabei die an der Terminbörse EUREX gehandelten Optionen für die Be-rechnung relevant.

VDAX NEW – der womöglich sicherste Trade des Jahres?auf die teils heftigen Schwankungen an den Börsen, bekannt als Volatilität, lässt sich spekulieren. Trading-Spezialist Christian Stern erläutert am des Volatilitätsindex VDaX NEW, wie anleger profitieren können.

Bild 1 zeigt den VDAX NEW im Verlauf der letzten drei Jahre. Quelle: http://www.boerse-frankfurt.de/

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20Von Seitwärtsmärkten profitieren Trading für alle

Wie kann man die Volatilität traden?Wie ein normales Wertpapier auch, kann die Volatilität steigen, fallen oder auch temporär stagnieren. Was die Volatilität jedoch nicht kann, ist wertlos werden oder für längere Zeit gegen Null tendieren. Histo-risch betrachtet schwankt die Volatilität an den Aktienmärkten im Jah-resverlauf deutlich – diese, nahezu regelmäßigen Bewegungen kann der Trader nutzen.

Fällt die Volatilität auf historische Tiefs zurück, ist ein neuerlicher An-stieg nur eine Frage der Zeit. Im Gegenzug werden Phasen hoher Vo-latilität mit regelmäßiger Sicherheit in ruhigeren Marktzyklen münden. Der einzige Unsicherheitsfaktor ist hierbei die Zeit, und damit einherge-hende Finanzierungs- und Kapitalbindungskosten.

aktuelles HandelsbeispielWie Sie in Bild 3 deutlich sehen können, taxiert der Volatilitätsmes-ser VDAX NEW auf einem Dreijahrestiefststand. Ich persönlich nutze dieses Niveau zu einem Einstieg und spekuliere damit im mittelfristi-gen Zeitfenster auf steigende Kurse. Gleichzeitig sichert diese Position meinen Aktienbestand – sollten die Märkte deutlich korrigieren, kann dieses „Vola-Play“ die Verluste (zum Teil) kompensieren. In Fachkrei-sen sprechen wir dabei von einem „Hedge“ (Versicherung). Ein ähnli-ches Bild zeichnet der VIX (siehe Bild 2).

Volatilität zur DiversifikationDie Volatilität ist unabhängig von Sektoren, Regionen oder Erntezeiten. Daher eignet sie sich ausgezeichnet zur weiteren Risikostreuung,

Bild 2 zeigt den VIX im Verlauf der letzten fünf Jahre. Quelle: http://finance.yahoo.com/

Bild 3 zeigt den VDAX NEW mit den historischen Tiefst- (grün markiert) und Höchstständen (rot markiert) der vergangenen drei Jahre.Quelle: http://www.boerse-frankfurt.de/

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auch Diversifikation genannt, in Ihrem Depot. Dabei können Sie den Chart zur Hilfe nehmen und „Vola-Plays“ an den bereits ge-nannten historischen Hochs und Tiefs eingehen. In Zeiten mittlerer Schwankungsbreite sollten Sie diese Engagements jedoch deut-lich begrenzen, da wir hier, im Gegensatz zu den Aktien, keinerlei Rendite durch Kursgewinne oder Dividendenzahlungen erwarten dürfen.

Hedging mit der VolatilitätDa die Volatilitätsindizes eines Marktes mit seiner Wertentwick-lung negativ korreliert sind, eignen sie sich zur Absicherung und Diversifizierung eines Aktienportfolios. Auch kann die Volatilität rein logisch nicht wertlos verfallen, wohingegen ein Unternehmen oder Konzern insolvent werden kann. Führen Sie beispielsweise ein marktbreites Depot mit deutschen Blue-Chip-Titeln, so erleiden Sie bei einem DAX-Crash einen massiven Draw-down. Der VDAX-NEW, also der eigens über Futures, Optionen oder andere Derivate han-delbare Volatilitätsindex der Deutsche Börse Group, wird dagegen deutlich an Wert gewinnen und kann so zur Absicherung genutzt werden. Jüngst bieten auch einige CFD-Broker Volatilitätsindizes an – achten Sie hierbei jedoch auf die Spreads zwischen An- und Verkaufspreis.

Euphorie oder Panikattacke – welche Schlüsse wir noch ziehen können Umgangssprachlich werden die Volatilitätsindizes auch als „Angstmesser“ bezeichnet. So kann man anhand der Index-stände Rückschlüsse auf die mentale Verfassung der Markt-teilnehmer ziehen. Während VIX und VDAX NEW regelmäßig historische Höchststände im Zuge panikartiger Börsencrashs ver-zeichnen konnten, fallen die Vola-Indikationen einhergehend mit stabilen Aktienmarktrallys auf Tiefststände. Die aktuelle Kaufwelle

Bild 4 zeigt eine stabile Rally im Aktienmarkt (S&P 500, rot) zum Jahreswechsel, einhergehend mit einem Einbruch im dazugehörigen VIXQuelle: http://finance.yahoo.com/

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in den Wertpapieren hinterlässt beispielsweise deutliche Spuren im Chartbild des VIX (siehe Bild 4). Man könnte auch sagen, die Anspannung und die Angst fließen aus dem Markt – im Gegen-zug werden die Marktteilnehmer euphorischer. Das diese Gefühls-zustände der „Masse“ nicht von Dauer sein können, sollte dabei jedoch bedacht werden.

Volatilität als Helfer bei der WertpapieranalyseAuch bei der Analyse von Einzeltiteln kann die Volatilität hilfreiche Dienste erweisen. Hierbei messen wir anhand verschiedener glei-tender Durchschnitte die aktuelle Marktphase, in der sich das zu bewertende Underlying gerade befindet. So können wir eine Viel-zahl von Handelsmethoden anwenden – eine leicht verständliche Methode möchte ich Ihnen an dieser Stelle vorstellen. Die von mir verwendeten, gleitenden Durchschnitte sind exponentiell mit den Perioden [10; 20; 30; 50] – je nach betrachtetem Wert und der Zeiteinheit muss dabei jedoch gegebenenfalls variiert werden.

Szenario 1: Zunehmende VolatilitätFächern unsere gleitenden Durchschnitte aus einer Phase geringer Schwankungsbreite heraus auf, so ist mit einer steigenden Volati-lität zu rechnen. Ausbrüche über markante Hoch- oder Tiefpunkte könnten dann mit der Aussicht auf eine Trendbewegung gehandelt werden. In unserem Beispiel (siehe Bild 5) kann der Goldpreis im Zuge des Auffächerns der Durchschnitte eine deutliche und trendi-ge Rally ausbilden. Solange alle EMA´s weiter ansteigen können, ist mit einer Trendfortsetzung zu rechnen.

Bild 5 zeigt uns den Goldpreis (USD/OZ) im Tageschart. Die sich auffächernden, gleitenden Durchschnitte zeigen zunehmende Vo-latilität und somit mögliche Trendbewegungen an.

Szenario 2: abnehmende VolatilitätVerliert der Anstieg der gleitenden Durchschnitte an Dynamik, und laufen diese wieder zusammen, ist mit abnehmender Volatilität zu

rechnen. Spätestens wenn die EMA´s mit den kürzesten Perioden seitwärts laufen oder sich sogar entgegen der anderen Linien bewe-gen, müssen Sie Vorsicht walten lassen. Der vorliegende Trend ver-liert an Stabilität und wird korrekturanfällig. Auch eine Trendwende wird denkbar. In diesem Stadium sollten Sie Ihre Engagements ver-ringern, Stops nachziehen oder nach sinnvollen Ausstiegen suchen.

Bild 6 zeigt uns den Goldpreis (USD/OZ) im Tageschart. Der An-stieg der gleitenden Durchschnitte schwächt sich ab – der agilste gleitende Durchschnitt mit der Periode [10] (blau) fällt zuerst ab. Bei abnehmender Volatilität muss zunehmend mit einer Trend-wende oder einer Korrektur gerechnet werden.

Szenario 3: Stagnierende VolatilitätLaufen unsere gleitenden Durchschnitte nahe beieinander, ohne dabei deutlich eine Richtung zu präferieren, ist die Volatilität sehr gering. Da auf Phasen mit niedriger Schwankung immer Phasen mit höherer folgen, ist mit Kursen über den jüngsten Hochs- und Tiefs auch mit einer neuen Trendbewegung zu rechnen. Korrektu-ren laufen meist nach einem solchen Muster ab.

Bild 7 zeigt uns den Goldpreis (USD/OZ) im Tageschart. Die Vola-tilität ist nach einem Abverkauf deutlich zurückgekommen.

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Volatilität als indikator im kurzfristigen intraday-TradingAuch im Trading in den kleinen Zeiteinheiten, also Intraday, kann man die Volatilität nutzen. Nur volatile Marktphasen haben die Kraft, Trendbewegungen entstehen zu lassen. Hierbei kann man grundsätzlich schwankungsschwache Handelszeiten über Zeit-filter kennzeichnen. Dagegen verspricht ein volumen- und vola-starkes Umfeld mehr Signale und Tradingmöglichkeiten. Volatile Handelszeiten über den Tag verteilt sind beispielsweise die euro-päische Markteröffnung (ab 08.00 Uhr) und der darauffolgende Vormittag. Hinzu kommen der erste Teil der US-Session zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr sowie der Handelsschluss an der Wall-street bis 22.00 Uhr (alle Angaben MEZ). Als technischer Indika-tor können dabei wieder unsere gleitenden Durchschnitte, sowie andere volatilitätsbasierte Indikatoren (zum Beispiel ATR) dienen.

Newstrading mit der VolatilitätBefindet sich die Volatilität im Vorfeld wichtiger Wirtschaftstermine auf einem niedrigen Niveau, so kann man auf einen Anstieg der Marktschwankung im Zuge der Bekanntgabe der News spekulie-ren. Die Pressekonferenzen der großen Zentralbanken erfreuen sich dabei besonderer Aufmerksamkeit.

FazitDie Analyse und der Einbezug der Volatilität im täglichen Trading kann für Anfänger und Profis eine große Bereicherung in ihrer Ar-beit sein. Wenn auch die Interpretation ein wenig Übung braucht, so sind die Signale stets hilfreich und deren Anwendung vielfältig. Gerade in Phasen historischer Extrema kann das „Vola-Play“ bei begrenztem Risiko deutliche Gewinne generieren.

Autor: Christian Stern

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Autor: Helge Rehbein

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25impressum & Disclaimer Trading für Einsteiger

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