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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project Project Number 20091PT1LEO0503291 Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 1 AUSBILDUNGSPROFIL WARTUNGSTECHNIKER FÜR CNC-ANLAGEN Letzte Überarbeitung – 29 April 2011 Sprache: Deutsch Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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AUSBILDUNGSPROFIL

 

 

WARTUNGSTECHNIKER FÜR CNC-ANLAGEN 

Letzte Überarbeitung – 29 April 2011 

Sprache: Deutsch        

Dieses  Projekt  wurde  mit  Unterstützung  der  Europäischen  Kommission  finanziert.  Die Verantwortung  für  den  Inhalt  dieser  Veröffentlichung  (Mitteilung)  trägt  allein  der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen  Angaben.   

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Berufliche Zertifizierung: Wartungstechniker für CNC-Anlagen

1 – Allgemeine Beschreibung

Der Funktionsbereich des Wartungstechnikers für CNC-Anlagen umfasst neben der

Einschätzung des Wartungsbedarfs alle Tätigkeiten, die unter Diagnose, Steuerung und Reparatur

von CNC-Anlagen beschrieben werden sowie die Umsetzung eines Wartungsmanagements.

2 – Aufbau der Ausbildung

2.1 – Moduldauer (Stunden)

AUSBILDUNGSPROFIL STUNDEN

MODULE P

räse

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n

E-L

earn

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Onl

ine

und

selb

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ändi

ge

Übu

ng

GE

SA

MT

ECTS

1 Programmierung und Informatik 25 25 50 2

2 Angewandte Mathematik 40 60 100 4

3 Angewandte Elektrotechnik 95 30 125 5

4 Angewandte Elektronik 180 70 250 10

5 Mechanische Teile 75 75 150 6

6 Mechatronik und Technisches Zeichnen 185 90 275 11

7 Software / Hardware Kommunikation 30 20 50 2

8 CNC-Programmierung / Steuerung 80 95 175 7

9 Globales Industrielles Wartungsmanagement 30 95 125 5

10 Diagnose und Reparatur von CNC-gesteuerten Maschinen 100 75 175 7

11 Kommunikation und soziale Beziehungen am Arbeitsplatz 20 5 25 1

INSGESAMT 860 640 1500 60

 

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2.1 – Rangfolge der Module

Bestätigt in vorhergehenden Modulen

MODULE Mod

ul 0

Mod

ul 1

Mod

ul 2

Mod

ul 3

Mod

ul 4

Mod

ul 5

Mod

ul 6

Mod

ul 7

Mod

ul 8

Mod

ul 9

Mod

ul 1

0

Mod

ul 1

1

0 Einführung in die EtoolCNC e-learning Plattform --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

1 Programmierung und Informatik X --- --- --- --- X --- --- --- --- ---

2 Angewandte Mathematik X --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

3 Angewandte Elektrotechnik X --- X --- --- --- --- --- --- --- ---

4 Angewandte Elektronik X --- X X --- --- --- --- --- --- ---

5 Mechanische Teile X --- X --- --- --- --- --- --- --- ---

6 Mechatronik und Technisches Zeichnen X --- X --- --- --- --- --- --- --- ---

7 Software / Hardware Kommunikation X X X X X --- --- --- --- --- ---

8 CNC Programmierung / Steuerung X X X --- --- --- X --- --- --- ---

9 Globales Industrielles Wartungsmanagement X --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

10 Diagnose und Reparatur von CNC-gesteuerten Maschinen X X X X X X X X X X ---

11 Kommunikation und soziale Beziehungen am Arbeitsplatz X --- --- --- --- --- --- --- --- -- ---

 

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3 – Ausbildungsmethoden

• E-learning (Online) ‐ E-learning Schulungen; ‐ Selbststudium; ‐ Selbststudium Fragebögen; ‐ Teilnahme an Foren; ‐ Anreiz zur Erforschung neuer Themen

• Präsenzunterricht ‐ Erklärende Methode; ‐ Demonstrative Methode; ‐ Fragemethode; ‐ Gruppenarbeit; ‐ Praktischer Unterricht; ‐ Simulation von Störungen; ‐ Planspiele.

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4 – Ausbildungsaufbau

 

Modul   1   Programmierung und Informatik  50 Stunden  2 ECTS 

Kompetenzen / Lernergebnisse  

Nach Abschluss dieses Module können die Lerner: 

• Die Möglichkeiten von CAD/CAE/CAM Systemen / Anwendungen erkennen. • AutoCAD Software bei der Entwicklung von technischen Zeichnungen nutzen.  • SolidWorks Software bei der Entwicklung von technischen Zeichnungen nutzen.  

Ziele: 

• Die Anwendungsphilosophie von CAM verstehen; • Die verschiedenen Arten von CAD/CAE/CAM Systemen / Anwendungen erkennen; • AutoCAD Software bei der Entwicklung von technischen Zeichnungen testen;  • SolidWorks Software bei der Entwicklung von technischen Zeichnungen testen.  

Inhalte: 

• Arbeitsphilosophie von CAM Anwendungen; • Die Bedeutung der Integration von CAD/CAE/CAM Systemen;  • Aspekte, die bei der Auswahl betriebsspezifischer Software zu berücksichtigen sind;  • AutoCAD Unterweisung; • SolidWorks Unterweisung. 

 Dauer: 

• Präsenzunterricht: 25 Stunden • Online: 25 Stunden 

 

 

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Modul   2   Angewandte Mathematik  100 Stunden  4 ECTS 

Kompetenzen: 

• Grundwissen Mathematik  Ziele: 

• Erklärung der geometrischen Grundformen, damit der Programmier die von ihm herzustellenden geometrischen Körper berechnen kann.   

• Einführung in das kartesische und polare Koordinatensystem für die CNC‐Programmierung.  • Verständnis der Boole’schen Algebra, das für das Auffinden von Störungsursachen in Schaltungen einer CNC‐gesteuerten Maschine notwendig ist. 

Inhalte: 

1 – Mathematische Grundlagen • Dreiecke  • Winkelsummen  

• Winkelarten  

• Satz des Thales  • Satz des Pythagoras 

2 ‐ Trigonometrie • Trigonometrie im rechtwinkligen Dreieck  

• Definition der trigonometrischen Funktionen am Einheitskreis 

• Trigonometrie im allgemeinen Dreieck 

• Sinussatz  • Kosinussatz 

3 – Analytische Geometrie 

• Koordinatensysteme  

• Kartesisches Koordinatensystem  

• Polares Koordinatensystem der Ebene  

• Umwandlung von polaren und kartesischen Koordinaten 

• Räumliche Polarkoordinaten  

• Punkte in der Ebene  • Geraden in der Ebene  • Punkte im Raum 

• Geraden im Raum 

• Ebenen im Raum  

4 – Boole’sche Algebra  • Definition • Anwendungsbeispiele  der Boole’schen Algebra in der Digitaltechnik

5 – Wichtige Formeln für die Programmierung – Schnittwerte 

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Dauer und Rangfolge der Units:  

Stunden Unit Rangfolge 

Moduleinheiten  Präsenz (H) 

E‐learning/online und 

selbstständige Übung (H) 

Unit 1 

Unit 2 

Unit 3 

Unit 4 

Unit 5 

Unit 1 – Mathematische Grundlagen 

15  10    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 2 ‐ Trigonometrie  15  10  X    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ Unit 3 ‐ Analytische Geometrie 

15  10  X  X    ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 4 – Boole’sche Algebra  12  9  X  X  X    ‐‐‐ Unit 5 – Wichtige Formeln für die Programmierung – Schnittwerte 

3  1  X  X  X  X   

60  40 GESAMT 

100 

 

 

 

 

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Modul   3   Angewandte Eletrotechnik  125 Stunden   5 ECTS 

 

Kompetenzen / Lernergebnisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner:  

• Elektrische Schaltungen verstehen. • Alle Komponenten einer elektrischen Schaltung identifizieren.  • Mit Linearelementen eine einfache Schaltung bauen.  • Schadhafte Teile einer Schaltung unter Verwendung von Ersatzteilen reparieren oder austauschen.    • Schrittmotoren in DC Schaltungen verwenden.  • Nach der Reparatur eine Schaltung in Betrieb nehmen und testen.  

 Ziele: 

• Elektrische Schaltungen verstehen.  • Alle Komponenten einer elektrischen Schaltung identifizieren.  • Mit Linearelementen eine einfache Schaltung bauen können.  • Schadhafte Teile einer Schaltung unter Verwendung von Ersatzteilen reparieren oder austauschen.   • Schrittmotoren in DC Schaltungen verwenden.  • Nach der Reparatur eine Schaltung in Betrieb nehmen und testen.  

Inhalte: 

 3.1 Elektrische Schaltungen Gleichstrom 

• Ohm'sches Gesetz  • Serienschaltung von Widerständen  • Reihenschaltung von Widerständen  • Spannungsteiler  • Stromteiler   

3.2 Elektrische Schaltungen Wechselstrom 

• Definition von Wechselstrom  • Impedanzdefinition   • Serienschaltungen in AC  • Serienschaltungen in AC ‐ RLC   • RLC‐Parallelschaltung   

3.3 Antriebe Stromquellen  

• Geregelte Antriebe Stromquellen  • Kommutierte Antriebe Stromquellen  • Spannungsreglung bei kommutierten Antrieben  • Der DC‐DC Wandler  • Verschiedene Wandlertypen  • Wirkschemas kommutierter Motoren  • Intergrierte Spannungsregler Schaltregler  

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3.4 Elektromotoren und Komponenten  

• Allgemeines über Elektromotoren   ‐Funktionsprinzipien eines Elektromotors  

• DC‐Motoren – Gleichstrommotoren   • AC‐Motoren – Wechselstrommotoren   • Schrittmotoren   

‐Schrittmotoren vs Servokonverter: Einführung  ‐Typen von Schrittmotoren ‐Variable Reluktanzmotoren  ‐Unipolarmotoren  ‐Bipolarmotoren  ‐Bifilare Motoren  ‐Mehrphasenmotoren  

• Schrittmotorsteuerungen (H‐Brücken)  • Steuerungen für Unipolar‐ und variable Reluktanzmotoren  • Bipolarmotors und H‐Brücken ‐ Betriebsmodi  • Praktische bipolare Ansteuerung und Steuerungsschaltung  

 Dauer und Rangfolge der Units:  

Stunden Unit Rangfolge 

Moduleinheiten  Präsenz (H) 

E‐learning/online 

und selbstständige Übung (H) 

Unit 3.1 Unit 3.2  Unit 3.3 Unit 3.4

Unit 3.1 – Elektrische Schaltungen Gleichstrom Unit 3.2 ‐ Elektrische Schaltungen Wechselstrom 

15  10  ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 3.3 – Antriebe   40  10  X     ‐‐‐ Unit 3.4 – Elektromotoren und Komponenten  40  10  X  X   

95  30 INSGESAMT

125  

 

 

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Modul   4   Angewandte Elektronik   250 Stunden  10 ECTS 

 

Kompetenzen / Lernergebnisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Die Arbeitsweise unterschiedlicher elektronischer Schaltungen verstehen. • Alle Komponenten einer elektronischen Schaltung (analog oder digital) identifizieren.  • Mit analogen und digitalen Elementen eine einfache elektronische Schaltung bauen. • Schadhafte Teile einer elektronischen Schaltung unter Verwendung von Ersatzteilen reparieren oder austauschen.   

• Nach der Reparatur eine Schaltung in Betrieb nehmen und testen.  Ziele: 

• Die Arbeitsweise unterschiedlicher elektronischer Schaltungen verstehen. • Alle Komponenten einer elektronischen Schaltung (analog oder digital) identifizieren.  • Mit analogen und digitalen Elementen eine einfache elektronische Schaltung bauen. • Schadhafte Teile einer elektronischen Schaltung unter Verwendung von Ersatzteilen reparieren oder austauschen.   

• Nach der Reparatur eine Schaltung in Betrieb nehmen und testen.  

Inhalte: 

 

Unit 4.1 ‐ Analoge Schaltungen 

• Festkörperelektronik  ‐ Atome und Ionen  ‐ Energiebänder  ‐ Halbleitertypen ‐ Dotieren von Halbleitern  

• Diode ‐ PN‐Übergang  ‐ Bildung des PN‐Übergangs ‐ Verarmungsschicht ‐ Bildung der Verarmungsschicht ‐ Direkte Polarisation  ‐ Inverse Polarisation  ‐ Germanium versus Silicium ‐ Zenerdiode 

• Schaltungen mit Dioden‐ Gleichrichtung  ‐ Prüfung des Betriebszustands einer Diode ‐ Gleichrichtungsschaltung ‐ Halbwellengleichrichtungsschaltung ‐ Ganzwellengleichrichterschaltung mit Übertragungsleitungstransformator ‐ Ganzwellengleichrichterschaltung mit Brücke  

• Schaltungen mit Dioden ‐ Begrenzungen‐ Kappen   

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• Schaltungen mit Dioden ‐ Begrenzungen ‐ Verspannung    

• BJTs ‐ Bipolare Übergangs‐Transistoren  ‐ Durchschnittsspannung des Transistors  

• BJT ‐Schaltungen  ‐ Verstärkung ‐ Umschaltung  

• FETs ‐ Feldeffekttransistoren  ‐ Wichtigste Bauarten von FETs  ‐ JFET ‐ Übergangs‐FET  ‐ Eigenschaften des Transfers von JFETS  ‐ Erscheinung von JFETS  

• MOSFETs – Metal‐Oxid‐Halbleiter‐Feldeffekttransistoren ‐ Verstärkungs‐Mosfet  

• FET Schaltungen  ‐ Aufbau eines JFET in einem gemeinsamen Drain‐Anschluss ‐ Aufbau eines JFET in einem gemeinsamen Source‐Anschluss  ‐ Aufbau eines JFET in einem gemeinsamen Gate‐Anschluss ‐ Betrachtungen über die Verstärkung bem Einsatz von JFETs  ‐ Aufbau eines MOSFET als Präzisions‐Widerstand  ‐ FET in der Kommutierung ‐ Andere Anwendungen von FETs und MOSFETs 

• AMPOP ‐ Operationsverstärker ‐ OpAmp real versus ideal  ‐ Betrieb eines in Schaltungen eingebaute OpAmp  

• OPAMP ‐ Schaltungen und Anwendungen  ‐ Lineare Grundschaltungen ‐ Verstärker‐Wechselrichter ‐ Nicht‐invertierende Verstärker ‐ Spannungsverfolger: Puffer  

• OPAMP ‐ Schaltungen und Anwendungen ‐ Fortsetzung ‐ Summenwandler ‐ Differenzierer‐ oder Subtrahierer‐Schaltung ‐ Nichtlineare Anwendungen von AMPOPs  ‐ Einfache Vergleicher‐Schaltung  ‐ Nichtlineare Anwendungen von AMPOPs  ‐ Einfache Vergleicherschaltung  ‐ Vergleicher‐Wandlerschaltung  ‐ Vergleicherschaltungen mit Begrenzung der Ausgangsspannung ‐ Regenerative Vergleicherschaltungen oder Schmitt‐Trigger  ‐ Schaltungen mit 555 

 

Einheit 4.2 ‐ Digitale Schaltungen 

• Wiederholung zu "digitale Elektronik" 

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‐ Logische Tore  Grundlegende logische Operationen  Verknüpfung; Operation AND  Diode als binärer Baustein  Einschließende Trennung; Operation OR  Operation NOT  Der Transistor beim Wechsel  Zusammengesetzte logische Operationen  Nicht‐universale zusammengesetzte logische Operationen  Aufbau der logischen Operation XOR  XAND oder XNOR  Zusammengesetzte universale Operationen  NAND  NOR  Universalität der NAND‐ und NOR‐ Operationen  Erste Morgan‐Gesetze 

• Multiplexer, DMPXs, Decoder, Addierer, Vergleicher, vorrangige Codierer ‐ Elemente eines durchschnittlichen Integrationsmaßstabs in kombinatorischer Logik  

Port mit drei Zuständen  Multiplexer  Demultiplexer  Decoder‐Schaltungen  Encoderschaltung von Prioritäten  Anzeige und Encoderschaltung von BCD‐7‐Segmenten  Vergleicherschaltung  Schaltungen von binären SummenCircuits of binary sum  Subtraktionsschaltung 

• Flipflops und Datenspeicher  ‐ Latches 

Set‐Reset‐Latch   Flankengetriggerte Flipflops  Positives flankengetriggertes D‐Flipflop   Asynchrone Zugriffe  Flankengesteuertes Flipflop vom Typ JK   Flankengesteuertes Flipflop vom Typ T  

• Zähler und Schieberegister ‐ Zähler ‐ Typische Struktures eines kommerziellen Zählers ‐ Beispiel eines kommerziellen Zählers ‐ Schieberegister 

• Architektur von Systemen mit Mikroprozessoren ‐ Einführung in die Architektur von Mikroprozessoren ‐ Speicherarten ‐ Schaltungen mit Mindest‐Hardwareanforderungen mit einem Mikroprozessor 8085 

Mikroprozessor CPU 8085  BUSE  SPEICHER  DMA 

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INPUT/OUTPUT PORTS (I/O PORTS)  DECODER VON ADRESSEN  DEMULTIPLEXIERUNGS‐LATCH 

‐ Zugriffe auf den Speicher  Zugriffe auf den Speicher für den Mikroprozessor 8085 

‐ Zugriff auf Input/Output Ports und Bus Transceiver  Zugriff auf Input/Output Ports für den Mikroprozessor 8085  Bus Transceiver 

‐ Mikroprozessor ‐ DMA Dialog  Dialog Mikroprozessor – DMA  MINIMALSTRUKTUR des 8085 

‐ Pinout des Mikroprozessors 8085  Beschreibung des Pinouts eines Mikroprozessors 8085 (Version 8085A) 

• Praktische Anwendung ‐ Erzeugung von Rechteckwellen 

• Architektur von Microcontroller ‐ Definition von Microcontroller 

• Microcontroller 8051 ‐ Architektur und Diagramm 8051‐Blöcken ‐ Pinout des 8051 ‐ Lageplan des 8051‐Speichers 

Interner Speicher des  8051  Zugriff auf den externen 8051‐Speicher 

‐ Typen of 8051‐Input/Output Ports   Zugriff auf interne 8051‐Input/Output‐Ports  Zugriff auf externe 8051‐Input/Output‐Ports   

Unit 4.3 ‐  Kommunikations‐Schnittstellen von Schaltungen 

• Einführung  ‐ PARALLEL KOMMUNIKATION ‐ SERIELLE KOMMUNIKATION 

• Serielle Kommunikation  • Synchronische Serielle Kommunikation  • Asynchronische Serielle Kommunikation  • RS 232 Protolkoll 

‐ PIN‐OUT VON SERIELLEN RS‐232‐STECKERN  ‐ DTE UND DCE ‐ PHYSISCHE UND ELEKTRISCHE EIGENSCHAFTEN DER RS‐232 VERBINDUNGEN ‐ ABGLEICH ALS MITTEL DER ELIMINIERUNG VON STÖRUNGEN  ‐ PROZESS DER DATENÜBERTRAGUNG ‐ "FLOW‐STEUERUNG" – STEUERUNG DES DATENFLUSSES ‐ TYPEN VON KABELN; DIE IN SERIELLER KOMMUNIKATION MIT PROTOKOLL RS 232 

VERWENDET WERDEN ‐ PINOUT EINES KABELS DER LINK DB9 – DB9‐SERIE "NULLMODEM"  ‐ TREIBER FÜR DIE LINIE RS232 ‐ TRANSCEPTOR MAX 232 C  

• Einführung – Historische Entwicklung  • Die Vorteile des parallelen Protokolls EPP  

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‐ SUMMARY ON CHARACTERISTIC OF THE PARALLEL COMMUNICATION  • Kommunikationsarten 

‐ Kommunikationsarten, Grad der Gleichzeitigkeit der Kommunikation  ‐ Einfache (simplex) oder unidirektionale Kommunikation  ‐ Duplex Kommunikation  ‐ Halbduplex‐Kommunikation  ‐ Vollduplex Kommunikation 

• Passive Netzwerk‐Komponenten • Netzwerk‐Schnittstellen • Übertragungsknoten und Übertragungspunkte 

‐ Knotenpunkt ‐ Schalter ‐ Router  

 Unit 4.4 ‐ Leistungstreiberschaltungen                                                                                        

• Leistungstreiberschaltungen ‐ Shockley Diode  ‐ DIAC  ‐ Thyristor oder SCR – gesteuerte Silizium‐Gleichrichter ‐ SCR‐Auslösung  ‐ TRIAC  ‐ Optothyristors 

 Dauer und Rangfolge der Units:  

Stunden Unit Rangfolge 

Moduleinheiten  Presential (H) 

E‐learning/online 

and Independent practical (H) 

Unit 4.1 

Unit 4.2 

Unit 4.3 

Unit 4.4 

Unit 4.1 – Analoge Schaltungen  75  25    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ Unit 4.2 – Digitale Schaltungen  75  25  X     ‐‐‐  ‐‐‐ Unit 4.3 – Kommunikations‐Schnittstellen von Schaltungen  

15  10  X   X     ‐‐‐ 

Unit 4.4 ‐ Leistungstreiberschaltungen  15  10  X   X   X    

180  70 INGESAMT

250   

 

 

 

 

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Modul   5   Mechanische Teile   150 Stunden  6 ECTS 

 

Kompetenzen: 

• Die mechanischen Maschinenteile identifizieren können. • Erkennen können, welche mechanischen Teile für die jeweiligen Betriebsbedingungen am geeignetsten sind.  

• Die verschiedenen mechanischen Teile montieren, demontieren und warten können. • Mechanische Teile je nach Belastung während des Arbeitsprozesses nach Größen sortieren können (sizing).  

Ziele: Allgemeines Ziel: Erwerb von theoretischem und praktischem Wissen für die Durchführung einer mechanischen Wartung und Reparatur von Maschinen unter Betriebsbedingungen.  

Praktische Ziele:  

•  Die verschiedenen Arten von Dichtungen und Federn kennen. •  Dichtungs‐ und Federberechnungen vornehmen können. • Die verschiedenen Arten von Reibungslager kennen. • Reibungslager montieren und warten können. • Die Eigenschaften der Schmierstoffe kennen.  • Die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Schmierstoffe kennen. • Die Eigenschaften von festen Übertragungssystemen kennen. • Die Eigenschaften von gelenkigen Übertragungssystemen kennen.  • Die verschiedenen Arten von Wälzlager kennen. • Den jeweils geeigneten Lagertyp einrichten. • Die verschiedenen Arten von Riemen und Ketten kennen. • Die Montage und Wartung von Ketten durchführen können.  • Die verschiedenen Zahnradarten kennen. • Die verschiedenen Arten von Räderwerk kennen.  • Zahnradgetriebe berechnen können.  • Die verschiedenen Arten von Kupplungen und Bremsen kennen. • Den jeweils geeigneten Kupplungs‐ und Bremsentyp einrichten können.  

 

Inhalte: 

Unit 5.1 – Mechanische Spannvorrichtungen und Verbindungen  

• Mechanische Verbindungssysteme ‐ Lösbare Verbindungen ‐ Schraubverbindungen ‐ Nichtlösbare Verbindungen 

• Gleitlager ‐ Merkmale und Anwendungen ‐ Materialien und Schmiermittel für Lager 

• Mechanische Federn ‐ Basics 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 16 

‐ Grundlagen ‐ Federarten  ‐ Druckfeder ‐ Zylindrische Schraubendruckfeder ‐ Kegelfeder ‐ Tellerfeder ‐ Zugfeder ‐ Schraubenzugfeder  ‐ Torsionsfeder ‐ Gummifeder ‐ Andere Federn ‐ Darstellung und Grenzen von Federn 

• Schmierung  ‐ Grundlagen ‐ Schmierarten ‐ Eigenschaften der Schmiermittel ‐ Klassifizierung von Schmiermitteln 

• Flüssige Schmiermittel 

• Schmierfette 

• Feste Schmiermittel ‐ Arten von Zusatzstoffen ‐ Schmieröle  

• Praktische Prüfung von Verbindungen und Grundberechnungen; 

• Analyse der geschweißten Verbindungen und Sichtprüfung; 

• Zusammenbau verschiedener Arten von Lagern; 

• Handhabung und Gebrauch von technischen Handbüchern und einer Auswahl von Lagern; 

• Praktische Berechnung von Federn; 

• Auswahl von Federn je nach Belastung unter Verwendung von hergestellten Tischen: 

• Praktisches Ölen. 

Unit 5.2 ‐ Übertragungen 

• Energieübertragung, Wellen und Bäume • Abmessungen und Formen der Wellen und Bäume • Stift‐ und Zungenstücke 

- Stiftarten • Feste Übertragungen • Gelenkübertragungen 

- Gelenkige und flexible Bäume • Unterstützungssysteme in Wellen, Lager 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 17 

- Beschreibung und Fachbezeichnungen - Lagerarten - Parameter, die bei der Auswahl von Lagern verwendet werden 

• Flexible Übertragungselemente. Ketten und Riemen • Antriebsriemen, Arten von Antriebsriemen 

- Regulier‐ oder Synchronationsbänder - Flachriemen oder Rundriemen 

• Übertragungskette - Haupteigenschaften - Komponenten der Kette - Rollenketten - Antriebsstrang - Antriebsketten 

• Ketten‐ und Radwerkstoffe • Zusammenbau von und Wartung von Riemen und Ketten  

- Kettenwartung • Getriebe, Berechnungsarten • Klassifizierung von Getrieben 

- Räder von Parallelachsen - Räder ‐ geschnittene Achsen(Kegelradgetriebe) - Räder, deren Achsen sich im Raum kreuzen 

• Zahnradwerkstoff • Zusammenbau von Getrieben (Herstellung, Anwendungen und Design) 

- Herstellung und Anwendung • Zahnradgetriebe 

- Klassifizierung • Prüfung von Achsen, Bäumen und unter Beachtung der Originalzeichnungen; 

• Zusammenbau, Prüfung und Einstellung der Übertragungen; 

• Prüfung der Übertragungsfähigkeit; 

• Prüfung des Getriebeverschleißes; 

• Zusammenbau, Zerlegung von Riemen, Ketten nach Herstelleranweisungen; 

• Berechnung und Zusammenbau von verschiedenen Getrieben. 

Unit 5.3 Kupplungen und Bremsen 

• Typen von Bremsen und Kupplungen: Klassifizierung - Schaltkupplungen  - Rutschkupplungen und –bremsen - Freilaufkupplungen - Fliehkraftkupplungen - Magnetkupplungen und ‐bremsen 

• Auswahl und Fachbezeichnung von Kupplungen und Bremsen 

• Werkstoffe für Kupplungen und Bremsen 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 18 

• Zusammenbau und Zerlegung von verschiedenen Kupplungsarten; 

• Testen eines hydraulischen Antriebssystems und eines mechanischen Antriebssystems: Verschleiß, Spiel und  Lecks. 

  

Dauer und Rangfolge der Units: 

Stunden 

Moduleinheiten Präsenz (H) 

E‐learning/online und selbstständige 

Übung (H) Unit 5.1 

Unit 5.2 

Unit 5.3 

Unit 5.1 – Mechanische Spannvorrichtungen und Verbindungen 

25  25    ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 5.2 ‐ Übertragungen  25  25  X     ‐‐‐ Unit 5.3 – Kupplungen und Bremsen 

25  25  X   X    

75  75 

INSGESAMT 150 

Modul   6 Mechatronik und Technisches Zeichnen  

275 Stunden  11 ECTS 

Kompetenzen: 

• Installieren und Inbetriebnehmen der pneumatischen und hydraulischen Schaltungen für CNC‐Maschinen unter den erforderlichen Betriebs ‐ und der Sicherheitsbedingungen mit entsprechenden Plänen/Zeichnungen, Normen und technischen Spezifikationen.           

• Ermittlung des Status, Fehlers und/oder Schadens der hydraulischen und pneumatischen Systemteile der CNC‐Maschine unter Anwendung etablierter Verfahren. 

• Durchführen der erforderlichen Reparaturarbeiten an der CNC‐Maschine durch Ersetzen von Teilen und/oder Komponenten von hydraulischen und pneumatischen Systemen, um den Betrieb wieder unter den erforderlichen Qualitäts‐ und Sicherheitsbedingungen aufnehmen zu können. Dies muss unter Anwendung von Anweisungshandbüchern und Plänen/Zeichnungen erfolgen.        

• Zeichnen von Skizzen von mechanischen Teilen und/oder pneumatisch‐hydraulischen Schaltungen gemäß ihren technischen Spezifikationen aus den vor Ort gesammelten Elementen‐ oder Systemdaten und verfügbarer technischer Dokumentation der CNC‐Maschine. 

 Ziele: 

• Durch das Erkennen der einzelnen Elemente Pläne/Zeichnungen und technischen Spezifikationen, die sich auf Automatikschaltungen der pneumatischen, elektropneumatischen, hydraulischen und elektrohydraulischen Technologie beziehen, interpretieren. 

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 19 

• Analysieren von pneumatischen und elektropneumatischen Schaltungen durch Erkennen ihrer verschiedenen Anwendungsbereiche und durch Beschreiben der Typologie und Eigenschaften der Ausrüstung und Materialien, die bei ihrem Aufbau eingesetzt werden.                

• Durchführen der physischen Konfiguration von einfachen Automatismen, verdrahtet und/oder programmiert für automatische Steuerungen (pneumatische, elektropneumatische, hydraulische und elektrohydraulische) durch Erstellen der erforderlichen technischen Dokumentation, unter Anwendung geeigneter Mittel und standardisierter symbolischer Darstellungen.        

• Durchführen von simulierten Montagearbeiten, Verbindung und automatischen Betriebstests (pneumatische, elektropneumatische, hydraulische und elektrohydraulische), unter Anwendung der erforderlichen technischen Dokumentation, Mitteln und geeigneten Verfahren.                 

• Zeichnen der Skizzen von Teilen, Mechanismen und/oder Schaltungen im geeigneten Support, unter Anwendung der konventionellen Mittel/Computersysteme und Sammeln der notwendigen technischen Informationen.          

Inhalte: Unit 6.1 – Pneumatik 

• Physikalische Grundlagen und Lufteigenschaften - Physikalisch Grundlagen - Pneumatische Systeme - Eigenschaften der Druckluft 

• Herstellung und Aufbau der Druckluft - Druckluftarten - Regulierung von Kompressoren  - Speicher - Installation von Kompressoren - Behandlung von Druckluft - Wartungseinheit - Verteilung der Druckluft 

• Herstellung, Einsatz und Symbole von pneumatischen Bauteilen - Physikalische Grundlagen: physikalische Gesetze des Hebels  - Pneumatische Zylinder - Ventile 

• Steuerung, Definition, Eigenschaften und Typen - Grundlegende Logikfunktionen - Pneumatische Sensoren - Signalverstärker 

• Aufbau und Interpretation von pneumatischen Zeichnungen 

• Herstellung von pneumatischen Zylindern - Zeichnung des Funktionsplans 

• Computersimulation von pneumatischen Schaltungen 

• Interpretation von pneumatischen Zeichnungen;  

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 20 

• Aufbau von pneumatischen Zeichnungen; 

• Praktische Simulation von pneumatischen Schaltungen unter Anwendung von Computersoftware. 

 

Unit 6.2 ‐ Elektropneumatik 

 

• Steuerung, Definition, Merkmale, Arten. - Konstante Signale - Intuitive Methoden - Systematische Methoden - Charakteristische Gruppen - Vorteile von sequentiellen Methoden - Notwendige Schritte beim Aufbau von sequentiellen Schaltungen 

• Symbole für die Steuerung von elektrischen Bauteilen (ISO, DIN) - Allgemeine Symbole - Erkennung vonAnschlusspunkten 

• Funktionsweise und Eigenschaften der Steuerung von elektrischen Bauteilen (Sensoren und Messgeräte/Anzeigegeräte) - Einleitung - Elektrische Sensoren - Induktive Sensoren - Capazitive Sensoren - Photozellen 

• Analyse und Aufbau von elektrischen Schaltungen - Einleitung - Schaltungen mit Vorzugsfunktionen - Aktivierung eines Relais aus verschiedenen Punkten (optional) - Gleichzeitige Aktivierung eines Relais aus verschiedenen Punkten 

• Elektro‐pneumatische Wandler und pneumatisch‐elektrische Wandler - Elektro‐pneumatische Wandler: Elektroventile  - Pneumatisch‐elektrische Wandler 

• Erkennen von elektrischen Steuerbauteile (ISO, DIN); 

• Messungen einer Anzahl von elektrischen Mengen; 

• Aufbau einer Anzahl von elektrischen und elektropneumatischen Schaltungen unter Anwendung typischer Fallstudien aus der Industrie; 

Unit 6.3 ‐ Hydraulik • Industrielle Hydraulik 

- Physikalische Grundlagen der Hydraulik  - Grundlegende Variablen 

• Hydrodynamik - Bernoulli‐prinzip - Energieverlust durch Reibung - Flussarten 

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 21 

- Reynoldszahl (Re) • Hydraulische Zylinder 

- Struktur eines Zylinders  - Arten von Zylindern 

• Hydraulische Motoren - Arten von hydraulischen Motoren 

• Übungen zum Zusammenbau und Erprobung von elektrohydraulischen Systemen; 

• Zeichnen und Interpretieren von Steuerungs‐ und Antriebselementen; 

• Praktische Übungen mit Simulationssoftware; 

Unit 6.4‐ Technisches Zeichen 

 • Normierung 

- Ziele und Vorteile - Historische Entwicklung: DIN, ISO und CEN‐Normen 

• Maßstäbe - Konzept - Gebrauch von Skalenmessern - Praktische Beispiele 

• Linienarten, die in Zeichnungen gebraucht werden • Projektionssyteme 

- Projektionen - Projektionsarten - Projektionsflächen - Ansichten oder Projektionen der Werkstücke - Hifsansichten - Axonometrische Projektionen  

• Schnitte und Abschnitte - Schnitte und Abschnitte: Definitionen - Schritte, um einen Schnitt oder Abschnitt zu zeichnen - Trennen - Schnittarten - Abschnittsarten - Bruch 

• Markieren - Methodden der Durchführung - Markierung und Hilfslinien - Kennzeichnungsmarken - Zusätzliche Markierungssymbole 

• Toleranzen und Anpassungen - Definitionen - ISO‐System der Toleranzen - Stelle des Toleranzfeldes  - Geometrische Toleranzen - Markieren von Toleranzen - Passungen 

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 22 

- Anpassungssysteme  • Gebrauch von Referenzdokumentationen zum Erkennen und Beschreiben von gängigen 

mechanischen Elementen; 

• Interpretation von technischen Zeichnungen; 

• Zeichnung von Symbolen, die sich auf folgende Bereiche beziehen: Schweißen, Rohrverlegung, Pneumatik und Hydraulik. 

Dauer und Rangfolge der Units:  

Stunden   

 Moduleinheiten Präsenz (H) 

E‐learning/online und selbstständige  

Übung (H) Unit 6.1 

Unit 6.2 

Unit 6.3 

Unit 6.4 

Unit 6.1 ‐ Pneumatik  50  25    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ Unit 6.2 ‐ Elektropneumatik  50  25  X     ‐‐‐  ‐‐‐ Unit 6.3 ‐ Hydraulik  50  25  X   X     ‐‐‐ Unit 6.4 – Technisches Zeichnen 

35  15  X  X  X   

185  90   INSGESAMT 

275   

 

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Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 23 

 

Modul  7  Software / Hardware Kommunikation   50 Stunden  2 ECTS 

Kompetenzen / Lernergebisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Die Arbeitsweise von verschiedenen Elementen der Hardware und Software, die in der Kommunikation eingesetzt werden, interpretieren. 

• Alle Komponenten einer elektronischen Schaltung, die in der Kommunikation zwischen CNC‐Maschine und Computer eingesetzt werden, erkennen. 

• Alle Hardware und Software, die in Kommunikationssystemen mit CNC‐Maschinen eingesetzt werden, reparieren und konfigurieren. 

• Beschädigte Komponenten der Kommunikation in der CNC‐Maschine oder im PC unter Verwendung von Ersatzteilen reparieren oder austauschen. 

• Die Kommunikationsschaltungen nach der Reparatur inbetriebnehmen und testen. Ziele: 

• Interpretieren der Arbeitsweise von verschiedenen Elementen der Hardware und Software, die in der Kommunikation eingesetzt werden. 

• Erkennen aller Komponenten einer elektronischen Schaltung, die in der Kommunikation zwischen CNC‐Machine und Computer eingesetzt werden. 

• Befähigung, alle Hardware und Software zu reparieren und konfigurieren, die in Kommunikationssystemen mit CNC‐Maschinen eingesetzt werden. 

• Reparieren oder Ersetzen beschädigter Komponenten der Kommunikation in der CNC‐Maschine oder im PC, unter Verwendung von Ersatzteilen.  

• Inbetriebnahme und Test der Kommunikationsschaltungen nach der Reparatur 

Inhalte: Unit 7 – Kommunikation 

• Hardwareschnittstellenkarten - Einführung in CNC‐Maschinen - CNC‐Maschinen - Bedienfelder - Steuerung - Prüfer und Links zum PC  - Karten für die Kommunikation mit Sensoren der Maschine - Karten für den Antrieb der Motoren 

• Software‐/Hardware‐Kommunikation - Daten‐Kommunikation Kabel‐Pinouts 

• Spezifikationen und elektrische Vorrichtungen - Elektrische Vorrichtungen - Definition von TCP/IP - TCP/IP Protokoll - IP Adresse 

• Kommunikations‐Protokolle - Kommunikation‐Protokolle und Geräte 

• Kommunikations‐Software - Kommunikations‐Softwarepaket 

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 24 

• Software/Hardware Communications  

Dauer: 

• Präsenzunterricht: 30 Stunden • Online: 20 Stunden

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 25 

 

Modul   8  CNC‐Programmierung / Steuerung   175 Stunden  7 ECTS  

Kompetenzen / Lernergebnisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Mit CNC‐gesteuerten Fräs‐ und Drehmaschinen arbeiten; • Den Bearbeitungsprozess an CNC‐gesteuerten Maschinen regeln, durchführen und steuern;  • Eine CNC‐gesteuerte Maschine zur Fertigung eines Werkstücks nach einer technischen Zeichnung programmieren;  

• CAM Software nutzen.  

Ziele: 

• Erkennen der verschiedenen Arten von CNC‐Maschinen und ihrer Bestandteile; • Erkennen der Hauptarten, Aufbau, Eigenschaften und Betriebsprinzipien einer CNC‐Maschine                                   • Beschreiben der Nomenklatur und Terminologie, die in jedem Typ von CNC‐Maschinen verwendet werden; 

• Erkennen der elementaren Verfahren der Regulierung, Ablauf und Steuerung des Bearbeitungsprozesses an CNC‐Maschinen; 

• Erkennen der grundlegenden Konzepte der Programmierung einer CNC‐Maschine; • Kenntnis der parametrischen Programmierungsmethode; 

• Kenntnis der CAM Software.  Inhalte: 

8.1 – CNC‐Steuerungssysteme  

• Verständnis der CNC‐ Grundlagen. • Verständnis der Bestandteile eines Befehls.  • Prinzipien der Bestandteile eines Befehls. • Grundlagen der Positionierung.  • Erkennen von Arbeitsbereichen und  Betriebsarten .  • Verständnis der Bedeutung von CNC‐Systemen.  

• Programmierungsverfahren.  

• Bezugspunkte.  

8.2 – CNC‐Technologie. 

• CNC‐Programmierung  

• Struktur eines Programmierblocks  

• Struktur eines Programms 

• Schnittparameter 

8.3 – Fortgeschrittene Programmierungstechniken  

• Parametrische Programmierung   

• Beispiele parametrischer Programmierung   

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 26 

8.4  ‐ CAM Computer‐ gestützte Fertigung 

• Starten eines Projekts mit PowerMill - Modell importieren - Modell zentrieren - Instrumente erzeugen - Schneidedaten und Ansatzpunkte konfigurieren  - Materialblock definieren - Bearbeitungsweg erstellen - Einträge und Verbindungen definieren - Fräsen prüfen - Grob bearbeiten - Fertigstellen  

 

Stunden Unit Rangfolge 

Moduleinheiten  Präsenz (H) 

E‐learning/online und selbstständige 

Übung (H) Unit 8.1 

Unit 8.2 

Unit 8.3 

Unit 8.4 

8.1 – CNC‐Steuerungssysteme  5  20    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ 8.2 – CNC‐Technologie  25  25  X     ‐‐‐  ‐‐‐ 8.3 – Fortgeschrittenen Programmierungstechniken  

25  25  X   X     ‐‐‐ 

8.4  ‐ CAM Computer‐aided manufacturing  25  25  X   X   X    80  95 

INSGESAMT175 

 

 

 

 

 

 

 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 27 

 

Module   9  Globales Industrielles Wartungsmanagement   125 Stunden  5 ECTS 

Kompetenzen / Lernergebnisse Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Beschreiben, warum industrielles Wartungsmanagement wichtig ist; • Die Wartungsstrategien beschreiben, die für bestimmte betriebliche Zusammenhänge am besten geeignet sind;  

• Die Wartungsstrategien beschreiben, die für eine bestimmte Maschinenumgebung am besten geeignet sind; 

• Eine Reihe von potenziellen Sicherheitsgefährdungen identifizieren; • Beschreiben, wie bestimmte Anlageteile abgesichert und sicherer gemacht werden können;  • Die Notwendigkeit und Bedeutung der Schaffung eines Sicherheitsbewusstseins bei Beschäftigten und Unternehmen beschreiben; 

 Ziele: 

• Die Rahmenbedingungen, unter denen Wartung stattfindet, verstehen  • Die Bedeutung von Wartung verstehen • Alle Konsequenzen einer mangelnden Wartung verstehen • Die Notwendigkeit von Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit verstehen  

 Inhalte: 

• Industrielles Instandhaltungs‐Management - Plan‐Do‐Check‐Act ; - Technisches Management von Equipments; - Total Productive Maintenance (TPM); - Methoden der Problemlösung; 

• Sicherheit, Qualität und Umwelt - Vorbeugung: Allgemeines; - Elektrische und mechanische Risikovorbeugung; - Schutz in Equipments; - Gefahren für die Umwelt, Vorsichtsmaßnahmen, die zu treffen sind. 

 Dauer: 

Stunden Moduleinheiten 

Präsenz (H) E‐learning/online und 

selbstständige Übung (H) 9 ‐ Globales Industrielles Wartungsmanagement     

 Industrielles Wartungsmanagement     

9.1  Plan‐Do‐Check‐Act  2  11 

9.2 Technisches Management von Equipments; 

3  12 

9.3  Total Productive Maintenance (TPM)  3  12 

9.4  Methoden der Problemlösung  3  12 

Sicherheit, Qualität und Umwelt     

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 28 

9.5  Vorbeugung: Allgemeines  2  11 

9.6 Elektrische und mechanische Risikovorbeugung  

6  12 

9.7  Schutz in Equipments  6  12 

9.8 Gefahren für die Umwelt, Vorsichtsmaßnahmen, die zu treffen sind 

5  13 

30  95 TOTAL125 

Modul   10  Diagnose und Reparatur von CNC‐gesteuerten Maschinen 

175 Stunden  7 ECTS  

Kompetenzen / Lernergebnisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Elektrische und mechanische Zeichnungen einer CNC‐Maschine lesen • Alle Bestandteile einer CNC‐Maschine erkennen • Fehler in allen Bestandteilen einer CNC‐Maschine erkennen/diagnostizieren • Einen Wartungsplan/‐ablaufplan erstellen und durchführen • Beschädigte Ausrüstungsteile reparieren oder ersetzen, unter Anwendung von Ersatzteilen • Eine CNC‐Maschine durch einen Nachrüstungsprozess erneuern • Eine Maschine nach einer Reparatur neu starten  

Ziele: 

• Charakterisieren des Arbeitsprinzips einer CNC‐Maschine • Erkennen von verschiedenen Arten von numerischer Steuerung • Erkennen der Bestandteile einer CNC‐Maschine • Erkennen des Steuerungtyps, der in die Steuerung von CNC‐Maschinen eingebaut ist • Testen der verschiedenen Typen von elektrischen Motoren, die in CNC‐Maschinen verwendet werden • Testen der Messsysteme, die in CNC‐Maschinen eingesetzt werden • Anwenden und Testen der typischen pneumatischen, hydraulischen, und Schmiersysteme, die in CNC‐Maschinen eingebaut sind 

• Testen der verschiedenen Kommunikationssysteme zwischen CNC‐Maschine und Computer • Durchführen der verschiedenen Wartungsebenen an CNC‐Maschinen • Erkennen der typischen Schäden in mechanischen, elektrischen, elektronischen, pneumatischen, hydraulischen Schmiersystemen an CNC‐Maschinen 

• Durchführen und Handhaben eines Wartungsplans/‐ablaufplans • Durchführen eines Präzisionseinrichtungsbetriebs von CNC‐Maschinen • Erkennen eines Prozesses für das Nachrüsten von CNC‐Maschinen  

Inhalte: 

Unit 10.1 – Arbeitsstrukturen einer  CNC‐gesteuerten Maschine 

• CNC‐gesteuerte Maschine.  ‐ NC – Numerische Steuerung; ‐ DNC – Direkte numerische Steuerung; ‐ CNC – Computer‐nummerische Steuerung. 

• Arbeitsdiagramm einer CNC‐Maschine; 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 29 

• Arbeitsprinzip ‐ Open loop Steuerung; ‐ Closed loop Steuerung.  

  

Unit 10.2 – Bestandteile einer CNC‐Maschine 

• Maschinensteuerungseinheit (MCU) ‐ Hardware; Software; Oszilloskop. 

•  Treiber und Motoren ‐ DC‐Motor; ‐ Schrittmotor; ‐ DC‐Servomotor; ‐ AC‐Servomotor; ‐ Treiber ‐ Befehlsschnittstellen; ‐ Treiber – Arten und Arbeitsprinzipien;  ‐ Ein‐ und Auskopplungskarte. 

• Axen, Führungen und Spindeln  ‐ Kugelumlaufspindel; ‐ Mechanische Sicherungsarten von Kopplungen; ‐ Freiheitsgrade von elastischen Kopplungen; ‐ Führungsschiene; ‐ Zahnriemen. 

• Messsysteme ‐ Sensoren; ‐ Tachometer; ‐ Encoder; ‐ Inkrementalgeber; ‐ Absolutwertgebe;  ‐ Linearführungen. 

• Öl_Hydraulisches System ‐ Hydraulische Gruppe; hydraulische Röhren und Ventile; ‐ Druck‐ und Geschwindigkeitsreglerventile. 

• Pneumatisches System ‐ Örtliche Behandlungseinheit; ‐ Typisches pneumatisches schema für ein CNC‐Bearbeitungszentrum. 

•  Schmiersysteme ‐ Arten von Schmiersystemen; ‐ Einleitungssysteme; Single line systems ; progressive Systeme; Zweileitungssysteme;  ‐ Schmierungssysteme für Ketten; ‐ Pulverisierungssysteme;  ‐ Schmiergruppen mit Pressluft; ‐ Schmiersystem der Tischführungen. 

•  Kommunikationsmaschine ‐ Computer (Überblick)  

‐ RS232;   ‐ RS485; ‐ Ethernet. 

 

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eTool CNC Project Transfer of Innovation Project 

Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 30 

• Konsultieren der Fachhandbücher mit den Ausrüstungseigenschaften der CNC‐Maschine; • Konsultieren der technischen Zeichnungen der CNC‐Maschine; • Studieren des Programmierhandbuchs für Motorenantriebe und SPS‐Steuerungen. • Studieren von Datenblättern mit Messsystemen an der CNC‐Maschine. • Testen von Verbindungen mit der CNC‐Maschine.  

Unit 10.3 Wartung von CNC‐Maschinen  • CNC Maschinenwartung  

‐ Wartung auf erster Ebene ‐ Präventive Wartung – Wartungsplanung/Ablaufplanung ‐ Korrektive Wartung ‐ Vorausschauende Wartung 

• Konsultieren des Wartungsplans, der vom Hersteller der CNC‐Maschine geliefert wurde; • Durchführen einer Wartung der ersten Ebene an einer CNC‐Maschine;  • Durchführen einer präventiven Wartung an einer CNC‐Maschine;  • Konsultieren von mechanischen Zeichnungen der CNC‐Maschine; • Konsultieren von elektrischen Zeichnungen der CNC‐Maschine; • Studieren von Datenblättern über die Steuerung der CNC‐Maschine, um alle Funktionalitäten zu 

finden und zu testen; • Eintragen von durchgeführten Wartungsmaßnahmen in dafür vorgesehene Blätter; • Entwickeln und prüfen von möglichen Änderungen an der CNC‐Maschine, um Systeme für 

vorausschauende Wartung einzuführen.  

Unit 10.4 – CNC‐Maschinen Fehlersuche  

• Fehlerarten ‐  Steuerungsfehler und Bedienermeldung; ‐  Vom Hersteller programmierter Fehler.   

• Häufigste Fehlerarten ‐ Endschalter; ‐ Tool box; ‐ Hydraulische und pneumatische Systeme; ‐ Werkzeugrevolver; ‐ Motorenbewegungsantriebe; ‐ Controller; ‐ Messsysteme. 

• Methoden der Präzisionssteigerung von CNC‐Maschinen  ‐ Fehlerkompensation; ‐ Nachrüstung von CNC‐Maschinen. 

• Konsultieren des Wartungshandbuch, das vom Hersteller der CNC‐Maschine geliefert wurde; • Konsultieren der mechanischen Zeichnungen der CNC‐Maschine, um mögliche mechanischen 

Fehler zu erkennen; • Konsultieren der elektrischen Zeichnungen der CNC‐Maschine, um mögliche 

elektrische/elektronische Fehler zu erkennen; • Durchführen von elektrischen Messungen, um mögliche elektrische/elektronische Fehler zu 

erkennen; • Testen von Verbindungen mit der CNC‐Maschine; 

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Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 31 

• Simulieren der häufigsten Fehler an einer CNC‐Maschine; • Eintragen von Wartungsmaßnahmen in die dafür vorgesehenen Blätter; • Entwickleln und Prüfen von möglichen Änderungen, um die Präzision der CNC‐Maschine zu 

erhöhen.  

Dauer und Rangfolge der Units:  

Stunden Unit Rangfolge 

Moduleinheiten  Präsenz (H) 

E‐learning/online 

und selbsständige Übung (H) 

Unit 10.1 

Unit 10.2 

Unit 10.3 

Unit 10.4 

Unit 10.1 ‐ Arbeitsstrukturen einer  CNC‐gesteuerten Maschine 

0  25    ‐‐‐  ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 10.2 ‐ Bestandteile einer CNC‐Maschine 

25  25  X     ‐‐‐  ‐‐‐ 

Unit 10.3 ‐ Wartung von CNC‐Maschinen  25  25  X   X     ‐‐‐ Unit 10.4 ‐ CNC‐Maschinen Fehlersuche  25  25  X   X   X    

75  100 GESAMT

175  

Modul   11 Kommunikation und soziale Beziehungen am Arbeitsplatz  

25 Stunden  1 ECTS 

Kompetenzen / Lernergebnisse 

Nach Abschluss dieses Moduls können die Lerner: 

• Schwierigkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit in Arbeitsteams identifizieren.  • Die Kommunikation und Zusammenarbeit in Arbeitsteams und damit ihre Leistungsfähigkeit  verbessern.  

• Konfliktmanagement in Arbeitsteams betreiben.  Ziele: 

• Schwierigkeiten in der Kommunikation und Kooperation zwischen Maschinenbedienern und CNC‐Wartungstechnikern erkennen.  

• Kommunikation als ein wichtiges Element der betrieblichen Zusammenarbeit verstehen.  • Widerstreitende Interessen und Konfliktursachen am Arbeitsplatz identifizieren.  • Das Lernfeld, in dem Kommunikation und Kooperation geübt werden kann, festlegen. … Regeln für den Umgang mit Konflikten.  

• Probleme in der Zusammenarbeit, die zu Leistungsminderungen führen können, darstellen. • Eine Tätigkeit ausprobieren, bei der Kommunikation und Kooperation eine entscheidende Rolle spielt.  

  Inhalte: 

• Kommunikation und soziale Beziehungen am Arbeitsplatz - Einführung - Kommunikation und Kooperation im Arbeitsleben - Kooperation, Kommunikation und Beeinträchtigungen des Arbeitsablaufs  

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Project Number 2009‐1‐PT1‐LEO05‐ 03291

 

Ausbildungsprofil – Wartungstechniker für CNC-Anlagen Seite 32 

- Probleme in der Zusammenarbeit zwischen Wartungstechniker und Maschinenbediener - Notwendigkeiten einer fachübergreifenden Zusammenarbeit  - Training für ein besseres Verständnis der Arbeit des anderen  - „Erzähl’ mir mehr“: Maschinenbediener und CNC‐Wartungstechniker haben widerstreitende 

Interessen   

• Planspiel - Das Szenario - Die Aufgabe - Präsentation und Programm  - Briefing - Simulation - Präsentation des Produkts und der Produktentwicklung  - Debriefing 

o  1 – Beobachtungen und Reflektion o 2 ‐ Schlussfolgerungen 

- Weiterführung der Aufgabe  Dauer: 

• Präsenzunterricht: 20 Stunden • E‐Learning:  5 Stunden