Triglav (Slowenien) – Julische Alpen vom 05.-09. September 2012 05.09.2012 – Fensterklettersteig auf den Prisojnik (2547m) Abfahrt um 6.00 Uhr: von Altötting über Salzburg - Villach – Wurzenpass – Kranjska Gora zum Vrisic-Pass (1611m): Hier hieß es Rucksäcke schultern und über den Fensterklettersteig auf den Prisojnik. Der KS verläuft an der Nordwand des Prisojnik und zieht über Rinnen, Verschneidungen und Rampen nach oben. Nach etwa der Hälfte kommt die Schlüsselstelle – ein Kamin, nach dem es noch kurz im „Kriechgang“ weiter geht.

Bald erblickt man dann das mächtige Felsenfenster (Okno). Der Ausstieg des KS führt direkt durch das Felsenfenster. Von hier aus noch ca. 1 Stunde zum Gipfel. Mit einer herrlichen Aussicht wurden wir belohnt.

Den Abstieg der ca. 1000 HM über den Normalweg konnten wir bis auf die letzten Meter ohne Regen zu Ende bringen. Mit einem guten Essen wie z.B. „Soca-Forelle“ in unserem Quartier nahe der Soca-Quelle wurde der erste Tag erfolgreich beendet.

06.09.2012 – Jalovec (2645m) ½ 8 Uhr Frühstück mit Speck und Ei – unsere Lebensgeister waren wieder geweckt. Jetzt konnten wir unsere 3*** Appartements im Besucherzentrum „Dom Trenta“ (Trenta-Haus) beziehen.

Weiter ging’s zum Jalovec. Der Weg führte uns steil bergan bis zur Hütte „Zavetisce pod Spickom“ auf 2064m. Da das Wetter mit dunklen dichten Wolken sehr unbeständige war und die Gipfel teilweise im Nebel versanken, beschlossen wir die 1200 HM wieder ins Tal ab zu steigen. Unten angekommen – Sonnenschein. Bei der Rückfahrt besuchten wir noch das Julius Kugy Denkmal.

07.09.2012 – Triglav (2864m) Ein langer Tourentag lag vor uns – Wecken 4.15 Uhr - Frühstück 4.45 Uhr - Abfahrt 5.30 Uhr. Im Dunklen mit Stirn- lampe legten wir die ersten Meter zurück. Zuerst flach und dann in steilen Serpentinen ging’s stetig nach oben. Nach Nach 3 ½ Std. erreichten wir die „Dolic Hütte“ auf 2151m.

Nach einer kurzen Pause führte uns der Weg weiter Richtung Triglav. Am Gipfel angekommen trauten wir unseren Augen kaum – ein Meschen- auflauf fast so wie am Stachus – und auch ein Film Team war auf dem Gipfel. Eine traumhafte Sicht auf die umliegenden Gipfel entschädigte für den Trubel. Nach 10 ½ Std. endete ein sehr anstrengender Tourentag.

08.09.2012 – Kanin (2587m) Ankunft in Bovec 10.05 Uhr – da die Seilbahn aber nur jede Stunde fährt konnten wir im angrenzenden Lokal ein zweites Frühstück einnehmen. Um 11.00 Uhr brachte uns die Bahn dann auf die Bergstation auf 2202m.

Von hier aus ging eine Gruppe über einen leichten Klettersteig und einem schönen Gratweg auf den Grenzberg zwischen Italien und Slowenien – den Kanin .

Die andere Gruppe machte eine Rundtour von ca 2 Std. auf die „Planinski Dom“ (Hütte auf 2260m) Von beiden Zielen aus hatte man eine herrliche Rundsicht – nach Süden konnte man in der Ferne sogar das Meer erblicken. Gemeinsam fuhren wir mit der letzten Talfahrt um 16.00 Uhr wieder ins Tal. Auf der Heimfahrt zur Unterkunft konnten wir noch ein Bad in der Soca nehmen.

09.09.2012 – Mangart (2679m) Am Heimfahrtstag ging’s dann noch vom Preddel Pass mit dem Auto eine schmale Mautstraße auf 2000 m Richtung Mangart. Hier starteten die 4 Unverwüstlichen über den Klettersteig zum Mangart. Ein mittelschwerer Klettersteig aber große Steinschlaggefahr. Anschließend Heimfahrt. Es waren wunderschöne sonnige Tage mit vielen, die mit vielen Höhenmetern ausgefüllt waren. Es war bestimmt nicht der letzte Besuch in den slowenischen Bergen. Organisation: Hans Promberger Bilder: Teilnehmer Bericht . E. Maier